Ar. 7. Donnerstag am 24. Jänner 1878. III. Jahrgang. Cillitt Zeitung. Pränumerations-Bedingungen. Mr SiUi: ^ onvllickl . » . — JUV I . . 1.A0 IMftjätria . . , 5.-[ Mit Post-Versendung: «»Nltljlll»«, . . 1.00 Halbjährig . . . S.tO Äok^a^tig . . . 6.44) sammt .KmHeil uns (finirlne Nummern 7 kr. Erscheint jeden DonnerKag und Sonntag Morgens Insvs-sto Zeniten sngsnommsn i» in Urprtlll«» •« ..5i3i« «IfimiH". £>«• «n*ofn nieder und verwischte die letzten Spuren vom Schnee. Am 17. d. M. wurde bei einer Temperatur von 1 Grad in Feuilleton. ,»Herrn Anosse's Arautfahrt." Humoristische Original-Novelle von E. F.s.Srutschrrider. (12. Fortsetzung.) Auf der Straße ward unsere kleine Gesell schast sofort zum Mittelpunkte einer höchst lästigen Aufmerksamkeit. Selbst hier in der großen Stadt, wo man doch jedenfalls gewohnt war allerhand sonderbare Leute und Seichen zu sehen, fiel unsere Erscheinung auf, und ein Freund von Eontrasten wäre über diesen Anblick gewiß entzückt gewesen. Eineu ungeheuer langen und ungeheuer mageren — einen ungeheuer großen und ungeheuer dicken — einen ungeheuer kleinen und ungeheuer breiten Menschen sieht man nicht alle Tage beisammen! In der Miite ging Knolle, besten martialische Gestalt und rothes Gesicht schon an und für sich aufsiel; recht« von ihm Kaulquab, dessen bunte Weste der integrirendste Theil seiner Bekleidung ist, und bei dem man zweifelt ob er das Bou-quet, oder da« Bouquel ihn trügt; dann auf der anderen Seite ich, der immer einen Schritt macht, während Knolle zwei und Kaulquab deren drei machen. Dazu unsere feierlichen Mienen und man begreift, daß air etwas waren, was man selbst in M . .. . nicht alle Tage steht! — 10. Kapitel. Herrn Knolle'S Brautsahrt. Unterdessen langten wir bei dem kleinen Hause in der Plankengafse an und klimmten nun die schmale Stiege hinan, welche Arbeit den ar« men Knolle fast ums Leben brachte. Oben ange-kommen klopfte Kaulquab an eine Thür und bald erschien Frau Lomminger unter derselben. Bei unserem Anblick schrack sie ein wenig zusammen, fing jedoch schnell einen bedeutungsvollen Blick von mir auf und frug nun artig nach unserem Begehr. Kaulquab nahm daS Wort: — „Haben wir vielleicht da« Vergnügen Frau Lomminger vor un« zu sehen?" Die Alle verbeugte sich und wir traten ein. Knolle'« Auge» schoßen sofort auf den grünen Vorhang; der Platz daneben war leer — wie es schien zu seiner großen Erleichterung. Frau lomminger bat uns Platz zu nehmen und richtete auf Kaulquab, der ihr der Führer der Deputation deuchte, einen fragenden Blick. Dieser begann von Neuem: — „Ich habe, verehrte Frau, hiermit die Ehre und daS Vergnügen Ihnen Herrn Karl Knolle, eine» sehr angesehenen, und, wie Sie sehen, ansehnlichen Rathsherrn der guten und nahrhaften Stadt Winkelheim; dann dessen Freund. Herrn Hoch-, Straßen-, Brücken.« und Tiefbauarchitekten, Ingenieur Friedrich Treuhart von ebendort-her; und endlich mich selbst, Max Kaulquab, Privatier, wohnhaft auf der Werderftraße allhier — vorzustellen!" Hiermit und mit unzählbaren Knixen schloß er seine lange Präsentation, und ich gewahrte mit Staunen, daß er eben so lange uns verwickelte, als unvollendete Sätze bilden könne. ES trat nun »in- verlegene Pause ein, wäh-rend welcher Frau Lomminger den Sprecher er« wartungsvoll ansah. Dieser schöpfte tief Athem und fuhr fort: — „Obwohl ich eigentlich in dem nun abzuwickelnden Drama eine Nebenperson bin, jo führe ich doch auf Wunsch meines Freunde«, de« Herrn Karl Knolle, der ein höchst angesehener Bürger der guten Stadt Winkelheim ist, wie Ihnm dessen Freund, der Ingenieur Herr Treuhan von ebendorlher bestätigen kann, dos Wort. Sie er« lauben, verehrteste Frau, daß ich, um Ihnen unser Begehr und Bitte, die sehr ernster und feierlicher Natur sind, zu destniren, etwas weit authole! Bor einige» Tagen kam mein Freund, Herr Karl Knolle und dessen Freund Herr Treuhart, in Privatangelegenheiten hier an." — „Wissen Sie" unterbrach er sich selbst, „es war eigent« ltch wegen dem Dingsda, dem Eri.st. dem Teu« felsbraten, der wollte par tout eine —Ding«va Sl. Veit fitWnUtr ein lebenbn SchmNierling im Freien gefangen. Der Fall ist um so merk« würdiger, als die Temperatur der vorhergehenden Tage sogar bis auf 17 Grad gesunken war. (Magyarische Justijpftege.) Der ungarische Reich«rath«abgeordnete, Serbe Dr. Svelozar M i l e t i 6 wurde zu fünf Jahre» Kerker weqen Hochverrat nach Gesetzartikel 7 von Jahre 1715 vcrurtheilt, hingegen der Redacteur Lerhovay, angeklagt de« Hochoerrathe» und der Majestüt«beleidigung, freigesprochen, ebenso waltete gegen die Personen, welche den sieben-dürgischen Putsch zu Gunsten der Türken beran-stalteten, große Milde und wurde die ganze An-gelegenheil geräuschlos abgethan, denn für die beiden zuletzt angeführten Fülle paßte eben der genannte GesetzeSartikel nicht. (Der Streit im Hause der Alt-ezechen.) Die Affaire Thierhter«S krej-s ch o w k y macht nicht blo« in Prag ungeheure» Aussehen uud werden mit derselben der nationalen Sacke der ('echen tiefere Wunden geschlagen al« ihre Feinde die» je zu thun vermochten. Ueber den Streit, welcher zu der bekannten Eatastrophe führte, dringt der „Pokrok" folgende Darstellang: „Die Bevölkerung Prag« ist aus» höchste beun-ruhigt durch ein entsetzliche« Ergeimjj, dessen Schauplatz d« Hau» N. C. 901 — 2 in der Heinrich«gasse war, in welchem sich die Unter» nehmung der ¥Politik" befindet. Herr Wilchelm Thierhier, Bevollmächtigter de» Konsortium» der Zeitschrift „Politik" und Eigenthümer der Unter» nehmung, begab sich am 20. d. M. 1 Uhr nach Mitternacht in die Druckerei der „Politik* und ließ sich da» Maiiuscript und den Bürsten-Abzug «ine« Artikel« ge»en, in welchem die in den letzten Tagen von diesem Blatt« geführte Polemik die Ueberschrift hatt«: „Die unbefugten Sitten-richter.* Herr W. Tierhier befahl, den Satz diese« Artikels aufeinanderzulegen, da er verhindern wollte, daß in der hauptsächlich durch alt-ezechische Mittel erhaltenen Zeitung eine pole-mische Erörterung veröffentlicht werde, in welcher von der Politik der nationale« Partei in der be-kannten Weise gesprochen wird. Nachdem er die« gethan, begab sich Herr W. Tierhier in den zweiten Stock, wie man annimmt, in der Absicht Herrn Skrejschowsky, al« den Redacteur de« Blatte«, von der getroffenen Verfügung zu ver-ständigen. Bon diesem Momente ad herrschte ver» han^nitzvolle» Dunkel über der ganzen Angelegen-heil, welche« wohl durch die gericht-liche Untersuchung aufgeklärt werden dürfte. Mit Einem Worte — »ach der Bewtgung mit Herrn I. S. Skrejschow«ky fanden die HauSieute Herrn W. Tierhier eine Stunde nach Mitternacht mit verletztem Schädel in einer Blutlache liegen. Bon der Heftigkeit de« Sturze« gibt der Umstand Zeugniß, daß dreizehn Stück gußeiserne Stangen ach so! verbesserte er sich aus einen tüchtigen Puff von Knolle. — „Also gut I Da« gute Glück, welche« immer blind ist und nie weiß, wa« e« beginnt, spielte Herrn Knolle einen bösen Schabernak, indem e« ihn in da« Hotel Nordmann, gerade vis-ä-vis »on Ihnen «inlogirte.« — „Sonderbare« Ding«da, wissen schon, — ich — ach so, hm 1" — „Also: Mein Freund, Herr Larl Knolle, welcher ein großer Freund von Musik und dergleichen Geschrei und Lärm ist, hatte gleich am ersten Morgen seine« Hiersein» Gelegenheit auf «in G«schr«i — hm, ach so — wunderschönen Gesang, der durch sein Fenster drang, aufmerksam zu werden. Er stand auf. trat an'« Fenster uud sah hier drüben eine sehr hübsche — DinMa — Ihr werthe« Fräulein Tochter. — Mein guter, dicker Schw ... hm! Herr Karl Knolle, der Gelegenheit hatte sein reizende« Gegenüber öfter» zu beobachten, hatte da« Pech — Glück will ich sagen — sofort von den Pfeilen de» kl«in«n — DingSda — wie heißt er doch gleich, der kleine Dingsda mit den Pfeilen?" — „Sie meinen Amor?" sagt« Frau Lom« minger lächelnd. — »Ja, just er! — kurz, mein Freund, Herr Karl Knolle verliebte sich in Ihr werthe« Fräulein Tochter. — Obwohl er einen Abscheu hat vor allen Dingsda, und sie Alle für litderlich des den ersten Stock einschießenden Gitters und außerdem noch ein Schm'tdeisenstab de« den Ein-ging z» den Keller-Localität«» abschließenden Ge-länder« zerbro«en sind. Der zum Tod verwundete Tierhier hat« da« Bewußtsein verlorcn. Nur durch seine Aussage würde e« vielleicht möglich sein, diese» ganze Räthsel vollständig aufzuhellen. Be« reit« in der Nacht wurden die Doctoren Schier und Weiß herbeigerufen. Die gerichtliche Anzeige »folgte zeitlich Fiüh und schon um 9 Uhr Vor-mittag« fand sich eine gerichtliche Eommisslo» zur Aufnahme de« Thatbestände« am Thatorte ein. Der Zustand de« Kranken ist sehr gesählich, aber nicht hoffnung«lo«. Die strafgerichtliche Untersuchung ist berett« eingeleitet. Mit der Führung derselben ist Herr Landr«gericht«rolh Matiejka be-traut. SkrejschowSky wurde | nach «wem Prager Telegramme nach einem mehistündi^en Verhör in Untersuchungshaft gesetzt. Neuesten Nachrichten zu Folge soll der Zvstanv Thier-hier ein besserer und er an seinem Unfälle selbst schuld sein. (H>reis-Au«schreibuns ) Der Wiener Thierschutz-Verein hat einen Preis von 30 Dncaten in Gold für die beste Thierschutzschrift ausgeschrieben. Dieselbe muß von Interesse im Allgemeinen und insbesondere für den Lehrerstand sein, in deutscher Sprache verfaßt, im Umfange von mindesten« 4 und höchsten« 6 Druckbogen, und längsten« am 1. Juli 1878 in Händen de« Verein»au«schusse« (Wien, I. Iohanne«gasse 4.) sein. Die concurrirenden Schriften müssen mit einem Motto versehen sein, und ist denselben ein versiegelte« Touvert beizulegen, welche« außen da«-selbe Motto und eine beliebige Adresse für die eventuelle Rücksendung, innen den wahren Namen und die Adresse de« BersasserS, welche sonst nir-gend« ersichtlich sein dürfen, enthält. Die Prüfung der Prri«schriften wird sofort nach Ablauf de« Einsendung«termineS von dem au« 2 Au«schuß-und 3 externen Mitgliedern bestehende» PreiSge-richte vorgenommen, und der Preis dem Ver-fasser derjenigen Schrift, welcher er zuerkannt wurde, ausbezahlt. Die preisgekrönte Schrift ist unbedingte« Eigenthum de« Wiener Thierschutz' Vereine« und wird von demselben veröffentlicht werden. (Der Sohn vom Vater erstochen.) In Prag wurde am letzten Sonntag ein gräß-liche« Verbrechen verübt. Der im Smichow wohnende Höckler K. Liwora lebte in Zwist mit seiner Gattin, die ihm auf feinen Streifzügen nach Liede«-Abenteuern von dem 15jährigen Sohne nachstellen ließ. Sonntag erneuerte sich der Hau«« streit und artete in einer furchtbaren Weife au«. Der erzürnte Vater ergriff ein große« Küchen-messer. stürzte über den Sohn her und stieß ihm dasselbe von rückwän« tief in den Leib. Die Polizei überlieferte den Thäter dem Strafgerichte. — ach so. hm; du brauchst mich nicht so zu mal-traitiren, Knolle! — Also um die Sache zu de-ende». Wir sind nun hier, um. da« heißt, Herr Knolle, um die Hand Ihre« Fräulein T"chter zu bitten I" Nach dieser Rede hielt Kaulquab mit einem tiefen Seufzer inne und begann seine gegen Knolle befindliche Seite zu reiben. Er hatte vielleicht seit zwanzig Jahren, vielleicht sein ganze« Leben nicht so viel zusammenhängende Worte gesprochen I — „Aber", begann nun Frau Lomminger nach dem herkömmlichen Brauch bei solchen Din» gen. „ba« ist ja Alle« höchst überraschend !* Herr Knolle, der bi«her stumm und wie ich e« an dem Aechzen und Krächzen seine« Stuhle« merkte, in gewaltiger Ausregung dagesessen, wandte sich jetzt ebenfall« an die Frau und sagte: — »Ich füge noch hinzu, verehrte Frau, daß ich mit den ehrlichsten At'fichlc» und ohne Hinter-gedanken komme. Ich selbst bin Wittwer, 56 Jahre alt. noch rüstig, wie Sie sehen, und besitze in meiner Heimath Ansehen und Vermögen genug, um jede« Mädchen zu einer angesehenen Frau zu machen. — Uebrigen«", setzte er nach kleinem Be-denken hinzu, „glaube ich hoffen zu dürfen, daß mich Ihr Fräulein Tochter nicht mit ganz un-günstigen Augen betrachtet; sie kennt mich bereit« vom Sehen I" Hier stand Frau Lomminger auf und sagte: (Schadenseuer.) Am l7. Jänner Mit« tag« ist im Rauchfang de» Zurichtziminer« de« Bindermeister» Martin S i t t e r in St. P r i« m'u«, Gemeinde St. Georgen in Folge der schlechten Reinigung de» Rauchfange» ein Feuer au«gedrochen. welches den mit Stroh gedeckten Dachstuhl dieses Zimmers ergriff und einäscherte. Nur dem raschen Einschreiten der St. Georgner freiwilligen Feuerwehr ist e» zu verdanken, daß da« Feuer in kurzer Zeit gelöscht wurde, um daß die in der Nähe de» Brandodjccte» stehende« e'ienfall« mit Stroh gedeckten Gebäude oo» demselben ver» schont blieben. Der angebliche Schade dürste 400 fl. betragen und war da» Object f« der Peiter-Asse-curanz Gesellschaft versichert. Rann, 21. Jänner. (Orig. Corr ) Gestern über-fuhr der nach Agram hier um 7 Ubr Abends verkeh-rende Postzug in der Nähe des I. Wächlerbanse» der hiesigen Station einen Wagen, welcher «ben die Bahn pasfiren wollte, wobei ein Mann Namen» M«r»l a u tz von Kapellen augenblicklich getödtet, ein zweiler jedoch nur leicht verwundet und da» von der Maschine erfahre Pserd in Stücke gerissen wurde. Amtsanzeiger. (Auszug aus dem Amtsblatt«) I Kundmachungen. > Grundbuch» Anlegung für die Cata,'tral Gemeinde Samarto. Localerhebungen am N. Februar. B.-G El. Leonhard- — Besetzung der Tabal-Grob-Trafik in Rohilsch, Badium 60 fl. Offerte bis 4. F«brnar. Finanz BezirlS-Direction Marburg. («Erledigung««.) Unterlehrerftelle zu St. Peter bei Königsberg. Termin 10. Februar. Bezirtt-Schulratl» Drachenburg. — Lehrerstell« zu hl. Dreifaltigkeit iu der Kollo», 5iO fl. GeHall, freie Wohnung. Termin IS. Februar. Bezirk»-Schulrath Pettau. (Situationen.} Der Realitäten: de» Franz Koren in Pollana, Schw. 2455 fl. 23 kr., 250 fl. und 160 fl.; — der Theresia Falles, Schw I0S42 fl., I. Februar, B.-S. Marburg r. D U.; — Martin und Maria Wallen?«!, Mathias und Maria Etuckl. Schw 1528 fl., 4. Februar, B.-G. Trachenburg: — des Anton Perc in St. Magdalena, 4. Februar, B.-G. St. Marein: — der Maria Simonis, 7. Februar, B® vberrablersburg; — der Maria Kollenz, Schw. 600 fl.. 9. Februar. B -G. Lberradkersdurg; — de» Franz Baseh in Gutendorf. Schw. 50 fl.. 20. Februar, 20. März; — de« Anton Tfchult in St. Pongratz, Schw. 549 fl. 19 h.. am 30. Jänner, B.-G Cilli «Srinnerungen.» Klage aus Berjährungs Sner-tennung gegen Theresia und Andreas Stoloing resp, deren Rechtsnachfolgern. Tagsatzung an» 25. Jänner, B'G Cilli. Aus dem Gerichtssaale. (R a u b.) Schlußverhandlung am 17. Jänner. Vorsitzender K.-G.-P. H «i n r ich «r, öffentlicher Ankläger St. A.-S. Wagner, B.-rtheioizer — „Dann «rlauben Si« mir, daß ich B«rtha hol«.* Damit ging st« hinauf. Knolle zupft« krampfhaft an seiner Kravatt« und stand in der Ge-schwindigkeit zehmal vom Stuhle auf um ebenso schnell} darauf zurückzusinken, baß e« um« Haar so au«sah, al« wenn derselbe «in« eletromagnetisch« Batterie enthielte, in welche nacheinander ein po» sitiver und negativer Strom geleitet würde, wel-cher sein« Sitzparthi« abwechselnd abstieß und an-zog. Sein Blick war unverwandt nach der Thüre gerichtet, welche sich nun aufthat, um Bert ha und ihre Mutter einzulassen. Ich dachte nuu, mein Freund würd« vor Berltg«nh«it nicht au» noch ein wissen, aber ich täuschte mich: er schien plötzlich den Muth eine« Löwen zu haben. Er sprang auf mit einer Kraft, al« sei unter seinem Stuhle eine Petarde ge« platzt, schritt aber nach der ersten Uebereilung ganz graziö« gegen Benha und ließ sich vor ihr auf ein Knie uieder, mit einer Erschütterung, daß ich unwillkürlich die Augen schloß, da ich den Schmerz, denn er in seinen Kniescheiben spüren mußte, mitfühlte. — „Verehrte« Fräulein", begann er. ihre Hand küssend, „verzeihen Sie meine übergroß« Kühnheit! Ich weiß. Sie mußten längst durch diese« Fenster hier bemerkt haben, welchen Ein« druck Si« aus mich gemacht. Ich lieb« Sie auf« Dr. Zchurbi. Der 31 Jihre all«, verehlich e Winzer in Gorzaberg, Mathias IuS H.U am 26 November v. I. Abend? den vom Jahr« markt« in Pettau htimkehrrndeu Eh«!euten A»ion unt Anna SvenStk in der Absicht, um sich den reue» Männerrok im Werthe von 7 fl. 5<» kr., welchen da» Wei5 trug, zuzueignen. hinter einem Weinkeller aufgelauert, von welchem au« er sich auf Anna SvenKek stürzte. dieselbe bei den Schultern packte und zu Boden werfen wollte, sie über einen Bergabhang hinabzog und mit einem Pnigel über den rechten Arm schlug, worauf er ihr den Rock zu entreißen versuchte, woran er aber von ihrem herbeigekowmenen Ehe-galten und anderen Leuten gehindert worden ist. Mathia« I u « wurde nach dem Verbiet der Ge-schworenen de« Verbrechen« de« Raube» für schuldig erkannt und zur Strafe de» schweren Kerker« von 5 Jahren mit l Fasttag alle Monat verm theilt. (# i n d e « m o r b.) Schlußverhandlung am 18. Jänner. Vorsitzender K.-G.-P. Hein -r ich er. öffentlicher Ankläger St.-A-S. Wag-n e r. Vertheidiger Dr. Sajovic Vor den Geschworenen stand Maria Ruß geborene Per-vegg, 27 Jahre alte verwittwete Diagd in Jablowetz angeklagt de« Verbrechen« de« Kinde«» mor>e«. begangen dadurch, daß sie ihr am 8. December v. I. lebend geborene« Kind männ-lichtn Geschlechte« sogleich bei der Geburt im Stalle ihre« Dienstgeber« Joses Painkichcr in eine Grube legte und mit Erde, Streu und Dünger zudeckte in Folge deffen da«Kii>d an Er« ftickung gestorben ist. Maria Ruß wurde de« genannten Verbrechen« für schuldig erk innt und zu 4 Jahren schweren Kerker mit l Fasttag alle Monate verurcheilt. (L r e d i t p a p i e r v e r f ä l s ch u n g.) Schlußverhandlung am 19. Jänner. Vorsitzender L. GR. v. Schrey, öffentlicher Ankläger St.-A.-S. Reitter. Vertheidiger Dr. Glan tsch> a i g g. Johann Raunjak, 38 Jahre alt. lediger Flösser und Toglöhner hat eine mit Bleistift, Rochstift und Feter nachgemachte Staat«noie von 5 fl. am 15. November 1877 im Gasthause de« Josef Wie«thaler in Tresternitz zu verausgaben versucht. Die Erhebungen haben ergebe», daß er diese Slaat«vote selbst verfertigte und er wurde daher nach dem Wahrspruche der Geschworeneu de« Verbrechen« der Ereditpapierversalschung für schuldig erkannt, »e«halb da« Urtheil auf 3 Jahre schweren Kerker lautete. (Brandlegung.) Vorsitzender K.-G.-P. H e i n r t ch e r, öffentlicher Ankläger St-.A.-S. R e i t t e r; Vertheidiger Dr. Higer«perger. Am 22. Jänner stand die 45 Jahre alte Magd Josefa S o r k o wegen de« Verbrechen» der Brandlegung vor den Geschworenen. Dieielbe hatte in der Rächt vom 18. auf 19. November 1877 ■ 1 » richtig und thue nun, wa« ich nicht mehr lassen kann; ich frage Sie: ist Ihr Herz noch so frei, daß Sie diese Ihre schöne Hand mir zur Fahrt durch'« Leben reichen wollen?" — Ich sah mich ängstlich um; wenn Ernst jetzt nicht kam, so war der Hauptcoup verloren! Aber nein; da stand er, schweigsam, hoch« aufgerichtet unter der Thüre und blickte mit hal-den Lächeln auf die Scene vor sich. Und sie war sehen«werth! Da« reizende erröthende Mädchen, halb äugst-lich um die Folgen diese« Auftritte« — vor ihr eine unförmliche, dicke Masse, der man e« nur wil größter Mllhe ansah, ob sie auf den Knien, oder dem Bauche lag; diese faunisch blickenden Augen! Daneben die eirunde Gestalt Kaulquab'«, der behaglich schmunzelnd und seine kurzen Dau-men drehend, da« ungleiche Paar betrachtete und da« linde eine« Roman'« abwartet«, der nach seinen prosaischen Ansichten jedenfall« nur mit emem Schmau« schließen kounte. 11. Kapitel. Sonn Her, Knolle zum letzten Male „ Basta" sagt und zugleich diese wahre Geschichte ihr Ende findet. In diesem Augenblick sah Bertha ihren wahren Bräutigam und stieß einen kleinen Schrei au«; Knolle blickte sich um und hätte, als er seine« Sohn erkannt», vor Schreck fast vergessen aufzu- um 11 Uhr Nacht« da« Strohdach de« au« Holz erbauten Wohnhauses de» Thoma« Blatnik in B l a t e n i v e r ch ein glühende« Holzschnitt ge-steckt, in Folge dessen diese» Wohnhau« sammt 3 Wirtschaftsgebäuden, Einrichtungsstücken. Getreide und Futtervorräthen de« Blatnik verbrannten. Josefa Sorko ist geständig und lautete nach dem Wahrspruche der Geschworenen da« Urtheil auf acht Jahre schweren Kerker. (Meuchelmord und D i e b st a h l.) Vorfitzender K.-G.-P. H e i n r i ch e r, öffentlicher Ankläger, St. A. Duller. Vertheidiger Dr. Kosjek. Die Verhandlung gegen Jakob u r i n, 33 Jahre alten verehlichten Grundbe-sitze» in Schulofzen begann am 21. Jänner Morgen 9 Uhr und dauerte bi« gegen 11 Uhr Nacht«. Da« Urtheil wurde aber erst am darauffolgenden Tage 10 Uhr Morgen« verkündet. Die Anklage lautete: Jacob C u r i n habe in der Nacht vom 3. auf den 4. Februar 1879 in ter Wohnung de« Anton I e f ch zu Schalofzen auf dielen au« unmittelbarer Nähe, ohne daß sich derselbe des Äng iffe» versehen konnte, von rückwärts ein oder zwei Schrottschüsse abgefeuert, wodurch der Tod de« Jesch erfolgte, ferner« habe Jukob l^urio dem MaiHia« O » wetz am 16. September 1876 verschiedene Effecten im Werthe von 31 fl. entwendet, und sich daher der Verbrechen des Meuchelmorte« und de» Diebstahlt« schuldig gemacht. Die umständlich gtpflogenen Erhebungen lieferten den Geschworenen den Schilbbewe'» und wurde auf Grund ihre« Verdikte« Jacob £ u r i n zum Tode durch den Strang verurtheilt. Landwirlschast, Handel,Industrie. iHopfenbau in Steiermark.) Bei der am 13. Jänner stattgehabten Versammlung der dortigen l'-ndwirthschaftlichen Filiale berichtete der Filialoorsteher, Herr Josef S u t t e r über die Hopfenou«stellung in Nürnberg, indem er unter Anderem mittheilte, daß die Hopfenproben, welche au« Steiermark ausgestellt waren, von den Besuchern der Ausstellung allgemein sehr günstig beurtheilt wurden, wie auch da« Resultat der Prämiirung beweist. E« waren im Ganzen circa 3000 Hopfenproben au« allen Hopfenbou treibenden Provinzen Deutschland«, Oesterreich«, au« England und Amerika au«gestellt. Sämmtliche 16 A u «sl e l l e r Steiermark'« wurden prämiirt, und zwar kamen auf dieselben 2 silberne und 7 brvncene Medaille» und 7 Anerkennung«-diplome. In der allgemeinen Nürnberger Hopfen-zeitung vom 16. October 1877 ist die steierische Ausstellung rümlich erwähnt und find von den AuS'tellern besonders hervorgehoben worden die Herren: Sutter in Fürsterrfeld, I. v. Kaler in Burgau, Graf A. Lamberg in Feistritz, Fürst Salm - Reifferscheidt (auch Spender stehen. Endlich sprang er jedoch erstaunlich eil-fertig auf uud ging ganz kratzblau vor Wuth auf Ernst lo«. — „Infamer Schlingel, „schrie er, „wa« suchst Du hier?' — „Ei," entgegnete dieser ruhig lächelnd, ich dächte doch al« Hausarzt hätte ich da« Recht--* — „Richt« da. spionirt hast Du, Junge, und damit Basta!" — „Nein Bater, wie hätte ich ahnen können Dich hier zu finden; ich ließ mir nie träumen, daß Du noch an » Heirathen denkst!" — „Verdammt, und hast Du wa« dagegen f — „Ich? Bewahre! ich wünsch« Dir im Gegentheil viel Glück1* — „So? Ra, danke Dir/ höhnte Kuolle »eil. „werde e« auch hoffentlich haben !* — „Wa« sagst Du dazu, Kaulquab?" wandte er sich au diesen. — „Verdammt dumm — ha — jetzt wird er gewiß sein — Ding»da —" — „Nein, ich leide e« nicht I" Und gegen Ernst gewendet fuhr er fort: Du weißt nuu, wa» Du gesehen hast und kannst jetzt ruhig an den Rhein, in die Schweiz, oder sonst wohin gehen; Geld hast Du genug. "(Fortsetzung f»lzt>) eine« Ehrenpreise») in Neu - E «lli und I. Neuner in Groß-Sleinach. (Der VergwerkSbetrieb Oefter reichs im Jahre 1876.) Die eben ausgegebene zweite Lieferung des vierten Heftes de» „Statistischen Jahrbuches de« Ackerbauministerium«" enthält die räumliche Ausdehnung de« Bergbaue«, die wichtigsten Einrichtungen beim Bergwerk«be-triebe, den Arbeiterstand. die Veruaglückungrn, Bruderladen und Vergwerksabgaben in Oesterreich. Wir entnehn-en ter statistischen Darstellung fol-gende Daten: Der Stand der Freischürfe hat in der Zeit von 1875 bi« 1876 um 4649 oder 92 Percent abgenommen, am meisten in Böhmen, nämlich um 3318. In ganz Oesterreich bestände« 457 Freischürfe auf Edelmetalle (447 in Böhmen.) 4511 auf Eisensteine (1954 in Böhmen, 1083 in Steiermark,) 36.985 aus Mineralkohlen (21.832 in Böhmen). 3902 auf andere Mineralien. Der BergwerkSmassenbesitz hat um 10094 Hektaren (0 62 Perzent zugenommen; der Maffenbesitz de« AerarS hat sich um 2210*7 H. erweitert (durch Uebernahme de« Grubencomplexe« der Dux-Brüx Komotauer Braunkohlenbergbau-Actiengesellschaft,) wogegen der Privat^«rgwerk»besitz um 1201.2 H. abgenommen hat. Der ganz« BergwerkSmassen-besitz belief sich auf 1719 H de» Aerar» und 154.6379 H. der Privaten Die Gesammtlänge der bei allen Bergbauen und beim Salinenbetriebe befindliche« Eisenbahnen belief sich im Jahre 1876 auf 1,604.110 Meter in der Grub« uud auf 679.329 M. über Tag zusammen so-mit 2,283.439 M. Die känge der Holzbahnen betrug: bei den Braunkohlenbergbauen 57.575 M., bei den anderen Bergbauen 307.34 l M., bei den Salinen 67.617 M., zusammen 512.519 M. An Dampfmaschinen bestanden b«i den Stein-kohleubergbauen 399, bei den Braunkohlenbergbauen 475. bei den Salinen 14, bei den anderen Berg-bauen 114, zusammen also 1002. Die Zahl der bei sämmtlichen Bergbau Uaternehmunzen beschäf-tigtea Arbeiter betrug 82.989 (592 weniger al» im Vorjahre) und waren davon 75.226 Männer, 5997 Weiber und l765 Kinder. Sämmtliche Hütenunternehmungen beschäftigten 9318 Arbeiter (1120 weniger al« 1875), davon waren 8745 Männer, 404 Weiber und 269 Kinder. Bei den Salinen waren 5619 Männer, 1654 Weider und 1535 Kinder, zusammen 8808 Arbeiter beschäftigt. Bon sämmtlichen Arbeitern sind 192 tödtlich ver-unglückt und 173 schwer verletzt word«a. (Jllustrirte Jagd^itnng) Organ für Jagd, Fischerei und Naturkunde. Herau»gege-ben vom k. Oberförster H. Nitzsche. 5. Jahrgang. Nr. 8 enthält: Jagd-Denkmünzen von Oberförster Joseph, mit Illustration. — Jagdbilder aus der Ostindischen Inselwelt von H. v. Clausewitz. — ExpansionSgeschosse von Dr. Pechoel.Lösche. — Räubereien eine» zahmen Falke« von Freiherr Sch«nck zu Schwein»berg. — Literatur und andere interessant« Notize«. — Verlag von Schmidt & Günther in Leipzig. Alle Buchhand-luugen und Postanstalten nehmen Abonnement« an. Preis 3 M. halbjährlich. Eingesendet.*) In der „Tillier Zeitung" vom 10. d M Nr. 3 lese ich mit Bebauen, den Beschluß der Eafino-Directio«, der Tanzunterhaltung am »4. Februar eine solch« sär Kinder vorangehen zu lassen. Mit Bebauen» sag« ich, weil ich in diesem Beschlusie eine sür die Kinderwelt verderblich« Neuerung erblicke. Kinder gehören nicht i« einen Ballsaal, geschweige denn, daß man ihnen in einem mehr weniger öffentlich«» Lokale geradezu «» Kränzchen arrangrre, an de» Erwachsen« theilnehmt» und w«lch«» in ein; Tan»unterhaltung sür Erwachsene, also jedensalls unter den Augen noch eine» groß«» Theiles der Kinder, übergeht. Daß dieser letztere U»-stand nicht »u vermeiden ist, liegt auf der Hand; die Mütter alle werden nicht um 10 Uhr nach Hause gehen, ihr» Kind« vom Tanzsaal zu Bett« zu bringen, u» nachher zur Fortsetzung der Tanzunt«rhaltung für sich selbst oder sür eine erwachsene Tochter wiederzukommen. Ebensowenig lassen sich bi« erwachsenen Tänzer und Tänzerinnen bis 10 Uhr fernhalten. Die Tanzunter-Haltung wirb also wenigsten« zum Theil eine gemein-same mit den Kindern sein und da« ist nicht paffend, *} Für Form und Inhalt ist die Redaction nicht verantwonlich. ciitm ftinberqrmsltbr nicht juträgl ch. Wollen feie txi bcm Kind« — ich hab« biebfi vornehmlich bis Mädchen im Auge — bi« Lust an Putz und Tand, an Hosmachen »nd Tändelei wcken, kindliches Wesen durch eine un-natülliche FrÄhreise, durch fade Uedertünchung kindlichen GemütheS, ersetzen? Das ist nicht die Ausgabe einer Cosino-Tirection noch eines Casmovereines überhaupt. Kinder gehören in die Kinderstube, damit fte von dem sorglichen Mutterauge liebend bewacht und vernünftig geleitet, ihren allerschönsten Schmuck: Kindlichkeit, so lauge bewahren, al« nur irgendwie möglich ist. Mein Wunsch ist, durch diese Zeilen beizutragen, daß die Kinder von Cafinounterhaliungen der Erwachsenen sern-gehalten werden. Ein C asin omilgUeb. Sannthaler-Alpencluli Bo» 52 MUglitvern wmvcn fitr die zwcilc Hälfte dr« Jahres 1877 tingezahlt fl. 53.— Dagegen vorautgabt für Stempel und Ab-schriften umBewiltigung ber Statuten 13.60 1 gußeiserncr Ofen für das neue SchutzhauS auf ber Oinrio 5 — Fürs ©ncaffiereu der Beilrügt 2.— fl. 20.60 Casiavorralh pro 1. Jänner 1878. fl. 32 40 Auf Anrathen de» um unsere Sannihaler-alpen so virlfach verbienten Herrn Dr. Frischauf wirb nun vor Allem ein Fußsteig vom Rinkafall bi« zur OkreSelhiitte hergestellt, was ungefähr 25 bi« 30 fl. kosten verursachen Dürfte. — Herr Johann PiSkernik vulgo PleSnik hat fick in freunblichster Weise bereit erklärt, biesc Arbeit zu leittn unb zu beaufsichtiien, welche er, sobalb ber Schnee weg ist, beginnen wirb. — So gering bie Mittel sinb, über welche ber Club verfügt, so werden wir doch mit der ersten Leistung eimöglichen, daß bie Ausflüge in die Sannthaleralpen, welche gewöhnlich beim Rinka-fall endigten, von je^em Touristen bi« zur OtreSel-hütt', 1375 Meter, fortgesetzt werben können. Auf biesem Wege trifft man bann auf ben tigentlichen Ursprung ber Sann, weiche hier, 1290 Meter, unter einer Felswavb al« mächtige Quelle zu Tag.- iritt. Al« nächste Ausgabe hat un« Herr Dvctor Frischauf bie Verbesserung de« Steigt« von Sulz» bach auf bie Ovceva unb vom Äipfel zur große« Höhle Poloönik empfohlen. — Schließlich erlaube ich mir zu bemerken, baß alle Jene, welche unser Streben unterstützen und Mitqlieber be« Vereine« werben wollen, sich nur bei Herrn Fritz Mathe« ober bei mir melben wollen. — Der Mitglieverbeitrag ist mit 1 fl. fitr da« halbe Jahr festgesetzt. Gustav S t i g e r. Obmann. Hourse der Wiener ZZörse vom 23. Jänner »87«. Golbrente...........74.55 Einheitliche Staatsschuld in Noten . . 63.50 „ „in Silber . 66.95 1860er Staat«-Anlehen«lose .... 114.70 Bankaktien...........811.— Ereditactitn..........,222.25 Lvnbvn............118.85 Silber ............ 103.30 Napolcoud'or.......... 9.48 f. k. Mttnzbucalcn........ 5.61 100 Reichsmark ........58.65 Msayrt der holten. von Cilli nach: Lachsristl», St. Peter, St. Paul, israu», Möttia« Trojana, Lulowiv, Fraslau, Prasderg. Lauft», Ober, durg um 5 Uhr ,»üh. Wollan, Schöitfteiti, Mißliag, Windischgra; um 7 Uhr Früh. NeuhauS um 7 Uhr Früh und 12 Uhr Mittag«. Hotzenegg, Weiteafteia um 12 Uhr Mittags. Kleine Anzeigen. Jfde I» dies« Rubrik eingeschaltete Ännonc j bis zu 3 Zeilen Raum wird mit 15 kr. berechnet. Auskünfte wrraon in der Expedition dieses Blattes bereitwilligst und unentgeltlich ertheilt. I » comte de Konte-Chrlato, 0 vol.. Ls reine ■- de Kargot, 2 vol. X.« Comtesse de Charny, 6 voL, sind billig tu verkaufen. Ein Janger Hand weim and braun gefleckt ist zugcUalen. Näheres i. d. Kxp. d. BI. __________31 sine kleine Wohnang, sonnneitig, im neuge-» hauten Hanse in der ßrunngaase Nr. 7t, ist tu vermiethen. Näheres bei W. I'ebleisen, Grabengs»^' Nr. 26 im I. .Stock. 33 kaust in grösseren Posten und ersucht um bemusterte Preise die Samenhandlung zur blauen Kugel 48!) II. Kullilt», iKI'tllll. Eine Partie Papier-Säcke, vorzüglicher Qualität, ist billig zu verkaufen. Näheres in der Kxpedition des Blattes. 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Eigenthum, Druck und Verlag tob Johann l{akn*ch .n j. J