Vereinigte Laibachcr ZellUM. Gebruckt mit Edlen von Kleinmayer'schen Schriften. Dienstag den 4. Februar 1817. I n n l a n d. "^yn der k. f. vereinten Emlssungs- und ^lgungs-Deputation sind am 27. von dem Papiergelde des eröffneten freywillizen An-leoens ^u 5 pro-, in Konventlons Münze, abcrmahls 10 MNI. Gulden, dann 1600 fi. Z"p'"^d, wcll.e der k. k. Rittmeister ^ .,'^br znr Vertilg,.; dargebracht hat, v^nnlch verdrann: worden. Der F, M. ^'^U Wrede lst am 19. v. M. von Wien wieder nacy Munden adgcrelsct. Die Dcputirten ^n 21 Conntaten Ungarns, 5 Conütaten Honens ,,„d Kroatic^s, 6 königliche l^ebr^^'^^deru^Na^ se'N t" v ?" ^i!o - dramatische Ge. 5 Vo ss^'. ^"" ^ 'm Mon. öezember kir.Vi« i '^"' "odey 52)) ital8! das Haus Nro. i3o zu Grätz, Nro. 23,^2, 20,000 ss. Nro 6902, i0,no(> fi. — /.5,9^9, 5o00 st. gewonnen , wovon jede diese 70 Vor - und 70 Nachtreffer zu 20 fi. — bestimmt. Die folgenden 7 gezogenen Nnmmern haben jede 2üo ft., und dle zuletzt gezogenen 47 Numm. jede 100 fi. gewonnen. — T er bekannte Grafel, welcher von dcr Civil - derMilitärbehörde aus-gelttfert wurde, ist nun von letzterer wieder an das Civil zurückgegeben worden. Jetzt durfte Grafcls Hinrichtung nickt mebc fern seyn. Dem Schneider, der unlängst im Ma-rlazcUer Hofe emen Raubmord beging, wird ^ ""be" bald gesprochen werden, da er kelne Mitschuldigen hat ^ A" ^.'"<.^^ von Lähmung, den der F. M.und Hofkrteasrachs.Präsident, Fürst Rar! v. ^chwarzenderg am ,^. Januar am reckten Vorderarme und Fuße empfunden, haben bisher wir n chts erwabnt, weil selber zu vlel Bcsorgniß erregt hätte. Nu» aber können wir dieses schmerzliche ^ reigniß um "^n«all g^^^^ Gewöhnlich sindeu Nty auf diesen Bällen d'e^Lnsidknen vrr. A'ünrsun e»n, auch jung? uud alte Lenre, Ve der Netz des Mignügens oder das dort ^"^? Hasardspiel hinlockt Aus ulwe, ranntcn Ursache wurde dlm Freudenmädchen oerdotm, dlese» Maskenball zu besuä)eu, "'^. an den Thore« vsn Frankfurt auf^e-Ncllte ^o!;zeidien.?r wicstn dic nach Bocren-u"M^. gehenden zuc^ck. Dce Powcidiener V^aven ^.ch darauf masrirt selbst' dabin, wucden vder ettmn,t, und vom Schultheiß des Octs, der sie übrigens,-gegen die Mlß- hanUnngen der aufgebrach«!. Bauern schüfe, anss Rathhaus m em Gefängniß g bracht .lm anderr. Morgen ^vueocn "sie von 5 be N«^ ^ue"' ö'V Fuß gleich Misietbarern ^era.n ^ ^"""' entlegene Amtssitze Fergen g-oracht, wo sie noch m ^erkaft k«d. Der W'rch von bocken eim^d^ valwn/^^s.^'bl'. an die kurhessische V-r-^wng^enmnß,verlan^nrm "'l der ^'.l^«. alten. / burl^a l>^^ ^. Iänec als am Ge-^„^M d s Kbnms von Neapel ftsigesttz-3 gen/^'^ ^ V'""s St. Car o waren sammena^räm^' Lilien in ^apel zn- schisse "^d/s'e^^^^ iwey Transport-berübergekomm?n ^5^l''' "on Palermo Tage sH 'Looo"Du3N7.^bmean diesem ^^catl betragen haben. <««>mde üb«? z,.« Ä^° ""l»chl hatten, »nd de« ^^3 . K°«Ma!wn tes Getreide« si°«fe u«d?Nlf„«n'ähriger GefängnU ^«j befu^"« « "emden, welche Flo- de.Prinzessinn bon Anhalt, Tochter des Chnrfnrsten von Hessen, welche sich am 6. Iancr von Florenz nack Noni begeben. Der Erzfterzog Zteincr ist am /, Ianer von Parma nach Mantua adgcrcißt, von wo er gedenkt, das Venezianische und das Konig« reich Illyrien zu bereisen, um sodann nach Parma zu einem längeren Aufenthalt zurückzukehren. Er ist bereits am i5. in Venedig angekommen, und ^ wird erster Tagen in Laibach erwartet. (W Z.) F r a n k r e i ch. Mcbrers zur Gcfangnißstrafe verurtbeilte junge Leute, die, uuter den Ncvolutions» stürmen geboren^, ohne Taufe geblieben wa-ren, sind in (^t. Pelagie getauft morden. Der Kanzler von Frankreich, der Prokurator des Königs, dcr Etaatsminisicr Poli-zeyprafekt und der Graf v. Montmorency vertraten dabey PatbenMe. (B. v. T.) Der Marschal Lefcbre, Duc de Danzig^ der längere Zcit nicht bcy Hose erschien, leistete am 12. den Eid und cmpfieng aus den Handen Sr. Maj. den Marschallsstab. Man sprich: von einer Versammlung mehrerer Generale der alliirlen Truppen zu Cambrai. (K. Z.) Nu ßlan d. Der Kaiser hat die Feyer seines Geburtstags durch eine für die russische Armee hockst wohlthätige Anordnung verherrlicht. Dee Sold sämmtlicher Subaltern - und Stabs« offiziere bis zum Obersten einschließlich ist auf immer verdoppelt, und für die Generalität, unter der 'Rubrik Taselgelder, eine bedeutende Gehaltserhöhung ausgesetzt wor« den. Jeder Regimeutschef erhält eine Zulage von 3ocx>, ein Vrigadegeucral 4000, ein 3lviswnsgc«eral 6000 und cin komman-dirender General eine Zulage vyn 10,000 Rubeln. Diese den Generalen und den Offiziere« bewilligte Gehaltszulage betragt jahrlich 7 MM. Papierrubel. (K. Z.) Schweden und Norweg e n. Als einen schönen Beweis seiner kindlichen Liebe hat der Kronprinz Er. k. Maj. zum Weinachtsangebinde cmen in Stockholm v rfertigttn Or!»e„sstern von Edelsteinen, von hohem Werth, in dessen Mitte eine Kapsel mit den Bildnissen des Äcon- f prwzen und seines Sohnes verborgen ist, ^ verehrt, welchem dec König auf dcr (dtelle, l statt des vorhergcdrauchtcn , angelegt hat. Oe. ^ Maj. datte sich übrigens seit kurzer Zeit un- ^ pä^lich befunden; indeß verbesserte sich das ^ Befinden so, daß das Publikum die übrige ^ ksnlgl. Familie am Nenjabrstage mit Ver- ^ anugm in einer Tanz. Assemblee auf der ^ Börse crschcinen sah. (B.v.T.) ^ Amerika. ^ Nach Vriefeu aus Rio- Janeiro, waren ^ die portugiesischen Truppen wirklich in das l spanische Gebiet eingerückt, und ihr Befehls- ! Haber hatte eine Proklamation an die Ein- ^ wohner von Montevideo und der Ostküste k des kapalatastroms erlassen, worin er ihnen ^ erklärte, die Portugiesen kamen als Freunde, ^ um die Ordnung herzustellen, und sie von ^ Artigas Joche zu befreien, welcher Rebell ^ vernichtet werden müsse. Ueber die weitern ^ Absichten der Portugiesen schweigt die Pro- t klamation. Man schien zu Rio - Janeiro so ^ n> nig an der Einnahme vou Montevideo zu ^ zweifeln, daß schon Schisse nnt Reisenden 5 und Kaufmannswaaren dahin abgesegelt wa- l ren. Inzwischen soll nach andern Berichten l Artigas an der Spitze von 7uc)0 Mann gnt ß disziplinirtec Truppen, mist leichte Kaval- k lerie, stehen, und schon in eiligen Schar, r wnnzeln die Oberhand bedaltcn haden, ^ auch auf einen andern Punkt ins brasilische l. Gebiet eingedrungen seyn. (B.oT.) l M l s z e l l e n. z Nach einer genealogischen Uebersicht ist ^. jetzt der Senior aller europäischen Regenten ^ der König von England, alt 79 Jahre, s Herzog von Anhalt - Dessau , Lwpold Fried- ^ rich Franz, alt ??, der Papst alt ?5, der k. kburfurst von Hessen 7/l, der Graf Reuß, ß. älterer Linie, Heinrich Xlll. 70, der König k von Schweden 69 , der Landgraf von Hesseu- l Homburcz 69, der König von Sachsen 67, » der Könlg Ferdinand l. von Sicilien 66, t der König von Sardinien 6tt, der König von k Frankreich 62, dcr König von Baiern 6l, k der Herzog von Oldenburg ssl , der Großber- l zog von Mecklenburg Schweren 60, der Groß« L berzog von Hessen 60, der Großherzog von k' Sachsen - Weimar 60 , der Herzog von Sach- k sen c Hildburghausen 5,^, der König von Por- l tugal und Brasilien 5o, der Herzog von k Anhalt-Bernburg 5<), der Kaiser von OHer- reick, der König von Dänemark 49, ^"k Großherzog von Toskana/,3, der König von Preußen 47, der König der Niederlande ^5, der Herzog von Sachsen-Gotha ^5, der Kaiser von Rußland 40, der Großherzog von Mecklenburg-Strelitz 38, der König von Würtemdcrg 36, der König von Spanien 33, der türkische 'Kaiser Mahmud 32, der Großherzog vou Baden 3i, der Herzog vo« Sachsen-Koburg 3i, die Herzogin von Parma 26 Jahre lc. Zu Udine, dec Hauptstadt des Friaul, gab man einem armen Manne, welcher von eiuem tollen Hunde gebissen worden war, aus Versehen einigemal Weinessig, statt eines andern Getränkes, und heilte ihn dadurch vou dieser furchtbaren Krankheit. Graf "e-onissa, Arzt zu Padua, hatte von diesem Vorfalle gehört. Er versuchte nun jenes Mittel an einem Wasserscheuen, der in das dortigeHospitalgebrachtwa»,und verordnete ihm ein Pfnnd Weinessig Morgens, cb^ soviel Mittags und ein gleiches Abends, wodurch er schnell und vollkommen gehc»»' wurde. Neulich trat der seltene Fall cin, daß " den 3ottoziehunZen zu Paris und Lyon ^ gleicher Zeit dieselben drel ersten Numme^ ln derselben Ordnung heraus käme.», nöB" llch2«,«,4i. (B.v.T.) Bauernregel. Ist auf St. Vincent Sonnenschein, Eo gibr es viel und guten Wein. ,. Welch schöne Aussicht! Der St. Vi""" .' Tag war so schön, so hell; der Eonnensche'" beleucwete und bestrahlte schon die MU berge; er verkündigte dem Winzec —7 "'f und guten Wein. Diese Lauernreg,l ist "'^ Erfahrung, auf diese bcste Philosopdieum rer Verfahren, gegründet. Laßt uns a»> etwas mehr trinken! Es wird im Herbste geben Viel und guten Wein; « Schlag an - das wird ein Leben^ Vincent hat Sonnenschein. ^ . ___________________^s^. < Wechsel - Cours in Wien- am 29. Janner 18 l 7. konventionsmünze von Hundert 36? ^