« Amtlicher Theil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 7. September d. I, den Privatdocenten Dr. Iaroslav Hlava zum außerordentlichen Professor der pathologischen Anatomie an der k. l. Universität mit böhmischer Vorlragssprache in Prag allergnädigst zu ernennen geruht. Conrad« EybeSfe ld m. p. Am 19. September 1884 wurden in der l. l. Huf« und Staats druclcrei in Wien die italienische, böhmische, polnische, ruthe» nische, slowenische, kroatische und romanische Ausgabe der Stücke XXXIV. XI.. XI.IV »nd XI.V1II oes Neichsgesch-blattes ausgegeben und versendet. Nichtamtlicher Theil. Die Eröffnung der Arlbergbahn. Innsbruck, 1«. September, Morgen beginnt für Tirol und Vorarlberg eine Neihe von Fest« und Freudcnlagen; morgen treffen Se. Majestät der Kaiser in Innsbruck ein, welches seit den unvergesslichen August-Tagen des Jahres 1831 dcn geliebten Landcsvater nicht in seinen Mauern beherbergt hat. I» den Jubel der Bevölkerung üb^r die Ankunft Sr. Majestät mengt sich die Freude über die Erfüllung eines seit vielen Jahren gehegten H>'i> zenswunsches von Tirol und Vormlberg, über die glückliche Vollendung des gigantischen Werkes der Allbergbah». welches ein neues Blatt in den Ruhmes» tranz der österreichischen Eisenbahn »Baukunst sticht, das dem Reiche wie dem Lande in gleicher W^ise zum Gegen gereichen wird, mengt sich vor allem die Freude darüber, dass Se. Majestät der Kaiser durch Aller-hächstseine persönliche Anwesenheit bn der feierlichen Eröffnung der Bahn diesem festlichen Ereignisse eine ganz besondere Weihe zu geben geruhen. Hier herrscht schon heute allenthalben freudige Bewegung; die Stadt ist eben daran, sich in Festschmuck zu werfen; überall wird noch gehämmert und gezimmert, noch werden auf schwer beladenen Wagen Reisig, Blumen und Fahnen zugeführt, doch tritt das Bild, das die Stadt morgen darbieten wird, wenig» stens in seinen Umrissen schon jetzt ziemlich deutlich hervor. Die Decorierung des Bahnhofes ist nahezu vollendet, ebenso auch die Via triumplikliu, welche sich vom Bahnhofe au« bis zum Allerhöchsten Hof« lager in der Burg erstreckt. Der ganze Weg, den Se. Majestät morgen mittags nehmen werben: durch die Nudolfsstraße, den Margareth-nplatz, die Karls« straße, die Muselimsstraße, den Burggraben bis zur Hofburg, ist auf beiden Seiten mit reich bewimpelten und blumenumranktm Flaggenstangen markieikl, die durch Reisia.M> landen mit einander verbunden sind. Bei der Einmündung der Rudolsstr^he in den Mar» garelhenplatz ist eine mit Reisig undK'änzen llinwun« dene Triumphpforte in Form eines Pavillons c»richtet, die von einer »iesigen, gleichfalls mit Reisig bedeckten Klone überragt ist nnd die mit ihrem reiche». viel< farbia/n Fahnenschmücke sich ganz prächtig präsenliett. Den Abschluss der Decorierung bilden unmittelbar aegenilber der Burg zwei haushohe, gmiz mit Reisig und Blumen bedeckte Säulen, von deren Spitz?" der Reichsadler h.rabbl,nkt. Auch an der AutschmilckM'g der ülici^'n Theile der Sladt wird emsig gembeitst; alles wetteifert darin, sein Besles zu Sladt und des ganzen Landes über den beglückenden Besuch t»'s gelirbien Monarchen möglichst lebhaften und sinnigen Ausdruck zu geben. Selbstverständlich ist drr Nudrang von aus nah und sern herbeigeeilten Fremden ein überaus staiker; die zahlreichen Hotels fowie alle nur irgendwie ver» fügbaren Privalw'^hnunaen sind schon heule überfüllt, und noch immer daueit der Zuzug fort; jeder Eisen» bahnlrain bringt eine Schar neuer Gäste. Und bei alledem wird der Hauplstrom der Fremden erst für morgen erwartet. Innsbruck. 19, September. Se. Majestät der Kaiser in Begleitung Sr. l. und k. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer haben um 7 Uhr 10 Minuten früh auf der Fahrt nach Stams bei herrlichstem Weller Innsbiuck passiert. Auf dem Bahnhöfe begrüßle Stalthalter Frei» Herr von Widmann ehrfurchtsvoll Se. Majestät, Aller-höchstwelcher den Waggon verliehen und in huldvollster Weise mit dem Statthalter conversierten. In und vor dem Bahnhofe hatten sich dichte Menschenmengen an« gesammelt, welche entblößten Hauplrs den Monarchen ehrfurchtsvoll begrüßlen und sowohl bei der Ankunft als bei der Abfahrt des Hoszuges ein dreimaliges begeistertes Hoch ausbrachten. Der Bahnhof ist überaus geschmackvoll decoriert. Der ganze Perron ist in eine mit großen Alumenbouquets versehene Veranda um« gewandelt, in deren mittlerem Theile ein mit Sammt und weißen Vorhängen drapiertes, auf schrägen Zelt. stansskn ruhendes Zelt mit schwarzgelber Zeltdccke er-richtet ist. Vom Hintergninde des Zeltes hebt sich wie im Relief der kaiserliche Doppeladler ab, und stehen in erlerattig vorspringenden Alumennischen reich mit Kränzen geschmückte Guerioons, die deu Bronze, dttsten Ihrer Majestäten des Kaisers und der Kaiserin als Postamente dienen. Nach einem Aufenthalte von 5 Minuten setzte der Hofzug die Fahrt nach Slams fort, welche auch der Herr Stalthalter Baron Widmann mit» machte. Die Rückkunft Sr. Majestät nach Innsbruck er» olg< um 11'/, Uhr vormittags. Die Decorirrung derStadt macht eilun prächtigen Eindruck. Die ganze Stadl ift beflaggt; überall wehen Fahnen in den Reichs» und Lanocsfarben, auch die bairischen und belgischen Farben siüd zahlreich vertreten. Allenthalben ist reicher Blumenschmuck angebracht. Besonders ssfectvoll präsentieren 'ich die an der Einmündung des Margarelhenplahes pavilloiiartig aufgerichtete, von einer riesigen Kaiserkrone überragte Triumphpforle, die Viu, triumpliülilj vom Bahnhöfe bis in die Hofburg, die aus reich be« wimpelten, durch Blumen und Reisigguirlanden mit einander vktbundrnen Flaggenstangen hergestellt ist, u»d die den Abschluss der Via llium,»lialil> bildenden, mit Reisig, Vlumen und dcn kaiserlichen Wappen bedeckten haushohen Flaggeusäulen gegenüber der Burg. Zur Begrüßung Sr. Majestät sind Sr. k. u»d k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Heinrich, der österreichisch.ungarische Gesandte in der Schweiz Baron Ottenscls und der österreichisch, ungarische Gesandte am köniql. württembergischen Hofe Fürst Wrebe hier eingetroffen. Innsbruck, 1», September. Einige Minuten vor 12 Uhr trafen Se. Majestät der Kaiser, begleitet von Sr. k. und k. Hoheil dem Herrn Erzherzog Rainer, dem Statthalter Baron Widmann, und gefolgt von der Allerhöchsten Suite, auf dem Bahnhofe ein, woselbst beim Herannahen des Hofzuges die FeuelwehoMusillopelle die Volkshymne inlonierte. Se. Majestät schrillen sofort dem Ausgange zu und bestiegen den bereitstehenden Hofwagen. Im Wagen Sr. Majestät fuhr Se. k. und k. Hoheit Herr Erzherzog Rainer; Statthalter Baron Widmann fuhr dem kaiserlichen Wagen voran. In dem Augenblick-, als Se. Majestät den Vahnhos verliehen, brach die oichlgsdrängte Menschenmenge, welche den breiten Platz vor drm Bahnhofs Kopf an Kops besetzt hielt, in nicht endenwollende Hoch» und Iubelrufe aus, die den ganzen Weg. den der Wagenzug vom Vahnhofe aus bis in die Hofburg nahm, ununterbrochen fortdauerten. Die Straßen, welche der Zug passierte, waren so dicht mit Menschen besetzt, dass die Wagen nur im langsamen Schritt sich den Weg durch die Menge bahnen konnten. Es war die ganze Bevölkerung Innsbrucks herbeigeeilt, um der aufrichtigen Herzensfreude darüber Ausdruck zu geben, dass der geliebte Monarch wieder in den Mauern der treuen Landeshauptstadt Tirols weilt. Selbstverständlich waren auch alle Fenster der Slraßen, durch welche Se. Majestät fuhren, dicht mit Zuschauern beseht, deren Hochrufe sich in die von der Straße herauftönenden Jubel» rufe mengten. Es war ein wahrer, echter und herz» licher Volksjubel. Den ganzen Weg hindurch dankten Se. Majestät in der huldvollsten und herablassendsten Weise nach allen Seiten. Beim Triumphbogen execu« Jemlleton. Wölse und Bären in Kram. Die Verheerungen, welche die Wölfe in Inner» train bei Adelsberg unter den HauSlhieren wie dem Wilde anrichteten, brachten mich auf den Gedanken, die Vertilgung dieser Raubthiere, da man ihnen durch die Schusswuffe wegen der großen geschlossenen Wal» düngen und zerklüfteten Gebirge nicht beilommen kann, — durch Eisenlegen, Anstünde und Luderhütten selten aber ein Resultat erreicht wird, besonders in den letz» leren der Schütze Gefahr läuft, durch die große Kälte. die in den stürmischen Nächten durch die dort Herr- scheude Vora erzeugt wird, zu erkranken, — durch Giftbrocken zu versuchen; wenn dies auch nicht Waid» miinnisch war, so war dies Mittel den gefährlichen Raubthieren gegemlber gewiss gerechtfertigt. Im Herbste !Wi verschaffte ich mir 1 Loth Strychnin, ließ das» Ube sehr fein zermahlen und zu 5 Gran abtheilen. u«lt solchem versehen, wartete ich auf den elften Schnee- lull, denn früher konnte ich wegen der Jagdhunde fo- ^ohl wie wegen der Wachthunde. welche stets die U°ihelden begleiten, den Verfuch nicht beginnen. A',m Wasenmeister bestellte ich noch bei rechter Zeit pMch von abgestandenen Pferden. Durch den Schaf» Anen meines Bruders erfuhr ich. dass sich auf der Wwe,de öfters ein Rudel von 7 Wölfen sehen lasse oen Schafherden, besonders jenen, die leine oder schlechte Wachthunde haben, großen Schaden beifügen; bei der Schafherde meines Bruders aber waren drei sehr gute und starke Schafhunde, die mit ihrem Dornenhalsband versehen, sich jedesmal in einen Kampf mit den Wölfen einließen und auf diese Weise den Schaden bei der Herde verhüteten. Ende November fiel em 6 Zoll hoher Schnee. Ich gi'ng morgens auf die Hulweide, um zu sehen, ob leine Wolssfährten zu finden seien. Kaum eine Stunde vom Hause entfernt, fand ich schon solche von mehreren Wölfen. Noch denselben Tag trug mir der Wasenmeister und der Gemeindeseldwächter das vetlangle Fleisch auf die bezeichneten Orte. Ich lieh solches in Brocken von 15 bis 20 Pfund abtheilen und starke Einschnille machen, in die ich das Gift einstreute. Bei dieser Manipulation lieh ich die Lcute Handschuhe anziehen und mit Tuche» n Mund und Nase verbinden; auch ich selbst that dieses, um jede Vergiftung zu ver-hülen. Brocken ließ ich aus drei Orte. wo mir die Wechsel der Wölfe bekannt waren, legen. Zu dem läg» lichen Nachsehen habe ich den Gemeinde-Feldhüter be» stellt. Schon am zweiten Tage brachte er mir auf einem Handschlitlen zwei starke Wölfe, beide Mann» chen, den sünsten Tag eine Wölfin und den zehnten Tag einen sehr starken männlichen Wolf. der 8l> Pfund schwer war. Nach dilssr Zeit fand und sah man keinen Wolf, denn der Schnee war geschmolzen und das Nachsuchen war sehr schwer in diesem sehr zelllllfle'cl, Terrain. Im Frühjahr. Mai und Juni sand" al^cr die Hirlen drei Wolfscadaver in fast ga..z ve.'"-" Zustande; welche Freude ich bei dem ersten Versuch, als ich die vier Wölfe sah. hatte, kann sich jeder denken. Ich habe daher aus diefe einsache Weise in sehr kurzer Zeit und mit wenig Mühe 7 Wölfe vertilgt und dadurch dcn Schafbtsitztrn wie den Iagdbesihern einen sehr großen Nutzen verschafft. Diese Manipulation befolgte ich bis zum Jahre l87l, und in diesem Zeitraum sind 13 brauchbare frische Wölse und N Cadaver derselben eingeliefert worden, an Füchsen aber eine große Menge. Zu be» merken ist. dass mancher verendete Wolf sowohl wie mancher Fuchs ganz in der Nähe des Giftbrockens todt lag, meistens aber in Entfernungen von 2lX> bis 1000 Schritten, daher das so schwere Suchen ohne Schnee. Einige Wolftzbälge haben sich durch lange Zeit recht gut erhalten, wie ich noch zwei solche habe, anderen aber sielen schon die Haare in kurzer Zeit aus. Bei dieser Gelegenheit will ich noch erwähnen, wie zwei Bären auf gleiche Art ihr Ende gefunden haben. Im Jahre 1864 hatte Mensch einen großen ve'ailteten Flr'l«b"cls^^^. men und selben eine Stunde w'.e n"^« ^^^ h„h„ miese getragen. Gleich d.ra'>ner deutschen Schulen, welche in slavischen Gemeinden errichtet wn» den. Man sollte annehmen, dass die Ausübung einer gesetzlichen Freiheit von jedermann geachtet und beachtet würde. Denn eine Freiheit, welche dazu verurtheilt wäre, ihr Dasein auf dem Papiere zu fristen und nie zur Wirklichkeit werden dürfte, bliebe doch nur ein Zerrgebilde, aber die nationale Agitation hat längst über die Begriffe der Freiheit und des Rechtes sich hinweggefetzt; gerade die Freiheit des Unterrichtes, die Freiheit, in jeder beliebigen Sprache das Wissen zu vermehren und das Licht zu verbreiten, wird von dieser verhöhnt und verleugnet. Die wüsten Hetzereien der Iungczechen gegen den deutschen Schulverein und die deutsche Schule, die rohen Ausbrüche der jungczechi-schen Demagogen, die Eruptionen der verschiedenen Tabors haben genügend bewiesen, wie weit die nationalen Agitatoren von der Freiheit entfernt sind und wie fchlecht es diefer ergienge, wenn sie dem Dema« gogenthum preisgegeben würde. Es scheint, dass es auch in Reichenberg einige Elemente gibt, die von der Freiheit, welche die Staatsgrundgesetze allen Stämmen und den Individuen ein« räumen, ungefähr dieselbe Vorstellung haben, wie die Redner auf den czechischen Tabors. Zum Glücke waren sie daselbst in der ausgesprochenen Minorität. So wurde Reichenberg von dem kläglichen Schauspiele befreit, dass die Eröffnung einer Schule zu Aus« schreitungen ernster Art Anlass gegeben hätte, ähnlich jenen, die im Mittelalter an der Tagesordnung waren, wenn die Eröffnung eines Gotteshauses die Vekenner einer religiösen Minorität versammeln sollte. Denn im Grunde genommen ist es ja doch dieselbe Barbarei, ob ein Gotteshaus deshalb demoliert wird. weil die Gläubigen nicht derselbe» Religion angehören, wie die Majorität der Bevölkerung, oder eine Schule des« halb verfolgt wird, weil der Unterricht in einer an« deren Sprache, als der allgemein üblichen, ertheilt wird. Die Geistesverwilderung bleibt in jedem Falle die gleiche, (^'u8 r^io Hu8 rolißio hieß es im Mittelalter. Nachdem endlich die Aufklärung diefen Satz aus dem öffentlichen Leben getilgt hatte, will die nationale Unduldsamkeit die These aufstellen, dass die Schule nur der Landessprache gehöre. Der Fortschritt unserer Zeit besteht in dem Uebergange des Staates in einen Rechtsstaat, und das Recht der Minoritäten ist ebenso heilig wie jenes der Mehrheit. Wenn der Landesschnlrath und die gesetzlichen Instanzen auf Giund des Volksschulgesetzes die Entscheidung gefällt haben, dass in Neichenberg auf städtische Kosten eine Volksschule für czechische Kinder errichtet werden mlisse. so ist eine Agitation wider dieselbe eine Negation des Rechtes. Will man in einem Nechlsstaate leben, so muss man auch jene Consequenzen tragen, die damit verbunden sind, nämlich, dass auch der andere Theil ein Recht hat, auch wenn dieses nicht immer den eigenen Gefühlen entspricht. So wie traft unseres öffentlichen Rechtes protestantifche Gemeinden in katho« lischen Städten geduldet werden müssen, so muss man auch eine czechische Schule in einer deutschen Stadt hinnehmen. Es liegt ein crasser Widerspruch darin, wenn man gegen die Glaubenseinheit Tirols wettert und declamiert, dagegen aber eine sprachliche Unterrichtseinheit gewaltsam erzwingen will. Die eine wie die andere entspringen jener Intoleranz, welche unsere Gesetzgebung behoben hat. Ist die Verwaltung einerseits bemüssigt, das Recht eines jeden Stammes auf den Unterricht in seiner Sprache im Nahmen des Vollsschulgesetzes zu wahren, so entspricht dieser Pflicht die Aufgabe, keinerlei nationalen oder politischen Unfug in derselben zu dulden. Kommt sie dieser Obliegenheit nach, dann sind auch alle Gründe zur Beunruhigung geschwunden, dann werden wir nicht mehr das traurige Schauspiel zu beklagen haben, dass die Eröffnung einer Schule als ein politifcher Act betrachtet und als solcher behandelt wird. Sollte die Reichenberger Schnle der Herd einer nationalen gehässigen Agitation werden, so wird eine Abhilfe dagegen ebenfo möglich sein, wie gegen die sonderbaren pädagogischen Systeme, welche auf dem Troppauer Lehrertage zum Vorfchein getreten sind. Die Schule fußt auf dem Gesetze, dem jedermann Achtung zollen muss, der nicht die brutale Oe-walt zur Richtschnur des öffentlichen Lebens erheben will, aber sie muss auch ihrem gesetzlichen Zwecke gewahrt bleiben. Wer das nicht anerkennt, hat in der Schule nichts zu suchen. Die beiderseitige nationale Agitation setzt sich über diese Rücksichten hinweg. Sie will die Schule als Kampfmittel behandeln und ist deshalb emsig bemüht, die eigenen Schulen zu vermehren und jene der nationalen Gegner einzuschränken. Wir aber stehen auf dem Standpunkte, dafs jede Schule ein Fortschritt ist und Segen spenden kann. Der Verschiedenheit der Sprache ungeachtet, ist das Wissen doch dasselbe, nur soll eben die Schule deM Unterrichte treu bleiben und den humanen Geist pflegen. Bleibt die Reichenberger czechische Schule diesem Programme treu, dann werden auch die Deutschen ihre Wirksamkeit gerne anerkennen. Wir wollen auch hoffen, dass die Unterrichtsverwaltung Sorge dafür trägt, dass diese Unterrichtsanstalt ebenso ihren wahren Zwecken dient, wie alle anderen Schulen, aus denen die Po-lilil, die nationale Agitation und die Verhetzung rücksichtslos beseitigt werden müssen, wenn die Jugend nicht der moralischen Verwilderung preisgegeben werden soll. Inland. (Militärisches.) Wie das «Armee«Verordnungsblatt" meldet, hat Se. Majestät der Kaiser n"t Allerhöchster Entschließung vom I. September 1884 sich bestimmt gefunden, die Hofburgwache unter der Benennung „Leibgarde-Infanterie-Compagnie" den schwarzbraunen Bären todt liegen. Der Bauer nicht wenig erschrocken, lief nach Hause und meldete es meinem Bruder, der den Bären abholen und dem betreffenden Iagdherru. da er nicht mehr auf seinem Revier gefunden worden war, übergeben lieh. In dem Magen des Bären fand man dal Pferdefleisch. Der Bär im November erlegt, würde gewiss 4M Pfund gewogen haben. Die Haut desselben befindet sich im Schlosse Haasberg. Ein zweiter Fall ereignete sich im Jahre 1868. — Der Eemeinde'Feldhüler trug auf Geheiß meines Bruders einen großen Brocken Ende Dezember auf eine Waldwiese, wo sonst auch ein Wolfswechsel ist. Gleich darauf fiel ein sehr hoher Schnee, so dass niemand dorthin kommen tonnte. Ende März war aber der Brocken noch dort; gegen Ende April jedoch fand der Feldhüter keinen Brocken, er suchte nach und aus 200 Schritt Entfernung fand er einen sehr starken grauen Bären verendet liegen. Der Feldhüter gieng nach Hause und meldete e3 meinem Bruder- da e3 aber schon spät nachmittag« war, der Weg bn drei Stunden weit und für den Wagen nachts sehr be« schwerlich war, so wurde beschlossen, erst frühmorgens mit dem Wagen den Bären abzuholen. Als die Leute nun hinzukamen, fanden sie zu ihrem Erstaunen keinen Bären, wohl aber auf dem Boden starke Erdrisft, sie giengen denselben nach und fanden in einer Vertiefung in einem Erdhaufen den velkndeten Bären oberflächlich vergraben, so dass alle vier Pranken heraussahen. Sie gruben den Bären heraus und fanden, dass er über dmßig Bisse am Leibe hatte, die ihm ein anderer starker Bär beigebracht hatte. Der Bär war daher unbrauchbar und man ließ ihn liegen, nachdem man ihm als Trophäe den Kopf abgehauen hatte. Den zweiten Tag kam der starke Bär wieder zum Aas, infolge dessen sich einige Jäger auf ihn anstellten. Der Bär kam, windete aber die Jäger, ließ sein starkes Brummen vernehmen und verschwand auf Nimmermehrkommen. Auch dieser vergiftete Bär war fehr stark und zu rechter Zeit erlegt, würde er gewiss über 400 Pfund Gewicht gehabt haben. Diefe beiden Fälle gebe ich bloß aus dem Grunde bekannt, um zu beweifen, dass der Bär auch Aas angeht, welche Erfahrung ich in mehreren Schriften widersprochen finde. Am 20. Dezember 1834 ereignete sich eine einzig in ihrer Art dastehende Bärenjagd in dem Waldjagdreviere der Herrschaft Adelsberg in Innerkrain. Die Gebrüder Albert und Andreas Garzarolli und die Herren Reewih und Valrsi giengen morgens in den Wald Naba, drei Stunden von Ndelsberg. Um unterwegs auch Hasen zu suchen, nahmen sie ihre Vorstehhunde mit. — In diesem Walde kannte Albert ein ",,'^.H' das ihm schon vor mehreren Jahren ein alter Jäger gezeigt hatte, in welchem sehr gerne der Bar semen Winterschlaf hält. Dieses Felsenloch befindet s«h Men Süd-Osten. hoch im Berg "von sehr starken Ntt k^.m^'7^'^ Unterholz gedeckt! Das Loch lst kaum 2 , Schuh hoch, aber tief und wag. recht M dem Felsen. Als die Jäger zu dem Loche kamen, ließ Albert seinen Hund hinein, allein der Hund kam eilend« und in Aengsten aus demselben, kroch deM Herrn hinter die Füße und konnte nicht bewogen wer/ den, nochmals in das Loch zu gehen, ebenso nicht die andern Hunde. Dies alles war sehr verdächtig, und Albert sagte, man solle schnell Kugeln in die Läuse laden, da die Jäger nur Schrot in denselben halte«. Nun war guter Rath theuer, wie sollten sie erfahren, was in dem Loche sei. Da sagte Andreas, ich werde, soweit ich kann. in das Loch sehen, und kniete nieder, doch schnell rief er, ich sehe zwei Lichteln (er sah dle Augen), gebt acht, ich werde schießen, und kaum, das» der Schuss siel und er schnell auf und zur Seile sprana, holte man im Loche ein starkes Gebrülle und «" Momente stand der Vär kampfbereit auf den hinteren Pranken den Schützen gegenüber, die ihn mit mec Schüssen begrüßten; er stürzte und raffte sich sch"" auf, allein schon wurde er mit der zweiten Salve bedient, machte ein paar Sätze und fiel verendet zur Erde. Es war ein Weibchen und hatte ein Ianges lni Leibe, welches nach Laibach in das Landesmuseum geschickt wurde. Wie groß die Freude der glücklichen Jäger war, auf eine folche Weise eine so glückliche Iagdae macht zu haben, kann man sich denken. Diese «cm« war 300 Pfund schwer, hatte 80 Pfund Fett und e,ne wunderschöne schwarzbraune Haut mit sehr lalM» Haaren. , . . .^ Im Jahre 1874 hat Albert Garzarolli bel e, er Hasenjagd eine Bärin mit einem Kugelschuss aus la"w dreißig Schritte erlegt. Diese Bärin h^e drn "N jährige Bären bei sich, die aber schnell verschwanden und nicht wieder zum Vorschein lamen. ". ^' Laibacher Zeitung Nr. 2l8 1NN5, 22. September 1884. kaiserlichen Garden einzuverleiben und den aus diesem Anlasse umgearbeiteten organischen Bestimmungen für diese L>>bgarden die Genehmigung zu ertheilen. (Mähre n) Am 18. d, M. fand in Ä r ü n n die Einweihung und Eröffnung des vollendeten Neubaues für das böhmische Obcrgymnasium statt. In der Thomas-Kirche celebrierte Bischof Bauer unter zahlreicher Assistenz ein Hochamt, welchem Statthalter Vraf Schönborn, die Mitglieder des Landesfchulrathes, d?r Landeshauptmann-Slellvertreter Dr. Srom, der Lehrkörper und die Schüler des Gymnasium» sowie viele Honoratioren beiwohnten. Hierauf fand im Gebäude die Unterzeichnung der Schlussstein - Urkunde durch den Statthalter, den Bischof, den Oberlandes-gerichts-Präsidenten, die Spitzen der Behörden, die Geistlichkeit und sonstigen Würdenträger statt. Nach erfolgter Einlenkung dieser Urkunde und der Einweihung des Gebäudes hielt Bischof Bauer eine formvollendete Rede, in welcher er die Bedeutung der Religion als Grundlage der Wissenschaft betonte, vber-baurath Scheiner überreichte die Schlüssel des Ge-bäudes dem Statthalter, welcher dem Bischof, der Bauleitung und der Bauunternehmung dankte, besonders die Nothwendigkeit der Pflege der idealen Aufgaben an den Gymnasien hervorhob und mit dem Wunsche schloss, dass die Jugend aus den Gymnasien hervorgehe mit qesundem und bea. ei stetem Sinne, sich bewlisst ihrer Pflichten gegen Voll und Vaterland. Director Wittcl übernahm die Anstalt, indem er dem Statthalter, dem Ministerium und dem Reichsrathe dankte und ein Slava auf Se. Majestät den Kaiser ausbrachte, welches stürmisch wiederholt wurde. Nach Absingung der Vollshymne hielt Professor Lazar eine Festrede, in welcher er die Wichtigkeit des Unterrichtes in der Muttersprache und des classischen Studiums betonte. Abends fand ein Fest im böhmischen Vereinshause statt, dessen Reinertrag für Schülerstipendien gewidmet ist. (Ungarn.) Wie stets, so tauchen auch diesmal bei Herannahen des ungarischen Reichstages Nach-richten auf, die allgemeines Aufsehen zu machen und den verschiedensten Combinationen ein weites Feld zu eröffnen geeignet sind. So meldet die „Bud. Corr.", die Regierung werde dem Reichstage einen Gesetzentwurf über die Trennung der Würde des «lucicx eurin.0 vom Präsidium des Obersten Gerichtshofes unterbreiten, und einen Commentar zu dieser Nachricht bildet das Budapester Telegramm, das wir an anderer Stelle veröffentlichen und demgemäß Baron Paul Sennyey zum ^udsx eurilw und Präsidenten des Ober. Hauses ausersehen fein soll. Ein Vudapefter Blatt weiß wieder, allerdings nur als Gerücht, von einem großartigen cüia«8Lx-cl0i30!2, das im Ministerium statt, finden werde, zu erzählen; danach würde der Minister u, lutoro. Baron Orczy, das Portefeuille des Honved» ministers übernehmen, der Handelsminister Graf Szechenyi an Orczys Stelle nach Wien gehen, der Communicationsminister Baron Kemeny ins Handelsministerium zurückkehren und Graf Ludwig Tisza Communicalionsminister werden. (Kroatien.) Der letzte Wahltag in Kroatien war sür die Nationalpartei günstiger als die vorhergehenden Tage. Die Nationalparlei hat die früher erlitteneu Verluste durch neu gewonnene Bezirke hereingebracht. Sie verfügt nun über 0!) Mandate. Im großen und ganzen wird die Parteigruppicrung im Landtag durch die Neuwahlen nicht wesentlich geändert werden. Nur die sogenannten Unabhängigen werden in geringerer Zahl erscheinen. Vorzüglich auf Kosten der Unabhängigen sind die Staröeviöianer stärker geworden. Ausland. (England.) Das „Novoje Vremja" bringt einen das Vorgehen Englands in Egypt en besprechenden Artikel, in welchem der englischen Regierung geradezu die Absicht zna/schriebell wird, Egypten in ein? englische Colonie zu verwandeln. Veachlens« wert ist. dass das russische Blatt diese Gelegenheit drnützt, um darauf hinzuweisen, dass Russland in diesem Falle gewissermaßen als Compensation den freien Verkehr zwischen dem Schwarzen und Mittel» ländischen Meere für seine Kriegsschiffe verlangen müsste. Es geschieht nach langer Zeit wieder zum erstenmal, dass mithin wi, einem russischen und zu-me,len gut unterrichteten Blatte auf die Eventualität "„er Aenderung des Dardanellen ^ Vertrages hingewiesen wird. (Egypt en.) Reuters Office meldet aus Kairo vom !8. September: Nubar Pascha lieh heute die SlaMschuld'Commissäre Money und Vec'era, welche ^ull allen ihren Collrqen augenblicklich nllein in Kaiio >'H befinden, zu sich berufen und theilte ihnen mit, dass der Ministerrath einen Beschluss gefasst habe. "''N^usvlsse die speciell für den Staateschuldcndiensl Nrwidmrten Einkünfte nicht mehr der SlaalSschuloen. ^Ne. sondern dem Fiual'zmimster abzuführen sind, ^klch lchterer die zur Bezahlung dcr nächstfälligen >-"»pons der privilegierten mi'ficierten Schnln fehlen-^" Nrträqe ergänzen wird. Nubar Pascha füa,Gebiet und erklärte, an den Congo-Ufern feien keine historischen Beweise, dass die Portugiesen jemals irgendwelche politische Niederlassungen dort besessen hätten. Es sei daselbst keine Spur von einer Festung oder sonstigen Gebäuden. Die vorjährige Einfuhr belief sich auf 884000. die Ausfuhr auf 1856 000 Psd. Ster. ling. Stanley fügte hinzu, dass eminente Männer eine Verfassung vorbereiten, welche, sobald dieselbe fertig ist. als Verfassung für den freien Congo-Staat veröffentlicht werden wird. Tagesneuistteiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie der „Bote für Tirol und Vorarlberg" meldet, der Ge-meindefraction Brusago zum Baue' einer neuen Schule 300 st. zu spenden geruht. — (Siebzigjähriges Jubiläum) Der ehemalige Bürgermeister von Wien, Dr. Cajetan Baron Felder, feierte vergangenen Samstag seinen siebzigsten Geburtstag Der Gemeinderath und der Magistrat von Wien haben den ehemaligen Bürgermeister aus diesem Anlasse begrüßt. Von jeder städtischen Amtsabtheilung wurde dem Jubilar ein Gratulationsbogen im D-ftuta-tionswege überreicht. -- (Process I. A. Redlich.) Am 18. d. M. begann in Wien die SchlusSverhandlung gegen den gewesenen Inhaber des Bankgeschäftes F. W. Horn, I. A. Redlich, aus Kanih in Mähren gebürtig, welcher wegen VetcugeS in Anklagestand verseht wurde. Man erinnert sich noch des Auffehens. welcheS die über> fchwänglichen Reclamen diese» „Bankhauses" seinerzeit machten und viele leichtgläubige kleine Capitalist-!, veranlassten, ihre Ersparnisse an Redlich zur ..höchsten Fructificierung" zu übergeben. Der Iusammenbruch des Geschäftes hat ihre Hoffnungen vereitelt und sie haben heute namhafte Verluste zu beklagen Der Stand der Masse ist ein Wahrhaft kläglicher. Den Activen von 17 979 fl. 55 kr. welche jedoch größtentheilS aus dem der Beschädigten Louise Spaugenberg abgenommenen Vermögen herrühren, stehen Passiva in dcr Höhe von 164 664 st. 39 kr entgegen. Die Verhandlung wurde SamStag zu Ende geführt. Der Angeklagte wurde von der Jury in den Hauptfragen einstimmig schuldig er-kannt und zu sechsjährigem schweren Kerler und später Stellung unter Polizsi'Aussicht verurtheilt. Der Ver> urtheilte meldete die Nullitatobeschwer.de an. — (Einige Primadonnen-Liebenswürdigkeiten) werden aus Ntwyorl berichtet. Die Nils-son bewundert die Stimme der Patti „bei solchem Alter", Die Patti meint, dass sie glücklich sein werde. „Im Alter der Nilsson" noch so fingen zu können. Etella Ger ster aber spricht mit Thränen dcS Entzückens ..von ihrer Kinderzeit", wo sie dem herrlichen Gesang der Patti und Nilsson lauschte . — (Diagnose.) Mann (ängstlich zum Doctor) „WaS halten Sie von dem Unwohlsein meiner Frau?" Doctor: „Ja weih der Himmel, wo Ihre Frau Ge. mahlin wieder einen Schmuck gesehen hat'." Local- und Prouinzial-Nachrichten. Der krainischc Fischerci-Verein hielt jüngst eine Sitzung ab. Dem SihungSprotololl ent» nehmen wir Folgendes: Nachdem die Erledigung deS vom Vereine seiner-zeit an die l. k V-z!ll«liauptmannschllfl ssramlmra g<> leiteten Gesuches um Abhilfe der durch den «etrlev o illyrischen Quecksilbergewerles bei Neumarltl bewirkten Schädigung, resp, Vernichtung deS Fischsianbes im Mo« schenilbache zur Kenntnis genommen und die übrigen Einlaufe vom Vorsitzenden mitgetheilt und dem betreffenden Referenten zur Ausarbeitung übermittelt wurden, schritt man zur definitiven VeschlusSfafsung über die Bethel-ligung des Vereine an der unter dem Protectorate Sr. l. und k. Hoheit deS durchlauchtigsten Kronprinzen Rudolf am 29. September 1884 in Wien zusammentretenden internationalen Fischerei-Von-ferenz. und wurde hiebei daS AuSschusSmitglieb Herr I, Franke. Professor in Krainburg. zum Delegierten gewählt, der auch die Wahl anzunehmen sich bereit erklärte. Der VereinSobmann theilte mit, bass die Acquirie-rung der Gewässer bei der LandeSirrenanftalt in Stu« denz zur Errichtung einer größeren Fischzuchtanstalt gesichert sei und der hohe LandeSausschuse mit Rücksicht auf den edlen Zweck sich bestimmt gefunden hat, die Gewässer dem Vereine aus mehrere Jahre in unentgeltlichen Pacht zu überlassen, eS daher zweckmäßig rolre. sich schon gegenwärtig eingehend mit dem Studium dieser Anlage zu beschäftigen, und beantragte zu biefem Zwecke, Herrn Franke zu ersuchen, seine Reise nach Wien derart einzurichten, dass er die Anstalt deS berühmten Fischzüch-terS Schagl in Zeltweg bei Iubenburg wird befuchen und man die dort gesammelten Daten in Studenz wirb verwerten können, welcher Aufgabe sich zu unterziehen derselbe zusagte. ES kamen dann mehrere ausführlich begründete Anträge beS Herrn Franke zur Verhandlung, welche Aenderungen und Ergänzungen zum Landesgesetze vom 25 November l88(1 und zur Verordnung des l. l. Landes« Präsidenten in Krain vom 28. Dezember 1881 bezwecken und zumeist mit den Bestimmungen deS in jeder Beziehung gediegenen niederösterreichischen Fischereigesehes analog sind Es wurde beschlossen, sich an die hohe l. l. Landesregierung im GesuchSwege um Abänderung, respective Ergänzung der betreffenden Alinea« zu wenden. (Schluss solgt.) — (Ernennungen) Der l. l, Landesschulrath für Krain hat die provisorische Lehrerin Fräulein Juliana Gula in DovSlo zur definitiven Lehrerin für die zweite Lehrstelle an der zweiclassigen Volksschule in Oblal; Herrn Karl Weber, provisorischen Lehrer in Hotederschiz, zum definitiven Lehrer an der vlerclassigen Volksschule in Hotederschiz; Fräulein Franzisla Sup-pan. provisorische Lehrerin in Unterloitsch. zur definitiven Lehrerin für die zweite Lehrstelle an der zwei-rlassigen Volksschule in Unterloitsch ; Herrn Jakob Hebre. provisorischen Lehrer in Vigaun. zum definitiven Lehrer für die zweite Lehrstelle an der dreiclasfigen Volksschule in Planiiia. und Herrn Josef Hirovnik, derzeit Lehrer in Zirkniz, zum definitiven Lehrer an der Vier-classigen Volksschule in Vigaun ernannt. — (Auszeichnungen.) Der erste Oberlrainer HandelSbienenstand des Herrn Nmbrozic inMoj-ftrana rthielt hruer für ausgestellte Bienen und Bie-nenzuchtprobucte Auszeichnungen, und zwar: in Zürich den ersten Prei», daS Ehrendiplom; in Amsterdam den zweiten Preis, die Bronze-Medaille und 25 st.; in Ralonih die Bronze-Verdienstmedaille und in Vud-weiS die goldene AuSftellungS.Medaille und 2 Silbergulden mit Diplom. — (Genossenschaften der Umgebung Laib ach.) Die am vorigen Freitag vom Herrn Be-zirkshauptmann einberufene Versammlung in Angelegenheit der Genossenfchaften einigte sich dahin, dass die Ge-richtSbezirle Laibach und Oberlaibach sich separat zu con-stitmeren hätten und dastz die Eintheilung nachstehende zu sein habe: 1.) Geschäftsleute. 2.) Mühlen, und Sägemühlenbesiher. 3) das übrige Gewerbe. — (Reserve . Offi ciersprüfung.) Im Saale des mililärwissenschaftlichen Vereines findet heute die Reserve. Osficiersprüsung für die Einjährig-Frei' Willigen der 28. Truppendivision statt. Den Vorsitz führt GM. Groller von Mildenfee, als Prn-fungscommissiire fungieren die Herren Oberstlieutenant von Reitz, die Hauptleute Konschegg und von Einem sowie die Herren Instructionsofficiere. — (Geme i ndewahl.) Bei der Neuwahl be» Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde St, Ruprecht Grzirlshauptmannschast Gurlfeld. wurden Anton Iojl aus Bistrica zum Gemeindevorsteher. dann Ferdinand Dolar aus Kot. Dr. Johann >lle des in Constlinz garnisonierenden badischen Füsilierregiments die Tafel« musil executierte. Nach zweistündigem Aufenthalte geleiteten sämmtliche Herrschaften Se. Majestät den Kaiser zum Landungsplatz?, wo die herzlichste Verabschiedung erfolgte. Der «Habsburg" fuhr dann unter den Klängen der österreichischen Vollshymne Weiler nach Friedrichs« Hafen; auf dem Molo im dortigen Schlolsgarten em< pfiengen der gefammte wiuttembergische Hosstaat und eine dichte, hochrufende Menschenmenge Se Majestät den Kaiser. Vor dem Schlosse wurde Se. Majestät vom Königspaare herzlichst begrüßt und sodann eine halbe Stunde Cercle gehalten, worauf Se. Majestät der Kaifer zum Landungsplatze zurückkehrten. König Carl blieb nach herzlichstem Abschiede vor dem Schlosse zurück, die Königin aber geleitete Se. Majestät den Kaiser den größten Theil des Mges, dann ebenfalls herzlichst sich verabschiedend. Auf der Weiterfahrt nach Lindau das Schlosb Montfort passierend, wo eine schwarzgelbe Flagge aus-gesteckt erschien, wurde der Kaiser von dcr Besitzerin Prinzessin Louise von Preußen vom Balcon des Schlosses durch Winken mit dem Sacktuche begrüßt. In Lindau besuchte der Kaiser die Prinzessin Ludwig von Baiern in der Villa Amee und wn^de bei Seiner Wiedereinschiffung von der dichtgedrängten und alle Fenster besetzt haltenden Menschenmenge mit lebhaften Zurufen, Tücherwinken «. aufs herzlichste begrüßt. Nach 5 Uhr erfolgte die Rückkunft nach Bregenz, wo der Kaifer unter lebhaften Zurufen sich ins Hofliger begab. Bregenz ist auch heute aufs festlichst? geschmückt, die Straßen sind mit Fremden überfüllt, und die Er« öffnung der Arlbergbahn wird auf das beifälligste be-sprochen. Abends wurde an allen Straßenecken ein kaiserliches Handschreiben an den Statthalter Widmann angeschlagen, welches diesen beauftragt, der getreuen Bevölkerung Tirols und Vorarlberg, in deren Mitte der Kaifer stets gerne weile, den wärmsten Dank für die erneuten Kundgebungen der Liebe und angestammten Treue anlässlich des jetzigen bedeutungsvollen Ereignisses auszudrucken und die Versicherung kaiserlicher Huld und unablässiger landesväterlicher Fürsorge bekanntzugeben. Ueberall standen dichte, freudig bewegte Menschengruppen. Der Kaiser verlieh zahlreiche Aus' zeichnungen, darunter dem Landeshauptmann Belrupt den Orden der eisernen Krone zweiter Classe. Bregeuz, 21. September. Um 0 Uhr fand ein Hofdiner zu 62 Gedecken unter Theilnahme dcs au« der Schweiz gekommenen Herzogs von Parma, dcs Ministerpräsidenten, der Geheimräthe, Abgeordneten und der Spitzen der Behörden statt; nach d?m Diner Cercle. Um 8'/« Uhr erfolge die Abreise des Kaisers auf der Nrlbergbahn nach Verabschiedung von den auf dem Bahnhöfe versammelten Spitzen der Behörden und unter stürmischen Hoch.Rufen der Volksmenge. Wien, 20. September. Der Anarchist Kamme r e r wurde heute morgens entsprechend dem militärgerichtlichen, am 15. September in Rechtskraft erwachsenen Urlheil durch den Strang hingerichtet. Agram, 21. September. Nach dem nunmehr vor« liegenden Gesammtrejultate der kroatischen Wahbn erhielten die Regierungspartei 70, die Star öe-viiianer 24, die Unabhängigen 13 und die außerhalli der Parteien Stehenden 3 Sitze. Letztere stimmen mil der Regierung. Die Eröffnung des Landtages erfolgt am 30. September. — Nachdem die Regierung über die Zwei-Drittel Ma< jorität verfügt, kann der Landtag zur Modificierung der Hausordnung schreiten. Agram, 21. September. Infolge nachts vorgekommener Excesse der Staröevk'ianer ordnete der Bürgermeister das Schließen der Hausthore um 8 Uhr. der Gasthäuser um 11 Uhr und der Kaffeehäuser um 12 Uhr an und untersagte jede Ansammlung. Der Bürgermeister in Zengg wurde suspendiert, ein Ne. gierungscommissär eingesetzt und Militär hinbeordert. Agram, 20. September. In der verflossenen Nacht hat der Pöbel in Zengg die Fenster des Zoll- und Steueramles, des Bürgers Rodit und des ErzPriesters Pnca unter dem Rufe: Nieder mit den Magyaronen! reg?ln" ' ^" Legierung verfügte Sicherheilsmaß. Verlin, 20. September. Nach einer kaiserlichen Rom, 21. September. Gestern kamen im ReiHe 47l Erkrankungen und 199 Cholera-Todelfälle vor davon in der Stadt Neapel 303 Erkrankungen und 101 Todesfälle. Neapel, 20. September. Von gestern 4 Uhr nachmittags bis heute 4 Uhr nachmittags kamen 320 V>-krankungssülle und 194 Sterbefälle vor; unter den letzteren befinden sich 95 früher Erkrankte. London, 21. September. Der „Pall Mall Gazette" zufolge erhielt die Regierung heute eine Depesche Barings. wonach der Mudir von Dongola meldet, dass Gordon zwei Siege über die Ausstän« bischen errungen habe und die Belagerung Chartums am 30. August aufgehoben worden sei. Volkswirtschaftliches. Ocsterreichisch>u»narische Vanl. Stand vom 15. September: «anknoten. Umlauf 353 341000 fl. (-3 735 000 fl,). Silber 127 806 000 fl. (—10!'000 fl.). Gold 6418100s) fl. (-j-2000 sl.). Devisen 15482 000 fl. (-j- 73000 fl.). Portefeuille 13051100) ft. (- 3 1N0000 fl.). Lombard 258V9000 fl. (-j- 12l»000 fl,). HM' thekar-Darlehen 87 «55 000 st. (- 183000 fl.), Pfanbbriefllmlaui 80 218 000 sl. (unverändert). llnibach, 20. September. Aus dem heutigen Mars«- sind erschienen: 18 Wagen mit Getreide, 8 Wagen mil Heu und Stroh, 17 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (20 Cubitmctcr). Durchschnitts-Preise. Mll.. M»,^. «lll,. H«z^ fi.ilr, st., lr^ fi.ilr, sl tt.- Weizen pr. Hettollt. 6,50 8 8 Butt« pr. Kilo . - 85 -j - Korn . 5 36 5 82 Eier pr. Stück . . — 2' -----' Gerste . 4 39 5^22 Milch pr. Uiter . - 6------ Hafer . 2 93 3,10Mndslcisch pr.Kllo -64------ halbfrucht .-------6 ^Kalbfleisch . —60------' Helden . 4 87 5 4!l Schweinefleisch „ —«8------' Hirse . 5 3 5 42 Schöpsenfleisch „ —30------- Kukuruz . 5 20 5 47 Hähndel pr. Stuck — 40 Erdäpfel 100 Kilo 2 b0-------Tauben . - 17 - Linsen pr. hektolit. 8-----------Heu 100 Kilo . . 1 60 " Erbsen . 8-----------Stroh . . . 151 ^ Fisolen . 8 50------bolz. hartes, pr. — ^ Rindsschmalz Kilo - 96------- Klafter 7 50 — ^ Schweineschmalz , — 82 — - — weiches. „ 4 80 - ^ Ipecl. frisch „ - 68-------Wein, roth,. 100Uit. . — 24 ^ — geräuchert, — 74-------— welker . - 20 — Verstorbene. Den 19, September. Clementine Herbich, Aeamtens-tochlcr. 33 I,. Deutsche Gasse Nr. 4. herztlappenfehlcr. Den 20. September. Anton Blnj, Sllldtwnchmauns-söhn. 4 I.. Polanastrnße Nr. 47. Tuberculose. Lottoziehungeu vom 20. September: Wien: 07 82 80 7l 33. Graz: 64 65 85 71 18. Meteorologische Beobachtungen in Laiback. ?Ü.Mg. 737.60 -<-12.2 windstill 20 2 ., N. ! 736.10 ^-23.4 SW. schwach heiter 0.00 9 ., Ab.> 737.12 ^-17,2 windstill________________^. 7lI.Mg. 738.02 ^.14.4 SW. schwäch brwülft 21 2 ., N. 736.40 ^-22.3 SW. schwach heiter 0.00 !1 . Ab. 736,20 ^-16.8 windstill heiler Den 20. morgens Nebel, dann heiter. Höhendunsl. sch»""/ ches Abcndroth; sternenhelle Nacht. Den 21. morgens beliim', tagsüber heiler, gegen Abend bewölkt, dann wieder Aufheiterung' Das Tagesmittel der Wärme an beiden Tagen -^ 17.6° >"" -l- 17.8". beziehungsweise um 3,8' und 4.0« über dem N^' male. Verantwortlicher Redacteur: I. Nagliö. (Eingesendet.) Mevnfenes Urtheil. In der „Allgemeinen Wiener mcdicinischen Zeitung" >"^ im 25. Jahrg. Nr. 12 unter «?i!«l2o Ilolvotiuo« über Apoth"" R. Brandts Schweizcrpillcn Folgendes berichtet: „DaS g"p"s oder geringere Lob des einen oder dcs anderen dieser MM' (Abführmittel) wird aber nicht so sehr von der HcilwirllW' als vielmehr von der Einwirkung abhängen, von der ">^ oder minder nachthcilsreien, leichten, vollständigen, sicheren u.s-^' Art, wie vorliegenden Falls die Darmsunetion gesteigert, vc Darm entleert wird. Fragt es sich dabei, welche Vorzüge °^ Schwcizcrpillcn den bisher bekannten eröffnenden Mitteln M'' über ausweisen oder inwicscrn sie wohl gar manche der " kannten Vorschriften übertreffen, so haben wir aus den ("0 uns eingesehenen) Privatbriefen von mchr denn sechzig Acrzi aus den verschiedensten Gegenden Oesterreichs. Deutschlands A zu konstatieren, basS die Schwcizcrpillcn ein znverlässiss ' ' ohne alle unerwünschten Nebenwirkungen, namentlich "s >, Schmerzen zu erregen, wirkendes, das hciftt die Eontenta "'^ Gase dcs Darmes prompt und ergiebig entleerendes, glcichwA die Darmschleimhaut offenbar nur so viel als absolut '"">' wendig reizendes Mittel sind. welches überdies den n'^-,^ unterschähcndcn Vortheil bietet, dass es einen längere 0 andauernden Gebrauch ohne alle und jede Veeinträchtlguüg ll stattet." ,, Erhältlich k Schachtel 70 kr. in der Apotheke des Vfr' W. Mayr in Laibach. ________^^ Wtäer!l.!l.liMMah8Mteil. Maßstab 1: ?5,l)00. Preis per Matt 5,0 lr., in Tasche"?""'" auf «einwand gespannt Ul) kr. Jg. n. kleimnayr N , 134 10 i»4 50 !««0el 5»/» htlnsteliou, ,<.>,-14.1 s,o I«4«l Staat»l»l« .100« 17, 75l?l ll5 ,""« , . . 5» , l?l»5ll l'/l 5>: »°«o.««:utensch««nt . per St. , <"/« .... »L'?s, »z «0 » «apierrentt ll"/» .... 88 7^, l>8 »0 , 2lleub.»Nnl. »»oft. «.W.E. 14,-z 50 1<4 — , Qftbahn«Vriorltztt» . . 95,«« »e lu , «taat«-vbl. 2 z» lcl! eo , v»ä»l«n««nl. k 100fi.«.w. 11440 114 l,, «beib.«^..L°l« 4»/. «X) fl. . . 115 4l. 1l5 70 Vrnndentl.«vblinationeu (fur 10«fi,«.,M.). A°b«5ml,ch«.......,^.^ ^.^ ^«"Wch«.......loo War« 5°/, lemt«var,V»natn . . . l0l» i-i; l0i — »°/, »N».»l------- «Nleben l>. Vtabtgemeinb« wten 10» «0 lo.'l'- -«nleheu b. «tabtlllmeinb« Wien (Silber ober «old) ....-------— — V,«m«rn.«nl.h.«t«bt«tm «lien l«k- lt/,"/» »' 50 l»^ — bto. in 5u , « 4"/, . l»»'bc »» — bto. Prämien >Gchulbvelschl.»'/l, !» — 3lau,.Iosel.«ahn.....,<>._ ^.z^ G°Ii,ischc »ail.«ubwla.«°hn «m. l««, «on si. S. 4 Diverse «ofe (per St« ft......„, ^ 7^, _ «lary.e°se 40 fi.......^.^ ^,^ <°/. D°nau.D°mps,ch. ,00 ,. . li5. l>» I,« -«aib»ch«PlHmln».«nlehtn,ast. «, . ,l OfNl« «0 e 40 N. . . . . 4150 .'^ ,.0 Mffb.e,se4°^. ... - - zz,^ ;;5° «NN//'^'""''' ^ Z3," «alm.l!ose 40 «. . . . . ' ,^„5 s.< 78«8 — fvvotbelcnb.. list. ,00 fi. »5°/"t " .-> k3 -sanbttdaul «ft, «u« st. K. 5«^ «. ^ 80 100 - ^"'Uns.Va«!.....55»'-85»- Unionbanl ion st......g,,5 zg __ U«lehl«banl «Uz. 14» ll. . ,48 1b »4» »5 » fi. Vtlbn . ez . ,5 — «lfeib.Fi»m«l.«ahn l»00fi.«lN>. I,!.— I?« ,5 >nsfig..Iepl. «««nb, >uo ss. »Vl.-------— — V«y». «orbbahn 150 fi. . . .---------------- , weftbahn »i» ft. . . .---------------- »«schriehlab« «Nsb. «»0 ft. Dampsschissahrt» G«s. Oefleil. »ao fi, «M.....5ö» — 554 — Drau.«l<.l«at..Dli..g)«ooN.V — — — — Dn««Vob»nb»ch««.»«.«o0fi.V.--------------- «lls»b«lb'«llhn »00 fl. «Vl. . . U1 ,b «« ,5 , Linz<»ub»ei« »00 fl. . . .------ . ' _«lzb.7-?5 ss»nMtchen»Vatcl««is »00fl,G, - - — . Galz.««l««nd»lg««. >00ft. «M ,«» — z«8 50 ««»«»eflach«».»». »oost.s.W. — — .. «abltnbnll'Uisenb, zoo fi. . . — . — — Kasch»N»c5b«b. fl.'Ung,,Tr!tN500fi. l7S »s. blo. M. ») «00 fl, SU»« . I« — :i««5 Plag«T>ui« siftllb. ibo fi.Silb. 4(>.» 4,5,0 «Udols' Vahn »00 ss. Vilb« . I»0 25 l8ll 75 Vitbenbllrgn Eisenb. »0« fl. S. 1?«— I?« l.'^ «w.»lui-l>b. «crl',«». ««»fl.»hn »U!» ft, ««, . , «4« « »4» 7l. l,a»W«y.»«s.,wl. i7l> fi ,. W ,^^ 75 z^g zz » Wl,, ne»e luu fl. . .-------..»— llan»p0ll»»»felllchaft lOo fi. , - — — Nn<,.«gal<». »llenb. «>o fl. «ilb„ 170 75 171 »i N»,. «orboflbabn «00 fl. Gllber 1«5 »^ ,k« »<^ Nna,w«ftb.l«a«b.»raz),«>fl.«, 17155 1717b I»»»ftrie.»etle« (per «tn«), »gyb« nnb »inbb««, »llen» n»b Slahl.Ind. in llvien 100 fl. . hy — »^ — Uisenbahn».»i!«!hg, l,»0 fl. 4VV, 1^ ^ ,„, 50 ^lbemUhl", Pllpier» n. «..». c» — 6« — Vt«nt»n»Vesell< often.»alpine . 54 »>, 55 »^ «rag« »ilen.Ind <»e< »«0 fl. i»<, .. i«i . «alno.Ä.arj. »«enraff, 10« fl. . 114 5» ill,--lllaffent.»«,, Oest. in W. ll» fl. —— — . . »lii»lll,«ohlen»..»t«. 10s«. . ... ^» » Devise». Deutsch« Pl»,.......59 «5 l9 ?z lonbo».........l»l 7l> 1« « Pari».........4»«5 «»« P«tn»burg......—— — — Valute». Ducatin........ »78 »8<» «>»lanc«.Vtü