Nr. 25. Montag, 1. Februar 1909. 128. Jahrgang. Mbllcher Zeitung PriinxmrratiimsprtlS: Mi! Pustvorssüdunn: naiizjnlirin «<> li. hnlbjcihiiss l5> K Im Nvütor: „anzjählin 2li«, ha!bjäl,rin N li, ssiir bic >;>,sl!>Nü»l, i„s Hnu« na„^jäl,lin 2 l<. — Insrrtlonencbi>l»s! ssür llriiw Iujcratr bis z» 4 Zelle» l>0 l>, nrüsicrc pcr Znle ,2I>; l>n öftcicn Wirderlioluiincn pcr Zeile 8 l>. Die «Lnacher Zcilüüss» cischrint lässlich, mit Aneimlimr der Tonn- mid sseirrlngr. Tie ÄdminiftlOtion befindet sich Millu«iöss,c Nr L0; die Mtdaltion Milloöic'ftiasie Äir, 20. Sprechstunden der »>rbnl!iui, vu« « bis 10 Uhr lwrmitlaas, Uüfraiiliclle priese werbe» nicht llüneüummcl!, 3^ll»i,I!liv>c »ich! zinucsgisli'Il!, Telephon-Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Teil. Seine t. und t. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließuug vonl 20. Jänner o. I. den Ministerialrnt Dr. Moritz Pöschl zutn Sektionschef im Finanzministerium allergnädigst zu ernennen und dein Ministerialrate dieses Mini^ stcriums Dr. Engen Ritter Beck von Manna-getta den Titel und Charakter eines Sektionschefs huldvollst zu verlcihcu geruht. Iorkas eh »>.,,. Seine k. uud k. Apostolische Vl'ajestät haben mit Allerhöchster Entschließung voin 2li. Jänner d. I. den Ministerialrat Dr. Wilhelm Edlen von Scheuchen stuel zum Sektionschef '><'"> ^»l»-lu'il int Finnnzlninisterium und Generaldirektor der Tabakregie allergltädigst zu erllennen geruht. Jorkascb ni.p. Seine l. nnd k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Jänner d. I. den Ministerialräten im Justizministerium Dr. Josef Ritter von Z awadzki und Dr. Hugo T ch a u e r den Titel und Eharakter eines Settions-chefs allergltädigst zu verleihen geruht. Holz k n e ch t m. z». Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Jänner d. I. dem Hofrate des Obersten Gerichts- uud Kassationshofes Dr. Moritz Edlen von Pflügl den Titel und Charakter eines Scnatspräsidcnten allergnädigst zu verleihen geruht. H o l z k n e ch l ">.,». Seine t. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 27. Jänner o. I. die Sektionsrätc Dr. Johann Vabnik und Dr. Richard Vra tusch zu Ministerialräten im Justizministerium allergnädigst zu ernennen ge-ncht. H olzt n e ch t n,. p. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 17. Jänner d. I. allergnädigst zu gestatten geruht, daß dem Direktor der Tabakfabrik in Laibach Nilhelm M ö l-l e r anläßlich der von ihm erbetenen Versetzung iu den dauernden Ruhestaud die Allerhöchste Anerkennung für seine vieljährige und ersprießliche Dienstleistung bekanntgegeben werde. Nichtamtlicher Geil. Bulgarien und Türkei. Über den Ursprung der jetzigen türkisch-bulgarischen Mißhclligleiten wird, wie man aus Sofia berichtet, vou authentischer militärischer Seite folgendes mitgeteilt: Dem bulgarischen Kriegsmini-steriunl sind offizielle Nachrichten zugekommen, wonach iil Adrianopel zwei Regimenter Infanterie und einige GebirgSbatterien den Auftrag erhalten hätten, im geheimen gegen die bulgarische Grenze bei Urumliöj vorzurücken und sich des strategisch hochwichtigen Höhenzuges von Kara-Tepe (nicht Reschtepe, wie vielfach angenommen wurde) zu bemächtigen, welcher das ganze Maricatal beherrscht und sozusagen den TchlüsselPuntt jeder Defensivoder Offensivat'tion von Ostrumelien gegen die Festung Adrianopel bildet. Auf diese Nachricht verfügte das Kricgsministerium die unverzügliche Mobilisierung der 8. Grenzoivision von Stara-Zagora und die entsprechenden Maßnahmen zur Verteidigung des genannten strategischen Puuktes. Dies geschah am 22. d. M. Die Art, in welcher die Mobilisierungsmaßregeln getroffen wurdcu, zeigten das vorzügliche Funktionieren des bulgarischen Organi-sationSaPParales: anch die Art, mit welcher diese umfassenden Vorkehrungen vor der Öffentlichkeit geheimgehalten werden konnten, wurde seitens der fremden Militärattaches vollkommen anerkannt. Erst am 24. d. M., als alle Reservemannschaften bereits eingerückt waren, erfolgte die öffentliche Be-kanntmachuug des Einberufungsbefehles in Sofia. Das Vorgehen der bulgarischen Regierung hatte demnach den Eharakter einer reinen Verhütuugs- maßregel hinsichtlich eines türkischen Handstreiches gegen den genannten Grenzpunll, welcher einen kriegerischen Zusammcnnstoß uufehlbar im Gefolge hätte haben müssen. Dadurch ist erwiesen, daß es sich tatsächlich, wie dies von amtlicher bulgarischer Stelle erklärt wurde, um eine Schutzvorlehrung zur Erhaltung des Friedens gehandelt hat. Die bulgarische Regierung hat wiederholt Anlas; genommen, ihre Friedensliebe zu betonen, und es können ihr in der Tat keinerlei aggressive Absichten vorgeworfen werden, was schon aus den strengen Bc-fehlen an die Grenztruppen hervorgeht, jede Provokation der türkischen Grenzposten zu vermeiden. — In den diplomatischen Kreisen neigt man zur Ansicht, daß die Türken nach den letzten Erfahrungen über die entschlossene Haltuug Bulgariens eine Verständigung beschleunigen werden und sich gegenüber dem bulgarischen Anerbieten, betreffend die Entschädigungssumme, nachgiebiger zeigen werden. Von anderer Seite wird aus Sofia geschrieben: Die Nachricht, als würde sich in der bulgarischen Bevölkerung aus Anlaß der Mobilisierung der achten Division eine Begeisterung kundgeben, welche auf das Herbeiwüuscheu eines Krieges mit der Türlei hindeute, entspricht durchaus nicht der Wahrheit. Das bulgarische Volk bewahrt vielmehr auch inmitten der jetzigen internationalen Schwierigkeiten seine volle Nüchternheit und Besonnenheit und hegt den aufrichtigen Wunsch nach einer friedlichen Beilegung der Mißhelligkeit mit der Türlei. Politische Uebersicht. In einer Mitteilung ans London wird aus^ geführt, daß das Echo, welches die jüngsten Erklärungen Sir Edward l^rcys in Lsterreich-Nnqarn hervorgerufen, unverkennbar zu weiterer Verbesserung der Stimmung zwischen den beiden Ländern beigetragen hat. Man hatte sich die Frage vorgelegt, ob etwa die scharfe Zurückweisung der von der öffentlichen Meinung in Ostcrreich-Ungarn gegen die englische Politik wegen deren Haltung in der bosnischen Angelegenheit erhobenen Veschuldigun- Feuilleton. Das stille Haus. Voll H'. l'N,! dl'U ItlcVV. Aus dcui Holländischen uon M, von Wiqhcl. (Mchdmct l'ci'l'lill'!!,) Zehu Miuuten entfernt vom Dorf, am Rand ?cs großen Waldes, der sich stnndenweit ausdehnte, >land etwas abseits vom Wege ein Haus — cin->mn wie eiit Mensch. Eine hohe, graue, verwitterte "iauer umgab den großen Obstgarten, in den eine anscheinend stets verschlossene Gartentür führte. Die ^cute vom Dorf kannten den Namen des Bewoh-'tcrs; er hieß Herr von den Heuvel; das war aber auch alles, was sie von ihm wußten. In der ersten ^'it, vor nunmehr zwanzig Jahren, hatten sie zwar versucht, seinen einzigen Diener auszufragen, aber llNlsonst ^ der Diener war taubstumm. Ihn selbst Mteu sie nie gesehen- es hieß, er habe in all den ^nhren den ummauerten Garten nie verlassen. "ln einem trostlos trüben Herbstabend, während es draußen regnete und stürmte, fnhr durch das j^'lle Dorf eilte geschlossene .Ditsche in schnellem Aab. Die Dorfbewohner, die bei der Lampe im ^uniner saßen, sahen sich erstaunt an, als sie in '^'m sonst so verlassenen Dorf Wagcngerassel hör-"N. Nach einer halben Stunde fuhr der Wagen wieder zurück, lind am nächsten Morgen kam dann der laubstumme Diener zn dein Metzger, zu dein Spezereihändler und zu der Gemüsehänolerin, um Einkäufe zu machen, und seit jenem Morgen war er nun 20 Jahre lang regelmäßig zwei- oder dreimal in der Woche zu demselben Zweck in das Dorf gekommen. Nach einiger Zeit sprach niemand mehr von dem einsamen Mann und alle Neugicrde hatte sich gelegt: aber denuoch vermieden sie, wenn die Abenddämmerung herniedcrsank, wenn alles nur noch in unbestimmten Umrissen zu erkennen war und unsichtbare Gefahren zu drohen schienen, den einsamen Weg und machten lieber einen großen Umweg über das Feld, als daß sie an den, stillen Haus vorübergingen. „Das stille Haus", so nannten sie es-, denn während 20 Jahren hatte nie jemand eine menschliche Stimme in ihm vernommen, und doch wohnten Menschen dort. Waren denn beide taubstumm? Ein einziges Mal hatte ein Holzhacker, als er abends aus dem Walde nach Hause zurückkehrte, ill, Vorbeigehen einen rauhen, gurgelnden Laut gehört und ein Geräusch, als ob Hühner aufgejagt würden. Klopfenden Herzens hatte er seine Schritte beschlennigt. Es war, als ob auf dem Hause der Bann der Einsamkeit ruhte, als ob der von Menschen vcr^ lassene Weg noch einsamer wurde, wenn sich zufällig jemand dorthin verirrte. Und die Jahreszeiten wechelien in ewig gleich bleibender Rciheufolgc: nach dein grauen Winter kam der weiße Lenz mit seinen blühenden Bäumen und den, hohen, klaren, lichtspendenden Himmel, uud er schwoll an, bis die Wolken sich öffneten und der goldene blaue Sommer in voller Pracht aus den Lüften niederblühte, wie eine Tlernennacht. — Und darnach fing das Sterben an, aber glühend und schön, in der tiefen, geheimen Stille des purpurnen und violetten Herbstes. Und wieder kam der Winter, und dann um Weihnachten, gegen Ende des Jahres, da lagen Feld uud Flur im weißen Schnee eingehüllt, und der Wald glich einem verzauberten Wunderwald,- alle Bäume und Sträuche waren unbeweglich und schwer, wie aus weißen Korallen. Das Haus am Waldessaum blieb einsam und schweigsam wi> ein Mensch. Die Fenster starrten stumm iu deu oickeu Mauern; sie waren wie lief liegende, finstere Augen, die manch schweres Geheimnis verbergen. Niemals, während dieser ganzen 20 Jahre, hatte weder in den Zimmern, noch in dem blühenden oder toten, welken Garten je eine menschliche Stimme sich hören lassen. Und dennoch war Herr von den Heuvel nicht taubstumm. Eines Morgens, es war am I. November des Jahres 1!)l>0, kam der Diener wie gewöhnlich in das Dorf, um Einkäufe zu machen, denn es war Montag, uud da ging er zu dem Metzger und dem Spezereihäudler und zu der Gemüsehändicrin und kaufte ebenso wie am Mittwoch für zwei Tage ^m-rat nur am Freitag tat er es für dre, Ta^ dl.m am Sonntag waren alle Geschah geflossen. Laibacher Zeiwng Nr. 25, 214 1. Februar 1909. gen eine zeitweilige Verschärfung der Polcmit herbeiführen, oder ob die Aufforderung Greys, die in den herzlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern entstandenen Schranken zu beseitigen, stärkere Wirkung ausüben wird. Es wird anerkannt, das; die Erwiderungen der Wiener Presse sich größtenteils in einer Richtung beweglen, in welcher die wünschenswerte Wiederkehr des traditionellen freundschaftlichen Verhältnisses erreicht werden kann. Insbesondere fühlte man sich vom Tone, den das „Fremdenblatt" anschlug, in den Politischen Kreiseil Londons angenehm berührt. Tie Bemerkungen, welche in den englischen Blättern an die Wiener Betrachtungen über Greys Ncde geknüpft wurden, ließen sehr deutlich die günstige Veränderung wahrnehmen, welche sich in der Haltung der Londoner Presse seit ihrem ersten Auftreten in der bosnischen Angelegenheit vollzogen hat, und gestatten die Hoffnung, daß in der öffentlichen Meinung Englands eine vorurteilsfreie Auffassung der österreichisch-ungarischen Politik immer mehr zum Durchbruch gelangen dürfte. Zu der in der italienischen Presse erörterten Frage über Versprechungen, welche der Minister des Äußern, Herr Tittoni, bezüglich der italienischen Univcrsitätsfragc in Österreich erhalten haben soll, bemerkt, wie man aus Rom schreibt, das „Giornale d'Italia", es scheine, daß Herrn Tittoni bloß vage Zusagen erteilt worden seien. Es dürfte ein Mißverständnis im Spiele sein und vor allem müßte klargelegt werden, ob wirklich ein von Freihcrrn v. Aehrenthal gegebenes Versprechen nicht erfüllt worden sei, oder ob Herr Tittoni die Tragweite der empfangenen Zusagen überschätzt habe. Die „Stampa" verlangt ein aufklärendes Wort der Regierung. Italien habe kein Recht, sich in die erwähnte Universitätsfrage, die eine rein österreichische Angelegenheit sei, einzumischen. Nur in dem Falle könnte etwas getan werden, wenn wirtlich ein Versprechen in dieser Sache vorläge. - Die „Italie" bezeichnet die Sprache, die von einem Teile der italienischen Presse in dieser Sache geführt wird, als höchst beklagenswert und warnt vor weiteren Agitationen, welche die Freundschaftlichtcit der Beziehungen zwischen den beiden Staaten stark beeinträchtigen müßten. Im „Neuen Wiener Tagblatt" wird von einem „Anhänger der gemeinsamen Armee" darauf hingewiesen, daß das Problem der Lösung der militärischen Frage infolge der durch die Vankfrage hervorgerufenen Politischen Konstellation in Ungarn wieder in den Hintcrgruud gerückt worden sei. Daß dies geschehen mußte, sei evident und beweise, wie korrekt und vorsichtig der gegenwärtige Kriegsminister bei der Lösung dieses ihm als Erbe zugefallenen Problems zu 'Werke geht. Aber der absolute intransigente Standpunkt Ungarn gegenüber dürfe nicht beibehalten werden-, er könnte herbeiführen, was man um jeden Preis verhindern möchte: die Zweiteilung der Armee. Man dürfe dem gegenwärtigen Kriegsminister das Vertrauen voll entgegenbringen, daß er niemals einer Lösung das Wort sprecheil wird, die die Gemeinsamkeit des seinen Händen anvertrauten Instruments auch nur tangieren könnte. TlMsnemgleiten. — amtcr der Regierung hatte Eipriauo Castro einige wichtige Telegramme zu übergeben, zu welchem Zwecke ma>l den Beamten nach dem Bergschloß wies, in dem sich der Präsident gerade aufhielt. Dur! muhte der Beamte jedoch erfahren, daß Eastru lebhaft bedauere, den Beamten nicht empfangen zu können, „da er gerade äußerst wichtig beschäftigt sei!" Später erfuhr der Be» amte, das; Castro bei einem Picknick weile, zu dem er die Orlsschonen eingeladen hatte, um mit ihnen zu tanzen. Er begab sich als» wieder ans das Schloß, machte auf die Dringlichkeit seines Auftrages ausmertsam und forderte nochmals Empfang. Als er wieder leinen Ein> laß erhiell, erlaubte er sich die bescheideile Frage, wann es denn möglich sein werde, den Präsidenten zu spre» chen, worauf er die Antwort erhielt: „Wer kann das wissen? Er tanzt scholl den fünften Tag mit Ausnahme einiger Stunden, die er für den Schlaf dringend be° uüligt." — Mncr, der sich selbst beerdigt.) Wie mal, ans Chicago mitteilt, starb dort Francis O' Twell, von dein man sagen kann, das; er sich bis auf einige Kleinig' keiten uud die Überführung uach dem Friedhof selbst beerdigt hat. Schon ewige Jahre uach seiner Verhei» ralung begann er sich seinen Sarg zu bauen, der über und über mit Schnitzereien, deren Herstellung Jahre erforderte, bedeckt ist. Später sorgte O' Twell auch für die übrigen Veerdignngsslücle, die er alle selbst ver» fertigte. Er gos; sich die Kerzen zur Leichenfeier aus den Küchenalifällen seines Haushalts, nähte sich selbst sein Totenhemd und verfaßte eigenhändig eiue Grab» rede, die an seinem Sarge gehalten werden sollte. Dies alles genügte ihm jedoch uuch lauge uicht. Er beauf. tragte nämlich eine Bank, nach seinem Hinscheiden au eine bestimmte Firma die Kosten der Überführung nach dcm Friedhof zu zahlen, daun zog er Weiu auf Flaschen ab, damit die Trauergemeinde guten allen Wein zu trinken bekäme! Nachdem er alle Manipulationen n»d noch viele andere notwendige Kleinigkeiten während 11 Jahre erledigt hatte, erwarb er sich schließlich für seine Familie ein Erbbegräbnis, in das er für jedes Mitglied eine Marmoriafel briugen ließ, um selbst die Nameu der Familienmitglieder einzumeißeln. Er halle kaum diese letzte uud für ihu sehr langwierige Arbeit beendet, als er au einer Luugeiienlzünduug, die er sich wahrscheiulich auf dem Kirchhof iufolge Erkältuug zu. zog, erlraulte, um daran in einigeil Tageil zu sterbeu. Seiner Familie hinterließ er uicht u»r eiu belvächl-liches Vermögeu, er lieferte ihr auch die fast lompleUe Einrichtuug zu seiuem Begräbnis. — o> nale in Nom im „Walzertraum" im zweiten Akte dlr Partner den üblichen Dauerkuß ausführten, wurde das Publikum unruhig, murmelte, brummte, bis schließlich einer sich znm Sprecher des Volkes aufwarf und den Darstellern ein entrüstetes: „Vasia, basta!" znries. Und bei der liebreizenden Tina di Lorenzo wars sich das Publikum sogar zum Tugendwächter der Künstlerin auf uud überschüttete den Darsteller mit Zoruesworteu, der deu Liebling auf der Vühne mit einem Kusse lom-promitliert. — jDas Nett des Neduinen.j Iu dem Jahres-berichte der medizinischen Missionsgesellschaft zu Haifa in Palästina findet sich unter anderem folgende inter-essaule Aufzeichnung des Ehesarztes Dr. Eoles: „Wäh. rend des Jahres halle» wir viele Patienten aus ganz entlegenen Teilen Asiens, unter audereu eiueu Be> duineil, der sich noch niemals innerhalb eines Hauses mit Fenstern ausgehalten nnd in seinem ganzen Leben noch leine Bettstelle gesehen hatte. Er war nicht zu bewegeu, sich ii, das Nelt hineinzulegen, sondern wählte sich sein Lager uuier der Bettstelle mit der Äegründullg, das; er ,nicht die ganze Nacht wach bleiben könne, uiu sich aus der Bank festzuhalten. Wenn er einschlafe, werse sie ihn bestimmt hinunter; sie halle ja jel'.l schon nicht still/ Es war nämlich eine Sprungfedermatratze." — lSandwich'Hrauen.j ^„ Paris gibt es jetzt außer den Knlscherinnen, den Ehaufseuses (Automobil-lenkerinnenj und Antleberinnen von Plakaten auch l< inln,^ «luulxvic:!,, d. i. Frauen, welche Nellamelaseln ans den Straßen hernmtragen. Wie eine der ersten Fialerlnlscherinuen eine authentische Gräfin war, so geht wieder eine Gräsin den l^inn,,^ «nixin-icl, mit dem Beispiele voran. Sie uuterzeichnel Eumiesse de Rose» moill geb. Ehabot de Lnssay, eiue Zuschrift au deu „Inlransigeaut", in der sie darlegt, daß sie nicht aus Lannenhasligleil oder um vou sich redeu zu macheu, sich entschloß, die schwierige Berussart zu wähle», sondern ans Armut. Nach dem Tode ihres Mannes hatte sie lange getämpsl, allerlei feine Arbeit ausgeführt, die Bekannte ihr während einiger Zeit zn geringem Preise abtallsten. Dabei hätte sie ill ihrer Mansarde hnngern müssen, und so wagte sie den Spruug Himmler auf die Auulevards, der ihr 4 Franken täglich eiulrägl. Die junge Exzellenz. Roman von Georg Hartwig. (N!). FolyVtzUNff.) lNachdnicl vcibulen., „Verzeihung!" flüsterte sie erschreckt. „Kein Mensch hat sich seiner Tränen zu schämen", sagte die Herzogin ruhig, während die Niy-bach an ihrer Herrin Seite den Vorgang, als gegen alle Etikette verstoßend, mit Stirnrunzeln mißbilligte. Herzog Franz war zu Lina getreten. „Wir sprechen mehr darüber. Dank! Und auf Niedersehen." Er reichte seiner Schwester dcn Arm uud führte sie aus dcm Zimmer. Als die äußere Pforte sich hinter Lina schloß und der kalte Abcndwind ihr vereiste Schneeglöckchen stechend ins Gesicht trieb, fand Lina sich selbst wieder. Es war droben nichts von Bedeutung geschehen und doch war's ihr, als habe sie unendlich viel erlebt. Tante Betty, seit länger als einer Stunde in immer kürzeren Zwischenpausen die Entreetür öffnend und über das Treppengeländer schauend, empfing ihre Nichte mit wortreicher Freude. „Es ging gut! Ich weiß, was ich sehe! Immer wenn du solche Augeu hast, gab's etwas Gutes zu hören. Warst du wirklich fein genug? Hat die Herzogin dir die Hand gegeben? Wie sieht's denn bei solcher Dame aus?" Lina gab sich alle Mühe. die Neugier des alten Fräuleins zu befriedigen. Aber als ihr Bericht an den Herzog geriet, war Tante Betty wie vom Bändel los. „Der auch? Guter Gott! Wie mußt du gelesen haben! Und du saßest bei Ihnen wie — ich hätt's nun und nimmer gewagt. Das Glas Wein — oder nahmst du Tee, Kind? ^ wäre mir aus der Hand gefallen." Sie umarmte Lina mit vieler Rührung. „Siehst du, ich wollte schon verzweifeln wegen Mufchlcr. Aber das macht's fast gut. Damals, als mein seliger Bruder, dein lieber Vater, noch lebte, sagte er, wie oft Aber Berta. um Himmels willen, es ist ja noch kein Teeblatt in der Kanne und Sie gießen schon munter drauf los!" Lina lachte fröhlich, sprang auf und verhalf dein erschreckten Mädchen zur Teebüchse. Die Gründer der Lehranstalt, an welcher Mufchler Direktor. Lina Willig Lehrerin war, hatten die Bestimmung getroffen, daß in regelmäßigen Zeitabständen abendlich eine bestiininte Anzahl Vorträge, wissenschaftlichen oder schöngeistigen Inhalts, von seilen des Lehrerpersonals in der Aula des Lyzcums gehalten werden sollten, wozu dem Publikum der Eintritt frei stand. Durch plötzliche Erkrankung einer Kollegin verschob sich die festgesetzte Reihenfolge. Lina wurde durch Muschler aufgefordert, ihren Vortrag als Ersatz zur Verfügung zu stellen. Die Art, wie der Profefsor diesen Befehl an das junge Mädchen richtete, war die allervcr-letzendstc. Nicht mit einem Gedankenzug schien er sich mehr jener Abendstunde zu erinnern, wo er von demselben jungen Weibe Liebesglück begehrt hatte. Aber gerade dieses unedle Verhallen, die kraß hervorschimmernde verletzte Eitelkeit, stählten Linas Mut, statt ihn zu erschüttern. Sie fühlte immer schmerzloser, wie das hochgetragenc Bild langsam und unaufhaltsam von der Höhe ihrer Achtung in die Tiefe bemitleideter Geringschätzung glitt. „Ich werde bereit sein," sagte sie kurz. Und sie war es, als der Abend hereinkam. Heute zeigte sich der stattliche Saal stark ge- füllt von nicht zur Anstalt gehörigem Publikum. Das angekündigte Vortragsthema: „Besprechung der Frauengestaljen Shakespearescher Lustspiele", fand lebhaftes Allgemeininteresse. Weniger des Vergnügens halber, als um einmal in der Aula gesehen worden zu sein, hatte sich auch der Hofmarschall von Lücken in Hclcncns und Vvas Begleitung eingefunden nnd in einer vorderen Reihe mit seinen Damen Platz genommen. Da erschien Plötz lich, mit dem sechsten Schlag der Uhr. als der Pro. fessor soeben das Zeichen zum Beginn geben wollte, uuaugemeldet die Herzogin im Saal. Diesmal in Begleitung ihres fürstlichen Bruders, dessen Gegenwart bisher nur selten zu verzeichnen gewesen, und gefolgt von der unvermeidlichen Witzbach. Rasch an der sich erhebenden Versammlung vorüberschreitend, begab sich das Geschwisterpaar zu den allezeit seiner harrenden Sesseln vor dem Podium und ließ sich darin nieder. Neugierig guckte Eva und vergnügt unter ihrem koketten Federhul im Saale umher. Sie hatte alle Ursache, mit sich zufrieden zu sein. Im Verein mit Frau von Solden war es von ihrer Seite durchgesetzt worden, dcn Aufenthalt im Lückenschen Hause bis nach Fastnacht verlängert zu sehen. Der Oberst, wenn auch zwar sehr widerwillig, hatte endlich nachgegeben. Schon der bedeutenden Pekuniären Opfer halber ungern, welcher der erforderte Garde-robelurus mit sich brachte. Aber er hatte nachgegeben. Und Eva brauchte die abscheuliche Stadt fürs erste uicht wiedcr zu scheu. Jetzt saß sie und belächelte die Rhetorin auf dcm Podium, welche mit glücklichem Humor und ausgezeichneter Vortragskunst Bruchstücke einzelner Rollen zu Gehör brachte, voraufgegangene Behauptungen und Betrachtungen zu unterstützen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 25. 215 l. Februar 19(1^. Lolal- und Prouinzial-Nachrichteu. Don Lorenzo Pcrosi und seine Oratorien. (Schluß,) Perosi hatte hiemit seiilen Weg gesnilde». Er brauchte nur weilerzuschreite» aus dem betreteueu Pfade. Uild er schritt wacker weiter. Schuu in, Jahre 1898 vollendete er ein zlveiles Oratorium „La Trasfigurazione" — „Die Verllärnng Christi". Das Werk erfuhr seiue Erslaufsühruug in Venedig iui großen Saale „Delta Mostra iilternazio. nale", den die Stadt dem Künstler eigens zn diesem Zwecke zur Verfügung gestellt halle. Die Vlüte der uenetianischen Gesellschaft »oohilte der Aufführung bei, auch kardinal Sarto, der Perosi in herzlicher, väterlich inniger Freundschaft zugetan war, halte fich eingesun» den, der Gemeinderat von Venedig war vollzählig er» schienen, um das imposante Ereignis durch persönliches Erscheiueu zu würdigen ^u»d Perosis Triumph, der ein vollsläudiger lvar, gebühreud zu verherrlichen. Nach einstimmigem Urteile der strengsten Kritiler nnd der gesamten Presse hatte Perosi in der „Ver. klärung" ein Oratorium geschaffen, das alle Hoffnungen erfüllte, die man bezüglich des jungen Künstlers gehegt halte. Doch die weitere Perspektive seiuer Tätigkeit sollte noch nene nud herrliche Glanzpunkte erstrahlen lassen. Kaum halte sich der Iubelrausch, deu die „Ver. tläruug" in der mnsikalischen Kunstloell Italiens her» vorgerufen halte, einigermaßen gelegt, als der rastlos schaffende Künstler schon mit einem dritten Oratorium „La risnrrezione di Lazzaro" -- „Die Aüserwectung des Lazarus" hervortrat und mit diesen« nenen Werke einen womöglich noch größeren Erfolg errang. Der Beifallssturm des Publikums wollte ' gar lein Ende nehmen nnd achtundzwanzigma! wnrde der Künstler vorgerufen. So kam es, das; Perosi in ein und demselben Jahre 1898 binnen weiliger Monale den einen seiner Phänomenalen Erfolge, mit einem womöglich noch grö» ßeren zweiten schlng. Seit jener Zeit aber fand „Die Auferwecknng des Lazarns" ihren Weg in die Kulturgebiete der ganzen Erde. Troh der zwei ebenerwähnlen Oratorien brachte Perosi im Jahre !898 noch ein drittes zuwege, be» titelt „La risnrrezione di Christo" — „Die Anferste-hung Christi". Das Tonwerl gelangte am 13. Dezem« ber 1698 in Rom in der Konstantinischen Basilika der hl. Apostel nnler Veiwohnnng der Elilegesellschast der ewigen Stadt nnd der größten Künstler wie Sgam-bati, Mngnone, Machelli, Mascagni, Mascheroni nnd anderer znr Ansführnng nnd hatte einen so eminenten Erfolg zn verzeichnen, daß Papst Leo XIII. Perosi bald darauf zum Kapellmeister der weltberühmten Shti. nischen Kapelle ernannte. Im Jahre 1899 schuf der unermüdlich tätige Knust, ler das Oratorium „II Nalale del Redentore" — „Die Geburt des Erlösers", dessen Erstaufführung in Öster-reich in wenigen Tagen bevorsteht. Das imposante, aus zwei Teilen bestehende Tonslück, dessen beide Teile an einem Abende zum Vortrage gebracht zu werden Pflegen, wie dies auch in unserer Stadt der Fall sein wird, wnrde zum erstenmal in Como in Gegenwart des Königspaares ausgeführt uud erraug einen groß. artigen Erfolg. Es wnrde bald daranf auch in Mai-land, Turin, Rom uud anderen Städten Italiens, im Jahre 1901 anch im nahegelegenen Udine "vorgetragen, wo der Aufsührnng auch mehrere unserer' engeren 'Yeimalsgeuossen, nnter anderen Herr Musikdirektor Hubad beiwohnte» nnd die besten Eindrücke empfingen. Perosi ließ den ebenbesprochenen noch zwei Öra» iorien folgen: „La Ctrage degli Innocenti" — „Die Ermordung der Unschnldigen" und „L'Entrala di Christo in Gernsalemme" -- „Christi Einzng in Jerusalem". Perosi repräsentiert eine Künstlernatur von regem Schaffensdrang, seltener Begabung nnd ganz außer-ordentlicher Fruchtbarkeit. Außer den sieben erwähnten Oratorien schrieb er in der verhällnismäßig lnrzen Zeitdauer seiner künstlerische!, Tätigkeit fünsnndzwanzig Messen, ein Requiem für Männergesangstimmen mit Orgelbegleilnng, nnd eine größere Anzahl von Psalmen, Hymnen nnd Antiphone». Vor knrzem soll er sich ans die Insel Korsika begeben haben, nm dort ueue Motive für seine mnsikalischen Arbeiten auszusuchen. Lorenzo Perosi arbeitet eben, nnenlwegl vorwärts» schreitend, aus dem Pfade preisgekrönten Strebeus. Ihn blendet nicht die sonnig strahlende Gloriole des Er> folges, sein Schritt hält nicht inne auf dem bluten-bestreuten Weg des Nnhines . . . Unbegrenzt im Raun, sind ihm als wahrem gotlbegnadelen Künstler seine Er° folge nnr Etappen aus der endlofen Ebene rastlos schas-senden Fortschritts. ^ iVom Tricstcr OberlandcSqerichtc.j Seine Majestät der Kaiser hat den Hosral beim Obersteil Gerichtshof Angnsl I a e o p i g znm Oberlandesgerichts-Präsidenten in Trieft ernannt. — lMilitärisches.) Ernailut wurden: der Oberst Johann Freiherr von H o h e n b ii h e l genannt H euf -l l'r zn Rasen des Dragonerregiments Nr. 5 bei ^berkomplellsührnng in diesem Regiment znm Präses dl'r Remonlenassentkommission Nr. 8 in Marbnrg; znn, ^ü'servekadettel, der Reserveunterossizier Aisred Prinz ,'" Hohenlohe-Schi l! ings^rsl des Insan- lerieregimenls Nr. 97; zum Oberstabsprosoßen der Tlabsprosoß Johann Gombucz des GarnisoilSarre» fles in Graz. — Transferiert »vlirde der Oberftlent. nailt Otto Aerndt des Generalstabskorps, eingeteilt zur Truppendienslleistung beim Dragonerregiment Nr. 1, in den Stand der Kavallerie, bei Einleilnng zum Dragonerregiment Nr. 5. — Mit Wartegebühr wurden beurlaubt: Major Albert Hufmann des Armeestandes, Plahkommandant in Görz (auf ein Jahr, Urlanbsorl Wien) und Hauptmann Otto M o s e r v o n lind zu La uzen hos sen des Infanlerieregiinents Nr. 4? (anf ein Jahr, Urlaubsori Innsbruck). — In deu Ruhestand wurde verseht der Oberarzt Dr. Nar. zissus Touialli des Garnisonsspitals Nr. 9 in driest iDoiuizil Trieft). — sTtal'Sosfizicre für dac, Tchich. uud Waffen. Wesen.) Das Mililärverordunugöblatt verössenllichl eine ^irknlarverordnung vom 26. Jänner 1909, wonach mit Allerhöchster Entschließung vom 22. Jänner l. I. bei jedem Infanterie, oder Jägerregunente die System i» sierung eines Stabsoffiziers für das Schieß» uud Waf. senwesen an Stelle des Regiments-Wnssenossiziers au» georduel »oird. Dem Stabsoffizier, dessen Ernennuug das Kriegsministerium sich vorbehält, obliege die For» deiuug der kriegsgemäßen Ausbilouug der Truppeu im Schießen uach den Weisungen des Regimenlslomman. danlen nnd alle Angelegenheiten, welche damit znsam» menhängen, darnnter anch die Überwachung der kriegs» n.äßigen Ansbildung ill der Schlagfertigkeit der Ma» schinengewehrabteilnngen nnd die Leitung der Übnngen mit den Handgranaten. " lStaatssubvcntio«.! Seine Erzelienz der Leiter des l. l. Acterbanmiilisterinms hat zn den luil 3l»00 1^ veranschlagten Kosten für die Regulieruug des Lipnica» baches bei der Kerschdorser Brücke in der Gemeiilde Ovsi^'e, politischer Bezirk Radmannsdorf, eillen Staats» beitrag im Höchsibelrage von 1200 1< beluilligt. Znm gleiche» Zwecke hat alich der krainischc LanoeSausschuß eine Landessnbveillion voil 600 !< beUülligl. —i-. " Mfcltcnlvtterie.) Das k. k. Finanzniinisterium hat im Einvernehmen mit dem l. l. Minislerinm des Inilern der freiwilligen Feuerwehr in Pölland, poli» lischer Bezirk Krainburg, die Bewilligung erteilt, eine Esfellenlotlerie im Jahre 1909 mil 2000'Losen ^ 10 1, zugunsten der Feuerwehr uuter Ausschluß von Gewi», sten in Geld, Geldeffelten >>nd Monopolsgegensläilden zu veranstalte». —v. l^'nc neue Privatlchranstalt.) Wir erhallen fol-gende Anschrift: Die k. l. Laildesregiernng hat dein Advolalnrssollizitator Josef Christoph nebst dessen bereits bestehender Leliranstall die Errichlnng einer Lehranstalt für Mathematik »nd Kalligraphie gestaltet. A» dieser sloveuischen Anstalt, die am l. Oktober znr Erössnnng gelangl, werden Fachlehrer nnter anderen, im gelverblichen und im Handelsrechnen sowie in der Kalligraphie in allen bekannten Schriftarten Unterricht erteilen. Da an dieser Lehranstalt anch das Maschinell, schreibe» nach der neuesten Methode gelehrt werden soll, werden die Freqneutanlen jene Ausbildung erhalten, die sie znm Dienstantritte in Geldiustitnte», in Aovo. kalurs- uud Notariatskanzleien, in Geschästskanzleien nsw. befähigt. — In den Maschinrnschreibtlirs werde» Teilnehmer täglich aufgeuomme», da dieser Kurs schon jelU in TageS- »nd in Abendstunden stattfindet. " Mscnbahuanssl'lcssenlicitl'tt.j Die f. f. LandeZ. regiernng für >irai» Hal zufolge Erinächlignng des k. k. Eisellbahnnlinisteriums der l. l. Südbahngesellschaft in Wien den Bankonfens znr Umgestaltung oes Zngschran-lens in, Kilonleter 458 216 nnd 462'363, Kataslral. gemeinde Verd und Neu-Oberlnibach, der Linie Wie», priest »>x <'<>!nn>>^«i"n<' erteilt. —,-. - »luelosuuq der Stellunqspflichtiqcu.j Mitt,ooch den I<>. d. M. nm 9 Uhr vor», it tags findet i» der Kanz. lei des magistrallichen Mililärreferenlen < an >n La,bach wohnhafte W>t-wen nnd'Fräulein zur Verleihung. Aspirautiiine» anf diese Präbenden habe» die mit den, Gebnrlsscheine, den, Türstigleilszeugnisse n»d der Bestätigung des kraini- schen LaudesausschusseS, daß ihre Familieu dem lrai» nischen Herrenstande angehört haben, sowie im Falle der Verwandtschaft mit dem Stifter mit dem Verwandt, schaftsnachweise belegten Gesuche bis zum 28. Februar bei der k. k. Landesregierung in Laibach einzubringen. « —i'. lPostwesen.j.Das f. l. Post. und Telegraphen, aml Treffen wurde zur Übernahme nnd Weiterbeför. dernlig der ihm seite»s der Telegraphenbetriebsämler der Lokalbahn Tressen - JohanniSlal übermittelten Privaltelegramme ermächtigt. " lAus den, Volkoschuldieuste.j Der l. l. Bezirks-schnlrat ill Kraillbnrg hat an Stelle des krankheits-halber beurlaubten Lehrers Herrn Viuzenz Z a h r a st. n i k die absolvierte Lehramtslaudidntin Fräulein Aina» lia Puljanee zur Suppleutin a» der Voltsschule in Bischoslack bestellt. — Der l. k. Bezirksschulrat in Liliai hat die absolvierte Lehramlskandidalin Fräulein Josefine S i m o n <"-i <' zur Suppleiltin an der Volks, schule in Töplitz.Sagur bestellt. ->'. — a>,fta!let San,slag den l>. Felnuar nni 8 Uhr abends i» alle» Lokalitäten der Restanration „^um Löwen" an der Maria Theresia°Siraße einen Unterhaltungs» abend in Verbindung mit einem Tanztränzchen. Die Tauzmusil beforgt der Taniburaschenllub „Ki li, eine Dame frei. Promenadetoilelle. " lHllnMellunq im Bezirke Litiai und Ttein.j Wie mal, nns milteill, findet die diesjährige Haupt, stellnng im politischen Bezirke Littai am 1. nud 2. März in Weichselbnrg für den Gerichtsbezirl Weichselburg, am 4., 5. uud 6. März i» Littai für den Gerichtsbezirt Littai, im politische» Bezirke Stein am 8. nnd 9. März 11, Prevoje für den Gerichtsbezirk Egg und am 11. und 12. März in Stein für den Gerichtsbezirk Stein statt. — jSanitäis.Wochcnberichi.j In der Zeit vom 17. bis 23. Jänner kamen in Laibach 19 Kinder zur Welt <24-70 pro Mille), dagegeu stnrbeu 23 Personen <29-9O pro Mille), uud zwar an Tuberkulose 2, infolge Tchlagslufses 1, infolge Unfalles I, an fonstigen Krans, heiten 19 Personen. Unter den Verstorbene» befanden sich 4 Ortsfremde l>7 39'/s) und 9 Personen aus An-stallen l39-13<^). Infektionserkraüknngen wurden ge> meldet: Maseru 20, Scharlach 3, Typhus I, Keuchhusten 1, Rollauf 5, ägyptische Augenlranlheil l. — sDie vieric internationale Maslcradej der hie» slge» TabakfabrikSarbeiler uud -Arbeiterimieu nahm Samstag abends im oberen Saale des „Narodni Tom" und dessen Nebenlokalitäte» bei großer Beteiligung ans den breitesten Schichten des karnevalsfreudigen Publi« lums eineu äußerst animierten Verlaus. Unter de», flotten Klängen einer Abteilung des Orchesters der Slo-venischen Philharmonie drehte sich gleich zu Beginn des Mnskenfestes eine stattliche Anzahl bnntlostümierter Paare in fröhlichen! Reigen, und schon an der ersten Onadrille beteiligten fich an fünfzig Paare; der Durch' schnitt ergibt eine noch höhere Zisser. Einzelne Kostüme waren sehr netl und ergaben im bnnten Ensemble ei» farbenfreudiges Bild. Die Rassentypen schienen den Kostl'imfrelidige» bei der Wahl ihrer Maske am meisten vorgeschwebt zu haben — nnd wir sahen kcnn auch tat» sächlich die Vertreter aller möglichen Nationen freund, schasllich einherwandeln — von, spanischen Hidalgo bis zum Pelzverbrämten Rnssen, vo» Albions S^hne bis znm Albanesen und Jungtürken. Aber auch unstetes Zigennervolk und der ewige Jude durften nicht fehlen. Und sie hielten sich alle wacker bis in die frühen Mor» genslnnden. — sTouristenball.j Der Slovenische Alpenverein veranstaltet heule abends in allen Lokalitäten des „Narodni Dom" seinen vierten Tonristenball. Hiesür ist folgende Anordnung festgesetzt: Im Solulsaale: Alpensest in, Aljax-Heim, das erste Orchester der Slo. vcnischen Philharmonie; in, großen Saale: Hanpt. tcmzplat,'., das zweite Orchester der Slovenischen Phil» Harmonie, Pavillons für Erfrischungen; im kleinen Saale: Siesta, Gastwirtschaft, Kaffeehaus, Laibacher Sex.tett. — Toilette: Tonristenkoftüm, Nationaltracht oder Promenadetoilelte. Eintrittsgebühr für Mitglieder l K, für NichtMitglieder 2 K. Anfang um 8 Uhr. — Eintrittskarten sind in den Handlungen Gri^nr H Meja<"' in der Pre^erengasse, I. Korem'-an am Allen Markte, A. 6kof an der Wiener Straße und E. Stiles am Ralhansplatze solvie abends vo» 6 Uhr weiter an der Kasse erhältlich. — lVernnsslückt.) Am 27. v. M. nachmittags wollte der 46jährige Grundbesiher ^ranz Gn>per,^i<' aus Unterbärental, Gemeinde Tressen, zur Mühle nach Neu-degg fahre». Als er hinter das Dorf Weinbüchel lain, wo'die Vchnnnislaler Bahnstrecke in der Nähe der Be-zirksstraße fich hinzieht, fcheute das Pferd vor emem eben vorüberfahrenden Aahnzuge und ging durch^P'"'" ficl Ga^pe^i.' unler de» Schlitten >.»d wmd< bedeutende Strecke fortgeschleift. ,''' w''^'/^ .,f'.. furchtbaren .Kopfwunde» von M'' Z " ^' S! vor-den und »ach Ha»,e ge rag . A ^ ,c^ ^^ ,. her ganz er,chop,t alle,» ,," ^""' Laibachcr Zeitung Nr. 25.____________________________________21l! 1. F,h^ar 1909. — lVom politischen Dienste.) Der Landespräsident im Hcrzoglume Kraiu hat den Bezirtstuiumissär Leo Ritter von Grasselli und dcn Landesregiernngs. wuzeptsprattikanten Karl von Foregger zur Lall-desregierullg in Laibach einberufen und den Bandes» regiernilgskonzeptspratlikanlen Dr. Adalbert v. K <^ l e r von der Landesregieruug zur Vezirkshauplmauuschaft Gottschee verseht. "" ltHaruiionsabelld.j Schon seit den ältesten Zei-teil hat der Wuilsch, die Geheimnisse der Meeresliefen zu entschleiern, eine besondere Anziehungskraft ans den Geist deS Menschen ausgeübt. Daß dieser Wunsch auch in der Faschingszeit nicht nur neu auslebte, sondern anch Erfüllung fand, dankten die Besucher des dritten Garnifonsabends dem rührigen Vergilügnllgstonlilee, das mit ebenso viel Geschmack wie Phantasie in jene Tiefen eindrang und gleich Jules Verne ans einem lenk-baren Unterseeboot dlirch die Abgründe des Meeres die Wissensdnrstigen einführte. Doch konnten Sonntags, kinder auch das sagenhafte Vineta erblicken, das vom Ungeheuer Oelopus treu bewacht wurde, während poetischen Gemüter» die versunkene Glocke znr Verfügung stand und schwärmerische Nalureu einen leuchtenden „Holosaurus" bewunderten, in dessen Lichtkreis Sirenen ihr loses Spiel trieben. Seltsam geformtes Gestein, Grotten, Felsgewölbe mit der Flora und Fauna des Meeres, vollendeten in grünlich elektrischer Beleuchtung das märchenhaft prächtige Bild. Welch nnwidersleh-lichen Reiz übten jedoch all die wnnderbaren Erschei-nnngen aus, welche die submarine Well bevölkerten, Lebewesen von der mannigfaltigsten Art nnd Form, Tiefseepflanzen zwischen Flora und Fanna, blutjunge Fischchen in schillerndem Schuppenpanzer, vorwitzig anmnlige Crevetlchen, reizende Vertreterinnen von Krustazeen, die mit den „Töchtern des Meeres", lieblichen Korallen, einherwandelteu und erstaunt aus den rätselhaften Fremdkörper in Gestalt eines Untersec» bootes blickten, das mit grellen» Pfiff die Mecresflnten durchquerte. Ein herrlicher Strand, in tropischem Blü-tenschmucke prangend, bot Erholung und Kühlung. Von dort aus flatterten anmutsvolle Möweu auf, stürzten fich Fischer nnd Fischerinnen netzgegürlet in die dunklen Fluteu, indes Matrosen nnd Malrosinnen hilfsbereit ill der Nähe waren. Doch vereinten Fanna nnd Flora scwie die verschiedenartigsten Lebewesen die heiteren Tanzweisen, welche die Negimentslapelle der Belgier uuermndet aufspielte. Bei den Quadrillen zählten wir 7« Paare, die allerdings nicht Kaltblütler waren, denn sie entwickelten hinreißend heißblütiges Temperament. Muschelschalen, deren Inneres die Tanzordnnng barg, bildeten ein willkommenes Angebinde sür die eleganten Ballbesncherinnen. — Znm Feste hatte sich ein zahl-reiches Pnblikum aus Zivil, und Mililärkreisen eingefunden, (is beehrten dasfelbe mit ihrem Besuche die Hrrren: Landespräsident Baron Schwarz, Landes-hanplmann.Stellvertreter Baron L i ch tenb e r g , Landesausschuß Graf Barbo, die Landlagsabgeord' neten Dr. E g e r uud Franz Galle, Sparlassepräsi-dcnt O. Bamberg, Hofral Graf Chorin sky, Finanzdirektor Hofrat K l i m e n l, Finanzprolurator Dr. Pessiack, Oberlandesgerichtsral S ch ned ! tz, die Landesregiernngsräte K n Iavi e s n. v. L a s ch a n, Landesschnlinspellor Nelar, Negierlingsral Dr. I u ° u o lv i e z und andere Honoratioren. Herr Divisions« kommandant FML. v. Lang war inil zahlreichen Stabs« nnd Oberoffizieren erschienen. — l„Vinc Mlirchenuacht",> wie der Titel der vom Musilvereine „Ljubljana" veranstalteten diesjährigen großen Maskerade lautet, dürfte nach dcn uns zuge-kommenen Informationen alle Erwartungen übcrtref» fen. Tie Veranstaltung wird sich nnler Mitwirkung des gesamten Orchesters der Slovenischen Philharmonie derart großzügig entwickeln, daß anch der anspruchsvollste Besucher a»f seine Rechnung kommen dürste. Bekannte Märcheugeslallen ans unserem heimatlichen Märchenschatze werden in der Nacht des 7. Februar im großen Prnntsaale des Hotels „Union" in ihren „ersten Inkarnationen" auftreten, „kralj Maljax nnd Aleni-iea", das von den slovenischcn Volksliedern nnd Märchen umwobene Königspaar, werden aus ihre», vielhnndertjährigen Schlafe erwachen und dem Hofe des Prinzen Karneval einen Bestich abstatten. Anch der Hof des „Cesar Ianez" mit dem Minister Gregor und dem rühmlichst bekannten Krainer Schmuggler und Athleten Martin Krpan haben ihr Erscheinen zugesagt. Ob sich die Kaiserin, Martin Krpans Eheg'espo'ns Marjeta, nnd die Lente von der Hl. Dreifaltigkeit dem Znge anschließen, darüber verlautet derzeit noch nichts Bestimmtes. — Hoffentlich dürften auch die altsluve-nischen Göltergestalten erscheinen, die alten Herren Perun, Nadegast, Triglav und wie sie alle heißen- es ist anzuuehmen, daß auch die ewig jugendlichen Göttin, nen 2iva, Lada nnd Vesna nicht etwa durch Alter oder Influenza mitzuwirken verhindert sein werden. Ihre Zeilgenossen! C'rtomir nnd Vogomila, die ans ^den Pre^erenschen „l^xt pri «:>vici" wohlbekannten Gestal-ten, erscheinen anf das bestimmteste. Doch auch anderer Neckeil darf nicht vergessen werden: unser aller Freund Iasvn, der inzwischen zum Comes de Vrhuika avan. cicrt ist, hat den weiten Weg aus der Unterwelt bis zu uns hinauf nicht gescheut und kommt mit erlesenem Gefolge- eill Verwandter Martin Krpaus, Peter klc-pce, Peqmn und Lambergar, NoMn und Verjanko, König Sanw und Kraljcvi^ Marko, ferner Schön-Vida' »lit ihren, Mailn und dem Mohren, der Wasser-mann mit seiner Ur^ka, Ostrvvrhar lind Nosamunde, ^-chon.Zora und Iuug-Vreda, Zlatovlasta l^Goldelsej, die Desetniea, die arme Sirota Ieriea und die Lieb» Ielviea, alle, alle »uollen den Abend ill nnserer Gesell-schaft verleben. Aul großartigsten aber verspricht sich d,e Gruppe ,.^nä na !^lie,,c„zuchtvcrciucci für Krain) findet am 2. Februar um halb 10 Uhr vormittags im städtischen Be« ratungssaalc «Nathans) statt. ^ lMcnbahnwcsen.j Tie nn der Johannislaler Nahilstrecte gelegeilcn Gemeinden haben an die Bahn-dneltlon in Trieft die Bitte gerichtet, die Anordnnng zi, lessen, daß der um 6 Nhr früh ans Iohannistal >n ^'ffcn alllangende Zng, der gegenwärtig bis halb >" Uhr in Treffeil steht nnd dann nach Iohannistal zurückkehrt, indessen nach Rndolfswerl verlehren ivürde, da d,e jetzt mit dem Iohannistaler Zug in Treffen ankommenden Leute über drei Stunden warten müsse», bis der erste Zug nach Nndolsswert abgeht. Die den Markt in Nndolsswert besuchenden oder jene, welche beim Kreisgericht zn tun haben, können überhaupt die-sen Zug nicht benutzen, da er zu spät in Nudolfswerl anlangt, und müssen entweder schon am Abend vorher »ach Rudolfswert fahren oder aber eine Wagengelegen-heit benutzen. .^. lZuchtstutenmartt i„ Tt. Varthelmä in .^rain.) W,e man uns mitleilt, Hal das t. k. Ministerium sür Landesverteidigung den Anlanf anf Märkten von nnge. fähr 40 Znchtstnten in Kärnten nild Krain angeordliet, welche nach Tunlichkeit zur Hälfte in jedem der beiden Verwaltnngsgebiete anfgebracht nnd die in Kärulen ill ihrer Gesamtheil, in Krain über besonderes Einschrei-ten der selbständigen Pferdeznchlseklion der k. k. Land-wirtschaflsgesellschafl nur zum Teile den bezüglichen Verkäufern sofort in die Privalbenütznng überlassen werden sollen. Für Krain wird dieser Znchtstntenmarkl i» St. Barlhelmä abgehalten lverdeil nnd wnrde anf den 24. April anf 8 Uhr vormittags angeordnet. Anf diesem Markte wird eine Afsentkommission der Land» wehr amtieren. Für den Ankans werden nur Stuleu mit nachbenannten Eigenschaften in Betracht gezogen werden: Die Stnten muffen im Alter von 3'/^' bis 7 Jahren stehen. Slnten, die fleißig abgefohlt haben, toll-nen ansnahmsweise anch bis zu dem Aller von I<< Iah-ren ailgelanft werden. Die Minimalgröße der Stuten hat 161 Zentimeter zn betragen. Die Tiere muffen lräf-tigen Va», folides Fnndament nnd korretle ranmgrei-fendc Gänge besitzen. Sie müssen nach Gestütshengsten des englischen Halbblntes, des orientalischen Blnles oder der Lipicaner Rasse gezogen sein uud erhoffen lafseil, daß aus ihnen Neilremonlen genommen werden können. ' __r. ^ lHauptversammlun.qen.j A,n 31. v. M. salldeil die Hanptversammlnngl'n der Vereine zur Uuterslüwmg dürftiger Zöglinge der hiesigen k. l. Lehrer» nnd' der k. k. Lehrerinnenbildlingsanstalt statt. Znerst tagte der Verem der k. t. Lehrerbildnilgsanstalt. Dessen Obmann, Herr Direktor Antun Orn'ivec, eröffnete die Ver-samnilnng nnd begrüßte die erschienenen Mitglieder. Nber semen Antrag wurde allen Mitgliedern und Wohltatern des Vereines, besonders der Krainischen Sparkasse für die ansehnliche Spende von 200 !< der Dank votiert. Darans folgte die Nechnnngslegnng für das verflossene Jahr 1W8. Die Einnahme» belrngen ^803 1^ 93 !>, d>e Ausgaben 030 K 58 I>; das Vereins-vermögen beträgt 6773 K 35 ,,, welcher Netrag frucht- bringend angelegt ist. Ill den Ausschuß winden die bis-herigen Mitglieder i»n- n^ulnlltioil,'!!! wiedergewählt, nlld zwar zum Obmann Direklor Anton ('-r n > v e e, zn Ausschußmitgliedern die Professoren Schnlrat Jakob Vodeb nnd Josef Verbiß, der NbnngsschnIIehrer Johann Krnlee nnd der llblingsschnllehrer i. R. Frailz Gerl m n n n. — Hierans solgle die Haupwer-samnllnng des Uillerstiitzniigsvereines der k. l. Lehrer-innenbildnngsanstall. Auch in dieser wurde deu Mit-gliedern nnd Wohltätern, besonders der Krainischcn Sparlasse sür de» Betrag von 200 X der Dank votiert. Dem Rechnnngsabschlnsse zufolge betrugen die Ein» nahmen 440 1< N) i, „„5, ^^> Mslagen 427 l< 12 !>. Das Reinvermögen beträgt 33>9 K 21 1, und ist frucht-bringend angelegt. In den Ausschuß wurden i«" lux-l,,-!>>!!. — lDie Wochciner Nodelbahuj bildet, wie bereits kurz angedeutet, morgen das Ausslngsziel zahlreicher küstenländischer SporiSfrennde. Auch das Inleresse in hiesigell Sportslreisen ist sehr rege und das Kontin-genl, das die hiesigen Besucher, nameullich die Be-sncher vom hiesigen alpine» Balle stelle», dürste recht ansehnlich werden. Das vorbereitende Komitee hat alle Vorsorge getroffen, nm die Ansflügler anf ihre Rech« nnilg kommen zn lassen. Die Tagesordnnng für den morgigen Rodelsporlstag wurde folgendermaßen fest-gesetzt: bis halb 12 Uhr Trainingsahren; sodann bis halb 4 Uhr nnr Vergnügnngsbahn offen; von halb 4 Uhr bis 4 Uhr Sport bahn fahren nnd von 4 Uhr wei-ter nur Vergnilgungsbahnfahroi. Das sporllustige Pnblilnm »vird insbesondere aus die ermäßigten Winler-sporlrelonrkarten mit dreitägiger Gültigkeit ans-merksam gelliacht, die nbrigens nicht nnr etwa sür diese Gelegenheil, sundern für die ganze Wintersportsaison erwirkt wurden. Die Strecke La i bach-Woche in kann nm den Fahrpreis von 4 K in der drillen nnd 8 l< 20 l> in der zweiten Wagentlasse hin und zurück befahren wer» den. — Die Rudelbahn in Wocheiner Feislritz wurde iu der jüngsten Zeit von gebürtigen Semmeringer Aus-flügleru besucht, die sie nicht genng loben konnten — ein Urleil, das, von Fachlenlen flammend, gebührend be> achtel zu werden verdien!. Ein Herr ans hiesigen <^porlslreisen hat kürzlich mehrere Rodelbahnen in Sleiermark, der Heimat des Rodelsporles, besichtigt, doch fand er, daß eine künstlich angelegte Rodelbahn, die derartige Sicherhei! nnd vielseitige Annehmlichkeit wie die in Wocheiner Feislritz bietet, nirgends anzutreffen ist. Eine künstliche Rodelbahn mit verblüffenden Fahrzeiten <20 bis 15 Meter per Seln»de!j nnler Aus-schluß jeder Gesahr ist in Südösterreich wohl nur in Krain zu finden. Hier sind die Kurven derarlig ge-bant, daß man der Rodel freien Laus lassen, sie somit, ohne zn bremsen, slnrzlos dnrchsahren kann, während anderwärts anch berühmte Rodelbahnen nichts anderes find als Holzschleppwege, die znr ->i> der Rennen znr Not adaptiert werden. " lEiu Hochstnpler.j Zn dieser in der verflossene» Woche gebrachten Notiz wird uus mitgeteilt, daß der fiagliche Schwindler vor etwa zwei Monaten mit Fran, einem sieben Monate alten Kinde, serner mit zwei Knaben im Alter von 7 und l l Jahren sowie einem Hund nnd einer Katze ins Hotel „Lloyd" einzog. Er wnßle sich durch elegante Kleidnng, seine Manieren lind gllles Trinkgeld das Vertrauen' seiner Umgebnng zn erwerben. Mail hielt ihn für einen steinreichen Mann. Wie bereits erwähn«, prellte er das Etnbenmädche» um L00 K, die sie für den „reichen Herrn" an Logis und Kost dein Hotelier bezahlen mnßte. Nach einem Äufenl-halte von fünf Tagen machte er eine Fahrt nach Trieft, lehrte jedoch mit der Motivierung, es gefalle ihm in Laibach doch noch am besten, ins .Hotel znrüct. Während dieser Zeit lnüpsle der Ganner mit verschiedenen Per-sonell wegen Anlaufes der Restauration Fried! ill Gra» di^e Verbindungen an nnd erschwindelte ans diese Art 500 K. A»ch eine Speditionsfirma, bei der seine aus Agram angekommenen Mobilien lagerten, prellte er nm 200 K. Der Hochstapler nannte sich Worm, Wnrm, Wulf nnd Vudna und erzählte, er sei mit der Baronin Aichelbnrg alls Klngenfurl verwandt und seine Schwie» germutter sei sehr vermögend. Selbst der arme Lohn» diener blieb von dem Hochstapler nichl verscholl!. Eines Tages mnßle er dem „reichen Herrn", der eiligst weg» fahren mnßle, nm in einer Bank in Trieft Geld zn beheben, 20 K vurslrecke». Dieserlage nnternahm der Schwindler samt Weib lind Kinder eine „Spazierfahrt" »nd kam nicht mehr znrück. - lAbqänssi.q.j I,l der Nacht aus de» 28. Jänner entfernte sich die 1858 in Vnlarest geborene nnd nach St. Veit bei Adelsberg zuständige Hauptmannsgattiu Elisabeth Schiwitz Edle von Schiwitzhosen alls ihrer an der Karlstädter Straße Nr. 20 bchndlichen Wuhnnng nnd lehrte bis heute noch nicht znrüct. Die Dame ist von grußer, schlanker Gestalt, mageren Gesichtes, hat grüße blaue Augen, branne, etwas melierte Haare nnd war bei ihrem Abgehen mit einem grauen Rock, einer schwarzen Jacke, graner Schärpe nnd mil Schnür» schnhen bekleidet. Da sie etwas geistesgestört ist, so ist ein Selbstmord nicht aufgeschlossen. Für die Ermittlung des Ansenlhalles der Abgängigen wurde eiue Beloh» nung von 50 X ausgesetzt. Laibcichcr Zeitung Nr. 25. 217 1. Februar 1909. ' iMn Ttalleinschlcicher.j Diesertage abeilds schlich sich der 21jährige Vliqanl Matthias Toiiic aus !>vica bei Dobrova in den Stall des Hauses Nr. N i»i der Schel-lcuburggasse ein, und stahl eine große Pferdedecke, dir er einer Partei in der Nadetzlyslraße „in l !< versetzte. Er ivnrde auf der Südbahnstalion durch einen Sicher-Heilswachmann verhaftet. Das Krimiilalevidenzbureau ftellle fest, daß der Bursche i,u Monate November v. I. einer Eleinlohleuhändlerin den Betrag von l5 !< ver-nnlrelit und sich dann geflüchtet halte. Der Einfchleicher wurde dein Gerichte eingeliefert. - lWochenviehmarkt in Laibach.j Auf den Wachen» viehmarlt in Reibach a,n 27. Jänner wurden 54 Achsen, 19 Kühe uud 3 Kälber ausgelrieben. Die Preise notier-ten bei Maswchsen ()2 bis'li8 K, bei halbfetten Ochsen 56 bis 62 X und bei Einstellochsen 5<» bis 56 lv für den Meterzentner Lebendgewicht. — s^i-o 8ieilill ot ^ulnbi-in.) Dritte Liste über die Beiträge, die dem Kassier Apotheker Pieeuli in Lai-bach vom 22. bis 29. Iäuuer l. I. zugekommen sind: Carlo Alsarei l<» Kronen; Apotheker Moc-nik, Stein in Kraiu 4- Finanzral Avian 10; ^ranz Zde^ar, Hans» besurger beim Niirgermeisler Hribar, 6- Regieruugsral Dr. ^npane 10- Margarethe Koman l; Josef Koba» U>' Ivana Vuh 4 80^-ranz Mozar 2- Apotheker I. Mayr 5<1- Proj !; Agiles Siegl 1; I. Doberlet l-Doberlet juu. I; Hilda Ehrlich I- Hermaun Waibl 1; ssranz Anzlin 1; Elsa Prii»o/.i<-. 3- Liudtuer 2; Vohine Theresia 1' Staulo ^iudeii I; Erwiil Luke 2; Doktor Högler 2- Waldställeu 2- Lailg 1- Ivau Zore 1: ^a» Ulilie Urauii^, I; Nosalin Nachtigal 1, Bartholouiäus Mastes 1- Luise Toma/.ovie l-2<»; Ivana Gale 0 6«'' Maria Gale l; Felix Urbaue 30; Ida 5l'of 5; ^rauzisla Majdi<" 8- Ios. Setula 8: Anton Maver 2; Lo/.ar Valentin I; Martin ^ii^lar !' Uhrmacher H. Snttner 30; Ivau ^ialovec I; Gregor Diliuger 1; Paul ?i»g!ua !; ^rauz Su>uik 1- Friedrich Heißler !; ?irauz Dez-uiann l; Ivan Pirnat l; Laureiiz Kr/.e, Arbeiter, 5; Autou Frayberger 2: Jakob Ogrizel «60- Kau.; I; AI. Venlovi^ 2- Johann 7.agar' Edler von Sauewal, l. uud k. Major, 5; Johann Narll, Adjunkt, I) Karoline Paufchi», Private, 5; Adolf Knebl, Kaufmann, ü; Anna kkerl 0'4<>; Fani Pezma» l> U»; Franz Rojina l; Daniel Znpanc l; I. König l; Frau,', Kunc 2; Dom. Heider 0 50; Eduard Eramero 2; Anna Eerar 0'N<»; Margarethe I»de,^ l; Lutas kabee 5,- Angusl Megu^ar 0 80- Matthias Per 0 40; Maria Bogalaj I; Älbine und Maria Persche 10; Villor Naulh 5- ^lichard Kleinoscheg 5' Dr. A. Prauuseis 20; Nerla Zaiuidn 5>; Ivau Frisch 5; Autou Kaue, Drogist, 5; Auguste Kor-t^schak 2; Karoliue Tschuru 2; Autouie von Koöevnr 2; Ivaua Graisar 1' Franz Loni^ar 1; Ivau Strni^a I; Maria Urh 1- Josef Jane^u» 0-20; Karl Zotmann 2; Frauziska kkerl 2; Degheughi 5»: Apotheker Ios. Au» ?il, Reifnitz, 5; Apotheker Karl kavnik, Krainburg, l0; Apotheker Milan Wacha, Möttliug, I«'' Apotheker And. Buhiue 5; Anton Kivie 2' Katharina Paternoster 2: Fr. ktupar 2- Josef Kuralt 2; Autou Murn 3<»i Ivau Fnjdiga 2 l<. Zusaunneu lv 420'50, hiezu ^veile Liste « 2934'64; zusammeu daher K 3355-14. " lGcfund'^n) wurde ein Doublezwicker. Thratrr, Kunst und Literatur. — iTloveuisches Theater.) Drei Libretlisteu habeu an Goethes „Werther" gearbeitet, um daraus einen Opernsloss, ein lyrisches Drama iu drei Allen und fünf Bildern, zn schaffen, zu dem dann Inles Mafsenet die Mnstt schrieb. Mau weiß, joelche tiefe Wirluug Goethes „Werther" auf seiue Zeitgeilosfeu ausübte! man »oeiß, daß sich in diesen, Vriesroman die krank-hasten Reiguugeu der damalige» Gesellschaftskreise spiegelu; man schätzt Goethes Jugeudwerl, u.wrin eiii Stück desseu eigeues Lebeus niedergelegt ist, noch heul-zlilage als ein von dichterisch durchglühter Sprache und von Geftallnngstrafl getragenes Poem, gennffermaßen als ein Vorbild von Liebesromanen. Aber totschießen wird sich heute niemand mehr nach der Lektüre von „Werthers Leiden", wie dies seinerzeit der Fall gewe-sen; unser reales Denken uud Empfinden ftehl eben derlei Stoffen etwas fremd gegenüber, zumal Werther doch uur die passive Seite der Sturm» uud Draug» Periode verlörperl und wir heutzutage au kräftige, aktive Sujets gewöhul sind. Nei der Lektüre kommt der Tragödie des juugeu Werther die vollendete Kuusl der Ausmalung zugute; aus die Vühne als Operuheld gestellt, kann Werther weniger ergreifen, weil er, vou seinen sonstigen Beziehungen, vou seiuem anderweitigen Sehnen uud Ringen losgelöst, nur als schmach. tender Liebhaber auftritt, der sich zum Schlusfe aus Liebesgrnm lötet. Der Operutert ist einseilig-senlimeu. tal, uud daher muß sich auch die musikalische Illuslra» livu auf dem Gruudtoue der schwärmerifcheu Liebes« Ichusuchl uud der daraus eulspringeudeu Eutsaguug be» wegeu. Sie ist jedoch, mit alleu Errungenschaften des modernen Mnsikdramas arbeitend, iuleressanl genng i>l ihrer schillernden Eleganz, die sich znweilen zu er» schulternder Große erhebt nnd die süße Melodik des N'auzösischeu Miuuesanges mit herl'en Motiven de^ spe° äisisch deutschen Musikdramas verbindet. Gibt es auch rinige tote Punkte, über die sie mühsam hinüber kommt, !" sind die Zwischenspiele in den leluen Szenen von er» Weisender ,^onzeptioll und mächtiger Farbenpracht, die den tragischeil Schluß essellreich vorbereitet uud zu He^zeu sprechend illustriert. Hiebei wäre freilich zu rrwähuen, daß das Drama besser sofort abschlösfe, uacl). dem der Schuß, der Werthers Leben ein Ende macht, hinler dem Porhauge gefallen ist, denn die lehte Szene zwischen dein sterbenden Werther und der Lotte zieht sich sehr iu die Lauge uud die ganze Alissprache zwischen den beiden Liebeudeu ist überflüssig. — Für die Iusze° niernng der Oper wnrde voll der Theaterleilnng bestens vorgesorgt; uameutlich war die Teloratiou im vierteil Vilde lWel.'.lar in einer Wiuternacht, gemalt vom Herrn Thealermeisler Waldsleiil) voii schöiier Wirkuug. Das Opernpersonale hatte ans die Einstudiernng der Oper große Mühe ausgeweudet lilid Herr Kapellmeister B e > u i ^e k schwaug mit Energie den Taktstoct, dem Säiiger Uiid Orchester willig solglen. Herr Fial a als Träger der Tilelrolle wollle zu Begiun mit seiner Stimme nicht recht herauslommeu, aber ill der Folge gewauu sein sympathisches Orgau an ^raft uu^ sein Vortrag au echter, warmpulsiereuder Empfindung, die im Aus» malen des leidenschaftliche» Begehrens und der eul» sageudeu Verzweiflung eiue achtunggebietende Höhe erklomm. Da sich fein Spiel au deu Gefaug trefflich anschmiegle, so schuf Herr Fiala im ganzen einen Wer-lher, den das Publikum durch sympalhischeu Beifall auszeichuele. Fräiileiu l^ i p a >l k o v a als Lolle legate in ihre» Vorlrag ebenfalls schölle Empsiuduug uud ivuide auch i» schauspielerifcher Beziehuug ihrer Aufgabe zli» meist gerecht, wobei sie ihreu Seelengualen, eiidlich ihrer nichl mehr uiederzuriugeudeu Liebe uud ihrem Schmerze beim Tode des Geliebte» charakteristischeu Ausdruck lieh. Man ehrte die Künstlerin durch eine prächtige Nlnmenspende. Herr vou Vulakovi^ saug nud spielle de» Alberl mit lvürdevoller Haltung uud ernster Schlichtheit; Herr Vl^ek als Amtmann be> gel'nele in seiner geriugsügigeu Nolle freuiidlicher Auf« merlsamkeil; Fräulein T h a l e r j e v ci als Lottes Schwester enlwictelte Temperau,eilt und war auch stiiumlich gul disponiert. Um die übrigen kleinen Par» lien mühteu sich die Herreu Heß, Kr,2a j und Florian mit anerkennenswerter Ainbilion. — Das Theater war sehr gut besuch!; die Oper fand freund» lnhe Aufnahme, die noch eiuige Aufführungen verbür-gcn dürfte. ^>>— ^" lDentschc Nühne.j Gestern ilachmillags erfreute die deutsche Vühue zahlreiche jligendliche Besucher durch Vorführung der reizenden Märchenlomödie „Hansel und Gretel", die den beiden Darstellerinnen Fräulein Kern nnd Waudrey sowie dem Sandmännchen Franlein K ova es ihre herzlichen Sympalhieil ans» dnicklen uud auch deu audereu Persolleu des Stückes! deil Dameu K rasa, I e u s e n lind den Herren V a » sla r s nlid NoII m a n », ja sogar der böse» Knlisper» hcre, die Frau U n g a r darstellte, ihie Ailerlennnng i>l lebhafter Art ansdrüctten. Abends >vnrde die zngkräf. tige Operette „Liebeslvalzer" zlim vierlenmale gegeben. - WendclssohN'Adcnd.j Am 3. Februar jährt sich zum K»l». Male der Tag, au dem Felix Meudels-sohu-Barlholdy geboren wnrde. Alis diesem Anlasse veranstaltet die hiesige Philharmonische Gesellschaft nior» geu als viertes Milgliederlouzerl eine.il Mendelsfohn» Abeiid uuter Leitung des Herrn Mnsildirellors Zöh. rer »,id uuler Mitwirkung der Violiuvirluofin Frän-lein Adila von A r u u y > aus Budapest sowie des ge-mischleu Ehores uud des Orchesters. Begiuu des Kon-zertes l»n 7 Uhr abends. Vorlragsordnung: Erste Ab-teilnng: Resormalions-Sinsouie. iErste Ausführung in Laibach.j Zweite Al'teilnug! Violin-Konzerl, gespielt vo» Fräiil, Adila v. A r ä » Y i. Ehoral und Schlußchor, für gemischten Ehor uud Orchester, aus dem „Lob-gesa»g". - i'iwci Ko»zcrtc der „Masbenn Matica".) llber^ uiorge» uud am Do»»erslag, beidesmal um halb 8 Uhr abeuds, siilde» in, große» Saale des Hotels „Uuiou" uvei große Kouzerle der „Glasbeua Matica" uuter Leituug des >xrru Musikdirektors Matthäus Hubad statt, ^ur Aufsühruug gelaugt zum ersteuuiale„l Ösler-leich das Oratorium iu zwei Abteilungen „Die Gebnrl des Heilands" «II n»t-'I.^ 1 lv..',j p,r Soli, gemifchlen Ehor und Orchester von Don Lorenzo P e. r o s i hieran wirke» mit! Frali L. N ordgarlo v a, Primadonna des slovenischl'n Theaters (Sopran — Maria), Fränlein Maria P e r ^l', va , Ope^sänger,n am flovenifchen ?hc'a <-, Operusäuger am' slovenischen Theater «Barylon -- der Erzähler), der GesamMor der „Glasbena Matieci , eine Abte,-lung des Schulchores der Masbena Mat.ea" uud da? Orchester der Sloveuischl'» Philharmouie, verstärkt durch Lehrer i.nd Mitglieder der „Glasbe.ia Matiea". Gefauitzahl der Mil'virteuden 24<» - Pre'fe der Plät',e- SilH'Iädc z" 6, 5, 4, 3 uud 2 Ix Slehpl^' zu I !(>> !> Sludentenkarten zn 60 I, jind in der Trafik coal's in der Schellenburggafse n»d abends an der Kasse erhältlich. Der ^.'t des Oratorinms mit Über-selmna, populärer Erlläruug und b,ograph,,chen Daten über den berühmten Komponisten ist nnenlgelll.ch eben-dort zn haben. _^ ! ttl <> v <- »^ ki l> i- n v „ ,' !<.") InHall der 1 Nummer- l.) Kav^n i l! Bemerkungen zur EMi» tionsorduuug mit Rücksicht auf d,e „Ler. Fereuda". 2) Slephail'Lapajue- Wichtige Eulscheiduugeu des Venoaltiiugsgerichlshofes sl'it dem Jahre 1876 bis 1906 3) Aus der zivilrechllichen Praris. 4.) Literatur-berichte. 5.) Verschiedene Mitteilungen. 6.j Die ordenl-liche Hauptversamnlluug des Vereines „Pravnil". — «„^ v l> i> 5(^k.) Diese illustrierte Jugendzeit' schrifl ist mit der uns vorliegenden ersten Nummer iu ihreu zehnten Jahrgang getreten, aus welchem Aulasfe sie eiue sehr gefällige äußere Ausstattung erhielt. Im poetischen Teile finden sich Gedichte von Franz Sil» v e st e r , Franz ^ gur und Josef Vandot, während der erzählende uud belehrende Teil Beiträge von A. Pesel, Michael Levstik, Suriu. Borisov und Ivo T ro 5 t euthält. Die Spielecke briugt nebst einigen Notizen einen illustrierten Nenjahrswunsch von Fr. Rojee solvie ein vierstimmig gesetztes Lied von F. Maroli. Musica sacra in der Zomkirche. Dicnsing den 2. Februar sMarin Reinigung! um 1<> Uhr Pontisikalamt' ^i>,^> „Ix.n/No" vou Adalbert Rihovsky, Graduale ^u«cc,pimux. 11»!,^ und nach dem Osfertorinl» ^v ^l.iril, jsiebenstimmigj vo» Anton Foerster. Dienotaq den 2. Februar «Maria Neiiiigliligj um halb 9 Uhr bei der Kerzeuweihe ^«lorin, »liullnnux vou Fr. Gerbic', nm 9 Uhr beim Hochamt: Ni^u in Ix)!!!»!', II! li^iNl!«' xinril!«' Virjlcini« in (>'u^<,!,inn,« von Anton Foerster, Ofsertorium i)iifuuu ««t, ^rutin von Mor. Vrosig. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Bureaus. Nriinn, 3l. Jänner. Die bereits beschloffene Fusion der böhmischen Vollspariei und der böhmischen Fortschrittspartei Mährens ist nnnmehr tatsächlich vollzogen. In der gestrigen gemeinscimen Beratung der Vollzugs-cmssshüsse der beiden genannten Parteien kunstiluierleu sich dieselben nach längerer Debatte als vereinigter Voll-zugsausschuß der ueueu Partei, die uuumehr den Na-meu führt: Böhmische fortschrittliche Voltspartei in Mähren. Zu Präsidenten wurden Abg. Dr. Stransty und der Professor an der böhmischen technischen Hochschule Johann Kolon^ek gewählt. Messina, 31. Jänner. Gestern abends um l0 Uhr wnrde ein starker Erdstoß verspürt, der nnler der Be-völlernng Panik hervorrief nnd den Einsturz einiger Manern'znr Folge hatte. Im Lanfe der Nacht wurden weitere Erdstöße wahrgenommen. Man begann mit der Abtragung der Mauern, die einzustürzen drohen. Skagcn, 31. Jänner. Die norwegische Brigg „Steed" ist heule nachts bei Stagen gestrandet. Nur der Steuermnun konnte sich retten, während die übrigen acht Mann der Besatzung ertranken. Wegen hohen See-ganges war es den Nettuugsboote» uumöglich, zur Brigg zu gelangen. Saigon, 30. Jänner. Der Gouverneur von Eochin-china, Nonhoure, hat sich durch eiueu Nevolverschuß in den Kopf entleibt. Der Gouverneur litt au Neurasthenie. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Gutachten des Herrn Commendatore Professor Dr. Giuseppe Laftponi, Leibarzt Seiner Heiligkeit des Papstes, Ehrendirektor des Sanitäts» und lMiem» schen Dienstes iu dem Apostolischen Paläste, Primararzt im Hospital Sau Giovanni Calebita, R o m. Herrn I. Serrauallo Trie st. Serravallos China.Wein mit Eisen vereinigt mit lobenswerter tonischer Eigenschaft den Vorteil einer äußerst geuaueu Zubereitung. Da er überdies dem Ge» schmacke sehr zusagt uud sehr leicht verdaut wird, ver^ dicut er dcu schwächlichen, den an Verdauungsstörungen Leideudeu, den Nekouualeszeuteu, deu Ncrvenkrauien uud speziell dcu Neurastheuiteru empfohlen zu werden. Nom, 14. Juni 1903. <358) Prof. O. Lappoui. Mit 1. Februar 1909 beginnt ein neues Abonnement auf die Dailillcher Zeitung. Die Pränumcrations'VedinllUNgen bleiben unverändert und betragen: mit Plllivtlsenduna.: für Laibach: ganzjährig . . »<» li — l» ganzjährig . . 22 li — k halbjährig . . Ili » — » halbjätjrig . . l> » — » vierteljährig . 7 » 5V » viertelzährig . 5 » HO » monatlich. . . 2 » 50 » monatlich. . . l » 85 » Für die Zllstcllung ins Haus für hiesige Abonnenten per Jahr 2 Kronen. Die P. T. Abonnenten werden höflichst sscbctc», dcn Prännmcrationslictrass für die -Laib. Zeitung» stets rechtzeitig nnd in vorhinein z» entrichten, da sonst die Zuscndunq ohne weiteres cinsscstellt tt.,rv. ^vle ^iinumera.ion<«e,löse «"«en ponolre. Jg. u. Kleinmnyl ^ Fed. Zamberg. Laibacher Zeitung Nr. 25. 218 I, Februar 1909. Landcstheater in Laibach. 71. Vorstellung, Ungerader Tag. Heute Montag den 1. Februar Neuheit! Zum erstenmal! Neuheit! Kavallerie-Attacke. Schwank in drei Auszügen uon Heinrich Stobitzer und Fritz Friedmann-Frediich. Anfang un, V,« Uhr. _________Ende 10 Uhr. Lottozichungcn am 30. Jänner 1909. Linz: 42 5 9 18 76 Trieft: 77 5 7 85 tt Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 30k 2 m. Mittl. Luftdruck 73« 0 mm. ^ ^Z ^^ RE , ! Ansicht ^3!.L ß ^Z ZV^ Z3 ^'" des Himmels !Z M ""2 UTN. 731-8 -? 4> ÖTschwach ! bewülkt ! ^' 9U. Ab. 7^3 9 -5 2^ NW. mäßis, , Schnee ! "7Ü"F. ,7-^9 7 i -6 8 Omäßiq , Nebel V 31. 2U. N. 7^8 8 -4 » windstill teilw. heiter 2 7 9 U. Ab. ^ 728 - 9 -8' 9 SO. schwach Nebel 1.>'?"U. F. ! 728'1^4-b! SW. schwach^ . " > 0 0 Tas Taqesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt -8'1°, Normale -18°. vom Sonntag -68°, Normale -17°. Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (gegründet vy» der Kram. Cparlasse ,897), (Ort: Gebäude der k, k, Etaats-Oberrealschulc.) Lage: Nordl.Vrcitc 46" 03'; Östl.Läuge von Greenwich 14° 31'. B eben berichte:* Am 25,Iänner geaen 0 Uhr 30 Min, sehr leichte Erschütterung in Pontassieve (F o,enz). — Am 26. Jänner a.ca,cn 0 Uhr 15 Min, starker Erdstoß in Rau° dazzo (Catania), S. Venerina und Milet», verzeichnet in Catania und Mineo. — Am 27. Ianncr ssegen 4 Uhr 30 Min. Erdstoß II. Grades in Mineo, verzeichnet in Ca° tania; gegen 15 Uhr ^5 Min. Aufzeichnungen in Latania und Miueo, Bodennnruhe:** Am 31. Jänner schwache Abnahme an allen drei Pendeln, welche am 1, Februar noch anhält, und zwar ist sie gegenwärtig ain 12 Tctnndcnpeüdcl «schr schwach», an den beiden lurzperiudischen Pendeln «mäßig swrlv » Die fieitangabeu beziehe» sich auf mitlele»roväische ^jeit und werbc» von Mitternacht biö Mitternacht 0 Uhr bis 24 Uhr nezählt, »» Tie Vobenunrnhe wird in fugende» Tlärlessraden llaisisiziert: Ausschlüsse biö zn 1 Willi,neter ^seh'' schwach., von 1 bis 2 Millimeler »schwach», von 2 bis 4 Millimeter» »mäsiin starl». uu» 4 biö 7 Millimetern «starl», vo» 7 bis 10 Millimelern «lehr starl. und über 10 Millimeter «anner-orden'lich starl», — »Allgemeine Äodennnrnhe» bedeutet nleich^eitin auftrelende «Narle' Unruhe an alle» Pendel». Verstorbene. Am 2 8. Jänner. Katharina Parlclj, Vefitzni», 59 I,, Petersdamm 49, Lebcicntartung. Ala Frühstücksgetränk zählt Tee zu den wohlschmeckendsten und zugleich billigsten. Speziell von Ta-lauda Ceylon-Tee benötigt man nur ganz geringe Mengen, weil sich diese Sorte durch ganz besondere Ausgiebigkeit und Wohlgeschmack auszeichnet. (410a) Dienstag den 2. Februar lindet in der Restauration „Zum schürzen Ufer" W* Herrengasse Nr. 3 "^p] ein Tanzkränzchen statt. Um zahlreichen Besuch bittet die Gastwirtin. Gesucht für ledigen Stabsoffizier zwei elegant mitte Zimmer für längere Zeit. Gefällige Anträge unter „S. H." an die Administration dieser Zeitung erbeten (-H6) Im Hotel Stallt Hien werden im I. und II. Stookwerke Lokale vergeben, welche sich ihrer Lagn wegeu v.w Kontoren, GreschäftBlokalitäten u. dgl. vorzüglich eignen. Auch wäre dortselbst eino herrliche, elegante Wohnung im II. Stockwerke, bestehend aus acht Zimmern, zu bekommen. Nähere Antragen im Hotel Stadt Wien selbst, (417) 3-1 Namesto vsakega posubnuga obvcsstila. Potrtega srea uaznanjanio, da nara je naš iskreno Ijubljoni, piedobri oco, tast in stari oèe. gospod Ivan Jerman v starosti 75 let sinoÈi umrl, previdcn s sv. zakramenti za umirajoèe. Pogreb bode na Sveènico due 2. t. m. ob 4. uri popoldne iz liise Obrožna steza št. 2 (Sv. Petra cesta) na pokopalisèe k Sv. Križu. Prosimo tihega sožalja. V Ljubljani, due 1. februarja l'JO!). Ivan Jerman Antonija Novak roj. Jerman Fran Novak sin. lièi. zot. Stanko in Lev Novak vnuka. Kurse an der Wiener Börse (uach dem offiziellen Kursblatte) vom 30. Jänner 1909. Die noticrle» tturse verstehen sich in Uroxenwähnms,, Tie ^'otiernnn sämtlicher VMien und der «Diversen Lulr» versieh! sich per Nlittl, Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: 4"/n lonvcr, steuerfrei, Kronen detto (.^änn, Inli^ vor ttasse U4 10 94 :«» 4^i"/,, ü, W, Nuten 4 2"/„ i>, W, Eilbcr (April Olt.) per Nasse......N7'55, N775» 18Sl»er Staatslose 5>>'<1 fl. 4"/„ ,54— !>.'>«'' 18«0er ,, 1UN sl. 4"/„ 2>"'- 2!4',' 18»!4?l „ 1«0 fl, . . 2L4'2b ^e« !,'ü 1««4er „ 5U fl, . . 2^l ^.'< Staatsschuld der im Rcichsrate vertretenen Königreiche u»d Länder. ^ Oesterr, Guldrente stcnerfr., G»!d per Kasse , . , , 4"/n l14 70 lli^u Vefterr, Rente in Krunenwahl. steuersrei. per «asse. 4"/,, 9415 9,1,5 detio per Ulümu , , 4"/„ 94^5 94^5 Ocst, Investitilms-Nrnte, stener- > lrei, Kr, per ilasse 8'/^"/<> 83'9o! 84'w atin> S atsschuldverschreiliunge». Elisabe!h-''-ahn i, O,, ste»ersrei, zu 10,«na sl, , , , 4"/,, —'— —'-ssranz Iuseph-Vahn, in Silber ldiu, Zt,, . , , ü^n/,, N3 10 >lN 10 Galizischc Narl Lndwig-Vah» (div. St) «rone» . 4"„ 94 75, 9575 Nudulf Bahn, iu Nruncnwähr, slenerfrei, ldi», //7„ . 426'— 428-dcttu 2lll,;d!irn-TiioI ^00 fl. ü, W. i» Tilder, 5"/„ , , >22 — 42!»-— Krems,al-Äah» 200 »nd 2000 Kronen. 4"/„.....1N2-,93- G^ld i Warc Vom Staate zur Zaljlung übcrnvmnicuc Eiscut>ahl>> Piioritäto Oblinntiuucn. Vühm, ^csll'ahu E»l, t«!'5, 400, -M»,» n, !<)<>!><> Kronen 4"/n N5.';5 N«'55> Llisabeih Aahn lwU u, 3000 M, ^ 4 au !N"/„......1l5 15!ll«'ib 3lisal'e!h Äahn 400 11. 2000 M. j '«"/«........II4L5 Itü'N, zerdinands-Hlurdbah» Em,18N« 9«-^ 9? -deltu lH,N,!!'Nt 95'90 <<«'90 ssraiiz Ioseph-Äaln, Ein, 1 «84 ldiv, öt, , Silber, 4"/„ , 95'4?> 9!!'4Ii Gali^ische Karl Godwin-Bahn biu, Ti,», Silber, 4"/n . »5^5 !'L'45> Unn-Gaiiz,Bahn ^!><> fl, S, ,'>" „ I^l- l«4'. dcUo lU0 u, 500» K Ii'//Vn 8ü'3N 86d0 Vorar,ber,ier Bahn Em, 188» (div, El,), Hilber, 4"/„ . 9ö'2N 96 «» Staatsschnld der Lander der «nssarischen jlrone. ',"/„ ung. Goldreule per Kasse , 1l0'30 !10'5<> 4"/« bet!» per UXimo ilU üU li«>50 4"/» u»n, Rente in ltrunenwähr,, sleuersrci, per «asse , . 81— 9, 20 4"/„ detto per Ulümo 9>- !,i?u 3'/,"/^ detto per Kasse , 8090 8> ü,2 s>u deltu il 50 fl, 18« 5«ü>2 5,', Thcik-Ren-Loje 4"/„. . . 14«, 7.^144 75 4"/n unss, Ornnb 'tl,.Ol>lig, . >.<2'45 93 ^5 4"/« lroal, », sla Orundentl, l Obligationen ... 93 — 94-— Andere öffcntl. Anlehen. Nosn. Landesanlehrn > 4n/„ 9140 9240 Vusn.-hercess, iiisenb, Landes- Anleheu ldiu.> 4>/,/'/n - , 9? ,j0 9«Ii5 5,"/,, Tuna»Ne,i, Anlehen 187» >03 !i0i«4 ii« Wiener !llcrlehr«anlrhen 4"/„ ,! >»5 5>«, 9i! 50 detto 1900 4"/,,^ !'5 l>0 9!,'!»» Anlchen der Stadt Wie» , , im-ol, 102 oü detto 94'3l dettu v. I, 1898 , 95 .,5 9 detto U, I, !!,U8 . . . !»5'4« '.!l Nürseubau Anlehen oerlosb, 4"/„ ü5,8"/„ 96 2» 9«, ?! NuIg,<2ehe!! ^«U2......«"/„ 120 50 121 5« ! Oe,d Ware üula.. EtaatsWoldanleihe ü>07 f, ll>0 Kronen, , 4"/,,"/« W'60 «7 6» Pfandbriefe usw. äudenlredit, all«, üst,rr,, in 50 Jahre» verlo^bar , 4"„ !>410 !>5't0 !'uhm, Hnputhelcnb,, veil, 4'V» »«'45 !»7'4<» jentral,-^!)d,.«red,.Bl,,0sterr,, ^5 Jahre verl, , 4'/,"/„ '«2- - - elto «5 I. veil 4"/., !>6'5<> "7 50 lred,.Inst„üs ,^ I, riictz. 4"/„ »3 ll5 94 25 lNa'hr, Hüpolhelenb,, ve'!, 4"/« !>5!>5^ W'^5 >i, östei>,^andei!-Hyp,.A»st,4<>/,> "L'50, «7'5>0 drttu inll, ^".'„'^r verl, !l>.,2"/„ 8«' > «" ^ detlu K -LchiUdsch, Verl. «'/,"/« ««^ «^" dctto vcrl . 4"/„ N«'2-> U7 ^> 2eslerr,.unn, Va.'l. 50 Jahre veil,. 4"/„ ü W - - - l»? e« l!«« bellu 4«„ Krunen W. , ^ "" ^^ 9ü 75> Tparl,, Erste «st ,,l.»I,ucrl.4°/„ 9'.»- ^ Eisenbnhu-Prioritäts-Oliligationen. 0rs!er>- ^urdweftbahn 200 fl. S- 1<>3'2<» <04 30 2!ant«bahn 5NN Fr....., 390- 397- Lndl'ahn u »"/ Iciimer-Iuli 5U„ ssr, sper El ) , , 2N1 25 !?63 25 Tüdbahu u 5"/„ 20« sl, S,u,G, ll!» :i5 ,2025 Diverse Lose. ,Lose 109 N, 2«<) 8Ul2!!U d« Serb,Präm, A»l,p,K,0ssr,2"/, «"'"" '.»5 50 Unverzinsliche Lose. Vnbap,Vast,ila (Dumbau, 5fl. '"'- 23- Nredttlllse ,00 f> , 464— 474 — l^aiu-Luse ,n 4>-- >54 - viencr ^use 40 fl , 225— - ' PalftliLuse 40 f,, K',-M/ , . >95-2"5 - RuU'ü Kreuz, ust. Grs v , 10 fl. 51'45 -',5'lü Ruten Krenz, u,,», Wes v , 5 fl, 29- 31- Rnduls Lose 10 s>, , , «6— 70 — Ealm ^use 40 sl, K -M ' , 245— 255-Tur!, lz,V,A„i,.Präm,.Obl!<,, ^ «« ssr, per »asjc , , , -'- - - detto p^r Mef>io . . . i«»'7ü 18475 Oeld Ware Wiener Kumm,-Lnse v, I, 1874 485— 495-Gew,-Nch d, 3"/„Präm, Schn>d, d, Nodcnll,-A!!st, Ein, 1889 7050 74 50 Alticn. Tranöportnnlcrnrhmllnncn. Anisiss Tepli»',er Eisen!', 5NN fl, 2280 — 22N0 — Vilhmische Nurdbah» 15,0 sl, . 40"'— 402 — Bnjch!,rhraderEijl>,s,NNf!,K,-M, ^«30 — !>«!i5'- dettu ,!>t, U, ^0« s,,!., l, l, priv.. 500 il, KW, , !!32— 9^3 - Tux-Vudcnl'acherEiienv, !00Kr. f>^8— 552- sserdincmdoNordb. 1U0Nsl,KM, 5<,4U- 5>«ü0 — Kaschan Oderbrrsscr Eisenbahn 200 sl, S....... 35L-5.0 «6050 Le!nl>,Czern,-Iassl,-Eis, »bahn- «ejellschas!, 2<>N s>, H, , 55250 55.', .. Llond, üsterr,, 400 Kronen , , 415— 41« — Ocs!err/!iloidwrs!I'nhn,^00fI,N, 44ü- 450 5« d,l!u !,,,!j,^0!)f!,S,p,Utt, 44850 4505,, Pran Tnxe». lzisenb. >0«s!,al>nsl. 2!«— 217 5,0 ^laateeisenb,'^00 fl, S, pe> U,t, 1015.0 Siidnordden! che Vei bindunstöb 200 f,, K,-M, . , . , »9»-- 39<),L(, Tranöporlnlseüschas!, intcriiat,, A,«,, 200 Kronen , , . 110— 12U-Unnar, West bahn (Raali-Wraz, 20« s,, S....... 40« — 4,0^. Wiener Lulalb-Alt-Oes, ^00 fl, 200 - 2,,5'k,« Vanlen. Anglo Oesterr, Banl, 120 sl, , 294-— 295, Vcmwerci», Wiener, per Kasse -'— - ^ dcüo per ll,,imu 5!350 5>'!l>0 ''"°drnlr,-Anst,,alln,ijst,,W0Ks !!«!<>- il«>l'> - ^e!,ts,Bod,i!redbt.,üst,20»il, 52«— 5,2»^ ! Kreditanstalt sür Handel nnd Gew,, 320 Nr,, p, r Kasse . - - - ^ d"tu prr U,i!nw «:>>s.0 6',2 s,„ OrebUbant, Uüss, alln., 200 Kr 732- 731,,. Te>'usi!e„ba„I nllq , 20c) fl, 45„9 _ «iro u, Kasseuv,, Ur,. 20» sl 44«— 452 — H»pu!l„li'i,bl,, öst, ^00 Kr, 5"„ ^85- 29U — ^ändeibant, üst,, 2 Uniunlmnl, bühnnsche, Kw fl, , 24.V— 24«- Vertehlcchnnl, all«,, I4„ s,, ü3!!'2l>^ !,4,,^5, Geld ! Ware I„dustrirun»tr»il,mu»ncn. l il>aunelrll!chaft, allnem, «sterr,, l0N ll........ lyn— ,<;»,, Vriixe, «ohlenberabau-Ocsellsch, '00 fl........ ?<)„.— ?„3 — Visenbahnverlehrs-Anst.österr,. !UU sl........ 405,— 40« «0 (tisenbalmw-Ueihss, erste, 100 sl, 201' iO<> -«Elbemühl», Papierlabril und Verl-Gesellschnst, l<><» sl, , 182 — 18? - Ele!tr,-Ges,, all,^ üsterr, ^0N fl, 892'— 393- Elel,r,-<«ss,, intern,, ^00 fl, . —— —— Eletlr Allien «es,, vrreinisste , 211— 212 Hinlerl'eraer Patr-, ^ü„dh,- u, Met,-ssa ril, 400 Kruneu , 9»5— 993 - Liesinger 'Brauerei 100 sl, , , 22» 224 Muntan ftes, öst alpine, 100fl, !!2? 75 62ft'75, »Puldi Hntts'. Tien^lnuslstahl- ss, Alt, «l's.llsshaft, 200 sl, 415.'- 420' Prater (!isenindnsllirs>ssellschaft 200 I,........ 2362 — 2372- Rima, Mnran» Slllsso-Tarjauer / Eüenw U»l> fl..... k»2»'10 53010 2al„uTarj, Eleinlohlen >0N fl, 5>«U — k«4'— >^chlünettnnl>!»,Papielf,.^00fl, 302— 30«-«Lchukniea., A,-«, sür Petrol,, Industrie, 5>0„ Kione» , 449 — 453 -«Sleiireiniühl», Papierfabrik u, Ve,,anünelelljchas! , . , 420'— 430- Trisai,er Kl'!»enw,°«es, 70 fl. 272— 27b — Türl, Tabalienienes, 200 Fr, per »lasse ,,,,,,, —— —-^ dettu per Ultimo «27— 32»'— Wassenf.Mrs,, «Neu,. 100 «, , SN2— «05 — Wiener Vann,elellschaft, l00 fl, ,48— 149 — Wienerberger Zienelf. Alt, Oes, «80-- «l»<> — Devise«. Norzc Sichte» und Tchtlls. Amsterdam....... 198-4!'/ !!>»5.47 Nt, Petersbnr«...... 25.1— 25>'5>0 Zürich »nd Basel..... 95>'2ü 95 »? Valuten. Tmlaleu........ 1,35 11^49 «O-ssrausenSttiele..... 1907 l« 1<» ^0 Marl Slücse...... 23,4! 23 45, Tenljch,' Reich«bn»l,!utei! , , >><>',!« t>7>0 Ilalienische il'nulnuien , . , 949» 95>'tt> Nnbel Nuten....... j /5,1' 2 5< Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. Los-Versicherung. J' O. iVliiyer Bank- wncl WechslerReschäft Privat-Depots (Safe-Deposits) unter eigenem Verschluß der Partei. ___. Verzinnung von Bareinlagen Im Knnto-Korrent und auf Giro-K»nt«.