3il" Donnerstag den 9. Mai 1833. Avelsberg. ^n der Nacht vom 6. auf den 7. April »633 ist in dcr nicht unbedeutenden Ortschaft Slavina, im Bezirke Adel5berg, Feuer ausgekommen, wel« ches verheerend um sich griff, und in kurzer Zeit 1/4 Nustical-Wohn- und Wirtschaftsgebäude, dann >cie Mcßuerci, die kirchlichen Getreidkasten, das Dach des Kirchenthurmcs und die pfarrhWchcn Stallun«en und Dreschtenne und Schupfen niederbrannte, und ganz sicher auch den Pfarrhof, die Kirche und den an die Kirche anstossenden übrigen Thcil dcr Ortschaft vernichtet haben würde, wäre diesem bedrängten Orte nicht von den benachbar« ten Dörfern und sonderhritlich vom Markte AdelS« bcrg schnellste Hülfe gebracht worden, welche der tveitern Verheerung und fernerm Umsichgreifen augenblickliche Schranken setzte. — So wie bei dieser Gelegenheit so Mancher im Nathgcben und Hülfeschassen sich zum Besten del Bedrängten her« vorgcthan, und den besondern Dank der mit ihrer Habe Geretteten sich erworben hatte, 1o können der Kupfcrschmid, I«4^ Vitschitsch von Rdclsbcrg, welcher mit Einsicht und Zweckmäßigkeit die siaats« herrschaftliche Aoclöbcrger Feuerspritze leitete, und dadurch den assclUrinen, schönen, geräumigen Pfanhof rettete/ und das weitere Umsichgreifen dcs Feuers thätigst verhinderte, dann Michael Schinn, Schlosscrmcistcr in Adclsbcrg, und dcr Mcßncr, Johann Walle, von Slavina, nicht ungenannt bleiben, indem sich letztere Zwei in den imDacbstuhleund Gerüste schon brcnnendenThurm wagten, und nicht nur den Brand zu dcn Glocken hcrab vc^hmi^ten, sondern auch mit besonderer Umsicht und Gcschicklichkcil durch die glühend heiße, eiserne Fallthüre noch oben schnelle Bahn sich machten, mit seltener Entschlossenheit durch Abwerfen des abgebrannten Thurmgchölzes die weitere Feuersgefahr beseitigten und dadurch die Kirchenglccken, die Pfarrkirche und den nächsian« siossenden übrigen Theil der Ortschaft Slavina ret« teten. Von diesem lobenswerthen Benehmen dieser drei genannten Individuen war dcr Adelsbcrger ' KreiShauptmann, Hr. Klcmenä Graf Brandis, der beim Entstehen des Feuers mit einem seiner Hrn. Kreiscommissäre an dcn Ort dcr Gefahr ge« eilt war, mit dem ebenfalls schnell da hm gekom« mencn Hrn. Bezirkscommissä'r, Schmoll, selbst Augenzeuge; daher cs daö Kreiöamt nicht unter« lassen kann, diesen drei Individuen zu ihrer und Anderer künftiger, fernher Aufmunterung die bf» fentliche Anerkennung ihres beim Brande in Sla« vina erfolgreich bethätigten Benehmens hicmit aus« zusprechen. K. K. Kreisamt Adclsbcrg dcn 2. Mai ,853. T e u t s ch I n n v. Se. königl. Hoheit dcr Herzog von Würtem« berg, k. k. österreichischer FeldmarschaN und Gouverneur dcr Bundcsfcsiung Mainz, ist am 2,5. April von Mainz in Frankfurt eingetroffen. Die Mün ch e n er Z eitu ng schrcidt vom 23. April: Sicherem Vernehmen nach sind auch von hier aus voNgenügcnde Maßregeln getroffen wor« den, um namentlich die Gränzen des Königreichs gegen jedes Eindringen von Fremden und Uebel« wollenden hinlänglich zu schützen. Nicht nur ward die Besatzung von Lindau bedeutend verstärkt, son« dern es sind auch, wie wir auü zuverlässiger Quel« Ic erfahren, die sämmtlichen Beurlaubten dcs ötcn, 5t«n, 6ten, 7ttn, c>nn, ,2ten, i^tcn und ibten i5o Linien - Infanterie«Regiments, wie auch die des zweiten Jäger'Bataillons, sofort einberufen worden. (W. Z.) Mieverlanve. Hr. Dedel hat in Folge der aus dem Haag erhaltenen Instructioncn die Note vom 2. am 17. April beantwortet. Er willigt ein, sogleich mit Lord Palmerston und Hrn. von Talleyrand einen Prä-liminär.Vertrag abzuschließen, allein er weigert sich beharrlich, über die Grundlagen eines Definitiv »Tractates zu unterhandeln, nachdem Wilhelm die Garantie der fünf Mächte verlangt. Privatbricfe aus Holland melden, daß der König der Handelskammer von Amsterdam die Ver« sicherung gegeben hat, daß in Bälde die Hollands schen Schiffe die Bewilligung erhalten werden, unter russischer Flagge zu segeln. — Zwei französische Fregatten von der Station von Deal haben zwei englische Schisse in der Blockade der holländischen Küsten abgelöst. Die Beschlagnehmungen dauern fort. Mehrere holländische Schiffe wurcen an der Küste von St. Helena weggenommen, was die Handelsleute in Holland in Bestürzung versetzte. (B. v. T.) Am 24. April ist der König von Amsterdam nach dem Hciag zurückgekehrt. Das Journal de la Hayevom 22. April begleitet die Note des Fürsten Talleyrand und Lord Pal-nierston, datirt London 2. April, an den nieder" ländischen Bevollmächtigten, mit weitläufigen Be« trachtungen. Gegen die Behauptung der beiden Diplomaten, als ob, in den belgisch - holländischen Wirren nichts mehr weiter beizulegen sey, als die vier in zcner Note berührten Fragen von unterge« ordnctem Interesse, protcstirt dieß Blatt, indem man sich sehr tausche, wenn man glauben wolle, daß über die wichtigsten Puncte, wie z. B. die politische Unabhängigkeit Belgiens, die Neutralität dieses neuen Königreichs, seine Gebiets» Begrän-zung,. die vorgeschlagene Schuldenthcilung, die Benutzung der Binnenwasser von Seiten der Belgier, und endlich das Tonnenrecht auf der Scheide ohne Nachsuchung oder Hinderniß für die Schissfahrt — rrgend etwas definitiv und unumstößlich festgesetzt worden sey. V e I g i c n. Brüssel, 22. April. Nach eingegangenen Nachrichten haben die gestern erwähnten Bcwc< gungen bei der holländischen Armee nur statt gc-> hadt, um sich zu versichern, ob unsere Truppen auf ihrcr Huth seien. Der Feind hat diese Dwcr. sion zugleich benutzt, um seine Truppen auf jener Linie abzulösen und zu verstärken. — Der Moni« teur macht das von den Kammern angenommene disjährige Kriegsbudget bekannt. Dasselbe beläuft sich auf 66,435,00a Fr. Bekanntlich ist dem Mi. nistcrium einstweilen jedoch nur die Hälfte dieser Summe zur Verfügung gestellt worden. Antwerpen, 24. April. Aus der Umge« gend der Kruysschans meldet man, daß die Hollander täglich die Häuser in dem überschwemmten Polder verwüsten; daß seit drei Monaten i5 Häuser vernichtet worden sind, und daß in diesem Au-gendlicke die Reihe an einem Pachchofe ist. Diesen Ausschweifungen setzt man kein Hinderniß entgegen. — Aus Santvliet meldet man, man erwarte dort jeden Augenblick, daß die Holländer den Deich bei dem Forte Frederic Hendrik zu durch« ' brechen suchen würden. — Die Holländer stellen, wie es scheint, zwischen Lillo und Bathz Versuche mit den Kanonen 5 1a Paixhans an. (Allg. Z.) H5 r ankrei ch. Aus Toulon wird unterm 19. Aprilgeschrie» ben: Gs sind hier Befehle eingetroffen, alles Nöthige zur Ausrüstung eines Geschwaders vorzube» reuen. Die Schisse, welche sich bereits auf unse> rer Rhedc befinden, würden schon allein eine be» deutende Sceadtheilung bilden, und eine große Zahl anderer wird erwartet. Man versichert auch, es werde in Kurzem ein englisches Geschwader sich hier vereinigen. Es sind Befehle gegeben, eine Menge von Gegenständen bereit zu halten, welche für die englischen Schiffe nothig seyn könnten. (W. Z.) Am 25. April wurden die Thüren des Palla« sies der De puti r ten kammer um i i Uhr ge» össnet und vor Mittag war^ alle Gallerien, mil Ausnahme derjenigen, die für das diplomatische lZorps und die königliche Familie bestimmt sind, angefüllt. Der Saal war so zugerichtet, wie bei der (Zroffnungssession; die Damen waren in großer Mehrheit vorhanden. Vor zwei Uhr erschienen die Mitglieder des diplomatischen Eorps, die Gra« fen Appony und Bozzo di Borgo, der schwedische, preußische, sächsische, hannover'sche u. s. w. Ge» sandte, und gleich darauf die Königinn mit Mada« me Adelaide, den Prinzessinnen u"d den jungem Prinzen, von einem zahlreichen Gefolge begleitet. Ein Viertel nach zwei Uhr traten alle Minister in den Saal, denen bald darauf dcr König in Gene- i5, ValZumform in Begleitung der Herzoge von Orleans und Nemours und eines zahlreichen Gcneralstabs folgte. Sr ward mit ledhaftem Zuruf: Es lebe dcr König ! empfangen. Der König begrüßte sitzend auf dem Throne die Versammlung, und sagte: „Meine Herren, setzen Sie sich" Se. Majestät bedeckte sich hierauf und verlas mit fester Stimme folgende Rede: »Meine Herren Pairs und meine Herren Deputirtcn! Nach den langen und wichti» gen Arbeiten dieser Session empfinde ich vor Allem das Bedürfniß Ihnen für das zu danken, was Sie bereits für Frankre-ch und sin mich gethan haken. Die Monarchie und die Charte haben sich durchIH» re energische Hingebung befestigt; Sie haben bei jedem Anlasse die wahren Interessen Frankreichs und dcsconstitutioncllen Thrones anzuerkennen und aufrecht zu erhalten gewußt, Sie haben meiner Negierung die loyalste Mitwirkung gewidmet. Frankreich erntet schon die Früchte davon. Es sind nicht mehr blos; Hoffnungen, .die wir fassen kön» ncn; wir sind in eine neue Acra der Wohlfahrt und der Zukunft getreten. Das Land beruhigt sich und gcwinnt-Zuvcrsicht; Handel und Industrie ent« wickeln sich mit der fruchtbarsten Thätigkeit. Ueber« all sichert die Arbcit 5ic Wohlfahrt derBevölkerung und befestigt die üdccaN hergestcllteOrdnung.Die« se Fortschritte machen die Verzweiflung derFactio» nen, und diese geben ihr Bedauern durch Drohun« gen zu erkennen. Diese werden unmächtig.seyn, meine Herren; Ihre chrcnwcrthen Beispiele wer-den den Muth der guten Bürger aufrecht erhalten. Die feste Unterstützung meiner Regierung wird ihnen niemals fehlen; und die friedliche Entwicklung unserer Institutionen, die Nalionalsicherheit nach Innen wie naä) Außen, werden unser Lohn seyn. Zu Erreichung dieses Zieles ist es unerläßlich, daß die Finanzen und die Verwaltung in ihre regelina-- ßige Lage zurückgebracht werden. Das provisori, sche Regime, worein uns bis jetzt die Gewalt dcr Umstände versetzt hatte, ist für das Land und dessen Regierung cm ernster Ucbclstand. So wie dieser aufgehört hat, so wird auch die Prüfung der Aus> gaben wirksamer, das Votum der Subsioien von aller Verlegenheit frei werden; die öffentliche Macht in Besitz aller ihrer Mittel und das Land in Besitz aller seiner Garantien kommen. Dieß ist der mächtige Beweggrund, der mich bestimmt, von Ihrem Patriotism eme neue Session zu verlangen. Ich werde befehlen, diese unverzüglich zu eröffnen.Die Mnünzaesetzc, dic endlich einige Verminderung in den StaatZausgaben herbeiführen werden, sollen Ihnen sogleich vorgelegt werden, tzie werden zu« gleich die wichtigen OrganisationKgesetzc, die bereits Ihrer Beratschlagung vorgelegt waren, endi« gen. Ueber meine Verhältnisse zu den auswärtigen Machten kann ich nur nur Glück wünschen. Die Ereignisse haben bewiesen, daß die Frage, welche Holland und Belgien spalcct, sich ohne Störung dcr Ruhe von Europa lösen muß. Der Zustand dcs Orients beschäftigt die Gemüther vorzugsweise, cä ist aber Grund zu glauben vorhanden, daß eine nahe Entwicklung den Frieden dieser Länder her« stellen wird. Seyn Sie versichert), daß hier wie anderwärts Frankreich das ihm zukommende Betra« gen und den ihm gebührenden Rang behauptet habe, und ich hege das Vertrauen, das die Nation, möge es sich nun von Aufrechthaltuug ihrer Wür« de, von Sicherung unsers Glückö, oder von Verbürgung dcr Freiheit handeln, nie in dem, waK sie das Recht hat von uns zu erwarten, sich täu-schen, und daß sie unsern gemeinschaftlichen Be-sirebungen Gerechtigkeit widerfahren laFen wird." Nach dieser Rede holte der Minister des Innern die Befehle des Königs ein, und verlas folgende königliche Ordonnanz: „Ludwig Philipp, König der Franzosen, allen Gegenwärtigen und Zu« künftigen Gruß. Die Session von ,652 dcr Pairs-kammer und Deputirtenkammcr ist und bleibt geschlossen. Im Pallastc der TuiNerien, 25. April iU53. (Untcrz.) Ludwig Philipp. Der Pair von Frankreich, Minister Staatssccrctär des In« ncrn und dcr Kulte. (Untcrz.) Graf d'ArZou t.« Der König entfernte sich hierauf, gefolgt von seinem Generalstabe, und die Versammlung ging un» tcr dem Ruft: Es lebe dcr König! auseinander. Eine außerordentliche Beilage zum Moniteur enthält folgende königliche Ordonnanz: „Ludwig Philipp, König der Franzosen. Wir haben befohlen und befehlen, wie folgt: die Kammer der Pairs und die Kammer der Deputirten sind auf den 26. gegenwärtigen Monats April ,625 zusam« menbcrufen. Unser Minister Staatssccretär im Departement dcs Innern und der Kulte ist mit Vollziehung gegenwärtiger Ordonnanz beauftragt. Im Pallaste dcr Tuillericn, 20. April itt55. (Un« terz.) Ludwig Philipp. Durch den König: Dcr Pair von Frankreich, Minister Staatösecretär dcs Innern und der Kulte. (Unterz.) Graf o'Uv gout," (Allg. Z.) > i52 Spanien. Madrid, dcn n. April. Eine Stafette aus Lissabon von Hrn. Cordova, unserem Gesandten in Portugal, ist diesen Morgen bei Hrn. Zea an. gekommen. Das Gerücht verbreitete sich plötzlich, daß ein Ausfall von den Truppen' Dom Pedro's unternommen worden; daß es dem General So-lignac geglückt wäre, sich eine Bahn zu drecken, und daß er in diesem Äugenblicke gegen Lissabon vorrücke. Der tapfere französische General soll selbst drei Wunden in diesem Treffen erhalten, abcr un, geachtet dessen das Commando bei dem Auszüge der Truppen aus Oporto fortgeführt haben. Nach diesen Gerüchten ist die Niederlage des miguelistl« schen Heeres vollständig. (Prg. Z.) Portugal. (Morn ing.Herald.) InFalmouth ist der Kutter Aid von den Bayona-Inseln angekommen, die er am n. d. M. verließ. Admiral Sartorius lag fortwährend daselbst vor Anker, mit 5 Fregat» ten, i Corvette und » Brigg. Am Tage der Ad-fahrt des Kutters kam das Schiff Edward aus London an, mit Vorra'thcn für die Escadre, und, wie es heißt, mit einer hinreichenden Baarscodung, um die Halste der Gcldforcerungen der Flotte zu bcfric« digcn. Die Mannschaft war noch in unzufriedener Stimmung und ha^te ihren Offizieren dcn Ge« horsam verweigert, doch glaubte man, wenn jener Theil ihrer Rückstände bezahlt sei, würde sie bereit, willig zu ihrer Pfticht zurückkehren. (ANg. Z.) Oraszdritannien. London, vom i5. April. Die gegenwärtig auch in London herrschende Influenza ist hier hau« fig von CiUzündungskrankheiten begleitet. Die ' Hrn. Hume, Graham, Cobbctt, O'Conncll waren von ihr befallen, befinden sich aber alle theils wieder hergestellt, theils auf dem Wege der Bes. serung. Man schreibt dieses epidemische Uebel den eben herrschenden Nordostwinden zu.— Man muß sich außerordentlich vor kaltem Trunkc, Nachtluft und Nebel in Acht nehmen; so wenig die Krankheit im Allgemeinen zu fürchten ist, hat man doch Beispiele, daß sie bei Vernachlässigungen bcNagens» werthe Folgen herbeiführte. Ihre Symptome sind: sehr starker Frost, Kopf«, Hals- und Gliederschmerzen , entzündete Augen. Man verwahrt sich am besten dadurch, daß man sich warm kleidet, so we« mg als möglich sich der freien Luft aussetzt, vor« züglich aber Hals und Brust gut verwahrt. Die Aerzte geben, so wie die Symptome sich zeigten, ihren Patienten sogleich ein Pulver, (Dover's oder auch Iamc's powder), das sie, wenn sie sich zu Bet' te legen, nehmen müssen. - (Salzd. Z.) Ggmamuschcs Neich. Von der Unna, 23. April. Der Rebellen« Häuptling Mu h am ed Bei Bisscolvics hob vor einigen Tagen die Belagerung der Feste ,,O si-rossacz auf, indem die Besatzung sich, trotz der wiederholten Aufforderung zu keiner Capitulation verstehen wollic, und er auch kein.schweres Geschütz hatte, um die Feste beschießen zu könnet,. Die Gutgesinnten fingen also an neue Hoffnung zu schöpfen, und man erwartete mit Zuversicht den, schon oft angekündigten Succurs von Seile des Vezirs. Abcr leider entsprach der Crfolg kemcs« wcgs der gefaßten Hoffnung. Die Scchne des berüchtigten Hassan Aga Pccsky. Daud uno Hussein Aga, welche im vc-rftoss.'ncn Jahre, sammc dem B.atcrh zum Grcchrc^r abgeführt wur« den, und die man für todt hielt, kamen plötzich in »Prcäky" an. Auf ihre Veranstaltung fand am ,9. 0. M. zu „Czasin," im Lagcr des Mu< hamco Bey, cine gemeinschaftliche Berathung Slütt. Die Türken des „Ostrassaczer»" und eines Theils des ^Krupacr Kapttancuö," schwangen in Folge dclsclden die F^hne 5cä Aufiuhrs, und eil« ten zu dem bcsaglen Rebcllenhäu^tliüg. Da dieser seine Schaar bedeutend verstärkt sah, vückcc er wie« der gegen »Ostrossacz" vor, verdrängte die al» baiiesischcn Milizen aus der Vorstadt in die Citadelle, besetzte alle Zugänge, schnitt iede Commu« nication mit dem Wasser ab, und ließ cine Men« ge Sturmleitern machen. — Die Besahmig, wcl< cde sich ohne Lcdensmittel, ohne Wasser und ohne alle Aussicht, auf einen baldigen Vntsah defan?, wartete den Sturm nicht ab, sondern zog am 2,. d. M., ohne von dcn Rebellen beunruhigt zu werden, nach „Krupp a" ad. — M u h a m e i> Bey verlegte unverzüglich darauf sein Hauptquar«, tier nacd ^Ostrossacz." Man besorgte start, daß dieser von den Rebellen errungene BorthcN, dei der herrschenden Stimmung dcr (Äclvülhfr, ihre Partei sehr vermehren werde. — Die Bedrückun» gen und Erpressungen, denen das Landvclk, be» sonders die christlichen Unterthanen, bei diesen inneren Fehden, und bei der cingenffcnen Anarchie — ausgesetzt sind, gehen über alle BcsVdrcibung. — Nur die baldigste Herstellung und Begründung der Macht und des Ansehens der rechtmäßigen Regie« rung, könnte die Drangsalen, und das gäu^l^e Verderben abwehren. Haben wir abcr, so cgt cm oval gcform, tcs Eisenblech, daß di< Decke des Zugofens bildet, und durch das darunter befindliche Feuer erhitzt wird. Der Ofen lst rückwärts mu einem Schieber versehen, womit der Grad der Hitze regulirt werben kann. iünks und rechts vom Ofen stehen hölzerne Gestelle, welche oben Walzen (die gewesenen Patenttragcr nennen sie Lommeln) tragen, dic mlt einer Kurnel versehen ^sind. Wlll man nun Merinos, für welchen Sioff diese ^engmaschine insbesondere be-siimmt ist, sengen, so wird auf die eme der Lommeln die Waare aufgewickelt, das Ende der Waare über das erhitzte Blech hinüber gezogen, und auf die andere Lommcl aufgezogen, welches mittelst der Kurbel bewerkstelliget, und durch zwei an den Seiten des Bleches befindliche Walzen, über welche der Stoss seinen Gang hat, erleichtert wird. Bei diesem Apparate sind demnach die bisher gebrauchten beweglichen Sengwalzen vermieden, und der Gang der Arbeit ist viel sicherer und gleichförmiger. — 20.) Mennos-Brühmaschine, von den Brüdern Franz und Johann ^ebing in Nelchcnber^, (priv. am I0. August 18)0,) — Dlcse Brüh-lnaschine btsteyl: 1.) aus einem gemauerten Ofen, in welchem oben cm kuvferner oder zin« nci'ncr K.'ss^l angebracht ist, d.-r mtt reinem Wasser gefüllt, und durch dle ultter demselben bcsindl'che Feuerung erhlht wird; 2.) aus ei« M'M, an einer Z>c,ie des Ofens stehenden eisernen Gestelle, mit einem Schwungrade uer« scyelien Nadermcchanismus, derben zur Auf-nalime dcs Mevin^stoffcs bestimmten hölzernen Cylinder (N.,lze) in Umdrehung jetzt, und in w^lchsm Gestelle drei kleme Walzen'angebracht sind, um den Lauf des StoffeS zu erleichtern und zugleich mehr Spannung zu bewirken; 3.) auß drel Walzen, wrlche auf zwei an dem Ge-ftclle seitwärts laufenden Armen ruhen, utid so gestellt sind, daß dle eme Walze'm,t dem größten Durchmesser in den Ktssel sich einsenket/ die beiden andern aber vom kleineren Durchmesser oder der ersteren und so angebracht sind, daß sie diese bllühren; H.) aus emer ne« ben dem Ofen an der entgegengesetzten Seite des elskrnen Gestelles schraq alifgcsiellten Leiter, deren unbewegliche Eprossen wechselweise vor-und hinicrwaits angebracht sind, und 5.) aus elnem neben dieser Lcitcr befindlichen hölzernen Gestelle mit enier Walze, (die gewesenen Pri« rilcglumßbtsihsr nennen dieselbe Lommel), auf welche die zu brühende Merinoswaare aufgerollt wird, und an der an cmer Schnur ein Gewicht r>on beliebiger Schwere angehängt ist. Vor dem Beginnen der Arbeit werden an den beiden Enden der Waare Schnüre befestiget, und mdem der Mermosstcff auf der unter der Zahl 5 vorkommenden Walze aufgerollt wird, gelangt derselbe über die ober dem Kessel bei sindlichen Mali?« lin gespannten Zustande, m dem mtt stedenden Wasser gcfüllten Kessel, zuletzt auf den in dem eisernen Gestelle sich durch den Mechanismus drehenden Cylinder. Durch das auf dieser Maschine gleichzelNg bcwcrkstel-llgte Brühen, Dehnen oder Strecken und Glatten , sollen die ae, annten Stoffe einen solchen Grab van Schonbett, Weiche und Ela» stij,tat erlangen, wie dieses auf seine andere We,se bis jetzt erreicht worden ist, — Das fünfiahrlgc Privilegium des Anton Vlftntini ll« Marco aus Venedig, 5,/zää3, ^673, ä'06 und /^^06, hicmlt zu Jedermanns Wissenschaft bekannt gemacht. — Vcm k. f. illyrischen Gu< bernium. — ^aibach den /^. Ap^l i83Z. Joseph CiNNlllo Freiherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu W elspe rg - R aite na u und Prlmör, k. k. Hofrath. Johann Schncditz, k. k. Gubcrmalrath u. Protomcdicus» Z. 5^7. Anmeldung gegen der« gleichen Urtheile immer mehr zur Gewohnheit wird, so haden Se. Majestät durch allerhöchste Entschließung vom 9. Februar igIZ, dem obersten Gerichtshöfe die nachträgliche Ahndung mutwilliger Revisionen an den Par- theien oder ihren Vertretern, neuerlich zur Pstlcht zu machen und zugleich anzubefehlen geruhet, daß von Denjenigen, welche wegen Nichtigkeit oder offenbarer Ungerechtigkeit ocr Erkenntnisse auf das außerordentliche Rechts« Mittel elner Revlston gegen gleichlautende Ur, theile Anspruch zu habm vermemen, die Re-vlsion jeoerjett binnen der in der Genchtsord» nung zur ordentlichen Revisions, Anm.loung festgesetzten Frist bei dem Gerichte erster Instanz angemeldet, und.insofern dieses nicht geschehen ware, auf unmittelbar an Se. Majestät oder an den obersten Gerichtshof, oder sonst w6 immer überreichte Revisions « Anmeldung oder Gesuch? um Zulassung zurReoision durchaus keme Rücksicht genommen, für keinen Fall aber durch eme obgleich am gehörigen Orte angemeldete Revision die Execution eines bes stac,genden Erkenntnisses deS Appeüations'Ge« rlchtes aufgehalten weiden solle. — Dicses wird in Folge hohen Hofkanzlel.-Decretes vom 29. März l. I., Z. 6792M8, hlemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht. «- Lalbach den 27. April l353. Joseph Camillo Freyherr v. Schmidburg, Gouverneur. Carl Graf zu W e l sp e r g - R a i te na u und Primör, k. k. Hofvath. Franz Ritter v. Iacomlni, k. k.Gubernl^l'Gecrecär, ^ls Referent. Z. 567. (1) Nr. 6045" V e rlau t.b ar ung. Erledigtes kram. Gymnasial- Unterrichts« geldev-Stlpmdium pr. 5c> st. E. M. - Dl?je-Nlgen Gymnasial^ Schüler, w.'lch? dlcses Stipendium zu erhalten wünschün, tlnd hierzu die geschlichen Eigenschafte'-i besibcn, haben ihre Gesuche bls Ende Älai l. I., bci der Laibacher Gymnasial-Dlrection zu überreichen, und mir dem Taufschein?, dem Düvftigr'ettö', dem Po-ckcn, oder Impfunqs-Zcugmfs?, dann mtt den Studien - Zcugmsscn von beiden Semestern i332 , und vom ersten Semester l. I. zu bclc-g^^. — Lalbach am 6. April iü53. Ioh. Nep. Freyherr v. Gftiegelfeld, k. k. Gubermal-Gccvelar. _____ SttlNt - unv ^v^chtliche" Verlautbarungen. Z. 5)o. (2) Nr. 2049. Von dem k. k. Stadt- und Landvechte m Krain, wird den unbekannte" ö'rbeli der verstorbenen Mana Ihercsia Wclkhart, Wlla'e, geborn en von Umfahreg, mlttelst gcgenwävn-g?n Edicts erinnert: ^s habe wider selbe bci dicfem Gerichte Fränziska Philipp, als gcscyll' chc Vorimmoerimnhrcr Kinder, dle Klagc auf äc>7 Verjährt- und Erloschcncrklanmg der, auf dcm Joseph Philipp'schen Hause m der Stadt, Nr. 223 / noch zu Gunsten der Maria Theve-sia Welkhart, mtabullrt-haftenden Heiraths-sprüche und überhaupt des Heirathsvertrages, «.lcio. 9. November 17^9, intabulirt i5- März 1760/ seinem ganzen Inhalte nach, eingebracht, und um Anordnung einer Tagsatzung gebeten, welche auf dcn 29. Juli i9ZZ, Vormittags um 9 Uhr, vor dlesem k. k. Siadt- und Landrcch» te bestimmt wurde. — Da der Aufenthaltsort der beklagten unbekannten Erben der Maria Theresia Weikhart diesem Gerichte unbekannt, und weil selbe vielleicht ans denk. k. Erblan« den abwesend sind, so hat man zu deren Vertheidigung und auf deren Gefahr und Unkosten den hterortigen Gcrlchtsadoocaten, Or. Baumgartcn, als Eurator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechtssache nach der bestehenden Gerichts-Ordnung ausgeführt und entschieden werden wird. — Die unbekannten Erben der Marza Theresia Wcikhart dessen zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Ver reter ihre Rechtsbchelfe an die Hand zu geoen, oder auch sich selbst emen andern Sachwalter zu bestellen und diesem Gerichte namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sie sich die aus dieser Vcrabsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. — Lcnbach am 20. April 1833. _________________ Z. 557. (2) Nr. IZ4. Von dem k. k. Stadt- und Landrechre in Kram, wird bekannt gemacht: Es sei vom Bezirksgerichte Neudegg auf Ansuchen des Or. Johann Albert Paschali, Curator der minderjährigen Agnes Aubel/ wider Carl Mayerhof-fer, wegen 700 st. c. «. «. um die executive Feilbietung des, dein Gegner gehörigen Guces Klivisch ln Untcrkrain, m die öffentliche Versteigerung des, dem Exequirten gehörigen/ auf 17^71 fl. geschätzten, in Unterkrain liegenden landtäsiichcn Gutes Kllvisch gewilliget, und hie-zu drel Termine, und zwar: auf den 4. Mai, i5. April und lI. Mai d. I., jedesmal um io Uhr Vormittags, vor diesem k. k. Stadt- und Landrechte nut dem Beisatze bestimmt worden, daß, wenn dieses weder bei der ersten noch zweiten Fc,lbtttllngs:Tagjatzung um den Schatzungsbe-trag oder. darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schätzungsbetrage hintangegcbcn werden würde. Wo übrigens den Kauftustlgm frei steht, die dießfasligen Llcl'tatl'onsbcdlngnisse, wie auch die Schätzung in der dicßlandrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Amtsstunden, oder bei dem Exccutwnsführcr, Dr. Johann Albert Paschali, einzusehen und Abschriften davon zu erlangen. Laidach den 19. Jänner i8ZZ. Anmerkung. Auch bei dcr zweiten Feil-bietungs-Tagsahung hat sich ein Kauflustiger nicht gemelder. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 5^)2. (2) Nr. lo55. ^citations - Edict. Da^ k. k. Idrianer Quccksilber-Bergwerk in Kvoin bedarf für das künftige Mll'tarjahc i6)/l eine P'Nthle weißer, mtt Miaun gear-bctteicr Schaaf- oder Hammelfalle von 1200a ^lück?, und eme Parihle brauner, m,t Gär» berlohe, für keinen Fal! aber mU «vumack gearbeitete Felle, von 4000 Btücken. Die L>ci-tatlvn dieser Lieferung e Bedlnqnlsse sind folgende: l.) Jeder Licltant hat vor dcr ^citation ldie nach dem Wunjche der Lltferungslustigen auch in klcme Parthlen abgetheilt werden kann) etn Reugelt» von 2Q0 ss. E. M. dar zu erlegen, welches Jenen, die keme Lieferung erstehen, gleich nach vollzogener Versteigerung ausgefolget werden wirb. — 2.) Bleibt der Lieferant für die erstandene Menge gleich nach Unterfertigung des L,citations« Protocolls verbindlich, dessen Notification abec der hochlöbllchen k. k. allge« meinen Hofkammer vorbehalten. — 3.) Zu dem Contractslnstrument hat der Erstchcr den klassenmäßigen Ztämpcl zu stellen. — 4.) Von der erstandenen, in G^ld berechneten Fellmen-ge, hat der Lieferant die Caution nnt entfallenden ic)o)c>bar zu erlegen, und daher den, auf das zurückbehaltene Vadlum dlcßfalls noch zu ergänzenden Vctrag, bar zu ersetzen. — 5 ) Ole Größe der mn Nllaun ausgearbeiteten weißen Bmdfcllen muß von der Art seyn, daß jedes der ganzen und nicht durchlöcherten Felle dcr Mitte nach gemessen, wenigsscns 22 Wiener Foll Längen» und Breitenmaß enthalte; Felle mit ein oder zwei köcheln müssen lln größeres Längen - oder breltenmaß entHallen. Fet« le mit mehreren Lächeln, oder deren Haarseite' Älyen oder Beschädigungen haben, werden Nicht cmgenommeri. Große Felle werden anges 4o3 nommen, doch wird für solche keine größere Vergütung, wenn sie auch zu einem doppelten Bunde geeignet wären, als für einfache geleistet. — Kleine Felle, die das bedungene Maß nicht haben, oder fte»f und mit Fettflecken behaftet sind, werden als unbrauchbar zurückgewiesen. — Die braunen mlt Garber-lohe ausgearbeiteten Felle müssen der Mltle nach, 'wenigstens 26 Wiener Zoll messen. — 6.) Die L'eferung dir Felle, wofür der Pce»s auf dle vollständige Stellung ders.lben an Ort und Stelle nach Idria bemessen wlrd, hat dergestalt zu beginnen, daß an welßen Fellen 3c»oo und anbräunen laoo Stücke, längstens bis Ende August d. I. nach Idria gelangen, und das übrlge Quantum mit gooc> Stücke we«ßen Quecksilber- und Ioaa Stücken braunen Zinnober-Bindfellen , uon October dieses Jahres angefangen, in glelchen drel Monais-Raten bis 3l. December dieß Jahrs abgestellt werde, so , daß m»t dcm dreißigsten Tage eines jeden der dre» Monate, dle ratenweise Stellung der Felle gehörig vollzogen, und bis Zl. December d. I. vollendet sei, widrigens ohne Ermahnung oder Nachsicht auf Gefahr des Lieferanten dle Felle um welch »mmer für einen Prcis erkauft werden. — Dem Lieferanten bleldt es unbenommen, das ganze Quantum dcr Felle auch früher einzuliefern. — 7.) Dle Felle wer, den zu Idria m Gegenwart der, rmt diesem Geschäfte beauftragten Veamten durch Gach-kündtge untersucht, (^wobei es dem Lieferanten frei stehet, von sem r Seite Jemanden zur Uebergahe der Fclle zu bevollmächtigen) und dle nicht qualltätmaßlg befundenen, zunickte« wiesen, und bleiben zur Disposition des Lieferanten liegen. — 8-) Nach jeder Lieferung wild gegen claffcnmaßlg gestampfte Quittung der Betrag sogleich ausgefolget werden. — g ) Nachträgliche, selbst günstigere Anbote wcroen, wenn das Prococoll gefcrtlget seyn wlrd, nlcht angenommen. — zo) Der n'cht m eigener Person licttirt, hat sich ml! legaler Vollmacht seines Mandanten vor der Llciiation auszuweisen, und das Vadlum zu erlcgen. — Vom k. k. Oberbergamte und Bcrqgerlchte zu Kla, genfurt am 27. April i833. Z. 551. (2) "" Llcitati 0 ns »Kundmachung. Von dem k. k. Hauptzollamte Lalbach wird hlemit bekannt gegeben, d^ß bci demlelbc» verschiedene Contrebcmd-Waaren, bestehend in Ä,^f-seh, raffinirt und gestossenen Zucker, Znckcr-mehl, Pfeffer, Gewürz- und Schnittwaareil' :c., daim einige gcdvauchte Amts-Rcqulsuen, an den Meistbietenden gegen' glcichbare Vczah« lung werden hintangcgeben werden. —> Die dießfallige Licitation wird im Amtsgebaude dieses k. k. Hauptzollamtes, im ersten Stocke abgehalten, den 17. Mai d. I. um 9 Uhr früh beginnen, und nur durch sechs Tage hindurch von y bis 12 Uhr Vor-, und I bis 6 Uhr Nachmittags fortge!etzt werden. — Hiczu werden die Kauflustigen mit dcm Beisätze eingeladen, daß dcr Kaffch, Raffmat« und gcstosscnc Zucker, dann das Zuckermehl in kleinen Parchien zu 5 und lo Pfund ausgebotcn werden wird. — K. K. Hauptzollamt ^nbach am 5. Mai iö)3. 3^556. (2) " "i'Nl-. i96? Verlautbarung. Am 20. Mal iÜ33, Vormittags 10 Uhr, werden be; dem VerwalcungSamte der Glaats-herrschafl Adcloberq bci Ic» Stücke Schaafe Und eben so viele Lammer gegen soglelche Bezahlung Mittelst öffentlicher Versteigerung verkauft werden. — Vcrwaltungsamt Adelsberg am 25). April ,333. Z. 56Z. (2) Kundmachung. Bci dem k, k. Hof- Possamte in Wien »st eine Accessisten-Ztelie, mit welcher ein Iah-re5gehalt von 35c> st. , dann e«n Quartiergeld von 5o st. ja'hrllch, und die Leistuna einer Cau-lion lm Gesl.'ldllng^bicrage. verbunden lst, in Erledlqung gefommcn. — Jene, die sich Ul» dl?se Dienststelle bewerben wollen, haben ihre Ocsuche längstens b>6 ifnde M^l itt)H bei der k. k. obersten Hof-Post-Verwaltung im vorschriftsmäßigen Wege ein;urelchen, und sich dar>n über die zurückgelegten Gtudien, hishe« rige Dienstleistung, und über Sprach- und son« stlge Kenntnisse legal auszuweisen. — Was in Folge herabgelangten Decrets vom 28. v. M., Zahl^5«5, hiermit bekannt qcgcben wird. — Von der k. f. illurlschen Ober« Post-Verwaltung. Laibach den .^. Mai l833. vermischte Verlautbarungen. Z. 562. (2) aä Nl. 57^. ' G d i c t. Von dem vereinten BezillSaerichte der b^"-scbaft Neudeqq irird bekannt gemalt: Ma" babz über ssiilischreiten dcr Slaatt'hcrrschaft Sicticd, «^ prakü^l^äto 22. Jänner ilB3, Nr. >56, >.ur (Zln« hcdung d.S Schuldenstanoes, des zur Al'stiltunq wegen angehäufter Urdarial.Rückl?ände angetra^e. nen UntelldaneS Jacob Kas^eNih lion^Res^ulfchoc,, die Eonvoc^tians.Taqsayung auf cen ^,. ^a, lä53, Vormitlagä "m »o Uhc vor i-lesem Gerichte ange- °^ "^VererntcS Nezirlsgericht Neudegg am »6. Aplil TÜ55. Anhang zur Naibacher Uritung ^Mm»l»l°«ische »«obachiungen ,u La.bach ^?^,MZ!Z _________.------------------—^—^»»^»»».^-----------—--------------------------........ . . dcs Laibacbstusiesm den ^. Varom«ttr Thermometer Witterung Grubcr'schcn Lanal ^ ^ 3 F^üh Mittag Abends Früh lMittag Abend ^üh /Mittag Ab«^ ^^7 ^^ ^ 3. ! L. < 3?s^" 37s^7 A7i^s^!W K.!W 9"hr j Z M,r 9 Uhr °^" o' o" o"' Mai i. 27 l,o 27 2,as«7 Z,o — ? — ,Z — ic> Negcn schon heiter >f> 20 <, , 2, 27 5,6 27 2,U,27 2,7 — ^, — 14 — l5 s. I)eitcr heiter s. heiter >f« « 0 0 ^ 3. ,7 ä,» »? ä,5j«7 ^,Z — 9 — 18 — 6 heiter heiter s. heiter 4. 2 o 0 ^ ^, ,7 5,c> 27 5,1 37 5,i — il — 19 — ib heiter heiter heiler ^ , ,» 5 , 5. 27 6.0 27 b,i 27 ß,i — 12 — 20 — i6 s. heiter heiter s. heiter ^» 1 10 6 ^ 6, 27 6,4 27 5,9 «7 5,2 — !<, — 2o — ,6 s. heiter hcitrr wolkicht ^- 190 , « 7.^7 5'9 27^6.7^27 6.V — ,2 _ ,5 — i^!hciter s. heiter f. heiter ^. 1 U 6 ^remven - Anzeige. Angekommen den 6. Mai 1833. Hr. Freyherr v. Bibra, gewesener k. k. Kreis: WaldcommMr, und Frau Julie Kaltschmid, H.n,-delsligentens'GlNlinn, mit sechs Kindern; beide von Trieft nach Wien. — Hr. Georg Vlachutzk, Groß-Sp.Nliar; Frau Katharina v. Ott, Bojarens-Frau, und Hr. Constantin Ralli, vl-. der Medicin und Pro-taSpatbar; alle drei von Wien nach Triest. —Fräulein Anconia v. Mesco, Obristlieucenains-Tochter, von Gia'tz nach Trieft. Den ?. Hr. Heinrich Gebbard, ?. b^l,lischer Consul, von Liuorno nach München. — H,. Matti-o Mersa, Schiffscapitä'n, und Hr. Traae? v. Aufkir. chen, Prococollist des Merkantil - und Wechselgerichts,-beide von Wien nach Trieft.— Hr. Dngmeister, Vi'cl tu'alienhändler,- Hr. Anton Sima, Specu!^crjeichniy ver hier VcrNarbencn. Den 1. Mai H 855, Valentin Kuß, Inwohner, alt 7?Iakr, sn der Klilkali-Vorftadt, Nr. 2t, an der Entkrastung, in Folge langwieriger Krankheit. Den 2 Dem Johann Sattler, Taglöhncr, sein Weid Maria, alt 36 Jahr. bei St. Florian, Nr. 6^, an der Lunqensucht — Den, Hcr>n Jacob Hot-fchevar, Veziiks-Wundarzt der Umgebung Laibachs, sein Sohn Johann, alt ti) Monate, an dcr Wienerstrasse, Nr. 62, an Convulsi'onen. — Ludwig Lehrg-fol, Schustcrgcselle, von Fürftenfcld im Vrandcnbllrqi: schen, alt 2l, Jahr, im Civil-Spital, Nr. 1, an bös» artigen Blattern. Den 3 ?snn>, Kunstl, Nahtcrinn.s alt 20 Jahr, im Civil'Spital, Nr, l, an bösartigen Blattern-.— Johann Koß, Niemermeister, alt 50 Iabr, in der Gradischa Vorstadt, Nr. /nC?)l.)«2 5)3 V'lloste Obligation., Hoftam^ ,..^ « e, > - ^» ,,»« Darlehens in Kl.'in u. ^ltla.< "^^"'^^ . «, ,,. r.c.l.0vl,^t. dcr Stande v.)'"^ ."'3'^ " Tyrol ^^.^o.H.^3 - Dail. mit Verlcs. y. I. tNZo für ,00 ft. (in CM.) '88 ^2 0 dctto v. 1.182^ fül 10c fi. (in CM-) »5q 5^lt W>en. Ztadl.B.'nco.Odl. ;u2 il2 o.H.sin EVl.) 5l 2^ Ul'gar. Hoflammer zu2 ,j« v. H. fin CM.) 5i l^« lAerariaI> (Domlst.j Obligationen i>.l Vt.,'ndc s (E. M.) (G. M.) V'Österreich ui,ser und jiuH v-H.^ — »» ?b i>er(fni,s, von Ü>ö!v ^ii Z »/i o.H.l 5l l^4 — men , M^Krcn > S^le:^ z» « ,/4 V.H, > — — Ns>i,Vt,irn' !»u» vH.» äl — ten, Kram und Görz zu , Väv H.j 25 7^3 — Vank'Actitn ri. Stuck 1209 2^3 in Conv.-Münze. ^. N< N.stto;iehungctt. In Trieft am 1. Ma» iUZH: l3. 83. 5c>. 6i. 1,. D»e nackste Ziehung wird am i5. Mai i833 in Triess gehalten werden. >7e:'mischte Verlautbarungen. 3. 553. (2) 2lt Nl. 2283. Feildietunsts.Gdics. Vom Bczil-st'a?ri<1te Wippacb rrird öffentlich bekannt gemacht: a, Url,. I'olin ^20, 3l. .^. 4- ^ann Dom. Glundb. 1". IV., Nr. 1566, Urr. l'l.1iQ 85Z. N. .^. 26, Urb. I'olio L6H. R. " -<. 52. Uld- t'olio !i3ine Sigw^csie miltle, , rcr l^rößc, l,;np elne ^<üiye zum Ho^ienbak-kcn/ sind sehr li>l)h!feil be> ihm zu l)abe»i. kcy-terc werden bel ihm auch neu onfcrNgcl und re-parirt. Bei dem bereis cmsagtcn Rnckliütte der so vortb?lll)7-f:cn Nec hclicbscn Gtscliscdafts-Splele auf mehrere !l!os< zu 2 ß. Z'-^logl, zu haben sUld. Wolf^. Fr. Günzler, bürgcrl. Gr^vcuv, am alten Mavkt/ Nr. l57. So cbcn ist erschienen und in I. A. Edlen v. Klcinmayr' s Buchhandlung in Laibach/ . neuer Markt, Nr. 221, zu habcn: Löhr's Elemcntarbuch der gcmcinnützigsi^n KenlN.nsse ui,d vorzüglichsten W>ss",ch^t'',. F:,r ^s,r ülls aN?„ S:ä"r«n, besoms zum hou,ilich^'^ U'Nernchte. Tljlt« Aussäe m't zwel schwarzen »^" adt f,!»' g«m«hlt«n Kupfer", ü. Wl?>,, ,620. 1 si. i2 lr. ^ (Z. Amts'Blatt Nr. 56. 5. 9. Mai !ä32.)