Mittheilungen des im Juni 1864. Redigirt von dem Secretär und Geschäftsleiter, k. k. Finanz - Concipisten August Dimitz. Inhalt: Die militärischen Verhältnisse Krain's zur Römerzeit. Von P. Hitzinger. (Schluß.) - Verzeichnis; der Erwerbungen. D i e militärischen Verhältniße Krain's zur Römerzeit. (S ch l u ß.) 8. Nie Legio X. Gemina und XIV. Gemina, I. Adjutrix und II. Adjutrix. nter dem Kaiser Marcus Aurelius kamen wieder römische Legionen in die genannten Provinzen, um längere Zeit. theilweisc bis zum Verfalle des römischen Reiches, daselbst ihre Standquartiere einzunehmen. Nach Pannonien kamen so, wie es namentlich aus der Geographie des Ptolemaeus und ans Inschriften zu ersehen, die Legio X. Gemina und die Legio XIV. Gemina unter dem Befehlshaber Julius Victorinus; in Noricum und theilwcise in Istrien hielt sich die Legio II. Augusta, und in Dalmatien standen die Legio III. Augusta und die Legio V. Macedonia; die Legio I. und II. Adjutrix waren nicht nur in Pannonien, sondern auch in Istrien vertheilt. Außerdem finden sich in allen diesen Provinzen auf den Denkmälern mehrere Cohorten der kaiserlichen Leibwache, Gehörtes praetorianae, dann mehrere einzelne Cohorten aus verschiedenen Legionen mit ihren besonderen Beinamen verzeichnetr). Die Legio X. Gemina war zu Julius Cäsar's Zeiten in Gallien, und führte noch andere Beinamen, als Salu-taris, valens, pia, fidelis, auch Praetorian a; sic diente in späterer Zeit am Rheine, musste aber auch einst am brittischen Canal (Fretum Brittauicum) gestanden sein, da auf Inschriften an mehreren Orten auch der Beiname Fretensis vorkommt. Vom Kaiser Marcus Aurelius Antoninus wurde sie zur Zeit des markomannischen Krieges vom Rheine an die Donaugrenze gezogen, um hier die Obhut Oberpannonicns zu versehen; von diesem Kaiser hieß sie daher auch Antoniana. Ihr Standlager war nach der Angabe des Ptolemaeus zu jener Zeit unter dem Namen Legio X. Germanica zu Juliohona oder Vindobona Wien, und zu Carnuntum bei Haimburg. In der J) Ptolemaei Geogr. 1. II. c. 14. 15. — Itinerarium Antonini. — Muratorii et Gruteri inscr. — Mittheil, des histor. Vereins für Kram 1863, S. 77 ff. ersten Hälfte des dritten Jahrhundertes standen Abtheilungen dieser Legion lange Zeit in den Gegenden Krain's, und auch weiter hinab an der Save, und höher hinauf bis ins Küstenland und nach Untersteiermark. Die viel besprochene Inschrift, welche auf M. Titius Harbins Titi-anus, den Decurio von Aemona lautet, und im I. 1807 von Laibach nach Wien übertragen wurde, deutet auf diese Legion hin, da Titius Harbins ein Centurio der Legio X. Fretensis gewesen, und dann als solcher zur Legio II. Adjutrix übertreten, nachdem er seinen Kriegsdienst in der Legio II. Trajana begonnen hatte. Außer diesem Denksteine zeigt noch ein anderes zu Laibach vorgefundenes Bruchstück die Legio X. Gemina. Bei Treffen, an der Stelle des alten Praetorium Latobicorum 2), hatten Cohorten der genannten Legion durch mehrere Jahre ein Staudlagcr; denn unter den daselbst gefundenen Votivsteinen lauten vier auf bevorzugte Kriegsmänner der Legio X. Gemina (Miles Leg. X. Gern. Ant. beneficiarius Consults) und enthalten meistens auch eine genaue Zcitbezeichnung. Es sind nämlich folgende: Valerius Faventinus unter den Consuln Praesens und Extricatus, d. i. im I. 217 unter dem Kaiser Macrinus; Aurelius Secundianus, ohne Jahrcs-angabe; Tullius Terentius unter den Consuln Julianus und Crispinus, d. i. im I. 224 unter dem Kaiser Alexander Severus; endlich Baebius Marcellinus unter den Consuln Fuscus und Dexter, d. i. im I. 225 unter eben demselben Kaiser. Außerhalb Krain's kommen einzelne Inschriften von Veteranen und Kriegsmänneru der Legio X. Gemina Antoniana noch zu Sissek, Aqnileja und Pettau vor; auch läßt cs sich vermuthen, daß eine oder andere Cohors prae-toriana, welche aus Inschriften in Krain, Istrien und Steiermark vorkommen, nicht eigentlich zur kaiserlichen Leibwache, sondern zur Legio X. gehörte, da diese auch 2) Vcrgl. die Mittheil, des histor. Vereins f. Krain 1851, S. 76. VorZtö/fovct......Asytm' Ösy.äzrj rsojimixri, Kuqvovi;. (Plol. Geogr. 1. 2. c. 14.) — Mittheil. 1863 , 6. 74, 75; 1851, S. 76 bis 79. — Die Treffencr Inschriften sind vom Pf. Knabl bereits in den Mittheilungen vom I. 1851 vortrefflich erläutert worden. den Beinamen Praetoriana führte. Uebrigcns verblieb die Legio X. Gemina bis in die spätere Zeit des römischen Reiches in Obcrpannonien stationirt; denn die Notitia Imperii setzt noch im Anfange des fünften Jahrhundertes die Standquartiere derselben in die Gegend von Arrabo oder Raab. Während dieser langen Zeit hatte die Legion wohl alle Kämpfe gegen die auswärtigen Völker an der Donau mitmachen, und besonders an den blutigen Schlachten bei Cibalis nächst Brod an der Save im I. 317, und bei Mursa oder Esseg im I. 353 Theil nehmen müssen, wo die römischen Legionen einander fast aufrieben3). Die Legio XIV. Gemina stand zu Julius Cäsar's Zeiten zuerst in Spanien, dann in Gallien; später lagerte sie am Rheine unter beut Beinamen Martia Victrix. Gegen das Ende der Regierung des Kaisers Nero kam sic bei dem Wechsel der illyrischen Legionen nach Dalmatien, focht j dann im I. 69 am Po in Oberitalien für Otho gegen Vitellins, und erklärte sich darauf mit den andern illyrischen Legionen für VcspasianuS. Ihr fernerer Standort war in Mösien und Thracien, bis sic unter dem Kaiser Marens Aurelius wieder nach Oberpannonicn versetzt wurde; hier hatte sic nach der Angabe dcS Ptolemaeus ihr Standlagcr unter dem Namen Legio XIV. Germanica bei Flexum und Ckertobalus in der Gegend von Raab. In der Mitte des dritten Jahrhundcrtes standen Abtheilungen dieser Legion auch in Kram, und zwar später als jene der zehnten, insofern man ans der Jahresangabc einer Inschrift schließen bars4). Ein bei Jgg gefundener Votivstein nennt den bevorzugten Kriegsmann M. Aurelius Valentinus der Legio ji XIV. Gemina unter dem Consulate des Annius und C. Messius, d. i. im I. 250 unter der Regierung des Antoninus Pius. Ein anderer Votivstein von demselben oder einem anderen gleichnamigen M. Aurelius Valentinus aus derselben Legio XIV. Gemina Martia jedoch ohne Jahresangabe wurde in Treffen aufgefunden; daher auch noch später daselbst ein Standlager für eine Legionsabtheilung angenommen werden muß. Ein dritter Votivstcin von einem Kriegsmanne dieser Legion A. Ibarcus schreibt sich von Gurkfcld her, von der Stätte deö alten Noviodunum, welches auch mehreren römischen Kaisern, die hier durch in den Kampf mit den Barbaren zogen, Denkmäler errichtet hatte. Außerhalb Krain fanden sich Inschriften mit dem Namen der Legio XIV. Gern, im benachbarten Kärnten bei Klagenfurt, nächst dem alten Virunum, und in Steiermark bei Leibniz an der Stätte von Solva. Uebri gens verblieb diese Legion in Oberpannonien bis zum Anfange des fünften Jahrhundertes; bic Notitia Imperii setzt 3) Schoenleben App. p. 224. — Muratorii thes. inscr. — Mnchar's Rom. Noricum und Geschichte der Steiermark, 1. Bd. — Pan-vini Notitia imperii orientalis et occidentalis. *) Mittheil, des histor. Vereins f. Krain 1851, S. 78. — SC hat Vodnik mit Contrascriptor, d. i. Gegenschreiber erklärt; wohl eher ist das Zeichen 0 oder > für das Zeichen des Centurio zu nehmen, und die Buchstaben SC. sind mit dem Worte Sculcae oder Scul-catores, d. i. Schildwache zu ergänzen. Daher ist OSC oder >SC so viel als Centurio Sculcarum oder Sculcatorum, der Hauptmann der Schildwachc, welchen Dienst an diesem :f wichtigen Gebirgspasse eben der dort genannte Eutiches zu besorgen hatte '*). “) Mittheil, des histor. Vereins f. train 1863, @.77 ff. — Mittheil, des histor. Vereins f. Steierm., S. 17. — Muratorü Thes. inscr. — Zosimus 1. 4. et 5. 1S) Muratorü Thes. inscr. — Dr. Kandier [ndicazioni. — Mittheil, des histor. Vereins f. Steierm. 1848, S. 14 ff. 11. Die Äriegsflottllleil auf -er Kave, Drave und Donau. Die Römer wußten so gut zu Wasser als zu Lande Krieg zu führen; sie hatten daher neben den Legionen auch ihre bewaffneten Fahrzeuge. Zur See hatten sic zwei Hauptstationen für ihre Kriegsschiffe, zu Misenum am Golf von Neapel für das mittelländische, und zu Ravenna in der Romagna für das adriatische Meer; daher wurden zwei Abtheilungen der Flotte unterschieden, Classis praetoriana Bavennatum und Classis praetoriana Misenatum. Kleinere Schiffsstationen gab es am adriatischen Meere für die istrianische Küste zu Aquileja, und für die dalmatinische Küste zu Salona; andere Stationen gab es wieder am mittelländischen Meere. Bei der Eroberung Istriens und Dalmatiens wirkten römische Schiffe im Verein mit dem Landheere; und da die alten Illyrier zur See tüchtig waren, so gewannen die Römer an ihnen gute Beinannung für ihre Flotte. Zu ihren schweren Rnderschiffen (triremes und quadriremes) nahmen sie nun auch die leichten und schnellen liburnischen Jagdschiffe (liburnae), welche nach dem an der nördlichen Küste Dalmatiens wohnenden Volks-stammc der Liburner so genannt wurden l5). Wie auf dem Meere, so hatten die Römer auch auf den Flüssen der Grenze zur Abwehr und zum Angriffe des Feindes bewaffnete Schiffe in genügender Anzahl. Mit einer Schiffsflottillc kam Augustus der Stadt Segeste oder Siscia wirksamer bei, und in der Folge wußte er so wie auch seine Nachfolger die Donaugrcnze neben dem Landheere auch mit Schiffsflottillen besser zu schützen. Diese Kriegsflottillen auf den Flüssen hießen Classis Germanica, Pannonica, Moesiaea. Die Stationen für die Kriegsflottillen waren in Pannonien zu Carnuntum bei Haim-burg, Mursa oder Esscg, Syrmium bei Mitrowiz, und Siscia oder Sissek; außer diesen gab es noch kleinere Stationen zu Laureacum, Acincum, Taurunum. Zwischen der Kriegsflotte zur See und den Kriegsflottillen auf den Flüssen bestand immer eine gegenseitige Beziehung; häufig wurden auch die Befehlshaber der Schiffsabtheilungen gegenseitig versetzt, von der Flnßflottille zur Meeresflotte, und umgekehrtI6). Noch vorhandene Steininschriften an den genannten Schiffsstationen bestätigen das Gesagte. In Aquileja nennt eine Inschrift aus der Zeit des Kaisers Trajanus den Casus Veratius einen Befehlshaber der Flotte (prae- “) Bergt, die Mittheil, des histor. Vereins f. train 2848, S. 88, 89; 1863, S. 75. 1S) Appian. bell, illyr. — Lionis Dec. V. lib. 1. — Muratorü Thes. inscr. — Farlatti lllyricum s. tom. I. “) Mnchar's Römisches Noricum, 1. Bd. — Muratorü Thes. inscr. p. 717. fectus classis), eine andere Inschrift den Sextus Baebius einen Montirungsvorsteher derselben (in classe vestiarius). In Salona findet sich Diconius Sextenius als Präfcct der Classis latina, dann Dionysius Firmus, ein Veteran der Classis praetoriana Bavennatum, nnd Lucius Sextilius ein Veteran der Classis praetoriana Misenatum. In Sissck steht ein Denkstein des Minutius Saturninus von der Classis praetoriana Bavennatum, und eine Inschrift von Gallipoli in Thracien zeigt den Legionstribnn Manlius Felix als Präfect der Classis Pannonica et Germanica 17). 12. Waffen- und ZeugfabriKrn. Für die Bewaffnung und Ausrüstung der Kriegsmannschaften, so wie für das übrige Zngehör zur Lagerung und Kriegführung wußten die Römer vortrefflich zu sorgen; cs gab daher Waffen- und Zengsabrikcn für die Bedürfnisse des Heeres an allen Hauptstationen und sonst noch an geeigneten Orten. Nach der Notitia Imperii waren Fabriken für Schilder und Waffen zu Syrmium und Acincum in Niedcrpannonicn, zu Carnuntum in Oberpannonien, zu Laureacum in Noricum, und zu Salona in Dalmatien; in Syrmium gab cs auch eine Fabrik für Wurfmaschinen (ballistae). Inschriften geben die Bestätigung , daß cs auch zu Aquileja Waffenfabriken gab; auf einem Denksteine ist ausdrücklich eine Decuria armamentaria genannt, auch einzelne Collegia fabrorum sind hieher zu beziehen. Eine kleinere Waffenfabrik bestand auch im Bereiche des heutigen Krains, bei dem befestigten Eisenwerke nächst Bitno in der Wochein, dem vermuthlichen Minium; die vielen Lanzenspitzen, welche neben den Schlacken der verfallenen Eisenschmicde gesunden wurden, geben den Beweis dafür. Die Waffenfabriken hatten eigene Vorsteher; so findet sich zu Aquileja auf einem Denksteine der Kriegstribun Gavius Clapedo, und in Syrmien der Tribun der Legio VII. Gemina, Manlius Felix, als Prae-fectus fabrorum 18). Bei dem römischen Kriegsheere gab es auch militärische Wollen- und Tucharbeitcr, die theils grobes Zeug für Zelte, Sattelunterlagen und Anderes, theils auch feineren Stoff für die Bekleidung der Mannschaften lieferten. Sie hießen Centonarii (von cento grobes Zeug oder Tuch), und waren in Körperschaften vereiniget; solche Collegia Centonariorum werden auf mehreren Inschriften zu Aquileja wie auch zu Salona angeführt. Mit diesen Zeugfabriken waren wieder Monturarbeiter verbunden; daher nennen zwei Inschriften zu Aquileja die Vorsteher solcher Arbeiterinnungen; Sextus Baebius wird ein Vestiarius, und Claudius Syntrophus ein Vestiarius Centonarius genannt. Eine solche militärische Zeugfabrik gab es im Bereiche Krains im alten Praetorium Latovicorum bei *’) Dr. Kandier Indicazioni, p. 220. — Muratorii Thes. inscr. — Farlatti Illyricum s. tom. II. ,8) Muchar'S Römisches Noricum, 1. Bd. — Muratorii Thes. inscr. — Jahrbücher der geologischen Reichsanstalt 1850, S. 150. Treffen; eine von den dort gefundenen Inschriften spricht vom Collegium Centonariorum, für welches der Veteran der Legio XXX. Victrix, Titus Mitrapus, dem Schutz-geiste desselben ein Gelübde gelöst hat19). 13. Römische Befehlshaber an der Zonangrenje. Die römische Militärmacht an der Donaugrenzc stand in den einzelnen Provinzen unter eigenen Befehlshabern; es gab einen Dux limitis norici, pannonici, moesiaci. Aber auch die Legionen in Dalmatien, in Istrien und Vcnctien hatten besondere Befehlshaber, die meistens zugleich die politische Verwaltung führten, als Procuratores Dalmatine et Istriae. Ueber die ganze Grenze führte jedoch größtcntheils ein höherer Heerführer den Oberbefehl, der Dux illyricani limitis, Praefectus totius Illyrici, Praefectus ripae Danubii20). Als Befehlshaber kommen unter den Kaisern Augustus und Tiberius vor: in Pannonien Junius Blaesus und M. Vellejus, in Dalmatien Valerius Messalinus und Dolabella, in Istrien Trebellienus Bufus; unter den Kaisern Claudius und Nero Attilius Hister in Pannonien, Camillas Scribonius in Dalmatien, Baebius Atticus in Noricum; unter den Kaisern Galba und VcspasianuS Titus Flavianus in Pannonien, Sextilius Felix in Noricum, Poppaeus Silvanus in Dalmatien; unter dem Kaiser Tra-janus C. Veratius und Bufius Pompejus in Dalmatien und Istrien. Oberfeldherrn in den illyrischcn Provinzen waren unter dem Kaiser Vespasianus Cornelius Fuscus, unter dem Kaiser Trajanus Claudius Candidus, Hadria-nus, Claudius Livianus, unter betn ersteren Kaiser nahmen die illyrischen Legionen im Jahre 69 an dem Kampfe um den Kaiscrthrou, unter dem letzteren im Jahre 106 an dem Feldzuge in Dacien Theil2'). Ferner waren unter den Kaisern Hadrianus, Antoninus und Marcus Aurelius Befehlshaber in Pannonien L. Aelius Verus, Avidius Cassius, M. Vindex nnd Festellius Cassius; in Noricum Pompejanus, Bassaeus Bufus, Pertinax; in Dalmatien Balsamius Sabinianus. Zur Zeit des letzteren Herrschers, nämlich des Marcus Aurelius, kämpften die illyrischen Legionen im Kriege gegen die Markomannen, wenn auch sehr tapfer, doch nicht immer glücklich; die Feinde drangen mehrmals bis Aquileja vor, wurden zuletzt, nachdem sich der Kaiser int Jahre 171 eben zu Aquileja hinlänglich gerüstet hatte, doch über die Donau zurückgedrängt. Unter den Kaisern Eommodus, Severus und dessen nächsten Nachfolgern befehligten die Legionen in Pannonien Paternus, Baebius Caecilianus, Marcius Agrippa, Maximus und Fabius Cilo; in Noricum Juventius Proculus, in Dalmatien Didius Julianus '•) Muratorii Thes. inscr., p. 512, 913. — Mittheil. des hist. SS er. f. Kram 1851, S. 76. ,0) Muchar'S Römisches Noricum, 1. Bd. *') Muratorii Thes. inscr. — Muchar'S Röm. Nori cum, 1. Bd. — Dr. Kandier Indicazioni. — Farlatti Illyr. s. tom. I. — Tacitus Anna! 1. 12. 15. Hist. !. 1. 2. 3. und Dio Cassius, in Istrien Fabianus. Gegen das Ende Der Kaiser Earns führte im Jahre 282 in Pannonien des Kaisers Commodus führte der aus Afrika stammende selbst den Oberbefehl gegen die Gothen und Sarmatcn, Severus den Oberbefehl über sämmtliche illyrischc Legionen; um sich auf den Kaiserthron zu erheben, versammelte er im Jahre 193 diese Legionen im Lager bei Carnuntum; cs waren folgende: die Legio I. Minervina, II. Adjutrix, III. Italien, IV. Flavia, V. Macedonian, VII. Claudia, VIII. Augusta, XIV. Gemma Martin, XXII. Primige-nia. Von ihnen unterstützt zog er über Petovio und Aqui-leja nach Rom, vernichtete daselbst seinen Gegner Perti-nax, und brach die Macht der prätorianischen Cohortcn 22). Unter dem Kaiser Alexander Severus waren in Pannonien die Befehlshaber Dio Cassius, Varius Macrinus, Aemilianus Papinianus und Maximinus. Letzterer, ein gcborncr Thracier, wurde von den illyrischen Legionen im Jahre 235 zum Kaiser ausgerufen; er kämpfte tapfer gegen die Allemannen und Sarmatcn, zog dann über Petovio und Aemona nach Italien wider die Gegenkaiser, Pupienns und Balbinus, wurde aber von den unzufriedenen Legionen im Lager vor Aquileja im Jahre 238 ermordet. Nach diesem befehligten über die römischen Truppen in Pannonien Decius und Aemilianus in Pannonien, und Licinius Valerianus in Noricum, welche von den Legionen nach der Reihe mit dem kaiserlichen Purpur bekleidet wurden; außer ihnen war Caesernius Quinctianus Befehlshaber in Istrien, Misitheus, Ulpius Crinitus, Begillianus, Aureolus und Claudius waren Oberbefehlshaber über die ganze römische Heeresmacht in Jllyricum. Dieser letztere wurde im Jahre 268 römischer Kaiser, und besiegte die Gothen an der unteren Donau bei Naissus. Unter ihm und seinem Nachfolger befehligten Marcianus und Junius Brochus die pannonischcn Legionen, Aurelianus und Probus aber hatten den Oberbefehl über das ganze illyrischc Heer; diese beiden wurden in der Folge zu Kaisern ausgerufen, und führten als solche den Kamps gegen die Völker jenseits der Donau. Aurelianus trieb im Jahre 270 die deutschen Völker, die in Pannonien und Italien eingebrochen waren, zurück; darauf ging er mit illyrischcn Legionen nach Asien, besiegte die Königin Zenobia von Palmyra und nahm sic gefangen. Er griff sodann die in Dacicn eingedrungencn gothischen Stämme an, überließ ihnen aber bald die ganze Provinz, und zog die meisten römischen Einwohner nach Mosten herüber, so daß die Donau wieder in der ganzen Strecke die Grenze bildete. Probus schlug im Jahre 276 die Allemannen und Gothen wieder über die Donau zurück, wurde aber im Jahre 282 von den Legionen bei Syrmium ermordet, weil er sie daselbst arbeiten und schanzen ließ 23). aj) Muchar'S Röm. Noricum, 1. Bd. — Farlatti Illyr. s. tom. I. — Muratorii Thes. inscr. — Amm. Marcellinus 1. 39. — Jul. Capi-tolinus in Marco Ant. — Spartianus in Severo. — Dio Cassius 1. 67. 68. — Herodianus 1. I. 23) Muchar'S Nöni. Noricum, 1. Bd. — Dio Cassius 1. 80. — Herodianus 1. 7. -— CI. Pollio in 30 tyr. et Claudio. — Zosimus 1. J. — Yopiscus in Probe. und drängte sic wieder über die Grenze; in Dalmatien befehligte zu seiner Zeit Constantius Chlorus, der nachmalige Cäsar. Der Kaiser Diocletianus, selbst ein getonter Dalmatiner , hielt sich im Jahre 289 in Aquileja auf, um Anstalten zur Vertheidigung der Reichsgrcnzcu zu treffen, und besonders die Donaulinie mit Befestigungen zusichern; die illyrischen Legionen mußten jedoch im Jahre 297 mit dem Cäsar Galcrius nach Asien gegen die Perser ziehen, wo ihre erprobte Tapferkeit über die Feinde siegte. Nachdem diese Legionen wieder zurückgekehrt waren, überwanden Diocletianus und Galcrius vereint die feindlichen Völker an der Donau, die Bastarucr und Sarmatcn, und versetzten viele Gefangene in die römischen Provinzen 24). Unter dein Kaiser Constantinus erhielt das römische Reich in politischer und militärischer Beziehung eine neue Einthcilnng und Einrichtung. Ein oberster Befehlshaber, Magister pedi tum, war nach der Notitia Imperii über die römische Hccresmacht in Italien und im westlichen Jllyricum gesetzt; unter ihm stand ein Befehlshaber über die ganze Alpenlinie auf der Seite Italiens, Comes Italian per Alpes; ein anderer Befehlshaber gebot über die obere Donaugrenze, Dux unions Pannoniae primae et Norici ripensis, ein dritter über die mittlere Donaugrenze, Dux Provinciae Pannoniae secundae, Bipariensis sive Saviae, in Valeria ripensi. Die ganze Alpenlinie zählte 13 Legionen , 7 Reiterflügel und 21 Hilfscohorten, die obere und mittlere Donaulinie hatte 8 Legionen, 6 Reiterflügel, 5 Hilfscohorten und 3 Flußflottillen. Unter jedem Befehlshaber stand ein bedeutendes Amtspersonale; ein Prin-ceps oder primicerius, corniciüarius, numerarius, com-mentariensis, adjutor, subadjuva, regendarius, excerpto-res, singuläres, officiales. In den einzelnen Provinzen hatten die Vorsteher meistens auch die militärische Befchls-haberstellc; so der Corrector Saviae mit dem Hauptorte Siscia, auch der Corrector Istriae et Venetiae mit dem Sitze zu Aquileja, unter welche beide eben die Gegenden Krain's zu jener Zeit gehörten23). Von Correctoren in Istrien und Veneticn sind bekannt: Vettius Cossidius Bufinus im Jahre 323, Areco-l’ius Apollinaris im Jahre 364, Val. Palladius int Jahre 380, Corn. Gaudentius tut Jahre 409, Nonius Verus im Jahre 413, und Maecius Memmius Furius im Jahre 443. Von Befehlshabern in Pannonien und Noricum werden genannt: Martinianus unter betn Kaiser Constan-tinus, Marcellianus, Merobaudes und Sebastianus unter Constantius und Valentinianus L, Vitalianus unter dem Kaiser Gratianus, Major anus unter Theodosius. Als “) Farlatti Illyr. scr. tom. I. — Yopiscus in Caro. — Lactantius eje mort. persec. — Eutropius 1. 9. c. 25. 5!) Notitia Imperii orient, et Occident. — Muchar'S Röm. Noricum, 1. Bd. — Farlatti Illyricum s. tom. I. Oberfeldherren in Pannonien und Jllyricum erscheinen unter dem Kaiser Constantins im Jahre 350 Vetranio, welcher von den Legionen zum Kaiser ausgerufen wurde, aber bald abtrat; dann Barbatio, Valentinianus und Lucillianus, unter Julianus nach dem Jahre 361 Naevita und Jovinus, dann Equitius unter Valentinianus I. Mehrere Male führten die Kaiser selbst den Oberbefehl in Pannonien und Jllyricum, besonders in jenen Schlachten, wo die illyrischen Legionen nicht gegen auswärtige Feinde kämpften, sondern mit anderen römischen Legionen für und wider die gegen einander stehenden Kaiser und Gegenkaiscr bis zur blutigen Vernichtung wüthend stritten. So war es in der Schlacht bei Cibalis an der Save im Jahre 314 zwischen den Kaisern Constantinus und Licinius, im Kampfe bei Aquilcja im Jahre 340 unter Constans gegen Constantinus II., dann in der Schlacht bei Mursa an der Drave im Jahre 351 unter dem Kaiser Constantins gegen Magncntius, wo zuletzt 50.000 Todte das Schlachtfeld deckten, und die eigentliche Kraft der römischen Legionen gebrochen wurde20). Unter dem Kaiser Julianus zogen die illyrischen Legionen im Jahre 363 wieder gegen die Perser, welcher Feldzug zuletzt unglücklich ablief; unter Valens fochten sie im Jahre 378 bei Adrianopcl in Thracien, wo die germanischen Gothen die Schlacht gewannen, und sich dann dießseits der Donau ausbreiteten. Wider den Gegenkaiser Maximus kämpften die illyrischen Legionen an des Kaisers Theodosius Seite im Jahre 387 bei Siscia und Petovio, und eben so wider den Gegenkaiscr Eugenius im Jahre 394 in den Pässen der jnlischen Alpen und am Flusse Frigidus im Wippacher Theile; der Befehlshaber Timasius führte diese Legionen in den genannten siegreichen Schlachten. Nach der Theilung des römischen Reiches blieben die Provinzen Pannonien und Noricum, Dalinatien und Istrien bei dem weströmischen Kaiferthume; hier werden noch einzelne Oberbefehlshaber über die Heeresmacht in diesen Provinzen angeführt; so Generidus unter dem Kaiser Hono-rius, Aetius unter Valentinianus III. Aber die Donaulinie war bereits von den Gothen im Jahre 378 durchbrochen ; die Alpcnlinic schloß sich vor denselben im Jahre 401 und 403 auf. Eine große Anzahl deutscher Söldner diente seit dem Kaiser Theodosius neben den römischen Kricgstruppen; die noch vorhandenen Reste der römischen Legionen wurden in den Kämpfen gegen den Hunnenkönig Attila in den Jahren 450 bis 453 um ihre Kräfte gebracht , und mit dem Sturze des weströmischen Reiches im Jahre 476 durch den deutschen Odvaker verlor sich auch der Name des römischen Heeres 27). 26) Dr. Kandier Indicazioni. — Much ar's Röm. Noricum, 1. Bd. — Zosimus 1. 2. c. 20. 21. 45. — Ammianus Marcellinus c. 11. 27) Ammianus Marceli, c. 16—22. — Zosimus 1. 3. 4. 5. — Ammianus Marceli, c. 30 — 45. — Chronicon Prosperi. — Jornandes de rebus get. e. 42. 14. Standorte illyrischer Kriegsmaimschasteii in auswärtigen römischen Provinzen. Die römischen Legionen, welche zn verschiedenen Zeiten ihre Standorte in Istrien und Dalmatien, in Pannonien und Noricum hatten, zogen während ihrer dießortigcn Stationirung ihre Ergänzungen wenigstens thcilweise auch aus diesen Landschaften; mit der Versetzung dieser Legionen kamen sonach illyrische Kriegsmannschaftcn, und mitunter auch welche aus den Gegenden Krain's in auswärtige römische Provinzen. Die im Lande ausgchobencn Hilfslegionen zogen wohl nur im Falle eines auswärtigen Kriegszuges aus ihrer Heimat heraus; dagegen kamen die Mannschaften der prätorianischen Cohvrtcn in der Regel auf den gewöhnlichen Aufenthaltsort der römischen Herrscher, d. i. nach Rom und überhaupt nach Italien. Dieß Alles ist aus den früheren Erläuterungen klar und ersichtlich, mag aber doch auch noch im Einzelnen nachgewiesen werden. Aus der Geographie des Ptolemaeus ist es zn ersehen, daß die Legio XX. Victrix, II. Augusta und VI. Victrix, die einst in Istrien, Dalmatien und Noricum gestanden waren, zur Zeit des Kaisers Marcus Aurelius im nördlichen Britanien ihre Standquartiere hatten. Inschrift-steine zu London zeigen, daß mit diesen Legionen auch Mannschaften aus jenen Provinzen mitgezogen sind; es findet sich nämlich verzeichnet: Restitutus bon Jadera oder Zara, Peregrinus von Verona, Floras von Petovio, und ein Unlesbarer von Solva. Ferner ist oben gezeigt worden, daß die Legio III. Augusta und XI. Claudia aus Dalmatien, Istrien und Noricum nach Afrika übersetzt worden; ein zu Constantine, dem alten Cirka in Numidien, aufgefundener Stein nennt dafür den Portius Optatus Flanmia, der als Gesandte an den zum Kaiser ausgerufenen Severus nach Pannonien geschickt worden ; und eine Inschrift zu Aquileja führt den dort gebürtigen Kriegsmann der Legio XI., Aurelius Dizo an, der in Mauretanien gestorben. Deßgleichcn sind die Legio I. Minervina, Legio II. Augusta Trajana und Legio XXX. Ulpia aus Pannonien und Dalmatien nach Gallien an den Rhein gekommen, ein Jn-schriftstcin zu Lyon findet sich nun mit einer Widmung an die wahrsagenden Frauen in Pannonien und Dalmatien (Aufanis inatronis et matribus Pannoniorum et Dalma-tarum) von Pompejanus, Tribun der Legio I. Minervina, und ein anderer zu Cleve am Rhein mit dem Namen des Macrinus, eines getonten 53miterd aus Pannonien von der Cohors VII. Breucorum. (Die Breuci wohnten nach Ptolemaeus im südlichen Theile von Pannonien, daher im heutigen Croatien und Slavonien, wo noch gegenwärtig die Einwohner Brajci genannt werden. Von der Legio X. gemina zeigt eine Inschrift zu Grassano in Oberitalien den Präfccten Aurelius Vincentius aus Petovio; von der Legio XIII. Gemina, welche im Kampfe für Otho und Vespasianus aus Pannonien nach Italien gezogen war, nennt ein Denkstein zu Rom den Kriegsmann Quartius Secundus von Celeja oder Cilli in Steter- mark; von der Cohors I. Pannoniorum findet sich in Nola in Süditalien der Kriegsmann Ant. Severus; von der Ala I. Pannoniorum ist in der Nähe von Rom eine Inschrift mit dem Namen des Präfccten derselben Fulfenius2S). Insbesondere sind mit den prätorianischen Cohorten viele Kriegsmannschaften aus Pannonien und Noricum, aus Istrien und Dalmatien nach Rom und anderen Städten Italiens gekommen, wie es viele dort vorgefundene Inschriften bestätigen, auf denen Kriegslcute aus den genannten Provinzen überhaupt, oder aus namentlich bezeichneten Städten dieser Provinzen angeführt sind. Auf Jn-schriftsteinen zu Rom und in dessen Umgebung finden sich dann der Reitersmann Julius Vivanianus aus Dalmatien. Ferner in Neapel der Centurio Valerius Dazantius, und in Benevent der Reitersmann Annaeus Tranquillus, beide aus Pannonien; wieder in Neapel Aurelius Julianus und Aurelius Teutumarus von der Cohors II. Praet., beide aus Noricum. Weiter in Florenz der Reitersmann Julius Quartus von der Turma Nigritii, dann Terentius Sabinus von der Kriegsflotte zu Misenum, beide aus Pannonien, in Ravenna der Centurio Aemilius Severus aus Pannonien; die Kriegsleute Pompejus Seneca und Julius Severinus aus Dalmatien; in Pesaro der Reitersmann Aur. Genitivus aus Noricum 30). Aus den vorstehenden Angaben ist es ersichtlich, daß Poetilius Paulus von der Cohors III. und Centuria (7) mancher Kriegsmann aus oem alten Aemona mit seinem Truppenkörper nach Italien gekominen, und allenfalls daselbst auch sein Todesende gefunden habe. Andere römische Provinzen, in welche zu Aemona geborne Kriegssöldner versetzt, oder andere alte Städte Krams, aus welchen Kriegsleute ausgehoben worden, haben sich bisher nicht finden lassen; aber unter den allgemeinen Namen Pannonien und Noricum mag mancher wackere Streiter aus den Gegenden Krams begriffen sein, und einzelne Ortsnamen bei den Legionen und Cohorten, wie Aemona, Aquileja, Celeja und Siscia deuten an, wohin auch junge Mannschaft aus anderen altkrainischen Orten eingestellt worden sei. Faegenis, und Optatus Secundinus von der Cohors IX. Praetoriana, beide aus Emona, Valerius Lacupitus von der Cohors II. und Saturius von der Cohors X. Praet. aus Celleja, Bruttius Gratus von der Cohors I. Praet. aus Aquileja, Tacitus Dubitatus von der Cohors II-Praet. aus Parentium, endlich Valerius Spectatus von der Cohors VIII. Praet. und der Centuria Voconi, aus Siscia gebürtig; ferner sind ohne Angabe des Truppem körpers auf Denkmälern die Kriegsleute, vermuthlich auch Veteranen angeführt: Zu Rom Bomanus Italius, Aurelius Paternus, Julius Victorinus, Elius Victorinus, alle aus Emona; dann wieder Januarius, Attilius Tertius, Pontius Mocleratus, Caesernius Festinus, sämmtlich aus Emona, und der ReiterSmann Aurelius Aelius aus Mursa oder Essig; ferner zu Verona Cupitus, Quintilianus, Titianus Vitelis und Ulpius Verus, wieder alle aus Emona. Weiter zu Florenz Apronianus, Vibius Secundus und Valerius Cams aus Aquileja, Junius Sedatus aus Jadera oder Zara, Caesernius Festinus aus Emona, und zwar unter den Consuln Avitus und Maxinus, d. i. vom Jahre 144; ferner zu Bologna von der Centuria (7) Salustii Proculi die Kriegsleute Aurelius Nero und Marius Candidus von Siscia, und Anilins Marcellus von Aquileja; nochmals zu Florenz Veratius Severus, Lusius Lucanus und Tullius Tertius, alle drei aus Emona, und ein Unlesbarer aus Aquileja im zweiten Consulate des Kaisers Severus, d. i. im Jahre 1942 9). Mit der Angabe der Provinz aber ohne Benennung des Geburtsortes kommen ans Inschriften vor: In Rom die Veteranen Aur. Secundinus und Julius Nero von der Cohors III. Praetoriana, der Standartenträger Longinus Victor, und der Reitersmann Candidus Valentinus von der Turma Maximi, alle aus Pannonien; ebendaselbst Justus Erontius von der Cohors IX. Praetoriana, und der Reitersmann Ulpius Angulatus, beide aus Noricum, 2”) Muratorii Thes. inscr. p. 881. — Memoircs de la soeiete imp' des antiquiaires de France tom. 23. p. 27. 29. — Ptolcmaei Geogr. I II. c. 16. 29) Muratorii Thes. inscr. p. 328, 842. — Mittheil. des hist. Vereins f. Kram 1854, S. 56, 93. Verzeichnis der ffirmeröungen tm Oafjue 1864. (Fortsetzung.) XXXVI. Vom Herrn I. C. Hofrichter in Windischgraz: 68. Ansichten von Steiermark, 17, Heft. (Burgstall), 18. Heft. (Stift Vorau), 19. Heft. (Stift Rain). 69. Carinthia. Jahrg. 1863. Klagenfurt. 4. 70. Titelblatt zu Dalmatins Biblia. XXXVII. Vom Herrn Arnold Lus chin, Juristen in 3ß3tcn i 71. 1 Münze Emden Stadt. 72. 1 Münze (15)90 von Danzig. 73. 1 Münze der Grafschaft Urach, Ludwig der Fromme 1568—1593. 74. 2 Prägen Fricsacher Denare. Bernhard Herzog von Kärnten. 75. 1 Kupferheller. Stadt Lindau. 76. 1 ein jett. Pfennig 1528. Leuchtenberg Landgrafen Johann t 1531. 77. 2 Prägen Fricsacher Denare. Leopold VII. von Oesterreich f 1230. 78. 5 Prägen Fricsacher Denare. Eberhard II. von Salzburg f 1246. 79. 1 Bractcat Kyritz Stadt. 80. 1 Bracteat Hamburg. 81. 1 Bracteat Saalfeld Stadt. 82. 1 Aquilejer Münze zu Friesach geprägt (nach Wellenheim , gefunden bei Klein - Kaschel im April 1864.) (Fortsetzung folgt.) 30) Muratorii Thes. inscr. p. 800 etc. Verlag des hist or. Vereins für Kram. — Druck von Jgn. v. Kleinmayr S» F. Bamberg in Laibach.