Mm prvV» oin 1 so 73. Wdoii»»tItDl» »»«dSUW»». 0cWMt«N«»g ssOl«z»I»________ «70» «VR,»« V«N«,«»WN9 unö vv,I»cknio»»f,I (7«I>«0» «>w»b»« »k. »ckMvo». ut.4l w «SMiw. 0-MjW« !«-> « ?!>I» WDG4^ S-S «r.lM I'eOltss! 6«n 14. Ap,I11323 » »»»«»«««> »«,»», I» »w»»! .«»«««» «,. 4 M MMUGliW ^«Muilrchw «Ws« ,1»», wkimlAt. MMrllAtiwm Ä^ioskauer Sorgen und Sensationen Der Jngcnieut'Prozeß. — Zunehmende Tchwierigkelten »n der Mandschurei. Ter große I n q c n : c u r » P r o z e ß ist clilfjic.^Dgcn lvorden, nach dcii alt bewähr" tcn Mustcrn der vergangcilcn Jahre. Ter 3owietbj'lrflcr soll wieder einmal die Männer kcnncn lernen, die s^'inc 3!!)t und sein >'!Uttlier verttrst:cht haben. ZMdlinge auf dtr Aiiklac^ebnnk, dieses Schauspiel soll die Ut sischl^'n ^^^t^'llslnassen von den groben Feh-jern des Eowjets-Lystems und von i)er ' hi'dlichen Taktik des Kremls ablenken. Al'lenken das ist das richtige Wort. Denn tZ ist bittere Wahrheit, dab alle Entbel)ruil-und Leiden der let/tcn Jahre verg.:b-lich waren. Ti^: unter ungeheuren Opfern al!fi^^,ebalite Ink^ustrio des ^'ünfjahreö'Pla-iieo sllnktiDniert inehr schlecht den recht, e.' tli'ppt nichlö, und es bestehe die bercchtic^te Gefahr, das; e' > der ungelernte russische' Arbeiter die kostspieligen Mt>dernston Maschinen zu bedienen lernt, diese schon längst ruinier: >ein werden. Tie ersteil Monate des lausenden Jahrein, deö ersicn ^alires des .ziveiten Fünfjahrplanes z<.'lgten eiiie rüetläufige Eutwicklung der iildilstriellen Produltion sowohl in qnantita--!iver ivie in qlialitativer Hinsicht. Gleichzei' !lg nahm der Lebeni'mittelmangel, an dem c>ie Zowjetbevölkerunl, schon seit Jahren litt, ven Charakter einer Hungersnot an. ES ist ein of'enes G^'l)eimnis, das; die Bauern der Utrailie, eines der fruchtbarsten Getreidebau-qel'iete der Welt, hungern, als hätten sie die ä!ilnttttste Misjernte hinter sich. Cs ist aber .cine Mis;ernte, sondern die riicksichtslose, lreug bürokratisch eingestellte Bauernpolitik er ^eiuiets, die das Unheil verursacht hat. Zowjetbürokrateil sprechen von „An-^».'rkrantheiten" der kollektivisierteit Vancrn-ivirtschaft, von einem „UeberglingSstndium", iber es ist zu bedeuten, dasi das Volk das ^^i'etwondigste entbehrt, dajj seine Leiden stei-e,en und das; es eines Tages die schon j.'ht ichwindende Hoffnung auf Besserung end' lültig verlieren konnte. Auf diesen, traurigen Hintergrunde spielt sich nun das Traula der engliscl>en Ingenieure und ihrer russischen Mitarbeiter ab. Sie stehen unter der Anklage, SchädigungSarbeit IN der Elektroindustrie organisiert und durch lzeführt zu haben. In wenigen Tagen wird l>as Urteil gefällt. Die Erregung in England ist ungeheuer groß. Der englische Auhenmwi-ster Sir John Simon, einer der berühm« testen Advokaten seines Landes, hat im Unterhaus erklärt, daß einer der Angeklagten fast 3k Stunden ununterbrochen verhört wurde, und daß Angaben, die unter diesen Umständen herausgelockt worden seien, nicht wahr sein könnten. Das Mißtrauen der eng» lischen Oeffentlichteit zur Sowjet.Justiz ist sehr gros;, und dies umsomehr, als fast gleich .zeitig mit der Verhaftung der englischen In-genieure in Moskau 3b Russen, die verant-loortliche Stellungen, vor allen Dingen in i>er laildlvirtschaftlichen Vertvaltung. beklei-l^eten, von der P. U. ohne gerichtiliche Verhandlung erschossen wurden. „Morbide Hnsterie" — mit diesen Worten hat der eiiglisrl>e Botschafter in Moskau, Sir ^sniond O v e v, die dortig,' Stimnnlng chn' rakterisiert. Maci er selbst sich i.nl begreifli^ Die römlfchm Besprechungen Pariser Mutmaßungen über die Mission Papens und GSrings Pa r iS, IS. April. Neber die Rom-Reise Papens und TöringS schreibt der römische Berichterstatter der Agence Havas, es sei mit Bestimmtheit anzunehmen, daß in den Gesprächen Papens mit den fiihrenden Äöpfen des Vatikans eine Aierhe von Fragen des deut-sck/en Katholizismus und seiner Einstellung zum Hit?ler-Regime angeschnitten worden sind. Es sei aber auch richtig, das; sich G ö-r i il g uud B a l b o, beide Fachleute im Flugwesen, über die Luftschiffahrt der beiden Staaten unterhat^ten ^ben. Beze'lchneitd sei es ferner, heißt es weiter, daß die ri)mi-schen amtlichen Stellen keinesivegs die Tatsache denientiert hätten, daß in den Gesprächen der .Herren Mussolini, Papen und Gö-rin^^ auch vom Biecerpakt die Rede war. In französischen Kreisen wird hiezu erklärt, nmn könne nicht annehmen, das; Papen und Göring qllalisiziert seien, in derart wichtigen auszenpolitischen Fragen auf eigene Faust verhandeln zu können. Wie ferner hier oerlautet, soll i>er deutsche Außenminister Baron Neurath durch den römisch Botschafter von Hassel der italienischen Regierung die Mitteilung gemacht habm, daß weitere Verhandlungen über den Mussolini-Plan auf diplMvatischen? Wege erfolgen wurden. Was die Rom-Reise des Bun'deskanzlcrs Dr. D o l l f u ß betrifft, so ist man in Pariser Politiischen Kreisen der Ansicht, d.ift die Frage des Abschlusses eines österreichisclien K^onkorbatS eine Nolle mitspiele, abgeieheii davon, daß Dollfus;, denl das Anwachsen der Nationa-l'soziialistcn in Oesterreich Besorgnis--se macht, sich benrüßigt fühle, dem ttolien':-sclien Ministerväsldenten über die Anichlns;-gefahr persi^nlich Bericht zn erstatten. Berlin, 13. April. In inaßgvtenden Dreisen der Wrlhelin-straße wird erklärt. der Vesuck? der Minister Papen unh Göring in Nom in keinerlei Zusammenhang stehe mit den Verhandlungen über die Schaffnng eine? Vierinäch' todirektonumS. Äi 6en Die Dienstpragmatit für «rbeitSbörsen. B e o g r a d, 13. April. D.'r Mini'ter füc Sozialpolitik und Bolk.^ gesundheit hat die Dienstprag^matik für die -.?lngestellten der Arbeitsbörsen im ganzen Staate vom 11. Jutt 1OS8 mit sämtlichen späteren Ergänzungen und Abänderungen gekündigt. Bis ouf weitere.^, d. h. bis zur SchafflNtg einer neuen Pragmatik werden die Angestellten der Arbeitsbörsl:n dieselben Bezüge genießen ivie die ^aatsbeamten. Gtaatsqerichtshof. B eogra d. 13. April. Aul 2^. d. M. beginnt vor dem Staatsgerichtshof zum Schutze des Staate^ der Prozeß gegen den Zagreber RechtSan.''alt Dr. Vladimir M a i- c k. der angeklagt wird, t>ls Verfasser der bekannten kroatischen Punktationeil auf die Losreiszung von Staatsgebieten Inn gearbeitet zu haben. Ten Vorsii.^ des Senats führt Tr. Petro-Vit', Beisitzer sind die Richter Dr. Bubanj, Dr. Gradnik und Dr. Etamenkovi«.^. Steirische Heimwehren gelien geschlossen zu Hitler ltber. Berlin, 13. April. Til.' „Deutscl>e Allgenieine Zeilung" berichtet aus Wien: „Die steirische .<>einl.nes)r, die sich schon iange ^ev Führung Siarhein-f>ergs entzogen hat, wird geschlossen znr Na-tionalsozialistisclien Partei übertreten." Die Deutsche Bolkspartei tritt zur Hitler, Partei über. B e r l i n, 13. Ap.'il. Der Zentrlvorstand der Deutschen Volk.^-partei wird si6) nach Ostern mi^ eine.ii Antrag zu bei'chöftigen lMen, der die Auflösung der Partei und die Ueberfuhrung der Mtgliedschaft in die Nationalsoziaustische Deutsche Arbeiterpartei eni^pfiehlt. Der Reichstagsabgeordnete Hugo, der die ?)e- chen Zustande der Erregung befunden ha ben, - Tatsache ist, daß Moskaus Außen-Politik, gelinde gesagt, undurchsichtig und verworren ist. Man hätte glauben niüssen. daß Moskau heute 'uehr denn je auf gute Beziehutigen mit England angewiesen ist. Trokdenl inszenieren die Sowjets einen Mon stre-Proßeß. über dessen polttislj^ Seite kein Wort zn verlieren ist. Außenpolitik ist gewöhnlich Funlt^ der Innenpalitit. Me ersekslnt äiv »I^gfikorer tun»« In verstärktem unä Ist «Isnn 2^ ? SgE sutlieleenli. — Inserate Iiuben In lllesvr Kummer llaker besonciers >Vli'IcL»mIieit und bitten v ir u-n ^uitrabv «lerseldeu bis lkinK^tcu-; frelta« l8 vkr. schäftö des erkrankten Vorsit.^enlden Tingel-dey führt, hat in dieser Hinncht einen entscheidenden Vorstoß nnternoiiunen. Er hatte in der vorigell Wockie eine Au'5'pr^ich'.' !nit Reichskanzler .Hitler. Gtarhemberg auch nach Rom abgereift. W i e n, 13. April. Ter Führer der obi.'rösterrcichijchen .Hein«-wehren Fürst Star h e nl berg ist hente nach Roin abgereist, politisrlien .streifen wird diese Reife unkso mehr verinerkt, w?il auch Major Pabst in Roin weilt, so das; genügend Anlaß zu den verschiedeuneu Nonl-binationen vorhanden ist. Der Bierjahresplan Hitlers. Berlin, 12. April. Reichskanzler A?olf Hitler ivird anläßlich der gros;en ^tundgcdung uuf .lein Teinpelhofer F'ld aii: 1. Mai, de.il der nationalen Arbeit, vor ctivii einer Kilian Menich.'ll die ^^ici)lliiij^'n siiv da.-Jahr des Vierjahrplailcö der Regi^uing ausgeben. Valentin Pittoni f. W l e n, 12. April. Ter et?c!iiali;^e ratsalgeordnete oon Triest !^'l^leiili!io P i l-t o tt l ist hier iin Alter rciii 01 ?vU)ren »gestorben. Nach .i^rieg^-eiide ivUtd^' Reichsltaltener, ill'ersiedelt^' alvr d.'ui «tey des FaschiÄn'.l'> iv', er (.'liefa^iiiilustrador ^er „Aui.'ilev wu^üe. Rumiiniens Unanzierung. B u tare st, I.'j. Apiil. 5'tiie die Korrespondenz Ra'dor l'er'cht't, hat die ttammer die Vorlage ükvr die Finanzkontrolle des Völkerbundes über Ru-inänieil mit 155 gegen l;4 Stiminen inge, li niinen. Eine Gegenerkliärnn^i uner ^p?o-sitionsgruppe beantiv-ertete Finanzminister M a g e a r u mit einer Erklärnna, in der er die .5>inn>eise anf eine angebliche Sen veränität-lieschränlnnff ablehnte und sagte. Ntlinänien kl)nne sich von der Mitarbeit der Völkerl-nnderperten on? de,!, l^iebietc se'uier Fiiiiinzen gute Frücktte versprechen. Trockenhei.t in Frankreich. Paris, 12. April. In Frankreich herrscht in diesem Jahr ein llngeivvbnuch trockener und ivarmer Frühling. Seit eiil-ttlldzwanzig Tagen liat es in Paris ilnd in uviten Gegenden Frankreick)? nicht inei?r geregnet. Diese Trockenheit beginnit in der Landwirtschaft die stärksten Ä?fürchtunacn zu erregen. Es werden schon große Waldbrände gemeldet, ein in dieser Jahreszeit heck>st seltenes Ereignis. Tic Ten,peratur betrug stellenweise 46 Grad Celsius an der Sonne. innenpolitische Lage in Rus'.land ist derart, daß die dtplolnmtisch? Arbeit Moskaus au^ ßerordentlich erschwert ist. Und so erleben wir den paradoxen Umistaird, daß Moskau auf der einen Seite Konflikte anzettelt, die am liebsten vevmieden »oerden sollten. Anf der anderen Seite aber Konflikten aus dem Wege geht, die ausgekämpft lverden müßten. Ist der Ingenieur-Prozeß ein Z^ispiel für Konflikte her ersten Art, so mft die Tat- Aus d?l Untersuäiung der „Alroi!^'-!^ata. strophc. e w!i o r k. 12. Avrii'. Tie ül'ers Mlt.^!i^.>er der Besatzung '.i „Atron" tirachten i'ar dein 'liitersi.ch^in-!^' ausickius', in ^^'otelnirsr die U^'l'<'r;eugi'iiq.^iiin Anödrncl, das; das ^'nftschisf ii^äs)i.'nd Sturmes in der Mitte 1 n i.'i. Ter gerettete ^1ipitän >'')ile>) evUär!<. er glanb^' sel.tt, das; ein inntee s'^eräuich i, dem Augenblick tiez- .'^latastroplie, das her füi- einen siarken i!-.<>?<-.s^ geyali-'.i be, in Wirtlichkeit voii dem '>ls^?i!iiiie!>'.--.-.tl des !.^uftschisfeS iiiit der See Grauenvolles Flugzeugunglück. P a r i s, U. Ap.il. (>!n Ftiili^v'iili '.nit Passagi.'reii an Boru, daS siai i»f deiii ge von Paris nacli '.^iarrii'i in n '^^railu iieraten und nüi.u,) al'. ?j.' ^ -i-seil sind b<'i lebendige^'.i ^'eibe '.le.orauiü iii'd toniiten nnr nlehr 'ils .^ersoliil^ ^^'eich.' i borgen werden. Ter Pilot loniii.' m!' d i>ch Falisctiirinabsprnng retten iind t^-ün e>j'iie Verlel ungen davon. Ljudljana, den Nx Apiil. — Tevis ' n: Berlin l!>siÖ.N1"Zürich 1113.85, London s''eioo^'rk' Scheck l>s»- Paris 2?s!.s>7^ Peag 17<>.7t^—17!.t.i.'», Trieft 2'»2 7'1 —öfterr. Schilling l'.Ü.rioalclc'arin.ij Zürich, d^i: 1.'^ A:n-if. T e ti i s e n: Paris i.''X.'>77'', ^ondoil 17.«'!.". '.'.'e'.' .'rk Mailand Prag l.'i^I '^'>i'n 72.W—Berli-n I22.7<>. tik Moskaus in der M a li d s ch ii r e i den Eindruck hervor, a!S sei die xv '^liing-'i'hig-keit ^onijet-Rns'lands in e . iser Hinsicht beschränkt. Die Ereignisse i der Mandschurei zeigen deutlich, das; die nordinaiidschu' tische Bahn, an der Niis^Iaiid nniiiitlelbar interessiert ist, den Niisseii scl'i^'n in at'sebl'.i-rer Zeit endgültig verloren gv'^'ei, N'ird. Schon seht erlanbt sich der inan- sil ii'.n'eix' Staat Eingriffe in dieses rufsi'che l5nacw'uu M VveNag,^Denra-ift die bci,cnrlich ulvd zugleich sym!ptl>matisch sind. Trokdeiu bleibt Moskau zuriickhaltend. Iwr es unt aller Offenheit zu scMn: liat die <5ntt'findunq, dab-Mandschuklw, hinter» dei>'u ' Rücken Japan stcht, -^owjet-Rich-^ wnd^- »kriegerischen < 5)andlllnc,en»prlwozie-^ NN,ui)chte.^^r^riedenswille!deriMoÄau^ er Re-siierunc^ ' in dcnz^Dinpensdes Fernen^' Ostens ist sehr bcgrüßensnx'rt. .Nun'nähert^, sich aber die diploinatische Duldsamkeit M^-' taus in der Mandschurei i'ener?Grenze,''^hin-. ler der.eine!inehr oder inkinder ausgesproche-^ ne vandlnnc^ssähiqkcit steht. Sollte-MoskaU' diese l^'renzo überschreiten,-dann,wi'lrde^r di^' atts'^enpelitischen Auswirkungen'ftir Sowjct-.'Xus'iland verheerend sein. Und so musi man sich sraiien: woher diese in der Aera?ts6>it>-schevinö uulvkannte Labilität des aus^enpo-lilischcn l^turse'^'c' Wcher i>er 5>aW zu un-lu^lil^en und «ileich^eitic^ Äncsst vor unab-wendbliren ^tonslikten'^ Die Antwort ist, loie. jchvll geslisit, nl der innenpolitischen und-nnrtschaftlichcn Lage des lso^jetstaatcs-^zu luchen . . . Krankrelch t93Z Die Kleine Entente wirb nach Wchhlngton eingeladen Ew star!« Erfolg ^ Me Sowjetunion nicht eingeladen ,vri. ^.nqn^oliue V er t i n, die »n dieseui I(il)rc zur s6)önstcn Frau Frankreichs ge-ivahll lvurde. W ai^'h i n g t o n, 13. April. Jm^Eta«tsdepartement'.imld der Weiltwirtschaftskonferenz crlvogen, t>a.die!d!!plomatischen Vertreter der Tschochofbonialkei, Jugoslawiens und Ru» nMiens ihrem Unwillen' öar-über Ausdnick vcrueiheu, daß die Kleine Cnltente nicht in it»ie?Möylichkoiit versetzt werden würde, ihr-'n StMidpunIt Karzulegen, während Italien di^'se MlMichkeit qeboten sei. In oimerikani-.schen Rvglenlnqs^isen verlautet, an di;: .'»kleine Entente liverde d-ie Einladung sofort abgehen, lvenn der Wunsch nach Teilnahme an der Woltwirtschaftskvnserenz zum Ausdruck - geti^acht iverden sollte. L o n d o n, 12. April. Einer Waslhin^toner Moliduuq des „Daily Telegraph" zulfolge beabsichtigt Prästoenl '^ioosevelt nach der Konferenz mit den Vertretern der Hauptmächte in Washington eine allgemeine n>elt^lmrtschaftliche Vorkonferenz einzubernftn, zu der alle Staaten <,e- laben werden wurden. Di«^e Konferenz würde sich haup<>süchlich mit der Frage der Ab-ischaGung der Deviftnbeschränkunqen. der R? gelung der Getrei^produktion, des Silberund Kupferpreises sowie mit anderen wichtigen Tarififvogen beschäiftigen. M o s ? a u, 12. April. Die Sowjetregierunq hat eine Einladung zur Wachingwner WeltwirtschaftÄonferen^ mcht erhalten., In Svwjetkreisen herrscht daro-b arge Verstimmung. Ein führendes Wirtschaftsblatt der Sowjetunion wirft die Fraige auf, wie nloin ^ in Waishington bei-js'piolswedse die Frage der GetrerdeprodukNon iin der Weit dhne TeUnahme Rußlands regeln wolle. Es sei nur zlveierlei mSgl'ch: Entiveder halten nach Meinung deZ SoiwsetAattes — die nach Washington gehenden Staatenvevtveter die Konftreliz nicht .für emst genug, oder man möchte von Dingen reden, die die Abwesenheit der Sowjetunion erwünscht ers^cheinen lassen. politische OftergesprSche in Rom Popens Aktivität — „Kreuz und Adler" — Um die Existenz des Zentrums — Die französische Linkspresse gegen Oesterreich — Mussolini wünscht Aussprache mit den Außenministern der Kleinen Entente Der Lausiver Sokölverbond < löst sich auf '.'luf Grund eines eigenen Beschlusses. — Eine offizielle Erklärung. P rag, 12. April. Die (Gesellschaft der Freunde der Laii'iyer Serben in Prag teilt mit: Die ain i). April in Bauben (Deutschland) skattgefundene au^erordeutliche Generalversammlung des Sokolverbandes der Lausitzer 5erben beschlosj sich unter dem Drucke der heutigen Bcrl)ältnisse in Deutschland auf ^^uliisen und den in denl Verband zusammen-geschsosseneu Verein ebenfalls die Auslösung .^u empfehlen. In der darüber ausgegebenen (srtlüruilg heiszt es: Die Lansitzer Cotolschast ist eine grundsätzlich staatstreue und unpolitische Organisati^^n und hosfte deshalb; unter den veränderten Verhältnissen weiter im Dienste des Volkes und im Interesse des Reiches arbeiten ^^n können. Leider ist es aber der Lansiker Snlvlschast nicht gelungen, die Miszvorständnisse ilnd das Mis;trauen ge gen das Sokoltunl ^^u beseitigen und die verantwortlichen Stellen von seiner korrekten und für den Staat unschädlichen Arbeit «zu iiber.^.eugen. Da es nns unter diesen Verhältnissen nicht niehr möglich ist, unser Pr^^' gramin einzuhalten und unsere Aufgabe zu. erfüllen, sind wir gezvungen, unsere Tätigkeit einzustellen." „Kreuz und Adlrt" auch in Oesterreich. Wien, 12. Apttl. .^'^ieWe katholische Kreise geihen bcreNi.^ daran, auch in Oesterreich nach dem Muster von Papen eine:: Blmd „Kreuz u>ü» Adler" zn «grj'lnden. Diosatho-liken zusainwcnsassem, die kaithoilisch imtre-nal.fi'chlen und den Airscs>lusi an das Reich fordern. Es verlant^'t. das; diese Beivegiing, die.-für ein gruieiinsanies Vorgehen init den Nativnalisozia^listc?! ist, in Balde auch in Oeis^oich in tvetvn Coerde. R o m, 12. April. Mimsterpriisident Mussolini eiupfing heute den deutschen Reichsuiinister bzw. preus;!-s6)eu Ministerpräsidenten G ö r i n g und nach ihm den deutscheli Botischafter Herrn voil H a s s e l, der vor seiner Berufung nach Rom als Gesandter das Deutsche Reich in Beo'grad vertrat. Die Aussprache drehte lsich unl die französische Beantwortung^ der italienische« Anregung eines Direktoriums der vier Grobiuächte. Fast Parallel hiezu verliefen die Besprechungen des Vizekanzlers von Papen nnt einflußreichen Persönlichkeiten des Vatikans. Es ging iil diesen Besprechungen vor allein darunr, daß eine Einigung in der Frage des Ltontordats zwischen Kurie und Reich zustallde kvmint. Da Hitler die Reiäis Politik einheitlich gestaltet, inüssen die bisherigen lokalen Konkordate für Bayern, Sachsen und Baden durch ein R e i ch S-konkordat ersetzt ^Verden, ivelches ke-zügilich der Regelung des Verhältnisse? der rönrisch-katholischen Kirche zum Reich ebenfalls einheitlie!^ Prägung erfahren soll. In den Bestrebungen der neuen Regierung i'.egt es nämlich auch, das^ Berlin ein Erzbistum erhält, desien seweilliger Vertrete? ähnlich wie der Wiener Erzbischof immer auch zutn jkardina-l ernannt werden sollte. Viel Aufmerksamkeit erregte eine Begeg» nung zimschen dem ebenfalls hier n>ellcn. den Zentruinssührer Prälat Dr. K a a v und de>nl Vizekanzler von Papen. Es wird angenonunen, daß Dr. Kaas deur Vizekanzler nber die Unwrientierung im Aen-trum im Sinne der Wünsche der nationalen Reigierung Bericht erstattete. Vizekanzler von P a p e n und Mimster-Präsident G r i n g wurden heute nach-unttags vout Papst in Audienz onipfangen. Jode der beiden AudienM dauette eine halbe Stunde. Die Begegnuilg ztvischen dcnl Papist und deul Vizovanzler lvar überaus l)erzuch. Göring gab dem Papst eine Ueter-sicht über die gegenwärtige Situation iin Reick), wobei er besonders die Macht des neuen Regimes betonte, weilches auf dem einheitlichen Willen der deutschen Natlon aufgebaut sei. Sodann hatte Göring eine ziveiistnndige Aussprache mit dem Kardi-mbstaatssekretär P a c e l l i. Nach dmn Verlassen des Vatikans erklärte Göring den IournaMen, er sei mit dem Versauf und dem Ergebnis der Basprechungen nrit den Vertretern des Heiliiigen Stuhles außerordentlich zufrieden. Der Pappst verlieh dem Vizekanzler den Papen nach beendeter Aussprache die goldene ErinnerungÄnodaille an das Heilige Jahr Leovoid Wvlfilno v-lratet Auf deul Genieindemnte in Berlin-Nieder, schömveide hängt ein Aufgebot: „LeopÄd Wölfling, Privailgotehrter, und die berufslose Hedwig Klara Pawlo-wski geb. Vroefser wollen miteinander die Ehe eingehen." '.1!ur wenigen wird es bekannt sein, daß der kiinf^ tige Ehemann der ifrühere Erzherzog Leopold Ferdmand von Oesterreich tst. Berlin, 12. April. Vizekanzler von Papen veröffentlichte km „Stahlhelm" eine Auslegung seiner neueiL kat!>i>lischen Organisa>ti>on „ülreuz und Adler". Wie der Vizekanzler erklärt, gehe es hier nicht um die Sck^iaffung einer neuen politischen Partei. Die nene Organisation sei hingegen bestrebt, in Mitarbeit init .?em Protestantischen Konserva!tisn,us an ver Schaffung neuen Reiches mitzuwirken. Die Hauptauifgalbe-der neuen' Organisation läge vor allem darin, den Nachwuchs an Po-littschen Führern für-Deutfchlarld auszubil»^ den. Der „Völkische Beobachter", das Zentra?«^ organ der nationalsozilalWchen Partei, schreibt zu den VerhaMungen Papens in Rom u. a.: So r>iol bislang bekannt ist, wird der Papst in der Aussprache über die Haltung des deutschen ZentruinS gegenüber dem Kabinott Hlt/er keine Bedenken gegen die Regierung der nationalen Revolution äuhern, denn die Ansicht dieser Regierung, daß im Staate zuerst die Ordnung inauguriert wevden müsse, entspreche d irchaus den christlick)en Grundsätzen. Anl wenigsten aber wird der Papst der deutschen Regierung in ihren: Mdmpfe gegen den Bolschewismus .Hindemisse in den Wog legen. Der langjährige Berliner Nuntius Pacelli tvird den Plänen Papens zweifelsoil>ne beipflichten In hiesigen kirchlichen Kreisei: hl'rrscht die Annahme vor, daß der Papst einc^r einheitlichen politischen Organisaton der deut-schen Katholiken nur schlveren Herzells die Zustimmung geben werde. Wie ferner verlautet, ivill Papen mit dem Vatikan ein Reichskonkordat abschließen, welches in seinen wesentlichen Bestimmungen dem Äon-kordat zwischen Kurie und Italien ähnlick sehen würde. Rom, 18. April. In der gestern abgehailtenen Unterredung zwischen Papen und Mussolini wurd-.' auch die Frage einer Rom-Reise des Reichskanzlers Hitler erwogen. .Hitler dürste aller Voraussicht nach Ende April in Rom eintreffen. Paris. 12. April. In der französischen öffentlichen Meinung ist bereits eine Reaktion aus die römischen Das Automobil von einst ! die anläßlich der Enthüllung des „Carl-Benz-Denbn«lls" in Aiannheim am Oster-«so-nnitog vom IT. bis 17. April veranstaltet iverden: (rechts) Dr.-Ing. e. h. Carl Benz, der l^vtauvr d^ eristen deutschen Krastwa Zu d«n „Carl-Benz-Feiern". gens, im 45. Lebensjahr. Links: zwei Veteranen, die auch im Rahmen der großen Autoschau „Einst und jetzt" zu sehen sein werden; man sieht auf dem einen Bild Earl Benz ain Sivuer seines ersten, im Jahre len AiNM^ nebyt.divn Wagen) mit seiner Familie auf einem Autoausislug. 1884 gebanten Automoibi'ls, eines dreirädrigen Wagens mit vorderen, Lenkrad und hin teil eingebautem oinzylindrigeni Erpsosic>ns« mvitor von knapp einer Pferdestärle. Die andere Ansliahnte zeigt Carl Benz (in: hel- Zeitung" Nummer ><>l. po-litilsche,l Gespräche und PU»e einyetr?» te». Me Links^fse begam» schon »»it ekler Mtendell ldampaffne gegen vejwrreich und iilSbesondeiv den Bundesfanzier Dr. Dollfuß, deiil man d«« anttdemokrattsch? und a,vtiinarMsche Politik' zu,n Borwurf inacht. Der svzial'istis^ „PvMtire", das Nlält Levn Bll»nis, Wem, imm bürse diesem Oe^ lterrvich nicht «inen Centtme» mehr toig«. Die fvanzSstsche Skyteniny mSqe «nte? Viersen llWiständEn nij^ den Vers«h ^vagen, di« österreichische AnilÄhe zu reoktfieren. Der ,AntiUnfigeant" sthreM über die Reise des vundeSllm^s Dr. Dollfuk. nebm offiziellen Gründen dieisv? Reise auch pvltttsche Griwd« bestünden, die aber nicht seröf^ntttcht wiirden. Zunächst ^var c« der Wunsch d^ö KnnzlerS, Zin Batikml die An-sichiten tvr Ssterreichfischett WthoMn --ber den RationÄsvMttSnluS aüszuleflen, wobei die BestrebuTiflen der deutschen Reqi?ning, die katholische Kirche im Reiche zu nntio-nMsieren, eine bedeichsame Rolle spielen. Dr. Dolli^ß lehnt den Amchlub an da? Neich ab, weil er nach den bisherigen Mast-nahlnen der .'i>itlcr-Restierung die ree Aufstabe der österveiMchen Eiqensbaatiich-k>eit kefttuchtet. Da» Vlatt ist der Mslnnnsi, dast die kommenden Tage für t^e Entwick-lun«i der Beziehungen zwischen DentsF)« land, Italien und Oesterreich von ffrSii»ter Wichtigkeit fein werden. R o m, !2 April. Itt hiesigen Dreisen zirkuliert das Gerücht, Mussolini werde eine neue Initiat!« X für eilte Konferenz der Grohnlächte iZe-ÜLu, die ffleich liach der Rückkehr Macdo-naids aus Washington vor sich flehen würde. Jlt römischen politi'^ll Kreisen wird der 76linsch ausgesprochen, dafi die Besprechungen über die Schaffung eines DirettoriuiiiS ^r vier lUroftinächte auf »talieilischen, Vo->ell zuin Abschluk stelaitaen l'ollelt. AI? ae-'iWeter Ort wird Venedig, bezeichnet. ?.»!us-'olini lvürde es ferner freuen, ^veiln ilm ^lädier und Hitler noch vor deut Abschlus» ^»ieser Konferenz besuchen würden. Wie ver» lautet. inSchte Mussokni auch die Außclt» nlinister der Kleinen Entnete snvpfanfleil. ..PIi»«« st tllv LelNtie Osteibrot in «Ileii von ll) Ukl- Kl5 l Kv. I'kvislilv pio 1 kx via W'>-. «» ?? »» (j»8 seine Ostessdrot, xelloeiilenc Vllecken von V4lsl»ffe pro 1 kjx t)i» 20 ein zutes. liciilnscktiittes ^iilelidkot mit ^ilcli, l^utter, kier. l?05inen»us»tr nn«I ^itsoiienize^cdm^e?« kin pkei5-xvertes iVIilekdtvt lllr rlen K»lsev- unci ^eeti5c!i. ?lel5'!< c vro l kx vln <«—. ^Vi5 bitten reci»tkeitlze kesteilung! VeNinzen 8je j„ unseiem l)etiilxe8cii.1ste. >eW T. (.irsitlsKostplo^ie' 5«ksrdaum Der Vrozeß gegen die Bickers-Zngenimre Eine Reihe von Schuldbekenntnissen ltoaiMvnevviM in eekchwtttt? M«n wil eine rei« tschechische NeAiernng «it «»»schlich der DkUchhen. Prag. IL. April. ?^n Zuisamlnellhang mit den Vorqä.nflcn 'II Teutschlalld macht sich in der tschechischen bfsentlic^n Meinulsfl eine WaMunff te-»nertbar. To schreibt das Biatt des Aaft<^>t-milttsters Dr. 'S^neS, „k^^eske l^lovo", es ssi die ^^'lt tVkoiumen, wo e? slelte. daö ts^^e-chM>e Volk voin ixutsckc'n Cinflus; iii befreien. Die tlschechisrbeu Gelehrten uild auch die Industriefichrer ieien biHer zii sehr üinfle des deutschen Geistes geivesen, lveslsali) eirdiich gewinitlt ivevden lnüfse. VS gäbe kci' ne sirös^ere Geiabr, ddtz t'>^'c'><'ysl.?n»iki-sche Ilntertrehluunqen von Reichsdsut^sch''n orgaltisiert würden. ..Mrt^dni nehuu n scharf aeq<'n di<' Zudetendcutschen Zt'slutt-'. Das Blatt »old^rt eine rein tsche'scl>e Ne-stiernnq. indeni e^^ schreibt: . ?<> '' tsrbech'i'llii' Polk be,il>sics'ti(it nicht >lerl>ide. die d^'ut>el''C Minderbefl .zu lintel^riicken. eS lnns^ '5er den .<)itlerianern ae.^eia» uvrden. das^ die ?!schl.'chen die in d<" sch^'» Nepilllik sind." Vombenanschlaß in Ehicago. . E h i e a t, o, 15. April. Das von detl Polizeibehörden befürchtete Wiederaufflackern des blutigen Konkurrenz» kampfcS der ainorikanischen Alkoholschmug' yler unt die Kontrolle deS Vierverbranches ist jetzt nlit eilN'Nt Bombeliattentat auf eine Chicagoer Brauerei Tatsache geworden. Die Bombe richtet in einer der größten Vier-brauereien von Chicago größere Berheernn' flen an. Die Direktion der Brauerei ist der Ansicht, daß Inhaber von Lokalen, die nach der Aufhebung der Prohibition liicht sofort nttt Bier beliefert werden tonnten, die Boni be aus Rache gelegt haben. Die Chicagoer Polizei verfolgt jedoch eine Spur, »velche in die ^eise der Untenvelt führt. Nach ?lnsicht der Polizeilnihördell steht tLhicago wahrscheinlich vor einer Serie derartiger Gewalttateli, durch welche die Verbrecher die Brauerei einschüchtern und sie znr Zahlung von rel'elmäßigen Löiegeldern zwingen wollen. M oskau, lS. April. Iln Prozeß gegen die Angestellten ver^ schiedener russischer Nraftwerke und gegi.'N die Ingenienre der engliscl)en Metro-PickerS (^Gesellschaft wurde nach ^rlesung der Anklageschrift heute die Citn^ rnahlne der Angeklagten ill der Hauptl^rhtnldlnng begonnen. Neben den Russen sitzen die Englältder Gregory. Cushny, Macdonnld, Monkhouse, Nordlvak tlnd Thornton auf der ".'inklage-bank. Der Chef de? Zkraftn^erke»^ Matoustinsk, G n s e v, bekannte sich schuldig, er erklärte, das; er, da er sowjetfeindlich gesinnt lvar, lnit seinen Nnterrednngt^n »nit Macdonald eine konterrevolutionäre Tätigkeit aufgenommen habe. M a c d o li a l d gal, zu, daß die Aussagen GnsevS richtig seien. Auch erklärte er, nach den '^Leisnnj^n ThorntonZ Sehaildelt zn haben. Macdonald erklärte, Olierhaupt der Spio-liageorgallisation in der Soll»ietunion war Thorntoll. Sein .Helfer war Cushlly. Thorn-ton und Cushlly gaben bei der Konsrontie-rung zu, daß Cnshily nicht unr gescljaftlich.' Informationen, die die I^irnn'n linniittel- bar interessierten, sondern auch solck^', die zu bestinnnteil politischen ^"^nvckell ausgenützt werden k^>nnten, sanrmelte nnd Zveiterlei-tete. Die Angetla-fte ^tntnsmva, Sekretärin dei' MoSkaller üZ^^ertretung d<'r Metro-Bicker-!, sagte anv, t^ie englisitx'u .'Ingenieure liätten sicki in ilirer Spionagetätigkeit dein jchäftsfnhrenden Direktor der Crportabtei^ lullg der Metro-'^iici<'^A^ )1ilf!)ardS, untergeordnet, die die Aufträge erteilte. wurde festgestellt, das; Ricl^ardo .'^^auptniann de^^ Indelligerice seroice war nnd znr >jeit der Interl»ention der englischen TrnlNx'n sich iil Anl,angelst lmand. Tliornton sagti' aus, das; er sich init der Eillziehnng von Infor^ mationen über die politische Lage in« ^'ande beschäftigte, die er selbst Uer Monkhvuse an Richardis weiterleitete nnd dlis; er sich auch init Bestechungen befaßte. Nach Verlesung der Aitklageschrist lx'sragte ver Gerichtshof die Angeklagten, ob sie sich schuldig bekennen. Tie rnjsischen Angetlag-te»k llnd Macdonald gaben ilire volle Eckinld in allen Anklagepuntten ,^u; die englischen Angeklagten bestritten, der in der Äilklage crn^hnteil Verbrechen schuldig zu sein. Aus Eelse SIMM Moftenmord mit Akten auk der Spur A r a d, 12. April. Die Behörden sind in der Ortschaft V'-lagos eillenl Massenuiord luittels Arsen auf die Spur gekommen, der in seinen Dinien sionen der Giftmischeraffäre voui Theiß wiilkel nahekommt. Anfangs April starb der Küjährige Äirtschaftsbesiher Paill Todokoi. Eine anonyme Ailzeige informierte die lizei dahin, daß der Verstorbene von seiner Frau umgebracht lvorden war. Man nahin Frau Torodvi in Zdaft, und tiach ansängli chenl Leugnen gab sie zu, durch MitteSper-sonen von der ortsbetannlen «urpfuscherin Antonie Duma Gift erhalten zu haben. Die Dulna hatte das Arsen alis Fliegenfängern gewonnen nnd an Leute verkauft. Die wlrpfuscherill gestaild vor der zei, ihr Handwert seit »nehr als zehn Iahren ausgeübt zn haben. Während dieser '>'it hatte sie vieleil Frauen, die si6) ihrer Män-ner entledigen wollten, daS Gift geliefert. Ein Ehepaar liatte zwei Stiefsöhne yuf die-st' Weise beseitigt. Weiteres gestand der WeibSteufel ein, daß sie vor zeh», Iahren ihren ersten Mann init Arsen getötet hatte. Mit ihren, zlveiten Gatten hatte sie später ein altes Ehepaar, für dessen Lebensunterhalt sie anfkommen ninßten, ans der 'Zi^elt geschafft. Die Nachforschungen wurden dnrch den alioilymen Brief wesentlich erleichtert. Die Angaben lassen darauf schließen, daß viele in der letzten Zeit verstorbene Männer vergiftet worden waren. An hundert Gräber werden nun geöffnet werden, nin Erhumie-rungcn vorzunehnleit. SPP —Reichsftatthalter in Bayern. B e r'» i n, 12. April. Der .VcichSpräsidelit s)at den General n. D. und StaatSkonlmissär in München, Fiei-lurui Wn E p p, znnl Reichsslnttha^ter kür A^iyeM erlmwt. Der Eisbrecher..Malygln aereNet an Bord ^1.0 „Mc^l»)gin^^ befindliche tuiüsche Schriftsteller lind Polarforscher 5 0 t 0 l 0 n'-M l l i t 0 N' sendet das folgende Telegramnt: An Bord des .,Malygin^, II. April. Der „Malygin" ist gerettet. Während seiner Win terreise in die Polarnacht liatte der Eisbrecher Ende Dezenlber an der >tüste Spi!.cher-gens Schisfbruch erlitten. ,)nl Augenblick der .>^'atastroplie hatte der „Malngin^^ viele Passagiere, darunter Frauen und .Binder, ein Bord, die »»ach dein in der Mlie liegenden russischen Eisbrecher „Usedom" gebracht U'nrden. Da der „Malvgiii" siel) als leck ernneS, wnrde er auf eine Vippe gesetzt. Der erste Bergnngsversuch mißlang. Inr März kant dann eine smvjetrussische Expedition zur Bergung des Eisbrechers nuS Spitzbergen. Taucher arbeiteten lieldenuiiitig unter än-s^erit schweren Verhältnissen bei znnn>,^ig Grad Frost unter Eis nnd Zchnee. Das gaitze mit Eis überzogelie ^-chifs schien verloren, doci) nach mehr als hundert lägiger angestrengter Arbeit konnte es geborgen nild nach Greell .^'iarbonr geleitet iverden. Trotz der erlitteneii Veschädigullg ist der gerettete Eisbrecher inistande, selbstälidig die Uebersahrt nach der russischen jiknste zli unternehmen. Die ans deni 78. Breitegrad durch russische Mainlschasten unter härtesten Bedingungen geleistete Arbeit stellt eine Nlih-ttieSleistung dar. Der „Malygitl" ist jener Eisbrecher, der eine Fahrt itnch Franz-Iosefs-Land zunl Treffen niit denr Lnftschiff „Graf -Zeppelin" genlacht hat. K »»et Xr>n«»dla»«a Verrl?' U ?den nn6 tlbnNeden /^nsS^5< I üe, 4n«ImderIlvIo»«iNi» »> c. Evangelischer Gottesdienst .;u Ostern. Anl Lt'irsreital^, kirn 1-l. d. M. fiiidet de'.' Gottesdienst nin Uhr in der (>t,ristnskirlji^' statt: INI Anschlüsse nnrd das lil. Adendnmhl gespendet werden. Ain Ostersonnta«), den !i',. d. M. NIN lu Uhr vorinittnli'^ iii der stustirche Ost<^rgottesdi<'iist mit hl. '^lbend-mahs. Am Osteoinvntag, de>i !?. d. ').>(. eitt fällt d<'r Gottesdienst. c. Erste Aussühruns^ von Haydns ttarsrei tagsoratorium. Mittwoei» vonnittag^^ nm l)alb ll Uhr fand in der Marienkirele die erste Anfsnhrnng der „5iolx'>i lettten B.ii.nte Christi,NIN >nenze" stall. Die ''lnfsnhrniig N'ar fiir die Tchi'iler sänitlich^'r Zchulen vo>l Celje lx'stiinünt nnd süllte diese auch die ge« rämuige ^tirche bis ans den leisten Plah an. -i^'i dieser Aiissiilirnlig wirkte a»ich .'^.>err // i v k 0 ans Maribor mit. Anch einige Dirigenten nmren ans Marilwr gefoimnen, nill sieh das jtonzert anznhl'ren, daS von ei-n<^in vollen Erfolg begleitet war. Es ist an-znnelimen, das', die Anffiihrisnci ain ^^arsri-N« laq NM halb Ul)r ei.nen noch gnis'.eren Erfolg haben wird. e. Die Arisenrstuben in Eelje und Gaberje bleiben ain Ostersonntag geschlossen, aair Ostermontag, den l7. d. M. sind sie aber von halb 8 Uhr früs) bis 12 Uhr l^'öffnet. c. In der Hauptversammlung der Sattler-und Tapeziereroereinigung lonrde.^xr r Satt- > lerineister Franz '/ e r 0 n tt r k anS Eeije zuln Oblnann qeilMtt. c. Stand der Arbeitslosjgteit. Der Frith-ling niacht sich anch im Arbeitsniarkte be« iisertbar, zuinal die Arbeitslosigkeit zwa-r langsam, al>t'r doch ständig von Woche zu Woche^ abniitiint. Ain d. M. wurden A) Personen neu angemeldet, Arbeit wurde angeboten für >27 Personeen, Vermittlungen nnlrden für Personen durchgefiihrt, au'^ der Evlden^; gestrichen n'nrden 2li Persoiren. Am lt). d. M. tilielK'n in Evidenz 1151 Personen (N>29 Männer und 122 Frailen) ge-ge«l 1Is»2 Personen ain 1. April. c. Verloren unlrde a»>i w. d. M. «l der Ljlibljanska cesta eine Brieftasche nnt eili^eim Arbeitsbuch, eiin'in .'oeiinatsc^in und sechs Zeugnisseil, lautend auf deil Nanien Leopold Ktlmnitar. Der Fiit'der iilög<.' die Dokumeki« te ans der Vorste^nttig der Z^tadtpolizei al»-geben. Bei Müdigkeit, Gereiztheit, AngftgefW, Echlaflosiskeit, .'l^cr.il'eschwerdelr. Brustdruck r^ das natürliche „Ara«z-Ioses"-Bittenvasser de» Vlutfreislauf iiu Niiterleibe nachhaltig an uir!» »lrkt beruhigend 'Nlf di,.' W<,llmlqen. Prosefsore.7 kir BerdauuilqSkrailtheiten erklären, daß sich daß Aranz.^s^-Wasser liei Erscheiimufteu, die von Celbstvcniliftunq Maaendcirnlr.X'rr Alerander R a > li iil Bndina ge« ivählt. V. Eisersiichtige Burschen nberraschtell den 2ljährigeii ^raii^^ .<^o1c in Galuiieak (Bezirk Ljntonier) in der ^tnt'e einer Holdell Maid,' was geni'igle, nin gegeii ilin in brutalster Weise vorziigeljeir. .<^ole trug I)iei'ei Ver» lehungei! aiil ganzen .'^törper davon, ^urch einen Messerstich wurde ihnt auch die Lunge verletzt. <^)egcn die Rohlinge, sechs an der Zahl, iviirde die ^trasaitzeige erstaltet. p Spielt nicht mit Gchießwassen. De? Tischlergehilse Anton Plolil in Cirkovce woll je seinem Frennd Anton Goliat eitlen Revolver zeigen, .'('^iebei lzantierte er init dein Diiig so Nilvorsichtig, daß eiil Lchuß losging, der Goliat in der Bnnchgegend verletzte. p. Das Opfer eines Betrügers ivurde der X^anslnecht eiiles hiesigen Gasthofes. Bei iinn ließen vor einigen Tagen die K'ränier Urban Steptlllec »nid Valentin Dnkariv eine griißere Anzahl von '^^.'dsserschasfen in V<'r« U'ahrnng. Tagsd'.naiis aueldete sich alier tviin l'ertrauenswürdilien >fn«lit ein gewisser Va-leiil!'! Valevskl, der angab, im Austrage der Uräuier ^etoiMiten sein, nnl d.c keil i4> April IW. Schaffe ,;u holcn. Dcr gute Mann jchcntte ib^in Vertrauon. (^rst alö die beiden Ki.älM!r l'<.'rc^angcltcn Zanlstaq ivieder erschieizen. kmmte sich dov enttäuschte .Enecht davon ilberzeu^en, das; er das Opfer eines Betrü-geworden war. (^^n Baleviti wurde die Strafanzeiqe erstattet. p AI«n P. T. Abonnenten der „Mari-borer ZettunG" in Ptuj »irb hösl. mitgeteilt, datz das Vlatt nunmehr auch ins Hans zugestelt »vird. Die VezustSqebiitzt betrilsst in diesem Kaie Din 24.__Niihere Jnsor- Motionen erteilt unser Vertreter Herr G. P i ch l e r, Ptuj, BereinstzauS, woselbst auch das Abonnement erlegt werben kann. Ehrlichen unb verlMichen 2eit«uz8aa8tr äzvr «a6 Kolporteur sür Ptuj wird per sofort gesucht. Borzuftel len bei Pichler V., AßuiS., Ptuj. 4495 Sport Felje" - ..Rapid' Äls Pornliltal^sspiel j^ehl ani Ostersonn-obiges Treffen in Lzene. Tie (»äste, die schon wiederholt init beachtenswerten Lei-stnnflen aufwarteten, sind gegenwärtig der spielstarkste Vertreter der schönen -annstadt. Äuch gegen Mariborer Vereine gelang es benl v'eli'e in» Lanse der Jahre schon so Planchen schiinen Erfolg zn buchen. Die Mannschaft wirkte auch des österen bei den .^täu^iseu unl die Meisterschaft de^Z LNP. init und gab bisuieilen einen schwer bezwiiigba-reil Gegner ab. Änch diesnnU wird dem Vtainps gegei« „Napid" ein lebhaftes Interesse entgegengebracht, znnial beide ?)iann. schaften ihre besten Pertreter entsende»i. Änch sjir „Rapid" ist das Epiel nicht unbedeutend, da die Begegnung hinreichend Gelegenlieit bieten wird, die 'jwettinästigkeit einiger Aen dernngen in der Postenbesetzung zn iiberprii^ fen. DaS ^piel findet l»n l<) Uhr ans dein ..Rapid"'^portplalze statt. : TU. Rapid. .<>eute, Donnerstag, li.l l? lihr Training der ersten und der Reserve» nniilllschaft. Erscheinen 'i'slicht! Tkeater««»j^nV ?taltoaaltveoler ln Moridor Nepertiir«: Bis Gonntag, den ls». Avril: Geschlossen. Sonntag, den lach<'rn niar den gestrigen Tag über der:i4jährige ittnecht Franz M n »l e l mit dcin Holztransport besäB!' tigt. Auf den schnialen, zurzeit schiver passierbaren Bergstraßen ist hiesiir eine gewisse Fertigkeit notlvendig, um den Holztransport gefahrlos ,zn bewerkstelligen. Mil-mel, der schon durch Jahre hindurch mit dieser schwierigen Är^it beschäftigt war, galt )osfmannsthals Epiet vonl Sterben des reichen Mannes hat, wurde voll nnd ganz erzielt: künstlerisch und moralisch. Der, bis auf den letzten Platz besetzte grosse Union-Taal war ein lebendiges Zeugnis für das Interesse, welches dieser sehr gen'agten Sache entgegengebracht wurde. Nun, die Zuschauer — darunter auch die skeptisch eingestellten — wurden auf das angenehmste überrascht von der tiefen Weihestinnnuiig, die über deni Spiele lag. Das einfache, gotisch nur angedeutete Bühnenbild von Mar von Formacher gab denl schlichten, eindrucksvollen äusteren Rahmen des Spieles eine»» »onrdigen .«ointergrund. Nebe»» der Regie entfaltete Hermann r n be r als Iedernian»» schauspielerisäi sei»» ganzes grosses .aupt»vockieninartt in der iltarwoche wurde für hente, Donnerstag airl-erau.nt. D-tis regnerilsk^'völkerung in viele»» Fällen u»lmögiich macht, sich zu Ostern »nit den erivunichlei» Leckerbissen in jenen» Uinian^e ei»lzudecken, wie dies in nornialen Zeite»» der Fall zu sein Pflegt.' Die Leute haben eben wirNilh wenig Geld — ein Nlnstand, de»», scheinbar auch die Landwirte Rechnung trage»». Die llingebungstauern brachten heute nur 7 Wagen Schiveinefleisch u»id Speck, ferner Wtigen Gemüse, vorneh»lrlich Liartoff.'ln. und 5 Wagen Obst so»vie eb»vn 1000 Stiick verschiedenes (Genüge! auf den Markt. Zutäte»» für die Zubereitung »on Ost::rgebäck 'varen reichlich vorbanden, besonders Milch, Ral^»»», (lier, die sich im Preise wesentlich »licht erhöiit habe»». DesAleiche»» sah »nan Orangen, Nüsse uslv.. die »nan »»icht gerne auf den, Osterti'ch rermiftt, sowie anch in zieii»licher Men^v Ure»»»». »hne den »nan sich einen saftigen Osterschinken »nicht »echt vorstellen kann. Die allgen»eine Preislage hat sich nicht viel fleül,l^rt. Nur bei Gefiütlel und Obst )var ei,»e springe A»iswärtsbewel^u»lg »vahr-zunek^me»,. Gut beschickt war auch der Markt mit (5rzeug»,'issen der .^>ausi»vdttstrie. Sämereien und Obstb^iunlchen. welch letztere besonders reichlich^'», Absat, fände»», ist doch gerade jetzt die Zeit des SetzenS. Auch Vln-»ncn, die den Osterdisch schmücken sollen, fanden viel Beachtu»,g. Ain Fischniarkt 'herrschte zeitei,lang ein großes (^'dränge, da jedermann trachtet<', für seinen Oslertisrh eilde geschuppte Delikatesse zu ergattern. Seelachse kc^teten LS, dänische Filelts 28, lebenide Karpfen 12 und tleiue i? Dinar pro .^tilo. Seefiscs»? von der Adria sind dieSinal leid^^r auSaeblielv,.. z»mr infolge der un^üichigen Wetterlnql' an, Meer. m. Evangelisches. Au» iitarfreitag »vird der Fests^ottesdienst n»it einer niusikm'ischeii Einlage (Dnett, Sopran und Bariton) u,n s>alb W Uhr in der (Z'hristnskirche stattfinde»,. Anschliessend nnr-d das hl. Abendinahl gespendet iverden. IN. Abschluß eines landwirtschastli«I)en Haushaltungskurses. In Sv. Marjeta ob Pesttici fal»d kürzlich iin Hause des Bürger-n»eisters Herrn Alois S ch i l! e r die Abschlußfeier des dreimonatigen ial»dwirtschaft liclien .'^'»aushaltul^gsknrses statt, den die Danien'Olga S i t t i g, Mira Barl v u»id Aloisie r a e n i k dortselbst sseleitet hatten. Mit der Abschlußfeier war auch eine Ausstellung von .(Landarbeiten, Bäckereien n»»d Käseerzeugnisse»» verbunden. Ueber ''»Od (^äste hatten (^legenhcit. die Ferti-g^ leit der Mädchen vom Lande zu be,vund«rn. u. a. der stellvertretende Bezirkshauptmann .^>crr Dr. Breuer, Herr Tierzuchtinspektor Z u p a n c, der Vertreter der Banal-rerivaltung Herr Z i d a n ö e k. Bezirks, schulinspektor Herr T o »n a Z i L und Herr Lmidwirtschoftörat A n r e t. Dieser Kui^uS. für den fich ptSbesondere die Lehrkräfte von Sv. Marjeta mit Herrn S<^verwalter Bauda und Gwhgrur^besiber Herrn S ch i ck e r an der Spitze verdienstlich ec-macht haben, sollte auch andevSwo Nachah-inung finden. m. Das ftäbtische V«b wird mn KarsamS- tag von 8 bis 15 Uhr geöffnet sein. Uebe? die Osterfeiertage bleibt das Bad geschlossen. IN. Die Vwritorer Selbinstitute bleiben ani Karscunstag den ganzen Tag über geschlossen. m. Re«r «Ot«r in M«e«b«rg. Zum No- tar in Marenberg wurde der Stupschti»la-abgeordnete Herr Karl G a j S e k, bislang Notar in Kranjska gora, ernannt. Der Notariatskandidat Herr Dr. Franz Penk o aus Mavenberg wurde zum Notar in Kranj-ska gora ernannt. n». Vi» grs^r MOttrykongns^ findet am K. und 7. Mai in Beohrad statt, bei welcher Gelegenheit ein neuer Gouvermur des jugoslawischen Distrikts gewählt »Verden wird. m. Vstervsrftelunße« i« Theater bei er» «stzigten Preise«. Um den Besuch deS Theaters zu Ostern den breitesten Bevölkerungsschichten zu ermöglichen, liat die Theaterverwaltung bei sämtlichen Borstellungen die Preise herabgesetzt. Bekanntlich gelangt Sonntag nachmittags die bekannte Offen-bach'sche Operette „Orpheus in der Unterwelt" zur Aufführung. Am Abend wird sich »lach längerer Pause wieder unsere ehemalige gefeierte Soubrette Marica L ub e j als Gräfin Maritza in der gleichnaniigen Operette vorstellen. Am Ostermontag nachmittags geht die geistreiche Komödie „Berstehen wir uns?" von Peter PreradoviL in Szene, während den Abend die schmissige Revueoperette „Zunl weißen Rößl" ausfüllt. m. aigeutümlicher Selbstmordversuch. Auf ganz eigentümliche Art versuchte gestern nacj^ittags die ArbeiterSgattin Marie M. aus Tezno das Leben von sich zu »oerfen. Sie zertriimlnerte den GlaSzylin^r d. PetrolellM la»npe und schluckte die GlaSsPlitter. Erst als sich bei ihr furchtbare Schmerzen einstellten, evzählte sie ihre Verzweiflungstat den Angehörigen. Sie wurde ins Krankenhaus überführt. IN. Frecher Taschetziebftahl. Der Pension!-stenSgattin Frau ^lene Rudl entwendete gestern vormittags am Markt ein unbekanw ter Langfinger eine Brieftasche mit 280 Dinar. Trotz sof«>rtiger Entdeckung des Diebstahls konnte derselbe bislang nicht gefaßt norden. n». Fatzrrabbiebjtahl. De«» Organisten Ianko RakuSa aus Sv. Marjeta kam gestern ans donl Flur des Hauses Aleksandrvva ee. sta l6 ein Fahrrad iln Werte von 8YV Dinar abhanden. Es handelt sich um «- »«o. Freitag, d« .Mariborer Zeitunc;" Nummer jOI.' Wirtschaftliche Rundschau Anregungm ausMNfchaftSkntftn Die Zagreber MrtschastSvertteter beraten über die Mittel und Wege M Lwderung der Swise Die hervorragendsten Vertreter des Zagreber Wirtschaftslebens hielten Dienstag unter Borsitz des Senators Dr. B r b a -n i 6 in der Handelskammer eine Versammlung ab, in welcher die schwere Wirtschaftslage eingehend besprochen und die Ansichten iiber deren Linderung ausgetauscht wurden. Die geäußerten Meinungen wurden in einer umfangreichen Entschließung zusammengefaßt, die allen Ressortministern zugestellt wurde. Die Resolution betont eingangs, die gegenwärtige Wirtschaftslage sei so schwierig, daß unserer Nationalökonomie und dem Staatshaushalt die größte Gefahr drohe. Die vollkommene Immobilisierung des über wiegenden Teiles unserer Geldinstitute brachte allmählich einen Stillstand in der Kreditgewährung mit sich. Damit ist der normale Kreislauf der wirtschaftlichen Betätigung nahezu lahmgelegt. Es ist hoch an der Zeit, daß an die gründliche Lösung der Hauptprobleme, die die gegenwärtige furcht-!bare LZl^ise heraufbeschworen haben, geschritten wird. Es ist jedermann klar, daß zur Wiederbelebung der darniederliegenden Wirtschaft die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen. Die Gelder sind durch Finanzoperationen des Staates und der be-tätigung nahezu lahmgelegt. Es ist doch an vollmächtigten Banken zu beschaffen u. der Wirtschaft zuzuführen. Die Aufteilung der Kredite ist von der Nationalbank in der Weise vorzunehmen, daß die wirtschaftlich stärkeren Gebiete entsprechend berücksichtigt wer den. Bor allem ist es jedoch nötig, daß die Beschränkung der Kreditgewährung seitens der privilegierten Institute unverzüglich ein Ende findet und daß die gewährten Darlehen nicht entzogen werden. Durch verschiedene Maßnahmen, vor allem wirtschaftlichen Charakters, ist der Geld thesaurierung energisch entgegenzutreten, umso mehr, da von maßgebender Seite in dieser Hinsicht bisher noch nichts unternom^ nien worden ist. Die Kreditverhälwisse sind sobald als möglich in geordnete Bahnen zt» lenken, wozu insbesondere die bei den Geld Lage ist, daß die staatlichen Geldinstitute auf eine gesunde Rentabilitätsbasis gestellt werden und daß deren Tätigkeit den Bedürfnissen unserer Wirtschaft Rechnung trägt. Es darf nicht geduldet werden, daß ein Wirtschaftszweig zum Schaden der übrigen geschützt wird, wie dies bisher leider der Fall war. Die Zinsfußpolitik, sowohl bezüglich der Einlagen als auch der Kredite, ist unbedingt einer Revision zu unterziehen. Eine Zinsensenkung ist unverzüglich durch gesetzliche Bor schriften herbeizuführen, denn nur dadurch kann sich die wirtschaftliche Betätigung ren-tabil gestalten. Auf diesem Gebiete müffen die Nationalbank und die privilegierten Anstalten mit gutem Beispiel vorangehen. Hand in Hand damit sind die Steuerlasten auf ein erträgliches Niveau zu senken. In erster Linie sind solche Lasten abzuschaffen, die die Produktion stark behindern oder sie gar vielfach unmöglich machen. In erster Linie wird hiebei an die Abschaffung der Banalabgaben auf Kohle und elektrische Energie gedacht, die den Produktionsprozeß ungemein verteuern und unsere Konkurrenz fähigkeit beeinträchtigen. Die Zagreber Wirtschaftskreise wollen in ihrer Aktion für die Gesundung der Verhält nisse an die kompetente Faktoren vorläufig mit keinen konkreten Borschlägen herantreten, da sie hiebei von der Ueberzeugung geleitet werden, daß zur Nornialisierung der Lage gänzlich neue Wege eingeschlagen werden müssen. Die bisherige Praxis bei der Lösung wichtiger Uirtschoftsfragen hat sich nicht bewährt. Trotz des guten Willens kann te bisher eine engere ständige Fühlungnahme zwischen Regierlmg und Wirtschaft nicht erzielt werden. Darum ist es erste Pflicht der kompetenten Stellen, den Wirtschaftsrat nnverzüglich einzuberufen und auS ihm ein beratendes Instrument zu machen. Rur dadurch kann an eine erfolgreiche Beschreitung des Weges qedackt werden, der uns aus der Sackgasse führen kann. X Exporterleichterung«« für «uM«me. Der Finanzminister traf eine Verfügung, instituten eingefrorenen Kredite mobil zu «womit einer Erschwernis bei der Ausfuhr machen sind. Die paliativen Maßnahmen des von Nußstämmen Rechnung getragen wird. Bauernschutzgesetzes haben sich, wie die Er-1 Bisher durften bekanntlich nur solche Nuß-fahrung lehrt, nicht voll bewährt. I stämme ausgeführt werden, deren Stamm Ein weiterer Schritt zur Gesundung der! samt dem Strunk die Länge von zwei Me- tern nicht übersteigt. Nun wurde diese Bestimmung dahin abgeändert, daß sich dieses Ausmaß auf jenen Teil des Stammes bezieht, der beim wachsenden Baum aus der Erde ragt. Der Strunk wird hiebei nicht in Berücksichtigung gezogen. X Wieder steigende WeinauSsuhr Jugoslawiens. Im Monat Feber sind aus Jugoslawien W.7 Waggons Wein ini Werte von 0.7 Millionen Dinar ins Ausland ausgeliefert worden. Dies bedeutet eine Sanierung der Weinaussuhr um 33 v. H. gegenüber dem Vormonat Jänner und um niehr akS 50 v. H. gegenüber den Vormonaten September bis Dezember des letzten Jahres. In dieser Ausfuhr ist in der Hauptsache Dalmatien und weniger Slowenien beteiligt gewesen. Diese Ausfuhr hat sich nach Italien, Oesterreich und der Tschechoslowakei gerichtet. X Jugoslawien anf der Mailänder Messe. Heute wurde hier feierlich die internationale Messe eröffnet. Das Königreich Jugoslawien ist amtlich durch einen besonderen nationalen Pavillon vertreten, der durch Aus sehen und Einrichtung die allgemeine Aufmerksamkeit erregt. Die feierliche Eröffnung der Messe nahm der italienische Finanzminister Jung vor. Bei der Eröffnung erschienen als amtliche Vertreter des Königreichs Jugoslawien Generalkonsul Dr. Sve-tislav Prediv und Handelsministerialrat Ja-Sa GrgaZevie. Der Jugoslawische Pavillon ist vom Handelsmuseum in Beograd eingerichtet. Er bietet zunächst eine allgemeine Darstellung der Wirtschaftstätigkeit Jugoslawiens. Außerdem haben 40 Einzelaussteller ihre Produkte ausgestellt. Hauvtsächlich handelt es sich dabei uni Roh- und verarbeitetes Holz, Erze, Getreide, Tabak, Opium, Seide, chemische Produkte und Teppiche. X Beendigung des Devisenkrieges zwischen Deutschland und der Tschechoslowakei. Mittwoch wurde zwischen den Vertretern Deutschlands und der Tschechoslowakei ein« Abkommen unterzeichnet, womit der Zahlungsverkehr auf eine neue Grundlage gestellt wird. Die von beiden Staaten vor einigen Wochen verhängte Zahlungssperre wurde jetzt wieder aufgehoben. X Giedlungsaktion der ungarischen Regierung. Die ungarische Regierung bereitet gegenwärtig eine Sicdlungsaktion vor, durch die 2000 Kleinlandwirte mit Grundbofiy betei'lt werden sollen. Diese Maßnahme ist nur ein Teil eines uinfassenden Aiedlungs-Planes der Regierung. Vorläufig sollen nur die wogen Steuerrück ständen Staate ver^llenden Bodenbesitze Siet^lunasfflvecken dienen und gegen fünfzigjährige Til.NlN.'! an Kleinlandwirte abgeAeben werden, ge der in den Jahren !0?0 bi?! 1928 durch lgeführten Bodenibcsitzrcsorm sind übcr ciue Million ,iÄastraljoch Boideil an rund UV Tausend Personen verteilt worden. Ans'.^r-dem wurden 2<)0.000 Hciusstellen o<'rt<'ilt. Es hat sich hiednrch die Zahl der tümer landwirtschafllicher Li^c^enschasl^il seit IVA) um rund 50^ auf orhöhl. Die Zunahine entfällt vor allen: auf die kleinen Zwergbesitzoa mit einem lvru!löei,i^n tum von 1—5» sialastraljoch, deren Zahl sich um ungefäl)r vermehrt hat. Neroenleldenden und Gemütskranken schafft das überaus milde, natürliche „Franz-Joses", Bitterwasser regelmähicien Stukilqanx^. yute Verdauung und erliöhte Eßlust. Nach Crfal,runqen berühmter Nervenärzte ist der Gebrciuch des Airauz-Iosef-Wossers auch bei Erfran?unqen des VebirnS und dtk)ek«n. Drocisrien und Spezereihandlimqen erhältlich. Radio-Programm Freitag, l4. April. Lsubljana, I?.l5 Uhr Bkitit^a^ismunk. — 18.30 Wagriers Oper „Parsifal". In >er Pause Rezitationen. ^ Beograd. i?0 liches Konzert. ^ 21 Atewdmu-sik.__Wien, 10.10 Passion. — A)..D Mozarts Reauiem. — Heilsberg, 20 Passion. — Wai^ners Oper "Parfifal". 3. Akt. Breslau, ^0 Passion. — Poste Parisien, ?0.3l> Ncliqll'se M-Usik. — London-Regional, Vokale konzert. ^ 21.45 Sokrates' Tod. — Miihl- aiker, 2()..?0 Deutliches Neguimn. _ Totentanz. — Leipzig, 18 Bach-5 Mattk,äuD-^^ssion. — Bukarest, 17.30 l^^eistlich- Musik. — Rom, 20.45 Perm'is Oratciriuni „Auferstehung Christi". ^ Zürich, 20.15 G»I Ki.or»>i.oe i^opvrlekt dv k'eucdt vaneer. ttakle (Ssale) 2S. Fortsetzung. Jetzt, in diesem Augenblick, kam dies Angebot, rief ihn von hier fort, und »wn einem Wiedersehen mit dem braunäugijjen MÄdchen, das einen so tiefen Eindruck auf ihn gent^cht! Hätte er nur noch oin paar ^ge Zeit gehabt, um Lore von Hunius wie^rzusehen, um sich mit ihr aus-sprechen und Prü?fen zu können, wie tief diese Neigung in iihm verankert war, die ihn von der Leidenschaft Ku Sonja loszulösen und in den Frieden einer reinen LieSe zu führen schien. Alter das war umnö^ich. Er mußte diesem Ruf Mister Saytons so-fort foljsen »der gar nich^. Wenn er nicht umgehend zusagte, waren hundert' andere da, die diese einzigartige Chance ausnutzten. So gab ?S kein Ueberlegen. Der künstlerisckie Ehrgeiz war doch viel zu stark in ihm. in dem I^ruf, ?»en er sich einst im Zwange der Not erwählt hatte, nun auch das Höchste zu leisten. Es gab nicht?, was sich zwis^n ihn und seinen Berus stellen konnte. Gr mußte eiligst packen und konnte nur ein Paar hastige Zeilen schreibe?^ die Lore von Hunin? and-'rntag? erreichen wurden. In einer Stunde ging der kleine Losalznq, der auf der ^'Hauptstrecke den ^tuttaar!'!',- slnq erreichte 'n'>, ihn weiter nach St. Moritz führen nÄrde. BierzehntesKapitel . Lore von .Huilius hatte den Tag und die Nacht nach der Begeg^iung mit Mario Ber^ nari in fiebernder Unruhe verbrocht. Sie begriff nicht, was eigentlich mit ihr vorgegangen. Sie, die scheue, zurückhaltende Lore von Hunius, hatte sich von einem fremden Manne, den sie nur zweimal gesehm, umarmen, küssen lassen, ohne sich zu wehren! Wie war tms nur möglich? Die Schaniröte schilug ihr in die Wangen, wenn sle nur an die Szene im Garten dac^e! Alber sie fühlte, sie hätte sich ja nicht wehren können, ^nn diese süße Lähmung, die sie ergriffen, als der Mann seineil Arm um ihren Hals schlang, diese süße Läh'nung überkam sie selbst noch in der Erinnerung an seine Zärtlichkeit und seinen Kuß. Sie Hütte sich ihrer Freundin Lenj offenbaren müssen oder der gütigen Frau Maria mit den klugen, forslZ^nden Augen, die ihr heute beim Akendbrot und beim Gute-nach^aigen so nachdenklich entgegenschauten. Aber auch nicht ein Wort vermochte Lore zu sprechen von dem Erlebnis des Nachmittags. Was hätte sie auch sagen sollen? Daß sie einen Menschen liebte, den sie ein--, zweimal gesehen? Von dem sie nichts wus^te, als daß er ew kühnes, schönes 'Geficht und eiM stolze Gestalt hatte? Daß er tanzen lonnte wie kaum em anderer? Was dies zlles xe-nug, um zu begründen, daß sie wie ein kleines Mädl^n sich willenlos in den Arm iteh-men und küssen ließ? O nein, man konnte dies alles nicht sagen. Aber man würde ihn ja wiedersehen und würde ihm selbst vielleicht saaen ki'nnen, daß man kein Menschenkind war. mil denr ein Mann leichtes Spiel trebten konnte. Man würde es sagen, wenn man die ^iraft dazu hätte. Lore schlug die Hiinde vor das erglühende Gesicht. Würde sie die Zraft haben? Oder würde sie nichts anderes wissen, als ^aß er wieder bei i^ sein, daß sie seine geliebte Stimme hören, seine strahlenden, grauen Augen sehen und seinen Kuß spüren wüvde? Die ganze Nacht lag Lore von Hunitks ivach und sah mit bangen Augen hinaus in die Sonnnernacht. Sie vermochte nicht zu schlafen vor der neuen unbekannten lv>ewalt, die in ihr Lesben gekommen, und sie war glücklich, <,ls das erste Nosa des Mor^ns zwischen den Baunnmpfeln des Garten? aufblühte und die ersten Vogelstimmen den lvliinnenden Tag einsangen. Die Arbeit, die heilte wie soden Taa auf sie und Leni wartete, war das beste Mittel, um über diesen fremden, unruhigen Tag hin nvgzukommen.. So war denn Lore neben Leni bald in Haus und Kuckie beschäftigte so daß die Stnn den.wie im Flug? wrhingingen. Es wcn nach !^m Frühstück, uin elf Uhr. als Briefträger Beutinger auf seinen? Rad vor dem hielt. Lore, die oe- gerade mit einenl^roß. Eimer voll Bronsbe« ren aus dem Obstgarten ?t zu bc.i-reifen, las sie die Worte: „Lore, ich nmß unerwartet fort. Ich hätte gewünscht, niein Verspreci^n wahr^-ntachen und bald nach dein ^arlsb^f men zu können. Nun nnll es das Schicksal anders, und ich muf? nur l?offen. daf; es mich niisder einmal zu Ihnen fül^t. I5, denke sehr an Sie. — Achreiben Sie mir. St. Moritz Poistlagernd. M. B." Mit bleichen, Geskcht starrte Lore von .Yu-nlus auf die energischen Schriftzüge, d,e ihr von dent sielblicben Büttenpapier ent.iegen-leuchteten. Ein leiser Wehlmkt kam ans ihrem Munde. Aber sie legte in: gleich',: Augenblick mit einer beinahe wilden Veniegung ihre Hand auf den Mund. Il^re ?tirn zog sitli zusammen. Noch einmal sah sie auf '^s Papier. Dann riß sie es mit einer energischen Brnvgung mitten durch. Das ivar die Strafe dafür, daß sie sich hatte gehen lassen! Nun bielt sie diesen Brics in^Händen. Einen Abichiedstrief! Denn nichts anderes konnte dieser Vrief lvdeuten, al< einen Versuch, einer neuerlicsien 'Bege.inun.' i^uszunvichen. Sie Iiatte sich selbst und i5rs Stellung vergessen und mnßle dafür lnn>n Doch niemand durfte wissen, wie sie .n>-Herz getroffen war. ^'^eitung^ Nummer i0?. G Freitag, bm 14. NprN L!n tZesetlenk. velekes immer getällt! lVW!!I!«W!!IllI!!!lM^^^^ Lucken Lie mekt Kerum..... ) Zjetsn Z!e ik? S<)U«iciI8 p^«kUl^8 an un6 sis v?ir8 oe P^«l8 diodi p^ltkUl« ?l^ler Dinni. Papierhandlunq Nonuik, i^osposka ul. N. 4>?1 'Ks-alt-Saxophott, erhalten lini !'.<»«><1 Diliar .^u neriinife». :'lilfr. '^>ern'. In 'ti^i^lire/.je. 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Witnscke eine er'ali-reue, c^esunde Per'vn mutleren Alters. Schriftliche Anrr.i^e eliebaldit^st an meine .'ldrv'ise: Zora von Ponqrnt^. .'^a^neb. Mihanovit-eva Nt. Suche iuteliitK'nles Kraule!» zn 2 i^rijßeren .'»lindern mu« un .Hanshalt alles uiitbelsen. — Schriftl. Anträae unter ..Äi'l-diqst" an die Verw. "1474 Selchwarenjabrit in Dalmntl.n sucht für '^'s>".ii>ie» ','«ntritt ei» ncn erst^'n Ä'l'ster s-'iter) iinp eineil ersten ?ii^^cr. Cs wirc> nur auf erittl is>i^ie .^iräste reilett^eit ivelche l-ereil^Z niit Lrilila in sileich.'u Positionen l'ei tiröneren ^.7l''.ifi.'n ta-tia n'aren^ i'Nl be der bishenacu Tätiak.'it u. der (^>eli»'inxHN: ^4«S vas Lssts IN Wsselissicjs, jstzt sokon 2U l)«ii 4S'—, ÄS'—, 29'—. l)sn nsusn I^sttssictsnstk'umpf in c!sn ist^tsn l^ocisfak'bsn. Kunstss'ctsnstrllmpfs v. vin S'— sui^ 8s!i»' ksltdsk's l^iorstl'llmpfv ?u vin 3S'—, 2S'—, 2(,'—. lsielitsrs Lonsn ?u vin tS'— uncj 12'—. ^sst unvsfwtjZtiioke Ltfapa^Ltrllmpfs Wi^'s l-isus von Oin 7'— suf>vsi''s. l/voiö unv! mal»fs»'l)sn vin 3S'^. 3022—. 19'—. QlaesiiancjZekuks, nup solanßs Vok'k'at Oin 39'—. c. voo»ci.oi. »«««so« <>o»po»k» «II» 4-^v <-«» 0»^-^ 14 l«-5lt»«v Uirekloi Tt>oto — ll«6« vol»«d»tt lo