Nr. 240 Freitag, 18. Oktober 1918 __________137. Jahrgang Mibacher Zeitung z»»iinu«,«»«tt»n«pr«»»: Mit Poslvelscndungl „anzMli« «« X, balbjudrin ,» l. Im l» ri,, rr^ l,°»j- ßl,s^ 'a, aswalttüf Millimcterzeile 7 d, für die dreimal gelpnüene NiMamrzrilf 1L >>, m redatüo- neUen leile »0 l, für den «num einer VttMmtttlMe, lir ,,^oibackcr Zrüui'ff" rrscheml iüalich mil «lulüahme der Sonn- und Ff,s> ' Die >>»i«tft»»tlo« befmbn sich Misli^i'stlasie Nr, «6, ebenerbin: die l^,v«l»<»»» Ä.>i!' lS. l Kl«l svrsä'siimdei! der ftlrlolülN m>n x t^ie 1<» Ubr vormittag, Un^lanlierie Vrisse n»eide»> ^ ' mmen, V?«ni,!rnp»e nickt z»rl»«l«tfteUl,> ,> Telephsn-Uv. der Vedaktton 32. Amtlicher Teil. Mojim zvestim avstrijskim narodom! Odkar sem zasedel prestol, strcmim neomajno za tem, da bi vsem Svojim narodom priboril zaželjoni mir ter narodom Avstrije kazal poti, po katerih bi brez zaprek in sporov blagovito razvili moè svoje narodnosti in jo mogli uspešno uporabljati za svojo du-ševno in gospodarsko blaginjo. Strašna borba svetovne vojske je doslej ovirala mirovno delo. Junaštvo in zvestoba, požrtvovalno prenašanje nadlog in stisk, vse to je v tem hudem èasu zmagoslavno branilo domovino. Težke Tojne žrtve so nam morale zagotoviti èastni mir, na Èigar pragu, z božjo pomoèjo, stojimo danes. Sedaj se je treba nemudoma lotiti obnovitve domovino na njenih prirodnih in zategadelj najzanesljivejših temeljih. Želje avstrijskih narodov je treba pri tem skrbno spraviti v sklad in jih izpolniti. Odloèon sem, to delo ob svobodnem sodelovanju Svojih narodov izvesti v duhu onih naèel, ki so jib zvezni vladarji v svoji mirovni ponudbi sprejeli za svoja. Avstrija naj postane po volji svojib narodöV zvezna država, v kateri tvori vsako narodno pleme na ozemlju, kjer je naseljeno, svojo lastno državnost. V združitev poljskih ozemelj avstrijskih z nezavisno poljsko državo se s tem nikakor ne poseza. Tržaško mesto s svojim okolišem dobi po želji STOJega pre-bivalstva posebno stanjc. Ta nova uredba, ki se nikakor ne dotika celovitosti dežel ogrske svete krone, naj vsaki narodni posamezni državi zajamèi njeno samostojnost. Uspesno pa bo tudi šèitila skupne koristi in jih uveljavljala povsod ondi, kjer je skupnost življenjska potreba posameznih državnosti. Zlasti bo treba združitve vseh moèi, da se po praviènosti in primernosti uspešno rešijo velike naloge, ki iz-virajo iz vojnih posledic. Dokler ta preosnova ne bo zakonito izvedena, ostanejo sedanje naprave za varstvo splošnih koristi neizpremenjeno veljavne. Moji vladi je naroèeno, da nemudoma pripravi vsa dela za obnovitev Avstrije. Do narodov, na katerih samoodlocbi bo osnovana nova država, se obraèam s pozivom, naj pri velikem delu sodelujejo z narodnimi sveti, ki naj — sestavljeni iz državnih poslancev vsakega naroda — uveljavljajo koristi narodov med seboj kakor tudi v obèevanju z Mojo vlado. Än üüeine getreuen iisteneilhischen Killer! Seitdem Ich dcn Thron bcsticgcn habc, ist cs Vlcm unentwegtes Vcstrcbcn, allen Meinen Völkern dcn ersehnten Frieden zu erringen, sowie den Völkern Österreichs die Bahnen zu weisen, auf denen sie die Kraft ihres Voltstums, unbehindert durch Hemmnisse und Reibungen, zur segensreichen Entfaltung bringen und für ihre geistige und wirtschaftliche Wohlfahrt erfolgreich verwerten können. Das furchtbare Ringen des Weltkrieges hat das Friedenswerk bisher gehemmt. Heldenmut und Treue, opferwilliges Ertragen von Not und Entbehrungen haben in dieser schweren Zeit das Vaterland ruhmvoll verteidigt. Die harten Opfer des Krieges muhten uns den ehrenvollen Hricdcn sichern, an dessen Schwelle wir heute, mit Gottes Hilfe, stehen. Nunmehr muh ohne Säumnis der Neuaufbau des Vaterlandes cn,f seinen natürlichen und daher zuverlässigsten Grundlagen in Angriff genommen werden. Die Wünschc der österreichischen Völker sind hiebci sorgfältig miteinander in Einklang zu bringen und der Erfüllung zuzuführen. Ich bin entschlossen, dieses Werk unter freier Mitwirkung Meiner Völker im Geiste jener Grundsätze durchzuführen, die sich die verbündeten Monarchen in ihrem Friedensangebot ^u eigen gemacht haben. Österreich soll, dem Willen seiner Völker gemäß, zu einem Vunoes-staate werden, in dem jeder Volksstamm auf seinem Siedlungsgebiete sein eigenes staatliches Gemeinwesen bildet. Der Vereinigung der polnischen Gebiete Österreichs mit dem unabhängigen polnischen Staat wird hiedurch in keiner Weise vorgegriffen. Die Stadt Trieft samt ihrem Gebiete erhält, den Wünschen ihrer Bevölkerung entsprechend, eine Sonderstellung. Diese Neugestaltung, durch die die Integrität der Länder der ungarischen heiligen Krone in keiner Weise berührt wird, soll jedem nationalen Einzelstaatc seine Selbständigkeit gewährleisten. Sie wird aber auch gemeinsame Interessen wirtsam schützen und überall dort zur Geltung bringen, wo die Gemeinsamkeit ein Lebensbedürfnis der einzelnen Gtaatswesen ist. Insbesondere wird die Vereinigung aller Kräfte geboten sein, um die großen Aufgaben, die sich aus den Rückwirkungen des Krieges ergeben, nach Recht und Billigkeit erfolgreich zu lbsen. Bis diese Umgestaltung auf gesetzlichem Wege vollendet ist, bleiben die bestehenden Einrichtungen zur Wahrung der allgemeinen Interessen unverändert aufrecht. Meine Regierung ist beauftragt, zum Neuaufbaue Österreichs ohne Verzug alle Arbeiten vorzubereiten. An die Völker, aus deren Selbstbestimmung das neue Reich sich gründen wird, ergeht Mein Ruf, an dem grohcn Werte durch National-rate mitzuwirken, die — gebildet aus den Rcichsratsabgeordnetcn jeder Nation — die Interessen der Völker zueinander sowie im Verkehre mit Meiner Regierung zur Geltung bringen sollen. a.o -chcr Ze^ng 5ir. 240 1590 18. Oktober 1918 Tako naj nasa doraovina, utrjena po slogi narodov, ki jih oklepa, kot zveza svobodnih narodov izide iz vojnih viharjev. Vsemogoèni naj blagoslovi naš trud, da bo veliko mirovno delo, ki ga gradimo, na sreèo vsem Mojim narodom. Na Dunaju, dne 16. oktobra 1918. Karl s. r. Hussarek s. r So möge unser Vaterland, gefestigt durch die Eintracht der Nationen, die es umschließt, als Bund freier Völker aus den Stürmen des Krieges hervorgehen. Der Segen des Allmächtigen sei über unserer Arbeit, damit das große Friedenswerk, das wir errichten, das Glück aller Meiner Völker bedeute. Wien, am 16. Oktober I9IK. Armee- und Mottenbefehc. Den Wünschen aller Völker Österreichs entsprechend, erfolgt ihr Zusammenschluß in nationale Staaten, vereint in einem Vundesstaat. Werden hiedurch einerseits Hemmungen beseitigt, die im Zusammenleben der Völker bestanden haben, so soll andererseits geeintem Schaffen zum Wohl des eigenen Volkes und des Vaterlandes künftighin ungehemmt freie Bahn offen sein. In diesem bedeutungsvollen Augenblick wende Ich Mich an Armee und Flotte. In Eueren Reihen haben Treue und Einigkeit alle Nationen untereinander und mit Mir stets unlösbar verbunden. Unerschütterlich ist Mein Vertrauen, daß der seit altersher und auch jetzt voll bewährte Geist der Treue und Eintracht unverrückbar fortbestehen wird. Ihn wollen wir bewahren, er ^verde Öfterreichs neuen Staaten das kostbarste Erbe, ihnen und Mir zu Nutz und Frommen; das walte Gott! Schönbrunn, mn 17. Oktober INI 8. H.cTT*!' Politische zleberftcht. Lai.bach, 17. Oktober. Im ungarischen Abgeordnetenhause sagte am 16. d. Ministerpräsident Tr. Wekcrle über dir politische Situa. tion: 'Die geänderte Loge in Österreich, die beginnende Föderalisiernng, veranlaßt Ungarn, sich ans den Stand» plinki der Personalunion zu stellen und sich in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht sowie bezüglich der Landes» Verteidigung selbständig und unabhängig von Osterreich einzurichten. «Stürmischer Beifall.) Selbstverständlich hat dies eine Änderung des Ausglcichsgesetzes vom Jahre 1867 zur Folge und es tritt nunmehr das besetz vom Jahre 1723, die Pragmatische Sanktion bezüglich dev gegenseitigen und gemeinsamen Verteidigung in (Geltung. Tie Integrität und Einheit des Staates muß jetzt das konzentrierte Bestreben aller Ungarn sein. Die Wünsche der Nationalitäten sollen alle berücksichtigt werden. Bezüglich Kroatiens wird auf der Basis des Ausgleiches von 1868 die politische und wirtschaftliche Entwicklungs» möglichfeit Kroatiens garantiert werden. Aus dem Kriegspressequartier wird gemeldet: Be» richt des italienischen Generalstabes vom 15. d. M.: fühlbare örtliche Kampftätigkeit vom Garda-See bis zum Pallarsa und für uns günstige Patrouillengcfechte in der Eonca Laghi lPosina) und im Asfa-Tale. Ans der Hochebene von Asiago verwickelten Auftlärungsabteilnn» gen feindliche Vorposten in lebhaste Gewehrfeueraktw» neu und kehrlen hierauf ohne Verluste in nnsere minien zurück. — Albanien: Durazzo ist in unserem Besitz. Wir durchbrachen am Nachmittag des 13. die feindlichen Verteidigungsanlagen auf den Höhen des Palmajas und de3 Sasso Bianco und drangen am 14. morgens in die Stadt ein, wobei wir Gefangene machten und Ma» terial erbeuteten. Mehr östlich besiegten von Elbafan aus Tiraua vorrückende Kolonnen am 13. d. M. leb» haften Widerstand der feindlichen Nachhuten am Col Craba und nahmen den Marsch nach ihren Zielen wie-der auf. Aus Budapest wird gemeldet: Der Attentäter Leith» ner ist 2Z Jahre alt uud Beamte der Futtermittel» zentrale. Im Verlaufe des Verhörs erklärte er, daß er beabsichtigt habe, gegen den Staatssekretär von Hintze während dessen Budapester Aufenthaltes ein Attentat auszuführen, daß dieser jedoch vor der Ausführung des Versuches abgereist fei. Aus Warschau, 16. Oktober, wird gemeldet: Die Versuche, das Kabinett mit dem interparteilichen Klub HU bilden, sind gescheitert. Bei den Verhandlungen mit «em Prinzen Radziwil machte der Klub den Vorbehatl, dah dem Koalilionskabinett keine Aktivisten angehören dürfen, welche für die bisherige Regierungspolitit ver» antwortlich sind, und daß Ministerpräsident nur eine Persönlichkeit werden könne, die auf dem Standpunkt dem Prinzen Radziwil machte der Klub den Vorbehalt, wurde vom Negentschaftsr,it abgelehnt, welcher als fei-nen Kandidaten für den Posten des Premierministers einzig den Prinzen Ianusz Nadziwil betrachtet, während der interparteiliche Klub diesen ablehnt. — Nach eiuer Meldung aus Lublin haben in der letzten Zeit die Mili. ta'rbehörden über hu»Ü>ert Personen beznadigt, die we» gen Kundgebungen gegen den Urester Irieben verurteilt worden waren. Das Reuler-Nureau erfährt, daß bis ,',mn gegen-wärtigcn Augenblick fast eine Million britischer Unter, tanen im Krieg ums Leben gekommen sind. Nber die Friedensfrage liegen folgende Nachrichten vor: Ans Berlin wird gemeldet: Die Lage nach dem Eintreffen der Antwort Wilsons wird voll einem Mit-gliede der Negierung wie folgt beurteilt: Es versteht sich von selbst, daß die Sozialdemokraten gegenwärtig daranf verzichten, die Affäre des Prinzen Maz von Baden weiter zu verfolgen und eine Kanzlertrise herbei» zuführen. Der letzle Satz der Nachricht Wilsons, in dem eine besolidere Antwort an Österreich.Ungarn angelün» digt wird, wird hier als Ankündigung einer Attion ans» gefaßt, die versuchen wird, Osterreich»Ungarn vom Vündnis mit dem Teutschen Neich abznbrn,a.en. Vm, sozialdemolratischer Sevte wird e^tlärt, daß die Tjur» deriing Wilsons »lach Milderung der Kriegsührnng zu Wasser und zu ^uide auch dcu Wünschen weiter denlscher Vulkskreise entspricht. — Weitere Meldungen aus Ver» liu besagen: Die neue Antwort Wilsons mit den neuer-lichen unerwarteten Forderungen hat in Deutschland eine Bewegung ausgelöst, die wohl den Feinden über» raschend sein wird. Aus der bisherigen Stimmung der Nachgiebigkeit und Friedenssehnsucht ist ein Aufbäumen gegen die zugemutete Schmach geworden, das sich von der äußersten Rechten bis zur äußersten Linken erstreckt. Über die Auffassung der Note Wilsons in den führenden amtlichen und parlamentarischen Stellen läßt sich sagen, daß die Friedenserörlcrungen in jedem Falle weiter» geführt werden. Es ist ansgeschlossen, daß Wilfon eine Note bekommt, die einer Ablehnung von weiteren Ver-Handlungen gleichkäme. Was die gegenwärtigen Führer des Volkes wünschen, ist Vermeidung des Wirtschafts-lrieges in der Zukunft lind die Möglichkeit gesicherten Nohstoffbezuges aus der ganzen Welt sowie Offenhalten des Absatzmarktes für die Produkte der deutschen Staa-ten. — „Boston Post" schreibt: l5he ein einziger Schritt nach dem Frieden unternommen wird, mnß Deutschland die U-Boote zurückrufen, die Hochseeslotte ausliefern, der Besetzung von Kiel und Helgoland durch die Alliier-ten zustimmen und die gesamten Befestigungen am linken Rheinufer aufgeben. — „Manchester Guardian" sagt, Deutschland habe sich ergeben. Das sei die under» lennbare Bedeutung der deutschen Antwort. Der Friede stehe vielleicht noch nicht sofort bevor, aber die allgemeine Grundlage sei bestimmt und angenommen worden. Nil» son werde sich zufrieden geben mit der Antwort auf seine Frage über die verfassungsmäßigen Zustände in Deutschland. Für einen Waffenstillstand werden die Alliierten eine militärische Kompensation verlangen ge» genüber der Erlaubnis, daß der Feind sich mis seiner gefährlichen Lage zurückziehen könne. Die beste Vürg. schaft würde die Besetzung von Essen, die Näumuug von Elfaß-Lothriugen durch die Deutschen und die Besetzung Elsaß-Lothringens durch eine neutrale Macht sein. Wei» ters dürften die Transportschiffe, der Alliierten nicht au-gegriffen werden. Der Unterseebootkrieg müsse für im-mer zu Ende sein. Die Auslieferung der Unterseeboot' flotte sei eine unausbleibliche Bürgschaft. Ferner meint das Vlatt, daß während der Verhandlungen ein System organisiert werden könnte, um den Feind und die neu. tralen Staaten mit den nötigsten Lebensrnitteln zu ver> sorgen. Deutsche Schiffe könnten dabei mitwirken. — Wie alls New Jork gemeldet wird, hat der Staats» sekretär Lansing in einer Ansp,,iche erllärt, Amerika loerde einen gewaltigen Unterschied zwischen den leiten» den militärischen Persönlichkeiten und den germanischen und czecho-slovakischen Völkern machen, die mil Gewalt auf die Tchlachlfeldev gelricbc'n wurden. Der frühere Präsident Tast erklärte, Amerika werde nur auf einen Frieden eingehen, wenn der deutsche Kaiser abdanke und wenn eine vorbehaltlose Kapitulation der ganzen deutschen Armee erfolge. Zweifellos wird Deutschland l mit Vergnügen die Möglichkeit der Räumung der be» setzten Gebiete ins Auge fassen, weil es weiß, daß es dies früher oder fpäter tun müsse uud es, würde es ohneweiters vorziehen, die Räumung auf Grund eines Waffenstillstandes dls »nter dem Drncl der Armeen der Verbündeten Haig und Foch durchzuführen. „Havns" berichtet: ttnvze -'^i »ach dem Einzug der Entenletrnppen in (5aml,rai ciei^^cn sich dort an vcr» schiedl'ncn Stellen schwere Minrnexplosionen. Unweit der Kathedrale enlstanden riesige Feuersbrünste, die, vom Siioweslwind cmgejacht, sich in die, verschiedenen Stadtteile verbreiteten. Gegenwärtig brennt ('nmbrai an mehreren Stelle,?, Der Bericht läßt durchbliccen, daß infolge Minenezplosimlen die britischen Truppeü starke Vellllsie erlitten haben. Nach einer Meldung der Agence Havas ertlarle der Kommissär der Seetransporte, Buisson, daß die jranzö» fische Flotte nach dem Kriege doppelt so groß sei» werde als vor dem Kriege. Es werden Schisse mi< großem Tvnnengehali gebaut werden. Auf der erstell zur. Aus» führung bestimmten Liste sind viele mit 1,5l)N.l)W Ton» nen vorgesehen. Lokal- und Provinzial-Nachrichtcn. — sAeurlaubunq der Ärzte ber Geburtsjahrgänge 1«0 K bis ei»,-schließlich li!')'»!! K !26 l<: für Witwen bis einschließlich !«<>»> K ^0 l<, iiber l0»'l> !< bis einschließlich ^" l<, für vaterlose Waisen 40 K; für Mannschastspersonen vom ?seldwelx'l lMeichgestell» ten) ablvärts d<'s Invalidenpensions. uud Patental-invalidenstan^s uud Invalideuhalis - Versorgnngsstan-des 80 Ki sür Witwen nach Mannschasispcrsol,en vom Feldwebel abivärts l>0 l<; für Waisen nach Offiziers» slellverlretern, Elabsliuterofsizieren, lHagislen ohne bangst lasse, Mannschaslspersonen vom Feldwebel ab> »oärts sür elternlose Waisen 40 l<, siir vaterlose Waisen 3<» l<; für die mil (Nnadengaben beleillen Personen :'.<> K. Ter Auspruch eulsälll, wenu 'Zuschüsse schon siir ^ivilaushilsen geivährl worden sind. Ter Zuschuß isl im ^flober auszuzahlen- die Voraussetzuuge» müssen am l.Iuui 13!8 gegeben geweseu sein. An Hinterbliebene von Ansprnchsberechligten lvird der Anschoß nicht gelei-stet. — Nach einer Anordnunss vom 9. 5slober sind die Teuerungsaushilfen anch für das zweite Halbjahr l!)!« nnd das erste Halbjahr 1^19 den Anspruchsl>erechtigten lder Anspruch m»ß am 1. August l!N8 gegeben ge>oesen sein) auszufolgen. Auszahlung sin das z>oeile Halbjahr IU18 im !^anse des ilüober, siir das erste Holbjahr l!»1<> im März 1919. — jTpende.j Tie Offiziere des s, n. s. «Hrgänznngs. bczirlssounnandos in Laibach haben an Ctelle eines Kranzes siir den verstorbenen Hilfsarbeiter Zugsführer Iitular^cldwebel Ignaz Berglez den Betrag von 80 X zugunsten tx's i>trainischen Lcmdesvercines des s. l. ösler-reichischcu Mililär»Witloe». nnd Waisenfonds so>oie sür Xliuderschlch »nd Jugendfürsorge gespeudcl. — iupl' »uaunschasl nnd des f. s. Steuerainles in Lillai habeil an Stelle eines «ranzes sür die verstorbene ^rau I» Hanna (^regori^, Gattin des ^iegiernngslanzlislen Anton Gregori>>, den Betrag von 0_' l< zngnnflel, de^ .^raini» scl^n Landesvereiues des s. f. üslerreichlscl>n Militär-^itlveu» nnd Waifensonds so>oie siir ^judcrschul'. nnd Iugclldsiirsorge gespeude l. llUaiser ttarl-Wolilsahlt^urrt „Tchu^ vor Win» tertnKe".j Die Vorarbeiten sür diese bereits angelün-digle Allion sind in vollem Zuge. Wie belannt, be» zlvelit das von Teiner Majestät de»n .^l aise r angc» regle Wohlsahrlslverl, siiv den tommenden Winter rechtzeitige Vorsorge zur Bereilslcllunss von beheizten Lolalen siir die minderbemittelte Bevöllernng zu lres» fen. Tie linder sollen überdies eine nahrhafte ^n^'pe evhalten. Am 7. d. M. hat nnter Vorsi^ des Miüisteis siir soziale ^ürsursie Tr. M a < ai a eine Besorechnn^ mit den Vertretern der polinschen ^sl>ehöldc>! slaltqeslinden, bei der volle Noereinstimmnmi übe, die bei ^liichsül)!l,n«i des Wo!,lsahrivd<>. Vom .^rie^sininislerinm winden die Milinnlommanden an^eU'iesen, die Tlirch^ siihriinq der Altion in jeder Veziehnnq zu sördern ni^d insbesondere dnrch ^nweismui, geeigneter lokale, Bei. stellung von lHinrichlungsqegenständl'n, militärischer Transporllniltel nnd von Mililärmannschiä»me zur Verfügung stehen. Tie ^r-össnnng der ^osale wird insbesondere im Hinblick aus die derzeit herrschenden (Nestindheilsvrrhällnisse im lHin. vernehmen mit der Tanitälsbehörde erfolgen. l^ieuc Durchjüllruü.qsbestiulmilN^en jiir l5ijen» freigaben.j Tnrch eine ^und>nachnng der (5iseulon,mis. sion ivnrden »nil (^illligleil vom l5. ^ltober d. I. neue Beslinlmullgen über dic Behandlung von Eiscufreigabeu gel rossen. Die ^cenregelnng »var notlvcndig, nm den gioßl'n Unisang der Bestellungen mit der gegenwärtigen ^eistnngsfähigleil der Werle in ^inllang zn bringen, viiednrch »oerden in Hinsnnsl wesentlich lürzere tiefer-lermine sür freigegebene Cisemnalerialien ermöglicht lrerden. ' - rroichischl: (.^nlen-lanbe" und „Dichlorsttmmcn mis Östcrrci^II»«^!!". Scnn' schriftstclieriM Täliylcit ging stcW Hani> i» .^„^ ,^^ seiner jourimlislische^ Arbeit. In früheren Jahren lx'schäf, ti«t<> er sich auch »nt llbc,rsel^l,n^n> aus dcr slovomschcn Literatur und überschtc u. a. inö Dc>ltsll>e Pre«crcns <"'»rst pri Slwici". Von> ft'incn^ zahlveiä^il Wcrlen ist dli<> Prei^l>trönte Trauerspiel „Der Unk'raaila. Melüllnmö" ^> nenn«>. ^ tember IlN8 zum wirtlichen Lehrer in dcr nennten Nangsllasse ernannt. lVom Aol^schulbicnstc.j Ter l. l. Aezirssschnlral in ^rainbnrg hat die'TupPlentin ^ndmilla it o r o ,''e e zur provisorische» Lehrerin an der einliassigen Vollo» schnle in ^eßni^ ernannt. — Ter l. l. Bezirlsschnlral in Adelsberg hat au Ttelle des lrcinlheilshalbcr benr. lanblen Oberlehrers Anton Skala die absolvierte ^ehramtslandidalin Maria Selau zur Cupplentiu an dcr Volfsschule iu Wipp. teil Lehrerin Agnes P r e g a r > Troll die ^»pplentin Ida Pciriö zur SuppleiUin an der Vollsschnk- in ^ber»!>i^sa und an Stelle der lransheitsholbcr beurlaub» len Lehrerin Inliana .^ o b a l die gewesene Snpplentin all drr s>t o h a l znr Snpplentiü an der einllassiqcn Vollsschnle in Tre» nov gri<" bestellt. — al!plversamml»ng, ab, ans deren Tagesordnung sich folgende Beralnngsgegenslände be> finden! Orrichlnng von Meisterlranlenlassen, Arbeils» n»d U>ilersl>i!,;»!!gssonds' l^rvichlnng von Lehrlings-Heimen und Asylen- Errichtung von Bezirtsoorständen dev (^ewerbegenossenschasten, deren Ansschnß der Ge» Werbebeirat dcr zuständigen gewevblichcn Bel)örd<' bil-del' Antrag ans Errichtung von Bnrgerschnlen in ^irain; ^rrichtnng einer ^achseslwn siir Schuhmacher; Umge-stallung der allgemeinen gewerbliche» ,>orl!,nld»ng^ schnlen in sachliche ^ortbildung^schulcu; Anstellllng ei>n>> Verbandssesrelärs und Ausnahme von Xanzleilosalen-O'rrichlung eine>> slovenischcn l^rN'erbeamlcs lmd Wahl des Ailsschlissss. — Tollte die Versammlung nm !> 1IH> nicht beschlußs»'il,ig sein, so sindcl >^>s stunde spätei eine nene ^gl'n zeiligen, so müßten die hohen Preis» angabcn in den Auslagesenstern verschwinden, da diese meist voll zn hohen Einlanjzpreisen herrühren. Im gegenständlichen T^alle hatte der (Nemischtwarcnhändler Joses .^arecler in Aschach <^berös!erreich) in einein Wiener Blatte eine Anzeige gelesen, in der Zwiebeln znm ^lanse gesucht werden. (5v Nindigle au, er habe ^wiel'eln in ^» Kilopalelen zu 28 K abzugeben lind schrieb anch dem Inserenten. Tie ^arte übergab dieser dem (5rnä))rnngsamte mil dem Bemerlen, er finde in dem Anbot eine Preistreiberische Handlung, liegen ^larecler »vurde die Anzeige wegen Preistreiberei er» hoben und er nmrde im Siuue der Aullage zu einem Moual strengen Arrestes vernrteilt. liegen dieses Urteil erhob der Angetlagte die Nichtiglcilsbeschwerde. Ter .<,lassalionshos hat sie verworfen. In der Begründung wnrde hervorgehoben, daß der Angellagle die Zwiebel-preise lanille nnd auch wußte, daß dcr Preis, den er st'lbst dafür bezahlte, eiu unzulässig hoher war. (5s gehl imn nicht >,n, daß der Kaufmann, dcr beim (5inlanse unzulässig hohe Preisc bezahlt, diese Preise iu die tte siehungsloslen einbeziehl. In der lll^rzahlllng beim (tin-sanfe ist schl,'N die Preistreiberei oder die Absicht dazn enthalten. — , 120 und IU K.. ein Wuarzlcderncs ^cldläsÄichcn mit 7b ss. »lud cinrr Tawtla-rte Nr. 13b, zlvci Wvxnzlcdcrnc ^IdwsclMn mit W K.. ein schiixrrzledcrncs «Äeldläschchcn iriit li ,^>. und einer Vrollartc, ein brmiiUodcrnctl (.^>!d-läsäjcheil mit b!-i ^l. und uerschiedrncn LcbensmiUclta'rtcn. >^wci dnrunlcdcrnc ^'Idtäschchcn mit 14 «a. ^0 H. und 7 5l.. eil' grünlcdcrncs Mdtnschchon mit l4 K., cin gelblcdcrnetz bicldtnschcheu mit 790 ,«.>. nnd cincm Urlauböschein, ri»r säM'al.^Iedcrns Brieftasche mit 224 K., cme rorlcdcrn« Vricstasckc mit 1U00 il., cinc s,rünlcdcrnc VricftaM mit !i^<1 z't. unb verschielx'ucu> Lcgiiimalicmcn, cinc lcdenic Vricftasäic mit lW0 K., eincm Rciscpah und cincm Passierst in, ciuc lcdcrnc Bricsta>schc mit 500 H. und Rcch« nunflcu, einc schiuarzlctx'rne <^>audtaich<' mit 400 tt., eincm l^oldeiwl! Olirgchänye und ztvci Tascl^niüchcrn, eine sch»rxirzlet>crnc Handtasche mit 80 5t. und eincr Gcldwsclx, ein< braunlebcme Handtasche mit 00 K. und ciiicr Ge^d' lasche, eine lctxrnc .Hanbtascl)c mit 1305 K., cin Notizblich mit l>0 5i. und cincm Enihl'bilngsschcin. 1^00 5t. in Banl. »olc„, 1!>5i K. in Vaninotcn, drei 100 K.-Vcmknolen. cinc «uldcnc Vroschc, cin n,oldcucr Erring, ciil goldcncs Armband, cine noldenc T>nncnarlubtniduhr, cine Nickckchr mit schttxrrftlcdcrncil, Armband, ein, Nucksack mit velschv,dcncr! Lcbensmiileln, sicbcncini) 1. bis 30. September: ci» schwaiälcdcrncö (^cldtäschchcn mit 11 5<. 1 H., cin sä^varzlcderncs Gcidljäschclx'n mit 1 it. 9,'j H., cincm Slcinpcl ^u 5 ,^l. und ilalicnisä^m (^cld, cin brauü-lederncs (^eldläschchcn mit ^s>ä ».. ., cinc braunlcdcrnc Bricf-laschc mit 00 jl. und eilicm Bricf, eiue 50 5l.-Vanlnolc. drci 20 .^.-Vanlnotcn, zwei 10 i't.-Vaulnotcn, 10 5l. ix Banlnotcn, !i.<,». in Baxlnolc», cinc schwarze Pcrlcnliand-tasäZ.- inil cinem Taschcntlich, cincr sillxrncn 5tcltc und verschiedenen 5llciniglcitcn. ein goldencs Kcttcna>rinl«nd, cinc goldene Damcnuhr mit iiettc, ztoci goldene Oht-flchcinue, ein goldener Ring, drc°i Dmnciischirilu', cin Hcr-rcuschirm, cin limhäligtlich, euic locißc Schürpc, schtlxirzc 3pit/cn und cin Museu>lr!aa,cn, cinc Mappe Vricfpapicr, ^0 <,torrcspondc!i^ar!cn, 20 Marlcn zu 2 H., 10 ^iorten zu 20 H. und 0 Stück iiarten. — (Die Grippe.) Das 5lricysmnnsterium und daü Ministcriu»! für Landesverteidigung haben anläßlich der (Grippe l5pidcmi<> verfiel, dlls; dic 5»o»umn>da!itcn> dc>r 5aüilälsuben, dai; ihnen die ^cöstlichtei! geboten wnd, nebcnl»l"! auch, tnnilc Zivilbevö!» lcrung ^u l^Ixlndl'l». ^crner ivurde versügt, dah au^ g<'-suudl)eilspolizcitickcu ^ründc>: ^>lgcndourstcll»ngcn in .^iuos bis auf niciteres ninsen ^roul dicnt. ei> sri ibm ^lungen, aus dein Sputuin, dem Naä^nschlcim, dem ^lutl' und dl'ü iiüil'rcn ^ rgam'ii t><'i (^l'sl'»!t'»i dr:» Er< K'arr lX'r »rnollicij ,,u iso!i ^^«'iic, isi. Es aclana ihm fest. ^ii<'sc Blcrltrlic» eigentlich infolge uoir Blut» lx'rgiftung den (i'in'tritt von, Lungcnentzünduna, sonne an-lxVe ztoiupMatirmcn l)<'!,vorrufen. Dr. Lcitncr fand als Heilmillcl txiv Subiimai!, dail er in sehr llcincn Dosen diix'lt in t>ic Blulixihn hiiicinsprihlc. Dic Wirtung f<>i frappani, die M'sscrung lrctc iiberraschend schnell und '» auffallender Wcisc ein'. Vm'l den durch ihn in Belxmdlung lieiwiumenen Paticutei! fei ein einziger gcstorbcu. ^ jltin .Blatlernsall nuj dem l^ioj'.tahlcnbrsgc.j Ans dcm (^roßlal)lenberge, im l^aslhausgebciude nächst dlr Kirche, isl eine Person nn Biattcr,, erlraust. — <3 Iahrc; Äntonia Plln^-uh. Olx'rll^hlcrsgatün, 5-l ,7val,rc; Viltor Filipi^, Ärlx'iicrssohn, 14 Iahlv; Vlpo!-lonia T^rtnil. Äiagd. 19 Jahre; Anton Iuvan, Schneider-gchilfc, 51 Jahre; 3ia>lalia, Cuwt, ilmifmannsivittue, AI I.; Ii>l)a,nna (brbcimi, Fabrilsarbeiierin, 40 Jahre; Ivan FlorianÄc. Techniker, 22 Jahre; Goltfricd .^ultmann, Pflcc,ctind, 11 Mmmtc; Anna Xrtclj, Waiscniind, 7 Jahre; Silva Mcnar», Eisonbahuerc'tochtcr, 18 Monate; Anna 2urbi, Arbeiterin, 14 Jahre; Stalulo Podboj, ^«-ufmanus-söhn, 11 Jahre; Ivan Vrhovnil, Cisenoahnvr, 42 Jahre; Auguste Grimm, Jugen'icurslomue, 7« Jahre; Marie Puh, Tischlcrsgattin, 71 Jahre; Lucia Hvalii. Pfründnclin, 7!^ Iahrc; Anton .^iazingcr, städtischer Lr nnd Bürger, Utt Jahre; Gregor Jurca. Siecher, 00 Jahre; Aloism Novat, PritxUc, 05 Jahre; Paula von Schildenfeld, Kang-Icwffigian/tengnttiii, 83 IlN'hve; Ilxln Iamnil, Tabatfabrits-arbeitcr. 52 Jahre; Anna Aorönit, Private, 20 Jahre; Danilo Majarou, i)icchtshürer, 21 Iahrc; Maria Kortus, Postuntcrveamlcuwitwe, 50 Jahre; Johanna Loboda, Pflcgelind, 12 Tage; tt^abriele Trcvcn, BesitzerstoäMr, 13 Jahre; Bruno zlrxjan^, Ziunnernialerss^h,,. 1 Jahr; Aloisia Perlot. Maler-vlochter, 7 Iahrc; Vlricniin Orchel' ^abritsarveiter. 42 Jahre; Ivan Tab^-ar. WDRebcl. 84 I.; Maria urin. Kontoristin. 10 Iahrc; Voja^kepma, Tier-arHtcnKsol>n. ^ Jahre; Josef Vergant, Fialer. «1 Iahrc; Ilxi» Tuäcl. Volttzschülcr, U» Jahre; Fri^rila .ttr/.in, Bejihl'rtzttxlfter, 17 Jahre; Stanks Mcrl»». Offizicrsstcll-l.pcrtreleri!sohn; Ioscf Mu>er. Korporal, s« Iahrc; Anna Irancelj, sieche, 41 Jahre. Laibacher Zeitung Nr. 240_____________________________1592_______________^___________________18. Oktober 1918 Approvisionierungs angelegenheiten. — lHleischabgabe.j Die Gastwirte und die Anstalten erhalten dos Fleisch heule nachmittags von 1 bis 3 Uhr in der Iosefikirche. — lslusländlsches Fleislhj wird morgen und am Montass von ? bis 9 Uhr vormittags in der Iosefi» lirche abgegeben werden. — lIleisch aus die grünen Legitimationen v Nr. 1 bis lMM.j Parteien mit den grünen Legitimationen L ^>W, von hall, 5 bis 5 Uhr Nr. 601—80«, von 5 bis halb 6 Uhr Nr. 801 bis M00. Tas Kilogramm kostet 2 K 80 li. — fleisch aus die grünen Legitimationen ü Nr. KW0 bis znm Vnbe.j Parteien mit den grünen Legitimationen tt erhalten morgen nachmittags in der Iosefikirche fleisch in folgender Ordnung: von I bis halb 2 Uhr Nr. 1001—1200, von halb 2 bis 2 Uhr Nr. l201 —1400, von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 140! bis 1600, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. 1601 —l800, von 3 bis halb 4 Uhr Nr. 1801-2000, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 2001—2200, von 4 bis halb 5 Uhr 2201-2400, von halb 5 bis 5 Uhr.Nr. 240! bis zum Ende. Tas Kilogramm lostet 2 X 80 li. — Oettabgabe.j Montag ven 21. vor» und nach» mittags wird in der Kriegsverkaufsstelle in der Herren, gasse Fett an die Nachzügler aller Bezirke sowie an jene Parteien, denen es vom Ttadtmagistrat angewiesen wurde, abgegeben werden. 3as Kilogramm kostet 64 K. (Gefäße sind mitzubringen. — lGetreide«nkaus in Krain.j Vom f. f. Volks. evnahrungsamto wurde dem Lande Krain ein provisory sä)es Kontingent von 200 Waggonen Brotgetreide sWei» zen, Roggen und Gerste) vorgeschrieben. Das Landes» lontingent für Nuchweizcn und Mais ist noch nicht fest» gestellt worden. Tie k. f. Landesregierung hat auf Grund d Ateratur. -. rn/lsonsmufit a,us Gruz, Dirigent Awton Edler von Icrnletti, gibt sich in den, wettestem Kreisen das leb. haftestc Interesse kund. Die Vortvaysordnmln. umfaßt, fol» gcnde Wehrte: 1.) PhmUastische Sinfonie von H. Vcrlioz. 2.) Iorahaida^Vcgciide von Iuh. Tvcndscil. 1^.) Neinete Fuchs, Ouvertüre, van 5t. Bleyle. 4.) Präludien, sinfonische Dichtung von Fr. von Liszt. — Da enr zahlreicher Vesuch des Konzer-tes zu erwarten steht, wird um pünttliclM Er>. schc,inen ersllcht. Beginn um halb 8 Uhr abeiudö. Eintritts, ka»rtcn und die Erlläruny Ku, der phaMastisa>n Sinfonie, void Mrliog in der Buch- und Musikalienhandlung Jg. von Kleimnayr u. Fed. Vambcrg solvie an der Abendtasse. - (Aus der Kanzlei des Kaiser Franz Ioseph-Iubi« lnumsthcaterg.) Morgen findet, dieErstaufführung dci über» aus liclicblon Opcrotte „,ohel,t langt Walzer" von Brain, iner und Grünwalo, Musik von« Asa>r statt, »licht, wie die Vornotiz auf dem Theaterzettel vom 17. d. M. bekanntgab, „Die Faschiinysfce". Der ileue erste Tenor, Herr» Josef Marfoner, hat sonnt morgerr Gelegenheit sich einzuführen, die weiteren Hauptparticn lieycn il^ den Händen der Damen Brier und Ilm sowie der Herren Bach-mann und Nosenecker. Sonntag wird die Operette wiederholt werden, während a>m Nachmittage als erste Hindervorstellung „Goldlieschen" oder „König Faulpelz und Prinz Ludwig" bei ermäßigten Preisen stattfindet. — Monwg bleibt das Theater geschlossen und Dienstag geht zum erstenmal „Der Schrittmacher", .Koinödu: in drei At' ten von Overweg und Nilschel, in Szene. In Laibach sin« dct somit die Erstaufführung, in Ostcvreich dioses l)>xi>. interessanten! Werles statt, das demnächst in Wien a»n Doulschei, Vollstheater inö Repertoire aufgenommen wer. den wird. Der Krieg. Uelearamme de» t. l. Telegraphen»Korrespondenz» Vurean». Österreich-Ungarn. Bon den Kfiegsschauplätzen. Wien, 17. illtober. Amtlich wird berichtet: 17. Oktober. In den Tieben Gemeinde« wurden italienische l5» tundullq^vorstöße ^urüllqcwiez'en. ^u ^llbauieu spielten sich nördlich von Tirana Nach« huttnmpje ad. Die Terben sl«d bis a» vie Westliche Morava vor» qerückt. ^hre Ängri^e westlich von «ruievac wurden abqeschlagen. Der Ehef beS «ener«lft«l,es. Eine Lrllnrung Dr. .^nrs5ec' in der österreichischen Delegation. Im Ansschusse für Äußeres der österreichischen TelesslUion l^ab gestern Telegierter Tr. Uoro^ee fol» «^ende Erklärung ab: Die böhmisä)en nnd die südslavi. sl1)<'n Mitglieder des Allöschnsseö für ^nftcre<> der öster-relchiscl)e!i Tel^^itiun ertlören unter Berufung ans ihre in den Anfragen in der Plenarsitzung vom I5>. d. M'. enthaltene Venoahi-nng, daß sie unwiderruflich darauf beharren, daß die ezecho-slovatische und südslavische ^rage als iuler>,ationale fragen nur auf dem all-gemeinen ^riedenosongreß einer befriedigenden Lösung ,',ugesührl werden tönneu. Mit Nüäsicht auf diesen un. abänderlichcn Ttandpuutt sowie in Anbetracht dessen, daß vor Bekanntwerden der Rote des Präsidenten Wil-son auf das österreichisch'llngarische Friedensangebot jede Erörterung der in dem beabsichtigten ktaisermani. sesl elilhallcnen Vorschlage ohne praktischen Wert er-schei»!, lehnen wir jlde diesbezügliche Diskussion altz überflüssig ab. Tentsches Neich. Pon den »lieqsschauplatzen. Berlin, l7. Oktober. lAmllich.j «roßes s^aupl-quartier, 17. Oktober: Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht: Ans dem Kampfselde nahmen wir unsere! ssront in die Linie östlich von Thourout—(soolscamP^Ingel-mnnster, im Anschluß hieran hinter die Lyö zurück. Nach stärkstem sseuer aus das geräumte ttelnnde fühlte der Zeind an unsere neuen Stellungen heran. Beiderseits von ttuolscainp griff er sie mit sturten Kräften, bei Th«u» ront und Ingelmnnster m Teilvorstvhen an. Auch gegen die Lys»?einoe6hand. Auch aus dcm Ostuser der Maas scheiterten erneute Augriffe des Feindes. Bei Abwehr des westlich von Flabas mit Panzerwagen vordringende,, Gegners zeichnete sich die l. Lanbwehrdivisio» beso»-bers aus. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Vor unserer neuen ?jront zwischen Iagodinn und Ni3 hat der Heind die Westliche Morava, zaruievac und Aletsinac erreicht. Teilaugriffe, die er aus dieser Linie heraus führte, wurden abgewiesen. Der Vrste Oeneralqn«rtier»eifter: v,n Lnvend,rss. Neilin, 17. Oktober. MUlich.j Großes Haupt-quartier, l7. Oktober, abends. Zwischen Le (satean und Ver Oise hat der sseinb erneut aus mehr als 35 Kilometer breiter Hront ange» grissen. Der mit grshen Mitteln angesetzte Durchbruchs» versuch wurde vereitelt. Seine Angriffe sind teils bor unseren Linie« ge» scheitert, teilo fingen wir sie vor unseren Artillerie» stellungen aus. In Flandern, «n der Aire und Maas nnr örtliche Kämpfe. Der (5hej de4 Admiralstabes d«r Marine in Berlin. Berlin, 17. Oltober. Der l5hes des Admiralstabes der Marine Admiral Scheer isl hier eingetroffen. Die Vinschriinlun» der Militlirnewalt. Verlin, 17. Oktvbe^. Tas Wolff.Bureau »neldet: Nach ß .'i der lllViserluhen Hkrordtmna. von, 15. Otlober 1U18 zur Aubführun« dl-s Gesetzes über den KrieMustand vom 4ten Dezember IM« trifft der OberbefrhlKl)abcr alle seine An. ordnuiMn und Enlsäie!itnul«eli im Einverständnis «nit del» NeichKtanzlcr oder dein von, dieseiu beftclll»,'!, Vortrete», Auf Grund dieser Vorschrift hat der UwioManzl« den Staatssekretär Gröber zu seinem Vertreter für diesen Geschäftsbereich bestellt. Rücktritt des «eneralstal,bch«fs. Verlin. 1?. Oktober. Der l5hef des Generalftabes, Francois, der an et»r>a iil Grsecl)ien und Schlachte» toila.cnommrn h«t lmd dessen Truppen im Juni I«If> !<)8.0W Gefn'na.enc lind in«ssefa,n,t 4^s> (^cschüt^e erbeuteten, hat sein DemissiQnsssesuch cinssoreicht, das vom >^a>. ser amgenommen wurde. Au«»führu«nen de«» bayrischen Ministerpräsidenten. München, 17. Oktober. In der ^rMn ErössnunnS/ fihlmg der auftcrordcntlichrn Tagung der Kmnnier bor Av. «eordiicten führte Mimfterpmsilx-nt von Daivdl aus: Niemand werde verkennen, bah d"S Wilsonsche Friedens« prolirnzc Welt in, Einheit nnd Geschloffei^ii als einen Vcrteidia.U!,a.3lampf führe, wonach wir auch allem unsere Kriessszielc bemessen dürfen. Dicsciv Verteioinliusss. kamPf aber hat Demtschkmd in EHn:n bestanden. Ein Friede, der AnI als Volk zerstückeln <«>llte, wäre nicht zu evlrayen. Ei,- ,nüs,te dir letzten »räfk> ^nr En,tfcheü>u^n wachrufen. Würbon, uns Nedin^unsscn ^»lneinntel werden, die in enbehrcnder Weise imsere ml^i<«,a'len !»»l7Ürorlä»aern. Wie das Wolff-Vureau er« fährt, wird Ixnlisichligt. diesen Anregungen stattzugeben und den Ieichmmgsschlutz um ungefähr 14 Tage hinauszuschieben. Der endgültige Schlußtermin dürfte in den näclchcn Tagen belanulacgeben lverden. trotze ssriebenskunbacbunne«. Berlin, 17. Otlobcr. Dem „Lotalx^rnzeiger" zufolge sul-lci, d:e französischen Arbeiierberbände grotze Kundgebungen dagegen borbereiten, dcch Wilsons FricdenSabsichten durch die Entente vereitelt locrden. Der Heeresbericht. London, ili. Oktober. Die alliierten Streitkräfte unter t»cm Küntg der Belgier setzten ihren Angriff fort. Seit dem 1 !. d. M. machten die Alliierte» 12.000 Gefangene und erbeuteten über 100 Geschütze. ltine Nebe Asquiihs. London, 1t>. Oktober. sReuter.j ^n ciner im ^ontw. ner ^ldliondllibercileil .^lub gehaltenen Rede führte Ä s q i> i t h lins: Das Rückgrat des feindlichen Wider» stcindes ist gebrochen. Die Ziele, für dic wir die schwersle Prnsun«, unserer Geschichte aus uns geinnumen l)cil,en, loerden erre>6)l lmrden, falls wir nicht absichtlich und unbesonnen dlirmis verzichten. — Äsquith lam mif dic große Entscheidung, der sich die britische Negierung An-sang 1914 gegeniibersiih, zurück und sagte: Wir hlille» dbseil? bleiben tonnen, aber niemand in England wird wiinsclM, das; das Land damals eine solche Entscheidung gelr^fsc» l^tte. ">ndem England seinem Gewissen folgte, l,al es die Welt gerettet. Wären wir beiseite gestanden, st' wiire Deulschllind eine dnuernde Bedrohung ans P»li-liscl)cm mid kommerziellem Gebiete für das übrige Europa und die ganze Welt geworden und der materielle schaden wme »och verhältnismäßig gering gewesen im vergleich zu dem verhängnisvollen schaden, der den höheren Interessen der Menschheit zugefügt worden wäre. Wir hciben das voüe Maß unserer Anerkennung und Danloarteil unseren Alliierten gezollt, besonders Belgien, das den ersten Anprall deS deutschen »Hin-lnuches zu lragen hcitte und das heute nnter der per sonlichen Führung des uuliengsamen Königs seinen ^ln-leil lin den Kämpfen und Crsolgen der Alliierten nimmt. Ohne Eitelkeit und Nnhmrederei haben wir nnsere» Stolz mis die Leistungen unserer eigenen Armee und Mnine zn erkennen gegeben. Wir dürfen nichl ver» gessen, daß, während 5^)aig und seine tapferen Truppen Velgien und Frankreich von den Eindringlingen sauber» ten, die flotte und ihre Hilfskräfte von der Handels» marine es waren, deren langsame lind ausdauernde Tätigkeil die aggressiven lind die defensiven Kräfte des Kindes »uablässig vermint rl haben. )iiemals zuvor in der Geschichte ha< sich die Machl, die in der Äel)err« schung der Meere liegt, mehr als in diesem Kriege be» wahrl. — lN,er das Friedensangebot fasste Asquith: Es isl cinsrichliq. da es offenbar vom Volle ausgegangen ist, das in seinem innersten Herzen das Tpiel ausgegeben hat. Tollte der Umstand, dah das Frirdensauerdieien nichl an die europäischen Alliierten, sondern an unseren' amerikanischen Nnndesgenossen gerichtet wurde, darauf berechne! sein, womöglich ^wieNachl und Eisersucht zn säen, so sönnen wir nur sagen, daß das ein neues Bei» spiel sür die chronische Plumpheit der deutschen Tiplo-malie ist. Es gibt niemand, der besser zum Sprecher unserer gemeinsamen Sache geeignet ist als Wilson. Seine lx'iden Antworten an Teutschland war«!, im Geiste und Inhalte genau das, was der Augenblick forderte, es waren kurze, bündige, würdige Antworten und trafen den kern der Sache. Sie ließen keine .Hintertür »ür diplomatische und rhetorische Ausflüchte. Bezüglich der letzten Note, die Vilso» nicht an dsterreich-Ungarn, sondern an Teutschland allein gerichtet hat, hob Ascmith die Bedeutung und die Gerechtigkeit ihrer Bedingungen hervor und betonte die Unmöglichkeit, mit dem Feinde zu verhandeln, der die „Leinstcr" versenkte, mutwillig Städte und Törser in Flandern und Frankreich zer> störte nnd unglaubliche Barbareien an den Gefangenen beging. — Asquith schloß' Wir müssen nns Sichernnaen verschaffen, daß die Negiernng, die uns auffordert, mit ihr zu verhandeln, nicht der alte preußische Militaris-mus in demokratischer Maske ist. Tas ist die Hauptsrafle. ?ie Antwort darauf kann einzig und allein von den Tentschrn selbst kommen/ Nulgarien Das Tobrnnje. 3ofia, 16. Oktober. Das Sobranje Hal heme die Sitzungen wieder ausgenommen. In Beantwortung einer Ansrage an den ^orsitzenden des Minislervales, ol, er es nicht jür nölig halte, ein diplomatische Buch zu veröffentlichen, das dem ausläncischen Publikum über die Lage in Bulgarien Aufklärungen zuteil wer» den ließe, erklärte sich Ministerpräsident Malinov für einen enlschn'denen Anhänger der offenen Diplomatie; alx'r bei dem klaren Stand der Angelegenheiten könne er der Veröffentlichung eines diplomalisckfen Buches nicht zustimmen, da dies Dokumente enthalten müßte, deren Bekanntmachung nicht ausschließlich von der bul. garischcn Negierung abhänge. Gleichwohl werde ein Tag kommen — »nd dieser Tag sei nicht ferne — da eine solche Initiative, die gegenwärtig dem Lande schädlich wme, in die Tal umgesetzt und der Öffentlich« teil alle bulgarischen diplomatischen Dokumente seit Beginn des großen europäisäx'n Krieges „uierbreitei werden sönnen. — Hinsichtlich der Beziehungen Bul> garieos zu den frül>eren Gegnern erklärte Malinov, daß die Negienmg an der Wiederherstellung des nur« malen diplomatischen Vertehrs mit den Signatar» mächten des Waffenstillstandes arbeite und daß sie hoffe, iu nächster ^ukunst zn einem günstigen Ergebnis zu gelangen. TaMneuigkcücn. - (Ein aenuhreicher Leichenwagen.) In Prager VUK- tern »oar kürzlich zu lesen: Am ^llhäuschen in der Vavra. gassc trottet ein Leichenwagen vorbei, einer von denen, die jetzt leider immer häufiger den Weg vom Spital zum Friedhof machen. Der Kutscher geht gleichmütig nebenher unt> ist crufrichNg üoeirrascht, wie der städtische V«rzol> rungsstcuci>Wächter ihn anruft, er möFe halten. - „I«tzt visitiert Ihr gM die Särge?" br-unnn? er mißmutig und will weiter. — „Ja, jetzt wollen wir einmal die Särge visitieren," sagt der Vecrmte und ruft. da der Kutscher weiterfahren will, einen, Wachmann herbei, der den Wayett der Wagen, wird bor Tcwz geöffnet. Da ... die Tpmmung lost sich in tosendem Gelächter... Auf den Sägespänen, die den Scrryboden bedecken, liegt ein Riesenjack. au» dem es appetitlich weih hervorricselt. NullermeHl. Es mögen gut 200 Kilogramm sein. Dn Kutscher. tlU evftu«nt ober ift es tvirNich; hilft nichts. « muß zier Voli^i, knm< man herausbelomlne, »uer der Absender nnd wer der Ench. sänger dieses nahrhaften «Leichnums" l»n. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Vom tiefsten Schmerze gebeugt, geben wir allen Verwandten, Kruiiuden und bekannten die traurige Nachricht, daß cb dem Allmächtigen gefallen hut, unsere ««denguto, trouo und unvergeßliche Tochter, bozw. Schwester Hedwig Gomsi Kontoristin gestern um */4l Uhr abends nach laiiger, schwerer und mit großer Geduld ertrag« Bor Krankheit im hoffnungsvolles Alter von 20 Jahren ins bessere Jenseits abzuberufen. Das Leichenbeg&ugniB der teueren, allzufrüh Dahingegangenen findet am 19. d.rM. um 2, Uhr nachmittags vom 1 rauorhauae Unt.-Šiška, Gasilska ulica Nr. 240, aus nach dem Krindhofe zum Heil. Kreuz statt. Sie ruhe im Frieden ! Ilnter-Siäka-Laibach, am 16. Okt. 191«. Martin Oomii, k. k. Kanzloioberoffiziai, und Theresia Qomii, geb. Pleber, Kliern. — Mitzl Fieber, verwitwete Gaber, Anna •omsl, verehelichte Rotsoh, Olga und Frlfterlka Gomsl, Schwestern. Potrii od globolce žalosti naznanjamo vsem isorodnikoni, prijateljem in znancem prežalostno vent, da je Vsemogoèni našo iskreno ljubljeno, zveBto in vrlo hèarko Hedviko Gomsi kontoristinjo vcöraj ob a/48. uri zvoèer po dolgi muèni bolezii v cvetoèi dobi 20 let poklical k Bobi. Pogreb nepozabne pokojnice bo dne 19. t. in. ob 2. uri popoldne iz liiše žalosti Spodnja Öifika, Gasilska ulica št. J4O, na pokopslifti^ k Sv. Križu. IJodi ji zemljica lahka ! Spod. ^i Kka-Lj ub I jana, drin 18 s>ltf 1918. Martin Qtomsl, c. kr. pisarniöki iiifioncial, in Terexlja Oomal, BtarKi. — Mlol Pleber, vdov. Gaber, Ana Gomsl, omožena Botsoh, Olga in Miroslava GomsI, gestre. Von tiefstem Schmerze gebeugt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, daß unser innigstgeliebter Sohn und Bruder, Herr Handelsakademiker Mittwoch den 16. d. M. nach kurzem, schwerem Leiden, versehen mit den Tröstungen der heil. Religion, selig im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des unvergeßlichen Dahingeschiedenen wird SamBtag den 19. d. M. um 3 Uhr nachmittags im Trauerhause, Kolodvorska ulica Nr. 43, feierlichst eingesegnet, hierauf auf den Friedhof zum Heil. Kreuz tiberführt und dortselbst in der Familiengruft zur letzten Ruhe beigesetzt werden. Die heil. Seelenmessen werdeu in mehreren Kirchen gelesen werden. Laibach, am 17. Oktober 1918. Johann Friedl, Hotelier, Vater Josefin» Frtedl, Mutter. Valerie Friedl, Schwester. Städtische BeBtattungsanitalt in Laibach. Laibachcr Zeitung Nr. 240 .____________________________1594_________ 18. Oktober NNV %8d Razglas. Pri OBmem žrebanju 41/,0/,, zastavnih liatov in 4'/»•/• komunalnih zadolžnic Kranjnkc deželne bank«, ki se je vršilo 15. oktobra 1918, so bile izžrebane sledeèe številke: 41/,0/» zattavni listl: po K 10.000 St. 11, 15, 20; po K 2000 št. 7, 28, 33, 60, 63, 73, 75, 79, 104, 136, 155, 170, 177; po K 1000 St. 16, 22, 26, 34, 42, 6(i. 79, 119, 128, 132, 135, 139; po K 200 St. 2, 13, 19, 34, 50, 60, 69, If,, 90, 97, 107, 140, 111, 155, 168, 174, 187, 192, 219; po K 100 St. S, 6, 9, 12; 4V//0 komnnalne zadolžnloe: po K 10.000 St. 434, 440, 442; po K 2000 it. 84, 141/269, 558, 570, 6ü8, 645, 708, 774, 780 ; po K 1000 at. 26, 329, 438, 606, 537, 596, 625; po K BOO at. 469, 473, 583, 612, 618, 626, 666; po K 100 fit. 1», 154, 268, 280. Te zaatavue liate in komunalne zadolžhico bode izplaèevala blagajna Kranjgke dežclne banke proti vroèitvi od 1. januarja 1919 naprej. V Ljubljatii, due 15. oktobra 1918. Kx*a,njskct, deželna banka. Kundmachung. Bei der am 15. Oktober 1918 stattgefundenen achten Verlosung der 4'/,»/„ Pfandbriefe und der 47,% Kommunalschuldver8chreibungeu der Krainischen Laudesbank wurden folgende Nummeru gozogcu: 4V,% Pfandbriefe: zu K 10.000 Nr. 11, 15, 20 ; zu K 2000 Nr. 7, 28, 33, 60, 63, 73, 76, 79, 104, 136, 115, 170, 177; zu K 1000 Nr. 16, 22, 26, 34, 42, 66, 79, 119, 128, 132, 135, 139; zu K 200 Nr. 2, 13, 19, 34, 50, 60, 69, 76, 90, 97, 107, 140, 151, 115, 168, 174, 187, 192, 219 ; zu K 100 Nr. 2, ß, 9, 12; 47,°/o KommunaUohuldverBOhrelbungön: zu K 10.000 Nr. 434, 440, 442; zu K 2000 Nr. 84, 141, 259, 558, 570. 628, 645, 708, 774, 780; zu K 1000 Nr. 26, 329, 438, 506, 537, 596, «25 ; su K 200 Nr. 469, 473, 583, 612, 618, 626, C65 ; zu K 101 Nr. 15, 154, 258, 280. Die Auszahlung der verlosten litres erfolgt gegen Aushändigung bei der Haupt-k&uie der Krainischen Landesbank vom 1. Jänner 1919 ab. Laibach, den 16. Oktober 1918. Kpainische Landesbank. 6 "^ Razglas. """ C. kr. prehranjevalui urad je pooblastil c. kr. deželno vlado, da nakazuje organl-saoijam srednjega «taun podpore in brezobrestna poeojila iz kredita. ki ji je bil dan v to svrho na razpolago. Za organizacije srednjega stauu se smatrajo one, katerih èlani so: deželni ali ob-èinski uslužbenci, uèitelji, rpokojenci, zasebni uslvžbenci v zmislu zakona o trgovskih pomoènikih, mali obrtniki, ki so vsled vojue prišli v stiBke, in osebe z malimi rentami. A.ktivni civilni državni uslužbcnci bo oil to akeije za pospeSevanje interesov sred-njega etanu izkljuèeni, ker je zanje v tem oziru poeebej preskrbljeno. Pri nakazovanju podpor in posojil pridejo v poštev: 1.) že obBtojeèe organizacije, a) ki imajo že naprave v olajšavo preživljenja gvojih èlanov, ali b) ki nameravajo take oaprave osnovati ; 2.) organizacije, ki se Wo v ta namen Sele UBtanovile. Clani teb organizacij morajo bivati v moBtu Ljubljana. Z br6ZObr©»tnlml pOSOjlll naj so omogoèi orgamzacijam obratovanjo ßkupuih kuhinj, živilskih skladisè, iz katerih hi Be oddajala Živila po lastni ali znižani ceni, na-dalje nabava obleke, kuriva itd. Podpore pa se dajejo praviloma le za prvo ureditev in pa t onih Biuèajih, ako se prizna, da je oddaja blaga po znižanih «enah potrebna. Na to se prosilci posebno opozarjajo. „ v Organizacije, ki bodo deležne podpor ali posojiJ, bodo morale porocati od casa do easa c kr. deželui vladi, kako so porabile nakazani denar. V proinjah za brezobrestna posojila in podpore, katere je vložiti pri mestnem magi strata v sobi at. 5, nasproti poavetovalnice do vitetega 31« Oktobra 1918, je navesti : 1.) število èlanov ; 2.) število oseb, ki žive a èlani v skupnem gospodarstvu ; 3.) ali je organizacija morebiti že ustanovila kako gospodarßko napravo v korist Bvojih èlanov in v kakem obsegu ; 4.) v kakih gmotnib razmcrah se uabaja organizacija ; 5.) kdo jo zaBtopa ua zunaj. IS^estni magistrat ljvitoljansKi, dne 13. oktobra 1918. Znchtstntenlizitation. Am 30. Oktobor werden bei der k. n. k. Pferdeverwertungsitelle in Oottaohee um 10 Uhr vormittag« aas der Bohulwlese 10 Zuohtstuten und bei der k. n. k. PferdeverwertiingBStelle In Laibaoh um 9 Uhr vormittag« In d«r Naaohakkaaerne 26 Zuoht«tuten verlizitlert. Zur Lizitation werden nur solche Bewerber zugelassen, welche sich mit einer von der politischen Bebörde bestätigten Kauf legitimation als Landwirte ausweisen können und gelten für die Käufer von Zuchtstuten folgende Bedingungen: die Kauflegitimation muß vom zuständigen Pferdeevidenzoffizier bestätigt »ein, daß der Bewerber tatsächlich Pferdezüchter ist, daher sind diese Kauflegitimationen zeitgereoht dem Pferdeevidenzoffieier in Laibach zwecks Bestätigung einznsenden. Ine gekaufte Stute darf bis Ende Dezember 1919 weder verschenkt noch verkauft werden. Der Käufer einer Stute ist verpflichtet, dieselbe von den vom zuständigen Staats-hengstendepotkommaudanten zu normierenden HengBte decken zu lassen. Als Beweis ist der Deckzettel auf Vorlangen der Militärbehörde vorzuweisen. Wird eine solche Stute biB Ende Dezember 1919 der Zucht nicht zugeführt, steht der k. «. k. Heeresverwaltung daB Recht zu, dieselbe um den Schätzwert zurückzukaufen. Mit Evidenzblatt beteilte Stuten werden, wenn sie tatsächlich der Zucht zugeführt sind, zur militärischen Dienstleistung soweit nnr möglich nicht einberufen werden. Die Pferdezüchter werden eingeladen, Bich an diesen Zuchtstuten lizitationen rege zu beteiligen. 3240 Kaufe ein Haus oder Villa in Laibach. Anträge unter „Haus" sind an die Admin. d. Zeitung zu senden. 3221 5-3 Guter, weisler Glanzlack (Email) Friedensware, wird nur gegen Lebensrnittel abgegeben. Näheres in der Administration dieser Zeitung. 3233 Ein in allen häuslichen Arbeiten tüchtiges «24? 5-1 Mädchen von 16 Jahren an wird aufgenommen. Anzufragen bei F.K.Kaiser, Büchsenmacher, Laibaoh, Soh«lUnbmrggass» 6. Zu kaufen gesucht: Sonnenschutz- Plachenstoff grau gestreift odor Doublo (zweifarbig) bevorzugt. Gebe eventuell Lebensmittel dafür. 3229 3 3 Offerto nebst Muster uutor „Plaonen-Stoff*' an die Administration dieser Zeitung. Soeben ersohlenen: Stempel und Gebühren im Verwaltungsverfahren and im : Handels- and Gewerbeverkehr : Uutcr Heranziehung der Spruchpraxi« dfia VcrwaltungBg'M'iclitshofo.s für den — Handgebrauch. ¦—- Herausgegeben von 3123 Dr. Karl Dobrauo, k. k. Finanzrat. Preis K 4-95. Vorrätig in der Buch- und Musikalienhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg, ' Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. Oerschiedene Möbel auch Blumen sind Frnnz-losef-StraBe ür.s, I. stock, 3248 _ *ü verkaufen. 31 ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦¦¦a ¦ Neues Werk! ¦ : Musikalische Edelsteine. § J| Band VII. J ¦ 47 moderne und beliebte Werke aus ¦ B Opern, Operetten, Possen etc., Salon- p ¦ stucke, Tänze and Märsche, ernste ¦ ¦ und heitere Lieder. 5 ¦ Inhaltsverzeichnis: S ¦ 1. Opern, Operetten und Possen. ¦ ¦ II. Salon- und Tanzmusik. — 111. Hoi- J S tore und ornate Lieder. g ¦ Elegant gebunden K 19-80. ¦ ¦ Vorrätig in der Buch-, Kunst- mid ¦ 2 Musikalienhandlung 5 S lg. von Kleinmayr ft Fed. Bamberg S 1 Laibach, Kongreßplatz Nr. 2. L ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦a Ankündigung. Die k. u. k. Anmeldestelle für weibliche Hilfskräfte der Isonzo-Armee befindet sich nicht mehr in der Franz -Josess-Straße Nr. 20 (Narodni dorn), sondern in der Erjavceva cesta Nr. 19 (Vrtaèa-Schule), II. Stock. Gesucht werden insbesondere gute Kanzleihilfakrafte, Köchinnen, Wäscherinnen unèl Hausdienstlerinnen. 3225 3-3 Wkann die Firmen angeben, A9ß wo Ingenieur Lachtlik d seinerxeit die Wasserlei-tungs-Armaturen bestellte! Um Auskunft ersucht gegen Vergütung der Spesen die Gemeinde irnlvrh bei Idrla. 3234 2 2 Der Einkauf von Uhren-, Gold- u. Silberwaren |g| Mb* :il Vertrauenssache deshalb wanden Sie sich bei Bedarf an die Firma F. Èuden Sohn gegenüber der Hauptpost. Wir offerieren feinsten *^ Tee - Rum in Fässern und Flaschen in beschrankten Quantitäten zu billigsten Tagespreisen. Vereinigte Weinbrennereien, G. m. b. H., Wien, II., Ob.-Donausfraße 49. Telegr.: „Vereinigte Weinbrennereien Wien". 3286 2-2 Ein nnr elegant möbliertes Zimmer mit Badobenützting bevorzugt, im Zeutrum der Stadt, wird von einem ständigen, höcliBt 3212 soliden jungen Offizier 5—4 per sofort gesucht. | Gefällige Anträge unter „Beqnomes . Heim" an die Administration dieser Zeitung. Druck vnl, Nerlaff von I <,. v. «leinmaln H ssed, Namdeig,