Intelligenz-Blatt zur Laib ach er Zeitung. . U 120- Dinstag den 7. October 18H5. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 165l. ft) ^lc. 89W. XVl. Edict. Vc>n den: Vcrwallungsanite d^r H'taats-yerrschast Adelöoerg wlro hiemil bekannt gemacht, daß ,n Folge Bewilligung der loolichen k. k. (^lncral Be^irku.Verlvalcung ilaibach, an, t l. October l. I. Vormittags von 9 bis 12 Uhr 'n der ?lmtskauzlei der ^taa>'sl)errschafc Adelsoerg eine neuerliche Minuenoo - Lunation über oie Stellung, näinlich: Erzeugung, <^u fuhr, Zersä'guug, Spaltung und ^lufschlichcung von deiläufig 67? niederösterr. klaftern harten Brennholzes aus der hcrrschafillchen Waldung ^avui-lilß) für d.iö Milltärjahr ltt^6, d.i. vom l. Nouemoer I3t5 vishinlUlK', St^t fi>l0c'i werde, wozu die Nillel'nel)mul,g6lul^>gcli »ill den, eing. la0t>„ w.-ld.,,, d.,ß o^r ?l,l0lllft'pi. ,6 aus 3 si. 2^) kr. pl'. Klaftcr festg^scbt fty, l»»i) die Holz.inllefe,ung in der Arc zu geschehen l).!bc>, werde, daß ln dcn Wllttcrmoliattn itcts ein H>ollatl) von ^0 Hn. i)l-. Wurzdach, (^uialor des lid' wescndcn und undckanin wo besixdlicheil Geora Widnun, <-<>,Uru Hrn. Dp. Naplccl). Kurator des ad-wcstndeu und undeünlilt wo befindlichen Michel Wldmar, in die executive Feilbiecmig des dem Michael Wiomar gehörigen, der Pfal.giill Töplitz «"b Neclf. ^il. 93 dlcnstdcncn groben Aäeis ,^l->ocyen zur V0rn<,hme derselben 3 Feildielungstagsatzuiigen, u„d zwar der 24. Octo, ber, der 2il. November u„d der 2^>. Decenwer d. I., jlbcsMlil von 2 bis 5 U!)r ^)iachmittags in loco der Ncaluat mit dem Beisatze angeordnet worden, daß diese Realität mir bei der 5, FeilbietungstagsalMig unter dem Schätzungswerts hintangegcoen werden wird. Hicvon werden Kaustustige m>t dem Bemerken veistandigcl, daß das SchäyungSprotocoll, der Grund« duchöcrttact und die ilicitaiioiv^bedingniffe täglich hicranlis eiilgeschen werden können, und daß jeder i^itant vor dem Anbote ein Vadium pr. 60 st. a>, den Lilisatioil^commiffär zu erlegen haben wird. Vezirksgl'licht Rupcrishof zu ^ieustadll den 29. September l845. Z."l659 (l) Nr. ^633. Edict. Vom gcscrliglcn Bezilk^gerichle, alö Concurs-inst^nz, wird hiemic b.r^ilitt gcm.ichl, ddeli Ial).-rcb hlcher zu stellen, ooer doch ;u nnl^en, alä sie sonst als Rcklltt!lll!t^6slüchll,l!^e dehaildllt wcrden würden. '^" Name P ! a r r e Gcbultsort z^,?> -------------------. ^ V I^INN«l>18 ______ !^ ____ff______________________ ! 1 .'t7 Thomas Muhouz Bre6,uz SchnolUlitz 2^z l62^ 2 57 Lukag Sä'llsiniig Veldes V.ldcs 7'l „ 3 85.<2 Kaspar 3ükar O^'rqöljach ^ U'ltcrgörjach l'l l525 't 63 Simon SliulNg delto l)etio 34 „ 5 »60 Augustin Rcßman 3'< den, dem Gule Habbacb «u^» Rcct. Nr. 126 dienst, baren, l^ul Feilvieluligsprotololies vom Bescheide ddo. 3o. August 1N45. Nr. 492, am l<^. Juli d. I. um den Meistbot pr. ,42^'st. vom Anton G^S. perschilsch von St. Walburga erstandenen halben KaufrcclitÜhube, rvegcn nichtesfüNter Licitations' beoingmsse, auf Gefahr und Kosten des Grstedcrs gewilliget, u»L zu deren Vornahme eine einzige FeilbictullgscagsahunH und zwar auf den ^- ^o> vember ltt^5 , früh von y bls ,2 Nhr in loco der Realität mit dem Anhänge anberaumt worden, daß wenn die Ncaliläl nicht um oen Orstchungs« preis pr. ,424 st., «reicher bei der gegenrrättigen Feilbietung alg U^örufspleis angenommen wnd, an Mann gebracht werden sollte, solch« auch unter demselben hintangegcbcn werden wird. Hievon werden die Kaustustigen >nit dem Bei« saye vclständiget. dah das SchahungsprotocoN, der G,nndduchscxtract und die Licilalionsbe^ingmsse ,n den gewöhnlichen Amlsstunden täglich l)icramts eingesehen werden länncn, u»0 daß am Tage der Licilalion jeder Kauflustige ein Vakium von > >«> st. zu Handen der Llcitalwnü» (Commission zu erlegen habtn wird. K. K. Beiirlsgericht Flödnig am 29. Sep. tember »U^. Z. »6/2. ti^ Wohnung zu vergeben. In der Vorstadt Krakall, Haus Nr. s>6 im erstcn Stocke, sino zwei Wohnun» gen allsoglcich oder zu Georgi zu vergeben, wovon die eine aus /> Zimmern, Küche, Speis und Keller, und die andere aus 3 Zimmern, Küche, Sp^is und Bodenantheil besteht. Das Nähre hierüber erfahrt man im nämlichen Häuft zu ebener Erde. Z. ,678. (1) ^ . ^ Auf l?er Capuzmer-Vorstadt Nr, 6 ist ein geräumiges Maqazin und Dachboden, was zur Aufbewahrung des Getreides ^eignet jst, allsogleich zu vermiethen. Näheres bei Ferdinand Engler, Handelsmann, oder im Hirschen bn Frau v. Kan-zian Witwe, zu ebener Erde. — 85l — Z. !63'l. (3) BckMWMchWg der Schiefereindeckung und Preise- N" ergedcnst Gefertigte ist bereit, für alle Orte die Emoeckungcn mit Lustthaler Da1>schie« fer pr. llll Klafter, ganz fertig, sammt Nagels, mir d.r H^frung auf dreißig Jahre zu übernehmen, und zwar nüi dem Bemerken, paß Schluchten, Grad»', Fitste und Erker doppelt im Preise zu stehen kommen, und mit inclusive 35 Grad abwärts von 5 zu 5 Grad l ss. dle l-^> ^laftcr theurer derechl,ct wird. l.oco ^ustthal ist der Preis von 5 fi. f^- werden pr. ^) Klafter angenommen, odschon das Gewicht am Dache nur 250 bis 2U0 Pfund ausmacht, das übrige geht durch die Lieferung und daS De> ck,.., i„ B.rlust. Eben so verhält eö sich ky». Nach vorhergegangenem t^illverstandniß übernnnmt Gefertlgicr auch dle Fra^t für elitfernicre Gebäude. Um aber die Haltung und Mcnge des Schiefers bestimmen und zurichten zu können, ist es nöthig, daß die j'. 'IV Herren Intcresscntcn berichten, wie viel ^ Klafl.r und wclchen Winkel cd^r Selger das Dach hat. od es ron > Sett^n frei steht, ooer ein, zwei oder drei Fcuermaucrn hat, und wie viel Schluchten und Erkcr es bekommt. >, ,. ^ < W.e schon in memer früheren Anzc.ge .rwah.'t, ist ,;ur Schlcfcl^ckun, i>der alte Dach. Nul)l von alll'n Formen brauchbar u»d hinlänglich stark ^.'«u^. ,«>..„ /<« x W.ö dic V.lsch^Uung l'ci... ^chicftrd^ch.' a..b.'l^ngl, so lst ste nut Relchl^den (Brettern) ssark acnuq. welches auch billiger als die Latten zum Ziegeloache kommt, und noch den Vor-tlieil aewährt, daß durch dieselbe und dle darauf genagelten Schiefertafeln nicht Mäuse un) anderes Ungeziefer Eingang fi'iden, wie dieß, beiden Ziegeldächern der Fall ist'.' Wird durch die Dichtigkeit dieser Deckuägsart im Frühjahre jedes Eindringen von Wasser lxseitigt, da die Schiefertafeln doppclt üdcrelnander, jede mit 2 Nägeln, befestiget werden, wodurch auch die Nagel geschützt bleiben,« und wenn auch Wasser darunter kommen sollte, die Eismasse zu dünn wäre, um die Kraft zu haben, ^ine Pl.Me zu Heden, Diese Deckungs.nt ist daher vorzüglich auch für Wirchschaftsgebällde empfci)le>,sw.rch, denn wlc oft geschaht cs nicht bei Ziegeldächern, d.iß die durch unbemerkt gebliebene, gespaltene und gebrochene Ziegel auf 0>e Futterböden eindringende Nä'sse das Futter vn'^irbl, oder dasseldc durch die herabfallenden Splitter für das Vieh nachlheillg wird. Bleibt das Schieferdach stelä sehr leicht, da es gar keiilc Feuchtigkeit einsaugt, und selbst der Th^u vom Dache abrmnt; während Ziegeldächer bei anhaltendem R.'gen eine große Last für die Gebäude werden. , Kommt auf Schieferdächern dei den Schluchten, Kaminen und Erkern kein Blech wle bei den ^n'gcldächern in Aliweüdllng, was einerseits vor Repalalurcn schützt, anderseits aber die Au6l>,gen v^rringcrr. Nur am Firste ist ls al,w'll0dar, u"d wenn alllnfaUs^ eme Nachhilfe Statt finden sollte, für das Anhängen der titeln bequem/'weil sonst der^ Schjep ftr dei solcher Gelegenheit h^rabgedrückt wird. All^ii di^ftn Vorzügen verdanken die Schiefer, dacher lhre Beliebtheit in ganz Deutschland, di durck sie !''dc Klage beseitigt wird. Das hier eben Gesagte findet sich bei den zur größten Zufrildenhett von m,r auöge-fühttcn Dächtrn vollkommen bestätigt, so wie in St. Ruprecht del Villach ein ^hurm mit Kuppel, Gesimse, Sockel und Lat,rnr, ganz von Scbief"stl'i'l gearbeitet, zur Überraschung für Jeden besteht. In Anerkennung aller dieftr Vorzüge wurde der Gefertigt bel der Preis« vertheilung dcr drillen..innerösterrnchischen Industrie - Aubstcllung ;u ^!aibach mit dcr broncenm Medaille sammt Diplom beehrt. Daß diejer Lustlhaler Schiefer den strengst»« Proben unterworfen wurde, ^eht aus der vom Gefertigten 30jährigcn Haftung, so wie auö dem schon üver 3 bis ll(X.) Iah.en in Krain dcst.henden Dächern hervor; >!,'lich'"H^"b^lbc>ccn auSll'ciftn kann, wüoscht K'l'l'"' in UlNcrliclU zu nehmen Woyichafl, Stadt, Nr. 3 im 3. Stocke, , wölbst nähere Auskunft ertheilt, wild. Wesentliche Vorzüge dieses Kochbuches: U^ WM' Unglaublich billiger Preis! ?s/ ^-M-obts ^o^./leoeM/? für djc vornehmsten TMn ^^^ und für gewöhnliche Haußkost. RlH^ Benützung von Wiethschafts-Vortheilen zur Bestreitung mit minderen Kosten. Itttt verschiedene Arten von 2llppen. 9 verschiedene Knödel Suppen. .^ Soßen oder Briiden. 96 Fleischspeisen. Z2 Spei en roll Rindfleisch. Z^ Speisen ron Kalbfleisch. ^7 Spciscil von Lammfleisch. «2 Speisen ron Schwcinfleisch u. s. w. u s. w. 14 Speisen ron Wildprct. »9 Speisen von Gestiigel. l2l Zuspciscn i^ll>r 'Artcn. 98 verschiedene Fischspciscn. y, verschiedene Bäckereien ,4 Arten Wandeln. <9 Salat.AcreitllNgcn. l2 Eierspeisen. I7 Fastcnspeisen. il der basten Torten. »4 Iwischfnspciscn. 7 rcrschndenc Gefrorne. 8 warme Getränke. 6 kalte Schalen. 26 Artcn znm Tranchiren u. s. w. u. s. w > Eigenschaften einer gnten ! Köchin. Voil d(N Vririchiullgrn, ^ft.chle,!, Nc. beilarbritcl', und w^auf in der Küche brsondl'ls Acht zu habcn ist. Rl-geln, ,lti, Federvieh oder Gcftügl'l auf dem Malkle brim Einkaufen gut auszuwählen. Vom Schlachten, Rilpfeu, Putzen und Ausnchlnen des Fkdeiviehes oder Geflügel-. Unterricht, in welcher Jahreszeit die Gewächse, das Fleisch, di,- Fische am besten schmecken, und daher gut zu verspeisen suid. Von der schicklichen Wahl und Zusäm« menslßung der zübelrilelen Speisen. V^ll! Koch«',l und Braten des siischen Rindsieischfg, des ^selchten oder ge-laucherteu Schweinsirisches, des?amm, fleischet und mehressl anderer Fleisch- Vom Br^.^ll /m ^>fel: oder Bralofeu. Vom BilUl'n l/.-uer ^t-tn Kess l. Von den vtlschiedenen Knödeln sKlöß» cheu) und ihrer rechten Zubereitung, welche in Suppen gespeiset trerden. Vom Rindfleische. Rindfteisch zu kochen. Von dir Zu'ichlullg mehrerer Arlen von Fleischsprisen, Nlll>pskt, Geflügel u. s. w. K.ll? Schien. Warme Getränke. Anleitung zum Hi-lmchiren oder Zerschneiden und Verlegen drr Fleischspeisen und des G'flägels u. s. w. u. s- w. Es isi daher das nützlichste Buch für Hausfrauen aller Stände. In Umschlag broch. 20 kr., schhn steif gebunden .30 kr. CM. Zweite Auflage! broch. 20 kr., steif geb. 30 kr. Durch alle Blichhnldlllnacn kann bezogen werden, ist abcr ber? its vor rat hig bei M! Johann Gioniini. Bllchhändlcr in Laiback: Gründlicher, durch Erfahrung bewahrter Anterricht Mr Rschinrn aus allen Standen, wie selbige alle Nrten von Fleisch-, Fisch und Fastenspeifen, Suppen, Zuspeisen, Wildpret, wildes nnd zahmes Geflügel, Gier speisen, Oalate, Mehl und Milchsveisen, Köchen, Wandeln, 2ul;en, 2oßen, Backereien, Pasteten, Torten, warme Gctrnnke uild andcn' br-lk'btc Speisen ll. s w., sowohl aus einc wMschmcckrudc, als auch der Gesundheit zutrauliche Art zubereiten sollen. Ntbst beigefuglem Unterrichte vom Tranchiren lllid von mrhrcrcn andern, sehr mchlichcn Belehrllngcn, dic cmcr jedm gutrl^ und geschickten „Köchin zn lvissell lin entbehrlich fn^d. Zweite vermehrte Auflage. Wien, Verlag t'on Anton Pichles. 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