€Ariftlrttung i , . * A . SmMlInnj: "»»tr' WM MMA g ch 'str* •»(«lintc W ■ M . . ■ ■ ■ . . ■ «ezugSbeliingungti,: fesn_" V»«r -W W ^AA#I W M M^itUAT r-.» v°ftdn^n. »v«»dl«n>dn. »nMji ni&t B I llll iSgsM 1 I BW hI W äs Rj cäs« ßm ■ flyll ■ | ■ ■ ■ my Wi lli 1111 *m> s — ..»^.... ZW ■1^11 mmmmmm #11IIIIIII *W 11 llllllll ^ I 11 Hü | E PL IIIII1I _ffl|PillH #i SÄ: F Ä Ar 0W^r ▼▼▼▼■▼▼ KSÄLURZTM Die .DoUIche wacht» nMelnt W ▼ ~ ™ ~ ff T U'tti!uiuit5l-®rtSl|Tcit. jcc m Cmtog Bit Xonncctta) M ■ - ■orgcnl. D stehen soll, entspricht nicht nur eine« äußeren, »ich gefühlten Bedürfnisse, vielmehr ist e» vom wm> schaftlichen Standpunkte »ine zwingende Notwendig-seit, den Deuischen Rann» und allen Volktgenoss» für immerwährende Zeiten ihr Heim zu sicher». Wir wenden un» daher, auf die deutsche Ae> meinbürgschast bauend, an die tätige Mithilfe unserer Stammesbrüder und stellen die vertraun» »olle Bitte, zu dem Werke »in Scherflein beizutragen. Rann a. d. S. 1904. Für die Vereinsleitung: Hau« Echniderschitsch Franz Mathei« dz. Obmann. dj. Säckelwart. Dieser Aufruf wird unterstützt durch solgmdt» Empfehlungsschreiben: Deutsche Volksgenossen! E« handelt sich um die Erhaltung einer ka«ps> umtosten, uralten deuischen Stätte, milien i« vischen Gebiete; beherziget beiliegenden Aufruf «■) tragt Euer Scherflein bei. auf baß sie nicht fallt. Aelix Dahn. Peter Roseggrr. Ernst von Wildendruch. Die ReichsratS- be». Landtag«.Abgeordneten: Dr. v. Derschatta. Karl «asteiger. Fritz Haiisch. Dr. V» Hofmann v. Wellenbof. tvinze», Matik. Alfred Freih v. Mo«co>». Prof. Dr. I. Pom»«. M. Stallner. Karl Graf Stllrg?. Auto» Otto Wilhelm. Dr. Eduard Wolfhardt. Für dir Haupiltilung d»S Vereine« Dr. Robert v. Fleischhacker Heinrich Wastia dj. Obmann. bj. Obmanaftellvenn« ' • • • Spenden wollen gütigst an Herrn Dr. Eng» Negri oder an die Verwaltung der .Den!»» Wacht" geleitet werden. Der Spend»i>-A>i«otit folgt im Blatte. Der Nassenkampf im fernen (ßßa. ?-« mandschurische« Ariegsschaupketz« melden die Russen säst jeden Tag kleine Aefechli, die natürlich alle mit Zurückwerfen de« Segiaß enden. Dabei wird nicht vergessen, über die!» fangennahme jede« einzelnen japanischen Drag,«« zu berichten. Off nbar bandelt et sich den Im» n«rn darum, da« Eintreffen bedeutender Znw» Nachschübe zu erwarten, b-vor fle wieder zur Off» sio« üd»rg«ben. Indessen beunruhigen sie dich ihre Borposten da« russische Heer, wobei ih»e»M reiche Tfchungufenbanden behilflich sind. solchen gelang e« in den letzten Tagen. 70 Mm russischer Infanterie gefangen zu nehme». r MM. Blätter zur Unkerhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Ho««tagsv,itage der „Deutsch,« Wacht" in ßillt. Vr. 41 .Die Süd mart- erscheint jeden Lonntag al« uncniqeltUche Beilage für die Leser -lsW\,4 eutschen Wacht". — Einzeln ist .Die Sadmark" ntdit käuflich JLyU4: Das Korsthaus im Heufetsgrund. (IS. Fortsetzung) Detektiv-Roman von F. Eduard Pslllger. XVI. Wie lange Breitschwert gelegen hatte, wußte er nicht, aber er mv achte mit einem stechenden Schmerz-gefühl in der linken Schulter und gewann sofort die Herrschaft über die Situation. Er richtete sich auf, als er aber de» linken Arm als Stütze benutzen wollte, sank er mit einem leisen Wehlaut auf den Boden und erkannte daraus, daß er in der Schulter angeschossen war. Wer die freudige Erregung, daß es den Anarchisten nicht gelungen, ihn umzubringen, ließ die alte Spannkraft in ihm wieder erwachen. Er sprang auf die Füße und blickte sich in dem Gemach um, das er nur mit einem einzigen, aber vollständig stummen Genossen teilte. Der unheimliche Mann, der ihm das zweideutige Wort vom Abfertigen bei seinem Eintritt gesagt hatte, lag starr und kalt auf der bloßen Diele. Die schwarzen, düsteren Augen starrten gebrochen und veralast in das rote Abendlicht, das durch das unver-hülle Fenster in die grausige Oede des Zimmers hineinfiel. Breitschivert war kein furchtsanier Mensch, aber die Nachbarschaft des Toten, auf dessen Gesicht eine so wilde und gemeine Leidenschaft noch im Tode aus-geprägt lag. zwang ihn. sich eiligst zu entfernen. Aber stehe da. oie Korridortür war verschlossen und so sehr er klopfte und rief, es hörte ihn kem Mensch. Vielleicht hatten die Anarchisten beschlossen wieder-zukehren, ihren Genossen und Brcilschwert, den sie ja doch sicher tot wähnten, da sie zu Dreien auf ihn ge-schössen, zu beseitigen und dann mit voller Kraft an der Befreiung Lamprechts zu arbeiten. Nun konnte der Doktor genügend überlegen. Zu-nächst galt es ihm, seine Wunde zu untersuchen und zu verbinden, weshalb er sein Taschentuch aus der Tasche nahm, in der Küche mit Wasser befeuchtete und vor-sichtig das geronnene Blut abwusch. Glücklicherweise war die Wunde ganz unbedeutend. Die Kugel hatte den Gelenkkopf des Oberarmes nicht getroffen unv weiter keinen Schaden getan, als einige kleine Arterien zer-rissen und unbedeutenden Blutverlust verursacht. Sofort begann das Gehirn des seltsamen Mannes wieder zu arbeiten. Warum hatten sie ihn nicht zu Tode getroffen, warum waren sie so eilig entwichen? Ganz natürlich, sagte er sich, dumm sind die Brüder nicht iiild daß der Besuch Breitschwerts unter dem Schutz der Würzburger Polizei geschah, mußte ihnen vollkommen klar iverden. Wenn also ein Schuß im Zimmer fiel, war mit ziemlicher Sicherheit anzunehmen, daß die Schutzleute aus Breitschwerts Umgebung sofort in die Wobnung eindringen und die Anarchisten festnehmen würven. Deshalb also die ungeheure Aufregung, die es |9!«4»,»4 onläif*.) venirfacht hatte, daß die an und kür sich ziemlich un-sicheren Schüsse zum größten Teil fehl gingen und daß der eine den Doktor nur leicht ankratzte. Gekannt hatte er keinen von den Männern, aber wiederkennen ivürde er jeden. Und so beschloß er denn zu einem verzweifelten Mittel zu greifen. u«i sich aus der Gefangenschaft zu befreien. Er fühlte nach der kleinen Patronentasche, die er stets bei sich trug, ersetzte die abgeschossene Patron« in seinem Revolver, öffnete das Fenster und feuert« alle sechs Schüsse als Alarm in die Lust hinaus. Dies mußte natürlich in einer Stadt wie Würz-bürg, in einer Gegeiid, die, wenn auch nicht übermäßig belebt, so doch imnier gut begangen war, Aufsehen er-regen und irgend einen treuen Hüter der öffentlichen Sicherheit auf den verdächtigen Schießer in der vierten Etage aufmerksam machen. Zu allem Uebersiuß feuerte Breitschwert noch ein« volle Ladung über die Dächer d«r ehrsamen fränkischen Universitätsstadt weg und bald darauf stolperte ein schwerer Schritt die Treppe herauf und die Hand des Gesetzes pochte an die verschlossene Tür. »Machen Sie gus, im Namen des Gesetzes!" ,^a, guter Freund, wenn ich das könnte, würd« ich schon in meinem eigenen Namen ausmachen. Holen sie einen Schlosser, lassen sie Öffnen. „Wer sind sie?" „Aufschreiben können sie mich nachher, ich bin ein guter Bekannter der Polizei." „Vielleicht ist auch als Liebeszeichen Ihre Photo- ?raphie im Besitz der Polizei?" fragte der Schutzmann öhnisch von draußen. ,Ha, ja. aber machen sie nur, daß ste die Tür auf-bekommen, ich habe einen Menschen erschossen, er liegt tot hier im Zimmer." Ei der Tausend, es ist wohl ein Mensch von Pci' pier gewesen und war auf eine Revolverscheibe auf-geklebt?" Wie sie meinen, guter Freund, nur befreien §ü mich aus der perfiden Lage." Der Schutzmann aber blieb ruhig vor der Tür stehen und erklärte: .Halten sie mich doch nicht für so einfältig, das ich hinunter gehe, «inen Schlosser zu holen, und fit entwischen lasse. Machen sie jetzt auf, sonst trete ich bis Tür ein." „Bitte, tun sie das, es wäre die größte Gefällig-Kit. die sie mir erweisen könnten. Ich will übrigens noch einmal zum Fenster hinausschießen, damit ein Kollege von ihnen heraufkommt." . . „®8 ist nicht nStia." antwortete bl« Stimme »ort draußen, „ver Hauswirt kommt soeben selbst." Darauf erfolgte «ine kurze Unterredung, worin der Schuhmann den Besitzer aufforderte, einen Schlosser $u holen, oder, wenn er einen Schlüssel habe, diesen in Tätigkeit »u setzen. Nach einer Biertelstunde ergebnislosen Harrens er« schien endlich der geforderte Schlosser und unter seinen aeübten Händen öffnet« sich bald Breitschwerts Ge-fSngniS. Der Schutzmann war geradezu bestürzt, als er in dem ersten Zimmer die Leiche bemerkte. Er wurde blaß und griff nach der Tasche, zog sein Schließ,eug hervor und wollte dem Doktor die Stahlkeltcn anlegen. Der aber zog die Bescheinigung deS Würzburger Oberhauptes aus der Tasche, die ihn allen Würzburger Polizeibeamten gegenüber legitimierte und ihrer Unter» stützung empfahl. Trotzdem war der einfach« Beamte noch nicht über-zeugt und bat den Hausbesitzer, nach der Polizei zu gehen und den Fall zur Anzeige zu bringen, indes et ganz höflich Breitschwert ersuchte, sich schließen zu lassen. Der Doktor lachte und reichte dem übervorsichtigen Mann beide Hände hin, die bald von der Stahlkette eng umschlossen waren. Würzburg ist keine so groß« Stadt, daß auf ein« Anzeige bei der Polizei die Ankunft der Untersuchung^ kommission, wenn es sich um «in«n Mord handelt, nicht im Lause einer Viertelstunde zu erwarten wäre. Auch diesmal geschah alles mit möglichster Eile und der Che> der .Kriminalpolizei brachte sogar schon einet» Arzt mit. der Breitschwert besonders willkommen war. Trotz der Leiche, die aus dem Boden lag, trotz de? unheimlichen Aussehens des säst leeren Zimmers, mußt« der hohe Polizeibeamte lächeln, alS er den eifrigster Verfolger des Verbrechens, den leidenschaftlichsten Hüte, der öffentlichen Sicherheit, geschlossen aus einem Stuhl sitzen sah. Aber bald verwandelte sich das Lächeln in eine grimmig« Amtsmiene und er fuhr den armen Schutzmann mit echt süddeutscher Grobheit so an, daß der Mann vor Angst nicht wußte, in welch« E wohnt ein stiller Privatgelehrter mit Namen Erich von Winkelmann . . „Gegen stille Privatgelehrte bin ich stets vorein-genommen, lieber Freund." „Ja, ich auch, darum verfügte ich sofort eine Haussuchung, der sich das hübsche Dienstmädchen, das ans meldete, der gnädige Herr sei verreist, auch nicht widersetzte. Ich habe sie vernommen und festgestellt, daß dieser Herr von Winkelmann überhaupt nie verheiratet war, daß er in vollkommener Znrückgezogenheit lebt und an einem großen historischen Werk arbeitet. Er macht in solgedessen sehr viele Reisen, nntersuckt Urkunden bald »n dieser, bald in jener Bibliothek, ist dann auch wieder wochenlang zu Hause und schreibt die Ergebnisse seiner Studien nieder, ein Mann, den absolut kein Verdacht treffen kann." »Lieber Inspektor, nehmen sie mir's nicht Übel, ver» dächtig sind mir alle Mitglieder der Familie Winkelmam» von vornherein, ich sehe in jedem den Gatten der ver-storbenen Nadaschda. Da dieser hier in Frankfurt wohnte so ist er mir doppelt verdächtig, denn es unterliegt keinem Zweifel, daß Nadaschda vor dem Attentat hier war. Ich persönlich habe sie gesehen, ein Paar Augen wie diese vergißt man nie im Leben. Wir müssen diesen Winkelmann haben." ,La, das ist sehr schwer. So viel mir das Dienst-mädchen mitteilte, ist er nach Nürnberg gefahren, um im germanischen Museum einige Urkunden abzuschreiben." „Mrnberg ist dreifach verdächtig. Lassen sie unter allen Umständen nach diesem Miaun vigilieren, er muß zur Stelle geschafft werden, ich brauch' ihn, denn ich ahne, daß er das wichtigste Glied in meiner Kette ist, ein Glied, das diese Kette unlöslich zusammenschmiedet." „Ach. das ist wieder einer ihrer Fälle von In-spiration'i" „Spotten sie nur, Inspektor, spotten sie lustig draus los. Gedanken, die mir so unvermutet, so unverhofft kommen, denen gehe ich nach bis ans Ende." „Wissen sie. Breitschwert, ste sind im Grunde doch ein Träumer und ein Mystiker, trotz des starken Zuges zum Realen in ihrer Natur.' „Machen sie jetzt keine psychologischen Studien über mich, sondern hier gilt es ganz trockene, Handwerks-mäßige Polizeiarbeit. Das Mädchen wird überwacht, ob sie Briefe schreibt, ob sie einen Schatz hat, wo sie ihre Einkäufe macht, was sie kaust, alles, wie ich ihnen sage, ganz trockene handwerksmäßige Polizeiarbeit. Mir wenn wir das vollbringen, nur wenn wir ganz genau, ich möchte sagen systematisch vorgehen, nur dann können wir jetzt Erfolg haben.' Der Inspektor schüttelte den Kopf. tSortsetzung lolgl.) A Belehrendes. Unterhaltendes, Heiteres etc Am Lebensabend. DaS Licht erlischt. Der Wind, der kalte Weht aber «einen Scheitel hin. Er summt die Weise, ao. die alte. Vom lauen Kamps um Hock gewinn. Die Halben sind doch immer Meister, Ihr kleines Ich macht alles klein, Wer wird desreien zage Geister Und Rächer deutscher Ehre sein? Im Reich der Schelme und der Kulten Das Deutschtum schwindet immer mehr. Ja selbst der Blitz des ZürnerS Hüllen, Die Botschaft, welche Fichte hehr Der deuischen Nation verkündet. Nicht brechen könnte sie den Bann. Und malle Herzen heiß entzünden, Die jetzt der Furcht lind unlerlan. Ein Stein wohl leuchtet zu mir nieder, Er bringt der tranken Seele Trost. Der Jugend Quell Iris rausche» wieder Und fällt die Eiche, giau bemoost, Dars netzen er die grünen Tricbe. Nun, PolteS Schule, schaffe treu Den ManneSmut, die Wahrheitsliebe Zum deutschen Jreiheilttamps uns neu! 0I könnte ich sie noch erschauen, Die srohe, mut'ge deutsche Wehr > Nur einen Strahl beim Morgengrauen! Einsam, im Dunkeln stirbt sich« schwer. Den sernen Ruf ich möchte hö:en: „Deutschösterreich begini t die Schlacht I' Will Hoffnung nochmals mich betören? Da» Licht ist aus, so stumm die Nacht I Karl Pröll. In» Album. Keine Rose ohne Dornen; Doch der Dorn, nicht dich zu schrecken Ist er da, nein, dich zu wecken, Dich zu stacheln, dich zu spornen. Reiche«. » TageS Arbeit, abends Gäste l Saure Wochen, frohe Feste! Sei dein künftig Zauberwort l Goethe. Arbeitstage Voll rüstiger Plage Sind die besten Bon allen Festen. Frida Schanz. Gebratene Aepfel. Man schält die Arpsel, entseint das Kerngehäuse, indem man sie reichlich mit Zucker und Butter füllt und legt diese so gesüllten Aepsel in eine Bralpsanne, der n Boden mit dünnen Scheiden von ganz schwarzem Noggenbrot belegt ist, stellt sie in die Röhre und brät sie knu»perig. Reisspeise mit Mu«. Man HeSl und wäscht '20 Deka ReiS. brüht ihn mehrmals mit siedendem Wasser und kocht ihn mir I Liter Milch. clwaS Salz und klein geschnittener Vanille sehr weich, streicht ihn durch ein Sieb, läßt ihn kalt weiden, rührt ein Achtel Kilo Butter mit 8 Eidollern und 20 Dcta Zucker zu Schaum, mis-dt den Re>« hinzu, zieht den sesten Schnee deS Eiweiß darunter, füllt die Mais« schl>chtwe>s« mit dazwhche» gestrichenem AprikosenmuS in eine gebuttert« Fo»m, bäckt di« Speist «ine Stund« lang bei gelinder Hitze und gibt sie, mit Zucker bestreut, zu Tisch. Germknödel Von 6 Deka gut ab-gerührtem Schwein schmalz, 3 lZiern etwas Salz, 80— 35 Deka Mehl, 2 Deka Germ in 2 Zehnlelliter Milch in der Wärme aus-gegangen, wird ein sehr fester Germteig abgeschlagen. Wenn nötig, wird noch Mehl dazugegeben Ter Teig geht in der Wärme, wird dann aus das mit Mehl bestaubte Brett genommen. Die mit Pflaumenmus (das mit gestoßenem Zucker, Zimt und etwas s«ing«wiegter Zitronenschale abge-rührt wurde) stark gefüllten, buchielarlig gemachten Knödel legt man in eine mit Butter auSgestrichene Kasserolle, gibt zwei Schöpflöffel voll kochendes Salzwasser da-rüber und läßt sie aus dem Herd bei gutem Feu«r langsam darin garkochen. Wenn kein Waffer mehr in der Kasserolle ist. sind die Knödel durchgekocht, dann gibt man sie aus «in« Ecküffel, streut reichlich geriebenen Mohn darüber und übergießt sie mit viel kochendem Fett oder Butter. Gegen da« Roste» der Bügeleisen. Nach dem Gebrauch müssen die warmen Bügeleisen (besonders während der kälte-ren Jahreszeit) in einem «armen Raum erkalten, da sich sonst feuchte Niederschlüge daraus bilden würden. Wenn sie ganz kalt sind, wischt man sie mit einem trock«. n«n Tuch ab und umhüllt da« Bügeleisen bis zu späterem Gebrauch mit einem mil Lei getränkten Stück Flanell. v2d,n* der Holzgefäße im Keller. Fässer, Bottiche und andere Holzgefäße schützt man gegen die durch Feuchtigktit veranlaßt« Schimm«>bildung dadurch, daß man sie mit einer Flüssigkeit br,treichl. die au« drei Teilen Kolophonium und einem Teil Leinölfirnis zusammengesetzt ist- Beide Bestandteile werden bei lang-samem Feuer vorsichtig zusammengeschmolzen: wa>m aus vollständig trocken« Flächen ausgetragen. überzieht sich das Holz mit einer unangreisbaren. glänzenden, dauer-hasten Schicht und gibt dem Gesäß eine ganz beträchtlich erhöhte Dauerhaftigkeit. ES ist dieS ein Außenanstrich, da sich der innere Ueberzug je nach dem Z-veck de« Geiäße« richtet. Immergrüne Laubgewächse, wie Lorbeer. Oleander, Aukube. Kirschlorbeer u. s. w, werden möglichst trocken im Keller oder sonst in «in?m sroststcheren Raum übeiminlert. Hat man sehr große Pflan-zen und kein« passenden t>!äum!icht«iien, so übergebe man jene einem Gärlner zur Psteg« während der Wintermonate. Große Kübelpflanzen find ost kostbare Ätrtslücke, für deren Erhallung man einig« Unkost«n nicht scheuen so». Zur Erhaltung von Blumen, sträußen dienl Chiiisalpel«r. Mit dem fuschen Wasser. daS man täglich den Blumen gibt, vermischt man eine Prise Chiiisalpeter, so vertrocknen die Blumen erst nach zirka tf-lt) Tagen. Für diesen Zweck läßt sich auch llbermangansaures Kali verwenden. Stenonnnage. Leutnant: .Sag« Ihnen, gnädiges Fräultin, soeben Felsen erstiegen, war mit Millionen, aus Ehre, mil Mil-lionen Alprnveilchen bedeckt!" — Fiäu-lein: »Aber, Herr Leutnant, wie ungalant, mir nicht «in einzige« mitzubringen!" — Leutnant: „Ja, sehen Sie, gnädiges Fräulein, so 'n etlicher Mensch vor mir hergelaufen — hat sie mir all« vor der Nase weggepflücktI" Der Feinschmecker. Gast lim Hotel zu seinem Tischnachbar): „Ich sehe mit Er. -aunen. welch« Quantitäten Salz und Pfeffer Sie in die Suppe geben, ««shalb lun Sie da»?" — Nachbar: „Ei, so wie di« Suppe un« vorgesetzt wird, hat sie ihren ursprünglichen Geschmack- Wenn ich sie total versalje und v«rpseffere, kann sie unmöglich schlechter werd«», als si« ist, folglich wird sie b«d«ul«nd besser." Nummer 81 »««tfche Wacht ' Seite 3 Aeber ?srt Arthur wird von russischer Seite gemeldet. daß die Sturm-angriff« der Japaner in der letzten Woche de» September mit ungeheueren Verlusten für letztere abgeschlagen worden seien. Die Japaner bestreiken die Größe tiefer Verluste. Tatsache ist, daß die Wasserleitung der Festung von den Japanern zer-stört wurde. In der F.stung soll der Typhu« immer mehr Opfer fordern. Die Blokade wird voi» den Japanern außerordentlich streng gehand-habt, doch soll t« dtN Russen bi» in die letzten Tag« noch immer gelungen sein, auf chinesischen Dschunken Lebensrnittel nach Port Arthur zu schaffen. $i« Ausfall der ?ort Arthur Alolte soll am 6. d. versucht worden sein. Näher« Nach» richten über die Seeschlacht, welche sich dabei ent» spönnen, fehlen bi« zur Stunde. Et soll den russischen Kriegsschiffen nicht gelungen sein. Tschisu zu erreichen. Z>ie russische Hftseeffotte kann noch immer nicht auslausen. Aus dem Pan» zertreuzer „Olay" platzte ein Maschinenzylinder, dessen Ausbesserung erst bi« 13. d. möglich wer-den soll. politische Kundschau. Hteiermärkischer Landtag. 6. Sitzung vom 5. Oktober. ES werden ausgelegt: Die Bericht« de« LandeSauSschusse« über den Antrag de« Abg. Zickar betreffend Errichtung einer sloveuischen Bür-gerschule in Lichtenwald. d«treffgenheieen (Aitenmarkt, Altirding. Aigen er-halten die Bewilligung, ihre Gemtindtumlagrn zu erhöht!«). Unter den folgenden Anträgen befindet sich «inier d«r Abg. Gerlitz. Stiger u. G«n. mit der Aufforderung an den Lande«au«schuß, den Kostemauswand für die innerhalb der nächsten zehn Jahre herzustellenden Bezirkistraßen in Untersteier-«ark «auszuarbeiten. Die Abg. Einfpinner, Krebs »nd Men. üben eichen eine Anfrage an den Statt-Halter in Angeleg«nh«it d«r Handhabung de« Lt-benSmiittelgesetzeS. Die Anfrage rügt da« überhand» nehmkrnde Spitzelwesen und verlang» sür die soliden GischSjsitleu!« Belehrung von Seit« der Behörde, damit ste sich darnach richten können und vor Echädiigung ihre« Geschäfte« und ihrer Edre be-wahrt i werden. Abg. Hosmann-Wellenhof überreicht eine Petition de» Frerndenoerkehr«-Vereine« für Eteie?r«ark um Erhöhung d«r Subvention. Eine Petitioon der Marktgemeind« Luttenberg um Errich-tung einer Land««si»chtnanstalt überrtichl Abg. Kotosckchinegg. Christliche ?olK«partet nennt sich jetzt die bisheririg« klerikale Partei de« steiermärtischen Land» tage«.. Der Titel Katholisch-konservativer Klub' klingt j» wenig vollsw»!ich, darum die Neuerung. I« Wesen und ia den Personen dliibt die Partei, wa« sisie war: Vertretung de« Rückschritte«, Ver» tretungig römischer Interessen statt d«utsch«r. AA» Arainer Landtag gibt« wieder Stur«. Ban t den Klerikalen wurden in der Sitzung a« 30. Eie Narteiteitnng der Z>entschen Aolks-Partei in Kirol ha» eine Entschließung gefaßt, welche energisch die Beseitigung der welschen Ein-richtung begehrt von der Regierung, we-l jede Gewähr dafür fehle, daß jene wirklich nur Prooi« sorium sei. „Deutlich ist daS Empfinden", schreibt da« „Tiroler Tagdlaii", daß e« andauernder harter und aufregender Kampfe bedürfen wird, um die Gefahr, die dem deutschen Charakter der Stadt von dieser welschen Gründung droht, wieder abzu-wenden und man erkennt mit tiefster Besorgn,«, daß die Errichtung einer selbständigen und offen»-lichen welschen Schulanstalt aus deutschem Boden den ersten Schritt aus eine Bahn bedeutet, deren Endpunkt gar nicht abzusehen ist." — Da« Gefährlichste an der Sache ist jedenfalls, daß durch die Art der Lösung der italienisch«« Hochschulsrage ein Präjudiz geschaffen wurde sür Errichtung nicht-deuischer Hochschulen mit Umgehung parlamentarischer Genehmigung. Pie italienische Kochschnlfrage hat ihre vorläufige Löjung durch die Einrichtung «iner in Willen bei Innsbruck untergebrachten selbständigen italienischen Rechi«fakultät gesunden, deren Zu-farnrnenhang mit der JnnSbrucker Universität nur dadurch aufrecht erhalten bleibt, daß die Promo-tionen an letzterer abgehalten werden müssen. Auch mit diesem Zugeständnis sind die Italiener nicht zufrieden. Eine in Trieft abgehaltene Besprechung zwischen italienischen Professoren und Studenten de« Küstenlande« nahm folgende Anträge an: 1 E» s-i dahin zu wirken, daß eine möglichst groß« Anzahl von Studenten nach Innsbruck gehe; 2. einig« ReichSraiSabgeordnete seien einzuladen, der Eröffnung der neuen Fakultät beizuwohnen, um einerltit« bei diesem Anlasse der Unzusriedenheit (!) der Italiener mit dem Vorgehen ver Regierung Ausdruck zu geb«n, andererseits um sich von der Haltung der Deutschen zu überzeugen, gegebenen-fall« darüber im Parlam«nt« zu berichten und bei dem ersten Skandal, der in Jnn«bruck vorkommen sollte, die Bürgermeister der italienischen Gemeinden zu einer Versammlung nach Trieft einzuberufen. Äus Stadt und Land. ßitlier Hemeinderat. Der Vorsitzende, Herr Bürgermeister Juliu« R a k u s ch , verlieft einen Etatthalterei-Erlaß, durch welchen der kaiserliche Dank sür di» au« Anlaß de« Allerhöchsten GeburtSfefte« namen« der Siadtgemeinde-Vertretung und der Bevölkerung dar» gebrachten Glückwünsche vermittelt wird. Wird zur Kenntni« genommen. Ferner« verlie«» der Vorsitzende eine Statt-Halterei-Entscheidung, mittelst welcher dem Franz Bollgrudrr IM Beschwerdewege di« Gastgewerbe» Konzession verliehen wird. Wird zur Kenntni« genommen. Sodann teilt der Vorsitzende mit daß anläß« lich der diesjährigen Schuleinschreibungen der An» drang an der städtischen KnabenvolkSichule ein ganz außerordentlicher war und zwar au« den Schulsprengeln der Umgebung Cilli«, weil die Eltern, in richtiger Erkenntnis de« Werte« der deutschen Sprache, ihre Kinder in die städtischen Schulen schicken wollen. Ebenso war d«r Ludrang zur städtischen Mädchen Volk«schule ein ganz außer» ordentlicher gewesen. Um nun die Kinder au« sremden Schulsprengeln nicht abweisen zu müssen, habe der Stadi-Schulrat beschlossen, bei dem k. k. Lan»e«schulra« um die Bewilligung zur Teilung der I. 2. und 3. Klasse der Knaben-Volksschule und Teilung d«r 2. und 3. Klasse d«r Mäk>ch«n» Volksschule bitilich zu werden. Di« Stadtpemnnde werde hieb« Opfer bringen müssen, weil sie sür die Beistellung der Lehrzimmer und Anschaffung der Einrichtung aufzukommen habe; die Kosten dürften sich auf 1000 Kronen belaufen. E« wird stimmeneinhellig die Bewilligung zur Verausgabung diese« Betrage« für Schulzwecke erteilt. Hierauf wird zur Erledigung der Tage«» ordnung geschritten und e« folgen die Berichte de« Bauau«schusseS; Referent Obmann Herr Dr. I. Kovatschitsch. Die MissionSpnester zu St. Josef er'nchen durch ihren Superioc Johann Macur um die Bewilligung, zum Zwecke der Her» stellung eine« öffentlichen Brunnens am Jofefiberge, die Röhren legen zu dürfen. Die Erledigung dieser Angelegenheit wird über Antrag de« Bürgermeister« stelloerireter« Dr. Jesenko, vertagt, weil dem Ansuchen keine Pläne beigegeben sind, au« denen ersehen werden könnt«, wo di« Röhren gelegt werden sollen. Im einem AmiSvorirage de« Stadtbauamte« werden 3 Vorschläge bezüglich Trottoirherstellungen erstatte», und zwar: 1. daß der zwischen dem Ferjen'schen Hause und dem ehemal« Boniempelli'schen Hause bestehende Bretterzaun in der Grazerstraße in die hinkünftige Baufluchtlinie zurückgerückt werd« und daß der hiedurch entstehende freie Platz mit geköpften Steine» gepflastert werde. Dieser Borschlag wird über AuSschußantrag abgelehnt. 2. Berichtet da« Stadtbauamte«, daß sür die Au«sühru»g der Trottoire an beiden Seiten der Grazerstraße in Beton zwei Offert« vorliegen und zwar eine« vom Steinm tzmeifter Kullich und eine« vom Bauunternehmer Dickstein. Der Herr Referent stellt den Antrag, e« sei die Herstellung der Trotioire dem Bewerber Kullich zu übertragen. G.-A. Herr Karl M ö r t l beantragt die Ver-gebung der Arbeiten in zwei Hälften bei Berück-sichligung beider Offerenten. G.-A. Herr Dr. v. Jabomegg tritt für die einheitliche Vergebung der Arbiiten ein. wel« cher Antrag angenommen wird. Bei der sodann erfolgten Abstimmung wird der Antrag Dr. Ko« v a t s ch i s ch auf Vergebung der ganzen Arbeit an Kullich angenommen. Die Entscheidung über den Rekur« der Poso-jilnica gegen den stadtämtlichen Bescheid, betreffend da« Verbot zur Erbauung eine« 3 Stock hohen Hause« an der Ecke der Grazer» und Ringstraß« wird über Sekiion«antrag vertag», weil die Poso-jilnica gegen den bezüglich«» prinzipiellen Gemeinde« au«schuß Beschluß betreffend da« Verbot der Er» bauung 3 stöckiger Häuser ebenfall« einen Rekur« eingebracht ha», dessen Erledigung noch ausständig ist. Für den Finanzau«fchuß berichtet dessen Ob« mannstellvertreter Herr Max Rauscher über folgende Gegenstände: Johann Macur, Superior der Mission«« priester zu St. Joses bei Cilli ersucht um käufliche Ueberlassung der Weideplätze aus dem der Stadt« gemeinde Cilli gehörigen Josesiberge. Referent beantrag», dem G-fuchsteller zu be» deuten, daß die Stadtgemeinde nicht in der Lage fei, überhaupt etwa« auf dem Josesiberge zu verkaufen. Den städtischen Mauteinnehmern wird über deren Ansuchen sür den Winter Beheizung«materiale au«nahm«weise bewillig». Für den Markiau«schuß stellte dessen Ob« mannstellvertreter Herr Karl M ö r»l infolge eine« Am»«vorschlage« den Antrag: E« feien die Schleifer« stände vom Haupiplatze auf den Kaiser-Josef«« platz .unter den Linden' zu verlegen. (Ange* nommen) Schluß der öffentlichen Sitzung. Seite 4 ..Lc««'che K-«a»i" Nummer 81 Wahtnachklänge. Nun sind fast 3 Wochen seit den Landtag«» Wahlen verstrichen und noch immer kommen un« Ber chte au« allen Gauen de« windischen Unter» lande« zu. welche die Arbeit der windisch-klerikalen Kampshähne illustrieren. Die unerhörtesten Wahl-schwindeleien, Ränke und Kniffe, wie sie selbst die pessimistischeste Voraussicht nicht erwartet hätte, wurden an allen Orten ganz offen und in einer Weise getrieben, al« ob wir un« in einem gänzlich rechtlosen Staate befinden würden, in dem der Schutz d r vorzüglichsten öffentlichen Rechte de« Staai«burger«, der Wahlrechte nur eine leere Phrase ist. Eine wa^re Blutenlese der schmutzigsten und frechsten Wahlmanöoer unserer windisch-klerikalen Reattion«'Kumpanei liegt un« vor, au« der wir allerding« wegen Raummangel« nur einige« unseren Lesern bieien können. Daß die Wahlmacher entschlossen waren, an den Wählern, welche dem sortchuitliche» Kandidaten ihre Stimme geben, Rache zu üben, beweist schon der Umstand, daß bei der Wadlkommission in M...........auf die geschlossenen Stimm- zettel mit Bleistift die Nummer de« Wädler« an-gemerkt wurde, offenbar um bei der Stimmzädlung die Namen der Sünder au« der Wählerliste zu erfahren. In S......W.-B. und Nachbarorten er» hielten die al« zweifelhaft geltenden Wähler ihre Stimmzettel bereit« mit dem Name» de« Dr. Ploj au«»esüllt. Die al« Anbänger Wratschko« bestimmt bekannten Wähler erhielten einfach weder Wahl« legitimationen noch Stimmzettel zugestellt, aus die sie vergeblich warteten und konnten daher auch ihr Wahlrecht nicht au«üben. Die Wahlkundmachnng besorgt» ein Kirchendiener mit den Worten: .V toreil pridite k volitvi Doktorja Plojal — Der Herr Oberlehrer in N.....ging von Hau« zu Hau« und füllte die Stimmzeitel der Wähler mit dem Namen Ploj au«, selbst dann, wenn der Wähler gar nicht dadeim war und der Schaffer K .... rühmte sich, schon 60 Stimm» zettel mit dem Namen Ploj ausgefüllt zu huben. Daß in So........der Herr Wahlkommiffär ... k so besonder« gut aufgelegt war. daß er al« Großhändler seinen Namen nicht mehr zu unter-schreiben vermochte, ist zwar keine Sünde, aber wenn der Vertreter der Regierung seinen Affen tanzen läßt und schließlich von der teuren Gaitin' heimgeholt werden muß. so ist die Sache auch nicht schön, schon wegen der Unmöglichkeit, den Machern aui die Finger zu schauen Schöner hat entschieden der Herr Kaplan gehänselt, der den klerikalen Wählern für denNamenPloj aus ihren Stimmzetteln die Kollekte erließ. Daß Geistliche und Lehrer sür Ploj agitierten, ist begreiflich, allein wenn sie wie in.....am Drauselde vor dem Wahllokale den Wählern di« Stimmzettel abfordern und die leeren mit drm Namen Ploj ausfüllt», di« mit dem Namen Wratschko auSg«füllt«n aber schlankweg korrigierten, ohne die Wähler zu srog«n ob sie damit einv«r-stand«» seien, dann hat die Sache «in andere« Gesicht und man wird die beiden Herren Jug«nd« bildner demnächst öffentlich annageln, damit der Lande«schulrat sie aufmerksam mucht, daß da« Fälschen von Stimmzetteln verbot«» ist. Ja Pölliijchdorf bei Jahring (Wahlbezirk Marburg) wurde anläßlich der am 23. d. statt» gefundenen Stichwahl zwischtn Herrn Stieg«? und drm Pfarrer Lopic vou »inigen Pervaken ein« ouß«r» ordentliche Hetze entwickelt, um den Pfarrer Lopik in Pöllitschdorf zum Siege über di« Bau«rn zu v«rhtls«n. Sogar die Wrlb«r wurden für den Hoch» würdigen Kandidaten in B«w«gung und Aufregung gefetzt. Die Weiber de« Höchstbekieuerten rannten üderull herum, um für den geistlichen Kannibalen Stimmen zu fangen; st« v«ranlatzt,n Winzer und Knecht«, ihr« Stimmen gkgen ihren «igenen Herrn abzugeben, der für Stifter stimmte. Trotz dieser verhetzenden Wühlarbeit brachten e« die Peroak,n nur aus 25 Stimmen sür den Psarrer Lopic. während Herr Stiger die«mal sogar 38 Stimmen »rhiel« I Der Jahringer Kaplan Ewald Bra^ko bat bei den Landtag«wahlen bei dem schlechtesten Wetter von Hau« zu Hau« sür den deutschfeindlichen Kan-didaten agitiert. Auch in anderen Gemeinden agitierte er und wo er nicht selber sein konnte, dort arbeitet« er mit Briefen, di« er in die Gemeinde sandte. Ab«r «r hau« bei den anderen Gemeinden nirgend« Glück. Die Strafe für seine deutschfeind-liche und agitatorische Wählarbeit wird den wein» lüsternen Kaplan bald ereilen. Die Weinlese steht vor der Türe. Die deutschen Besitzer au« der ganzen Umgebung haben sich besprochen und dahin geeinigt, dem deutschfeindlichen windischen kaplan gar keinen Weinmost mehr zu geben. In Zinsath bei Faal (Bez. Marburg) tat sich der sattsam bekannt« Dr. Ivan Glas«r, Dieser Urwindische mit dem deutschen Namen, besonder« hervor. Hier wurden di« Anhäng«r de« „Stajerc" einfach von d«r Wahl suSg«schloss«n. So würd« Herr Kantschan, der schon durch acht Jahre in unserer Gemeinde ansässig ist und über 20 Jahre die Erwerbsteuer entrichtet, von der Wahl au«ge» schlössen. I« Gegensatze hiezu wurden ab«r Idioten, Kretin« und Taubstumme zur Wahl ge» trieben. Im Wahlort« G....... bezeugen sogar die Mitglieder der Wahlkommission, daß ein Krämer aus den Wahlzetteln den Namen de« Kandidaten der sorlschrittlichen Bauern durchstrich und den Namen Ploj'« hinschrieb. Dort aber wurde den Wählern, welche Schuldner de« slovenisch-klerikaltn Geldinstitut«« sind, mit Repressalien gedroht, wenn sie Wratschko wählen. Wir begnügen un« mit der Anführung dieser Beispiele, welche Zustände ausdecken, wie sie in Kalisornien. Texa« od«r den «ntlrgensten russischen Gouvernement« nicht schlimmer sein könnten. So wird in einem Staate, wo mit peinlichster Gewis» s«nhastigk«it über die Wahrung de« Ansehen« auch de« geringsten staatlichen Organe« und der UN-scheinbarsten S«aatS«inlich>ung gewacht und glrich ex officio eingeschritten wird, wenu vagegen gefehlt wird, da« Ges.tz ganz offen und vor den Augen der Behörden mit Füßen getreten. Hier wäre da« Einschreiten der Behörden von AmiSwegen und ohne Adwartung einer Anzeige wohl am ehesten am Platze und die sonst nichi an den Tag gelegte Schwer'älligkeit ohne weiter« auszugeben. Wir leben in einem Rechtsstaat«, wo die Integrität der öffentlichen Rechte de« Staatsbürger« einst genom-men werden muß, welche nie und nimmer zu einem politischen Tingl- Tangl herabgewürdigt werden dürfen. Znr Seidl-Aeier. Heute fällt die Hülle von der Gedenktafel im Haus« Nr. 2 der Gratzerstiaße. welche die Stadt Eilli dem heimische» Dicht«« ge» widmet hatt«. Di« Stadt Cilli kann mit Recht Seidl als den Ihrigen bezeichnen, hat er doch durch elseinhalb Jahre in ersprießlicher Lehrtätigkeit hier gewirkt und manche« Schöne geschaffen. Herr Professor Eichler wird in seiner Festrrd« in liebe* voller Weif« «in Leb«n«bild diese« gemütvoll«» deutschen Dichter« entrollen, hier wäre eS aber am Platze einige« über den Aufenthalt Seidl« in Cilli zu erwähnen. Nachdem Seidl zu«rst Jura und dann die philologischen Fächer studiert hatte, bewarb er sich um eine Lehrstelle, wa« ihm trotz eifriger Be-mühungen länger« Zeit nicht gelingen wollte. Im März 1829 endlich erhielt er mit Dekret der Siudien-Hoikommiision eine Stelle am Siaat«gym-nasium in Cilli mit dem Gehakte von 500 fl. Konv.« Münze. Nun war e« ihm auch möglich gemacht, seine theuere Ther«s« heimzuführen und mit ihr kam er nach Cilli. Schwer trennte «r sich von seinen Wiener Fieunden und in der Vorrede zu den „Flins«rln" sagt «r ub«r seine Ankunft in Cilli: »Und 10 kam ich denn voll wehmütiger Erinnerungen und ftober Hoffnungen nach Cilli in Untersteier, um di» 'üstig« Wirkjamk-it in «in«m zusagenden Beruf« mit d«r Erholung durch Po«sic und Häu«-lichkeit abwechselnd zu o«rl)int)«n." „Poesie" und „Häuslichkeit" waren «« also, d«n«n sich S«idl in unserer Stadt widmete. Ein glücklicht« und zusri«» dene« Familitnltbkn, «in« ansprechend« Beruf«-täiigkiii und die idyllisch« Umgebung Cilli« war«n e«. dir S«idl« Dichi«rgeniu« anspornten und seine Sch..ffen«fre»tdi«keit immer und immer wieder an-r«gt«n. Professor Fuch« schrtibt in feiner Biograsi« Seidl« übd«r drn Aufenthalt desselben in Cilli u. a.: „Der rrg« gesellschaftlich« Verkehr hinderte von vorneher.in. daß Seidl in der kleinen untersteierischen Stadt, .wo daS freundliche Entgegenkommen der Menschen und die süße Aufdringlichkeit der länd-lichen Umgebung fein eigentliche« Heimweh auskommen ließ' (eigene Wort« de« D'chierS) seinen weiten Horizont au« dem Auge verlor. StilleS Familienglück, neue Freunde, Wanderungen in der schönen Umgebung, bi« seiner Lyrik und poetischen Erzählung üb«mich«n Stoff bot, v«rkürzt«n ihm di« Zeit seine» «lfjährigtn Exil«, während dessen vollendetste Dichtungen rrifttn; dan«b«n bereitete er sich auf dem Boden de« römischen „Claudia Cel«ja" sein« G«lehrt»narbeit vor, di« «ndlich ganz und gar daS Übergewicht über sein» Tätigkeit als Dichter gewinnen sollte." Während seine« Ausent- « halte» in Cilli gab Seidl eine Reihe von sel ständigen Schriften und Sammlungen feiner Weckt herau» und zwar, wa« den poetischen Inhalt ta> trifft, die gediegensten, die den Ruhm deS Dichtn* eigentlich begründeten, wie die „Bisolien" (18:36)» .Liedertafel- (1840), „Flinserln" (2. Auflage 1837), von novellistischen Zyklen „Georginen, ?esammeli« Erzählungen für Frauen" (1336), .Broiamliit/ ein Buch für Jünglinge, .Episoden au« dem Rom» de« Leben«', „Novelleten" ic. Auch tinographischt und topographische Studien betrieb er hier ich eifrig. Er war der Anführer bei allen größer» Festlichkeiten und Vergnügungen, namentlich dn Theatervorstellungen. Auch sein historische« JeierH wurde in Cilli durch die zahlreichen RömersuM mächtig angeregt und in der .Steiermärkischen Zeit« schrist" schrieb er viele Aufsätze über Inschrift» und Denkmäler in Cilli, auch «it der Geschich« der «Cillier Grafen- befaßte er sich eingehend. — In Cilli wurden Seidl zwei ikinder geboren u. ja Karl Sigmund Gabriel Anton Hartwid Alexi»^ geboren am 17. Juli 1830 Taufpate war Ng> mund Kari«. k. k. Landrecht«-Au«kultan», und W i l b e l m i n« SigiSmunde, Theresia, geboren ai 10. Noorch»j angebrachten Grabsteine ersichtlich und noch ieil< weise leserlich. — Ihrem Gatten Franz X. Lc>i» bach und dessen Sohee widmete er nachstehe»»« Grabschrift: Die Gattin weihte diesen Stein dem Gatten, Der edel, dankbar, sromm und bieder war. Nicht« konnte seinen heitern Sinn ermatten. Ob längst das Alter auch gebleicht sein Haar. Nach langen Leiden ging «r lies betrauert, von Gattin, Sohn und Enkelin zur Ruh, — Und vierundzwanzig Jahre hat'» gedauert. Da führt der Herr ihm — seinen Sohn auch zu. So ruht auch der nun hier entrückt den Seine», von seiner Mutter täglich heiß beweint. — Mag un« der Tod einstweilen hier vereinea, Bi» Gott uns JUT auf ewig dort vereint! Di« schönste Grabschrift dichtet« er aber ta reichen und schönen Cillier vürger«tochter Ps" Steinmetz, späteren Gräfin Starhemberg. Steinmetz vermählte sich am 9. September I mit dem Grafen Camillo Rüdiger von kta brrg, starb aber bereu« am 17. August 1885 Wochenbtile. DaS tragische Ende der s Gräfin veranlaßte Seidl zu folgender Grads Der Gattin weiht ihr Gatte diese Zeiten: Schön war sei« Traum von Glück, doch schnell vervchl Einst wird ein Kind hier seine Schmerzen teilen. Das jetzt de« Bater« Gram noch nicht versteht! Die Arme gab der Welt «ia junge« Leben, Und büßt ihr junge« Leben drüber ein; Warum so früh? — Wer kann den Schleier hebt»? Gott gab den Schinerz, Gott mag der Tröster sei»! (Fortsetzung steh« BeU-ge.) mm W Beilage zu ?kr. 81. "MU ES flöte flüsternd aus dem Rasenbeete. Aleich ihrem Laut, zum Trauernden empor: Je flüchtiger mein Frühling hier verwehte. Ein desto schönerer steht mir dort bevor! Selber ist der bezügliche Grabstein, der stch ebenfalls in der Mauer de« MaximiliavkirchleinS befindet, sehr verwittert und die Inschrift unleserlich geworden. — Am 2. Mai 1840 wurde Seidl üb« Verwendung feine4 Mäcen«, Grafen Moriz von Dietrichstein, al« kufto« an daS f. f. Münz- und Antikenkabinett nach Wien berufen. Nur ungern verlies Seidl Cilli. seine „zweite Heimat* und in seinen Briefen, sowie in seinem Gedichte „Abschied von Steiermark* gesteht er e« ein, daß e» ihm nicht ganz leicht wurde von dem schönen Fleckchen Erde und von den vielen Freundschasttbanden, die er hier geknüpft hatte, zu scheiden. — (Die Daten über die Geburt der Kinder Seidl« und bezüglich der Grabschriften verdanken wir den Bemühungen de« um die Vergangenheit Cilli« stet« interessierten Herrn Dr. Franz Premschak. Anm. d. R.) Kiuc reichhaltige Sammlung der Werke Keidl'» ist im Schaufenster der Buchhandlung de« Herrn Fritz Rasch ausgestellt, welche alle bisher gedruckten Werke Seidl« umfaßt. Darunter be-finden sich auch mehrere zur Zeit de« Cillier-Aufenthalte« Seidel« gedruckten Werke desselben, wie eine Ausgabe der „Bifolien", Allmanache, ferner Handschriften ic. Auch eine AnsichiSkarien-neuheit ist dafelbst erhältlich, nämlich Karten mil der Abbildung der heute enthüllten „Gedenktafel". Abgeordneter Ar. Sommer »or seinen Wihlern Dr Pommer schloß die diesjährige Be-reifung seine» Wahlbezirkes mit der Abhaltung von Wählerversammlungen in Hochenegg und Weilenstein. Die Versammlung in Hochenegg, in welcher der Bürgermeister I. Trailnik den Vorsitz führte. war nahezu von sämilichen deutschen Wählern besucht und wurde dem Abgeordneten da» vollste Venrauen ausgesprochen. In Weilen-stein begrüßte der Bürgermeister Dr. Lauiner den Abgeordnelen, worauf der zum Vorsitzenden der Versammlung gewählte Gutsbesitzer und Gewerke Ed. Mulley eine warme Ansprache an denselben hielt. Die Ausführungen Dr. PvmmerS in Hochenegg und Weilenstein deckten sich zumeist m«t den in Cilli gehaltenen und beklagte er insbesondere die Zerfahrenheit der deutschen Abgeordneten in nationalen Fragen im Gegensatze zu dem ge-schlossenen Aufteilen der Pole» und Tschechen. Kvaugetische Gemeinde. Heut« Sonntag den 9. Oktober finoel ausnahmsweise der ösfent-lich evangelische Gottesdienst vormittags um halb 10 Uhr statt. — Nachmittags um halb 5 Uhr wird ein für jedermann zugänglicher Gottesdienst in W e i t«n st «i n abgehallen werden. — Monlag nachmittags halb 3 Uhr findet im evangelischen Gemeindesaal« in Cilli eine allgemeine Mitglieder-Versammlung deS FrauenvrreinS statt, woraus besonder« aufmerksam gemacht wird. MustkvereinsKonjert. Sonntag den 9. d. um 8 Uhr abenr>s finde» im Hotel .Stadt Wien-«in kwnzen d«r Cillier MuslkvereinSKapelle mil svlgenlder BvrlragS-ordnung statt: 1. „Donau-Marsckh' von Reichard; 2. »El Turin", Walzer von Mlelra; 3. Ouoerture „Preciosa" von C. M. Weber; 4. „Trot de Cavalerie' von A. Rubin-stein; -b. ») „Ich hab' in den Himmel gefehV, Lied aiuS der Operette „DaS Veilchenmävel" von Josef ^HelmeSberger; d) „Kinderlieder-Marsch" von Ziehren! ü. Musikalische Nolizen", Poipourri von Ladw. Echachenhoser; 7. Ouverlure „Raymond" von TchomaS; 3 „FrühlingSlieder", Walzer von 9. »Trraum einer Wienerin", Tanzmomenie von I. (} ffijgner; II. „La Czaline", Mazurka von Loni« Ganne; 12. Schlußmustk. Meter die Künstlerischen Kesatge des Arän-teins Keate ?so»er schreibt man der „Grazer TageSppoft": Fräultin B«at« Dereani, eine Cillierin, die im »origtn Jahre in Klagenfurt engagitrt war «>d ia > d« heurigen Spielzeit dem Verbände der Liszer ^LandeSdühne angelört, errang in ihrer An-trütSrvdlle als Fidelio einen vollen Erfolg. Die „Linzerr Tagespost" schreibt darüber: Die neue hochdraamatische Sängerin vermochte mit ihrer schwieri-gen Tiülelroll«, dem Fidelio, erfolgreich durchzu-dringen«. Ihr dunkel gefärbter, schwerer Sopran läßt sie t fofon sür da» Fach einer Heroine geeignet erschein««». Dazu kommt ein gtschmackvolle» musikalische»» Empfinden, unterstütz« von einer äugen-scheinlictch zu:age tretenden Intelligenz. Die äußeren Borzügy« einer schönen Gestalt und eine« auSdruckS 'lhigen i SestchieS mit sprechendem Auge vermehren ie Wirkung. Fräulnin Dereani erntete in der großen Kerkerszene stürmischen Beifall und wurde überdies mit einer Blumenfpende geehrt. AenefijKonjert. Der Bericht über da« letzte Benefizkonzert zu Gunsten der Mitglieder der MusikoereinSkapelle mußte wegen Raummangel der nächsten Blattfolge vorbehalten bleiben. Schnhmacher - Aachgenossenschaft. Sonnlag. den 9. d., um 2 Uhr nachmittag« findet im Hotel Post die gründende Versammlung dieser Genossen-schast statt. Aerlängerte Aorkonzesstan. Da« Eilen« bahnministtrium hat dem Ludwig Ritter Maöek o. Bo«nadol die mit dem Erlaß vom 17. Seplember 1903 aus bie Dauer eine« Jahre« erteilte Be« willigung zur Vornahme technischer Vorarbeiten sür eine Industriebahn von der Personenhaltestelle Pletrowilsch der steiermäkischen Landesbahn Cilli — Wöllan über Kassase und Mlakur nach dem Kohlen» bergwerke Buchberg unter den mil vem obbezogenen Erlaß bekannlgegebenen Bedingungen und Mobil-liläten auf ein weitere« Jahr, d. i. bi« zum 17. Seplemb-r 1905, verlängert. Sieges Ieier in Windisch.Keistritz Au« Windisch-Feistritz wird unS geschrieben: Am I.Ok-tober l. I trug die freundliche Sladt .Windisch-Feistritz festliche« Gepräge. Von den meisten Häusern wehten mächtige schwarz-rot goldene Fahnen, aber auch alle anderen Gebäude hatten Fahnenschmuck angelegt, galt e» doch, den hochvervienten und all-verehrten Herrn Bürgermeister Albert Stiger zu beglückwünschen, daß er aus der Slichivahl gegen den Psarrer von Mureck, C. Lopic, am 23. September als Sieger hervorging, lrotz der maßlosen, von klerikaler Seile beltiebenen Wahlhetz-, die selbst vor den verwerflichsten Mitteln nichl zurückschreckte. Der rührige Wahlausschuß von Windisch-Feistritz Halle schon vor längerer Zeit zu dieser Festlichkeit die Marbnrger Südbahnwerkstätienmusick sür den 1. Oktober gewonuen und hatte vuch die fort« schriftlich gesinnten slovenischen Bauern der Umgebung eingeladen, an diesem F-st« teilzunehmen uns zu einer sür Nachmittag anberaumien Versammlung in den großen GasthauS-lokalitäten deS Herrn Neuhold zu ersche nen. Ein-geleitet wurde das Fest durch «in am Platz« ab« gthallintS Promenadekonzert. An dasselbe schloß sich die gleich in den ersten Nachmittagsstunden in Neuhold« Gasthof f>attg«s«ndene Festversammlung, die nichl nur von Bürgern und Arbeitern, sondern auch von den Banern ungemein zahlreich besucht war. Von entfernten Orten wie Maxau. vom hohen Bachergebirge, auS Weinn« und von allen Seiten waren fortichrittlich gesinnte Slovene» herbeigekommen, um durch ihr Erscheinen schon zu beweisen, daß Herr Sliger der Mann ihre« rückhaltlosen Vertrauen« sei und daß sie die von klerikaler Seite sogar von der Kanzel verbreiteten Nachrichten über den Wahlwerber als Lügen erkannt haben; war doch von klerikaler Seite ausgestreut worden, Sliger sei Protestant, werde in Windisch-Feistritz eine protestantische Kirche bauen, war sogar gepredigt worden, wer Stieger wähle, könne nie der ewigen Freuden dc« Himmel« teilhaftig werden, — wer Sliger wähle, müsse mindestens 5 Kronen Sirase zahlen und dergleichen mehr. In den begeisterten Reden und Ansprachen der Redner, wackerer slove-nischer Bauernführer, kam e« allenthalben zum AuS-drucke, daß nicht nur wir Deutsche die immense Gefahr, die un« vom KlenkaliSmuS droht, genau erkannt haben, sondern daß auch schon unter den Slovenen sich bie Ueberzeugung Bahn bricht, die Klerikalen meinen «S mit dem VolkSwohle nicht ausrichlig und benützen die gerade von ihnen be-triebene Nat onalitätenhetze in selbstsüchiiger Weise. Nicht enden wollende „Heil Sliger-" und Zivio Sliger-Ruse legten beredte« Zeugnis davon ab. daß Herr Albert Stiger das vollste Vertrauen fortschrittlich und freiheitlich gesinnter Wähler sein?« ganzen Wahlkreise» genießt. Al« die Dunkel-heit einbrach, wurde die Versammlung aeschlossen. In einzelnen Scharen von 10 bis 20 Mann zogen die Fepteilnehmer dann ihren HeimatSorlen zu, nichl ohne weitere wiederholte Sympalhieknndgebun-gen für Herrn Sliger. Allenihalben böne man: z nemcorn »wo zinagnli! Hajl Stiger! Zivjo naS poslanec! — Um 8 Uhr abend« fand dann eine gesellige Zusammenkunft der Bürger von Windisch» Feistritz und einiger Gäste wieder in Neuhold« Gasthos sta t, bei der eine Reihe von Rednern untir stürmischem Beifall sprach. Pom Auge überfahren. Der Besitzer und Schuhmachermeister Karl Gottner in Altenwald bei Pragerhos wurde, al« er am 2. d. gegen 9 Uhr abend« in angeheitertem Zustande von Kerschbach auf der Bahnstrecke gegen Pragerhos ging, vom Zuge üb«rsahr«n und getötet. Er hinterlaßt «in« Witw« mit vier Kindern. Kann. Sparkasse-AuSschußsigung. Der Sparkasse-AuSschuß der Stadt Rann a. d. S. hielt am 30. v. M. auS Anlaß deS Ableben« de« Herrn Gustav bei Colt eine außerordentliche Sitzung ab. Herr Obmann-Stelloertreter Karl Leiter erklärte e« als seine Pflicht, die Herren Ausschußmitglieder zusamnienzuderusen, um zur Ehrung deS Andenken« des dahingeschiedenen Obmann«« de« Sparkasseau«-schuss « und gleichzeitigen Direktion«mitgliede« Herrn Gustiv bei Cott eine Kundgebung zu veranstalten. Herr Sparkaffe-RechtSkonfulent Dr. WieSthaler schilderte in ergreifender Rede daS Wirken de« Ent-schlummert«» in d«r Sparkasseverwaltung; der Ver-sterben« war feit d«r Gründung der Anstalt — e« sind di«« nah«zu 35 Jahr« — ununterbaochen bi« zu ftinem Tode al« Ausschuß- und Direktivnsmit« glied tätig, er stellte sein vielseitige« Wissen un«igen« nützig und bereitwill.gst zum Wohle der Anstalt in deren Dienst. Ihm ist t« zum größtrn Teile zu verdanke», wenn die Anstalt sich gut entwickelt und h ute aus einer achiunggebietenden Stuf« steht zum Nutz und Frommen der Stadt und de« Bezirke«. Mit dem Dahingeschiedenen ging der letzte Gründer d«r Anstatt zur ewigen Ruhe. Ehre seinem Andenken! — (Tod auf den Schienen.) Am 1. d. nachmittag« wurde da« dreijährige Kind dt« Bahn« Wächter« Reberöak nächst der Bahnstation Lichten« wald Übersahren und getötet. — (Ein Abbran dler in Amerika.) Der vierjährige Marlin Peterkovii, Sobn der Ehe-leuie Franz und Helene Peterkovii in Trnje, Ge-memde Sakot, spielte dieser Tage nachmittag« mit Zündhölzchen, wtbei er einen Heuschober in Brand steckie. Da« Feuer griff rasch um sich und in einigen Minulen standen der Heuschober, di« anschließende Gelreideharpse und da« au« Holz konstruierte Wirtschaftsgebäude in Flammen. Obwohl die Freiw. Feuerwehr von Rann alsbald zu Hilfe eilte, konnten nur einige Geräle aus den brennen den Objekten centtet w«rd«n. Die Nachbar«objekle wurden, dank der Feuerwehr, gerettet. Der Schaden wird auf 1800 Kronen berechnet, wa« den Besitzer umsomehr trifft, weil er gegenwärtig in Amerika al« Berg« ardeiter die dem Verfall nahestehende Wirtschaft wieder zu heben sucht. — (F a l s ch m ü n z e r.) In letzterer Zeit zirku« lierteen in der Umgebung von Gurkseld und Rudolf«« werl in Kram falsche Zwanzigkronennoten. Solche wurden am Markttage zu St. Kanzian anläßlich de< QualemberfesteS in Landstraß, in Cirkle und in Gurkfeld einkassiert. Obwohl man von de« ver« mutllchen Täler nur eine flüchtige PerfonSbefchreibung hatte, forschte die Gendarmerie unermüdlich nach den Verbreitern der Falsifikate. Heute wurde die Familie Curhalek auS Brückt bei Rann als dieser Tat dringend verdächtig verhaftet und dem k. k. Bezirksgerichte Rann eingeliefert. Von den Einge-lieferten waren schon Josef Curhalek zu 2 Jahren, Jofefa Curhalek zu 3 Jahren und Marie Curhalek zu l Jahr Kerker wegen gleichen Verbrechen» am 10. Dezember 1901 vom Kreitgericht in Cilli ver« urteilt worden. Nach Verbüßung der Strafe kehrten sie auf ihren Besitz in Brückl zurück. Bei der Fabrikation von Geld waren im Jahre 1901 auch einige Kroat-n mittätig, di« später in Agram ver« urteilt wurden Verein Sndmark. In der letzten Sitzung der Hauptleitung de« Vereine« wurden folgende Herren in den Vorstand gewählt: Zum Obmann: Dr. Robert v. Fleischhacker, Privatgelehrter in Graz; zu Obmann-Slellvertrelern: He nnch Wa-stian, Schnfisteller in Graz uttb Josef Ackerl, Baudireklor i. R in Graz; zu Schriftführern: Dr. Moritz Rüpschl, Amanuenst» der Lande«bibliothek in Graz und Adolf Fizia, Apotheker in Graz; zu Zahlmeistern: Aböls Horneck, Kassier ber Gemeinde« jparkass« in Graz unb Emil Niemann, Osfizial ber Sparkasse de« Bezirke« Umgebung Graz. — Di« übrig«» Au»schußmilgli«d«r sind nachft«h«ndt Her« ren: Dr. Erwin Ambrvfilsch, RechlSanwalt in Laibach; Biklvr Berka, Professor in Graz; Ludw. v. Bernuth, Zivilingenieur in Graz; Dr. Arthur Biebl, NotarialSkandldal in Salzburg; Joses Bö« heim. Uhrmacher und ReichSraiaab« eordneter in Linz; Ka 1 Beuche, Bürgerschullehrer in Mödling; Max v. Burger. Fabriksbesitzer in Klagenfurt; Jof.f Czerny, Kaufmann in Triest; Hans Drexel, Echuldirektor und ReichSralSabgeorvneler in Feld« kirch; Emil Felle. Rentner in Graz; Dr. Han« Hock, Arzl in Villach; Dr. Paul ^ofmann von Wellenhof, Proflssor und ReichSratSabgeordneter in Graz; Aloi« Holzer. Oberlehrer und Gemeinde-rat in Graz; Dr. Ferdinand Kdull. Professor in Graz: Joses kollnwyr. Sparkasse.Atjunkt in Kla-nenfutt; Dr. Juliu« Kratter, llnioersilälSprofessor und Sanität«rat in Graz; Bikior Leilhner. Apo-theker in Graz; Heinrich Lun. Weingroßhändler m Bozen; Dr. Hermann Niederwieser. Magistrat«-Oberkvmmiflär in Innsbruck : Karl NierhauS. Ge-werte in Mürzzufchlag; Dr. Alexander Pesendorser. RechtSanwalt in Graz; Joses Plenk. k. k. Noiär in Wildon; Dr. Karl Pu k-rt. Arzt ,« Graz; Simon Riefler. Ingenieur zu Neumarktl inkrain; Edmund Schmid, Direktor der landwirtschaftlich-chemischen Versuchsstation in Marburg; Dr. Han« Freiherr v. Siernbach, RechtSanwalt in Graz; Wilhelm Thöny. Kaufmann in Graz; Toni Tiche-bull. Slud. Techn. in Graz und Peter Url, Han-delskammerrat und Schneidermeister in Graz. SüdmärKische KolKsbanK in Hr«z. Stand am 30. September 1904: Einzabhlungen für Ge-fchästSanteile L 249.272-30. Spareinlagen zu 4 v. H. von 1898 Parteien K 2.827 078 99. Konto, torrtnl: Kreditoren K 16e.042'85, Dibitoren K 127.514 80. Darlehen K 1,387.343 11, Wecksel-deoisen 1(961.783 16. tigene Einlagen X 453.418 59. Wertpapiere K 335.362 50, Geldverkehr im Sep-lember K 1.637.989 76. Mitglied« 3188. Jahr- und KiehmirKte in Antersteiermark. 10. Oktober: Oplotnitz. Bezirk Gonoditz, Jahr- u. Bie!.mar!t. — 12. Oktober: Marburg. Virhmark». Pettau, Schweinemarkt. — 13. O'tober: Rann, Bezirk Peitau. Echweinemarkt. Verstorbene im Monate Iugnst 1904: Juliana Go-scheg, 5S Jahre alt, Näherin. Tuber kulose. . Josesine Noll>. 86 Jahre alt. Hausbesitzer»,. Alter« schwäch«. Wilhelmi.ie F. lician. 6 Monate alt, Schneider K«hilfenSkind, Brechdurchfall. Gretchen B.rgl.S. 7 Monate alt. BedienerinSkind, Fraisen. Am allgemeinen AranKenhanse: Anna Arlit, 63 Jahre alt, Magd. Herzmuskel eniartung. Jakob Stergar. 60 Jahre al«, AuSzügler. AlterS-schwäche. . ^ Ursula Zelii, 41 Jahr, alt. Taglöhnerin Brust-drüsenkreb«. Marie Dornig. 77 Jahre alt. Inwohnerin, AlterS. schwäche. Franz Koschuh. 23 Jahre alt, BesitzerSsohn, Schädel bruch. Anna koichuh. 76 Jahee alt. OriSarme. Herz> mu«kelentartung. Josef HainSek. 47 Jahre alt. Schuhmacher. Schädel druch. Josef Hermann. 16 Jahre alt. Bergarbeiter. Tuber kulose. Toma« Rak, 69 Jahre alt. Steinbrech.r.Zertrum merung de« Unterkiefer«. Aus aller Wett. pie Anklage gegen Prinzen ?»ilipp vs« Kovnrg. Zehn Ofen.Pester Bürger haben an das ungarische Handelsministerium eine Eingabe gerichtet, worin sie die Einleitung de« ehrenrät-lichen Verfahren« gegen den Prinzen Philipp von koburg. Generalmajor« und Inhaber de« 57. In-santerie.Regimenl«, verlangen. In ter Eingabe weisen ste daraus hin. daß der Anlaß zu diesem Verlangen in dem Vorgehen de« Prinzen gegen seine Gemahlin und Mattasich liege. Sie weisen daraus hin, daß in die Reihe der Ankläger auch die Gräfin Lonyay getreten sei. deren jüngste Drahtung au« Pari« so schwere Anklagen ent-halte, daß da« von der öffentliche! Meinung ge-wünschte ehrenrälliche V-rsahren nicht länger ver-zögert werden könne, zumal zu dieser Anklage noch weitere Anklagen kämen. Da» Honvedministerium erklärte sich in dieser Angelegenheit nicht sür zu-ständig und leitete den Akt an da« Honvedober« kommando. wo der Schwager de« Prinzen. Erz-herzog Josef, al« Kommandant der Honved. die Enischeivung (I) zu treffen hat. Die Exterritoria-lilät deS Prinzen spielt hier keine Rolle, da sie sich nicht aus militärische Angelegenheiten erstreckt. Sechzehn Ztränte Der flüchtige Banidiener Anton Jenner, welcher der „Zentralbank Deutscher Svarkasfen" in Wien den Betrag von 235.000 Kronen veruntreute, hat in der schönen Donau-stad, nicht weniger als 16 Liebesverhältnisse neben-einander unterhalten. Die Mädchen sind m der unangenehmen Lage sämilich polizeilich vernommen zu werden. E« waren die«: 1 Beamtentochier, 1 Friseufe. 2 Kontoristinnen, 3 Schmuckfeder-arbeiierinnen, 4 „bessere" Siudenmädchen, 3 Dienst-Mädchen und 2 Krankenwärterinnen. Diesen hatte Jenner viel Geld und die Ehe versprochen. Bei einer in seiner Wohnung vorgenommenen HauS-durchsuchung wurde eine Holztiste mii einem Ge» heimfach aufgefunden, da« ganze Bündel von Tamenphotographien und Liebesbriefen barg. Bon b'm Defraudonien fehlt noch jede Spur. Per Hpfertod eines Paters. Eine rührende Geschichte von aufopfernder Elternliebe ist dieser Tage in der Nähe von Jaflq (Rumänien) passiert. Der Bauer Ivan Dobosaru suhr mit seinen beiden kleinen Kindern von Jassy nach Podol Jloanei. Unterwegs brach aus dem schlechten Wege der alierS-schwache Wagen entzwei. E« war noch weit bi» zu dem Dorse und niemand in der Nähe, der hätte Hilfe bringen können. So sah sich der Bauer ge-nötigt, mit seinen Kindern, die Nacht aus dem freien Felde zuzubringen. Es war bitter kalt, ein Nord-ostwind wehte mit schneidender Schärft und die srierenden Kleinen schmiegten sich zitternd an den Vater. Vergeblich suchte dieser ihnen mit feinem Körper Wärme zu spenden; er zog deshalb schliefe-lich seine Oberkleider au«, hüllte damit die Kleinen ein und legte dann seine Liebling« auf eine Bö-fchung. Um sie ab«r noch wtiier vor Kalte zu schützen, legte er sich über sie hinweg und ver-harrte in dieser unbequemen Lage. Am nächsten Morgen fanden vorüberziehende Wanderer den Bauer tot. Er war erfioren, unter ihm aber krochen feine Kinder ht'vor. die am Leben ge-blieben waren. pie gesprungene Königskrone. Au« Lei- grab meldet man: Bei den KrönungSfeierlichkelt» soll sich ein unliebsamer Zwischenfall ereignet hob». Al« nämlich bei d«r kirchlichen Zeremonie Köch Peter sich die Krone aus« Haupt fetzen wollte, be. merkte er. daß der Stirnreis gesprungen fei und sich losgelöst habe. Man bat diesen Zwischen!-! nur wenig bemerkt, da der König rasch en,schloss«, den gesprungenen Reis zusammendrückte (!) >>t sich die Krone auss Haupt setzte. Wenn e« ouch mehr als wahrscheinlich »st. daß die« »ia« Ei-findung der Gegner Peter« ist, so glaubt die >ii>< gebildete Bevölkerung daran und hält e« für ei»e schlecht« Vorbedeutung für den Bestand der neu« Dynastie. .. . Selbstmord eines Aurg er schulers. D« Bürgerfchüler Aloi« Grolig. Sohn de« füistlich Liechtenstein'schen Waldheger« Josef Grolig » PeierSdorf bei Mährisch-Trübau. wurde letzt,» Sonntag in .Peichel« Büschel-. 200 Schritte co» Eliernhaufe entfernt, erschossen aufgefunden, fllo* Grolig hatte Mittel« eine« Flaubert-Gewehre« einen Selbstmord bedangen. Die Ursache dierzi soll gewesen sei", daß ihm sein Bat«r lein Fahl« rad kaufen wollte! Hin Kongreß der T-tengriöer. Die 9c fellschaft der Totengräber Nordengland» hat ei«, internationalen Kongreß in Manch'ster eingeieu«. ES wird gleichzeitig eine Ausstellung von gräbniSgegenständen stattfinden, auf der Leiche» wagen, Särge, De«insekiion». Apparate und ah», liche Dinge gezeigt werden sollen. Die Ven». stalier haben bereit« fchwarzgeränderte Anstt!«-Postkarten drucken lassen. Die unvermeidliche» Wkchielgefpräche werden wahrscheinlich Trauerre»«, ähneln und die prei«würdigen Au«steller follt« -Kränze erhalten. £1« verhängnisvoller Antz. Aus Lidtial wird den .I. N." folgende« gemeldet- Wie dq die Liebe der Italiener manchmal ist. bezeugt sei-grnder Fall, welcher sich dieser Tage in ei«» Marktflecken Welschtirol« ereignet hat. Ein Lieb» paar sollte von einander Abfhied nehmen, weil d« Geliebte au« Dienste«rücksichten nach einem andern Dienstorte abgehen mußte. Am Abend vor de» Absehen stattete letzterer seiner Holde» den letzio Besuch ab und beim Abschied küßten sie emandn sehr innig. Am nächsten Morgen spürte tal Mädchen heftige Schmerzen und merkte, daß fe rechte Wange stark geschwollen war. we«hald £ aus da» Aufstehen verzichten mußt,. I« L-q« de« Tage« schwoll die Wange derart an, daß W Mädchen gegen Abend ärztliche Hilfe in «»sprich nehmen mußte. Man kann sich nun denke», » welche« Erstaunen die Patientin verletzt «nd-, al« ihr der Arzt sagte, daß er Spure, «inrf menschlichen Bisse«, der eine Blutvergiftung w ursachte, vorgefunden habe. Am zweiten Taz «n> fchlimmerte sich der Zustand de« bedauern«,»«» Mädchen derart, daß e« mit den Sterbesakrameim versehen werden mußt«. An ihre« Ausko»»" wird gezweifelt. Gedenket Metten nnd Legate«! gVFTX f.»-*** m K Cilli » RatKausgasse Hr. 5 im eigenen ^»use. Nummer 81 »tfeittrjbr Seite 5 gjrot aus Kehrichlmehl. Da« chemische 'Unl>r»uchunptaml der Stadt Dresden hal nach seinem Iabre«berichie über 1903 einen haar« sträubenden Fall ekelerregend,» Bäckerei aufgedeckt. Zum Backen von Brot war sogenannte« Kehricht« medl verwende« worden. Da« Brot Halle einen widerwärtigen, fauligen, verdorbenen Geruch. ES fanden sich neben alten Teigresten größere Mengen von Holzstückchen. Insekten, Haare und Gewebe« setzen von Hader« und Säcken, lauter Anzeichen, daß vom Boden zusammengekratzte und -gefegte Abfälle vorlagen. In einem anderen zur gericht« lichen Aburteilung gelangten Falle fragte der Vor« fitzende: „Ist e« wahr, daß die Handtücher bei Ihnen nur alle zwei Jahre einmal gewaschen werden?' Die prompte Antwort de« Bäckermeister« lauiete: »O nein, alle Jahre zweimal!" Die Bäcker-Innung versichert, daß solche Fälle nur ganz vereinzelt vorkommen könnt n, da die von der Innung selbst geübte Aufsicht sehr scharf und eingeht»? geübt werde. Auffallend an der ganzen Sache ist nur. daß die Namen di'ser .Säuer-linge" nicht veröffentlicht werden. Al« seinerzeit in Wien bei einem Bäckermeister und ein-m Zucker-däcker ähnliche Lustäns» entdeckt wurden hielt man auch mit dem Namen nichl hinter dem Berge, da die« da« einzige Mittel ist, um «ine mögliche Wiederholung solcher Schlampereien zu vermeiden. $ia ?rucksehler. Ein Hamburger Kauf« mann halte von seinem italienischen .Baron" bi«' her keinen Gebrauch gemacht, objchvn er sich seit «ebrerei» Jahren im Besitz de« wohlerworbenen AdeI«d>Plom« befindet, hielt e« jedoch, al« er sich kürzlich zur Kur in ein um diese Zeit von der vor» »ehmen Gesellschaft stark besuchte» Bad begab, für angebrach!, sein Licht nicht länger unier den Scheffel zu stellen, namenilick, nachdem er au« dem ihm vorgelebten Fremdenbuch d,e Ueberzeugung gewon« neu. daß m dein von idm gewählten Hoiel nur Grasen und Barone logierten. Demgemäß schrieb er in« Fremdenbuch: „Baron X. au« Hamburg". Weniae Tage später erschiendie neueste Fortsetzung der Kur- und Fremdenlifte de« Badone«, i» der au« leicht erklärlicher Eitelkeit auch Baron 3E. vor allem zuerst seinen eignen Namen aussuchte. Die Freuve. seinem Namen da« wohlklingend« Wort ^Baron" vorgedrucki zu sehen, ist dem Atmn bitter rergällt worden, denn infolge eine« Druck-fehler« stand in der Liste zu lesen: „Aaron X.au« Hamburg". Hw erschlagener HerichtsvolliieHer. In der Gemeinde Geist in der Toinaer Ge panichaft hatte der Gerichtsvollzieher Ganz dieser Tage bei einer armen Frau eine Pfändung vorzunehmen. Al« er da« Bettzeug aus den Wagen laden ließ versuchten Mehrere Weiber ihn daran zu bindern. Er wehrte sich. E« kam zu einer Schlägerei. Die Weiber prügelten, mit Knütteln und Steinen den Gericht«« vollziehe« zu Tode. TßritrrDisd. „WLo ist denn der kleine Alfred? Er wollt, Vochch aus einem Spaziergange begleiten.* T-r , ~ I . nur Sitrtl l — rariS «. Henneberg'-Seide ä:V» ftttil* II»d t(t|»n Kr|«Bt in» {xiul (t. RcUtc Si»ft trautTixiSl Srldea-Fabrlk BrnnrbrrK. ZArleh. unentbehrliche Zahn-Creme, erbUt die Zähne rein, weiaa und geannd. 9060-1 fi I ; Jede Familie sollte im eigensten Interesse nur Kathreiners Kneipp - Malz-Kaffee als Zusatz zum täglichen Kaffeegetränk verwenden. v ■ WJ.h FRITZ RASCH, CILLI.1 Das Bessere ist der Feind des Guten Etwas wirklich Bessere« al« alle bisher für I.elnen-nnd RnumwollwtMlie im Gebraaeh befindlichen Waschmittel, wie Seife, Soda, Pulver et«. i»t Schicht' neo eifnndener Haicli-Eilrakl Marke Frauenlob 9412 zum Einweichen der Wische. - Vorzüge: - 1. Vermindert die zum Waschen bisher nutwendig» Arbeitszeit ans die Hülste, 2. die .tlfihe auf ein Viertel. 3. Macht die Verwendung von Kada (Amllcli Ober-IIAatlf. 4. M-.clit die Wäsche, well reiner, auch viel welmer. 5. Ist tflr Hände und Wäsche vollkommen unschädlich, wofür unterzeichnete Firma jede Garantie leistet. 6. Kommt wegen seiner außerordentlichen Ausgiebigkeit billiger als alle anderen Waschmittel. 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Name de« Fleischer« M'Nue 0er Schlachtungen S S V -= « S" ■fl Q « - H «5 «to B 5 B «< 'S «5 eingeludrte« Fleiss in Kilogramm ■e u a « <3 « ■ä | A « -o tß «5 «3 ja M K Butschek Jatod Flonanz Rudolf Gajschek Anion Grenta Jodann Janzet Mariin karloschek Martin Kofsär Ludwig Le«losch k Jakob Payer Samuel Planinz Franz Pl'stschak PleierSky Anion R.beuschek Jos.f S'llat Franz Seuischnig Anton Skoberne Georg Umek Rudolf Vollgruber Franz Wreischko Martin Seniya Franz Gastwirte Private L 1 1 1 a — i — i — l — i 7 3 12 1 1 1 137 — 39 109 34 14 27« 59 251 32 ÜS 12 «4 463 253 Summe — I 37 6 41 34 5 137 — [ 89 564 448, 14 — — 51« t Seite 6 ,Dr«tsche W«chf Ziummer 31 Schrifttum. AibNstßtk des a?ge»ei««a uttb praktischen Willens. Zum Studium und Selbstunterricht in den hauptsächlichsten Wissenszweigen und Sprachen für Kaufleute, Gewerbetreibende, Beamte usw. In Ver-bindung mit hervorragenden Fachmännern herausgegeben von Emanuel Müller«Baden. (Erscheint in 75 Liefer-ungen »u je 60 Pfennig beim Deutschen Verlagshau» Bong und Co. in Berlin W. 54). Die Hauptabschnitte de« ausgezeichneten enzyklopädischen Werke«, da« in weitesten Kreisen bereit« Eingang gefunden und überall rückhaltlose« Lob geerntet hat, sind: Französische Sprache. Englische Sprache, HandelSwissenschast, (Buchsührung, Wcchselkunde, Geschäftsbetrieb usf.). HandelSkorrespon-den, (deutsch, englisch, französisch). Kaufmännische« Rechnen, Stenographie (nach den drei bekanntesten und in Deutschland fast au«schließlich gebräuchlichen Systemen GabelSberger, Stolze und Stolze - Schrey), Arithmetik, Geometrie, Geographie und Völkerkunde, Geschichte, Geologie und Mineralogie, Zoologie und Botanik, Photographie, HimmelSkundc, Physik, Chemie, Technik, Industrie. Verkehr usw. usw. »Ue« in allem: ein eigenartig und groß angelegte« Werk, dessen Studium jedtm, der nach Erweiternvg feiner Bildung strebte die festen Aussichten für die Bereicherung feine« Wissen« und damit auch für sein »eitere« Fortkommen eröffnet. Die soeben erschienenen Lieferungen 20 bi« 22 der „Bibliothek" behandeln in anerkannt gemeinverständlicher Darstellung in Fortsetzungen die französische Sprache, die englische Sprache, die Geschichte, die Kontorwissen« schaft, die Physik und die Arithmetik. Jede der ge« nannten Lieferungen enthält eine vorzüglich ausgeführte Landkarte für den der „Bibliothek" einzuverleibenden Atla«, und zahlreiche Textillustrationen ergänzen bei ihrr hervorragenden Ausführung den Lehrstoff auf» glücklichste. Die „Bibliothek de« allgemeinen und praktischen Wissen«' sollte, wegen« ihre« ganz eminenten Werte« für jedermann, in keinem Hause, in keiner Familie fehlen. — Vielseitige Anwendung. 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CGstoToer 1904 stattfindet. — Hiezu haben zu erscheinen sämtliche Urlauber, Reservisten und Ersatzreservisten, welche i»n Laufe dieses Jahres weder in aktiver Dienstleistung gestanden sind, noch zur militärischen Ausbildung oder Waffenübung eingerückt waren. Beginn der Kontrollversammlung um 9 Ulir früh. Versammlung im llofe der Landwehrkaserne. Die ^Tnoliliontrolle findet am 20. November 1. J. vormittegs 9 Uhr statt. Jeder hat seinen Landwehrpass mitzubringen. Stadtamt Ollll, am 16. September 1904. Der Bürgermeister: Jul. Rakusch. S kite 8 «Westscks W«chZ- stummer Bau-undMöbeltischlerei mit Maschinenbetrieb =— Jtfarim Urschko Gegründet 1870 CILLI Bathausgaase 17 VERDIEHSTE Prinllrt Cüll IM Übernimmt alle Arten Bant«n Ton den kleinste bis zu den grössten, sowie Gewolb-Elnrichtungen und Portale. Anfertigung von Fenstern, Türen, Parkett- und EiohenbrettlbAden. — Vertreter der berühmten Parkftttenfabrik von Salcano bei Görz. Alle Arten Parkett- nnd Brettelmuster stehen bei mir auf Lager. 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Mai 1894 haben sich diejenigen Landsturmpfüchtigen. welche Angehörige des Heeres, der Kriegsmarine, Landwehr (elnschliesslicb von Ersatzreserven) oder der Gendarmerie waren, sowie sonstige Landsturmpflicbtige, welche fflr den Fall der Aufbietung des Landsturmes zu besonderen Dienstleistungen designiert und zu solchem Zwecke mit Widmungskarten beteilt werden und sieh im Bereiche der Stadt Cilli aushalten a.:ccL 2-=t. ul- 25 O3srt©"b0X 10 mit ihrem Landsturm passe beziehungsweise Entlassungsdokument« beim Stadtamte Cilli zwischen 9 und 12 Chr vormittags persönlich vorzustellen beziehungsweise zu melden. Diejenigen MeldepÜicbtigen welche wegen unüberwindlicher Hindernissen an vorstehenden Tagen sich nicht vorstellen können, haben die Vorstellung am 2. ISTovember ±©04: bei obiger Meldestelle nachzutragen. Stadtamt Cilli, am 26. September 1904. Der Bürgermeister: 9970 Julius Rakusch. n"3 :ti CT. 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