(Poitoina platana v gotonni.) Mier Mag ------------CrfActnt »Sdtcntlldk ptintol: Donnerstag mtt Sonntag früh. _____ •4HHleitn« «» «NW«««« miica «, ». rckphm tl - «XHMgitgn mrto* i, »er feraafrao qtg« B«ch»«a MCttfn «eHbta tntaefttMoroM^ • ••■•»»»•»!•: ff«r kos Z»l->» ottttt(Wr #5* c* tr ^ u ~ S ö R) Die Deulsch-mirlschaslliche Partei. Nur einige Tage trennen un« von den Wahlen in den ReichSrat unsere« Königreiches. In den steirischen Stilen und in dere, engeren und weiteren Umgebung herrscht überall Wahlstimmung. Sie ist durch den Umstand, daß ln unseren Gegenden nicht weniger als zehn Parteien zur Entscheidung an« treten, in umso höherem Maße fühlbar. Die Parteien versuchen mit allen Mitteln, in der Wählerschaft Stimmung zu «rächen. Die »eisten von ihnen haben die Stimmungmache umso mehr nötig, als die Wähler« schaft mit den Erfolgen der Abgeordneten» welche diese Parteien bisher in die höchste Vertretung un« sereS Kö.rigreiche« entsandt haben, keineswegs zu-srieden sein kann. Infolgedessen sieht «an an den Plakatsäulen unserer Stadt bereit« vielfach Plakate kleben, auf welchen die Wähler aufgefordert werden, für die einzelnen Parteien zu stimmen; es regnen Versprechungen, die vielleicht niemals erfüllt werden können. Zene Parteien, die über ein langes Dasein und eine gute Organisation verfügen, veranstalten in den Gemeinden die letzien Wäblervcrsammlungen, die Presse arbeitet mit Hochdruck, ein Meer von Flugzetteln rauscht über daS Land. Zum erstenmale seit dem Umsturz« werden auch die Deutschen unserer Stadt Gelegenheit haben, ihre Stimmen für die Wahl ihrer ParlamentSvertreter abzugeben. Die Deutschen im steirischm Wahlkreis sind mit einer eigenen Kandidatenliste angetreten. Die Gründe, die sie dazu veranlaßte, sind aufs beste erwogeu worden. Geleitet von der Ueberzeugung, Zaß die Vertretung der Interessen der in diesem Linde wohnenden deutschen Bevölkerung am besten jenen Männern anvertraut werde, die v o l l k o m m e n unabhängig von allen anderen Parteien, die Interessen der steirischm Deutschen zu vertreten im Stande sind, haben die Vertrauens «änner der Deutsch wirtschaftlichen Partei ihre «an didatenliste eingereicht. Da« Verhalten des deutschen Elementes in un» lcren Gegenden war durch Wochen hindurch Gegen» stand lebhaftester Erörterung in der slowenischen Presse. Während einerseits behauptet wurde, daß daS deutsche Element kompakt für die Liste der Ru-dikalen Partei stimmen und hiefür Errungenschaften nationaler Natur als Gegenwert erhalten soll, haben andererseits slowenische Blätter den Deutschen wieder den Rat erteilt, ja nicht einheitlich aufzutreten, son-der» sich den einzelnen slowenischen Parteien je nach dem Geschmacke de» einzelnen zuzugesellen. Die ver-traucncmänner der Deutschen haben weder daS eine noch daS andere für gut befunden. Der eine Grund hiesür ist bereits oben angesührt, er liegt in der Ueberzeugung, daß die Vertretung des deutschen Elemente« durch deutsche Abgeordnete am besten ist, der zweite liegt wohl darin, daß die Deutschen in Slowenien in diesem Staate nicht allein dastehen. Wenn es nämlich der Deutsch-wirtschaftlichen Partei in unserem Lande gelingt, Männer ihre» Vertrauen« in das Beograder Parlament zu entsenden, so werden diese Vertreter ja nicht allein dastehen. Sie werde» vielmehr Mitglieder des Klube« der deutschen Ab« geordneten werden, welch letzterer in weitaus größerer Anzahl sich au« den Vertretern der Deutschen in der Batjchka und Woiwodina zusammensetzen wird. Dieser Klub, der sich dann auS den Vertretern der Deutschen im gesamten Königreiche bilden wird, wird sich im Parlamente auch entsprechend vnrchzu-setzen wissen. Die Meinung diese« Klube« wird ent« schieden entsprechend gehört werden müssen. Ein Mittel, mit dem man von gegnerischer Seite gegen "die Deutsch-wirtschasiliche Partei, d-e bisher noch nie in den Wahlkamps getreten ist, zu operieren versucht, ist der Kamps gegen daS deuische Element in diesem Lande überhaupt. Mau versncht von gegnerischer Stile die Partei al» staat»gesährlich zu brandmarken, ein Beginnen, da« jedoch voll» kommen verfehlt ist. Das deutste Element in diesem Staate hat schon zu wiederholtem Male bewiesen, daß es gegenüber dem Staate eine loyale Haltung einnimmt. Man versucht die Haltung unserer Deutschen in Slowenien von der Haltung der im Banat lebenden Deutschen al« verschieden darzustellen und zwar begründet man diese Behauptung damit, daß die Schwaben im Banat und in der Woiwodina unter anderen Verhältnissen leben und daß die g«o-graphische Entfernung zwischen iznen und ihren Volksgenossen in Slowenien zu groß sei. Wer die Politik der Schwaden gegenüber dem Staate v:r-solgt hat, hat sich überzeugen können, daß die Schwaben immer und überall ihrem Leitsp.uche StaatStreu und volk«treu" gefolgt sind. Wen» man nun bedenk«, daß die Deutfchwirtschaftliche Partei in Slowenien mit der deutschen Partei in der Woi. wodina denselben Weg geht, die Vertreter der erst, genannten Partei mit den von den schwäbischen Bauern gewählte« Vertretern einen Klub bilden sollen, so kann angesichts de« bereit« erwähnten Umstände«, daß die weitaus überwiegende Zahl der deutschen Abgeordneten von den Schwaben in da« Parlament entsendet werden wird, doch niemand ernstlich be. hauplen, daß die Partei eine unsreundliche Haltung dem Staate gegenüber einnehmen kann. Der Nutzen, den die in unserem Lande lebenden Deutschen aus der Wahl ihrer eigenen Vertreter in das Parlament ziehen können, wäre sehr beträchtlich. Die Erfahrung hat un« gelehrt, daß seit den be. rvegten Umftnrztagen her da« deutsche Element in diesem Staate nicht jener Rechte teilhaftig war, die ihm infolge seiner kulturellen und wirlschasllichen Stellung in diesem Staate zustanden. DaS kulturell und wirtschaftlich unbestritten hochsiedende deutsche Element war in diesem Staate der politischen Rechte bar, es hatte nicht Gelegenheit, sein« Verfassung«, mäßigen Rechte vom Staate zu verlangt» und durch» zusetzen. Die Vertreter anderer Parteien, nicht nur nationaler, sondern auch internationaler Schattierung, halten sür die berechtigten Wünsche politischer und wirtschaftlicher Natur kein Gehör. Diese Parteien waren in viel zu argem Parleikampf untereinander verstrickt und fanden es als viel zu gewagt, sür die Verwirklichung der naiionalen und wirifchasllichm Bestrebungen der Deutschen in diesem Staate ein« zutreten. Heule ist die Sachlage eine andere. Für uns Deulsche ist der Augenblick gegeben, wo wie Gelegen» heit haben, unser verfassungsmäßiges Recht, da« Wahlrecht für die höchste Körperschaft diese« Staate«, auszuüben. Die Entschließung wird keinem Deutschen in unserem Lande schwer fallen. ES weiß heute je»er« mann genau, um wa» es sich handelt, wa« auf dem Spiele steht. Es soll sich deshalb nieman» von iraendwelcher Seile beinflussen lassen. Die Wahl ist selbstverständlich geheim. Jeder Wähler deutscher Nationalität in Slo wenien hat somit die Pflicht, am 18. März l. Z. sich an der Wahl zu beteiligen und hat seine Kugel in dt? 6. fi'ste, da« ist die Kiste der Deutsch.wirt schasllichen Partei, zn werfen. Ein Wort an die Pensionisten. Unsere Pensionisten sind mit der Frage an mich herangetreten, welcher Partei sie bei den bevor-stehenden Regierungswahlen am 13. März ihre Stimme geben sollen. Der Politik fernstehend wollen die Pensionisten nicht« vom Staate, als was ihnen nach Gesetz und Recht zukommt — zum L?ben ausreichende Versorgungsgebühren. Alle klagen über da« kaum mehr erträgliche Elend infolge unzurei-chender Pension. Man führt mit Recht an, daß selbst da« verarm«« Deutsch-Oesterreich seinen Pensionisten circa 3l/ä bis 4sach höhere Pension bezahlt, als ihn unsere Pensionisten beziehen. Ein Pensionist, der in Oesterreich monatlich über eineinhalb Millionen Kronen bezieht, erhält bei un« rund 3000 statt der üqai-valenten 10» bis 13.000 Jugokronen. Die Pensionisten fragen sich, welche Prrtei im zukünftigen Parlamente wohl ihre Interessen am zu-verlässigsten vertreten würde. Die an der Wahl» schlacht beteiligten Parteien, die.ihre Vertreter bi» nun im Parlamente hattase,n» übernommen hatte. Nachdem der SHS» Staat für seine Pensionisten bi« nun eine voll-kommen unzureichende Fürsorge an den Taa gelegt hat und auch alle bisherigen politischen Parteien dieser Frage interesselos gegenüber blieben, so stehen die Pensionisten ichatz und hilflos vor der Frag», wer im neuen Parlamente der Pensionsfrage «it einigem Wohlwollen näher treten würd«. Für die Pensionisten ist de» weiteren die Au. erkennnng und Auszahlung »er Krieg«anleihen von großer Wichtigkeit. Bi« j»tzt hat keine der Parteien diese Frage im Parlamente angeschnitten. Ich habe da« Gefühl, daß dies« Frage den deutschen Vertreter« vorbehalten blieb; hierm würden sie eine» Großteil der Bevölkerung aller Zungen unsere« Staate« ge» schlössen hinter sich finden. AlleS wa« die Deutsche Partei in ihr Programm aufgenommen hat sind Grundrechte und nicbt Konzessionen aus Kosten anderer Par. teien. Aus diesem Grunde kann sich jedermann ruhig dieser Partei anschließen, er verkürzt niemanden in seinen Rechten. Die Deutsche Partei hat sich ein-fache, bescheidene, klar umrissene, durchweg« erreich, bare Ziele gesteckt. Schon da« nüchtern« Programm ohne große Versprechungen, ihre durch nichts und keine Verlockungen zu beinfiußende feste und stramme Parteidisziplin, ihre vornehme, selbstbewußte und dennoch bescheidene, niemanden verletzende Kampfe»-weise anläßlich der gegenwärtigen Wahlvorberei-tungen muß jedermann Achtung und Vertrauen ein-stößen. Die Deutschen im Staa'e sind hinsichtlich ihrer StaatStrene über jeden Zweifel erhaben. Au» diesem Grundzug ihre« Charakters und ihrem bis» herigen Verhalten zieht sich wie e n roter Faden ihr Leitmotiv: Volkstreu und Staatstreu. Die deutschen Vertreter im Parlamente werden allem Anscheine nach grundsätzlich „regierungstreu" sein, ein Grund, der jeden Pensionisten, der sich dieser Partei an. schließt, von dem Verdachte, «in schlechter Patriot zu sein, befreit. ES steht mit größter Zuversicht zu erwarten, daß von ver Deutsche» Partei weder Maulhelden noch Propheten, sondern durchriegS ehrliche, austä», dige und verläßliche Vertreter ins Parlament geschickt werden, die ihre Aufgabe mit Ernst und vollem Pflichtgefühl erfüllen werden. Ich hab« die Ueber-zeugung, daß die Vertreter der Deutschen Partei jedwedes Recht unerschrocken, uneigennützig und mit Einsetzung ihrer ganzen Person vertei»ige« werden. Die Deutscht Partei hat in keinerlei Weise weder öffentlich noch geheim um die Stimmen der Pensionisten geivorben. Vielleicht aus dem Grunde, um nicht neue Angriffspunkte zu bieten oder neue Kämpfe heraufzubeschwören. Wenn einzelne Pensio» nisten ungerusen ihre Stimmen für diese Partei ab-geben, vertrauen sie ihr Schicksal auf gut Glück Männern, die immer und überall für Recht und Gerechtigkeit einzutreten gewohnt sind. Drnm, Pen. sionistin, werfet eure Kugeln in die 6. Urne (Schauer), stimmt für die Deutsche Partei! (Oberst d. R. L»opold Lottspeich.). « warfen w«rd«n, g«nau so gezählt und unserer Partei zugewiesen, wie auf Wahlplätzen, wo unsere Ber» trauentmänner stehen. Es lasse sich also niemand durch den Umstand, daß dort keine deutschen Ber» traue»»männer stehen, irreführen und er werfe seine Kugel so in die 6 Kiste, wie e« unsere Wähler aus den Wahlplitzen tan, wo deutsch« R präsentanir» die Kiste betreu'n. Mißbrauch de» Mahlgange« und treiSgabe de« Wahlgeheimnisse» wird mit schweren trafen belegt. Ebenso wird jed« Sörung, jeder Berfuch von Seite seindsel>g«r Elemente, den Wäh-Icr abzuhalten oder ihm die Abgabe feiner Stimme zu erschweren, durch da« G.setz schwer bestraft. Die «wissen Drohungen von Seite anderer Parteien sind gegen den Geist de» Wahlgesetze» gerichtet, sind strafbar und nicht« al« Wahlmanöver. Aus Stadt und Band. Wichtig für unsere Mahler! Es ist un« zu Ohren gekommen, daß einige Parteien »ersuchen, unsere Wähler irrezusiihreu. Die Agitatoren der einen Partei erzählen z. B., daß wir Deutsche kein Wahlrecht besitzen; au» dere weisen in ihren Mautrausschlägen unserer Partei nicht die 6., sondern »ine andere Kiste zu; wieder andere behaupten, unsere Partei würde noch in den letzten Tagen vor der W«hl ihre Kandidatenliste zurückziehen und was der-gleichen Märchen mehr sind. Wir er-klären hiemit und ersuchen unsere Wähler, die« auch in ihren Kreisen weiter zu geben: All dies« Sachen sind ganz gewöhnliche Wahl-Manöver; sie entsprechen nicht der Wahrheit. Di« Deutschen haben das Mahlrecht unter ganj denselben kectingungen wie die slavischen Kürger. Ver von der Lehörde und laut Amtsblatt der Deutsch-wirtschaftlichen Partei zugeteilte piatj ist auf jedem Mahlplatze der sechste: Die Deutschen haben die 6. Kiste. Ein Zurückziehen der Kandidaten« liste ist nach dem Wahlgesetze eine Unmöglichkeit, abgesehen davon, daß nie und nie« mal« eine Rede davon sein könnte, auch wenn die» gesetzlich möglich wäre. Die Deutsch-wirt» schaftliche Partei geht völlig unabhängig und selbständig zur Wahl. Wenn unsere Gegner verbreiten, daß irgendwelche Abmachungen und geheime Pakte mit anderen Parteien sbesteheu, so ist daS eitel Trug und ein Wahlmanöver, da« unsere Wähler irritieren soll. Schenkt diesen AuSsprengungen keinen Glauben, auch wenn sie in Drucksorten verbreitet werden. Aus Wahlplätzen, wo wir keine Listenrepräsentanten haben, steht unter all den Kisten der anderen Parteixtt auch die 6. Kiste, die Kiste der Deutschen. Auch dort werden von der Wahl-kommission die Stimmen der Deutschen gezählt. Die Wahl ist frei und vollkommen geheim. Das Gesetz bestraft die Lüftung des Wahl-geheimnisses. Unsere Kiste ist die 6 Am 18. März alle Stimmen in die 6. Kiste. Die Wahlplatze in der Stadt Celje. Die Wähler der Stadt Elje wählen am Sonntag von 7 Uhr siüh ohn« Untrrbrechung bi« 6 Uhr abend« aus zwei Wahlplätz-n, u. zw. di« Wähler, di« nördlich von der Ljab'janSka cesta, der Pnärt-nova und Alekfandrova ulica, ferner de« Krekov trg wohnen, auf dem Wahlplatz« I der sich in der Turnhalle der Bücgerichitle in Celj« sgugang Stroß-moy ajeoa ulici) befindet; die Wähler, die in ber Stadt südlich von d r fijabljar.fifa cesta, PtiSrnom und Alekiandrova ulica, ferner de» Krekov trg und im G?bäude dk» Bahnhöfe« wohnen, wählen aus dem Wahlplatz« II, der sich im Eidgeschoß de» Siadtmagijlrate» bifindet. Wähler, jeder werd« sich selbst klar, ans welchen Platz er ge'.,ö't. Auf zur Eifüllung eure» Rechtes und eurer Pflicht l Werst eure Kugeln in di« G N st,! Die WahtplStz« der Umgebung», gemeinde Celje. Der Wahlplatz für die Wähler ans Lava, Lojnica, Babno, Med-log, Ostrojno, Breg, Mi kl. hrib, LiSc«, Polule, Kosnica, Zavodna, Pekovuik und Zagrad befinde« sich im Sitzungssaal« de» Grmeindehaufes der UmgebungSgemeinde Celje, Brey Nr. 18. Der Wahlplatz für die Wähler 'n Gaberje, Sp. Hudinja, .Hg. Hu-dinja, Leskovec und Dobrova befindet sich im KindergartengebLude Gaberje Nr. 120. Di« Kiste der Deutsch wirtschaftlichen Partei ist die 6. Werfet «ur« Kugeln in die 6. Kiste! Eine freche Lüge. Wir bedienen nnS sonst nicht gerne starker Ausdrücke in unfer-u Publikationen, weil wir die« neidlo» anderen Parteien über-lassen. Aber in d!«sem Falle müssen wir erklären, daß e» ein« freche Lüg« ist, daraus berechnet, die Wahlfreiheit unserer Wähler zu beeinflussen, wenn der Mariborer Tabor in feiner DienStagnummer bericht«», daß am Sonntag einigt deutsche H«rr«n au» Maribor an der Staai»grenz« von Radgona bi» Spielfeld ein Plebi» zit (!) vorbereitet hätten und daß sie der Kommandant der österreichischen (!) Polizei in Spielfeld begleitet hittte. Dieser Bericht ist ein fo abgeschmackt «rfundene« Wahlmanöver, daß wir von ihm gar kein« Notiz nehmen wüiden, wenn wir unseren Wählern nicht an diesem Beispiele dar» tun wollten, zu welchen Muteln unsere Gegner greisen. Am Sonntag haben tatsächlich die ersten Versammlungen der D«utschwirtschastlich«n Partti in dem von deutschen Bauern bewohnten Adstaller Becken stattgefunden. In ganz derselben Weise und in ganz denselben Formen, in deren an-der« Parteien dort ihre Versammlungen schon öfter« abhielten. Man fuhr von Gor. Radgona nach Apake und h elt dort die erste Versammlung mit, wie e» nicht ander» sein kann, glänzendem Erfolge ab. Wir erklären, daß uusere Redner in so vornehmer Weise und in all ihren Ausführungen auf dem Boden diese» Staate« stehend auftraten, daß e« im Jnter-«ss« des Staate« blog wünschenswert wäre, wenn auch ander« Parteien die Wahlkampagne in dieser Art führen wollten. Sie fand unter freiem Himmel statt, e« war ein jugoslawischer R-gierung«-Vertreter und Angehörige der Radikalen Partei an« wes«nd, bi« da» bestätigen können. Wenn die Abgeschmacktheit und Böswilligkeit de« Taborberichte» au« nicht» anderem hervorging«, lo müßt« sie daran« hervorgehen, daß un» Deutschen diese unglaubliche Portion Dummheit untergeschoben wird. Wenn die Demokraten den Radikalen Wahlterror ihnen gegen-über vorweisen, wir können un» nicht vorstellen, wie die Radikalen jemalszuliigenhafterenMitlelngreiscnkönnten. Was bedeutet das? Herr Dr. Kukovec soll, wie der Mariborer TabS^ berichtet, angeblich ein Telegramm an den König gerichtet haben, in dem er feststellt, daß an der Nordgrenze Radi! und der Deutsche siegen wird und in dem er die Ber-antwortunz ablehnt, fall« nicht noch vor den Wahlen die jugoslawischen Nationalisten aus der Haft ent» lassen werden. — Wir können un« nicht enthalten zu bemerken, daß Herr Dr. Kukovec in der Re-gierung saß, al« unser Wahlgesetz ausgearbeitet und angenommen wurde. Wen» er von einem „Siege" des Deutschen spricht, so kann daS nur bedeuten, daß eS der Deutsch'.wirtschaftlichen Partei gelingen wird, Vertreter der Deutschen Bevölkerung unsere« Landes im Sinne des Wahlgesetzes und in freier Wahl in daS B e o g r a d e r Parlament zur Mit-arbeit zu entsenden. Wir haben zu der Jnhastnahmc der Mariborer Nationalisten nie parteiisch Stellung genommen und wir erachten es al« «ine Selbst-verständlichkett, daß jedem M nschen, ber schuldlos ist, die persönliche Freiheit unter allen Umständen zu gewährleisten ist. Wenn jedoch in dem Telegramme an Seine Majestät den König wir Deutsche, die wir seine loyalen Untertanen sind, in einem Atem mit Radii genannt werden und da« eine Art Beeinflussung unserer Wählerschaft darstellen soll, so können wir dies mit den Bestimmungen des Wahl-gesetzr« und den Verordnungen de« Innenministerium« nicht in Einklang bringen. Eine Freilassung un-schuldiger Menschen soll selbstverständlich ersolgen, was sie jedoch mit dem »Siege" des Deutschen zu tun hat, den sie offenbar verhindern könnte, da» verstehen wir nicht. Denn der Sieg de« Denifchen wäre ein Wahlsieg der Deutsch wirtschaftlichen Partei unter den nämlichen Bedingungen, wie ein Wahlsieg der Demokraten oder der Klerikalen er» folgen wird. Wir haben da» in der Verfassung nnd im Wahlgesetze festbegründete Recht, unsere eigenen Vertreter zu wählen. Jede Drohnng, ob offen oder verschleiert, verstößt gegen die V rfassung und da« Wahlgesetz und ist geeignet, die freie Entschließung des Wähler» zu beeinflussen. Wir nehmen an, daß sich da» Telegramm des Herrn Or. Kukovec an den König trotz seine« Wortlautes nicht in diesem Sinne gegen unsere Deutsch-wirtschastliche Partei richtet, die sich, wie vielleicht nicht bjlb eine andere, in all ihren Publikationen und Versammlungen dezidiert aus den Loden diese» Staate« stellt, die vom auf-richtigen Willen beherrscht ist. am Ausstiege der Heimat mitzuarbeiten, die aber natürlich jederzeit die Rechte, die den deutschen Staatsbürgern als solchen gebühren—und nicht mehr—wahrnehmen wird. Amtliche Verlautbarung. Der Stadt-Magistrat Eelje verlauthart nachsolgende amtliche Kundmachung: Aus Grund de» Artikels 70 de» Wahlgesetze« über di« Wahlen der Volksvertreter für da« Parlament wird verlautbart: A« Tag« der Wahl, am Ta>« vor den Wahlen und am Tage nach den Wahlen (17., 18., IS. März) iste» verboten, alkoholische GetränkeauSzufchänken oder wie immer zu verabfolgen. Wer gegen die Vorschrift de» Artikel« 7t) alkoholisch« Getränkt «uischänkt o:er irgendwie verabreicht, wird im Sinne dc« Artikel» 113 de» zitierten Gesetze» mit Arrest von 15 Tagen bl» 6 Monaten und in Geld von 100 bi« 500 Dinar gestraft. Stadimagi-strat Eelje, am 9. März 1923. — Der Bürgermeister Hrolwc m. p. Förderung der Industrie Die Mer-burger Ze.tung schreit: Wie die Blätter melden, hat der Verwaltungsrat der Nationalbank in Beo-grad dit Herstellung der neuen Aktien für die Na» tionaldauk einem graphischen Unternehmen in Italien übertragen. Ein Blatt schreibt hiezu: „Wir habt» In unserem Staate genug graphische Anstalten, die fich auch mit der Herstellung von Aktien besassen und dieselben wenn schon nicht besser, so doch ebenso schöa und solid ausführen können wie da» italienische Unternehmen. Diese heimischen Anstalten beschäftigen Hunderte von heimischen Arbeitern, zahlen unglaublich hohe Lteuern, doch die Nationalbank ignouert sie vollkommen und betraut mit ihren Arbeiten die Jta-liener. Es ist dann kein Wunder, wenn nnsere größeren industriellen und gewerblichen Unter» vehmnngtn langsam dahinsiechen." Ccite 4 flSilliet Zeitung Nummer S1 Bremen-NewTork Direkte Verbindung durch die prachtvollen amerikanischen Regierungsdampfer. UnObertroffen an Bequemlichkeit, Sauberkeit und vorzüglicher Verpflegung. Schnelle u. sichere Schiffe. „George Washington" „Amerika" , President Roosevelt" „President Hardlng" Verlangen Sie nähere Auskunft und Segelliste Nr. 144. 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