Macher Zeitung. Ar, 33<), N- N, halbl, ft, 5, ü<>. j)i!r dic ^»NrNiing >n« Hau« Vall'i. 5<> lr. Mi! der Post annzs. fi. ,5, hnlbl, ? 50, Montag, 14. Oktober. « »ie!l«n «b fr., gtößere pr. Ze!l« « li., bei «ster« wieb«holunsscn p,. ZM. ''"'ulMUH ^lll- Wiederalifnahule seiner beach^ V dm 22. Oktober d. I, einznbernfen, und Ecüü..^ ' l)'cr"ach das Weitere zn veranlassen. ^"brunn am U.Oktober l^. ^ranz Joseph m. ^ ^^>>^.^ A u ersv e r g >». j». ^, ^tlchtailltllchtt- Theil. Dic'"^ ^""llaruotc gegen Oesterreich. ^' die W?.""""l),ite türkische Eireillarnote, in welker dcn ^!. „'" wahrhaft llnverschäintenl Tone und ^>ce h,',, ^"l'esten Verläumduugen linsercr wackeren !" ^stc>^'^"^ der Mächte gegen das Vorgeheil ''lMiii^ ?"' '" ^usnicll aurll'st, hat nach dem "' I'lliul"' ^^espondenten des „Standard" fol- W»ug/^ ^s "nstcstcn Wunsches der kaiserlichen Re-Mn ^. ,^ invention mit der österreichisch linga-/7 der 5?' ""U Ulbetresf der Occupation von Bosnien W^".^iMuina zu schlichen, sind derselben ver-?^Nu,w,. ""bliche Hindernisse seitens Oester-3I) f" " "itgcgengefetzt worden. Iüllgft hatte ?>wl<^""^'", die drei Vorschläge auzu-'"teichis^, ^ dlc ^egierliug des Sultans in die Mt M'UlMschc ^^^,^^^„ ailfznnehiueu für an--. MnV,!'"no welchc in dm Aua.cn aller llnpar. lMin.q ,,"^t dazu angethan sind, um eiue Zu-l. >^c ^^^ verdienen. In der That bat oie j '!^cn^"!"2 nur, daß der Härte der Occupa-7" l)ni^ . ^uuäyinlng gethan werde, und daß in ?'t don?^"' in welchen das muselmauische Ele-^s in V? ^st, die Gesetze des ottomauischeu h? Beitr,,^ bleiben, ^s ist wahr, daß der Ber-G "Provm ^^lerrcich ein Mandat ertheilte, die l>e? "M de - ^'" behufs deren Pacification zu besetzen, tH Aeistm^WiMchm Beduiguug, daß eine vor-t»?"de. ?^""g mit der kaiserlichen Negierung ^?""chae^> "^erreich-Unaarn dieser Verpslich-3ss'zm u 7"''^ Offenbar' nicht, und statt diese "Schwert p""s"ereu, hat es dahiu uur Feuer ^^U^liiacht, währelid die Unterwerfung diefer tapferen Bcvölkerniig noch weit davon entfernt ist, eine vollendete Thatsache zu scin. „Sie wollen die Aufmcrlsamkeit der Negicrnng, bei welcher Sie besonders beglaubigt sind, auf die barbarischeu Mittel lcnkeu, welche die Oestcrreicher anwenden, um die Nuterwerfuug der Bosnier herbeizn-führen — Mittel, welchc alle zivilisierten Mächte mit Mißbilligung betrachten. Bei ihrem Eiuzugc iu Serajewo uud ^anjalula überlieferten die Oestcrreicher diefe beiden Städte einer dreitägigen Plünderung. In einer großcu Auzahl vou Dörfern tödtetcn sie viele harmlofe Leute, wie z. V. Hirten, Greife, Fraueu und Kinder, während die Soldaten nicht davon abstanden, die weibliche Ohre zu fchänden und folche verbrechen verübten, gegen deren Schilderung die Feder fich sträubt (!). Mit (iiuem Worte, es ist die allgemeine Ausrottung der muhamedauischcn 3iasse in Bosnien nnd der Herzegowina. Die Bevölkerung, wahusiuuig gemacht durch das (iulsetzeu, welches diese graufameu Eindringlinge verbreiten, verweigert ihre Untcrwerfuug uud zieht es vor, kämpscnd für die Vertheidigung ihrer Heimstätte und ihres Landes zu sterben. In vielen Ortschaften wnrden die Hospitäler gewaltsam geleert, nnd die verwundeten oder tranken ottomanischen Soldaten wurdeu ohue Mitleid auf die Straße geworfen, während die tranken oder verwundeten Oesterrcicher ihre Plätze einnahmen. „Infolge dieser Dinge werden Sie ersucht, mit dem Miuistcr für auswärtige Angelegenheiten zn eonferieren, um die Regierung, bei welcher Sie de> glanbigt sind, zn bewegen, scparat oder collectiv ihren Eiusluß bei dem östcrreichifchcu Kabinett zu gebrauchen, damit den Grenelthaten in Bosnien und der Herzegowina dnrch Anfhalten des Vormarsches dieser Truppcu eiu Eude gesetzt werde uud Oesterreich zu ersuchen, zu eiuer Vcrständiguug mit der Türkei in Uebcrcinstim-mnng uiit den« Berliner Vertrag zu gelangen." — Was da vom „Staudard" mitgetheilt wird, übersteigt an uuvcrschämtcr Lügenhaftiglcit alles, was bisher in ähnlicheu diplomatischen Machwerken geleistet worden ist. Man tonnte füglich erwarten, in diesen gegen unsere durch ihre Discipliu und Meuschlichleit so sehr ausgezeichneten Truppen geschleudcrteu Auklageu Daten zu begcgucn, welche mit sophistischer Verdrehung uud Uebertreibung wenigstens den leisen Schein einer vou Berechtigung in den Angcn der tnrlophilen Oppu« sitiou habcu tonnteu. Das Schriftstück bringt aber fchlanlweg ebenso plumpe wie uurrhört freche Lügen. Da ist die Rede davon, daß Banjaluka uud Serajewo uach dem Einzüge der Oesterreicher einer dreitägigen Plünderung unterzogen worden, daß ans Hospitälern muhamedanische Verwundete anf dir Straße geworfen worden feien, nm für österreichische Verwundete Platz zn machen, daß die musclmanischc Rasse eiuer allgemeinen Ausrottung nnlcrzogcn werde, daß in den Dörfern Wehrlose, Greise, Kinder und Weiber getödtet, Franen geschändet worden seien lc. ?c. Was von diesen Lügen zu halten ist, weiß man in Oesterrcich'Ungaru, uud zwar nicht blos ails den ZcituugKberichtcu, welche bis ius tlciuste Detail die OperatiouKvorgänge geschildert haben, sondern aus deu Tauseuden uud Abertauseudeu vou Briefen, welche von den Soldaten der Operations-armee an die Angehörigen in ihrer Heimal gesendet wnrden und über die Vorgänge auf dem Olcupations-und Kriegsschauplätze berichtet haben. Wie mau im Auslande über die in dcr Depesche erhobenen Anschnldignugen der angeblich von den Oesterreichern verübten Grausamkeiteu oentl, geht am besten aus uachstlheuder Aeußerung der „Times" her« vor. Dieselben schreiben über die türkische 3iote: „Das ist die schwerste Beschuldigung gegen eine zivilisierte Armee, und sie darf ohne die übelzeugeno-sten Beweise nicht erhoben werden. In dlrsem Falle aber wnrde sie als eine allgemeine Behauptung aufgestellt, ohne den miudestcu Beweis uuo ohne Anführung auch nur eines Vortommmsfes von angeblich unnölhigcr Grausamkeit. Selbst eiuc feiuoliche Macht hat das Recht, den Nachweis einer solchen Anklage zu verlaugcu, um wie viel mehr eine Regierung, für welche die Pforte freundschaftliche Gefühle zu hegen und deren Allianz zu sucheil sie vorgibt. Für die Tödtuug und Verwundung so vieler Bosnier uud Herzcgowincr im Kampfe, für die staudrechtllche Hiu-richluug der Rädelsführer, für die Flucht der Bcwoh-urr sei in hohem Maße die Pforte selbst verantwort lich durch die Verzögerung des Abschlusses der Cou-veutiuu, wodurch sie deu Widerstand ermulhigt habe, der sich im andern Falle auf ein Minimum beschränkt hätte. Die Anklage ist um so uucoler, well die österreichische Armee in die schwierige Lage versetzt ist, einen negativen Beweis liesern zu müssen. Glück» licherweise gab es abrr einen unbefangenen Zeugen, der angerufen werden kann; dies ist der dlillschc Militärattache in Wien, Major Gönne, der den groß« ten Theil der Occupation mitgemacht hat, nicht m feiner offiziellen Eigenschaft, fuudern als Zuschauer. Ferner fprächen die Thatfachen für sich selbst. In allen Operationen der österreichifcheu Armee fei das Bestreben offenbar gewesen, Blutvergießen zu vermeiden. Ein anderer, noch stärkerer Beweis sei die Jemlleton. die.. _____ Alerte ^, kW» d ^ Mn H"'"'" 6rfahrnnqen für die Anf. ^ «i,°u Herrn f'l ?' zweckmäßigsten erweisen," k' Furstrath Ritter v. Gut ten- ^ di' ^!)3a,,^?'st'll.l,lg fiihrte der Herr Refc->t " dH"^'n Vcrsuchc der Karstanfforstuug ?"^> ^n ,. !^u erziclteu 9iesllltatc au, er be->A. dar m. .^"U'areil Erfolg der Nadelholz-Ä^d"'dieH " erster Li.l!e der SchN'arzföhre, > d°" Ulin,//^ "lgr, welch, bishel niit der Al.inien-^t ,"'^'N'n ""^' dem Ahorn, iusbesoudere aber ^s^^^en. ,lu>iat,u angehörigell Holzgewächsen ^Ua>uf'd" ""pf"hl daher sür die weiteren tz> H>>'g der i,?'?' der künstlichen Aufforstung tz>V"' Vchte ^' "p"bte.,' Nadelhölzer, als: L?d?" H? '.^"che ll»d Wc.ßföhre, von deu «"" ^e / ^ 'd Schvarzpapp'>l, dann die H^sn, ^ "II,'N? den lncderell Lageli der edl>u st >il>w "vlUdlu, " 'Vmlplfaclor für dic Forlschritte K'> ^,"ng, " durch Schm.nug und elitsprechende ^llsle, l ^'lu Bestände der t. k. Central-^ >"'l"ude (1^70) bis Ende 1«77 iu dersclbeu gezogenen nnd znr Vcrwcndilng gelangten Pflanzen dar. Die gcsammte Pflanzenprodnction in obiger Zeitperiodc beträgt 2li,7tt4,w0 Stüä, von diesen wurdeu für Zwecke der Karstauffurftuug 17,1''4,O00 abgegeben, und von dicfer Snmmc wieder «,474,000 Stück bei' deu unter Leitnng der Staatsforstpolizei-Organe vorgenommenen Aufforstungen verwendet. Die Erziehung der gcsammten Pflanzenmenge kostete :j4,I35 Gulden, und der htezu erforderliche Same 11 208 fl., wouach sich bei eiuem Gefanuutaufwand von 45,:;43 fl. das Taufeud Pflauzeu von der Ge-sammtplodnction anf 1 fl. 7li kr., nnd von den that-fächlich zur Verwendung gelangten auf 2 fl. 50 kr. beläuft. Mit der bereits oben erwähnten, vou den StaalsfoislpolizeilOrganen zur Verwendung gebrachten Pslauzcnsnmme, nebst einem Quantum von 5244 Mo Eicheln, wnroeu 00504 Hektar üdcu Karstgebietes mit einem Kostenanfwaudc von 11,> fl. belanfen. Rcdner betonte die Nothwendigkeit der Fortsetzung des begouueuen und empfahl mit Rücksicht anf feine frühere Auseinandersetzung über die Nothwendigkeit der Erhaltuug uud ratiouellru Be-wivlhschaftnna/der noch bestehenden Waldnngen die Annahme folgender Resolution : „Der Vereinsausschuß wird angewiesen, der h. Regieruug de,l Wuiisch aus-zuspreche'»,, sobald als möglich durch Vermehnmg des vom Staate schon bestellten Furstpoli'zeivcrsonalcs für die Erhaltllug der noch vorhandenen Wälder Sorge zu ttageu." Nachdem noch Herr Forstrath Salzer auf d,e Resultate seiner gelungenen Versuche mit der Pflan- zung der Schwarzpappel durch Stecklinge selbst auf den ödesten nud dürrsten Karstslächeu darg^thau, feruer seitens mehrerer anderer Herren Erfuhlimgeu über Aufforstungsvelsuche mitgetheilt wurden, entspann sich hinsichtlich der beantragten Resolution eine längere Debatte, an welcher sich anch der Herr l. k. Ober« fiuauzrath Baron Ezöruig eifrig betheiligte uud die schließlich zur ubaugeführteu Fassung der Resolution führte. Das dritte Thema: „Besprechung des neue» Forstgefetzeutwurfes mit besonderer Berücksichtigung der Verhältniffc des Vereinsgebictes", wnrde vom Forstmeister Herrn Karl Seitner eingeleitet. Der Herr Referent faßte die Anordnungen, welche in den einzelnen Abschnitten des Gesetzentwurfes gegeben find, iu eingehender Weise zu je einem Gauzen. beleuchtete die bei eiuzelnen Paragraphen mit den Verhältnissen des Vercinsgebietes im Einklänge stehenden Anord-nnngen, nnd empfahl bei jedem einzelnen Abschnitte eine Resolution znr Annahme. Die änßerst detaillierte Behandlung der Sache seitens des Herrn Referenten fowle die lebhafte Betheiligung der Mitglieder au der Debatliernng jedes einzelnen Punktes war das beste Zengnls für das hohe Iutrresfe, welches die Forst-Wirthe Krams uud des Küstenlandes dem nenen Gesetze entgegenbringen. Der erste Theil des EntwnrseK wurde schließlich nach theüweiser Annahme und theilwris" Modisiciernng der vom Referenten beantragten Resold lioneu bls aus dle durch diese letzteren ausgesprochemn Wunsche emzeluer, wenn auch nicht bedlulender oder prmzipieller Aendcrungell als den VrchiUtmsft» ^s Berelnsgebietes entsprechend und ". ss",'V c''^ rechnllugtragend bezeichnet, und w W.m ch "H ^ che". daß derselbe m scm" P""z'P'elln< Bedultung so bald als möglich Geschrsliafl erlailge. 7952 bereits beginnende Rückkehr der geflüchleten muhamc-danischcn Bevölkerung in ihre Wohnsitze. Es ist wahrscheinlich, daß die Pforte ihre Anklage nnr erhoben hat, um die öffentliche Meinung in der Türkei zn befriedigen, welche durch vage Gerüchte lion den Leiden der muhamedanischen Bosnier aufgeregt worden war, nnd daft sie die Folgen eines solchen Vorgehens gar nicht berechnete." Die Einnahme von Livno. I. Ncbcr die Einnahme von Livno, an welcher be< lanntlich auch nnser heimatliches Infanterieregiment Freiherr von Kühn Nr. 17 ruhmreichen Antheil nahm, finden wir in der „Presse" nachstehenden interessanten Bericht ans Livno vom 29. v. M.: „Seit gestern morgens weht das österreichische Banner auf dem Kastell von Livno. Eine uralte reiche Handelsstadt ist durch eine der brillantesten Actionen in diesem an Ereignissen so reichen Qccupationsfeldzuge in unsere Hände gefallen. In der letzten Zeit unseres Travuiker Stillebens lag die Expedition nach Livno gleichsam in der Lnft. Es fehlte nicht an den haarsträubendsten Gerüchten über Zustände iu dieser Stadt. 20,000 Iusnrgeutcn, etliche tansend Reguläre, an 40 Geschütze, uneinnehmbare Schanzen, riesiger Faua-lismns, das sind die Annehmlichkeiten, die nnser dort harren sollten. Tag nnd Nacht verrann indeß, ohne daß wir unsere lieblich übelriechende Kaserne in Travnit verlassen mußten. In Auhoffnng des baldigen Abmarsches und in Betracht der zweifelhaften Zukunft gaben wir ein unsinniges Geld für unsinnige Sachen aus, und fast schien es, als liege Livno in jenem fernen unerreichbaren Lande, von dem die Märchen erzählen und das so viel der Wnnder und Schätze cnt-halten solle. Die Optimisten unter uns freuten sich auf die Ströme vou Wein, die alldort von Dalmazien her fließen folltcn, die unternehmende Jugend rechnete bei dcr Erstürmung von Livno ganz bestimmt auf Abenteuer mit schönen Türkenfrauen, welche Travuit leider nicht geboten. Die Pessimisten dagegen fiirchteten, daß der Nest von Lebendigen, welcher Livno überhaupt erreichen würde, durch die grimmige Vom sogleich eines eisigen Todes versterben müßte. Und so kam nnter Harren und Hoffen endlich der Tag des Abmarsches. Am 18. September verliehen die ersten Truppeu ^ravnik. Es waren zwei Bataillone des 17. Infanterieregiments, zunächst um dem für Travuik als Vc< satzuiig bestimmten Regimente Erzherzog Leopold Platz zu machen. Am 21. und 22. ging das Gros dcr 7ten Division sowie der Armeecorftsstab in der Richtung nach Livno ab; zwei Feldbatterien und das zweite Bataillon des 17. Infanterieregiments folgten am 23. September nach. Wenn einer Bosnien in feiner ganzen landschaftlichen Schönheit und Eigenthümlichkeit kennen lernen will, so rathe ich ihm, von Träumt nach Liuno zu reisen; nur wünsche ich demselben etwas mehr Bequemlichkeit und besseres Wetter, als uns be-schieden war. In letzterer Hinsicht schwebt über uuseren Truppen ein eigenes Verhängnis. So lange wir unter Dach nnd Fach sind, lacht die Sonne von dem wolkenlosen Himmel. So wie wir uns in Marsch setzen, Betreffs des zweiten Theiles des Gesetzentwurfes, welcher vom Schntzc des Waldgntes handelt, hat sich die Versammlung einstimmig dahin erklärt, daß derselbe, unabhängig vom ersten Theile, einem selbständigen Gesetze vorzubehalten wäre. Nach knrzer Unterbrechung der Sitzung überging die Versammlung zur Besprechung der vier letzten Pro-grammpuukte, welche der administrativen Verhandlung angehören. Nachdem der Rechenschaftsbericht über die Thätigkeit des Vereins uud über die Gcldgebarung zur befriedigenden Kenntnis genommen und zur Revision dcs letztern ein aus den Herren Güterdirektor Reißmüller und Forstmeister Hladik bestehendes Comite gewählt wurde, drückte die Versammluug, zum dritten Programmpnnkte übergehend, ihr lebhaftes Bedauern über den nothwendig gewordenen Austritt des bisherigen Obmannstellvertreters, Herrn k. k. Oberforstmeisters Ludwig Dimitz, ans, und wählte an dessen Stelle den k. k. Forstrath Herrn Ritter von Guttenberg znm Obmannstellvertreter und den Herrn k. k. Ober-Forstingenieur Max Schweiger zum Ausschuß-mitgliede. Da teiue weitern Anträge seitens der Herren Ven'msmitgliedcr gestellt wurden, bestimmte schließlich die ^crsmnmlung in Erledigung des fünften Programm-punktcs als nächsten Versammlungsort Laib ach uud das Jahr 1880. " Nach 3 Uhr nachmittags wurde die Sitzung auf. gehoben und der Rest des Tages sowie der dritte Tag nnter der daukenswerthen Mitwirkung des Vereins-mitgliedes Herrn Baron Czörnig zur Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Tnests und Miramars verwendet; alle Anwesenden trennten sich mit dem Bewußtsein der vollsten Befriedigung über die Ergebnisse der diesjährigen Versammlung._____ öffnet der Himmel seine Schleusen nnd bläst es aus allen Ecken nnd Enden der Welt. Diesmal hatte es aber Jupiter Pluvius ganz besonders auf uus abgesehen. Wir wnr-den von Travnik bis Livno buchstäblich uicht trocken. Nach acht- bis zehnstündigem, höchst beschwerlichem Marsche die Nacht hindurch be: strömendem Regen und eiskaltem Nordsturm zu campieren oder gar anf Vorposten zn stehen — das ist allerdings leicht niedergeschrieben, aber man muß das probiert haben, um solche Strapazen gehörig würdigen zu können. Unser Weg führte zunächst über den Sattel von Tschardak nach Doluji-Vakuf und in da« schöne Thal von Vugojno. Hier wohnen die reichsten Leute Bosuiens. Ihre gut angebauten Felder, die großen Herden Vieh geben davon Zeugnis. Die Bewohner dieses freundlicheu Ortes sind uns auch durchaus wohlgesinnt nnd bewiesen sich gegen die durchmarschierendeu Truppen höchst gastfreundlich. Gleich hinter Augojno macht die Straße eine scharfe Biegung nach Südwcst und durchzieht iu zahlreichcu Krümmuugcn ein enges, von hochragenden Felsen eingeschlossenes, von einem tosenden Wildbach durchströmtes Thal, dessen hochromantischc Schönheit mich lebhaft au das bekannte Höllenthal bei Reichenau erinnerte. Nach etwa zwci Stunden beginnt dann die Straße sich all den Bergen emporznwindcn, nnd hoch über dem waldigen Gruud führt sie am Hang der Berge empor zn einem zweiten Gcbirgssattcl, von welchem Ulan eine herrliche Aussicht genießt. Leider hat man anf dem Marsche keine Zeit, landschaftliche Detail« stndien zu machen, und so wenden wir nns von den malerischen Bergen hinab nach Kiipresch, das auf einer kahlen Hochfläche liegt. Hier war großes Divisionslager. Des Nachts boten die zahllosen Lagerfeuer, von der Höhe betrachtet, einen eigenthümlich schönen Anblick — wenn uns dabei nur nicht so erbärmlich kalt gewesen wäre! Und so ging es in Regen nnd Stnrin weiter nach Sinca, wo am 26. September nm 4 Uhr früh die letzten Colonnen anlangten; die dnrch den Regen aufgeweichten Straßen sowie die streckenweise außerordentliche Steigung derselben hatten besonders das Fortkommen der Feldbatterien mit ihrem schweren Fuhrwerk sehr erschwert und verzögert. Noch an demselben Tage begann der Anmarsch der Augriffscolouucu gegen Livno. Bei einem einsamen Han anf der Fläche der Bc-rana«Glava wurde die letzte Rast gehalten. Die Seitencolonuen wurden entsendet, nnd von allen Seiten sah man durch das öde steinige Karstland unsere Trnppen sich dem gemeinsamen Zielpnnlte nähern. Vereinzelte Schüsse zeigten bald, daß wir Filhlnng mit dem Feinde gefunden hatten. Es lag jedoch nicht in der Absicht unserer Führer, an diesem Tage den Angriff auf Üivno zu unternehmen, der letzte nnd wichtigste Theil der combinierten Action war noch auszuführen, nämlich die gänzliche Einschließung der Stadt. Iu den letzten Abendstunden war auch das geschehen. Wie ein eiserner Ring hatten sich unsere Eolonuen ringsum vereint. Während wir die Nacht hindurch auf den Höhen froren und wachten, feierten unten in dcr feindlichen Stadt dic Türken den Ansgang des Ramasanfestes. Ihr wüstes Geschrei drang oft bis zu nns hinauf. Tagesneuigkeiten. — (Selbstmord des Linienschiffskap itäns Ritter von Prcn.) Der pensionierte Linicnfchiffskapitän Karl Ritter v. Pren hat am 5. d. im Garten dcs Militär-Akademiegcbändcs zn Wicncr-Nenstadt durch einen Rcvoloerschnß seinem Lcbcn ein Endc gcmacht. Ritter v. Preu, wacher mit scincr Familie in Wien, Bürscngasse 12, wohnte, reiste Freitag den 4. d,, nachmittags, nach Wiener-Neustadt, angeblich, um eincn Frcnnd in dcr Militärakademie zn bcsnchen, Er sprach auch in der That in den Aucndstnndcn bci demselben vor und nahm die Einladung, dort zu über« nachten, an. Nach dem Sonpcr machte Ritter v. Prcn noch eine Tarotpartie, während welcher er bei bester Launc zu sein schien. Wie jedoch ans hinterlassenen Briefen hervorgeht, war er schon mit dcm Vorsatze, sich cine Kngcl in den Kopf zu jagen, nach Wiener-Neustadt gcrcist. Freitag nachts gegen 10 Uhr begab sich von Preu in sein Zimmcr, schrieb dort mehrere Briefe an scinc Familie und an einige Freunde, denen er seinen Entschluß, sich das Leben zn nehmen, anzeigte und auch die Motive dcr That auseinandersetzte. Einem der Vricfe legte cr fein Testament bei. Samstag morgens legte Ritter v, Prcn Hand an sich selbst. Der Verstorbene, welcher ein Alter von 64 Jahren erreicht hatte, war cin vielseitig nnd gründlich gebildeter Mann und ein angenehmer Gesellschafter. Er hatte sich frühzeitig dcr militärischen Lanfuahn gewidmet, machte rasch Carriere, nnd im Alter von 38 Iahrcn war er bereits Linicn-schifsskapitän (Oberst) und Scctionschcf im damaligen Marinemmisterinm, Im Jahre 1859, nachdem Ritter von Preu mchrcrc Jahre hindurch Pcrsonaladjutant dcs Erzherzogs Ferdinand Max, nachmaligen Kaisers von Mexiko, gewesen, schied er ans dem Vcrbandc dcr Armee und lcbtc seither als Privatier in Wicn. Ein tragisches Familicncreigni« hatte ihn damals veranlaßt, ins Privatleben überzutreten. Dcr Vater scincr Gattin, Finanzminister Brück, hatte nämlich aus gelränltcm ________________------, Ehrgefühl feinem Leben selbst ein Ende bereft. Version zufolge sollen nnglücklichc si"""^ O lationcn Prcn zum Sclbstmurdc veranlaßt ya > ,^, Leiche wurdc Dienstag auf dem Fricdhofc der akadcmie zn Wiener Neustadt beerdigt." ^ ^s' - (Das größte österreichische" ^ schiff.) Am 15. Oktober wird auf d" A. ,Ml „Stabilimcnto tecnico Tricstino" cin werden. An dicscm Tage wird das Kriegsschiff, das den Namen des grMm o! cr , ^ Seehelden, „Tcgctthoff", führt, """ Stnp ^,« werden. Das Schiff, cin ist nach dcn Plänen dcs k. k. Schiffbau-In>p^^^h.„" Nittcr v. Nomako unter dcr Leitung dcs !> l> ^. ^ Oucringcnienrs C. L. Knzmany auf der »me .^ i„ tilng dcs Herrn Ed. Strudthoff stchendcn "> ,.^ ^ San Nocco erbaut wurdcn. Dcr Schiffs'"^ ^ ^, Eisen und Stahl nach dcm Zellcnsistcm g^au ^, der Wasserlinie dnrch einen Panzcrgürtcl von >i ^ mctcr geschlitzt. Die Bestückung bcstcht "»2 ' " M,.'„ Krnpp'schcn 28-Ccntitnctcr-Gnhstahl-HmtcM^ ^,-(Gewicht dcr Pnlvcrladnng 32 Kilogramm, " .^ ^c granatc 179/5 Kilogramm). Die G^Hch«:'"' t b" Eascmattc installiert, cin Panzcrqncrschott ^ M« zwci vordcrcn voll dcn übrigen vicr ^ich"^ ^ folgc dcr spczicllcn Vanart dcr Cascmattc " ^^ die zwci vordcrcn als anch dic zwci hmlc"' ^,, dirckt in dcr Kiclrichtnng fcncrn. Dic H^'^ge L dcs Schiffes gcbcn wir in folgcndcm: D'c ^V scheu dcn Pcrpcndikcln beträgt 87'40 MM, ^„F Arcitc im Hanptspantc 1l> <^. dic Brcltc or^ ^.,i> außerhalb des Panzers 21 07 Mctcr, dic 0H,,fF'"' an dcr Wasserlinie 1!) 04. dic Höhc dcr ^ ^„,, Untcrtrcmpcl über Wasser 2 84 Mctcr. o^ ^c vorne 7 272 Mctcr, hinten 9 7l Mctcr, °"^ O'-mcnt bci voller Ansrüstnng 7400 Tm"?"- .^ B schinen werden csfcctiv 8400 Pfcrdckräftc Ml ^,„, wcrdcn in der Wcrkstättc dcs ,.Stal"l"»cn - zl> Das Schiff erhält nenn Kessel, dcr D»^' ^F Schraube wird 7'UN Meter betragen. " ^l^ nnngsstand dcs Schiffes fokales. Krainischer Landtag. 10. Sitzung. ho, Laibach, "-^ (Forlschuila.) ^ ssiü" "! Der k. k. Landespräfident Ritter v. K" ^ >'^ klärt gegenüber dcn Ausführungen des '» ; jci' soweit dieselben gegen die hochverehrte ^ sje l" Amtsvurgängers gerichtet seien, daß "' ^W"^ somehr protestieren müsse, als sem AmlsMU ^ ^ seine Vertretung zn führcu nicht lN <.i„cl V I^benfo nniffe er die kritische Olossterung ^ F nennnng, die seitens Sr. Hiiajestät dcs " ^M'Ü' zogen wurde, mit aller Entschiedenheit z (Beifall.) „^zert. b"p,,^ Der LandeshauPtma,in constat e ^^ die besprochene Acußcrnng in der Rco^ ^ "^ netcn Htlnn überhört habe, und dap ' ^eiU,,^ ermangelt hätte, sie anch seinerseits M' " ,„>H,,„ Abg. Svetec, dcr sich noch full)" ^,^, geineldet hatte, spricht ebenfalls gcM °. ^^e der Wahl. Redner kritisiert in "bfcMg" ,„ch ° Kandidaturen der Äcaintcn nnd gunw, ^liiiilg ,,, Abgeordnete Dollhof die Kandidatur " ^tct^> weise angenolnmell habc. SchlicjM) ^' ' .tibilit'U dcr Landtag ,nöge sich für die Income ^,,.,., " Der Landeshauptmann "'^Ä'sich A>, gegen die Aehanplung dcs Vorrcdncis, ^„^Z^ ein Mtglicd dcs h. Hauscs zurAnnc '^,^ei. ^ dates habe z,oiugen lasscn, VcrwcchM' ^ ,^ ^. Referent Abg. Lcdcn'g ^' Mch ^/ gcheuder Weise den Sectiol'santrag. " ^ d^ ^l Laudes-Wahlordnilng sei die wärtigen Gelneilldc-Angehörigen ^i. M^I'"" i^ Zahl der Wahlmäliner eine gHH.M M^ da es als eine flagrante Nccht^ .c^^^ v" ^> .nilßte, wcnn u.an außer Landes ^ "ilcdng"^ gcbürende Vertrctuug entziche" ""l.^ ,^,,, V ^ sich die Zahlen dcr auswärtig M dcmH sc H !iicht so, wie sie MgeordnAr H Referent hat bereits nn ^er«ft"" ^uc '^ F zwar nicht offizielle, aber de"wch/,^ d^lj, , Darstelluug gegebcu, 'nfolge welch ^d'/^!^, veraulaßt sah, mit 0 gegen 1 f.un ^ci" ^'gl „-der Wahl im h. Hailse ss b^ K,ug " ^ß^ , neter Klun die Reichöraths-Wah "^^^.,. en, ^ ^, gezogen habe, so sei dam"f , M,he ^ ^ l^''^ Alialogic hicr durchaus nicht ""Hhlord'' H,,^ ^ hier lediglich um die ^andtags-M^^ ,st ,^> , Was dic angeblich tiii.stlichc H ft ''^ Verthciln'ig der Wahlmäuuer b ^, ^,h i^ ,„^ sklbe dilrchaus correct ""'g""^'nci'lde'',„cl .'^"' allc iu dcu vcrschicdei.cn ^ ''M^Hig^ Gottscheer - nm cincn bclicbt " ^ ^ >",^ ^ brauchen — in cin VcrwaltunM ^^)le' , wiirdcli dieselben sicher gegen z")' ^ 1953 b°lur v u?^ besitzell. Man habe anch die Kandi-^gesaa '?^""""l schwer ins Gewicht gelegt ^lehrnd/,, ^'",den 'nit dem Bezirkshauptmanne !>'cht ilu . ^""""'°"°ren schwer, ihm die Stimme l^) M 2s^^" biese Behanptung habe man ^'chfallz ^ V'^endell Bezirke Tfchernembl. wo !"chtWuiis'l . ä.^"uptmann Kandidat war nnd ^ Täl, e, >l ?^ ben besten Beweis dafür, daß ^er >vl!>^ "c "' ""l)lcn, den sie wählen wollen, ""'""l gegen die Zusammenstelluug ?' Jahre »7^ ".'^^ "„gewendet, ""d duch wurde H°" AlM,^ /"f ^und der gleichen Wählerliste ^° d?d ?"'^ P"kiz ili den Landtag gewählt, «l »vnre ^'t" "^ i,n geringsten beanständet wor-^m Aw„ !i"'?^ ""pf'l'hlt schließlich, die Wahl der Wre„ ^wid»cten Patiz und Dollhof für giltig zn prdnetm^ss^^'^'U'nnng wird der Antrag des Ab-^eniei,.? "" "l'gelehnt nnd die Wahl der Gottscheer III N ""^ b"" Ansschußantrage verificicrt. ^ Ven^?' ^'^"' "- Langer referiert namens ßl di/^"wusanKschusses über die Landtagswahl "bttlaibM ° "^ ""b die Märkte Adclsbcrg nnd ^l!»^t>^?'^"^"^ulsschnß hat den ihin in der MM em.?' ^"udtagcs voni 1 ihre Stimmen Mi. M»,'f""'. wrlcheu 72 ans Herrn Dr. Eduaro ^z/"F",m Adelsbera. und l>7 auf Herrn Adolf ?" sowch 3""csiher m Zirku.z, entfielen. In- ? dcr S!,. " ^'' Den über die absolute Majori- Mii,^,,, '''neu dämlich 0s> Stimmeu, die höchste >chtcn ^^^'^clt. so ist derselbe als gewählt zn >M^Dle ^"bl selbst hat nach den in der >t s.",?/^'"m>lg vorgeschriebenen Vestiunnnngen .lAis K^V?- Der Ausschuß hat die uach " Vbcrl^ ^"hlgauges vou dem Gemeindevorsteher >>dlich " ,^ schriftlich und von jenem von Laas , stat m> Z ^^^" Proteste qegen die Giltiqkeit ftit S?enen Wahl allseitig gepn.ft. Die Ma- selche m>1 ^'^'3 ist jedoch der Meinung, diese ^". wei "" ^Ulude nicht berücksichtigen zu die Ausscheidung der Protest- stich er m? <.^" Wählerlisteu, da diesclbcu die gc- "LH,7"lche Miuimalsteuer uicht entrichte.,, iu ?!ew "wahlordinmg begrilndet ist und audcrcrseits ^ l) s! ll^" die Bestimmungen des § 40 der Z siiid U,""ch vollzogener Wahl überreicht wor- Vt'gen'dmM/'ch der Sliiumeuabgabe von Minder- Vormünder, welche Stimmen das °>. ich 5,'^uch keineswegs zu ändern im stände 7"<^ljt stch her Verificationsansschuß der Be- ^ri«7„"""dcsausschusses au. Demgeiuäß stellt ?'" Lanti?'"^""sschuß !n UebereinstinlNluug mit >w>D V?"sschnsse den Antrag, die Wahl des 7 der m^""d Deu als Abgeordneten der Stadt Laas Nliiie" "le Adelsberg und Oberlaibach als giltig ^>^^°klukar wendet sich gegeu die Vcri-N^rle Al. Der Drittelzuschlag sei iu diesem di? Me ^ "ugcrechuet wurdeu, währeud im dc Fgentbeil? U"tertraiuischeu Städte und Märkte ^N '5'bu^^..^V^ ^"Wrisf. Allch sei bezüglich ^. > l"n ^, "^ Wahlrechtes von Unmündigen uud ^ "lch do^. Gemeinde, und Kirchcnvermögen schr tz^ ez sci,,^ugw worden. Aus diesen Grüilden V" derisi^"'snlguug nach nicht am Platze, die i^b^ 'st der Ansicht, daß die Wahl ^t " Nn'dul? ^'l^licher vorgenoulnicu wilrde, als ^)5)ttcn V""'"). Aber auch hier sei der Druck ^, "ld neV'"'!"llsorgaue aus die k. k. Beamten des Verfassung«. ^il, Ich'lder. ^oucr ergeht sich nnn in eine bH diN ng der Wahlfreiheit in England, ver-^.7"tt i?^'U l'ut den Schl^wig,Holsteinern und ^5 " ein Ä'""'p,atibilitälsgrseh. Schließlich be-^ >ll zn .H ^nllon dahiu gehcnd. die hohe k. k. ^ /Mi b ^"'' ^n lhreiu Einflüsse als poli->? 'hrci, N " kahlen keinen Gebrauch z,l ,»a-^>iMch ' ^"ntell allcr Kategorien die vollkom-^ W, ^'chanmm "^"'"' l"i den Wahlen ganz nach ^tim. >!' EV ^ ? wähleil. "" d?" Nabs H^cP ebenfalls gegeu die Veri- e». ^' N^^,. ' Der verfassmigstrelle .ttaudidat sei ?l w;Znrcch ? ^"' Wählern aufgedrungcu wor-^»iZ" '? des Drittelzuschlagcs sei iu die- "te I^Mister ""bliebm, was uicht correct war. >»ld/^ u,.l H,l),.,uart au. 3il.der war, da ä' di !^ ^'rf> ^t ^"rechnung des Dritlelzuschlages Xt «^^ ^ ")," ^folgte Aiilusterin.u ^lX?" M a 'n'"i D"- Laudtag müsse jedoch ^ch t?'U)m"v ,^'^?'äirle waltcu lasteu. h, ^> Der A,'?ps"ltreru beantragt Schluß ^ l^ ^'/ ""/l). als früher gcmcldct, Abg. >V>a l'ine^'s^. Derselbe meiul. daß Abg. >^K,)u ,l "/"he h,b^ iiber dell Druct der ' ^U Ct^' ^" ^c" im Wahlbezirke der "0tr und Märkte die Mehrzahl der f. k. Beamten gar nicht gewählt habe. Es siehe übn-gens schlecht an, über den Druck der Regierung zu tlageu, da man doch wissen sollte, daß in Adclsberg seitens der gegnerischen Partei ein ganz anderer Drnck geübt worden sei. Redner verliest nun eine uotariell beglaubigte Erklärung des Johann Domenico aus Adelsbcrg, wuruach ihm zwei uationale Agitatoreu für deu FaN, als er seine Stimme dem nationalen Kandidaten Obreza geben wolle. 25» st. antrngcn. was er jedoch ablehnte, ferner die Erkläruug des Iohauu Milave, dem zwei nationale Agenten ans den, Wege zum Wahllokale für die nationale Stimmenabgabe eine FünfguldcU'Note aufdräugleu. uud als er sie nicht annehmen wollte, ihm dieselbe in die Rocktasche steckten, wo er sie am nächsten Tage fand uud ihnen zmück-gab. Wenn es der verfassungstreuen Partei daran gelegen wäre, so hätte sie eine ganze Reihe solcher Thatsachen hier im Hanse vorbringen können, ins-l'cjondere wenn sie ihre Thätigkeit sofort nach den vollzogenen Wahlen, wie die gegnerische Partei, begonnen hätte. Es sei daher znui mindesten sehr schlecht gewählt, von einem Drucke der Regierung zn sprechen, wo andererseits der gewiß weit empfindlichere Fünf-nndzwanzig-Oulden-Drnck in Action trat. Abg. Dr. Poklukar erklärt, die nationale Partei sei über die Vcmerkuugen des Vorredners durchaus uicht erschreckt, die Regicruug möge uur thuu, was iu solchen Fällen zn geschehen habe. Referent Abg. Ritter v. Langer vertheidigt die Eorreclheit der Wahl. Der angebliche Hochdruck der Regieruug müsse denn doch nicht ein so riesiger gewesen sein. wie Abg. Dr. Zarnik behauptet, denn vou deu 45 wahlberechtigte,! Bcamteu haben sich ll, der Wahl enthalten. Daß einige für Minderjährige gewählt haben, andere uicht, ebeuso bezüglich des Oemeiudevermögens. daß mau einem das Wahlrecht gestattete, dem andern! nicht, mache in allen angeführten Fällen kanm sechs! Stimmen aus und löuue daher die Thatsache nicht! beirren, daß der Abg. Dr. Deu noch immer mit einer sehr großen Majorität gewählt wurde. Referent em« vstehlt daher die Verification der Wahl. Der Antrag wird angenommen, die Resolution des Abg. Dr. Zarnik jedoch abgelehnt. IV. Abg. Dr. Ritter u. Savinschegg referiert namens des Finanzausschusses über dell Vorauschlag der Slaver Obst- uud Wciubauschule fiir das Jahr 1879 uild über den Landesausschußbcricht wegen Ge» Haltserhöhung für den Adjuncten und zweiten Lehrer an dieser Schule, und beantragt: 1.) Der Voranschlag der Slaper Obst- und Weinbauschule in dem Gesammterfordernisse per 019<» fl. 7l1 lr. nnd in der Aedcckungssumme per 4700 sl. werde gcuchmigt. 2.) Der Abgang pr. 14W fl. 79 kr. werde aus dem Landeskulturfonde. rücksichtlich vorschußweise au» dem Landesfoude gedeckt. Abg. Dr. Deu bemerkt, er sei zwar stets für die möglichste Sparfamkeit im Landeshanshalte. hier jedoch finde er sie nicht am Platze, daher er den nrsprüng-lichen Antrag des Landesansschusscs: deu Gehalt des Adjuuctcu uud zweiteu Lehrers au der Landcs-Obst-und Wcinbauschnle in Slap von 000 fl. auf 800 ft. zu erhöheu. befürworte. Der Posten des Adjuncten sei ein sehr schwieriger, er habe die Administration, die Eontrolle der Wirthschaft nebst dein Lehrdicnst zu versehen, zu welchem er eiue bcsoudcre Qualification uud größere Vorb'duug bcuöthige. Die Schule in Slap erfreue sich jetzt der Sympathieu des Landvolkes, nnd ist erst der Adjnnctcn^osten dnrch eine geeignete Persönlichkeit besetzt nnd höre der jetzt leider herrschende Zwiespalt zwischen Direction uud Adjuncten anf. dann stehe es außer allem Zweifel, daß die Schnle ant prospcriercn uud daß der wohlthuende Einstich, den sie durch ihre Musterwirthschaft auf die Wem-kultur ausübe, sich auch anf weitere Kreise erstrecken werde. . . ^ . _^ Abg. Dr. Blciwels spricht conform imt Dr. Deu ebenfalls für die Annahme des Landcsausfchuß-Autragc-s. Der Gehalt vou 500 fl. sei dem Adjnutten nothwendig, um auskommen zu können, zudem erhalte jeder Volksschullehrer mit sciueu weit geringeren Sln-dien l>00 fl. uud mehr, daher es scholl deu vom Adjuucteu verlaugteu Studien entspreche, ihn besser zu bezahlcü. Der Landcsansschnß habe sich auch iu au-dereu Läudcrn crkuudigt, wie die Adjuuctcu au Wcin-bauschülen bezahlt seien, so in Görz, Marburg :c., uud überall die Antwort erhalteu, daß der Gehalt derselben sich aus 800 fl. bclaufe. (Schluß folgt.) — (Aus dem Landtage.) Der krainischc Landtag beschäftigte sich in seiner vorgestrigen — elften — Sitzimg ausschließlich mit der Generaldebatte über dcn Orsl'hsiilwnrf auf Aliänderung der lrciinischcn Vulls-schnlacschc lwm 25). Frbrmir 1870 und vom 29. April 187/!. AlZ Nl'fcrent dc5 SchnlauSschusscH fungierte der Antragsteller Mg, Dr. Ritter von Vcstcneck. Nachdem derselbe den vmn Schulciusschusse mlsgcarbciteteu Gesetz, cntwurf in eingehender Weise begründet hatte, ergriff der Herr Landespräsideut Ritter von Kallina das Wort nnd sprach namens der Regierung den Wunsch aus. den Gesetzentwurf behufs näherer Prüfung und vorheriger » Einvernahme des k. l. Landesschulrathes vor den« Eingehen in die Spezialdebattc dem Landcsau3schusse zuzuweisen. Gegen das sofortige Eingehen in die Spezial» debatte sprach sich auch der Abg. Svetec aus. indem er die vorherige Zuweisung des Entwurfes an den Lündes-ausschuh sowie die Einvernahme des Landesschulrathes. der Stadtgemeinde Laibach und der übrigen Gemeinden des Landes befürwortete. Abg. Laschan beantragte, da der Gesetzentwurf der Laibacher Stadtgemeinde das Er-nenuungsrecht der Lehrer entziehe, dessen nochmalige Zuweisung an del, Schulausschuß zur Aenderung dieser Nestimmung. Gegen den Entwurf sprachen ferner uoch die Abgeordneten Pfeifer, Klun, Dr. Vosnjal und Dr. Zarnik. Für denselben die Abgeordneten Dr. v. Schrey, Freiherr von Avfaltrern, Deschmanu und der Referent Dr. Ritter von Vestcncck, Nach längerer Debatte wur» den schließlich der Antrag des Abg. Svetec sowie jener des Abg. Laschau abgelehnt, wodurch das Eingehen in die Spezialdebatte beschlossen ist. Nach . ^ lB' Papier.Nente 60 70. - Silbcr-Nente °^'" M" «enle 71'—. — 1860er Staats-Anleben NO'bU. ^ " ZM 787. ^ Kredit-Actien 221-60. - London N^n^.ZB 100- . — K. l. Münz-Dukaten 5 5l1. - 20'^«' 9 38'/.. — 100 Reichsmark 57 90. ________-----^" Handel und MköwirtM^. Uaibach, 12. Oktober. Auf dem heutigen ^ <^ erschienen: 5 Wagen mit Getreide, 13 Wagen «" mit Holz (16 Kubikmeter), Durchschnitts-P^M^^^A Weizen pr. Hcltolit, u^ 9j 6 Butter pr. Mo > ^;^ Korn „ 4 70 5 8? Eier pr. Stucl. ^. 7 ^ Gerste ., 4 40 4 47 Milch pr. ^tt" , ' ^ ^ Hafer „ 2 76 3 42 Rindfleisch pr.N'" ^g ^ Halbfrucht „------6 70 Kalbfleisch " ^64 ^ Heiden „ 4 55 5 40 Schweinefleisch „ ^.go-'' Hirse „ 4 5b 5 20 Schöpsenfleisch ,, ^ .- Kuluruh „ 5 60 5 67 vähndcl pr. «tuci ^ ^ , ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 68------- Tauben , , 's,. < 78 ' Linsen pr, Heltolit, 7---------- heu 100 Mo M ^ ,^ Erbsen „ 7 50------ Stroh „ - ' ^ Fisolen 8----------- H"lz,V^pr.' _^« Rindsschinalz Kilo - 92------- O Meteorologische Vcobachtuugcn^m^^ " -Z W^ ZZ - ;l -k 3 "Z ^ Z: Z -,5 IZ5 ______^_ ^3 ^________-^d< 4" 7U.Mg. ?^1l6 >12 2 O. schwach """^ ^» 12. 2 „ N. 740-61 ^I!l 6 SO. schwach l", ^^ ^. ^^^740 18 ^11'4 O, schwach ,.^^ ^z0 7U.Mg. 738 99 ^.11'(s O. schwach """ ^ ^e» 13. 2 ., N. 738 50 ^-13 2 O. schwach z"« ,i >. 9 „Ab. 738 84 ^10« O. schwach ^.gcN^ Nen 12, triibrr. rcanerischcr Tag. Dc>' '-^.^c^ tend. Das vorgestrige Tagesmittel 4-12 4". ^^ i!loli^> beziehungsweise um 0 4" iibcr nnd 0 1" ""^^"^TTl«. ---------------------------_------------------—------^ Oa>n"V^ Verantwortlicher Redacteur: Oli 0 ma ^^^--«^^ « Danksagung. , W Fnr die viele» Beweise i""'ss" „yltt'« W während der Krankheit, als "uch '" ' ^r l)" M Betheiligung an dem Leichenbcgnug""' > Anna Polley »«" Vira'"' i» Haus- und Nealitätenbesiberi", W sprechen den innigsten Dank auS ^ .l,cncll' > > die tt««»..dc« Hi«t»«>^^ _____________^_____________^^____________^^ ?!^^ ^^vs^n^^vi.'l^t Wie«. 11. Oktober. (1 Uhr.) Vei äußerst bcschränkkm allgemeinen Verkehre und hauptsächlich für Rente hervortretender Kauflust ergab die Äörse M OVl.srlwt.NU)!. Veränderung. Vllb war« Papierrente........6110 6115 Silbcrrente........62 75 62 85 Golbrente..........71 55 71 65 Lose. 1639........823 — 326 — ^ 1854........10650 107 — . 1860........11075 111 - . 1860 (Fünftel) .... 120 25 120'75 ^ 1864........139 75 140 — Ung. Prämien«Anl.....77 75 78 — Kredit-Ü..........160 25 160 75 ^udolss-L.........14__ 1450 Prmmcnllnl. der Stadt Wien 89' - 80'50 VonüU.Negulicrungs.Lose . . 104 90 105'10 Domänen-Psanddriesc . 142- 143-- Ocsterrcichische Schakscheine 27-50 98 — Ung. 6pcrz. Goldreme ' ^'^ ^70 Ung. Eisenbahn-Anl. . ' ^.7" ^«5 Ung. Schatzbons vom I. 1374 111-.' ,12 -Unlehen der Etadtgemeind« Wien in V. V......24^ 95.., isrundentlaftungs vbligatlsnen. «öhmen.........102-^. 102 - Niederöstcrreich ......104-50 105-- Gelb War« Galizien......... 82 50 3.'l — Siebenbürgen....... 73— 73 50 Temeser Vanat...... 74 75 75 50 Ungarn.......... 7775 7825 Actlen vou Vanlcn. Eeld lllare Anglo.österr. Vanl.....101 50 10175 Kreditanstalt .......226' 226 25 Depositenbank.......161 -- 163 — Kreditanstalt, ungar.....207 75 208 - Nationalban........784 - 786 — Unionbant........67 50 68 - Vcrlehrsbant.......102 - 102 50 Wiener Bankverein.....107 25 107 50 Netten von Transport Unterneh» mungen. Veld Ware Alfäld-Bahn .......11550 Ng-. Donau Staatsbahn 1. E>" - ' . . ! ^ s^ Südbahn »3«/« .-''.. ^ ^ « 5°/« .--'.. ^ Südbahn. Bons . - - ' . Deviit«. ^ „ ^ Auf deulsche Plätze - - - ' . ll^ l^ London, kurze S'cht - ' . U< ^ ^ London, lange Slcht - ' . . * Paris.....' ' ' Veldssrtt"' zg,l« st °i fl 60 "' 9 . ^ Dukaten ... - "' B'/'" ^ -Napolconsd'or . " " ,7 ," , Deutsche Reichs- S5 - «go- banlnoten. - ,nn ^ " Sllbcrguldcn ..!""" . ^^-------",0b<" "' "rainische Ornude.'""^ ^" siachtrag: Um 1 Uhr 1ö Minuten notieren: Papierrente 6105 bis 6l 10. Vilbcrrente 6260 bis 62 70 Aoldrente 7155 bis 7165. Kredit 225 50 bis 225 " ^'^ London N? 10 bi« N7 35. Napoleons s36'/> bis 9 37 Silber 100 .. bis 100 05 ^