Hummer 10. P et tau, Kni 8. Mär? 1890. Vl?:^Iahrgauß. PettauerZtitilllg ^tschelnr leben Konnrsg. ?iki? sür P-ttou mit Zustellung in« Hau«: Vierteltthrig fl. 1.—, halbjährig fl. S—, ganzjährig fl 4.— ; mit Postverlendung im Inland?: t3iert»s|äftrifl fl. 1.15, halbjährig fl. 2 H0, ganj>ährig fl. 4.60. — Einzelne Nummern 10 (t Schriftleiter: J»fef Felöner, v»h»h»1i«sie 5. — nd S erlag W vlaike, «nchhandlang. H«>ptpla? Sir. S. Handschriften werden nichi zurückgestellt. Ankündigungen billigst berechnet. — Beitrüge sind erwünscht und wollen längsten« bi« greitug jeder Woche eingesandt werden. Vertretung der .Pettauer Zeitung" für Sraz und Umgebung bei: Ludwig »»« Tchiahoser i» Graz, ?»»rg«ffe Hr. 5. Die Wiener Gemeinderathö-wahlen. Am 2. Atärz d. I. wählte der II. Wahl, körper. Von den 46 Mandate« erhielten die Liberale» 14, die Annliberalen 32 Mandale Der I., II. und IX. Bezirk. Sladt, Leopold-stadt und Alsergrund wählten liberal, die übrige» Bezirke wählte» antil>beral. Im Ganze» erhielte» die Liberalen «22 2 Stimme» gegen H972 bei den vorigen Septemberwahle», währenddieAntiieniitenl >7>5geg. 1l)v75Stimmen im Vorjahre bekamen. Die Antiliberale» haben somit vom III u«d II. Wahlkörper 78 Mandate, während die Liberalen deren 14 bekamen. Der berüchtigte Beamtenerlass des Grasen KielmannSegg, den er den f. k. Staatsbeamten als Andenke» an seine kurze, provisorische Minister-Präsidentschaft „zur striktesten Darnachachtung" herabgelangen ließ hat die Beamten und Lehrer, welche im II. Wählkörper wählten, nicht eiuge-schüchtert, sondern wie die Zunahme der a»ti> liberalen Stimmen klar genug beweist, das gerade Gegentlieil von dem bewirkt, was der ge-wesene provisorisch« Ministerpräsident angestrebt hat. Vor Jahren hat einmal ein Neuhußit daS unflätbige Wort: „Stumme Hunde" gebraucht. Vielleicht hatte der Tscheche damals nicht daran Sedacht, dass gerade der Großtheil der tschechischen Intelligenz u»d Halbintelligenz es war. welcher darnach strebte, eine StaatSanstellung zn erhalten, sei eS als Polizei-Commiffär, als .Vertrauter", oder als Polizeimann „Zarnck!" Vielleicht dachte Herr Graf Erich KielmannSegg ähnlich, als er seinen UkaS an die k. t. Staatsbeamten erließ. Dass er sich gründlich geirrt hat. beweiset der Ausfall der Wiener GemeinderathAwahlen im II. Wahlkörper. Es ist natürlich, dass die Wiener Blätter da» Wahlergebnis im II. Wahlkörper je «ach ihrer Parteischattierung bespreche» und es wäre uugerecht, ihnen diese« Vergnügen schmälern zu wollen. WaS aber die „Neue Freie Presse" Frühlingsboten. Liebenswürdige Abonnentinen pflegen um diese Zeit die von ih»e» entdeckte» „Frühlings-boten" den Redaetio»en zu senden; die blaßgelben Primeln oder die erste» Schneeglöckchen oder Veilchen oder Falter, die sie finden und haschen, schicken sie uud dankbarst werde» die ersten Früh-lingsboten in der RedaetionSstube übernommen und sie sind willkommen, tausendmal willkonimener als die Frühlingsgedichte jener Gattinig von Lyrikern, welche das Dichten als Winterarbeit betreibe» und mit einem Herzen voll Schmerzen, die Triebe der Liebe beim warmen Ösen erlauschen, säuberlich ausschreiben und dann um LichtmesS alle Tage, — o Plage! — die Feile, alleweile so emsig gebrauchen, dass eS nur so schrillt, damit sie daS Gedicht noch vor dem 21. März an die darüber sagt, daS sollen sich die k. k. Staats-beamten für die schon ziemlich nahegerückten all gemeinen Wchlcn in den Reichsrath merke». Das liberale Blatt schreibt an leitender Stelle: „Öiter-reich würde einer düstere» Zukunft entgegengehe», wenn die Erscheinungen, welche i» den letzten Tagen unter den Staatsbeamte» i» Wie» wahr-genommen wurde», »icht blos sporadisch bleiben sollten, aber »och düsteier. »leinen wir. würde die Zukunft der Beamten sich gestalten; denn die Versassnng enthält »icht bloß Rechte der Staats-bürger. sondern auch Rechte der Regierung und insbesondere »veit ausgedehnte Rechte der Kro,.> Wenn die Beamten glauben, ans ihren S'aatS bürgerrechte», ohne Rücksicht auf da« besondere Verpflicht»ngsverhältniS. i» welchem sie z»m Staate stehe», solche Consequenzen ziehen zu können, dann mögen sie sich nur darauf gefaßt »lachen, da^S eines Tages auch die Krone von ihren verfassungsmäßigen Prärogativen aege» sie bis in die äußersten Consequenzen Gebrauch machen ivird. Dazu muß es nach allen Erfahrungen kommen, weil die Verwaltung ein Instrument ist, welche« eine Regierung der anderen, ihre Systeme mögen sonst noch so grundverschieden sein, nnver-letzt übergeben muß. wenn der Staat überhaupt besiehe» soll. Die Beamten mögen immerhin ver-gessen, dass »icht bloS um die Staatsgrundgesetze, sondern auch um die Stellung in den obersten Regionen der Verwaltung, welche sie heute einnehmen. die Liberalen sich manche Verdienste er-worden habe»; solche Nothwendigkeiten setzen sich vo» selbst durch »nd wir bezweifeln eS sehr, dass eS im Interesse der Staatsbeamten liegt, eS darauf ankommen zu lassen." Der „Neuen Freien Presse" genügt nicht mehr der Ruf »ach der Polizei allein, sie hat den schlechte» Geschmack, in ihrer sinnlosen Wuth über die Wahlniederlage auch die Krone anzuheulen und ihr nahe zu lege», vo» ihren iveitausgedehnte» Rechten und ihren versasiungSinäßigen Prärogativen bis in die äußerste» Consequenzen gegen die k. k. Staat«-bediensteten Gebrauch zu machen, wenn sie noch weiter antiliberal wähle» sollten. Wenn sich ein Abgeordneter in offener Sitzung Redaction zur „gefälligen Aufnahme in der nächste» Nummer" absenden könne». Diese „Frühlingsboten", nieist vo» verliebten Obergymnasiasten und schwärmerischen höheren Töchtern eingesendet, sind Schö.ischreibeübnngen ans Elfenbein- oder Mary Mill-Papier mit Gold-schnitt und athmen Sehnsucht, Patchouligeruch, trüben Weltschmerz. Cigarettenrauch, süße Hoffnung und den säuerlichen Geruch der Alizarintiiite, mit tvelcher sie geschrieben worden sind. — Beim Dnrchlese» ergreift den Redacteur meist ein wildeS Weh über die eigenen Jngendeseleie» oder die Lust, ei» Rohrstaberl zu kaufe» und es den Herren El.ern deS Dichters oder der Dichterin als Honorar zu schicke». Dann gibt es eine weitere Art vo» „Früh-lingSbote»", die aber weder so lieblich wie die der reizenden Abonnentinen, noch so harmlos wie die der FrühlingSdichter sind. DaS sind die z» einer »olchen Drohung gegenüber Paiteigegnern hinreißen ließe. Herr von Chwmetzky wäre schnell mit der Warnung bei der Hand: Die Krone nicht in die Debatte zu ziehen! Es widert einem a», die De.m»ziante»taktik des großen Jndenblattes nachzuaiune» »nd zu frage», ob der k. k. StaatSanwalt in Wien diesen Artikel und insbesondere den Satz gelesen hat: „Wenn die Beamten glauben, ans ihre» Staats-bür.,errechten ohne Rücksicht auf das besondere VcrpflichtnngSverlMnis, in welchem sie zum Staate st.'hen, solche Consequenzen ziehen zu können, dann mögen sie sich nur darauf gefaßt mache», dass eines TageS anch die zkrone von ihren verfassungsmäßige n Prärogative» gegen sie bis in die äußersten Consequenzen Gebrauch macheu wird." — Und wenn der StaatSanwalt diesen Satz gelesen hat, dann wäre es interessant zu wissen, wie er darüber denkt, dass die „Neue Freie Presse" diese Drohung so stylisirt. als hätte sie direkte von oben den Austrag dazu erhalten! In der Hitze legt Niemand seine Worte aus die Wagschale, wohl, aber die jüdische Frechheit, mit welcher die „Neue Freie Presse" ihre Drohung de» k. k. Staatsbeamten entgegen -schlendert, tan.üert das Ansehen des obersten Hüters aller Rechte im Staate und somit auch der dem k. k. Staatsbeamte» gelvährleisteten staatsbürgerlichen Rechte. Ihm zumuthen, dass er von seinen verfassungsmäßigen Prärogativen bis in die äußersten Consequenzen Gebrauch machen werde gegen die k. k Staatsbeamten, welche nicht nach dem Geschniacke der Liberalen wählen, ist melir als eine Frechheit; es ist eine Beleidigung der Objektivität, mit welcher die Krone üver alle» Parteien steht. Jndein das Großjudenblatt de» Staatsbeamten, die nicht liberal wählen, mit der Maßregelung vo» höchster Stelle aus droht, zieht es den Träger der Krone auf die Stuie» jener liberalen Arbeitgeber herab. welche ihr Personale, wie im Falle Seelig. entlasse», wenn es nicht nach ihrem Geschmacke wählen will! Zu dieser Ansicht gelangt der Laie beim Durchlesen deS obcitirte» Droh-ArtikelS der Wünsche »nd Beschwerden jener Gattung Menschen, denen „gar nichts recht ist" auf der Welt. Sie beginne» gewöhnlich im Tone eines RejeroaterlasseS oder eines Regimentsbefehles und behandeln in ihrem Inhalte den „knietiefen Straßenkoth", die „öffentlichen AnstandSorte". „verstopfte Canäle", „Typhnsbaccillen". „die Unanständigkeit der Hunde in öffentlichen Lixalen" und so fort, bis dem lesenden Redacteur der kalte Schweiß auf die Stirne tritt und bis er die ersten Symptome der Seekrankheit spürt und sich nach einem Stamperl Slivowitz sehnt, um sich inwendig zu deSinsicire», »vährend er daS Fciister öffnet, uni irische Lust einzulassen und den unreinlichen „Frühlingsboten" zusammenzuknüllen und vor daS HauS eines miß-liebigen Nachbars zu werfen. Zum Henker mit solchen Frühlingsboten »nd de» p. t. Sendern, die sich stet» als „Ein Leser Ihres Blattes" zeichnen, aber blos obsenre „Neuen Freien Presse." Der StaatSanwalt ist jedenfalls ,\ü einer anderen gelangt, die den. Ober-judenblatte weniger gefährlich war. Am b. März wählte der I Wahlkörp?r Von den 46 Mandaten dieses Wahlkörpers fielen de» Antiliberalen 18 zu. während die Liberalen nur 28 erhielten. Die Antiliberalen habe» also »n dritten Wahlkörper 46. im zweiten 32 und im erste» 18, zusammen 96 Sitze und damit die qnalifizirte Majorität im Wiener Geniei»derathe. DaS bis zur Bürgermeislerwahl. wegen der Verifizierung der Gemeinderathsivahlen. dann wegen der sonncllen Frage, ob die Gewählten dir Wahl auch annehmen wollen, noch eine Zeit verstreiche» wird, während welcher sich die Wogen der Aufregn»,, auch nicht glätten, ist »atfirlich und die Aufregung wird dann erst bis zur Siedehitze steigen, wenn Dr. Lueger, was selbstverständlich ist, wieder zum Bürgermeister gewählt werden wird. Dass er als solcher wieder nicht bestätigt werde» dürfte, ist mehr als wahrscheinlich. Und dann? — Kaiser und Präsident. Unser Kaiser erfreut sich iu Frankreich stets außergewöhnlicher Sympathien, trotzdem er einer der drei Herrscher ist, deren Staate» den Drei-bunb bilden. Diese Sympathien traten, wie bei seinem vorjährigen Anseiithaltc in Mentone, so auch während seiner heurige» Anwesenheit überall l»ervor, obwohl er nicht als Kaiser vo» Österreich, sondern als einfacher Graf von Hohenembs iu Frankreich iveilt. Als solcher machte er beim auch am 5. d. M. dem zur Begrüßung des Monarch» nach Mentone gekommenen Präsidenten der französischen Republik seine» Besuch i» der Mairie von Mentone, der lehr herzlich verlies. Als .Friedenskaifer" wurde der Monarch von der Menge vor der Mairie begrüßt und stürmisch acclamirt. Sofort nachdem Kaiser Franz Joses nach dem Hotel Cap Martin zurückgekehrt >var, erfolgte der Gegenbesuch deS Präsidenten Faure, den eine Ehreneseorte begleitete, wahrend alle Villen und Hotels anf seinem Wege in den österreichischen Farben geschmückt waren. Es «st ivahr. hoch-politische Bedeutung kaun mau diesem Akte der Courtoisie nicht beilegen, aber da im Sommer auch eine Begegnung des Präsioenten der französischen Republik mit dem deutsche» Kaiser in Osteude in Aussicht genommen ist. so wird die Begegnung in Mentone zu einem freundlichen Sonnenstrahle, der hell durch die Wolke» bricht, welch«' bald dichter bald weniger dicht über Europa loger» und trotz aller Diplomatenkünst, nie ganz verschwinden wolle». DajS sie sich nicht zu dicht und gefährlich samnielten, hat der „Friedenskaifer" mehr alS einmal schon verhindert. Und daS danken ihn, nicht nur seine Völker allein. Die Italiener in Afrika haben eine schwere Niederlage erlitten. Adigrat, der befestigte Stützpunkt der Italiener, ist iusolge der verlorenen Schlacht bei Adua mit allen Kriegs- Gratisblitzer sind, die das Recht zu haben glauben, mit ihre» übelriechenden A»liege» die Redactionen zu coujonire» und dem Redacteur zuniuthen, dass er einen geharnischten Leitartikel über ihre „kothig gewordenen Galloschen" loslasse. Thut man diesen Käuzen hie und da den Gefallen und behandelt ihre Wünsche im Blatte, so verlangen sie ein „Belegexemplar" gratis; lchicft man ein solches und eine Abonnementsein-laduug dazu, so behalte» sie zwar das Gratis-dlatt, werfen aber den Zeitungsausträger sammt der AbonnementSeinladnug zur Thüre hinan«. Solche „Frühlingsbote»" können einem gestohlen werden! Ach ja. wenn die Abonuentenwelt durchaus weiblich wäre, da l>ä»e es ei» Redakteur freilich gut! Zwar kämen da auch öfter anonyme und manchmal sogar unsrankirte Bliese, allein diese sind stets angenehm zu lesen; voll schalkhafter Weiu düngen, voll prickelnden -pottes, voll nadelspitzen- — 2 — vorrathen i» die Hand« des Feindes gefallen. In dieser Schlacht, die zuletzt in ein Handgemenge ausartete, sollen 3000 Italiener, darunter die Commandanten der linken Flügel- »nd Centrums-bngave, General Arimondi und Albertone gefallen und 53 Geschütze verloren worden sein Infolge dieser Niederlage hat das Cabnet Crispi seine Demission gegeben, die aber vom Könige nicht angenvmmen wurde. Dieser Schlag trifft Italien hart, aber er war fast vorauszusehen, txiin Italien begierig de» nämlichen Fehler, de» alle europäische» Staate» begehen, wenn sie sich in eine» Krieg mit „aus-wäris" verwickeln, mit sogenannten „wilden" oder „halbcioilisirten" Völkerschaften. Man unterschätzt diese Gegner stetS Den Franzosen ergieng eS so in Toiiking. den Spaniern geht es ahnlich auf Cnba und unwillkürlich wird man auch dabei an die „eine Compagnie mit einer Musikbande" erinnert. mit welcher 1H78 Graf Andrassy Bosnien und die Herzegowina „pacisiziren" wollte. Man unterschätzt den Gegner und feine Hilfsmittel und denkt nicht daran, dass der europäische Soldat für den Guerillakrieg wenig oder gar nicht a»S-gebildet, oft auch nicht einmal tauglich dazu ist. Zur Bewältigung der Jnsurreetion in der untere» Herzegowina verwendeten die Türken 1876 mehr als zwanzig Bataillone, vo» denen sie auf ihrem Zuge vo» Mostar nach Trebinje allein 11 Bataillone einbüßten. Und der Türke ist der genügsamste und ausdauerndste Soldat. F.-M Lt. Baron Jooanoviü hatte 4 GebirgSbrigaden nöthig, um 1878 die Herzegowina z» pacisiziren und seine genaue Kenntnis deS Landes, in welchem er alle Wege und Steige kannte, sei» Genie und seine Beliebtheit bei den Ehriste», deren Mutter-spräche die seine war und daS unerschütterliche Vertrauen seiner Trnppni in seine Person, wogen andere Brigaden aus und doch hieng der Erfolg mehrmals, wie z. B. beim Einsätze von Stolac, an einen« Haare. Der Gegner war den WitterungS-und Äodcnverhällniffeu entsprechend gekleidet und trug blos seinen Hinterlader »nd die Patronen. Er begnügte sich mit ein paar Maiskolben, Wasser-melonen und einem Schluck schwarzein Kaffee, oder hungerte auch wen» nöthig 48 Stunden. Wie waren die Soldaten b,packt, ivaS schleppte d«r Mann mit sich. w>e viele Tragthiere waren nothwendig, um ei» Bataillon auch nur für einen oder zwei Tage zu verpflegen? DaS Hochland von «besinne!! und das Borland bilden gleiche Terrain- und noch größere RachichubSschwierig-keile«. Und da wollten 15000 Italiener den insgesammt 60000 bis 80000 Mann starken Gegner niederwerfen, der feine Heimat vertheidigt, zähe, genügsam, tapfer und grausam ist? Der Ver-mundete und Ermattete nicht gesaugen nimmt, weil ihm daS Mitführen der Gefangenen lästig oder hinderlich ist, — sondern tödtet. Mit welchen Gefühle» geht der europäische Soldat, dem die Vorschriften das Todten wehrloser Gegner verbieten, in's nächste Gefecht, wenn er am ersten Gesechtsfeld« seine besten Kameraden ermordet »nd verstümmelt findet? Ehrlichen Soldatentod zu sterben, das lernt er nach dem erste» Kanonenfieber, aber die Scheu, von Bestien zerfleischt zu werden, wenn er krmattet feiner Ironie und voll herzerquickender Druckfehler. Aber jeder ist das Strafporto wert. „Geöhrtcr Herr Redakter! Die Eule mit der ich S,k beleftigen m»S, verzeith wohl meine Schlechte fchrist, aber Sie fohlten doch nicht immer mit die Jnnggesehlen halten weil diße das niemahls verdünen und auch sonst nicht gahr so fiel Werth sind, als Sie filleicht klauben, indem wir das am Besten wißen und Sie als gesezter Man das auch ferste» sollen." — Gewiß weiß ich das auch, meine liebens-würdige Schmollende, aber was soll man mache» ? Wenn man unter den Wölsen ist, m»ß man nicht mit ihnen heule«? Ich habe die Gründung eines „Junggesellen-ClnbS" hintertrieben, indem ich sagte: „Meine Herren! Bor einiger Zeit wurde iu Wien ein solcher Verein gegründet. Bei der dritte» Plenar-sitznng waren vo» fünfzig Mitgliedern nur mehr drei Ausschüsse erschienen und voi» diesen sagte I oder verwundet liegen bleiben mus». diese Scheu | kann der Tapferste »icht los werden. Aber es scheint, dass die europäischen Kriegsminister sich stets England zum Beispiele nehmen, welches mit verhältnismäßig wenig Irnppen weite Länder er-oben hat. Aber die Engländer bekriegten dort, wo sie mit wenigen Truppen Erfolge erzielten, höchstens speer- »nd Pfeil bewaffnete Stämme mit modernen Feuerwaffen; wo sie gutausgerüsteteu und nach den Regel» der Kriegskunst geführte Gegner hatten, erlitten sie mehr als einmal ein-pfiudliche Niederlagen, bis der Goldjouvereigu ihnen die Wege bahnte. Aber mit Gold können die Italiener nicht kriegführe«, weil sie kem'S habe» und die Russen und Franzose» liefern ihren Gegnern Waffe» und — sehr wahrscheinlich auch geschickte Führer. Man erinnere sich blos der Expedition des Lieutenants Leontjeff zur wissenschaftlichen Ersorjchiiug Abessyniens kurz — vor dem jetzigen Kriege der Italiener mitdenAbeffyniern. Indem man Italien in Afrika finanziell und militärisch verbluten läßt, trifft man auch den Dreibund und erreicht in Afrika, was man der-male» in Europa noch nicht erreichen kann. Pettaner Wochenbericht. (Citirrlufrl des,.Männrr-Ersa»gvtrcinrs.") So oft unser „Mä»ner-Gesangverein" eine..Mit» glieder-Liedertafel gibt, zu welcher auch Nicht-Mitglieder zugelassen werden, kann er eines „vollen Hauses" sicher sein. So war eS auch bei der am Sonntage deu 1. März im Casinoiaalr abgehaltenen .Mitglieder-Liedertafel"; der Casinosaal war schon vor Beginn so voll, dass die Späterkommenden sich nur sehr schwer «och einen Platz erobern konnten. Das Programm >oar sehr reichhaltig uud gewählt und Musik und Sänger bei bester Laune und Sänger wie Musiker erhielten reichlichen nnd wohlverdienten Beisall. Schon die Einleitung der Liedertafel durch den, von der Capelle des Mufitvereiues unter Leitung des Herrn Capell-meistere E. Schmeißer flott gespielten „ÄichnaS-Marsch" von Schrammel. war eine sehr glücklich gewählte, de»» sie bereitete die richtige Stimmung vor, für das zum größere» Theile wenigste»« humoristische SangeSprograinm. besten zweite Nummer „Rothhaarig ist mein Schätzelein" von Iul. Wolfs. Männerchor von Adolf Kirchl, stürmischen Beifall sand nnd da capc» verlangt wurde. Die folgende Musiknun.mer, „Deutscher Walzer" von V. Schulfink mußte ebenfalls wiederholt werden, eine Anerkennung, welche oaS ungemein melodiöse Tonstück vollauf verdiente und anf welches Herr V. Schulfink. der es componirte, sowie Herr Eapcllmeistcr Schmeißer der eS in-strumkntirte, Mit Recht stolz sein können. Wenn der Componist das OpuS in Druck legen ließe, dürfte er eines entsprechenden Erfolge« wohl sicher sein. 9toch dieser Mnsiknummer sang Herr W. Blanke daS „Schifferständcheu" von Abt, dann „Die Zither lockt, die Geige klingt" vo» Kremser, von Herrn Chormeister Leop. Suchsla»d auf dem Claviere begleitet. Eine gelahrte Abhandlnng über den Bortrag der beiden Lieder zu schreiben ist »icht das Amt eines Berichterstatters pur et »imple. dieser kann blos de» Eindruck des Gehörten der Obmann, dass er sich demnächst zu verlzeiraten gedenke, der Obmannstellvertreter gestand, dass er sich verlobt habe und der restliche Junggeselle, der allein keine» Verein bilden konnte, meinte, eS sei am klügsten, dem Beispiele der geehrten Herren Vorredner zu folgen I Sehen Sie. das that ich und um Sie völlig zu versöhnen, widme ich Ihnen nachstehendes „Frühlingegedicht": „Des Lebens Mai blüht einmal uud nicht wieder I — Und sträubt auch Amor manchmal sein Gefieder — ans Ärger, oder läßt's nnßmnthig hangen. — weil ihn ein Schlankops nicht in's Garn gegangen I — Was thut's, um Frauenliebe wird in Ewigkeit geworben! — Uud ungeliebt ist Keine noch gestorben! — Mag es mich sei», dass ihr kein Frühlittgsbot'. — den Myrtenzweig gelegt aus ihre Schwelle? — Sie fügt sich still uiid — dankt's oft ihrem Gott! — denn jnng blieb doch ihr Herz und heiter ihre Seele! — Doch trist und grämlich wird ein alter Junggeselle! auf das Publikum feststelle» und dieses Eindruck war ei» derartiger. dass da-Z „Schifferftäudchen" allgemein lür eine der Glanznummern der Lieder-taffl erklärt ward und stürmisch zur Wiederholung verlangt wurde, sowie dies spater mit da« prächtigen Chor des ganzen Vereines „DaS Jud'nburga G'läut" vo» Gauby der Fall war Hier wollen wir gleich einer Uiizutönimlichkeit erwähnen. die jedesmal ungeniein störend wirkt und daS ist das Scrviren wahrend der Vortrage, insbesondere abS Gesangvereines darf fili den Restaurateur und sein Perionale nicht das „Ans-treten der berühmten Lindwnrmtlnder" oder anoerer „Volksjänger" bedeuten. Avt. Kremser, Gauby. Schmölzer, Koschai und noch viele andere sind auch ohne Vier genießbar und ob zur Ballade „Der Ritter Hinz von Huinpenhei» k." außer Soloquart'tt. Teuorsolo und Klavierbegleitung auch ei» „Rostbraten mit Zwiebel" gehört, möchten wir doch bezweifeln. „Bin au fahrender Gesell," Mannerchor ven W. Handwerg und „Ballade" vo» Charles Vernay. srisch vorgetragen »nd lustig anzuhören, verfehlten ihre Wiiknng nicht, Einen mächtige» (Beifall aber fand „DaS J»d'nb»rga G'lant" von Gauby, ivelches. wie schon gesagt, allgemein als eine der Glanznummern der Gesangs-vortrage bezeichnet wurde. Die Mlisik-Numnier»: Fantasie ans der Oper „Faust" für Flügelhorn von Gnnold. „A Toi' Mazurka von E Schmeißer und das Picneato au« dem Ballet „Sylvia" von DelibtS. waren genußvolle Abwechslniigcn zwi'chen den einzelnen GesaiigSnuinniern. Als Nr. 10 des Programmes, etwa in der Mitte desselben, waren humoristisckie Vortrage von .Herrn L Klerr eingeschoben, So oft Herr Klerr sich bereit finden läßt, irgendwo mitzuwirken, kann man einer heiteren Stunde sicher sein. So auch am Sonntage; während seiner Vortrage kam da« Publikum nicht ans dem Lachen heraus und wenn dabei eiivas störend wirkte, so war eS der beißende Tabakqnalm. der de» Saal erfüllte. W-nn ge-fungene und gesprochene Vorträge auf einem Programme stelln, dann gehört dichter Cigarren-rauch ivohl kaum zu den Annehmlichkeiten der Mitwirkenden. <3pm2>r > Wie und seitens der Leitung der städtischen Mädchenschule mitgetheilt wird, hat Herr Franz Hickl, Kaufmann in Pettau. Kleiderstoffe zu ganz neuen Anzüge» für sechs arme Schulkinder gespendet. Die Schulleitung ersucht uns, dem warmherzigen Spender den besten Dank im Namen der armen Kinder öffentlich auSzu-brücken, welchem Ansinnen wir mit Vergnügen hiermit entsprechen. Frühlingsbote,) Zu Beginn der Woche wnrde der Redaktion ein vollständig entwickelter Falter der Species „Fuchsen" Überbrach», der sich sehr lebhaft nnter de» Topsbliimen herumtrieb, bis er nach einigen Tage» verschwand. Jedenfalls hat ihn die milde VormittagSsonne im Freie» verlockt, der gastliche» Redaktionsstube z» entwische». in» sich eine Aespannin zu suchen, dürfte aber wie mancher andere Schmetterling aufgesessen und nachts vor Herzeleid erfroren sein. (Lrnrftcr Conrcrt.) Heute abends 8 Uhr gibt Herr Ernst Schweißer, der Leiter unserer vorzüglichen MiisikvereinS-Capelle. fein Benefice-> Concert in Osterbergers RestanrationSsaale. Das Entröe ist mit 1 Krone festgesetzt, ein Preis, der wie uiiö bedünke» ivill, in Anbetracht der künst-lcrischen Leistungen des Herrn C. Schmeißer einerseits und i» Anbetracht der vorzüglichen Schiilnng der ihm unterstehenden Musiker ander-feite, in keinem Verhältnisse steht. Es ist daher zu wünschen, dass Herr Capellmeister Schmeiß« wenigstens durch einen entsprechend zahlreichen Besuch sür de» sehr bescheidenen Eintrittspreis ent-schädigt wird. Im nachstehenden Programme finden sich zwei Compositionen des Benestjianten und zwar „Träumerei" und „Abendständchen", welche den Freunden seiner künstlerischen Leistungen — 3 — Gelegenheit z» besonderer Auszeichnung des Cainpoiiisten gebe» werde». Wir sind überzeugt, dass derselbe wenigstens ein „volles HanS" hat. Programm: 1. N'belnnge»-Marsch von Sonntag. 2 Ouvertüre zur Oper „Figaro's Hochzeit" vo» Mozart. 3. Paraphrase über „Verlassen bin >" von Schioali». 4 DolvreS-Wtilzer von Waldtensel, 5. ») „Träumerei" vo» Schmeißer; b) SonKe d'nmour upr6i< le bal vo» Czibulka, sür Streich-instrumente. 6. Erstes Finale aus der Oper „Lohengrin" von Wagner. II. Theil. 7, Ouvertüre „Deutsche Burschenschaft" von Weidt. H. „Die ZärtlichenWalter von Waldlenfel. 9. „Abend-ftändche»" von Schmeißer. 10. Mandoliuen Polka vo» Desorines, II HocuS-pocus, Potpourri vo» Menzel. 12. Sturm Galopp vo» Koinzak. (Lrneficr Nastor.) Dienstag hat der beliebte Gesangstvinikrr Herr Raslor feilten Einnahme-abend. Et hat tw.ui die pudelnärrische Posse „Ein Heiratsjchwindl Mitternacht entfernte sich Arnusch in ziemlich a»gel)eitertem Zustande auS Moichganzen heimzu Am Wege gerieth er mit seinen Partnern, die ihm, offenbar in feindseliger Absicht gefolgt waren, in Streit und da ihm die Burschen zu Leibe gehen wollten, feuerte er einen SchusS aus seinem Gewehre in die Luft ab, um seine Verfolger zu verscheuche». Allein da er abermals angegriffen wurde, stellte er sich seinen Gegnern und schoß ein zweites Mal, wobei er den Ätuik in den Unterleib traf. Maniu Arnusch wurde am nächsten Tage verhaftet und dem hiesigen k. k. Bezirksgerichte eingeliefert. (Ans Lrbknslibrrdroß erschossen.) Aus Lebensüberdruß erschoß sich Mittwoch der Feld-webel Heinrich Harth des k. u. k. 4. Pionnier-Bataillons. Der kaum 32-jährige junge Mann, der auch iu Civilkreiseu viele Freunde hatte, voll-führte die unselige That in einem Anfalle von Trübsinn, dessen Grund in einem langwierigen körperlichen Leiden gelegen sein dürste. (Verschwunden.) Der bei der Firma F. C. Schlvab in Pettau bedien stete Buchhalter Michael Detitschek verließ seinen Dienstposten ohne irgend welchen scheinbaren Grund. Er verschenkte und veräußerte seine Habseligkeiten, fuhr Sonntag mit dem ersten NachmittagSzngc weg uud ist seither »icht zurückgekehrt. Die Umstände, unter denen er sich entfernte, lasse» gestörte« GeisteSvermögeu vermuthen. Nach einem am Freitage hier ein-gelangten Telegramme hat sich Detitschek in Abbazia erschossen. Bereinsnachrichten. (vom Grsclligltrits.vrrcin.) Dieser jüngste Verein unserer St.idt hielt Mittwoch den 4. d. im Restaurant Schiich einen Vereinsabend ab. der vo» 50 Mitgliedern besticht war und äußerst angenehm verlies. Zu Beginn wurden die erste» Watilen in die Vereinsleitung vorgenommen. Ge-wählt wurde,,: Herr k. k. Sleueroberinsp.ktor P. Mariiikooich zum Vereinsdirector, .Herr Sparkasse' Buchhalter Johann Kasper zum Director-Stcll-Vertreter, Herr Ludwig Held. Südbahnbeamte zum VergnügungSleiter. Herr Franz Hickl. Kauf« mann zum Cassier, da»» die Herren Wilhelm Blanke. Buchhändler. Adolf Sellinichegg. Kauf-mann und Max Straschill, Realitätenbesitzer i» Rann, zu Ausschüsse». Zu Schiedsrichtern (ij 14 der Satzungen) wnrde» geivählt die Herren: (id. Striickl, k. f. Hanptpostverwalter. L, Jaiiatka. k, ». k. Majvr i. R und Joses Frlsner. Redakteur. Nach der Wahl wurde eine J»x-tombvla mit reicher Geiuiiiiiftaiiäüattung abgehalten, die sehr viel zni» Lachen gab und später kamen verschiedene Gesellschaftsspiele an die Reihe, an denen sich Herreu »nd Damen lebhaft beteiligte». Es war ziemlich gegen Mitternacht, als man sich trennte, nachdem mau einen sehr vergnügten Abend verbracht hatte. Vermischte Nachrichten. (Verkürzung des tvrchsrlstrmpels ) Die Handels und Gewerbekammer iuGraz übersendet uuS folgende Mittheilung: Es ist zur Kenntnis des f. k. Finanzministeriums gelangt, dass österreichische Kaufleute den Wechielstempel öfters in der Weise zu verkürzen pflegen, dass sie auf Accepte» ihrer ausländischen Schuldner als Ausstellungsort einen ausländischen Ort — zumeist den Wohnsitz des Acceptanten, manchmal aber auch ganz willkürlich gewählte Orte — fiugireu und sohin die betreffenden Wechsel, obwohl sie dieselben im Jnlande mit ihrer Unter-schritt als Aussteller versehen, nach der für trau-sitirende Wechsel bestehenden AuSnahmSbestimmnng des 8 9 des Gesetzes vom 8. März 1876, R. G. Bl. Nr. 26, nur mit 2 kr. von je 100 fl. der Wechselsnmine anstatt nach Skala I (eventuell Skala ll) stempeln. Dieser Vorgang ist unstatthaft und begründet den Thatbestand der im § 84, Z 2 des Gebühreugesetzes vorgesehenen Gesälls übertretnng. Theater. Wie angekündigt, gieng Donnerstag den 5. d. M. das Lustspiel „Niobe" in Scene. Ob in dem Stücke mehr Harry Paulton oder mehr Oskar Blumenthal steckt, bleibe unentschieden. Im ganzen deutsche Tunke mit englischem Senf. Ein wenig „CHarley'S Tante", ein wenig „Schöne Galalhea" im Ganzen ein so unwahrscheinliches, oder besser unmögliches Sujet, wie in den meisten Produkte» der neuesten Lustipiellitcratur, aber gut ausgebaut und flott verlaufend, mit viel Bühnen-routine gemacht, mit guten Witzen garnirt und daher ganz gut genießbar. Ein „Lustspiel", aber? heiliger Verfasser der .haniburgifche» Dramaturgie" stehe uns in Gnaden bei! Das Stück steht und fällt mit den beiden Hauptrollen des „Peter Dnnn" (Herr Arthur) und der „Niobe* lFräulein Stephana Kühne) und beide, Künstler und Künstlerin, verdienen für ihre Leistungen die vollste Anerkennung Herr Arthur hat bereits wiederholt den Beweis geliefert, wie man mit den einfachsten Mitteln »nd ohne jegliche Übertreibung Wirkungen erzielen kann, welche jeder Kritik die Spitze abbreche» und das Pub* iifuin fortreißen. War seine Maske etwa gesucht? Ist es seine prächtige Mimik, die and einer ganz einfachen Handbewegniig einen Satz von hundert Worten macht, voll trockenen Humors und doch, oder gerade deshalb blitzartig wirkend und zum Lache» zwingend? Herr Arthur ist ein Schau-spieler, der alle sei»e Mittel genau ke»«t und richtig. zur rechte» Zeit und niemals aufdringlich verwertet, Tan» liegt daö Geheimnis seines Erfolges. Fräulein Kühne war seine würdige Partner!» u»d — wir hoffen, dass sie unS später »icht Lüge» straft. — auch sie verwettet die ihr zu Gebote stehende» Mittel mit »nirüglicher Sicher- !ieit uub erzielte daniit eine» volle» Erfolg, Eine chöne Bühnenfigiir, die vollständige ^el^rrschung der Sprache GötheS und Schillers, sicher einher-schreitend am Kothurn u»d — doch keinen Augenblick vergessend, dass sie nicht Sophotle'S. sondern Aeschylo's. »icht GrillparzerS. sondern — Blumen thalS Muse vertritt. Wir gratulieren der Direktion z» dieser Acquisitiv», Beide Künstler wurde» durch verdienten Beifall reichlich au«-gezeichnet. Po» deu andere» Mitwirkende» sind Fräulein Helene Hclso» (Hetty Griffiii), Herr Saldern lLord TomkinS), Herr Tlmlmann (Peter S'loks), seine Rolle war zu Uei» für sei» Uönneii und Herr Lenz (Cornelius Griffin) zu nennen. Herr Lenz möge aber künftig seinen Schnurrbart besser au-kleben nnd ein wenig firniß« sein, eine „Beatrice" wir Frl, Gbrwitz nimmt sich keine» Gymnasiasten zum Liebhaber und das» er gar ichon ein festes Verhältnis mit der Schwester „Magda MislonS" hatte, glaubte ihn kein Menjch im Publikum, Im merzn forscher uud schneidiger Herr Lenz! Frau Salder», sonst ei»e Salondame ohne Tadel, schirn indisponitt. Fra» Nastor »nd Frau Knirsch verderben sich im Salon ihr gute« Rel>oinm6e und Frl. Knirich muß sich mehr be> herrsche» lernen Ouecksilbrigkeit allein macht noch keine fesche» Stubcukätzchen. Weshalb „Philipp Iuniiigs" mit einer Hälfte des öksichtt« lachte und mit der andere» Hälfte weinte? Vielleicht weil er an einem hartnäckige» Schnupfen leidet. Ein paar Dampfbader oder ein gründlicheres Stiidiu», feiner Rolle», wobei man auch schwitzen kann, dürfte das Utel vielleicht beyeben. F, Slatin Pascha in Ketten.* Hu»: Slatin Pascha. Feuer und Schwert im Sudan. (Verlag von F, A, Brockhau», Leipzig,) Ich erwartete daheim die Botschaft de» Mahdi, die mir die Erlaubnis zu dun Rendezvous mit Consul Hansal geben sollte. Lauge harrte ich tx-r« geben«, ermüdet auf nie», Angareb gestreckt, bis mir endlich spät abend« mein Innige einen Mulazeni de« Chalifa meldete. Ich ließ ihn eintreten; er fordette mich auf. ihn, nach den Zelten Iakub« S folge», wo mich der Ctialifa erwarte. Rasch laiig ich meine» T»rba» (Emma) um den Kops, band meim lange wollene Binde (Hesam) um deu Leib »ud folgte dem Boten. Bei de» Zelten Iakub'« angckomnic» erfuhren wir, dafs sich dieser in die Seriba Abu Anga's begeben habe und mich dort erwarte. Dieses nächtliche Herumwaiidern von einer Lagerstelle zur andern kam mir verdächtig vor und da ich die Winkelziigediejer Leute!.,nute, war ichauf Schlimmes gefaßt, Wir kamen zur Seriba Abu Anga's und wurden vou dem am Eingang stehenden Posten aufgefordert «»zutrete». Die Seriba war sehr ausgedehnt uud man konnte in der Dunkelheit die Umrisse einiger Zelte erkennen, welche aus primitiven Strohwänden und an Stocke» gebundenen Baninivolltücher» hergestellt »Turch die Verlagsbuchhandlung von ft, A, Brockhau» in Leipzig sind wir in den Stand geseKt, au« dem soeben erschienenen sensalionellen ÄLerte vo» Slatin Pascha, dem Gefangenen des Mahdi, einen interessanten Abschnitt abzudrucken, Räch dem Zeugnisse berübmter Reisender ist das vritchtig ausgestattete Wert die hervorragendste Erscheinung der neuern Reiseliteratur, In der Schilderung der Erlebnisse de« Bersassers ist eo spannend wie ein Roman und >» den darin niedergelegten Berichten über einen jedem Europäer verschlossenen Theil Afrikas enthält es den Schlüssel zu den letzten (Neheimnisfen des schwarzen lkidlheils 20 vorzügliche Abbildungen und i «arten begleiten den Text, Tas umfangreiche Aert ist erstaunlich billig lgeh !» M,, geb, 10 M); »«ist auch in Lieferungen zu haben IH Lsg, .'i ."Hl Ps) waren. Ich wurde zu einem derselben geleitet, in welchem ich nähertretend bei dein schwachen Scheine der Laternen Iakub, Abu Anga, Fadelinola, Seki Tamel und Hagi Ziber erkannte, die im »reife sitzend sich leise miteinander unterhielten, während im Hintergründe mehrere mit Gewehren bewaffnete Soldaten aufgestellt wareii. Vom Chalifa. der mich hieljer beföhle», war nicht» zu sehen Es war mir sofort klar, dass diese verdächtige Beriammlltng nichts Gutes gegen mich im Schilde führe. Von Jakub aufgefordert, ließ ich mich zwischen Hagi Z'ber und Fadelinola nieder; Abu Anga saß mir gegenüber. „Abd el Kadr", begann Äbu Anga. „dn hast dein Mahdi Treue versprochen und bist ver-pflichtet, sie z» halten und dich seinen Befehlen auch dann zu fügen, wenn es dir schwer fallen sollte, ilmen zu gehorchen. Nicht wahr?" „Gewiss," antwortete ich; «du aber Abu Anga mache wenig Worte und nenne mir den Befehl des Mahdi oder feines Cl)aliia! Ich weiß, was ich zu thun habe." „Nun beim, ich habe den Befehl erhalten", sagte Ad» Anga, „dich gesange» zu nehme»; de» Griuid hiefur kenne ich nicht." Während er diese Worte sprach, hatte mir Hagi Ziber mit raschem Griffe das Schwert. daS ich nach allgemeiner Sitte über die Knie gelegt hatte, entrissen und dem neben ihm sitzenden Seki Tamel gereicht; dann hielt er mit seinen beiden Händen meine Rechlc fest. „Ich bin nicht hieher gekommen, um mit euch zu kämpfen, Hagi Zifor," sagte ich barsch, meine Hand frei machend, „du brauchst sie »icht so ängstlich festzuhalten. Ab» ttnga, thue was dir befohlen! Was ich selbst früher ander» gethan habe, bin ich bereit, jetzt vo» ilmen zu erleide»." Wir hatte» »»s alle erhoben. „Gehe nach jenem Zelte dort", sagte Ab» Anga z» mir, mit der Hand »ach einer etwas entfernte» Strohhütte zeigend, die i» der Finsternis kaum zu erkennen war. „und du. Hagi Ziber, begleite ihn mit den Leuten!" Ich begab mich, vou Hagi Ziber und acht Soldaten escottirt, z» dem Zelte, wo mir die Eise» angelegt wurden. Meine Beine wurde» in dicke eiserne Fußnnge gesteckt, die so weit geöffnet waren, das» das Fußgelenk durchgezwängt werden konnte, dann durch eine mehrere «panuen lange eiserne Spange miteinander verbunden und hierauf zugehämmert wurde»; um den Hol« wurde mir ein starker Eisenring gelegt, von welchem eine lange plumpe Kette herabhing. Der Ring wurde vor» genietet und machte eS mir zunächst fast un-möglich, den .HalS z» bewegen Ich hatte die ganze Procedur schweigend Über mich ergehen lassen; Hagi Ziber wies mir eine vor dem Zelte a»S-gebreitete Palmenmatte zur Laaerstätte an und verließ mich, zwei Soldaten zu meiner Bewachung zurücklassend. Jetzt hatte ich Muße nachzudenken und machte mir bittere Vorwürfe, dass ich nicht den allerdings fast aussichtslosen Versuch Uiitcr»on,mcn hatte, auf dem Rücken meines Pferdes nach Chartum z» fliehen. Doch wer iveiß. welchem Schicksale ich da entgegengegangen wäre? Der Mahdi hatte mich also in Sicherheit gebracht und wnS nun? Dachte er daran, c« so mit mir zu machen wie mit Molmmed Pascha Seid und Ali Bey Scherif? Wohl möglich, da er, einnial mißtrauisch geworden, nicht gern auf halbem Wege stehen blieb. Ich suchte Zuflucht bei der mir glücklicherweise ange-borenen Sorglosigkeit und erinnerte mich an Madibbo'S Worte: „Sei folgsam und habe Geduld; wer lauge lebt, der ficht viel." Folgsam war ich »othgedrniige»; Geduld wollle ich ljaben, das Zweifelhafteste schien mir jetzt ein langes Lcbc». DaS stand in Gottes Hand. Etwa eine Stuude mochte verstrichen sein, da näherte» sich mir einige Laterne», wie eS mir schien vo» Mulazemie getragen; als sie näherkamen, erkannte ich de» Chalifa Abdullah,. „Abd el Kadr", sprach er mich an, „fügst du dich in dein Schicksal?" „Ich bin vou meiner Jngend an gewöhnt, es zu thun", erwiderte ich gleichgültig; „ich füge mich i„ da« Unvermeidliche. Was gibt eS aiiderS für mich?" „Deine Freundschaft mit Salah woled cl Mek und bei» Briefwechsel mit Gordo» haben dich in den schwere» Verdacht gebracht, dais sich dein Herz vo» uns gewendet hat; deshalb befahl ich, dich mit Gewalt auf den rechten Weg zu bringen " „Ans meiner Freundschaft mit Salah mache ich kein Hehl; ich bekannte sie stets offen; er ist ein aa»,isel war demnach dreiundachtzia Spannen oder vielleicht fünfzehn Meter lang. Ich wickelte die ttetie uin den Leib, wurde wegen der Fnß-essen int Damensitz auf de» Esel gehoben und be-durste während des Marsches die nachdrückliche Unterstützung meiner beide» Wächter, »m mein fragwürdige« Gleichgewicht nicht zu veilieren. mancher meiner Bekannte», dem ich unter-weg» begegnete, bedauerte sichtlich den Wandel j» meinem Schicksal, ohne bei der stets gebotenen Vorsicht ein Wort laut werde» zu lasse»; helfen tonnte mir olinehi» feinet. Erst gegen Nachmittag maclilen wir Halt und vo» einer flcinett Boden-erböbung ans konnte ich diePalmenbänme EhartumS erblicken, der Stadt, die ich vertheidigen zu helfen mein Lebe» gegeben hatte. ii i iii Zout] iui Ithankihe du einrlff gnmuruU Kaffeegeträn k lieber»» iu haben. -~v '» Ko. 2ä kr. "w" Vortleht! Der werthlosen Nechahmunren wegen echte rein auf die Originalpakete mit den Namen Kathreiner Marine- Gold - Remontfirs, reich grevirt, garantirt haltbar. Für Damrn od Herren » Dackel Ü 9 —, In Silber, Goldrand WYI 10m ««lernpelt fl. (.—i mit sein. Askerwerk IU »—, Metall Kemontotr II. S 60. Leuchtende Wecker I. QaoHtüt mit üecvndentelcer fl 1.70; Reguleteare 1 Tag üeh- and Schlagwerk fl S Üi vnraemlet mit ■ > Jahr« Garantie W> EUQ. KARECKER, Uhrenfabrik, BREOENZ, Bca. m. Vorarlberg. Reich lüuetrlrte Ket.>lo»e grelle und franco. 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Wie unuing.tnglich nothwendig das Bespritzen der Weingärten ist, hat «ich in der letztverllossenen Campagne deutlich erwiesen, nachdem nur die bespritzten' Culturen erhallen blieben. Am besten für diesen Zweck hat sich Ph. Maysarth & Co.'s PATEXTIRTE = I^etoennL- "cl- Spritze bewährt, welche ohne zu pumpen, die Flüssigkeit selbstthätig über die Pflanzen stäubt. Viele Tausende dieser Spritzen stehen iu Verwendung und zahlreiche lobende Zeugnisse beweisen deren Vorzüglichkeit gegenüber allen anderen Systemen. Man verlang* Abbildung und Beschreibung to«i IPii-. 2v£a<3rf©(rtIbL Co. Fabrik«« la««wlrtt. ■ aanhlnen. Spaolal-Fabrlk für Welnpreaten und Oiit.erwarthunje- ■aachlnan WIEN, II I, Taborstrasse Nr. 76. Catalog« >M :atilritoK« Anarkaanangiteiireiben gratia. - Vartrstar und WIMarvarklasar «r\aiin«oht. 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Publikum die Anzeige zu machen, dass ich Färbergasse Nr. 9 ein Fleischer-Geschäft errichtet habe, werde daselbst Rindfleisch und zwar Vorderes mit 46 kr., Hinteres mit 50 kr., Kalbfleisch, Vorderes mit 48 kr., Hinteres mit 50 kr. per Kilo aus-schrotten. Ferner ist echtes Schweinefett mit 68 kr. per Kilo bei mir zu haben. Um geneigten Zuspruch bittet hochachtungsvoll Josef Savetz. Museum. Die Vereiosleitung des Musealvereincs in Pettau beehrt sich hiemit höflichst anzuzeigen, dass zufolge Hauptvereammlungabeschlusses vom 28. Dezember v. J. der Eintrittspreis in da» Museum wie folgt festgestellt wurde. 1. Mitglieder des Vereines haben freien Eintritt. 2. Nichtmitgheder für Erwachsene 20 kr. per Person, für die Jugend, Militirmannschast und Gewerbc-gohilfen 10 kr. H. Den Schülern des landschaftlichen Gymnasiums, der Volks-, Handels- und Gewerbeschule in l'etlau ist unter Führung eines Lehrers der freie Eintritt in das Museum gestaltet. Diesbezügliche mündliche Ansuchen sind an Herrn Joaef Gspaltl zu richten. Das Museum Ist jeden Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr vormittags geöffnet. Eintrittskarten sind bei Herrn ios. Gspaltl und bei dem Museumsdiener erhältlich. pro 1896 in grösster Auswahl vorräthig bei W. Blanke, Pettau. Brrantwortlichn «diriftlcitfr: Joses ?«>»„«. Druck und Verlag: W Blank,. Prlta».