Verwaltung: ?katbka«ftei: turiS die bezogen: fM»rtff|«6»ig . . . » i n Haldjäd«! ü . • . rt. > ii ®«m|n$tig . . . «. « 4« B4« < Ittt «llt .Hufttüanj tn'i ! »intoili» .... (I. —-z «itndii^tg . . . fl. i!>» H-Itjudn, ...... «»«ziStzri, . . . ». «•— jjili'l Hu*Iant cit) e&«a sich h« V>,»q«ged!i^»»-W bit fcasucn tlorf« tut abdeä«»»«z. ZichrMkett««g. IUttztz«a«gaff» Skr.» r»«U» <««l l hlntair tn Gtsm- ». freiet. •H) II—tl att gern. (atMrtftri »ntrt »ich, I HN<(cg«( ^ ^ichins: Die Frau deS Dichters. Roman von Arthur a*jx föortiefcung.) — Ich sah die Thräne. — Jn's tarn. — tjin theuerer Zahn. — Wie kann man sauere : Liden fruchtbar machen? — Arbeiten im April. — Ein-Ins der Eier. — Ein amerikanische« Rattengift. — Schwefel-: «bindungen im Wasser. — Psefierfteisch. — Boshasi. — Z« der Verlegenheit. — Aus der Jagd. — Mißverstanden. - Ter kleine Schlauberger. .Fanatische Geistlich« haben seit Jahren nicht !«»sgehört, verrätherische und gewissenlose Ränke zu slhmiedkn, mir in allen Dingen arge Absichle» zu »terschieben, um meinen Unterthanen Mißtrauen beizubringen. Zu diesem Ende haben sie als Pre-Kgkr und Beichtväler alles versuch!, um ihren iudeshkrrn als einen Verderber der Religion hin-tMllen." ^ Kaiser Joses II. am Iv. Weinmonds I7SS. ßine Statthattereiavtpeifung für Mnttrjleicrmark. Da« Marburger slovenisch geschriebene Hetz-psaffenblatl beschäftigt sich in seiner letzten Nummer hu der bekannten slooenischen Forderung aus Er» richiung einer „slooenischen" Statthalterei'Ablhei« I»«g für Untersteiermark. Die Art und Weise, wie aus slooenischer Seite biibtr diese höchst müßige und überflüssige Förde-ring „begründet" und vertreten worden ist, enthebt »it der Ausgabe, die sachliche Seite der Frage ein» gehender zu würdigen. <Äne gesunde Verwaltung»-pilttit muß in erster Linie von den Geboten der !A»«ckmäßigkeit geleitet sein, und die Frage, ob »n diesem Standpunkte aus sür Untersteiermark die Errichtung einer eigenen Siatthaltereiabtheilung »«thwendig sei, muß kurz verneint werden, weil tin viel größeren Provinzen mit viel auSge-ochenerem volklichem Gegensatze sich die eine | €tau|)o[tufi ebenso gut bewährt hat, wie in der innen Eteiermark. Die österreichische Verwaltungtpolitik müßte dh also zum Schaden deS Reiches und de» Lande« kteiermark ganz offen in den Dienst der windischen ! fr&pfjrfsah-rungSsatz bestrickt die slooenischen Zukunfipolitiker nicht wenig. Wo soll die slovenisch« Statthaltern de« steirischen Unterlandes ihren Sitz haben — in Cilli? — in Marburg? — oder gar in Sachsenseld P Nach dem „Sloo. Gofpodar" ist es bet den Slovenen Uebung, in nationalen DiScuffionen als Mittelpunkt für das ganze Elovcnenthum L a i b a ch, und als Mittelpunkt Steirisch-SlovenienS Cilli anzusehen. Dieser Annähn», welche mehrere slooe-niiche Blätter verfechten, tritt „GoSpodar", der in M a r b u r g erschein», sehr lebhaft entgegen. DieS begründet er mit einer Reihe national-politischer Piämiffen. die für jeden, der Sinn für menschliche Tragikomödie besitzt, werthvoll sein müsse«. „GoSp." ist für die Befestigung der Grenzen; daS Slovenenthum soll sich nicht von innen hinaus, sondern von außen herein starken und entwickeln. E« sollen also windische Trutzmstitute (und dazu wäre auch die untersteirische Statthaltereiabtheilung zu zählen) „grundsätzlich an der Sprachgrenze er-richtet werden." Sonst brechen die übermüthigen Deutschen über die Grenze herein und blasen dem ganzen Slaventhume spielend daS Lebenslicht au»I Du ahnungsvoller Engel! Also nicht Cilli. sondern — Marburg l »Mar-bürg ist der Schlüssel zur Germanisation von ganz Untersteiermark. Und wenn der Deutsche bei Mar- Sie'» mir nicht übel, Capitän, aber noch ein paar Jahre und Sie sind kahl . . . kahl wie die Voll-Mondscheibe, mein Freund. Allerdings wiegen Sie diesen Nachtheil dadurch wieder aus, daß G>e einen prächtigen Bariton haben. Und wenn man alle Ihre Eigenschaften gegenseitig in die Wagschale wirst, ja, lieber Freund, dann . . . dann kommt daS Zünglein an der Wage gar nicht aus dem Gleichgewicht und . . „Und Ihr Herz spricht da gar nicht mit? Es schlägt bei dem Gedanken an den einen oder den anderen nicht ein bischen höher . . .V Sie ergriff seine Hand und legte sie an ihr Herz. „Fühlen Sie etwas?• fragte sie ihn und sah ihn spöttisch dabei an. „Pfui! rief er. „Sie sind eine Kokette!" „Gar nicht!" entgegnete sie. „und damit Sie sehen, daß ich es nicht bin, so hören Sie: ich habe mich entschlossen." „Sie haben gewählt?" „Nein, ich wähle überhaupt nicht. Ich über-lasse olle» dem Zufall." „Da» verstehe ich nicht . . .Und ist doch so leicht zu verstehen. Morgen ist Fasanenjagd. Ich werde den von Euch beiden heiraten, der morgen bis zum Abend die meisten Fasanen wird geschossen haben." „DaS kann doch wahrhaftig nicht Ihr Ernst sein?" „Ganz gewiß ist er'S." 24. Jahrgang. bürg die Drau überschreitet, dann ist die natürliche Grenze überschritten und die Germanisation wird sich mit Hilfe deutschen Capitals wie ein Hoch-wasser erfolgreich gegen Cilli ergießen. Daher muß die Zahl der Marburger Llovencn auf jede Art und Weise ve, mehrt werden, damit die Slovenen dort umiomehr geistige uno materielle Grenzschutz» wehren besitzen.' Daraus folgert daS Hetzpsaffenblatt und Organ geschäftsmäßiger Bauernverdummung. daß die Unter« abtheilung der steirischen Statthalterei nur in Marburg, nicht in Cilli errichtet werden kann. DaS ist ja großartig: ein von Slovenen arrangierter Bruderkampf zwischen Sannstadl und Draustadt l Wir. sowie unsere GtsinnungSgenossen in Marburg sehen diesem papierenen Froschmäusekriege selbstredend kühl bis ans Herz, zu. Der „Sloo. GoSp." aber leistet sich einige Gegenüberstellung»^«, die offenbar Cilli und Marburg mit einander vergleichen sollen. Di se Sätze sind zu kostbar, sie lauten: »Ja. da ist cS leicht zu reden und Glossen zu machen, wo nur ein paar Nemschkukare herumschleichen!" (Cilli?) „Wo es aber von ihnen wimmelt, wo man die jlovenische Intelligenz bei hellem Tage mit einer Laterne suchen muß. da steht die Sache ander». (M a r b u r g.) Gut gebrüllt, edler Divgene» von Slaoia» Gnad«n! Such' nur zu! Du wirst auch ander«-wo Dein Lämplein vergeblich leucht«n lass«». lltiö wozu der schreckliche Kampsruf? Wir lassenden .Gospodar" selbst sprechen: „Jedermann weiß, daß wir steirische Slooen«n eine Statthaltern« ablheilung verlangen. Lo» von Graz! Dieser Ruf klingt schon lange durch die uniersteirischen Berge und Thäler und von Tag zu Tag lauter. R?ch« so; die Sache ist gut überlegt und zwar in ihrem Urbeginne eine natürliche Folge der u n-mensch lich en Hautabzieherei und über-aus grausamen Bedrückung feiten» der Deutschen." Arme „geschundene" slovenisch« Nation! Komische Rundschau. Z>ie poNzeiliche gegen die ftadicas- nationalcn. Die fleißige Thätigkeit, welche die österreichischen Behörv«n in diesen Tagen bei der »Das heißt also so viel, daß Sie Mequard den Vorzug geben?" „Wieso?" „Weil Sie ganz gut wissen, daß er der bessere Schütze ist." „So? Nun, wa» thut'S? Die Liebe wirkt ja Wunder," lachte sie, „unv Amor, sagt man. sei ein guter Schütze! Vielleicht bewahrheitet sich da» auch bei Ihnen. Adieu, Capitän." „DaiH," rief di«s«r. „Sag«n Si«, daß «S Ihr Ernst nicht ist, sagen Sie . . ." Aber sie hörte ihn nicht. „Morgen," sagte sie. „Morgen ... die meisten Fasanen, Adieu, Capitän... ." und lachend schritt sie fort. * * * Am nächsten Tage. Ein prächtige» Wetter zur Jagd. Gerade so viel Wind wie nöthig ist, um die Luft klar zu machen; gerade so viel Sonne, um die Augen nicht zu blenden. Jack aber kümmerte sich den Teu'el um da» Wetter. Er ärgerte sich nur, daß Mequard nicht in der Nacht den Hal» gebrochen hatte. Durch einen Zufall hatte Mequard den Stand dicht neben ihm. Miß Weller war natürlich auch bei der Partie. „Wollen Sie mir nicht WaidmannSheil bieten?" fragte Jack, und feine Augen ruhten wie flehend auf ihr. 2 Auslösung deutschnationaler Vereine entfalten, ist ja für die Verhältnisse im Donaustaat« nicht etwa« gar so NeueS; aber überrascht hat eS doch. Welche Absichten die Regierung mit diesem Vorgehen ver« folgte, haben wir bereit» ausgesprochen; der Augen-blick, wo die deutschen Parteien mit Ausnahme der Radicalen zur Ausstellung ihre» national^politischen Programmes versammelt waren, ist nicht gerade glücklich gewählt, denn gerade die» Zusammentreffen zeigt doch zu deutlich, wohin der Schlag gegen die Deuischnationalen zielte. Aber eine geschickie Hand haben die österreichischen Staatsmänner schon lange nicht mehr bewiesen — »die so dumm sin», daß sie gar nicht einmal wissen, daß sie dumm sind', hat ja Fürst BiSmarck in seiner massiven Sprache von ihnen gesagt. Feinere Arbeit, als die Aus-lösungStakiik selber ist, leistet sich denn auch die halbamtliche „Abenbpost" nicht bei ihrer Verlhei-digung der Maßregelungen. Sie schreibt etwa: ,E» sei unzutreffend, als ob die Auflösung durchweg« mit der Lo« von Rom-Bewegung zusammen-hange. Ein solcher Zusammenhang lasse sich aller-ding« im Falle de« „Vereines evangelischer Glauben»« genossen' feststellen, der sich offenkundige Ueberschrei-tung seiner Statuten zu Schulden kommen gelassen und in seinem bekannten Auftreten gegen den evan-gelischen Oberkirchenrath eine gemäß des Gesetze» über da» Verein»recht eine unzulässige Autorität in einem Zweige der Gesetgebung oder der exekutiven Gewalt sich angemaßt habe. Bei den übrigen drei Vereinen steh« die Auslösung in gar keinem Zusammenhange mit der Abfallagitation. Die Maßregel sei in den beiden ersten Fällen wegen offensichtlich gesetzwidriger ' Vorgänge in von diesen Vereinen veranstalteten Ver-sammlungen erfolgt. Beim „Vereine der Deutsch« nationalen in Oesterreich" lägen zur Auflösung straf-gesetzwidrige Vorgänge und Aeußerungen anläßlich de» vom Vereine veranstalteten veutschen VoltSIage» zu Grunde, beim .Deutschen BezirkSvereine Mieden" eine hochverrätherifche Aeußerung de» Abg. Wolf in der Vereinsversammlung vom 21. März, wegen der Strafanzeige erstatlet worden war. Wa» den ..Au«-flug»bund des Bunde» der Germanen" betreffe, so falle diesem offenkundige ^Überschreitung de» statutenmäßigen Wirkungskreise» durch Uebergriffe auf da» pelitische Gebiet und zwar in ausgesprochen unöster-reichischer Tendenz zur Last.' Nur wenige Worte. Daß der Verein „evan-gelischer Glaubensgenossen* sich eine ungehörige „Autorität" angemaßt habe, ist ein Nonsens. Daß er berechtigt ist. der .Autorität' des Oberkirchen-ratheS, der bekanntlich seine Stellung soweit ver» gaß, einen die Lage fälschenden Erlaß gegen die UebertriiiSbewegung zu veröffentlichen, den Ausdruck des Gefühles weitester evangelischer Kreise gegen-überzufüllen, unterliegt wohl keinem Zweifel. Die „hochverräterische" Aeußerung Wolfs ferner war in der Versammlung selbst vom überwachenden RegierungScommissär nicht gerügt worden! Bei dem „AuSflugSbund der Germanen" schließlich hatte man „Heil Alldeutschland!" gerufen! UebrigenS scheint man noch weiter mit Auflösungen vorgehen zu wolle»; wenigstens sammelt man im Mini» sterium die „Acten" über den nnter Schönerer« ..Se«!fch- Leitung stehenden .Bund deutscher Landwirthe". Die nationale Presse beurtheilt die Folge der Maßrege-. lungen genau so wie wir. Da» „Grazer Tagbl." schreibt: „Ein Hund»fott der Deutsch«, der sich schrecken ließe! Fester und fester schließt sich die Kette der Entschlossenen, und niemand schweißt sie besser al» Graf Thun. Wenn er erst die nationalen Märtyrer in größerer Zahl geschaffen haben wird, so darf er al« deutfchnationaler Agitator auf den Platz neben Badeni, dem Urheber der Novemberstürme, Anspruch erheben." Und die „Ostd. Rundschau" schließt ihren Leit« artikel mit den Worten: .Dessen kann Graf Thun versichert sein, der radicat-nationalen Bewegung wird er so nicht Herr. Sie wird im Gegentheile wachsen. Da« ist ein alter Erfahrungssatz, den aber Gras Thun ebensowenig kennt wie viele» andere, da» er kennen sollte, da er nun einmal das Amt eine» Ministerpräsidenten inne hat. Nur zu, Herr Graf, die Radical-Nationalen werden Ihnen nicht grollen!" Einstweilen ruht e« sich ja recht wohlig im Schatten de« § 14! Wenn aber diese Herrlichkeit zu Ende geht?-- Keimgelenchtet. Der steirische Landtag ist über den clericalen Schulantrag auf Einführung der 6jährigen Schulpflicht zur Tagesordnung über» gegangen. Kbg. A. K. Wolf wird Ansang« Ma» in Villach und Klageniurt sprechen. Hoffentlich geht dann den Wählern de« Dr. Steinwender ein Licht auf. wie sich dieser den großen AuSspruch gedacht hat: „Lieber werde ich ein Windischer oder ein Socialdemokrat, als ein Radicalnationaler!' Aeber die Politik der Vadicalnationale« schreiben die „Politischen Fragmente', ein alicon-servalive«. doch deutschgesinnte» Blatt: „Die deutsch-national« Opposition der sogenannt«» freisinnigen oder Fortschrittsparteien fürchten die Tschechen ebenso wenig, wie die deuischnationale Opposition der Christlichsocialen. Ja, selbst die Opposition t«r Deutschen Volkspartei läßt Regierung und Reichs-rathsmajorität ziemlich kalt. Um die papierenen Proteste aller dieser Parteien hat sich unter dem Ministerium Taaffe niemand gekümmert und küm-mert sich auch jetzt niemand. Der kräftigen nationalen Politik der Radikal na-tionalen aber kann weder die Regie» rung noch dieMajoritätStandhallen. — Wir wollen gar keine Propheten fein, halten eS aber für einen groben Fehler, wenn die Oppo-fitionSparteien gegen die Radicalnationalen Front niachen und sie. die sich ihnen gar nie angegliedert haben, von sich abschütteln wollen. Man vergesse nur nicht, daß man sich im politischen Leb«n eine Stellung nicht damit erobert, daß man sich immer auf den H u n d e st a n d p u n k t stellt und m t t dem Schweife wedelt. Da» mag sür einzeln« Person«« g«lt«n, sür Parteien niemals. E» war seit jeher da» Unglück der Deutschen in Oesterreich, daß sie zu allen Zeiten eine Staat»-pari« sein wollten, ob sie nun in der Majorität oder in der Minorität waren. Da» hat e» zustande „O. wie könnte ich da«, ohne es nicht auch Mequard zu wünschen. Da» hieße ja Partei er-greifen, und Sie wissen ja, der Zufall soll ent-scheiden, nicht» als der Zusall!" Capitän Forrest biß sich auf die Lippen und schwieg. Der Beginn der Jagd war keineswegs be-sonders trostreich. Jacks Hand zitterte nervös, fo daß obwohl Mequard auch nicht »in der Vollkraft feines Könnens' war — dieser doch bis zum Früh-stück drei Vögel mehr geschossen hatte als Forrest. „Nun?" fragte Daisy. „Mequard ist mir vor. Ich werde woyl keine Hoffnung mehr haben." gab der Capitän melan» cholisch zur Antwort. „O. wer wird denn den Muth sinken lassen. Sie haben ja noch so viel Zeit vor sich! Im übrigen werde ich hier bleiben, um zu sehen, wie die Dinge gehen." DaS Frühstück dauerte nicht lange. Die Jagd nahm ihren Fortgang. Jack schoß alSbald einen prächtigen Hahn, und fast in demselben Augenblicke verfehlte Mequard einen anderen. ,.O. Gott!' sagte Daisy, so daß sich Jack« Herz kramphaft zusammenzog. Von dem Augen-blicke an schien aber da« Glück Mequardt wie verhext, so daß gegen den Schluß der Jagd Jack seinem Nebenbuhler um drei Hähne vorau« war. „Mein Gott!' sagte Daisy zu Mequard. „Am Ende bringe ich Ihnen Unglück. Da will ich doch lieber gehen." .O, im Gegentheil," sagte dieser. „Bleiben Sie. Meine Hand ist heute seltsamerweise ganz unsicher. Ich hätte vielleicht zum Frühstück keinen Champagner trinken sollen. „Da« haben Sie gethan?!" schrie Miß Daisy. In demselben Augenblicke siel ein Schuß, und ein Fasan siel ihr zu Füßen, nieder. Ein Fasan, den Jack wieder geschossen, Jack, der vor Ausregung ganz rolh war; nicht über die Jagd allein, sondern noch mehr über die Unterhaltung Daisy« mit jenem Mequard. „Der arme Mequard hat wirklich Pech." sagte sie zu Forrest, „erst zwanzig Siück. Und Sie . . .?" „Sechsundzwanzig." sagte Jack, in demselben Augenblick die Zahl um einen vermehrend. „Oh! Und Sie sagten doch, er sei der bessere Schütze.' Und wieder krachte ein Schuß. Diesmal hatte Jack gefehlt, sein Gegner aber schoß einen Capital-hahn herab. Als aber daS den Schluß der Jagd verkündende Signal ertönte, da — hatte Jack Forrest um zehn Stück mehr. * » * Der Capitän Forrest und sein junge» Frauchen standen in der zweiten ihrer Fliiterwochen. Zeit: Spät abend». Ort: Der Garten «iner Villa an der Riviera. Nach langem Schweigen begann er mit leisem 1839 gebracht, daß man ihre Opposition nie ernst geno»- men bat." Wie in Helierreich beschlagnahmt wird. Eine der letzten Nummern der „Friedländer Zeitung" verfiel der Beschlagnahme; die Art derselben ist so eigenthümlich, daß sie verdient, weiter bekannt ge» macht zu werden.« Die »Friedl. Ztg." schreibt dar» über: „Unsere Leser werden mil Befriedigung den Beschluß de« neuen strammen Stadtrath«», nach welchem die Post» und Telegraphendirection ersucht wird, in deutsche Städte deutsche Postbeamten zu schicken, gelesen hiben; unter der Ueberschrift: ..Die Postlschechen' veröffentlichten wir diese Zuschrift und wir hatten die hohe Freude zu sehen, daß unser Herr BezirkShauptmann nicht» Anstößige« in der Notiz erblickt. DaS war Mittwoch. — Doch der Schriftleiter denkt und der StaaiSanwal« l—enkt! ! Donnerstag vormittags macht uns ein Organ der hiesigen BezirkShauplmannschaft seinen Besuch und theilt unS in liebenswürdiger Weise mit, daß der I Herr SiattSanwalt in Reichenberg telephonisch die j Beschlagnahme der „Friedl. Ztg." wegen der Notiz „Die Postlschechen" angeordnet habe. Mehr erstaunt al« überrascht folgten wir nicht« destoweniger dem Boten 13 von Mittwoch noch übrig gebliebene Exe«» plare au«. Der Bote ging daraus in die diversen Wirthshäuser und „beschlagnahmte" unser Blatt! DaS war um '/.9 Uhr morgens. Um 9 Uhr. also «in« Vi«rt«ls!unde später, erscheint ein anderer bezirk«» j hauptmannschasilicher Bote, stellt un« die obenge-nannten 13 Exemplare zur Versügung und^ theilt un« zu unserem Leidwesen mit, daß der Herr Staat»-anwalt sich die Sache an)«r» überlegt und die vor einer Vierielstunde erfolgte Beschlagnahme aufgehoben habe. Au« einigen Winhshäusern war da» Blatt bereit» abgeholt worden; zum Vergnügen der Herren Gastwirthe erschien ein zweite» AmlSorgan, welche» die consiScierten Blätter fein säuberlich zurückstellte.' Da» dicke Ende aber kommt noch; DienSiag erhielt die Schristl.'itung der „Friedlänver Zeitung' vom Reichenderger KreiSgerichie ein Erkennim«. in welchem die Beschlagnahme de» Ariikel« „Die Posttschechea" bestätigt wird, weil der § 300 und 302 de» Strafgesetze» verletzt worden sei ! Ais» beschlagnahmt — freigegeben und wieder beschlagnahmt! E» grenzt an'» Wunderbare! yj.*i von Aon»:« Der Ruf. der unter unsere» Volksgenossen erhoben wurde, ist weitbin erklungen und hat lauien Widerhall g.sunden jenseit« der poli- I tischen Grenz«, die un« von den Stammesbrüder» zwar trennt, aber nicht scheidet. Die au« dem Innersten de« deutschen VolkSihum« in der Ostmark hervorbrechende Elementarbewegung wird drüben mit stiller Hoffnung und verhaltenem Beifall begrüßt und so mancher streckt al» Speergenoß die Bruder» Hand herüber, «reue Gefolgschaft verheißend. Auch ein schlichter sächsischer Prediger, in dem kleinen Städtchen Naunhof bei Leipzig wohnend, fühlte sich veranlaßt, seine Stimme zu erheben und un» in dem heiligen Sireile seine Waffe zu leihen. Er stellt un« ein kleine« Schrisichen zur Verfügung, dess.n Titel schon klar sagt wa« e« bezwcckl: „Der r ö» mische Katholicismus gegenüber dem einfachen Evangelium Jesu." Eine kurze Zögern: „Daisy, jetzt, wo wir einander sür immer an» gehören, jetzt wo wir so glücklich zusammen sind, jetzt muß ich dir etwas bekennen . . ' „Du hast ein andere« Weib geliebt? O, lass mich nicht« davon hören!" . „Nicht doch. Daisy, e« handelt sich um un» zwei. Weißt du . . . daß ich . . . daß du . . . daß du nur durch einen Betrug die meine ge» worden bist?!" „Durch einen Betrug?" „Ja, Daisy ... ich ... ich wußte, daß ... daß Mequard der bessere Schütze sei . . . und ... da bestach ich den Förster . . . den, de? Mequard die Büchse lud . . . und der . . . der hatte «ag» vorher die Patronen Mequard» nur mit halber Schrotladung gefüllt? Kannst du . . . wirst d* nun meinen Betrug auch verzeihen?" Keine Antwort. „Daisy!" flehte er. Da kam e« von ihren Lippen: „Und wie viel hast du dem Manne gezahlt?" „Ich gab ihm zehn Psund." „Zehn Pfund!" rief Daisy an«. „Tamn hat der Mann ein glänzende« Geschäft gemachlt, de»» ich ... ich gab ihm ebenfalls zehn Pfund,, damit er dasselbe thue." „Engell" rief Jack. Die beiden „Betrüger" umarmten sichh innig. Unterweisung für Aufklärung Suchende von Pastor em. Schulze. Das Welchen umfaßt gerade einen Bogen und ist sür den billigen Preis von 7 Kreuzern zu beziehen. Für den einfachen, schlichten Mann bestimmt, enthält es sich aller dogmatischen Gelehrsamkeit und polemischen Spitzfindigkeit. Dagegen werden auö der Bibel und auS der Kirchengeschichte oll' die Thatsachen ausgeführt, die dem gesunden Menschenverstände zeigen, wie weit der heutige romano-slaoische Katholicismus von der ursprüng« lichen Lehre Christi, die sich am reinsten in germa-nischer Auffassung wiederspiegelt, entfernt ist. Die wenigen Seiten bieten dem Denkenden willkommenes Rüstzeug im Kampfe mit dem Gegner, dem Gläu-digen, der noch mit feinem G-wissen ringt, Trost. Belehrung und Beruhigung. Au» diesem Grunde wünschen wir dem Schriftchen überall da Eingang, wo die deuisch-volkliche Bewegung Wurzel zu fassen beginnt. Zu beziehen durch Gün» und Eule, Raun-Hof i- S. Partienpreise 50 Stück drei Gulden, 100 Stück süns Gulden. Zur Aevertrittsvcwegung veröffentlicht die „91. Fr. PrAeußerungen hervorragender Vertreter ver betheiligten Bekenntniffe, von denen na» «entlich die Worte des katholischen Theologie-prosessor» und gewesenen ReciorS der Wiener Unioer»uät Dr. Laurenz M ü l l n e r bedeutungS-voll sind. Er erblickt alS Hauptursache der jetzige» vewegung. die aus daS Ausscheiden auS der katho-lischen Kirche gerichtet ist, den Mangel an deutschen Priestern in vielen gemischt« sprachigen Gegenden Oesterreichs, namentlich in Böhmen, wo die Deutschen eine tiefe Abneigung gegen nichtdeutsche Geistliche hegen. DaS Beste, um der jetzigen Abfallsbewegung entgegen zu wirken und ihr fo rasch a!S möglich Einhalt zu thun, wäre nach Professor Müller'S Meinung, wenn die deutschen Geistlichen in Oesterreich sich offen zum Deutsch thum bekennen und ent» schieden dafür einstehen würden, wie eS die fran« zöjijchen, ungari-chen und czechifchen Geistlichen ihren Nationalitäten gegenüber thun. Nur dadurch köknte man auf die große M-nge deS Volke» ein-wirken. Der Wiener protestantische Pfarrer Dr. v. Z > m m e r m a n n bemerkte u. a.: „So viel auch in G r a z, Innsbruck und Linz bekannt ist, beträgt die Zahl der Conoersionen kaum doppelt fo viel, al« im Vorjahre. Ander» scheint es in Deutschböhmen zu sein, wo thatsächlich Ueberiritte w größerer Zahl stattfinden." So seien in Kram-«el-Obersedlec bei Aussig seit I. Jänner diese» Jahre» 14t), in Karbitz bei Teplitz mehr al« 100 Personen der evangelischen Kirche beigetreten. .Immerhin ist e» Thatsache," suhr Dr. Zimmer-«ann fort, „daß man mich nach Steiermark berief, damit ich dort über Wesen und Wahrheit der evangelischen Lehre spreche — und zu diesen Versammlungen fanden sich Hunderte von Katho-(ifen ein — ein Beweis, daß sich die Bewegung, welche politisch begonnen, religiös zu vertiescn be-ginnt. ES ist vielfach noch ein unklare» Gähren, ein Suchen nach einer einfacheren Form de» Christenthum». E» wird von den evangelischen Pfarrern der belreff-nden Sprengel abhängen, ob sie da» bisher Geschaffene zu fördern und zu er-halten verstehen. Leider ist dies nicht so einfach. DaS in unseren Schulen erzogene Material an Geistlichen reicht gerade sür die bisherigen Bedürf» nifit aus. Um für die neu sich bildenden Gemein-den Geistliche zu bekommen, müßte man sie aus Deutschland herbeirufen und sie müßten nach den gefitzlichen Vorschriften hier daS SiaatSbürgerrecht mvirkiu. Aus Stadt und Land. H» an gelische Gemeinde in ßilli. Mittwoch, den 19. d. M. um ü Uhr abends findet im hiesigen Psarrhause eine allgemein zugängliche DiscussionS« stunde statt, in der Herr Psarrer I a q u c m a r die wichtigsten UnterfcheidungSlehren zwischen der römischen und der evangelischen Kirche erörtern wird. Alle diejenigen, welche an diesen Fragen An-theil nehmen, werden eingeladen, sich daran zu be-lheiligen. — Im weiteren Verlaufe dieses Monate» findet wieder ein evangelischer Familienabend statt, bei dem auch Herr Pfarrer Dr. Zimmermann cui» Wien sprechen wird. Zimmermann ist einer der hervorragendsten Männer unter den österreichischen Protestanten, der sich ebenso durch hohe Begabung wie durch glühende» nationales Fühlen auszeichne». Vermählung. ReichSrathSabgeordneter Dr. Paul Hosmann v. Wellenhos hat sich am 8. d. M. in Graz mit der Tochter de» Herrn Anton Bank, Professors an der doctigen technischen Hoch-schule, vermählt. „D»«tfche Zvievt' ISufikverei». Demnächst veranstaltet der hiesige Musikverein sein diesjährige» erste» Mitglieder« conceri. Mit Rücksicht aus die mitwirkenden auS« wältigen Kunstkräfte wird der Tag der Veranstal-tung erst in den Plakaten bekanntgegeben werden. Die VortragSordnung läßt einen außerordentlich genußreichen Abend erwarten und hat der Verein keine Kosten gescheut, in der Absicht, unseren musi-kalischen Kreisen einen Kunstgenuß zu bieten, deffen man sonst in kleineren Provinzstädten kaum theil« haftig werden dürfte. Außer zahlreichen hiesigen bewährten Kunstkräften haben auswärtige Künstler in liebenswürdiger Weife ihre Mitwirkung zugesagt, so der rühmlichst bekannte Harfensolist de» Grazer Opernorchesters P i l n e y. Vor Allem möchten wir au» der VonragSordnung ein Werk unseres bekannten einheimischen Componisten Herrn Arnold R e i t t e r hervorheben. E» ist die» ein lleineS symphonisches Tonbild „DaS Mädchen von Lahore" für Tenor- und Baritonsoli. Männerchor mit großem Orchester und erfolgt die Aufführung unler peifön-licher Leitung deS Componisten. DaS Orchester ist bei sämmtlichen Vortragsnummern verstärkt durch zahlreiche Damen und Herren und wird bei erwähnter Vonragtnummer der Chorgesang von unseren be-währten GesangSkräften besorgt. Für die vortreff-liche Wiedergabe der Tenor» und Barilonsoli bietet der Ruf der Solisten die beste Gewähr. Die Vor» tragSorbnung weist noch auf die Attalia-Ouver» ture von Mendelsohn mit der prächtigen Harfen-Partie, einen Satz aus der Balletmusik von Gluck, nkubearbeitet von Fel'x Mottl. daS Vorspiel zum dritte» Akt auS „Triftan und Isolde- von Richard Wagner mit dem stimmungsvollen Englischhornsolo, vorgetragen von Herrn R e i t h o s e r auS Graz. und zum Schluß Beethoven» „Eroica* (III. Symphonie). E» ist zu erhoffen, daß, abgesehen von der überaus fesselnden VonragSordnung schon deshalb da« Interesse der musikliebenden Bewohner C lli'S ein umso größerer sein wird, weil e» gilt, einen heimischen Componisten in seinen geistigem Wirken möglichst zu fördern und zu ermuntern. — Den Kartenoorverkauf hat au« Gefälligkeit H rr Krick, Bahnhofgasse Nr. 1 übernommen und werden die bisherigen Logeninhaber aufmerksam gemacht, ihre Logenkarten bi« längsten« DienSiag abends abzu-holen, da sonst über die Logen anderwärt» ver« fügt würde. Aecrnteuwerbuug. Ohne daß die Regierung eine Spur von Recht hätte, da» Heer heuer durch Affeniierungen zu ergänzen, haben sich doch in diefer Woche zahlreiche junge Menschen freiwillig eingesunden, um dem Baterlande ihre Hand anzu» bieten. Bi» Freitag abend» war Diese sogenannte Assentierung durch wüste» Gebrüll (r>a» ist nämlich der Ausdruck für windische Feststimmung) betrunkener Bauern burschen bemerkbar. Samstag käme« die Cillier Jungen« daran und von 19 hier zuständigen wurden folgende drei abbestellt: Zamolo StaniSlau«, Skubitz Eduard, Wratfchko Carl. Von 21 fremden verblieben: Ekschlager At-olf, Trafenig Adolf, Cukala Franz. (Einjährigsrei-freiwilliger) Kristl Rudolf(Einj.), Seidl Johann, Berk Jofef. Hine neue Hinrichtung bei unserer He-meiudesparcasse. Die Sparcasse der Stadtgetminve Cilli stellt eine neue Wertheim'sche Casse e-n. in deren unterem Theile die gegenwärtig bei den meisten Creditinstituien eingeführten sogenannten Safe»-Depofit», da» ist Sicherheits-Depot-Behälter, sich befinden werven. Hiezu werden die Parteien gegen Entrichtung eine» mäßigen Mietzinses eigene Schlüssel erhalte». Die Saft», deren zwanzig in Aussicht genommen sind, werde» unler Controle der Sparkasse mit einer Gegensperre versehe» sein. Die Mietpreise der Depotsächer werden mit 9 fl. für ei» ganze». 5 fl. für ein halbe» und 3 fl. für ein viertel Jahr für Größe 1. beziehungsweise mit 12 fl., 7 fl. und 4 fl. sür Größe II und 15 fl., 9 fl. und 5 fl. für Größe III bemessen. Die ein-zelnen Safe» können von den Mietern durch ein beliebige» Vorlegeschloß versperrt werden. Die Beamten der Sparcasse sind durch Handschlag ver-pflichtet, über alle zu ihrer Kenntni» gelangenden Vermögensangelegenheiten der Deponenten Still» schweigen zu bewahren. Die Sparcaffe hastet für jeden Schaden, der durch die Vernachlässigung der „Sorgfalt eine» ordentlichen Kaufmannes" entsteht. Aftervermietung der SaseS ist nicht gestattet. Die Fächer dürfen nur zur Aufbewahrung von Docu» menien, Werthpapieren. Edelmetalle», Edelsteinen und Schmuckgegenständen benutzt werden; insbefon» dere sind die Sicherheit gefährdende Gegenstände ausgeschloffen. Jede« einzelne Fach kann vermöge der eigenartigen Construciion de« Schlosse« weder von der Partei allein, noch von der Sparcasse allein. 3 sondern nur von beiden sowohl geöffnet, wie ge-schloffen werden. Die Panzercafse ist sür die Mieter an Werktagen von 3 bi« 5 Uhr nachmittag» zu-gänglich. Bezeichnende Aotareuerueuuungen. Justiz-minister Ruder hat den armen, bedrückten Slo-venen wieder einige Gefälligkeiten erwiesen; um sich von seinem AmiSbruder im Unterrichtsfache nicht den Rang ablausen zu lassen — zwei Gefälligkeiten. DaS Amtsblatt meldet kurz: „Der Justiz-minister hat versetzt die Notare Martin K o c b e k von Mahrenberg nach Gonobitz und Mathias Bezan von Seisenberg in K r a i n nach M a h-renberg." So ist also an die Stelle de» ver-storbenen deutschen Notar» Dr. Kummer im deutschen Markte Gonobitz ein fanatischer windischer Agitator zum Notar ernannt worden. Um aber im deutschen Markte Mahren-berg nicht etwa eine Lücke in der slovenischnaii-onalen Organisation entstehen zu lassen, wurde rasch für einen slooenischen Zuwach» au» dem ge-lobten Lande Krain gesorgt — und die slovenische Majorität der Cillier Notarentammer kann aus ihrem Herrscherthrone sorglos der Zukunft entgegenblicken. Vor Allem aber mußte für die Slooeni-sierung des Gonobitzer Grundbuches gesorgt werden. Die guten Slovenen haben eS leicht l Z>ie Pcgelung des Klascheubierhauders. Der große Ausschwung, welchen der Flaschenbierhandel in den letzten Jahren nahm, und welcher zur Hebung be« BierconsumS und der Bierproduction nicht unwesentlich beitrug, hat mancherlei Umstände im Gefolge gehabt, welche zu beseitigen bisher kaum möglich war. DaS Abfüllen dcS Biere» in Flaschen, eine Manipulation, welche eine besondere Sorgfalt und Reinlichkeit erfordert, wurde bisher vielfach von den mit dem Verschleiße de» Flaschenbiere» beschäftigten Detailhändlern mit vollständiger Außer-achtlassung dieser Erfordernisse betrieben. Dieselben Detailhändler mißbrauchten aber häufig den Flaschen-bierhandel zu einem unbefugten AuSschanke mit Hilfe de« sogenannten Patentverschluffe», welcher da» Oeffnen und Wiederoerschliej,en der Flaschen durch einen bloßen Druck der Hand gestatte», und daher al» ein wirklicher Verschluß im Sinne de» Gewerbegesetze», da» den Handel mi» Bier im Gegensatze zum AuSschanke nur in geschlossenen Gesäßen erlaub», nicht anzusehen ist. So entwickelte sich zum Nachtheile der Gastwirthe in den Hinter-stübchen mancher Gemischtwarenverschleißer ein förm-licheS WirthShauStreiben, welche» sich der Controle und Uebecwachung der Behörde in den meisten Fällen zu entziehen wußte. Der allgemeine Wunsch, diese Unzukömmlichkeiten thunlichst zu beheben, führte zunächst zu einer vom Abgeordnetenhaus? gefaßten Resulution und nunmehr nach Abschluß eingehender Erhebungen zu einer Verordnung der Ministerien de» Handel» und beS Innern, durch welche einer-seit» ba» Abfüllen deS Biere» in Flaschen an eine Concession geknüpft wird, um insbesondere die sanitären Voraussetzungen bezüglich eint« geeigneten Locale» und der nothwendigen Betriebseinrichtungen im einzelnen Falle fichersteller verbrannte slovenische Dichter. Seit dem Beginne dieses Jahrhunderte« sind die W>n« bischer» so weit in der Culiurgeschichte fortgeschritten, daß sie sich in der Reime-Kunst versuchen. Die Welt hat freilich davor wenig Kenntni« nehmen können, denn die slovenische Litteratur ist ja doch über die Dimensionen eine» einzigen Bücherkasten« nicht erhaben, und doch wühlen ausgehende und verbleichende Kometen auf dem poetischen Himmel die windische Volksseele aus. Ein Mann namen« Zankar suhlte mächtige« Liebessehnen. Das Resul-tat war ein Büchlein: „Erotika*. Und der Bischof Jeglic in Laibach dachte sich, „die Liebe ist ja ein Verbrechen", und traf Anstalt, die .Erotika* zu vertilgen. Der hochwürdigste Herr Bischof schickte einen seiner Getreuen in die Verlagsbuchhandlung, ließ die gesammte Auflage der de« Absätze« harren-den »Erotika" aufkaufen, und wa« geschah nun? Im prächtigen bischöflichen Palaste zu Laibach stieg eine mächtige Flamme aus. E« war nicht da« Licht der Erkenntnis, es war nicht der lodernde Brand der Geistesfreiheit, e« war nicht der milde Schein christlicher Duldsamkeit — Zankar« „Erotika* sind ein Raub der Flammen geworden. Wenn die Slovenen glauben, mit Dichtern reich genug ver-sehen zu sein, um sie verbrennen zu können, so mögen sie da« mit sich selbst abmachen. „Slov. Narvd" wirst aber die Frage aus. woher denn der Bischof da« Geld zu solchen Scherzen nehme. Da« kann ja gleichgiltig sein, jedenfalls ist der .diesbe» zügliche Fond" nicht sehr gering. Wir rathen daher Herrn Zankar, nachdem schon die erste Auflage der .Erotika' so reißend abgegangen ist. sofort eine zweite, dritte ?c. Auslage zu veranstalten, und glauben ihn mit Recht auf die Vereinsbuchdeuckerei „Celeja" verweisen zu können. Zweierlei Maß. Im Marburger Hetzpfasfen-blatte lefen wir knapp beinander folgende Mittheilun-gen; „In Tüffer wurde eine Ortsgruppe der be-rüchtigten „Südmark" gegründet, um da» Tüfferer Deutfchthum zu vertheidigen. Mit der Gründung so provocatorischer Vereine auf ganz (!) flovenischem Boden gibt man dem national en Kampfe nur neuen Zündstoff!" Anders in Graz: .Die Grazer Slovenen haben einen neuen Verein. ..Slovenischer Verein für Bildung und Unterhaltung" gegründet, dessen Satzungen von der Statthalter« genehmigt worden sind. Die Slovenen treten überall a»S Tageslicht — auch in Graz!" Man sieht die Slovenen wollen in Graz eine größere Rolle spielen, al« sie den Deutschen im »ganz slooenischen" Tüffer einräumen. Ihre hetzerische Agitation, die sie nun auch in die reindeutsche Landeshauptstadt tragen, gipfelt sonst in dem Rufe „Los von Graz!" Nur zu! Wenn Graz selbst nicht von Euch weggehen will, schert Euch selbst zum — heiligen Zwonimir! Erster lteiermirkischer Puder- und Segel-verein „prauyort" in Marburg Aus mehisache Anfragen über die Leistungen in der Schnelligkeit, beziehungsweise Unterschiede der Geschwindigkeit ber Boote, wird hiermit erwidert, daß ein Acht-Riemer de« „Thatnes-Howlng Club" in London 270 Meter ein Vier-Riemer desselben Clubs sogar 280 Meter in der Minute zurücklegte; rechnet man die Strom-geschwindigkeit der Trau im Hanptgerinne von zwölf' Kilometern in der Stunde dazu, so kann ein Rennboot die fünfundzwanzig Kilometer nach Pettau von Marburg aus in einer Stunde zurücklegen. Es gehört zu des Rudersportes schönsten Freuden, im schmucken Boote im Verein mit kräftigen tSe-«offen im Flusse Touren zu unternehmen. Nichts erfrischt so sehr Körper und Geist, als ein kleiner Scenenwechsel, hervorgebracht durch der eigenen Hände Arbeit. Nirgends auch wirkt die Natur in dem intimen Contast mit dem Menschen mehr reiz-voll, als eben auf dem Wasser. Der Rudersport ist dos gesündeste und stärkendste Vergnügen aller Sport« und man genießt seine freie Zeit i» der angenehmsten und launigsten Weise, von dem man mit neuer Lust zum Lebensberuse, welcher Art er auch immer sein mag. zurückkehrt. Der Trainer und Gründer de« „DonauhorteS", welcher die junge Mannschaft ablichten wird, ist ein Club» genösse des berühmten Steuermannes Hintermann, welcher im Jahre 1831 die Amerikaner vom New-Dorker .Crew" im Vier-Riemer mit dem ameri-kanifchen Papiermache - Boot im Hauptstrome der Donau in Wien durch die Rennmannschast de« Ersten Wiener Ruderoereine« .Donauhort" derart schlug, daß dieselben sich nicht mehr zum Ziele getrauten und heimfuhren. E« ist daher daS große Interesse, welches dem Ersten steiermärkifchen Ruder-vereine entgegengebracht wird, nur gerechtfertigt. Hipp, bipp, hurrah! Sin „einflußreicher tzeguer der „Los von Noul^-Aetvegung. In der Grazer Herren-gasse hielt Mittwoch abend« plötzlich der betrunkene Curatbeneficiat I. N. Wäninger aus Wien eine Predigt an das Publikum, welches sich mit dem Rufe „Los von Rom!" in großer Masse um den sonderbaren Priester ansammelte. Der geist-liche Herr wurde unter riesiger Begleitung aus die Polizeidirection geführt und unter Begleitung eines Wachmannes nach seiner Wohnung gebracht. Kxern-p!a trahunt! Aahr- uud H?iehmärkte in Steiermark. Am 21. April: Graz, Stechviehmarkt nächst dem Schlachthaus« — Pettau, Wochenmarkt. A m 22. April: Graz, Getreide-, Heu- und Strohmarkt am Grie«-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatze. — Rann, Schweinemarkt. — Am 23. April, «loster, Bez. Deutsch - Land«berg, Viehmarkt. — Waldbach, Bezirk Vorau, Jahrmarkt. — Am 24. April: Doll, Bez. Tüffer, Jahrmarkt. — Frohnleiten, Jahrmarkt. — St. Slorg an der Pö«nitz, Bez. Marburg, Jahr- und Viehmarkt. — St. Georgen an der Stiefing, Bezirk Wildon, «rämermarkt. — St. Georgen, Bez. Murau, Jahr- und Viehmarkt. — St. Georgen, Bez. Cilli, Jahr- und Viehmarkt. — Gna«, Bez. Feldbach, Jahr-und Viehmarkt. — Kindberg, Jahr- und Viehmarkt. — Niederwölz, Bez Oberwölz, Viehmarkt. — Pettau, Jahrmarkt, — Pletterje, Bez. Rann, Jahr- und Vieh-markt. — Pöllau, Jahr- und Viehmarkt. — Geckau, Bez. Knittelfeld, Jahr- und Viehmarkt. - Unterkösch, Bez. Marburg, Jahr- und Viehmarkt. — A m 25. A vrl l; Dobova. Bez. Rann, Viehmarkt. — Fladnitz, bei Passail, Bez. Weiz, Jahrmarkt. — Geistihal, Bez. VoitSberg. Viehmarkt. — St. Georgen an der Stainz, Bez. Ober-RadkerSburg, Jahr- und Viehmarkt. — St. Georgen am Tabor, Bez. Franz, Jahr- und Viehmarkt. — Halbenrain, Bez, RadkerSburg, Jahr- und Viehmarkt. — St. «athrein am Hauenstein, Bez. Vorau, Jahr-markt. — Puch, Bez. Weiz, Jahr- und Viehmarkt. — Saldenhofe«, Bez. Mahrenberg, Jahr- und Viehmarkt. — Sinabelkirchen, Bez. GleiSdorf, Jahr- und Viehmarkt. — A m 26. April: Graz, Getreide-, Hen- und Strohmarkt am GrieS-, Holzmarkt am Dietrichsteinplatz. — Drachenburg, Jahr- und Viehmarkt. — Pettau, 1899 Wochen- und Schweinemarkt. — A m 27. April: Graz, Hon,viehmarkt nächst dem Schlackthause. — St. Lorenjen am Draufetde, Bez. Pettau, Jahr- und Vieh-markt. — Rann, Bez. Pettau, Schweinemarkt. Hin verbreitetes Hausmittel. Die steigende Nachfrage nach „M oll'» Franzbranntwein und Salz" beweist die erfolgreiche Verwendbarkeit dieses, namentlich als schmerzstillende Einreibung best« bekannten antirheumatischen Mittel«. Ja Flaschen ju 90 kr. Täglicher Versandt gegen Post-Nachnahme durch Apotheker A. M o l l, k. u. k. Hoflieferant, Wien, Tuch» lauben 9. In den Depot« der Provinz verlange man ausdrücklich M o l l's Präparat mit dessen Schutzmarke und Unterschrift. 3452-4-101 Südmark. Unterstützungen haben erhalten: ein Arzt in Unteriteier 300 Gulden, ein Gewerbetreibender in Untersteier 200 (Darlehen), ein Lehrer in Krain 50, der Kindergarten zu Gargazon in Südtirol 100. Spenden haben gesandt: der kärntnische Landtag 100 G. (der gleiche Betrag ist auch sür die Jahre 1900 und 1901 gewidmet). Dr. E. F. Pipitz als Vermächtnis seines kürzlich in Graz ver-storbene» Vaters 50 G.. die Gemeinde Obdach 5 G., Dr. Josef Lukan zu Neumarktl in Krain 3-17 (Sammlung). Dr. Anion Recknagl in Aßlmg 44*06, medicinische Tischgesellschaft in Jackls Gasthaus« „Zur Universität" in Graz 7 G., ein Ungenannter durch Frau Emma Wölbitfch 1 G.. Emma P. durch F. Baurath Maggi 1 G., Uhrthmm in Kleinoschegs altdeutscher Bauernstube zu Graz 8-10, I. Hölzer in LeobersSors 5. Leopolda Kalcher in Grein a. d. D. 2, die Ortsgruppen: Möslmg (Ertrag der Vorlesung Rostiger«» 100, Klagensurt (von einem Ungenannten, der auch sür die dortige Volksbücherei 300 G. gespendet bat) 200 und aus den Sammelbüchsen 39-29, Arnfel« 7, Salzburg (Ertrag eine« Feste«) 200, Leoben 4' 36, Wiener» neustabt 19.02 und au« den Sammelbüchsen 16*s4, Pottschach 43 und au« den Sammelbüchsen 92 28, Krem« a. d. D. 15*30, St. Veit a. d. Gl. 1 30 (ju« den Sammlungen). Pragerhof 6.65. Von den Ortsgruppen. Die gründen-den Versammlungen, die beide sehr erhebend verliefen und von warmer, ein« schöne Zukunft ver» bürgender Theilnahme der Mitglieder und Gäste zeigten, hatten Rottenmann und Tüffer am 9. d. 3)1. Die erster« verdankt ihr rasche« Emporblühen den H«rr«n Dr. Karl Sigel und Apoihtker Moro, die letztere dem Herrn Dr. Adolf Mraolag; dieser wohnte al« Vertreter der Hauptleitung Herr Dr. Edwin Ambrositsch bei, jener Herr Dr. Friedrich Sueti. — Ihre Jahresversammlung halten: Her« magor am 25. März, (die Mitglieder;^! ist i« dem abgelaufenen Jahre von 40 auf 125 gestiegen), Gmunden am 29. März (trotz der Abgabe von Mitgliedern an die neue Ortsgruppe Ebens« hat sich deren Anzahl von 197 auf 220 vermehrt), Wienerneustadt am 3. April, Felokirchen am 9. April, Jrdning am 13. April. — Festlichkeiten gaben: Leibnitz am Ostermontag (Ausflug nach Straß, wo sich mehrere hundert Mitglieder der Ortsgruppe« Leibnitz. Straß, Marburg. Mureck und aus den Orten Gamlitz, St. Veit a. V. u. a. zusammen-sanden. Ansprachen hielten u. a. der Obmann» Stellvertreter der Ortsgruppe Straß, Herr A. Schweigler, und der unermüdlich« thätige Obmann d«r Ortsgruppe Leibnitz, Herr Notar Kniely. Die Straßer Säng-rrunde machi« sich durch ihre Bor-träge verdient. Wien-Wien am 6. April (deutscher Volksliederabend mit Tanzkränzchen unter Mit» Wirkung des deutschen Bolksgejangoereme«), St. Veit a. d. Gl. am 8. April (Südmark-Abend unter Mitwirkung de« St. Vetter Männergesang-vereine«). — Die Satzungen der Oit«grupp»n Gleichenderg und Hamburg a. d. D. sind der Be» hörde vorgelegt worden. — Angemeldet sind Göb bei Leoben und Kleinzell bei Hainfeld in N.-Oe. — Sehr verdienstvoll wirkt die Ortsgruppe Pott» schach in N.-Oe.; sie zählt nach kurz«m Bestand« schon 31 Mitglieder und hat bereit« 311 G. 28 Kr. an die Hauptleitung abgeliefert. Anläßlich der Piertelj«hrswe«de ersuche» wir, abgelaufene Aezugsverechtignnge» \n er ueueru, damit keine Zlnterbrechnng in der sendnng unserer „Deutschen Wacht" eiutrete.. — Zlm Irrthümern zu begegne», bemerke« -wir, daß ««geleitete ZZezugsverhSttniffe bis zur illl-besteS«»g gelten, so wie dies bei andere» deutisch-volklichen Zeitungen üblich ist. Blätter zur Unterhaltung und Belehrung für Haus und Familie. Sonntagsöeikage der „pentsfm Wacht" in ßilN. Vr. 16 »Die Sübmcut" erscheint jeden Lonmag als unenlgellliche Beilage fflr die Leser der „Deutschen Wachs.Einzeln ist „Die Ettdmarl" nicht käuslich 1899 (Fortsetzung.) Die Israu des Dichters. Roman von Arthur Zapp. Nachdruck vnboleil. Der Wunsch, Edgar Tannhof, der seine Reise nach Berlin noch hinausgeschoben hat, zu sehen und zu sprechen, regt sich von Tag zu Tag ungestümer in ihr und läßt ihr keine Ruhe mehr. Die abenteuerlichsten Pläne durchkreuzen ihr Hirn, aber sie alle erweisen sich bei näherer Prüfung als unausführbar. Endlich kommt ihr der Zufall zu Hilfe. Der Vater hat eine noth-wendige, unaufschiebbare Geschäftsreise zu machen, die ihn anderthalb Tage von Hause fernhält. Diese Ge-legenheit beschließt Else, koste es, was es wolle, auSzu-nützen. Auch Frau Barkow hat für den Tag der Abwesen-hcit ihres Gatten etwas geplant: der Besuch einer ihrer intimsten Freundinnen, die sie eine Ewigkeit nicht ge-sehen. Den ganzen Vormittag über freut sie sich auf den für den Nachmittag und Abend bevorstehenden Genuß. Wie gemüthlich man plaudern wird bei dampfender Tasse und gefülltem Kuchenkorb! Um sich die in Aussicht stehende Freude nicht zu trüben, nimmt sie sich vor, Else mitgehen zu heißen. Sie würde ja sonst keine Ruhe haben. DaS Bild des zürnenden Gatten, der ihr beim Abschiede die strengste Beaufsichtigung Elses anbefohlen, würde sicherlich drohend vor ihrem Geiste stehen. Als aber die für den Besuch festgesetzte Stuude er-schienen ist, erklärt Else mit aller Entschiedenheit, zu Hause bleiben zu wollen. Sie fühle sich unwohl, der Kops schmerze sie entsetzlich, sie wolle sich niederlegen. Die Mutter ist in Verzweiflung. Was soll sie nun thun? Der Freundin absagen lassen und auf das Ver-gnügen des Kaffeeschmauses Verzicht leisten? Wie ab-scheulich! Sie bittet, sie droht — vergebens! Else beharrt bei ihrer Weigerung. Es sei ihr unmöglich, sich auf-recht zu erhalten. Frau Barkow überlegt weiter. Soll sie gehen — ohne Else? Aber wenn sich etwas ereignet? Wenn ElseS plötzliche Erkrankung nur erheuchelt ist, wenn — ? Der Zorn des Gatten würde furchtbar sein. Es schaudert sie und sie beschließt zu bleiben. Schon ist sie in ihr Zimmer hinab gestiegen, schon beginnt sie, sich des schweren Seidenkleides zu entledigen, als Mcta plötzlich erscheint, „Wie! Du bleibst, liebe Tante?" ruft sie, nur mit Mühe ihr Erschrecken verbergend. .Aber Du könntest wirklich ganz unbesorgt — ich verspreche Dir —" Frau Barkow läßt die Hand, welche eben an dem Haken am Halskragen genestelt, unthätig herabsinken und wendet sich jäh zu ihrer Nichte um. Sie betrachtet das ihr scheinbar unbefangen ins Gesicht blickende junge Mädchen argwöhnisch und entgegnet: „Wirklich, Meta — Du wolltest?" Und ihr näher tretend, fäHrt sie in erzwungen freundlichem Tone fort: „Du weißt, Meta, ich habe es immer gut mit Dir gemeint." Die Angeredete muß sich Zwang anthun, um die Bitterkeit, die ihr im Herzen aussteigt, nicht durch Zucken ihrer Mienen zum Ausdruck zu bringen. .Du bist ein vernünftiges Mädchen, Du thust mir den Gefallen und giebst Acht auf Else!" Die Sprechende streichelt der vor ihr Stehenden die Wangen. „Nicht wahr?" Sehr eifrig versetzt das junge Mädchen: „Aber gewiß, Tante, Du kannst Dich ganz auf mich verlassen. Geh' unbesorgt und amüsiere Dich gut!" Frau Barkow vollendete in freudiger Hast ihre Toilette. Als sie das Haus verlassen hat, späht ihr Meta. hinter der Gardine versteckt, nach, soweit der eilig Fortgehenden ihre Augen folgen können. Dann stürmt sie in daS Schlafzimmer hinauf und ruft der in ängstlicher Spannung wartenden Cousine frohlockend entgegen: „Hurrah, sie ist fort!" Und die angeblich Kranke, die eben noch seufzend und stöhnend auf ihrem Bett gelegen, springt mit einem * • ' - O- I — ••• —- 'VfUMI V V 4 «0UbtllW ICWtH |IC tlll* wohnt strengen Zug an, ihr Wort klingt hart und I ander Muth zu. Ihren vereinten Bemühungen, ihrer 2 Satze empor, fliegt der Eintretenden an den HolS und wirbelt mit ihr in stürmischem Galopp durch das Zimmmer. Und nun warten die beiden jungen Mädchen in stetig wachsender Unruhe auf das Hereinbrechen der Dämmerung. Bald tritt die Eine, bald die Andere au daS Fenster, „Mein Gott, wird eS denn noch nicht dunkel?" Endlich werden die Laternen auf der Straße an-gezündet, der Abend bricht herein. Eine förmliche Vermummung wird jetzt voi genommen. Jede steckt sich in einen alten Regenmantel, darunter wird ein Tuch umgebunden, um die Figur unförmig und unkenntlich zu machen; vor das Gesicht werden dichte Schleier gewunden. So schleicht man sich klopfenden Herzens aus dem Hause hinaus. Auf der Straße bemühen sich die hastig Vorwärts-eilenden, jeder unerwünschten Begegnung aus dem Wege zu gehen. So oft ihnen eine bekannte Persönlichkeit entgegenkommt, wechseln sie das Trotloir — es ist ein fortwährendes Hin- und Herüber, ein Gehen im Zickzack Endlich stehen sie, hoch aufathmend, vor Edgar Tannhofs HauS. Nach einigem Warten erblicken sie einen halbwüchsigen Knaben, der pfeifend des Weges kommt. Meta macht sich sogleich an ihn heran. .Du — Junge, willst Du Dir ein paar Groschen verdienen?" Der Angerufene bleibt stehen. »Warum denn nicht? Was soll's?" Meta raunt ihm eilig etwas ins Ohr, während Else mit kurzen Schritten auf und abwandelt, Sie weiß sich vor Aufregung nicht zu fassen. Ni« tot sie sich in einer solchen Lage befunden. Es ist quallvoll und doch von eigenartigem, spannendem Reiz. Zwei Minuten später stürzt eine hohe, schlanke Män-nergestalt aus dem Hause, auf die beiden Mädchen zu. „Ist es denn möglich?! Sie, Fräulein Meta? Und Du — Elfe?!" Es ist Edgar Tannhof, der erstaunt von der einen zur anderen blickt. „Pst!" macht Else warnend, während sie sich selbst Gewalt anthun muß, um nicht in seine Arme zu fliegen. „Folge unS!" Die beiden jungen Mädchen schreiten eilends voran, der junge Dichter solgt ihnen auf dem Fuße. Kein Wort wird zwischen den Dreien gesprochen. Kaum aber haben sie den Stadtpark betreten, als auch schon Edgar Tannhof an der Geliebten Seite ist und sie, ohne abzuwarten, bis Meta sich diskret abge-wandt hat, an seine Brust zieht. „Else, meine liebe, liebe Else! Wie danke ich Dir!" Sie hängt an seinem Halse, lachend und weinend: „O, Du Lieber, Einziger — wie habe ich mich nach Dir gesehnt!" Mit hastigem Griff schlägt er ihren Schleier empor und nun pressen sich seine Lippen mit heißem Ungestüm auf die ihren. Meta, die einige Schritte hinter den Küssenden steht, lächelt triumphierend vor sich hin. Nachdem der erste Wonnerausch des Wiedersehens vorüber, schauen die beiden Liebenden einander forschend in die Augen. „Was nun?" Diese Frage scheint, ohne daß sie laut ausgesprochen wird, auf Beider Lippen zu schweben. Stumm schreiten sie eine Weile neben einander hin. Endlich ergreift Edgar Tannhof der Geliebten Hand, beugt sich ein wenig vor und sieht ihr ernst und prüfend in das Gesicht. „Du hast also nicht aufgehört, mich zu liebe» und wirst immer treu zu mir halten?" fragt er. Mit innigem Druck umspannt ihre Hand die seine. ,O Edgar, wie kannst Du fragen! WaS habe ich nicht in allen diesen Tagen gelitten deshalb!" Er giebt den Händedruck mit gleicher Innigkeit zurück und in seinen Augen leuchtet es warm auf: „Und bist Du auch einig mit Dir — ist Deine Liebe auch stark genug, daß Du um ihretwillen Vater und Mutter aufzugeben bereit bist?" Eine plötzliche Röthe erscheint auf ihren Wangen, ihre Augen senken sich zu Boden. „Ja ist es doch unser Beruf, dem geliebten Manne zu folgen." „So bleibt uns nur ein Mittel, zu dem Ziel unserer Wünsche zu gelangen." Er sagt es in einem so sonderbar heftigen, ent» schiedenen Ton, daß sie rasch den Blick zu ihm erhebt. „Wir müssen Deinen Vater zwingen, unS seine Einwilligung zu geben." „In ihren Augen malt sich Staunen, Erschrecken. »Wie könnten wir das?" stammelt sie. Er antwortet nicht sogleich. Zärtlich schauen seine Augen auf sie herab, liebkosend streichelt er ihr Kinn und Wangeu. „Armes Kind." spricht er dabei, „ich hätte es Dir so gern erspart. Aber soviel ich auch in all dieser Zeit gegrübelt und mir den Kopf zerbrochen habe, ich sehe keinen anderen Weg. Dein Vater selbst drängt unS dahin." Er zieht ihren Arm in den seinen und blickt die Allee hinunter, auf der sie jetzt etwas schneller vor» wärtS gehen. „Du mußt Dich der Gewalt Deines VaterS entziehen, ihm den Beweis liefern, daß es keine bloße Lc>une von Dir gewesen, sondern daß es Dir heiliger Ernst ist mit Deiner Liebe." Else ist plötzlich ganz bleich geworden, uiiwillkür-lich stockt ihr Fuß. „Du meinst, ich solle —" s „Aus dem Elternhause fliehen — ja!" vollendet er entschlossen, als sie. wie erschrocken über ihre eigenen Worte, jäh abbricht. „Ich habe eine Tante in Berlin, ein altes Fräulein, trotz ihrer fünfundvierzig Jahre harmlos wie ein Kind, dabei von einer selten roman« tischen SinneSart. Sie zehrt noch heute von den Er-inner ungen an eine unglücklich« Liebe und wird sich gewiß ein ganz besonderes Vergnügen daraus machen, den Schutzengel der unsrigen zu spielen. Bei ihr bringe ich Dich unter, bis wir unseren eigenen kleinen Herd gründen können." Er sühlt es an dem Zittern ihrer Hand, einen wie überwältigenden Eindruck seine Worte aus Else hervor-gebracht haben. Ganz fassungslos, aufs tiefste bestürzt, blickt sie zu ihm auf: „Verlangt das nicht von mir, liebster Edgar — nur das nicht!" In seinen dunkeln Augen flammt es auf, die Finger seiner linken Hand wirbeln heftig an den Spitzen seines Schnurrbartes. „Weißt Du ein anderes Mittel?" Aus dem Ton seiner Stimme klingt die verhaltene Leidenschaftlichkeit seines heißblütigen Naturells heraus. Sie senkt schweigend den Kopf. Die Thränen strömen ihr über die Wangen. Plötzlich bleibt sie stehen und wirft sich ihm laut schluchzend an die Brust. AuS seinen Zügen ist aller Unmuth gewichen, seine Hand sährt sanft über ihr Haupt und preßt es mit zärtlichem Druck an sich, während er mit mildem Vor-Wurf sagt: Du kleinmüthiges Kind! Warum denn gleich ver-zweifeln? Wenn Dein Vater sieht, daß wir Ernst machen, wird er nicht länger mit seinem Jawort zurück-halten. Soll ich noch einmal zu ihm gehen? Es wäre nutzlos und würde unS nur noch mehr gegen einander aufbringen. Du weißt, wie gering er von meiner Thätigkeit denkt. Oder verlangst Du, daß ich meinem Berufe entsage und, um die Achtung Deines Vaters zu erringen, Kaufmann werde?" Sie zuckt in seinen Armen zusammen und schmerz-lich, flehend schlägt sie den Blick zu ihm auf. »Verzeihe!" sagt er und küßt ihr Stirn und Augen. „Die Erinnerung an die mir widerfahrene Unbill macht mich bitter." Er zieht wieder ihren Arm an den seinen und setzt sich langsam mit ihr in Bewegung, unablässig begütigend und tröstend auf sie einsprechend. Else weint leise vor sich hin. Verflogen ist mit einem Male alle frühere Freudigkeit, all ihr Glücksgefühl. Es ist schon gegen neun Uhr, als die beiden jungen Mädchen heimkehren. Frau Barkow, der nachträglich doch wieder allerlei Bedenken gekommen sind, ist schon seit einer halben Stunde zu Hanse. Sie empfängt die Eintretenden mit einem förmlichen Platzregen von Schelt-Worten. Else ist viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als daß die Vorwürfe ihrer Mutter irgend welchen Ein« druck auf sie gemacht hätten; sie begiebt sich sogleich in ihr Zimmer hinauf, um mit ihren Gedanken allein zu sein. Meta aber muß der Erzürnten Stand halten; auf sie entladet sich wie gewöhnlich, der Groll der Tante. Ohne Widerspruch nimmt sie alle Schuld auf sich. Sie sei es gewesen, die Else zur Linderung ihres KopswehS einen Spaziergang angerathen habe. Mit aus einander gebissenen Zähnen steht sie da und hört alle verletzenden und ehrkränkenden Reden der Tante an. ohne sich auch nur mit einer Silbe zu vertheidigen. Ihre Genugthuung hat sie vorweg genommen. Else ringt indes im schwersten Seelenkampf. Sie kann eS nicht fassen, unmöglich erscheint eS ihr, daß sie das Vaterhaus verlassen soll, heimlich, flüchtig, wie eine Verbrecherm. Soll das das Ende ihrer stolzen Träume von Liebe und Glück sein? Aber hat Edgar nicht recht? Sie ist vor die bittere Wahl gestellt, ent-weder den Eltern oder dem Geliebten zu entsagen. Edgar nie mehr sehen, nie mehr seine kosenden LiebeSworte hören? Undenkbar! Es ist ihr, als müsse mit ihren Seufz-rn und Klagen zugleich ihre Seele ent-weichen. Sie fühlt, wie sehr ihr Her; an ihm hängt, wie tief sie sich bereits in die Vorstellung hineingelebt, daß ohne Edgar kein Glück mehr für sie in der Welt. Händeringend, ruheloS geht sie in dem kleinen Zimmer aus und ab und sie achtel nicht darauf, als Meta jetzt eintritt, sich ihr nähert und tröstend und ermuthigend auf sie einzusprechen beginnt. Ihr Ohr ist taub gegen all? Töne, die von außen auf sie ein-dringen. Unablässig beschäftigt sie nur ein Gedanke; marternd, erschütternd, zur Verzweiflung stachelnd. Dem Zureden der Cousine gelingt eS endlich, daß sie sich entkleidet und zur Ruhe geht. Schluchzemd, die Hände gegen die schmerzende Stirn gepreßt, sitzt sie aufrecht in ihrem Bett. Wo findet sie Hilfe, wo findet sie Trost? Sie faltet die Hände und betet wie einst in den Tagen ihrer Kindheit. Vergebens! Die unerträgliche Last auf ihrer Brust weicht nicht. Ver-zweiflungsvoll drückt sie ihr Antlitz io die Kissen und ruft den Schlaf herbei, der sich erst gegen Morgen auf ihre müden Lider herabsenkt. Am Nachmittag deS anderen Tages kehrt Herr Barkow von seiner Reise heim. Elschens Herz klopft stürmisch, als sie seinen kräftigen, energischen Schritt vernimmt und feine laute, befehlende Stimme hört. (Fortsetzung folgt.) 4 Belehrendes, Unterhaltendes, Heiteres etc.j ssss ssss ssss * Ich sah dir Thräne. Ich sah die Thräne voll und rein In deines Auges Blau, Ein Veilchen schien eS mir zu sein, Benetzt von Perlenlhau. Ich sah dich lächeln — da erblich I« Nu de» Saphir« Schein, Des AuzS lebend'gem Glänze wich Der strahlenvoll« Stein. Wie Wollen ost der Sonne Pracht In sanfte Farben taucht, Die selbst des Abend« Schattennacht Vom Himmel nicht verhaucht: So leih« dein Lächeln reines Glück De» Herzens trübem Sinn Und läßt ihm einen Glanz zurück, Der leuchtet d'rüber hin. fort ©t|t»lt. Iu'S Album. In tiefst« Erde Finsternissen Schläft manches edele Gestein? Bon Sorgen könnt' es uns besrei'n, Wenn wir dem Dunkel es entrissen. So birgt gar manche Menschenbrust D«n ungehob'nen Schatz der Liebe, T«r eines andern Leid vertriebe, Der, ach, von jener nichts gewußt. » Nur dem Alter mit den grauen Locken um da» müde Haupt, Ist «in stilles Jnsichschauen Und ein Rückwärtsseh'n erlaubt. • Wie bettelarm «in Herz doch blieb«, ' Das nur deS Andern Freud« theilt! Das ist das schönst« Recht der Li«b«, Daß sie des Unglücks Wunden heilt. 5 Htcichcnbcrgs Mineralquellen. Gleichenberg ist «in« kostbare Perl«, die unter einem bescheidenen Aeußercn den inneren Werth ver-birgt. Für den HauShalt de« Kurortes bedeutet die rationelle Bewirthschaftung und AuSniitzung der Quelle eiien so wichtigen Factor, daß sich die allgemeine Auf-mcrksamkeit von selbst der Perle des grünen Steiler-1and«S zuwendet. So prkisenSwcrth Gleichenberg mit seinem Reich-thumc an Heilblbcl'cn, mit seiner erquickenden Still?, seiner linden, mäßig feuchten Luft auch sein mag, was dem Ort« den eigentlichen Siang, seine Weltstellung ver-leiht, da» ist sein auSgcz«ich»tt«S, hygienisch wie diätetisch gleich unersehliche« Mineralwasser, welche« sich im raschen Eiegeölause die ganze Welt erobert hat. Die Sauerbrunnquellen des CurorteS find schon seit langer Zeit bekannt. Die ältesten Spuren mensch-licher Ansiedelung im Weichbild« des Landes reiten in die Steinzeit zurück. Bei der Abtaufung des Römer-brmrncnS stieß man aus daS Mauerwerk eines Brunnen-schachte», dessen Sohle eine Mineralquelle entströmte; bastlbst wurden römischt Münzen aus lern dritten Jahr-HunterleunsirerZeitrechnung aufgesunden, tvtlche beweisen, d-ch schon die Römer die Glcichcnbergtr Quellen kannten mit sie benutzten. Während de» MitttlalterS geriethen die Quellen m Vergessenheit; erst 1772 wurden sie von dem Rad-kenburger DistrictSarzt« Hermann von Gleisner wieder «ntsprcchcnd gewürdigt. Er untersucht« daS Wasser der Constantin», früher Sulzleitenquelle, und die Klausen' quelle, verwendete sie bei seinen Kranken und empfahl st« wegen ihrer erprobten Heilwirkung leinen Fach-gmcsscn auf das nachdrücklichst«. 1777 unterzog auch Dr. I. v. Crantz die eben genannten Quellen chemi-schen Untersuchungen, die er mit einer solchen Genauigkeit durchführte, daß er schon in den Bestandtheilen der Constaniinquellt eine Ähnlichkeit mit Selters und in tan kräftigen Klausen-Stahlwafler j«n« mit Spaa «r-kannte. Die Constantinquell«, die er als ein alkalisch-säuerliches Wasser bezeichnete, rühmte er gegen die von saueren Weinen entstehenden Podagraschmcrzen und d-S Sodbrennen, sowie auch gegen den Kröpf an, und die KlausenqueUe in den Krankheiten der geschwächten inner-lichen Sinne und anderen Mattigkeiten in der Absicht zu stärken, in dem faulenden Scharbock, in der Wasser» sucht, solche zu verbessern. In den zu jener Zeit er-schienenen baleaologischen Schriften wurde auch die Eon-jtantinquelle und die Klausenquelle in die Reihe der wirksamsten Heilwässer aufgenommen. Zücken führt« in seiner Classisication dir Constantinquell« unter den einfach alkalischen Wassern und die Klausenquelle unter den salinisch-alkaliichen Stahlwassern an. Kühn zählt die Constantinquelle zu den zusammengesetzten, und die Klausenquelle zu den einfachen martialischen Gesund-brunnen. Die von GleiSner und v. Crany hervorgehoben«» Vorzüge der beiden Quellen und die Anpreisung der« selben gaben dem Inhaber der Herrschaft Gleichenberz, Weinhar» Joses Graf von TrautmannSdors, Veranlassung, daß er mit dem Klausenwasser den Versuch machte, e» iK Flaschen zu füllen und nach allen Provinzen, besonnt» nach Italien und Kroatien, zu versenden. Da «ber nur arme Leute, meist Bauern, im Besitze der Quellen waren, welche da» Füllungsgeschäft zugleich, doch ohne besondere Aufsicht, besorgt hatten, so konnte auch unter diesen Verhältnissen die Versendung keine «rheblichei» Fortschritte machen. Di« Quellen entbehrten trotz der von den A«rzten gepriesenen Schätze der Natur und der großen und an-erkannten Heiltugenden jeden Schutze» und blieben allen Einflüssen der Witterung ausgesetzt. B«i den Schwierig-keilen, das Wasser weder an der Ursprungestelle wegen Mangel an Unterkunft, noch im rersendeten Zustande gebrauchen zu können, da auch sür eine sorgfältige Füllung keine Anstalten getroffen wurden, siengcn sie an, ihren vortheilhasten Ruf einzubüßen, bi« sie Carl Schmutz, dem man auch die Entdeckung einiger anderen Quellen in unserem Gebiet« verdankt, im „Aufmerk-samen", 1815, Nr. 144, wieder in Erinnerung brachte. Um diese Zeit bildete der Sauerbrunnen zu Rohilsch durch lernen ansehnlichen Absatz einen wesentlichen Han-»eltgegenstand, und Schmutz versprach sich von der Benü-hang der Konstantin- und Stradnerquelle einen ähn-lichen Portheil. Er wußt« den unternehmenden Sinn einer Kausmannsfrau von Marburg a. D., Johanna Reybauer, geborene Forsthuber, soweit zu wecken, daß diese die Constantinquelle, die ein verabschiedeter Soldat, Josef Schwarz, besaß, 1818 käuflich an sich brachte und die ncch nicht untersuchte Stradnerquelle, im Eigen-thum der Gemeinde Hof, auf 30 Jahre pachtete. Einer der «ifrigsten Versechter dieser Quellen war Dr. Jakob Helm aus Wien, durch dessen Bemühung die Wasser der Conftautin- und Stradnerquelle im Wiener Labo-ralorium analysiert wurden (1818) und welcher zugleich ter Pächterin da» Recht erwirkt hatte, die Stradner- quelle Johannisbrunnen (nach Erzherzog Johann) zu heißen (V. Jänner 1810.) Die Frau zeigte für den letzterwähnten Brunnen ein besondere» Interesse, und zwar wegen der Näh« mehrerer Ortschaften neben demselben und wegen der näheren Verbindung mit der W!«n-Tri«ster R«ich»ftraße, während die zwei Stunden nördlich vom Johann!»-brunnen entfernte Constanlinquelle in einem ziemlichen Umkreis« außer einer dürftigen Schankhütte nicht ein bewohnbare» Hau» hatte. 1819 wurde mit der Füllung de» Johannisbrunnen nach Art der Schöpfanstalt zu Rohitfch begonnen, und die Versendung machte alsbald die erheblichsten Fort-schritte, so daß jährlich bald über 80.0n0 Flaschen ab gesetzt wurden. Mit dem steigenden Ruf de» Johannis-brunnen» hat inzwischen auch die Censtantinquelle zahl-reiche Anhänger gefunden; einen besonderen Vortheil aber konnte die Besitzerin nicht gewinnen, da die genannte Quelle ohne besondere Aufsicht war, und da» Wasser sehr häufig verschleppt wurde, so daß di« B«si-tz«rin genöthigt war, höheren Ortes gegen diesen Unfug »inzuschreiten. 1827 pachtete der Apotheker au» Graz, Josef Sailler, die Klausenquelle, die er von Dr. Ritter von Hölzer untersuchen ließ; er verschaffte diesem Wasser bald den verdienten Ruf. Die Errichtung einer eigenen Trink- und Badeanstalt war nun ein Bedü>fni». Auf Vorschlag des verdienten Protomedicus Dr. Jgnaz Werll wurde der damalig« Gouverneur der Steiermark, Ma-thiaS Constantin Reichsgras von Wickenburg auf den großen medizinischen Werth der Gleichcnberger Quellen und auf dic klimatischen Vorzüge der Gegend, in welcher sie entsprungen, aufmerksam gemacht. Graf Wickenburg würdigte die Bedeutung de» QrteS, gründete 1834 den Actienrerein und schuf mit diesem die ersten Curanlagen. Er widmete von da an bis zu seinem Lebensende (26. Qetober 1880) dem Curorte unausgesetzt seine Fürsorge, wdche nunmehr der Sobn deS Verewigten, der jetzige Präsident de» Actienvereine», Graf Ottokar v. Wicken-bürg üb riiommen hat. Wie sehr durch srin« Fürsorge die Entwicklung der CurorteS gefördert worden ist, geht daraus hervor, daß seit einigen Jahren die Frequenz der Briefe über öl)00 beträgt, und daß di« Gleichen-berger Cureinrichtungen al» Muster gelten und nach-g ahmt werden. Der höchste Stolz des gegenwärtigen Präsidenten des ActienvereineS war es stet», da» Wasser der Heil-quellen so rein und unverfälscht, wie eS dem Felsen entquillt, zu versenden, jeden Verlust an wirksamen Stoffen zu vermeiden und die größte Sorgfalt und Reinlichkeit bei der Manipulation der Flaschenreinigung, Füllung und Verkorkung der Flaschen zu beobachten. Diese mit größter Peinlichkeit durchgeführte Sorgfalt trug nicht wenig dazu bei, den Mineralwässern Gleichen» bergS den Ruf zu verschaffen. Verfolgei» wir die ganz« Manipulation vom Anlangt» der leeren Flaschen durch alle Stadien, der Flaschenreinigung, Füllung, Verkorkung, Verkapselung, Etiquetlierung X. bei der Constanlinquelle, so gelange» wir zunächst in einen großen Raum des Füllhause» mit geräumigen Wasserbassin», in die au» WasserleitungSrohren kalte» und wanne» Süßwasser münden. Hier werden die Flaschen gereinigt und oft-mal« au»eespült, genau nach ihrer Reinheit -geprüft, und auf dem Drahtseilaufzuge zur Quelle geschafft, wo sie gefüllt werden. Die Füllung geschieht mittelst Hähnen von besonderer Construclion; dieselben sind an dem Aufsatzbassin der Quelle so angebracht, daß da» Niveau der Quelle sie überragt und haben ein Kugelgelenk, an dessen unterem Knie eine Metallröhre angebracht ist, die bis an den Boden der Flasche reicht, so daß absolut keine Kohlensäureverschwendung stattfindet. Sobald die Flasche gefüllt ist, reicht fie daS Mädchen einem zweiten, welches sie auf die VerkorkungSmaschine bringt, wo mit »iuem Schlage des Helels die sofortige Verkorkung erfolgt. Dic Korke werden von der besten katalonifchen Korktiche bezogen und auf einer automatisch arbeitenden Maschine mit Kcrkbrand, dem bekanten: Constantin-, bezw. Emma-quelle versehen. Bei dieser umsichtigen Manipulation und diesem auSgezcichncten Material ist ein fernere» Entweichen von Kohlensäure so gut wie unmöglich. Nach der Füllung und Verkorkung kommen die Flaschen wieder mittelst Auszuges auS dem Füllichacht nach oben, werden hier verkapselt, etiquettiert (die Etiquetten zcigcn im rothen Unterdrucke den kaiserlichen Adler) und in den Handel gebracht. Die ganze Manipulation geht äußerst nsch vor sich. Zu erwähnen wär« noch, daß d«r Jo-hannisbrunnen in gleicher Weise gefüllt wird und dort dieselbe FüllungSmethode besteht, wie beim Constantin-brunnen, und daß diese Fülleinrichtungen der gegenwär-tige Curdirector und VereinSingenieur, Herr Georg Bärbel, durchgeführt und sich dadurch unbestrittene Ver-dienst« um Gleichenberg erworben hat. Außer den angeführten Quellen besitzt Gleichenberg noch einige andere, darunter auch die zu Curzwecken dienende Emmaquelle, die alle in ihrer Gesammtheit deS behördlich«» Schutz«» sich «rfreuen, nachdem in einem gewissen Unrkreife von den Quellen überhaupt nicht Grabungen und Bohrungen vorgenommen werden dürfen. Der Actienverein, al« alleiniger Eigenthümer der Quellen, erhielt für Wasserfüllungen, Qucllprcductc und Curmilteltinrlchlungcn schon zahlreich« AuSzeichnunzrn, darunter auch allerhöchste Anerkcnnungen. Wenn der griechische Philosoph da» Wasser für das Beste erklärte, so müssen wir klugen Epigonen ihn thatsätlich berichtigen. Nicht daS Wasser im landläufigen Sinne ist daS Beste; denn selbst da» reinste Wasser der Hausbrunnen und noch mehr HochgebirgSwasser, daS auf weite Strecken fortgeleitet wird, enthält Mikroben. Zudem weiß Jcdcr, wic kurze Zeit derartiges Wasser feine Frische und seinen Geschmack behält, wenn es im Glase steht. Wie ganz anders ist Gleichenb«rgS Mineralwasser Z E» zeichnet sich durch feinen prickelnden Geschmack, durch feinen Reichthum an lange gebundener, nur allmälig freiwerdender Kohlensäure auS. Dits« Moment« würden genüge«, eS zum besten Trinkwasser zu machen. Allein es liegt in seinem Nav ein beträchlicheS Quantum alkalischer Bestand. Theile, die ihm den Werth eines hervorragenden Heilwafser» verleihen. Ein Piedor von heute müßte daher sagen: Gleichenbergs Mineralwässer sind die Besten. Alle in diese« Referat einbezogenen Gleichenberzer Heilwässcr sind durch die Brunnendirection in Gleichen-berg zu beziehen, di« auch bereitwilligst Auskünfte dar-über ertheilt und auf Verlangen Prospeete gratis ver-sendrt. Franz Salfitzty. Seid.-Damastenlr. di» ft. M.*5 ». W(t. — sowie schwarz» rvosie irot sättige HeilNeberg-Teido »«n 45 tt. tl» p. H.» »«» mo!«t»strir St-»et«». F»rdtn »»> An Privat« pvrw- (teuerste tu« Ha»«. Muster Umgehend. u»4~n G. Henneberg'S Seiden Fabriken Zürich. Verzeichnis evang. Flugblätter für Oesterreich, welche gratis zu beziehen sind durch ßarl Arann's vertag, Leipzig, und in der Schriftleitnng der ,,Z)e«tsche« Wacht". Deutsches Elaubensthnm. Ein Gruß an die Ostmark- Deutschen von einem reichSdeutschen Pfarrer. Los von Mont! Gedicht von einem österreichischen Katholiken. Dir Wahrheit wird Euch frei machen. Ein Wort für die Bibel. Doctor Martin Luther. Eine LebenSskizze des großen Reformator». Luthers Nesorniationsschrifien vom Jahre 1520. Luther, der deutsche Patriot, der Mann feines Volkes. Protestant — der herrlichste Ehrenname. Protestantismus und deutsches volksthum. Der Nebertritt von der römisch-katholischen zur evangelischen Kirche in Oesterreich. DaS Flug-blatt ist iheilweife ein wörtlicher AuSzug auS den gesetzlichen Bestimmungen und Verordnungen und soll denen, welche auS der römisch-katholischen zur evangelischen Kirche übertreten wollen, eine genaue Kenntnis deS beim Uebertritte einzu-schlagenden gesetzlichen WegeS verschaffen, was hat das deutsche Volk der Nesormatiou zu verdanken? Was thut nolh? — Glaube! Evangelischer Glaube? Was Är. Luther von der üirche lehrt. Wie Göhmen wieder katholisch wurde. Wie wurde Salzburg katholisch gemacht? In Vorbereitung sind ferner noch: Än die deutschen Frauen. Wie Steiermark wieder katholisch wurde. Vermischtes. Wettbewerb deutscher Künstler für nationale Postkarten Auf mehrfache, auS Künftlertreifen «««gelangte Wünsche ist der Schluß der Einsendung«-frift für daS vom Deutschvölkischen Vereine .Odin" in München erlassene PreiSauSschreiben aus nationale Postkarten aus den 10. Maien festgesetzt. Die Be-dingungen sind von der Geschäftsstelle, München-NeuwittelSbach, Romanstraße 9, zu beziehen. Wie österreichische Minister vor ov Aahren sprachen. „Die Einigkeit Deutschlands muß uns werden und sollten darüber alle Kronen ihren Glanz verlieren, sollten darüber alle Throne brechen". Dr. GiSkra, St. Paulskirche, 20. Februar 1343, nachmaliger österreichischer Minister deS Innern. Hine Megäre. Ein schauerliches Drama hat sich, wie aus Ratibor geschrieben wird, dort abge-spielt. Gegen die Frau deS Arbeiters Kipka ist «m »Azutfche Wacht- Versahren wegen Meineide» eingeleitet worden. DeS halb kam eS zu Zwistigkeiten zwischen den beiden Ehegatten. Gegen 4 Uhr Nacht« stand die Frau auf, zündete Licht an und schlich sich an da« Bett ihre« Manne«, der in tiefem Schlafe lag. Sodann holte die Frau eine Holzaxt herbei und versetzte dem Mann« mit der Schars« der Axt zwei wuchtige Hiebe aus den Kops. Entsetzt fuhr der Mann au« dem Schlafe auf und faßte nach seinem Kopfe, da sauste auch fchon ein dritter Hieb hernieder und trennte dem Mann« zwei Finger von der linken Hand ab. Auf die Hilferufe des Schwerverwundeten wachten die im Nebenzimmer schlafenden Kinder, ein I6jähriger Sohn und eine 13jährige Tochter, uuf, worauf sie die Mutter an weiteren Gewalt-thätigkeiten gegen den Vater verhinderten. Nachdem sich die Mutter geflüchtet. Hollen die Kinder schleunigst ärztliche Hilfe herbei. E« soll Aussicht vorhanden sein, den tödtlich verwundeten Mann am Leben zu erhalten. Die Megäre wurde in einem Versttck beim Garnisonlazareth aufgesunden und verhaftet. Z>ic freiwillige Auswanderung von Puffeu «ach Sibirien. Beim Herannahen d.« Frühling« herrscht an vielen Orten Rußlands eine große Ge-schästigkeit. In den Häusern sieht man Zulüftungen zu einer großen Reise. Und in der That verlassen jährlich 200.000 Russen ihre Stätten und wandern nach Sibirien und den angrenzenden Sieppenländern au«, wo ihnen die Krone ohne Entschädigung größere Grundstücke überweist. In den letzten fünf Jahren sind auf diese Weise !,340 700 Difsmnen (etwa 4 Millionen Morgen) zur Vertheilung gelangt. Im Ganzen ist in den letzten 15 Jahren mehr als das Dreisache den Ansiedlern übergeben worden. Zur Vertheilung stehen noch etwa 6.000 000 Dissitineu, also 22 Millionen Morgen Land, ein Boden, der durchwegs als vorzüglich gerühmt wird. Ein großer Theil dieser Ländereien liegt läng« der sibirischen Bahn, deren kommercielle Erfolgt die kühnsten Er-Wartungen übersteigen. Leute, die noch vor wenigen Jahren mit überlegenem Lächeln gesragt haben, wozu denn eigentlich die sibirische Bahn bestimmt sei. denn ihre Einnahmen könnten doch wohl un-möglich ihre Ausgaben decken, müssen angesicht« der jüngst veröffentlichten statistischen Angaben rück-haltslo« zugeben, daß die sibirische Bahn in ihrer jetzigen Beschaffenheit wohl kaum für längere Zeit den Verkehr wird bewältigen können, der sich auf der ganzen Linie entwickelt. Man kann jetzt mit Sicherheit voraussagen, daß nach Herstellung der ganzen Bahn sich so große Verschiebungen aus dem wirthschastlichem Gebiete Rußland« vollziehen werden, daß davon sicherlich ein größerer Einfluß auf das übrig« Europa bemerkbar wird. 1899 Eingesendet. (Ein vorzüglicher weißer Anstrich für Waschtische) ist Keils we?Ks Glasur. Der Anstrich trocknet sofort, klebt nicht u»p ist vollkom-men geruchlos. 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Auch nicht schwierig, aber in vollerem, auf schöne Harmonisierung bedachtem Satze sind die von Kasteneder prächtig arrangierten „Kärntner Lieder" (ein Band) und die „Steirischen und Tiroler Lieder- (zwei Bände). Dem vorge-schritienen Spieler werden besonder« di« unsterblichen Schubert'schen Lieder („ Schubert-Album«, fünf Abtheilungen) hohen Genuß gewähren, die Koll-maneck in so kunstvoller Weise sür vie Zither gesetzt hat. baß jede« einzelne derselbe» al« ein Concert-stück aus der Zither zur Geltung kommt. Allen in diesen Album« enthaltenen Liedern ist auch der Text beigedruckt. Bei der Reichhaltigkeit dieser Album« — jeder Band umfaßt 18—IS Seiten in Quart-Formai — und der wirklich schönen Auö-staitung muß der Preiß von 60 kr. für den Band ol« ein außerordentlich billiger bezeichnet werden. Tie Wiener Kunstzeitschrift .Ver sacru in" (Leipzig Berlag E. A. Seemann! 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Nun kommen auch die himmlischen Tage wieder, wo Frauen und Mädchen daS Freie aufsuchen, um dort inmitten herrlichen Blätter- und BlüthenichmucteS bei ihrer Handarbeit zu träumen und zu conferieren. Trotzdem schreitet aber die Arbeit rüstig unter den flinken Händen fort und manche ^ier des traulich.» HeimS verdankt dies.-» Stunden ihre ^ntstehuna. Ja. wenn man nur immer wüßte, was man und wie man es ansangen soll! Da kommt zur rechten Z-it die neue Nummer des Handarbeitenblattes „Frauen-sie iß". Berlag John Henry Schwerin. Berlin/das eine ganz unerschöpfliche Fundgiube moderner, leicht herzu-gellender Handarbeiten bietet. Spitzen, «löppelarbeiten. Monogramme, Decken. 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In die Felder vorstehenden Quadrat« sin» die Buchf.abe» AA DDD EEEE G I LL RR V derart einzutragen, daß die waarechten Reihen gleichlautend mit den senkrechten find und Wörter von folgender Bedeutung bilden: 1. mäitigeS Verkehrsmittel. 2. Nahrungsmittel. Z.(?e» liebte eines alten Gottes, 4. Nebenfluß der Donau. Zahtrnritßsel. Es ist der auS sechs Buchstaben bestehende Name eineS berühmten Feldherrn zu suchen. Setzt man für jede» Buchstabe» die Zahl, welche seine Stelle im Alphabet an« deutet, so ergeben sich drei gerade und drei ungerade Zahlen. Die Summe der geraden Zahlen ist um 1 höher, als die Summe der ungeraden. Die erste Zahl ist um 7 größer als die letzte, aber um 7 kleiner als die vierte: wird die zweite von der vierten abgezogen, so ergibt sich die sechste: die zweite, dritte und sechste zusammen ist dreimal so groß als die fünfte: die vierte und fünfte zusammen ist gleich der zweiten, fünften und sechsten. Wortspiel. ES sind acht Wörter zu suchen, welche die unter a angegebene Bedeutung haben: aus jedem dieser Wörter läßt sich durch Umstellung der Buchstaben ein anderes Wort bilden von der Bedeutung unter d. Die Anfangsbuchstabe» der Wörter unter b ergeben im Zusammenhange etwa« Zeitgemäßes. » b 1. Insel im Mittelmeere — Thier. 2. yülsenfrucht — geographische Bezeichnung. 8. Erquickendes — bibli,cher Name. 4. Natürliche Hülle — Land in Amerika. s. Zeichen — Gefäß. 6. Stoff, Lehrbuch, Gebirge — Speise. 7. Land in Afrika — ungeordneter Zustand. 8. Hohes Gut — griechisch« Göttin. 9. iseldblume — im Körper und Gestein. 10. Stimmungen — Soldaten. ZZitderräthsel. St« rtirt 72- 71 Tl -TZ- 7Z n -n, n tl ?i Ziffer likatträtöset ii iii IV V VI vn vni IX x xi XII Statt der Ziffern des Zifferblattes find Buchst-abe« zu setzen, und zwar derart, da» di» Zeiger bei ihrer IUm-drehung Wörter von folgender Bedeutung berühren: 1—6 hohes gest. 1—3 Wind. 2—6 Himmelskörper. 4—7 weiblicher Borname. 6—9 Bezeichnung. 7—10 kirchlicher Ausdruck. 10—I römischer Kaiser. 11—2 griechischer Gott. 12—3 an Metallen. Tie Auflösungen folgen in nächster Nummer. 1«<»9 Deutsche U'stslit" 7 — '0 Wer «probt htltku* iad j/f" dauerhafte Anzüge ■ kaufen will 8« Koctoitarto Job. ■Ich bei «eiMtn Schneidermeister biu o ofsky, Brünn ■Die tzjMvss eolid® GeeckAftafebahrung dieeer Firma ▼•rbter^t ■eWedeeÄlliode Bedienung. W' Art durch hub« Rabatt«, Doch iiid«n Btatechuncen werden Kut^P geworben FarhhUtt^Or^b^dafjag»J Molls Seidl itz Pulver. J Vnr Di>ein etc. vorzuzielien. __Preis der -^riginal-Schiichtel 1 fl. ö. W. BC X^8ilsiÄc«.t« ^7-crden g-«riciitllcii. ■v«r£olg"t. 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Bei der Stadtgemeinde Cilli komnjen nachstehende Stellen zur Besetzung: 1. Schla'hthausverwalter, zogloich städtischer Amtsthierarzt; der Nachweis der Befähigung für den öffentlichen Veterinärdienst ist erforderlich. Gehalt 1000 11., 3 Quinqdennien ii 50 fl., freies Quartier, Beheizung und Beleuchtung. Ein Probejahr, nach dessen Ablauf bei zufriedenstellender Dienstleistung nie definitive Anstellung mit Einrecbnung des Probejahres erfolgen kann. 2. Maschinist, geprüfter Dampfkesselwärter, freie Wohnung, Beleuchtung und Beheizung ; 3. Erster Heizer und 4. Anshilfsheizer, zugleich Aufseher. Die Bewerber um die Stelle sub 2, 3 und 4 wollen ihre Gehaltsansprüche geltend machen; deren dienstliche Stellung wird im Vertragswege geregelt werden. Die gehörig belegten Gesuche um jede dieser Stellen mit dem Nachweise der öÄterr. Staatsbürgerschaft und der bisherigen Verwendung sind bis 20. April I. .1 beim gefertigten Stadtamte einzubringen. Stadtamt Cilli, am 30. März 1898. 37^-ai IDer Bürgermeister: S t i g e r. KeilS Fußboden>Lack. / Keils weihe Glasur sür Waschtijche 45 fr. Keil« WachSpasta sür ParyZttten 60 kr., Keil» Goldlack für Rahm«n 20 kr., / pur vorrälhig bei: Victor Wogg in Cilli. Oocwlin Tokajer Stadtwappen registrierte Schufzuiarke, „Schlangenkreuz auf drei Bergen". l Der feinste und mildeste Cognac ist TOKAJER COGNAC mit dem obigen/Tokajer Stadtwappen aus der Paris. Bordeaux, Nizza, Haag, London, Brüssel, Chicago, Wien, Berlin. 3617—37 -Nicht i n der Diite! Einzig echt in der Flasche! die Cilli Das ist wahrhaft untrügliche, radic jede und jede )nsecten Cilli: A. Kolenc. Topolnk & Peinik. Traun & Stigvr. Aloü Walland. Victor Wog?. Milan Hoievar. Ferd. P.lle. » Josef Matii. Anton Feijen. Friedr. Jakowituch. Frank Bischhwv. Cail Gcla^Apoth. Franz Zaugger. Franz JaAescb. Jo d SrfltlK. Rauscher, Adl.-Ap Bad Nenhau*: J. SikoSek Frasslan: Johann Pauer „ Ant. Plaakau. Gntnilsko: J. Idvorsek. St.Georgen a.T. 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I. •Mifilänier»«stunden, ^ifenMui. ^»Miflrie-. «at- un» Sül>e»qelkllchaf!n (LiUu Verantwortlicher vchrtttletter: Otto Anibroschitsch. Druck der LetemSduchoruckeret „(S«t»>a" m titUt.