!)«!' ^s^ V»Hnnmel«t«!,n»pl«l«: I« «,«yt«il ,«»»l. .^ hnlb>. 5« lr. Mil del V«ft a«n,l- N >», halbj. ? !w. Dienstag. 29. März. 3»s«»ll«n,,,bllt: F«, N«i« In,«»»« b«, .» ^ «FH^ 4 «eU« »ki ti., ,l«w« P» X«!le « f»,, b«« «„«in I N«1 wleberholnnztn per »<»Nfläru„g ermächtigt, dass diese deinen ")ch" ^«""spondenten der „Wimer All. ^n M>„.>, '^"^' bk'" Herrn Landesfträsidenlen in lU'dunq l," ^ Äußerung vollständig auf Cr- ^l- ^cclleuz des Herrn Finanzministers in der n ' ^'"" ^ Dunajewlti fend >,^'""aldeb^te über den Gefchentwurf. bclref-hnllv s '^^stellung der Grundsteuer-Urork,, . ""' qchalten in der Sitzung des Ab. In d ^""l^ vum 2tt. März: ?" ^rairnn.^'"""^ bl'rck drei Tage dauernden Debatte über '"'">e aM >, ^ l'rziiglich dcr Grundstcurr.hauptsummc ^Ur» Gca,,' ^' ^'" Äusschussbcricht ist seitens der hochver-. "hrlrn f,/ " Vorlag sowohl wie scitcnS derjenigen hoch-nl^n. d '^ >rei,. wrlche siir den Ausschussbericht gesprochen s"^n um di/Iü' ^^ ^"^l" '"soweit cs sicl, überhaupt in dcn >," lmssiihri^ ^'"bstcucrfrage hllndcltc. nach allen Seiten hin » ) aus ^,,^ ">'d so gcnn» behandelt wordcn, dass ich denn "mim nlau,, ^"'n'r Nachsicht des hohen hanscs rechnen zu !"^r 3lciirs i '?"'" '^> behaupte, es bleibe fürwahr nichts "hbcnl mi,- >, . °"s" Sache zu sagcn übrig. Und wenn ich ^ ben, <«„. ^ ^"". ödeten hab,, so geschah es einfach nur U""z,ni,!is...' ' ""^ ^ «laube. dass es meine Pflicht als '"'lle zus l<.,'"" aebietcl. in möglichster ttürzc auch das n, 3"r ^ V ^'^"' Erledigung dieser Frage beizutraaen. l Ulidste,,^ <- ^'^'"ll^ 'st "l Bezug auf die Bestimmung dcr lache. H,"'Vauplsum!nc die Frage sclbft wohl eine sehr ein-Pflichtuna ^^'^ndcil Gesetze legen der RegiermiH die Ver> der Cci,»? l^'^' ""^ Beendigung der betreffenden Arbeiten in «lntraa , ^'wnission vor das hohe Haus zu treten und einen lUMtne. '" sollen über die Größe dcr künftigen Grundsteuer. l'egtl,^ ^Ü ?^°' '""s diefe Hauptfrage hier anbelangt, der vor-b" A, ^^^"'^'^'^ '""l)l nichts anderes als ein Schritt in ?b°r d ^^'^ drr bestehenden Gesetze. Nun bewegte sich °°l w il. '«> ^ ^ ""l'Nslens haben dies die Ausführungen ^icsei, ''^u.»icdncr, die über die Grundsteuer gesprochen, 'bo '°ses l,,^ "^ " Dichtung, dass sehr viele verehrte Herren k'Ner U?' '^^"^^ llcrade die Arbeiten der Centralcommission !.' eben I'/"ll "Ntcrzogen h°bcu. nach deren Schlusscrgcbnisse Mtte n.f" Feststellung der Stcuerhauptsuinme zu erfolgen Aunds^.«. ^""ralcommission selbst ist ja cine Schöpfung des ^'ten 5" "^hcs vom Jahre 1««l>, und es wurde von allen .'Ulru ^",u'°) s°"ul>l von Gegnern als auch von Vcrthci. >°>che ss",I ^esedcs an dem Principe festgehalten, dass eine M"Ncr> . lc°'""''ss'"" '" '^cr überwiegenden Mehrheit aus « 'chsdürl.. . °^khen habe, welche die beiden hohen Häuser der > das „tt "N °"s ihrem Schoftc wählen, denen sie also nicht laiche «."^"neine. wohl jedem Ehrenmanne «ebürende per» ^Ntnis,.,.!."""'' Zubern auch das Vertrauen in ihre Jach-^'"geü m? '" 'lire Kenntnis der einzelnen «ander entgegen' fundst»,,"'".'" ""ll auch über die allfälligen Mängel des Un ln,„, Nr,c^rs oder feiner Vorzüge verschiedener Ansicht ^'kke »/„„^« Nlailbe ich, wird principiell niemand es diesem ^Ichluss..^^!""^ '»ach"', dass der damalige Gesetzgeber ° ^ ja'^'^^>"dllug über die Tarife — denn darum handelt n<^ difs«,,^ ,!"chl oen beiden hohen hnuseru. sondern einem u ^tt dad ""'"" gewählten Ausschüsse übertragen hat' ab-n '^r «a, "'e ^!^ lme gründliche, fachliche Vesprcchling der» s."Zen S, 'p^iellcr. aus daö wcitc uud große Gebiet des "'lhe,l N's "s sich erstreckender Fragen bei einer se zahl-^"»ügi^/w'l'nlung, wie es die Vollsvertretung. ist. einfach aül 'Hl dc> ,' >!""^^ i° jede solche Debatte im hohen hause vc>!s. '.^M ^all - ' ^"°l>l öu heftiger Erregung und zu einer ei>, l)° - ,n , " Interesse dcr Staatscinheit - wie ich sie ü! ?"'"" Vi n,i ""^"den Verbitterung der Gemüther der U> ll'nubt ^" «'«"' "nander führen müssen. Hie Re-M«fl^ zu m»>, /" ""ch dem Buchstaben und dem weifte des lein ' als do« l '. wenn sie die «entralcommission gewisser-Nichter in dieser Frage betrachtet und tz»!.^"lszc>!?,^ "l"lng stimmte ja die Regierung überein o/l „ lchon ^- ^ ?'^ """ hochverehrten Herren von dcr linsen As "l sind ^ ^^"'lieit der Uesprrchunss drs Gesetzes selbst n/l^UNa d.«^ '""dl- fchu" damals helvorgehoden. dafs die d.bm i» ^'""""träges nicht >v!e in den früheren llatastrlll-iw ^°llrs s.n'^""^' der Äurranlraüe, sondern in die Hände >w< drr , ,'' lN'll'Nt wurde. So hat damals cin Abqeord l>i,,.' dirss ^ "l ^ciic dieses hohen Hauses gesagt: „Wenn ^ ."' s» is< ^'"i""'^"'"!, den Stcucrtrngern leine Gewähr I,'b'ttci, ''.^'b^hnupt ein anderes Mit!el. um diese Gewähr ,v,?^el)'ner ","l)andcn." (hörti rechts.) Es hat a»ch cin .^ «M .»^Nüidlich« Kenner des österreichischen Finanz-^ Mitglieder 'i>''' ?r^" ^"«l " es war Herr hofrath Vecr i ' L wähnt habc. fürwahr nicht möglich; es wurdc ja fast alles hervorgehoben. Ich erlaube mir nur einige der, wie ich meine, wichtigsten Einwendungen hier hervorzuheben. Es wurde schon in diesem hohen hause der ltentralcommission von einige» Herren, namentlich von Sr. Excellenz dem Herrn Äbg, Dr. Nech» bauer vorgeworfen, „dass die einige Länder nicht befriedigenden Beschlüsse dcr Lentralcom»i,sion durch die Reihenfolge, in welcher die einzelnen Ländertarisc zur Verhandlung gelangten, und durch die Verzögerung der Einberufung der Eentralcon^ mission vcrurfacht würden." Nun ist es ja eine bekannte Thatsache, dass das eine und das andere auf einen und denselben Umstand zurückzuführen ist. Die Centralcommission hat nämlich bci ihren Verhandlun» gen im Mai und Juni 1880 — ich lege einigen persönlichen Wert auf die Hervorhebung dieser Dateir — die Vornahme von Rcllassicrunaen beschlossen, die sich in einigen Landern aus eine sehr grohe Anzahl von Bezirken nnd aus fast alle Culturen er» streckten. In Ausführung dieser Vcjchlüsse wurden die technischen und gewiss sehr weitläufigen matupulaüven Arbeiten vorgcnom« men. Diese neuen Ausarbeitungen sowie die zu deren Durch» führung von hier aus übersendeten Operate sind, einige Mitte September 1«80, zum Theil <.ber auch erst Mitte Oktober 1880 eingelangt, was aclcnmähia darzulegen wäre. Da nun die Centralcommisston ihre weiteren Verhandlun» aen nur aus Grund dieser Operate und dcr von ihr anbesoh. lencn Rellassieruugcn fortsetzen tonnte, so wäre ja die Ein-oerusung derselbe» anfangs September oder gar im August cme w.rll.che Verschwendung der Staatsgelder und eine Vcr-fchwcndung der Kräfte der hochachtbaren Männer, welche Mit-gllcder der Ccntralcommission find, gewesen. Em zweiter, mit vielem Nachdrucke hier hervorgehobener Einwand lst der. dass die sogenannten Mai-Anträge ohne zwingende Nothwendigkeit ausgegeben wurden — man versteht darunter wahrscheinlich einen aus dcr inneren Natur der Sache und dem Wesen der ganzen Operation hervorgehenden Zwang, von einem andern kaun wohl nicht die Rede gewesen sein. Die sogenannten Mai'Anträge beruhten vorzugswcise ans Dnrchfchnitls. und Pcrccnlual.Verhällniszahlci,. derartige Grundlagen zur Beendigung der schliehlichen Operation dciCentralcommisslon wird wohl keiner dcr Herren, welche Richtung er immer verfolgt, als eine entsprechende Grundlage ansehen wollen, und birse sogenannten Mai-Antragc. Durchschnitts» nnd Pcrcentualzahlcn. wurden schon im Monate Juni hier in dcr Ccntralcommission mehrfach beanständet; es hat sich dann die Unmöglichkeit heraus» gestellt, sie als die Grundlage dcr weiteren Berathungen für die Ccntialcommission zu benutz«'». Wcnn auf Grund dieser Perccntualzahlen die Llafsisicationstarife entworfen worden waren, ich bin übeizcugt, niemand, der nur im allgemeinen sich mit dieser schwierigen Frage je beschäftigt hat, würbe den Endergebnissen zugestimmt haben. Es wird noch cin dritter Vorwurs erhoben, und zwar von einem Herrn Abgeordneten, über dessen anderweitige Auscin» andersctzungcn ich später die Ehre hnbrn werde, mich ans-zusprechen. Es wurde der Vorwuis ausycsprochrn: erstens, dass drr Finanzministrr die Cenlralcoinmisslon sich selbst ülurlasscn hat, «nd zweitens, dass der Finanzminister die Ccntralcommis' sion beeinflusst hat. (Heiterkeit rechts.) Ich glaube, es wird mir wohl die weitere Antwort erlassen werden auf zwei Vor-würfe, von denen der eine den andern aushebt. (Vraro! rechts) Nun möchte ich dabei nicht im Inleressc drs Finanzministcrs. dcr ja schon dazu da zu sein scheint, um angegriffen zu wer» den, aber doch im Interesse der Würde der Volksvertreter, die in ihrer überwiegenden Majorität die Cenlralcommission bilden, bitten, hochachtbare, besonnene, gerechte Männer nicht in dem Lichte erscheinen zu lassen, als wcnn sie sich durch dcn jewcili» gen Finanzminftrr überhaupt beiuflusscn lassen könnten. (Bravo! rechts.) Das ganze Material wurde der Ccntralcommission über« geben. Von den frühesten Morgenstunden bis in die späten Nachtstunden waren dic Commissioneiol-alitälen über Austrag des Finanzministeriums sämmtlichcn Commissionsmitglicdern zugänglich, wo sie das Material benutzen, sich informicrrn, ar» briten und berechnen lonntcn. Insoweit die verlangten Aerech. nunn.cn nicht von den einzelnen Mitgliedern gemacht werden konnten, weil man ja von ihnen das nicht vcrlanqcn kann. hat baS Finanzministcrium seine eigenen Krästc zur Verfügung gc» stellt. Wenn daS ein Einfluss genannt wird, so ist daS ganz richtig ein solcher, aber ich glaube, cin ganz pslichlmäßigcr Einfluss wnrdc geübt. Was könnte ich übrigens Besseres und Gründlicheres sagen znr Beleuchtung der Arbeiten dcr Ecntralcommission, alö rs die hochachtbaren, gründlich und wirklich mit ungeheurer Nusopfe' rung arbeitenden Herren im herrenhause und hier bereits ge-sagt haben. Ich müsste das stenographische Protokoll in die Hand nehmen uud ?s noch einmal verlesen. Im Comite und in der Plenarversammlung stand es ja jedem Mitgliebe frei, seine Antrage zu stellen und zu vertheidigen, und das Prä« sidium der Centralcommission, einer der ältesten, würdigsten und erfahrensten Vertreter der Finanzverwaltung, hat doch ganz gewiss jedem das freie Wort gelassen. Schließlich ist mit überwiegender Majorität dcr Beschluss gefasst worden; ja auf welche Weise sollte er denn anders zustande kommen? Das ist wohl dasjenige, was das Gesetz verlangt, was die Natur der Sache in einer etwas zahlreicheren Versammlung gebietet. Nun freilich, die wenigen Ausführungen dürsten wohl der Einwendung begegnen: ja ist rs denn möglich, dass bei so arohen, auch von autoritativer Seite, von Kennern landwirt» schastlicher Verhältnisse erhobenen Beschwerden und Vinwen» düngen, also einschneidender Kritik des ganzen Werkes, gar keine Fehler begangen wurden? Das ist nicht im mindesten zu leugnen. Vor allem kleben schon die Fehler jeoem menschlichen Werke an. Zweitens muss man doch nicht vergessen, was vielleicht beim Versassen des Gesetzes vom Jahre 1Utt9 nicht vollständig berücksichtigt wurde, dass es eine, ich könnte fast sagen unmbg-lichc Ausgabe ist, welche der Ccntralcommissilin gestellt wurde, in cinem solchen Staate wie Oesterreich, dessen klimatische, ethno» graphische und wirtschaftliche Verhältnisse, wie ein berühmter deutscher Geograph sagte, das getreue Abbild von ganz Europa sind, in cinem solchen Staate cine solche Operation durchzufüh» reu und nicht Fehler zu begehen, Ja schon innerhalb eines und desselben Bczirlcs — ich war persönlich anwesend wahrend meiner Ferienzeit als Professor bei der Wirksamkeit der Bezirks-commissioncn — ist es fast unmöglich, eine genaue Vergleichung der einzelnen Grundstücke durchzuführen. Wic viele mündliche Beschwerden und Einwendungen werden da bci der Einschätzung gemacht, und was ist es dann für eine Aufgabe, diese Opera-tion in einem ganzem Staate durchzuführen! Grundstücke von Tirol und Böhmen mit jenen in dcr Bukowina, in Dalmazien und Galizicn mit gleicher Gründlichkeit zu beurtheilen und ihren Ertrag abzuschätzen, das ist, meiner Ansicht nach, wenn man Vollständigkeit und ganz gründliche Genauigkeit verlangt, fast eine unmögliche Ausgabe, Erinnern sich doch die Herren, welche mit dieser Frage sich eingehend und speciell beschäftigt haben, an dir Durchführung des Grundsleuercatasters in Frcmllrich, an die zahllosen Einwendungen und Beschwerden! Und zu welchem Resultate haben sie geführt? Dass man schließlich säst aus ganz willkürliche Weife vorgehen müsse, um endlich das Werk zu finnlisieren. Dass dem so ist, dafür könnte ich den Herren, wenn die Zeit nur dazu wäre, aus den Acten dcr fogenanntcn Immediatcommission m den sechziger Jahren, die auf Allerhöchste» Befehl sich mit der Steuerreform befasste, die Aussprüche ganz erfahrener Männer hier in Wien vorführen, welche gewarnt haben vor einer solchen Operation, die das ganze Reich umfasst, welche, wenn schon überhaupt an dem Bestehen-dcn gerüttelt weiden soll. dcn wohlgemeinten Rath gaben, eine Revision des damaligen stabilen ilatasters vorzunehmen und nicht mehr. lRufe: DaS wäre das Richtige gewesen!) Dass dieser Warnung kein Gehör gegeben wurde, in bester Absicht — in einer vielleicht zu idralcn Anffassuna dcr Struerrrsorm, dafür kann nicht das gegniwärtige hohe haus, aber auch gar nicht die gegenwärtige Regierung verantwortlich gemacht werden, (Bravo! Bravo! recht« ) Was nun diese Fehler anbelangt, die wirklich unterlaufen sind — und das muss j» zugegeben werden — so wurden sie von dcn hochgechrtrn Herren der anderen (linken) Srite mit dem ganz gewiss dort vorhandenen Scharf-sinne in diesen Fragen ja vorhergesehen. Es hat einer der Herren Abgeordneten von dcr geehrten Opposition schon im Jahre 1875. und zwar am 2, März. hier in diesem hohen Hause den Ausspruch gethan (liest): „Nach den praktischen Erfahrungen, die ich habe und die ich ziffermähig belegen werde, kann ich Ihnen sagen, dass die Resultate der commissionellen Einschaltung nicht immer richtig sind, dass, wo ein solcher Ertrag derzeit — 1875 — durch die Commissionen geschäht wurde, das Drei« fache bis Vierfache zu gering gefchätzt wurde" (hört! rechts.) „Ich bin — sagt der Herr Abgeordnete — bei Vrund» fchätzungen zugegen gewesen und habe auch gehört, wie da diese Schätzungen in einzelnen Schätzungsbrzirlen aus dem stachen Lande von Nicderüsterrcich vorgenommen wurden " Man hat also schon damals diese Fehler vorhergesehen, das ward am 2. März 1875 schon gesagt. Und in einer der letzten Sitzungen des hohen Hauses, am 22. d. Mls., hat ja auch ein Herr Ab. geordneter von Nicderöslerreich. glaube ich, gesagt- Wir haben beschlossen, die Grundstcuereinschähung in zwei Jahren durchzuführen. Dafs dann die Einfchätzungen in einem Jahre voll« endet wurden, hat ans dieser (linken) Seite des hohen Hause» eben solchen Tadrl und Widerspruch gesunden wie auf brr andern (rechten) Seile, dass ist wohl mit cin Vrund, diese be-schlossenr, drr aegenwärtinen Mcaieruna als weitere Erbschaft überlassene Durchführung zu beschleunigen. Nun ich sage: die Fehler sind da, und es müssen dieser Fehler sehr viele sein, wcnn über dieselben förmliche Ausweise gemacht werden, Ein Herr Abgeordneter au« Steiermart — ich kann mich wirklich nicht mehr erinnern, aus welchem Bczirle - drr von der linken Seile des hohen Hauses gesprochen hat. hatte lm Jahre 1879 auf derartige Bedenken geantwortet: „Das ist eine Sache, welche vorüber ist und jrtzt nicht geändert werbcn kann. auf die daher wcilcr einzugrhrn wirklich nbcrslüssia, ist" lhört! rechts. Ich glaube nicht, dass es vollständig überflüssig ist. - Es scheint drr verehrte hcrr auch scinr Ansicht acändert zu haben, weil er nach seiner gewiss nach bestem Wissen und Grwlsscn er-rungencn Ueberzcunung auch diese Fällc hervorgehoben lM -Ich kann mir doch nicht die Freiheit nchmcn. alle diese Zahlen berücksichtigen und berichtigen zu wollen. Es lst ein eigene« Ding mit den Zahlen, Es sagt schon cinrr der großen deutschen Dichter, wrnn ich nicht irre: „Zahlen sprechen!" Nun ja, man muss eben ihlc Sprache ganz gruau verstehen. (Schr richtig! rechts.) Und zwrilcns. gegen Zahlen sprechen andere fahlen und nicht jede Zahl lässt sich mit einer anderen ähnlichen ver« gleichen. Dass diese nllgemrinm Säp. die ich mir vorzubringen erlaubte auch ,hre Begrunonna. in dem vorliegenden Falle haben, das durste zu lllu trieren wn, wenn mir dn« hohe Laibache« Zeitung Nr. 70 618 29. März M^ Haus die große Nachsicht angebeihen lässt, mir zu erlauben, einige dieser Zahlen, die vorgebracht wurden, einer Controle zu unterwerfen. Ein Herr Abgeordneter aus Steiermarl hat am 22. d. M. in einer die besondere Aufmerksamkeit deS hohen Hauses mit Recht fesselnden Auseinandersetzung eiue Zusammen» ftellung der Kosten, die in verschiedenen Ländern für einen Pferdezugstag in Rechnung gebracht wurden, gemacht, und be-> rechnet hienach das Mittel: für Galizicn bei einem Haferpreise von 89 lr. den Preis eines Pferdezugstages mit 2 fl. 29 kr,, für die übrigen Länder — das ist schon ein etwas gewagter Sprung — für Niederüsterreich, Oberösterreich. Nordtirol, zu» sammen bei einem Haferpreisc von 2 ft. 41 kr. die Kosten eines Pserdezugstages mit 3 fl. 80 kr. Diese seine Auseinandersetzung hat er mit den Worten geschlossen: „Ob das Verhältnis nchtig ist, kann jedermann beurtheilen"; oder mit anderen Worten gesagt nach der bekannten Formel: Mit Rücksicht auf den Preis des Hafers soll der Preis eines Pfcrdezugstages in Nieder« österreich, Oberösterreich und Nordtirol nicht 3 fl. 80 kr., wie er nach den Berechnungen sich stellen sollte, sondern 6 fl. 20 lr. betragen, hicnach seien diese Provinzen im Vergleiche mit Valizien bei der Ermittlung der Abzugstosten verkürzt. Ich habe nun aus Grund derselben Daten, die dem Herrn Abgeordneten zur Ermittlung obiger Preise dienten, also auf Grund wirklicher und nicht imaginärer Ziffern, den Durch' schnitt berechnet nnd komme leider zu ganz anderen Resultaten, und zwar - zuerst nehme ich nicht die Dnrchschnittsziffern aus drei Provinzen gegenüber der Durchschnittsziffer aus einer Pro» vinz, sondern ich erlaube mir, die Durchschnittsziffer folgender» maßen zu specificieren — für Nicderösterrcich beim Hascrprcise von 1 fl. 81»/, lr. 4 fl. 25 lr., für Steiermart bei einem haferpreise von 1 fl. 72V» lr. 4 fl. 20 kr., für Tirol bei einem haferpreise von 2 fl. 20 lr. 4 fl., für den Landes-Commissions« rayon Lemberg bei einem haferpreise von 95'/, kr. 2 fl., für den Rayon Tarnopol bei einem Haferpreise von 82V« lr. 1 fl. 75 lr. Ich frage nun, ob dieses Verhältnis richtig ist; ich glaube, jedermann wird doch sagen, es ist richtig, dass der Preis eines Pferdczugstages nach der bekannten Berechnung das Doppelte, wie ich gesagt habe, des Haferpreifes ausmacht, und wenn sich doch ein unbedeutender Unterschied in den ein» zelnen Zahlen vorfindet, so stellt er sich zugunsten derjenigen Länder heraus, die der Herr Abgeordnete aus Stciermarl als in dieser Beziehung benachtheiligt bezeichnen wollte. (Hört! rechts.) Ich halte eine nähere Besprechung dieser hier vorgebrach« ten Tabelle schon aus dem Grunde vielleicht nicht für zweck» mähig, da es sich dort um Daten über die von den Bezirks» Schähungscommissionen ermittelten Tarife handelt, welche Tarife aber schon von der Landescommission in Steiermart um 20 pCt. und von der Centralcommission für Steiermarl um 14 bis 19 pCt, ja in vielen Bezirken um 20 pCt. herabgesetzt wurde, (hört! rechts.) Damit es jedoch nicht den Anschein habe, dass auch diese rektificierten Ziffern vielleicht zu hoch sind, will ich noch ein Beispiel gegenüber auch einem Beispiele des hochver« ehrten berrn anführen. Ich lese in der Ncde des hochverehrten Herrn Abgeordneten folgenden Passus, der mir wirtlich auf» gefallen ist: „Während es gar keine hutweide z. N. in Steler« marl geben foll, die einen geringeren Ertrag als 20 Centner repräsentiert, ist der geringste Hutwcidcncrtraa. im Rayon Lem» berg mit "/,„ Centner taxiert, short! lints.)" Und wirtlich, wenn ich hier gewesen wäre, hätte ich mich laum enthalten, auch: „hört! Hört!" zu rufen. Nun, meine Herren, das ist wirtlich starl: 20 und "/,«, Centner! Wie verhält sich aber die Sache gegenwärtig nach der Rectificierung der Tarife? Die besten Hutweiden Steicrmarks repräsentieren einen Höchstertrag von 18 Ccntncrn? die besten Hutwciden Galiziens den höchsten Ertrag von 18'/, Ccntnern, (Hört! rechts.) Die schlechteste Hutweide Steiermarli, Gröbning, wenn ich recht lese. den Ertrag vvn '/,<» Centnern, die schlechteste Galiziens, Do» linn, biS '/i. Centner. Es würde doch auch gefällig sein, auch: „Hört! Hört!" zu rufen gegenüber so großen Irrthümern, (hei» terleit rech«.) Ich kann es aber fürwahr niemand für übel nehmen, wenn er schließlich über jene Gegenden, also im großen und ganzen genommen über jene Länder und Provinzen sehr genau Auskunft weiß, die er vertritt und wo er geboren und erzogen wurde, und über andere, entferntere möglicherweise einem Irr» thume sich ausseht. Das ist ja in dieser Frage unausweichlich, meine Herren. Wenn ich nicht irre, sind hier sehr ausgczcich-nete Landwirte in diesem hause, und die werden mir doch zugeben, wie schwer die Aufgabe ist — das wird wohl jeder zu» geben — und wie schwer es ist, selbst für einen praktischen Landwirt, wenn er aus einer Provinz in eine andere, etwas entferntere übersiedelt und dort zu wirtschaften beginnt, sich hineinzufinden in die Verhältnisse des Landes, des Ortes, des Klimas, der Bevölkerung, ihrer Bedürfnisse und Arbeitsleistungs' Fähigkeit. (Sehr richtig! rechts) Ich habe, meine Herren, selbst unmittelbar viele Jahre meiner Jugend in einem der schönsten Kreise meiner Heimat, in Galizien, zugebracht. Es sind dort Landwirte von Schlesien, namentlich von Preußisch »Schlesien, hingekommen, angelockt durch die billigen Preise der Grundstücke, und durch den, wie es ihnen schien, fast der Null gleichkommenden Preis der Arbeit. Ich habe gesehen, dass sie sparsam lebten, viel spar« samer, als meine öandsleute, denen man nicht vorwirft, dass sie zu sparsam wären, die wirklich den ganzen Tag sich mit der Wirtschaft besasst haben — ich könnte Namen nennen, wenn es schicklich wäre — die aber nach eiuia.cn Jahren ihr Hab und Gut verlausten oder gerichtlich zum Vcrlanfc gezwungen wur< den, obwohl sie mit bedeutenden Kapitalien und neuen Ma» fchinen den Betrieb begonnen hatten; es war ihncn aber nicht gegeben, unter diesen neuen Verhältnissen zu wirtschaften. Also Fehler, meine Herren, sind ja die nothwendigen Conseqnenzen des Vergleiches so ganz verschiedener Provinzen, aber wie go sagt, niemand leugnet, dass es Fehler gegeben hat,, veranlasst durch die in letzter Zeit in vielleicht etwas zu raschem Tempo durchgeführten Operationen. (Sehr gut! rechts.) DaS ist nicht zu leugnen, dass bei dem besten Wille», dem besten Glauben der Nca.ierungsora.anc. waS ich nochmals hcr° vorhebe, sowohl jener, die jetzt arbeiten, als jener, die unter meinen ausgezeichneten Vorgängern gearbeitet haben, eine solche Aufgabe, wenn sie plötzlich in verhältnismäßig sehr kurzer Zeit durchgeführt werden muss, nicht anders zu lösen ist. als dass clbe Klasse zu treffen. (Bravo! Bravo! rechts.) Mau lann anderer Ansicht sein, ich gebe das zu, aber ich glaube denn doch, das« die gegenthcilige wohl auch ihre Berechtigung hat. Ich bitte, dann nicht zu vergessen, meine Herren, dass selbst das gründlichst gearbeite, bestgemeinte Gesetz nichts anderes ist, als wie wir alle. das Kind seiner Zeit. Es lebt in einer gewissen geistigen und wirtschaftlichen Atmosphäre, die es bcwusst oder unbewusst in sich aufnimmt, unter deren Einflüsse und Eindrucke es handelt. Ob im privaten oder öffcnt» lichen Leben, trotz aller Freiheit des Willens, mit der uns die Vorsehung beschenkte, ist niemand, so hoch er auch steht oder so hoch er auch zu stehen glaubt, frei von diesen: Eindrucke der ihn umgebenden Atmosphäre. 1867, 1868, 18N9 sind diese Jahre. Ich bitte doch zu vergleichen den damaligen Import der landwirtschaftlichen Producte nach Oesterreich und den dama^ ligen Export — ich will mit Zahlen nicht weiter belästigen; jeder weif;, wo sie zu finden sind — mit dem jetzigen Import und Export; ich bitte, die ganze kritische Lage dcr gegenwär» tigcn Landwirtschaft zu vergleichen mit der damaligen; und schließlich — was ja gar kein Vorwurf ist — hat sich fast die ganze denkende und gebildete Bevölkerung, die hier ihre Rc° präsentantcu hat. daznmal dem Ideale hingegeben, durch rinc, nach einem gewissen aphoristischen Systeme aufgebaute Reform der Ertragstcuern dic Finanzquellen dem Staate in viel reiche licherem Maße zu eröffnen, als eS bis jetzt dcr Fall ist. Auf die Frage, ob sich die Verhältnisse und Anschauungen nicht nur ln Oesterreich, sondern auch in Deutschland, Frankreich und vielen anderen Staalcn nicht in sehr hohem Maße geändert haben, ist »lit einem ganz bestimmten Ja zu antl'iorten. (Sehr gut! rechts.) lind wollen Sie von einem Finanzministcr — mögen Sie über seiue Person denken, wie Sie wollen, er kann es am Cndc wirklich sehr kühl aufnehmen — verlangen, dass er dcr starren Consequenz der Gesetzgebung wegen, wic sie seit I.'i oder 15 Jahren angegriffen wurde, vollständig ignoriere, was rings um ihn vorgeht, dass er ausländische Gesetzgebungen und ihre Tendenzen als etwaS Ucbcrflüssigcs für sein Handeln ansehe, nicht um sie im Detail nachzuahmen, aber um die in dcr Lage, in dcn wirtschaftlichen Verhältnissen begründeten neuen Strömungen auch mit zu verwerten für dasjenige Reich, dem zu dienen er verpflichtet und trotz aller Angriffe zu dienen gesonnen ist? (Bravo! rechts.) Ich mllss noch gestchen, dass ich eine höhere Grundsteuer-hanptsilmine wie die bisherige absolut nicht ill der Lage ae-wesen bin, dem hohen Hause vorzuschlagen, und einer Er» hühung derselben nuch im Namen dcr Regierung nicht zu» stimmen werde. (Bravo! rechts) Ich bedauere nur, dass ich nicht in dcr Lage bin — das heißt nicht ich. sondern dcr gegenwärtige Stand des Haushaltes — noch tiefer herunter-zugehen. Nur bitte ich, mir on pl^ulmt. die Abschweifung zu-gute hallen zu wollen, dass wenn man überhaupt von einer Steucrcrhohung auf Grundlage der bisherigen Operate spricht, wenn es überhaup! möglich ist, die nackte, lühlc Wirklichkeit ins Auge zn fassen, man nicht von einer Steuererhöhung im Reiche, aber auch nicht von cincr Stcucrcrhöhung in den ein» zclnen Provinzen spreche. Das ist ja cnncrct nicht richtig. Dcr Mann der Wissenschaft, wenn cr wirtschaftliche Studien treibt, kann ja, weil bekanntlich die Wissenschaft nur auf der Basis dcr vergleichenden Methode zu entwickcl» ist. nicht individuelle Fälle vergleichen, er nimmt Massen. Also wenn er z. V. über Oesterreich spricht, su muss cr ja — es giebt kein anderes Mittel für ihn — fragen, waS zahlt Stcicrmark, Böhmen, Dalmazien, Galizlcn u. s. w. an Steuer? Der Mann der Praxis, wenn cr von Steuererhöhuug oder Ermäßigung spricht, weiß ja, dass weder Steiermark noch Galizicu zahlt, dass der Steuerbcamte zu dem einzelnen Grnndstcuerlrässer geht und von ihm die Steuer einzieht. Er wird auch wissen und gern zugeben, dass in allen Provinzen, selbst i» Böhmen, fiir wel' chcS eine Gesammtermäßiguno. herausgercchnet wurde, es viele . Bczirtc gicbt, wo einc nicht unbedeutende Steuererhühung vorauszusehen ist. (Sehr richtig! rechts) Sie wissen, meine Herren, z. B. sehr viel, weil ^ic sich um die Sache interessieren, von Petitionen, sowohl von gc» druckten als auch geschriebenen. Sie wissen ja sehr viel von Versammlungen (ich weiß ja auch davon), von Depu ^ ^ aber ich weiß auch von Deputationen auS Vohmen, o" ^ kaiserliche Regierung herangelreten sind und sich 0"» ^ chwcrt habcn, dass in einem benachbarten Bezme " ,^,„M mir dcr betreffende Name entfallen — die Steilerer! Y'^. zu groß und in ihrem Bezirke die Steuererhöhung z" ^. teud ist. Das kommt ja überall vor, und es mu>« i^. kommen, denn sobald man einmal aus dcr Nas's oc» ^ geseheS vom Jahre 1869 steht, war dies unauSwe««"«, ^ ehr bedauerlich ist es für den echten Patrioten, o«, ,. große und ganze Bewegung über ihr richtiges ^a» " ^z gegangen ist und sich in eine gewisse politische Ml«» ^, einen Landes gegen das andere zugespitzt Hal ^"'c ^„ So ist es!). was mall in der tiefsten Tiefe dcr v«>r . ^ muss. Aber es ist ja menschlich. Ich habe da de» "'^. eines klassischen Dichters, Ovid hat gewiss nicht »«.^ ^ steuerfrage gedacht (Heiterkeit), als er sagte: »^"w' M ogt lllionii! soiupor in ugrjs Vicinum ziocu» A^>>l hje kadot.« Die Regierung beg«ügte sich aber mcht o»" ^ Grunbstcuer'Hauptsumme in ihrer bisherigen o'ü^ ?^!>geü Hause vorzuschlagen, sie hat auch noch UeberganaSven» ^ vorzuschlagen sich die Ehre genommen, und auch om .^, Gegenstand eines nicht gerade sehr kühlen, ich '«"",.!»W»' eines sehr erregten Angriffes, um mich eineS mögMI' ? mcntarischcn Ausdruckes zu bedienen. . .^ z« Und da ist denn doch auch die Zeit, die Herr"...« M' erinnern, dass in dieser großen, materiell srhr w'cyM «M. es vielleicht billig ist, dass, ehe man unmittelbar <" °M z>l essierten herantritt und sie nicht nur auffordert, M ,^ wahren — was ja ganz in der Ordnung ist —- ^^ ^ auch die gefahrdrohende Ucberlastung an die Wand n> , ^ ihnen auch in Ziffern darlegt, wie diese Ueberlllstung'^ ^ das ganze Land, sondern die einzelnen Theile des!,» ^^ einzelnen Grundsteuerträger trifft. Es ist dies nicht 3"' ^ü nicht? Nicht etwa weil es die Regierung besondere u^l würde, sie hat ja die Mittel an der Hand. Der 2t"'w' ^b wird ja schon das Steuerbuch bringen, nnd der lnnz ^l schon sehen, was Wahres daran ist, namentlich Vee"Ungs^ Reclamationen. Und mag man denken über den ^ ^^ der landwirtschaftlichen Bevölkerung wie man will, '"1^^ . schon ihrem gesunden Sinne, dass sie schließlich o'e^^j j genauer kennen und beurtheilen, und wenn sie ftnben ' ^j§ ! aus einer Hutweide ein Weizcngrundstilck geworden ni, ^M überhaupt die Cultur vorgeschritten ist, dass sie 1« vo^ ,^ zugebe« wird, dass eine Steuererhöhung unauswelchllw ^ Es ist im Lemberger Rayon cin Fall vorgelo"M ^ ja amtlich konstatiert ist, dass, als jemand, der auo s^ M Vorliebe für die landwirtschaftliche Bevölkerung, nanm ^h, den kleinen Grundbesitzer, so geistreich war, dem arnm ^ ner, der vielleicht nicht genau lesen tonnte, den '^M >" ^ Bogen aus der Hand zu nehmen und ihm d»e a >> ^ M Rubrik „Reinertrag" mit dcn Worten zeigte: „Das '> ^^ j Steuer, die dir die Regierung aufbürden will", ^r ^hie praktisch war, sich an die Bezirlsbehörde zu wenden, ' A^l» Wahrheit und den Unterschied zwischen Reinertrag UN" erfuhr. ..n^eich' < Nun so ein Fall war ja auch hier in Niederöltw ^. hat einer der Herren Abgeordneten (Hört! «chts) "" ^e^ lion in den, Bezirke Großenzersdorf erwirkt MM t"e u ^ B lastuna., die diesem Bezirke zugedacht ist; ich wech "'^M der Ccntraleommission, ob von der ungerechten ^>"anz° ^ M Nnn habe ich nachrechnen lassen, und da stellt sich ^g^F/ iu Großenzersoors der gegenwärtige Steuererttag ^el-A und nach den Beschlüssen der Centralcommission 2«»,^ HM trägt. (Heiterkeit) und ich glaube, die landwirtM""^ M lcrung wird namentlich in diesem so hochcultivicrten ^ Ml" so viel gebildet sein, um diese Ziffern richtig auftM"»^ i» Meine Herren! Man hat in diesen Nachlässen iwe/^ t< dein Verfahren der Regierung bezüglich der G"lnd'"'^ ^ suuar mit den Begriffen über parlamentarisch^^ ^bge^ barlich gefunden, von einer Verschleuderung des ^"" n,oh^ '>' zu sprechen. Ein Herr, dcr in seinem Geistesfluge 3 ^nle^ in der Regel auf den lichten Höhen der Wissenschaft z" ^ ^ hat das großartige Wort „verschleißen" gebraucht, " M 's derer gewiss geistreicher Herr und wissenschaftlicher^ sche»' noch ein Wort gebracht, welches zu wiederholen »H ' M'^ obwohl es ungeahndet mündlich vorgebracht >""^'Äusd>M,! bitte doch: handelt es sich wirklich um Reben und um ^ die sich auf die strengen Begriffe der Finanzverwa.nu H ^^g' Wenn es sich um dasjenige handelt, was man »""" "^ t>» ' vermögen nennt, da muss ich wenigstens so viel aN" ^,H, wenn man schon wirklich in unserem Verkehre so wc" " ,n ^ ,^ schleudcrung des Staatsverinössens diese NaclMe," ,^ M voin 1. Jänner ab zu verlangenden Steuer, so "j<.>«e N b»> absehen, dass jeder einzelne Steuerträger — " «H ^ „t^ welche hier sitzen, zahlen bedeutende Steuern ^ » B^M gegen verwahren würde, wenn mau seine SteueriM MAc vürgcr behandeln würde. (Sehr gut! rechts.) "^ M>'K davon, haben die Regierung nnd namentlich '"?,Flosse"', hie längerer Ueberlegnnn mich zu dieser Vorlage "," iMV ich stehe schon dafür ein, natürlich wenn ""!' "" W h^,, Motive berücksichtigen will, un, dic es sich Hände". hjMA, sich für viele Steuerträger um eine ErmäsliaMl, " se> M, Grundsteiler, wie sich aus dem gesammten Op""-„e Orh^" ,1 commission ergiebt, für sehr viele dagegen um c ^ B ^ Auch die Novelle von, Jahre 1880 durchzuführen- ^ n ^ ab. obwohl ich für den Inhalt nicht eintreten '«' 'j.Ia'^ vor der Beendigung der Reclamationen schon " ^„ w ^ die neue Steuer eingehoben werden. Das ncnm ,^ ^ FinanMrwaltung nicht eine Uebcrwälzung, wie .^^asu^ gesagt habe», darunter versteht die Finanzw'sstM^^ Ac>"^ auderes, nämlich einfach einc plötzliche ErlMun". ^.,„0^^ einzelnen Grundsteuerträgern. DicS ist "a") °". Mch"', A griffen, die ich mir über dic FinanzwissensclM U^oiM^gel, Lagc war. in der Rcael ein schr pcriment. Denn selbst der reichste und bests'""" v"" ^F der nicht darauf gefasst sein kann, dass '""^^ent. ^pF Monate auf den anderen die Stcucr mn ^" ^ ^Z ^"Hhe" um 40 Procent und wie es in einigen V^', " <„te 5" . n,'^ Rayons der Fall ist, nin 100 nud etliche Procc^ ^„r ^ beabsichtigt, wirb ganz gewiss schaftlichen Vewessung. wenn nicht vollstandlsi >, ^^,,cl'' ,>h' äußerst brennt fühlen. (Schr richtig! reclM.) M''! sein^ ^' Thatsache, dass ja der Landwirt aus dem Hrtta«, ^ h, ^ stücke Steuer zahlt, ohne irgend thelarlasten. Dass sich nun dcr Wert der O"' ^^ g^M ^. dcr Höhe der Steuer richtet, dass in dem W"" H N'y die kapitalisierte Steuer — nicht immer, 0"5 '" ^Laibacher Heituna Nr. 70 613 29. M3rz 1881. Nenn'ick«,. ^ °^ - hineingerechnet wirb, ist bekannt. N, 30 ^ w '""°"b lm Dezember die Steuer für Jänner um lWch'er m-5,""" "^he, 'st dies denn doch eine Art sehr gc> Cteuew«„^"Msconfiscation, die nicht nur zum Schaden der l°Uen tann vielleicht zum Schaden seiner Gläubiger aus. f°ch au^ ^'? ^ plötzliche Steuererhühung konnte ich ganz cin-5ch stimm. ^? wirtschaftlichen Erwägungen nicht beantragen. n,ir ur l,"s„ ^" "I« 'N dieser Beziehung zu und rechne es E'dunaen ^ l ^"^"^"l'lh", Freude, wenn in einer der letzten '"tern Ms«.' - «lagen, welche von einigen hochverehrten Ver-^ Ekucr?^^?^""^ """en, bass sie so lange Ieit so »es°l!t w.n-^^ ^. ^ben. von dem Herrn Abg. Dr. Granitsch lmd ha?"" («"^^' "Wenn dem so war, und ich gebe zu, sie hudelt wm-k ^ '" ^"^ lir von der absoluten Regierung miss " s°ll bris,?^"" "'" l°lche übergangslose Ueberwälzung" ^"llm Q '^" Erhöhung ^. „muss ich Misshandlung nennen." ^^shandl n.^3"^^""'' bass sich die Regierung einer solchen »icht, waa H.' ' 'N mache? Das konnte sie nicht, namentlich b" landwi^!3 "^'""ls betone, »veil sich eben die Verhältnisse ^ Grunds ^'" ^^völternug während der ganzen Periode habcn. '"""regulierung leider nicht zum Vcsseren gewendet ""ist aus !^ ^°"" "'" solche Ucbergangspcriobe, welche stufen b°her «a,, ' . -Nmug lange Reihe von Jahren vertheilt ist und °" Grunds '^<'" b"l ersten Jahren einen Allsfall im Ertrage 5° bedcnl ick " hervorbringt, ich lann sie auch finanziell nicht liebte. ' ""men, wie einigen Herren dieselbe zn nennen bc Kenner der'N ^<»"" ^ "'^ hochverehrte Herren und gründliche ^'" zu cri.,n ^'^"s^ °n die elementaren Sähe dieser Doc. n^, dass „ "c"^ "f°ubcn? Ist es nicht eine bekannte That , °wern ,i/,'/'<'^'sl '" aroßen Staaten, deren Finanzen von ,ugw loll',.. w»rde», vor denen sich wohl jeder von uus ^ines Deficit ^^' ^ch etwas zu vergeben, während der Zeit M eri,,,,'.. ^^"""achlässe in gewisser Richtung bewilligt hat? ^'lliss, .. °" W"bert Peel und Rüssel, die Stenernachlässr ^""»N dns^ "' b"' dann durch die Zulunsl bestätigten Er . ^äiwten ^. "^'"ugc, was man dem momentan belasteten und "< aber,3,?'"^" "°chlässt. filr den Staat für den Augen ^ ^n H)li,^ ^'/ ' Dauer verlorengeht, dass der Steuerträger "'Hl anders ^"""t>, "er ihm vom Staate bewilligt wurde, ^^"tlas u., "l"^'" ^"" "ls zur Verbesserung seiner Wirlschafl, ^"N Plodl,^. ^''"^ Grundstückes, zur Hebling seiner wirtschaft- °sl- (2el>! ^ ^""°^ als auch für die Zukunft seiner Steuer """dig ,„. ,M'g! rechts.) Es muss der erübrigte Betrag noth )"t Zaliwii« ^"'^""". der städtische» Producte oder er muss l""N des 6j!,.,^^^"lden oder schließlich zur directc» Äefruch ." NalUr,, , ^^'" verwendet werden, wenn Sie nicht das ^Nl; vieli^? ^^'""en zählenden landwirtschaftliche» Brvöl "nfnch ver" . ^"'"uthei,, dass die nichi unbedeutende S'lmmr ^" wirts^^..^ '""ben wird; ich denke zu gut von ihr und Nlcht im rrs^' ""derer Tlencrn gerade infolge dieser Vegünsti- , Nun m? ^"^lichen Bevölkerung. (Bravo! Bravo! rechts.) "Hl süi'^". ^'"^ren. ^'c werden es mir vielleicht denn doch ö" sllgen erla, ^"'"^n, wenn ich noch am Schlüsse mir einiges ,"'lh diese A, ' "icht in dieser Angelegenheit, sondern in der vielleicht aus dem sachlichen Geleise Miy, das , ! ^^°Ue, und ich glaube, es ist aus dem Grunde ^iyen, weil ^""^ noch mit einigen Ausfilhrnngru zu bc ^ uuine ,1^. ." >" "icht sicher ist, ob »icht irgend jemand — °°n jedem /i ,'" ^'il's"n hohen Hause, dazu denke ich zu hoch »Mienen , Kitten ^itglicde - sagen tonnte: Sir haben ge> wan ^reiliss' '"" schweigt, der giebt immer etwas z». Wollte 'i^Ute dw< ^^ "lles antworten, was vorgebracht wurde, dann fegt wy^ Debatte vielleicht noch bis Ostern dauern, und das «ll>er ei,,' '"^^ ',» Interesse der Sache noch des hohen Hauses. 'H befilrÄ^ wenigstens muss ich mir zu sagen erlauben, weil ^°n ira^" müsste, dass eine absolute, vollständige Ignorierung °"Uern «?5 '""""b '"" <^u "N'inenl groften nnd lebhaften Be> ^'"t w.>^ ^."'^' N" Vtissachtung der einzelnen Reden interpre-^0c» lönnte, e,n Gefühl, von welchem ich weit entfernt bin. !"det?^ wenn ich nicht irre, der erste Herr Redner, der sich «"»Nt ^l"^ WM den Antrag eingeschrieben hat, ganz richtig >°lche ^°"'^ bas wirklich keine politische Frage ist, dass man über ^chllst,? "' '^boin Hause eigentlich nur uach finanziellen, Scheibe,«!!' °^ """ "Gilgen oder fehlerhaften Ueberzeugungen ^ Werd/I '°"^'' ""d er hat eingangs seiner Rebe hinzugefügt, ^ 8elvo<,"., z..N"uiss den Kampf scharf - und gläuzend, wie er M der .,!.'!! ^ "ber objectiv führen, nnd ich niufs gestehen, "s'cht „n^v"^ '^n' Abgeordnete aus der Stciermarl meiner ^ ^rsi^, i ^ '"» Wort vollständig eingelöst hat, wofür ich ihm ?""5 Nerin ü/ ^"^>n Danke verpflichtet bin — bis auf eine '"» Lich. , """'"l),ne, es giebt ja leine Regel ohne Ausnahme, ""H bm^l " ^""eu. Es hat der Herr Abgeordnete gesagt: s'ch u»? <"^ ^l-regiing, selbst eine Leidenschaftlichkeit, wo ''"Wich, '^' heiligsten Güter der Menschheit handelt." - Ganz l Ebnete " "' h'"' l)""dell ^ sich »neinte der Herr Ab ,^ war ^.")ü^"b' "nd in Geldsachen - fügte er hinzu -llchia c/ ^"'Nithlichteit auf, aber man lann doch objectiv Wlt^halt' ?'"'- ^!"" barum nwge er mir die Bemerkung i/^tivitiit '^ übrigens nnler aller Anerkennung feiner »,' ilNbest?,, !""^' dass die von ihm, ich gebe von voruherei» ,v" der "/7"ubeu erzählte Quasi Thatsache, dass irgend jemand ^"b,uel)f.^commission sich bei mir Informationen über i. leid/^f '"udwirtjchaftliche Berhältnifse geholt hat, ich muss ^and »,.'"Nru, nicht wahr ist; niemals hat bei mir irgend d/""t>ste7.'^"''"ion nder irgend welche landwirtschastliche oder tl^^wortli?""^"'^' acholt. Natürlich ist dasür die Quelle " aber n!l/."s b" der Herr Abgeordnete geschöpft hat, ich , Vri d '"'ch nur nein sagen. ö ^"zrua, ^kannte» Ritterlichkeit deo Herrn Abgeordneten bin d "H"l ka'tmm-i^ "' "iclleicht etwas nachlassen wird von dem n». tunkst.., "'"^'"' "^'U'llu»". indem er einzelne Mitglieder H> ode n°«''"'^"' ^s'""< h"t: „Ja ober nein, ich bitte z^ M ^ri„ V ' bann aber weiter hinzufügte: „Aber ein k^sl sraal . ^ ltt mir nicht." Nun, »leine Herren, wenn man ip/"'"P e !'.""'/ '"at: „Du »lusst ja sagen", so ist freilich lv^"ll nur - ^"'^w"t. ^lber icl, glaube, es ist diese Be> 'lhe ich ,, 'n der Hihe der Debatte gemacht worden, gegen Ein m >, "^ nlcincrseits nichts einzuwenden habe. Heirat ^H"l Abgeordneter hat sich dieselbe Sache anders !v^ bricht ^ 'st Se. Excellenz Herr Abg. Dr. Rechbaucr: t>>!2"' "nd ^^«srcomites wurde Plötzlich unter den Tisch ge- sb?»I ^eiscl,n,?3. °lles infolge einer Audienz des Referenten bcm Finanzministcr; waS da alles gc- lll i '^ Geite > '"" '^1 "icht, dass aber etwas gesprochen wor» re,^l "ichcs « ^'ch>s), was wohl kaum im Interesse des Ge h^') ^luu . Ab« 2? n?^' """' "nmal: Nein! Und Sr. ExMenz dem """«en au, V .^?°"" muss ich es überlassen, seine Ucbcr- ' ^s Viichtwissen zu stützen; man stützt gewöhnlich eine Ueberzeugung auf das vollständige Wissen. (Vravo! Vravo l rechts.) Den gewaltigen Sprung, welcher in der Logit gemacht wurde, tann ich nur, wie ich mir erlauben werbe, hier in diesem hohen Hause öffentlich tuudzuthun, meinem hochverehrten Collegen vom Unterrichtsdepartemcnt mit der Bitte abtreten, dafür zu sorgen, dass die Lehrbücher über sormale Logik für Mittelschulen in einer Art verfafst werden, um die künftige Generation vor derartigen Uebelständcn zu schützen. (Bravo! Bravo! rechts — Widerspruch links. Abg. Ritter v. Carneri: DaS ist grob!) Es handelt sich, wie ganz richtig der hochverehrte Herr Baron Walterslirchen gesagt hat, nicht um die heiligsten Güter der Menschheit, es handelt sich um Geld. Nun. und doch ist ein Mann, der die heiligsten Güter der Menschheit in Wort und Schrift in ausgezeichneter Weise zu vertreten ganz gewiss befugt ist, in seiner Rede vielleicht nicht so sehr über die Grundsteuer' frage als aus Anlass der Grundstcuerfragc iu einen solchen Feuer cifcr hineingerathen, dass es schwer, für mich fast unmöglich ist. in dicfer Weise zu antworten. Unmöglich wegen der ganz gewiss ihm gebürrnden und meinerseits nie verweigerten Achtung, unmöglich aus dem Grunde, weil es in dieser Rede so viele per» sönliche — Anspielungen wäre nicht das richtige Wort, das rich, tige will ich gar nicht gebrauchen — so viele gegen mich persönlich gerichtete Bcmrrluugeu giebt, dass man vielleicht glauben tonnte, es sei denn doch gelungen, diesen unangenehmen Finanz> minister ausier Fassung zu bringen, und weil, wie die Herren doch wohl zugeben werden, auch von der Bank des Abgeord« neten alles Mögliche in allen möglichen und unmöglichen Formen gesagt werden lann, während von dieser Bank aus jedem, der hier steht oder sitzt, gewisse «erpflichtimgen oolicgeu. das heißt, er ist nicht in der Lage, wenn er auch könnte und wollte, die< selben Wassen zu gebrauchen, welche gegen ihn gebraucht wurden. (Sehr richtig! rechts. Ironische Rufe l'inss.! Ich überlaste jenen, dir über Ritterlichkeit im Zweikampse ein Urtheil zu fällen im Stande siud, den praktischen Schluss zu ziehen. Wie dem aber auch immer sei. trotz der gewaltigen Angriffe, die geschleudert wurden, lann ich es ist vielleicht meine Schuld -^ uichts Neues finden gegen das, was so oft, so lange, so wiederholt mit einer gewissen, vielleicht einer besseren Sache würdigen Beharrlichkeit und Consrqncnz vorgebracht, was gegen die gegenwärtige Regierung geschrieben uub gedruckt wird, was widerlegt wurde und wieder von neuem wiederholt wird. Das erinnert mich an jene glänzende Debatte, welche auch für die Partei, welcher der hochverehrte Herr Abgeordnete des Groß gruüdbesitzes Steiermarls angehört, nicht uninteressant und ihr iu Eriuucnmg fciu dürfte, an jene große Debatte in der gr-meinfamen Delegation in Pest, in welcher ein Staatsmann, welcher dazumal an der Spitze des Auswärtigen stand und sein Mög lichstes ausgeboteu hat, in der großen curopäifchrn Krise die Machtstellung des Reiches, seine orientalische Zukunft zu wahren lind zu vertheidigen, so mannigfachen Angriffen ausgesetzt wurde. Wie die alten Giganten haben die größten Redner dieser Partei Felsen aus Felsen gethürmt, von denen sie meiner Ansicht nach selber heruntergestürzt sind; und in der glänzenden Rede, welche der Minister dazumal zu seiner Vertheidigung hielt, fand ich unter auderem folgenden Ausspruch über irgend eine sactischc Einwendung: „Es wurde darüber sehr viel gesprochen, noch mehr geschrieben und gedruckt. Anfangs glaubten es die Leute, die es spracheu, später glaubten es die Zeitungen, die es gedruckt habcn, und ich würde es selbst glauben, wenn ich nicht wusste, dass es nicht wahr ist." Ich erlaube mir, an diesem Staatsmanne ein Plagiat zu begehen und zur Beseitigung aller jener, rein persönlichen Bemerkungen — nm ein gelindes Wort zu gebrauchen — zu benutzen, die von dieser (linken) Seite gemacht wurden. Nun, es hat der hochverehrte Herr Abgeordnete als phi' losophischcr Forscher sich schi viel mit Schopenhauer beschastigt, m semer glänzende» Weise viele Irrthümer Schopenhauer bc kämpft, beseitigt, berichtigt und widerlegt, aber - ich bitte, mir dies wirllul) „icht übel zu nehmen - wie schlechte Gesellschaft d,e besten Sitten verdirbt, fo hat sich auch der Herr Abgeordnete ii»'.? Schopenhauer vertieft, dass er die rücksichtslose, sanglante Methode der Befehdung seiner Gegner, dir Schopenhauer vor« geworfen wird, statt gcgeu andere Philosophen gegen dir 3lc g,erung zufälligerweise angewendet hat. Ich erinnere - die großen, übrigens sehr verdienten deutschen Gelehrten haben auch manchmal ihre ganz eigene Methode, mit dem Gegner umzw springen, nicht nur sachlich, sondern auch perföulich — ich eriu» nere an d,c Polemik gegen den ebeufalls geuievollen Philosophen Hegel, und weil ,ch schon von Hegel spreche, erlaube ich mir. daran zu erinucr», dass die größten philosophisch geschulte» Geister in Bezug aus die Auffassung der politischen Dinge gmiz eigenthllmliche Wege gehe». Es ist ja ganz gewiss dem Herr» Abgeordneten bclaunt, dass Hegel die Schlacht bei Jena in Jena über seinem Schreibtische verträumte und ganz erstauule, als er. mit dem sertigru Werke zu seinem Verleger kommend, des großen französischen Imperators Einzug iu Jena sieht. Aber der Herr Abgeordnete hat in seinem glänzenden Werke über die Leiden schafteu fclbst zugegeben, dass die politische Leidenschaft den besten Absichten der Regierung hindernd in den Weg tritt. Ich glaube, er hat sich trotz seiner unbestreitbaren philosophischen Schulung doch eiues gewissen «zui <^ru brauche nicht diese Art der Nothsignalc, indem man sonst Gefahr lallfeu würbe, die Bevölkerung gegen wirkliche Gefahren ab' zustumpfen. (Beifall rechts.) Dass aber der Herr Abgeordnete trotz seiner ausgezeichneten philosophischen Befähigung auch ein politischer Prophet ist — wenigstens wenn nicht immer, das kann ,a nicht sein, aber denn doch oft — das ist zuzugeben. Ich er-innere an die Debatte über das Finanzgesetz von, Jahre 1«7tt. Da sagte der Herr Abg. Ritter v. Earner,: „Im Gegensatze zu meinem sehr geehrten Herrn »jorrcdner würde ich nicht wünschen — 1870 — „dass, wenn eines schönen Tages z. B. ein Mini' sterium Taaffc (Hört! links) auf dieseu Sitzen vor mir Platz uehmrn sollte, man mir zulächeln könne: Ion l'k« voulu ttkoi-^l: Dllllclii».' Das wäre wohl »u» weiter zu vervollständigen ge> niesen in der Rede, die gegen die Regiernng gehalten wurde, mit eiller kleinen Verbeugung gegen die eigenen Freunde: ..Vonu l'kvi'x vouln, >ne»5ieul'8.'' Um uun meine unbestreitbare Hochachtung von der politischen Divinationsgabe u»d Kritik des Herrn Abgeordneten noch einmal an den Tag zu le^en, erlaube ich mir, ihn an die Sitzung vom 17. Jänner 1U7i1, an die Debatte über den Berliner Vertrag zu erinnern, über diesen Vertrag, den, weder von hier (rechts) noch von hier (auf die Ministerbanl deutend) irgend eine Opposition gemacht wnrbe: er sprach aber von einer Opposition gegen bcn Vertrag nnd sagte unter anderem: „Unsere oppositionellen Ele^ mentc habcn einen Einigungspuntt, und zwar in einem ihnen allen gemeinsamen Streben, aber nicht etwa nach einer dauernden Majorität, denn mit dieser wussten sie ja nichts anzufangen, weil sie dann ministeriell sein müssten, sondern nach einer Art par< wnicntarischen Quadratur des Cirlels in dem Bestreben nämlich, gleichzeitig Opposition zu machen und zu herrschen." (Heiterkeit, Ganz richtig!) Da ich chliehlich ganz gewiss zu schätzen und zu achten weiß den ungeheuren, fast unerschöpflichen Reichthum an Veift uilb Phantasie und tiefer Forschung, so lann ich doch, weil ich schon bei Citaten bin, mir es nicht versagen, eine alte französische Maxime dem hohen Hause in Erinnerung zu bringen: ,,l> ^u'on appelle l et un lnvliio^re lÄpilHii! el ui, excellent lieu» t«lkl»t ltuilllei- clol»l! le premier ßlAcle — !e ßstuie cl«: (HpiUun Ich kann mich nun trotz all dieser Ausfälle dennoch trösten. Es ist der brillante Lieutenant des ganz gewiss von allen Parteien und allen Personen tief betrauerten finanziellen Kapitän« der linken Seite des hohen Hauses, der in der Tiefe seines gewiss alle Achtung verdienenden Schmerzes vergessen hat. dass der Lieutenant nur ein Lieutenant ist. und wenn er auch dem Finanz« nmustcr die vollendetste Unkenntnis der Finanzverwaltung in der vollendetsten Offenheit in diesem hohen Hanse vorwirft, er doch zugeben wirb. dass man von einem Finanzminister nicht verlangen kann. bei der Besprechung der Grundsteuerfrage zu fprechen. Bravo! rcchls.) , u 5 ,? "^ Eines gebietet mir meine Pflicht, noch zu erwähnen. Es wird zu wiedrrholtenmalen in einer fast zur vollen Bewunderung auffordernden Consequenz fortwährend von dem Staatsgeda»len. deni Reichsgedanken, von der Gefährdung desselben durch die gegenwärtige Regierung gesprochen. Nun. wo die Begriffe fehlen, da stellt das Wort zur rechten Zeit sich eiu. sagt ein großer deutscher Dichter, der ganz gewiss mich ein großer Philosoph Deutschlauds war — er war vielleicht der höchste Lebensweise. Aber zugeben muss ich doch, dass es jedem in diesem hohen Hause freisteht, seine eigenen Ansichten über dasjenige zu sagen, was unter Slaatsgedanlen zu verstehen ist. Ich gebe übrigens zu, ich habe einen sehr einfachen Begriff davon; ich trenne nie da? Reich von den Ländern und nie die Länder vom Reiche. (Bravo! rechts.) Ich begreife nicht, wie es überhaupt ein Interesse geben tann, welches bloß Reichsinteresse .«-' l^/^v die Partei der Freiheit «nd beS Liberalismus nennt. Sir will die Freiheit nicht für sich - dass kaun ich ihr nicht vorwerfen — aber sie sollte doch nicht verqesjen, dns5 der wahre Liberalismus, so wir ich ihn auffasse, ei» l'>' ' ..... ?n, zum Monopole ist. Wus für ein Lib, us, der sich ausschließlich das Monopol deo l>,,!il!nm,mü, ^units' gedaiikenS zuschreibt. Da hat on versturbenr Hrrr Abgeordnete Krzeczunowicz ganz richtig gesagt: „Lasse» wir diese» Kampf, meine Hrrrr», hier »nd hier und hier, überall ist Oesterreich." (Bravo! rcchls.) Niemand hat ein einschließlichrs Recht iVravo? rechts), uud niemand lann ich das Recht zugestehe», der Regierung ei» solches — ich müsste es ein Verbrechen nennen — zuzu< schreiben. Ueber alles übrige Persönliche will ich, wie gesagt, mit Stillschweigen hinübrrgrhen. Einr Hoffnung werde ich nun dem Herrn gegenüber uus-drücke»; weil er es mit seiner Auffassung der politischen Lage vereiubarlich si»det, den gegenwärtigen Fiuauzminiftrr einen Minister tt^l l,nc zu nennen, so kann ich ju natürlich lein Pro» phct sein; ich glaube, der Herr Abgeordnete wird auch für sich dieses Recht nicht in Anspruch nehmen, aber ich lann wenigstens aus Grundlage meiner Anschauung der Dinge die feste Zuversicht aussprechen, dass ich alle Hoffnung habe, ihn im Lause der Ieit zu überzeuge», dass der gegenwärtige Finanzminister der Minister für die Finanzen des Staates ist, und dass er im Lause der Zeit — vielleicht wirb es den Herren nicht angenehm sein. wenn diese Zeit zu lange daucr! (Heiter!eil rechts^ - entsprechende Vorschlage dein hohen Hause uuterbreilen wird, um iu der Gesetz» gebung sowohl wie in der Verwaltung zu zeigen, dass nicht nur er lein Finanzministrr »^ lioc. sondern auch niemand im lla> binet Taaffe ein Minister llcl w><' ist. (Bravo! rechts) Indem ich »un schließe, sslaubs ich doch auch ' cht auSspreche» zu können, dass das hohr Haus ni i, ,il sich nicht beirren lassen werde, d»rch dir ri, ' l^cinz glückliche Imitativ» thyrteijchrr Kriegslirber ! "il'it der Gru»dstrurrfragc. Ich glaube srrnrr dir Hoji,.....,..... ^rechen z» löiincn dass, wenn es sich nicht »m die Imitation dirfer Lieder handrlte das hohc Haus sich auch »icht beirre» lafsr. durch nne vielleicht auch nicht glückliche Imitation des großen Klageliedes Babylons". Diese Nachahmung wäre n,cht glücklich, denn dort saß ein reiches, glückliches Voll. welches, aus dem Vaterlande verbannt, zurückzog, und hier scheint mir. dass stch >m besten Falle von einer selbstverschuldeten Verbannung auf d,e!en au<» nicht beneidenswerten Platz sprechen lässt. (Hellerlnt rechts.) Ich bin übrigens fest überzeugt, dass das hohr HauS mit der Regierung darin übereinstimmt, dass die Grundsteuer Hauptsumme jetzt nicht erhöht werde» lan», ich bin überzeugt, dass mit Rüll» ficht auf dir großen grundbücherlichrn Lasten, auf die kritische Lage der Laubwirtschaft, auf die Unmöglichkeit, emr plötzliche Eirucrrrhohimg durchzusührru, das huhe Haus in seiner Weisheit auch mil be» Nachlässen, welche die Regierung besünvortet einvrrstandrn sein wird, und dass es mit mir auch die ÖvNnuna theilt, dass diese Nachlässe, welche jcht bnna.cn. mit Imseszinsrn durch dic rrhöhte Tteuertrasl der la«k wirtchastllchen NMllerun« wieder der Ben guvechcht. d^s die Re^ruug in diejer ^e <«.ch Laibacher Zeitung Nr. 70 «2tt 29. März!881. bestem Wissen und Gewissen ihre Pflicht gethan habe, erlaube ich mir die Vitte an das hohe Haus, es möge in seiner Weis^ heit auch seine Pflicht thun und endlich einmal dieser Angelegenheit ein Ende machen und gütigst m die Specialdebatte eingehen. (Lebhafter Veifall und Händeklatschen rechts.) Vom Neichsrathe. 130. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 20. März. Der Herr Präsident Dr. Smolka eröffnet um 1 l Uhr 15 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbank: Se. Exc. der Herr Mi-«isterpräsident und Leiter des Ministeriums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenze» die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziem ialkowsli, Graf Falkenhayn, Dr. Prazak, Freiherr v. Conrad» Eybesfeld, Dr. R. v. Dunajewsli und Freiherr v. Pino. Auf der Bank der Regierungsvertreter: Ministerial-rath Mayer. Der neugewählte Abgeordnete aus Galizien A bra-mowicz ist im Hause erschienen uud leistet die Angelobung. Zur Vertheilung gelangt der Bericht des Budgetausschusses über die Regierungsvorlage, betreffend die Pensionsbehandlung der Professoren an der theologischenFacultät inKrakau. Der Ausschuss beantragt, den amendierten Gesetzentwurf zum Beschlusse zu erheben. Das Haus schreitet hierauf zur Fortsetzung der Generaldebatte über den Gesetzentwurf, betreffend die Feststellung der Grundsteuer-Hauptsumme. Nachdem der Präsident mitgetheilt, dass sich noch mehrere Redner für und gegen die Ausschuss-anträge haben eintragen lafsen, nimmt das Wort Se. Excellenz Finanzminister Dr. Ritter v. Dunajewski. (W«r bringen die wörtliche Wiedergabe der Rede an der Spitze der heutigen Nummer. Anm. d. Red.) Nacbdem Se. Excellenz der Herr Finanzminister unter lebhaftestem Beifall geschlossen, sprachen noch die Abgeordneten Dipauli und Na ab, worauf Schluss der Generaldebatte angenommen wird. Vorher beantragt noch Abg. Schönerer Uebergang zur Tages« ordnung über das Gesetz, Abg. Doblhammer Nück-verweifung desselben an den Ausschuss behufs Herabsetzung der Grundsteuer-Hauptsnmme auf 36 Millionen. Abg. Baron Gödel die Entlastung der pl «gravierten Länder um 1'/« Millionen Gulden. Nachdem die Vrneralredner Heinrich Graf Clan» - Martinih und Dr. Magg und der Berichterstatter Dr. M eznit gesprochen, wird zur Abstimmung geschritten, ob in die Specialdebatte einzugehen sei. Es wird (wie bereits telegraphisch gemeldet) das Eingehen in die Sftecial-debatte mit 230 gegen 94 Stimmen beschlossen. Vom Ausland. Die griechisch-türkische Angelegenheit ist nunmehr, nach den vorliegenden Nachrichten, in das Stadium jener Berathungen getreten, welche die Botschafter untereinander über eine festzustellende Grenzlinie Pflegen. Das „Journal de St..Petersbou rg " re< produciert die schon telegraphisch mitgetheilten Worte, welche der deutsche Botschafter in London. Graf Münster, am 23. d. M. bei dem Iahresbant ttc der Gesellschaft zur Unterstützung nothleidender Ausländer gesprochen, dass nämlich die guten und rechtschaffenen Leute aller Nationen zur Hintanhaltung solcher Verbrechen, wie die Ermordung des Kaiseis Alexander II., zusammenwirken sollten, und bemerkt dazu: „Wir hoffen, dass Ermahnungen wie diejenigen des Grafen Münster nicht unfruchtbar bleiben werden. Es giebt eine Solidarität, welche sich den Nationen >md Re-gierungen mit Nothwendigkeit aufdrängt; die Stunde ist gekommen, sie gegenüber der Solidarität der Verbrecher, welche mit solcher Kühnheit auftritt, geltend zu machen." — Die „Agence Russe" meldet': Die verbreitete Nachricht von der Erkrankung des Grafen Loris'Melikow ist unwahr; derselbe ist blüh fatiguiert. Die Angelegenheit der Sophie Perowsky hätte für sich verhandelt werden sollen, nachdem dieselbe die Affaire Hartmann betraf. Da dieselbe jedoch erklärte, nach der Verhaftung Ieljabows das letzte Complot zur Ermordung des Kaisers geleitet zu haben, so wird sie gleichzeitig mit den anderen abgeurtheilt weiden. Die Verhandlung wurde infolge dessen für den 26. März russischen Styles bestimmt. In der franzöfifchen Kammer interpellierte am 26. d.M. Madier - Montjeau wegen der Verfolgungen jener Journale, welche den Zaren mord verherrlichten. Iustizminister C a -zot erwiderte: „Das Verbrechen war ein schreckliches; die Verherrlichung desselben ist eine gleiche Schandthat und könnte Verwicklungen hervorrufen und den Ruf und die Loyalität Frankreichs compromittieren. Es war unmöglich, dass die Regierung einer solchen Gewaltthat gegenüber gleichgiltig blieb. Die Re< g'erung uerachlet Schmähungen gegen die Republik, 5^n «.«"'^ ^"lnahmslos bleiben einem Ver-blechen gegenüber, das die internationalen Be- ziehungen berührt. Die Regierung hat mit tiefem Verständnisse ihrer Pflicht gehandelt uuo verlangt sie von dem Patriotismus der Kammer, dass sie ihr Vorgehen vollständig billige." Die Kammer nahm hierauf die einfache Tagesordnung an. Das neue Ministerium in Portugal wurde am 26. d. M. in folgender Weise gebildet: Sampaio Präsidium und Inneres, Barros Justiz, Lopo Vaz Finanzen, Oberst Castro Krieg, Dautas Amheres. Vilheua Marine, Hintze Niveiro öffentliche Arbeiten. Rumänien ein Königreich. In der Deputiertenkammer in Bukarest be. antragte in der Sitzung am 26. d. M. General Lccca eine Motion, dem Fürsten von Rumänien den Königs» titel zu verleihen. Unter enthusiastischem Äeifalle der Deputierten und des anwesenden Publicums wird die Motion angenommen. Die Sectionen treten sofort zur Abfassung des Berichtes zusammen. Kaum war die Nachricht hievon in der Hauptstadt bekannt, als auch schon alle Straßen im Flaggenschmucke prangten. Nach Wiederaufnahme der Sitzung der Deputiertenkammer legen die Seclionen ihren Bericht über die Motion des Generals Lecca vor. Der bezügliche Gesetzentwurf enthält folgende zwei Artikel: I. Rumänien nimmt den Titel eineö Königreiches und Fürst Karl I. den Titel eines Königs von Rumänien an. II. Der Erbe Sr. Majestät führt den Titel königlicher Prinz. Alle Redner, welche das Wort ergriffen, sprachen für den Entwurf und erklärten einmüthig, dass diese Rangerhöhung eine Eonscquenz der procla-mierten und anerkannten Unabhängigkeit Rumäniens sei. Der Kammerpräsident Nosetti erinnerte an die Kämpfe Rumäniens zur Erlanguna seiner Unabhängigkeit und sagte, er fühle sich glücklich, bis heute gelebt zu haben, um den goldenen Traum der Rumänen in Erfüllung gehe» zn sehen. Lahouari (konservativer) erklärt, dass seine Partei sür den Gesetzentwurf stimmen werde und dass sie die Einstimmigkeit der Kammer als erste Huldigung Sr. Majestät darbringe. Nachdem noch Fleva uud Chitzu gesprochen, erklärt Boeresco, in seiner Eigenschaft als Minister des Aeußeru könne er versichern, dass die Erhebung Ru« mäuiens znm Königreiche bei den europäischen Mächten auf keinerlei Schwierigkeiten stoßen werde, weil dadurch keine Veränderung des Ncliierungtzprogrammes eintritt. Hierauf wurde mit Acclamation beschlossen, in die Berathung des Gesetzentwurfes einzugehen. Bei der Specialberathung erklärt Bratiano, der Antrag des Generals Lecca werde den Traum der ganzen Nation verwirklichen, nachdem bereitk seit den, Jahre 1832 die in dem Antrage liegenden Tendenzen zutage getreten sind. Der Gesetzentwurf wird sodann mit den Stimmen aller anwesenden 99 Deputierten angenommen. Der Kammerpräsident giebt das Abstimmungsresultat mit folgenden Worten bekannt: Die Kammer erhebt Rnmänien zum Range eincs Königreiches, es lebe Se. Majestät der König Karl I. (Enthusiastischer Beifall.) Der Gesitzrnlwurf ward fofoit dem Senate übermittelt, der am felben Tage (26. d. M.) seine Sitzung hielt. Nachdem der Präsident des Senates den von der Kammer eben voticiten Gesetzentwurf mitgetheilt halte, erklärt der Metroplit im Namen des Clerus. er s'«' glücklich, dass die Vertreter der Nation dem Souverän die Königskrone anbieten. Der ehemalige conservative Minister Eantacuzen erklärt, seine Partei sei stolz darauf, einen Act z» vollführen, der dem Wunsch»' aller Rumänen entspreche. Der Premier« minister dankt dem Sohne des großen Patrioten Ean-tacuzen, der im Jahre 1833 bei den auswärtigen Höfen sür die Vereinigung der Fiustenthümer eingetreten ist, die morgen ein Königreich sein werden. Auch Lascar Cathargi beglüßt im Namen der conservative»! Partei das heutige Votum. Nach einer mit lebhaftem Aeifalle aufgenommenen Rede des Dichters Alexandri wird der Entwurf unter Beifall einstimmig angenommen. Abends begaben sich sämmtliche Seualoren und Deputierte in das Palais, nm dem Souverän das Votum zu überbringen. Die Zugänge zum Palaste waren bereits von emer ungeheuren Menschenmenge beseht. Die Majestäten erschienen mu Ballonc, umgeben von dem Kammer-präsidelilcn, dem Metropoliten und den Ministern, und wurden mit unbeschreiblichen, Enthusiasmus begrüht. Die Hauptstadt hat ein festliches Aussehen, die Straßen sind mit Menschen überfüllt, zahlreiche Musikkapellen durchziehen die Stadt. Hagesneuigkeiten. — (Der Kronprinz in Ierusalem) Wie Berichte aus Jerusalem melden, wird Se. k. k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz bloß drei oder vier Tage in der heiligen Stadt verweilen und dann sogleich nach Damaskus abreisen. Während seines Aufenthaltes in Jerusalem wird der Kronprinz jeden Tag in einer an» deren katholischen Kirche dem Gottesdienste anwohnen, Am ersten Tage nnch seiner Ankunft wird der Krön» Prinz Audienzen ertheilen und dabei der Neihe nach empfangen: den Abgesandten des Sultans, Veli Niza Pascha, der ihm den Großcordun des OSmanie-Ordens überreichen wird, dann den Gouverneur und den G ^ mcinderath der heiligen Stadt, den latelmschen, aM^ nischen und griechischen Patriarchen, den anglikanisch Bischof, den Großrabbiner und einige andere Dep"' tationen. Nachmittags beginnt der Besuch der helM" Stätten. Die katholische Bevölkerung hat sich M" ^ Erlaubnis erbeten, dem Kronprinzen einige «""«' Rosenkränze u. s. w. aus Perlmutter gearbeitet, «m reichen zu dürfen. Auch die katholische und M"'A ^ meinde Jerusalems wird Souvenirs an die heilige ^t überreichen. Am zweite» Tage erfolgen dann BeM in den österreichischen Anstalten in Jerusalem, ^ mittags ist großes Diner im österreichischen G"«» consulate. Am dritten Tage wird der Kronprinz o° Honoratioren und geistlichen Chefs der helligen Vl und den zwei Hauptsynagogen Besuche abstatte». ^ mittags soll ein Ausflug zum Jordan und nach 3"'^ unternommen werden. Vor der Abreise wird ^ teinische Patriarch den Kronprinzen uud den GrohlM» von Toscaua am Grabe Christi iu der heiligen MM tirche mit dem Großlrcuzc des Heiligen.Grabes^roe feierlichst oecorieren, beiden nachher einige kostbare ^ liquie» zum Geschenke machen und ihnen !^^^! ^ Auftrage des Papstes den apostolischen Segen ertheil - - (Theaterbrand in Nizza.) Die U tastrophe. welche am vorigen Mittwoch abends "l"l städtische Operntheater in Nizza hereinbrach, '^,""nei> Meldungen zufolge, noch viel schrecklicher, als b>e e > ^ Berichte befürchten licßcu. 93 Leichen waren lm tagsdarauf aus den Vrandruinen des Theaters i« ^ gefördert, und noch wurden über hundert VeM^ lj, clamiert. Um 8 Uhr 10 Minuten, als eben d"2 ^" cum seine Plätze eiugenommen hatte, fie»gr>< die ^ ^ ^ an einer Gasflamme Feuer, und im Nu brannt ganze Vühue. während die Künstler in ihren L"^" i ^ ^ dem Gedränge, sei es in dem Rauche des bren» ^ Theaters. Hilfe kam zu spät; man kouute m" '^H. Leichen hervorholen, die mm reihenweise in den ^ batten St. Paul und St, Franz von Paula z«r ^ co^uos^rung niedergelegt wurden. Dec Schrecke ' ^ sich der ganzen Bevölkerung bei diesem Schaulplk ^, mächtigte. entzieht sich jeder Beschreibuug; e"", 5ch dcreu Mann in dem Brande umgekommen ist, " ^s aus Verzweiflung von der Brücke der ProlneiM ^ Anglais in den Paillo» gestürzt. Das Theater >^„ auf die Mauern gänzlich niedergebrannt, unter ^A,^»< befinden sich diejenigen eines Herrn Bus lius ^,^^ Präsideuten der dortigen Gesellschaft der H"'^ F commis, seiner Frau, Schwiegermutter, Schwäger ^ seines Neffen, also von fünf Mitgliedern ders"" ^, milie, die sich zusammen eine Loge genommen ^^ ferner die des Bassbuffo der Truppe, Namens ^ ^ dor sich schon über die Treppe» gerettet hatte, ^ unweit vom Ausgange im Rauche erstickte, l""" lMl nadio, die schon vollständig für ihre Nolle a"9^ich war, hat trotz der Finsternis, in welche sie st^ ^ ge-in ihrem Cabinet versetzt fah, glücklich das u ^ Wonnen und ihr Hotel erreicht, wo sie "A „^1^ einen heftige» Nervenaufall hatte. Ihr I"'^t d^ Herr Strakosch, hat sich beim Entfliehen nur >e ^ ^ Fuß verstaucht. Bei deu Lüschungsarbeiten y° he« außer den Pompiers der Stadt auch die Ma""! ^ü Flottengeschwaders von Villafranca, die eben s ^ Regatten herübergckommen waren, besondere .,^>l gethan; aber auch hier zeigte sich die UnM"'^ sjH der städtischen Feuerwehr. Die meisten Opfer.y"^ i'" in den Logen der dritten und vierten Galler> ^ h,e „Paradies" besuudeu; die besseren Plätze ware'^^tzt' Vorstellung kaum begonnen hatte, meist "och , Zpc>>^ Lucia und Edgardo fiengen eben ihr Duett a« ^„ e« brunucn an. als man plötzlich und noch ^ ^icst sich erklären konnte, die beiden Künstler von u ^ ^^ umringt sah. und in demselben Augenblicke ^^„g furchtbarer Knall sich vernehme» lieh. 2)" ^ ^ siel. das Orchester hörte auf. zu spielen ""v ' ch dc" zweifelten, Geschrei stürzten sich die Zus^"" ^Z < Ausgäugcu. Der Anblick des brennenden ^ ,^r b" ein über alle Maßen entsetzlicher. Die yocy Ml Dach hinausschießende Fcuergarbc spalte '^ ^e "", wieder. Das Prasseln der Flammen Übert0"^t)ls Todesangst ausgepressten Hilferufe der dem ^,^ v den Elemente Preisgegebenen. Wenn der ^ v> Rauchwolken zertheilte, gewahrte "'""'. Ml,»" ""z engen kleinen Fenster der obersten Ga"^ ^g a"^ ^l Frauen zu entkommen suchten und den ^...^rN "" Pflaster wagten, um mit zerschmetterten «" anzukommen. Locales. ,, «..i,erllNS..el - (Militär- Personalverä'lv' ^,ch Nachstehende Officiere deS Illfmlttriereg'"" jnl»' Großfürst von Nussland Nr. 2tt wnr°e" ie bH mit 1. April d. I. in den Ruhestand versevl' ^ll" leute erster Klasse Maximilian Me'ßU"U ^Ü^cherZeitung Nr. 70 «2! 29. März 1881. "°nt L»? ^"' (Domicil Gran) und ber Lieulc« «Is ßh" «'« Hawliczel (Domicil Wimpassing). - Der üW c. ?°^s '"'t Wartegebür beurlaubte Oberlieute. weder? n ^^ ^^ gleichen Regiments wurde als stand dezl s. "^'^ ""t l- April d. I. in den Dienst, "gelben eingebracht. Vereis ^^""tenv er ein.) 3«« Mitglieder dieses Vie>, sw.« ^ ^ "" ^r im Monate Mai 1881 in lltlneii, n N "^" Gcneralliersammlung des Ersten all-^archie "'""'"'^ ^" österreichisch, ungarischen biez beb,.s/^?"^^ i« betheiligen wünschen, wollen ^testenz i^ Erlangung drr Legitimationslartrn bis ^W.../ ^'l d. I. dem hiesigen Localausschusje """"Vereins anzeigen. ftcllun?/.^ ^/ ^ er.) Wer der gestrigen Theatcrvor-^ bis 4^ ^"^' ku""te sich recht gut in die Zeit vor !elz H ^lchle» znrückverscht denlcn. „D e S Ten-»lten n?^^"' "ne verschollene Posse °"s der guten l'lchem n c, .' ^"'sprechend zwar von ziemlich altväte-^"ttsiiie? ^'"^^' "ber reich an Witz und launigen lilitlee ._" "'^ '"' 9m,zcn recht amüsant, bildete das fachen s,""^ "Der Liebeszaube r". einer jener ter d^H ".. ""sprechenden Singspiele, aus denen spä. ^ Lib?.»!""' ^^ Raffinement und Verballhornung entstand, war das Dessert blicum ... /'chen Menus, das Herr Franl dem Pu< hiebe, ^ '^ ^"'esiz vorsetzte. Dass sich letzteres ^trefflick ^"^ ""lasierte, dafür wusste der Benefiziant ^Nzz f», 5" sorgen, der in beiden Gängen als 8MlU8 ll°tnik ?? ""^ ^" l° ^^ Laune und erfrischende "icht bera,'» ' ^ die Zuhörer aus dem Lachen schier »°» iieuem >!""^"' ^^l so mancher dürfte sich hiebei blinde,,','^,Ucliclzeugnng verschafft haben, dass im e»'e» v°/ ? H '""''» dazu gehört, um dem Publicum ^l'quitäi "^ " ^bcnd zn verschaffen. Zwei ehrwürdige ^lter ^ ^ ^ ehrwürdig allerdiugs bloß durch ihr ^nter eine weit bessere Wir-^lp'elia? w' "^ ^ manches verunglückte und obendrein bedütf ^ ^kpcrlment mit wertlosen Novitäten. Freilich "^ etwa« 3" ^'""^ Nührigleit. etwas guten Willens Piece,, verl c ^^"^"^. — Die Aufführung beider "och alter .^ ^t; neben Herrn Frank, dem b?r Bsn»« . '"" "nmer mehr in Vergessenheit gerathen-s'ch im '^"^"sitte der Lüwenantheil zufiel, machten ">ld 3rau K l ^^^ "°^ H"^ ^ ° 6" (Guckeborn) Herr Kün (Sperrauf) und in der Operette ^setzte Hau°U ^eter) besonders verdient. Das dicht t>Ncn Lorb /^'^eng den Bcnefiziauten, der überdies 8«ln. stürmjs^ '^ '"'t Anhang erhielt, mit minntenlan-Klause ^?"' Applause und ließ ihn auch im weiteren ^Mvatk! Abends über seine reichlich erworbenen ^^n nicht im Unklaren. schyfT' (Viertes philharmonisches Gesell-'"der n s "cert.) 2« glücklicher Steigung des Effectes 8egnna l""l"'eustellung ^^ Programme der drei vorher-'"°«ilH ^ Concerte gestaltete fich das vierte philhar« tl>gz ^ ^efcllschaftsconcert. welches Sonntag nachmit-ill ei„. '^r gut besuchtem Nedoutensaale executiert wurde. ^ "N wahrhafte» musilalischen Genusse der feltensten "xd ""° zwar war es durchwegs Mufil im edelste» Vr, " Stile, die da geboten wurde. Schon die die ^ " ("Im Hochland" von Niels Gadc) rief durch lhc>tal" ^..^^führung b'eses brillaut gefchriebenen und ^ 3teis. ^^" Tonstückes eine animierte Stimmung in l'"lN k ^^ zahlreichen und distinguierten Audito-^z °"^' Das vollste Interesse jedoch rief C. Saint« bez^iweltcs Concert in ^-lnoli wach. einestheilö um N»^ ^Nteurs willen, der. mit Ausnahme der „1)an8o ^t>)^^.' k'"tt geistreichen musikalischen Bizarrerie, ^ceril^' ^^ Jahren gegeben wurde, in unseren nber u„,!^M"'"en so gut wie neu ist. anderenthcils ^r i„ ^ Concerlistcn willen. Herrn Josef Zührer. leite,, "^"" Concertprogrammen als Claviersolist fo ^dcut,, "^' ^^"" "'"" einen Künstler von der ^liht ,'^ljhrers innerhalb der Manern der Stadt lkge»h!? '"Ute demselben, so dächten wir. öfter Ge-bl>c,»n, ^^°^" Werden, als Solist vor das Pu> lolgf ^°" treten, und gerade nach dem glänzenden Er-^t. diel ^l'2en Concertes glauben wir unS berech« "kbeubei ' ^"'^ auözusprechen. umsomehr, als wir. '"tlchaf^ "^' b^"' Iilhrer fast jedesmal die Be« ^hüren/"'^ bedentenden. meist der neuesten Zeit Das ? ^^"'erconcertes verdanken. M. j, Concert Saint-Saüus ist ein reizendes Ton. l°zie v. l > ^"" ^^ geistreiche, über Geschmack und ^ dasz '"aendc Franzose aus jcdem Tacte spricht, sei 't in UH" ", wehmüthigen Accoldcn klagt, sei eS. dass ix»! .^ ^Wnldelnder Laune das neckische Gedankenspiel Eah ",°i^e" Ausdrucke bringt. Ist auch der erste " doch ^" musikalisch gediegenste zu betrachten, so ist f.er z^°" zweite und dritte Satz. insbesondere aber Pry jr. ' ^." des blendendsten Effectes von vornherein 'l in Vl c " Iöhrer. der das eine halbe Stunde ^W ""»sv'mch nehmende Stück auswendig spielte. '"positi enormen technischen Schwierigleiten der "M 3//"" mit bl'iuunderüSwerter Leichtigkeit, er spielte ^ eine,,, m,^"^'^' Ansdruck und Kraft, er spielte «iil ^, ' -Ulottc. wie ein echter und rechter Künstler. " dr«i Jahren, als wir ihn das letztemal als Soloconcertanten hörten, sind Ton, Technik und Vortrag in unverkennbarstem Fortschritte herangereift, das heißt: Herr Zöhrer hat noch nie so gut gespielt wie gestern. Das anerkannte denn auch das Auditorium durch rauschenden Beifall nach jedem Satze und durch vielfache Hervorrufe zum Schlüsse des Concertes. Es folgte fodann Beethovens Voncertarie ,M portilio!" von Frl. Stephanie Endler in italienischer Sprache gesungen. Frl. Endler hat durch ihre schöne, volle und metallreiche Stimme, durch die gediegene Schulung derselben, durch den dramatischen Ausdruck, durch die Töne der Leidenschaft und die Accente tiefen Gefühles, die sie in den Vortrag legte, durch die stilgerechte Durchführung dieser klassischen Composition überhaupt nicht bloß einen glänzenden äußern Erfolg erzielt, sondern sich als eine durch und durch musikalische Natur, als eine der höchste« Aufgabe der Kuust gewachscue Sängerin manifestiert. Als wir ihre Stimme nach langer Pause gestern so klangvoll wie noch nie zuvor hörten (der Neoouteusaal überragt bekanntlich unser Theater an Acustik), da wurde uns erst klar. welche Einbuhe an musikalischen Genüssen wir in den letzten Monaten er» litten haben, in welchen die Theaterdirection in schwer verständlicher Anßerachtlassung ihres eigenen Interesses es unterließ, eine solche Kraft zu verwerten. Das Fräulein wurde mit stürmischem Beifalle für ihre künstlerische Leistung belohnt und musste ungezählten Hervorrufen Folge leisten. Wir können nicht umhin, die Hoffnung aus-zuspn'chen, dass wir die geschätzte Sängerin in einem philharmonischen Concerte nicht das letztemal gehört haben. Hierauf spielte Herr Gerstuer ein Violinsolo mit Orchestcrbeglkitung („Träume" von Richard Wagner), ein kleines musikalisches Stimmungsbildchen, das in uns jedoch die Ansicht nicht zu unterdrücke» vermochte, dass uns Richard Wagner im „wachen" Zustande lieber ist, als im „träumeuden". Doch, abgesehen hievon, spielte Herr Gerstner das Stückchen mit zartem Gefühle in bekannter Meisterschaft und erntete auch er den wohlverdienten Dank des Publicums. Deu Schluss des Concertes bildete Beethovens V. Symphonie in ('-moll (das letztemal hier bei der Vecthovcn'Feicr vorgeführt), und wirkte dieses den grandiosen Tondichter in jedem Tacte bekundende Meisterwerk geradezu elektrisierend auf das Publicum. Die Symphonie wurde von unferem Orchester unter Ned' vöds energischer Leitung mit bewundernswerter Accura? trsse gespielt. Abgesehen von kleinen Unebenheiten und Unauegeglicheuhcitcn, welche dem großen Eindrucke keinen Abbruch zu thun vermochten, war die Leistung des Orchesters eine aller Ehren wrrte, und rief jeder Satz einen Bcifallsstnrm hervor; zum Schlüsse wurde Musikdirector Nl'dvöd gerufen. welcher den Dank fowohl durch die Auewahl des Programmes diefeS Concertes, als durch die Durchführung desselben auch vollauf verdiente. Wir wären übrigens ungerecht gegen das Orchester, wenn wir feine Leistung bei der Symphonie allein erwähnen würden, denn es hatte einen heißen Tag. da sammt, liche Programmnummern entweder orchestral oder doch für Orchesterbcglcitung gefchrieben waren, und dieser, einen ganz ungewöhnlichen Fond an Kraft und Aus, dauer fordernden Aufgabe ist das Orchester in bewun» dernswerter Weise nachgekommen. Das vierte philhar-monische Gcscllschaftsconcert wur somit an musikalischem Gehalte oeS Gebotenen, an künstlerischer Ausarbeitung desselben, sowie an äußerem Erfolge unbedingt daS bedeutendste dieser Saison und vielleicht auch noch einiger vorhergegangener. Nemfte Post. Original«Telegram me der „Laib. Zeitung." London, 28. März. Die österreichische Kaiserin ist hier morgens eingetroffen, besuchte nachmittags die Königin und reist abends nach Paris ab. Petersburg, 28. März. Erzherzog Karl Ludwig trat heute mitlelst Extrazng die Rückreise an. Berlin, 28. März. (Reichstag.) Lasker gegenüber erklärte Bismarck, die den Steuervorlagen beigegebene Denkschrift enthalte das Programm, womit die Regierungen einverstanden sind, und dessen Ausführung, wrnn nicht mit Hilfe dieses, so de2 folgenden Reichstags erfolgen werde. Er werde jede Taiifmodification bekämpfen nnd womöglich die Einkünfte durch Ausnutzung der Grenzzölle erhöhen. „Ich stehe", sagte Bismarck, „für mein Programm ein und betrachte dies als mein Recht und meine Pflicht!" Das „Tagblatt" meldet: Die Polizei wies auf Giund des Soc'ialistengesrtzcs 18 Individuen aus, darunter fechs, welche des Hochverraths angeschuldigt sind nnd eine viermonalliche Untersuchungshaft verbüßten, infolge ihrer Beschwerde beim Reichsgerichte aber auf freien Fuß gesetzt wurden. Kairo, 27. März. Se. k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Kronprinz Erzherzog Rudolf hat sich gestern in Port Said nach Jaffa 'eingeschifft. Vorher richtete Höchstderselbe noch ein Telegramm an den Khedive und dankte ihm nochmals für die erhaltene Gastfrcundfchaft. Dem hiesigen österreichisch-ungarischen Unterstützungsvereine ließ der durchlauchtigste Kronprinz einen namhaften Geldbetrag zustellen. Wien, 28. März. (Abgeordnetenhaus.) In der Specialoeblltte über den Gesetzentwurf, betreffend die erste Artikel des Gesetzentwurfes, welcher die Vrund-steuer-Hanptsumme für die nächsten 1b Jahre auf jährlich 37-5 Millionen Gulden festseht, eine lebhafte Debatte, welche die ganze fünfstündige Sitzung ausfüllte. Von einzelnen Rednern wurde eine Erhöhung der Hauptsumme als wünschenswert bezeichnet, von anderen dagegen eine Herabsetzung um 1 bis 2 Millionen beantragt. Nachdem der Regicrungsvertreter Ministe-nalrath Mayer die von der Regierung festgestellte Höhe der Hauptsumme eingehend motlv,ert und die vorgebrachten Bedenken widerlegt hatte, wurden alle abändernden Anträge abgelehnt und Artikel I nach der Regierungsvorlage unverändert angenommen. Paris, 28. Mälz. Bei dem gestrigen Bankett der Synoicatslammer der Tuchfabrilanten erinnerte Gambetta an die republikanische Haltung der Handelsleute am 10. Mai. Die Republikaner verpflichteten sich damals, eine weise Republik zu schaffen. Ve-forge n wir unsere Angelegenheiten im Innern und machen wir Frankreich nach außen hin geachtet. Redner giebt seinem Vertrauen in das Resultat der nächsten Wahlen Uusdruck, in welcher Weise dieselben auch stallfinoen mögen, und sagt, wir wer-dr» die Frage an anderer Stelle discutieren, wohl entschlossen, der Majorität zu gehorchen. Vertheidigen wir die opportunistische Politik, welche die Politil der rcpublikanis^en Demokratie ist. Konst ant inopel, 28. März, mitternachts. Die Botschafter erhielten Instructionen inbetreff del letzten Vorschlages drr Pforte in der griechifch-türkifchen Frage und versammelten sich nachmittags ohne die linkischen Bevollmächtigten zu einer Berathung. In diplomatische!! Kreisen wird großes Vertrauen in eine friedliche Lösung bekundet. Telegraphischer Wechselcurs vom 28. März. Papier. Nente 75 35. Silber. Rent- 76 40, - Gold-Nente 9ll . - 1860er Staals.Anlehen 129 60. - Vanlactlen 808 — Crrdltactien 298 25 — Konbon 117 20. — Silber -, — zt. l. Münz^Ducaten 5 4!^. - 20.Franlen.Stücle 927. -100'Reichsmart b? 15 Angekommene Fremde. Am 27. März. Hotel Stadt Wien. PeiM. Inspector der l. l. Generalinspection der öslrlrcichischrn Eislllbatmm, und Gehler, Kausm., Wien. — Toriscr. Äcis., WinNembria,. Hotel Elephant, ittrich Ialob. Ägram. - Vranbl. Tchulhos. zlausl. Picl Gustav. Reisender. Wien. - Htotinger, Pontasel. — Gia< Lichlrnbcr^, Untrrlmin. Mohren, Potoönil Ursula, Private, Graz. — Kern und Stern, Agrnlcn, slgram. Verstorbene. Den 27. März, Maria Ignatia Gräfiu 101 SW, schwach bewölll ^."" S „ Ab. 731-89 -l- i, 0 SN. schwach Regen "^" Anhaltend regnerisch. Das Tagesmittel der Wärme 4> tt 2«, um 4 1° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: Uttomar Vamberg, W Allen Freunden und Belannten zur Nachricht. W M dass es Gott dem Allmächtigen gefallen hat. den W M geliebten Gatten und besten Vater, Herrn W > Matthäus Barnas, > Vereins. im U3. ^sbcnsjahre „ach rinem furzen Kranle»ilager W in ein besseres Irnseils nbzubcrufen, ^ W Das Leicheübennnams finde« heute, den 2Usten >M W Mär» 5 Uhr nachmittag», von der Wienerstrahe « W Nr 20 nach dem Fricdhofc zu S>, Christoph statt. « W Die hrilissrn Seelenmessen werden in den ve» « W schirbenen Ä'ilchrn gelesen, M W Der Veistorbene wirb dem Andenken all jemer ^ W Freunde und Bekannten empsohlen. ^ W L ° ibach, 29, März I68l. W W Die trauernde Familie. W Heute Dienstag um 8 Uhr abends: „Männerchor-Probe", Laibacher Zeitung Nr. 70 622 29. MärzM^. Curse an der Wiener sörse vom Lß. März 18N1. (Nach b«m osficiellm Cm«««««.) Vcld Ware «„pierrtnte........ 74 3b ?4i»0 «Uberrente........ 7555 7570 »olbrente ......... 92 75 92 90 Üos«, 1964........ 121- 12150 . I860........ 130 — 130 5,U . I860 (zu 100 fl.) . . 132 25 132 75 . 1864........ 172-17250 llng. Prämlen'AnI..... 115 50 116- CrtbitL.......... 1812b 181 75 Theiß'stegulierungs' und Sze< gediner Lose....... 108 — 108 25 3tubolss«fterr. Eckahsch,!ne 1881 rück« zahlbar......... 100 20 10050 vefterr. Schaßfcheine 1882 riick» zahlbar......... 101'- 10130 Ungarische Volbrente .... 11295 113 10 Ungarische«isenbahn-Anleih« , 12825 12850 Ungarische Eisenbahn«NnIcih«, Kumulativ stücke...... 12825 12850 Nnleheii der Stadtacmcinde Wien in N. V...... 102 162 b0 Grundentlaftungs-Obligationeu. Gelb Na« «öhmen.........10475 10575 Niedecöslerleia,......105 50 106 50 «aUzien........99 50 99 80 Lteöenbürge:l.......95'50 96 - Temesei Vnnn»......9b 50 96 - Ungarn.........96 50 97 - Actien von Vauken. V«Ib Ware «nglo.»fterr. »an».....125 75 126 - «redltanstlll, .......296 75 29? - Depositenbanl.......214 25 215 -- Creditanstalt, unaar.....266 75 267 25 Oesterreichisch. unaarische Vanl 804 - 806 — Unionbanl ........129- 12925 «ertehrsbanl.......187 2b 13? 75 Wiener Vankvereln.....126 25 12« 75 Actien von Transport'Unter« nehmuugen. Gcld Ware Alflilb-Nahn .......16025 16050 Donau.Damvfschiff..Vesellschaft 582--. 584 - Elisabeth-Westbahn.....205 - 205 7b sserbinands.Nordbahn . . . .2295—2300- Veld Wa« Franz.Ioseph-Vahn .... 18150 182 . »allzlsche Carl.»udwl«.Vahn . 265 50 266 — »llschllu.Oberbera.er «ahn . . 139 75 l40 50 Lemberg ^!^ M« Pal. C«rl ^^ Zlebenbürger Nah« ,U?)l^ Ztaatsbahn 1. tm, . ^" ^ LUdbabl, i 3"/...... f3 " ,18^ . » 5"/. ... ' '" ' Devise«. , «us deutscht Plat'f . . °^ 11?^ London, lucz, Vchl ... - l'! " ^^ P^ri« .........."'' Geldsorten. Ducaten .... 5 fl. ". "'^'2?'/.. Napoleonsb'or . s . 26»/,. s.« Deutsche «eich«. .» zy , Noten . . , 57 . 10 . b, , ^ ^ Tllbere'lld,»' . . — , » ^ * Krainische Grundentlastungs'Obll«°t'»"" Ael^ 103 - Ware lO4 ^ Anzeigeblatt. (1408) «I, 5UO7, Freiwillige öffentliche Versteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Pettau als Verlassabhandlungsbehürde nach dem am 4. Dezember 1880 verstorbenen Herrn Johann Banmeister wird hiemit belannl gemacht, dass über Ansuchen der Johann Baumcister'schcn Erben in die freiwillige öffentliche Versteigerung der in den Johann Baumeisterichen Verlas«! gehörigen, gerichtlich anf 5130 fl. 50 lr. geschätzten 1877er Weine und Weingeschirre mit dem UnHange gewilliget und hiezu die FeUbietungs-Tagsatzung auf den 5. April 1881. vormittags von 11 bis 12 Uhr und nothigcnfalls nachmittags voil 2 bis 6 Uhr, im Verlasshause Nr. 69 am Hauplplatze zu Pettau anberaumt worden sei, dass die zu veräußernden Weine und Wein«! geschirrt, falls sie bei dieser Feilbietunas« Tagsatzung nicht um oder über dem gerichtlich erhobenen Schätzwert an Mann ge» bracht werden könnten, auch über Zu« ftimmung der Erben unter demselben hintangegeben werden sollen. Jeder Weinläufer hat den erkauften Wein sofort zu übernehmen und bar zu bezahlen, und sind sowohl Weine als Weingeschirre binnen vierzehn Tagen vom Licitationstage aus dem im Verlasshause Lurr.-Nr. 69 zu Pettau befindlichen Keller zu schaffen. K. t. Bezirksgericht Pettau, am 24sten März 1881._______________________ 1350—3) ' Nr. 525«. Zweite exec. Feilbietung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird im Nachhange zum dies' gerichtlichen Edicte vom 14. November 1880, Z. 24.502, hiemit bekannt gemacht, dass die erste executive Feilbietung der dem Johann Po^eft vulgo Simon von Pleschiwze gehörigen, gerichtlich auf 200 st. geschätzten Antheil Einl.-Nr. 50 der Steuergemeinde Brezovica, bestehend aus den Weideparcellen Poss.-Nr. 2983, 2992, 2994, 2996, 2998, 3000. 3002. 3004, 3006, 2993, 2995, 2997, 2999, 3001, 3001 und 3005, zustehenden Besitz-und Genussrechte erfolglos geblieben ist, daher am 2. April 1881, vormittags 9 Uhr, hiergerichts zur zweiten executiven Feilbietung mit dem vorigen Anhange geschritten wird. Laibach, am 6. März 1881. (1398—2) Nr. 2404. Executive Realitätenversteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Liltai wird b«lanni gemacht: Es sti üder Ansuchen des Andreas Preftor von Rowische die exec. Versteigerung orr dem Thomas Hribar von Sa. pinje gehörigen, yerlchtUch cms 3939 fi. geschätzten Realität im Grundbuche Gallen» berg lmb Urb.'Nr. 240, Band II. Seile 239 bewilligt und hiezu drei FeilbietungS-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 6. April, die zweite auf den 6. Mal und die dritte auf den 7. Juni 1881, jedesmal vormittags von 11 bis 12 Uhr, gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. t. Bezirksgericht Littai, am 10ten Mäiz 1881. (1045-2) Nr. 864. felicitation. Wegen Nichtzuhaltung der Licita' tionsbediugnisse wird die von Maria Benko aus Ustja Nv. 21 laut Feiltiie. tungsprototollcs vom 24. August 1880, Z. 4321, auf Namen Anton Benko aus Ustja Nr. 21 vergewährte, im Grundbuche kä Herrschaft Wippach Band III, Ml5.74 vorkommende, gerichtlich auf 962 fl. 40 kr. bewährtete iliealität anl 9. April 1881, vormittags 9 Uhr, in der Aintslanzlei des t. k. Bezirksgerichtes Wippach an den Meistbietenden auch unter dem Schätzwerte hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Wippach, am 24. Februar 1881.__________________ (1286-2) Nr. 610. Executive Nealitäten-Versteiaerung. Vom k.k. Bezirksgerichte Neifniz wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Maria Benöina die exec. Versteigerung der der Maria Vesel von Gora Nr. li l gelM. gen. gerichtlich auf 35l) fl. geschätzten Realität Urb.-Nr. 1105/1 ad Reifniz bewilliget und hiezu drei Feilbietungs-Tagsatzungcn, und zwar die erste auf den 9. April, die zweite auf den 9. Mai und die dritte auf den 8. Juni 1681, jedesmal vormittags von 10 bis N Uhr. m der diesgerichtlichen Amtslanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten und zweiten Feilbietung nur um oder über dem Schä-tzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitationsredingnisse, wornach insbesondere ein jeder Licitant vor ge- machtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprotokoll und der Grunobuchsextract können in drr diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Reifniz, an, 5ten Februar 1881. (1028—3) Nr. l?52. Bekanntmachung. Den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern nach Jakob Botovsck von Bresowiz wird bekannt gemacht, dass die Vormundschaft des minderjährigen Aar-thelmä Bokov^cl von Brunndorf grgen den Jakob Bokovset'schen Vrrlass (zu Handen des Curators Herrn Dr. Franz Papej in Lailiach) eine Klage zx-to. einer Schlüsselgeldforderung per 100 fl. l:. ».<;. Hiergerichts eingebracht hat, worüber die Tagfatzung guf den 5. April l. I. angeordnet worden ist. K. t. städt.-deleg. Bezirksgericht ttai< buch, am 1. Februar 1881.__________ (1290-2) Nl. 12. Exec. Realitätenverlauf. Die im Grundbuche »,6 Gut sniuk ^lili Rectf.-Nr. 16, Urb.-Nr. 22 vorkommende, auf Mathias Grahet aus Oberpala Nr. 1 vergewährte, gerichtlich anf 833 ft. bewertete Realität wird über Ansuchen der t. t. Finanzprocuratur für Kram (Vertreterin der Ignaz Holzapfel» schen Verlassmasse), zur Einbringung der Forderung per 38 fl. 14 kr. ö. W. sammt Anhang, am 22. April und 27. Mai um oder über dem Schätzungswert und am 2 4. Juni 188 1 auch unter demselben in der Gerichtstanzlei, jedesmal um 10 Uhr vormittags, an den Meistbietenden gegen Erlag des 10proc. Vaoiums feilgeboten werden. K. k. Bezirksgericht Tschernembl, am 24. Jänner 1881. ____ (1016-2) Nr778^7 Executive Feilbietung. Von dem l. t. Bezirksgerichte Lack wird zur Vornahme der öffentlichen Feil« bietung der auf 1675 fl. ö. W. geschätzten Realität Einl.'Nr. 24 der Steuer« gemeinde St. Oswald des Andreas Za-veränit der 7. April 1861 für den ersten, der 7. Mai 1881 für den zweiten und der 6. Juni 1881 für den dritten Termin mit dem Bei« sahe bestimmt, dass diese Realität, wenn sie bei dem ersten oder zweiten Termine nicht wenigstens um den Schätzungswert verkauft würde, bei dem dritten Termine auch unter demselben hintangegeben wird. Kauflustige haben daher an den ob» bestimmten Tagen von 11 bis 12 Uhr im Schlosse Las zu erscheinen und können vorläufig den Grundbuchsstand im Grund- buchsamte und die FeilbietungsbH nisse in der Kanzlei des obgcM' BczilksgerichteS einsehen. Lack, am 17. Februaristt^^ (12^3)-----------^iT^' Freiwillige ^ Weingarten-VeraußenH Vom k. k. Bezirksgerichte UM> wird hiemit bekannt gegeben: ,^, Ueber Ersuchen d?s t. t ^M gerichtes Gurlfelo vom !6.Oltober ^ Z. 320. wird zur Vornahme "M dem Bescheide vom 16. Novells ^ Z. 10.920. bewilligten freiwilligen ^ äußerung de« zum Nachlasse d",,, Vidcn? von Breqe gehörigen M'Nl^fi I>iw5lci vn-li Berg'-Nr. 33 aä P ^ ^ ^ Thurnanlhart die einzige Taasah""» > den 9. April 1661. ^ , vormittags von 9 bis 12 Uhr, h'^ del mit dem Beisätze angeordnet, vai ^ Ausrufsprei« und die Zahlu"M'^l!. der Tagsllhung bekannt gegeben ' ^ ! K. k. Bezirksgericht LandsttB' 26. Februar 1881. ^^-^M (1029—2) 3ll' Erinnerung ,; an die unbekannten Rcchtsnachl^ F Verlasses nach Jakob Aolov«' Bresowiz. Azit^ Von dem k. k. stäbt.-deleg. H'F gerichte Laibach wird den mW" ^, Rechtsnachfolgern des Verlasses »^ kob Bo lovset von Bresowiz h"'"' nert: ^ .,-hieje>" Es haben wider denselben "" „zB Gerichte Anna Pirman von »'^, «l und Andreas Pezdir von l3^'^ Vormünder des minderjährigen^^ a? Bokovset von Brunndorf eine.^F Zahlllng per 196 ft. 0.8. '-eH^ worüber die Tagfatzung zm !«>"' Verhandlung auf den ,,, 8. April 18S1' OF vormittags 9 Uhr, vor dmew angeordnet wurde. ^ azeHtsl"!,. Da der Aufenthaltsort der "H diese folger diesem Gerichte unbelamll", ^ den vielleicht aus den t. l. Erb "^ wesend sind, so hat man zu '^1 W> ^" tung und auf ihre Gefahr und ^ ^M Herrn Dr. Moschö. «dvocat '' als Curator u6 ttclum best "^ g Die unbekannten Nech^ Kd'ZZ werden hievon zu dem ^noe " ,^ 0 . selbst erscheinen oder s'^.'"« Oec'^ Sachwalter bestellen und d'^" h^iF namhaft machen, überhaupt '"^ d,e mähigen Wege einschre.ten « ,M, ihrer Vertheidigung erforderl^ ^F-. einleiten können, w'd"gens^tol",. soche mit dem aufgestellte.'äur^^F den Bestimmungen der GH ^H verhandelt werden und dlel"" .^hey^ es übrigens freistes lh" ^iH auch dem benannten E"^""' j3< zu geben, sich die säumung entstehenden Folg zumessen haben werden- »,/1>,"b" Ansuchen der Firma N!«. !> ^"lch T>l. Sajovic, die ef«. i/°°u«lbu!ung dei bem Adalbert »,ch«gei m Vaibach qehöiigen. mit W«°7 Planschte bellen unb au, «^"^sch«Ü'enF<>h>nisse,»ls: ^'V^ss« «lanlwem, dann Möbel, Mg«w°hre .,. s. w.. bewillige, und d!« «si"" ^"bi"un°«.Tagsahungen. ">lc aus den und^ 4. April "" ble zweite auf den Und,^?' ^P"U 1881, line ^ ^.^bittung der i^ be«M" 2^Ml Lentschc in Laibach d°^ ^^hrmssevon9bis12Uhr Vr°M.vein "." ^er der zwei Fässer Ma s " ^ l>^ 6 Uhr nach. gen ^-"^ Abgabsmaaazinc des hiesi. llnae^ ^^l)of,s, '«it dem Beisahe slH/.. worden, dass die Pfandgut) ^, "lten Feilbietung nur delnsel/ ""lbu'tunq aber auch unter HM, « ^^" gleiche Bezahlung und »'ui"Mlng hintangeqeben werden. T^lHam 19.Mä'rz 1881. (1078H^----------------------------------- ^ Nr. 788.^. tv,^.,.. ^ecutive "u! "m-Versteigerung. t>°n Ear f.. ^'^"' des Mathias Petrii geiunq de" x""^ ^ie executive Verstei. don Stein ? Vartholmä Suhadolnit ^ Fieu^n.^"iüe,i Realität f«!. 267 ^85fl ,Ml. im Schätzwerte pcr -. mit drei Terminen auf den 23. Upril 26. Mai und jebez^. ^- Juni 168 1. hierae^^" N bis 12 Uhr vormittags, die dri.^^ ""t dcm angeordnet, dass Untet d ueilbietung nöthigcnfalls auch zn.^> Schätzwerte erfolgen wird. "'sse ?"' ^ ^'^- Liritationsbeding. bl'chz^. ^"d"ngsprotololl und Grund- K l"act liegen zur Einsicht auf. ^ T),' Bezirksgericht Oberlaibach, am -^zmcher 1861. ^ Executive "Illtätenversteigerung. ^>ch l,"! ^' ^ Bezirksgerichte Landstraß ^ Es c ") gemacht: Hlche >" "^"' Ansuchen des Herrn Josef Alstria? ^arthelmä die executive ^ttts..sk F der dem Franz Jordan von ?5chäk e.^^rigen. gerichtlich auf 13i)4ft. ftch^' «?d Urb.-Nr. 110 »d Herr-°.Noiu^u'teriach vorkommenden Realität ^«.5 ""^ hiezu drei Feilbietungs-«"«gen. und zloar die erste auf den !^NW ^- Iuui 1881. " de, l dorunttags von 9 bis 12 Uhr, ,'" Anbm^Michen Amtskanzlei mit ?HfH? V/''ll'"dnet worden, dass k?lbirlu> ^'Mdei der ersten und zweiten , "äswe^ '!" "" odcr über den, Schä-3^ dems.,^' dcr dritten aber auch «'ltd. "'"selben Hinlangegeben werden 3^°nb^'^wnsl)edinqnisse. wornach " ^lnbo I ^ ^" 2'citant vor gemach- l,'' der L^"/' ^p"c. Vadium zu Han. ' '"vil ^""s'on,missiou zu "legen t> > ^rim^ ^ Schätznnnsprotokoll und können in der ldech^u)Uicheu Registratur eingesehen ^brua^ütsgericht Laudstraß, am (1352—3) Nr. 5186. Zweite ezec. Feilbietung. Vom k. l. städt.-deleg. Bezirksgerichte Laibach wird im Nachhange zum dies-gerichtlichen Tdicte vom 20. Oktober 1880, Z. 23,089, hiermit bekannt gemacht, dass die erste executive Feilbietung der dem Anton Kaveiö von Verbljcnje gehörigen, gerichtlich auf 810 fl. geschätzten Rea-lität Einl.'Nr. 309 tlä Sonnegg erfolg, los geblieben ist. daher am 2. April 1881, vormittags 9 Uhr, Hiergerichts zur zwei-ten cxecutiven Feilbietung mit dem vo» rigen Anhange geschritten wird. tt. k. städt..delcg. Bezirksgericht Lai. bach, am 5. März 1881._________ (1351—3) Nr. 4667. Bekanntmachung. Vom k. k. städt.'deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird den unbekannten Erben und Rechtsnachfolgern des Lorenz Se-schnn von Grohlaschiz bekannt gemacht: Es hade gegen den Verlass des Herrn Lorcuz Seschun von Grohlaschiz Herr Anton Orehck von Laibach das executive Einantlvortungsgrsuch äs pr»e». 24sten Frbruar 1881,' Z. 4667, Mo. 24 fl. faunnt Anhang Hiergerichts eingebracht, und es sei deshalb für die Vrrlassenschafl Herr Dr. Munoa, Advocat in Laibach, zum Curator üä »ctum bestellt worden. K. k. städt.-deleg. Bezirksgericht Lai-bach, am 3. März 1881. (1017—2) Nr. 744. Executive Feilbietung. Vom k. t. Bezirksgerichte Lack wird zur Vornahme der öffentlichen Feilbietung der auf 917fl. ö.W. geschätzten Realität 3ud Urb.^Nr. 155 »ä Herrschaft Lack des Herrn Franz Demiar in Wien der 26. April 1831 für den ersten, der 27. Mai 1881 für den zweite», und der 28. Juni 1881 ür den dritten Termin mit dem Bejahe bestimmt, das» diese Realität, wenn ie bei dem ersten und zweiten Termine nicht wenigstens um den Schätzungswert vertauft würde, bei dem dritten Termine auch unter demselben hintangegeben wird. Kauflustige habe» daher an deu ob' bestimmteu Tagen von 11 bis 12 Uhr im Schlosse Lack zu erscheinen und können vorläufig den Grundbuchsstand im Grund« buchsamte und die Feilbictungsbeding. nisse iu der Kanzlei des obgenannten Bezirksgerichtes einfehen. Lack, am 17. Februar 1381. (1261—2) Nr. 346. Executive Nealitäten-Versteigeruna. Vom k. l. Bezirksgerichte Landstrah wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des l. k. Steuer» Samtes Landstraß die executive Versteige» rung der dem Josef Iunkar von Groß. ban Nr. 3 gehörigen, gerichtlich auf 810 fl. geschätzten, im Grundbuche der Herrschaft Thmnamhart 8ub Urv.-Nr. 490, 507/1 und 508 vorkommenden Realitäten bewilliget und hiezu drei Feilbietunas-Tag-satzungen, und zwar die erste auf den 20. April, die zweite auf den 18. Mai und die dritte auf den 15. Juni 1881, jedesmal vormittags von 10 bis 12 Uhr, in der diesgerichtlichcn Amtbkanzlci mit dlln Anhange angeordnet worden, oafs die Pscmdrealitäten bei der ersten und zweiten Fcilbietung nur um oder über dcm Schii» tzunaswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licitationsbedinssnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOftruc. Vadium zu Handen der Licitationscommission zu er-legen hat, sowie die Schätzungsprotokolle und die Grundbuchsextracte können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Landstraß, am 20. Jänner ISsl. (1263—2) Nr. 6541. Reassumierung dritter exec. Feilbietuna. Vom k. t. Bezirksgerichte Landstraß wird bekannt gemacht, daft rbükLumkuäo die dritte executive Feilbietung der dem Jakob Pajer von Dobravca gehörigen, gerichtlich auf 3000 fl. ö. W. geschätzten Realitäten ää Gut Wolautsche 8ub Urb.-Nr. 26'/,, 34 und 36 auf den 20. April 1 881, 10 Uhr vormittags, hiergerichts bestimmt worden ist. K. k. Vezirksgericht Landstrah, am 28. Dezember 1881^________________ (1057-3) Nr. 327. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. l. Bezirksgerichte Wippach wird bekannt gemacht: <ös sei über Ansuchen der Gcmelnde Viabke durch den Vorstand Franz Lipajne (durch Dr. Vol) die executive Brrsteigerunu der dem Andreas Mislej vou Großpule Nr. 17 gchiiriyen, gerichtlich auf 2146 fl. geschätzten Realitäten u.ä Senosrtsch tom. IV, pkß. 57 und pllj;. 127 (Zchätzwert 1500 fl.) und 2ä Herrschaft Srnosetsch Auszua-Nr. 47 (Schätzwert 58» fl.) be. williget und hiczu drei Fc!lbietunqö'Tng< satzuilgen, und zwar die erste auf den 9. Nprll. die zweite »uf dei, 10. Mal und die dritte auf den 10. Juni 1881. jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, hiergerichls mit dem Anhange angeord« net worden, dass die Pfandrealitälen bei der ersten und zweiten Fellbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hilltangkgeben und die beiden ersteren Rea« litäten zusammen, die letztere aber für sich ausgerufen werden. Dle Licitationsbedinanisse. wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadium zu Handen der Uicltatlonscommission zu erlegen hat, so» wie die Echützungsprotololle und die Grundbuchsextracle können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Unter einem wird dem unbekannt wo befindlichen Anton Mislej von Großpule Simon Brajdih von Brabie zum Curator "ä acwin bestellt und diesem der Exe-cutionsbescheid zugestellt. K. l. Bezirksgericht Wippach, am 19len Februar 1881. (1169—2) Nr. 567. Executive 3iealitatenversteigerung. Vom l. k. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht: Ls sel über Ansuchen der Anna Koma-dina von Agram (durch Herrn Franz Flo» rljanölc' von Seisenberg) die executive Versteigerung der dem Michael Pavel von Lcisexbcra Nr. 97 gehörigen, gerichtlich auf 1496 fl. geschützten Realität kud Reclf. Nr. 63 aä Herrschaft Seisenberg, und zwar bezüglich der dem Executor gehörigen Hälfte bewilligt und hirzu drei Fcilbie. tungs.Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 22. April, die zweite auf den 27. Mal und die dritte auf den 2 7. Juni 1881. jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr. in der Nmlslanzlel mit dem Anhange angeordnet worden. dass die Pfand-realltät bel der ersten und zweiten Fell-bietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hinlana/geben werden wird. Die Lililationsbcdingnifse, wornach insbesondere jcdrr öicitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vadlum zu Handen der Licitalionscommission zu erlegen hat, so> wie das Schähungsprotololl und dcr Grundbuchsrxlratt können in der dies-gerlchllichen Registratur eingesehen werden. K. t. Bezirksgericht Seisenberg. am 24. Februar 1881. (1289-2) Nr. 219. Exec. Realitätenverlauf. Die im Grundbuche des Gutes Tscher-nemblhof »ud Berg-Nr. 112 und 162 vorkommende, auf Ursula Ionke von Ku-merdorf Nr. 5. Bezirk »ottschee. ver-gewährte, gerichtlich auf 880 fl. bewertete Realität wird über Ansuchen des Georg Ionke von Rotz (durch Dr. We-nedilter von Gottschee), zur Linbrinyung der Forderung aus dem diesgerichtllchen Vergleiche vom 3. September 1879, Zahl 662, per 361 fl. 65'/. kr. ö. W. sammt Anhang, am 22. April und 2 7. Mai um oder über dem Schätzungswert und am 24. Juni 1881 auch unter demselben in der Gerichts-kanzlei, jedesmal um 10 Uhr vormittags, an den Meistbietenden gegen Erlag des lOproc. Vadiums feilgeboten werden. K. l. Bezirksgericht Tschernembl, am 27. Jänner 1881. (1265—2) Nr. 731. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Landstraß wirb bekannt gemacht: Es sei über Al'sxchrn des Franz E. Hri-bar,uom. der minderjährigen Francisco und iteopoldine Hribar (durch Herrn Dr. Ko» cell in Gurlfeld), die exec. Versteigerung der der Maria Holalj von Vregansloselo ge» hvrigen. gerichtlich auf 490 fl. geschätzten, äud Poss.'Nr. 56, 1234 und 1239 aä Herrschaft Molriz vorkommenden Reali» täten bewilliget und hiezu drei Feilbie-tungs-Tagsatzungen. und zwar die erste auf den 20. April, die zweite auf den 18. Mai und die dritte auf den 15. Juni 1881, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der diesgerichtlichen Amlskanzlei mit dem Anhange aiigeordnrl worden, dass dle Pfand-rcalilillen bei der ersten und zweiten Feilble» lung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden. Die Licilationsbedingnisse, wornach il'sbesondere jeder Licilant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Badium zu Handen der Kicitationscommission zu erlegen hat, suwie die Schätzungsprotokolle und die Gruudbuchsextracle tonnen in der dies-gerichllichen Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Landstraß, am 5len Februar 1881. (1241—2) Nr. 437." Executive Realitätenversteigerung. Vom l. l. Bezirksgerichte Kitlai wird bekannt gemacht: Es sel über Ansuchen des l. l. Steuer-amteS Littal die executive Versteigerung der dem Martin Bolao von Oberlog gehörigen, gerichtlich auf 2820 ft. ge-schützten, im Grundbuche Geschleßer Freisassen 8ud Urb.-Nr. 40 vorkommenden Realität bewilligt und hlezu drei Feilble-tungS'Tagsatzungen, und zwar dir erste auf den 20. April, die zweite auf den 18. Mai und dle dritte auf den 21. Juni 1881 , jedesmal vormittags von II bis 12 Uhr, in der GerichtSlanzlcl mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealilüt bei der ersten uno zweiten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bel der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitalionsbedingnisse, wornach insbesondere jedrr tticitaut vor gemachtem Anbote eiu lOproc. Radium zu Handen der licitationscommission zu erlegen hat, sowie das Schätzungsprolololl und der Grund, duchsextract tdimm in der Uesgenchttichen Registratur einsstschen weiden Laibacher Zeitung Nr. 70 624 29. MiirzM^ Dienstantrag. Ein Mann von Bildung und Erfahrung .sucht irgend eine Anstellung bei bescheidenen Ansprüchen, sogar nur gogon freie Station, da er bereits ein sicheres Jahresoinkoraraon von 860 fl. hat. 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Das Internationale Patent- und technische Bureau der Firma Relchard und Comp. in Wien, III., Marxergase 17, bo-sorgt Patente für das Inland u. gesammte Ausland, fertigot auf Verlangen dio formgerechten Boschrcibungon und Zeichnungen für die Patontworber au, übersetzt in alle Sprachen und übernimmt eventuell die Verwertung der von ihr besorgten Patente in allen Ländorn. Prospocto des Patent-und technischen Bureaus von Reichard und Comp. in Wien gratis und franco. (136^—2) Nr. 9l;5. Bekanntmachung. Vom k. f. V^nksgerichte Lack wird bckalmt gemacht, dass zur Wahrung dcr Rechte dcr uliliekannten Erbeil der Ta-blüarqlälibiger Matthäus Kriznar, Thomas Dolci'c u»d Luzia Kokel Herr Ic»< ! haun Cadc; vou Pöllaud zum Curatur ! u.ä actum bestellt, decrcticrt uud ihm die ! diesl^.'richtliche Erledigung vom 2^. De» ! zember 1«80, Z. li^41, zugestellt wurde. K. k. Neziitsgericht Lack, am 2!iste:l Februar 188!. Avis filr ZsiluiicJUleiMlc, »uoniit ich di»' Chrc hzbc, den P. T. ^ahiileidrndl'ii bl^miit zu qclicii, dass ich hier einige Zeit dic zahnärztliche Praxis cmsiibcn lucrde, ^ahnuperatiuncii init nnd ohne Narkose. Plom-bievungen mit lkrhstallgoll» nnd andcrrn dcülerhaftcn Fiillinittrln vornehme, künstliche Piecen nnd gailze Gebisse nach dcr neuesten amerikanischen Methode anfertige und besonders auf meine (3eüulvl^:^ebl^ ansmcrlsam mache. Ar. Airschfel'd, Zahnarzt aus Wien, ordiniert täglich von 9 bis 10 Uhr vormittags und von 2 bis 4 Uhr nachmittags im Hotel Elephant, Iimmer Nr. 4« und 47. (WM) 1? Pfandamts-Kundmachung. Infolge Sitzungsbeschlusses wird dor dritte Amtstag in dor Woche im Pfandamte ausgelassen; es werden demnach vom 1. April d. J. an als Versatz- und Auslösetage der Dienstag und Freitag? festgesetzt. Die Amtsstunden bleiben die bisherigen. Laibach, am 2G. März 1881. (uis) 3—l Direction des mit der krainischen Sparkasse vereinten Pfandamtes. Gesunde u. schöne Saatkartoffeln in den besten Sorten sind zu verkaufen auf dem Gute Weixelstein nächst Steinbrück. ,U18) 3 . j t Dachpappe und Holzceinent, «J ^| als feuersicher anerkannt, in (Qualität und Dauerhaftigkeit unübertroffen, s«inl | I allein Zugohür; ferner *f L schwarzen und rothen Dachlack, U L weichn* bis jetzt von koinom was immer für oinen Nanjon habenden Dach»11 Ij ^ übortroflbn wurdo, ompfiohlt die Fahriksniodorlage f* jr Franz Pesserl in Graz, n.. Friodrichg««* Nr. 8. ^ j* Eindockungon mit Dachpappe und Holzcoraont word«n nach ^0^6^) 2 lg jß in Accord tibornommon. * -' SjijijijBjiji-pjijij-jijijijijiji-p-p^^J1//»^! ^m mm *-*-*-¦ ¦*¦ ^m m^ mm av wmt ^h ^m ^m ^h m^ wmm ^b ^b ^» ^h — ^— ^^^^^^^^^^^- ^A^ Ausgezeichnet 0^W^^ß^ Paris 187S ^flgO" $[ *37 auf 13 Amatel-§sÈtfrfc7^Ä ^^^A 4H Concurrent«n jjflm fjWŠ lungon stets M:' IViEN"! W^Stf' W\S1Z)P\ alloin mit Jer Wf Wf t^ "^ tm WKP- f ~ rhrrM ,,rOMOn goldenen $%* . «ŽŽA»' höchsten Preisen, V.V ' ,, , •,. :-$Un '^SBtf /&^^ Medaille. ^JK 'W^f^P Peter HI A Her *W I WM in Chri8tiania (Norwegen), rr03P.M^ '. ¦: Ritter des Wswa- und St. Olafs-Ordens, 9°" Mit^'ied I glied der „Societö de la Pharmacie » * ar nro»thai01' dor k. Gesellschaft der Wissenschaften zu ^olU ^Sjfc^^ Ehrenmitglied d. Gosellschait dor Aorzto in' poe!i "^ otc, Verfasser dos pharm. Tiioiles dor i 'w ' . - -O Norvvoglcu 1854, ^ 10k Vöter.Maiiers mmäar I' ^^*"* ™\ allei,nigxeri °ohorthraP itf^wmmsLsl Mollers reinstem Lofoten-LBbertnra" ; ^ ft*i^«ta»»ie-7?^-i (Cod lifer oil). , , l.vCè ^»ajHBg^--- ] pppjn _^MmiBLjp_____^fllB» j;. I'Ä"''jS^fPi Bci l! riMcktD franco i*r l>ütlt- ~ M'if(|csffrkii"lcs eBls?"el"llK»^1' ; -.;-^3kg;»»jlii.|! Diosor Tliran in Möllers eigenen Fftbrikc" ofOtC" ItS^NiäiJW!» SM ¦¦; IllsclH (Norwi^eii) aus frischen a" ^„j»»' i 4?3i^^^^ ;S^-: ' L';bom lluH ^»rschfifichos sorgfältig borcjtctj;,^ >'! ^Sfe^^^^S^1 i''ll'rik««rt^ wlnst in Flaschen gefüllt, ist |0« ße. !Ž: *Ä/, ; • 4jJÄ gelber natürlicher Farbe, ollvenü'Iartl?e' ,al,-f##SS&5f®*: ischmack und wird wogen soincr loichton Vo Je3 i ^i^JmSSt''7$"2& '' lidlkoit von do" "«ten iiiodiciiiischon C'lP;f,»' ¦i ^^"« Jlll^^^; Jm- und Auslandes bei Lungon- und ^^ ::;^U__m^^Limt^tmm^l^^Jl Scropheln, Flechten, Schwächlichkeit etc.. «a nmiifohlon. . Kindorn wird dassolbo bald zur Dclicatesao. v^ilfetl" Möllers Thran wird nur in ovalen Original-Flaschen, mit Original-1''11* . Kapnel vorsohon, vorkaust. 4^" Auch nclito man genau aus die Schutzmarko und dio jodor Flascho boigogobono lung übor gß^T „Thran, seine Hereitung und Verfälschung''» ^^n^ 'An boziehon durch alle Apotheken und Drogucnliandlungon dor Monarchie un durch das General-Depöt si r»«,ul EoliTMT-clt, Wien, I., Weihburggasse ^'^ In Laibach: Jul. v. Trnköczy, Apoi.li.; lHsc hoslack: Karl Fabian, AP^gr«' CilU: J. Kupsorschmi.lt, Apoth.; Fiinno: Fr. Jechol Kaufmann; Q^0lCn^. F. Kraaowocz; Graz: J. Purgloitne.r, .loh. Eichler, Anton Nedwed, ^ ¦tf\»$e?1i Ad. Jakiè, Ed. Kiedol, liarmhorzigo ßriider, „zum Granatapfel", Apothoker; .^„jtJ furt: Horm. Kornmettor, P. Birnbacher, Jos. Nussbaumer, Apotheker; ^jjjis»* Othmar v. Russhoim, Apoth.; Marburg a. D.: Max Morisi & Corap.; N°uo §\,9i\. D. v. Diones, Apothokor; Rudolfswort: Dom. v. Rizzoli, Apotheker;, ^„cfl Val. Timouschok, Apothokor; Tschornombl: Dr. Linhardt, prakt. Arzt; \Ln*\\§ graz: G. Kordik, Apotheker. (4/^^^ I Gänzlicher Ausverkauf I ¦ dos Manufactur- und Aufputzwd^1' I H Lagers zu bedeutend herabgesetzten ¦ ¦ Preisen bei Th. Eger, St. Petersvorstadt Nr. ¦ ¦ in Laibach. (987) & I I __ ^ ^---'---------------------------------------------------—----------»^—»------------------------» ^^^W^^M ^^^-^ Viuck und Verlag von Jg. v. llleinmayr H Fed Vamberg.