------------------------------------------------------------------------»____.____________________________________________________________ ^l^ ^)/^<^ Plllnum el« tl o n«p»«l«: Im «omptoll «llnzj. ^. » Q^.^^. ^ >» /-^ ^ ^ ^ I»<««n on«,«b Ü«: F«, llllne 3ns«a«l »<» »n ^e-»^>^ ^^» ^Vßi/. "' ", halbl- «. b 50, ftllr die ZufttNun« in, H.,^.' Dtl^Nvll^ll 1 .^ (^^^1» l^iN Nl^V < ««»!« 85. lr.. «lötzere p« g«il« i>i.^ »^ * hold». «0 ,l, ^ttt t,« Post «a^,:,fl, 15, h,'.lbl ss,^s'« ^^^^»^^V4»^»j^ ^.<^. ^>^4-^»4^V^»-. N«,d-.^luiu!«! p« ^»Ie » l«. ^^?^<^. Amtlicher Theil. ^lltr^s/' ""d k. Apostolische Majestät haben mit Ken, ^ ' Entschließung vom 1. September d. I. schule Ä.^''" Prchssor an der technische" Hoch-l>M«,^ ^"wn. Regieruugsralhe Karl Prcntner ken A? ^ ""f sein Ansuchen erfolgten Verschnng in lahria^ ^" Nuhestand in Anerkennung seiner viel-dth/„ Ausgezeichneten Verwendung im Lehramt? dcn ül° "" ^ Staats-Unterrealschule iu Graz Karl l'lchial. c.^ ^"l Weiten Staatsgymnasium in Graz ^^^ehrsteUe verliehen. Nichtamtlicher Theil. Der Wahlkamps in Preußen. ^rch ^ Schlachtruf zu den Landtagswahlen hallt l^kr„ ii ^u^'sche Presse. Man hat in allen Partei-pl'nlt^', "^^ Campagne darauf verzichtet, «Stand-"kl>e>i ^" erürtein oder klarzustellen. Es gibt leine leine Erörterungen über Re< A zkia«.! r"' selche eine sachliche Discussion zuließen, feindlich« q 'ch !" dem bevorstehenden Wahlkampfe nur llleich^^Ueien in einer Zersplitterung, wie sie in ^w?„ ^else „och niemals zutage trat. Der confer« ^tionyN'erung stehen die freiheitlichen Allüren der ^3oiM - °len ""^ ^^ demokratischen Tendenzen Ullig hff!?/^^kr gegenüber. Die protestantische Regie« zlüni,^ ^^'' die Ultramontanen, und die Minister des x co"sel^- " unterstützt mit Reservationen von den " Freis l "' M't «oller Ueberzeugung fast nur von ^iu„a .. . vativen. Das Centrum fordert Unter. A'" fn^ " die Satzungen der Curie. Der Fort. l 'e Nat „ , Anerkennung der Parlamentsherrschaft. ^° N^ ^. ^'beralen sind gerne bereit, gegen höf- ^°lt° ,U "U beL liberalen Gedankens die alte ? susve^'^ Theorie zu Gunsten der nationalen Idee 3 'He Vki "' Dl'e Freiconservativen bringen das w l^u^l n,°"2 ihren conservative« Traditionen, und z kG„ >>- al sucht in dem europäischen Großstaate un ^^lten ^^'"aatiue des Iunkerthums zu retten, n ' Und l, ^^^ ^'^ """ einen Krieg aller gegen ^^e dj° "'"tknswett ist in diesem Kampfe, dass es '""der Uchmulngsverwandten Palleien sind, welche ^^7/" ästigsten befehden. Iiemlleton. ^ Heerschau auf dem Manöverfolde. ., h^, zklagensurt. 10. September, n ^ d'r K>»7^ der oberste Kriegsherr eine Revue ^ N'a^?""" ber Mschen Klagenfurt und Völker-."'elben w ,3""de» Truppen ab. Es war jene Hälfte W,^ini^""ter F"hmng des FML. Frecherrn !>vn,,^'ber stand und in der nächsten Um-lv l^Ulclt " "ll",furt cantonnierte. Streng militärisch <^e ^ 'war e« die 6. Infanterie-Truppendivision. ^'" dem Ä"'' Unwillkürlich drückte sich dies ^chm e aus ?^"eigen all der Hunderte und aber ^N'.^bei^ frühzeitig aus Stadt und Land in ^!,M'ele« ,u l e" waren, um sich des glänzenden slt^'. l dez 5f !"uen. welches eine Heerschau Seiner " »'WähV"',^l! überull und ulite, allen Um-' Urberhaupt waltete eine feierliche Materiell hat der Streit um die erledigten Land-lagsinandate fast nur eine taktische Bedeutung. Die wichtigsten und entscheidendsten Aufgaben der Legisla. live sind von dcn Landtagen auf dcn deutschen Reichstag übergegangen. Die Arbeiten des preußischen Parlaments b.'ttl'ff't, zum grohen Th?il nur die Intn-essen der Staalswillschast, und gerade diese Ititercssen sind es zum tmnigsten, nnlche die Scheidung der po< litischen Parteien ve-ursachen. Mächtig aber ist di? Streitlust um das Veltmigbgebiet unter den Parteien entbrannt, und in jedem Dorfe, j^dem Weiler wird nicht etwa um die eine oder andere politische Frage — die entscheidet ja die Rsgienmg — sondern um die Herrschaft der Parteien gestritten. Daraus ergibt sich die Unfeindung zwischen jenen, welche geistig oder social im Nuchbarverhälinisse zu einander stehen. Im nalional'libet-alen Lager wird die Schuld an der entschieden conservaliven Färbung der preußischen Staatsregierung vornehmlich der sactiösen Opposition bei-gemesf'-n, welche die Fortschrittler unter Richters Fiit> rung d»m Fürsten Bismarck gemacht haben. Im Interesse de» liberalen Gedankens sucht die Parteileitung der National-Liberalen ihre Truppen durch Ueberläufer aus dem fortschrittlichen Lager zu er' ganzen, uud da sie weder Conservative noch Ultramontane bekehren kann, so beschränkt sich ihre Pro-pagandu auf die Anhänger Eugen R'chters und seiner Leute. Diese letzteren wieder beschuldigen die National. Liberalen, dass sie die «liberale Sache" «errathen haben, um dem Ehrgeize der einen, der Schwäche, der Wohldienerei oder den Rücksicht?» der anderen zu dienen. Der Radicalismus d.« Vluntschli-Brater'fchen Nechtslexilmis steht dem Opportunismus der welland Bennigsen'schen Ministercanoidatur feindlicher als allen anderen Pmteien gegenüber, denn diefe beiden Brüder haben einander um die schönsten Hoffnungen betrogen. Der Abfall der National-Lcherale» hat dem Fortschritte die Möglichkeit eines ausgezeichneten Conflicts, der Starrsinn der Fortschrittler hat die National-Liberalen um die allerdings nicht tragisch gemeinte Rolle des deulschm Mmquis Posa gebracht. Ein ähnlicher Zwist trennt die Neichspartei von ih>en conservativen Freunden. Ist ja die Reichspartei nur conservativ, weil sie in diesem Sinne dem Neichs-Interesfe allein wahrhaft nützlich zu werden glaubt, während die Conservaliven der Regierung nur zu Willen sind, so weit diele conseroativ ist. D'e Neichspartei findet ihren Begriff in d»r Nucksicht für die Regierung, die Coufervativen fiuden die Rücksicht fin die Regierung nur iu deren Verständnis für den conservative» Ge-danken. So ist die Reichspmtei ebenso abtrünnig Stille und Ruhe über der weiten Haide mit all den Tausenden von Kriegern, mit all den Massen von Zuschauern. Doch horch! Mithin erklingt das Silberhmn des kaiserlichen Gardereilers, welcher das Naheu des oberstcn Kriegsherrn kündet, und schon sprengt auch Se. Majestät der Kaiser eir,h>r, von glänzendem Geleite gefolgt. Eu, Reiter saust wi»> der Wind gegen die Truppen hin; die goldene Schärpe kennzeichnet ihi» als des erhabenen Monarchen nächsten und unmittelbaren Geleitsmann, den Generalabjlltanten. Auch von der Trupftenmasse her sprengt ein Reiter heran gegen den obersten Kriegsherrn — es ist der Führer dieser Truppeu. Der Kaiser hält; sein Gefolge steht wie festgewurzelt; nichts »lihrt sich, auch in den Reihen der Zuscher. Aller Bl'cke si»d auf Se. Ma-jestät deu Kaiser gerichtet. Kaum dass man sich be-wusst wild, dass die erhebenden Klänge der Volts-hylMie ertönen, und auch dies bemerke man nu>', weil sie jählings verstummen. Einige kurze Connuandoworte, und lautlose Stille waltet wieder. Keine Volshymn^, kein Generalmarsch, lein Trommelwirbrl, kein Hörnerklang, wie sonst doch stets bei solch feierlichem Anlasse! Auch stehen die Reihen der Krieger nicht stramm da mit regungslos vor sich hingehaltener Waffe, mit präsentiertem Oe-wchre, sondern letzleres erscheint lässig „beim Fuß" gestellt, und die Truppen, an denen Se. Majestät der Kaiser vorbei ist, ruheu in bequemer Stellung und Hallung — „Ruht!" So ritt der Kaiser, im Schritt zwar. aber in wohl versaüUllrlll'tt! Tempo rasch die filuf Tieff", al'< in Welchen t>iü Division hi»le, einandt» dastand. Im .von der feudalen Gesellschaft, aus der sie entstand, wie die Conservative» gefährlich sind den Neichs-I»-tertffen, welchen sie vorläufig dienen. Der Radicalismus des Irmkerlhums verwirft nicht minder den Opportunismus der modernen Staatspraxis, wie das bei ihren liberalen WiderPartnern der Fall ist. So erscheinen denn National-Liberale und Rcichspartciler als der Inbegriff des vielverketzerten Mischmasch, nnb doch sucheil diese beiden nur selten eine taktische Annäherung. Wollen la die Neichsparteiler nicht liberal und die National-Liberalen nicht conseroativ scheinen! Dieser feltsame Zwist könnte für lomifch gelten, würde ihm nicht durch das machtvolle und entschlossene Vorgehen des Centrums ein Überaus bitterer Ernst aufgeprägt. Das Centrum ist es, welches die Machtfrage an die preußische Staatsgewalt stellt. Durch das Centrum gewinnt der Streit unter den deutschen Parteien Inhalt und entscheidende Bedeutung. Jener erhabene W^hlspruch, welcher bisher als der Ausdruck bedingungsloser Loyalität galt: ..Mit Gott für König und Vaterland", ist durch das Centrum gar seltsam analysiert worden. Centrum und die protestantifchen Altconservaliven stellen dem strammen bureaukratischen Organismus des preußischen Staates ein überaus klares und anspruchsvolles lheokratisches Programm gegenüber, und jener weltbewegende Widerstreit zwischen der Gewalt des Staates und der Kirche will neuerlich im Parlamente zum Auslrage gebracht werden. Nicht die Frage, ob liberal oder conservativ, sondern die Frage, ob die Kirche und der Staat ihre Gerechtsame zu theilen vermögen, bildet den Gegenstand, den Inhalt des politischeu Kampfes. Im Katholiken.Congress zu Münster und der Generalversammlung des Gustav» Adolf-Vereins in Eisenach find die Gegensätze aus« gedrückt, welche die politischen Parteien in Deutschland trennen. In Münster wurde das tridentinische Concil und seine Beschlüsse als die Bast« filr die Staatsordnung erklärt, und in der Wartburg wurde dieser Forderung mit gleicher Exclusivität der „prote-stantische Geist" entgegengestellt. Das sind ernste, da« sind historische Gegensätze, an denen das alte deutsche Reich verblutete, die das neue Reich ausgleichen oder verdaue» muss. Staunend sieht die Welt das seltsame Schauspiel, wie das mächtige Dentschland auf der Höhe femes Ansehens, inmitten einer gewaltigen, über die eut« legensten Weltlheile ausgreifenden Action der Schauplatz ist solcher Verwirrung der Geister, solcher heil« loser Parteiung. Wer aber deutsche Art und deutschen Geist begreift, der wird in dieser Erscheinung nur die jugendliche, ungeschwächte Volkslraft erblicken und be< ersten Treffen, gleich am rechten Ehrenflügel, stand das Kärntner Infanterieregiment Nr. 7, das Klagen« furter Hausregiment, nun FZM. Freiherr v. Dahlen benannt. Bald zwei Jahrhunderte werden seine Fahnen zählen, und fast alle Kriege Oesterreichs, von den Türken-Kriegen im Jahre l69l angefangen bis zu den Kämpfen des Jahres 1878 in Bosnien, hat es ruhmreich mitgefochten. Ja felbst einzelne seiner Com« pagnien, wie d,e 1., 2., 3., 4., 7. und 8., haben sich im Jahre 1859 bei San-Martino für immer un< sterblich gemacht, und Veteranen des Regiments ge< denken mit berechtigtem Stolze der siegreichen Schlacht von Custozza vou 1866, in welcher es fünf feindliche Geschütze eroberte, welche von de« Ofsicieren sofort gegen den Feind gekehrt und ins Feuer geseht wurden. Sechs Marill'Theresien-Kreuze errangen Officiere des Negimilits seit seinem Bestände, und auch dessen letztes tapferes Hinnnstürmen auf deu Debeli Vlh bei Sera« jewo trug wesentlich dazu bei. dass fein von früher-her verdienter Oberst Baron Pittel als Angehöriger des Regiment? den ThensieN'Orden zuerkannt erhielt. AU dessen wird sich kaum die ganze gra.eliwär. Iovanovich! Die Vollstreckung Ihres fünfzigsten dienstjahres gibt Mir den Anlass, der hervorragenden Üerdienste zu gedenke», welche Sie in diesem Zeit-aume in jeder Verwendung, im Frieden wie vor dem Hemde sich erworben haben. Empfangen Sie hiefür rneuelt den Ausdruck Meines wärmsten Dankeh. Iil< >em ich Sie zu der seltenen militärischen Feier, die 5ie nun begehen, herzlich beglückwünsche, hoffe Ich Mersichllich, das2 es Ihnen gegönnt sein wird, Ihre icwährten ausgezeichneten Dienste noch viele Jahre hindurch Mir und der Monarchie in ungebrochener straft weihen zu köimen. Schönbrunn, am 7. Sep» ember 1885. Franz Josef m, p." (Parlamentarisches.) In den Kreisen der Opposition hat man sich bereits mit dem „nothwen-)igen Uebel", dem neuen „Deutschen Club", befreundet, ind die Discussion in der Sitzung des Fünfundzwan-^ger.Comilcs am 19. und in der Parteiconfercnz am «ll.d. M. dürfte nicht mehr der Frage der Erhaltuug ?ines einheitlichen Parteiverbandes, als vielmehr der ilrt und Weise eines Zusammengehens von Fall zu Fall gelten. Diesbezüglich soll nun der Gedanke ventiliert werden, zwischen „Club" und „Partei" eine Unter-scheidung zu treffe». Die Linke würde nach diesem Projects eine aus zwei Clubs bestehende Partei bilden. Die Clubs berathen ganz abgesondert von einander, bei wichtigen Anlässen sollen sie aber gemeinsam tagen und Beschluss fassen. Die Theone ist einfach, mau muss aber abwarten, was die Praxis lehren wird. (Mähren.) Nach einer Erklärung der „Morav-ska Orlice", welches Blatt hiezu ermächtigt zu sein vorgibt, werde Dr. Arom sofort nach der Eröffnung des Reichsraths darauf dringen, dafs sein Antrag »uf Aenderung der mährischen Reichsraths'Wahlord-»una. ehestens zur Berathung gelange. (Vom serbischen Kirchencongresse.) Be« kanntlich wurden die Berathungen des serbischen Ki»> chencongresses auf unbestimmte Z?it vertagt. Die Vertagung ist in der Absicht erfolgt, um für eine Be« ruhiguug der Gemüther Zeit zu lassen und Gelegenheit auch als ruhmbedeckt verzeichnet stehen. Es ist dies Mächst das Regiment Ni. 17, jcht FZM. Freiherr von Kühn, das ohnedies bei dieser Heerschau im zweiten Treffen stand, dessen Ruhm sonach zum Thelle auch dem Regiment Milan zugute kommt. Weiter gab das Regiment Nr. 22, von dessen Hauptleuten in den Kriegen gegen Napoleon auch einer den Theresien-Orden sich erkämpfte, omm das Regiment Graf Iel^«! Nr. 79, welche« trotz seines kaum 20jährigen Bestandes sich wiederholt hervorgethan, jc ein Bataillon an Milan Infanterie ab, so dass auch diese neuformierte Truppe l»uf die rühmliche Vera.ana.enheit ihrer Bataillone mit Stolz zurückblicken, mit berechtigtem Selbsttmliusitsein ruhmreicher Zukunft entgegensehen kann. Im zweiten Treffen am rechten Flügel standen die 27er-Jäger, welche während der Manöverlage unter ihrem Oberstlieutenant Schrott eine Art fliegendes Corps der Division Reinländer auf deren äußerstem linken Flügel bildeten und mähre Must'r gefcchte durchführten. Sie bestehen erst seit 1859. aber die Liste ihrer Decorierten liefert den sprechenden Beweis, dass die 27er-Iäger sich auch weiterhin als Eliletruppe bewähren werden. An dieselben reihten sich im zweiteu Treffen d^s 8.. beziehungsweise 20. Feldjägerbataillon. Das letztere datiert eist seit 1859. haftet aber vm, 1860 her durch seine enormen Verluste bei KönWratz gleichwohl als eine höchst tüchtige Truppe in Erinnerung. Venn «. IägerbataiUon wurden die Namen Pi>q»lkt, D Äsplk, Nohbach durch die mit diesem Bataillon errungenen Tl^es,ru°zklruze unswblich und damit die T'UPP? gelbst verewigt. zu ernsten Bemühungen in dieser Richtung zu bieten, damit der Congress seine Thätigkeit mit Aussicht auf Erfolg beginnen könne. Die Regierung und der serbisch? Patriarch werden ihrerseits auf dieses Ziel hinwirken ; sollten aber die serbischen Ultras diesen Bestrebungen gegenüber nicht die entsprechende Mäßigung und den gebürenden Takt an den Tag legen, würde sich die Regierung gezwungen sehen, den Congress unverzüglich aufzulösen. Ausland. (Der russisch-englische Conflict) ist beigcl>gt. Das Protokoll über die afghanische Grenz regulierung ist von den russischen und englischen Bevollmächtigten unterzeichnet worden und damit die große Streitfrage bis auf weiteres erledigt. EZ erübrigt nunmehr nur die Demarcation an Ort und St»llc durch eine gemischte englisch-russische Commission. Wie der „Standard" meint, „werden während d»r Arbeite» dieser gemischten Commission wahrscheinlich Meinungsverschiedenheiten auftauchen, und es wird sür jede Seite leicht sein, Streitfragen aufzuwerfen, aber es liege kein Grund vor, zu bezweifeln, dass gegenwärtig alle Parteien in ihrem ausgedrückten Wunsche, die Angelegenheit in frlundlicher Mise zu ordnen, aufrichtig sind." (Deutschland.) Die Nachrichten über den Zu-sammentritt des deutschen Reichstages »nd die Anberaumung der Wahlen zum preußischen Landtage widersprechen einander noch immer. Die einen sagen, dass der Landtag bald nach den Wahlen im Herbste,! der Reichstag dagegen erst im Winter werde einberufen werden, andere versichern, dass de umgekehrte Ordnung beabsichtigt ist. Der Neichslag solle rtwa Mitte November zusammentreten, um zunächst dm Etat zu erledigen, der Landtag dann erst im Jänner. Die Landlagswahleu sollen für die zweite November-Woche ausgeschrieben werden. (Serbien.) Die diesjährige Session der serbischen Skupschtina dürfte erst geaen Ende des Jahres, am frühesten im November, in Nisch e,öffnet werden. Die Hauptursache dieses späten Termins der Ein» berufung der ferbischeu Landvoteu ist in den wichtigen Vorlagen zu suchen, welche die Regierung sür die parlamentarische Behandlung vorbereitet. Einen hervorragenden Platz unter denselben dürflen die vom Finanzminister vorbereiteten Gesetzesprojecte einnchmen. Es handelt sich um eine Reorganisation dieses Ressorts, die einer Nm-Organisation so ziemlich nahe kommen dürfte. Eine zeltgemäße Aus- und Umgestaltung der Finanzvölwaltuug war längst als eine Nothwendigkeit erkannt worden, und Herr Petrovik, der gegenwärtige Inhaber diefes Portefeuilles, wird sich ein eminentes Verdienst um den Staat erwerben, wen» es ihm geingell sollte, dieser Nothwendigkeit gerecht zu werden. (Zur Lage in Spanien.) In Paris ist vor. gestern ein kurzes Telegramm der französischen Gesandtschaft in Madrid eingetroffen, welches bestätigt, dass daselbst eine volle Beruhigung eingetreten ist und ein friedlicher Ausgleich des Conflictes mit Deutsch« land in Aussicht steht. (Die Russen in Ce n t ral - N sie n.) Die Russen arbeiten, mehrfachen Berichten zufolge, mit ungewöhnlichem Eifer an der Herstellung der transkaspischen Eisenbahn nach Sarakhs und Merw; 3000 Arbeiter sind vor einigen Wochen in Kisil Arwat au- Darauf kam noch im zweiten Treffen das letzte der Infanterieregimenter, die an dieser Heerschau Theil nahmen, aber eines der ersten und ältesten, deren die Armee zählt, nämlich Nr. 17 oder Ku hn«In fanter ie aus Krain, Laibacher Hauslrupfte. deren schon kurz beim Regiment Milan gedacht werden musste. Vom 30jährigen Kriege an, seit mehr als einem Viertelj^hrtanseud, besteht diese Trupp,, und es gibt fast keinen Feldzug in der östrrreichischeu Kriegs« geschichle, den dieses Regiment nicht mit Auszeichnung mitgefochten hätte. Unter den durch seine Tapferkeit errungenen Drcorationen ist auch der TheresieN'Orden zu verzeichnen, überdies spielt dieses Regiment mittel-bar auch in der Literaturgeschichte eine vielleicht nur wenigen bekannte Rolle, indem der aus üeitmeritz gebürtige Dlchter und Uch,>rschr Byro.is, Hilscher, dem seine Vaterstadt ein Denkmal sehen ließ, 1822—1835 vom Gllneinen bis zum A'ldwebrl in demselben diente. Dass sich dieses Regiment anch 1859 und 1866 in Italien, dmiii 1878 in Bosnien bei Vacar-Vacuf Iajce und Livno mit Lorbeeren bedeckt hat, steht nocl! in frischer Erinnerung. Die im dritten Trefftn gestandene Artillerie hat Dank der unausweichlichen Umformungen der T'Upvenve,bände nne Geschichte, welche der gc'smnmten Waffe al« solcher angehört, und alle Welt weiß dass seit österreichische Artillcne bchehl, deren Willen in! Kriege stets eine der glanzvollsten Seiten des öster. leichlscht'N Wchrwesenö bildete. Selbst im Fiieden. ja sogar bei den weni^n Manövettagen hier bei Klagenfurt bewährte diese Musterwafft ihre unvergleichliche Tüchtigkeit, soweit Frieoensübungen eine Feuerprobe zulassen. gekommen, wo die Bahn aus dem Wüstengebtt^ das verhältnismäßig fruchtbare Land der AM' Teke Turlmeucn übergeht. Tagesneuigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben der OelN"'^ Nieder-Russb<>ch im politischen Bezi'ke Korn.udu^ Niederöstcrreich zur Linderung ihres anläjsl«» ^ Wolkenbluches undHagelschlaa.es am I l.Iu"'M eingclrctenen Nothstandes eineUnlerstützung von I^ ^ aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst «" willigen geruht. __________ — (Manvverschluss in Klagenfurt) U^ den Abschluss der Manöver zwischen Magens""^ Völkermarkt liegt nachstehender Bericht vor: D« ^ gäbe deS dritten Maniwertaa.es war ForcirttNg Gurkllnie durch d'e SüdPartei (Division Neinla'. und Landwehr-Brigade), darauf Verhinderung '^j VorriickenS nach Völkermarkt durch die Nord'^. (Division Waldstätten), Vor dem zweiten Ge>^ abschnitte Hütte jrdoch Se, Majestät der KaN" ^ blos vierthalbstündiger Dauer des Manövers. >" ^» tagsvorher besonders gelungen war. abblasen las?^' »«i der ursprünglich beabsichtigten Neune über die T" ^ der Nord.Partei hat eö sein Abkommen gesunde".^, der Monarch die Truppe durch die NalMr""s ^ überanstrengt wissen wollte. Nach dem Abblase" ^ schirten sämmtliche Truppen in ihre Cantonnemew ^ Standquartiere, der grüßte Theil der Infant"" jp Magenfurt und Grafenstein. um mittels Eisens s,l ihre Garnisonen rückbesördert zu werden. Del ^ ^le saß auf einem Hügel bei Haidach ab und b^l A, feldmäßig; ebenso die Herren Erzherzoge ^ Mile> Wilhelm und Nainer, dann die gesannnte , .„ Se, Majestät war mit dem exacten Gange b^s ^i ' erkennung über die schöne Landesausstellung a»^ ^,K — (Tägliche Größenschwankungen ^, menschlichen Körpers.) Professor M«rl „, Nostocl sand durch genaue Messung an sich und «»' ^l dass der menschliche Körper nicht immer d" ",,!>' Länge hat, d. h. dass er morgens im Liegen ^'^M meter länger ist. als abends im Stehen, ^'^^ische^ zung erklärt sich durch die Compression der ^^^ Wkbelscheiben und der Knorpeliiberzüge der ,jß Auch rutscht im Stehen der Kopf des Obersche«" Centimeter tiefer in die Hüftgelenlpfanne. ^K?^ — (Wie ficht eS in der Hölle °^,l Diese Frage beantwortet der gelehrte HierollYN'U» ^l" in einer längeren Abhandlung, die 1431 ersch>e"^te>'' heißt es: Die Hölle hat 7 Gemächer und 3 ^^gel' in jeder Wohnunz 7 Feunfliisse und 7 Flüsse """V^ Im vierten Treffen standen, einer M» ^tz! mokermn Centauren gleich, die 12er>, zweiten 1806 bei Custozza sür den oamal'ar ^,' meister und jetzigen Generalmajor F^ilie ^,». Bechtolshmn, der mit bloß drei Zügen die ^v Reitertruppe auf Monte Cricol durch die k"""jgil^ liche Brigade Pisa durchritt und auf ^ , vl Forli derart einhieb, dass von fU«f Vataw" B V'gners nur eines beisammenblieb. Freilich l ^ d" den drei Zügen Uhlanen nur 17 Neiter ",„ v ,von. allein diese schneidige Neiterlhal rn^ ^"' ! eigenen Division wesentlich den Angr'ff ° ^. M' C'icol. Bei Friedensübungen kann 6a""" M<^ dings nur durch Aufhellung der fe"'dl'V' ^,M lung brillieren, und dies wär während del ^»' tage bei Klagenfurt auch bei den S>c'l>c ^^„c der Fall. welche die wahren Ueberall u"" zu fein schienen. .„-, bef",",,., Im letzten und fünften Treffen endlla^.t^ sich die Samaritaner im Kliegerrlick?, ^ lvel^,, mit ihren V^wundttenw^gen. eine TrUM' ,^ h>"!°.„ Jahrhunderte der Humanität doppelt«'"^',i!t.''«., da sie, selbst so gut wie ohne Mffe. '^. T"A Schlachtengelümmel sich umzuthun "". ;.,,"''''^ch d^r Barmherzigkeit obzuliegen hat. A" ' he ihr " der drei eigentlichen Waffen srlbst l ^"^ jacher Zeitung «r. 209 I«93 15. September 1885. L°ch^7^!!V b'ftuden sich 7000 Lücher; in jedem deren 'k ^' '" l^em Risse 7000 Scorpionen. Tonnen Mft ^l^^ ^"' ""^ '" '^^ ^^"'^ ^^ M^V^^^ "'" bem -Stelzfuß) Im dor ,i ^^°fe der Königin von England paffierte es ti„,n?" Wochen, dafs eine der fchönsten Kühe über Enm lzrund ftürzte und einen Vorderfuß brach. Mr. un.!., -' .""" d" ersten Thierärzte, erklärte, dass es c»lw.,3°^ ^ nothwendig sei. der Kuh den Fuß zu «in ,, A'!' ""b "°ch seiner Angabe Ward dem Thiere Albl 6" Stelzfuß gemacht, mit dem es jetzt, das tlnbettV'" ^'^' ^"^ ""^ 6"uandt auf der Weide und ? (sparsam.) Ein talentvoller Prager Regen« il,.,. ^'""nschirmlFabritcmt hat. wie man von dort "". folgende Tafel in sein Fenster gehängt: Verlauf von Para, j ^'^ 3^.^'" "°ch sparsamerer Weinhändler wäre in der u' "wll folgendermaßen anzukilndigen: >>^^ Wj"ne. __________ l!ocal- und Provs^iaM ^ hielt ^" ^' ^' ^'audesschulratl) fiir Drain proin,nn ^' August eine Sitzung ab. Dem Sitzungs- ""Ue entnehmen wir Folgendes: sike,^,,^Eröffnung der Sitzung durch den Herrn Vor-Tikl,.. 'lagt der Schriftführer die seit der letzten ^nnwi/ ltten Glschäslsstizcke vor. Dies wird zur ^schrin ^"l)uimen und hierauf zur Tagesordnung yättn^"' Besetzung der Lehrstellen einer Kinder-rerinn,. V!'^ """ Ärbeitslehrerin an der k. k. Leh< ^'r^c n s. n ungsünstalt in Laibach und der erledigten werd^ «> Ue ""' Slaatsgymnasium in Rudolfswert Cultu« ^"schlüge an das hohe l. l. Ministerium für ^n u? Unterricht erstatttt. der l^ "l'llklrqsnheit der Ausdehnunq des Gebietes in Lcllb^'^" Unterrichtssprache am Obergymnasium ^llä^ '"^'^ °n jenem in Nudolsswert werden lü'd li,. "' bas hohe l. k. Ministerium filr Cultus P ?lch^ beschlossen. 'U'Uia"!w le ^^^^. ^^^ Mittelschülern um die Be-^^uent,.. ^^ Wiederholung einer Classe an drr bisher Wiederbnl. Lehranstalt, respcclive zur Ablegung der fluche . "^Prüfung ^ach den Herbstferien, dann Lehrer. ^? ^ltersdlspcns behufs Eintrittes in die das Hel/^ctive Lebrcrinnen-Bilduugsanstalt, femer Ä.lt)^,'^ eines abiolmerte« Zöglinge« der Lehrer-lenun. ^ttalt in Laibach um Zulassung zur Ab-^H^ "kifeprüfung mit Beginn des Schuljahre» ^werden erledigt. den diuttl/^^ ber Einführuna des Slovenifchen an ^ ^.m?^' ijffelUlichen Volis,chulen Laibachs wurde ^Aler ung. aelroffen. dass die Theilnahme der 8k!!ün.,>. °" bem Unterrichte im Slovenischen c>n den "re>i Z ,-Uolkischulen dem Ermessen der Ellern oder ^e»'N si^' lMer anheimgestellt bleibt, und dass. ^ obli^ ?^ basür entfcheiden, die slovenische Sprache ^hlln.z^" Gegenstand von der dritten Classe, be-belli ift/ >e vom orilien Schuljahre an zu vehai,- ^!eit ,„ Allerhöchsten Kriegsherrn dieselbe Aufmerk- ^««gewendet wie jenen. °'e gc,n,? ""gehender Vesichtiaung der Division dauecte Mieren,^"^au kaum eme Viertelstunde. Auch ^vollen K.^'Majestät nicht. Nach kurzen, aber "«d h^,. Uüotten der Aneltenl'ung über Aussehen l b ^rtill, 'ämmtlicher Tropen, bei der Cavollerie ^'°r x,"^'k auch der Pferde, wurde von der Klageu-^ heul ', °"l kürzesten Wegen in die Aufstellungen !>'n» HA'' leiten Manövertages abmarschiert. Nicht ."'tl, E^.M^' nicht eine Sehnenspamiung, nicht ''"Nt w,n «?."lte der Mar.n mehr opfern, als uu-l Wesicb.i ^" war. um dem obersten Kriegsherrn > die nÄ'V überhaupt zu ermöglichen. Uewgens '" Ran« w-^°^ väterliche Sorgfalt oeS Monarchen ki l ln al« i°>Wler nicht glänzender charakterisiert 'Mbe nur . ?urch, dass er tags vor der Heerschau l",> Ueber^" b" Bedingung anordnen ließ. dass ' > Dies, m ""liung der Truppen damit verbunden ^ die ber,.. '^"l, wird als ein historisches Wort z^'ee A»H" aUer Angehörigen der österreichischen ^°lonne?"?m wrrde.1. Es gieng von Colonne !I Beitel, ^ ^""b zu Mund. während die Tropen ll,.x ^ten s..l"'^er hinauszogen, während sie ma< fl ., b'e Dm^' ^."' Nüclmarsche sowohl als dabeim. liä? "lln G „ "reit des Soldatenherzens wiro es ^s v^r wi^'^"^ der Armee machen. Unvergess. l'k - °" Nt^. auch den Zuschauern diese Heerschau tä/" all" 3'?"felde bleiben denn nichts gre.ft so ^ ^'ejer V'"' als echte Menschlichkeit der Mäch. "" säe». ^", selche Segen erntet, weil sie I. Lukes. Mehrere Lehrstellen an Volksschulen werden definitiv beseht. Ueber deu Recurs eines Oberlehrers gegen das dessen strafweise Versetzung aussprechendc Erkenntnis werden Nachtragserhebungen angeordnet. Der Bericht eines Bezirksschulrates inbelreff der Erlheilung dcs Religionsunterrichtes an einer Volksschule wird an das hochwürdige fülstbischöfliche Ordinariat geleitet. Das Gesuch eines Gemeindeamtes um Gewählung einer Ulltnstützu'lg zu Schulzwccken wird an den krai« schen Landesausschuss geleite». Mehrere Remunera-tions- und Veldaushilssgesuche sowie Necurse in Schul» versäumnis-Ätlgelegenheiten werden erledigt. — (Spende.) Der kaiserliche Nath, Laodes-ausschuse- und Landesschulraths Mitglied und Handels-kammer mermonateu zu ihren Gästen zählen zu dürfen. — (Unglücksfall.) Letzten Samstag nachmittags begab sich der Schüler der siebenten Gymnasialclasse Felix Noznik in Begleitung seines Bruders. Hörer der Medicin, nach Kaltenbrunn, um dott zu botanisieren. Auf der Insel nächst Kaltenbrunn suchte Felix Noznik. der Sohn des k. l. Bezirksgerichtö«Adjuncten von Littai, ein eifriger Botaniker, am Abhänge nach Blumen, glitt hiebei aus und fand, trotzdem er des Schwimmens lu<^ dig war, in den Wellen des Flusses seinen Tod. Sein Bruder war von ihm zu weit entfernt, um Hilfe zu bringen. Der verunglückte Felix Ro^nik war ein aus, gezeichneter, talentvoller Schüler, ein vorzüglicher Mathematiker und der Botanik mit ganzer Seele ergeben. El hatte bereits ein prachtvolles Herbarium gesammelt. (Nachdruck verboten.) Manuela. Roman von Maz von Wcißenthnrn. (39. Fortsetzung.) Enthüllungen. Fassungslos, mit einem Ausdruck in jedem Gc-sichtszuge. als fürchtet ec. feinem eigenen Verstande nicht trauen zu dürfen, so sta.cte Alexander de Saint Claire diejenige an, welche so schwerwiegende Antiagen ausgesprochen. Er war völlig unfähig, ei'. Wort oel Entgegnung zu finden. „Ich kaun es nicht glauben!" stammelte er endlich nach einer laxa/n Pause. „Es kann — es talin nicht sein!" Madame von Waldau lachte auf. ..Sie wollen es nicht glauben?" triumphierte sie. ..O, ja! Es ist nicht gerade angenehm, wenn uns noch im letzten Moment der goloeoe Glücksbecher von den L'pftui gezogen wird, aber nichts ändert das an der Wahrheit. Lord Rosegg hat Sie, hat seinen recht« mäßigen Erben, Sir Emil. hat die Gesellschaft betrogen, ltidem er ein Mädchen als seine Tochter ausgab, über deren Abstammung er sich in völligster Unkenntnis befindet. Wenn Sie mir nicht glauben, so kommen Sie mit nach Nosegg und lassen Sie sich von des Varons eigenen Lippen überzeugen. Meinen Shawl, wenn ich bitten darf, Sir Emil!" Er «ihm den kostbaren indischen Shawl und legte ihn sorgfältig um ihre Schultern. Al-xander de Saint Claire stand sprachlos. Ma» dame von Waldau blickte ihn hohuvoli an. „Aber, Sie sehen ja aus, wie der personificierte Donnergott! Seien Sie ruhig, mein Freund! Wir! wollen Ihnen die Vraut nicht nehmen, nur das Ver> Schmerzvoll betrauern die Eltern den Verlust ihres Sohnes, die Professoren und College« den eine» hervorragend talentierten, steißigen Schülers. — (Der gestrige Jahrmarkt), der sogenannte ..Zwetschkenmarkt", war äußerst zahlreich besucht, und war der Handel in allen Geschästsbranchen ein fshr reger. Auf den Viehmarkt wurden nach dem amtlichen Ausweise der städtischen Verzehrungssteuerpachtung 1543 Stück Pferde. Kühe, Ochsen und Kälber aufgetrieben. Insbesondere zahlreich war der Auftrieb junger Fohlen, darunter vieler Prachtexemplare, welche ein merkliches Zeichen der fortschreitenden Veredlung der Pferoerassen in unserem Lande sind, Die Preise waren sowohl für Fohlen als für Pferde gute, nicht minder für Mastvieh, welches ebenfalls in schönen Exemplaren vertreten war. Auch die Fruchtgattungen, insbesondere Zwetschken und Aepfel, wurden in großer Anzahl und schönen Gattun« gen zu Markte gebracht und bei der großen Menge billig verkauft. — (Die Turnhalle in der Realschule) ist während der Ferien in ihrer inneren Einrichtung einer größeren Nmherstellung unterzogen worden Das Turnen beginnt seitens des deutschen Turnvereins in derselben nunmehr wieder morgen Mittwoch, den 16. September, — (Die Honigernte.) Gestern am „Iwetsch, ken Jahrmärkte" versammelten sich der uralten Sitte gemäß die Bienenzüchter ans dem ganzen Lande Krai» vor der Francisccmerkirche, um das Ergebnis der Honig« ernte und die Preise für den Honig festzustellen. Die sehr zahlreich versammelten Bienenzüchter, es waren deren AW aus allen Theilen des Landes, bezeichneten die Ernte sowohl in Overtrain, Unterkrain und speciell in der Umgebung Laibachs als eine außergewöhnlich schlechte, woran in erster Linie das fortgesetzte Regen-Wetter, welches das Abweiden des Buchweizen» und des Haidens hinderte, die Schuld trägt. Bienenzüchter, welche ihre Bienenstöcke zur Weide in die Umgebung Laibachs brach-ten, wo viel Buchweizen gebaut wird, sühUen dieselben leichter, mit geringerem Ertrage retour, als sie dieselben Hieher gebracht hatten. Der Preis wurde mit 15 fl. per alten Centner im Bienenstocke fixiert. Der Verkehr war tcotz der schlechten Erutc ein ziemlich reger, da der trainische Honig zur Ausfuhr ins Ausland, namentlich nach Deutschland, sowie auch nach Niederösterreich. Böhmen und Galizien sehr gesucht ist. Der Honig dürfte keine merkliche Preissteigerung erfahren, da die Honighändler in Krain, speciell in Laibach, von der vorjährigen guten Honigernte noch über bedeutende Quantitäten verfügen. — (Vom Wetter.) Die ganze letztveiflossene Woche über war in Europa die Veitheilung deS Luft« druckes eine sehr unregelmäßige und die Veränderungen im Barometerstände ganz bedeutende und rasche. Grvh< tmtheiltz blieb der Stand desselben ein niedriger, doch trat wiederholt kurz andauerndes rasches Stelgen des Lustdruckes ein, um alsbald wieder niederem Drucke zu weichen. Die Lust blieb dem entsprechend auch andauernd ziemlich stark bewegt; in England und Norobeutschland herrschten Stürme, während in Oesterreich-Ungarn und im Süden die Winde bei variabler Richtung nur mähige Stärke erreichten. Die sehr ungleichmäßige Nertheilung des Luftdruckes dauert noch an, doch lässt neuerliche» Fallen des Barometers im Wesien Englands Drehung der Winde gegen Ost, damit vorübergehendes Aufklären und wieder etwas wärmeres Wetter in unseren Gegenden erwarten. .....>, , , , mögen, und für einen feurigen Verehrer, wie Sie, fällt das ja gar nicht in die Wagfchale. Manuela würde mit Ihnen betteln gehen. Fahren wir nach Roöega., und Sie werden die Richtigkeit meiner Behauptung be-stätigt sehen. Manuela wird auf alles verzichten, wenn nur der Bräutigam ihr bleibt" Und Sie ergriff Sir Emils Arm und sah Alexan» der spöttisch lächelno an. «Kommen Sie," sprach sie mit diabolischer Scha« denfreude, „wenn Sie auch ein Vermögen verlieren, die Braut bleibt Ihnen ja doch!" Die Stunde, nach welcher diese Frau lange Jahre hiudurcht gelechzt, sie war endlich herf'igelommen, die Stunde der Rache. Ein Mann verzeiht zuweilen seinem Todfmlde, das Weib vergibt dem Manne in den meisten Fällen; ein Weib aber, welches einer anderen Frau gegenüber von ihrer Rache absteht, gehört zu den Selten« heitcn. Alexander de Saint-Claire folgte willenlos den Schritten Madame von Waldaus. Seine Lippen waren fest aufeinander gepresst, in seinen dunklen Vugs» loderte wilde Leidenschaft. Seine bösl., Vorahnungen drohten in Erfüllung zu oeben, ja er gsstand sich, dass das Aergste, was er liMrchtet halte, lange '"cht so schlimm gewesen sei. als die nun eingelreteue Wlrl< "Er glaubte unbedingt an die Richtigkeit desse,,. was er aus dem Mm.de der intr.quanten Femdm Ma-nuelas vernommen. Es lag in Madame von Waldau« Wesen ein Etwas, das deulllch darthat. dass fte d,e Wah'heit sprach. Zum zweitenmale war er in der Stunde seines Triumphes gedemiithigt worden. Laibllcher Zeitung Nr. 209 1«94 15. September M5. — (Aus Töftliz in Untertrain) schreibt man uns: Die Vadesalson, welche hener eine bedeutende Anzahl von Gästen in unseren, in sichtlichem Aufschwünge begriffenen Badtort führte, ist nun zu Elide. Die Vade-gaste, namentlich jene vom Militärstande, sind bereits abgereist, u, a. auch der Negimentsarzt Herr Dr. Thurn -Wald, der sich als Arzt, namentlich als Elektroterapiker, im Vereine mit Herrn Kulavic um den Aufschwung unseres Bades große Verdienste erworben, ist nach Laibach zurückgekehrt. Falls die Bestrebungen um die Hebung des Bades Töpliz auch in Hinkunft mit dem gleichen Elfer wie bisher fortgesetzt werden, kann unserem Badeorte eine schöne Zukunft prognosticiert werden. — (Ein fingender Bittsteller.) Aus Kla-genfutt wird berichtet: Vor der Burg erfchien am 11. d. M. morgens eln flovenischer Bauer aus Krain, kurz bevor Se. Majestät sich zum Manöver begab, zog eiu Blatt Papier heraus und begann die Volkshymne in slovenischer Sprache zu singen. Dadurch zog er natürlich alsbald die Aufmerksamkeit der vor der Burg den Dienst versehenden Sicherheitswachmänner auf sich. welche den Bauer, der Sr. Majestät eine Bittschrift hatte überreichen wollen, entfernten. — (Aus dem Schwurge rich tss aale.) Gestern vormittags um 9 Uhr haben die Schwur-gerichtsverhandlungen der dritten Schwurgerichtssession begonnen. Bei der ersten Verhandlung war der Bauern-bursche Johann Slabe auS Unterloitsch des Ver-brechens des Todtschlages angeklagt. Der Angeklagte halte gegen einen Fuhrmann, mit welchem er in Streit gerathen war, einen mehr als zwei Kilo schweren Stein geschleudert und denselben im Antlitze lebensgefährlich verletzt, fo dafs der Fuhrmann in wenigen Tagen infolge der erlittenen Verletzung starb. Die Geschwornen be» jahten die Schuldfrage einstimmig, infolge dessen wurde Johann Slabe zu vier Jahren schweren Kellers, verschärft mit Fasten in jedem Monate, verurtheilt, — Bei der zweiten Verhandlung war gestern der Vauern-vursche Alois Zuftau aus Herovnica, Bezirk Nadmanns« dorf. dts Verbrechens des Todtschlages angeklagt. Am 20. Mai d. I. hat der Angeklagte den Grundbesitzer Johann Avsenek, nachdem ihn dieser früher zum Ringen aufgefordert, mit einem Prügel vor dessen Hause niedergeschlagen, so dass Nvsenek infolg« der durch den Schlag erlittenen Verletzung am 30. Mai d. I. gestorben ist. Der Angeklagte ist der That geständig, doch will er dieselbe im Zustande totaler Trunkenheit verübt haben. Dle Geschwornen bejahten die Schuldfrage einstimmig, ebenfo verneinten sie die Eventualfrage, ob der An« geklagte total betrunken gewesen, einstimmig Der Gerichtshof verurlhellte den Angeklagten zu sechs Jahren schwere» Kerlers, verschärft mit Fasten, und zu einer Ent« fchiidigung von 400 ft. an die drei Kinder deS ge-tüdteten Avsenek. Den Vorsitz bei beiden Verhandlungen fühlte Landesgerichtspräsident Kocevar. Obmann der Geschwornen war Hausbesitzer Herr Ignaz Valen-tinöic. — (Gemeindewahl) Bei der jüngst statt« gefundenen Wahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Nessel thal im Bezirke Gottschee wurden Josef Trampufch von Nesselthal zum Gemeindevorsteher. Leonhard Meditz von Aiichel. Andreas Meditz und Joses Nuschilsch von Nesselthal. Mathias Stalzer von Kummer-dorf, Johann Bresar von Nesselthal und Johann Weih von Altfriesach zu Gemeinderälhcn gewählt. Teuflischer Hass bemächtigte sich seiner Seele, Hass gegen dieses Weib, Hass gegen Lord Rosegg, gegen Manuela und — gegen sich selbst. So voll der düstersten Gedanken, folgte er dem voranschreitenden Paar an den Wagen, den alle drei bestiegen, um nach Rosegg zu fahren. Finster ruhten Alexander de Saint Claires Augen auf Madame von Waldau, die vor ihm Platz genommen. „Dieser weibliche Mephisto!" flüsterte er ingrimmig vor sich hin. „Sie hat es längst gemusst und wartete nur den entscheidenden Moment ab, um unter vollem Erfolg rine melodramatische Scene ins Werk setzen zu können! Ah. jetzt freilich ist der Momenl ihres Triumphes, — aber auch meine Stunde wird schlagen, und dann, meine hochedle Madame von Waldau, sollen Sie an die heutige Nacht denken!" Man fprach kein Wort. bis daL hell erleuchtete Schlofs Rosegg sichlbar ward. Alexander de Saint Claires Herz schwoll in immer größerer Bitterkeit. All die Herrlichkeiten, welche er schaute, wl'trden ohne das Dazwischentreten der vor ihm sitzenden ssrau am anderen Tage bereits ihm angehört haben. Nun war er aufs neue ein Ausgchoßener. ein aus glänzendem Heim Vertriebener. ^elzt lenkte der Wagen m den Park von Rosegg ein; die lange Front des Schlosst« war glänzend be-leuchtel, das Thor stand offen. „.„,.„ ki« Unter dem Portal bewegten slch Gestalten hm und her. , , ,„, . ^ ..Alle harren des Bräutigams", sprach Madame von Waldau mit kurzem, herbem Auflachen. „Steigen Sie nur zuerst aus. Sir Emil," fuhr sie sott, als der W^,u icht vlnsnhr. ..Trachten Sie, die allgemeine Be^orgm« abschwäche,,." II. Verzeichnis der beim l. t. Ulmdespräsidium eingelannten Spenden zugunsten der dnrch Hngelschlag vernusslülfteit Bewohner uo» Uuterlrain. (Fortsetzung.) fi. lr. Uebertraa. . 586 38'/, Sammlnna, des Pfarramtes in Weißenfels .... 2 — ., ' ,. ,. „ Vlsslmn..... 10 - ,. „ ., ,, Lena.enfeld .... 12 — „ „ „ „ Kronall..... 8 — „ „ „ „ Lees....... l» 52 „ Laufen...... 2 50 „ „ „ „ Nadmannsdors . . 11 — „ Altlass...... 7 NO „ Ncteie...... 11 — „ „ „ „ Secbnch..... 6 — „ Prcdassl..... 22 50 „ „ „ „ Ukichsbera, ... 5 — „ ., „ „ sslödniq..... 4 — Herr Peter Slrel, Hansbesiher i» Laidach .... 2 — „ Egydius Hirschmann. Wirt „ .... 2 — „ Matthäus Ioras, ssausbrsihcr „ .... 2 — „ Franz Trlnil. „ „ .... i — „ August Drrlsf. FabrilsbeMr ,„ .... 1 - « Franz Falcschini, Valinleister „ . . . , 1 — „ Johann Scmrajc, Hausbesi^cr ,..... 1 — „ Josef PoZeilu. ,. „ .... 1 - „ Andreas Dolinar, „ „ .... 1 — Frau Johanna Doberlct, Hansbes, „ .... 1 — Herr Johann Manc, Hausbesitzer „ .... 1 — Frau Maria Paisar, Hausbesitzerin „ .... 1 — „ Maria Trtnif, „ „ .... 1 — „ Maria Kosir „ „ .... i — Herr Lorenz Pnnce, Hausbesitzer „ .... 1 — ' „ Franz zknesler. „ „ .... 1 — „ Andreas Valjavcc. Hausbesitzer „ .... 1 — „ Raimund Knific. handlunssscommis in Launch 1 „ Josef Ritter v. Passliaruzzi, landschastl,Ossirinl in Laibach.............. 1 — „ Franz Raunilar. Landesbuchhalter in Laibach 1 — „ Anton Dorar. Cantincur in Laibach .... 1 - „ Anton Icrina, Hansbcsitzrr „ .... 1 - Frau Assncs Ierina, Hausbesitzeritt „ .... 1 — Herr Nicolaus Ronner, Hausbesitzer „ .... 1 — „ Flanz Simon. „ ., .... 1 — „ Franz Witscht. laudsch.Insscmeur,. .... 1 — „ Johann Slippanz. Hausbesitzer „ .... 1 — „ Vincenz Ogorclc, Nealitätenbesitzer in Ososclea 1 — „ Franz Ialopk', Hausbcs. in Laibach , . . . 1 — Frau Maria Triller, Hausbesitzerin „ .... — 70 Herr Franz Ker^e. Hausbesitzer „ ....__ 79 Frau Johanna Podlraisel, Hausbes, „ .... — 60 Herr Joses Stabler. Sp°na.Icrmeister „ .... — «0 Suniluc . . 729 40'/, (Schluss des II. Verzeichnisses folgt) Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Graz. 14. September. Der frühere Minister und gewesene Statthalter von Steiermark. Freiherr v. Vie-csery ist gestorben. Marburg, 14. September. Wie verlautet, haben die slovenischen Abgeordneten von der Bildung eines südjlavischen Subclubs Umgang genommen, nachdem einflnssreiche Abgeordnete davon abriethen. Gleichcnbcrg, 14. September. König Milan ist mit Gefolge zu längerem Aufenthalte hier eingetroffen. Se. Majestät wurde festlich empfangen und von der Bevölkerung freundlich begrüßt. Poiega, 14. September. Auf die Rede des Cardinal^ Mihalovii erwiderte der Kaiser, es könne nur seinen väterlichen Absichten entsprechen, wenn die Unterthanen in Frieden, Einigkeit und brüderlicher Liebe jenen Zielen zustreben, welche zum Glücke und Wohle des Einzelnen sowie des Ganzen führen. Wenn der Clerus feinen Einfluss auf die Bevölkerung hauptsächlich zur Erreichung dieser Ziele geltend macht und diesfalls mit bestem Beispiele vorangeht, so werden Sie hiedurch nicht nur Meine wohlwollenden Absichten fördern, sondern auch die ausgesprochene Treue und Ergebenheit am schönsten bethätigen. Auf die Nede des Patriarchen Angjeli«! erwidernd, wünschte der Kaiser, der serbische Kirchencongress möge in richtiger Erlennlnis des wahren Bedürfnisses und des Wohles der Kirche ei„e segelisreiche und nützliche Thä» tigleit entfalten. — Abends zog der Agramer Gesangsverein „Kolo" mit Militärmusik, Lampions und Fahnen vor die Wohnung Sr. Majestät. Der Kaiser erschien am offenen Fenster und wurde von enlhusia-st,schen Zivios empfangen. ..Kolo" sang die Volks« Hymne und National-Lieoer und durchzog sodann die Stadt unter enthusiastischem Jubel der Bevölkerung. Per Kaiser blieb bis zum Schluss« am offenen Fester. Poiega, 14. Seplemlirr. Vor dem Mmwver hielt der Kaiser eine Revue über die Truppen der West-Partei ab. Das Manöver währte drei uuo eine halbe Stunde; ein im Verlaufe desselben erfolgter Cuval-lerie-Zusammenstoß erregte allgemein lebhaftes Iuter-esse. üm tt Uhr faud ein Hofoiner statt, welchem zahlreiche Notabilitäten beigezogen worden waren, und Galadiner beim Erzherzog Albrecht. Budapest, 14. September. Bei dem Wächterhause Nr. 198 nächst der Station Vecses der öste,reichisch-ungarischen Slaalseisel'balin-Gesellschaft, woselbst für Omnibuszügl! unter der Benennung „Kertekalja" eine Haltestelle errichtet ist, wurden gestern früh durch den Courin-zug Nr. 2 drei Reisende nwfahren, von dcneu zwei sofort todt blickn, während dcr drüle im Lauf,' des Vormittags starb. Marseille, 14. September. Gestern sind hier <^ Cholera-Todesfälle vorgekommen. .. Palermo, 14. September. Hier sind sieben "« Cholrrasälle voraekommen; es scheint, dass b«e 6P. demie zunimmt. Die Regierung spendete 15006 Fla" für Volksküchen. ,. Madrid, 14. September. Das Wappen des oc" schen Viceconfulats in Altea, Provinz Alicante, wu" bei Nacht herabgerifsen und zerbrochen. In de» l> Ministerium nahestehenden Kreisen glaubt man. Carolinen.Affaire werde vor Monatsende freundW lich rangiert fein. Die Gerüchte, wonach d'« '""^ Situation Spaniens eine ernste sei. sind ungerechtste^ Madrid, 14. September. Die Journale erkla^ Spanien werde die Anwendung del auf der V"" < Conferenz nur für Westafrika aufgestellten Regel« "-> die Caroline» niemals acceptieren. ,,,!. Newyork, 14. September. Keiley legte endg""" feinen Posten als Gesandter für Oesterreich nltder^ Correspondent der Redaction. Redacteur I. Nastliö hat mit dem h"'"^ Tage die Leitung der „Laibacher Ieitung" "" übernommen. ^^ Angekommene Fremde Am 13. September. .„, Hotel Stadt Wie». Dr. Ebcrty, Arzt, sammt Frau, ^ ^ — Triftcovich, Kanfm,, sammt Familie, Mananopr''^ Gräfin Maraheri. Private - Prinz Josephine, Medicinal' „ Witwe? Zander, Private; Schick und No^an, Reisende.-^ — Franzcl. Privatier, und Mnssil Caroline. Ob"><" ,,„ a.erick,tsraths.Wit!uc. Vrünn. Iovanovic, Buchhalter. "5 — Freiflau v. SlriMttti. Private. Tncst. ^ ^ '«,ihl>i Kausm.. Veglia. — Nomonsch. Nechnunqs'llnterosficier, " Komljanec, Professor, Gottsch«, ..s^iel^ Hotel Elefant. Ritter v. Trojan. Oberbaurath. "»d H'^Ml' Privat, Wien. — Florio, Privat. Trieft. — Cords, -p,^,, sammt Familie, Wörz, — Gnlich, Finanzwach^^," Md>" Lussinpiccolo, — Samee, Lehrer. Natschach, — Uülavic. , Arzt. sammt Fran. Töplch. — Nemanic. Cnplan, Z'»''«^ Tertnis, Vezirlsrichter, Franz, Hs„l, Hotel Europa. Schcmcrl, Statthaltcrcirnth, nnd Stem, ' ^. Trieft, — Vorcic. ,,i.' morn. - Tllbar. Prvat. Tabor. — Znidcrsiö, P"uat. ^, ,^,,, - Testin. Kanfm.. Gottschee. - Eisenbach, Cadct^» StrNvertrclcr, Peltau. ^i' Den Antunia. Äczirtsrichtcrs-Gattin, Tscherneinbl^ ^-^ Verstorbene. ^, Den 10. September, Antonia Miheln'. Viisf'"' ders-Tochtcr. 3 Mon,, Floriansgassc Nr. li2. Darmlatall ^„, Den 12. September. Assncs IeUe. I>''" («M"' 72 I. Karlstädterstrabe Nr. 24, Vrnstwassersucht. ^. yZs,s, Vujsla, pensionieltcr l. r. Nechnunsssrevident. 78 I,,!""" Äiarasmlls. ^^-^ Lottoziehungcn vom 1 14 2 , N. 742 02 210 SO. schwach hci<" 9 . «b. 742,7« 15.2 O schwach heiter ^ Morqcns Nebel bis 7 Uhr anhaltend, dann herrNcl'^ie Abcndroth; stnllcnhcllc Nacht, Da') TcMömittcl or 14.7°. um 0,7" über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naallt^^^. > Danksagung. > > Für dle vielen Beweise herzlicher Theilnal''" » > anläsölich des Ablebens des Hern, W > Gregor Vojska > > f. l. NechNllngs-Nevidenten a. D, dcr bestand'" » > Finanz Bezirls-Direction in Tr>e»l « I und für die ehrende Vethcilinmia, bci seinem ^"l 1 » > bessnnssnissr snneu den i»nia.slcn Daut W > die trancrudcu Hinterbliebene.« » UM- Beilage. ^W,,.-' Dcr heutigen „Laibacher Zcitlülss" üe.U s»l abon«ni«sn cin Pll'specl von F r 0 m m c c< 3'tuöenten-Aacend,5, sii> Ä!t ittc > s (hnlc n bl>i Derselbe ist ^ H,,,,,l,el^ Jg. v. Alcinn,anr k F". (3679) Buchhnndlnng. ,«»5 Couch an der Wiener Söch vom l 4. September 1«85. >« d« °!ü.,.»,n C»«««»... ^^^.°e'l!°.'!l'' "'«"'«' , .««'8° 1'«-">«'»e, st, «siel . ic'" "!«hlilche '.....icl'5« 102 — '°'^"stc N?e - - .10/50 108 25 ^.^^^ " ""° ' . . 101 75 l02 50 Geld Ware 5°/, Temes« Vanat .... I03- 102-50 5°/n UNssnrische......103'— »03-75 Nndcrc öffentl. Anlehen. Don,i»«tc>,,'Vole 5"/» i«U ft, - UN 25 11«?5 dto, Anleihe l«7«, ftcuersrei , 104 — lur. -Änlehei! b, Stadtaemeinde Wie» lu^j — l«»'75 Alilehcn b, Sladt,^mci!id>: Wieu (SNbcr unb Gold) , , , , —'— —'-Piäuiien-Anl.b,Stc>btsscm,W!!:l' 12« 20 126L0 Pfandbriefe (für ill« fi.) Bobencr, allg.österi,4'^"/„Golb, 124-25 124 75 bto. in 50 „ „ < >/, "/„ 99 75, la« 25 bto. i» 50 „ „ 4>v„ , N5'— «5-50 bto. PiämieN'Schuldvcrsch.3"/,, 98«o 99-10 Oest. Hypolhelenbant loj. 5 >/,»/« 101 — — — O>.st..u!'.g, «a»l verl. 5"/» . I»»'— 1N3 25 dto. „ 4 '/,"/» , l01-30 101-60 bto. ,, 4 °/n . , »9 — «9-30 Nnss, allg. Vobeiicledit'Ncticiiges in Pcst in 1.183!) verl.5 V,°/» 102 90 10370 Prioritäts - Obligationen (fill ion fi.) «ilisabelh'Wüstbahü I. Emission 115 li5 Us. ?c> Feldinaxdö'Norbbahn in Silb. loe-— 107 — fftanz-Ioses.Vahn.....92-45 92 75 Galizilche Karl« Ludwig >> «ahn /, "/9 . 100 40 1l!0 80 Oesterr, Norweftbahn .... 10« ?o 104 -SiübüiibUrzüi......»3'llO 99 «0 Geld W.ir« Stant«bahn I, Emission . . . 19«-—197-10 Silddayn k »»/„...... 1L2S0 1L2 9(> .. " . ^^'"^...... 1287Ü189-2K Ullss'ssal,,. Vahn.....8».^. 8,,gy Diverse llofe (per Slttcl) Oreditt^'sl! 100 fi...... I?« 75 1?? 25 lilar»>Loft 40 ft......4(,,__ 405« 4"/„ Douau-Dmnpfjch. iua ft. . N4 »5 114'5U i,'ail',ichcr Pr>im>!.'n°Ä!il>.hl» ü(!ft, 21»5 22 — Oscner Vose 4 ff, 14 75 ,5-. Nudols-^'osl: il) sl..... 18-Hü l«?o S^lni-^'osc 1U fl..... 542>> 54-75 St,-Gc»llii<-Ll,'se 40 si. . . , 4»-?5 50-25. W^lbftcin-^osc 90 fl..... 27-00 2»-,'.n Winbischgräh'i'ose «,> sl. . . , 3L-l<; 3U?5 Vanl-Actien (pet Stuck) Änglv'lDcsscrl. Ban! 2N0 >I. . . iul-20 101 50 Vanlvercin, Wiener, iua ff. . . io3'— 103-2« Äbncr,'Anst., Oest,2U0st,E>, 4u"/i, 22«-— 22?-- - Erbt,-Anft, f. Hand. u. G, lW-— ^^ ditbaul, Alla. Uu,;. 20« jl, . 2»c> —290 00 Depositcnb. Allss, iluo ft. ... — — — — <ö«compte-Ges,, !)liebcrost.50N!l, 585 — 590 — H>!p°thelc!!>',,ö'sl, 200 fi, 25",/°E. s.9-— ui - i!ä,!d!:rda!,f, list,, i!0<»fl, G,50°/„«i. 10« 20 10040 O»,st«.>U»g, Van!..... 869 — 871- Umcmbanl I0U fl...... 7l» 75 8U — Verlehlsbanl slllg, 140 ft. 14k ?» 14« 20 Geld Ware Acticn von TrnnSPoit-Unternchmungcn. (per Stil Albrecht-Bahn 200 fl, Silber . .-— «4 — Also>d°,Vl!IM,-V^h!! 20Usi. Sild. l84 50 185L5 Nussiq Tap. Eisciib, u<><> N- 2M.---------------- Vöhin, Nurdb.,!,»,! 150 fi. . . , ^>—------- Weslbnhü ANN N. , . .----------------- «uschtiehr.idel (5isl>, 500 fi. EM.-------—-- „ (lit. U,) ^»0 fi, . —>— —-— Donan -> D^n!psschissabr!'' » Ges. Oesserr, 50« fi, CM. . . , 480— 4«2 — Drau°E!s,cVat,.Dl',-Z,)WOfi,S.---------------- Dl!f°Vc>de>!b!,ch>!r lz, B, LOOfl.S,---------------- Elis,ibctb.Bah!!^«!> ft. CM, , 2«i<- 2»8 »0 ,. Vinz-Äiidwcic« iino sl. . , , --— ^-— , Salb.-Tirol.IIl>i,I«?3i!N0ss.S 202 5>) 203 »U Ferbi!!li!!b>'-No>,db, i«0<> ft, liM, 23bu ü«55 strai,^Iosef-Vahn 2W fl. Silb, »!>'b<>»12 — ss'!i!sli>'chenVlazto. (IN, N) »00 fl. Silver , l«4 60 1U5 — irass'Duxcr Lisenl,, !5Usl. Viib. — —------- »NlbolsO.il)N 2U» fi. Gild« . , I8b-75> 18? — Siede.iburzer ^isenh, Wll ft. , 184'— 184-5» Vlaalseisenba!)!, 200 si, 8, W. , 29325 20350 Vtlb Wo» Sildbahn 2>10fl. Silbci . . . 138'«!> 158 50 Siid»No,bb.°«erb..V.«onfi,er l?ü 5.0 »75 — llng. Norboftbnh» ^00 ss. Silber »75-50 »7»-— Unss.Wcstb (M«,al'-,Wr<,,,)2NNft.S. K»5 75 l««-50 IndnstrieNcticn (per Etilcl) Esshbi nnb Kindbera, Eisen» »nd Stahl,°3»d. in WIen i»o ss, . — — _._ Ei!>!»l'al!!Nl',— 138 — TlljaNer llohlen».-«^ ?n 7,, , _ _ _— Devisen. Deutsche Plal^c......«,-30 «l-4» London.........125— »25 15 Paris.........»94?^ 4» 5»^ Petersburg . . . , . , —.— ».'». Valuten. Dncaten........ 5-8? 0 u» »oFranes-Slilcke..... »»»i »>»» Oilvcr......... —-— —-— Deuische MeichKbanlnote« . «1 zn «> 40