Hs>4» ^ ^ Pr«numeration«p,ei«: Im «omptoir ganzj. Ml)^^»^^^ ^»^ iVV»^» Insert! onsg ebll,: Fllr New« Inserat« b«, ,n ^c>e>« !>tr. 114. ' ,'!,„,N^ ^,f»^ H'.H,K"»i.7' r," Montag, 21. Mal. '«'«'»-°^^S,!7..z"p.^N,°. iv., °"'""" 1883. Amtlicher Theil. y. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Mai d. I. dcm "bttlundcLgcricht« Präsidenten in Zara Franz Lett is A^ Anlasö der erbetenen Verschling in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner vieljährigen, trenen ^'^ vorzüglichen Dienste taxfrei den Orden der eiser-^ Krone zweiter Classe aUergnädigst zn verleihen geruht. Der Minister und Leiter des Justizministeriums A"l den Bezirtsrichter in Tolmem Paul Unterkir-3^r ans sein Ansuchen zum Rathssecretär bei dem "berlandesgerichle in Trieft ernannt. Der Minister und Leiter des Justizministeriums ^ den Bezirksrichter Matthäus Ternovec auf sein ^'suchen von Dignano nach Sesana versetzt. Erkenntnis. A.u ^"' ^ l> Üandesgericht Wien als Pressgericht hat aus ,u"rnss der l, t. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des l!,^ ^"'odischen Trnckschrift „Pädagogium, Monatsschrift fill' s, ^^)!i!,g und Unterricht, Herausgegeben unter Älitluirlung .„,, "ragender Pädagogen von Dr. Friedrich Niltcs. V. Iahr° K >,'s^ H^t Mai 1383. Wien nnd Leipzig, Verlag von Julius ^''"Mrdt. Änchdrnclere! Julius Nlinthardt, Leipzig" enthalte-t>!« "ufsahes mit der Alifschtisl „Pädagogische Rundschau" in lr auf Seite siiil und 522 vorkommenden Stelle von „Wenn ^°lh in allen Wildern" bis „Datum dieses historischen Actes" ^ » c^rhen nach Art, III des Gesetzes vom 17, Dezember 1862. St?> >^' A'- vom Jahre l8U3 begründe, nnd hat nach 3 49'i au^.s. ?°^ Verbot der Weitcrverbreitung dieser Druckschrift Nichtalntllcher Theil. ,. Sr. Majestät der Kaiser haben, wie das unga-^'M Amtsblatt meldet, für die römisch-katholischen Ge- "elnden zu Nadoma und Batmiy'Nemeth-Szombathely ^'^für die clnechisch^üthlilischen Gemeinden zu Abanj-^Mo „l^ Nyiracsäd je 100 fl,, ferner für die rö-s''>ch'kathol!sche Gemeinde zu Mühlbach 200 fl. zu ^Nden geruht. Laibach, ii0. Mai. r In seiner gestrigen Nummer bespricht das „Lai-ucher Wochenblatt", das angebliche Organ der Ver-. ,!'"ugLpartei in Kram, wie begreiflich die Auf-s°'"ng des krainischen Landtages und leitet ^n diesfälligen Artikel mit folgenden Kraftstrllen ^' »Kaum jemals, seit wir an dieser Stelle die ^. kl führen, ist es uns schwieriger geworden, über / Ereianis ^ sprechen, als über dieses, denn wit ^ ^ nur zu sehr das Bewusstsein, dass, wollten wir ^ oies^li jüngsten Act der Regierung der Neber, > 6""3 und der Wahrheit gemäß unsere Meinung h^"' diese unzweifelhaft nicht zur Kenntnis unserer h '^ käme. Würden wir nur annähernd ein Maß ^ ^"ssfreiheit genießen, wie es z. B. in Ungarn, ^ "'gland oder Ilalien vorhanden ist, wir wären H^" Augenblick verlegen, die Dinge beim richtigen siü "!^ ^" nennen und die Lage zu kennzeichnen, wie glen ^ b'ch" Schritt des Ministeriums neuerlich H beleuchtet wird; allein der deutsch-liberalen Presse cien^ ^^ualen absolut unmöglich gemacht, einen offi' kn Vurgalig einer halbwegs unbefangenen Kritik lw^^ziehen, und es erübrigt uns daher vorliegend h ' Weniges zu sagen und Vieles mehr, und darunter Wesentlichste, zu verschweigen." blow. " sollen den Herren vom „Laibacher Wochen, lich ' '" ber Verlegenheit, in der sie sich bedauer-i^^kise befinden, etwas zu Hilfe kommen, nnd er-h "" iu dem Ende daran, welche Ansichten diese Igs^" vor sechs Jahren über eine Landtags-Auf- gliik!'^ ^""'' ^""'" 2"' Mai 1877 nämlich be- l^ " dieselben im „Laibacher Tagblatt", dem da- ^" Organ der Verfassuugspartei in Krain, in einem „Der Landtag aufgelöst!" überschrieben?» Leit< artikel die durch das kaiserliche Patent vom 19. Mai 18 77 ausgesprochene Auslösung des krainischen Landtages mit folgenden Worten: „Mit diesem feierlichen Ncie ist ein überaus bedeutungsvolles Moment in der Entwicklungsgeschichte des Landes eingetreten. Nach sechs Jahren ist der Bevölkerung zum erstenmale wieder Gelegenheit geboten, ihr kostbares Recht: durch die Wahlen anf Gesetzgebung und Verwaltung des Landes entscheidenden Einfluss zu nehmen, auszuüben, ihr Verdict abzugeben über die Art, wie in der Vergangenheit ihre Interefscn vertreten wurden, und über die Richtung, die fie in der Zukunft eingehalten missen will." Das, was di? genannten „verfassungstreuen" Herren damals ganz freimüthig ausgesprochen haben, dass nämlich der Bevölkerung verfassungsmäßig das kostbare Recht znsteht, in Perioden von sechs zu sechs Jahren „durch die Wahlen auf Gesetzgebung und Verwaltung des Landes entscheidenden Einfluss zu nehmen und ihr Verdict im obigen Sinne abzugeben" — das brauchen die nämlichen Herren, nachdem nun mit Allerhöchstem Patente vom I I. Mai 1883, also wieder nach sechs Jahren, abermals die Landtags-Auflösung ausgesprochen worden ist — wie immer in Oesterreich die Pressverhält-nisfe beschaffen sein mögen — nicht bescheiden zu verschweigen. Und wnhl auch das nicht, was im Jahre 1877 im Abgeordnttenhause auf die in dem» selben inbetrrff der damaligen Landtags-Auflösung gestellte Inlerpellation geantwortet worden ist; der Ministerpräsident Fürst Auersperg sagte nämlich damals: „Ich glaube vor allem darauf hinweisen zu sollen, dass es ein im § 10 der Landesordnung für 'das Herzogthum Krain zum klaren AuLdrucke gebrachtes Recht der Krone ist. den Landtag auch während der regelmüßigen Landtagsperiode zn jeder Zeit unter gleichzeitiger Anordnung von Neuwahlen aufzulösen. Dich's unantastbare Recht der Krone ist weder in Beziehung auf den Zeitpunkt der AuMuug beschränkt, noch von irgend welchen sonstigen Bedingungen oder Voraussetzungen abhängig." Das ist der Vorgang in konstitutionell regierten Staaten, und wer sich mit der Logik nicht vollständig zerworfen hat, wird nicht, wie die Herren vom „Laibacher Wochenblatt" oder..Tagblatt", das heute ver« werfen, wozu er gestern Beifall geklatscht hat. Nach obigem Schnmzensrufe macht das „Wochenblatt" in seinem Leitartikel über die heurige Landtags-Auflösung der Regierung folgenden Vorwurf: „Welche Weisheit die Regierung veranlasste, die Auflösung im gegenwärtige!: Momente herbeizuführen, wo das ganze Land mit den Vorbereitungen zn dem herrlichen Feste dieses Sommers beschäftigt ist; wie man es rechtfertigen will. neben solchen Festvorberei-langen, bei denen Friede und Ruhe nnter den Parteien mehr als je am Platze gewesen wäre, den Wahl-kämpf zu entfesseln und damit unvermeidlichen Streit anzufachen und die Stimmung zu reizen und zu verbittern, dafür, wir gestehen es offen, fehlt uns jedes Verständnis, jede Erklärung. Wir wollen einstweilen nicht voraussetzen, dass die Auflösung, und zwar gerade jetzt, nur deshalb erfolgte, um die Deutschen im Lande gewaltsam in den Hintergrund zu drängen und den extremen nationalen Elementen das ausschließliche Regiment in die Hand zu spielen." — Nun, was das „Wochenblatt" nicht voraussetzen zu wollen erklärt, setzt es wirklich voraus, indem es auch die Worte aus der Rede des Gewährsmannes Plener citiert: „Diese Regierung hat die nationalen Gegensätze verschärft, diese Regierung hat den natio- nalen Krieg aller gegen alle als das Grundprincip für die nächste politische Entwicklung Oesterreichs zur Nothwendigkeit gemacht. Diese Regierung ist ausgegangen von dem Hasse gegen unsere Partei; diese Partei sollle um jeden Preis vernichtet, sie sollte um ihren politischen Einflnss, um ihre Stellung im Lande gebracht werden." Noch deutlicher aber spricht sich das „Laibacher Wochenblatt" über die vermeintlichen Absichten d«r Regierung angesichts der Auflösung des Landtages aus, indem es einen diesbezüglich von der „Deutschen Zeitung" gebrachten, wohl nur von den Mitarbeitern des „Wochenblatt" selbst herrührenden Artikel reproduciert, welcher also lautet: „Die „Wiener Zeitung" hat den slovenischen Parteiführern als Pfingstgeschenk die Auflösung des K»ainer Landlages gebracht. Allerdings geht die Legislatur-Periode in wenigen Monaten (richtiger: Wochen) zu Ende uud die Ausschreibung von Neu« Wahlen wäre daher auf alle Fälle bald nöthig gewesen. Allein um zu ermessen, wrlche Gefälligkeit den Herren Vosujak und Genossen durch die beschleunigte Auflösung des Landtages erwiesen wurde, muss man auf folgende Umstände Vtdacht nehmen: Krain begeht in diesem Sommer die sechKhundertjährige Gedenkfeier der Vereinigung des Landes mit Oesterreich. Der in seiner Mehrheit verfaffnngstreue Landtag beschloss, dieses Fest in würdiger Weise zu begehen; eine Deputation des Landtages begab sich nach Wicn, um den Kaiser zur Feier einzuladm; der Monarch stellte seinen Besuch in Aussicht; der verfassungstreue Landesaus-schuss hat bereits alle Festvorbereitungen getroffen und mit drr Negierung alle diesbezüglichen Verhandlungen geführt. Er wird vielleicht bis knapp vor Ankunft des Kaisers die Festvorbereitnngen zu leiten haben, um dann — abzutreten und einem slovcnischen Landesausschusse Platz zu machen. Denn es unterliegt keinem Zweifel, dass die Slovene« im neuen Landtag durch gefällige Unterstützung über die Majorität verfügen und den Landesausschuss aus ihren Parteigenossen zusammensetzen werden. Dieser slovenische Landesausschuss wird dann anlässlich des Kaisetbesuches alle Ehre und Anerkennung einheimsen; er wird ernten, wo die Deutscheu gesäet haben. Der lrainische Landesausschuss, gewissermaßen die offi« cielle Repräsentanz des Landes, wird im slovenischen Gewände einherschreiten, als Zeugnis dafür, dass das Heimalland von Anastasins Grün ein slovenisches Land sei. Unter diesem Gesichtspunkte betrachtet, gewinnt die beschleunigte Auflösung des Krainer Landtages die Bedeutung einer Angelegenheit, welche einen neuen Beitrag zur Kennzeichnung der Versöhnungs-ära liefert." So das „Wochenblatt" vereint mit der „Deutschen Zeitung". Hierauf haben wir nur möglichst kurz zu erwidern, dass wenn das „Laibacher Wochenblatt" anlässlich der bevorstehenden Wahlen von „Anfachung des unvermeidlichen Streites", von „Verstimmung und Verbitterung" spricht, es nur die, allerdings von der heftigsten Parteileidenschaft, wie sie kaum irgendwo anders in solchem Grade zu Tage tritt, zeugenden Wahlscenen vom Jahre 1877 vor Augen hat. Allein von der Gährung und Aufregung der Bevölkerung, die, künstlich erzeugt nnd sorgfältig genährt, die ganze damalige Wahlcampagne begleitete, ist bisher noch wenig oder nichts zn bemerken, und trotz Wahlen bleibt das Hauptaugenmerk der loyalen Vevölke» rung auf die herannahende sechshnndertjährige Jubelfeier gerichtet. Die Bevölkerung hat Grund, ruhig zu sein, denn sie wird ihr verfassungz. mäßiges Wahlrecht frei ausüben können, und es ist die Insinuation der Herren vom „Wochen- Laibachcr Zeitung Nr. 114 980 2l. Mai 1883. blatt", dass man „die Deutscheu im Laube gewaltsam in den Hintergrund zu drängen und den extremen nationalen Elementen das ausschließliche Regiment in die Hand zu spielen" beabsichtige, eine nicht leicht zu qualifizierende Anmaßung. Die oben angeführten kühnen Behauptungen Pleners über die Tendenzen der Ne« gierung gegenüber der deutfchen Partei und Bevölkerung find wohlfeile Phrasen, die vielleicht irgendwo anders verfangen, aber am allerwenigsten in Krain irgend jemanden beirren können. Und was will die „Deutsche Zeitung" mit ihrer Erklärung, dass der jetzige, „in seiner Majorität verfassungstreue Landtag beschlossen, die sechshundertjährige Gedenkfeier in würdiger Weise zu begehen", eigentlich beweisen, etwa, dass nicht gleichzeitig mit der deutsch-liberalen Partei im Landtage anch die nationale Partei einen analogen Antrag eingebracht und für die Veranstaltung der Feier gestimmt habe? Oder ist es überhaupt denkbar, dass der krainische Landtag, mag er wie immer zusammengesetzt sein, eine solche Gelegenheit, wie es das sechshundertjährige Jubiläum des Anschlusses Krams an die habsbnrgische Ländergruppe ist, ohne eine entsprechende Kundgebung hätte vorüber« gehen lassen können? Dann hätte die gesammle Bevölkerung anch ohne Landtag gewusst, was sie zu thun habe. Die nach Wien abgeordnete Deputation, um den Monarchen zur Feier einzuladen, bestand aus Mitgliedern der deutfchen und der nationalen Partei sowie der krainifchen Sparcaffe. Die Mitwirkung des jetzigen Landesausschusses bei den Festvorbereituugen wird niemand ignorieren wollen, doch der Landes-ausschuss ist nur das executive, aus dem Landesfonde honorierte Organ der Landesvertretung, und die Hauptaufgabe hiebei fällt dem 45gliedrigen, ans allen Classen der Bevölkerung gewählten Festcomili zu. Wie der künftige Landtag und der Landesausschuss zufammengesetzt sein werden, wird von dem freien Ermessen der wahlberechtigten Bevölkerung abhängen, deren Urtheil sich jedermann um so leichter gefallen laffen kann, als die Negierung auf das Votum derselben keinen Einflufs üben wird. Es frägt sich aber, wenn es sich darum handelt, den Monarchen bei dem erwähnten Anlasse im Lande ehrfurchtsvoll zu be» grüßen, nicht etwa ob Krain — mit feinen 30 000 deutschen und 450 000 slovenischen Bewohnern — ein deutsches oder slovenisches, sondern ob es ei» österreichisches Land ist, und dass es ein österreichisches Land ist und bleiben soll und wird, das weiß die gesammte Bevölkerung ohne Unterschied der Nationalist und wird es auch — ohne zu fragen, wie viele Deutsche und wie viele Slovene» im Landtage sitzen, und ohne Nebenabsichten — in würdiger Weise zum Ausdruck bringen. Zur Lage. Endlich — man traut seinen Augen kaum ^-tritt die „Neue freie Preffe" mit Wärme und Entfchiedenheit für eine Politik des inneren Friedens und der Versöhnung ein, Noch mehr, sie constatiert auch, dass diese Politik von allen vernünftigen Journalen gebilligt wird. Sie schreibt: „Die Rede, welche der französische Minister des Innern Herr Waldeck' Rousseau am Sonntag bei dem Turnfeste in Angou-löme gehalten hat, wird von allen vernünftigen Pariser Journalen als eine Programmrede der Regierung gefeiert. Das „Journal des Debuts" erklärt, dieselbe verdiene ein Echo im ganzen Lande. Der Patriotismus des Herrn Waldeck-Rousseau könne nicht genug Beifall finden. Der Redner habe eine Politik des inneren Friedens und der Verföhnung gepredigt, indem er die gegnerischen Parteien aufforderte, endlich einen für sie nutzlosen Kampf aufzugeben, der nur die materielle Wohlfahrt desLandes und dessen äußere Macht schädige. Sie mögen, sagte der Minister, übrigens die Verfassung und selbst die Negierungsform discutieren, dafür aber ihre aufrührerischen Manöver und ihre schimpflichen Angriff einstellen. Herr Waloeckine Entgegnung erlauben, sondern uur einige Zw.'ifk' und Bedenken erörtern, welche von dem hochgeboren Herrn Grafen ausgesprochen worden sind und in der That zu Befürchtungen Anlass geben könnten, welchen ich, wenigstens von meinem Standpunkte aus, nicht beipflichten könnte. Ich möchte mich da nur auf die-j'nigen Gegenstände einlafsen, welche hier speciell her-vorgehoben worden sind, well ja auch schon der M' tioenbcricht und die Berichterstattung gewissen Bedenke» im allgemeinen entgegengetreten sind. Das vom hochverehrten Herrn Vorredner Vorgebrachte gipfelt in zwei wesentlichen Punkten, nämllH erstens in der Besorgnis, dass die Bestimmungen des gegenwärtigen Gesetzes, namentlich des § 2 desselben in Bezug auf die Verwendung der Angehörigen der Specialwaffen und »Branchen, dazu angethan se>" könnten, jene Lücken auszufüllen, welche in dem stehet den Heere durch Entziehung von Elementen von aN< derer Seite entstehen könnten. Ich erlaube mir NUN, darauf aufmerksam zu machen, dafs in dem vorlieget den Gesetzentwurfe bezüglich der Angehörigen be? Specialwaffen und -Branchen eine principielle Nende' rung nicht begriffen ist, dass die Aenderung, wel^ in diesem Gesetze beabsichtigt wurde, nur darin be-steht, dass der Kriegsverwaltung, welcher die Ange" hörigen der Specialwaffen auch nach dem früheres Gesetze im Mobilisierungsfalle ebenso zur Verfüg«^ gestellt wurden, wie nach dem gegenwärtigen Oeseß' entwürfe, eine freiere Verfügbarkeit über diefe Elemente gewährt wird, und zwar lediglich und ausschließt'^ in rein militärischem Interesse, nämlich der Verwen dung der Kräfte dort, wo und wann man sie finde», wenn man sie braucht. Es liegt in dieser VeziehlW die Nothwendigkeit vor, dem verantwortlichen F^ Herrn die nothwendige unbeschränkte Verfügung "v die Streitkräfte zu gewähren, es ist aber andererse'/ selbstverständlich, dass, insoweit es auf die MobiM rung ankommt, die Heeresverwaltung immer zue^ auf die jungen verwendbarsten Kräfte greifen und dan erst die älteren und minder fermen heranziehen w>l. Es ist das ein Princip, das auch im Wehrgefetze au» gesprochen ist. Wenn aber einmal alles aufgeboten >^ muss es natürlicherweise vom militärischen Standpui' dem Feldherrn frei stehen, die Kräfte zu nehmen, »" sie eben verfügbar vorhanden sind. ,,<, Von diefem Standpunkte allein ist die Aender"'^ im Gesetze beantragt worden. Es werden daher gel ^ so wie früher die Elemente, welche aus den ^^cA Waffen zur Landwehr gelangen, im Mobilisierung»! dem Heere zur Verfügung gestellt, wo sie allein ^ wendbar sind, und zwar nicht als Angehörige .^ Heeres, fondern der Landwehr, und nur filr.die H^, der Mobilisierung. Eine Aenderung, welche in dm ^ Gesetze hinzugefügt worden, ist eine Gewähr, "^„he dafür, dass die Zurverfügungstellung für das !V^e-Heer erst dann platzgreifen könne, nachdem die .^, serve» der betreffenden Truppen und Anstalten ^ berufen worden sind. Es kann daher wohl nicht v" ^ die Rede fein, dafs in dieser Beziehung ein » ^ Moment geschaffen wurde, welches möglicherwe'! ^ einer Verwendung der Landwehr führen könnte, »" z ungleich mit den bisherigen Bestimmungen wäre- ^, die Verwendung der ungarischen Landwehr-A»'^ ^ gen aus den Specialwaffen nnd -Branchen "" ^pt so bestimmt das ungarische Landmehrgesetz lw"^„d. nur, dass dieselben abgesondert evident zu M)"''j, iN Nachdem aber ebenso wie in dem Weh>gesetze «i ^ d^n früheren Landwehrqesetze auch im u"M > ^ Landwehrqesetze die Verfügung über die Stre" ^ vor dem Fei.ide dem Feldherrn zusteht, fo 'st ""ein-auch die Möglichkeit geboten, dieselben im U.Hes samen Interesse der gesammten Wehrkraft des ^ Laibacher Zeitung Nr. 114 981 21. Mai 1883. entsprechend zu verwerten und zu verwenden. Es ist Arch die Fassung dieses Gesetzes auch der diesseitigen Legierung die volle Möglichkeit geboten, die Interessen dieser Reichshälfte, insofern sie gegenüber d^n Interessen des ungarischen Staatsgebietes in Frage kommen, entsprechend zu wahren und nach gemeinsamen Grundsätzen für deren Wahrung zu sorgen. Ein zweites Bedenken ist ausgesprochen worden, «ber welches ich nur wenige Worte sagen möchte, weil es sich auf einen Gegenstand bezieht, welcher — lch habe bereits Gelegenheit gehabt, dies im anderen Hause des hohen Reichsraihes zu erörtern — wenigstens soweit es die Regierung betrifft, sich der Discussion in den hohen Häusern des Reichsrathes ent« zieht, weil es eine Angelegenheit ist, welche die gemeinsame Armee betrifft und daher nur vor dem Forum besprochen werden kann, wo auch der hiefür verantwortliche gemeinfame Kriegsminister in der Lage ist, hierüber Rede zu stehen und Auskunft zu geben. Gelade dieser Standpunkt bürgt aber, glaube ich, dafür, dass diese Angelegenheiten eben gemeinsam behandelt Gerden und dass eine Gefahr nicht erwachse, dass sie Inseitig geändert werden, was ausgeschlossen sin muss. A lann eben nur von den gesetzgebenden Factoren ab-Mlgen, dafür zu sorgen, dass das auch künftig so ?leibe. Die Regierung wird in dieser Beziehung gewiss Me Wicht thun; durch das gegenwärtige Gesetz ist ^lese Frage auf absolut keinen neuen Standpunkt qe-^acht. und ich glaube daher, mit gutem Gewissen für olese Vorlage eintreten und das hohe Haus bitten zu lonnen, in die Berathung derselben einzugehen, indem ^lgesehen ist, dass weder die Interessen dieser Reichs» ^lfte, noch die Gemeinfamkeit der militärischen In Hessen dadurch in irgend einer Weise gefährdet werden, ^raoo! Bravo!) Das Gefetz wird hierauf in zweiter und dritter "sung angenommen. Bei der Vorlage über die Abzweigung der istria-Nlschel, Slaatsbahnen von Herpelje nach Trieft T^nkt Freiherr v. Scrinzi der Regierung für die Anbringung der Vorlage und erwartet Maßnahmen vehufs Ausbaues der Nudolssbahn, worauf die Vorige in zweiter und dritter Lefung genehmigt wird. ^ Bei der zweiten Lefung des Gesetzes über die ^eroerbe-Inspectoren erklärt . Fürst Salm, dass er sich vom Gesetze nicht v'n verspreche und daraus Chicanen für einen grö-peren Gewerbebetrieb befürchte. Das Gesetz wird in zweiter und dritter Lesung H Die übrigen auf der Tagesordnung stehenden Gesetzentwürfe wurden ohne Debatte in zweiter und "lltter Lesung angenommen. ... In die Delegation sind als Mitglieder ge-?M: Freiherr v. Vezecny, Graf Blome. A. Freiherr ^ Ceschi, Fr. Graf Coudenhove. Fürst Czartorysky. Hle'herr v. Engerth, Graf Falkenhayn, Graf Grünne, Hlnherr v. Hü'bner. Graf Kuefstein, v. Latour, Fürst 7"oßprior Lichnowsky. Moser, Fürst Rosenberg. Frei-A" v. Roßbacher, Fürst Sapieha, Fried. Graf Schönen, Freiherr Scrinzi, Fr. Graf Thun, Graf Vrints. h Als Ersatzmänner: Max Graf Coudenhove, Frei-!>!,. b- Fluck, Freiherr v. Gagern, Gögl, Dr. Habie. U" Graf Hoyos. Freiherr v. Hofmann, Abt Karl, "lax Graf Trauttmansdorff, Ludwig Graf Wodzicki. «,,,.. Se. Excellenz Ministerpräsident Graf Taaffe lllart hierauf im Allerhöchsten Auftrage Sr. Aposto-'Hen Majestät den hohen Neichsrath für vertagt. Wien, 16. Mai. l... In der Specialdebatte über die Regierungsvorlage, st äffend die Evidenzhaltung des Grund-Q^erca tasters, erwiderte auf die bei §16 von ^ Excellenz Grafen Leo Thun inbelreff der all« h^'nen Verpflichtung der Grundbesitzer zur Anzeige Nesitzveründerungen vorgebrachten Bedenken ber Herr Regierungsvertreter Ministerialrath Ritter von Mayer: dj. s Hohes Haus! Ich erlaube mir in Hinblick auf lläs ^ schätzbaren Ausführungen Sr. Excellenz auf-Na<5 Nachstehendes zu erwidern. Die Bestimmungen. de^I.welchen der Bevölkerung Pflichten rücksichtlich H Anmeldungen auferlegt werden, und bei welcher einer ii^'' eben auch auf die nachtheiligen Folgen gier, "'terlassung hingewiesen wird, fchienen der Re-delp^a. deshalb nothwendig, weil die Regierung an« l^>e«s an der Hand diefes Gesetzes der Aevölke-Hies Menüber weittragende Pflichten übernimmt. 'Ms pichten kommen in mehreren Paragraphen, ^z^udere aber im § 50 dieses Gesetzentwurfes zum ^ »orucke. Im § 50 diefes Gesetzentwurfes wird die Über > "U verpflichtet, im Falle, als die Anzeigen Nelan ^/gekommene Veränderungen rechtzeitig ein-bei >? '"^' die Berücksichtigung dieser Veränderungen °N pi/5 Steuerauflheilung von gewissen Zeitpunkten ilisof'^reten zn lassen. Es ist daher erklärlich, dass. solch'l"b,e Grundbesitzer die Anzeigen nicht in einer bass 3 ^' "'^^ ^" em" selchen Zeit erstatten, llol^"" Negierung die Möglichkeit geboten wird, die wendigen Erhebungen noch rechtzeitig rinleilcn zu lassen, dass die Regierung auch in diesem Gesetze offen erklären müsste, dass sie dann diesen Verpflichtungen nicht werde nachkommen können. Wenn wei« ters von Sr. Excellenz darauf hingewiesen wurde, dass das Tabulargesuch nicht rechtzeitig oder binnen dieser Frist wird überreicht werden, so würden dadurch der Bevölkerung keinerlei Nachtheile zugefügt werden, weil ja die vorhergehenden Bestimmungen eben die zum Zwecke der Eoidenzhaltung zu erstattenden Anzeigen von jener, beziehungsweife der Ueber-reichnng der Tabulargesuche durchaus nicht abhängig sind. Die letztere Bestimmung wurde nur deshalb in das Gesetz aufgenommen, damit der Grundbesitzer, wenn er in die Lage kommt, das Tabulargesuch binnen der vorgesehenen Frist zu überreichen, nicht noch nothwendig hat, eine weitere Anzeige, das heißt eine zweite Anmeldung bei der Catastralbehörde zu erstatten. Es ist also, wie so vielfach anderweitig, die Erleichterung ins Auge gefasst worden, und ist dies auch nur zu dem Zwccke geschehen, damit der Grundbesitzer nicht unnütz belästigt wird. Das gleiche Bewandtnis hat es mit der weiteren Bestimmung, wonach die Anzeige, die zum Zwecke der Bemessung der Uebertragungsgcbür beim Gebürenbemessungsamte erstattet wird, auch schon die Stelle der Catastralauzeige vertritt und der Grundbesitzer daher in einem solchen Falle nicht nöthig hat, eine weitere Anmeldung zu erstatten. Dass dem Wunsche, welchen Se. Excellenz geäußert hat, vollkommen Rechnung getragen wird, das ist bei eingehender Beurtheilung der Bestimmungen dieses Gesetzes wohl nicht zweifelhaft, dieser Wunsch gieng dahin, dass die Grundbesitzer sowohl in dieser wie in anderen Richtungen belehrt werden sollen. Das wird zuverlässig geschehen, und es ist eben an der Hand dieses Gesetzes vollständig erreichbar, weil die Vermessungsbeamten so häufig mit der grundbesitzenden Bevölkerung in Verkehr treten werden, und um die Zwecke, welche sich die Regierung durch dieses Gesetz vorgesteckt hat, zu erreichen, es eben nothwendig ist, dass die Grundbesitzer im vollsten Einvernehmen mit den Vermesfungsbeamten vorgehen. Wenn endlich Se. Excellenz auf das Schlussalinea des § 16 hingewiesen hat, so erlaube ich mir diesfalls die aufklärende Bemerkung. dass ja gerade das Interesse der grundbesitzenden Bevölkerung in Tirol und Kärnten durch diese Bestimmung ins Auge gefasst wurde. Se. Excellenz wünschten eine Bestimmung für die regelmäßigen Veränderungen; dieselbe ist im § 33 dieses Gesetzes enthalten, wo es ausdrücklich heißt (liest): ..Behufs Erwirkung der zeitlichen Steuerfreiheit ist der politischen Bezirksbehörde oder dem Steueramte binnen vier Wochen nach vollendeter Urbarmachung (H 30) oder nach Eintritt des Elementarereignisses (8 31) die Anzeige zu erstatten." Das gilt also für die Folge; für die Vergangenheit erschien es eben, um die Grundbesitzer nicht zu Schaden kommen zu lassen, nothwendig, den Fall vor« zusehen, dass sie erst nach dem Zustandekommen dieses Gesetzes in der Lage sein werden, der Anmeldungspflicht Genüge zu leisten, und deshalb wurde im letzten Alinea des § 16 vorgesehen, dass rücksichtlich aller derartiger Veränderungen, die sich von dem Zeitpunkte an ergaben, als die Grundsteuer auf Grund des Grundsteuer - Negulierungsoperates eingehoben wird, eine Pftichwerfäumnis nicht eintritt, sondern dass rücksicht< llch aller dieser Fälle die Frist erst von dem Zeitpunkte der Wirksamkeit dieses Gesetzes, beziehungsweise nach den sechs Wochen, die hier vorgesehen sind, ihren Anfang nehmen soll. Ich glaube also, dass diese Darlegungen vollständig ausreichen werden, um das hohe Hau« in jeder Beziehung zu beruhigen. Vom Ausland. Die Pariser Polizeibehörde ist einem socia-listischen Com plot auf die Spur gekommen, bei dem es hauptfächlich auf die Soldaten abgefehen war. Der Militärcommandant von Saint'Germain machte nämlich vor einiger Zeit die Wahrnehmung, dafs ver-schiedene Individuen die Weinkneipen aufsuchten, welche von Soldaten frequentiert werden. Die Soldaten kamen meistens in sehr angeheitertem Zustande in ihre Quar< tiere zurück und hatteu außerdem eine Fülle focia» listischer Flugschriften, Zeitungen u. f. w. in der Tasche. Letzthin fand man bei zwei Infanteristen einen ganzen Stoß jener Proklamationen, die kurz vor der Ma-nifestation am Invalidenftlahe an die Truppen gerichtet wurden und worin die Vaterlands-Vertheidiger auf das genaueste instruiert wurden, wie sie im gegebenen Falle ihre Kasernen in die Luft sprengen und sich ihrer Chefs entledigen follten. Es wurden nun als Soldaten verkleidete Polizei-Agenlen nachSaint-Germain gesendet, denen es alsbald gelang, fünf als focialistische Wühler bekannte Clubredner und ein Frauenzimmer zu verhaften. Ihre Majestäten der König und die Königin von Portugal werden, begleitet von dem Minister. Präsidenten de Fontes Pereiro, dem Minister des Aeußern de Serpa Pimente! und einem Gefolge von vierzig Perfonen, die Reife nach Madrid heute Mon- tag antreten. An der spanischen Grenze werden sie von den Ministern Sagasta und Vega de Armijo, in Madrid selbst auf dem Bahnhofe von Sr. Majestät dem Könige Alphons und den übrigen Ministern empfangen und in das königliche Schlofs geleitet, wo sie acht Tage Aufenthalt nehmen werden. Während ihrer Anwesenheit soll unter anderen Festlichkeiten auch die Eröffnung der internationalen Ausstellungen von Berg-Werks- und Hüttenproducten und eine Revue über 24000 Mann stattfinden. Die irifche Dynamitpartei in New York ergeht sich in bitteren Bemerkungen über Vradys Hinrichtung und schlägt offen Repressalien vor. Ein 1867 verur» theilter Fenier proponiert, dass die Irländer irgend einen hochgestellten Beamten, etwa den Generalgouverneur von Canada, gefangennehmen und ihu als Geisel für einen „unparteiischen" Process ber übrigen Angeklagten zurückbehalten sollten. Tagesnenigkeiten. — (Ein neuer Brotbackofen.) Ein Ingenieur in Wien hat einen Backofen erfunden, mit welchem er sehr wohlschmeckendes und gesundes Brot erzeugen wird. welches sechs Wochen lang frisch bleibt und überdies per Kilo um drei Kreuzer unter dem jetzigen Brotpreise wird verlauft werden können. Der Bau eine» solchen Backofens kostet 60 000 Gulden. Es haben sich bereits zwölf Personen gefunden, die dem betreffende» Ingenieur zur Ausführung seiner Erfindung je 5000 Gulden zur Verfügung stellen, und in den nächsten Tagen soll der Bau des neuen Ofens im Sigl'schen Fabrikshofe nächst der Währinger Linie in Angriff genommen werden. Vom hygienischen, vom volkswirtschaftlichen, wie auch vom Staudpunkte der Militär-Verpflegung aus betrachtet ist die Tragweite dieser Brotreform kaum zu ermessen. Drei Kreuzer per Kilo spielen bei dem Brote keine kleine Rolle. Man bedenke nur. dass durchschnittlich jeder Mensch im Laufe eines Jahres 150 Kilo Brot verzehrt, demnach verzehren die 26 Millionen Einwohner Oesterreichs jährlich vier Milliarden Kilo Haus« und Schwarzbrotes, was — den Kilo nur mit fünfzehn Kreuzern berechnet — die Summe von 600 Millionen Gulden repräsentiert. Ungefähr 10 pCt. dieser Summe, also 60 Millionen Gulden, verzehren jährlich die Bewohner der Städte. In Wien allein, innerhalb der Linie, beträgt der Brotconsum per Jahr 120 Millionen Kilo; denn es werden täglich im Durchschnitte 350 000 Kilo verbraucht. Bei dem jetzigen Durchschnittspreise von zwanzig Kreuzern werden also in Wien täglich 70 000 Gulden auf Brot ausgegeben. Wird aber das Brot um drei Kreuzer dilliger, dann wird man in Wien täglich 20 500 Gulden ersparen, dann wird man pro Tag im Durchschnitte auf Brot statt 70 000 Gulden bloß 49 500 Gulden ausgeben. Solche Zahlen sind beredte Argumente. — (Erdbeben) Am 16. d. M. um halb 5 Uhr früh wurde, wie der „Tiroler Vote" berichtet, in Innsbruck ein von Südwest nach Nordost gehendes, ziemlich starkes Erdbeben wahrgenommen, — (Toaste in fechzehn Sprachen.) An-lässlich des Professoren-Jubiläums des an der Pester Universität wirkenden hervorragenden Sprachforschers Dr, Josef Budenz, eines geborenen Hessen, wurde in intimem Freundeskreise ein gemüthliches Symposion veranstaltet, dessen interessantester Bestandtheil wohl die Tischreden waren, die in nicht weniger als sechzehn Sprachen abgehalten wurden. Den Neigen derselben eröffnete Oscar Asboth, der, nachdem er den Jubilar in ungarischer, deutscher und russischer Sprache gefeiert, demselben im Namen der Freunde einen silbernen Becher überreichte. Dann sprach Szinyey jun.. der den Jubilar in finnischer Sprache mit jenem Helden der Kalevala verglich, der den Namen Viunümäinen führt. Die übrigen Toaste waren arabisch, rumänisch, lateinisch, serbisch, böh« misch, türkisch, schwedisch, spanisch, italienisch, französisch und englisch. Sinniger konnte eine Autorität auf dem Gebiete der vergleichenden Sprachforschung kaum gefeiert werden. — (Verfunkene Locomotive.) Der «Agramer Zeitung" wird aus Essegg berichtet: „Siebeneinhalb Monate sind seit der folgenschweren Brückenkatastrofthe in Essegg verflossen, Diese geraume Zeit hindurch lag die Locomotive deS verunglückten Zuges in den Fluten der Dräu. ohne dass eS bisher möglich gewesen wäre, sie zu heben. Nach vielen erfolglos angestellten Versuchen gelang es nun endlich, die Locomotiue herauszuheben. Auch der Tender dürfte, nach dem Erfolge mit der ungleich fchwereren Locomotive zu urtheilen, bald ausgehoben werden." — (Iwei Stunden in München!) Mr. und Mrs, Finnigan von Chicago haben Europa bereist und fich unter anoerm auch zwei Stnnden lang in München aufgehalten. „Nnr zwei Stunden lang?" fragt nach ihrer Heimkehr nach Chicago eine Frenndin Mrs. Finnigan. „Dann haben Sie ja auch nicht eine der berühmten Münchener Bi lo er gal l erien fchen können?" — „Oh, ich gebe nichts um fremde Bilder", erwidert MrS. Finnigan. ..Sie wissen ja, mein zweiter Sohn, Johnny, malt selbst Welche." — (Ausdehnung der Papier-Industrie.) Immer neue Gegenstände fallen der Papier-Industrie Laibachcr Zeitung Nr. 114 982 21. Mai 1883. anheim. Von den aus Papiermasse gefertigten Eisen» bahnschienen haben wir neulich schon Erwähnung gethan. Cin anderer Erfinder Hut mit einem Boot aus Papier« masse kürzlich ein? Probefahrt von zwei Meilen gemacht, das ganze Boot wog nur 48 Pfund Ein Ingenieur zu Cleveland fabriciert Petroleum fässer aus einem Stücke, und zwar von Papier. daS heißt von besonders hergerichtetem Holzfaserstoff Diese neue Art Fässer wird nicht nur für vollkommen Wasser-dicht, sondern auch für öldicht erklärt uild soll gnnz geeignet sein, die Fässer aus Eichenholz für die Verpackung von Petroleum zu ersetzen. Wie eine Cleve« lander Zeitung berichtet, hat sich dort bereits eine Gesellschaft zur Ausbeutung der neuen Erfindung gebildet, die Actien sollen sämmtlich vergriffen sein, und man hat die Absicht, eine Fabrik zu errichten, die täglich mehrere tausend Fässer aus einem Stück liefern soll. — (Ananas-Hanf.) Wir kennen bisher die Ananas nur als aromatische Frucht, welche die Bowle versüßt, oder als kostbare Confiture die Gaumen der Feinschmecker kitzelt. Jetzt solle« wir die Ananas-Pflanze von einer ganz neuen Seite kennen lernen. Nicht nur die Frucht, fondern auch die Blätter enthalten nach „Chambers Journal" einen kostbaren Stoff, den man jetzt nutzbar zu machen beginnt. In Indien, in Süd--llmerika, in Mexiko, auf den Philippinen, wo die Ana« nas in Menge auf freiem Felde gebaut werden, haben sie ungeheuer große Blätter, deren Fasern nach Länge, Solidität, Glanz und Feinheit beiweitem den Hanf übertreffen sollen, Man hat Fischnetze aus Ananas'Fasern hergestellt, die außerordentlich haltbar sein sollen, schon weil sie den Vortheil bieten, dass sie durch Wasser nicht beschädigt werden. Man glaubt, dass die Ananas Fasern in kurzer Zeit eine Nolle in der Textil-Industrie spielen werden. Locales. — (Verleihung.) Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 15, Mai d. I, dem mit der Leitung der Finanz-Landes» direction in Innsbruck betrauten Oberfinanzrathe und Finanzdirector Thomas Bartuschek taxfrei den Titel und Charakter eines Hofrathes allergnäoigst zu verleihen geruht. — (Seelenamt,) Se. fürstliche Gnaden der hochwürdigste Herr Fürstbischof Dr, Ioh. Chrysostomus Pogaiar werüen, wie daS „Laibacher Diücesanblatt" meldet, morgen, 22. d. M., in der Dmnkirche ein Scelenamt für den am 17, d. M, in Krainblng verschiedenen hochw. Fürstbischof Dr. Widmer abhalten. — ( G eschworen e n li st e.) Bei den in der zweiten am 4, Juni beginnenden Schwurgerichtsperiode a»-geordneten Hauptverhandlungen sind in der gesetzlichen Weise mitzuwirken berufen: Als Ha uptgeschwo rene die Herren: Franz Pitkcr, Hausbesitzer in Laibach; Io, hann Wucherer, Grundbesitzer in Lees; He»mann Hal-bensteinct, Hausbesitzer, Clemens Eckert, Hausbesitzer und k, k. Major in Pension, beide in Laidach; Georg Gram' povcan, Grundbesitzer und Handelsmann in Oberlaibach; Johann Hladnik, Besitzer. Wirt und Holzhändler in Broi); Johann Gams, Grundbesitzer in Igluck; Johann Hllbar. Agent in Laibach; Josef Pintbach, Grundbesitzer in Natschach; Victor Schiffer, Handelsmann. Ferdinand Plantz, Handelsmann, Ios^f Tcrdina, Handelsmann, Emerich Mayer, Handelsmann, Anton Dekleva, Verzeh-lungssleuer-Director. alle sünf in Laibach; Adolf Galle, Gutsbesitzer in Oberschischta; Franz Vergällt, Hauv< besiher in Laibach; Johann Kersnil, Nealitätenbesiher und k, k. Notar in Egg ob Podpetsch; Joses Schlaffer, Hausbesitzer und Handelsmann in Laibach; Mathias Burgcr, Nealitätenbesiher, Peter Kraigher, Grundbesitzer, beide in Adelsberg; Andreas Drnskovic, Hausbesitzer in Laibach; Graf Karl Lanthieri, Herrschaftsbesitzer in Wippach; Vaso Petricik, Hausbesitzer und Handelsmann, Joses Schreyer, Hausbesitzer, Ignaz Seemann, Haus« besitzer und Handelsmann, Karl Newelhovjly, F^brike-ülbeiter, Jakob Mauer. Handelsmann, alle fünf in Laibach; Johann Omersa, Handelsmann in Nenmarktl; Karl Altmann, Buchhalter in Laibach; Franz Hladnik, Grund« besitzer in Pctkovc; Karl Czerny. Hausbesitzer, Wilhelm Nudholzer, Uhrmacher. Albert Snmassa, Fabriksbesitzer, alle drei in Laibach; Anton KuvZca, Grundbesitzer und Wirt in Oberplanina; Franz Tercek, Handelsmann in Laibach; Franz Schlibar. Besitzer und Handelsmann in Selzach. — Als Ergänzungsgeschworene die Herren: Franz Sarl, Kleidermacher; Karl Stcinrosser, Handlnngscommis; Johann Toman, Hcmvbesitzer; Jakob Martiuciö, Schlossermrister; Josef Nannilar, Schuh« macher; Julius Müller, Photograph; Johann Mauc, Hausbesitzer und Bäcker; Georg Ienko. Lederhändler; Emil Ranthartinger, Cassier, sämmtliche in Laibach. — (Auszeichnung) Der bekannte heimatliche Bienenzüchter Herr Michael Ambrozic in Mojstrana wurde bci der landwirtschaftlichen Ausstellung in Prag (Buberö) mit der bronzeneu Vereius«Medaille ausgezeichnet. — (Feuers b runst.) Aus Loitsch schreibt man uns -. Am :^0, v. M. gegen 10 Uhr nachts ist in 6o-hovo bei St, Veit im einzelnstehenoen Hause deS Anton «regar. und zwnr in der Küche, ans bisher unbekannter MjaHe. vennuchUch aber ans Unvorsichtigkeit der Haus« bewohner Feuer ausgebrochen, welches den Dachstuhl des Wohnhauses und einen Schupfen fowle mehrere KleidungS- und Einrichtungsstücke. Lebensmittel und Feldrequisiten einäscherte. Der Schade belänft sich auf 795 fl, und War nicht assecuriert. Beim Löschen hat Anton Bregar cms dem Gesichte und an den Händen leichte, dagegen seine Ehegattin Helena fast auf dem ganzen Körper schwere Brandwnnden erlitten. - (Aus den Nachbarländern.) Aus Graz schreibt man: Eine seltene Auszeichnung wurde dem Director des k, k. I. Staatsgymnasiums Herrn Re-gierungsrath,,' Dc. Franz Pauly zutheil, indem Se. Heiligkeit persönlich dem hochwürdigsten Herrn Fürstbischof Dr, Zw erg er bei dessen jüngster Anwesenheit in Rom eine prachtvolle Camee — die Immaculata darstellend — in Goldeinfassung und rothsammtnem, mit dem päpstlichen Wappen gezierten Etui mit dem Auf» trage übergab. diefelbe dem Director in Anerkennung seiner langjährigen Verdienste um die Wissenfchaft und die Erziehung der studierenden Jugend zu überreichen. Dem schönen Geschenke war außerdem ein von Sr. Heiligkeit eigenhändig unterzeichnetes, für den Empfänger höchst ehrenvolles Schreiben vorausgegangen. Beides wurde dem Director am 15, Mai vom hochwürdigsten Fürstbischof persönlich eingehändigt. — Aus Klagen fürt wird berichtet: Wie Münzen-und Medaillensammlcrn wohl bekannt ist, hat der kunst« und naturfreundliche Fürstbischof von Gurk, Cardinal Graf Salm - Ne i fe rfche i d, auf feine am 25. August 1799 durchgeführte Besteigung des Großglock-ners eine Medaille prägen lassen, welche auf der Vorderseite d.,s wohlgelungene Brustbild des Kirchen» surften sammt Umschrift zeigt, an der Kehrseite aber das oberste Leiterthal mit dem Leiter-Gletscher, dem großen und kleinen Glockner und der Salmshütte als Hochalftenbildchen darstellt, welchem die Bergsteiger eingezeichnet sind. Die Matrizen zu dieser im Handel nicht mehr vorkommenden interessanten Medaille befinden sich sehr wohl erhalten im Besitze des Karntner Geschichtsvereines, welcher den Beschluss gefasst hat, eine Anzahl neuer Ausprägungen in Silber und Vritanniamctall besorgen zu lassen, um diese Medaille sowohl den Sammlern als auch den nach Heiligenblut und zum Pasterzengletscher kommenden Touristen als ein Andenken zugänglich zu machen. — (Aus Trieft.) Die „Triester Ztg." schreibt: Der slovenische politisch? Verein „Edinost" wird am 3, Juni auf der Ebene zwischen Brezovica und Materia in Istrien eine Generalversammlung im Freien abhalten, Die Tagesordnung derselben ist folgende: 1) Nede des Herrn Medvcßcct über die Hebung dei nationalen Schulbildung. 2) Nede des Herrn Kociper: Auf welche Art und Weise kann der nachlässige Schulbesuch beseitigt werden? 3) N?de dcs Herrn Kastelic über das Thema, wie die slovenischen, beziehungsweise kroatischen Gemeinden in Istrie» zu verwalten wären. 4.) Nede des Herrn S. Ienko über das Vorgehen der Bodencreditanstalt in Parenzo und über die Nothwendigkeit der Errichtung einer eigenen Geldleihanstalt für die Gemeinde Podgrad. 5) Wie ist der vernachlässigte Ackerbau in Istrien zu heben? (Der Nedner wurde noch nicht bestimmt,) 6) Nede des Herrn S. Ienko: Sind die Zusammenkünfte von Bürgermeistetn uud anderen angesehenen Männern verschiedener Gemeinden nützlich? 7.) Nede des Herrn Kastelic: Zu welchem Zwecke werden die der Bevölkerung wegen Vergehen gegen das Forstgesetz aufgelegte» Geldstrafen verwendet? 8) Ob und in welchem Orte Mittel-istriens eine nationale Volksversammlung (Tabor) ein» zuberufen sei? Ueber diesen Punkt werden die Herren M. Mandi 8 -^ Hafer „ 2 92 3 17, Rindfleisch pr. Kilo -60 ^ halbfrucht . —i— «50 Kalbfleisch . — 54 ^ Heiden „ 4 71 5^87 Schweinefleisch „ — 60 "" Hirse „ 5^20 5 27, Schöpsenfleisch .., :;6 ^ ^ Kokuruz „ 5 60 5 60 hähndel pr. Stück —50 Erdäpfel 100 Kilo 3^57-------Tauben , - 17 '" Linsen pr. Heltolit. 8-------heu 100 Kilo ..33 Erbsen . 8-------Stroh „ . . 196 Fisolen „ 10--------holz, hart., pr, vier Rindsschmalz Kilo--96------- Q.-Meter 6 20 — ^ Schweineschmalz „ - 88------- - weiches, „ 4 20 — " Speck, frisch „ - 70-------Wciu. roth., 100M.-------20 ' — geräucherte —78— —weißer „ ------ 18 'Angekommene Fremde. Am 19. Mai. Hotel Stadt Wien. Dr. Hawerl. k. k. Finanzconcipist: Keller- mann nnd Ianek. Kaufltc,. Wien. — Naef, Kaufm.. sam«» Frau. Budapest. — Walz, Nausm., Trieft. - Erker M""' sammt Tochter, Gottschcc. Vairischer Hof. Wagner, Privat sammt Fran, und Grünwal^ Papierhändler, Wien, — Andri, Kaufmann, sammt Family Klagcnsurt. Mohren, Maier. Buchhalter, Fcldlirchen. — Quarnieri, M'" tolu, Vouarz, Nizzatto und Aarazulti, Musikanten. Italien — Schußnig, Trieft. Verstorbene. Den 18. Mai. Felix Pajsar, Gärtnerssohn. 3I.. Pet"^ strahe Nr. 70, Zchvficlicr. — Elisabeth Lampic'. Zimmerman"«' gattin, 51 I., Floliansgassc Nr 13. Zchrficber. Im Spitale: Den 18. Mai. Gertraud Kastelle, Schneidcrsgatti'l, 40 I,, lulisleliiagl» ^ulmoiium. ^ Lottozieljungeu vom 19. Mai: Wien: 20 49 57 38 72. Graz: 86 68 49 62 72. ^. Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^ Z kß-2 Z Z «« 5Z^ ^ "Z W^ ZL s ^. ^Z ____« Z«z Z «___________«" ^55, ?U.Ma. 732.19 -j-14.4 NW. schwach halbheiter 10" 19. 2 ., N. 727.54 -j.22.2 SW. schlvach zicml. bew. <«egeN 9 „ Ab. 728.35! ^-16.4 windstill bcwüllt^^^^ 7 U, Mg,! 729.83 >10.4 SO. schwach bewöltt i00 20, 2 ., N. 730.89 ^-11.2 O. mäßia bewert Ncge" 9 ., Ab. 733.19 > 7.« O. schwach bewölkt ^ Den 19. vormittags ziemlich heiter, nachmittags Alin" mcnde Vewöltnna. schwül, abends trübe, nachts geringer A^Z. Den 20. unfreundlich, regnerisch, merklich kühl. Das ^aß", mittcl der Wärme an beiden Tagen -^ 17,7° und -i" ' ^, beziehungsweise um 2,9" über und 5,1° unter dem Norw^ Verantwortlicher Redacteur: P. v. Rad ics^^^ M Allen, welche sich an dem Leichenbegängnisse M >W meiner verstorbenen Frau betheiligt, ihr so die letzte « >« Ehre und Freundschaft erwiesen hade», sage ich herz" « M lichen, innigen Dank; den Herren k. k. Vcamtcn, ^ M den Herren Mitbürgern, Privaten und Handwerks « M genosscnschaften, dann dem löblichen Franenverci", ^ M und ganz besonders ihrer gutcu Freundin, die ly^ « W bis zur lchtcn Stnnde die Liebe uud FreundsaM « « treu bewahrt hat. , M M Für das sreundlichlievc Entgegenkommen ocm « W Herrn Pfarr-Adminiftrator meinen tiefgefühlten Daw' ^ W den Herren Sängern meinen Hcrzcnsdank. ihre ^o>"' M W begleiteten die gute Seele zum Himmel und ehr"" ^ M delcn Vater nach 18 Jahren im Tode. W W Neumarttl, den 17. Mai 1883. > > Aeop. MalW-» 983 Course an der Wiener sorse vom 19. Mai 1883. 7i--««^"^ « - b« „ 170bc l?1 - "Mo.Nentenscheln« . Per St. 87— »e — ^' veft, Golbrente, steuerfrei . »u-9ü »9 io "«nerr. Notenrente, fteuerfrc! . »3 bc> 33 «b Un«. Volbrente «°/, ... 120-45 120-ec ' _, ^ 4°/« .... 89-30 8945 ' vapicrrente b»/« . . . . 87-eo «7-80 ' «isenb,.Nnl. i2Ufi. ö.W.S. 139 — 12!» 50 » "ftbahn^Prioritäten . . 91 8s> 92 i« ' Etaat«.Obl. (Ung. Oftb.) ii2-?b — ' „ vom 1.18?« 99- - 9» «o »l PiamicnoNnl.bloost.ö.w. lib— 115 50 -'^l!«'Neg,lche.......98 Us 99 30 ^»Mahi^cht.......104 25 105 25 ^«Nlcderöfterrtichische. . . . 10575 io« 75 ^»-»«rosterleichische . . . . 104 eo 105 KU ^»ftcmlche.......103 - ll.5— l» «"lllilch, und unglllischc......9u?5 10U 25 «ndere öffentl. Nnlehen. 2>onau»Vless,-i!ose 5°/„ ,«0 fi. , ii3-b«i 114 3c, bto. Anleihe 1878, steuerfrei , lOL-ßo 108 — Nnleb?n b. Stadtgemcinbe wie» iol-bl> 10LL0 «lnleyen b. ktabtgemeinbe Wien (Silber ober Gold) . . . .-------— - Plämlen°Nnl.d,Stabtgem.Wi»n i»3-50 124 — Pfandbriefe (für 10« ft.) V°den».-r. allg. öftnr. 4»/,°/« 118 0<> bto. in 50 „ „ 4>/, °/<> 8525 »5 55 dto. „ 4c>/<, . »1-80 9l 30 dto. Plämien-Kchulbuerschl.3'/« 97-75 »bLb Oest. Hypotbelcnbanl loj. 5'/,°/» in» 5ü ll.» — Oeft.oung. Vllnl vnl. ü»/, . . 105-40 iceoa dto. ^ 4V,"/u . - »9 05, »l» 25 bto. « 4°/, . . „05 9«-di''.Nrldvahli in Silb. I05'—10b 5) ssra,l^Iofef-«ah».....108 60 102 80 lF«!,zisch.: Karl ^ Ludwig»Vahn Lm. 1««! ,^na^.>-, 4'/,«/,, , . 98«a S»'l0 Oefterr. ««rdweftbahn . . . . 102 —103 30 Siebenbüig«.......»8-20 vu-40 «Selb Ware Vtaatsbahi, 1. Emission . . . ikz- - I8L!»5 Sübbahn i^ 3"/»......i3»—l8»-5» ., ^5°/,......!!il> 50 120-75 Un«.«galiz. »ahn . . . . gz.gy ,420 Diverse Lose (per Glück). Erebitlose 100 fi......17« 50 171» - l. 507 — 3a? üo 2lbt.'«ust., «A. Nnss. 200 N. , »08 5U 3Ut - Depofltcnb^ «ll>,, 2ua fl. . . . 207 ?5 2°8-26 5ä - sen -HypotlM'Nv., ost. 200 fl. 25°/„ H. 61— 68 — Länbeibaul oft. 2l^l>ft. G. 50°/,«. 132 — 1»2 50 Ocfterr.-Ung. Vant. . . . .«39^840- Uuionbanl loo fi....., n?,^ 117.^ Vcrlehiiü'aul All«. ,4» N, , 14c; 25 14«7ü «seid Ware Actlen von Transport» Unternehmungen (per Vtüü). »lb«cht««ahn «00 ff. Silber . — — 82 »l> Nlfium<»l.Vahn2«oII.Gilb. 171 75 n» — «lusflg..Iepl. Nfenb. 2« ff, 2N, s.90 — ei0 — Vöhm. Norbbahn 150 ft. ... 2N4 75 2!»5 5n , Weslbayu !l«0 fl, . . , »»5 — »os 50 Vuschtichrad« Lisb. 500 ff. LM. 307 — 909 — „ rau.Lis.(Vat..Db,.z.)lia»sl.B. is.ä — l«, 50 Dur»VobenbllcherN«lbb, loua fl. (lM, 2835 28»o ssran,»Iosef>VHhn 2»a fl. Silb i»7 - i9?-50 NünfNrcheu°«l,rclel«iis,2N0ss,V,---------------- G»lz.»arl»Lubwi^«.2N0ff. LM. 802 2N 302 5ll Vraz»»öfiacherH.-V. 200st.ö.W. 2. 58 50 59'— Rudolf« Nahn 2ou fl. Silber . la» — 1«» 5c Litbenbllv,i« Eisc^b. 200 ss. G, i«4 75 i6k 25 Slaatöeiscnliahü 20» fl. «. W, , ,3« ^jZ3« es V-l!, W«e Sllbbahn 200 fl. Silver . , , 148-25 148-eo S!ib»N«bd. Vcrb.<». «aoft.ÄM, i'.g 75 l'io-üi Theiß»Äahn «0» N. o.W. . . 24» — «L? . -lram»va>G<:s,,Wr. I?0fl. ö. W. 2187« 219- . , Wr., neue 70 si. . . 53— 52 5u Lransftort.Gtlillschas« 10» !l. .-------—-- lurnau-Kraluv 205 fi. ö. W. . —'— —.— Nng.»aa.'iz. Eilend. ^00 ff. «5ilbll 1N2'7b 183'lb Ung. Norboftbchn 200 ff. SUb« 158 5« 159-— Nng.Westb.(Nllab.Oraz)W0fl.S. 1W KL 1L? «b Induftrie.Actien (per Stü und Stahl-Inb. in Wien 200 fl. . —-— —-— . Eiseniaff, 10a st. . 12» — 1»«-bll Wassenf.^G,. Oest. in W. 100 fl. 140 — 14050 Trifailer Kohl?nw.«Ves. 100 ff. . —-— — — Devisen. Deutsche Plähe...... 58-6L «8 ?ü London......... i«c l»^ 12 2 3« Paii?......... i7-«0 47 oi. Pet«sbul^g....... —>— —'— Valuten. Dncaten........ llu5 6'«? »o.stranc«°Vtii