Redaktion und Expedition: Bahnhosgaffe Nr. 15. Nr. 883. UMiWI'Ä Lamstaq,7.Dtxmber 1S78.—LA'-LLÜ^ 11-Zahrg. Mit der P°ft: «a>>„äbr. n. ir. " ,ei,en bi« s Zrile» rv k. ^ " Zum Tabor iu Laibach. Seit dem Tage des großen Tabors in Laibach schlägt „Slovenski Narod" einen Ton an, der die Grenzen des Zulässigen weit überschreitet, der auf dem Gebiete des nationalen Größenwahnes Ungeheueres, ja Erstaunliches leistet und seinem Hasse gegen das Drutscht hum in Krain vollen, leider uneinbedämmten Lauf läßt. „Narod" und sein Leitartikelschreiber S—c behaupten in der heurigen 279. Nummer: daß der Slovene es nicht rwthwendig habe, sich die Kenntnis der deutschen Sprache anzueignen; daß der Slovene es nicht nothweudig habe, die Marken seiner Heimat zu überschreiten und im fremden Lande sein Brod zu suchen. „Narod" ruft in Extafe aus: „Reich ist die Natur in der slovenischen Heimat, ja ein Millionär im Kleinen ist unsere Heimat unter den Ländern der österreichischen Monarchie; mit seiner reichen Kornkammer und Weinerzeugung, mit seinen reichen Bergwerken und Bädern steht Krain als handeltreibendes Land da. Das Volk ist in diesem Lande geistig reich begabt! Wenn schon diese geistige Begabung viel versprechend ist, was würde cs erst sein, wenn das slovenische Volk auch ein gebildetes, ein durch und durch kultiviertes wäre!?" „Narod konstatiert : der Slovene habe es nicht nothwendig, hum Wanderstabe zu greifen, sein Heimatland gebe ihm das nöthige Brod. „Narod" stellt die Frage: „Zeigt mir ein Land, Böhmen ausgenommen, ein Land, wo in einem so kleinen Rahmen so viel Wohlhabenheit herrscht, als wie in Krain?" Stolz lieb' ich den Spanier! In das Lob über die Herrlichkeiten Krains, über seine seltenen Naturschönheiten, stimmen auch wir vollkommen ein. Auch wir constatieren die Thatsache, daß das krainer Volk ein geistig reich begabtes ist. In der Erwägung, als der bekannte Referent S—c des „Narod" selbst das Geständnis c.blegt, daß das slovenische Volk derzeit noch nicht zu den gebildeten und kultivierten zählt, erübrigt uns nur noch die Bemerkung, daß die deutsche Sprache das geeigneteste Mittel ist, zu der gewünschten Bildung und Kultur zu gelangen. „Narod" preiset die hervorragende Wohlhabenheit im Lande Krain. Dieser Behauptung stehen die Steuerrückstaudsausweise widersprechend gegenüber; Krain zählt Steuerbezirke, in welchen mehr als 200,000 Gulden Grundsteuerrückstände aushaften; es ist bekannte Thalsache, daß der Reichssäckel in ausgiebigster Weise dem Lande Krain unter die Arme greifen muß. „Narod" beruft sich aus das Land Böhmen, welches er in Bezug aus Wohlhabenheit obenan stellt, und gerade das Land Böhmen ist es, welches alljährlich ein bedeutendes Auswauderungs-Contingent liefert. Würde der berühmte Statistiker des „Narod" das Staatshandbuch und das Wiener Gewerbsadreffenbuch einer kuzen Durchsicht unterziehen, so würde er sich die Ueberzeugung verschaffen, daß bei den verschiedenen Staatsbehörden und Aemtern, bei den verschiedenen- finanziellen und kommerziellen Unternehmungen in Wien mehr als 6000 Beamte aus Böhmen angestellt sind, und nahezu in jeder Gasse der Metropole des Reiches auf den Aushängeschildern slavische Namen z. B. BlaZek, Cilarz, Dobruska, Dolenc, Gauba, Horak, Horacek, Hlavakek, Jire^ek, Komarek, Machacek, NetoMa, Pivec, Ruzikka, Sladek, Tomaschek, Wondraschek n. s. w. zu lesen sind. Der eifrige, nach Selbständigkeit strebende Ezeche hat es nie verschmäht, die Grenzen seiner Heimat zu überschreiten und seine Existenz in fremden Provinzen zu suchen. Der Tabor in Laibach hat den nationalen Moniteur und seine Gesellen außer Rand und Band gebracht. Es gereicht uns zur Genugthuung, daß die große Zahl der Bleiweisseier-Artikel selbst dem „Narod" zuviel geworden ist; er ruft aus: „Noch immer keine Ruhe? Wie die Pilze wachsen die Bleiweisfeier-Artikel, zutage!" „Narod" begeht die Perfidie, zu behaupten, daß diese Feier in den deutschen Bevölkerungskreisen Laibachs Aergernis und Neid wachgerufen habe. Wir gönnen dem „Vater der Nation" die ihm dargebrachten Ovationen, geben jedoch neuerlich der Ueberzeugung Ausdruck, daß bei diesem Jubelfeste in erster Linie panslavistische Dinge auf der Tagesordnung standen. Dem Schreiber des „Narod"-Artikels in Nummer 280 folgte selbst aus nationalen Kreisen ein lebhaftes Bedauern auf dem Fuße. Aus den Zeilen dieses im nationalen Delirium geschriebenen Artikels geht allzudeutlich hervor, daß „Narod" und seine Gesellen nichts sehnlicher erwarteten, als daß wir unser Blatt mit gegen die Person des Jubilanten gerichteten persönlichen Ausfällen ausfüllen werden. Wir jedoch standen auf objektiver Stufe, wir hatten bei Beleuchtung des Tabors nicht die Person, sondern die S aÄ e im Auge. Liegt etwa in dem Passus: „Wenn wir auf die letzten Jahre zurückblicken, so sehen wir, daß der Kampf im slavischen Süden und die russische Armee im Nordosten das ganze Slaven-thum aus dem Schlafe geweckt hat", österreichische Loyalität und österreichischer Patriotismus? Zur Action der Opposition. Ein großer Theil der liberalen Presse ist mit dem Vorgehen der Opposition in der Budgetfrage nicht einverstanden, er rügt nämlich, daß die Opposition durch die Bewilligung der 15 Millionen ihren prinzipiellen Standpunkt aufgegeben hat. Nachdem sie die Vorlage pro 1878 verwarf, mußte sie confequenterweise auch jene pro 1879 ablehnen; durch diese unentschlossene, schwankende Action der Opposition wurde der Regierung der Sieg ermöglicht. Jeuiü'eton. Das Volksfest in der Alserkaserne. österreichisch-ungarischer Heerführer in der jüngsten kriegerischen Action der Monarchie, und besonders der hervorragenden Talente, Thatkraft und Tapferkeit, womit es Sr. Excellenz gelang, den altbewährten Ruhm der österreichischen Fahne unter den schwierigsten Verhältnissen zu schleunig erkämpftem Erfolge zu führen, — in patriotischer Erhebung unseres Gefühles, womit wir als Theil des Gesammtvaterlandes in den Erfolgen unserer Armee die kraftvolle Einheit des Staates nach außen verkörpert sehen, — und in solch' gerechtem Stolze des österreichischen Bewußtseins auf deu Führer und mit ihn, auf die ausgezeichnete Bravour und Aufopferungsfähigkeit, sowie die Ausdauer des Heeres, und darunter wahrlich nicht in letzter Reihe auf die kaiserlichen Truppen aus Kraitt blickend, womit dieselben, unter erprobter Leitung, ein ueueS Ehreublatt iu die an ruhmvollen Erinnerungen reiche Geschichte des Landes Krain cinsügten, um mit der Ordnung des Gesetzes dem Frieden, mit dem Frieden dem Segen bürgerlichen Schaffens uiw Gedeihens die Wege zu ebnen: verleiht der Gemeinderath von Laibach Sr. Excellenz dem k. k. Fetdzengmeister Herrn Josef Freiherrn v. Philippovich das Ehrenbürgerrecht der Landeshauptstadt." — „Slov. Narod", das Organ der nationalen Partei, ließ sich in unverantwortlicher Weise von seinem Feuereifer Hinreißen, im gestrigen Leitartikel den Vorgang in der am 30. v. M. stattgefundenen Gemeinderathssitzung in nichts weniger als tatsächlicher, sondern in absichtlich gehässiger Form seinen P. T. Lesern zu erzählen. Wir erachten es als unsere Pflicht, auf unseren diesfälligen, in unserer Ausgabe vom 2. Dezember sachgetre» gebrachten Sitzungsbericht vom 30. v. Mts. hinzuweisen. — (Personal Nachricht.) Dem Kreis-gerichtspräsidenten in Cilli, Herrn Johann Hein-richer, wurde in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und sehr erfolgreichen Dienstleistung der Titel und Charakter eines Hosrathes verliehen. — (E i n Jub elp riest er gestorben.) In Horjnl, Landbezirk Laibach, starb am 4. d, der Jubelpriester Herr Alexius Jerala, durch mehr als 00 Jahre auf kirchlichem Gebiete thätig, im hohen Alter von 86 Jahren. — (Trnppenrückkehr.) Die Reservisten des Jus.-Regimeutes Erzherzog Leopold wurden gestern in Agram mit Jubelrufen empfangen. Banus Mazurauic, FML v. Pürker an der Spitze der Stabs- uud Oberoffiziere der dortige» Garnison, der Bürgermeister und Tausende Menschen begrüßten die Ankommenden. Reserve-Regimentskominandant R. v. Hranilovic dankte dem Gemeinderepräsentanten für den dem Regimente gespendeten Lorbeerkranz. Die Reservisten wurden festlich bewirthet. — (Kinderspital.) Die Generalversammlung des Kaiserin Elisabeth-Kinderspitals in Laibach fand am 0 Dezember 1878 unter dem Vorsitze des und Zanotelli I Vereinsobmannes Herrn Dr. Josef Suppan in Gegenwart von 13 Mitgliedern im Rathaussaale statt. Der Vereinsobmann eröffnete die Sitzung. Der Jahres- sowie der Rechenschaftsbericht pro 1874, 75, 76 und 77 wurden hierauf genehmigend zur Kenntnis genommen. Ebenso das Präliminare pro 1879, nach welchem das Kinderspital mit einem Jahresdeficit von 257 fl. 24 kr. abschließt, welches auf dem Wege der Wohlthätigkeit gedeckt werden muß. Hierauf wird zur Wahl der Stellvertreterin der obersten Schutzfrau geschritten, da die bisherige Stellvertreterin, Gräfin Sofie Auersperg, auf die Weiterführung dieser Stelle Verzicht leistete, und hierauf Frau Anna v. Kallina, Gemalin des Herrn k. k. Landespräsidenten R. v. Kallina, zur obersten Schutzfrau - Stellvertreterin einstimmig per Accla-mation erwählte. Herr Apotheker Trukoczy wird iu dankbarer Anerkennung seiner seit Jahren in großmüthiger Weise geleisteten nnentgeltlichen Me-dikamentenliefernng in die Reihe der Gründer ausgenommen, und den geschiedenen Verwaltungsraths-Mitgliederu Stabsarzt Dr. Bock uud Frau Pauline v. Posanner der schriftliche Dank des Vereins votiert. Sodann gelangt die Neuwahl des Verwal-tungsrathes an die Tagesordnung. Nachdem Dr. Snppan ans die Wiederwahl, trotz des lebhaften Protestes der Versammlung, beharrlich verzichtet, wird der jetzige Bürgermeister Anton Laschan zum Obmann gewählt, nachdem über Antrag Dr. Kees-bachers dem scheidenden Obmanne unter lautester Zustimmung aller Anwesenden, die sich von den Sitzen erhoben, der Dank des Vereins ausgesprochen wurde. Als Schutzdamen wurden wieder gewählt: Iran Magdaleue Günzler, Fräul. Josefine Raab, neu gewählt: Frau Christ, Gattin des k. k. Finanz-direktors. In den Verwaltungsrath wurden wieder gewählt: Herr Lorenz Miknsch, Herr Albert Ramm, nen gewählt: der bisherige Obmann Dr. Joses Snppan, als Kassier Herr Karl Leskovic, als Sekretär Dr. Josef Racic, k. k. Finanz-Proeuraturs-adjunet, der statutengemäß vom Gemeinderathe in den Vcrwaltnngsrath entsendete Vertreter der Gemeinde , Dr. Keesbacher, untersteht nicht der Wahl der Generalversammlung. Als Revisoren werden die Herreu Treuu und Kordin gewählt. Zum Schlüsse wurden als Schutzdamen nachstehende Damen gewählt: die Franen: Altenburger, Altmann Josefine, Ahazhizh geb. Zeschko, Mrs. Adams, Bamberg Eu-genie, Christ, Choriusky Gräfin v., Codelli Rosalie Baronin, Ebenspanger, Fladnng Edle v., Gariboldi Katharina Edle v., geb. Tonello v. Stramare, Gley Franziska, Galle Franziska, Hozhewar geb. Mahkot, Haberer Dr., Joelson Edle v , Janesch jnn. geb. Stare; Frl. Kellner Therese; die Franen: Kordin Wilhelmine, Kocevar Antonie geb. Korda, Leskovic Marie, Ledenig Helene, Ledenig geb. Homann, Lo-renzi, Laschan, Lentsche in Lanerza, Lcntfche in Laibach, Maurer Therese, Mühleiseu Marie geb. Ru-desch, Mahr Jda, Mosche Theresia geb. Zeschko, Mayer Fanny geb. Galle, Mattersdorfer, Materna, Mader, Mac Neven Freiin v., Mnrnik, Nenwirth, Pascotini Freiin v., Prandau Freiin v., Plantz Marie geb. Gregoric, Pirker Sofie, Pirker Marie geb. Domladis, Pfefferer Marie, Plantz Marie geb. Peterka, Rezori Edle v., Rudesch geb. Kauz, Racic Ernestine; Frl. Roth Hernüne; die Franen: Recher Jeanette, Schmidt, Schiffer Cölestine, v. Schrey Elisabeth, Souvan Rosa geb. Fröhlich, Sonvan geb. Kuschar, Sajovie, Schischkar, Salzer, Stare, Sche-tina Fanny, Svoboda, Steinrosser, Tantscher, Terdina, Tormin, Tschnrn Caroline, Tambornino Therese, Wolf, Wnrmbrand Gräfin v., geborne Freiin v. Mac Neven, Wnrmbrand Marie Gräfin, Zeschko geb. Suppantschitsch, Zeschko geb. Wellunscheg. — (Aus der Musikwelt.) Wer aus hiesigen Mnfik- und Theaterkreisen sollte sich nicht an die vielen nnd sehr vergnügten Abende erinnern, an welchen nns die hervorragende Opernsängerin Frau Josefine Schütz-Witt sv echte und rechte Hochgenüsse bereitet hat? Die in ganz Deutschland bestbekannte Primadouua feierte am 27. November l. I. im Kieler Stadttheater als „Iran Fluth" in der Nicolai'schen Oper „Die lustigen Weiber von Windsor" ihr 25jähriges Künstlerjnbilänm. Das „Schlesw.-Holst. Tageblatt" berichtet: „Frau Schütz-Witt feierte einen schönen Ehrenabend und erlebte Trinmphe, auf die sie stolz seiu kauu. Die Jubilantin wurde mit einem Blumen- und Kränzeregen überschüttet. Frau Schütz-Witt ist eine große Säugerin und Künstlerin. Beifallsstürme, Hervorrufe und Orchestertusche wnrden der Gefeierten und mit Recht zutheil." — (AuS der Bühnenwelt.) Schauspielhäuser erfreuen sich nach den Heuer ganz besonders hervortretendeu Wahrnehmungen nur dort eines zahlreichen Besuches, wo selbst mit weiligen Mitteln das beste geleistet uud neues gebracht wird. Auch in Linz wird über schwachen Theaterbesuch geklagt, jedoch, wie gelangen dorr unter Kotzky's Direction Opern zur Aufführung? Bei der letzten „Freischütz"-Aufführung war das „Aennchen" schwach bei Stimme, der „Max" gefiel nicht, „Kaspar" war indisponiert, „Kilian" sang durch die Nase, uachlässige Regie, gräßlich inszenierte Wolfsschlucht u. s. w. — (Landschaftliches Theater.) Gestern stand der ehrwürdigen Rührstück-Fabrikantin Frau Charlotte Birch-Pseiffer bekanntes Schauspiel „Dorf und Stadt" (Lorle-Leonore) auf der Tagesordnung. Fränlein Solvey führte die Hauptrolle meisterhaft durch, das „Lorle" ist der Individualität der genannten vorzüglichen Schauspielerin vollständig zusagend. Herr Waldburger (Reinhard) erbrachte erfreulichen Nachweis, daß er im ernsten Fache recht Lobenswerthes zu leisten vermag und ans ^ höherer Stufe stehen kann. Die Fräulein Wilhelmi (Jda v. Felseck) uud Lang Hof (Bärbele) legitimierten sich auch gestern als tüchtige, Achtung verdienende Bühnenmitglieder. Das nnr schwach besuchte Haus spendete reichlichen Beifall. — (Aus den Nach bar Provinzen.) Am 5. d. nachmittags um 2 Uhr traf das heimische Bataillon Freiherr v. Weber unter den Klängen der Militärmusik und unter stürmischen Evvivas der nach Tausenden zählenden Volksmenge zu dem vom Empsangseomite veranstalteten Feste in der Dreher'schen Bierbrauerei im Boschetto iu Triest ein. Die große Halle war mit unzähligen Fahnen geschmückt, am obern Ende stand die Kaiserbüste mit Lorbeerkränzen behängt, im Mittlern Theile waren mehrere hundert Tische, reichlich gedeckt, am äußersten Ende neben der Kaiserbüste war ein Offiziersbuffet, im Seitentheile die Militärmusik placiert. Die große Halle und das weite Boschetto selbst sind dichtgedrängt. An dem Feste nahmen theil Statthalter Baron Pino, der Militärkommandant, sämmt-liche Generale und Offiziere der Land- und Seemacht. Den ersten Toast brachte der Präsident des Einpsangscomites, Reinelt, aus den Kaiser aus, dem ein tausendstimmiges begeistertes Evviva folgte. Hierauf wurde toastiert auf die Armee, das heimische Regiment nnd seitens der Soldaten auf die Offiziere in deutscher, slavischer und italienischer Sprache. Der Jubel war unbeschreiblich und ein allgemeiner. In größter Ordnung gestaltete sich das Fest zn einem wahrhaft patriotischen. Zur Landtagssessiou 1878. (Aus der 5. Sitzung.) (Fortsetzung.) Außerdem muß ich anführen, daß das Land Krain gewiß einen vollgiltigen Anspruch hat, daß endlich auch hier mit einem größeren Baue Vonseite der Unterrichtsverwaltung vorgegangen werde, als im Lanse der letzten Jahre für die verschiedensten Hochschulen, Mittelschulen, Lehrer-Bildungsanstalten Millionen vouseite des Unterrichtsministeriums verbaut wurden; ich bemerke nur, daß die Präliminarien des Unterrichtsministeriums allein für Lehrer-Bildungsanstalten pro 1875 einen Betrag von 195,000 fl., pro 1876 einen Betrag von 200,000 fl., Pro 1877 einen Betrag von 280,000 Gulden und pro 1878 einen Betrag von 195,000 fl. enthalten, während für das Land Krain nicht ein Kreuzer verausgabt und dem Lande und dessen Gewerbsleuten kein Vortheil zugewendet wurde. Aus diesen Erwägungen haben sich bereits anch die Handels- und Gewerbekammer und der Gemeinderath der Stadt Laibach für den Bau dieser Anstalt verwendet. Es wird aber angezeigt sein, wenn auch der hohe Landtag seine Stimme erhebt, und hat derselbe dafür insbesondere nock zwei Motive, indem er einerseits vermöge Ultimen finanziellen Be- ziehungen zum Volks,n auch daran interessiert ist, an welcher Anstalt die Lehrer des Landes herangebildet werden sollen, andererseits würde aber dadurch ein beträchtlicher Raum im Lycealgebäude frei werden, welcher eventuell dem Landessonde zur Verfügung gestellt werden könnte. Ich erlaube mir demnach, folgende Resolution dem hohen Landtage zur Annahme zu empfehlen: „Der hohe Landtag wolle beschließen: Die hohe k. k Landesregierung wird dringend ersucht, die zum endlichen Beginne des Baues der k. k. Lehrerund Lehrerinnen-Bildnngsastalt in Laibach erforderlichen Schritte einzuleiten und insbesondere dahin zu wirken, daß der hiesür erforderliche Betrag in das Budget des Ministeriums für Cultu^ nnd Unterricht für das Jahr 1879 eingestellt werde." — In der fünften Sitzung wurde gelegeuheitlich der Berathung des Normalschulson ds-Prä-liminares pro 1879 die Erweiterung der Volksschule in Möttling ins Auge gefaßt und die Vermehrung der dortigen Lehrkräfte in Erwägung gezogen. Der Abg. Dr. R. v. Savinfchegg ergreift das Wort: Als im Finanzausschüsse bezüglich dieser i:euen Lehrstelle die Rede war, habe ich mich dahin ausgesprochen, daß ich nicht glaube, daß die Cre mng dieser Lehrstelle nothwendig sei. Ich habe mich deshalb dahin ausgesprochen, weil die Errichtung einer Schule in Draschiz in Vorschlag ist, die Schule selbst iu kurzer Zeit aetiviert werden wird. Es wurde auch für den Lehrer in Draschiz der Gehalt mit 450 fl. eingestellt nnd im Ausschüsse auch angenommen. Wenn die Schule iu Draschiz activiert sei» wird, so ist es selbstverständlich, daß eine Anzahl von schulpflichtigen Kindern dieselbe besuchen wird. Es wird sich somit die Anzahl der schulpflichtigen Kinder, die aus Draschiz und den übrigen Ortschaften jetzt die Schule in Möttling besuchen, um soviel vermindern. Außerdem wird anch eine Schule iu Radoviza gebaut, welche im Jahre 1879 oder 1880 activiert werden wird. Es werden also jedenfalls eine Anzahl schulpflichtiger Kinder von Radoviza, die nach Möttling eingeschult sind und diese Schule besuchen, entfallen. Es wird sich somit die Anzahl der schulpflichtigen Kinder in Möttling ganz gewiß vermindern. Wenn der Herr Abgeordnete Navratil gesagt hat, daß der Schnlsprengel Möttling 400 Kinder hat, so hat er hierbei wol auch auf Draschiz und Radoviza Rücksicht^ genommen. Wenn, wie er sagte, viele Kinder die Schule in Möttling nicht besuchen, so wäre es Pflicht des verstärkten Ortsschulrathes gewesen, dafür zu sorgen, daß der Schulbesuch ein solcher wäre, wie er seiu sollte, und Herr Navratil ist eben Obmann das verstärkten Ortsschulrathes. Der Herr Regiernngsvertreter hat die Post bezüglich dieser neuen Lehrstelle in Möttling iin Ausschüsse nicht anfrechterhalten, uud ich habe auch nicht von Einem Herrn im Finanzausschüsse gehört, daß er eineu solchen Antrag gestellt hätte. Der Herr Regieruugsvertreter hat erklärt, daß er deshalb diese Post nicht aufrecht erhält, weil er eingesehen hat, daß, wenn die Schule in Draschiz ereiert wird, die jetzigen Lehrkräfte in Möttling hinreichen werden. Ich habe auch Anlaß genommen, den Voranschlag einzusehen, den der Ortsschulrath vorgelegt hat. Ich habe darin eine Stelle gelesen, die mir aufgefallen ist. Der Voranschlag hat meiner Ansicht nach nichts weiter zu enthalten, als das Erfordernis an Lehrergehalten, Functionszulagen und Quartiergeldern, er ergeht sich jedoch in einer Kritik am Schlüsse, welche mir sonderbar erscheint, und der Herr Berichterstatter wird vielleicht Anlaß nehmen, den Voranschlag vorzulesen. Ich kann nur so viel sagen, es wurde die Creierung einer neuen Lehrstelle damit motiviert, weil der jetzige OberlehiM- angeblich nicht geeignet wäre, die Leitung der. °^le Hn führen. Dieser Voranschlag ist unterschrieb, "ö-ion den Herren Na-vratil und Schöubrunn, welch' letzterer selbst Unterlehrer ist, und von drei anderen Mitgliedern des Ortsschnlrathes. Der Voranschlag ist im Finanzausschüsse vorgelesen worden. Ich muß gestehen, daß ich mein Erstaunen ausgedrückt habe, daß ein Unterlehrer einen solchen Voranschlag unterschreibt, der kritisierende Bemerkungen über seinen Vorgesetzten Oberlehrer enthält. Das wirkt demoralisierend im Lehrerstande. Ich muß den Herren offen sagen, warum dies geschehen ist: Der jetzige Oberlehrer ist gewissen Personen eine mißliebige Persönlichkeit, sagen wir eS offen, er ist der Mann gewesen, der am 10. Juli vorigen Jahres den um die Schule hochverdienten Herrn Hstschewar in den Landtag gewählt hat. Das mag vielleicht auch ein Grund gewesen sein, der ihn gewissen Persönlichkeiten mißliebig macht. Man will eine neue Stelle mit 450 fl. creieren, man will eine neue und besser dotierte schaffen, sie cin jemanden vergeben, damit der jetzige Oberlehrer Von der Leitung der Schule beseitigt werde. Diese Vorgänge im Ortsschnlrathe deuten wol dahin, daß das ein persönlicher Angriff ist und daß man nicht auf wirkliche Bedürfnisse der Schule Rücksicht genommen hat. Durch die Creierung der Schule in Draschiz einerseits, wozu ich der Gemeinde nur iratnlieren kaun, und wofür ich dem Landes-schlttrathe sehr dankbar bin, indem ich an ihn nur noch die Bitte stelle, daß er möglichst schnell einen Lehrer dortselbst anstelle, nnd bei dem Umstande andererseits, daß die Schnle in Radoviza, welche jetzt schon eine Subvention zugewiesen bekommen hat, im Jahre 1879 den Bau derart beschleunigt haben wird, daß mau dort einen Lehrer bald wird anstellen können, entfällt jedenfalls die Nothwendig-keit, die Schule in Möttling derart zu erweitern, daß dem Lande ein Kostenaufwand von mehreren hundert Gulden bloßer Privatzwecke wegen aufgebürdet werde. (Fortsetzung folgt.) Eiugesendet. Mitbürger! Es langen demnächst ungefähr 900 Reservisten des IV. Infanterieregiments und der Feldjägerbataillone Str. 7 und 19 aus der Herzegowina zur Abrüstung in Laibach an. Um auch diese wackeren Landsleute in der Art, wie es mit den ersten heimgekehrten krainischen Reservistentransporten geschehen ist, bei ihrer Wiederkehr mit einer angemessenen Bewirthung begrüßen zu können, werden patriotische Beiträge entgegengenommen: in der Buchhandlung Jg. v. Kleininayr L Fed. Bamberg, iu der Blasuik'schen Zeitungsexpedition, im Comptoir Franz Doberlet, im Detailgeschäft F. L. Souvan uud in der Handlung I. Fabian. Laibach, 7. Dezember 1878- Das Begrüßungscomit«. Arber Mnfik-Zpieiwerke. Die Kunstindnstrie hat während jeder Zeitperiode einen Artikel auszuweiscn, der als besonderer Liebling sich rasch die allgemeine Gunst erwirbt. Seit mehr als einem Jahrzehcnt zählen zu solchen die Musik-Spielwerke, deren Beliebtheit im steten Wachsen ist. Fast in jeder comfor-tablen, ja nur halbwegs anständigen Haushaltung findet man ein Erzeugnis dieser Kunstindustrie vor. Ein solch' Spielwerk oder Spieldose ist ein prächtiges und stets unterhaltendes Ding, immer dazu da, uns und unseren Gästen Vergnügen nnd Zerstreuung zu gewähren, in einsamen und sorgenvollen Stunden die üble Laune zu verbannen, unsere Grillen zu vertreiben. Niemand, dessen Mittel es immer nur gestatten, sollte aiistehen, ein Spielwerk oder eine Spieldose sich anzuschaffen und bei einem beabsichtigten Geschenke in erster Reihe seine Wahl dafür zu treffen. Und erst z» einem Weihnachtsgeschenke! Da gibt es gewiß nichts Passenderes, nichts, das dem Empfänger eine größere Freude zu verursachen vermöchte. Tonangebend und diese Branche der Kunstindustrie geradezu beherrschend ist das weltberühmte Haus I. H. Heller iu Bern, welches viele Hunderte der geschicktesten Arbeiter beschäftigt, das Vollendetste in diesem Genre prodnciert und durch die Verdienstmedaille wiederholt ansgezeichnet wurde. Die Hcller'schen Werke unterscheiden sich vorthcil-haft von allen anderen: dnrch ihre Tonfülle, Reichhaltigkeit nnd geschickte W„h> der Melodien, sowie durch ihre harmonische Vollendung. Als Kennzeichen trägt jedes seiner Werke die Marke der Firma (alle anderen als Heller'sche angepriescnen sind fremde), an welch' letztere man sich bei Bestellungen, auch wenn es sich nur um eine kleine Spieldose handelt, am besten stets direkt wenden wolle. Ganz besonders sind die Hcller'schen Spiclwerke — die im Ju-seratentheil unseres Blattes von diesem Hause direkt dem verehrlicheu Publikum empfohlen werden — für Hotels, Cas6s und Restaurants geeignet und zu empfehlen. In denjenigen Etablissements, in welchen sic bis nuu eingeführt sind, hat sich für die Herren Wirthe ihre Rentabilität eelatant erwiesen. Wir ertheilen daher jedem Wirthe, dem cs um eine erprobte Anziehungskraft seiner Gäste zu thun ist, dcn wohlgemeinten Rath: die Ausgabe für die Anschaffung sich nicht reuen zu lassen, ebenso wie wir zu überaus geeigneten Weihnachtsgeschenke» die Heller'fchen Spiclwerke und Spieldosen nochmals nachdrücklichst empfehlen. Illustrierte Preiscourante werden auf Verlangen jedem franco zngesendet. Witterung. Laibach, 7. Dezember. Nachts etwas Regen, seit Vormittag Schneefall, windstill. Temperatur: morgens 7 llkr 16°. nachmittags 2 lldr 0 2" 0 (1877 > 7 8»; 1876 9 3» 6.) Barometer im Fallen 72719 mm. Das gestrige Tagesnüttel der Temperatur -j- 12", um 0 8" über dem Normale; der gestrige Niederschlag 0 40 mm. Regen Angekommene Fremde am 6. Dezember. Hotel Stadt Wien. Kautz, Fuchs, Kausleute, Wien. — Schlüpfer, Kfm., Triest. — Besfinger, Kfm., Graz. — Paoli, Reisender, Wiesenthal. — Moritsch, Reichsraths-abgeordneter, Weindorfer, Bezirkshauptmann, Villach. Hotel Elefant. Bar. Merzljak s. Tochter, Fiume. — Walland, Gonobitz. Schneider, Reisender, Müllner, Kfm., Wien. — Marschale, London. Baierischer Hof. Vatove, Materija. — Kmetik, Kram. — Kovak, Sagor. Kaiser von Oesterreich. Greitschnig Antonia, Graz. — Padar, Stationsches, Loitsch. Mohren. Jersek, Schneider, Laibach. — Jebacin Anna, Sagor. — Sajovitz, Dnplach. — Rojc, Tomakcvo. — Schneid, Wien. — Petsche, Judenburg. Berstorbene. Den 7. Dezember. Theresia Pokorn, Jndustrie-beamtenswitwen-Tochter, S'/z Jahre, Chröngasfe Nr. 16, Diphtheritis. Gedenktafel über die am 11. Dezember 1878 stattfindenden Licitationen. 3. Feilb., Nagode'sche Real., Hotederschiz, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Ursic'sche Real., Unterloitsch, BG. Loitsch. — Reass. 3. Fcilb., TurN'sche Real., Vigaun, BG- Loitsch. — 3. Feilb., Krizman'sche Real., Peee, BG. Laibach. — 3. Feilb., Tancig'sche Real., Verbljene, BG. Laibach. — 3. Feilb., Dedek'sche Real., Grdb. ack Cominenda Laibach, BG. Laibach. — 3. Feilb., Smertnik'sche Real., Evica, BG. Laibach. — 3. Feilb., Leninsche Real., Obergoln, BG. Laibach. — 3. Feilb., JlerM'schc Rcal., Zirkniz, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Bizjak'sche Besitzrechte, Grdb. a«l Leu-tenburg, BG. Wippach. — 3. Feilb., Doliuer'sche Real., Nasscnfnß, BG. Nasfenfnß. — 2. Feilb., Preklet'sche Real., Nenl, BG. Stein. — 2. Feilb., Pauli'sche Real., Lahovke, BG. Stein. - 2. Fcilb., Blazii'sche Real., Loka, BG. Neumarktl. — 2. Feilb., Trelc'sche Real., Hotemez, BG. Krainburg. — 2. Feilb., Baljavec'sche Real., Swirtsche, BG. Neumarktl. — 2. Feilb., Zelezuik'sche Real., Ober-lokvic, BG. Nasscnfnß. — 2. Fcilb., Bajuk'fche Real., Ra-dovica, BG. Möttling. — 2. Fcilb., Plesec'sche Real., Vi-dosic, BG. Möttling. — 1. Feilb., Zuu'sche Real., Terboje, BG. Krainburg. Wiener Börse vom 6. Dezember. Akkarmein« 8taat»- ,1, . Papierrenle........... Silberrente........... Goldrente.............. StaatSlose, 1839. . . „ 1854. . . 1860. . . 1860(5tel) 1864. . . Hruaäevtkaftuagr-Obkigatioaea. Galizien .... Siebenbürgen . Lemeser Banal Ungarn ........ Aaäere össeatkiiüe Aakekea. Donau-Regul.-Lose . kng. Prämienanlehen Wiener Anlehen . . . Äetien v. Lanken. Kreditanstalt f.H.n.G. Tscompte-Ges., n.ö. . Nationalbank......... Actiea v. TrauLpoet katernekmuagea. Alsöld-Bahn......... Donau - Dampfschiff-Elisabeth-Westbahn Ferdinands-Nordb. . Franz-Ioseph-Vahn . Galiz. Aarl-Lndwigb, Kembera - Czernowitz -Lloyd-Gesellschaft . . 61 80 62 60 71 SO 340 — 107 25 112 75 123 — 139 — Ware 61 30 62 70 72 — 341-107 75 113 123-25 139 50 84-— 73 50 75 — 79 25 104 75 80 50 90 80 231-785 — 114 75 490 — 158 50 2015 128 25 235 25 123 50 576 — 84-5(- 74 25 75 50 80 25 105-— 81— 91— 231 25 786 — 115 — 4V2'— 159 — 2020 128 75 235 75 124 578 Nordwestbahn . . . . Rudolfs-Bahn . . . Staatsbahn............ Südbahn............... Nng. Nordostbahn . . Pfaaäbeiefe. Bodenkreditanstalt in Gold............. in österr. Währ. . . Nationalbank........... Ungar. Bodenkredit- . Krioritütr-ObkiA. Elisabethbahn. i.Em. Ferd.-Nordb. i. Silber j^ranz-Ioseph-Bahn. Galiz.K-Ludwigb,l.(L. Oest. Nordweft-Bahn Siebenbürger Lahn . Staatsbahn, 1. Em. . Südbahn L 3 Perz. »L . -Privatlose. Kreditlose ........... NudolfSstiftung. . . . Devisen. London Geläsvetea. Dukaten............ 20 Franc- .... 100 d. Kteichsmark Silber............. Geld! Ware 109 25 115 — 255 50 68 75 112 50 110 — 93 60 99 20 95 75 92 30 103 75 84 90 100 — 84 75 64 25 155 50 111 — 95 75 163 — 14 75 116 30 5 56 9 30 109 50 115 50 256'^ 69 25 113 - 110 50 S3 90 9 ' 40 96 2» 92 50 104 — 85 10 IOC >0 85 — 64 50 156 — 111 25 96 — 163 25 15 ^ 116 40 5-57 S 30» , !57 40 57 45 .10^—1100 Telegrafischer Kursbericht am 7. Dezember. Papier-Rente 6125. — Silber-Rente 6255. — Go!r>-Rente 7210 — 1860er Staats-Aulehen 112 50. — Bank-actien 787. — Kreditactien 231 40. — London 116 30. -Silber 100. — K. k. Münzdukaten 556 — 20-Fran:»-Stücke 9'29'/,. —100 Reichsmark 57 46. Lal, mariniert, Alortuäelli» Lv Loloxn», liluilLu-äer Auiliiuüvr 8tr!»vliiilo, kepervul, neu!! (559) 3 ^ Schnelle und sichere Hilfe! Für Mallen!'eülenlle! I Lebensbalsam, das beste und wirksamste Mittel zur Erhaltung der Gesundheit, Reinigung und Reinhaltung der Säfte uud des Blutes und Beförderung einer guten Verdauung. Derselbe ist für alle Verdauungsbeschwerden, namentlich Appetitlosigkeit, saures Ausstößen, Blähungen, Erbrechen, Magenkrampf, Verschleimung, Hämorrhoiden, Neberladnng des Magens mit Speisen re., ein sicheres und bewährtes Hausmittel, welches sich in kürzester Zeit wegen seiner ans gezeichneten Wirksamkeit eine allgemeine Verbreitung verschafft hat. (148) 24 -17 stets vorräthig in den Depots: I-sidLvd: G. Piccoli, Apotheker; I. Svo-boda, Apotheker; Erasmus Birschitz, Apotheker; S.»klol5sw«rtl»: Dom. Rizzoli, Apotheker ; Vottsvksv: Andreas Braune. Sämmtliche Apotheken und größeren Material-Handlungen in Oesterreich-Ungarn haben Depots dieses Lclienslialsams. n L. n x> 1: - ^ S x> D1:: 8. fragner, Apotheke „zum schwarzen Adler", Eck der Sporner-gafse Nr. 205—111. Herrn B. Fragner, Apotheker, Prag! Nach-dem ich die mir gesandten 5 Fläschchen Dr. Rosa's ^.ebcnsbalsam, dessen überraschende Wirkung ich nicht genug bewundern kann, bereits eingenommen habc, ersuche ich deshalb, mir wieder sechs Fläschchen mit erster Postsendung gegen Nachnahme zu übersenden. Zeichne mit besonderer Hochachtung Schönbrunn, 2. Febr. 1871. L. k. 8eliuk>ert. Qualvolle Tage, <4«^ Wochcn und Monate und selbst Jahre verbringen zahlreiche Leidende in der Krankenstube ohne Aussicht auf Besserung; ost ausgegcbcn von den sic behandelnden Aerzten, als Todeskandidaten betrachtet von den Angehörigen. In solcher Lage empfiehlt sich, wenn es nicht schon früher geschehen, die Anschaffung des bekannten Buches: Dr. Airq's Natnrheilmethode, nnd kein Leidender wird mehr zweifeln, daß es noch eine Genesung für ihn gibt, wenn er sich vertrauensvoll der tausendfach bewährten Heilmethode unterzieht. Preis 65 kr. ö. W., vorräthig in L Lawdsrss Buchhandlung in Laibach, auch gegen 75 kr. ö. W, franco zu beziehen durch F. A. Aickt«» P-rkag«,njiakt >a Leipzig. i->-! «L /iiVV c ^ M/ /// ^ ^ 8 ar» « -"rr»ü « L « ^ ^ 7! » ! - 2 -rr ^ « 7« -- 2 r-i «rü r-> rr «r> L M Z « kV «> ^ I « Z «> « S US ^ dl L « ^ tL) ZLLZ Z 2-^ s §A -Zs s L t ZA Nheumatismus-Aether zur Behebung vo» Schmerze» aller Art, ob acut oder chronisch. Dieser Aether ist das beste, reellste und sicherste bis nun bekannte Mittel gegen Rheumatismus Miederreißen, Hexenschuß), Gicht, jede Art Lähmung in den Händen und Füßen, Seitenstechen rc. Sehr häufig behebt er genannte Leiden schon nach einmaligem Gebrauch vollkommen. — Preis eines großen Flacons sammt Anweisung 1 fl., eines kleinen Flacons sammt Anweisung 40 kr. Die geringste Postsendung ist entweder ein großes oder zwei kleine Flacons. Bei Postsendungen entfallen für Emballage uud Stempel noch 20 kr. Depots für Krai»: Laibach: Vieler voll Irnlroo^, Apotheker „zum goldenen Einhorn", Rathausplatz Nr. 4; Rudolfswcrth: Dom. kirroli, Apotheker. (510) 10—9 IVacd Losvisii und wurd«n unsere bkstrv Ureter einberusen und sind n-ir in Folg« dessen genöthigt, »nsere Chinafilberwaaren-Fabrik Lrn»»88l8t« « . Speiselchel . 7,50, , S.8Y ° . Taselmesser. „ 7.S0, . 2.80 ° - T-selgabeln „ 7.50, . 3.80 kuwenschvpf. „ S. -, . S.S0 M'lMvvs-r . Z.50, , I.5V Zuckerdose . .14. —, , Z.— früher, jetzt nur 1 St. Butterdose. fl. 5. —, 1 Paar Lenchter . , 8. —, S Et.Mefferrastel» „ 5 —, t . Zucker,an,- . . 2.50 !. S.— , 3.-, r.70 ^ 2^50 ' r.s» Taba^sd°s-^°?^^ St'ü-i 'Zig-»ett'en- T-s-l Äuttädk Tassen, «affee- und Theekannen, skii'» d "»do"' 3-ck-rftreuer, Eierservice, Zahnstocher Behälter, Essig- und Oel-»mnituren und noch viele andere Artikel rc. ,u ebenso staunend billige» Preisen. , Dessertmesser. 6. —, , Dessertgabeln, 6.—. t „ Ealzsasiel. 6 Et. lLMffel, 8 St. Messer, 8 St. (Sabeln, 6 St Kaffeelöffel alle 84 Stuck »i elegantem Etui anstatt ft. «4 „,,r <1. Da»sclbe von Brita-nio-Silber all- 24 St. in -lea Gtni nur fl. 7. Bestellungen werden gegen Nachnahme »»»»,«» und gewissenhaft ««»geführt. I L krvls, Wien, Nothr«thurmstraßk 29. AlMt!^tiMe^e8 Neaier m Lm^ae!i. Um dcu viclfcitigcn Wünschen von auSlvärts nach-zukommcn, erlaube mir ergebenst anzuzeigcn, daß die mit großem Beifall aufgcnommene Novität: JAS Meid lies PmMnckers oder: Die Oesterreicher in Bosnien, Volksstück der Gegenwart in 6 Bildern von Anton Langer, am Sonntag den 8. Dezember zur Wiederholung gelangt. Achtungsvoll (565) 2—2 llie Ttieaterllirection. Für Weihnachten empfiehlt Kmloks Airöisek, Conditor in Laibach, Congreßplatz, seine große Auswahl vo» Bonbons, Bonbonniören, Attra-pen, Cartonage», Juxgegenftänden u s. w. Auch feinstes Kletzenbrod, Mandvlato, Lebkuchen, Marmelade», Compot, feinste und billigste Chocoladen^ Früchte in zierlichen Körbchen und Schachteln und hunderterlei andere Artikel! Jede Bestellung nach auswärts wird auf das schnellste und genaueste effectuiert. 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Diesolbo stellt voUkommon auk realem Loilon, sutkleiäst äis Lörso vom Nimbus ävs t^eliviuliiiüsvoilen und liisst äs» I.eser Iiintvr 6ie Loulisssii äsr Liirse bUolren; sis srsollliosst freie» I'ress«?', ,,'luxdlutt", „kresse", „Oeselilikts-ILeitnnx", „V«r8t!t<1t-/eitu»»", „8oun- unä Ao»t»b8-/eitunx", „lluuäels- uiill (ieiver>»e-,I«»ir»t>I", „Mi1I1llr-2eitunx"^ ^ „^Velir-Leltmix" ete. vte. ete., und der reieds Inlmlt sxreeilsn rrm beste» »der den ^Vertli dieser Lrosedüis, und soll dieses Verk von ^edem krivnten xeless» erden, i<1»1dLtionslc»rss, das LrrllnAvlllönt, Kostgeselräfte, krilmieiigeselMte, VorlustLsseeuranne» ete. — ^.nlaxe-wertlls, ilire Rentabilität. — Vis soll der Kapitalist vorAslis», und vis gslit er Lnmsist vor?—Dsr krivat-Lpooulant und seine 8tollu»A rur Lörso. — Kxotisolie Vertlre. — Heber die ^Valil der Lpeoulationswertde, 1873er Krise vtv. Im .^nduuxe linde» sleli kolxende Lulielleu: Loisxisls von Hausse- und Laissssxeeulatio» sammt LxssonberoslinunA. — karitätstabolle österroieliiselror ^nlaAsvertlio (sskr >vielrtiA kür Kapitalisten). — Verreiolillis vrotisolier Lkkseten. — karitätstadells österrvisluseller l-oss. (545) 3-3 2u berielren bei ,/o«.