PriKRmerattouS Preisr: g tt t Laibach: »«^,iihng ... 8 p. 40 tt. H-rbtiihrig ... 4 „ 20 .. Wettchithrig . . 2 „ 10 „ JKuaatlich . . — „ 70 , Laibachcr SUDetllon: txtinbciguffe ‘JU. ISt- M i t bet Post: MLrMhng ... 12 fl. — It. H^djShtig ... 6 „ „ Wcrrkljithng . 3 „ — „ S-tt Zustkllkug ina HauS vier« it41i)rig 26 (t., raonatl. 9 it. Sfitijttnf Ntimmrtn ti It. dgblatt Anvnyme Mittheilungen rotrbca ntcht bervlkflchtiqt; Maaascrtpte uicht znriickges-ndel. Erprvition- & 3nftreits< Bureau: >»ongcebplllh Ni. 81 (>bu ',tuetmc!(iijcc ffiin« '»altung n 7 ft., bmmctiqer L 10 fr. ZuscNioiiLstcuipel jebreme« 30 fr Od grSfirrcn Jnscraken ud čfttttr Eiilkchaliung Lender 9isbait. Nr. 298. Dinstag, 30. Dezember 1873. — Morgen: Sylvester. 6. Jahrgang. Ter Justizminister an die StaatS-anwaltschasten. Wir haben geftern an dieser Stelle die Pflichten und Obliegenheiten riaher erortert, welche mil bent JnSlebentreten ber neuen Strasrechtspflege ben StaatS-Mrgern erwachsen. Nicht minber wichtig finb jeboch bit Pflichten, welche an bit zur geschicklen Hanb-habung ber neuen Institution berufenen richterlichen Organe herantreten. Der Justizminister, ber her-vorragenbste Vertreter bet Jury in Oesterreich, hat auch hier mit Energie unb Umsicht baS Nothige Dorbereitet. Es bcburfte hiezu nicht blos umfassenber Reorgan isationen, so beg Jnstituts ber StaatSanwaltschaft, bee itmtren Dienstee ber GerichtsbehSrden, auch bie Nothwendigkeit, bie staatsanwalischaftlichen unb rich-terlichtn Organe mit bem Geistt beS neuen GesetzeS unb ben burch baSselbe zn erreichenben Zielen ver-trauter zn machen — auch biefe Aufgabe rourbe vollkommen gelost. Letztere burch iiffentliche Dis cussionen bed neuen Gesetzes, bie in alien Gerichts-sprtngeln von ben richterlichen Beamten selbst ab= gehalten rourben unb beren fleihigster Besucher in Wien ber Justizminister selbst war. Die wichtige Rolle, welche in bem neuen Strafprozesse bem Lfftnt-lichtn Ankliiger zufiillt, hat ben Justizminister nod) LberbieS zu bem Erlasie vom 25. November, einer eingehenben Instruction fiir die Staatkanwalte, be ftimmt, welche biefen eine feste Richtscknur fiir ihr ganzes Verhalten zu bitten vtrmag, unb nberbies ganz in jenem volkslhumlichen Geistt sich bewegt, roelchtr bem Geschworneninstilute iiberhaupt anhastet. Der Justizminister erinnert bie staatsanwalt-schaftlichen Organt baron, sich vor allcm nicht blos alS „Partei" zu betrachlen, lonbern sich ftreng an ben § 3 ber neuen Slrasprozehorbnung zu halten, welcher ben im Strasoersahren thatigen Behorben bit Pflicht auferlegt, „bie zur Belastung unb bie zur Dertheibigung ber Beschulbigten bienenben Unv ftanbe mit gleicher Sorgsalt zu berucksichligen." Durch das ber Slaatsanwaltschaft einqeraumte, weit-gehende Recht ber ©rhebung unb Znrficknahme ber offentlichen Stage fei ihr die Pflicht auferlegt: ber Gesammtheit wie ben Einzelnen jentn Schutz zu ver-schaffen, den ihnen nur bit energischc ltnb rucksicht-lose Verfolgung des Verbrechens, wie immer baS-fclbe sich jeigt, zu getrdhren vtrmag. Die Ehre ber StaatSanwaltschaft unb bas Ge-bcihen ihrer Wirksamkeit hangen vor allem bavon ab, bah jeder burch strasbart Handlungen in seinen Rechten Berletztt oder Bedrohte sich mit Verlrauen an die StaatSanwaltschaft wende, unb bah dieses Verlrauen nie getiiufcht wtrdt. AlleS, was auch nur den SLcin erregen lonnte, dah die Organe der SlaatSanwallschasl sich durch Bequemlichkeit, durch Gunst oder Ungunst in bezug auf einzelne Per-sonen oder Klassen der Gesellschaft, durch irgenb welcde RucksiLten bestimmen lassen, welche den Zroeclen ber Strasrechtspflege frenib find, tnuh auf das sorg- faltigstt vermieden unb, wo es benncch auftaucht, auf bas nachbrucklichste geahnbet werden. In seinem ferneren SSerlaufe muhni bev Erlah zur moglichsten Vereinfachung bts GcschaslSgangtS, zur grohten Sparsamleit in ber Beniitzung ber ver-fiigbaren Kraste, urn auf biefe Weise namentlich bahin zu gelangen, bah das (eider unvermeidliche Uebel der Untersuchungshast in keinem gr6heren Umfang einttete, als unbedingt nothig ist. Nachdem ber Erlah ben Staatsanwaltschasten sorgsallige Sammlung alles AnklagematerialS unb hiedurch moglichste Šrlrichtcrung ber richttrlichtn Action zur Pflicht gtmacht, roarnt er vor bem MiS-brauche des Recusationsrcchtes bei ber Bildung ber Geschwornenbank, unb erortert sobami bie Stellung des offentlichen Anklagers in ber jpauptverhanblung selbst. Der Justizminister auhert sich fciesfaUs: „Die 33ortrage sotttn auf ben Verstand ber Gt-fchwornen einwirfen, fie zur bentenben Beurtheilung bes Beweismaterials anleiten, fie burch Griinde zu uberzpugen fuchen, welche ben Thatsachen unb ber Vebensetfahrung ber Gefchwonien entnommen find. Alles hingegen, was barauf abzielt, bem Gefiihlt bit Cberhand fiber ihren Verstand zu verschaffen, fie in leidenschastlicher (Srrtgung fortzureihen, ist zu vermeiben. Denn es genugt fur die letzten Zwecke ber Strasrechtspflege nicht, dah dein einzelnem Fallt stin Rtcht wtrdt; ts mnh auch, durch bie Art wit btr Ausspruch zu standt kommt, alien klar werden dah er nicht baS Werk bes ZufallS, sonbern jtntr Ieuisseton. Em Religionsstifter. Dit grohtt Religion ber Wtlt, b. h. jene, wtlcht bit meisten Bekenner zahlt (nach derfelben lomntt bas Christenthum) ist btr BudbhaiSmuS, so gtnannt von seinem Stifltr Buddha. Bubbha wurbt, wit man annimmt, im Jahrt 557 vor Christo gtbortn. Stin eigentlicher Name war Gautama ober Sakya-Monni; „Bubbha" be-beuttt ..Erltuckltr" und dieser Name wurbt ihm «rst spaltr btigelegt. Dtr Sagt nach hattt er ktintn Voter, in ber That aber war er ber Sohn tints Kdnigs, also tin kLniglicher Prinz. Er war verheira'het, mit allem Luxus umgeben unb con drm Anblick bes Leidens so fern als moglich gt-halten. Eints TageS jeboch als er burch bit kSniglichen Garten fuhr, fah tr zum trfltn malt eintn altcn Mann unb als ihm feint Diener fagten, dah fie alle, wenn fie langt leben, pebrech* lich werden, gleich diesem, fagte er, dah die Geburt tin Uebel fei, wenn es bit Bestimmuvg bee Vebens ist, in hohem Alter zu enben. — Eims TageS kam er, in Gebanfen vertieft, nach House, natbbem er eine Iranfe Person gesehen hattc. Der Konig suchlt ben Sohn burch vermehrte Vergniigungcn zu zer-streuen unb verdoppelle bie Wachen urn ihn. Aber elwas kam in ben Palast, was burch teine Wachen abgehalten werden lonnte. Es ftatb jemand im Palast unb so sah er enblich ben T>?d. Auch verwehrten bie Wachen ben MLnchen nicht den Einlritt; unb als Bubbha einen sah unb horte, dah dies ein Mann fei, ber sich ber Religion gewibmet hat, so beschloh er, gleichsalls ein Monch zn wcrben. Er legte seine koniglichen Kleiber zum letzten mal an unb nahm Abschieb von seiner bisherigeii Lebens-weise; allein gerabe als er im Begriff ftanb, bitft zu verlassen, wurbt ihm bit Gtburt tints SLHn-Itins angtffinbigt. Dits war ein neues Banb; aber tr zerrih auch dieses und zog fort, um ein Einsiedler zn werden. — Bevor er seine Wohnung fur immer verlieh, ging er in bas Zimmer seiner Gemahlin. Sit schlief, ben Arm urn bas Kinb ge^ schlungen, unb um fie nicht zu wecken, ging er nicht weiter vorwiilts, ale bis er das Sinb sehen fonntt. Dann legte tr btn Anzug eineS Settlers an unb verlieh bie Siabt. Noch einigen Jahten eines as-ceiischen Lebers arbeiiete er seine vier grohen Prin-zipien ans. „welche ber KreiSlans bed Lebens” ge-nannt wurben. 1. Er fictile bas Leiben als unutn> stohlicde 'Thaifache auf. 2. Die -Quelle der Leiben fonb tr in uiigtrtgeUtn Wunjchcn. 3. Die Leiden konnen nur burch Selbstbeherrfchung vernichtet wtrbtn. 4. Das Mittel hierzu ist bie Ausiibung ber Tugenb. Bubbha'S Lehren find jymbolisiert burch bie Angriffe bofer Geister, welcher, er in einent ©albe ausgesetzt roar. Nach biefer Versuchmig rourbe sein Her; feft unb rein, voll Sanftmuth unb Mitleib. Er jauberte eine Weile, Wahrheiten zu prebigen, con roelchen tr ffihltt, bah nur roenige fie verstehtn wfirdtn ; bann abtr gtlobtt tr Brahma ftitrlich, zu prtbigen. Er begann bamit; bolb jeboch uberzeugte er sich, dah stin Werk nicht allein ein religiiSfes, sonbern auch ein sozialts fei. Ihm ftanb bag Kastenwesen im Wege. Die verachtete Kaste war d t btr Henker unb Tobtengraber. Ditst fonnten burch keinerlei Seelenwanberung wicbergtborm werden. Buddha ftieg aus bem Palast herab, um sich zu biefen zu gefelien. Er legte bas gelbe filtib dieser armett Vtrworftntn an. Wtmt tr Unrecht that, fo wurbt stin Jrrthum sich an ihm nicht alltin in bitftm Ltbtn gerScht habtn; er wlirbt nach bttn alttn Volksglaubtn bei ber nčichsttn Transmigration bas niebrigfte Insect geworben sein. So Diet lo» stele es in Hindostan, bit Kafte zu misachten. — Ein Schuler Bubbha'S bat eine Frau aus biefer niebrigflen Kaste um einen Trunk Staffer unb sic furchlete sich, ihn zu oerunreinigen. Der SchMec aber fagte: „Jch frage nicht nach b;intr Kaste; Einrichtungcii fceS Staates sei, die durch ihr Zu-sammenwirken dcr Wohrheit und bern Rechte die AUeinherrschaft fiber das Walten der Strafgerichte sichern. Dazu rotirdc es wenig passen, wenn die der Fallung des Wahrspruchcs vorausgegangcnc Ver-handlung es zweifelhaft machtc, ob bet ruhiger Er-wtigung die Geschworenen nicht anders entschieden haben wfirbeu. Das einzige Gesfihl, welches aufzurufen die Staaleanwalte nicht mude werden durfen, ist das Pflichlgefuhl der Geschworenen. Da wo eS nothig ift, muh ihnen immer wieder von neuem eingepragl werden, bah sic nicht das Recht haben, Willkur zu uben, vermeintliche Mangel der Gcsctze zu ver-bessern, ihren politischen, nationalen und tcligiofcn Anschauungen Geliung zu verschaffm; dah fie vicl-mehr in dem vorlicgendeu Falle sich an dem Richler-spruche zu betheiligen haben, dah bei alien Richter-spruchen die strengste Objeclivitat nnd Parteilvsig-ieit walten miisse, solle nicht die Sicherheit der Ganz^n und jedcs Ein;elncn schwer gefahrdet werden. Die letztere Mahnung, die der Juslizminister den Staatsanwallschaften so eindnnglich zur Vorbrin-gung cinscharst, ist umsomchr am Platz, als die Erfahrnngen, die man mit der Jury fiir Prehver-gehen bereits gcmacht, gerabe letn glanzendeS Bild von der Objeclivitat der Geschworenen, — nament-lich in nationalen Districtcn — zu bieten vermoch. ten. Nielleicht oder vielmehr gcwih wird die Lcr-allgemeinerung der Jury auch diese Uebelstande, welche aus ihrem mehr politischen Charakter bisher flossen, zu beseiligen im stande sein. Die Cchluhsatze beS Erlasscs beschaftigen sich in eingehenbsler Weise mit der Wirksamkeit der fiir Uebcrtrctungen bei den Gerichten erster Jnstanz be-stellten, aus den Kreisen der administration u. s f. entnommenen sogenannten „staatsanwallschastlichen Funclionare," deren strengste Ueberwachung ihren vorgesetztcn Organen, den Oberstaalsaiiwallschasten, zur ^flicht gemacht wird. Diese kurzrn Andeutungen bcr Haupipunkte aus dem Eclassc des Juslizminifters mogen geniigen, um den Geist erkennn zu lassen, in welchem Dr. Glaser, cine Autoritat ersten Ranges in biesem Falle, bus Geschworcneninstiiut von ben hiezu be-rufenen Organen gehanbhabt wisseu will. Entspre-chen diese Organe ben Absichren bes Ministers, bann wirb das Echwurgericht auch hier belebend und erfrischcnd aus den Volksgeist unb bte Theil-nahme bte Volkes auch an biesem Gebiete bes offent-lichen Lebens zu wirken vermvgen. ich bitte bich nur um einen Trunk Waffcr." Bubbha und sein Jfingcr prebigten nicht mit Worten gegen bos Kastenwesen; abcr in ihren Hanblungen berfick-fichtigten fte es nicht. Er kam nach Benares, bcr geheiligten Stabt, und prebigte ben Armen auf ben Felbern Er war huldvoll sclbft gegen die Gesallenen in deren Er-nikdrigung. Dann fehrte er in fcinen Palast zu-tfitf unb fanb, dah seine Frau bieselbe Laufbahn betrttcn Habe, wie er. Spater folgten anbere wcib-tiche Mitgliedcr seiner Familie; unb zuletzt kamen ftnfhundert Frauen in das Kloster und lichen sich von Buddha als dessen Jfingcrinnen aufnehmen. Diese Institution des Buddhismus hat fiber zwci-tausend Jahre gedauert und ftlbft tin romisch.ka. tholischer Bischof hat gesogt, dah der Buddhismus die Frau dem Manne gleichstelle. Bubbhistische Frauen nehmen tint hbhere SteUung tin, als alle attbtrtn Frauen im Orient. Bubbha'S Lthren konntn in btn einen charak-ttristisi^tn Spruch zusammtngtfaht werben: „Wenn tin Mensch rnir Unrtcht thut und ich vtrgclte ihm dasfir mit Liebe, so kommt der sfiht Dust bee Srligktit zu mtr, btr Schmtrz obtr zu ihm." Dirser Satz, aus ettittn in btn Schulen gebrauch-lichen Hondbuch btr Sitttnlehrt gtnommtn, lehrt und bit Prinzipitn bcr buddhistischen Lehrt beffcr Politische Rundschau. Laibach, 30. Dezember. Inland. Die Minister Auersperg, Dcprc-tis unb Horst wurdcn an das kaiserliche Hoflagcr nach Pest berufen, um daselbst Beralhungen fiber mch-rere Gesetzenlwfirse, betrefsend geineinsatne An-getcgenheiten, wie die Militorbcquarticrung unb Rcgclung bes Pensionswcscns, beizuwohncn. Auch bic gcmcinsamcn Minister Androssy unb Kuhn faefiaben sich gleichzeitig in Pest. Unter ben Gcgen-standen, mit welchen bicser coinbinierie Ministcrrath sich zu beschaftigen hat, bfirfte wohl auch dasRcichs-budget sich beftnben. Die Detailarbeilen sinb in ben einzclnen Miniftcricn bereits so weit vorgc-schritten, batz bas gemeinsame Bubgci brm aus den gemeinsamen und den Kinanzministern der beideu Reichshalftcn zusammengesetztcn Ministcrrathc vor-getegt werden tonnte. Bekannllich warcn czechische und slovenische Blatter pcrsiv genug, jcben, der nicht ihr „@taate= recht" ouerfannte, „preutz!scher Sympathicn" zu dc-schaldigcn, ja sic waren slvlz darauf, dcr Verfas-sungspa tei gegeniiber das Schimpfivort „Prcuhens' e u ch c" erfunden zu haben, unb siehc da, jetzt mfisscn sich die Jungczechen, speciell die „Narodni Sisty," von ben Altczechen bte iBerbachtigung gcsal-len lassen, bah sic mit — Bismarck'schem Gcldc bestochen feicn! „Das ist ihrc gcwohnlichc unb be-rcits bekannte Wasfc — sctzen bic „Narodni Listy" hinzu — barin sinb wir groh, wen it es sich darum hanbelt, Einer den Andern zu beschimpfen unb ehr-lichc Scute zu verbachligcn, roenn sic uns unbequem sinb." Diese Sharaftcristif zcugt offenbar von einer anerfennenstverthen Selbsterk-nntnis unb fann von alien verfaffuiigstreuen Organen mit bq'teut Ge-wissen untcrschricbcn werben. Attsland. Direct auf ein Zerwfirfnis mit Deutschrnnb stcucrn bte franzosischc n B i -s ch o f e loS, beren Hirienbricsc etne Achulichkeit mit ben Kricgsansprachcn bcr Jnbianer haben. Der deutsche Botschafter soll gegen diese Hirtcnbriefe ernste Bcschwcrdcn crhoben haben. Dcr Korre-spondcnt der ,,Daily News" will sogar wissen, dah die frl»nzosischcn Bischofc tint Collectiv-Erklarung gegen Dtutschland vorbereitet hatten, die aber durch Einschrrilen der dcutschcn Diplomatic hintcrtrieben worben fei. Dcr bekannte Bischof von Nimes, Mosignor Plan tier, hat bis jetzt bas Hochste in biesem Genre gclcistct. Als Probe bicscs klcricalcn Jbhllcn-StylcS mogc nachstchcnbcr Stohscufzcr bes unt bas Wohl bcr Kirchc ticf beffimnterten Pralatcn bienen: vcrstchcn, denn fonst ctwaS. — Buddha begann im Alter von funfunbbreihig Jahrcn zu prebigen unb tehrte bis zu seinetn Tobc, also ffinfunbvicrzig Jahre hinburch. Wahrenb dieser gonjen Zcit that cr nichts olS gutcs und ccrbreitcte die Theorie der vier Gesetze. Er sproch zu ben Bouern in einer Sprache, bic sic verstehen fonntcn, ba er sich bes Bitbes von ihren Erntcn u. s. w. bebiente. Sein ganzes Lcbcn hinburch wurbc cr von brahminischcn Priestern vcrfolgt, wcil cr sich angeblich in ihte Geschaste einmengie. Sakya Mount obtr Gautama starb zuletzt in btn Armen seiner Jfingtr. Dtr bereits erwahnte kotholische Bischof hot gesogt, letn Morallthrtr hotte beffcr honbeln konnen ole jener. Er vtreinigte in sich die edelsten Grund-sotze menschlichcr Hondlungswcise. Er zertrfimmertt doe Kastenwesen; er hob die Frouen aus ihrtr niedrigen Stellung hervor. Seine ReligionSform hat fur die Asioten so viel gethan, wit btr Bud-bhismus. Eint gtbildctt Amtrilatttrin, bit in Siam als Erzithtrin getcbt hatte, sogte, fit habt btn bt-deutendsten religiosen Einbruck empfongcn, ols fit am ©ttrbtlogtr tints bubbhistischtn Pcitftcrs stand. AllerdingS btrrnifftn wir im System Buddha's bit Potftt btr Sedas. Es ist, als ob man bom Himalaya in bit Ebenen von Thibtt herabtarnt. „Das BiSmark'sche Deutschland wollte diese Tradition dcr Gemcinheii unb Unsililichk it (nemlich Heinrichs YIII. von England) uachahinen. Ah, die eblen Bischofe von Posen, Koln, Paberborn, Ermc-lanb unb anbere wollcn nicht mit bent Papstc von Berlin gchen: wohlon, man wirb fie entbehren foitnen. Ein eibbrfichiger Priester wirb gcwahlt werben. Ich weih nicht, wclcher Bischof von Deventer wciht Rcinkcns zum Papst ber „Altkatholi-ten." Um thn wirb sich nebft bent alten Dollin-ger, ber nur noch tautn cine lebende Ruinc ift, eine Handvoll Priester schaaren, bic mit bent Brand-mahi ber Venhicrnng ober ber Vcrbummung, viel-letcht mit beibett zuglcich, au; ber Stirne gezeichnet sinb. ..." Der ..Moniteur" bcstatigt, bah bte Regicrtmg mit lefchaflem Bcbancrn gcwissc crzbischoflichc Er-lasse gelefen Habe. Dcr „Montteur“ laht beat Patriotismus ber Gcistlichkeit alle Gcrcchtigkcit wibcr-sahren unb stigt sobann hinzu, bieselbe mfissc sich umsomchr einer Polemik tnthalten, die dipl 0 -m a 11 s ch e Schwicrigkcitcn hcrbcifuhrcn fonntcn. Andcrc Journalc vcrsichcrn, ein Rund-schrcibot des Kultusministers empfchlc ben Bifcho-fcn cine gemahigte Sproche. Die Bonapartistcn sinb praktische ?eute. Schoit unter Thiers haben fie einige Millioncn ols Forberung auf bic Civilliste Louis Napoleons er» fapcrt. Seit jener Zeit hat man ben Bock zum Gartner, d. h. Magne zum Finanzministcr gemacht. Rouher, dcr Sachwaltcr der Familie des Ex-KaisexS, hat nun am 25. Oktober, also ant Borabenbc wich-tigcr parlomentorischcr Ereignissc, mit Magtte einen Vcrtrag gcschlossen, wonach bic Witwe Louis Napo-'eons noch 2.861,000 Francs, bas chinesischc Museum in Fontainebleau und die Waffettsammlung von Pierrefonds, offenbar als Lohn ffir die von ber bonapartiftifchen Portci ber Rcgicmng zu lei-stenben Dicnstc, crholten soll. Man konntc offenbar teinc weitercn Millioncn in Barcm mehr herauS-schlogen unb will sich somit mit wcrthvollcn Samm-lungen begnfigen, welche wohl ebenso wie bic Diamanten Euzeniens ben Wcg zum Troblcr wanbeln werben, um ous beren Erlos bic Agitation zu gutt-sten bes Erbcn Louis Napoleons in ber Beviilkerung unb in b spendeien Wolle selbst etzenglen. Nach bem gemein* schasilichen Gebeie bet Ktnbet flit alle Wohllhaiet ctfolgie bie SBettheilung, roelchet ouch bie Ftan Sophie GrLsin AaerSpetg, mehtete Schutzfrauen unb ber 5>irr Blirgermelstet Karl Deschmann beiroohntcn. 69 Kna-ben unb 92 MSdchen, znsammen 161 Kinder, bit jetzt bie Anstalt bejuchen, routben mit KleibungSstficken betheilt. — (Zur Epibemiesrage.) Die Mahn-trorle, roelche roir feit Wochen an unftte mo^ebenben Facioten ber SamiatSauisicht in biefen Blaitern gc» richtet, unb roomtt roir zroat manchem, ber in feitiem cutnllifchenSiuhle bet geroohnietiSRuhe zu gettiehen pflegte, unlicbfam geftott hoben btitften, haben enbl ch, roenn auch mil unliebjamet Betspiilung ibtcr $lOteffc qefunben unb haben butd) die auf Dt. KeeSbachet« Anregung in ber geflrigen Gemeinberaih-sitzung ftaugehabic Et-nennung emer eigen« ad hoc bestimmten SanitiitS-commiffion ihre BekrSfitgung ethalten. Letziete roirb alle bringenb gerootbenen flnotbnungen gegen bie roeitere AuSbreiiung bet 93laiiernepibcmie unb ihte gefahtbtohenbe Folzen zu bestimmen unb beren cner» gische Au«>lihrung zu tlbeiroachen hoben. Wtll bie-felbe ihre Thaiigkett mil etnigem Erfolge gelrbnt jehen, so mujj fte jeboch cot allem baS Uebel an seiner Wurzel erfaffen unb on bit Befeitigung eine« Uebelflanbe« gehen, ber so zu fagcn bie Hiupifdmtb an bet 33erbteitung btr Blattern in unfettt Stabt trdgt unb mil ber Z-it eine allgeweine Betfeuchung allet Stabiihtlle hetbeizusiihttn im stanbe rodre. Die bereits in zwei Boistadien tioblierten Blaitern« spitSler mliffen aufgelost, bie projectierte roeitere Etrichlong eine« briiten Spitale« bafetbft si. stiert unb bie Kranken in em in gemeffener Gnifernung con ber Stabt ifoUene« (Sentralepibemie* spital nnietgebracht werben, mie e« gegenrodttig in allen jenen qiogeten Siddten ber Fall ist, wo epibemie zu betompfcn sinb. 6» ist eine nacbroeit-bate Thatsacke, bah butch bie com 8anbe6au6fdbuffe be-ftimmte Berlegung einiger Pockcnkranken au« bem Ciolspitole in ba« in ber untetn Polana Nr. 59 ge* miethete Han«, bie ersten (Btfranfungen in ben ndchit-gelegenen HSufern fiattfonben unb bie Epibemie con bott fo zu fagen fdmttmeife mit sicbtbarer Himetlaffung ihrer Spuren ihren Emzng in bie Stabt hiell. Wit kijnnen loam cotauifetzen, bah bei Etrichmng biefe« (SpibemtefpitaU ein Fachmann zu Rathe gezogen wot. ben, tnbem baefclbc nach bem gnlsptutbe Each-vetsidnbiger nicht einmol bU ©ignung fttr Uatttbruw gitng von Pfrlinbnern oder Marob’ur« hat, geschweige ber bescheibensten Stnforberung an eine Heilanflalt enliptechen foil. E« rodre feinerzeit nicht nut bie flufgabe beg bamoligen Sanbe8fanitdt«chef«, fonbern auch jene ber ©tabtreprdfentanz gemefen, gegen oie Nnzweckmdhigkeit unb von letzterer auch gegen bie Etablie-rung biefe« @piBemiefpitale« Protest einjutegen, um« fomrhc al« etstetem, trotz allem Refpecte cor bet foge» nannten unantastbaren Aulonomie eine« Lanbe«au--schuffe«, bod) immethin bie Oberoufftcht liber ©oni« tdi«anstalten zustiht. Wir geben un« baher auch btr Hoffnung hin, bah bie neugefchaffcne ©anitdtScom* mission biefe Umstdnbe ins Auge faff en, unb e« roenig* sten« nicht an ihrer energifchen Anregung zur gecig« ntiett Etrichiung eine« Eentralepidemie-spitale« fehlen taffen roirb, roo vor allem bie oter (Sarbinalmittel zur (Stnbdmmung einer Pockenfeuche: Isolation, iBenlilalion, Revaccination unb De8> injection in Slnroenbung gtbradjt werben tbnnti. Da« Z?rstteuunz«Mem hat sich in ben letzlen Krie» gen allerbing« fur 93errounbete etfolgreich berodhrt, bei ben Slattern bUrften berarlige SSerfuche mit zetstten. ten ©pitalem minbet empfehlen«roerth erscheinen. In ihrer ttbrigen THLtigkeit, roa« bie energische Dutch-slihrung ber Revaccination, DeSinfection, Reinigunz bet Siabt, ber Privathaufer unb Hose k., gegen roelche Mahregeln nut geoantenlofer SDptimiflmu* ober frivoltr NihiltSmuS eifern kijnnen, — barf sie sich nicht burch libel ccrftanbene Oekonomierlicksichlen be« irrtn laffen, eingebenf be« fchon con ben SRiimerit gepflegten Gtunbsatze«: „Salus publica suprema lex esto“, ober roie Gnesinger fagt: ,Die allgemeine Gesundheit barf ben BehSrBen nit zu theucr fein.* — (Kohlentarife.) Man fchreibt au« ®rjj: Der Umstanb, bah eS ber bbhmifchen Jnbu* sttie burch Intervention be« HanbelSministet« gtlungen ist, fur Btaunkohle einen gtachtentarif von einem halben Kttuztt per Zknlntr unb Meile burchzusetzeo, hat bit alte Stage unferer heimifchen Industrie, Vah bie Ftachtidtze fttr Kohle auf ben steierifchen Bahneu oiel zu hohe feien, neuerbingfl roieber roachgerufen. Man will e« jeboch bieemat bei ben blohcn Klagen nicht beroenben laffen; bertits hat nnter ben Jndu-striellen SteietmatkS, Katntcn« unb ft tain« tine Agitation begonnen, bie batauf hinau«lduft, dhnliche Begttnstigungen auch von btn Bahnen zu erroitfen, roelche bie genannten t'an ber butchjiehen. Man cot« poniert gegenrodrtig in btn btei 8anbe«hauptftfibten foroohl, at« auf bem flachen Lanbe eine Petition an bie ©efammtregtetung unb an ben ReichSralh unb hofft, sie in kurzer Zeit, bebeeft mit viden hunbert Unutfdjrifttn, abfenben zu tCnnen. Die Hanbele* f a m m e r n Steiermark«, Kdtnlen« unb St r a i n « werben bie Petition nach Krdften unlersttitzen. — (Die „Neue tllusirierte geitnn g") fchlieht mit ihrer neueslen, bet 52. Rummer, ihren erften Jahtgang totttbtg ab. Mit ihrem teichen Jahatt, ihren vorzttglich au«gestihrien JHuslrationen, ihrer intereffanten Beleuchiung ber Tage«gefchichie, foroie butch bie Wahl unb ©ehanblung btr Gegenstdnbe in Bort unb Bilb bieiet sie zugleich bie beste Smpsehlung fttr ba« neue Jahr. Dteselbe cnthdlt an Jllustrationen: Koloman Glyczy. — ®rufj an bie Čfietr. RorBpot« fahrtr. (Original-Zeichnnng con Sgothr.) — Die Runbfahrt bts Kaiser« am tlbenb be« 1. Dtjembec 1873. (Original-Sticbnung con I. SchSnbetg.) — Makati'« Atelier. (Nach bet Naiur gezeichnet von R. Wehle.) — Die neuen Mufeen in W»en. (Auf Hotj gezeichnet von A. Reith.) — Wiener Weltau«ftelliwz: Der letzte Tag con Korinth. (Nach einem Gemdlbe con Robert Flemy ) — ?eonatb Sabatt, k. k. Hof« opcrnfdnger. — Em Slutogramm ®ouermann«. — Texte: Koloman Ghyczy. — Wiener Klinstletalbum: Leonarb Sabatt. — Die neuen Mufeen. — Der letzte Tag von Kotimh. — La ttioetta. 6tn Idyll au« Sttb» tirol, con Heinrich Noč. (Schluh.) — Belcheitert. Original Roman con B. M. Kapri. (Schluh) — Matort’e Atelier. — Die Runbfahrt bel Kaiser« am Abenb be« 1. December 1873. — Kleine Chtonik. — Schach. — Correfponbenzkasten. Gemeiuderathsitznng am 29. Dezember. ' Gkgeriwiirtig 23 GcweinderLihe. Nach Verle-■fnug be« ProtokollS btt letzicn Sitzuug theilt BUrzer-meister Deschmann mil, doh die Adrrfse an €>r. MajestLt anlLtzlich btfl ReginuogSjubilaumS btm Herrn LandeSprLstdenlen Uberrcicht ttutbe. TaS hohe LandeSprLsidium theille baS allrrhLchste Hanb-schrriben an Fiirsten Auer«prrg mit, in welchrm es in. direct aoSgesprochen ist, boh bit com Gemeinberaihe anS bemselben Anlafle brschloffene Slifturig ben Nomen Er. Majestiit tragen bQtfe. FernerS thrill bet Bttr-germeister mit, bah auherbem 300 EchUler mit Schuhen betheilt rontben, batz insolge btt Sommlung and Anlatz bet unletbliefcenen ©tabtbeleudiiung liter 1900 fl. eingegangen finb, von benen gegen 700 fl. fiir die Belleibung bet Lrmsten Siabljugenb cciroenbet tcntben, bet Ubrige Theil wurbe on Aime veitheiU, ein Ileiner Theil ist nvch in HLnben be« Bllrgermei-fierS zn selbem Zwecke bestimmt. Det Biirgetmeistet theilt mit, batz boS Blattcrn-nothspital in bet Tirnan erLsfnel unb mit 11 Kran. ken belegt wurde, bah nod) eine Erweiletnog beS Epitales noihwendig werben bUtftc, unb bah bieSfalls Wegcn Aufnahmc auch von Nichtlaibachern in baefelbc mit bem LandeSauSfchusse tin Uebeteinfommen ge-Iroffen wurbe unb vetlangt Me Bewilligung bet hiezu trforberlidjen ©etber. Hierauf nimmt Dt. KeeS bachet bas Wort nnb bespricht bie Mahregeln, die vonseite bes Magistrat« gegen bie hcrtschmbe Blatternepibernie gettoffen toctben; er anerlennt zwat bie Thaligkeit beS Stabt-phyfikais, allein bie Mahregeln beSselben werben ganz ungcnUgenb burchgesvhrt. Niemanb vom Magistrate tilmmeit sich um bie DeSinfection bet Krankenzimmer, niemanb um bie Abholnng unb Dcsinfection bet WLsche, bie Revocci-naticn roetbe bem Publicum nidit nahe gtnug gelegt, man roeih nicht, wo unb roann geimpft roetbe, die Blatternkranken werben in Comsottadeln tranSportiert, in bie man sich vielleichl unmitlelbat batauf atglos hinein setze; neulid) sei gat eine Blatternleiche im Lohnwagen tronSportiert rootben; eS roUrbe ihn zu weit fiihren, alle UebelstLnbe ju besprechen, er be-schriinke sich auf obige žlnbeutnngen. Die Mittel jut Abhilfe miiffen grtindlich triirtert unb roenn erfannt, mit a tier Gnergie burchgesUhrt roetben; baS teste zwat bet Gemeinbe neue Geldopset, allein es sei bieS eine ZwangSlage unb eine ZwangSlage erforbere auher-qewLhnliche Mittel. Er fteUt fchliehlich folgenbe zwei DringlichkeilSanlriize: 1. Det Biirgermeister wirb beouftragt, sosort tine SaniimScommission nach bem Muslet bet im ©onittitejlatute votgeschlagenen einzubeiufen, felbe er» fltite sich auf bit Dauet bet ©pibemie unter bem Voisitze bte BiitgerwkisterS in Permonenz unb hade alle Mahregeln zu ei intern unb dnrckzujtihren, roelche jur Vei hinderung bet SEBeiteicetbieiturg bet Epikemie nothwenbig erscheinen. 2. Tern Liitgermeistet roitb jur Dutchsllhrung bikser Mahregeln ein unbebingter Grebit gegen nach-ttiigliche Leraniroorlung von btm Gemeinberaihe cibffnet. Noch kurzet Dibolie, an bet sich bie Herren G.-R.-M. Habit, Lasnik unb Dr. E chaffer beihei-ligtcn, routben bie Annagc Dr. Keeebacher'S einheUig ongenommen. Dt. Suppan nfetiett fvbarm namen« ber Fi» nanzfeciicn liber ein Anfuchen bee Fleifchbelchauer« um cine ErhLhung seiner SRrmnnetaiicn unb liber befsen Vorschlag, eine Fleischdeschauertoxe einznslihren. Es wirb beschlcfien, bie SRemunetoticn nitbt zu erhiihen, bie Toxe einzuflihten unb bem Fleijchdeschauer ein be. stimmteS Perzmt baton zu Udetlafsen. Hietaus Schluh bet bftentlichen unb Beginn ber gehelmen Sitzung. Witterung. Vo'bod) 30. Dezember. Anbaltend beiter und wolkenlvs, (late nn6 ttocfene Lust, NordostwindmLtzig. Temperatur: morgens6 Uhr — 5 0 , nachmiliags 'I Ubt — 2-2° C. (1872 4- ti'6% 1671 — 8 0 ). Barometer im Sleigen, 742 94 Millimeter. Das geflrige iagesmtttel Dei Temperatur — 11*, um 18" itber dem Normale._________________________________ Allgelommene ^tcmoe. fltn so. December. Stailt 1%’ien. Sonina, Golischee. — Pischl, Brliim. Polsc s Familie, Buchballer, Tetnice. — Hedenig und Pukenmeier, Reis, Wien, llotel Elefimt. M nfjart, W Feistriz. — v. Gugeu-iholl, ©tnrrmarf. Mad. Schmilzhausen, k. k. Oder-fiiiaii^raihs'Wilwe, @orv filler, ©iitsbef., Unlerkrain. Koschir, Saflifd). — Frau Pellar unb Blasuik, 5Reatb., Hrastuig. llotel Europn. Brnck, Salzburg. ITIoliren. Piuino, Miusa, Ccfare unb Salomon, Jla-lien. - Trojani, Kfm., Ndine. — Riva, Finme. 4Bttncr BSrse vom 5i». Dezember. Wingtfcnltl. Allea Sftanfcn Kraft unb Gesuudheit ohm Diedizin unb ohne Koftrn. Revalesciere du Barry uon London. Heine Stantljeit eetmajj bet beiicaten Kotalenc.i&re ilu Barry n mil etfle^en, und bcfcitigt bitfelbe ohne Mebizin unb ohne Soften au< Diajcn=, Slcreen-, Brust-, Uungen«, Leber-. Drusen-, ESIeinidaul. Kt5em», Blalen- nnb Werenleiben, Tuberculose, ElvwindsuLI, Astbm-Kllsten, Unverbaulichkeit, Berstopsliug, £;actboen, ečlafloflgtoi. SSwache, Hiimorrhoiden, tBafierfnet, Fieter, Echwinbcl, Biuiaumri jcn, Ohrendraujen, Qcbclfcit nnb Erbrechen felbft wahrenb ber Echwan lerl&aft, Dia belec, Sielandicltc, Abmagerung, RdeumaliSmuS Gild, SleiLiucht. - LuSziize au6 75.000 liertiRcatcn fiber iScnefungcn, bii iCer Mebizil! toiberftanben, werben auf iBctlangen franco eingelenbet Nahrhafter a 18 Meisch erftart bie Reraleeci6re bci Erwachfensi mb Sinbem fiinfjiamal thren Prei» in Arzneien. 3n LlechbLchsen von ein haw Pmnb fl. 1-50, 1 Pfb. fl. 8-6( i Pfb. fl. 4-60, 5 Pfb. 10 fl., 12 Pfb. i>0 fl., 24 Pfb. 86 fl. - Ke ralebCifere-Biscuiten in Ulichsen a fl. L L0 unb fl. 4"50. — HevaleBci^rt vhocolaMe in Pulver unb in labletten fiir 12 Xafjen fl. l'5o, 24 lafici J. 2-50, 4 jwifjen fl. 4*50, in Pnlvrr Hit 120 Taffen ft. 10, fiir 28f tafjen fl. 20, fiir 576 Zafier fl. 36. — Zu beziehen darch Larry b i varry ts i? o m p. m Wloa, Wallflaohffaeso KTr. 8, inLalbttot Sei E. Mohr, Jotoie in alien Stdbten bei gutcn LPothelern nnb 6»t' iereihinblcrn; auch eetfenbet baS toier.cr pau« nach aOes <» eg tuber geaeu Poflanw-isnng nbet l»achnabme. Lerstorbene. D en 2 9. Dezember. Josef Zunder, Zimmer-mannSsohn, 11 I., HUHnerdorfe Nr 40, Convulsiomn. — Josef Kalan, Lompistenslind, 9 Monate, Kapuziyervorstadt Nr. 63, Blattern. 69.50 69.70 C eft. 74.26: 74.501 Hs«.- ! 96.5V H'3 75 10V50 109.— 110.-130.tO 131.- v:; —I i ->5.- | 75 — | 75-50 73.- 89.- 75.75 77.- 73. Staatsfonds. I Veld I Ware iperc. Rente, ost.Pa-.j bto. bto. Sst. in Silb.l dofe voa 1854 . . . I 'ose von i860, ganz> deje von i860, Fitnf iZramiensch. v. 1864 Urundentl. - Obi. dtctcrmar! zu 5 pTt. lkarnten. Krain. u. Kitstenland 5 Ungatn zu . . 5 throat, u. Slav. 5 HiebeubLrg. zu 5 Actien. Viatbualbant .... Union - Bank .... Sretttanftalt ..... 11. o. SčcompiesiScI. Anglo.-osterv.Bank . Oefl. Bobencreb.-B.. Oefl. Hypolh.-Bank. Btcier. Escomvr.--Bk. jtanco« 'flufltia . . itail. (fetb.»9lorb6. . -.libbahn-Gelelllch. . tail. !LIiIabe!h-Bad». c-tl-Hubwig-Bahn. . -irbmb. Sifenbahn . Slaalsbahu .... tail. itram»3cjtf«b.. irilBf!.*iearcfer E.-B. . Bahn . 1007 ^8 25 238.0C, Hypoth.-Banl. Prioritats-Obl. ©libb.=@ef.iu 500 gt. btr. BonS 6 $6t. 'jicrbmb. (100 ft. 6T1.I eicb.=«.(200fl. oifB.i ElaalSbahn pr. ©tild ©toatčb. i't. St. 1867 Rubolfb. POO fl.o.W.) Nranz-goj. (200 ft.S.; Lose. Credit 100 fl. o. W. . Don.-Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . 1010 Triester 100 fl. SM. 93.5»; bto. 50 st. o.W. . z.ty. jOfener . 40.fl. o.W. Geld 91.10 Ware 91.26 111.— 100^50 84.-139 130 75 92.75 10».75 111.86 101.-84 23 140.- ldl.r- 93.25 103.— Kl'andbrlefti. Hatton. o.W. verloSd. luu. Bod.-iLret-ttanst. l.lg. čft. tiob.*tttcoit. cb 0. in 8A J. ruckz. . 8v0.— 88.'. 'tžalm . ^ 40 13o— 133.25 Palfsy . * 40 „ - — .—-Elat? . , 40 „ ——: —iSl.GenoiS, 40 „ —• —Wivdischgray 20 * 29.50' 30.—'Walbsteiu . 20 „ 2085 2vtt0 zreglevrch . 10 „ 168 25 169. - RubolfSstist. 10 „ $22 - 223.-- 227—'227.60 Wechsel (.ZMvn.) 340.50 341.— AugSd. :oo st. siibd.D. 212— 213." tzrauls.lOO ft. „ » I I’onbon 10 Pj. etctU 149.- 150.—.^an6 100 . j MQiizea. 89.8;.: 91.10 »ats.Mitnz-Dneatri.. 81.--1 80 50 20-KravcssttzS . . . 90.50 91.— Preutz. Lasseuschcme. . i 1 25 168 50 23.50 34. 3l!s0 22.60 20.50 21.— 13. 12.— 95.f5 95.70 U3 30 44.80 5.37-9. OH l.hy50 108.— 169.— 89.— 117.— 58.- 24.— 35.- 22.— 32.— 21.50 2L5» 23.- 14.- 12.E0 95 6» 95 90 113.40 44.86 6.38— 9.0850 1 70-i08.25 XcleRraubifdier (LurSderichr ■in 30. Dezember. Popier-Reml 69.30 — *uoer=iHrme 74,—. — IRtiO* 4kaaIS°Aulkbei> 103,75 — Ocnfartitn 1006. Lrcvtt 236,— — t'onboii 112,90 Silber 106,75. — St. t. MLuz-Dncatn, 20:i|taiu6 vdtildt 904. Gkimiulstl>rr)kichnis her €flfrrtrn-Totttvic dcr philharm. Grscllschnst. (Fo rtsepn it fl.) 60336 3 Musikheftc fiir Pianvsorlc. 60484 Silbereiuflelegtc Schalullc. 60702 Oelsarbendruck in Goldrahmm. 60732 Schreibzcug aus Thon. 61040 Gebctbuch mit Elfenbelnverzimmg. 61087 2 Mnsikl)efte fiir pianoforte. 61159 Handleuchter aus Metali. 61370 Eingerichtetes Reisenecessairc. 61396 Landschaft-Stahlstich. 61578 2 Blnmciwafen. 61919 Handschnhkassette. 62007 Musikalienmappe, 62021 Poeal. 62064 Handschnhkassette ails Holz. 62182 Schreibzeua aus Porzellan. 62420 SSaffcrcaroffe mit Becher aus ro them Glas. 62477 Cigarreustiinder. 62717 Album aus schwarzen Juchten. 62908 Seifentasse. 62963 2 Blumenvaseu. 63000 Pianoforteschule von Brandt, 3 Hefte. 613081 Niihtischchcn. 63112 Grohe Figurenguppe von Tnra-eotta. fi3342 Silberne Damemihr. f3513 Souvenir aus Faust. ti3569 Schreibzeng aus Porzellan. 63635 63848 63864 63899 63950 64013 64327 65214 65300 65441 65525 659.31 65932 66026 66184 66523 66629 67138 67533 67561 67566 67674 67754 67882 67982 Deutsche Kriegszeitnug, von Dr. Schricker. Uhrtrager aus Holz mit Porzellau-siaur. Nahuecessaire mit Silbereinrichtung. Handschuhkassete. Kaffeeserviee fiir eine Person. fasterzen-Gletscher, Photographie. isitkartenteller. 12 Etuiden von H. Rosellen. Fiir Freunde bet Tonkunst von Kribitzsch. Zuckerdofe. Xnfclaiiffntt mit Stlberpiedestal. Ein paar Damenpantoffel. Zuckerdofe. 2 Mufikheste fiir Pianoforte. 2 SSafeit aus Florentiner Marmor. Schloffers Toubilder. Tafelanfsal, von Florentiner Marmor. Kaffeeserviee fiir 6 Perfonen. Leuchter mit Schirm unb Bronze. Sriichtciiforb aus Porzellan. Silbernes Salatbesteck. Znckerbose aus Porzellan. Tafchenluch'Soufflo. . Photographiealbum. Zuckerdofe. 67988 68007 68268 68483 68538 68564 68891 68971 69151 69335 69418 69437 69563 69667 69698 69755 69818 69905 69968 70032 70088 70115 70146 70700 70906 71104 71241 Porzellanvafe. 6 silberne Dessertmesser im Etui. 3 Musikheste fiir Pianoforte. Zuckerbofe. 2 Staffeetiidjer. Silberues Ehbesteck. Mnsikalien. 2 Leuchter. Kasfette aus Holz. Thermometer. Kleiner Toilettefpiegel. Cigarrentafche aus Kautfchuk. Toilettfpiegel. Schreibzeug aus Holz unb Golb-bronze. Schlafenbes Kinb, Gruppe aus Terraeotta. Guheifernes Thermometer. Tintenfaf; aus Porzellan. Silberne Tabativre. Ciflarrenstiinber. ’/a Dutzend Leinen-Sacktucher-Cigarrentasche mit Elfenbeindeckel. Schmuckkaftchen. Federwifcher. 2 Trinkgliifer mit Stander. Kaseteller mit Glasflurz. Liqueurferviee. Trinkbecher. 71826 Schreibzeug mit Glocke. 71339 Oelsarbendruck. 74466 Ein Paar gestickte Pantoffel. 71685 Ruhmeshalle ber bentfchen Musik 71818 Nahlifchchen. 71934 Weihenfelser See, Photographie. 72039 Briefbefchwerer. 72882 Silbernes Scrviettenband. 72898 Nahneeeffaire. 72987 Briefbefchwerer. 73055 Moderateurlampe. 73081 Cigarreuftauder. 73091 Trinkbecher. 73127 Ein Stuck Madravolan. 73154 ©lifjcifenier Handleuchter. 73214 Fiir Frennde ber Tonkunst von Kribitzsch. 73268 Kafseemaschine. 73363 Marienbab, Lithographie. 73408 Nolizbuch. 73580 Salonalbum fiir Zitherfpieler von Umlauf. 73636 Becher. 73649 Trinkglas. 73734 Flaeon. 73812 Nahneeeffaire. 73844 Butterschiissel. 73973 Tinteiisab. (Schluh folgt.). DruS von Jfln. v. Kleinmahr & Fed. Bamberq in Laibach. Berleger unb fiir die Redaetivn veranlwortlich: Ottomar Bamberg.