oZiwQS pl»? S«^rittle!tunU. VtewOlwag^ Avchdrsckerel. «S«rib»?. ^ It^reieeva ultca 4. Telephsa 24. > Äe^Affspreis«» / Adf)k>len, M5natllch 5;uite^en Durch >>ost DucchPojtvier!?!!. Ausland: monÄllch Smzelnumm Sonnlak's.Nummer ... Be» ^e'tellung der )ie:tung ist der »Von-ag ur Slowenien sl»r mmdH» Venl elneiiAtona!. c.unnbalb für mmdekten» dr«I>'on?t« '!' den-.'ju beantwortend« Briese ricine'^^^arr»'^vsrS<^^u nill't-iv lnjerstenaitnahme m Mari?«?! l 7« d« AdminiUraNon deic,'je,Mng: ^,urS.e-^ llllca 4 in Liubtiana bei Veieljak nnd r?ateiic. in ^greb bei Llockner u. Mosie, inÄraz b.«ienreic!i.Ras!eige" .^jentrag^.inWiea alle:^ Anzel-genannabnie-«teven. A M. 227 Der neue Kurs. G. M. — Maribor, 5. Okt. Dii? uiiläN'ist a'uf den ÄirtschlistHkonieicn« zen in Zagrcs' und ^jubliaim angekündigten Maßnahmon sind cin Zeichen svUdc?r Konsolidierung unseres gesamten Airtschaftsl»?-HenS. Dut^an PlavZiü, der neue Gehilfe des .Finanzmlnlsters, hielt >eü für sein? erste Pflicht, die wirtschaftlichen Zeunen des Reiches aufzusuchen, um sich an Ort und Stelle über das Wesen der in Betracht kommenden wirtsrbaftSpolitischen Mängel zu iusorunc-ren. Seine Vorträge waren — sowohl in Zagreb als auch in Ljubljana — von einer Sachlichkeit durchdrungen, dr<.' von qrosjem Äönnen unj> klarer Umsicht zeugte; Plansi^ ist ein Mann, dc?? sick» keinen Illusionen hingibt. Sein Interesse mr den entwerteten Dinar ist ein richtige? Gesichtspunkt, von dem wir onsgel^on müssen, um 'den eminenten Wert der Berufung dcZ chemaligen Direktors der Balkanbank richtig beurteilen zu fiinnen. Was der im vorigen Jahre ernannte iStaatÄsekretär für Finanzen Dr. Äostrenvic, ein namhafter volkswirtschaftlicher Theoreti-iker, nicht zustande bringen konnte, ist nun Idenl anscheinend glücklich gewählten Manne der Praxis anvertraut worden. i PlavSit5 erklärte in ssiluir Einleitung, das; 'die für die Rettung deS Dinars geplante Ak--tron Quf dauernde Resultat? hoffen dür-,se.-S«,.Wl der ersten Anlciherate (Bler) — es handelt sich unl 30 Niillivnen Dollars ist den Importeuren, zur Verfügung gepellt worden, damit derni V.ersorgung mit ausländischen Devisen glqtter vor sich gehe. 'Ebenso wird auch der ffbrige Teil der Bler-«mleihe verwendet werden. Dieselbe wird auf inländis6)en Börsen sukzessive in Dinars verwandelt, womit man trachten wird, daS Manko der für dii: Ausfuhr notivend'ügen Devisen zu decken. Spnütuvären wir, wenigstens für einige Monate, mit Devisen genügend versorgt. Die ins Leben-gerufene Aktion will feststehen, w i e mit' dem Dinar gewirtschaftet wird, wie ilin Ausland I^trach-tet und weshalb diese Zahlungseinheit sso tief gesunken.ist. Der Dinar ist ^Shalb ges-unken, weil sich nie-nland um ihn ülümmerte. Die falsche Att''legn'^zg eines Punktes der Devisen- und Valutaoerkehrs-^stimmung brachte es mit sich, daß die Ver-waltu'ngsräte der Nationalban? lediglich als Fabrikanten der Ausfuhrbewilligungen betrachtet wurden. Daß.diese'Auslegung eine Anhäufung, somit auch Verteuerung der Bare beviirkte, braucht nicht besonders betont zu werden. Hingegen manipulierten viele Exporteure, die den notivendigen,Bedarf der fiir den Import bestimmten Avisen decken sollten, mit gefälschten Fakturen, um sich der De-vrsenabga!^ zu entziehen. ES ist auch erwiesen, daß einige grijßere Firmen im Ausland 'große Mengen von Zahlunasmitteln an-^häuften, wodurch-der'-Ztaat 'doppelt geschä-'digt wurde: bei der Verzollung und bei der Dsvisenabgabe. Eine ^ar nicht geringe Nolle Ispielte dal^i auch ^der miserable, ungeordnete Verkehr. Dieser Umstand hat dein Dinar sehr 'geschadet. Die Sünden ^der Iinporteure und Exporteure belasten auch jene Banken, die ^ch oft n-ur um.die gimstigste Ausbeutung 'der lkonjuretwralen Situation lüminerten. der Devisenpolitik herrschte ein fizrmli-iches Chaos und es mußte Wandel geschaffen werden. Die Ausfuhr deS Dinar mußte zeitweilig eingestellt werden. Die beinahe maßlose Ausgabe von Ausfuhrbewilligungen schädigte unsere Handelsbilanz. Dieses Nebel wurde beseitigt. Nun wird an die Zusammenstellung einer SÄltistik geschritten, die 'den für unsere legale E.infuHr notwendigen an' lmÄ^dlschM ^ilMgMtteln Wunflien wird. Ti? wären wrr m der ersten Samstag, den 7. Oktober 1922 62 Äayrg. Dle Srlentkrtfe. Telegramm der ^ VtKPe^Anserer DG.iftnpolttik angelangt. Eröffnnng der Zlkonfcrenz in Mudanio. Ksnstsntinopel, ^Dttober. Bei der Eröffnung der Konferenz in '!V?ndania zählte General .<)arrington die Perhandlungsgegen stände auf, mit denen sich die Konserenz zu befassen haben wird. Todann bestätigte Js-met Pas6)a, daß die Recsierung von Angora die ?^'.''te der Asliierten grundsätzlich anneh-lue. Die i^^onserenz eri^'rtertc hieraus einen Vorschla^g des Generals t5harpy über ver-waltnnIstechnische Berein'^^arungen. Konstantinopel, 5. Oktober. Ismet Pascha verlangte, daß die Kontrolle der Alliierten in Thra^i:tt mit der ss-ins^t^ung der türkischen Verwaltung au'.^öre, nnd machte den Vorschlag, daß alliierte Truppen an der Grenze der Raritza als Deckung aufgestellt werden, senjeit? deren eine neutrale Zone errichtet werden soll. Die Generale der Alliierten erkläreil, daß alle vorgeschlag^Tnen Verwczltungsmaßnahmen der Zustimmung dur6) die verschiedenen Regierungen unterworfen werden müßten. Konstantinopel, 5. Oktober. Offizielle Mitteilungen des französischen und des englischen Hauptcsuartiers .stellen die Ueberein-stimmung in den Vorberatungcn bezüglich dei' Ar^^erbeitung des Protokolls nlit I'^-nlet Pascha fest. Ismet Pascha hat den kemalisti-schen Trupi>en ncuerlich*l!M?V5i»chl erteilt, jede Fühlungnahme niit den britischen Truppen zn vermeiden. Die Nationalisten haben die Note 'der ?t!Iiierten grundsätzlich angenommen. Paris, 5. Oktober. Der Berichterstatter der „Chicago Tribüne" in Pera meldet seinem Blatte, daß das an Bord des franzosischen ÄriegsschisseS „Edgar Ouinet" unterzeichnete militärische Protokoll sechs Artikel unlfaßt: Die ersten drei Artikel beziehen sich auf Thrazien, seine Liöumung, seine Grenzen und seine Rückerstattung; der vierte Artikel behandelt die Frage der neutralen Zons, der fünfte die Näumung von Konstanti-nc»pel und der sechste enthält Bestimlnungen über die Maßnahmen, die gegen die Griechen zu treffen wären, falls sie die Durfi-Hrung der Forderungen des Protokolls ablehnen sollten. Der Berichterstatter fiigt hinzu, daß die ke-nlalistische Armee erst dann nach Thrazien einrücken werde, wenn >der Friede geschlossen sei. Paris, 5. Oktober. ' Nach einer Meldung der „Information" aus Athen ist General Nider zum Kommandanten der griechischen Truppen in Thrazien ernannt worden. Außerordentliche Sitzung der türkischen Nationalversammlung. Naris, 5. Oktober. Wie aus-Konstantinopel gemeldet wird, ist die Nationalversammlung in Angora gestern vorniittags zn einer außerordentlicf;en Sitzung einberufen wor-'den, NN? über den Entwurf der Antwort ailf die Note der Alliierten zu beraten. Paris, 5). Oktc>ber. Die Ägence 5>avaß niel-det aius Konstantinopel von heute 11 Uhr vormittags: Das französisoie Oberlommissa-riat teilt mit: Die alliierten Generale haben gestern vormittags Ismet Paiscl)a den Tert der genieinsam iln Geiste des größten Neber-einkonrmens abgefaßten Konvention nber-rei6)t. Isinet Pascha hat nachmittags bezüglich verschiedener Punkti) ziemlich kategori-scl>e Einwendungen vorgcbra6)t, die voir den Alliierten in i>em gemeinsamen Wunsche ge^ prüft 'lverden, zu dem Ziele Ku gelangen, die türtischen Interessen nlit Äem Mindestnlaße 'der unerläßlichen Bürgschaften in Einklang M bMgAl. Mgn^.hoift,^hept«^pe zu^i<^den-stÄen^ ?vsung jii ör^'^ielen. Di^ ^'rieMcheii Dcleg^rten sind gestern aben^'angekoWlm und sind mit den Verbündeten in Fühlung getreten. Paris, ^^ktober. ?)ic Agence .fiavas meldet aus Konstantinopel vonl Heutigen, Ulir: Die Verlmndlungen in Mudania n^'h-nien eimn oefriedigenden Fortgang. Es herrscht optimistische Ltimmung. Fall^ ni6)t I!nvort)ergeseltenes eintritt (da die griechischen Delegierten noch nicht zu Worte gekoin-men sind), werden die Verhandlungen fortgesetzt. Konflantinopel, 5. Oktober. Das englische Kolnmuniau!:e über die Verhandlungen in Mudania stiniml mit de:n fran'.ösifchen in allen Punkten überein. Es wird nur hinzugefügt, daß, als die !.?onferenz nnl 8 Uhr abend vertagt wurc^e, einige Punüte übrigblieben, über wel6)e ein Abionlmen nickjt zustande-gekomnlen war. Smyrna, 5. Ottober. Wie verlantet, sind die Grundlagen des Abkonnnens zwischen den Verbündeten und Isnret Pascha folgende: 1. Gegenseitige Räumung der nentralen Zo- Es wird in .^lrze eine Verordnung er« g'hen, die in den Devisen verkehr Klarheit bringl'n soll. So viel wir den neuesten Dat-.^ entnehmen können, wird es in 5)inkunst not-würdig sein, die Einfuhr womöglich weit in ihren Grenz.'n zu belassen. Wir müssen zweierlei anstreben: die erhöhte Aussuhr mit gleichzeitig' intensiver Produktion. ?Nr bssrt-zen eine kleine, jedenfalls ober aufbliiheiÄe Indusz-rie. Die Warenmessen in Zagreb und ^^jilbljana haben Produkte ge.^igt, deren Pronenienz uns geradezu begeisterte. Der heiulischen Industrie muß in Zukunft di-s auSg'.'mgstc Unterstützung zuteil werden. Die Eindämlnung des Inlports erstreckt sich nicht auf Rohstoffe oder Halbfabrikate, dle unsere Industrie l?enötigt, wir müssen uns aber bei der Ausgabe von Devisen stets das Deckungsbedürfilis d^r heimischen Produlq tion vor Augen halten. Für die Anssuhr konlnien 5 bis 8 Produktionszweige in Betracht. Sollte ihnen die Ausfuhr erleichtert werden, so könnte:r sie nns die fiir die Ausgleichung der Zahlungsbilanz nötigen Zahlungsmittel sichern. Dcls Finanzmmisteriunl wird niit den Vertretern ne der Dardanellen. Die Alliierten würden Prv'duktionszweige in Kontakt treten. Konstantinopel während der Konferenz wei-l^i^.^ verläßlickzen Daten des Ackerbaumim-terhin beseht halten und die Wiedereinsetzung! ums ist ersichtlich, daß Äie Ernteaussich-eines nationalistischen Zwilgouverneurs in i ten rosiger sind, als man erwartete. Sobald den Departements von Konstantinopel und ^ passiven Gebiete genügend versorgt sind, Schalak annehmen. ?. Die Griechen würden jetwa 150.000 bis M.000 Waggons Thrazien bmnen V Tagen nac,, Notifizierimg j «Export zur Verfügung gestellt lverdeZl. der Entscheidung räumen. Die Nationalisten'Die Ausfuhr von 6000 Waggons Avetschten würden Oltthrazien und die Alliierten unter günstigen Bedin-gungen er'folgen, neutralen Streifen von 10 Kilometern an! Frankreich, 5ialisornien imd Rußland ei-beidcn Ufern der Marina bese^ien. Die Ber- Mißernte erlebten. ' waltung Thraziens würde sofort den Natio- In Bälde wird ein intenmnisterisller nalisten übergeben werden. 3. Die Zwangs-! Wirtschaftsausschuß zusammengestellt, dem maßnahmen würden in der den Türken zu ^ Vertreter aller politischen Parteien gewährenden C'rlaubnis bestehen, die Meer-^^,^^. Zkupschtina angehören werden. Dieser enAen zu überschreiten nnd Ostthrazien militärisch zu besehen. Die Alliierten würden ei- ne Demarche unternehmen und Ataßnahmen ergreifen, um die Griechen zur Annahme der Entscheidung der Konferenz zu zwingen. Die griechischen Delegierten sollen, von dem Abkommen verständigt, erklärt haben, sie hät- kupschtina angehören werden. Dieser "iZlusschuß wird dem Parlament alljährlich über den Ztand unserer Volkswirtschaft berichten. Auf diese Art — so erklärte Herr PlavÄü — können wir ein stärrdiges Steigen des Dinars erwarten. Der heiltige Wert desselben entspricht beiläufig seinem inneren Effektilv- ten nicht die notwendigen Maßnahmen nnd i^^^^.^^ Höhe von 8)^ schweizeri^ müßten aus Athen Instruktionen abwarten, Francs crreickjen wird, müssen wir al--5Zondon, 5. Oktober. „Manchester Guar- tuu, um ihn auf dieser .Höhe wenigstens dian" meldet, es sei der Wunsch der engli-— ... i eine Zeitlang zu halten, denn ein schnelles Interessen unse-' schen Regierung, daß die Konferenz für den'^Ateiqen wäre imstande, die Orientfrieden binnen 14 Tagen in Venedig i Wirtschaft zu schädigen, oder auf neutralem Gebiete in einer Kon- aus neutralem ^e^iere ln einer i^ion- ^ ^ein Exposee beendigte Herr PlavsiZ mit stantinopel nähergelegenen Stadt Wsam-^ Rückblick auf die wirtschaftspolitische mentreten. ! ^^n Lä.ndern der Kleinen Entente Paris, 5. Oktober. Der Berichterstatter der: Europa. „Chicago Tribüne" ineldet: In dem in Mu-dania unterzeichneten Protokoll heißt eS: Die türtischen Nationalisten hätten die Einwilligung dazu gegeben, d<^ß die?llliierten während der Dauer der Friedensverhandlungen in Konstantinopel bleiben. Es würde jedoäi l Das scheinbar Unmöglic!>c dürfte nun doch eine nationalistische Venvaltungsstelle cinge-! nwhl möglich werden: die Sanierung Oe-richtet, woraus sicb eine zeitweilige Verwnl-! stvrreichs. Wenic^stens kommen frohe Bot'^ tllNss ergeben würde. Die neittrale Zone soll schafren aus Genf. Dem derzeitigen Bundes- Die Sanierung Oesisr reichö. gl'räumt werden, wobei sich die Engländer auf Tschanak und über die Dardanellen nach Gallipoli zurückziehen würden. Konstantinopel, Okiober. Großwesir Tewfik Pascha hat die Angorareftiernng verständigt, ^deß er bereit sei, sicl? der Entscheider Nationalversammlung zu nutenverfen. Nach den Wünschen.der leitenden Kreise von Angora 'dürfte'«die Konstantinopler Regierung zurücktreten, worauf die Angoraregie-rung einen Vertreter oder e-inen Generalgouverneur entsenden würde. Man glaubt, daß der Sultan erst nach ^r Friedensunterzeichnung dem Thron entsagen wird. WKB Paris, 5. Oktober. Nach einer Meldung aus Athen hat der griechische Kriegsminister angeordnet, daß die Iahr-^äng? 1917 un^'WS d^e an;.,30..Oktober ^nwbilisidrt werben siDen', ÜMr den Fahnen bleib. kanzler Priilaten Tr. Seipel ist es gelungen, die Garantie der maßgebenden fremden Regierungen und dadurch Aussicht auf Kredit-hilse zu erhalten. In jedem anderen Staatswesen würden solche Neuigkeiten einen Freudenrausch erwecken. Bei uns ist dies anders. Hiefür sorgt die Sozialdemokratie, welche nichts verabsäumt, uur gegen die „Prälaten-regierung" Stimmung zu machen. Warum gerade die Sozialde:nokraten Anti-Sanie-rungspolitiler sind, wird dem Uneingeweihten zieinlich nebelhaft bleiben, denn Oesterreich in seiner heutigen Gestalt ist doch vor-nehnilich Industriestaat, nnd ein bankerotter Industj^iestaat müßte doch eigentlich hell aufjubeln, wenn er Aussichten aiuf zukünftige Arbeklsmi^glichkeitcn bekommt. Da liegt aber eben der Hase im Pseffer. DaS heutige Parli^ni^t, Mc? es >auS den Wirren des Umstu^^es. hervorgegnncien ist, hat noch in «M» 'Marvtzrg«^ Zeli»ng^ r?r. 527.''^ 7. Oktober WS?. >ewe« «kqitAsn Augenblicke Staatspolitik «tvtit«, s«»dern immer nur Parteipolitik. ^ Abgeortmetrn jeder Richtunq sind in er-ter Vw^ da?a»f bedacht, chr Süppchcn zu vchen mrd mrr dvs eine anzustreben, kei-«n Vühli?r zu verlieren. In dieser Hinsicht ^ibt das östcrrvichische Parlament ein klag-tches Bild. So oft noch eine Partei von der Ke^ierung abtrat, um der Opposition Platz ^ machen, stellte sie sich hinter eine spani« ^ WMd und schaute schadenfroh zu, ob j>m neuen Männern dvS Kunststilck gelingen perde, den verfahrenen Karren auS dem schmutze zu ziehen. Schien dies nur halb« vegS zu gebmgen, so beyann sie die berühm-en „^lzchen zu nxrfen", damit dem Geg« «er nur das ja nicht gelinge, was man selbst tlcht zusdanix: gebracht. So auch jetzt wied^'r. W das groke Debacle eintrat, ergriffen jie Sozialdemokraten das Nuder des Ctaats-chiffeS. Sie sagten mit Stolz, daß dies keine Partei inlstcinde geuiesen wäre, da jewe über eine so stramme Di^Zziplin vor-^gt hätte. Das ist richtig, nur darf man »icht vergessen, daß die Sozialdemokraten zamals das Schicksal — wie der Franzose so ^end sagt — „korrigierten". Ihre Boten »eisten den geordnet lmd ffutdiszipliniert ^imiehrenden heimischen Truppenforma-tonen entgegen und lozen ihnen vor, daß Ii zuhause drunter und drüber ginge, und taß die „Reaktion" das Unglück Oesterreichs benützen wolle, um die an allem Schlechten schuldige Monarchie wieder auf-ptrichtcn. Sie leisteten eine so vorzügliche ^truktionsarbeit, daß keine bürgerliche Re-sierung, auck) wenn sie noch so demokratisä) Md republikanisch gesinnt gewesen wäre, tber eine Brachialgeivalt verfügt hätte. Oh-Ze eine verläßliche C'^ekutive werden b-e-knntlich aber selbst die schiinsten und uneigennützigsten Pläne zuschanden. Die Sozialdemokraten wurden so zu Herren der Situation und unterließen eS nicht, mit den Wrch russisches l^k'ld erhalten^:! Kommuni-^ nach dem Grundsatze „Nix Gewisses Veiß man niäjt" zu liebäugeln. Was dann iim, ist bekannt. Oesterreich wurde zu eineni! ^dc, welches ein italienischer Politiker be-: )echtigtermaßvrch den gesunden, friedliebenden Cl^arak-^ jer der Bevölkerung. Trotzdem erhielt Oe- ^ «-erreich nicht einen Heller freniden Geldes, ' >enn kein ausländischer FinanMc?nn hatte, tu-st, sein Geld einem Staate zu opfern, in' pelkhem kein Industrieller wissen konnte, ob' jem Unternehmen nicht am nächsten Tac^ .sozialisiert" werde. Die roten Parteipoliti-« « fühlten dies wohl sehr bald, aber Fehler' ttnzugesteben, ist bekanntlich nicht ihre Sa- , he. Ihr Äugenmerk war daher fortan nuri ^auf gerichtet, die Wähler zu erhalten: ob ^ ober so. Man spiegelte den Arbeitern vor, taß Lächerlichkeiten wie der Kreisarbeiter-' ntd die tausendm Betriebs- und anderen' stäte, imstan^ seien, ihre Herrschast für im-ner zu stützen. verschaffte ihnen durch ^ Terror der Straße, durch Streikhetze-,ei«t, durch daS famose Jirdexgesetz Löhne md LebenSmöglichkeiten, an die kein Prole- Englische Ministerratssi^ung. Londo«, 6. Oktober. Wie auZ halbamtli-ä>er Quelle mitgeteilt wird, hielt das Kabinett von 11 Uhr bis )^1 Uhr nachts eine Beratung ab, und erwartete die Mitteilung Generals Harrington die jedoch we^?en der schlechten radiotelographischen Uebermitt-lung verstümniclt angekonnnen n>ar. Trotzdem lassen die verständlicl)en eingetroffenen Einzelheiten die Lage als ziemlich lveuig zu-sriodenstetlend erscheinen. Die Antwort vo« Angara. London, 6. Oktober. Die Antwort Ango-ras auf die Note der Alliierten erneuert die Versicherung, daß die Beschlüsse von Muda-nia genau werden durchgeführt werden. Wei-ters wird zugestimmt, Vertreter zu den Friedensverhandlungen zu'ischen der Türkei, Griechenland und den Alliierten zu entsenden. C's wird beantragt, die Konferenz am 20. Oktober in Smyrna zusammentreten zu lassen. Fcrner wird die Forderung aufgestellt, außer d<'n bereits gemeldeten Mächten noch Rußland, die Ukraine und Georgien, wclci>e Länder in der .Hauptfrage der Meerengen direkt interessiert seien, einzuladen. Die Antwort dankt den Alliierten für die Anerkennung der Neck)te der Türken aus Thrazien und stellt fest, daß keine Meinnngs-verschied-enhciten bezüglich der Freiheit der Meerengen der Sics?erung von Konstantino-pel und des Marinarameeres sowie über den Schutz der Minderheiten besteht vorausgesetzt, daß diese mit der Unabhängigkeit und Souveränität der Türkei vereinbar sei. Anwerbung griechischer Freiwilliger. Athen, 5. Oktober. Der Kriegsminister hat einen Aufrllf an alle kräftigen, noch nicht mobilisierten Mälmer gerichtet, sich zum ftei-willigen Dienste bis zunl Kriegsende zu ver-^ pflichten. tarier je im Traume gedacht haben würde.. Daß dabei der Mittelstand und alles andere zugrunde ging, darum kümmerte sich keiner i^r roten Parteigötzen. Um den Bürgerlichen keine Handhabe zu lassen, die gegen ein solches System gefährlich werden könnte, schuf man zuerst die berüchtigte Volkswehr und dann die Reichswehr. Wenn auch die Mitglieder der letzteren gewiß nicht durchaus sozialdemokratisch gesinnt sind, innerlich nämlich — nach außen hin müssen sie es sein. Diese Reichswehr ist dadurch eine von sämtlichen Bundesbürgern erhaltene Parteigarde, welche eine stete Beunruhigung bildet. Zu verwenden ist sie natürlich nicht. Man nluß froh sein, daß sie bei Unruhen nicht ausrückt und das Unheil vermehrt. Selbstver-stänldlich meldet sich zu dieser Truppe lein Mensch, der nur irgendwie Hoffnung hegt, durch produktive Arbeit etwas zu verdienen. Dafür kostet sie aber ein fabelhasteS Geld. Jeder Reichswehrmann bekommt monatlich 5)00.000 Kronen, hat nahezu freie Kost, freies Gewand und freies Quartier. Da nicht exerziert wird, so hat er Zeit, da:rebeil jeder anderen Beschäftigung nachzugehen und auf solche Weise noch viel mehr zu verdienen. Als die Seipel-Regiernng an die Spitze trat, schrieb sie sofort den Abbau der Wehr-ma6)t auf ihre Fahne. Sie mußte diese Forderung aber rasch fallen lasten, sonst wären die Bajonette i^'r Prätorianer sofort auf dem Franzensring gewesen. Nun dürfte es aber doch zur Wahrheit werden. Die hiesigen Blätter können ja darüber aus begreiflichen Gründen nichts schreiben, wie es aber in gut informierten Kreisen verlautet, hcit ber Vi)llerbund mit Verg?lügen die Idee ei-! nes solchen Altbaues ausaegriffen. Dann soll,' nrit dem berüchtigten Rätestistem gründlich! aufgeräumt werden. Steht es doch heute so. weit, daß der Fabriksherr nicht in der Lage' ist, auch nur einen einzigen Beanlten — zuul Beispiel einen arnien, berücksichtigens-werten Pensionisten — anzustellen, wenn dies der Betriebsrat nicht erlaubt. Und er erlaubt es nie, denn „der Pensionist ist oh-nehiin versorgt". Unter den Proletariern findet der Unternehmer aber keine geergnete Person, denn erstens mangelt eS dort an den nötigen Fähigkeiten, zweitens aber reißt sich von denen niemand um einen Beamtenposten, da die manuelle Arbeit tausendmal besser entlohnt wird. Niemand ist also Herr in seinem eigenen Unternehmen. Er darf bloß das Risiko tragen. Auch mit anderen derartigen Dingen soll gründlich Mode gemacht werden, und das ist es, was die sozialdemo-kratiscl>en Führer jetzt so in Harnisch bringt. Prälat Seipel ist ein schlauer Diplouiat. Wenn er alle? in: Reinen hat, dann wird es den roten Parteiführern wahrscheinlich be reits unmöglich sein, die österreichisclie „Straße" auszurufen. ES dürfte sich aber — und dafür haben Leute, welche aus beruflichen oder sonstigen Gründen Gelegenheit haben, ein wenig hinter die Kulissen zu schauen, gute Gründe — unter der Masse der „?lttfMrnfenden" ein sehr großer Prozentsatz von Leuten besin^den, der nur auf dem Papiere organisiert ist und der der lieben Ruhe halber bloß passive Politik treibt. Auch hier spielt der gesunde Sinn der Bevölkerung eine große Rolle. Es sieht jetzt wirklich so aus, als ob wir vor eiirem grüirdlichen Sanierungsprozesse stünden, und daß die österreichische Krone einer besseren Zukunft entgegensieht, geht vielleicht aus deren Aus-hamsterung hervor, die sich bei gewissen Leuten mit einer verflucht feinen Nase bereits geltend nmcht. Den breiteren Schichten hierzulande ist es sichtbar klar geworden, daß die Sozialdmnoki'aten eine glänzende Opposi-tionS-, aber keine aufbauende Partei sind, daß man ihnen als Remedurpolitiker viel zu verdanken hat, ihnen aber bitterböse sein muß, soweit sie es versucht haben, mit ihren muvahren Phrasen ins staatbiche Räderlverk zu greifen. Umsonst versuchten sie jetzt, in letzter Minute Mitregierungspartei zu werden: Nlit kühler Höflichkeit wies sie Prälat zurück. Er weiß wohl warum. E? ist allerdings nicht ausgeschlossen, daß die aller-nächst?e Zeit etn>as Unruhe bringt, — die Polizei kommt schon jetzt aus der Bereitschaft nicht heraus —, aber die nächste Zeit schon dürfte anderen gehören. U. Tartoruga. Telepdonlfche Rachslcyten. Die Attfsaktton sür Oesterreich. WsiB. Gens, ü. Oktober. Offiziell ist über die 5>ö'he der Beteiligung der Schweiz an den j.lreditett sür Oesterreich noch nichts bekannt, doch nimmt man an, daß die Schlveiz 4?^ der Anleihe garantieren dürfte. Die polnische Regierung hat sich erbötig gcnmcht, 10?Ä der Anleihe zu garantieren. WÄB. Bern, 5. Oktober. Der Bundesrat hat beschlossen, dem Parlamente die Beteili-lung an der .Hilfsaktion sür Oesterreich bis zu einem Betrage von 20 Millionen Francs zu beantragen. Die AfsSre des Prinze« Georg. Deozrad, 6. Oktober. Gestern nachmittags fand unter dem Vorsitze des Köni.gs eine Ministerratssitzung statt, bei der über die außen- und innenpolitische Lage verhandelt wurde und bei der auch die Affäre des Prin« zen Georg zur Sprache kam. Es wurde der Antrag der Regierung angenommen, daß diese Frage beim Kronrat endgültig gelöst werden soll. Auf besonderen Wunsch des Königs fand nachmittags noch eine Minister-» ratssitzung statt, zu der auch Prinz Georg geladen wurde. Auf die Frage, ob er sich den Hofftatuten unterwerfen und die Anttäge der Regierung entgegennehnien wolle, erbat er sich eine Bedenkzeit von 24 Stunden. Hierüber lvurde ein Protokoll aufgenommen, das zu unterschreiben er sich jedoch weigerte. Nunniehr wird im Kronrat seine Angelegenheit geregelt werden. Nach der Ministerrats^ sitzung gab das Ministeriunl des Innern fol-gnvde Kmnmuniquve aus: Heute fand unter dem Vorsitze des Königs eine Ministerratssitzung statt, bei der der König, trotzdein die Negierung den Antrag stellte, daß ein Kronrat die Affäre des Punzen Georg regeln sollte, doch verlangte, daß noch vorher Schritte unternommen werden sollten, um den Prinzen zu bewegen, sich den Hofstatuten zu fügen, wobei ihm 'die Folgen vor Augen zu halten seien, die sein Ungehorsam nach sich zieheil würde. Wenn er noch län^ Mitglied des königlichen Hauses bleiben wolle, müsse er bedingungslos seine Pflichte gegenüber den Hofstawten erfüllen. Der König blieb dabei, dem Prinzen als Mitglied des Herrscherhauses bei einem Aufenthalt im Jn^ lande neben der jährlichen Apanage von 148.000 Franken aus der königlichen Zivils liste noch jährlich klXi.OVV Dinar draufznch zahlen, wenn sich Prinz Georg aber.imLlus^ lande befinde, werde man ihm 365.000 Fres. und auf Rechnung der ZivilUste 230.000 Dil nar zu zahlen. j Sie ««gaeische Po>lspark«llr Dße NachsvlOeflaale« WKB. Budapest, 5. Oktober. Me Ver« Handlungen in Angelegenheit der bei der ungari'schen Pastsparkasse hinterlegten Sparq und Scheckeinlagen der Angehörigen der Nachfolgestaaten nahmen heute in Budapest ihren Anf«rn!g. Da jedoch zur Verhandlung nur die Vertreter der Tfchechoslowalei, Oe^ stereichs und Polens erschienen sind, während» die Vertreter Jugoslawiens und Rumäniens fernblieben, konnten keine konkreten Vereine barungen getroffen werden. Der Vertreter »»»« vkrlRngerabdraSt. ikrimtnalrsman aus der Gegenwart von Erich Ebenstein. sUrhcberrecht IV18 durch Greiner L Comp., t» Berlin VV. 30.) (Nachdruck verboten.) Die Existenz deS bisher nur vermuteten e^ersüchtigen Liebhabers war damit erwie--jen, seine Anwesenheit am Tatort winde-1 sw^s höchst wahrsc^inlich. Denn zwischen d«r von Frau Rehbach angegebenen Zeit, wo ihr Schwager sie verlassen hatte, uMj tmgeblich heimzukehren, und seiner wirkli-v chenm Heimkehr nach acht Uhr lag der Zeit- s räum einer Stunde. Ob sich Fräulein Jela'^ Schmidt dann in der Verzweiflung selbst' ertränkt hatte oder später von dem eifer-! 'stchtigen Liebhaber gleichfalls getötet wor-! den war, mußte freilich erst ermittelt wer-! den. GS k«tm alles darauf an, ob die furckitba-' ren Verletzungen am Gesicht der Toten erst^ im Wasser entstanden oder ihr noch bei Leb-. zeiten zugefügt worden waren. i Daran aber zweifelte Dr. Dehmler nun kaum mehr, daß man den Mörder Adolf. Lauterbecks gefunden habe. i Dr. Holly schlürfte behaglich seinen Mor-genkasfee, den die alte Grete ihm mundge-."echt jed^ Morgen »wiscl)cn Zeitunz^ SlUN-. melkörbchen, Zigaretten-Etui und Aschen-j becher gedeckt hatte. Dabei Überflog er den Leitartikel, las hier und dort eine ?^gesnenigkeit und weirdete endlich das zweite ?lc^tt, um auch noch einen flüchtigen Blick auf die Lokalnotizen zu werfen. Plötzlich stockte sein Blut und in fassungsloser Bestürzung starrte er auf einen Artikel mit fettgedruckter Ueberfchrift: „Das Geheimnis des Mordes aur Win-zerhauS aufgeklärt! Der Mörder, der ein^ angesehenen Berliner Fauiilie angehört, ist gefunden! Berl)astung Dr. Hans von Reh-^ckls!" Darunter in kleinem Druck: „In später Abendstunde, kurz vor Schluß der Redaktion, wird uns gemeldet . . „Bin ich denn wahnsinnig?" murmelte Holly und warf die Zeitung, deren Buchstaben ihm vor den Augen tan?jten, von sich. Er sprang aus und griff nack) Hut und Ue-berrock. ,.Sie I?aben 5^')anZ verhaftet? Das ist ja doch nicht möglich . . . nicht möglich . . Dabei stiirmte er schon die Treppe hinab, rief ein eben am Hause vorüberfahrendes Auto an und warf sich hinein. „Nach Moabit! Kriminalgericht!" Eine Stunde später verließ er da? Büro des UntersuchlMgSrichters bleich und' ver-sti^irt. ' Dr. Dehmle:; hatte ihn^ obwohl er starl beschäftigt war, sofort empfangen und ihm bereitwillig das ganze Belastungsmaterial vorgelegt, das zu Rehbachs Verhaftung geführt hatte. Holly wäre kein Jurist gewesen, wenn er nicht hätte anerkennen müssen, daß nach diesen stark belastenden Indizien die Behörde gar nicht anders handeln konnte. Besonders da Rehbach gleich beim ersten Verhör zwar seine Unschuld beteuert, im übrigen aber eigensilmig jede Auskunft vertr>eigert hatte. Und doch — er mußte ja unschuldig sein! Er war es ganz gewiß, daran z^veifelte Holly keinen Augenblick. Immerhin blieb ihni vorläufig nichts zu tun übrig, als zn erklären, daß er die Verteidigung des Angeschuldigten selbst übernehmen werde. Al^ er wieder in dem Auto saß, zwang er seine t^)edanken zu nüchterner Sachlichkeit. So viel stand sest, und ims hatte er ja neulich schon gemerkt, als er mit Rehbach über die Sache sprach, es gab da irgend ein dunkles Geheimnis, über das Rehbach nicht sprechen wollte. Mittelbar war er jedensalls an t^r Tat beteiligt. Vielleicht wußte er sogar, wer der Mvrd!^ war. Zlveifellos hatte er sich während des Verbrechens anl Tatort oder doch nahe dabei befunden. Ebenso zweisellos würde man ihn jetzt auch verurteilen, wenn er bei seinem Schweigen blieb und wenn der wahre Täter nicht entdeckt wurde, Auf diesen Punkt mußte also die Verteil digung ihr ganzes Augenmerk richten. Würde es gelingen, ohne, ja sellbst gegen Rehbachs Willen die Vorgänge jenes Aben-, des klarzulegen und den Mörder zu finden?. Holly hatte dem Chauffeur als Ziel seine Wohnung angegeben. Jetzt beugte er sich plötzlich aus dem Fenster und rief ihm zu: „Bismarckstraße Nr. 4a." Dort wohnte Paul Fernau. Und' es war dein jungen Rechtsanwalt allmählich klar« gelvovden, daß, wenn irgend jemand ihm dabei helfen konnte, sein Werk durchzuführen, es nur dieser strebsame, scharfsinnige und tatkräftige Mann sei. Ohne ihn wurde er kaum et^oas erreichen. Fernau wohnte mit seiner alten Mutter in einer bescheidenen Hoflvohnurvg, die an seine gassenseitig gelegenen elganten Büro^ räunrlichkiten stieß. > Die alte Daine selbst öffirete Holly. ^ „O, Herr Doktor, Sie?" fragte sie freunde lich. „Sie wollten wohl Paul aufsuchen?" „Ja, gnädige Frau. Ich muß ihn drin«, gend sprecki-en. Ist er am Ende nicht zu Hause? Das wäre mir sehr satal." „Er ist gar nicht in Berlin. Gleich am Morgen nach Ihrem letzten Besuch reiste er nach Hamburg ab. Wußten Sie das nicht?^ Holly stand wie vom Blitz getroffen. ^ schlug sich aber dann ärgerlich vor die ^ Stirn. tFortletzuyg folgt.) ^ ??r. !S27. ^ 7. vttoVA''lS2z!' M a r v ll'r v Zeit««?' MI tker ungarischen Regicvmrg unterbreitete den <5ntlvurf eine^ Mkommens, der die Bedingungen feststellt, virter welchen die erwähnten Verpflichtungen der ungarischen Post-Sparkasse auf die Nachfolgestaaten Übertrags werden und gleichzeitig die zur Deckung dieser Verpflichtung d-ienenden Aktwon bezeichnet n>crden. Die ?!gl!^taLten hätten auch einen entspreckienden Teil der ungarischen ^Kriegsanleihe zu übernehmen. Du: Verhandlungen dürften acht bis zehn Tage in An->spruch nehmen. . : «e«W»« be» Nch»«h»fl»«a»llche» LladU»«tt». ^WKB. Prag, 5. Oktober. Ministerpräsi-"dent Dr. BeneS unterbreitet heute nnchmit-.itags nach einer außerordentlichen Eitzn?lg -des Ministerrates dem Präsidenten der Ne-Publik die Demission des Kabinetts. Präsident Masaryk nahm die Demission an und betrau-lte das Ministerium niit der Weiterführung lider Staatsgeschäfte bis zur Ernennung der ^noucn Regierung. Nach der bisherigen Entwicklung der Angelegenheit ist zu erwarten, Mß das neue Kabinett unter dem Vorsitze .'des Führers der Agrorrer Svehla in den mächsten Tagen konstituiert sein wird. Dok-ltor Beneö behält daS Portefeuille des Aeu-itzeren. . . Neue diplomalNche Derlreler Frankreichs. Paris, 5. Oktober. „Aere nouvelle" Plaubt AU wissen, daß folgende neue diplo-lmatifche Vertreter Frankreichs ernannt worden seien: Für Wien Senator de Mollcier, Für den Vatikan der jei)ige Notschafter in !Brilssel Marguerie, für den Quirinal der frühere Vertreter in Wien Allicee, für Berlin Ministerialdirektor Maurice Herbette !»tnd für Washington Botschaftsrat Flcuriot. Darkhvu DotstTeuöer Ger ReparalßonskommNsion. ^ WKV. Paris, 5 .Oktober. Wie offizi- ll begannt gegeben wird, wurd^ Iustizminister -Garthou zum Vorsitzenden der Reparations-ckommission ernairnt. Zu seinem Nachfolger !kn Justi^.nrinisLeriunL wurde der UnterstaatS-lekretär im Ministerrats^räsidium Colrath ernannt. ^AmerMa» Bsttngung«« lür «!«« k fina«»»islle Ktlfe »« Suropa. ^WKB. Lontwn, 5. Oktober. Nach einer Wxchange-A^ldung erklärte ein offizieller Wortführer der amerikanischen Negierung, bevor die Vereinigten Staaten direkt Mithelfen würden, Europa finanziell wieder Herzustellen, die Länder Europas sich bereit ^erklären müssen: l. zu einer großen Vermin-iiderung der Ausgaben für militärische Streit--ikräfte. 2. Zur Preisgabe von ungefäbr (!0?S ^er deutschen Reparationen und 3. zur Preisgabe der imperialistischen Bestrebungen, die zur Beunruhigunz und zum Ä.riegc führten.. j ^ AMor Knmaundi iiber die pvli-K tische Sttuatton. ^ Veograd, 6. Oktober. Finanzntinister Ku-manu!^ äußerte sich einem Journalisten gegenüber über die politische Situation folgen-^ermaßeiu Die Negierung befindet sich vor Äer Krise und die Dennssion wird erfolgen. Nur »veiß nran nicht, ob dies nach der Sit-tz^uilg des .^auptausschusses und der 5ilubS er-ffolgen wird, oder erst nach den Festlichkeiten Prag imd Kumanovo. Er ist überzeugt, )daß man bei den Demokraten einen Ausweg Iverde finden können und daß es zu keiner Spaltung kommen werde. Der Zagreber Mongreß ist ni6)t so wichtig, wie ihn viele ßchi5dern wollen, aber auch wenn die Unstim-imiigkeiten im Demokratischen Klub beseitigt Werden, wird die Krise trotzdem schlver sein, und j)war aus drei Gründen: 1. Weil man die Koalition auf einer gänzlich neuen Basis »verde bilden niüssen, 2. weil man gewisse Aenderungün in !^r Verteilung der Mini-jsterportefouilles verlansien werde und 3. weil man geeignete Persiinlichkeiten fiir das neue Kab.inett schwer werde sinden ki>nnen. . ^ Kle Beamlensraze. f?' Beograd, 6. Oktober. In den Reihen der iStaatsbemntei: und im Vealntenstand selbst !ist eine Bewegung benierkbar, welche von «unabsehbaren Folgen sür den ganzen Staat sein wird. Eine große Anzahl von Beamten Ibereitet si6) vor, den Staatsdienst zu verlassen, in den: Falle, als das Beanltengeset^ in dieser Parlamentssession nicht verabschiedet >wcrden sollte. Die Beamten wollen von einer Ärise nichts wissen. Sie wollen nur daS tte-i^tz haben, das ihnen ein anständiges Leben sichern soll. Die kritische Politische Situation wird sie ldavon nicht abbringen, behaupten .>di< Bemuten, ihr Vorhaben durchzuführD. Sie werden einen speziellen Ausschuß bil'^'en für die Anstellung jener Beamten, welche den Staatsdienst verlassen werden. Nach der Or-ganilsierung dieses Ausschusies werden sofort div Demissionen aus dem Staatsdienst beginnen, und Klvar in Gruppen. Derhalllinge« von Olfiziere« in Brünn. WKB. Pral^ 5. Oktober. „<^cSko Slovo" meldet: In Brünn wurden einige Offiziere der tschechoslowakischen Arn^ee, die in fremden Diensten standen, verhaftet. Vor allenr handelt es sich uu: >den Adjutanten des Generals Pod^insky, NovakovSly. Die Gründe der Verhaftung wurden nicht bekanntgegeben. Es steht aber fest, daß e? sich nur Offiziere handelt, die in ausländischen Diensten stehen und eine Gefahr für den Staat bedeuten. Die Untersuchungen und Verhaftungen werden fortgeseht, da es sich um Geschäfte handelt, die von einer weitverzweigten Ge-sellschcift getätigt werden. WK'B. Prag, 5. Oktober. Das Ministerium für nationale Verteidigiing teilt mit: Die Verhaftung des Leutnants Novakovsky in Brünn, Adjutant des LandeSmilitärkoni^iian-dos in Brunn, erfolgte wegen Spionage für eine auswärtige Macht. Land»»» IraizSitscher Flieg«? b«i Duvapest. WKB. Budapest, 5. Oktober. Zwei französische Militärflugzeuge landeten in diesen Tagen, ohne vorheriiie Erlaubnis hiezu zu besitzen, auf dem Flugplatze nächst Budapest. Der Vorstand deS Flugplahcs protestierte gegen diese Landung, die gegen die Bestinlnnlu-gen des Friedensvertrages verstößt. Hierauf setzten die Flieger ihre Neise nach Bukarest fort. Wie die Blätter nkelden, wird die ungarische Regierung gegen die Verletzung der Souveränität des Staates Einspruch erheben. . , . Kurze NaHrichten. WKB. Berlin, 5. Oktober. Die Botschafter-komtnisslon hat die Gehälter der interalliierten Kontrollkommission auf das Dreifache der bisherigen Sätze erhü'ht. 2MB. Dublin, s». Oktober. Bei einem Kampfe bei f^illorglin haben die Ausständischen L3 N!ann an Toten und Z7 an Gefangenen verloren. Bei Tralee wurden 13 Aufrührer geti.'tet. W!W. Äerlin, 5^ Ottol^r.'Nach Blätter-nlcldungen ist das gestern von Kiznigsberg nach Moskau abgegangene Flugzeug, d^s die regelmäßige Verbindung zwischen ^tö-niyslx^rg und Vkoskau herstellt, beim Ausstieg in Königsberg verunsilüelt. Die Insassen, darunter der K'urier her Berliner russischen Gesandtschaft, sollen schwer verletzt wollen sein. WW Wien, 6. Oktober. In der l?euti-gen Sitzung der Bauarbeiter-Internationa-le sprach sich die Mehrheit gegen die Aufnahme der Russen aus. WKB. Berlin, 5. Oktober. Nach einer Korrespondenzmeldung habe sich d^r sriihere Reichskanzler Fürst BiUow auf Grund des Erscheinens der Memoiren des früheren 5^aisers entschlessen, seine Memoiren, die erst nach seinem Tode erscheinen sollten, schon jetzt herauszugeben. Konstantinopel, 5. Oktober. Zwei griechische Militärzüge haben Saloniki ulit der Bestimmung luich Adriauopel verlassen. Morbukger und XagesnachriHien. . Die Rückkehr der Königin Maria. AuS Beograd, 5. d., wird uns berichtet: Heute nachts unr 20.40 Uhr laugte Königin Maria niittels Hofzuges in B-^gleiti'.ng ihrer Schwester, der Prinzessin Lili^na, anl Beograder Bahnhofe ein, wo fie vom i^önig und dein Gefolge erwartet wurde. Als der Zug still stand, betrat König Alerander den Wagen und begrüßte die Wnigin üb!^ra::s herzlich. Die Konigin, die am Perron von den Damen der Minister uild der Hosöeamten erwartet wurde, reichte jeder der Wartenden freundlich die Hand. Von ihrem Geniahl erhielt sie einen Strauß, roter Äosen und auch die anwesenden Minister überreichten ihr einen Bluineitstrauß. D!y für Zagreb besteht. 7n'ir Ljubljana iverden die Delegierten erst später ernannt werden. KLuig ^onftanün in d?r Verbannung. Die Agence HavaS meldet aus ?aris, daß Ki>nig Konstantin samt Begleitung mit dem griechischen Schlachtschiff ,^Patria" in Palermo angelangt ist. Vor seiner Abreise auS Athen übermittelte er der NevolutiouSregierung eine Note, in der er niitteilte, daß er daS Land nur unter den: Drucke der außergewöhnlichen Verhältnisse verlasse, daß er sich a>l>er vorbehalte, seinerzeit wieder zurückzukehren. Die Revolutionsregierung nahm diese Note nicht zur KellntniS. Evangelisches. Sonntag den 8. d. findet in der evangelischen Christuskirche der Kindergottesdienst im: Uhr und der Hauptgottesdienst um 10 Uhr statt. ! Repertoire des Nationaltlieaters In Mark bor. Sanlstag den 7. Oktober „Der Weibsteufel" (Abonn. A.) Sonntag den 3. d. „Der Nevisor" (außer Abonn.) Dienstag den 10. Dramatischer Tanzabend (außer Abonn.) Holzhäuser für Beograd. Unsere Negic rung verlangte auf Rechnung der Neperatio nen von der deutschen Regierung das Mate rial für dni Bau hölzerner Häuser. Vor kurzer Zeit aber wurde die Ausfuhr von Dentsch-land eingestellt, Nlit dein Hinweise darauf, daß die Preise zu niedrig seien. Unsere Regie-rllng verständigte nun die deutsche Regierung davon, daß sie auf Grund des Friedensvertrages auf ^r Lieferung bestehe. Nunmehr ist bereits ein Großteil dieser l)ijlzcrnen Häuser in Beograd eingelangt und es werden in !)Uirze auf diese Art 8s> Wohnungen gewonnen werden, die nach einem besonderen Auf-teilnngSschlüssel d^s Ministeriums sür So-zi.alpolitit verteilt werden. Die Mnontisere in PtnZ. Aus Ptuj wird uns geschrieben: DaS hiesige „städtische Kino" steht vor der Frage, abzuziehen oder sein Zelt auf dem flachen Lande, außerhalb Ptuj, aufzuschlagen. Und warum? ES ist — vorzüglich geleitet und inr Stadttheater untergebracht — eine der wenigen Veranstaltungen. die bis vor kurzem noch der ganzen Bevölkerung einen halbwegs erschwinglichen Genuß boten. Seit aber die jei/lge Stadtvertretung, um dcis von der früheren hinterlas-sene Finanzdefizit abzubauen, alle öffentlichen Ausführungen. imn?i?ns hoch besteuert, Mlßte auch unser 5iinodire!tor die Eintrittspreise steigern, nnl nicht N'xh mehr draufzuzahlen, als es fchon geschehen ist. Jetzt werden ihm 50 Prozent, also die Hälfte, der Bruttoeinnahme abverlangt. Wie viel oder eigentlich wie ^m?nig ikm von der anderen Hälfte bleiben kann, läßt sich denken, da er aus -dieser die Frlmleihgcbühr, die Theatermiete, Beleuchtung, Behci.^uug, Musik, Personal, Retlame u. dgl. mehr zn bezahlen hat. Während er sich jei.'t geni^tigt sieht, abermals die Preise der Plätze zu erhöhen, drohen die ständigen Besucher ^r ansschlagge-benden Plätze, zn streiken. Da ist m'n ein Projekt zur Abhilfe aufgetaucht und hat Beifall und Förderer gefunden, nämlich: für Kino- und andere Vorführun'gen auf dem von der Stadt Ptuj nur durch die Draubrücke getrennten Eobiet der Gemeinde Breg (Ran-n) eine höchst zlveckmätzige BM'^cke errichten. Dort stünde die billige und' verläßliche Lichtquelle der Lederindustrie AG. „Petovia" zur Verfügung? die Abgaben an die Gemeinde Wiarden um 30 Prozent geringer sein und die demnach viel niederer an-gesetzten Preise würden auch den Minderbemittelten den Besuch ermöglichen. Aber man begrüßte doch lieber einen Beschluß des G^meinderates Ptuj auf entsprechende Herabminderung der Ainosteuer durch den unS daS liebgewordene „städ^che' Lliuo" dort erhalten bliebe, wo es hingehört, inmitten unserer Stadt. Die Aufhebung der Gast- und !»t^ffechauskopffteuer ab 2. d. ist auch ein nicht minder herzlich begrüßter Gemeind-ebeschluß. Erwischter Defrandant. Aus Beograd, b/ Oktober, wird genn'ldet: Der hiesigen Polizei gelanlg es in Mala Sredina den Defraudan« t'en Dragoljub Rapajie, einen gewesenen Be« anüen der Anglo-Petroleumgesellschaft i« Veograd, zu t>erfi.aften, der 200.000 Dinar defraudiert hatte und dann entflohen war. Der Genannte hatte das Geld von sein^ Gesellschaft erhalten, um damit Zahlungen bei der Zollbehörde in Zenrun zu leisten. Bei denl Defrandanten fand man noch 18.000 Dinar, während er 140.000 bei einer Frau in Zegreb versteckt gehabt hatte. Vcrsi'chter Gattenmord. Vor einigen Ta« gen berichteten wir aus Zidanimost über ei« nen Selbstmordversuch, den der Elektriker Stefan Laznik begangen haben soll. Nunmehr aber hat die Gendarmerie konstc^tiert, daß Laznik von seiner eigenen Frau angeschossen worden war. Sie gestand den Mordversuch auch zu. Verhostung von Hehlern geschmuMelter Waren. Dienstag den 3. d. haben wir aus Zidani most berichtet, daß die Gendarmerie dort den V^aschinführer August Rak auS Maribor wegen Schuhichnnlggels aus Deutsch-östcrreich verhastet hat. Nun hat Herr Rak uns die Sache aufgeklärt und' uns eine Bestätigung vorgewiesen, laut der er die Schuhe von einer hichgen Firma gekaust hat. Bon einenl Schmuggel ist daher keine Rede. Selbpmordversnch. Aus Eilli, 4. d., wird uns geineldet: Gestern nachmitwgS fpra-ng i» Celje von der Kapnzinerbrücke ein gewisser Ivan Mikol, alias Medved, in die Smm. Es gelang jedoch denl Gastwirte Bo!i« und deul gewesenen Vezirkswachtmeister Kune, den Medved wieder herauszufischen. Er wiNB de ins Spital gebracht. ^ Ein Abkommen der Nationalbank l» Veograd und der Nationalban? in Vndapeft. Es wurde ein Einvernehnlen getroffen, wonach südskttvische Staatsbürger in Budapest Dis nar nach den, Tageskurs der Beograder Bör« se kausen werden können, ebenso werde« biO ungarischen Staatsbürger in Beograd u:» garische Kronen nach dem Tageskurs dapester Börse kaufen können. >' '-s'/ .' ' . >' Postdiebstahl. Aus BeSkerek, 5. berichtet: Vor einigen Tagen beförderte der von Beökerot nach Werschetz sagende gulg einen Postbeutel, in dem sich Wertpakete «»d! Anweisungen im Werte von Wer Z0.00l) nar befanden. Am Bahnhofe in Boka, wo der! Zng um 4 Uhr liy Minnten früh einli»ef, überR nähnl der dortige Postmeister Nata Hijevi6 den Beutel und legte ihn, in UnkenntM LoB von, daß er so viel Wertpalkete enthalte, n« ben sich auf den Boden, wo er-ihn ungefähr ? Minuten ohne AMcht liegen lich. MS et ihn von dort nehmen wollte, war der Boutek verschwunden. Die sofort eingeleitete HvtWtz suchung hatte bisher keinen Erstilg. Kino Mestni lino. „DaS Spiel mit Sem WeiS«'',' ein herrliches Drama in sünf Akten, mit Lot« te Neuumnn in der Hauptrolle, wird tag, Sanlstag, Sonntag irn?d^ Montag vorgtx führt werden. - Svort. Nndfs.hreikluü „Edelweiß 1900". HeuW Sambtag abends Klubabend, wozu auch di^ Danken herzlichst eingeladen sind. Somitag Tagespartie nach Ptuj. NachmittaqSpm4i« zum Tirolerwirt, Reichsstraße. Gäste will^ kommen! Laternen mitnehmen! ' ^ DVNe.' Zagriib notiert in Zllrkch 2.0v. Zürich, 6. Oktober. Schlußbors«: Poris 40.70, Zagreb 2.00, London 23.65, Verl»,, 0.25, Prag 18.20» Italien 23, Newyork 5M, Wien 0.0075, gest. Krone 0.00 sieben achtel, Budapest 0.??, Warschau 0.575, Sofia A.3<^ Me „Marburgtr Äeitunol kann mit jedem Tage avov» niert werden. «r«II e r z; rilku » Z' r.r. — 7. !2^2.' Kleiner Anzeiger. UMbritieu« «nd ßehr«uch!e Gcheeid««sÄi«e» liefert Das t. S»ezl«lselch/25 KtellnlIefuch» MaschwM» fllr jedweden An-jried und LlektriMt im qrötzten Umfange, oder Betriebsleiter-noften gesucht für fetzt od. später. Anträge unter .Nr. LL" an die Perw. 3S46 «öbek.Lage?. S6)Ia!- und Epelse.nmmer, sowie jauchen zu Astzrikspreisen. MvDelfabriii KoroSka ce5ta 46. 8195 Schreibmaschinen neue und gebrauchte, liefert American Import Compa'.l), Waribor, ölo-roska cesta 24 3145 F»«nsmistisnsrie«en aus best. Kernleder, in aU:u gan!,l)aren Di»e«swnen sofort lieferbar bei So. Kravos, Ällelisandrooa c. 13. Teleph. int. 207._Slö!) L—5 Etlick ZZ-^.o Kekteliter-MeiAfLsfer qu verl^auken. Sl.isr. bei Iqnaz Tischler. Vlet,sandr. eefta s9. d24S LorrschaUopssrö. Nappe. IL doch» 7?Lstrlz. um den kalben Wert. Deiters 'Wsi mittelschwere neue Fulßrwäl'en billmjt .^u verlaufe». Auskunft im Lureau .Draoa'. Ällel»sandrova c. 3256 Mstorraö.Wanderer' 2zilind.. 4 Pferde!», und kompl. Eiektro-M»tor 2S0/3°0 Volt, 5 Pscrdek. Drbanova ul. l?. 1. 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Ptuj. 8Z8L Zz 'Ä! vvünsclit in einem «»6«? klsnufoktursL' »cthükte In diortbor als üZÄMsSeki'siiiIzlsr!!! Ä unterzukommen. » ^.n-trijZe unter s. cl. Verwaltung ct. kl. ««chelsffarherd zu Anfrage in Verw. verKausen. 8263 M»am«ophvn mit 28 Platlen m»b «Merikaniiche Guitarrezill?cr zu vert^gufen. Da^nkooa ulica l0. 8267 L2t7 TM2:Ms!lrerpoiitr nüchtern und vorlaßlich, findet dauernde Stellung bei ??riedriger ^ Ezeike^ Baumeister in Maribor, Korosceva ul. 37. yAMelZUmMzn lür Msribor. GiMdung M der Samslsg, den 14. OÄkvber 132T »m 19 Uhr in der GambriAushalle stattfindende« außerordentlichen Bonversammlung der Gremialmitglieber. Tagesordnung: 1. Gehallsregulierung der Kandelsangeslelltew Verichterslaiter Kerr Ferdo Pinter. 2. Bericht über die neue Deoisenverordnung. Berichterstatter Kerr Anton Tonejc. 3. Beslitnmung der Kündigungssrist im Kandels-qewerbe. 4. Allsälliges. Falls die einberufene Dolloersammlung um lS Uhr beschluk-unsäl)ig geblieben ist. wird eine neuerliche Volloersammlung um 20 Udr desselben Tages abgehalten, welche dann bei jeder Anzahl von Mitgliedern gliltige Beschilsse faszt. Maribor, den S. Oktober 1922. Kandelszremium sür Maribor. WilklS Ws?xl^ Vorstand. 8274 Hundert leere FWer Zw«i llui.rh-l..n-».»«n.iid°r'.ZU v°rk°us-n. Ansrage in »reiswert ?.u verkaufen. Ausrage i AglkaN' «IS Gefall, bei Frij; Fratlchkv.. ' Psdretk^a cesla 2._L23Z Neim«ssiger Wolfshund zu verKausen. Wattowa ul. S, Kolonie. ???l_ Sin Samenrod zu »ertiausen. Aleksandrova cesta 21, Friseur« .geschüft._6279 M<»«» Rauvunanxel zu verkauf«!: Kompl. Echlafzimmerq. f>r l Person. Waschl^ÄL«SilWle Kutscher wird bei Fr. FllwiL Samstag den 7. Oktober um haw 9 Ahr findet am Glatini trg .'. eine freiwillige Versteigerung statt. 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