^K 88. »842. ,i Aatbacher Zeitung. Dinstag den K. November. Wl i e n. ^3t. k. k. apostolische Majestät haben mit aller« höchster Entschließung vom 21. October d. I. die beiden Hofräthc und staatSräthlichen Referenten, Carl Frcihcrrn von Hietzinger, und Johann Weiß Edlen von Starkcnfels, zu wirklich,« SraatS« und Conferenzräthen allergnädigst zu er. nennen geruht. (W. Z.) Frankreich. Paris, HH. Oct. Die groß»n Schwierigkeiten des AnbaueS in Algerien sollen die Regierung vcr« anlafn haben, zu den Trappist,n ihre Zuflucht zu nehmln, die sich durch die Bändigung des w,edcr» spänstigstcn Bodcng in Frankreich und Irland wäh» rend der letzten zwanzig Jahre d,n Ruf ausgezcich« n«ter kandbaucr erworben haben. Der geistliche Obere dcS Klosters Montagne ist in Folge der ihm von der Regierung gemachten Vorschläge nach Afrika gereist, um die Lage der Dinge an Ort und Stelle zu prüfen, Und nach seiner eben erfolgten Rückkehr hat ihm die Negierung sogleich einen ansehn» Ucheu von »HM bezeichneten Landstrich zur Grün» dung einer TrappisteN'Niederlassung bewilligt. (Pr. Z.) Algier, 15. Oct. General Bugeaud ist durch die Umstände genöthigt worden seine Expedition von Hamzah aus, statt gegen Vudschia, mehr westlich zu richten. So viel man hier weiß, haben wir dorr bis icht nur den Verlust dcS ObristtN Leblond zu be« dauern, auf den die Araber, wie cs scheint, einige ihrer besten Schützen auS cinem Hinterhalt anlegen Wßen, »veil si« ^^ für den Gcncralgouvcrncur selbst halten. Von General d'Arbouville werden 150 gefangene FlUtas erwartet, die nach Frankreich geschickt werden s«Nen. Dicß soll künftig mit °ll«n den-1"i,gcn Eingeboren geschchc,,, di« untirworftn waren und nachher sich wieder auflchnen. Von Heneral Vamorsciere ist man ohne nähcre Nachrichten, NU» verlautet von eincm glänzenden Gcfccht, welches «r dem Emir geliefert habe und bei welchem dcsscn ganz« Familie in seine Hände gefallen sey. Hier ist man ziemlich thätig mit Colonisation beschäftigt. Oberst Marcngo, Plahcommandant von Algier, hat sich er« boten, durch die Militärsträflinge ein Dorf für Eo-lonisten völlig herrichten zu lassen, binnen 18 Monaten sollen die Felder urbar gemacht, Ringwall und Häuser gebaut scyn. Dieses Anerbieten wurde angenommen und Ländcrcien zu Bu-Kandurah auf der Ebene von Staucli zu scincr Verfügung gestellt. Dieser tüchtige Obcrofficier hat bereits Proben abge» legt dessen waS er leisten kann. Daß die Militä'rsträsiin» ge, die früher cinc faule zuchtlose Horde waren, jetzt nützliche Arbeiter sind, ist Icin Verdienst, und unter den Arbeiten, die man ihm verdankt, steht der Hafcndamm obenan. Die Directoren der Finan» zen Und des Innern sind von ihrem Ausflug nach dem Westen seit gestern wieder zurück. Dcr zum Entrepot gewählte Platz ist MerS, cl-Kebir (der grosie Haftn) bei Oran. DiescS EcablisscMsNt muß die Wichtigkeit dcr Hauptstadt der Westprovinz be« deutend vergrößern. Im Vorbeigehen soll diesen Herren die Schönheit dcr Landschaft von Mazagran aufgefallen seyn. Trefflicher Vodcn, reichliches Was. fer, mannichfaltigc Lagen — cllcs schien ihnen stccig» net zu einem vorzüglichen Colonisationspunkt. Ueber, dieß sollen noch viele Maurische Häuser daselbst vor« Handen seyn, die sich leicht in wohnlichen Stand sitzen lassen. Feigen und Reben wachsen in Ucberfluß, auch auf wild gewordene Baumwollenstauden, Reste alter maurischer Cultur, stößt man. Die europäische Be> vo'lkerung, die sich in Mostaganem nicht so recht behaglich fühlt, weil die Militärverwaltung unier dem Vorwand, das; bitß ein Wasscnploh sey, ihr nicht er-laubt ordentliche Häuser zu bauen, würde sich wohl von selbst nach dun nahen Mozagran üdlrsicdcin.__ 592 In ben letzt?« Tagen ist Mad, Vugeaud mit einen» Theil ihrer Familie angelangt. (Allg. Z.) K p ll n i e n. Paris, 20. Oct. Das außerordentliche Conseil, welches der Regent einige Tage vor dem 19. Oct. zusammcnberief, und zu welchem die Mitglie« der des vorigen Cabinets und außer ihnen einige «ndere Politiker von Einfluß eingeladen waren, hat sich mit der Frage beschäftigt: ob das gemeine Necht, welches die Tutel für Weiber mit dem 12. Zähre aufhören läßt, auch auf die Königinn Anwen» dung leide? Die Entscheidung des CabinetSraths ist dahm ausgefallen, daß der Throninhader erst mit seiner politlschen Volljährigkeit bürgerlich mündig werden könne, daß also die Vormundschaft über Isabella II. in der bisherigen Weise bls zu ihrem Vieglerungsantrin fortzudauern habe« (AUg. Z.) Dcr „D «spec tat or," ein in Malaga «r. scheinendes Vlan, klagt darüber, daß die Soldaten itt dieser Stadt zuweilen in Hemdärmeln auf bi« Wache ziehen, waH der spanischen Arm«« nicht zur Ehre gereiche, am wenigsten m dieser Zeil, wo so viele Fremde durch Malaga reisen, di« solche Ungchorigkeiten zu Hause wieder erzählen könnten. (W. Z.) V o r t u a a l. Lissabon, 10. Oct. Die Unterhandlungen zwischen dem Finanjlllinifterium und der Bank von Llssa» bon über cln temporäres Anleihen von 200/0W Pf. St., wofür die Decima« Einnahme haften sollte, sind an den übertriebenen Bedingungen devVankund Con« fianza - Gesellschaft gescheitert. Die Unterhandlungen mit England über Modification der beiderseitigen Tariffe schemen zu stocken; doch sind der neue vortu» giesische Minister deS Auswärtigen und Senhor Flo» rido ernstlich für die Sache eingenommen. — Neuerlicher diplomatischer Verkehr zwischen Spanien und Portugal beweist, daß zwischen beiden Staaten wieder das beste Einvernehmen besteht. Der Fall Mlt dem Schiffe General Maiinho ist dem Entscheid der portugiesischen Gerichte überlassen, und der spanische Gesandte soll wegen semes Benehmens in dieser Sa» che von seiner Regierung gctadelr worden seyn. — Die Weinlese ist beendigt: die Quantität des G«-' Wachses «st hinreichend, die Qualität ausgrjtichnet. — In Porto hat man eine Falschmünzerdande ent» deckt, vermuthet aber daß deren noch mehrere existl» ren, denn die Masse des in Portugal umlaufenden falschen Geldes ist ungeheuer. — In Algarbien ma, chen sich die Guerrilhas, mit anderm Wort: Räuber-banden, wicdcr fthr bemerkbar. (Engl. B.) Großbritannien. Am 13. Oct. Abends brach auf bee Brand, statte in Liverpool, welch« seit drei Wochen noch immer fortgliihte, daS Feuer zum drittenmal aus und verzehrte ein großes Lager von Baumwolle und Terpentinöl. Das Weite»greifen wurde glücklich vcl-hindert. I>: den verschiedenen Irrenhäusern von London und b»r Umgegend: Hanwell, Bethlem« Hospital, St. Luke's und County Surrey Asylum bei Wands? worth, befinden sich dermalen nicht weniger als 4332 Geisteskranke. Man berechnet die Zahl de» Wahn. und Blödsinnigen in England und Wales auf mehr als 20,0U0 und in Schottland auf 4500. «In Großbritannien," bemerkt der Elaminer, „kommen Geisteskrankheiten häufiger vor als in ir. g«no «inem and«« Land Europa's, Norwegen ausgenommen." In einer Capille der WeSlepanischen Mcthodi. sten in London ward am letzten Sonntag folgende» Auszug aus einem Brief dcS M,ss>ouärö Brooking in Westafrita 6. <1. Kumasi 14. Febr. gelesen: »Am 6. v. M. starb eine von den Töchtern des Ko'nigS, und d«m Herkommen gemäß folgten ihr drei arm» Geschöpfe als Todtenovfer in die Ewigkeit nach, deren hauptlose Rumpfe ich über den Marktplatz schlep, pen sah. Am 13. Jänner starb ein alter HäuvtllNg van Cumast; ihm ward ein Todtenopfer von i»"dlf Mensch»» geschlachtet. Ich sah, »vi« »inew arMtN Weib, ein Messer durch die Wangen gestoßen ward, «m zu verhindern, daß sie nicht dem König fluchte. Am 17. Jänner wurden zwei Menschen wcgen Hoch« verraths hingerichtet, Nachdem man ihnen auch zu« vor Messer durch die Backen getrieben. Mit ihrem Blut wurde die Trommel des Königs beschmiert. Am Iß-, als ich aus dem HauS des Königs trat, sah ich cinen Menschen den Kopf und eine Hand von einem der Tags zuvor Hingerichteten so ruhig vorbcitragen, wie etwa em Mctzgerjunge in Eng« land cinen Schafötopf tragen würde. Am 22. Iän. brach ein Feuer auS, das bei heftigem Wind drei Viertel des volkreichsten Quart.crs d<'l Stadt in weniger als vier Stunden niederbrannte. Es war cin entsctz,l,cher Al'bllck. Am 30. Jänner starb ,vie. b«r ein Vornehmer, und zwölf Menschen wurden ihm geopfert; ihre Leichen und abgeschlagenen Kö« pfe laaen in den Straßen. UebrigenS war hier unsr« Aufnahme g"t, und unsre Aussichten für Verbrci-tung dcS Evangeliums sind erfreulich; zur Zeit aber müssen wir hier manchmal Zeugen von Scenen seyn, welche die menschliche Nätur empören." (Allg. Z.) 533 London, 19. Oct. Die amtliche Gazetta veröffentlicht einen Beicht vom Gcnerallieutcnant Sir Hugh Gough, dem Befehlshaber dcrLandtrup« pen in China,, über die Einnahme der Stadt Tscharw. Er enthält nichtS Neues. E,n Oss.cier, ein Sergeant und sieden Gcmcme blieben dabei; sieben Offiziere, cin Sergeant und 43 Gemeine wurden ver^ »vundet. Der gefallene Officier, ObristllcutenantTom.-linson, war ein Sohn dcS Admirals dlcses Namens. Am 20. Scpt. scheiterte an den Scilly.-Il'.scin das schöne eiserne Dampfooot Brigand, das zu» nächst von Liverpool nach London und von dort nach St. Petersburg fahren sollte. Es hatte 200fache Pferdekraft^ 000 Tonnen Gehalt« und sein Bau — « war erst vor zwei Iahreu gebaut >_ hatte 3^,000 Pf. St. gekostet. Die au Bord befindlichen 27 M,nschen wurden gerettet. Sicdenundsechzig Bände Manuscript Hänbtl'scher Kompositionen, die der Amanuensis des großen TonsitzerS, Smith., geschrieben, sind von dem un» längst verstorbenen Dtchant von Westminster, Dr. Ireland, in dessen Besitz sie waren, Hrn. I. Leman Brownsmich von der Wcstminstciadtci vermacht wol« den. Dit Sammlung enthält 32 Opern und Ouoer» türm, 22 Oratorien, den Chandos'Hochgesang» tedeum, Iubclgesängc, Serenaden u. s. w. Mch. ltre Pieerung den Obersten ?ilmantc mit vollmachten nach Washington gesendet, um olle Differenzen zwischen Mexito und den vereinigten Staaten auszugleichen. Obrist Almante besitzt alle Befähigung zu einem Friedensstifter. (Stand.) Vermischte Nachrichten. (Luftschifffahrt.) Die „W.ener Zeitung« vom 18. October d. I. enthält unter der Rubrik ..Wissenschaftliche Nachrichten« Folgendes: «Eine Zcit, wo Herrn Leinderger's LuftschissfahrtS< Versuch daS Interesse der Gebildeten erregt hat, scheint mir lN« geeignete zu seyn, einen Beitrag zur Realist.-rung dieses schr alten menschlichen Vcrlangcnä zu veröffentlichen. Das wir mit den bisher bekannten physikali. schcn und technischcn Mitteln im Stande sind, unz 594 Mittelst der Luftballons so ziemlich willkürlich in verticaler Richtung zu bewegen, ist eine durch vicle gelungene Steigungen und Niederlassungen erprobte Thatsache; immer ist aber noch die willtürliche Direction in der horizontalen Ebene der practischen Auflösung harrend. Die tolle Idee, die lenkbaren Luftballone un« fern Seeschiffen ähnlich mit Schaufelrädern, Steuerrudern und Segeln auszurüsten, entspricht nicht dem andern Elemente, wo es das Einzige ist. So geht das DenkiN der Menschen nach dunkeln Gefühlen gerne den gewohnten und stark betretenen Pfad! Ich will mich absichtlich nicht in eine Kritik über die Construction des Leinberger'schen Luftschiffes öf» fentlich einlassen; aber mittelst der sogenannten ar» chimebi.schen Luftschraube (eigentlich einem Nade mit schief gestellten Schaufeln) und mittelst des am unrechten Orte angebrachten Steuerruders durch die lockere Gondel «Verbindung den Ballon - Coloß will» kürlich bewegen zu wollen, ist mindestens eine kin» bische Ioee. Mechanische Mittel werden vermög ihrer Starrheit und ihrem zur nothwendigen Größe der Val» lons immer verhältnismäßigen Kleinheit nie gecig.-net seyn, die willkürliche Bewegung in der Luft, wenn sie selbst von der Dampfkraft in Thätigkeit gesetzt werden, hervorzubringen; höchstens werden sie die Bewegung etwas Weniges zu unterstützen im Stande sei)«. Mich nimmt es nur Wunb?r, daß noch Nie» Mand darauf gekommen ist, die Kraft des Seiten» drucks in Anwendung zu bringen; ich meine die Kraft des Druckes, welchen eine entweichende tr,pf< bare oder ausdehnsame Flüssigkeit auf die der Aus» siußmündung gegenüber stehende Wand ausübt. Von diescr Art Bewegung durch einen tropfbar flüssigen Körper haben wir cin Beispiel an dem sogenannten Segner'schen Rade, durch einen ausdehnsamen an dem Stoße der Gewehre und dem Rückrollen der Kanonen beim Abfeuern. Diese Kraft kann durch tleine Modificationen in ihrer Entwlcklungsweise bis in das Unglaubliche verstärkt werden. In der organischen Welt glaubt man schon lange, daß einzelne kleine Thiere ihre Bewegungen im Wasser und in der Lufr durch Ausstößen von Dampf oder gasartigen Effluvicn unterstützen oder gar einzig und allein hervorbringen. Wie vicle Tausend Körper bewegen wir jährlich in bestimmter R'chcung durch die Lufc, mehr oder weniger dtm Luftstrome entgegen durch dle Kraft deS Seitendrucks! Ich meine die Raketen überhaupt, inSbesünders abcr d,e Longrevcschen. W,e schwer sind nicht die der größten Art, mir welcher Sicherheit hat man ihre Bahn berechnet, mit welchem Ueber» schlisi an Kraft schlagen noch die Pl-ojcccile in das Obj.ct! Man will mit den sogenannten Luftschiffen gegen den Windstrom stcuern; dieß haben bisher die Congrevcsch.'li .Raketen am Besten gethan; denn beinl Oliwinbe bewegt sich eine solche Rakete nicht etwa nach Westen; nein, durch den ausgeübten Druck auf den Directions ' Stab von der Nichcungs» Linie abseits, mehr oder weniger nach Osten dem Winde entgegen. Dieß alles sind nurBeispiela für die Kraft des Seitendrucks zur willkürlichen Bewegung der Körper in der Luft; denn man wird weder mit aus» strömendem Wasser, noch mit Flinten oder Kanonenschüssen Luftballone dirigiren, noch Raketen vorspannen können; aber mit mehr oder weniger Feuer wird man immer zu thun haben, weil man auf kaltem Wege keinen Dampf und (^as.» nicht itt hinrei' chender Menge wi>o erzeugen können. AlS ,ch im Iahic 1837 auf die Idee der An» Wendung von dem G.setze des Seitendruckes zur wilUni-lichen Bewegung der Luftballone kam, stand die l,lchtc Entzündbarkeit des zur Füllung der Bal-lone verwendeten Wasserstoffs und gekohlten Was-serstoffgasses der Fortfühnmg dieser entgegen; nun aber lesen wir allenthalben lN den Zeitungen über die E> sindung des Hrn. Leinberger: „Uitter allem was dieser herrlichen Erfindung dcn glänzendsten Erfolg sichert, ist cs das hier NM in der Aeionautik angewendete Gas ganz allein, was die Ausführbarkeit der Leinberger'schen Erfindung möglich macht. Dieses GaS, leicht und selbst während der Luftfahrt unausgesetzt in lcdem Be» darsc zu erzeugen, mit gei-ingen Kosten anzuschaffen __ die Füllung von mi-ea 84.000 Cubitfuß ko-stet weit mn<-r 500 si., während cben s° viel Was» scrstoffgas 4000 si. kostcn wüid« — das, clnc will' kürllch zu bestimmende Tragkraft entwickelnd, den« noch zu keiner Explosion geneigt ist, die-scs Gas, das die Hälfte und expansirt cin Drittel der atmosphärischen Luft wiegr — dieses Gas ist allein d.e Scele der ganzen Erfindung ?c.« Nun wäre es an der Zeit die Entdeckung ei' nes solchen Gases mit der wirksamen Kraft des Seitcndrucks in Verbindung zu bringen. Ich habe wohl über d.esen Gegenstand nachgedacht, gesam-melt, Berechnungen und Versuche angestellt, daß ich jeden wissenschaftlich Gebildeten von der Aus. führbarkeit überzeugen kann, aber ich bin richi nur allein nicht Mann vom Fache, sondern fühle mich überhaupt nicht gewachsen, diese Angelegenheit bis zu entscheidenden Resultaten fortführen zu können und glaube daher diesen Gegenstand tüchtigeren Physikern, Mathematikern und Artilleristen überlassen zu müssen, wcil bald Jemand zu ersprießlichen Versuchen mehr Gelegenheit haben kann, als ich. Höchstens könnte »PrelolI " ^G^t^^^ » Ortung d« Feilschaft "^Giblck?^ Galtung d.'> Kriisch^'i der Fleischgatlung L ^^^^^___________________Pf. jl."' i"3tt!z^77 l Pf.!i:tl)l O.ll. z kv^ l > V r o t. ! ! '. " ^ """" """" '^ ! l ^Mllndscmmel . ^ ' ' ^ ^ ' ^^ '.!<2 > Fleisch. i ! l ! '<.. . . . - ^ 3'.l. , ^ , ! » L)rdin. Ecmmtlj- ' ' ' H '^> '^ Rind^>sch .Ync Zu>r.^ . ^ __ 7 l, « ! ^usMuNd^ - 17":^ 5 ! 3'ccks.cd" ^ Wa.rcn. « Wcilm-Vrot )Semmeltt's" 1 2 ^^ 6 , Fl,ck . Lungc und Vncö . »— — I'.;. « ^aus ordm.^ - 22'7,^. 5 .Zun.^nsieisch . .... ' - " : « ".Semmelteig'' ' ^ '^4 6 Ltbtr mid Mil; .... » "" ^ '? > ^ ^ (,a. l Wel-. . «^ ^, Herz....... '"-"^R ! 3>ockcn-Vrot )zm- u. '. ( lc ! I« ,Nase. Odevgaum u^id Unttl' > „ , ) Kornmehl^> ' ^^ ° !. —- , d ___________^____________!, ^ , —1« !»,v>d!l»q strc»c,st.^ A»»d»»q «,.f das ^..i.ni.stt ,z» brockte», ü»d cs hat ^^dtvmann > der sich durch d>c N,chtb.s>.'Igung i0ü» ?cnc irgend cixcü (^«»icrl'inanots bc^'crlli^ilt z» scy,< «-r.nvsct, st'lchc? d<,'»> E Dc,ü N.iül'cr» «ms, r,i» c,lpl,»jt s<-»„. Mrischc >,,id ciüO'poctclt».' 3>,»gen snid sayfrc«. ,^ ^ V V>-, c,„^r ^lcisch-Al'nahüie u»<>r ^ Pfund bat lcii,c ^liq^tic v<>m Liülcrkcpfe, i)l>cf<»sit» . Nicrn l!»d ^e» vcvschi.rc,» »f» bci d<>r Aüosttirl'tlüng sich llqtbtxd.!,! Aln'allcn ro>, Knochen Fett >md Mark 3>tatl-, l'.i ciner ?lb»admc ^'°» ^l bis 5 plimlM ^agcqcn s>»0 ti>- Ml'is^r l'lr^chttgct. bicvon 8 i!^rä>M qc»> ooch u'isdautdrilctlich rcrt>olcü, sich bc, di.<« !u'va,^c frcmdarligrr ölcischthcil.,', als: Kalb.-, Schaaf^. Schircinficisch u. d>,! ,« zi! bldi^nc». W 6a,ll» Vom 27 Gctoder l^' ditto dttto deico . 3 . U..O^,> ,7 „«,. ob!'.,'", y.Tnlo'. Vor.)zuH l/-, '" ? «rll'erg ui>d Valzdulg 5 " > Dar,, mit Verlos, v, I .p,^ für 2Üc> ss. lm KNl. « " «.en. Stadt.'v...co.Qbl.iu. ,^, ^. .^^> ^.','^, Obligat, der allgtm.»»d lwgar. z>.5 v I^ ^ " ^' öofkam!,le>-> d«r ältern Lom. X i>< t ,„v. H / "' d^ldischei. Schulde»,, der in -^ zu ' ,l4^>. ^' 3>oreil^ und G«»lia aufgc» ) zu» v.H . _^ u«lumtl»e», Anlehen l i« »ZU v, ^'. ^ .. -,'<». Mähr«... Gch,..,',,,.^ ^' f ^ ' «t",3>leyttmare.Käl„. i lu« . ? ^ öane.Actien pr. Stück ,6,« ,., « M z,iua.,de.)^rdbah>, ' (Zur iiaib. Zeitung v. i. November ,,/,H.) N. A V.ot,o;tehungen. In Tnest am,<^. October 1842: /»7. 2. 4 5o. 61. Dit nächste Ziehung wlrd am ,I.November zä/>2 in Trieft gehalten werden. ,»» Lclibach ain 2<), October ,tt^2. Gin W's„. Mchttt 5^eihen . . 5 ft. 46 kr. - — Kuku^uy . . — » — ^ - — Halbfluchl . — „ — ^ -^ — .^iln . . . 2 » » » Gerste . . . , » 54 », - — Hirse > . . » „ 43 » "- — Heii'l,'. . . , » 5« » Hasel < . . » ,, 2l^ » vermischte Vn^uzvavunorn. Im Gasthause zum goldenen Stern wild vom.l. November 596 l. I., Mittagskost gegen Abonnement, oder auch nach dcr Speisekarte zu sehr billigen Preisen gegeben. Der Gastgeber empfiehlt sich geneigtem Zuspruche. Laibach am 30 October 18Ü2. Z. 1722. (3) Doppeltraffinirtes Rübsöl, dann echtes Grätzer Pfundleder ist zu haben bei Wduard Kchantel, a,n yaupt Platz Nr. 2. Literarische Anzeigen Z. 1741. (1) Bei «Neorg Aercher, Buchhändler in Vlllbach, lst ;u hake»: Wedemann, W , practlsches Orgelmagazin, enthaltend eine Sammlung dcr gangbarsten und werthvollsten Choral-Melodien, Modulationen, Vor- und Nachspiele, kl. 4. 1. 2. Heft 5 45 kr. --------hundert Gesänge dcr Unschuld, Tugend und Freude, mit Begleitung des Clavier's. 1. Heft. 45 kr. ß7"i66^ (2) Bci Ant. Paterno's Witwe in Wien ist so eben ncu erschienen und zu haben bei NrdP» V.ilcrnotti in Laibach: Kt. Magdalena» nach dcm Oel.qemälde von Macs in Rom, (im Besitze Sr. E. dcs Herrn Grafen Brauner in Wien) von .j/l/5i^vicxin?lquarel gemaltund darnach lichographirt von Edinger. Dlescs Kunstblatt, wouon das Gemälde bci seiner Ausstellung in Wien, Prag und München die Bewunderung aller Kunstkenner auf sich zog, ist besonders ausgezeichnet und einzig in seiner Art durch die magische Wirkung dcs von obcn in die Grotte auf die im Gebete vor einem Kreuhe kniende Magdalena schief einfallenden Tages» lichtes, und des von einem Steine auf dcr ent» gegcngch'tzten Seite hinter einem Todtenkopfe hervorkommenden Lampenlichtes. Man schmeichelt sich überdieß, daß der billig gestellte Preis, dcr diesc6 Blatt dem größten Theile des Publicums zugänglich macht, zur Erzielung eines bedeutenden Absatzes deitta-()en wird. Dcr Preis dieses Blattes ist auf weißem franz. Iesuspapicr 3 st.; auf dcs^l. w^ßem el, chin. Papier 4 st ; auf desgl. weißem i» Farbendruck 4 st.; aufdesgl. fein nach dem On^inale color. 6fl,; sehr fein nach demOriginal colorat in Glas und Rahme 20 st 3- '?i5. (l2) Leihbibliotheks-Anzeige. LeopoldPaternolli in Laibach/ am Hauptplatze Nr. 8, empfiehlt den?. '1'. Lesefreunden Laidachs und der Provinz Krain seine reichhaltige Leihbibliothek mit b'983 Bänden, für deren Benützung die Pränumerattons - Vedmgnijse bil -llger gestellt find, als von jeder anderen m den österreichischen Staaten, indem der Pränumeratlonsbettag für einen Band täglich (oder Z auf emmal zu nehmende Bände, die wöchentlich einmal umgetauscht werden können), nur Wkr., dle Einlagen del einem Band 30kr., bei Z Banden 2 st. beträgt, welche letztere beim Austretcn zurück gegeben wird. Dle anderweitigen billigsten Pränumera-twns-Bedingungen bei Verabfolgung von mehreren Bänden täglich, sind aus den Katalogen, die in seiner Handlung berett liegen, einzusehen, und der Emtritt kann an allen Werktagen von 7 Uhr Morgens bis 7 Uhr Abends geschehen. — Zugleich empfiehlt er auch seine möglichst gut assortirte Buch-, Kunst-, M u-sikalien- und Schreibmaterialien-Handlung, wo auch jede genaue, jedoch schriftliche Bestellung auf nicht vorrathige oder zu erscheinende Gegenstande im Fache des Buch-, Kunst-, Musikalien- Handels ,dann auf Musik-Instrumente, Maler-, Zeichen- und Schreib -Re-qulsiten mit Eifer möglichst billig und schnell, so wie in den verflossenen 16 Jahren, bereitwillig besorgt wird. 819 «Kubellual - Verlautbarungen. 3- 1725, (0 Nr. 244l2. ^c.ne k. k. Majesty haben m.c Ällc.hoch. stcr Einschließung uom 20. August d I, dlt Verfassung ^. clnes zweckmäßigen ^ehrduches der generellen D.gmal.k, unter Voraussch.k, kun^e.ner kmjgefawn Encyclooädie der.heo. logMcn W.sst..,4afl<.,, z„„ ^cb,,uche des ersten Jahrganges, und Z c.nes neuenVk . buchcs für Patrolog.e allergmibigst z« .^^'. migen geruht. - Es wlrd wnach i„ ^ h.pen ^lud.cn.Hofcomm.sswns.Decrctes vom ^ Member d.I.,Z. 5,67, ^ m'g der gcnannren Lehrbücher e.n allgeme.ner Incurs ausgeschieden. Da.mt aoel o.e m Rede stehenden Vorlesebücher dem beabsichtiz-len Zwecke entsprechen, werden bezüglich Ver Achtung nachgehende Andeutungen gegeben, p«.^'. . ^!^ ^" Encyclopädie, welcher es zu« rommt, denL.ngang ber3hcolog>^ zud.lden, erörtere m«n deli Begriff. o»e Natur und den H'veck der w>ffel,schafil.chm Theologie, den ^laß, welchen biescldc m der Gesammtheit der Petschaften emnunmtj d«e Ve.hältnlsse, lN wttchcn sie zu den übl.gen, namentlich zur Ph.l^pdie si.ht. Man gebe eine Uebersicht dcr Wlssm,chc,ftc.i, .« welche sic zcrfalll, den Zu'«„,mc„ha,ig „, welchem dlese unter e.nan-der sichen, und die Unterstützung «nd Eraä.^ zung, welche sie sich wechselseitig gewahre,, -Dli generelle DogmaNk hat vas Gebiet'der Theolog,« slgcn das der Philosophie fest zu siellcn. die fu. di, ganze Theologie Maß geben» dcn ^egrffe zu entand«lt «'h«n°lung diese. Materien in de" Uen >" g'ne.cN« Dogma», !»..fe„d.„ h,sso,"s"", ° " wu7d7lI77"7 '^7'" ^"" Dagegen Grellen D«a".,.°7 ^'^'" 6">"ch '" d°r ge< G'bi't der gen 7e>^' " «"<"!«". m d«s t.. neueren ,,^,°ru:°^r^N genommen. — Dieses in latein,scher Gprache abzufassende Lehrbuch hätte 35 — 40 Druckbogen zu umfassen. — Z. ü. Bei dem gleich-faNö »n lalemlschel Sprache zu verfassenden kehr« buche der Putrologlc, ist auf den Zweck, welcher m den Vorltsung'N erreicht werden kann, besonders Rücksicht zu nehmen. — Durch dieses Sluomm soll nämllch die Aufmerksamkeit der angehenden GeiMlchen auf die ehrwürdigen Zeugen der Ueberlieferung hingelenkt, und lynen erleichtert werden/ dasjenige, was m den öffenllichcn Vorlesungen keinen Raum findet, später duich Pl,vatfte»ß nachzuholen. — Um dem beabsichtigten Zwecke zu entsprechen, umfasse die Patrologie: ». Dlt cc Välcr in dogmatischer und exegetischer Hinsicht; ferner in Bezug auf Mo? ral, Ascelik und Pastoral; k) über Beurtheilung und Losung der Schwierigkeiten !m Erklären ihrer Schriften; 2. ») den Umriß des Lebens und Wirkens der Väter; l») den Hauptinhalt ihrer Werke, und e) e»ne zweckmäßige Auss wähl von Stellen, wodurch die Schüler in die Kenntmß ihrer Wichtigkeit als Zeugen der Ueberlieferung unmittelbar eingeführt werden. Da die kathokjche Wahrhnt auf Schrift und Utbelliefciung als ihren Stützen ruht, ist es unumgänglich nothwendig, die jungen Theologen mit der vorzüglichste Quelle für Kunde der Ueberlieferung naher bekannt zu machen. Dafür genügt eine ku ze Inhaltsanzeige ihrer vorzüglichsten Werke auch dann nicht, wenn hm und wieder eme Stelle als Beijpiel oder Beleg eingemischt wird. Es ist nothwmdig, daß dcr Schüler wenigstens in Betreff der vorzüglich» sten, von Gegnern angefochtenen Lehren die volle Ueberzeugung erhalte, daß sie in den Werken der heiligen Vater grüßtencheils den Worten, sämmtlich dem klaren Sinne nach, enthalten sind. — Es soll demnach der Darstel« lung der schriftstcllerijchin Thätigkeit der Väter stets eme Nuswahl von solchen Stellen folgen, in welchen sie für Lehren, welche entweder in de< heiligen Schrift nicht enthalten, oder wie« wohl m der heiligen Schrift enthalten, zum Gegenstand des Streites geworden sind, «m besonderes Zeugniß geben. — Es ist sich hie-bei bloß auf den dogmatischen Zweck zu beschran» ken, weil sonst eine m»t emcm Lehrbuche unver« trägllche Weitläufigkeit unvermeidlich wäre, und übndieß die Aufmerksamkeit des Schülers gelheilt würde. Wird, wie dieß be« den mci« Nn nothwendig seyn wird, mehr als E»ne Stelle angefühlt, so ist in Aufllnanderfolgt (Z. Amts-Blatt Nr. 131. d. 1. November 1842.) 620 derselben eine gleichförmige Ordnung zu beob» achten. Das Manusceiftt oieses Lehrbuches soll bezüglich selnes Umfanges »5 bis 3c> Druckbogen geben. — Die txeßfalllgen Manuscript« sind blS Ende December ,844 entweoer un-Mlltelbar, oder im Wege der Landesstelle unter den gewöhnlichen Vorsichten der Slud-M'Hof-commljslon zur Würdigung cinzuscooen. — Für d»e Verfassung d>sjc,ngcn Vf^nuscripts, welches allen Älifordelungcn enllpncht, und als das gcer,»ie aufbehalten werden, an Mann zu bringen. — TW Verpachtung wlrd dlm, auf dem crft zur Zett der Statthabenden Licitatlon, mit »lusschll.ß jeder nachllliglichen Aufbesserung, kundzumache^en Flscalv'tls, Mlndcstfordern-den überlassen. — Es w.rd Jedermann fre» stehen, vor oer ?icitation was immer für emm sch>lfll,chen Antrag, uiner Beibringung dei Reugeldes und mlt der El klarung, slch allcn Pacht bed lngun gen unterwerfen, so wie auch die liorgcschrlebcne Caution verroll-ständigen zu wollen, vorzulegen, wöbe, es sich von selbst versteht, daß jeder etwa gewagie <5?ahe enthaltende Antrag abgewiesen werden wlrd. — Jeder Mitwerber hat das Rttlgtld im Betrag von Tausend Gulden vorlaufig zu cvlegcn, welches dnn Ersteher allein zurückb«? hallen, und zur Bildung der btnnen Fünfzehn Tagen: vom Tage der bekannt werden sollen» den Genehmigung, zu leistenden Slcherstellung von Dreitausend Gulden, (die sowohl in Varem als m ^"acttsobbllgalio'",, und ^arlclle ll^i klonte äl.1 tt0xl)<)l^,lill>ul-cl0 Vonolu, den hier, auf delUglichenVorichriften unbeschadet angcnom-mm wnd) ,n vas Marine.Z.hlamt abzuführen kömmt. — Die Pachtt'edingunaen find im 2i« cltations'Bcrlchte sammt Eavitulate/ (^^vi.^a e ^«siitnl.ita ä'^zd»), N». ,297, vom I. October ,9^2, welcher beim k. k. M'lltar. Commando in Laiback zur bclleblgen Einsicht liegt, in weitläufiger Darstellung zu entnehmen. — Venedig den 16. October ,8^2. Der k. k. Mar,ne Obercommandant ^miwar ^lar^uig kanincci, wice.Admiral. Dcr Ober-Ilitenda»it und öc^nomische Rife-lent des k. k. Arsenals