$eröitsgeßer: $er|wtb fUmfierg* Me Sntffte 3B«(f|t n Meint (eben ©onut«,) «nb MA« W*» tmb toft« flammt bet ®o»Äe »■ tjj ® * > « « f> "" J^'f'JS^V"'* n^i « ^"»etb.n ' 'Im^ie?.' «bjantin p. 3.7 gqM fl-« - >•»«< «l»etfenbum,: oierfcftäljrnd) t 1.00, WStijlfljrifl fl. 8.20-, 4Ji«Wrts( „'• •>•<£-. „9iu,,^J„r-raonr,' t Me beim »ernmlm bet'Dsut'rtn SBatSt fttven feieUtiotunflenentf?wdjenb« SBniSloß. 31 De bebeutenben antttnbi^M-fnflaltett »e« On- nnb SuMentie» nelinten «iHfoen WW«««. «W^g« »W« liÄffl" («S8- tfi «B fauatblati 4, 2 @to wm^u«»» i«. m. 73 (Mi, eoitntag benlÖT ScjtembeT 1893. IVEL itnferc Sountagslcilagc H t e $ (t b m a t Ji cisti}čUt ein (Seöidjt »01t Mitts lj t« e tj e tr: Was preis id) ant jjMjfteu int f ttterlattfc ? 0ftt bie nfltijfle Mt Mtftn wir beitrage nnltfinbigen uou dngen ^friifc, $. wow »ij c n!;« n T 2 n, 3Cntm £ 0 lj it - S i c g e i, Sd)»lt£ babi ß r it lj l, StoUns S t) r u t » f dj r h mil) Hubert Ji a I lun fl i i e r. §ur (^rünbuuß einer beutf*d)cn $mmer weitere Greife roerben uon ber Un» juftiebenljett über bie jegigen beutfdjcrt ©arteien im öfterreidjifdjen Neid)Sratlje erfaßt. Sfmtner beutlidjer ertönt ber Nuf nad) einer großen ©olfSpartei, bie alte beutfdjen 'Elemente oljne Nücffidjt auf politifdje ©oubetmeinuKgen oer» einigt. Warum folt oerjeniße nidjt mitarbeiten jum ©djutje unfereS arg bebrotjten Seutfctjtbiiin«, ber in ©laubenSbingen anbete Stiifrijauungen hat, al« bte Mitglieber ber bereinigten Seutfdjen Sinfen ober bie Slttfjättger ber Nationalpartei ? Surdj ba« ftarfe ^eroorljebeit liberaler ©runb» fage fini? alle fonfermitioen Seutfdjen Ift« gegnetifche Sager getrieben roorben, roo fie fidj unter ftammeSfremben @efinitung«genoffett fidjer» ltd) nidjt behaglich fühlen. Unb baß bie Nationalpartei ihren 3'uecf nidjt erfüllt, beweift am bellen ba- SXnStvitt mehrerer Mitglieber. pie Xfri'üU aus parte. * @ine beutföe ©efdjicfjte fcon ©ieronbmu« ßorm. $dj roill 3$tten, tte|redjen. ©ie roerben Stamillo unb feine Verlobte heute Ijier beobachten tonnen. 5Dann roill idj 3hreit path in Mitfpruch «ernten, um eine Verlobung aufjulöfen, bie feinen ©inn hat, roeil fie 001t beiben Seiten »idjt auf Stehe, fonbern auf eingebilbeteu £ra= bttioneu beruht, ein recljte« bentfelje« iöerljälini«. ©ergenftamm hatte feinen spiotj ro:eber ein= genommen, ©r fiiljlle, baß fidj ein Drfan in letnem Sintern erhoben hatte, ber iöergangeitljeit Jub ©egenwart toll burcljeinmtber wirbelte. Nidjt T^htg, ber Slufregung einen beftimmten Namen su ßehett, nodj weniger, fidj in biefem Slugen* ®er großen beutfdjen ©olf«partei müßte 1 gebet roißfommen fein, ber beutfdj empfinbet unb ber bie ©rhaltung be« Seutfdjthnm« al« eine ©taatSnothweubigfeit anerfennt. ®a« fchöne ©ilb ber ©inigfeit, roie e« fidj im Unterlanbe jroifchen Seutfchliberalen unb SDeutfchnattonalen beim ©tllier ©arteitag gefpiegelt hat, muß für alle Seutfchen Oefterreich« erftrebt roerben. Siefe« höbe 3iel ber ©emetnbürgfdjaft ift nur bann erreidjbar, roettn bie ©rfenuttti« burdhbringt, baß alle Seutfchen im Neid^e gemeinfame Qntereffen haben, welche ju oerfedjten audj gemeinfame ©flidjt ift. ©in tröftlidje« erblitfen wir batin, baß fid) bie ©timmen meljren, bie auf eine Neu« geftaltung ber parlamentarifchen ©ruppierung unter ben Seutfdjen hinbeuten. ©rft fürjlidj ift in ber Münchener 9lllge= meinen Qeitung ein Sluffag erf^ienen, ber bie Unjufriebenljeit be« beutfdjen ©olfe« in Oefter» veidj mit ber ©olitif feiner gegenwärtigen güljver jum 2lu«bruerr o. ©Jener uinbiciert feiner ©artet, bliefe ihre wahre ©efdjaffenheit beutlich ju madjen, fpradh er nur, um nidjt auffaflenber» roetfe fdjroeigen ju müffen. ©r erjäljlte oon betn älnerbieten feltfamer 3trt, ba« iljtn ber Sröblec greScolo geftellt hatte. Sa« fteljt in geheimer Serbinbung mit ber ©erlobuug Äamilto«, vief fforttelie lebhaft, idj traue beut alten Nußfnadfer greScolo woljl ju, baß er ein fdjroierige« Nätljfel, bie ©erfotgnng feine« Neffen, burch einen Stttg jur Söfung bringen will. Sie ©adje roäre eigentlich nidjtS Neue« in meiner gamilie, in meinem SebenSfchtcffal, fprach ber ©arott nacljbeuflich, id) felbft bin ein Slboptiofinb, ich habe meinen wahren ©ater niemals gefannt, nicht einmal feinen Namen. ©r theilte mit, roaS er oon ber erften ljeimltdjen ©t)e feiner ÜJiutter roußte. QiijroifcheH befprachen fidj audj Wehren» botf unb Äamillo im Utelier. ©ie fanben eS notljbiirftig beleuchtet, fo baß man eben nur ba« ©rößte feljen fonnte, 10a« in bem Naume feflgeftellt war. Sa« ift freilich nicht ba« Sidji, ba« ich Shtten oerfprodjen habe, fagte Wetjrenborf, aber e« foil Qhnen fogleid) ein neues Sidjt aufgehen. Wo ift benn bie ©tatnette ? 3u biefer ginfterni« fudjen uteine ätugen umfonft. ©S war eine ©ronjeftatuette gemeint, roeldje ben SlpoH be« SrajiteleS im Sarifer Souure baß fie allein eigentlich ba« öfterreidjifdlje SeutfchUjwitt oertrete, ©djon bie 2C^atfac^e, ber jufolge Millionen e^ter Seutfdjer in Defterreich ber politifchen ©artei be« ©errn e.Slener nidjt angehören, roiberlegt übrigens biefe mehr fühne als richtige ©ehauptung. SaS © 0 l f S t h tt m fann ja nidjt an biefe ober fette politifdjeSWeinung auSfdjließ* lidj gefnüpft fein, unb rotr erheben bie grage: Mit welchem Ne^te betrachtet ber liberale Seutfdjböhmefich al« einen befferat Seutjdjen al« etwa ber conferoatioe D6eröfterrci(|er, ©aljburger, ©teirer ober Siroler eS ift P Samit foil nicht gejagt fein, bie Seutfdjliberalen ober Seutfchconferoatioen mögen einfadj ihre abroeidjenben politifi^en ©laubenSbefenntniffe aufgeben. 3rotf$en ben jerflüfteteit Seutfch» öfterreichern befteljen roi^tige gemeinfame 2ln» Gelegenheiten, ju beren ©efchüfjnng, ©eforgung uttb ©ertfjeibigung bie Slnnäherung, ©erftän» bigung unb ber gufammenfehluß aller Seutfdjen in öefterreich ohne UntcrfiJjieb unbefdjabet iljrer fonftigen politifdjeu ©arieffiellung nicht nur möglich, fonbern bringenb geboten ift. Saß unter ben Mitgltebern ber ©eretnigten Seutfchen Sinfen felbft ber Wiutfdj ttäclj emer Neugeftaltung ber ©arteioerhältpiffe rege wirft, beweift un« ein Sluffajj in ber WaruSborfer 31 h* ro e lj r auS ber geber eine« Slbgeorbneten, alfo offenbar eine« bbfjmifdjen. Obgleich nur bte ©djhißfolgenmgen be« ©erfaffevS für unferen ©egenftanb roichtig finb, laffen loir boch, um beit logifdjen Sufammeuljang nidjt ju jerftören bert Sluffatj ungefürjt folgen. bartteüte. 211« t>or'■längerer ßeit einmal .ft'orttelit in ©egleitung ihre« ©atten ba« 2ltelter befudjt hatte, uadjbem tamillo ju biefem 3wecfe mandhett ©egenftanb forgfam mit Südjern bebedft, war ftornelie lange in ftilleit ©ebanfen fteljen ge» blieben. $atte baS ©ilbwerf felbft ober bie ©r= inuentng an ©ari« fie oerjoubert ? ©ettug, ihre ©orliebe für baS fleine Dbjecft war bem jungen ©ilbljauer c.eutlidj gewotbett unb er hätte e« ihr gern jum ©efdhenf gemacht. Surdj ©rfalj» run g en beleljrt, baß Wehrenborf oon jeber un» oorhergefeljenen Jlufmerffamfeit für feine grau leidjt oerftimmt würbe, hotte .ftamillo früher beim ©atteu angefragt unb in ber Shat eine ablehnenbe Antwort erhalten. ©ie ift ju fchnell eregt, hatte Wehrenborf bantalS p^ußer^'t geringfte SufuSgeaenftanb oerfeßt fie in Ufte Welt, ber fie nicht mehr an« gehören foil, unb ich &af>e bann bie Mtilje, ihren getrübten ©intt in bie gegenwärtige Sage uttb bie gitfriebenheit mit iljr jurücfjubringen. ^efet aber erflärte Wehrenborf, baß er fidj ber ©cljenfuitg ju ©hrett beS SageS nidjt meljr entgegenftellen woöc, oorauSgefefct, baß ber ©eher injwtfdjen nicht anberwärts fiber bic ©tatuette jn »erfiigen fich entfdfjloffen hätte, tamillo war hodh erfreut, unb als er lachenb unb banfenb baS ©efdjenf Ijerbeibradjte unb nadj einer gorm fudjte, um e§ anmutig barjubrtngen, glanjten au^ ©eljvenborfö Stugen oor gteube. „ietftr** PMrt' 1893 ,,eile Defterteidj« fann eine foldje ©olitif allerbing« nidjt gereidjen; biefe iPolitif hat aber auch einen Befonberen 311g, ber ifjte audj nur inbirefte Unterftiifcung für jebe politifdje Partei, bie iljre 3d) fjabe e« tooljl gemußt, • äußerte er, baß Qljre liebe ©eele babei fein roirb, roenn ©te meine grau befdjertfen follen, aber id) fjabe Qfjnett bafür audj eine ileberrafdjmtg oorbereitet, uno ba« ift eben ba« Sidjt, ba« glitten aufgeben roirb. So roar id) beute ? ©eim ehrfamen Sudjbänblet 3Rathia« Reufttdj. Ser roirb heute unfer feftlidje« Slbenbbrot tbetlen ? 5Dod^ nidjt SJhtroina? rief Äatnillo, balb jroeifelnb. ©ie roirb itt einer Ijalben ©tunbe oor un« auftauten, bie routtberbare Söafferlilie, fagte Söe^renborf. ©te oerfennnen ba« 33erbältni«, mein teurer greunb, rief Äamißo im £one ber ©etrübni« unb roarf ftd) auf feinen 2lrbeit«ftuljl nteber, roäljrenb ber greunb, oon ben ©efdjäften be« Sage« ermübet, ftd) auf einen fleinen SMroan auSjtrecf'ie; e« ift 3«»*/ öaß id) mid) einmal offen ju ^Ijnnt barüber au«fprec^e. Oeroiß, SJtalroina tft fetjr fd^ön unb id) roürbe fte lieben, idj roerbe fie tmlleidjt lieben, aber id) liebe fie nid)t. ^iad) allem, roa« id) mir o ott biefer &i= benfd^aft oorftcße unb roa« idj barüber gelefeu ^abe, oerfpüre nidjt ba« getingfle Symptom bauott in meinen 2ibern. äJJetn Sieber, ©ie fefcen ntid) in ©tftaunen, roarf bet anbete ein. ©ie laben um ba« äKäbdjen geroorben, ©ie tjaben- ftd) fogar mit SÖlalroina oerlobt unb ^alb unb fjalb ^eimli^, roenigften« SOSutjeln im Sßolfe ^at, oet^ängnt«ooH mad^t: fie begünftigt auf alle SGBcife bie Slfpirationen be« geubalabel« unb be« JM e r u «. Saturn ter= fte^en fidj ©raf Saaffe unb ©raf ^o^enroart fo gut; barum mag ber SDiinifterpräfibent um feinen $rei« oon einer parlamentarij^en ÜDteljrtjeit etroa« roiffen, in ber nid)t ber |>oljenroarttiu6 ein maßgebenber gaftor roäre. 5Die |)o^enroarts partet refrutiert fi^ (ebiglic^ au« bem geubal* abel unb au« ber roillfit«= unb urtbeilžlofcn ©efolgfc^aft be« ßleru«, barum fann il)t bie Unierftüßung ber Saaffefcften Sßolitif nidjt fdjaben. ©benfo eignet ftc^ ber SPolenclub ju einer folgen SRolle. ©nen eigentli^en ©ürgerftanb gibt e« in © a 1 i j t e n gar nidjt, ber Sauetnflanb lebt in äußerfter ®ürftigfeit unb größter Unbilbung, bte gartet be« älbel«, bet ©djtadjta, ^at allein äJJadjt unb politifdjen ©nftuß im Sanbe unb roirb in itjrer prioilegierten, auSfc^laggebenben ©teüung auf alle Šeife gefügt. Sludj) Dritter oon ^aroorSfi unb ©raf Saaffe oerfte^en fic| einanber gar rootjl. Slnber« roie mit biefen genannten bei ben Parteien oerbielt e« fid) mit ben 21111 f 6) e $ e n. Siefen mußte bie Uttterftütjung bet ^olttif Saaffe« jum Sßerbetbett geretdjen, bte Staffen be« tfc^e^tfc^en SOolfe« ließen fid) nid)t oor ben Srtump^toagen ber Šunfer unb Pfaffen fpantten. (Sin äfjnlidje« ©djieffat aber, roie ben Sllttfdjedjen, broljt bet bereinigten Seutfdjen Sinfen, roenn ibte ©telfung gegenüber bem Sttinifterium Siaaffe nic^t eine roeit flarere unb beftimmte roirb. ©ie fjat ber 9iegierung f<$ou alle möglichen großen Slftionen geförbert, bie SSalutaregelung roäre o^ne fie unmöglid^, ba« neue SBetjrgefeß ift mit ifjret eifrigen ŠJiitroirfung ju ©tanbe gefommen, fie bat fiir bie ©uboentionirung be« öfttrreid^ifrfjen Slot)b uttb ber Sonau«Satnpf= fdjifffabrtžgefellf^aft geftimmt, fie ^at bie rung in ber parlamentarifc^en Setjanblung ber ©teuetreformoorlagett Übernommen, in o o lifter airglofigfeit ttnb mit größter politifi^er Uneigen* nutjigfeit unterftii^t fie bie Sfiegiernng gerabe in ben tritifdjeften parlamentarif^en Sagen; bafür baben einzelne itjrer üüJlitgtieber 2lu«jeic^nungen unb Sitel erhalten; aber bie ©ituation be« beutfdjen Sßolfe« Ijat fic^ in feiner Seife gebeffert, im ©egentljeile, «n foldje« SBerljalten ber größten beutfehen Partei gegenüber bem Sfflintfiertum Sa äffe Ijat bie nationale Söeroegung gelähmt, einen guten Sbeit be« ®olfe« politifd^ apat^if^ gemadjt unb ©onberbeftrebungen gejücfjtet. Sir glauben atterbing« nidjt, baß ba« Srbe wiener« jemal« ein © t e i n ro e n b e r antreten roürbe, benn bie ©teinroenberpartei leiftet bet Regierung nodfj roeit berettroilliger ^anblanger-bienfte; auf bte „Stltbeutfcljen" roerbtn ttiebt etroa „^ungöcutfcfje" folgen, etroa äfjnlid) roie bie fteljt bie ©nroilligung ber ©Itern, ber 5Reutirdj«, noc^ au«. Sal roofffn ©ie ? rief Äumillo unb fprang auf, bie ffinttft ift meine oberfte ©ebieterin, unb itjr bringe id^ nötigenfalls ba« 3eben«glud jum Opfer. Qdj muß nad) Stalten gel)en, idj muß einige ^aljre itt 9?cmt leben, ja ganj ab= gefeiert oon ber unmittelbaren ©inroirfitng ber ©tubtenreife auf mein ©djaffm ift e« meinem ©eift, meinem Salent ober rote ©ie e« nennen rootlen, unabroetäbare« iöebürfni« ber @nt= roidelung, frembe SJJettfc^en utib eine ftembe Seit fernten ju lernen. iJhm Ijänge ic^ aber ganj unb gar mit jenem ©tüc£ 53rot, ba« it^ effe, oon meinem Onfel greScolo ab. @r ift teieb, roie man roenigften« fagt, er fönnte mi(^ mit Setdjtigffcit nat^ Italien fdjiden, aber er bleibt allen Söorftellungen taub. 3d) foil erft betraten, bann roilt er mit ade« getoäljten, idj foil erft mit ber angetrauten grau am 21rme meine ©tubiettreife antreten, unb jroar muß e« gerabe bie grau fein, bie mir ber Dnfel au«gefudjt l)at. ©o fjabe id) um SJlalroina 9leu» firt| geroorben. Sebtenbotf äußerte uielfac^e 8ebenfen gegen bie fittlidje §altbarleit einer folgen Serbung, gleic^oiel, ob ba« SWäbdjen au« Siebe barauf eingegangen roäre. Šo/fegte er ^inju, roenn SDlalroitta ©ie liebt, bann ift e« um fo unjuläffiger, bertn in „Stlttfdjedjen" oon ben „^ungtf^ec^cn" abge« löft rourben, roa« übrigen« bem tfdjedjifdjen SBolfe faum jum ^adjtljeile roar, fonbern e« folgt nur bie 3erftüftuttfl unb ein politifdjer Sßartei* mifdjmafdj. Sie lefete 5Webe wiener« in @ger flang ^offnung«ooll au«, oljne baß au« ben 2lu«fü()tungen be« gübrer« ber beutfd^fortfd6tittä lidjen gartet irgenb ein ©runb für biefe .^off» nung«freubigfeit entbeeft roerben fönnte, unb biejentgen Blätter, roetdje wiener unbebingt SSertrauen fc^enfen, oerfidjetn mit roic^tiget 3)iiene: geljt etroa« oor, man roeiß nur nicfjt, roa«." Sa« ift aber ein fefjr magerer Sroft, unb ba« beulfdjöfterreicfjifdje SBolf läßt fid) mit ber eroigen biplomatifdjen 3urücfbaltung feiner gitljrer unb bereu ftoljer älbgefc^loffenljeit auf bie Sauer nidjt abfpeifen; bie Uujufrieben" ^eit ber SBeoölferung bütfte bei äffen politifdjen Sailen i^ren 2lu«brucf finben; fie ift, ©ott fei Sanft aud) nidjt groß genug, um jegt fdjon ben ©egenparteien leidjte« ©ptel ju gewähren ,* aber fie ift ootljanben, roouon oielleit^t in einigen Sodjen beitflidje Slnjetcljen p Sage treten roerben, unb fie roirb roadjfen, roenn bie S3er« einigte Seutfc^e Sinfe fid) nidjt ertblic^ p einer entfdjieben nationalen 5ßolitif entfcljlteßt unb ibre gübrer ni^t einen Sfiufjm barein fetjen, edjte Šolf«matmet, nidjt aber blo« patlamen» tarifdje Siplomaten ber alten ©c^ule p fein. £(mfd)atu Sagf. Srafjtna^ridtjten au« Sem» ber g melbett, bte ©erufung be« jetjtgen ©tatt» Ijalter« oon ©alijien, ©rafen S3 at) eni, in« SJMnifterium ftetje na^e beoor. Ste Seutfd^e Sac^t tjat bte faiferlidje 2lu«jeic^rtutig be« ©rafett 53abeni, roie unfere Sefer roiffen, baljin ge» beutet, baß berfelbe au«erfeben fei, bemnädjlt itt ben Sßorbergrunb ber ©reigniffe ju treten.,. Senit nun aud) rotr S e u t f clj e tt jroct Vertreter im datlje ber trone erljalten, ließe fidj in ber Sljat eine bauernbe Regierungsmehrheit ^erfieElen, bie im ©tanbe roäre, beu ©taat oor ber broljeubett Berfegung gu retten. Senn außer ben Seutfdjen unb ben $oIenmadden thatfädjlich alle 23olE«= flamme in Oeftereich centrifugale 93eftrebungen geltenb. ©in floümifdbev Sanfctaöä« @an= fei&at für ©ittt. Sie Siener Seutfi^e 3eit««0 meint, ben ©looenen fei ba« „©erbienft" nicljt abjufpvechett, baß fie im nationalen tampfe große JRüljrigfeit entfalten. Sann Ijeißt e« biefem gälte fetjt fie auch Siebe oorau«, unb oerfällt einer Säufdjuttg. ©ie finb gar fein SJlann in ber ©tabt, mein lieber Seljrertborf, erroiberte Äamiffo ladjenb, ©ie pnb öie pure ©ittfalt oom Sanbe. ©e'hen ©ie fidj bod) um, rate I)ier ©Ijen ge« fd)loffen roerben, nicljt im Gimmel, fonbern auf ber 6rbe, auf ber materiellen, gang mit praftif fdjen 3roeden überfäeten Siebe. Uebrigeu« bin td) nicht fidj er, ob nidjt audj SJlalroina einen foldjen 3roecf im Sluge bat. Sir haben unfere ©efiible nod) nicht miteinanber erörtert. Seljrenborf nahm fiel) im flilleu oor, ba« ©erljältnt« felbft gu prüfen; er Ijatte e« btöljer bie ©orge feiner grau fein laffen unö fidj nidjt roetter barum gefümmert. ®r mad)te ftornelte immer nur baSjenige jur ©orge, roa« iljr eine angenehme Unterhaltung roat. Qetjt beroog iljtt eine mahrljaft liebeoolle greunbfehaft ju betu Söorfatj, bte Slngelegenheit einem oerftänbigett Urtljnl gu unterziehen. «Rad) einigen barauf be^ guglt^en ©emerfungen lehrte er mit famillo itt ba« Sohgimmer gurüd. * t * T Äamiflö hatte enblid) eine richtige gorm für bie Uebertetcljung be« ©efdjenfc« gefunben. Sähtettb Äorttelie nodj oon ber fletnett lieber« rafdjung in älnfpruch genommen roar, rourbe ©eräufdj .an ber SIjmk flehört. Sa« Sljepaar „^tnifät Pudri" aller Seutfdjen in Defierreidh ftefjt gu erwarten, baß unfere Slbgeorbneten oom SWinifter beS^nnern fRedjenfctyaft über biefe ©ereinSauflöfuiig forbem roerben. Sföttf 3Pattbertage. SBon »§tt. 3». SH. SaS plötjlidje Unwetter, bag am 18. p. M. bem ©olfSfefte in 6ißi ein fo unerwartetes ©nbe bereitete, fonnte roebtr beu (Si If tern bie geftfreube oerberben, nod) meinem greunbe SB. unb mir bie ©anberluft rauben, ©ir be* fdjloffen, an ben guß ber ©erge gu giefien, roeldje bic ©iege ber Sattn umftefjen unb beren ftrahlenbe ©ipfel bei Sonnenuntergang fo oft unfere ©erounberung etroeden. @in fanfter SRegen riefelte Jjerniebcr, ajg wir am frühen borgen beS 14. ©Uli mit ber SanbeSbahn oerließen. ©ei unferer Slnfrmft in 9H t} b o r f aber glängte ber Gimmel bereits in feinem fdjönften ©lau. greunblid) grüßte baS boppeltljürmige Kirdjlein vom Oelberge herab, unb fo burften mir hoffe», ber Gimmel roerbe ' unfere ©anberung begünftigen. Sie gatjrt bis her ift nicht arm an lanbfchaftlidjen Schönheiten. Sie fruchtbare ©bene begleiten mäßige §öhengügey gefdjmüdt mit fdjimmetnben Kirdjen, auSge« beijnte gelber, befonbetS ^opfenantagen, roedjfeltt mit Sdjlöffem unb belebten Orten ab ; raudjenbe ©ffm geigen, baß bic $nbuftrie hier reichlich blüht, ©on Sfcfcborf benügen roir ben ©oftwagen gunächft bis ©r aß b er g unb bann weiter bis Saufen. ©raßberg mußten wir eine ©eile auf bie nädhfte ©oft warten. — Unfere iliiittagSraft hielten wir im Sorfe Saufen, wo wir im ©aftfjaufe beS §errn ©etef burd) Speife unb Sranf ooflfommen gufrieben geftettt rourben. ©on hier erreichten wir nach groeiftünbigem Marfdje, gum &heil auf marfiertem getbroege S e u t f d) b o r f. Sie brüdenbe groang uns, aud) hier ein roenig gu raften. 3m ©äft» ^aufe bafelbft fanben wir ein neues grembeit» bud), baS auf ber ©inbanbbede bie Sluffdjrift: Slovensko planinsko društvo v Ljubljani trug. SieS unb oerfd)iebene Orientierungstafeln, bie roir auf unferem ©ege fanben, lehrten unS, baß ber flooenifdjc Sllpeuoerein hi«r bereits eine lebhafte 2l)ätigfeit entfalte. So ift benn bie Section ©illi beS Seutfdjen uub Oefterr. Sllpen» oereinS gerabe redjtgeitig «enug aus ihrem jahrelangen Sdjluminer erröadjt, um gu fehen, baß baS ihr gunächft liegenbe ©ebiet ber Santuljaler Sllpen bie Sotnäne ein?« flooenifchen ©ereineS geroorben ift. Midjel, «Wichel! Ob ber grembeiu oerfehr burch bie neuflooenifd)en Sluffdjriften unb ©ütJ)er gehoben roerben roirb, ifi roohl eine 3 große grage. ©ie groß mag wohl ber ©rocent» |aö ber flooenifchen Douriften fein ? Siefe grage ließe fid) oietleicht löfen, roenn ber beutfehe SUpenoerein bort, roo ffooenifche grembenbiidjer beftehen (wir h«f>ett nur baS eine gefunben) auch beutfdje auflegen roürbe. ©iS Seutfch fann man nod) giemlich gut mittels ©agen gelangen, ©citerhin aber wirb bie Straße größtenteils gu einem fd)matcn Steig, ©obt oerfehren auch fd)tt)ere guhnoerfe nocij bisSulgbadh ; bieS geflieht aber mit theilroeifer ©enütmng beS ©etteS ber <šann unb unter ben größten Slnforberungcn an bie SeiftungSfäljigfeit ber 3uflthiere. — Sic ©attberung fannaufroärtS wirb nun immer intereffanter. Qmraer enget roirb ber ©fab, immer naher treten bic Reifen pon beiben Seiten heran, ©nblicf) fdjeint eS, als ob ber ©eg burd) tine gelSmauer abgefperrt toäre. ©on rechts unb littfS ftoßen bie ©änbe hier aneinanber, nur ein fd)mater Surchgang in ber gorm eines «RabelöhtS bleibt offen, ©on biefer gorm führt bic ©refd)e in ber gelSmauer ben Flamen 9t a b e l. ©it pafjteten biefelbe auf einem in ben gelS gehauenen. Steig, hoch übet ber raufdjenben Sann. Slm fuße ber SRabel finbet fich eine petiobifche Duette, bie aber berjeit ihre Shätigfeit gang eingeteilt ju haben fäeint. ©on ber SRabel führt ber Reifen» pfab wieber herab jum ©ett ber Sann, ©ir gehen nun lange ßeit faft eben weiter auf ge» bah utem ©eg, burd) fdjattigeS ©efjölg, faft roie in einem ©arte. So erreichen roir ein ©efjöft, an bem niemanb, ber biefe (Segenben befugt, oljne Slufentljalt ootubergeljen möge, ©abelroht heißt ber &of, boeö nidjt SRebenfaft roirb hier gefdjenft; ein ©ebirgSbadfj, heller benn Krtjftall, eilt ba oorbei, ber führt ein ©affer, falt unb rein, wie man eS wohl an feinem groeiten Orte roieber finbet. D ©anberer, oetfäume rtidjt, hier einen Srunf gu tiiim! ©ift b« audj fonft ein ©eräd)ter beS ©lementeS, baS uns ber weife ©riedje als baS befte preift, hier wirft bu e$ fdjafcen lernen. Slud) idj habe, OambrinuS oer» geilj eS mir, ben großen pljernen Schöpflöffel mehr als einmal in bie flare glut getaucht unb be® föftlidjen SRaffeS faum genug fcfjlürfen fönnen. — Qn mäßiger Steigung führt ber ©cg nun am liufen Ufer ber Sann weiter gegen S u l g» b a ch, unb balb taucht ber Kirdjthurm biefeS lieblichen SllpettborfeS »or unferen Singen auf. Sie Sunfelljeit brad) eben herein, als wir un= feren ©ingug hielten, ©ir fanben aber nicht bie ibijüifche 9iube, bie fonft hier herrfdjen mag. ©locfengcläute unb ©öllerfcijüffe erinnerten uns barati, baß roir am ©orabenbe beS großen Frauentages feien, ber hier befonberS feierlidh begangen roirb. 3nt ©aftljaufe beS ©hriftel Sturm fanben roir oortrefflidje Unterfunft. SiefeS 1893 weiter : Kärnten Ttnb im Saufe beS SommerS oerfebiebene ©erfuche, »on S a i b a dj auS ben nationalen ©ranb gu fchüren, gurüefgewiefen roorben ; mit befto größerer ©ucfjt roirft fidh nunmehr bie frainerifche ^egptopaganba roieber auf Unterfteiermarf. Sr. @ r e g o r c c fommt ihnen pon bort auS mit großer ^reube ent= ßegen. Sie unterfteirifdhen Sanbgemeinben finb im Sanbtage foroohl wie im SReichSratlje burd)» roegs burcf) flooenifdhe Slbgcorbitete oertreten; uun wirb mit allen SRitteln baran gearbeitet, auch ben Stäbten unb 2Rärften ben flooenifchen ©harafter aufguprägen, wie bieS in Krain bereits gelungen ift. ©S wirb beShalb für bie beoor« ftehenbe SanbtagSwaljl im Stäbtebegirf ©illi (an Steife beS oerftorbenen beutfehen ©ürget« meifterS Sr. Ülectermanti) ein flooenifcher ©anbibat aufgeftellt utib fräftig für benfelbett agitirt roerben. ber bft ©trflftrntflfeln liegt nunmehr eine behörbliche ©ntfdjeibung oor, roeldhe eine beadjtenSwerte SRec^tSflärung ent» hält. Sie £fched)en in Sljerefienftöbt hatten an» gefudjt, bie beutfdjen Straßentafeln bafelbft aud) mit tfdjed)ifchen ©egeidjnungen gu oerfehen. Sie Statthalterei übergab bie Slngelegenljeit ber ©e» girfShauptmannfchaft Seitmerig, weldje unter ©e= rufung auf bie ©eftimmungen ber ©emeinbe» orbnung entfehieb, baß bie politifchen ©ehörben in biefer ©egiehung nichts tljun fönnen, ba bie 2lngelegenh?it gunädjft in bie ©ompeteng ber ®e» meinbeoertretung oon Sljerefienftabt gehöre. Siefe habe begüglid) ber tfdjedhifcijen Straßenauf» fchriften nod) feinea ©efdjluß gefaßt, baljer fönne bie ©egirfShauptmannfchaft auch nicht einfehreiten. Sie ©etenten mögen fid) mit ihrem ©efuch an bie ©emeinbe SEljerefienftabt wenben. ÜRad) biefer ©ntfe^etbung ift in ben beutfdjen ©emeinben (alfo audj in ©tili) norerft bie Anbringung uott flaoifdjen Straßentafeln rtidjt gu beforgen, ba bie ©utfdheibung hierüber ben ©emeinben felbft jufteht. ©ie 21ufltffung beö (^ftmanen- buttbeö, alfo and) beS ©erbanbeö ©illi, ift eine jener bebauerlidjen fRegierungSmaßregeln, bie einer freiheitlichen ©ntroitflung beS Staates guroiberlaufen. Qm Sinne ber ©emeinbürgfehaft unb Kamillo traten Ijingu unb begrüßten laut einen neu eintretenben ©aft. ©inen Ülugetiblicf fpäter jat) ©ergenftamm mit einigem Staunen eine ÜDJäbdjengeftalt, bie einen oollfommenen ©egenfatj gu ber ©rfcheinnng KornelieS bilbete. ©ehrettborf ftellte ihr beu ©aron cor unb nannte fie fträuleiit iOiattoina ^eufirdj. Sie roar oon nidjt fo hoher ©eftalt roie fi'ornelie, unb iljre formen waren etwas ftärfer anSge» bildet, ©inen befonberen ©lang fdjien bctS bichte ^aar um fie gu oerbreiten, eS war oon bem entfd)iebenen ins fRötljlidje fpielettben ©lonb, welches erft ber moberne ©efdjmacf au ben grauen gu fdjäfceu gelernt hat. Mit biefem 9?eij oerbaub fidh baS bfenbenbe ©eiß ifjrer $aut= färbe, weldjeS fid) mit feinem ©egenftanb oon •äljultd)er $arbe uergleidjen ließ; eS war roie ber Schimmer einer 9tofc, bie fcl)roanfen roürbe, ob fie nicht ben roftgen Slnhauch ihrer roeißen ©latter ftärfer heroorfehren follte. SIRan fetjte fid) an ben ingroifdjeti in bem» felben ©oljnraum gebccften 2ifd), unb ©el)ren» borf blidte feclenoergnügt auf einige glufdjeu •eblen ©eines, bie er bei feiner §eiinfehr mit» gebracht hatte unb bie nicht oft auf feine Safel lamen. ©ben et bjc @{(jjet uollfd)äufte, lagte Kornelie mit einem übermiithigen Sidjeln: , ©ir wollen aüe ©litdwünfehe, Soafte unb ^eimfprüche gut geier beS ©ermäljlungStageS ,uu unb wortlos mit ben ©erlen biefeS ©eines oerroifchen. 3d) baffe fo fehr bte patljetifd)e geterlid)feit, bic nad) außen roenbeit will, waS im inneren oorgetjt ober oorgefjen foil. Mich mahnt bieS immer an bte umgefeljrte Seite einer Stiderei. ©ehrenborfS Miene oerfinftertc fid) ein roenig, fo baß einen Šugenblid allgemeines Sdjweigen entftanb. Kamillo fühlte bie «Roth» wenbigfeit, feinen gtcmtb in anberer 2lrt an» guregen, unb fragte ihn, wie er gut Kenntnis ber ©egeidjnung ©afferlilie gefommen wäre, bie er uorljin auf Maiwina angeroenbet hatte. ©om ©rafen Slgnolo felbft babe icl) fie erfahren, erroibertc ©ebrenborf, at§ id) i()n heute im $aufe 5Reufird) traf, roo id) mir baS {Jräulein für biefen ižlbenb erbat, audj baß er es roar, ber bie ©egeidjnung aufgebradjt hat, bie ttuu allgemein, wie es fdjeint, in ber gamilie oerbreitet ift. SaS ift roahr, fiel Kamillo ein, unb ©afferlilie ift gang richtig gcroäh>t. Sie Schönheit MalwtnaS hat gang biefen ©harafter, unb ab» gefehen baoon ift fic eine Königin beS ©afferS, man fagt, bie größte Sdjroimmfünitleriu, bie titan fich beuten fann. Malroina hatte bem ©efptäd) fehr unbe» fangen gugehört unb ladjte jegt mit einem 2luS» bruet, ber groifdjen naioem Stolg unb fiublidjer greube fchroebte. ©ergenftamm, ber fie jetjt erft redht ins Sluge faßte, mußte fid) fagen, baß er ein wahres ©eltfinb oor fidj habe, bem baS ©ergutigen, bie eigene ©rfdjeinung gur ©eltuitg gu bringen, baS höd)fte SebenSgiel fein modjte. Sllfo bod) auch eine Künftlerin, rief Mal» wina in ihrem Sachen, lieber fann icl) baS Sltelier, roo idj meine Kunft attSübc, nidjt für bie ©etounberung ber ©elt auffdjließen. SaS ift nicht nöthig, fagte Kamillo, @e= ftalt uub Sintiig oerrathen genugfam, was gu berouttbern roäre. Ueberhaupt begreife ich nidjt, baß man nidjt bie pollenbete Schönheit als bie erfte nnb hödjfte gorberung, bie man an ein roeiblidjeS ©efeu machen fann, in ben ©orber» grunb gu fteüen ben Muth hat. ©enn man einen ©väutigam oon feinet ©ahl fprechen hört, fo bemerft man, baß er alle möglichen moralifdjen unb iuteüeituellen ©igenfehafteu an bem ©egen» ftanb feiner Siebe rühmt unb nur gang beiläufig unb nebenfäd)(ich aud) oon ber Schönheit ber ©rwählten fpridjt. SaS ©eib aber hat oor allem fchon gu fein, unb nun erft gar baS ©eib beS KünftlerS! ©ollenbcte Schönheit ift alle«, roaS eine grau gu leiften hat. ©ehrenborf uub ber ©aron lad)ten laut; ber eine fragte, ob nicht auch Sreue, ber anbete, ob nidjt auch Sluftaitb unb ©ilbung ju forbem wären. 9lm lebljaftcften aber roar bie $eiterfeit, roomit Kornelie eine berartige SebenSanfdjanunQ aufnahm. (Bortfe&ung folgt.) §auS ift umfomeht ju empfehlen, ali ber Se* ftger begfelben, £err Sturm, auch beutfdj uer* fteht nnb fpridjt, roag in biefen ©egenben eine Seltenheit ift. Orte herrjd;te ein lebhaftes treiben. Sludj an einer SÄiffiffapetle fehlte eg nicht, bereit Jflänge un« in Sdjlummer wiegten. Stm nädjften Morgen roedten ung bie fefttidjen Pötlerfdfjüffe bereit« um 3 Uhr. Stadl einge* nommenein griihftütf fegten roir unferen Seg fort. roat eine ^etrlidje Morgenroanbetung. 9ting«uni ftraljlen bie Serge int erften Sonnen« licljt, balb ift unfev Pfab fteinig unb rauh, balb führt er über grüne, ttjaufrifc^e Matten. (Sdjluft folgt.) Jlu0 $tabt mtb cSaitb. (Eitli, am 9. September 189.5. 5Dte SBfeibtjjUttfl beg Sütgermeifterg pon Sifti, ©etru ©uftao S tiger finbet am SD i e n ft a g ben 12. September burch ben Sejirfghauptmann $errn ©r. p. S a g n e r ftatt. ©trafifnfcan&alf. ©eftern fonnte man roieber unfere ruhetiebenben Parteigegner femte'n temen. Sftidtjt nur, baß ftooenifche Stabfahrer oor« mittag« burd) bie Strafjen fauften unb baburdj bie Paffanten gefäljrbeten, machten fie fid) abenbg, oon einer Unterhaltung in S a ch f e n f e t b juriiiitehrenb, auf bag Unangeuetjmfte bemerfbar. Sefonberg ein Sagen oon „afabemifdjen" Herren angefüllt, etroecfte bei einem ruhetiebenben Süt* get ben ©lauben, el roäre eine ganje |>orbe oon Sifuljen —fo roerben nämlich unfere Sinbifdjea in ben erften ©efdjidjtgquetten genannt — log* getaffen. Por bem Statljbaufe rourbt natürlich, rote man eg oon fotdjen Seuteu fd)on geroofjnt ift, ein Pece at auggebradjt, uttb roeiiet ging eg bann burd) bie Statfjhaug* unb ©tajergaffe unter beu tjeiferen klängen beg Siebeg „Slovenec sem." @in neuer Seroeis »on feiner Sitbung ! Sei Säuern roürbe man ein foldjeg Senehmen eutidjulbigen, aber: Qttod licet Jovi, non licet bovi. —er. atev. ©eftern hat bag ©aftfpiel ber SaraSbinet SC^eatergefellfc^aft unter Seitung beg £errn ©ir. Slug. ftwfd? im ©afthof jum Söroen begonnen. 3"* 2luffühnmg gelangte graule* n g r au. ©er Saal roar gut befuäjt, uttb bie Sufdja«^ unterhielten fidj, roie eg ung fctjiett, beffer, als bet ber Stifter ©rftauphrung be« 2uftfpie£g im ©tabtttjeater burd? bie Mar* burger Stjeatergefellfdjaft unter Seitung beg §errn ©alogtj. 3>n bec Sfjat rourben einzelne Sollen, (roie biejenigen beg ©ienerpaateg) geftern beffer gefpielt, alg bamafg. $eute roirb Sctjön* il)oug Suftfpiel © i e g o I b e n e Spinne ge* aeben.; morgen (Sonntag) P e u fi o n S ch ö (l e r, Poffe oon Sari 2 a u f g. Spieltage finb : ©ienftag, ©ounerftag, Samftag uttb Sonntag. 9?oJ}cit» g;upietrorottfc|rourbegeftern ein Menagerte*Sefiget, ber einige Surften oljne 3al)lung uidjt einlaffen roollte, dou . ben frechen Sinbringlingen in ro heftet Seife gefdjlagen. ©rft bie Sntrüftung einiget jufällig anroefenben StäMer oeranlaßte bieSutfdjen, oou ihrem Opfer abjulaffen. S^ecfjfr Staub. $n ber Stadjt jum 6. September rourbe im ©afthaufe bet ©bleute ©ettraub unb Stuton Srejnif in S o p a t a, bei Sitti, ein Staub oerübt. ©ie allein ju .§aufe anroefeube ©aftroirtiit ©ettraub Srejnif oevnahm, uadjbeiu fie fdjon längere $eit in ihrem Schlafe jimmer gefdjlafen, in bem ©itftjimmer ein ©e* räufcfj, roag fie ueranlaßte, aufjuftehen unb nach jufehen. Stadlern fie Sicht angejünbet hatte, bemerfte bie ©aftroirtin tjittter ber Stjüre einen Mann mit gefdjroärjtem ®efid)te, roelcher ihr einen Ütebotoer entgegenhielt unb fagte: Sie b u b i d) r ii t) r fi, f d) i e ß e t d) b i chin i e b e r! Segreiflicher Seife etfdjracf bie ©aftroirtin berart, ba| fie jut Perfdjeudjung beg Strothe« nicfjtg ju unternehmen roagte, unb biefet begann bie Seljältrtiffe im $aufe p burchfuchen, toobei et fich berart fieser füt)lte, baß er eine oolle Stunbe in ben Stäumlidjfetten ^eeutwftöbertc. ©eraubt rourben eine £afd)ertul)r, auf beten 3iff"^atte bet Stame Qafob Stejnif aufgefc^rieben ift, jroei golbene auf t)ein f'nen auf bem anbern 21. S. eingtaoirt, jroei filbetne Uhrfetten unb 16 ©ulben Šarfdhaft. Stach bem Abater, bet nidht unbefaunt fein foil, nsirb ge* fahnbet. 9?citf)nuö. 5Die teßte ©urtifte roeift big 3. September 1040 Perfonett aug. Sur J^ebuttg bed ^trem&ettDer' fc^töüJ ®ie 9teue greie Preffe erhält non einem Siener, beffen Stamen bem Statte be= fanut ift, folgenbe g^^if* auž bem oon S i ti ö t f ch * $ e i ft rig: Meine gatmlie, beftet;enb aug grau, 3 Pächtern, (17, 14 unb 12 Qahre alt), jjroet Söhnen (11 unb 8 Sahre alt) unb einem SDienftmäbdjen, ift feit 19. Sfuti I. 3f. gum 3-erien*2tufenthatte i)t 2 a p o r j e bei SBtubifd) = f^eiftrit} anroefeub. Sammtlidje milieu=2lngehörigen, mit Stugnahme beg $ienft= mabcheug. roelcheg aug Saporje gebürtig ift, finb 2)eutferr S o f o f d) i n e g g, nacb roeldjem bte f ofofd)iitcgg= 9tllee genannt ift, ber Pfarrer uon St. Runtgunb, bet f. f. ftnanjconrtpift ^err o. S e i ß aug Marburg unb bet §etaugqeber bet 3) e u t f ch e n S a ch t. Mit bem petfifdjen ©eneratlieutenant Pruefdjencf=2inbenhofen roar aud) beffen ©e« malin, oerroitroete ©urtmann unb geborene Suttfen, etne Perroanbte beg preugifcEjen Minifterg Suitfeu erfchienen. 2llg normittagg bie erften ©äfte, roeldje ber ©utgfjert aug Maxburg hatte abholen laffen, eintrafen, rourben fie mit Söller* fd)üffen begrübt, ©ag Mittagmahl fanb feine befonbete Siirje babuteh, ba& nidjt roie üblich nur Männer, fonöern auch jroei ©amen, näm= lieh bic Saronin Sthütte^Sarengbetg unb bie ©attin be§ petfifchen Ähang Srinffprüche auf ben ^augherrn augbrai^ten. Stadjinittag be* gatm im Sdjlo^parfe ein länbticheg Soncert ber roatfeten 2eitergbevger Sapelle, bie roefeutlich jur Srijeitetung ber ©äfte beitrug unb beten Pot* träge aud) bem ©efinbe oiel g-reube bereiteten; abenbg fdjlofc ein % e u e r ro et t mit einem improoifiertcn 3;änjd)en im freien bie gelungene ^eier. ©aß nidjt nur bie fteftgäfte, fonbern auch bie Muftfer roie bog Perfonat beg ©uteg auf bag 9teidjfte beroirtet rourben, ift felbftoerftänb« tidj- Sähtenb beg 2tbenbmat)lg brauten Šrinf= fptüdje aug: Obecftlieuienant Majer auf bie i^tau beg §iaufeg, |>err Pice6ürgermeiftet ®t. Schmibeter auf £etrn Sonful Sigler unb ,^ert Äofofchinegg auf bag ganje gaftliche $aug. ©er perfifdhe Ähan unb feine ©attin hatten fdjon gegen Slbenb ben ^eimroeg nach ih^t unroei= con Pößnig gelegenen Sommerroofjnuttg an getreten. ^rufrwfbr = 3fn ber alten Serg» ftabt 2eoben feierte am fjreitag ben 8. Sep= tembet bie freiwillige ^«etroehr bag Jubiläum beg 25jährigen Seftanbeg. Mit biefem roar ber 2 a u b e g f e u er ro e tj 11 a g uet« buriben. Sim 7., ©onnerftag abenbg rourbe im gtofjen Saale beg ©afttjofeg jur Poft bie geft« fneipe abgehalten, bei roeiiet bie Seegrabnet Sergfapelte concertierte. ^>evc Sürgermeifter Sudjmüller eröffnete ben Steigen ber irinffprüdje unb 6eglücEroünfchte bie ^fubctfeuertoeljr, bet er bag erfte ©lag bradjte. ß106'^^ SHebner roat ber £>auptniann=Ste[toettreter oou Seobeti, welcher bie Perbienfte beg langjährigen |>auptntanneg bet 2eobnet geuerroehr, beg Gerrit Peril be« leuchtete unb Bemfelben jutn Slnbenfeti ein mit geuerroeljr = (Sblemett pradjtuod auggeftatteg ätbum mit ben Silbern ber 12 Sljargen übet* reichte. Hauptmann Pertl banfte tief geführt für biefe @htung unb bat bie Mitglieber bet geuer» roehr, roie higher treue geuetrocf)r=$ameraben ju bleiben. @g rourben uodj jahlreiclje fReben gehalten, uub eg bauetle Die oou roeit über 300 geuerroehtmännern befuchte geftfneipe big in bie Morgeniiunbe. Stnt gteitag, bem eigeittlid)en gefttage G Uljt früh burdjjog bie 2eobner Stabt* Capelle bie Stabt. Um Uhr oerfammelten fid) bie gefttl)eiinel)mer am Sahnhofe, roo fort unb fort ßüge mit geuetroehren eintrafen, ©er gefts jug fegte fidj punft 9 Uljt in Seroeguitg. Untet Porantritt bet 2eobner Stabtcapelte eröffneten ben 3ug bie nicht bem ©au angehörigett geuer= roehrett, an bie fich, nadj bem 31S© georbnet, bie fteiermätftfchen geuetroehren anreihten. Stufjer ber Stabtcapelte roaren nodj bie ©onaroiger Serfg= uub Seegrabner Serg=Sapetlett eingereiht. Sähtenb beg 9Diarfd)eg rouröen bie naheju taufenb Mann jählenbctt geuerroeljren uon ben grauen unb Mabdjett mit Slunten uub $ränjett gerabeju überfdjüttet. Slm .g)auptplage roarb oot bem 8tathhaufe Stufftellung genommen, roo ber J^etr Sürgermeifter im sJtamen ber Stabtgemeinbe, ferner 2anbeg=geuerroebr=3nfpector ^ueber int ■ Stamen beg ©aueg unb ber .gierr geuerroehr* $auptmann=Stelloertretet oon 2eoben im Manien [ bet geuerroehr bie gefttheilnehmer begrüjjten, i roorauf fid) bet ouflöfte. Sobann oer= fammelten fid) bie ©elegierten, 103 an ber 3al)l, im Staihhaug.-Saole jur Sigung beg geuer» roeljrtugeg. Stadlern bev Porftgenbe bie Ser= fammlung eröffnet hatte, ftellte berfelbe ben 9?e* gierunggeertreter ^errn SejtrfghaWmann ©rafen S i den but g uor, roeldjer bie Stnroefenben mit einer auf bag geuerroetjrroefen Sejug habenben 9tebe tjetjlidjft begrüßte, ©ie Pertjaiiblungen rourben oom Porfitjeubeu mit großer Präcifiou geleitet unb jum Sdjluffe bie bisherigen guttf* tionäre bnrdj gutuf eiuftimmig roieber geroäljtt. ©ie Saht beg Orte« für ben XXIV Sanbeg* geuetroeljrtag pet auf © r a j. ©ie SLIiettne^mer ber Sigung oerfamtnelien fich fobamt im ©alt* hofe jum Mohren bei einem gemeirtfcljaftlidjeu Mittageffen, ju roelchom bie 2eobenet Stabt« Capelle bie Žafetmufif beforgte. ©en erften ^rinffpruch fpradj ßc« Saubegfeuerroeht = fpector §uebet auf Se. Majeftät ben Äaifer alg götberer aller gemetunügiget Qitftituiionen ; et fd)loß mit einem breifadjen §od), in bag alle Slit* roefeubeu einftimmten, roäljrenb bie Mufif bie ßaifeth^mns intonirte. Um ^atb 3 llljr fanb bie Sdjul= unb Sdjauübung ber Seobnet geuer« roehr ftatt, roeldje ^urch bie ejacten Seiftungeu bie uollfte Sluertenuung gefuttben hat. Siadj 4 Uhr fanb im Stabtparfe eine Strt P o I f g« f e ft ftatt, bei bem bie 2eobtter Stabt», bie See* grabner Setg= uttb ©onaroiget Serfg * Sapelte coitcertirteit. Um 1/29 tthr abenbg hegautt im großen Saale oeg ©afttjofeg jut poft ein Soncert beg 2eobnet Männevgefatigpereineg, bag Überaug jahtreid) befudit roat. ©ie einjelne fehr hübfeh notgetrageuen ©efanggnummerit fanben ftürmifchen Seifall unb mußten roieber« holt roerben. ©až hödjft gelungene geft, bag ber Stabt 2eoben unb ber Seobener geuerroeht jut geteilt, hat auf alle Stjeilnehuter ben beften ©iubruef gemacht. SBercin errn Simon ©0(3. 21m ©orabenbe treffen fich jidj ©eftnnungSgenoffen in £errn ©iitferS ©aftbaufe jur alten ©ierquelle in ber ©oftgaffe. Sil« Vertreter bet ©ereinSleitung bet bet £aupt= oerfammtung rourben beftimmt bie .fpetren ©attl ßofntann oon SBellenljof, £>eiurid) Saftian, ©merich 3Mer oon £>auenfelS, getbinanb fthull, Qot). Sanotla, ^uliuž uon Derfdjatta. Sisljet hill)en bie nad)benaunten Ortsgruppen tfae Set* treter augemelbet; ftürfteufelb, ©raj redjteS 3)lutufer, ©raj linfeä 3JJurufet, ©raj innere ©tabt, 9)lürjjufcljlag, ©ggenberg, SRabferSbutg, Schlabming, ©raj afabemifdje, ©onobit?, 953o(fanbfcfaift uub gutem ©til fudjt eine Slnftellung. ©rajer ©cbrribDalenfcrr. SDer Stalen« ber ift ein gnmilienbuch im ftrengften ©inne. SDa« ganje 3al)t hinbutch roirb er im §aufe benutzt; in gar manchen muffigen ©tuttben greift man jum Katenber. Daher foil fein halt ein gebiegener fein, gebiegen roie ba« Strnete eine« treuen greunbeS. Der im ©erläge ß e tj t a m tit ©raj h^ttuSgegebene uub nun bereits int 110. ^afaganpe ftehenbe ©rajer Scfaeibfalenbet cutfpricht biefen Slnforberungen oollfommen. ©t enthält außer bem Äalenbatiunt aud) eine reiche SluSroaht oon Sluffäljen jur ©elefaung unb Orientierung be« Staatsbürger«, ©efchäftSmaune« uttb Sanbroirts, eilte SJeihe roiffenSioerther potisen für §anbel unb ^nbuftrie, enbiid) mefaere ©rjäljUmgeu unb oiele ^üb^e Silber. Der biefertage herausgegebene ^afagang für ba« Sfaljr 1894 ift befouberS mit beUetriftifcfan 2luf* fät3en reich bebadjt. Diefe ftammen tt. 91. oon ben hetmifchen ©chriftftellern ft. 9iofegger, Termine ©rofdjfo, 9lnna Sercbota, ^erbittanb Sdjifffont, güt un« Unterfteirer gewinnt ber ftalenber IjeroorrogenbeS ^ntereffc burdj bie Set-träge oon gerbittaitb ©bharbt nnb % ü r ft b a u r. ©on Den oieteu fdjonen 9lbbilbungen feien her« oorgeljobert bie 2lnfidjteit be« UmOetfitätSneu« baue« unb be« neuen ©trafjuftijpalafteS foroie ba« nett ausgeführte ^arbeitbilb uon ©ifenerj. <$bierfrucl)cn. 5)lad) einem amtlichen SluSrociS über bie in ber SeridjtSperiobe oom 29. 9tuguft bis 3. ©eptembev 1893, in ©teier« mart herrfchenben bcjiehungSioeife erlofdjen er» flatten Dhierfeudjen, ftnb h e r r f d) e n b : 1. © l ä S ch e h a u S f dj l a g an ben ©enitulicn ber Quchtrinbet in ber ©emeinbe Qlj be« S e* t i r l! e s % e l b b a ch. 2. 9t o t h I a u f ber ©djroeine in ben ©emeiuben franich«felb unb ©atiin beS S e j i r E e S SOi a r h u r g unb ftleittborf beS S e j i r f c i © e 11 a u. © r * t o f dj e n i ft: l. $ ä u b e (fttätje) ber ©ferbe in ber ©emeinbe 3ttforoe& be« SejtrfeS ©ettftu. 2. SlftsdjettauSfchlafl an ben ©efchlechtstheilett ber Qudhtrinber in ben ©emeinben ©t. ©eorgen a/b. ©übhahn unb ©t. ßorenjen in ©röfihin be« © e j t r f e S © it l i. 3. 9? o t h ( a u f ber ©chroeiue in ber ©emeinbe ©id^lhofeit be« © e 3 i r f e« 3 u b e n 6 u r g. ®aä ftcirifrfK S^rttionalfrfJ, bos urfprünglich ju ©hten iRofegger« unb fpäter ju ©unften bet ©erunglüdten oon © ö ft i n g für ben 8. September in SRürjjufdhlag geplant toar, ift leiber abgefaßt roorben. Drofcbem fönnen roir e« un« nicht uerfageit, unferen Sefern ein ®ebid)t mitjutheilen, baS ber berühmte beutfehe Dichter Johanne« g a ft e n r a t h aus 2lnlftß biefe« fteM ber D e u t f dj e n 3B a dh t oot einigen ffiod;en iiberfettbet fait: 3 u m 8. ©e»t ember 1893. 3et)t wirb erft in ber ©teiermarf ®ie Sei« ^e&r, bie Seier ftarf, SDa tu ber fiiebe ©ienft fte ftellt, ®er ©teirer^etb, ber ßetjer^etb, £etj burd&glüöet SieBeSglut^, ®e6 ©ang burcfcftrömet fteirife^ ©lut. „Unb wt>at Stofegger feiern ©bratö er, „fo gelt* baä ^eft iticßt mir; 5Die ^eil'ge ßofj', ber Siebe 53raub an füre ganje ©teierlatib ! bie 3&r meiner niefet Uergeßt, ®er 3trmut& feiert §cut ba« ©eft, Unb bautet 3§r für mic§ ein §au«, 3)ie« geft ift brauf ber 28lumenftrau§, 3ft ber SSoUenbung lid&ter Äcanj, ©er ftra< wie ©ngclSfliigelglanj!" — ©ejufeelt fei nun biefe« ÜBort 3lofeggcr at« ber Sinnen £ort, ®er Dieter, ber fo wunberlieb SluS feine« äSolfe« ©eele Wriei. Sefet wirb erft in ber ©teiermarf ®ie geier Ijelir, bie ^eier ftarf, Da felbft bc« Scfte« öelb fie Weiht Bum SoUftang ebter 2Jtcnfc&ti(tifcit, Unb in ber ©teirer $eft fttmmt ein ©in ft^Ii^ter (JSrufi bom beutfefien äR^eln. 3 o b a 11 n e « ftaftentatfc. Sind ^tta^burg erhalten roir uon einem Deutf^en ein ©cfaeiben, bem roit fölgettbe geilen entnehmen: §ier, im 9iebftoct etinuere idj midj gerne ber uergnügteu Sage, roeldje idj in biefer alten beutfdjen Verberge oor naheju 50 fahren oerbtachte. D od], roa« 'finb foldje ©rtrtnerungen neben bem ©ochgefüblc, welcljeS baö Deutfch* thum ber guten aliehrroiirbigeu ©tabt einflößt, ^eber Schritt biet ift tin Sriuiuph für ba« beutfdje $erj. 3Rur um bie große geit erlebt Ju haben, fjun id) mich meine« 9llter« freuen! Durd) bie ©orte, bie Jiaijer SB i I h e l m tiirjlidj in Slelj gefprodjen hat, getuiitnt biefe 9leußerung gefteigerte« ^ntereffe. ßid)t nt a d)fu obttf ättnfc&öljt&cn. SJlan legt in ein langlidjeS ^läfdjchen oon roeißem ©la« ein erbfengroßcS ©tücfchcn ©faS^ phor, gießt auf biefeS reine«, bis jum Siebe* punet erhigteS unb roieber aligefuljlteS Oltuertöl, füllt bamit bte ^lafclje bis ein Drittel unb uer* fortt fie bicht. Sraudjt man St^t, fo entfernt man ben ftorf, läßt alfo Suft eintreten unb oerftopft bie $lafd)e roieber. Der ganje leere SRaum roirb ttutt jiemltdj ftarf leuchten. SJlittbert ftth bie Seuihtfraft, fo fann mau fie rafdh roieber baburdj oermehren, baß man bie glafdje öffnet uitb neue Suft jutreteu laßt, ©ei fehr faltet SBitterung ift eS manchmal uötbtg, baS 3flftfchchm in ber $anb ju erroätmen, um baburd) ba« Oel flitffiger ju macheu. Der ©IjoSphot barf nicht mit bet $anb angefaßt unb nicht ber Sonne auSgefetjt roerben. 33riefßa|fett. ^ttttff, |3«r;ue. SReueSfUegenbe. $umoriftifd&e«Samilien> blatt. (3n fteften ju 30 Äreujern, burd) jebe 59ud)= hoiiblung ju ßeätefjat, ebenfo rout (Sommifftonütjcvtag 6. Daberfow, 3Bicn VIl/2) 3n ben .Oefteu 8—10 begegnen Wir abermal« einer fo rcfdjs bflttigcn 3lu6Wal)I ittuftrierter ©i$erje, ffiicuer .^ttmore«feu unb erljeiteruber ©ebichte, bnf? wir biefe Beitfdjrift bei bem billigen greife eoit 30 fr. für« $eft 3ebermann al« einen angenehmen ©cfeBfdjafter emjjfeljleit fönnen, ber rnancije Weitere ©htnben bereiten wirb. Stu« bem gtofjen ©rfiaijc. ber burdj= gefjenbö glürflid) gewa^tten Sitjfad)en tljeilen wir feilte in uttferer ©onutag«bcitage einige mit. ©iimmttidie Ijlet oitnejeiflteu ©Triften finb »u 6ejiel)en tn bei «ud)-. Jfunft- unb MufitaHen ■ Äanblung Fritz lias e h in iSitti. Sauiteö Untcrfltinmrtftuin itt tau. Die roeitere 9lnmelbuug jum Eintritte in bie e r ft e © l a f f e finbet am 16. ©eptember oon 10—12 Uhr in ber DirectionSfanjlei ftatt. Die Slufnahnte in bie 2., 3. unb 4. ©laffe erfolgt am 17. ©eptember oon 4—Ö Übt. SB ei ben heutigen Ä r a n f h e i t«® erfcheinuugcn empfiehlt fich vor 2tITem eine gefunbbcitetiuäfilge ©rnahrung be« Körper«. mehr wit unferen SDiagc" in Drbnuug halten, befto ruhiger fönnen wir allen Kranfheitcn entgegenfehen. ©« ift gewiß, baß burd) ben ©eiutfj einer SBouillou, bie fo leidji buret) ba« altbewährte Bufajjiuittcl EieHg'« gieifch'-ertract hergeftettt Werben fann, bie Stögens nerDett geftärft werben uitb bürfte ber warme, an» genehm fdjmecfcitbe £ranf befonber« in einer fo bes benflidjen Bett jebem falten ©ctränf vorjujiehen fein. Un'ftüfrijte |rlinmiit SfiDc. ÄÄÖ ©toffee, »du bem man laufen mitt, unb bie ettunjjeSeirjätf^unfl teitt fofort ju Sage: Sledite, rein flefiirbte ©eibe Itiiufelt fofövt jufnmmeu, Derti)((§t tmlb Uttb hinterlaßt toeuin Vitd|e bun 00113 ^eJIUtKimlidjei; Satte. — ffietfaijtljte ©eibe (bie teidjt (Veflifl Wirb unb bvirfjt) brennt lanofam fort, namentlid) jnminen bie „S^IuOfübciv' roeilec (Imenn feljt mit jatbfiojf ertttowjß, uub 6tnterläßt eine buittelbtauitc Slfdie, bie fidi int ©eiicnfat jur editen Selbe indji, ttSujrtt, fönbevn ttlimmt. Sctbriidt man bic Slfdjc bet erfiteu ©eikc, fu acvft;iubt fie, hiebet net-fiitWiicn nidjl. ®ie «eibciifnlirit ^eniicberg (f. 11. t. ^poftief.), Hütirtj Betfenbtt getn Süufter «int it|ten ed|lcii ©eibenftuffen au 3ebev-mann unb liefert eintedic ffioben unb game ©tiitfc tiotlo- unb jollfcci n'ts fiftii«. »tiefe toflen 10 lt. uub' Pfitncte« :> fr. tyosto itari) bet ©dftotij. Wer .Schund ivaro und JDoppclprciscii i'crnbleiheii will,der b«stall« ab Fithrik eoht Silhw-Cylinder ga-' tantlrt genau gehand 6 fl. SO kr., feinste Ancre-Rß-mont, m. a ort, S. Silhcvb. 10 fl.. Nlckel-Prlma-Wackir fl. '2-25. Für WieÜcrTcrk. per 6 Stück nur 10 1:1, 50 kr. Witnd-Uhrori von 3 fl. aufwärts, oder vwrlrmge vorher Uhren- 11. Gohlumrcn-Preiseourfuit gratis hol J. KARECKER's Dhron-Exporthiius in LINZ. 60-4 5lu unfere SÖJitarbeitev. SBtr bitten, alle ©igennamen unb fttembwörter (Wenn foldhe nicht oermieben Werben fönnen) b o p p e 11 b. h. mit beutfehen unb Ifttetnifchen Söui^ftaben ju fchreiben. Die 8 i e f e t u n g « f r i ft für Serine tft Dienftag unb Freitag abenb«. bei Wetten, Spielen und Testamenten, «lest Oillier Stuilt-Verstfhiinerungs-Voreiitea. Die Beachtung dieses Kopkbpand-Zelehens, sowie der rothen Adler» Etiquette wird als Schutz empfohlen gegen die häufigen Fälschungen von Itti's Giessiler Sauerbrunn. pte Ettling ber ©Jtmarft* ©efßiifctlidlje drjäfclunfl ton m a. t f. S) e r to a H. SDJan f)CMe pergeblid) bem £>erm be« $aufe« für bie Ueberlaffung bes erften @tocf= roetf« große ©ummen geboten. üDiun rourbe unerbittlich priitfgeroiefen, nnb bie (Smpörung ber ßräfli^en Siener ob fold) freien ©tnebmen« roar auf« ijödbfte geftiegen. ©ie entfcbloffen fid) alfo, ibr §errenred)t auszuüben unb mit ©eroalt uon ben beften Stuben be« £>aufe« ©efil} p ergreifen. Sie gräflichen Siener, etroa jefjn an ber 3al)t, sogen, mit $atfen unb ©ifenftattgen beroaffnet, ^eran, um fid) fo ben (Sinlaß p en jroingen. Sil« aber ber Bürger bie ©orbereitungen p einem ©türm auf fein $au« jab, fd^loß er rafdfj Sijitren unb Säben unb erflarte ben ©einen, bag er lieber fterben rootle, al« biefer un* erb ort freien Slnmaßustg nacbpgeben. Sie ?rrau be« ©ürger« Slbrefd), eine roüt» btge SMatrone. mit fanften Slugen, befdjroor i^ren SDlann, bodi) einplenfen unb e« nidjt gum Sleußerften fommen p laffen. ©erabe jum Sleußerften roolle er e« fommen laffen, erflärte bet fonft fo frieblicbe unb rutjige SÄann, ber nur ber ©elebrfamfeit lebte unb eine gütige, rooblrooflenbe Statue roar. Sen ©n* bringlhtgen gegenüber batte er jeboefc eine ©pröbigfeit unö geftigfeit atigenommen, bie man fonft nidjt an itim fannte. @r fei nidjt gewillt, erflärte er, feinen ©obn, beffen ©attin unb Sodjtec feemben, an* maßenben Seilten p Siebe in feinem eigenen §aufe (jtntanjufefeen. ©r roolle feine ßinber roütbtg empfangen. ©t roolle tbun, roaS ifjn freue unb ftd; nidjt aug feinem eigenen $aufe eerbrängen laffen. Sie ©ate fing an bebenfltdj ju roerben, al« bie pfammengerotteten Siener fidj anfdjitften, mit %tfd)lägen ba« fdjroere ©idjenttjor be« $aufe« p getragen. 3. ,f>a»piftücf. ©äbrenb ©raf §ugo von ©reifenftein mit feinen Jreunben auf ber Strafe weilte utib bie oben betriebenen ©reiguiffe mit Unwillen fab, war bei feiner jungen ©attin, uon ber Slmrne geführt, Ujrfcüäerer ©eliebter, ber ^ufarenofficiec ©ternau eingetreten. Sie Sltnme, bie ©ternau fdjon oft pt §ertin geleitet, roat feft überzeugt, baß fie biefer eine g-reube bereite unb erfiaunte baffe nidjt roenig, bie ©räfin bei ©ternau« Sfnblicfe löbtlidj erbleidjen p feben. ©ie eilte jeboctj auf iljrcn ©adjpoften unb lief? bie Reiben allein. Sie ©räfin Ijatte einen leifen ©rijrei be« ©djrecfm« au«geftoßen, al« fie ifyren ©eliebten bleich, mit tief eingefuttfeneu Slugen nnb un= fjeimlidj glüljenben ©liefen oor fidb fteljen faL). Seibe fiarrten fiel) einige Slugenbltde fptacb* lo« an. Die ©räfin, entfetjt über öa« 2lu«fe()ett be« jungen SJtanne«, oiefer aber cor 3»rn unb ©tregung feine« Sotlei mächtig. galfdje, elenbe Serrätl)crin! fließ er enblid) mit bumpfem SLone ^erüor. ©o ntufj ic^ bidj roieberftljen 1 ®te SUiulter meinet Äinbeö, ba§ 3Beib einež Slnberen! §öre, mic^ 3Jianfreb I böre mict)! entgegnete bie ©räftu jitternb — bann roirft bu allež be» greifen! £)£j id) foil beine £f)at nocl) begreiflich finben! SWeinjt bu, mit erlogenen (Srnfcliulbi* gütigen liejje fic^ mein 3otn bef^roi^tigen ? äBenn bu roii&teft, roa§ idj leibe, geliebter Smart«! Sit) bu leibeft, fagte ©ternau Ijöfjnifd). «fein £eib ift grofe genug, baS bic^ nic^t treffen foil! 2JJanfreb, bu töbteft midj! O ja, i d) mödjte bid^ tobten für ben Ser* rati) an beiuem finbe! 3)ianfreb! ^ür bie fluc^rourbige 3;§at, bte bir nur Sßerberben bringen fann 1 Äann icö bafür, bag baot ber 2ßelt! ®ng ift beine StafWjt, fugle ber junge 3J2ann, oon neuem 301» erfüllt, ©o faßt bie ©räfin ©reifenftein il)re $flid)teii auf, nic^i aber idj. ft^ulbe ež meiner ß^re, bid) nidjt roieber 311 feljen, benn unfer l)eimlidje§ Serbältniä !^at midj bt§l)er fdjon tief genug gebrütft unb gebemitiljtgt unö in meinen eignen Slugett l)ec= abgelegt! Üeberoof)l iür immer; 10 i K oets fudjen Did) nidjt p oeradjtett. ®eradjte mid) roenn bu roilfft ! riet ba3 SBeib oon roilber, bämottifdjer Seibenfdjaft er® faßt, — aber oeclaffe' midj nidjt! Su bift ba? Sidjt meiner ©eele! meljr, alö mein Äinb, taufcnbmal mehr lieb id) bid) unb roenu hu mid) fei läßt, mid) armeS Opfer Ijerjlofer Sßerroanbten, battn roill id) fterben, benn ofjue btcb p leben, ift nur eine Dual für mid). Unb roieber »erbarg fte baS §nupt au feiner ©ruft. Sa« $etä beš gequälten iRaritte« 1"d)lug tjörbar in feiner ©ruft unö er beugte fein §aupt p ber Sßetnenbeu nieber. Sa berütjrte ber Duftige ©djleiet unb ein rootjlriedjenber SDUjtten* jroeig feine i?ange, fo baß feine geregten Heroen uub alle feine ©liebet erbebten. Süge! Süge ift allež an bit, fagte er leife, uoll Qngrimnt. Siefe SJ^rten, biefer ©djleier alle«, allež ift Süge! Saß midj geljen; bein ©atte roirb nun fommett, um biefen ©Fleier ju lijfen! aufe Slbrefd)« ange= langt unb ftürjte bort plö^lidj, roie oom ©lilje getroffen, of)nmäc^tig nieber. äUIer ©treit roar itt biefem Momente netgeffen unb mehrere eilten auf ben ©s* ftürjten 311. ©raf $ol)amte« erfannte ben Dfficier fo* gteid& unb erflärte, p feinem ©ruber getoanbt, baß eö ber Slbjutant öe« |)erjog« oatt Sotljcingett unb berfelbe fei, roeldjet beute bem kaifer bie £ßad)cid)ten oom ©d)lat^tfelbe überbtadjt fjatte. fei roat)r|djcmhd) in golge ber Ueberau ftrengung feanf geroorben! ©raf §ugo oon ©reifetiftei« fdjien inbeffett nidjt gefjort p Ijabett, roa« fein ©ruber 311 i(jm fpraclj. ©t fannte beu Dfficier rooijt felbft, benn nad) einem ©lid auf bettjelbeu murmelte er uot ftd) l)in: Sie Sluäeutattbetfeijuiig f ljeint ja feljr ernftbaft geroefen fein. £>m, ba« fiebt einem ftrengeu Slbfdtjieb äbnlicb. Äamt itjn niebt in« §au« n?fj>m'n; beffer nodj abwarten. ©raf 3'obanues fat) roieberbolt feilten ©ruber erftaunt an, roeil er bem Dfficier feine ,f>tlfe angebeibeu tiefe. Ser ©oijn be« alten Slbrefd) roar mittlerroeile au« bem iffiagen gefilegen unö batte fiel) eifrig mit bem ©eioußtlofen befdbäftigt. roei g-rauett begrüßten unterDeffen beu alten errn, unb ber oorber fo trotjige Lettin, roar jetjt überau« järtlid). .^ier ift ^ilfe bringenb notbroettbig, ©ater, tief ibm nun fein ©obu ju; bettn ©ternau lag einer Seid)e öbnliclj ba. ©0 bring ibn tn« ,^au«, erroiberte biefet in feiner gutmütig, energifetjeu Seife; für einem 9)ianu ber fieb bem ©aterlanbc opfert, but mein .$au« immer noeb 9iaum! Unö öerfelbe ©ürget, roeldjet betn anmaßenben Slbel fo ener» gifd) ben eintritt in fein §au« oerroebrt batte, nabm nun bereitroillig unb gafttid) ben ft'tanfen auf. ©raf Johanne« fab roieberum befdjämt nad) feinem ©ruber, aber fiebe ba, ber ©raf, feine ©äfte unb bie Siener roaren oerfcfjiuunben. Sa fdjlug eine ©tinttne an fein Dt)r, fo fdbön unb roobltönenb 'roie ber Älang eine« ©ilberfllötfd}cn«. (gortfebuna folgt in n & dufter Kummer.) 1893 ,9/, Schachtel 35 kr. Zu beziehen in ^SiCC* den Apotheken und Droguerien ^vM Oesterr.-Üngarns. HAUPT-DEPOT; Franz Joh, Kwizdn U. u. k, osterr. und könlgt. rumän. Hoflieferant, Kreisapothefeer H/a Korneuburg bei Wien. ib8->5 mmmmmmmwmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmB* Man achte gefälligst auf obige Schutzmarke und verlange ausdrücklich KiMa's Kowtoier Vieh-Nähr-Pnlver. Zu 10 □ Meter y^K&s. Geruchlos i Kilter. sofort trocknend Ö.W. fl. 1-50 njVTO] und dauerhart. sttfiahurtig. Vw&JS^Mr Klebt nicht! Franz Cliriitoph^i FUSSBODEN-GLANZLACK ermöglicht oa, Zimmer zu streichen, ohne dieselben ausser Gerbfanch zu setzen, da der unangenehme Geruch und das langsame, klebrige Trocknen, das der Oelfavbe und dem Ocllack eigen, vermieden wird. Die Anwendung dabin ist so einfach, dass jeder das Streichen selbst vornehmen kann. Die Dielen können nass aufgewischt weiden, ohne an Glanz zu verlieren, — Man unterscheide: gefärbten F*ttnthn>1en~1mInnzluek, gelbbraun an d mahagonibraun, dor wie Oelfarbe deckt und gleichzeitig Glanz gibt; daher anwendbar auf alten oder neuen PusshOdeti. Alle Flecken, früheren Anstrich etc. (leckt derselbe vollkommen; und lefncn urcl) SMrector 3öinM>tcl)kr. ©ro})e$, jiiicimnl tnßfid) erfdjriiteitbcS freifimtigeS Statt. -—&S&—P S Itoinniie! 3 Romane! Seben Sonntag ©ratižbeilage: „gffudricrtes Somta^Mt". S ad) blattet: .üHerfjnntfrtj - tcrtjuifriie ^luubftljau ; CCljemifti) • tcijjnifdjc töuubfdjnu; i'an&MwtfrtjaftUtljc, Sdjul-, Turner-, ©mirijtcu-, Säuger-, l'iterntur- uttb Öramfeit-Jetiimg. Cicbe« biefer SacWättec fdjeeibt greife an«. fDlitavbeit oon 3lbonnenten tuiUtotmnen. jy Unfallversiolieriing-. 2lboiuicmentč=:0cbtuoii»flcn t gür baä 3nlanb : Vierteljäl)rig fl. 6,— SSierteljä&rig fl. 7,— ^olfijit&riß ' „ 12-- falbjä&rig ' „ 14.— (äJanjiiifjrig „ 24— @anäiäl)tig „ 28,— Hit ltrru«titana iter t feijT£f it Jidtttttfl" 596 Söicn, IX., ^tlilnttßoffe 4. -as> Gegründet Im Jahre (856. es- 3« bet toom Sofien t, f. Ußiniftevium fiir 6«Uuä unb Unter-tidjt mit bem Dcffcntli(qfeitžtcitnnten. ®er Uiitertidtt wirb erttieilt uon aepriiftcti Scl)tern, in bem Surfe für ffrein>i fitficn cmffttigciibe ©niitbfcu$t§§£cit empfiehlt bie fSabrilfrSHe&ertajje FRANZ PESSERL, ©ra{, ;£ricüridjpfl*e 8. In Emilie Haussenbüchl's eoiieess, Bauern, Kleinhiiusler, Hauer, Landwirte etc. welche in Bosni e n nahe unserer Grenze sich billig Grund kaufen oder pachten wollen, erhalten Auskunft in der Keali-tätenkanzlei des Franz Kratky Wien, VHS Georgsgasse 4. 953 — 2 findet am 15. Bin«! 16. fNie]»teinil»ci* ®(F" «I5-® EiM.sclirei'b-u.M.gr d.er Sc3a.-0.lexiM.xi.eM. statt. fe—11 JE. Sin um k en b ü rh t, Vorsteherin. OOOOOOOOOOOO Beste und billigste 6 iiwmpssii Cllilil flapgasso 6 vis-ä-vis dem Hotel Erzherzog Johann empfiehlt sich zur Anfertigung elegantester Herren- und Knaben-Anzüge, Ueherzieher ctc. zu mässigen Preisen. In- und ausländische Muster der ersten Tuchfabriken. 950—.26 Seife im Haushalte ist anerkannt die Familien-Seife der Parfiimerie Equitable, Wien. — Zu haben pro Garton (0 grosse Stück) 40 kr. bei Franz Jant.sehar und Josef Matic. 958—2 Commisaians-G-eschäft für steirische Hopfen ■vcxxrL&ls Ta/nltscli. 0ß "Verkauf«* 2tml,;Cetober (2ri$aeli<@otmtag)um (jalb llUfjv üorimttagS finbet itt ber ©euoffenfcljaftölaitjtei, |)otei «Strauß bie orbeutIii|e quartalntafjigc Sfiifftittgitttg nnb ber Collect tu*® enoffenf dfjaf t ftatt $ebev fvewifpvedmtbc &d)r(ttt$ nuit) ein @cfcf(eitftu