Echriftleitllog: Nr. 8 (taananlAt* £«•)- NiiIIiiH: >liU4 >»" tlluiw in a. fHirf U«) in ll—ll att «na. Oraiftitttirn MIM ilfll I a*4»<(|cbrt, «aaUk *ts-i Btnin BMI «iiiiiiimii I Hl (omIIii) sin tct Mtitgt 'eft- t» .rra MUin iMKi« - •'«»ntriBBs«! cm«-u«(lt- •k Jtlfl« •isU| nt «mgrn* •«tlt'srcafl m 4s»i» MV.»oe Verwaltung: Wat«au*ga(K Wr.5 (^narmtfKW« («il). e(non«ttttiniuara: tut« »>, vt ►ftM" '■ BltnellMrli . . . «. I M Haltjitri« ... II. >*M •uuiitit« . . . *. HaiCttltaui JiilliM IN (Hl: «»a»IU« . i . . *. —'M W-aelM,«, . . . «. >»« SatktllacU ...... •*— . . . I. »Ib-I tlullane «»»»«» II ►« QcmlattiUtmtiai »tssoVrt» RiXtuti7 a. ttbaascacai« Klltn M« i«t Bkbr([(a*n». Mr. 85. Mlli, Z)onnrstag, 23. HKtoöer 1902. 27. Jahrgang. Hrazer Wontags-Phantasten. Herr Dr. Robert Withalm m Graz hat Bitt feinen publizistischen Unternehmungen dem sieirischen Deutschtum bisher recht schlechte Dienste ieleiftet. Mit seinem Tagblatt hat Dr. Withalm für daS nationale ZeitungSwefen im Lande recht zweifelhafte Lorbeeren gesammelt. In der „Mon> laß« jei tun ß* tritt un« der Mann ganz un-tehindnt und unverfälscht entgegen. Er benutzt dieses Blatt dazu, um bei jetem passenden und impassenden Anlasse gegen die bewährte Organisation der Deutschen Volk«partei im Lande Mißtrauen zu säen. DaS Recht hiezu fehlt ihm vollständig, weil die nationale Organisation, die in der Deutschen LolkSpartei liegt, sich bei allen Anlasten bewähr» Hai und insbesondere auch den Anhängern der recht« und links benachbarten Parteien bei ent» scheidenden politischen Kämpfen eine gemeinsame Llattsorm abgeben konnte und abgegeben Hai. Herr Tr. Withalm ist aber zu solchen Quertreibereien »sowenig» berechtigt, al« ihm vom politisch denken« den Bürgertum» deS Lande« keineswegs jene« Ver« kauen entgegengebracht wird, welches derjenige be» sqen müßte, der über eine Deutsche VolkSpartei |u ritten daS Recht hätte. Von diesem Gesichts» Mkte auS wurden die Versuche deS Herrn Dr. Neben Withalm im steirifchen Unterland« feit jeher gewürdigt. DaS Parteiprogramm diese« Herrn heißt: Sen« sation. und in diesem Zeichen propagiert er nun me neue Idee, die Idee einer Parteibildung, einer .Sammlung aller bürgerlichen Kreise, um in den jkrrischen Märkten und Städten der in sich ge« schlossene» Sozialdemokratie eine starke, einheit-licht Bürgerpartei entgegenstellen zu können* Erinnerungen an Iismarck. Anläßlich der Wiederkehr deS Todestage« de« zripen Deutschen erzählte der Oberpostdirektor Küyl au« Hamburg in der „Deutschen Verkehr«-Ztg." tut seinen Erinnerungen an den persönlichen Ver« lehr mit BiSmarck: »In der zweiten Hälfte deS Jahres 1837 üimtaljm ich die Lberpostdirektion in Hamburg, zu deren Verwaltungsbezirk der Kreis Herzogtum iweitburg gehört, mit de« darin gelegenen Fried» lichfruh im alten schönen Sachsenwald«. Mir war t«i de« Amtsantritt bekannt gegeben worden. baß d«m dermaligen Reichskanzler von meiner Ver-Iqun« nach Hamburg Anzeige erstattet worden sei «no daß ich mich bei ihm zu melden habe. DaS geschah gegen Ende 1887, bald nachdem der Fürst sm«n Aufenthalt wieder in FriedrichSruh gevom-»i» hatte. Ich traf ihn im Schlosse nicht anwe-seid, ließ meine Karte zurück und begab mich zu de» Postamte. Dort erschien nicht lange darauf der lianmerdiener deS Fürsten mit der Einladung für «ich und den Postmeister: um 6 Uhr zum Äsen zu kommen. Dankend wurde zugesagt. Da« Postgebäude in FriedrichSruh liegt am iftichen Ende der fürstlichen Parkanlagen, an der L-ndftraße nach Aumühle und gegenüber dem kchimenwene Hamburg-Berlin; e« ist auf Kosten de» Altreichskanzlers im Ziegel-Rohbau errichtet nd an die Postbedörde vermietet. Recht« vo« klänge liegen die Postdiensträume, in denen für einen größeren Telegrammoertehr besondere Vorsorge t«r«sf-n war. Die Unterhaltung bei Tifch war ungezwungen md wurde zumeist oo« Fürsten angeregt und ge« Hier ruft einer, der zerstören will, nach Einig-keit und Zusammenfassung. Dieser Rus ist immer ein gefährlicher, wenn er überflüssig ist, und daS Organ der Deutschen VolkSpartei, da« „Graz er Tagblatt', sollte nach unserer Ansicht diesem tückischen Appell an die Gutgesinnten doch mehr Bedeutung beilegen. Da« freiheitliche und deutfchbewußte Bürger-tum de« Lande« ist heute bereu« in der Deutschen VolkSpartei vereinigt, welche auch bei den ernst denkenden Anhängern der alldeutschen Partei als LandeSorganifation volle« Vertrauen genießt. E« ist ja richtig, daß in einzelnen Orten de« Mittel-und Oberlande« kleine Gegenströmungen herrsche«, allein diese beruhen doch nur aus örtlichen Mei-nungSverfchiedenheiten, welche durch die Zauber-formet de« Herrn Dr. Withalm ebensowenig de» seitigt werden können, wie man die« dem Pro-gramme der VolkSpartei zumuten konnte. Herr Dr. Withalm hat noch nicht« aufge» baut und wird auch nicht« aufbauen; er will nur da« Vertrauen, da« die Deutsche Volk«partei ge-nießt, erschütter». Diese« Beginnen wird von den Deutschen des Unterlandes al« ein rolkSverräteri» sche« und in nationaler Beziehung gewissenlose« auf da« schärfste verurteilt. Der Gernegroß Dr. Withalm mag mit seinem höchst fragwürdigen Stäbe persönlicher Streber, die ihre „Gesinnung" nach dem persönlichen Bedürfnissen einrichten, aus» lochen waS er will: Die Deutschen de« steirifchen Unterland»« werden niemal« ihre Hand dazu leihtn. Und wenn die „Grazer MontagSzeitung' „hört", daß sich „schon demnächst Vertrauen«» männer au« Stadt und Land versammeln werden, um die Vorarbeiten zur Bildung einer neuen, gro» führt. Er erkundigte sich nach meiner Heimatpro» oinz. meiner Familie, und Postvienstlausbahn und zeigte, al« hierbei die Orte Strasund, GreifSwald und die Insel Rügen genannt wurden, eine über» raschende Kenntni« aller geschichtlichen, örtlichen und wirthschastlichen Verhältnisse der alten schwe-disch-prommerschen Lande. Auch manche« au« dem Gebiete der Post und der Telegraphie wurde von ihm gestreift, unter anderem meinte er, daß bei der Einführung de« Fernfprechen« in der Mitte der 70»iger Jahre in Frage gekommen fei, ob der Betrieb nicht an Privatgesellschaften überlassen werden könne; er sei dagegen gewesen, schon weil die« zu unruhigen Zeiten recht bedenklich hätte werden können. Nach Beendigung der Tafel ver-fügte sich die Gesellschaft in den Salon und nahm dort an dem vor dem großen Ecksofa stehenden runden Tische Platz. E« wurde Kaffee gereicht und die dazu dargebotene Zigarre angezündet. Der Fürst rauchte feine Pfeife, der Reichshund streckte sich neben ihn. Die Post brachte Briefe und Zeitungen, die vom Fürsten geöffnet und eingesehen wurden, auch einige Telegramme wurden abgefertigt. Die Unterhaltung schloß sich an die Eingänge an; un» ter diesen befand sich die Drucksache über da« Ab» schied«fest zu Ehren de« damaligen Geheimen Ober-PostratS Kraetke bei feinem Abgang alS Landeshauptmann für Neu-Guinea, auS deren launige« Inhalte zum sichtlichen Gefallen unsere« hohen Gastgeber« vorgelesen wurde. Anch auf die WirtschaftSanlongkn in der Umgebung von Fried« richsruh, auf Wald und Feld, auf den Betrieb der Eägel«ühle und deS neuen Thonwerke« erstreckte sich die Unterhaltung; der VerkehrSaufschwung von Hamburg in den letzten Jahrzehnten, seine Rhe- ßen deutschen Partei, die mit Ausschluß aller kleinen Fraktionsbedenken gebildet werden soll, in Angriff zu nehmen* — so glauben wir, schon heute die Erklärung abgeben zu können, daß daS steirische Unterland zu solche herostratischem Begin» nen keine Vertrauensmänner stellen wird. Die Deutsche VolkSpartei ist ja schon jene „große deutsche Partei*, welche mit ihrer breiten nationalen Grundlage alle kleinen Frakiion«beden» ken ausschließt und im Sinne ihre« obersten, natio» nalen Grundsatzes die Mitwirkung aller gutgesinn» ten deutschbewußien Bürger des Lande« ermöglicht. Die ^andtagswahlbewegimg in Unter-steiermark. AuS Eilli wird der deutschnationalen Korre» spondenz geschrieben: Während einerseits die Deutschen UntersteiermarkS eine erfreuliche Einigkeit bekunden und sich in Wuhlangelegenheiten treu um die Deutsche VolkSpartei scharen, bieten unsere na» tionalen Erbfeinde, die Slovenen, Heuer im steiri« schen Unterland« zum erstenmale daS Bild eine« ernstlichen ParteikampseS. Die Klerikalen sind seit Menschengedenken die Herren der untersteirischen Slovenen. Wa« von Intelligenz politisch tätig war, wie die Advokaten und Lehrer, hat sich bisher teil« aus GeschäftSrücksichien, teil« au« Mangel einer ausgesprochenen politischen Gesinnung der geist« lichen Herrschaft in der flovenifchen Politik, welche vom Marburger Bischofsitze au» diktiert wird, unter-warfen. Die Eernec und Desto konnten eben nur unter Mitwirkung der Geistlichkeit die Bauern er» folgreich ausnützen und um diese« edle Ziel zu er» reichen, haben sich diese beiden zu Bedienten der derei, Hasen» und Sch'ff«bauten und der bevor« stehende Zollanschluß mit den dazu errichteten großartigen Bauwerken wurden besprochen. Der Fürst meinte, er würde Hamburg gern besuchen, allein e« wären dort ihrer zu viele, die etwa« von ihm haben wollten, und feine Zeit fei allzu beschränkt, um dem zu genügen. Al« die Abfahrt« zeit für mich herannahte, bemerkte der Fürst, daß ich wohl erst mit dem Abendschnellzuge nach Ham» bürg zurückkehren würde; er habe bereit« nach der Bahnstation Nachricht geben lassen, daß der Zug in Friedrich«ruh für mich halten solle. Sodann zeigte er manche« au« seinem Besitz, so den großen Eichenschrank, eine Gabe der deutschen Papierfabri« kanten zu feinem siebzigsten GeburtStage; der Schrank war in zahlreichen Fächern und Schub» laden mit Papier und Briefumschlägen in allen möglichen Größen gefüllt; dabei erwähnte der Fürs«, baß ein Menschenalter nicht «»«reichen würde, um den Inhalt zu verbrauchen, daß er selbst aber kaum noch zum Schreiben komme, e« sei denn, daß e« an den Kaiser wäre. Mit der Aufforderung zu«Wiederkommen wurde ich entlassen. Al« ich mich nach dem Rücktritte des Fürsten vom Amte da« erstenmal wieder einfand, traf ich ihn vor dem Schlosse, i« Begriffe au«zufahren. Er reichte «ir die Hand mit den Worten: „E« freut «ich. daß sie sich meiner erinnern.' Ich zog mich bald zurück, denn Gäste wurden damal« i« Schlosse noch nicht wieder aufgenommen. Nachde« der Fürst für sich und seine Ge« mahlin Anfang« 1892 einige Einladungen in Ha«« bürg angeno««en hatte, entstand in «ir und «einer Fa«ilie der Wunsch, die fürstlichen Herr« schaften auch bei un« zu sehen. Ich schrieb an den Seite 2. „9*»m* M«cht- ? tummer 85 Klerisei hergegeben. Nun ist »in kleiner Umschwung eingetreten. Au« Kram schlagen die Wogen de« politischen Kampfe« nach Unlersteiermart herüber. Die Slooenifch-Klerikaltn erwarieten. daß alle bi«-herigen slooenischen Landtag«abgeordnelen mit Rück-ficht aus die schwerdiskreditieNt Abstinenz nicht «ehr kandidieren würden. Unter dieser Vorau«sttzung hätte sich Gelegenheit geboten, einige neuere Zierden der klerikalen Partei, wie z. B. den bischöflichen Etudienpräsekten Koroschetz au« Marburg in die politische Arena zu bringen. Die Klerikalen ver-urteilten daher jetzt nachträglich die blamable Ab-stinenz aus da« schärfste, während in liberalen slo-venischen Kreisen die Abstinenz al« da« einzig ver-nünflige bezeichnet wurde. Die beiden kämpsenden Parteien in Krain nährten — jede in ihrer Art — die Quellen dieser Meinungsverschiedenheiten und so kam e« bei den Wahlvorbesprechungen zum erstenmale zu einer Kraftprobe. welche allerding« zu-gunste» der klerikalen Partei ausgefallen ist. E« wurden bezüglich der erreichbaren Mandate lauter Werkzeuge der klerikalen Partei al« Kandidaten ausg«stelll und zwar sür den Ranner Landgemeinden-bezirk der bekannte Dechant 2 i c f a r, sür die Landgemeinden Schönftein-Windischgraz der bi«herige Arg, Ivan Vo » «jak. In Tilli (Landgemeinden-bezirk) wird an Stelle de« Dr. Sernec, der sich in-folge eirnr schweren Krankheit au« dem öffentlichen Leben zurückziehen muß, der Cillier Kroate Dr. HraZovec kandidiert, welcher seinen politischen Ruhm durch die Verfassung zahlloser denunzia-torischer Anzeigen gegen deutsche Gerichtsbeamte be-gründete. Nebe» dem Kroaten Dr. HraSooec wird im Cillier Landbezirke auch noch der bekannte Dr. Decko gewählt werden, welcher seine Existenz aus dem wirtschaftliche« Untergange von tausenden slo-veiuschen Bauern aufgebaut hat. Für die Man-date, welche den Slovenen ganz verläßlich nicht zufallen, haben die Klerikalen die Kandidatur von An» Hängern de« .SlovenSki Narod" huldvoll zugelassen. E« sind die« in Schönstein Dr. Franz Mayer, und in Cilli Dr. KarlovSek. Für den Pettauer Bezirk wurde Dr. Franz Jurtela, für den Marburger Bezirk Prosefsor R o b i i und der Bauer B o s ch k a kandidier». Be-züglich der beiden Marburg« Mandate werben die Klerikalen mit der unabhängigen slooenischen Bauern-Partei, welche im .Stajerc' ihr Organ hat, einen Privaisekreiär Dr. Chrysander und erfachie ihn, dem Fürsten diesen Wunsch mit der Einladung zum Mittagessen vorzutragen und im Falle der Zusage Tan und Stunde de« Besuche« bestimmen zu lassen. Umgehend erhielt ich die Antwort, daß Fürst und Fürstin dankend angenommen hätten und am 27. Februar 5'/, Uhr zum Mittag>ssen meine Gäste sein würden. Professor Dr. Schwe-ninger und Geheimer Legation«rat a. D. Bucher, die al« Gäste im Schlosse zu FriedrichSruh weil-ten. sagten aus meine E.nladung edenfall« zu. Zur festgesetzten Zeit trafen die fürstlichen Herrschaften mit Begleitung im Salonwagen auf dem Berliner Bahnhofe in Hamburg ein, wurden von mir dort empfangen uno gelangten in den bereit gehaltenen Wagen zu meiner Wohnung am Stephan«platze. Dort baue ich in der Vorhalle für die Fürstin einen Tragsessel ausstellen lassen, um ihr da« Er-steigen der 70 Treppenstufen zu ersparen, sie lehnte jedoch die Benutzung ad, um. wie sie freundlich sagte, durch die Schwankung de« Sefsell« nicht seekrank zu werden. Geleitet von Professor Schwe-ninger stieg sie die Trevpen hinauf. Ich schritt mit dem Fürsten, der die Uniform mit H heftigen Kampf zu besteh»« haben. „Stajrrc" be-kämpft den volk«auSbeuterifchen Einfluß der slove-nischen Advokaten und Konsumvereins-Geistlichen und tritt für die Förderung wirtschaftlicher Wechsel-beziehungen zwischen den slovrnischtn Bauern und den deutschen Kausleuten »in. Di» klerikal»« Slovenen wettern geg»n .Ad-vokatokratie', die liberalen gegen »in» „Kaplano-kraiit". So zeigt da« slovenische Lager ein Bild der Verworrenheit, ein „Führer" traut de« an» deren nicht, die Wähler werden ohne Wahlparole in den Wahlka«ps getrieben, die Kandidaten scheuen sich ein Programm zu entwickeln, denn die Ab-stinenz hat die srüheren Abgeordneten unmöglich gemacht und um im sieirischen Landtage im ehr-lichen. offenen Kampfe ihren Mann zu stellen, dazu fehlt e« an Fähigkeiten und Mut. Durch eine neue Entscheidung de« Reich«-gerichte« werden die künstig»n Wahlen in St»i»r-mark »in ganz rigenattig»« Bild gewinnen: Die Frauen müssen ihr Wahlrecht persönlich ausüben. Da« Reich«gerich« hat nämlich erkannt, daß all» LandtagSwähltr bis auf die Großgrundbesitzer ihr Wahlrecht persönlich au«üben müssen. Diese Ent-scheidung begegnet in juristischen Kreisen gewichtigen Bedenken, denn abgesehen davon, daß sie mit »in»r um ein Jahr älteren Entscheidung d»« Reichsgericht«, welch» sich auf »inen ganz analogen Fall bezog, im diametralen Gegensatze steht, führt diese Enischei-dung zu den ungereimtesten Konsequenzen, so daß z. B. Nichteigenberechtigte und unmündige Erben ihr Wahlrecht ebensallS persönlich ausüben müßi»n. Bei drr Durchführung der neurn LandtagSwahl-resorm wird der steirifch» Landtag den Ungereimt-heiten dieser reichsgerichtlichen Auslegung ein blondere« Augenmerk zuwende» müssen. Zur Lage. In den deutschen Kreisen de« Parlament« sieht man dir weiteren Entwicklung der politischen Lage mit Ruhe entgegen. Man gewäng« eine wenn auch nicht vollkommen unbeeinträchtigie, so doch im ganzen stetige Erledigung des bisher ftst-gestellten parlamentarischen Programmes und glaubt nicht, daß die Tschechen imstande seien, ihre Ob» struktionSdrodunaen zu verwirklichen. Die be roh-tiche AuSgleichSsrage wurde durch die jüngste, authentische Auslegung der Szell'schen Formel bis auf weiteres vertagt, und die vom Minifterprä- trinken wir auf ihn." E» wurde dann unier ande-rem gesprochen über Goethe und seine späte Heirat, die ihm die Frauen nicht hätten verzeihen können, über Schiller und seine Wallenstein-Trilogie, welche der Fürst, wie er meinte, gern wi.'der einmal auf der Bühne dören möchte; ferner die BerusSfreu-digkeit im Amte, insbesondere diejenige deS Alt-reichskanzler«. .Ich habe ja nicht« mehr zu tun.» fügte der Fürst nicht ohne Wehmut hinzu. Nach dem Essen wurde im Salon der Kaff-e gereicht. Der Fürst nahm in einem Sessel Platz, fein Kam-merdtener reicht« ihm di« mitgebrachte lang« Pfeif«, die rr behaglich schmauchte, mit der um ihn grup-pierien Gesellschaft balv allgemein, bald mit dem Einzelnen die Unterhaltung führend, unausgesetzt i» i roh er Laune. Er erwähnte unter anderem, daß eS eine Zeit gezeben habe, in der er sich matter gefühlt bade ol« jetzt; der betagte Kaiser Wilhelm sei im K iege 1870 noch so rüstig gewesen und sei in einem solchen Galopp geritten, daß er, drc Fürst, der noch 18 Jahr« jüng«r, ihm kaum habe folgen können. Als der Fürst von schweren Leiden, von ErstickungSanfällen de« alten Blücher sprach, drückte er den Wunsch au«, daß ihm Gott der-einst eir Ende im Freun geben wolle; aus seinen Spaziergänger dächte er oft daran. Am 18. Februar 1896 waren sünfundzwan-zig Jahre verflossen seit Errichtung de« Deutschen Reiche«. Einige Tage zuvor meldete ich mich zum 13. in FriedrichSruh an, erhielt aber den Bescheid, der Fürst würde an diesem Tage keine Gäste empfangen; er besann sich jedoch und mir ging am >8. früh di« Einladung zu, zur FrühstückStafel zu kommen. ES waren nur Familrenmitglieder, der Oberförster und die HauSbeamten zugegen, später erschienen noch ein Freund de« Hauset und «in Afrikareisender. Al« der erstere einen Blumen- sidente« formulierten .Grundsätze' zur Regelung der Sprachenfrage in Böhmen und Mähren erfüllen mindestens den Zweck, die parlamentarischen Ber-Handlungen einige Zeit von de« Spracheniireu» freizuhalten. Die vom ReaierungSentwurfe un-mittelbar berührten deutschen Parteien werde» durch ihre Vertreter Ende diese« Monate« in Ru«b»rg die .Grundsätze" in Beratung ziehen und übn deren Annahme. Abänderung, Ergänzung, unter voller Wahrung der Rechi«ansprüche der Deutsche«, Beschluß fassen. Die Tschechen haben erst die Bor-schlägt der Regierung kurzwea al« unannelzmdar und indiskutabel bezeichnet, in ihren wetteren Partei« Kundgebungen aber doch die Möglichkeit zur Ver-Handlung offen gelassen. E« wird also verhandelt w«rd«n, einerlei, ob e« dabei zu «ine« abschließen» den Ergebnisse komm» oder nich». AllerdinaS fällt in diese Situation auch die bevorstehende Debatte über di« in der Eröffnung«sitzung abgegebenen klärungrn de« Ministerpräsidenten; die Abführung der Debatte dürst« jedoch noch geraume Weise aus sich wanen lassen, da der Eingang zur Tage«-ordnung durch «in« ansehnliche Zahl vo» Dringlich« teilSantiägen verlegt erschein». E« wird sonach wohl erst dann die Debatie ausgenommen werden, wenn sich di« Gegensätzlichkeit zwischen Regieruug und den tschechischen Vertreter einigermaßen abge-schliffen ha». Eine plötzliche scharst oder üb t-raschende Wtndung in dtr gegenwärtigen, hier kurz skizzierten Lage scheint aber keineswegs ganz abgeschlossen, zumal dann nicht, wenn die Tscheche» turn Voneile ihrer ErwerbSpolitik eine plöyliche Verschäisung der Situation notwendig zu hade» glauben. Man raunt bereit« Verschiedenes üb» eine mögliche oder wahrscheinliche Parla«eat«a»s-lösung, von Neuwahlen auf Grund eine« moderni» sierten Wahlrechte« u. tgl. Aber selbst ein der-artiger, bislang „unvorhtrgtsthener Fall" wird die deutschen Parteien nicht aus ihrer Ruhe dringe» und sie nicht in Verlegenheit setzen. Aotitische Rundschau. Z>as slavische Zentrum soll, wie .Slovenen meldet, einen alluemeinen österreichischen Sprache»-ge'etzentwurs auSarb iten, welcher sich an der seiner-zeit von Dr. Gregor«c v«rfaßt«n Entwurf a>-lehnen soll. Dr. Gregorec hat bekanntlich in ni-r viel verlästerten Rede dem deutichen Volke in Oesier-reich die Stelle deS »primos inter pures' zuerkannt. Wollt« der neu« südslaoische Sprachengesetzemwurs diesem von Dr. Gregorec ausgesprochenen Ärriad-sag Rechnun, tragen, so müßte er die Feftleariug der d utschen Staatssprache an die Spitze fteüeu. Dies wird freilich kaum der Fall fein, und «a» kann also dem großen legislatorischen Werke der Herren Sckufterschitz, Berks und 2icfar mit froher Heiterkeit cnigegenfchauen. strauß mit dlau-weißer Schleif«, den bayrische» LandeSsarden, überreichte, nahm der Fürst >h« dankend mit den Worten entgegen: .Aha. die bayrischen Farben, ja. der Bayer gab ten errt« Anstoß zu Kaiser und Reich." Vor dem Färslei ausgebreitet lag die Dekoration da« neugenrs-telen Wilhelm«oroenS, der ih» vom Kaiser z» diesem Tage verliehen war. Der Fürst ließ die Dekoration wiederholt während der Tafel zur Besichtigung, kreisen und war sichtlich er-freut und dankbar bewegt über die Gaadea-bezeigung. Auf dem Altan vor dtm Speis,zm-mer konzertier»« die Jägerkavtll« au» Ratzeburg. Der Fürst ließ den Dirigenten zu sich ruse«, l»Z ihn zum Sitzen an der Tafel ein und ließ ih» Schaumwein reichen; dann sprach der Gastaedec zu ihm: «Sie sind hier beute der alleinigt Äenrem der bewaffneten Macht, sie hat die groß»» S>ege errungen, durch welche die Einheit vtS Vaterland«« hergestellt und daS Kaiserreich eiftande« ist. Te« Kaiser, als dem Höchsten deS Reiches, dringen auch wir heute unftr« Huldigung. E«in« Majestät led« hoch!* Unter den wenigen Gästen fiel mir d» Ehre zu. der unsterblichen Taten und des heldm-haften Geistes deS Fürsten zu gedenken uns ihn als Gründer und Baumeister deS geeinten deutsch« Baterlande« zu feiern. Bei feinen WoNen: .Ich danke Ihnen" erklangen erneut di« Gläser. u«d die Jäqerkaprlle ließ drauß«n ihr« Fanfare« enö-nen. Immer wieder war«« di« Blickt dt« Kirsten aus d«n vor ihm liegenden WilhelmSorden ocrich-»et. Noch läng«?« Zeit blieb die Gefellschasi bei gutem Trunk und Zigarren, und mancherlei Erw-neningen au« der Zeit de« Kriegt« und deS l»s> und Au«baue« de« Reiche« beisammen.' Nummer 85 Seit« 3 ?ie Stinkbombe als Nationales Argument. Letzten Samstag fand die Konstiiuirung der Ol« «ohn Handelskammer statt, bet welcher die tschechische Minderheil Kampfmittel gebrauchte, deren Zuwendung wohl eine in du ganzen Welt uner-kent ist und welche den fchlanenbsten Bewei« sür die hussilische Roheit und Unkultur der modernen tschechischen Hussiren führt. Kaum hatte der Alter«« Präsident die Sitzung in deutscher Sprache eröffnet, alt die 10 Tschechen — deutscht Kammermitglie« der sind 43 — einen wahren Höhenlärm veran-stalteten u. zw. deswegen, weil der Alter«rorfitzende naturgemäß deuisch sprach. Die Tschechen wollten da« Präsidium stürmen, die Deutschen gruppierten sich um dasselbe, um e« zu schützen. Mit Paschen »«d Glocken arbeiteten die Tschecken wie wüiend. bn deutsche« Kammermitglied erbielt von einem Tschechen eincn Schlag in« Gesicht. Plötzlich war« feit die Tsch>chea Stinkbomben (!) in den Saal, so daß ein fürchterlicher, au «beklemmender Ge-ka«k entstand und Fenster und Türen geöffnet «Derben mußten. Auch diese unerhörte Roheit war Dtn Tschechen noch zu gering; sie griffen zu ihren itöcken und nun entstand ein wilve« Handgemenge. Da stieg aber auch die Erbitterung der Deutschen md unter den Rufen: .Da« ist Eure tschechische Jtultur! Schämt Euch. Ihr Brandstifter, die ihr in Prag gewe'en I" — wurden die Tschechen zur Tür hmau«getrieden. Die Deutschen gaben nunmehr be« dus« Wahl de« Präsidenten ihre Stimmzettel ab. Plötzlich erschien der tschechische Abg. Rrichstäiter i» Saale. Unter EnlrüstungSrnsen der Deutsch n mirde der Eindringling au« dem Saale gedrängt; Abo. Reichftätter aber schlug mit seinem Stocke «nem Diener eine Tasse mit Wasser au« der Hand, je daß der Diener durch die GlaSsplitter an der Sand verletzt wurde. Nach dreiviertelstündigem Lär« erklärte der AlterSvorsttzende den Deutschen, daß der Bürgermeister von Olmütz. Brandhuber, pnn Kammerpräsidenten gewählt wurde. Unter den gleich stürmischen Szenen vollzog sich die Wahl deS Lbg. Primavesi zum Viz-präsidenten. sowie die Wahl de« piooisonschen Präsidenten. Die Tschechen rnarfen nochmal« Stinkbomben und zertrümmerten wie elektrische Lampe. Nachdem die Sitzung unter groben Eturmszenen für geschlossen erklärt worden ikk, herrschte noch längere Zeit große Erregung i« Saale. Handeltkammer-Sekretär Honig wurde wsolge der Ausregunq vom Schlage gerührt — ia sage nun noch Einer, daß die Tschechen keine »inderwertige Nation seien! sensationeller Prozeß i« Sichtt Wie bat sozialdemokratische „Prävo lidu* vom 16. b. SR. meldet, gab ein Herr Franz Sezemsky in Juazbunzlau unier dem Titel „Ein offene« Blau ftr die tckiechische Liessen«lichkeit" eine Broschüre übet die ,2ivnostor>skK banka* herau«, deren Inhalt geradezu niederschmetternd sein soll. Der In« halt der Broschüre soll derartig sein, daß die .Zirnostc-nsku banka* unbedingt klagen müsse, wenn sie den niederschmetternden Boiwurf nicht auf sich sitzen lassen will. Dem ,?rävo lidu* nach vurbe diese Broichüre aus Veranlassung der ,^irll0dtel>gka banka' beschlagnahmt. we«halb ein Pnzeß in dieser Angelegenheit al« unau«bleiblich angesehen werden kann. Juden n«b Klerikale Die Juden und die klttilalen verstehen e« ganz au«gezeichnet, nicht «k da« Volk zu betrügen, sondern auch regelrecht )» bestehlen. Der Jude Jellinek h<>» al« 4 6 Mil« lioiiin-Defraudant rechtzeitig den Tod in den Wel-Icn der Donau gesunden und fe.n christlicher Rivale, der 3 Millionen-Defraudant Monsignore Vater Drozd, sitzt wohlverwahrt hinter Schloß uirt Riegel. U der den Die stahl de« Juden Jelli« »ik hat die christlichsoziale und klerikale Pieffe geaettert und weiblich geschimpft, über den Dieb-Kahl de« hochw. Herrn P. Drozd sucht sie sich »ach Möglichkeit hinweazustehlen und die Tat selbst zu bemänteln. Die »Südfteirifche", wiche di« „Wahrheit gepachtet" hat und M einzige Blatt Oesterreich« ist. da« .nicht lügt' und «nicht» verschweigt', hat von den geweihten Prager Diebstählen keine Nachricht «halten. Sie weiß bavon überhaupt nickt«. Aber da« hilft alle« nicht«. Gestohlen bleibt gestohlen, Jelli-»et war ein Dieb, Pater Drozd ist ein Dieb, der 5ta»en beider sei gespnesen. Kitte Krhihnng der Aivillifle. Schon vor pxi Jahren waren durch die offiziöse Presse Ge-Ächte von einer bevorstehenden Erhöhung der Zi-«illiste ausgestreut worden. Diese Gerichte, die >n der ganzen unabhängigen Presse, besonder« aber i» der detttschuationalen. einen wenig freudigen kiderhall fanden, tauchen jetzt wieber aus, unb nehmen sie greifbare Form an. Au« Pest wirb unterm 15. b. gemeldet, daß dem ungarischen Reichstage »ine Gesetzvorlage um Erhöhung der dem Könige gewährten Repräsentation«gelder zu-zeben werde. Auch dem österreichischen Reich«rau würde »ine sollte GesetzeSoorlage unterbreitet wer-den. Di« Zivilliste betrug bi«her (einmal, zur Zeit der Wiener Weltausstellung ist sie schon erhöht worden) 13'6 Millionen Kronen. Die beiden ReichShälften teilten sich in diesen Betrag. Nun soll diese Summe aus 20'6 Millionen Kronen abgerundet werden. Wir stehen auf dem Standpunkte, daß e« eine Beleidigung der Majestät de« Staat«-oberhaupie« bedeutet, wenn man ernstlich von einer Bermehiung der Zivilliste spricht. Die Familie HadSburg, besonder« aber der jeweilige Träger der Krone ist mit einem Privatvermögen gesegnet, da« dem riesigsten Vermögen d«r amerikanischen Milliardäre kaum nachstehen dürfte. Se. Majestät Kaiser Franz Joses I. vereinigt in feiner Hand den so-genannten Franzi«zei'schen und den Ferkinandeischen Besitz (Hinterlassenschaften der Kaiser Franz II. unb Ferdinanb I ). Da e« ferner bekannt ist, baß der Kaiser und König mit wohltätigem Sinne eine gut« Kennini« de« entsetzlichen Elend« verbindet, welche« in seinen Staaten herrscht und sür da« der Staat kein Geld übrig hat, so wiederholen wir: Der Plan einer Erhöhung der Zivilliste be-beutet ein« Verletzung der Ehrfurcht vor der Ma-jestät dt« Staatsoberhaupte«! Daher halten wir die Pester Nachricht für eine plumpe, taktlose Enle. Hlnr der?apst gibt nichts! Die klerikal? „Volt«zettung" derrchtei: Da« schreckliche Unglück hat allenthalben in ganz Italien die Mildiätigkeit geweckt: daS KönigShau«, die Minister und Staat«-behörden wiesen augenb.icklich große Summen be-Huf« Linderung der ärgsten Not an; da« reicht Mailand zeichnete am ersten Tage 100.000 Lire, nur — der Papst gab nicht«. Da« hat dem Haupte der katholischen Christenheit am 4. d. M. au« Chiasso da« folgende Telegramm eingetragen: „Leo XIII*. — Rom. Trotz der Millioneneinkünf»e infolge der andauernder EpidemieJhrer I u -biläen ist Ihr Kaltsinn bei den Heim-fuchungen de« beklagenswerten Sizilien« tief bedauerlich. Bischof Paul Mi-raglo." — Wie kann der Bi>chof aber auch denken, daß der PeterSpfenvig dazu da wäre, Werke der Barmherzigkeit zu üben! Äus Stadt und Fand. Anerkennungen. In der am 2. d. Ml«, abgehaltenen Sitzung hat der steiermärkifche Lande«-fchulrat u. a. beschlossen, der Frau Christian« P r i n-zeffin zu Windifchgrätz, geb. Prinzessin von Auerfperg in Gonobitz. Sternkreuzorven«- und Palast-dame. für ihr durch Epeifung und Bekleidung armer Schulkinder bekundete« hochherziges und schulfreunv-liche« Wirken den Dank und die Anerkennung, dann dem Direktor an der städtischen KnabenvolkSschule in Cilli, Josef B o b i f u t, für feine erfolgreiche Tätigkeit auf dem Gebiete der Erziehung und de« Unterrichte« neuerlich die Anerkennung abzusprechen. Auch hat der LandeSfchulrat dem Oberlehrer an der deutschen Schule in Gonobitz, Herrn Aloi« Seidler abermals für die eifrige und erspneß-liche Tätigkeit auf dem Gebiete der Schulgarten« pflege, bezw. der Obstbaumzucht die belobende An-erkennung ausgesprochen. Evangelische Gemeinde. Kommenden Sonn-tag vormittag« 10 Uhr findet im Andrea«-tirchlein evangelischer Gotte«dienst in Verbindung mit der Feier des heiligen Abendmahle« statt. {£o«t HymnaÜum. Der steirifche LandeSschul-rat hat den wirklichen Lehrer am EtaaiS - Odergymnasium in Cilli. Dr. Jgna, Brommer, unter Zuerkennung de« Titels »Professor" im Lehr» amte bestätigt. Aom ll ei ermärkische« Landesschnlrate. An-gestellt wurden: Al« Oberlehrer an der Volksschule in Maxau, Bezirk Windisch-Feistritz. der definitive Lehrer Martin Samperl in Kerfchbach; an der Volk«fchule in St. Wenzel, Bezirk Windisch-Feistritz, der definitive Lehrer und Schulleiter Johann Pouh dortselbst; an der Volksschule in Dobova. Bezirk Rann, der definitive Oberlehrer Simon Gajfchek in Fautsch. AIS Lehrer und Schulleiter an der Volksschule in Süßenheim. Bezirk Et. Marein bei Erlachstein, der befinuive Lehrer und Schulleiter Ludwig Ulcar in Kobila Glava, Bezirk Sefana im Küstenland»; an der Volksschule in Frefe«. Bezirk Mahrenberg, der btstnitivt Lrhr»r Joses Hrrnau« in Zrllvitz an d»r Drau; al« Lehrer, bezw. Lehrerin an bet Volk«schule in Pölischach. Bezirk Windisch« Feistritz, der definitive Lehrer Johann Polak in Hrastnigg: an der Volk«schule in St. Georgen in W.-B.. Bezirk St. Leonhard in W.-B.. der defini« tive Lehrer Ludwig Sijanec in St. Margarethen bei Pettau, dann die provisorischen Lehrerinnen Marie Jeran uns Antonia Boben dortselbst; an der Volk«schule in Süßenb-rg, Bezirk St. Marein bei Erlachstein. die provisorischen Lehrerinnen An» gela Jaklic und Ludmilla Fink-Koklitsch dortselbst. In den dauernden Ruhestand wurden versetzt: die definitiven Lehrerinnen Marie Jglar, geb. Stupica, in Laak bei Steinbrück. Bezirk Tüffer und Wilhelmine Rischner in Brunndorf, Bezirk Umgebung Marburg. Aahufeier im ßillier Kurnvereia. Am 15. Oktober d. I. waren e« 50 Jahre, seitdem der große deutsche Patriot, Turnvater Iahn, fein Leben beschloß, ein Leben, so reich an Taren für fein ge« liebteS Volk. Um diesen Gedenktag würdig zu seiern. veranstaltete der Cillier Turnverein SamSlag, den 18. b. Mt«., im Saale be« Hotel« Terfchek einen Festabend, welcher nicht nur von Mitgliedern deS Vereines, sondern auch von Freunden desselben zahlreich besucht war. Der Leiter deS Abend«, Schriftleiter Otto Ambroschitfch. begrüßte unter den Anwesenden insbesondere daS Ehrenmitglied und den warmeu Gönner de« Vereine«, Herrn Bürger« Meister Juliu« Ras lisch, sowie ein treue«, alte« Mitglied, Herrn Franz Pacchiafso. Die Gedenk-rede hielt Herr Turnlehrer Ferdinand Porsche. Er schilderte in gedankenreicher Rede die Entstehung uno Entwickelung der deutschen Turnkunst, er griff auf Gut« MuthS und Schnepfenthal zurück und zeichnete ein schöne« Lebensbild Friedrich Ludwig JahnS, er sprach von der segensreichen turnerischen, schriftstellerischen und vaterländischen Arbeit deS „Alten im Barte'. Er schloß mit den Worten: »Da« Turnen, auS kleiner Quelle ent» sprungen, wallt jetzt al« starker Strom durch Deutsch-land« Gaue. Er wird künftighin ein verbindender See werden, ein gewaltige« Meer, das schirmend die heilige Grenzmark de« Vaterland«« umwogt." Diese Worte sprach Iahn selbst im Jahre 1844. E« ist erfüllt worden. Die deutsche Turnerschaft zählt gegenwärtig 6915 Vereine mit 694.000 Mit» gliedern. Sind wir daher auch weiter bemüht, in treuer Dankbarkeit an unseren Turnvater, bie deutsche Turnerei in seinem Sinne und Geiste zu pflegen und zu fördern nach unseren besten Kräften. Da«, wa« unsere Ahnen, Väter und Brüder auf den Schlachtfeldern mit ihrem Blute errungen und er» kämpft haben, diese« teure Erb« wollen wir ehren und hochhalten in aller Zukunft Der edelste Denk» stein an den großen deutschen Turnmeister soll daS deutsche Herz sein, daS deutsch ist vom ersten bi« zum letzten HerzenSschlag,. Heil!" Im Anschlüsse an diese Rede, die lebhafte Begeisterung weckte, er« örterte Schriftleiter Ambroschitfch die völkische Bedeutung de« deutschen Turnen«, da« unser» kämpf« geweihte Jugtnd zu r»chtem Kraftb»wußts»in unb frischem, frohem Mute heranbilde. Herr Bürger« meister Juliu« R a kusch lieh in warmen Worten seiner bewährten turnsreundlichen Gesinnung Au«» druck und richtete an die deutsche Jugend Cilli« den Ruf, im Zeichen de« Turnen« treu und fest zusammenzuhalten. Herr Franz Pacchiafso er» innette an unseren unvergeßlichen Turnvater Tisch, dessen Bahnen in Cilli nun Ferdinand Porsche mit so viel Pflichttreue und reichem Geschicke be« treten habe. Er brachte beut Wirken Porsche« herz» lichen Heilruf. Zwischen den Reden erklangen ernste Vaterlandsliebe?. Den Hofpizteil leitete in vorzüg» licher Weise Herr Bürgerfchullehrer Baumgartl. Symphonie-Konzert de» Killier ZLnstkver-eines. Eine sachliche Beurteilung dieses Konzerte«, welche« am Montag bei sehr gutem Besuch« im Stadttheater stattfand, bringen wir in ber nächsten Nummer. Für heute fei nur so viel festgestellt, daß diese« Konzert allgemein al« die beste Leistung de« Cill er Musitvereine« erklärt wird. Die Zu» Hörerschaft war hingerissen von der Pracht de« Gebotenen unb bedachte Herrn Kapellmeister Ludwig Schachenhoser. der mit feinsinniger Auffassung aller drei Nummern eine meisterhaste Beherrschung ihre« Inhalte« und aller mitwirkenben Faktoren verband, mit stürmischen Ovationen. gift« Deutscher Hewerbebnnd. Der Cillier Deutsche Gewerbebund hält am 2. November l. I. um 2 Uhr nachmittag« im Gasthause „zur Traube" eine Generalversammlung ab, bei welcher die Frage der Abhaltung eint« großen steirifchen Gewerbe-Parteitage» in Cilli zur Erörterung gelangen soll. Schanbuhne. »Die drei Wünscht", Ope-rett» von C. M. Ziehrer. Sonntag, bot 19. Ok- Seite 4 tober setzte aus unserem Stafctteater die Berlhold Wols'sche Schauspielgefellschast in der neuen Operette »Die drei Wünsche" von E. M. Ziehrer vor einem ausverkauften Hause mit dem von uns erwarteten durchschlagenden Erfolge ein. Unier den ersten Mitgliedern der Gesellschaft hatten wir die Freuce, einige gute Bekannte von früher her begrüßen zu können, so die temperamentvolle Soub-retie Frau Adele Wolf»Seletzky und den er-steii Tenor, Herrn Hugo R o ch e l l al« Träger der Hauptrollen in der an reizenden und lieblichen Liedennotiven reichen Operette, während die Ge-selljchaft außerdem noch vermehrt erscheint durch mehrere tüchtige erste Kräfte und einen vorzüglich geschulten Chor, Verdienten Beifall und «ehrfache Hervorrufe errang sich Frau Wolf-Seletzky in ihrer Rolle als L o 11 i. Neben voller Beherrschung ihrer klaren, klangvollen und kräftigen Stimme verfügt sie über ein glänzende« Spiel und über die verschiedensten Dialekte. Fr. Mary Werk-H u 11 e r hat sich al« Käie F o g o >' ch schon bei ihrem ersten hiesigen Auftreten die Sympalien de« Publikum« erworben; der ungarifch-demfche Dialekt in Prosa und Gesang, den sie vollendet au«-spricht, steht ihr reizend und lohnte ihr da« Publikum fast nach jedem Abfange für Spiel und Lied mit rauschendem Beifalle, ebenio ihrem Partner, Herrn Hugo R o ch e l l al« Premierlieutenant Fritz Schenk, der wie un« ja schon seit einigen Iah-re« bekannt, neben einer prächtigen Bühnenerschei-nung über einen vorzüglich angewendeten, achtung«-werten Tenor verfügt. Herr Willi Walzer, in dieiem Falle der vierte der Edelsten, gab un« einen klassischen Schmiecendirektoc; de« Publikum quit-tiene feine p äHtige Leistung mit schallerder Heiterkeit. Besten Eindrück aus da« Publikum machten auch die neuen Mitglieder. Herr Karl Lerchen-selb al« Baron Fedor B e f e b e k, Frl. Josefine Paulmann al« Baronin B e s e b e ck und Herr Ötmar Lang al« Gutsbesitzer F v g o s ch. Da auch da« Orchester unter der überau« tüchtigen Leitung de« Herrn Kapellmeister S t a p« seine Aufgabe voll erfüllte, können wir wohl einer sehr genußreichen Saison auch auf dem in Cilli so be-liebten Gebiete der Operette entgegensehen. Fheaternachricht. Al« erste Prosavorstellung gelangt Samitag, den 25. d. M, halb 8 Uhr abend« da« Lustspiel »Miß Hobb«' zur Aus? sührung. Da« Werk wurde am Deutschen Volk«-theater in Wien und am Königlichen Schauspiel-Hause in DreSden mit durchschlagendem Erfolge auf-geführt und erfreute sich auch in Laibach, woselbst e« in der diesjährigen Spielzeit al« Eröffnung«-Vorstellung gegeben wurde, eines ganz außergewöhnlichen Erfolges. — Dienstag, den 28. d. M, wird SudermannS neueste« Senfation«drama „E« lebe da« Leben- zum erstenmale aufgeführt. Ans Weitenflein wird un« berichtet, daß die Wahlmännerwahl daselbst »negativ* anSfiel, indem sich selbst die Mitglieder der Wahlkommission der Stimmenabgabe einhielten und die weiter« er-schienen»» Wahlberechtigten diesem Beispiele folgten. Aon der Mahrenöerger posojilnica. Dr. Pikl teilt der „Marburger Zeitung' mit, daß er von feiner bevorstehenden Enthebung von der Ber-tretung der Posojilnica keine Kenntni« habe. Die Gerüchte rührten — so schreibt Dr. Pikl — „von dem hochstoplerisch veranlagten dunklen Ehrenmanne her. dem ich al« Vertreter und DireklionSmitglied der Posojilnica allerdings sehr im Wege bin. da ich in der Posojilnica den Standpunkt vertrete, daß dieses Geldinstitut nicht dazu da ist, um die Taschen diese« Manne« zu füllen. Leider verfüge ich in der Posojilnica nur über eine Stimme. Wenn ich trotzalledem in der Pofojlnica noch weiter au«harre, so tue ich die« au« dem Grunde, um — wenn möglich — von derselben weitere« Unheil abzu-wenden und den übrigen Direk«ion«mitgliedern vielleicht doch einmal die Ueberzeugung beizubringen, daß Klobucar nur der Vampyr der Posojil-nica ist, dessen sie sich im eigenen Interesse, sowie im Interesse der Ehre der slooenischen Nation je eher desto besser zu entledigen hat.* So Dr. Pikl. E« wird ihm wohl kaum gelingen, den klerikal ver-fahrenen Karren lui Geleise zu bringen. Die« geht schon au« dem Umstände hervor, daß die Mar-burger Posojilnica gegen ihreMahrenberger Schwesteranstalt Wechselklagen im Betrage von 20.000 K eingebracht hat. per Aan der KohkenSahn von Gonobitz nach Radidorf schreite, rasch vorwärt« und e« dürfte der rührigen Bauunternehmung Miglitfch & Possek trotz der mannigfachen technischen Schwierig-leiten gelingen, die Bahn noch vor dem festgesetzten Termine (20. November d. I.) fertigzustellen. __« Ü e«tsch- N?«chr"_ Anfall. Au« Gonobitz wird un« geschrieben: Letzten Sam«tag ereignete sich beim hiesigen Bahn-baue ein Unfall. Vier Arbeiter fuhren auf einem Lowry gegen Gonobitz. Plötzlich verfagte die Bremse, so daß da« Gefährt infolge de« starken Gefalle« eine rasende Geschwindigkeit anzunehmen begann. Da entschlossen sich drei der Arbeiter abzuspringen und kamen mit heiler Haut davon. Der vierte Arbeiter aber wurde au« dem Wagen geschleudert und siel so unglücklich, daß er einen Schlüsselbein« bruch erlitt. Windisch - Aeikritz» O.Oktober. Die Frei« willige Feuerwehr hielt am 5. d. M. den Bezirk« -Feuerwchrtag ad. E« kamen Feuerwehroertretun-gen ron Rohitsch-Sauerbrunn, Rohilsch, Pöltschach und Drachendurg. Beim Steigerlurme wurde zuerst eine Steiger-, dann eine Spritzenübung, unter dem Kommando de« Steigerzug«führer« Anton Kolar, beziehungsweise deS EpritzenzugSführerS Peter Krizmanit vorgenommen. Nach beendeten Schul-Übungen begab sich der Obmann mit den Chargen zur Gesamtübnng beim Brandobjekte. In einigen Minuten nach der Alarmierung erschien schon die Mannschaft aus dem Brandplatze und trat fofort in Tätigkeit. Sie arbeitete fleißig und zur Zu-friedenheit der Vorgesetzten. In der Sitzung, der Bürgermeister Herr Schober, sowie mehrere Dele« gierte beiwohnten, dankte der Bürgermeister dem Wehrhauptmann Herrn N. StaroveSki und bessern Stellvertreter Herrn A. Zweiko für ihre Leistungen. Besonderes Lob wurde dem Steigerzug«führer Anton Kolar und dem Spritzenzug»sührer Pet r Krizmanic für ihr gutes Kommando ausgesprochen. Gedankt wurde auch für die Beflaggung de« Markte« und für die schönen Blumenspenden der Frauen Dr. Baczulik. Siichanek und Spielvogel. Bei heileren Musikklängen verblieben die fremden Feuerwehren noch längereZeit in gemütlicher Stimmung beisammen. Wichtig für Auswanderer. Laut einer Mit-teilung de« Ministerium« de« Aeußern hat sich di« portugiesische Regierung in der Absicht, da« nach Beendigung de« südafrikanischen Kriege« beobachtete Zuströmen 'abenteuerlicher Elemente in die dem Kriegsschauplätze benachbarten portugiesischen Kolonien. namentlich nach Loren^o Marquez. einzu-dämmen, zur E: lassung einschränkender Anordnun-gen für die Gestattung der Landung in den Häfen von Beira und Loren^o Marquez veranlaßt ge-funden. Die Voraussetzungen für die Erlaubnis zum Landen lestehen ,m allgemeinen darin, daß die bezüglichen fremren KonsulaiSverlreler in den fraglichen Häfen für die dortselbst landenden In-dividue» die Verantwortung und Garantie über» nehmen ober der Nachweis erbracht wird, daß die Reifenden bereits eine sichere Anstellung haben, oder daß sie genügende Mittel besitzen, sich selbst zu erhalten oder endlich, daß dies lden, falls sie weiter» reisen wollen, über die erforderlichen Reifefpefen verfügen. In Ausführung der erwähnten An» ordnung der portugiesischen Regierung verfügt da« Rundschreiben des portugiesischen General-KonsulaieS in Zanz'bar, dto. 26. Juli 1902, daß Paff,giere, wenn sie durch ibre gesellschaftliche Stellung oder durch ander, unwiderlegbare Beweise dartun, daß sie nicht Personen find, welche Unruhen zu stiften geeignet wären, die Landung in Loren^o Marquez und unter der Bedingung gestaltet wird, wenn sich derselbe über den Besitz der zu ihrer Erhaltung nötigen Mittel, sowie über die Erlaubnis zum Be-treten Transvaal« ausweisen oder die Summe von 20 Lire deponieren. Ei« weiteres Rundschreiben deS «,erachten portugiesischen General - Konsulates, dto. 5. August 1902, dringt zur allgemeinen Kennt-nis, baß da» Landen im Hafen von Beira nur solchen Personen erlaubt wird, welche mit einem Reisepasse für Rhobesia ausgestattet sind und 5 Lire zu DeponierungSzwtcken besitzen, dann solchen, welch» daS Eingehen eineS ArbliiSkontrakleS noch-zuweisen vermögen endlich Reifenden, welche 50 Lire in ihrem Besitze haben, nach erfaßter Deponierung deS Betrage« von 20 Lire bei dem Polizeikommissäre. Hin strenger Winter wird vom Grafen Ledo-chowky (Wien) prophezeit. Der bekannte Meteoro-loge erklärt: «Der kommende Winter wird wahr» fcheinlich der kälteste und härteste sein, den wir seit fünfzig Jahren erlebt haben. Alle« beutet darauf hin. Wir müssen un« auf die niedrigste Temperatur, die eisigsten Winde und den schwersten Schneefall gefaßt machen, die sämtlich ausnahmsweise lange andauern werden und zwar in ganz Europa." — Die Bienenzüchter berichten, daß ein strenger Winter zu erwarten sei, weil in diesem Jahre die Bienen besonder« früh mit dem Verkitten der Ritzen in ihren Wohnungen begonnen haben. Amtansch von internationalen Kracht-brieten. Laut der Verordnung de« k. k. Finanj- Nummer 85 Ministerium» im Einrernernehmen mit dem k. k. Eiien-b^hnministerium vom 24. September d. I., Rr. 190 R -G.-Kl., können die mit der Beiordnung vom II. De-1892, Nr. 213 R.-G.-Bl., eingeführten Znter-^^jvnalen Frachtenbrief - Formulare mit aufgedruckte« SlempeUeichen, welche nicht zum äußersten Bcrwenduaz»-tennin, d. t. bi« einschließlich 9. Oktober rerrveadet worden sind, sofern sie keine Eintragungen eathaUe», bi« 30. April 1903 bei den hiezu berufenen Berschleij-Lnttern, den k. k Hauptsteuer- und Sleuerämtern, mit Ausnahme de» Hauptsteueramte» in Gra,, beziehung«-weife dem Finanz-LandeS-DirektionS-Qekorromate in Sr-j. Raubergasse 7, Parterre, gegen neue mit dem Pariser Zusatzübereinkommen vom 16. Juni 1898, Nr. 142 R.-G.-Bl. er 1991, eingeführte Frachtbrief-vl-nquette ungetauscht werden, »ltanige, mit gedruckte» oder schrift. lichen Eintragungen versehene Internationale Frachtbrief-Blanquette, von denen ein eisenbahnämtlicher Gebriuch nicht gemacht wurde, können innerhalb derselben Frist, jedoch nur unter Beobachtuug der dieSfall« bestehende» Vorschriften und gegen Vergütung der Blanquette»-Gebühr von zwei Hellern per Siück gegen neue Jnter-nationale Frachtbrief - Blanquette umgetauscht werde». Nach dem 30. April 1993 findet ein Umtausch alt-artiger Internationaler Frachtbrief nicht mehr statt. Sitte an die Objhiichter Schon seit vielen Jahren ist die Schorskiauk» h-j» (Fusicladium) an Aepseln unb Birnen nicht s» stark aus n treten wie Heuer. E« ist also serade diese« Jahr für die Beobachtung sehr wichiig. Aus daß die Erfahrungen der einzelnen Lbö-züchter zum Gemeingut werden, bittin wir, dieielknt un« jetzt, ba sie die Früchte vor Augen habe», gütigst jene Sorten zu nennen, welche einerseu« vom Schorf nicht gelitten haben oder aber ander-feit« ganz besonder« den verheerenden Wirkung» diese« Obstschädlina« «»«gesetzt waren. Wenn die Sorte nicht b kann», bitten wir. inl von derselben je ein Paar Mustersrüchie einzuieode». Auch über da« Vorkommen anderer, auffaQenD starker Heimsuchung durch Schädlinge bitten im um Bericht. Werden viele solche Beobachtungen zusam«»-gestellt, 1v gelangen wir raschr zur vollen siitn-hei« in der Au«wahl der Sorten. Da« s» fte-sammelte Materiale werden wir in unseren .Mit-teilungen" publizieren und den Verein«genoffm un« Berichterstattern zukommen lassen. Leechwald-Graz, 5. Oktober 1992. Da«Präsidium de« k. t. österreichische» Pomologen-Vereine«. Deutscher Schutverein. In der Sitzung de« engeren Ausschusses ro» 15. Oktober 1902 wurde der Sparkasse in Schn«W für eine Spende, ferner der OitSqruppe Mitiel-gründ fär da« Erlrägni« eine« Wiesenfeste«. d?r Frauenorltgrurpe in Leitmeritz für den Anteil s» dem Ertrage de« Volk«seste« von 21. September d. I. ver geziemende Dank abgestattet. Da« Hinscheiden de« Odmanne« der Ct:l-gruppe Rehderg, Herrn Wilhelm Hvsfmann. Gast» wirl und Wirtschaftsbesitzer in Hla«ka, wurde zur Kenntni« genommen und den Hinterbliebene» tat Beileid ausgesprochen. Unterstützungen wurden beirilligt: der Sdptli in Pelkowitz ein Betrag sür Lehrmittel, der schü!! in Freiberg der erforderliche Betrag für die Einführung der Wasserleitung, den Schulen in TeS« laven und Preqorsch Beiträge zur Anschaffung rm Lernmitteln, der Schule in Neu-Boho»no ©ertrage für Beheizung und Reinigung, den ge-rerdlicha Fortbildungsschulen sür Knaben und für Mä'cta in Kollefchowitz Subventionen für ihre Erhalt»»^ der Suppenanstalt in Prrhorfch ein Betrag Beteilung armer Kinder aus VoiileS, für Hei-stellungen an der Schule in Benetzko wurde Ns bewilligte Betrag erhöht, für die Herstellung eine« Blitzableiters bei der Schule in Röscha wurde ei> Kredit bewilligt. Angelegenheiten der Vereinsanstalten in re moschna, Wallisch - Meferitsch, H lbetten und berg wurden beraten und der Erledigung zugefüda. Der Referent für Niederösterreich berichte» üta feine Besuche in Stockerau. Korneuburg, Kirchdeq a. Pielach, RabenSdur» und Gresteu. Der ®wBÄet* lehret Herr Franz Otto Nowotny berichtet ade: feine letzte Reife und die Besuche in Wildnm. Etankau, Königsberg. Pctschau, Tachau. Bischofteinij, Blifowa. Marienbab, Tepl, ikuiw plan, Stemaugezd, Mu«, Blallnitz und Nürshu und die gemachten Wahrnehmungen. Voldene Medaille. «olden« Medaill». v+- ->«° Paris 1SB9. O- Vriefliche Behandlung in allen Fällen, wo angängig. <35 Keller Retonrmarten flcfftütflft beifügn.) Magdeburg 18«« Privat-Klinik JlrpilSBll, Hcrisau (Schweiz) (leitender Ärzt Dr. m»d. Keller) behandelt speziell nach langjährig bewährter Methode offene Bei,»schaden, Krampfadergeschwüre, Hantkrankheiten, Liiipu* (fressende flechte) ol>ne daß der Patient;u Kette liegt. vriese nach der Schweiz Vt Heller Polio. Briefe nach der Schweiz 35 Heller Porto. DM" ueber den Erfolg geben nachstehende Atteste «ufschlußl Wegen Raummangels kann hier nur eine sehr kleine Anzahl der vielen Hundert weiteren Attesten mit gröstteuteil» amtlich beglaubigter Unterschrift abgedruckt werde«. von meinem Fußleiden, an welch«« ich 1'/« Jahr Herr Anguft Ktoisel, Gqraeuse (Amerika)! Im Ugemein-Zniereffe bestätige ich hiermit, da« ich durch Herrn Zürgensen von einer langjährigen Hauikrank-heil «Flechte) besreit worden bin. Ich war ungefähr l? Jahre mit diesem Uebel behaftet und hielt das- selbe rar unheilbar..... Hschwi'irdige Oberin- _____ Schwester Mario A»»elira. »«»erborn: Seit vielen Zahren litt ich an Krampfadergeschwüren an «wem Kuh« .... Ich wandte »ich an Herrn Zürgensen .....und nach einigen Monaten war ich geheilt . . Krau Zotzann bilden-»ura. «i>»»er»red: Seit 10 Jahren litt ich an einer FUchie schlimmster Sorte an der Hand (LupuSt . . . Herr Jürgens«» hat mich in Zeit sän ü Wochen vollständig pheilt...... Herr Kgl. Gymnasial-Timilehier Ha»S Mayr, Kaiserslautern: Nachdem ch an einem bösartigen Njem beider Küß« vierzehn »onate lang schwer gelitten i . . . . führte mich mein «lilcktstern . . . . ,u Herrn Zürgensen. Ihm ge-lang e», mich in überraschend kurzer Zeit vo» dem quälenden beiden vollständig zu heilen .... Herr Rikolan» Maltri, I., Hettenleideldeim: Meine Tochie,.....litt.....an «upu«. .....Tnrch Zufall ist mir die Adresse M Hem> Zirgenjen bekannt geworden .... Sie sann jetzt.....bestätigen, da« derselbe sie von ihrem schrecklichen Leiden in 6 Monaten befreit« . . Herr Schultheiß Brummer, llutermafsholder-dach: Herrn Jürgens«» beicheinig« ich gerne. daß er mich in ganz kurzer Zeit von meinen schmerzhaften 1 ^MWBfabtrai'ichinfirtn geheilt hat..... Herr Pfarrer Marti» Pieiidl. Poikam: Ich sichle ntlöi Herrn Zürgensen zu großem Tank verpachtn, da er mich von einem über zwölfjährigen Zichieiden ivieder befreit und gehM hat..... Krau Franziska Zchweioert in Herrlich in Söhmetu Seil >7 Jahre» litt ich a» einem offene» keinleiden, das mich »ich« nur zeitliche arbeitsun-fäjiij matite, jondern mir durch hestige Schmerzn TTjele schlaflos* Rächte verursachte......Ich w«id:e mich au Herrn Zürgensen. Bald nach deffe» vehandlm'.g waren die Schmerzen verschwunden und «ch 3 Wochen war ich ohne BernsSstöruiig und Echanung ganz geheilt..... Frau ©ariara Gollwcher. Wildenau: Dem m . an gelitt«!.....vollständig geheilt hat Fräulein Marie völleuklee in Meran in Tirol: Seit einem Jahr« litt ich an einem offenen Bein, da» mich nicht nur zeitweise arbeitsunfähig machie, sondern durch heftige schmerzen viele schlaflose Nächte J&/. .v 2T"3* / • V- NOTA verursachte.....Da hörte ich auch endlich von Herrn Zürgensen; bald nach deffen Behandlung waren die Schmerzen verschwunden und die Wunde geheilt..... Herr Anten Hiidner in Xtuttkarf in SPchmen: Wer an offenen Bcinschöden und Krampsader-acschwüren leidet, wende sich vertrauensvoll au Herrn Zürgensen. Derselbe hat mich von einem 3 Jahre langem beiden, obne jegliche Berustftörung und ohne da« ich im Bette liegen mußle, in i Monaten vollständig geheilt, sodaß ich meinem Beruf wieder nachgehen kann ..... HerrFriedr.Ander». Iiesi»»rfl.Kr».Slriegau,: Unsern tiefgefühlten Dank für die Heilung unserer Tochter.....Sie war so entstellt, daß sie nie- mand gerne mehr ansah und ich selbst erhofft« nur den Tod.....denn 14 Jahre an HesichtsiupuS zu leiden und von der Menschheil so zu sagen au»ge»oßeu zu sein, ist wahrlich keine »reude .... Herr Marti« Reinhardt. Angöburg: Seit */< Jahren litt ich an Lupus, welcher.....trotz ärztlicher Hilfe nicht geheilt werden konnte. Nun wurde.....ich auf Herrn Zärgense» auf- merksam gemacht; ich wandte mich an denselben und wurde in kurzer Zeit geheilt . . . Frau Marie Shrlinspiet, Ha«»au Seit mehr aU einem Jahr litt i an einem offenen Bein Herrn Zürgensen bescheinige ich hiermit, daß er mich!.....Zch wandte mich an Herrn Zürgensen, welcher mich nach dreimonatlicher ve- Handlung vollständig heilte...... Frau Witwe Teufel. Wurinlin»««: Ich litt S Zahre lang an einer gefährlichen.Hautkrankheit im (Besicht Alle ärztliche Hilfe war vergebens. Da wandte ich mich an Herrn Ziirgkufeu und ivar tu _'___4 Monaieu von ineinem Leideu befreit .... Frau Torothe •iut|e, »ickendors: Hrn. Jürgen,«, bescheinige ich .... daß .... mein offener Fuji in wenigen Woche» geheilt ist. Seit mehr al« 90 Jahren war der Fuß fast immer offen; in der letzten Zeit konnte ich mich kaum fort bewegen . . Herr Tdaddau» Wach, ter in vadu» in Lichien- stein: Ich unterzeichneter fühl« mich verpflichtet, Herrn Zürgensen dafür herzlich zu danken, daß er mich von meinem einiährigenFußleiden (Rheumatische Knochenhaut-cntzandung) in einem Viertel-jähr geheilt hat. Ich kann ihn alle» ähnlich Leidenden auf« Wärmste empfehlen. Frau Barbara Lrioda in Mär»d»rs mBöhmen-Seit einem Jahr litt ich an einem offenen Bein, daS mich nicht nur zeitweise arbeitsunfähig machte, sondern auch große Schmerzen verursachte......Da hörte ich endlich auch von Herrn Zürgensen. Bald nach dessen Behandlung waren die Saimerzen ganz verschwunden. Ich konnte sofort arbeiten und die Wunde war in Z Wochen vollständig geheilt . . . Frau Anna vstwald in «rutte >n Tirol: Seit l'/, Zahreu litt ich an einem Krampfadergeschwür« an einem Fiix. weiche« sehr viele n»d große Schmerzen, sowie viele schlaflose Rächte oerurjachle . . . Durch Zufall kam ich zu einem Prospekt des Herrn Zürgensen. Ich wandt« mich an aeuaimle» Herrn und .... ivar .... in der Zeit von 10 Wochen vollständig hergestellt ob»« die geringste BerufSstöruiig .... Frau Wilbelnine Plöt»schkr. Strakgrabche«: Ich war 6 Jahre leidend an Flechte an der linken Schuller . . . Da wandte ich mich an Herrn Zürgensen, der mich in zwei Monaten vollständig heilte. Krim )»« tehield, Cbrr<9td|r«»»rf: Rächst Gott verdanke ich Herrn Zürgensen die schnell« nnd sichere Heilung meines langjährigen Bein-leidens..... Fra» e. Echeb«», Mangel: Dem Herrn Zürgensen bescheinige ich, daß er mich von meinem offenen Beinschaden in der Zeit von S Wochen g«. heilt hat..... Fra« »«rolln? Böb« In WslferSdors in Böhmen: Seil ungefähr 3 Zahren IM ich an einem offenen Bein (Krampfadergeschwüre) welch« mir sehr viele Schmerzen und schlaflose Nächle verursachte . .....auf Empfehlung einer Freundin, welche mir zugleich einen Prospekt dev Herrn Zürgensen zusandte, wendete ich mich in schriftlichem Wege an diesen Herrn und kann ich bestätigen, daß ich durch die von ihm verordneten Medikamente binnen 8 Wochen geheilt und meinem unsagbaren Leiden enthoben war..... Herr Sebastian Mahr, RenihardSbausen: Seit 8 Zahren litt ich an einer Flechte schlimmster Sorte (Vuxus) und dazu noch im Gesicht..... Endlich kam mir rin Prospekt deS Herrn Zürgensen zu Händen und ich wandte mich an ihn um Hilfe und in der Zeit von 4 Monaten war ich wieder vollständig hergestellt..... Frau Johanna MüKmann. Rsdelhei«: Seit 14 Jahren litt ich an offenen Beinen .... alus Empfehlung wandte ich mich an Herrn Zürgensen. Die verordnetcn Heilungsmittel haben mich in einigen Monaten vollständig geheilt..... Herr Kranz Reichet in Nnnlirl in Böhmen: Seit Zahren litt ich an einem offenen Beinschaden, welcher mir viele Schmerzen verursachte..... Zch wandte mich durch Anraten an Herrn Zürgensen, welch« mir den Schaden, Gott sei Dank, in sieben Wochen vollständig heilte..... Herr Wilhelm Volke, WürgSbors: Nachdem ich an einem bösartigen Ekzem beider Unterschenkel schwer gelitten hab« und bei mehreren Aerzten »er-aeblich Hilfe gesucht hatte, führte mich mein Glücks-stern endlich zu Herrn Zürgensen. Ihm gelang eS, nach kurzer Zeit mich schon so weit herzustellen, dae ich das Bett zeitweise verlassen konnte und meine Bein« jetzt wieder vollständig hergestellt sind .... Fräulein Auguste Ströher, Trarbach: Zch litt lang« Jahre an LuvuS, welcher sich trotz mehrfach angewandter Hilfe verschlimmerte, bis ich ju Herrn Zürgensen kam. welcher mich in verhältnismäßig kurzer Zeit ganz davon befreite..... Herr Peter Bus; S, Tanten hei«: Seit langen Jahren litt ich an einem offenen Beinschaden .... Nachdem ich mich an Herrn Zürgensen wandte, wurde ich in einigen Wochen geheilt..... Frau Afra Zchweighardt, Nitöerborf: Ich Unterzeichnete finde mich verpflichtet, Herrn Zürgensen dafür herzlich zu danken, weil er mich..... von meinem langjährigen Kußleiden.....nun vollständig geheilt hat..... Herr Martin Ham«, PeterShagen: Seit S Jahren litt meine grau an einer bösartigen Haut- krankheit (LupuS) dazu im Ge-icht.....Zch wendete mich vertrauensvoll an Sie und ist es Ihren Bemühungen.....gelungen, meine Frau ge- sund zu machen ..... H«rr Pfarrer Bncher. Kasing: Bescheinige hiermit Herrn Zürgensen, daß er meine Beinwund« ......innerhalb 7 Woch.n vollständig geheilt hat, wiewohl ich im siebzigsten Lebensjahre st«he..... Frau RegienmgLrat Schilling, Lantshnt: Seit einer Reihe von Zahren litt ich an einein bösartigen Geschwür an der Ras«.....Durch Fügung «orte« kam ich......zu Herrn Zürgenjen, welcher sehr bald «in« wunderbare Heilung bei mir erzielte..... Frau Lndowlla W>t»ig»ann, Tbalkirchdork: Nächi: Gctt verdanke ich Herrn Zürgensen die schnelle und sichert Heilung meines langjährigen FußleidenS Frau ZyranziSka Trerler in Ubrifien in Böhmen: Den, Herrn Zürgensen bescheinige ich hierdurch, baß er mich von eineui offenen Beinschaden, an welchem ich seit 10 Zahren gelitten habe», in der Zeit von 2 Monaten voltständig ohne Schmerzen geheilt hat..........* Herr Pbili»» Ö»f9itj, Rnmpenbeim: Meine Frau litt schon nahezu 8 Zahre an einem bösen Bein mit offenen Wunden.....Ich wurde auf Ihre werte KOrrsle anfmerksani gemacht und sieh«, nach tanm 2 Monaten war das Bein ge-heilt .... Herr Etadtaeciser Pfeiffer. Walds««: Nächst Gott verdanke ich Herrn Zürg»us«n die schnelle und sichere Heilung meines FußleideuS..... Frau Barbara Voch, Lberstanfrn: Mit ?sreuden kann ich Ihnen mitteilen, daß ich von meinem chweren bösartigen Fußleiden vollständig genesen bin und mein Gesundheitszustand «i» sehr zufrieden-stellender ist..... Frau Zoseptz Schaller. Wisch- Zch vti seit 2 Jahre» an einem offenen Beinschaden, welcher sich von der Mitte deS Unterschenkels bis zu den Zehen hinzog.....wandte ich mich.....an Herrn Züraensen, welcher mich dann in 3 Wochen vollständig heilt«..... Frau Marie Richter in Herrlich in Böhmen: Seit 4'/, Zahren litt ich an einem hartnäckigen Bein-leiden, w«lcheS mir viele Schmerzen verursachte . . .....Da hörte ich von Herrn Zürgensen und wandte mich an diesen Herrn, welcher mich in kurzer Zeit geheilt hatte..... Herr Schneidermeister Naumann, ErShauien: Ich litt 14 Zahre an Lupus au der rechten Hand, welches durch viel« angewandt« Mittel nicht geheilt wurde. biS ich zur Adresie des Herrn Zürgensen kam, und der mich in einer kurzen Zeit davon be-freit« .... Frau Witiv. Sophie PinS, Riederkanfnngen: .... Aus Herrn Zürgensen aufmerksam gemacht. wandte ich mich ohne Verzug au ihn...... Mit dem 2. uud 3. Tage konnte ich schon ganz gut gebe» ohne Schmerzen und »un uach ein paar Wocheu verdanke ich nächst Gott Herr» Zürgensen meine völlige Gesundheit..... Frau Loniie Paul, Tessau: Seit 3 Zahreu lltt ich an einem offenen Bein.....Ich wandte mich an Herrn Zürgensen, welcher mir mein Bein binnen 3 Wochen vollständig heilt«..... Frau Marie Maber. Weiler: Trotz vielfach angewandter Mittel, wollte es mir nie gelingen, mein Fußleiden, an dem ich einig« Jahre groß« Schmerzen litt, zu beseitige». bis mir vou einer Mitleidenden Herr Zürgemen geraten wurde, der mich in kurzer Zeit von diesem dose» Leide» vollständig befreit«..... Fräulein Satbarina Gabel. Lber-Vln»: Schon 1'/, Jahr litt ich an sieben offenen Lei» wunden . . Nach sicherer Erknndiguiig ivandte ich mich an Herrn Zürgensen und nach einer Behaudlung von 4 Wochen ivar ich gänzlich geheilt, obschon ich im Alter von 67 Jahre» stehe ..... Herr ttloiS Hemmerle in Babuz in Lichtenstein: Seit Dielen Zahren litt ich an einer offenen Ban-wunde, mit starken Krampfadergeschwüren .... Da wandte ich mich an Herrn Zürgensen und . . . . . Mit ziveimonatlicher Kur war ich vollständig geheilt..... Frau Ifuiina Hartlep, WolkramShanfen: Hierdurch sage ich Herrn Zürgensen.....herzlich Dank, daß er mich von meiuent Z Zahre alten Beiuleiden, welches ich in meinem ersten Wochenbett erhielt. nach kurzer Zeit so geheilt hat. daß ich meine Beine wieder, wie vo: der Erkrankung, benutzen kaun..... Herr Jose? Vröger in Sabnih in Böhmen: Seit 2'/, Zahren litt ich an einer offenen ®dmm,nde, die mir viel« Schmerzen verursachte. Durch eine Geheilte wurde mir Herr Zürgensen empfohlen: ich schrieb an ihn und in 4 Wochen wurde ich geheilt, ohne jede Berussstömng...... Herr vartolain. «ol»av: Seit nahezu 2 Zahren litt ich an offenen Krcimpfadergeschwürcn ..... Aus Herrn Zürgensen aufmerksam ge-macht, wandte ich mich brieflich an ihn und schon nach kaum vierivöchentlicher Behandlung war mein Bein vollständig geheilt..... Fräul. Mar«aretba Kircher. Poinster: Dein Herrn Zürgensen spreche ich hiermit öffentlich meinen besten Dank auS sür die Heilung einer offenen Krampf-aderivuude, ivelche mir seit 2 Jahren bei Tag und Nacht große Schmerzen verursachte..... Herr J*. Srnftberger, Mü«»eureuth: Zm Hinblick aus Zhr« erfolgreiche Heilmethode, mit welcher Sie meine Frau, di« feit 8 Jahren an bösartige» Beiulciden (Salzfluß genannt) und koloffaleu Schmerze» litt, in kurzer Zeit vollständig geheilt habe», fühle lch mich gedrungen, Ihnen meinen herzlichsten Dank auSzusprechen..... Frau Ther. Ber/,meier, i.'an»»hut: Seit I I Jahren litt ich an offene» Füßen.....trotz mehrfacher Hilfe konnte ich keine Heilung finden. Da.....wandle ich mich an Herrn Zürgensen. Nachdem ich die von ihm verordneten Medikamente gebrauchte, waren meine Schmerzen zu Ende und ich war nach 2'/, Monaten geheilt..... Frau Marzr. Teich mann in »ö«,g»beri, in Böhmen: Ich danke Ihnen hiermit auf das Aller-beste, dab ich nach dreimonatlichem Gebrauch Ihrer schriftlichen Anordnungen......von meinem langjährigen Leiden (Beinkrankheit) gänzlich befreit bin..... Frau Christiane Törfier in Asch: Nochmals dankend bescheinige ich hiermit, daß ich durch die vortreffliche Heilmethode des Herrn Zürgensen in 4 Wochen von meinem BeinUide« (Ürampfader- Enizüudung) befreit ivurd«..... Herr M. He»», Wurzach:.....Durch einen Prospekt vou Herrn Zürgensen aufmerksam gemachk, ivaudte ich mich ohn« Verzug an ihn. Mein Vertrauen wurde reichlich belohnt. Mit dem 2. Tage hatte ich keine Schmerzen mehr und nach tl Woche» ivar ich durch innere nad äußere toT vollständig geheilt..... Herr Fischer. Pnchliolz: Seit k Zahre« litt meine Frau an «rarnpfadergeschwüren .... Am ■>. November vorigen ZahreS wandte ich niich brieflich an Sie. Nach zweimonatlicher Behandlung waren die Schmerzen mich wunden und die Wunden verheilt..... Fran Paiiltne Blüh«. Bal»a: Zch Uitter- zeichnete baite «s für Pflicht, vertu Zürgensen dafür herzlich zu danke», daß er mich..... von meinem sehr üblen Fußleid«u.....binnen ü Wochen vollständig geheilt hat..... Frau Juliane Gretzschel, Cttenüuvl: Seit längerer Zeit litt ich an nner offenen Benuvwld« .....sodaß ich nicht mehr laufen konnte. Da las ich von Herrn Zürgensen. an den ich mich wandte und durch seine Hilfe war ich in 5 Woche» wieder geheilt..... Herr Z JJ. Müller. Zplinqen: D«m Herrn Zürg«nsen vescheinige ich hiermit, daß «r inich vo» m«inem Krampfaderleiden.....in 6 Wochen hellte .... Fran ftuialit «erbetb, Slingentbal: Seit 17 Zahren litt ich an einem offen«» Bein .... Aus Herrn Zürgensen aufmeiksam gemacht, ivaudte ich mich an denselben. Nach »wöchentlichem Gebrauch ..... kann ich sii meiner große» Freud« Herrn Zürgensen die Mitteilung machen, daß iüi von meiuem schmerzhaften und lästigen Leiden erlöst bin..... Frau (f. «ranse, Berlin W.: Herrn Zürgensen bestätige ich.....daß er mich vo» einem mich seit zwei Zadreu quälenden, schmerzhaften Beiuleitm .... au beiden Bei»«», in d«r kürzn, Zeit von Wochen uud zwar aus brieflichem Wege voll- ständig geteilt hat...... Herr t5. Bütow, Reliberg: Seit er. ?0 Zahre» litt ich an offenen Bei-s^aden. Durch Hern Zitraeuse».....wurde ich innerhalb 0 Woche» vollständig geheilt..... Frau Zosesa Göbelt in RennSors in Bcbmen: Nachdem ich durch Zhre Bchaudlimg von meinen ichmerzhaften Beiulc»tarf Grenz, Grost-Brüskoui: Mi: Freuden kaun ich Zhuen n.ir mitteilen, daß mei» Bein geheilt ist..... Seite 5 ..zie«!sch- ?!ummer 85 Vermischtes. Aeue Ausbrüche auf Martinique. Nach ■er «abeldevefche au« New Dort haben im Westen r Insel Mariin qe fünf neue vulkanische Au»« üch« stattgefunden. Dreizehnhundert Manschen llen aeiödlet worden sein. Wien uud die Provinz. Zwischen Wien d den österreichischen Kronländern ist eine ziem-b fühlbare Entfremdung eingetreten. E« haben polttifch« und nationale Gründe mitgespielt, und wurde vielleicht aus beiden Seiten gefehlt. In icm mächtigen Reiche muß «ine starke Hauptstadt stehen, und «in Reich kann dauernd feine Macht r behaupten, wenn alle Gemeinivefen gedeihen d in allen Teilen de« Lande« Kulturzentren «»«, hen. Die neue Wirner Tage«zeiiuna „Die Z«il" , di« gea«nf«ttigr Annäherung von Wien an di« izelnen Läad«r mit ihren wichtigen Gemeinwesen ihr Programm aufgenommen. Vorläufig stellt in lhremDepefchtnsaal. Win I.. Kärntuerstraße 39. «fiz Bilder au« den Provinzen au«, in denen sie ,« unsere Tag «ereigniffe illustrativ e«Närl. Eine »Näherung auf Gegenjeitigkeil lasst« wir un« gerne fallen. Hefieuttiche Gewalttätigkeit i Aus Graz wird t „Cstb. Rundschau" gedrahtet: Der Katechet Otto Mondschein in St. Georgen bei Wildon hatte am Juli einen Schulknaben nachsitzen lassen. Der Uer deS Knaben, der Grundbesitzer AloiS Pöllinger, in, beunruhigt durch das Ausbleiben deS Knaben, die Schule und führte das Kind mit sich fort, nm Verlassen der Schule traf Pöllinger in der lusflur den Katecheten, welcher den Knaben packte id erklärte, der Bube müsse nachsitzen. Pöllinger irie nun seinerseits: „Mit meinem Buben hat niemand vas zu schassen, außer ich!" Er entriß den Knaben m Geistlichen. Wegen diefes Vorfalles war, da der itechet eine Amtsperson ist, Alois Pöllinger wegen crbrechens der öffentlichen Gewalttätigkeit angeklagt ib wurde von einem Erkenntnisse»»! unter Vorsitz z OberlandesgerichtsratcS Hofmann v Ostenhof drei Monaten schweren Kerkers, verschärft mit >nem Lager, verurteilt. DieseS Urteil ist ein er» zeckender Beweis dafür, wie leicht man in Oester» ich Verbrecher werden kann. Ein Vater sucht in chster Aufregung feinen Sohn, findet ihn in der chule, wird durch das Vorgehen des Katecheten in aie Aufregung versetzt, entreißt der „Amtsperson" wen Buben — und daS Verbrechen der öffentlichen «valttätigkeit ist fertig. Wenn die Herren vom irazer Gerichtshofe schon durchaus mit den Buch-iben deS Gesetzes dessen Geist totschlagen wollten, nn hätten sie sich auch ganz genau an deu Buch» iben halten sollen. Der % 81 des Strafgesetzes yl, daß derjenige daS Verbrechen der öffentlichen kwaltlätigkeit begeht, der an eine Amtsperson, t eben in Ausübung ihres AmteS begriffen ist, xmd anlegt. Das ist im vorliegenden Falle nicht efchehen. Der Vater legte die Hand an feinen Sohn nd riß ihn von dem Katecheten los. Wollten aber k Herren einwenden, daß das dem Geiste des Ge-ltzes gemäß gleichgiltig sei, so müßte ihnen denn «h entgegnet werden, daß nach dem Geiste deS Ge-itzkS der geängstigte Vater unmöglich ein Verbrecher «in kann. DaS Urteil ist eben eine jener gerichtlichen Entscheidungen, welche die österreichischen Staatsbürger «an erinnern, daß sie in einem Polizeistaal« leben, iß wäre übrigens nicht uninteressant, die Borge-Hcht« diefeS Prozesses genau zu kennen. Der Ver-■teilte wird kaum die Anzeige erstattet haben, und ji bleibt nur di« Annahme übrig, daß der P. Mond-jöt'.n der Anzeiger war. Nun haben wir gewiß nichts Mn die Aufrechthaltung der Autorität der Lehrer: ir Gegenteil, wir halten sie für eine unerläßliche Vorbedingung für einen gedeihlichen Unterricht. Der tutechet hätte sich im vorliegenden Falle aber doch ider die möglichen Folgen einer Anzeige vergewissern »ssen, und es wäre nicht bloß christlicher, sondern wh anständiger gewesen, wenn er dieSmal feine Lndc als Amtsperson hübsch beiseite gelassen hätte. Lder ist es von einem römischen Priester zu viel totongt, wenn man ihm zumutet, christlich zu handeln? j>ie Ariegseriuneruug des ZSureugeuerals Km Kiljoen. Wie bekannt, oeröffentticht die .»arien taube" die wichtigsten Kapitel au« den ,iii«K«trlnnkrungen der beiden Burengenerale Ben $il'Dtn und Anvrie« de Wet. sowie au« den L«benS-«w-erungen de« Prästsente» Paul Krügn. Der 'echt und zweit« Artikel von Be» Viljocn ist nun j» den beiden neuesten Nummern der »Gartenlaube" «schienen, und wir entnehme» darau« folgend« «ekessai»« Stell«: ,Währ«nd der Belagerung von Stfujimitl) unternahm Loui« Boiha, der an Stell« kl trank nach Haufe entlassenen Luka« Mayer ge» tue» war, einen Zug »ach Estcourt, tief im Süd- Osten von Natal. Hieran beteiligten sich auch fünf-zig von me nen Leuten unter Beiehl von F«ldkorn«tt I. Kock. Besonder« «rwäbnen«wkrt scheint mir die Tatsache, daß General Joubert diesen Zug nach Estcourt unnötigerweise beg.titet«. Wäre Seine Ex-zellenz nicht mitgegansen. dann würde — davon bin ich fest überzkupi — General Botha mindesten« di« Pieiermaritzburg vorciedrungrn sein. Ab«r General Joubert befahl in Estcourt schon den Rück-zug, obwohl unser« Bürg« auf d«m Zugs in »lkhrkren Gef-chien immer Sieger geblieben waren. Der einzige Grund, welchen General Joubert je für jenen Befehl zum Rückzuce angegeben ha«, war dieser: In der Nähe von Eslcouri war die Truppe zwei Nächie hintereinander von schweren Gewi lern überrascht, und zwei Bürger waren vom Blitt ge-troffen worden. Man sollte e« k^um sür möglich halten, aber e« ist Talfache, — hierin sah Seine Exzellenz einen deutlichen Fingerzeig de« Aller» höchsten, daß die Kommando« nicht weiterziehen dürften!" Schrifttum. ,Z?ul!rierte Sonntags Zeitung für unsere Iraueu". Verlag von «ratz, Helf & Co., Wien II., Neustiftgasse 74. Heft 1. Prei« 24 b. DaS soeben erschienene Heft 1 des neuen Jahrgange« dieser über-au» reichhaltigen Familien- und Frauen-Zeilschrift bringt eine besondere Ueberrafchung durch die Beigabe einer prächtig hergestellten farbigen Modetafel. Auch sonst weist der Modenteit diese« Hefte«, dem ein großer doxp«l-fettiger Schnittmusterbo^en beigefügt ist, so viele prak-tische sowohl wie elegante Toiletten auf, daß in dieser Richtung die .Sonntag« Zeitung" kaum einem Moden-Matt nachsteht. Der Untcrhaltung«teil enthält zwei höchst spannende illustrierte Romane: „Unter dem Dornen-kränz" von H. Kraze und „Stolze Herzen" von Ada von GerSdorff; außerdem bringt das vorliegende Hefl noch einen Aufsatz über verfallene Donauburgen mit prächtigen Illustrationen und viele« andere. Die rätfel-frohen Leserinnen dürfte besonder« noch ein Preiärätsel in diesem Hefte interessieren, für dessen Lösung 215 Preise im Werte von 1200 K ausgesetzt sind. Eine alte schöne Sitte, zu der glücklicherweise un-sere Hausfrauen in der letzten Zeit immer zahlreicher zurückkehren, besteht in der Selbherstellung der Wäsche. Und nicht» hat wohl zu dieser erfreulichen Wendung mehr beigetragen, die eine enorme Ersparnis für den Haushalt bildet, als das vorügliche Epezialblatt „Illustrierte Wische Zeitung", Verlag von John Henry Schwerin, Berlin W. 35. Denn dieses reichhaltige, auf jeder Seite illustrierte Monat»blatt für Wäsche regte in den Hausfrauen die schlummernde Schaffenslust wieder an, indem es ihnen Gelegenheit bot und auch jetzt noch in jeder Nummer bietet, alle nur möglichen Gegenstände der intimeren Bekleidung mit Hilfe des jeder Nummer beiliegenden Schnittmusterbogen« selbst anzufertigen, wie auch die für die Wäsche erforderlichen Stickereien, für welche «ine besondere Extra-Hanbarbeitcnbeilage einge-richtet ist. Man sollte daher keine Wäschegegenstände mehr kaufen oder anfertigen lassen, sondern sich stet« nur der „Illustrierten Wäsche-Zeitung" bedienen. Für nur 90 h vierteljährlich ist da» Blatt vo» allen Buch-Handlungen und Postanstalien zu beziehen Gratis-Probenummern durch erstere und die Hauptauslieferung«-stelle für Oesterreich-Ungarn: Rudolf Lechner k Sohn, Wien I., Seilerstätte 5. Im Verlage von Otto Weber, Heilbronn a. Neckar, erscheint eine ganz reizend« Roman- und Novellen-fammlung unter dem Titel „Meters Modernd Aiötiotheü", die wegen ihrer mannigfachen literari-scheu Vorzüge und ihrer originellen äußeren Ausstattung die allgemeinste Beachtung verdient. Etwa alle 14 Tage wird ein Band von ungefähr 128 Seiten zu dem bil-ligen Preis von nur 20 Pfg. ausgegeben. Bis jetzt liegen bereits 40 der hübschen Bände vor, denen wei-lere regelmäßig folgen. Jede« der Bändchen ist für sich abgeschlossen und einzeln käuflich. Die vortrefflich« Ausstattung ist überaus ansprechend und eigenartig, das Papier schön weiß, txr Druck groß und deutlich. „Weber« Modern« Bibliothek" eignet sich gleich gut al» Hau»- wie al» FamUi«nbibliolhek und ist ohne Zweifel «ine der besten und preiswürdigsten Sammlungen, die un» in dieser Art bekannt sind. Wir können deshalb den Bezug derselben nur angelegentlichst «mpfthltn. Jede Buch- und Kolportagebuchhandlung nimmt Bestel-lungen entgegen, event, wende man sich direkt an Otto Weber« Lerlag, Heilbronn a. Neckar. („Gloria" — EinlafS — Masse) ist besonders geeignet zum Neueinlassen harter Fußböden, da diefeS EinlasSmittel außerordentlich billig ist und die Anwendung desselben wenig Mühe verursacht. Dosm ä 35 kr. und 65 kr. sind bei Frau» & Stiger und bei Pictor Zöogg in Cilli erhältlich. AlolsWsllanü, cun MziWM •npfltbU: das anerkannt kräftige Maitiffger-Dampfiehl 00 apeoleU Doppel-Null 00 C. Scbertuum 4 Söhne in Original-Preisen pasteurisierte Süssrahm-Theebutter Superfeinst. 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Für die Durchbruch st raße hinter der ttaplanei. die in Hinkunft den tttrche «platz mit der Saniuferstraße in verlängerter Richtung der Grozer-straß« verbinden wird, mit >2 (zwölf) Meter. 4. Für die G r a z e r st r a ß e ron der Ecke der RathauSgaffe bi« zur Dornbachbrück« mit 12*5 (zwölfeinhalb) Meter. 5. Für die Ringstraße von der Ecke der Graz«rstraß« bi« zur Eisenbahn-Unterfahit mit 14 (vierzehn) Meter. 6. Für die Rathau«gasfe von der Ecke der Grazerstraße bis zur Klostergasse mit 12 (zwölf) Bieter. 7. Für die S ch m i e d g a s s e von d«r Grazer-strebe bis zur Abzweigung in die Bahnhofgosse (Hau« Senitza) mit 8 (acht) Meter. Sämtliche von diesen Straßen (Plätz«n) be-stehenden Bauobjekt«, welche über die darin fest« prjetz!« Requlierung«liui« hinausragen oder hinter derjelben sich befinden w«rd«n mit dem Bauvrrbote belegt unv werden Bauveränderun^en aller Art an denselben, fddald die neue Straßenlinie hieb« in Beiracht lommt, nicht zugelassen werden. Der bezügliche Re,',ulierung«plan liegt durch 14 Tage von dem der Veröffentlichung folgenden Ta,e beim gesertiqte» Stadtaml« zur allgemeinen Einsicht aus und «S steht jedem berechtigten Interessent nemäß § 29 de« Gesetze« vom 21. Jänner 1867 L. G. unv Vdg. Bl. Nr. 7 innerhalb der vor» bezeichneten Frist da« Recht zu. g«g«n diesen Be-schlug de« Gemeinde iu«fchusse« den RecurS beim steiermärkischen Landes ruSschufse einzubringen. S t a d t a m t Cilli. am 21. Oktober 1992. Der Bürgermristerstelloertreter: Julius Rakifch m. p. Franz Wilhelms abführender Thee ▼on FRANZ WILHELM ApotMer, t u, t Hoflieferant in Neankirohen, Niederösterreich ist darch alle Apotheken turn Preise von 2 K österr. Wahr, per Packet zu beziehen. Wo licht erhältlich, direkter Versandt. Post-kolli --- 16 Packet K 24, frank« in jede österr.-nngar. Poststation. 7281 Zum Zeichen der Echtheit befindet sich auf den Emballagen das Wapp.-n der Marktgemeinde Nennkirchen (neun Kirchen) abgedruckt. Seite 6 .Pentfche Wacht' Nummer 85 Wtt- nni Fractabeine naoh Amerika kflniel. belgisch? Poetdanipfer der ,Red Star Linie' von Antwerpen, direct nach NlW-Yort iü Miijto coDeess. von der hob. k. k. österr. Regierung Man wende sich wegen Frachten und Fahrkarten an die 6689 Red Ntar ITTfTTTfTT Nummer 85 Hingesendet. Kk Form und Inhalt übernimmt dir Schriftleitung leine Verantwortung. Verehrliche Redaktion! Mitfolgend s.-nde Ihnen einen Bericht über die Leiden eine» Märkte besuchenden Kaufmannes, »tt der Bitte denselben im Interesse der gesamten NSckt» besuchenden Kaufmannschaft etwa» niedriger p hängen, und mit dem Wunsche. eS möge seiner-jtH bei der Schaffung der SesetzeSnovelle über «lauteren Wettbewerb (wenn selbe nicht schon ein-gesaugt ist) auch an den Markt besuchenden Kauf-«aan gedacht werden, damit derselbe samt seinem hab und Gut nicht schuylo» und vogelfrei am Marktplatz», in einem Rechtstaate, al« fchwerbe-ßaerter Geschäftsmann dasteht. Gefertigter beschickt wie alljährlich den söge-»uinlen Josefi-Jahrmarkt in Lausen im Sanntal», mlcher dort am 19. März stattfindet, mit Schnitt» wren. Derf.lbe ist dort einer der bestbesuchtesten Mrkte, da er gerade in der Hauptsaison stattfinde», goJ speziell bei Manufaktur-, resp. Schnittwaren a» «eisten in» Gewicht fällt,-nachdem wirklich de-deutend» Umsätze erzielt werden, während oft in tat Nichtsaison in derlei Artikeln kaum di« nackten Spesen hereingebracht werden. Da sich an solchen Eaison-Markttagen stet» fiel Konkurrenz einfindet, und infolgedessen oft Mangel an passenden Plätzen herrscht, da die fllen Posten sofort okkupiert werden, denn von cum wichen hängt ja da» ganze liebe Geschäft tf, beschloß Gefertigter bereits am Vortage dort af passenden Platze feinen Verkaus»ftand auszu-Dien, welche ziemlich langwierige Arbeit Gefenig-in sa«, seinem Knechie auch vornahm. Nach diesem fuhr Gefertigter wieser nach Hause mit dem Be-viißlsein für den morgigen Markttag sich eine Miß» Position geschaffen zu haben, um unter »malen Umständen und Witterung»v?rhältnissen emen nuten Warenabsatz zu erzielen. Jedoch mit Geschicke» Mächten, ist kein ewiger Bund zu Kien, denn ich vergaß es ja, daß wir in einer md leben, die, obwohl inmitten de» pab»burgi-schen Kaiserstaate» gelegen, vollen Anspruch, in Hinblick a» hier herrschende Sitten und Gebräuche, aus den Titel: „Klein-Albanien" hat. Al» ich nähmlich am nächsten Morgen aus den Marktplätze mit meiner Ware anlangte, und die Ware einräumen wollte, fand ich meinen Stand un selben One, wo ich ihm Abend» zuvor auf-Nie. nicht mehr vor--die Lrnauten von Sjrend, respektive mein Herr Konkurrent M. er aus Wöllan hatte denselben von seinem tyaje entfernen lassen, und sich schön gemütlich aus fcjes« einfach natürliche Weise einen guten Posten „et—ober!" und mich al» Konkurrenten kalt ge-seilt. Ein sehr probate» Mittel sürwabr sich die tnlurrenz vom Halse zu schaffen. Meinen Stand sind ich nu» als allerletzten am Marktplaye in >M demolierten Zustande vor. Da ich nun die Kare einräumen sollte, konnte ich die» gar nicht lim, nachdem ich erst den Stand nochmals her-rchien und beftst'gen mußte, wa» eine Zeiiver-stattn» von einer halben Stund» auSmachie, iva» dieß aus einem Markte jedoch bezeuiel. weiß jeder Zlchmann Eelbstverfländlch ging ein Schrei der Enl-nfturg. nachdem der Fall am Platze bekannt aitbe, durch die R,ihen der gesamten dort anwe-falten Kaufleute, über eine solche Gemeinheit von Keil« ein#« Konkurrenten, auch ich machte meinem tager in kräsiigen Worten Lust, welche nachträg-Ich «ir noch zwei EhrenbeleidigungSklagen zu-pia. , Me« dortige Situation war diesem nach die denkbarst ungünstigste, nachdem der Zugang zu ciemeat S ande von allen Seiten durch andere Ge- 8l>sitleit!i verlegt wurde. Nach Schluß de» ukiei hatte ich, wie es auch vorauszusehen war, taia soviel Einnahme erzielt, al» meine gesamte» Spesen, da drei Mann mit zwei Pserden dort Mtta, ausmachten! Z Nachdem mir bereit» nun zu« drittenmal« »on solchen Markt - Hyänen auf diese Weise mein tyetmim beschädigt und mein Verdienst au» Kon-iinmzneiS au« der Tasche genommen wurde, und ty jedesmal aus dies« Weise schon beträchtlichen blhiden «litt, da ja auch durch da« gewaltsame Wellen der Stand stark beschädigt wird, jedoch ms (ine solch eklatante Weise wie diesmal noch «geschädigt wurde, bin ich nun in die Zwang»-tage versetzt worden, um diesen Unfug ein- sür alle-pi em Ende zu bereiten, nachdem diese Wöllaner Nma auch ander» Kaufleute auf dies» Wüst auf Wacht" da» Empfindlichst» gtschädigt hat. au» diesem Falle «eine Konsequenzen zu ziehen und dies» Angelegen-heit bi» zu« letzten Jnstanzenzug zu versolgen. Jedenfalls ist dieser Fall für sämtliche markt-besuchende Kaufleute ein sehr lehrreicher und wirst kein besonder» rosiges Licht aus die hiesigen Sicher-deilsverhältniff». Will «iu Kaufmann feinen Kon-kurrenten auf »in« einfache Weise lo» haben oder kalt stellen, so ist der hier beschriebene Vorgang der richtige, nach albanesischer Auffassung nämlich, nur recht rücksichtslos vorgehen und zwischen Mein und Dein wenig Federlesens machen, wenn auch des anderen Eigentum ruiniert wird und er in seine« Eigentu« und Geschälte recht geschädigt wird, u« so besser für ihn!! Es wär« daher i« ureigensten Interesse der «arktbesuchenden Kleinkaufleute gelegen, bei der be-vorstehe -den Beratung und Schaffung des Gesetzes-Novelle über unlauteren Wettbewerb darauf hin« zuwirken, daß derlei ge«einfchädliche Uebergriffe von Se'te einer so unretllrn Konkurrenz mit einer exemplarischen Strafe, so ähnlich, als dies i« Deutschen Reich« im selben Fall«, nur, nachdem wir hier auf einem noch niedereren Kulturnieveau stehen, noch schärfer und exemplarischer geahndet werden möchte. § I sollte lauten: Fremoe« Eiaentum am Markte und aus der Straßen, Jud oder Christ, sollst du in Ruhe lassen. Konkurrenz herrscht deute überall, aas jedem Gebiete, und man muß sich jedem Wettbewerb an-passen. Wenn sich jedoch eine Konkurrenz solcher Gewaltmittel bedient, um sich einen Vorteil über seinen Mitlonkurrrnten zu schaffen, dann — glaube ich, und jeder anständige Kaufmann wird mit ge-wiß beipflichten — sollte ein derartige« gemalt-same« Vorgehen eine« Konkurrenten exemplarisch bestraft und der gesamte Schaden ersetzt werden. Et. Taveri i. Sanntale, 15. September 1902. Karl Moser. Hcilügetzüchter Steiermarks! Allenthalben tauchen in den Kreisen der Groß-abnehmer unsere« Geflügel« mehr oder minder be-rechtigte Klagen über die fortschreitende Qualität«-Verschlechterung de« steirischen G flügel« auf. JnSbesonderS wird in der Beschwerde der Wiener Geflügelhändler darauf hingewiesen, daß bei dem zum Export gelangenden steirischen Ge-flügel der gesuchte steirische TypuS immer mehr im Schwinden begriffen ist. (Siehe Landwirtschaft-liche Mitteilungen für Steiermark der k. k. Land-wirtschaftS-Gefellfchaft Nr. 22 vom 16. Nov. 1900). Durch die auf keinerlei Zuchtverfuche basieren« den Einkreuzungen fremdländtschen Rassegeflügel«, zu welcher ohne vorherige, gewissenhafte Erprobung auch die breiten Massen der Geflügelzüchter ani-mierl wurden, wurde diesem Uebelstande nicht ab-geholfen, vielmehr sieht man sich allgemein in den Hoffnung«',,, die man aus fremd« Hühnerrasse t gesetzt hatte, arg «nttäuscht. „Die Verbesserung einer durch Jahrhunderte konstanten Tierrasse durch Kreuzung mit nicht verwandten Rassen ist immer eine sehr prekäre Lache. Reii-zucht, ve« sorgfältiger Zuchtwahl der Jndivisuen, verbunden m>, ratio-neller Paarung und Haltung ist die am wenigft-n kostspielige und am sichersten ,(urn Ziele führende Methode und würde die sür spezielle Verhältnisse erforderlichen Eigenschasten der Rasse nicht allein erhalt«». sonk>e,n auch potenzieren." — Diesem Grundsatz« gemäß bat sich ein« nicht unbe euteude Anzahl von Geflügelzüchtern entschlossen, sich der Reinzucht unseres altberüzmien SteircrhuhneS zu widmen. Die Nachfrage nach Zuchttieren echt steirischer Rassehühner steig, von Tag zu Tag unv steht d«r-malen in gar keinem Verhältnisse zu den wirklich vorhandenen. Außerdem ist die Rasse noch nich, sachgemäß durchgezüchtet, was dem Anfänger manche Enttäuschung bereitet. Hiezu komm, noch, daß von skrupellojen Individuen sehr fragliche Zuchttiere und Bruieier als echt steirische annonciert und verkauft werden, welche dieses Prädikat nur insoserne verdienen, als selbe innerhalb der stein-schen LandeSgrenzen produziert worden. — Diese Umstände wirken für die Verbreitung de« echten „SteirerhuhneS" äußerst schädigend und ist e« dem einzelnen Züchter unmöglich, dagegen anzu-kämpfen, wohl aber könnte eine Vereinigung aller Züchter wirksam auftreten. — E« ergeht sonach an di« Geflügelzüchter und Fr«und« der Geflügel-zucht Steiermark« die Einladung, sich in einer „Vereinigung der Züchter de» echten Steirerhuhne»" zu gemeinsamer Arbeit und Unterstützung zusammen zufinden. Seite 7 Da« Hauptziel dieser Vereinigung wäre in kurzen Wonen: Richtige Anleitung zur Zucht. Au«tausch bet ZuchtmaterialeS, Ueberwachung der Zuchtrichtung. Regelung und Beaufsichtigung des Verkaufes von Zuchttieren und Bruteiern, Regelung des Au«» stellungswtstn« und schließlich — nach durchgeführter, konstanter Reinzüchtung — Einführung de» „Steirer- Huhnes" al» Sporthuhn im Weltmarkte, wozu da»felbe vermöge seiner abgezeichneten Nutz« eigenschasten und seiner prachtvollen Befiederung, seiner manigsaltigen Fardenschläge ganz hervor« ragend geeignet und geradezu prädestinier» erscheint, die Aufmerksamkeit der Eportzucht auf sich zu lenke». Mit einem Worte, da» Steirer - Huhn soll Mode» huhn werden, und ist der gegenwärtige Zeitpunkt sür eine Aktion am geeignetsten, da neue Raffen nicht im Anmärsche find, die Sportzüchter aber nicht ruhen, und wir e» sonst (wie beim Italiener-Huhn u. a.) erleben können, daß da» Steirer-Huhn von englischen und amerikanischen Züchtern „origi» niert" zu den horrendesten Preisen (stehe Dorkinz, Langshan. Orpington ,«.) aus den Weltmarkt ge-bracht, um dann — natürlich als unfruchtbares Produkt — schließlich auch in Steiermark »ing»» führt zu werden. Dieses Ziel ist aber bri Ver-einigunfl der steirischen Züchter zu ernster, zielbe-wußter Arbeit, gestützt auf den alten, noch immer vorhandenen Weltruf des Steirer - Huhne«, mit verneinten Kräften unschwer in der Heimat selbst zu erreichen. Zu diesem Zwecke ergeht an die Geflügel-züchter Steiermark« und alle Interessenten, welche sich den vorstehend au«gesührten Anschauungen mehr oder weniger anschließen, die Bitte, ihr« g«-nau« Adrrsse, eventuell unter Anschluß etwaiger Wünsche. Aeußerungen :c., dem „Verein sür Tier-schütz uud Tierzucht in Cilli* bekannt zu geben, von wo au« sodann wegen Konstituierung der Ver-rinigung das Entsprechende in Angriff genommen werdm könnte. An die vaterländische Presse und alle sonstigen maßgebenden Faktoren sei aber speziell noch die Bitte gerichtet, diese gewiß auSsicht»oolle und ge-meinnützlich« Aktion kräftigst zu unterstütztn. Verein für Tierschutz und Tierzucht in Cilli. FRITZ BASCH, ikhühumb, Cllil. ?i\ Südmark. (Kanzlei in Graz, Herrengasse Nr. 3.) Unterstützungen haben erhalten: ein Schulleiter in Untersteier 1000 X (Darlehen), ein Studierend»? in Kärnten 60 (Darlehen), ein Gewerbetreibender iu Untersteier 200 (Darlehen), die durch Hagel Geschädigten der G.meinde Ebental im Bezirke Klagensuri 200, der Kindergarten in Schönstein 600, ein Lehrer in Südtirol 30, «in Lehrer in Kärnten 50, ein Lehrer in Untersteier 50 (Er-zirhnngSbei r'g sür seinen Sohn), «in Beamter in Untersteier 100 K (ErziehungSbei rag sür sein« Kinder); außerdem sind fünf Stipendien im Ge« sa»tbeirage v^n monatlich 90 X vorläufig auf ein halbes Jahr weiter verliehen worden. Spenden dabei, «ei'andt: Eduard Pasch in Rad»in (Sammelergebn s) 4 K, Ortsgruppe Ferlach (Ertrag der Sonnwendfeier) 85, Aloi« Rohregger in Unzmarki 2. Franz Siaudacher (von einer lustiaen Tischgesellschaft) 3*50, Gesunden 10, Ertrag e nes Kränzchens 6 69. Ortsgruppe Voitsberg (Wette des Herrn Dr. Pendl 25. auZ den Sammelbüchsen 5*20) 30 20, G.meinde Obervellach 10, Gemeinde Deutsch-Landsberg 10, Ortsgruppe Winklern (aus den Sammelbüchsen) 25*50, Gemeinde Eisenerz 40, Be-zirksvertretung von Eisenerz 40, Onsaruppe Kirch-berg a. d. Raab 23 (davon aus den Sammel« büchsen 13), Deutsche Tischgesellschaft bei Hauke in Schönstein (sür St. Leonhard ob Marburg) 12 X. Gründer: Turnverbindung „Friesen" in Brück a. d. M. (50 X). _ Hffene Aeinschiden, Kr« «pfaderge schwüre, Kantürankhciten und ^upns gehöre» zu den hartnäckigste?, langwierigsten Krankheiten. Alle, die daran leiden, machen wir an dieser Stelle nochmal« gauj be-sonder» auf den unserer heutigen Eeiammtaustaze bei' liegenden Prospekt der Zürgensen'schen Privat-Klinik, Herisau (Schweiz), aufmerksam. Selbst gänzlich veraltete Fälle wurden, wie der Proipect auf» weist, völlig geheilt. Man wende sich zunächst also schriftlich an dle Jürgensen'sch« Privat-Klinik, Herisa« (Schweiz). Briefe nach der Schweiz kosten 25 h Porto. Seite 8 Nummer 35 Knaben-Mantel L* # Knaben Anzüge werden zu sehr herabgesekten preisen gänzlich ausverkauft. Konfektion »'S Krig", K,p.s, p».. _ tots, Ucberiacfecn etc. » • in größter Auswahl, sowie Damen- und Kinderhüte zu billigen preisen, sämtliche Damen- und Ainderhüte werden zum putzen und Ueberformen übemommen. tHIHlHiH Franz Karbeutz 7658 Modewaren-Geschäft „Zur Biene" Cilli, Grazerstrasse Nr. 3 Kleidermacherin in Wiener Stadt-Salons ausgebildet, empfiehlt tieb den geehrten Damen. SpitalifHBwe >' i 8. 7661 Drei grosse, helle 7662 ZIMMER für Muilzielen geeignet sind sofort zu vermieten. Tliea.terpla.tz 99 Helios" Patentamtlich geseb. ArelyIrnKaa-Apparat. — Einfachste Ccnstruclion. Garantiert gute Function. Ruhiges Liebt. V ertreter in allen Orten Oesterreich-Ungarns ge-aurht. Ofterten unter „V. U. 200C* an Haa.ensteln 4 Vogler, Wien I. Bureau-Dieier für eine Handelsfirma gesucht. 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WIEN IX., Porcellaagaaae 88. ffj Bestellungen auf amerikanisch® Heben gegen Bezahlung aus dan vereinten Staats- und Landesreben* anlagen für die Pflanzparieda 1902,1 Vom Lande Steiermark kommen im Frühjahre 1903 folgende Mengen amerikanischer liehen unter nachte-nannten Bedingungen zurentgeltli hen Abgabe, und zwar: 1. 800.000 Stück Veredlungen (grösstenteils von Mosler gelb, Wähchriessling, Burgunder weiss. Gutedel rot und weiss, Sylraner grün, Traminer rot, Kleinriessling, Muskateller) auf Ri paria Portalis, Vitis Splonis und Rupestris Monticola. 2. 600.000 Stück Wurzelreben von Riparia Portalis, Vitis Solenn und Rupestris Monticola. 3. Eine grössere Anzahl von Schnittreben von den vorgenannten drei Sorten. Die Preise der Reben per 1000 Stück sind folgende: I. Veredelte Reben für wohlhabende Besitzer 240 Kronen, für alle übrigen Besitzer 160 Kronen. II. Amerikanische Wurzelreben für wohlhabende Besitzer 20 Kronen, für alle übrigen Besitzer 10 Kronen. III. Schnittreben 6 Kronen. Bei Bestellungen von mehr al» 1500 Stück Veredlungen, 4000Stfkk "Wurzel- oder Schnittreben, durch eine Partei behalten wir uns vor, die angesprochene Menge entsprechend dem allgemeinen Stande der Anmeldungen zu reduzieren. Die Bestellungen auf diese Reben sind direkte beim Landcsaussclwsse oder durch die Gemeindeämter, bei welchen zu diesem Behufe eigene Bestellscheine aufliegen, einzubringen. Die Gemeindevorstehungen habet die ausgefüllten Bestellscheine sofort dem Landesausschusse zn übermitteln. Die Bestel langen werde» der Reihe nach wie sie einlangen, erledigt, nnd bekommt jeder Bestellerdie gewünschte» Sorten, solange der Vorrat reicht, zugesichert. Die Reben werden nur an steirische Besitzer abgegeben, und havi daher auch jene Parteien, welch* die Reben unmittelbar beim Landes-ausschusse bestellen, eine gemeinde-ämtliche Bestätigung darüber, das« sie einen Weingarten in der Gemeinde besitzen, beizubringen. Rebee-händler sind vom Bezüge obigen Materiales ausgeschlossen. Die Preise verstehen sich ih Anlage und ist der entfallende Betrag bei Uebernahme der Beben in erlegen, beziehungsweise, wenn li* mit der Bahn befördert werden, wird derselbe samt den Verpackung*- aal Zufuhrskosten, welche zum SelhK-kostenpreise berechnet, nachgenommen werden. Bei jeder Bestellung ist genw anzugeben: 1. Der Name, Wohnort und der Stand des Bestellers; 2. die Steuergemeinde, in welcher der Weingarten liegt; 3. die gewünschte Beb* sorte; 4. die letzte Bahn- und Port-station, wohin die Reben gesendet werden sollen. Wenn die gewünschte Sorte bereits vergrifien und nicht in genügender Weise vorhanden seil sollte, wird dieselbe durch ein» ähnliche ersetzt Gras, im Oktober 1902. Vm steiennlftisehei Lirits tasfca. Edmund Graf Atteaa, Herausgebet unb Verleger: Vereinsbuchdruckerei „«»lej«" ta Cilli Verantwortlicher Schriftleiter Ott».«mbr»fchttsch. Druck der BereinSbuchdruckerei „(Eeltj«" » M.