Nr. 175. Mittwoch, 3. August 1904. 123. Jahrgang. Mbacher Zeitung. m!!°"^°"°"'p"l«: Mi< Posluerlrnd»,,,,: „«„zMrlg 30«. Halbjahr!« ,5 li Im tt°>,<°r: «anz-^»scialc bi« z» 4 jicilrn ü<» k arökclc psr Zoill ,gr»'np!u^ Nr, ü, die Utedaltion Dnlmatiügasje »!lr. 3, Lprechstxiids» ds! »isdnllim, vl>» « dis 10 Uhl vormittag«. Uiifianlier!!' Äriefe »oerde» nicht llilgenummsn. Wa»»Ilriv!r „icht zilrüclnislcUt, Nichtamtlicher Teil. Die katholische Partei in Italien. , , Man fchreibt ans Rom: Die katholische Par- ^l Italieils niacht gegeillvärtig eine Zeit der uM'orstl'ii brisen durch, die möglicherweise von den wlchtiqstcu folgen für die Zukunft dos italienischen ^tholizi^muH begleitet seill lvird. Wie erinnerlich, ^Nab sich iilfolge einer von der intrailsigenteil «"'nktion des leitenden Komitees „Opera dei con ^ssi" gefaßten Beschlllsses der Präsident dieser. Peinigung, l^ras l^rosoli, nach Rom, mn In ^llltioncn einzilholell. Der Kardinal-Staatsselre !^' Mcrrli del Val rill,teie ein Schreiben an ilm, ^ ^>em er die >tatholileu zlir Eintracht ermahllte ,^ indirekt die Haltung der Intransigeilten sie "brlt lvurde. Graf Grusoli, der dnrch diese.Mnld- ^bl,ug scine Stell illlg gefestigt glalibte, richtete ?llll an die verschiedenen katholischen Komitees ?,^ Landes ein Rundsllireiben, das jedoch, vermut uch weil es einige verhältnisnläßig allzl» nioderne ^d liberale Crklärungen entliielt, vonl heiligen ^tlll)! offiziell desavouiert lvllrde. Daralifhiu u'lii l^raf Grofoli voin Präsidilim der „Opera dei ^Ngressi" zllrück, welcher Schritt die Demission ^rhrerer katholischer >tolilitees nnd Vereiilignllgen ^l> sich zog. Das Vorgehell ^e^en den trafen ^rusoli hat die Mize liberale und sienläs^igte ^rat'. >' der fleritalen Partei tief verletzt und ver- ,^>>nt und die.Katholiken dieser Fraktion zeigen 'ch derart eulinutisst, das; viele die Absicht aus plach^ -^.^ Hfjj^,, ^,^,^ ^,^.,,, 1^'lissiüsen llnd soM' ^>l (^obiete einzustellen, ja, sich aus dein .dampfe ^ukonnuen zurückzuziehen. So ist es nach vielen ^M,m,t'mM„ und Widersprüchen, in denen der ^l.lkan bald die eine, bald die andere Gruppe zu ^".lstineu schien, nuulnehr die Fraktion der In-^^lsiq^,ten, die den Sieg und die Sympathien d!.Ü ^''lisie,l Stuhles errullgen hat. Diese Haltung s^' ^"^kans, lvelche nach den vielen versöhnlichen ^^lllngcn des neuen Papstes lebhafte M'erra- schung erregt, wird allgenicili jenen zwei Kardillälen zugeschrieben, die auf den Papst großen Eiu^ flust üben uud welche dieser speziell mit der ^üh rung der italienischen Angelegenheiten bet rant hat. (55 sind dies Kardinal Merry del Val und kardinal Vives y Tnto, die ihrerseits wieder in engen Beziehungen zu den, (General der Jesuiten, ^'. Martin, stehen. Viele der italienischen Katholiken beklagen sich auch ganz offen darüber, das; die Leitung der klerikalen Partei Italiens vollkommen in die Hände dreier Nichtitalicner gelegt ist, die durch ihre Nationalität aw Spanier von Natur aus einer iutrausigeuteu Politik zuneigen. Mit Rücksicht auf die Spaltung, welche die beiden (Gruppen der klerikalen Partei immer weiter vou einander scheidet, hat sich inoetz der Heilige Stnhl entschlossen, die „Opera dei congressi" aufzulösen, die bekanntlich die leitende Organisation der t'leri kalen Partei lind speziell der Schauplatz ihrer in-ncren >!ä'mpfe ist, um, wenn schon leine Einigung herbeizuführen ist, doch den ^rnch weniger offen-kundig zu machen. Wenn aber, wie die letzien Mas> regeln deo Vatikans beinahe vermuten lassen, den Intransigenten das Übergewicht gewahrt bleibt, ist es vorherznsehen, das: viele Katholiken für im mer die Reiben de5 streitbaren >llerilalismns verlasse», und jede Hoffnung aus eine >'lnuäheruug zwischen >tirche und Staat in Italien ist dann ver-nichtet. Den Nutzen alls diesen Kämpfen wird ua^ lürlich die antiklerikale Partei ziehen und die erste Wirkung muß die sein, das' die Feindschaft gegen Kirche und Papsttum immer heftiger wird. England. Wie mail alls London schreibt, wird es auch iu unionistischen kreisen nicht bestritten, daß die Regierung dnrch den Äusgang der Wahl zu Ost-westry einen schweren Schlag erlitten hat. Das Ergebnis ist gewissermaßen eil, Resler der Haltung einzelner Minister zur fiskalischer ^rage. An der rekonstituierenden Versammlnng der unionistifchen Zentrale unter Chamberlain nahinen Kabinetts Mitglieder teil-und wurden zn Vizepräsidenten der Versammlung gewählt, die sich für die fiskalische Reform aufsprach. In dem Wahlkamps zu Ost westry identifizierte man infolgedessen die Regie rnng mit den (5hamberlainscheu Plänen durchaus. (5r wurde lediglich um diese gefochten, und das Resultat war eine sensationelle Niederlage der Re gierung, ^eildem der Wahlbezirk im Jahre l^s, geschaffeil wurde, war er eine Hochburg oer lon servativen Partei und nur im Jahre lk!)5, und l!»l»l tam eo überhanpl zu eineul >tamps. In den anderen Jahren wagte die Opposition nicht einmal, ei"nen >tandidaten aufzustellen. In den genannlro beidrn Jahren siegle die Regierung mit über <<><><» klimmen Mehrheit. Diesmal ging der liberale ,>tandidat mit eiuer Mehrheit vou ,'!>!5 Stimmeu alo Sieger hervor, nud zloar lr>ar es derselbe >tandioat, der ll>()l ill entscheidender Weise geschla gen worden war. seitdem ^liamberlaili zuersl seine neuen Pläne verkündete, also seit etwa l l Monaten, baben ^.'l ^l'arl)N'alile» slatlgefnilden. Von dei> umsjrillenen Sitzen gel>örlel> l7 der Re gieruug lind nnr <» der Opposition. Jetzt werden die ^:l Vezirte dlirch .^ Ailhällger der Regierungs Partei und l5, Oppositionelle vertreten. Die (^e sailitzahl der abgegebeneu Stimmeu ist bei deu Anhängern der Regierung nur um 1!^,, bei den liberalen li,n ^!>.5l»0 Stinunen gestiegen. Da Chamberlain in seinen Campagne Reden verschie-dentlich erklärt hat, daß die Cntscheiduug bei der Maffe der Arbeiler liege und oaj^ er vou ihnen die zum Siege nötige llnterstützuug erhoffe, fo ist der Allsgang oeo Wahlkampfes zu Ostwestry um so beachtenslverter. als dort vor allein die Arbeiter Wähler beteiligt waren. Politische Uelirrjlcht. Laibach, 2. yl,ic,ust. Die „Montagopresse" führt au5, daß allmäh lich gerade dort, wo die nationalen Leidenschaften am stärksten entfacht sind, wie in Böhmen, .Rill, Feuilleton. Der Bienenstich. Humoresle von Obermann Aeinrich. (Schlich.) s< ,^ahre„krug befand sich gerade am Bienen^ ^'u^. wu er den Ein- ilild Ausflllg, das ganze still ^^^'^''^ l»ld Treiben feiller Lieblinge „lit lk>i v ''"^' belanschie. In diesen ^iatlirfrieden Dc>- ^n ^"lizeiversüguug lvie eme Dynaiuitbombe. f^, ^puthetor flaiuulte allf »vie Pech und Schwe-A^l/'' ^''" Moilolog, der von der Bosheit der ü'it >/'" allgemeinen lind von der Niederträchtig' ^li,'^ ""^'" ''lachbarll inl besonderen handelte, l>o„ ,. "!^'l) lind nach so laut, daß Bruchstücke da-i^,, "s ,n des 3l'achbars Wohnung tönten. Natür-^ n ? ' ^"hrenkrlla fofort Protest ein, indein „^ "Uallgte, der Doktor möge gefälligst erst ein-qes/ ''"^weisen, daß die Bieile, die seine Tochter !^r '^)",, ^,5 ^,^. :ilachbars Vienenstalld staillnle. bio ^- '^ s""^' Viellen nicht zn etikettieren, und ^tM ""' der anderen Bürger, die in der ganzeil lich ,,.""ll)erschwärmteu, seien den seinen so ahn- ^ '")f "n Ci denl anderen, ^lputl, f b>>»> geistvolle Motivierling nützte dein >l)N' ^' - "ul)ts, denn die Polizeiverwaltung hielt ^>,d, ?'lngullg "ufrecht. Ciile Beschwerde beim ^l'Pe l Nnirde kurzlveg zurückgewl'eseu, l,ud ei,l Kl^> ^u?", ^"' Regierungspräsidenten hatte das^ ^N.,' '. ^- Sälntliche hohen Behörden des Re d^ ,// "l'^zirks schienen es anf die arnieil Bienen ^^drli ' !'^"'^ "dgesehen zu haben. In dieser s^ik. ?"'s beschloß ^ahrenkrug, den letzten ent-"'dl'i, ^^j^^ ^^ verslichen. Er verklagte,' natürlich mit Hilfe eines Anwalts, den Ncgio ruilgspräfideuten wegen seines Vefcheides beili: Oberverwaltungsgerichte, von dieser höchsten Instanz eingehende Untersuchung und gerechtes Urteil erwartend. Wenn zwei sich zanken, so freut sich der dritte. Der l>rtl,l»>! ^l,,l6<'n» war in diesem ^alle die, Bürgerschaft der Stadt, der es ein inniges Vergnügen machte, ihre beiden ^esuudheitswächtcr so wacker beieinander zu fehen. Die ivolge diefer reinsten Freude, die ein Mensch empfinden kann, der Schadenfreude, war ein Gedicht im Lokalblatte, das den Kampf der beiden Helden Hildebrandt und Hadubrand in urwüchsigen Reimen darstellte. Aber die Sache hatte fn^r die streitenden. Parteien, auch eine sehr ernste Seite. Kurt war nach feiner Stelle gereist nnd erklärte seinem Vater, daß er nicht eher. ins Vaterhaus zurückkehreu werde, als bis der Streit mit dem Doktor geschlichtet sei. So lieb er auch die Bienen, habe, so sei ihn, fein Lebensglück doch mehr wert. Noch schlimmer staud es um Lieschen. Der Stich in der Lippe war geheilt, der Stich im Herzen blutete fort. Sie sagte nichts, sie war nicht mehr ernst, s>> murrte und knurrte nicht »lehr, sie welkte^'infach dahin wie eine Blnme, der das Licht fehlt. Ihr schmales, bleiches Besicht fah zum Gotterbarmen alls, und ihre »ände waren durchsichtig wie Wachs. Der Doktor erkauule das Gefährliche die,es ^nstande5, und er hatte sein einzige» als daß er s.ch nicht um dessen Schicksal hatte baugen sollen. Doch uxv' sollte er machen? Die Streitsache gegen ^ah-renkrug war schon W'M »licht mehr vou ihm abhängig. Den Händen der höheren Mächte überliefert, konnte sie nur von diesen zum SMsicmd gebracht werden. Etwas wie Reue kam ill des Dok- tors Herz, und der Anblick seines armen Kindes war ihm ein immerwährender Vorwurf. Wenn die Sache eine glückliche Wendung nähme, wenn das Oberverwaltlmgsgericht dein Apotheker recht gäbe! Das war das einzige Mittel, den schwer beleidig-ten Gegner zn versöhnen, und dann konnte noch alles gut werden. Aber bei dem Tchweinegluck, das der Doktor bisher in dem Prozesse gehabt halte, war daran nicht zu denken. Was er sich früher als den höchsten Trinmph gedacht hatte, das wurde ihm jetzt znr stillen, nagenden Sorge. „Meiu >lind, mein Lieschen! Ach wenn Fahrenkrug doch gewänne!" Der entscheidende Tag kam; die Parteien sta» den sich vor dem Oberverwaltungsgerichte gegen über. Co wurde da iu mehrstündiger Verhandlung manches gute Wort gesprochen, aber das beste war doch der Spruch des hohen Gerichtshofes. Der Oberpräsident wurde verurteilt, seine Bestätig"'« der Polizeiverfüglmg aufzuheben. F'"hie,>llüW'> ^lug nehmen wie sie wollten, ,md das out hohel, obrigkeitlicher Cllanbois (^ott sei Dank, ich habe verloreil! Mit die st'n Worten trat mn Abend der Doktor in die Wohnung zu Weil, und >tiud. Cr setzte fich zu Lies^ chcii, nahm zärtlich ihren Kopf an ^eme Brust und sagte.- „Mit !vahrenkrug habe ich mich unterwegs vertragen. Wir find auch über ein neues Medika ment für dich einig geworden. Ob e^ Felsen wivd^" Da sah Lieschen ihm, Vater zum ersten Male wieder gluckl.ch an. Sie legte ilne Arme um Wnen Hal5 und drückte e'men -,mi!iM'u ^lm-. auf leinen Mund. „Ach, Papa, wenn ^ ,^n,> »n^' Laibacher Zeitung Nr. 175. 1576 3. August 1904. tungen. und Strömuugen in den Wählerschaften Wurzel fassen und sich ausbreiten, die den Schwer pnnkt de5 nation a l e n L e b e n s in die Pflege der wirtschaftlichen Interessen vcr> legt wissen wollen. Werde diese Entwicklung nicht in künstlicher Weise durch etwaige Mißgriffe in der Behandlung der nationalen prasse unterbrochen, dauu dürfe uiau fast darauf rechneu, das; das Lo sungswort: Wirtschaftspolitik gegen Nationalpoli tik! die vorwiegende Gedankeurichtung bleibeil wird. Die Legierung schöpfe Mut und >traft zur selbständigen Durchführung so großer und verant lvortlicher Aufgabeu, wie es die ^ceuregeluug der internationalen Handelsbeziehungen ist, vor allem aus der berechtigte» Überzeugung, daß sie in ihren Bemühuugen, Haiwel uud Wandel zu hebell, wenn sich die Volksveriretuug allch schmollend ab' seits hält, das Volk für sich habe. Tas seit einiger Zeit verbreitete Gerücht, daß die allgemeinen politischen N e u w a h l c n i n Italie n iiu nächsten Herbste stattfinden sollen, welches sogar schon den Beginn der Wahlagitation in einzelnen Wahlkreisen zur Folge hatte, wird, wie man aus Rom meldet, an maßgebender Stelle auf das eutschiedeuste bestritteu. Bei der >ironc und der Regierung bestehe durchaus nicht die Absicht, der Mandatsdauer der gegenwärtigen Volks^ Vertretung, die erst am 5. Juni 1005 abläuft, früher ein Ende zu sehen. Man würde sehr lebhaft wünschen, daß es überhaupt zur Regel werde, die legale Funktionsperiode der gesetzgebenden Körperschaft unverkürzt zu lassen und zu vorzeitigen Auflösungen uur ausnahmsweise zu greifen. Es würde auf diese Weise mit dem bis in die letzte Zeit herrschenden System der häufigen Wiederkehr von Wahlen gebrochen uud dadurch den Ministerien mehr Festigkeit, den Kammern mehr Unabhängigkeit verliehen werden. Tie nächsten Kammerwahlen werden somit nicht vor dem Frühling des kommenden Jahres, vielleicht gar erst im Herbste stattfinden. Das „Fremdenblatt" sieht dein Ausgange des Kampfes zwischen Frankrei ch und dem V a -tikan mit Skepsis entgegen. Die äußerste Linke des französischen Parlamentes, schreibt das Blatt, verfällt in ihrem Fanatismus demselben Irrtum, dein schon andere fanatische Parteien vor ihr verfallen sind: sie uutcrschätzt die Tiefe der Wurzeln, aus denen das religiöse Leben hervorwächst. Eom-bes wiederum glaubt, das Zeug zu einer Art von religiösem Reformator in sich zn haben uud meint, sich dabei der äußersten Linken bedienen zu können, wie diese sich seiner bedieueu will. Die Allianz wird vermutlich damit enden, daß beide zusammen im Austurme gegen das Konkordat geschlagen werden. Denn voranssichtlich wird eine Mittelpartei den Ausschlag gebeu, die den Feldzng gegen die Kongregationen nicht zu einem Feldzuge gegeu die katholische Kirche selbst erweitern will, der den inneren Frieden auf das schwerste erschüttern würde. — In einem aus der Feder eines katholischen Philosophen herrührenden Artikel der „Neuen Freien Presse" über den französisch-vatikanischen Konflikt heißt es: Es mag gerade den Freund der freiheitlichen Entwicklung auf kirchlichem wie wissenschaftlichem und kulturellem (Gebiete betrüben, wenn diejenigen, welche dieses Ziel mit den Mitteln der Politik verfolgen, durch ihre allzuderbe Art den Absolutismus der Papstherr schaft steigern, während sie ihn brechen wollen. Das ist, wie es den Anschein hat, die Tragik des französisch-vatilamschen Konfliktes. Eombes dürfte die kirchliche Rechtslage der beiden Bischöfe nicht verschlimmern oder gar unhaltbar machen. Er hat es getan, weil er nicht mit der großen Macht der ganz oder halb kirchlich gesinnten Franzosen ge rechnet hat. Nichts mag berechtigter sein als die Befreiung des nationalen (Geisteslebens von der erdrückenden Übermacht der klerikalen Organisa tionen. Allein dabei muß stets im Ange behalten werden, daß die Gesinnungen und die Lebens fuuktionen der t'irchlichkatholischen Religiosität um so weniger gehemmt werden dürfen, je mehr man die Übergriffe derjenigen unmöglich machen will, welche die Religion znm >tampfesmittel ihrer Herr schaftsbestrebungen mißbrauchen. Die Regiernng der V e r einigten St a a^ l e n A mcrikas bemüht sich seit zwei Jahren, ihre Gesandtschaft in K o n sta n t i n o p e l zn einer Botschaft zu erheben, doch bisher ohne Erfolg, da die Pforte der Erhöhung der türkischen Gesandtschaft in Washington znr Botschaft unter dem Vorwande, daß hicmit große Kosten verbunden siud, nicht zustimmen will. Der Hauptgrund der Weigerung ist jedoch, wie ans der türtischen Hauptstadt berichtet wird, der, daß die Pforte ver hüten will, daß die Vereinigten Staaten im Wege einer Botschaft und dnrch amerikanische Missionen in Kleinasien in der Türkei einen größereil politi schen Einfluß gewinnen, verschiedene Forderungen erheben und hiedurch Schwierigkeiten machen. In jüngster Zeit haben die Vereinigten Staaten ihre Bemühungen erneuert, doch bewahren der Mdiz und die Pforte trotz des Drängens der amerikain schen Regierung ihre ausweichende Haltung. Tagesneuigteiten. (Die (Yes a lire,! der Äequemlich keit.) Aus Budapest belichtet der „Pester Lloyd": Auf Anordnung des Justizministeriums wird im Pa-lais der töuiglicheu .Nurie ein Lift gebaut werden, damit den älteren 5turialrichter» das Treppensteigen erspart werde. Vei dieser Gelegenheit erinnert man sich eims Ausspruches Desider Szilagliis, deu dieser anläßlich des Vaues der „Kurie" gemacht hat. Zn jener Zeit wurde Szilagyi, der damals Iustiziuini ster war, ersucht, in den« ueuen Palais einen Lift daueu zu lassenV „Was? Einen Lift wollt ihr?" eut-aeauete Szilagyi. „Fällt mir gar nicht ein! Die alteu Nichter gehen ja jetzt schon uicht in Pension wie erst danu, wem« sie mit dem Lift fahreu löuneu!" (Von einer seltsa m e n M e >, s » r) er» zählt die „Nrauuschw. Laudeszeituua" aus Göttiu-geu: Stehen da am letzteil Sonntag abends zwei .5tauf!»am!5lehrlina.e auf der Strasze. Da tritt ein Student all sie heran mit der Fraae: „Haben Sie Milt, meine Herreil?" Auf die Bejahung diefer Frage folgte die Aufforderung: „Dann kommen^ mit nach meiner Vude. Dort sollen Sie mir hrls^' eine Wette gewinnen." Die beiden Lehrlinge folgte dein Studenten, der ihlieu auf seinem Zimmer e^ klärtc, er habe eine Wette um 1l»l» Mark gemacht, d'ß er bis Montag einige Schlägerschinisse im GeM tragen »volle, ohne eine Mensur gehabt zu ha^" Sie möchten ihm mit dem bereit liegenden SchliM die gewünschten Schmisse im Gesicht und auf de>" Kopfe beibringen. Das geschah denn auch, naäM der Student Hals uud Augeu durch Tücher actM geschützt hatte. Als die seltsame Mensur beendet u"° die zum Teile bedeuteuden Wlmdeu verbunden n^' ren, ging es ill eine Kneipe, wo der Verhaues seilten einen „Gegner" der eine war iuzwiM" alis Furcht vor Strafe davongelaufen tüchtig l>" Vier traMerte, Nun beschäftigt sich mit dieser einM artigen Meiisur bereits die Staatsanwaltschaft. «Hoch llingt das X^ ied vom brave" M a u ü.) liber emeu höchst orimnellen Wirt erM" die „V. N. N." folgendes: Iüugst war Bockenhei< >iirchweih! Aus Anlaß dieses Niustaudes hatte e>" belauuter Apfclweiuwirt - seiue Wirtfchaft aesM seu. Plakate verlüudeteu der slaulieudeu MeusclD' daß die Stätte des kühlen Truules heute gesclM' sei. „Wahrscheinlich", hatte der wackere Mau» ^ ßert, „wahrscheinlich geb' ich deue Meßfremde nu' scheeue Appelwei un mei Stammgast hawwe hl'l»", !llil»el)r. ^>iaa. deß »lache mer net. Schlechte will" tan» zaape lm !>en gute, deu lriehe se >«et: tn'!'' fiir die Stanungäsl," Sprach's uud schloß zu. (Z u m I u u g d r u n n e ».) ilber einen ^, täuschtell Ausstelluugsbesucher schreibt die ,.^ Ztg.": Es ll'ar iiu altoholsreieu iiiestaurant „^ Iuu^bruuiieu", vom Volfsuiuuo die „^atteud^' geilauut. Hereiu tritt eill bergischer Valier, der, sich ill eiuem stilisierte,, Stuhl so bequem wie '"" lich u,acht. „Gävvt »,ech e Glas Bier!" sagte l'l" deni feindefrnckten >telluer, der mit spitziger Z^ eril'iderte: „Bedaure sehr, Vier haben wir m'chtl'" „Danu doht mech e.^lörilche." „Bedailre, Schl>^ sühreu wir auch uichtl" „Wat, e Köruche h^, och l,it? Denn gävvt mech zwei Zigahre!" ^ '", garreu führeil wir auch uicht!" „Die Kahls ^ die Konzession i,it gelräge!" sagte das Väuerlein ^ fah das Halls mit mitleidigem Lächelu au, als e^ „Iuugoruiluell" topffchüttelnd verließ. ^, (Chinesische Langfinger.) Ei"^ liötzliche Illustration zu der uubesieglichen ^i^ schaft des Chiuese» „für fremdes Eiaeutum" u"d^ uer Geschicklichteit, alles initgeheil zu heißen, ^, Nias niet uud nagelfest ist. gab jüua.st der D'^.',, ingeuieur der Shanhailwall uud Nillsikai'^'^ bahnslrecte eiueu» allsläudiscl^eu ilorrespond^u' als beide auf den» Zuge luiteiuauder Velalints^ »lachteil. Der Iourualist beobachtete während ^' ^ahrt hier und dort, zu Seiten der Ball», ^'.,, höchst modern ausschauende Obelisken. Er beft^l seiueu Iuformauteu über die Vedeutuug und ^,s Zweck diefer Steine. Der Beamte lachte und ^, „O, Sie meiueu uleiue .Nadeln der Kleopatra'' ^ siud als Zeicheu zum .Pfeifeil' fiir den Lolon^ , fiihrer ausgestellt, früher dattell wir Holztasel" ^ der uötigeilAlisschrift errichtet. Diese wurden ab^ Wilöe Mögen. Roman von ßwald August Aönig. (1l<>, Fortsetzung.) (Nachdruck verboten,, „Das, Was die Leute schwatzen, hat mir nie Kopfweh gemacht", sagte der Musiker ruhig. „Ich werde mich auch später uicht darum kümmern". „Und Sie denken mit allem Crnsle daran —" „Ihre Schwester zu heiraten, wenn sie mich nur will, llud das cbeu möchte ich gerne wissen." „Aber Sie kennen sie noch nicht!" „Hat sie Ihnen nicht gesagt, daß ich ihr uor einigelt Tageil begegnet bin und lange mit ihr geplaudert habe? Ich fragte sie noch, ob sie es gerne sehen würde, wenn ich Sie einmal besuchte, und sie antwortete daranf bejahend." >lonrad erkannte sofort die Vorteile, die seiner Schwester aus solcher Heirat erwachseu muß-ten; er war anch überzeugt, daß die beiden einfachen Natnren miteinander harmonierten, er beschloß der Schüchternheit seines Begleiters zu Hilfe i>> kommen. ,.Wir sind bereits in der Straße, in der ich wlilmc", saa.te cr, „begleiten Sie mich in meine Wohnung. Sic wcrdcn meine Schwester iu ihrem hau^lchen ^chaffcn überraschen uud auch meine Mutter enuen eruen. Vielleicht nehmen Sie dann doch An,toß an unserer Armut --" „Vin ich nicht selbst mein gauzes Leben lau, ein armer Schlucker gewesen?" unterbrach der Musiker ihn. „Bin ich es nicht heute uoch? Es ist möglich, uud ich hoffe es, daß ich binnen kurzem ein vermögeiider Mann werde; dann werdeil sich viele einfinden, um mir schöne Worte sagen zn wol len, die doch nur meinem (^eldbentel gelten. Warten Sie einen Angenblick." Er blieb stehen uud bot dein jungen Manne die Hand. „Wollen Sie mir versprechen, Ihrer Schwe^ ster zn verschweigen, was ich Ihnen gesagt habeV" fragte er. „Jetzt, so kurz nach dem Bruche mit Steintal,' ist noch nicht die Zeit, über solche Tinge mit ihr zn reden, und ich wünsche auch, daß wir vorher miteinander bekannt werden." „Ich verspreche es Ihnen", erwiderte Kunrad. „Wird es nicht auffallen, wenn ich jetzt mit Ihnen gehe?" „Weshalb sollte es auffallen? Wir find ja miteiuauder befreundet!" „Tie Mittagsstunde ist schlecht gewählt." „Ich werde den Meinigen sagen, ich wolle Ihnen ein Buch leihen; das ist eine hinreichende Erklärung." Der Musiker nickte befriedigend nnd folgte seinem jungen Freunde die steile Treppe hiuauf. Zögernd überschritt er die Schwelle des ein-fachen Stübchens; die Herzlichkeit, mit der Mari anne ihm entgegen kam und ihn begrüßte, befreite ihn bald ans seiner Befangenheit. (5r wnrde der alten Mntter vorgestellt, ihr ge genüber mußte er Platz nehmeil, sie plauderte so gemütlich mit ihm, daß er die Zeit vergaß, die ihm selten su rasch verstricheu war. Marianne saß neben ihm, sie neckte ihn ^ seinem Neichtnm, ihre Heiterkeit erfreute "^ weil er daraus erkannte, daß sie die Verim" ihrer Hoffnungen schon übcrwnnden hatte, .ji Nach einem Blicke des Einverständnisse. ^ seiner Schwester, lud >tonrad del, Mnsiler z» "' Teller Suppe ein. >^ „Wenn Sie vorlieb nehmen wollen, t^hg' Sie als l^asi willkommen sein", sagte er, ,^^Kl ben nichts weiter als Klartoffclsnppe nnd ein ^ N"sch -"" _ .,5," „Mein Leibgericht!" unterbrach ihn ^/ heiter, „ich nehme die Einladung mit Daw ^c Marianne trng die Suppe auf, sie ^M allen vortrefflich, ein Stück Brot lind etwas ' bildeten den Nachtisch. ^i> Manches Scherzwort mußte der l^ast ^ ^^ auf (Gerhard Steintal kam nicht die ^^5' 'sp maild wollte die heitere Slimmnng trüben, ll^ zn revanchieren, lnd der Musiker die kleine 3^> für den nächsten Sonntag zu einem Ansfluli ,?> Land eill. Nach einigem Hin^ nnd Herreden ' ,„! die Einladung angenommen, und froW.M uahm (^rimm 'Abschied, als Conrad wieder "'" rean znrückkehren >nnßte. . ^ „Ich bin Ihnen sehr dankbar", s"«^ '^'> sie das Halls verlassen hatten, „so schöne ^. ^ habe ich selten verlebt. Ihre Mutter isi em" s^ tige ^ran, und bei Ihrer Schwester muß '"" wohl fühlen." (Fortsetzung folgt.) Laibacher öeituna Nr. 175 1577 3. August 1904. tändln don den Chinesen gestohleu, uud wir muß lrn statt ihrer zuletzt dir übermauushoheu Obelisteu nuMtzen, die nun weuigsleus diebessicher sind. Die "louwtivführer wissen damit schon Bescheid und A >!' ^ ^^ ^' ""en solchen weihen Stein erblicken. °'e DanipfPfeifc. Ja. lvas stiehlt der Chinese nicht? ^ouders Hölzernes ist nirgends vor ihm sicher. ^ würde die Schwellen unter den Schienen fort neppen, wenn er tonnte. Die ,Holzstiste' in diesen wurden un3 früher regelmäßig ausgezogeu. Wir lie p nr deshalb drciu» alistreichen. Seitdem lassen die ^"mmger si^ in Nuhe. Warning Sie halten sie "" nchti^c augerostete Eiseuuägel!" - (Kritik.) „Ihr Bild gefallt mir; ich werde ^ laufen, . . . Sageu Sie, was stellt es eigentlich ^.^^' - „Anen Souueuausgaug!" ..Gut aber ? miisson mir Ihr EhreuU'ort daraus geben!" ^olal- und Prouinzial-Nachrichten. ^'e Vorteile der zweiten Triester Vahn für Krain. (Fortsetzung.) ^ ^ci Anwendung entsprechender larifarischer ^ßuahmeu auf der zweiten Triester Vahn, ähnlich ^ sio die bosnische Laudesverwaltuug fiir die Erz "sfuhr von, Eisensteinbergbau Vare^ über Sarajevo "'^ lV>», H^sen nach Metkovi«' in Anwendung bringt/ ^u,t »iil> di^, „i^j ^^. Uiunöglichkeil zu gehören, ">»nl ich sich^.,. ^, s^i,, ^lanbe, daß sich die Ansichten ^lm-nten seit dem Jahre 18l>5. der Zeit. da ich, als .^, Absicht der Erbauung eiuer Hochose»a»lage in .^'^st iu die Öffentlichkeit drang, zum erstenmale ^ Hrage der Erzlieseruug Käruleus für die Hoch ^"nlageu im Südeu in lär»>tuifcheu uud steirischeu ^tern erörterte. Meine dainalicieu Aufsätze schlössen: ^ ..Die Krai»»ische Industrie (Gesellschaft ist infolge ^r uaheu Lage vou Trieft uud der großeu Wafser ^Ul', welche ihr die Wurzuer Save uuluiltelbar au ^ Nahn bietet, bei richtiger Leituua. uud dem Auf a!it>^> hinlänglichen Capitals nnu einmal berufen, kl> Eisl>i,inarft im Süden zu verforgen. Käriiten ^ui daraus nur vorteile ziehen, wenn es gelänge ' erreichet,, das; hiefiir seiu Erzreichtum heraugezo ^» luerde. Erfolgt eudlich die schon ein Vierteljahr ändert hindurch augestrebte Durchstolluug der >la faulen, so wiirde der SchienelNveg vom Hütteu ^n^' Erzberg z»< deu Hochöfen Obertrains taun, ^Uich länger als zu den Hochöfen Treibachs und ^r als zll ^„^ Pliwalis l^'rdeu. ^ wurden Käruteu uud Kraiu zufamnie» deu füd x ^^iseuiuartt uud vou Trieft aus auch deu Nor-H.' Italiens ustv. versorge,,, so töuute die Alpine ^taugesellschaft mit ihre» steirischeu Werten den s^'Ncn. Bedarf der Alpenländer deckeu uud beuiüht l'nrl' "^ '^^' ^nalitälsloare so lueit als möglich s^ ^urdeii vorzudriugeu. Das Absahgebiet würde Kät- ^'^ Gesellschasteu eiu uatürlicheres lverdeu. stri.> " ^"^' "lcht verurteilt, feiue alte Eiseuiudu-Üb 6auz verlieren zu ulüsfen, uud von der Einfuhr A'ist?^" ^^' "l"l>" wir gauz verfchout bleibet,, scha l ^'^ 2u befehde,,, löuuteu die beideu Gesell stiitt. " ^'^''^' listigst beniüht sein, ihre Betriebs-^lid^^ vervolltommueu uud zu trachteu, den in fi,^'"^'" Vedars an Eisen zu deckeu uud die Eiu- )„^',""slandischcn Roheisens imnier weiter zurück-^ugeii. ^'rlicl >^ ^'"aherzige Verloahruugeu gegeu das ua-bar^/^^^^bc'il von Erlverbsgesellschaften beuach-tu,^ '^ouläuder, souderu heraus vou der Verlet bnhn / ^"" '"ordeu und Ausbau der Xarawaukeu ^,,'l. " in Hinkunft die Losuug der Volkswirte ^K'./'^ '" Absicht auf die Erhaltuug der uralteu >undust,i, des Landes seiu." "v„ ^ '^ lnllm vergesseu. wie ich damals vou uiei ^"^>ai,^ ^'" ^nndsleuteu augegriffeu uud uieiue altiy" "a ^' """' U'oßeu Landes nnd Staats ^'Nai/"""^ ^""'^^ '"" lll'gcu die Triester Hoch-^'»te^^ ^'^ ^' Anreguug der Erzlieferulig aus Nestel^! ^bin zu wetteru. Die sich iuzwischeu eiu-^fass/ "^"lli^'n habeu iudeffeu meine damalige ^li» s ^ l" alleu Teilen bestätigt. Auch Käruteu lchlicf'7 ^Nln, heute der Eiuficht uicht ,uehr ver° '"it ^ '' ^llials loeit über das Ziel gefchosseu uud ^'Nin/s lNoßeu Allfloand von Zeituugspolciuikeu, ^titiu,, ""^ ^andtagsbeschlüssen, Nesolntionen uud Aschen ! >'"^'' als die Aufreißuug eiuer itluft ^ hnb.'n "'.^llliaftlichru Interefseugruppen erreicht ^r wi ! ' '"' 5"t^'sse beider Teile je eher desto . «eoer überbriickt würde, (Fortsetzung folgt.) bricht d---------------- "l k. f. Gewerbeinspektoren über ihre Amtstätigkeit im Jahre 1W3. .. Dft ^ , (Furtsehil»«.) ^ lnl^^"" ""ch Veranlassung zu Vemänglungen ^ts,^^ maschiin'lle Eilnichtuug der iuspizierfeu "a t>er !>s "' ^'"ü' t"> uuzureicheude Ausstat , ^^bcitsmnschlueu uud Werlseinrichtuugeu u,il Schuhvorkehrullgett. In einigen Vrettsägeu so° ^ lvie iu emer Sesjelfabrik waren die Transmissions^ ränme sehr dnnlel, so das; die sichere uud gefahrlose Bedieuuug der ohuehin nicht sachgeinäß angeordne-ten Transnlissionen in ^rage gestellt war. In einem solchen finsteren Transmissionsranme staud sogar eiue >lreissäge iui Betriebe, dereu sofortige auder N'ärtige Aufstellung verlangt werden mußte. Weuu auch mituuter au deu Holzbearbeituugsmafchineu die eutsprecheudeu Schutzvorrichtuugeu vorhanden siud, so Nierdeu sie häufig von, den Arbeitern außer Will famteit gesetzt. Bei den Wasserrädern ist die Außer betriebsehung des Wertes aus die durch eiue Schütze zu erfolgeude Abstellnng des Wafserrades allein be-schräntt- diese Schützenanfzüge find einerseits sehr primitiv toustruiert uud auderseits, iufolge ihrur eutferuteu Lage, vou deu Betriebsräumen aus uicht rasch genug erreichbar, Die iu Gerbereien anfgestell ten Waltfäsfer waren oft derart situiert, daß davor nur fehr fchmale Passage,, übrigbliebe,,, wodurch mit Rücksicht auf die vorstelieudeu Teile dieser rotie reudeu Fässer eiue Gefährdung vorübergeheuder Persoueu herbeigesiihrt wurde. Ebeuso uugiiustig situiert siud iusolge Raummangels bei Papierniaschi nen älterer .Uonstrnftion die in großer Zahl vor handenen, iu der ^'ähe des ^ußbodeus gelegeueu Autriebsvorrichtuugeu, dereu Bedieuuug nur durch Überschreiten der Riementriebe uud Welleu möglich ist. Die Aubriuguug eiseruer Bedieuuugsgäuge uebst Schuhgeläuderu uud ssußleisteu, beziehuugslveise Vervollstäudigung folcher über diefe Autriebe läugs der gauzen Papieru,afchiue mußte verlaugt werden. Das plötzliche Auftrete,, vou Grubeugnseu im Hirststolle» eiues große,, Tuuuelbaues hatte zwei Erplosioueu im Gefolge, fo daß sich die bauführeude ^ir,ua veranlaßt sah, spezielle Vortehruugeu zur Verhiituug vou llufälleu durch Grubengase zu tres seu. Zum Uuterfucheu der Gafe lourdeu bestimmte Personen bestellt nnd für diese Leute spezielle In strnftioueu verfaßt. Anßer den erforderlichen Sicher heitolamveu ll'urdeu elettrisclx.' AttiKunlatorenlau! pen beigestellt, die mit Schutzuetzeu versehe» find. Da fich die erplofiveu Gafe zumeist iu deu vou dem Sohlstolleu uach aufwärts l, d. i. ^ l>^>, eutfalleu. Die meisteu derselben (.^) betreffen Finger nnd Fnßquetschuugeu, verursacht durch Maui pulatioueu init Steiueu uud Trausportmittelu sowie Augeuverletzuugeu (2i>) beim Bearbeite,, vou Quadersteinen nnd bei den Bohrarbeiten, da insbesondere die ausläudisckieu Arbeiter zum Trage,, vou Schutz-brilleu uicht zu bewegeu siud. Hiusichtlich der vier Todesfälle fei erwähut, daß iu einer Dampfsäge das Fehlen eines Spaltkeiles an einer Kreissäge den Tod eines jngendlichen Hilfsarbeiters, welcher beim Sän-men von lurzeu Tavolettibrettcheu durch Zurückfliege,, eiues solchcu fchwere Verletzuugeu in der Banch-gegend erlitt, zur Folge hatte. Im Baugewerbe wurde eiu Arbeiter infolge Unterhöhlcns einer Erd» schichte in einer Fuudameutgrube verschüttet, eiu Anstreichergehilfe fand deu Tod durch Absturz vou eiuem Mauergesimse, währeud eiu Maurer beim Aufziehe,, vou Lehrbögeu beim Wölbeu eiues Tuu° nelringes zU'ifchen eiueu Kroubalfeu ,tud deu heraufgezogeneu Lehrbögeu geriet, wobei ihn, der >topf zerdrückt wurde. (Fortsetzung folgt.) ^ (Militärifch e s.) Das DivisiousArtil-lericregimeut Rr. 7 ,uarschiert a,il «. d. M. vou den Schießübuugeu iu Gurlfeld zu deu Übuugcu mit ge uiifchteu Waffeu ab, uud wird iu folgeudeu Statio ueu nächtigen: An, 8. August: Regimrutsstab, Batterie Nr. A und 4 i„ Lichteuwald, Batterie Nr. 2 iu Saveusteiu, Batterie Nr. 1 iu NuckeusteiwAucu; am !). August: Regimentsstab, Batterie Nr. li nnd 4 in Nassenfnß, Batterie Nr. 2 in St. Nnprecht, Bat lerie Nr. 1 iu Neudcgg: au, U>. Augnst: Regiments stab, Batterie Nr. !l uud 1 in Sittich. Batterie Nr. l uud 2 iu Weichselburg; am 11. August: Eiumnrfch des Regimeuts iu Laibach: am li, August: Batterie Nr 1 und 2 iu Oberlaibach: au, 15. August: Batterie Nr. 1 in Oberloitsch, Batterie Nr. 2 in Plauina. Regimentsstab, Batterie Nr. 3 und 4 m Nnterloitsch: am 16. August: Batterie Nr. 1 iu Adelsberg, Batterie Nr. 2 in Präwald, Regiments-stab, Batterie Nr. !i und 4 iu Heideuschaft; au, 17. August: Batterie Nr. 1 in Tonosetsch. Batten« Nr. 2 in Sesana, Batterie Nr. 3 in Schönpaß, Regi» meutsstab, Batterie Nr. 4 iu itomen. u. (Der Lau des uud Fra u e u - Hilfs» verein von Noteu K reuz e i u .^l r a i n) hat für die am 1K. d. M. zur Verteilung gelangenden 12 InvalideN'WidmuugHplätzl' des patriotifchen Frauen Hilssvereiues, dain, sür 12 arme Invaliden witweu und außerdem für !',l> audere hilfsbedürftige Bittsteller zusammen den Betrag von 2^37 X M 1i gewidniet. ". (Aus der Diözese.) Installiert wurden die Herreu: Pfarrer I. Saks er aus die Pfarre St. Jakob au der Save uud Al. Iarc, iiaplau iu Slaviua, auf die Pfarre Hotederschitz. (A usflug u a ch V elde s.) Der Vergnü guugszug uach Lees Veldes, der vou der Ortsgruppe Laibach des österreichische,, Eisenbahn Beamtenvei-eines am 7. d. M. veraustaltet loird, fährt nicht, »vie aus den Plakaten ersichtlich, um 12 Uhr 25 Miuuten. soudcru erst um 1 Uhr 19 Miuuteu nachmittags vom Südbahuhofe ab, wobei wir besondere aus deu gün» stigen Anschlnß an den Persoueuzug Nr. lU (Autuuft iu Laibach u», 12 Uhr 35» Miuuteu nachmittags) auf-mertsam machen. Die Rückkehr des Vergnügungs-zuges uach Laibach lvurde auf 2 Uhr 29 Miuuteu früh festgesetzt. I» der liebenswürdigste» Weise hat sich der vollzählige gemischte Ehor aus St. Veit uuter der Leiluug des Herru X i r o v u i k bereit erklärt, beim >touzerte iu Veldes mitzuwirteu. Wir brauchen uicht erst zu betoue», daß sich erwähnter Gesangs' chor bereits überall Anerkennung erworben hat. Um dem Feste auch eiueu heiteren Äuslrich zu verleihen, wurde eiu ueues Spiel „Das Matrose», Laufeu" aus das Programm gesetzt, das, ganz ueu, uoch deu wenigste»! Teiluehmeru bekauut sei» uud durch seiue Origiualitäl die größte Heiterkeit erwecke» dürfte. Das Komitee hofft, daß es ihm geliugeu wird, alleu Teiluelilueru, feie» fie uuu Musik oder Ge saugsfreuude, feie» es Naturfreunde oder Freuude guteu Humors, eine» recht augeuehmeu Nachmittag, beziehuugoU'eise Abeud zu bereite». Die Fahrpreise samt Eiutrilt zum ttouzerte siud: ill. blasse 2 X 21, l>, II. blasse :i l< 5(1 !,. Für Eiseubnhuer und d<>ren Familienangehörige wurdeu uoch besonders erluäßigte Preise augesetzt. Die Teiluehmer loerdeu uochmals daraus aufiuerksam geuwcht, sich die Fahr tarteu rechtzeitig auzuschasse», da die Auzahl der Teil»eh>uer »ur eine beschränkte ist uud am Sonntag leine Fahrkarten für den Vergnügungszug mehr au5gegebeii werdeu. Der Reinertrag fließt den, iturhausfoude des österreichischen Eilendliliiil^m!, teuvereiues zu. — (Die Ha » d e l 5 l e h r a n >l a l l Malir), die heuer ihr 09. Schuljahr vollendete uud bis zum heutigeu Tage vou 11.993 Schülern besucht war, ge nießt bekanntlich weit über die Grenzen uuseres Va° terlaudes eiueu ausgezeichnete,, Ruf. Der zahlreiche Besuch, die große», Erfolge in, abgelanfeneu Schul-jähre rechtfertigen deufelbeu in überzeugender Weife. Iu der Zeit vom 4. bis K. Mai uuterzoa, der Zentral» iufpeltor fiir das kommerzielle Uuterrichtswefeu, Herr k. k. Negieruugsrat Eugeu Gel c ich, sowohl die Privat - Haudelsschule als auch die Greminl-l Handelsschule eiuer eingehende», Inspektion uutt sprach seine vollste Zufriedenheit ans. Die Anzahl der Schüler betrng in der Gremial Haudelsschule: Vorbereituugstlasse 24, 1. sllasse 45. 2. Klasse 43. 3. Klasse 10; Privat-Handelsschule: 1. Jahrgang: delltfcher Kurs 30, italienischer Kurs 17, slavischer Kurs 18,- 2. Jahrgang 02, zusammeu 249 Schüler. Der Muttersprache uach waren in der Gremialschule 13 Deutsche, 105 Sloveueu. 3 Italiener. Iu der Privat Haudelsschule gab es 23 Deutsche, 30 Tlove ueu, 18 Serbeu, 34 Italieuer, 15 Kroate»,, 1 Rumä ucu. Nach dem Geburtslaude wareu insgesamt aus Krain 127, aus deu übrigeu Krouländeru der dies seitigen Reichshälftc 194, aus Uugaru und Kroatien 22, ans Bosnien nnd der Hercegovina MN. Programme liegen in verschiedenen Sprachen aus. Die absolvierten Schüler der Anstalt wer-oeu vom Direktor uach Tuulichleit iu iu uud aus-ländischen Handelshäuser», untergebracht. Laibacher Zeitung Nr. 175. 1578 3. August 1904. - sZ u m Fremdenverkehre in Lai-b a ch.) Im Monat Juli sind in Laibach 2551 Fremde abgestiegen (um 929. auf die übrigen Kasthöfe und Übernachtungsstätten 755. x. — (Nächtliche Ruhestörungen in der Gradiköe.) Wir werden um Aufnahme fol> gender Zuschrift ersucht: Es ist geradezu unglaublich, was die Bewohner in Gradiüöe unter der nächtlichen Ruhestörung leiden müssen. Es gehl dort wie in einer Torfschcnkc znr Kirchweih zu. Nicht genug, daß in den Gasthäusern - es gibt deren in der Länge von vier Häusern nicht weniger als drei — tagsüber gesungen,, geschrien und gejohlt wird, beginnt dor Spektakel gewöhnlich in der ausgiebigsten Weise mit Anbruch der Nacht und dauert nnunterbrochen bis gegen 1/21 Uhr, so daß die Bewohner der benachbar-ten Häuser vor dieser Stunde lein Auge schließen können. Montag z. B. schrien, johlten und brüllten in einem dieser Gasthäuser etwa sechs Betrunkene bis zur besagten Stunde nnd wnrden dann vom be-dienenden Personale unter Lachen und Scherzen hinausgeleitet, wo noch lebhaft „tonversicrt" wurde. Geht's einmal in dein bezüglichen Gasthause etwas ruhiger zu. so beginnt am nächsten Abend der Spek-takel im gegenüberliegenden. Im Gasthause, das ein paar Häuser weiter liegt, wurde gestern früh nach li Uhr noch musiziert, getanzt und gelärmt. Und dies alles geschieht trotz der polizeilich aus 10 Uhr festgesetzten Sperrstunde! . . . " (Ein rabiater Eheman n.) Ter Heizer P. Z., wohnhaft in der Tirnauer Vorstadt, kam go stern abends angeheitert nach Hause uud fand seine Frau, mit der er nicht zusammen wohnte, im Zim mer. Er stürzte sich sofort auf fie, warf sie aufs Bett und bearbeitete sie mit den Fäusten. Zuletzt ergriff er einen Tischfuß und versetzte ihr damit einen Schlag auf den Kopf, worauf er fich entfernte. Spä ter abends kam er vor die Wohnung feiner Frau und stieß solche Trohunge» aus, daß die Nachbarn in Fnrcht nnd Unruhe versetzt wurden und die Polizei liolen ließen, die den Erzedenten verhaftete. ' (Diebstähle.) Tem Holzhändler A. T. wurde anf seinem Holzplntze Bauholz im Werte von XX) l<, weiters einer Händlerin ein Quantum von etwa 2M Liter Branntll>ein entwendet. ~ (E i n e K e i l e r e i in S tep h a n s d o r f.) In der Nacht vom W. auf den III. v. M. zechen die Bnrsclien Jakob Taxman und Jakob Dratsler aus Unterbirnbaum. Bezirk Umgebung Laibach, in Gesellschaft mehrerer Raufbolde von dafelbst und Viso-vik einerseits, dann die Burschen Matthäus Kalten eger, Franz Koprivec mit vier Genossen aus Moste anderseits im Gasthause des Johann Anii«' in Ttc-phansdors bis 2 Uhr früh. Als sich letztere Burschen entfernten, um nach Haufe zu gehen, liefen ihnen die Vnrschen aus Unterbirnbanm lind Visovik, darnnter Texman und Trnlsler, nach. überfielen sie mit Mes sern und Stöcken und beschädigten den Kaltcneger und den Koprivec so schwer, daß Kalteneger an Ort und Stelle bewußtlos liegen blieb uud er sowie Ko-privec ins Landcsfpital überführt wurden. Auch die Burschen Leopold Ieran5i5 und Franz Jeras wnr den beschädigt. Tie Naufer aus Unterbirnbaum nnd Visovik fenerten während der Prügelei auch zwei Re-volverschüsse ab. Die Haupterzedeuteu Deiman nnd Draksler wurden dem Landcsgerichte eingeliefert. I. - sV om Karawa n ke n-Tu n u el.) Aus Rosenbach wird gemeldet: Die Bohrarbeiten sind so weit gediehen, daß man. wie von Fachmännern schon vor Beginn des Baues vorhcrgesagt worden ist, in den Bereich des gefürchteten Karbon gelangt. An zeichen hiefür, die schlagenden Wetter, haben sich bc-reits eingestellt. Tollten diefe stärker auftreten, dann wird die Bauleitung die Fortführung des Sohlstollens von der Nordseite einstellen und diese Arbeit nnr von der Südseite ausführen lassen. Als Grund hiefür gilt die Art des Vohrbetriebes. Während derselbe anf der Nordseitc mit Elektrizität, welche beim Auftretet, crplosiver Gafe gefährlich werden kann, vorgenommen wird, geschieht dies auf der Südseite mit Preßluft. Vorläufig wird mit der größten Vorsicht gearbeitet. - (An der la n d fch a f t lich e n Ackerbau schule in Stauden bci Rudolfs-!?°,^) worden für das nächste Schuljahr, das am .'. .November beginnt, fünf Landesstipendien aus-geschr.eben. Außerdem werden auch Zahlzöglinge und Ertermsten aufgenommen. Die diesb«üalicken Ge,nche sind bis w, September an genannten Anstalt einzusenden. - (Jahresbericht der fünfkiassi. gen Volksschule in Adelsberg.) Der Lehr- körper der Volksschule in Adelsberg bestand im ver flossenen Schuljahre aus 10 Lehrkräften. Die Anzahl der Schulkinder betrug 1!<1 (217 Knaben und 2l1 Mädchen). Hievon wurden !N8 als zum Aufsteigeu in die höhere Klasse reif und 85 als unreif erklärt, während 8 ungcpriift verblieben. Das neue Schuljahr wird am 1, am Konzertplatze bei der Kasse hingegen 1 !< Anfang um 5 Uhr nachmittags, l^, (Zur Vol ts bewe gu n g in Krain.) Im politifchcn Bezirke Tschernembl (2li.M> Einwohner) fanden iin II. Quartale l. I. 52 Trail ungeu statt. Die Zahl der Geborenen belief sich auf l!»5>, jene der Verstorbenen aus U'.7, darunter 18 Kinder im Alter bis zu 5 Jahren. Ein Alter voll 5.0 bis zu 70 Jahren erreichten !l8, von über 70 Jahren 2l) Personen. All Tnberknlofe starben 31, an Lungenentzündung !^l, a>l Masern 5. an Dysenterie.'!, an Ge hirnschlagflnß 2 Persoilen, alle übrigen an sonstigen Verschiedellen Krankheiten. Es ereignete sich eine zu-fällige tödliche Beschädigung, hingegen kam lein Selbstmord. Mord oder Totschlag vor. s>. (Schadenfeuer.) Am l. d. M, gegell 1 Uhr nachmittags brach in dem mit Stroh gedeckten Stalle des Besitzers und Gemeindevorstehers Joses Kek ill Pljuska, Gemeinde Großlack, ein Schaden feiler aus, das binnen lnrzem das benannte Objekt, ferner die Dreschtenne und den Schweinestall, wei ters dem Nachbarn Martin Andolüek das Woh» haus, den Stall, die Dreschtenne nnd die Getreide kammer einäscherte. Nur dem raschen Erscheinen der Tresfener Fenerwehr und der Dorfinsassen von Großlack mit ihrer Spritze ist es zu verdanken, daß das Wohnhaus des Kek, das bereits Feuer gefangen hatte, gerettet wnrde. Neiden Besitzern verbrannte» eine große Menge Hell, Getreide, andere Futtervor rate. ferner Wirtschafts und Ackergeräte lind Fahr nissc. Dem Gemeindevorsteher verbrannten auch sie ben Schweine, ein Kalb und ein Pferd: zwei Pferde hingegen erlitte» so arge Brandwnnden. daß sie wahrscheinlich verenden werden. Andolücl hat anch den Verlnst von IM I< zu beklagen, die er in einem in der Getreidelammer befindlichen Rocke anflx» wahrt hatte. Die Löschaltion wurde, da die im Torfe befindlichen Zisternen alsbald ansgepnmpt waren und man hieranf das Wasser aus dein über drei iiilo meter entfernten Temenitzbache ill Fässern herbei führen nlnßte, sehr beeinträchtigt. Der Schaden ist noch nicht festgestellt, beträgt jedoch viele Tausende von Krolie»: die Versicheruugssumme» hingegen sind nur geringe, und zwar war Kel aus 2000 l< und Andolüek auf 1000 l< versichert. Deu Brandschaden hatte Keks fünfjähriger Sohn dnrchs Spielen mit Zündhölzchen verursacht. X ^ (Ertrunken.) An, 2«. v. M. nachmittags spielten fünf im Alter von 1'/^ bis 12 Jahren ste hende Kinder der Ehelente Josef und Franzista Zu pauli«"- aus Tebevec, Gemeiude Trebelno, im beim Hanse befindlichen Garten, während die Mutter anf dem nahe gelegenen Acker arbeitete. Plötzlich siel das 1V^ Jahre alte Töhnchen in eine nahe am Hause befindliche, etwa einen Meter tiefe Wasserlache. Die übrigen Geschwister unternahmen nichts zur Ret tung ihres kleinen Brnders und gaben selbst der Mutter erst über deren Befragen an, was ihm zu gestoßen war. Die Mutter zog das Kind fofort aus der Wasserlache. Es lebte zwar noch, gab jedoch bald darauf trotz der angestellten Wiederbelebungsver-suche den Geist auf. - k - - (Von einei» Husschlage getötet.) Am 2<). v. M. nachmittags erhielt der 01 Jahre alte Hnfbeschlagschmied Josef Invan aus Sagor beim Beschlagen eines Pferdes voll diesem einen solchen Hufschlag auf die linke Schläfe, daß er bewußtlos zu Boden fiel und drei Stulldell fpäter starb. Der Ver° unglückte hinterläßt die Witwe »lit vier unversorgt tell Kindern. ik. - (Aus Gottschee) wird uns geschrieben: Am 29. v. M. abends brach in einem als Magazin verwendeten Zimmer im zweiten Stockwerke des Kaufmannes Herrn Franz Goderer ein Feuer aus, das aber, bald bemerkt durch die Bewohner des Hau fes, so rasch gelöscht wurde, daß die erschieneneFeuer. wehr keine Veranlassung zum Einschreiten »lehr vor fand. Der Schaden, den Herr Göderer an Geräteil. Korb- und Galanteriewaren usw. erleidet, beträgt etwa 5» gcnde Folge derselben sind Wassermangel und schlechte Ernteanssichten, worüber allgemein getlasst wird. Die Körnerfrüchte sind nur uotreif, zu Saat« gut ungeeignet, die zweite Heumahd gilt als verw' reu. viele Viebbesitzer müssen scholl jetzt aus bie Grünfütternng verzichten. Den Wirteu und FlcM Hauern beginnt das Eis, das sie im vcrgangei«e>t milden Winter nur in ungenügender Menge einbnN' gen konnten, ebenfalls auszugehen, so daß einer dtt' selben bereits zn dem verzweifelten Mittel griff' das hochgelegene Eisloch in Anspruch zu nehmen, genau wie vor 10 bis 5)0 Jahren, wo man das ^ auch von dorther ill Butten heruntertragen ließ, ^"' lig war diefe Gewinnung schon damals nicht. ^ linzige Unternehmen, dem die anhaltende, verD' gende Hitze Vorteil bringt, ist das städtische Bad, do sich eines regen Besuches erfreut nnd als WolD bezeichnet werde» muß. Die Wassertemperatur, v<^ mittags etwas geringer als »achmittags, hält I^ stets zwischen 22 bis 2 ober N»ll ^ den niedrigsten am N1. Juli mit 27 <>m ober ^P Jedesmalige Beobachtungsstunde täglich mn ^ ^ vormittags. Der durchschnittliche mittlere M^ stand im verflossenen Monate betrng ll> < >n. ^ lwchste Wassertemperatur verzeichnete der Save^ im Monate Juli am 21. Juli mit ^ IC. !» Grad «^ sins, die niedrigste au, 1. Juli mit ! 11 2 ^-"5 ^ sins nach den täglich nm 8 Uhr vormittags erf^ Beobachtnngen. '^, (Der nennte S a t n r n t r c»ba n^ Daß der ringbelränzte Plane! Satnrn von achl ^ den nmtreist lnird. Uiisse» U.'!,- bereits seit >^^^ das Saturn. Inpiter und llrallussnstem einc''^ bildung unseres Sonnensystems i>» kleinen dals>^ ,! so lag es nahe, anch hier neben deu „großen" «lle^. Nebenplaneten, eiljsprechend den Asteroide» im ^ »ensystem. zu verinnte». In, Jahre l,^»2 fand dc ailch Barnard in den, damals größten Fl'rNl^ der Welt auf der Lick,Sternwli,rte einen f""'. Inpiterulond, der bisher uur von wenigen ^^ chen gesehell lvurde: der Satllrnring löste sich " .^ Keelers geniale Untersnchnngen ill eine Wolkl' vereinzelte». gedrängt nebeneinanderstellst ^ „Monden" anf, nnd nnn began» Pickering '"^.^ Hilfsmittel» der Hinimelsphotographie die ^ »ach weiteren schwachen Planetensatelliten. Die ^ ^ war nur bei Saturn »lit Erfolg gekrönt: i»' ^ l denl Hanptkörper ein wiiiziges ^,,^ chen fiillfzehnter Größe. Doch erst jetzt, >wäi ^ Jahren, erscheint eine Voransberechnnng der 5M z nen des Mondes nach den Photographischen ^^ tungen der Harvard-Sternwarte, ulld Nur loc ^, wohl bald mit dem neunten Saturnmond ^,, als einem erwieselleil neuen Gliede nnsen's nensnstems zn rechnen haben. ^ (Kurliste.) In Krapina Töplitz l'"/ der Zeit vom 2l>. bis 25,. v. M. 287 Persone" ^ Kilrgebrauche eingetroffen. ^^ ^—------------------------------------------------------ ^ Theater, ßunst und Literatur. , - (Eine Kunstausstellung '" ^F bach.) Wie wir dem ..Slovan" entnehmeli, ^ staltet der Kunstvcrein „Vesna" in der Z^s«!'! l5. September bis <5,, Oktober im hiesigen "^ss, Dom" eine Ausstellung, die alle Fächer der " den Kunst umfassen wird. ^ (l^'ll, lin l,«ki /.vs»il.) Juliet ,,.' Augustheftes: 1.) A. Funtel: Eine Allt"N/ 2.) Ivan Cankar: An der Schwelle. Erz"" z' !i.) Marica Strnad: Verschiedene Wirkuül^ . V.'' Dr. Josef Tomiukek: Das Wesen nnd ^^< „Novice" von Bleiweis. 5») Sophie Iel^^ Briefe, l!.) E. Gangl: Am Meere. 7.) P""'^,! Kelj: Aus den Aufzeichnungen eines ^a >>, schers. 8.) Veloflav Tpindler: Aliqua'^ zjl Ivo Trokt: Ihr Stern. Ein Bild. 1",) ..z/, lu5cl: Die Stellung der Frau in t^^e< Familienfornlen, 11.) Jos. Fran?,'c-HF schaft und Liebe. Novelle. l2.) C. Golar: ^ ? l.i.) Podlinlbarski: Mährische Bilder- Laibacher Zeituna Nr 175 ^9 3.August 1904. ^'" llblichon NubM'n finden sich Veiträgc von ^r. ^d. Merhar, Dr. Fr. Vidic, Dr. Ios. T o M'n^'l. Dr. Vl. ssocrstcr. I. N. Scvor, >'Mllo Pretnar u. a. ' lDi 0 nordi s ch r ',»l tlciniis) .^tliltnr "no ^nndschnstsbildc'r nus Island nnd der ^arörr "°n ^acqucs Iä^er, ord. Mitglied dor l, f, Gco «laphischcn Gesellschaft in Wien, Mit zahlreichen ^lustrationen. Verlag der f. k. Nnidersitätslmch ^andluna Gcorn Szelinski, Wien, I, Stephansplav ^- l!. Pl-eis 5) K. - Der durch seine bisherige» ^Misten wohlbekannte Vcrfafser bietet in seinem WWen W^.^, ^,^, s^. übersichtliche Schildernnn °on Land, Natur und Geschichte Islands mit tnl "cllcn Streiflichtern auf die von ihm im Jahre "" bereisten ttandesteile dieser fernen und des Mll) s^> f^^.^ aufgesuchten Insel im Atlantische» "3l.'a», Vesonders anregend sind die .Mistenplcihe, "as Geysirgebiet, die ttawa- und Steinwüsteu im ^"den sowie die halbarttische Natur im Norden, der ^"delöverteht- im Westen und die Fischerei im ^'u'n dargestellt. Das reich illustrierte, vornehm aus «Mattete Auch lanu daher nicht nnr Nibliotheten und Forschel», sondern allen gebildeten kreisen, ^chull>>liidlil)t^>t^,i ?c, bestens empfohlen lverden, Geschäftszeitung. ,. ll< N! , < !^ !i !! >><> z^ <»^ i l ,! l < !» l j u l» ^> »«!<<. <»»<<>!!,>«' in ^aibnch.) Negistrierte ^»uss^,sch«ft mit unbeschränkter Hastung. Bi 7"z mit !'.< Juli 1!»l>l: Aktiva: .Uajsastand ^<^! l< l^ l>, angelegte Überschusse l,l>l!2.51« l< .'/'. Darlehen ^<2<>.5)l^ l< ll? l», Durchlaufsposten A" l< <»7 !,. Inventar lll«» l< 27 I>, Wertpapiere 5^>0<» l<. Iminobilien l^..?«!l l< 7l> !>, riirtstcindige Mrn !jl. December ><)<>. Pas 'ba: Anteile '_>l.ttM l<. Neservefond l'.^K'dj l< ^ >'. Spareinlagen li,^N!> l< 75) !>. Dividende WW K, vorausge-^blte Einsen !il. Dezember MM 11.l^7 l< 111 l>. ^Nvnltete Slimine .l)l1 l< 7^ l>, ^eldn,nsal; "'^!^.:'.^ l< «(» !>. l>l. f. Postsparkafs e.) Im Monate Juli ^tlllgen in strain die Einlagen in, Sparverlehre '''>2N1 l< 5.2 !». im Scheckveltehre 5',:i5>l».5)5>« l< :i^ !>, ^ Nückzahlnngen im Sparvertehre <^.K)! l< :;2 l>, '^ Echeclvertehie 2/>7<;.77^ l< ll> !>. - (Iahrcsvieh nnd Ware nni art t !" Et. Marti n bei ^ it t a i.) Auf den anl l. d. " St. Mn-tin l>ei ^'ittai abgehaltenen Iahreövieh- .'"llt g^>llingten trotz der sengenden Hitze, die sich ^'ltS i„ dl'» ^i-stl'i, Vorniittagsstnnden sühlbar 'nchte, l'twa ^>^^'°' 2- August. sReuter Meldung.) Nach j„ '"Weitägigeu .Uampfe schlug .Uuroli die Russen z^onderteu Gefechten bei Illfchulili» nnd Yant H^.^l-i s. 2. August. Den, „Temps" wird aus dn>,5 '" ""l" ^"" aostrigen telegraphiert: Seit lim' ^l"'^'" ""ternehlnen die Japaner fortgefeht hef-Ä„, .' "griffe südlich und südöstlich von Haitschöng. Ei,^ ' b. nrisfr,, z,^j Divisionen ,uit iil,„, '"'">>g an, das am nächsten Tage abends ge b'r N, tt "'^'' ^"ter starkem Geschützfeuer zogen stch ^ifie /" ^""gsaui znriick. Die japanischen Streit sun, '"'"uen sieben Divisionen stark zu fein, die Und l?/^" Teile aus frischen Truppen bestehen, ^l 's "'>' über eine mächtige Artillerie. Das N«. ""dauernd schön. des ^ters bürg, 2. Angust. Ein Telegramm ^'n ^"'nlloutnants Sahnrov an den Generalstab ^>>>vf ' 'arn n,eldet: Nach einem hartnäckigen >n ^ "" '"' ^"li behauptete unsere in der Rich N'l>i„^N"ntsiLiaojang detachierte Vorhut ihre „r ' ^ Etelluug, Am nächsten Tage unternahm der Feind einen Angriff auf die rechte Flanke der Vorhut, der unfere Trnppen veranlaßte, sich jenseits des Ianzelin Passes zurückzuziehen. Am 30. Juli nnternahmen die Japaner einen forcierten Rekog-noszierungsmarfch in der Richtung Fönghwam tschöng Haitfchöng. Der Feind, der von den Höhen südlich von Tuntsiatui! in das Tal des Ischakho mil , dem Ziele Simutschen herabgestiegen war, wurde zurückgeworfen. Ein neuerlicher Angriff der japcuw schen Infanterie gegen die Stellung unserer Vorhut östlich von Lantschentza an der rechten Flanke unserer Position beim Kanhualin-Passe wurde von unseren Trnppen ansgehnlten, die ihre Stellnngen behaup teten. Unsere Verlnste betrugen zwei Offiziere und :U Soldaten an Verwnndeten. Am 31. Juli unter nahm der Feind einen Angriff in der Richtung gegen ^'aothautzia, drei Kilometer sudwestlich vom itan hnnlin Passe. Auch dieser Angriff wurde durch unfere Truppen ansgebalten. Auf unserer Seite wurden zwei Offiziere getötet und einer verwundet, 20 Sol-date» getötet oder verwundet. An, 31. Juli griffen zwei Bataillone feindlicher Insanterie nm '/^, Uhr morgens in der Richtung Fönghwangtschöng unsere Nachhnt an und besetzten einen Paß zwischen Ion-schnhn nnd Sntziapuzu. Anf unferer Seite wurden hiebei fünf Offiziere und etwa 10 Soldaten ver wundet. Tokio, 2. Angust. (Amtliche Meldung von hente.) General Kuroli berichtet: Unfere Arinee bc-gann am 30. v. bei Tagesanbruch zum Klampfe gegen de» Feind vorzngehen, welcher .Unshulintzu nnd Aangkuling. sechs Meilen westlich vom Motien Passe, besetzt hielt. Beide Orte liegen 25> Moileu von Liao jang entfernt. Die Truppen bei Jangknliug bestan den ans zwei Divisionen mit entsprechender Artille ric. Die anderen Operationen wurden nach einem vorher festgestellten Plane durchgeführt. Bei Sou nenuntergaug waren beide Flügel des Feindes ge schlagen. Da der Feind aber sehr start war und feste Stellungen behauptete, war <>s uns nicht möglich, die Stellnugen zn nehmen. Vei Anbruch des folgenden Tages wnrde der Angriff wieder aufgenommen, k's gelang auch, den Feind um die Mittagsstunde ans seiner Stellung zu vertreiben. Wir verfolgten ihn vier Meilen weit nach Westen. Bei hangln-ling standen die Rnssen in der Starte von 21/. Divi-sioneu mit vier Batterien. Der Angriff wurde auch dort erfolgreich durchgeführt. Bei Sonnenuntergang nahmen wir die Hnnptstellung des Feindes. Ein Teil desselben leistete aber hartnäckigen Widerstand und wir mußten die Nacht über in Schlachtstell ling oi^ voualiereu. Am l d. bei Tagesanbruch gingen wir von ueuem zum Angriffe vor und um ^« Uhr mor gens fielen alle Höhen in unfere Hände. Über unsere Verluste werden Ermittlungen angestellt. Wir haben eine Anzahl von Feldgeschütz"' erobert. In diesen Gefechten hatten wir bei unseren Angrisfsoperatio nen mit großen Schwierigkeiten zn kämpfen, da wir gegen schroffe Höhen vorgehen mußten, ohne eine ^ passende Stellnng für uusere Artillerie zu haben:' dabei herrschte eine Hitze von M Grad Celsius. Tokio. 3. Angust. (Reuter Melduug.) Es ver. lautet, daß die Japaner nach einem dreitägigen verzweifelten Klampfe Shantaikau, das für die Vertei» digungsposition bei Port Artur von Wichtigkeit ist, geuommen haben. Die Wahl der Generalräte in Frankreich. Pari s, 1. August. Bis abends wareu l 103 Re-sultate der Generalratswahlen bekannt. Die Mini steriellen gewinnen »3 Mandate. Paris, 2. August. Die Regierungsblätter ge ben ihrer Frende über die Ergebnisse der Wahlen in die Genernlräte Ausdruck und erblicken darin einen Beweis dafür, daß das Land dk' Haltung des Ministeriums gegeu den Vatikan billige. Die oppositio nellen Organe bestreitcn die Richtigkeit der amtlichen Wahlberichte nnd glanben, daß der Sieg der ministeriellen Kandidaten nicht so groß sei als er ange geben wird.__________________ Ueuigkeilen vom Büchermarkte. Walte! P M. Gleichen als Erzieher, X 2-40. — Almanack der lilstiaen Vlätler iWb, «. 1 20. - Götze C,, - Erich I.. Seine Freundin vom Z ,ch nleyrftla , >" "^.^, H.. Le.tte wm Turf, ii 2 40, ^reund b Aus der deutsche» Wchllschast des ,8 Jahr-^...'^./ « 1-20 - Vocks Ratgeber vor und in der Sommer N3 «'i 2) -^ iiudwia, Wellpoli.il nnd Flotte.,. N « , 20 - Weygandt. Heitere Beiträge zur Lchre plane lv 1^0. /w^» Vogel Dr, E.. Ta chenduch vom itreUnlsmus, »<"'"- ^ -. " Mr freie Stunden ^ c^^N l^-°"°cher Fritz, Nfad".'der Land. (Rnss.sch), »^ 6 l,0. ^°/1^ ^' ^ ^ Pi, pyotographi-schaftsplio.oaraph^ l^ ^ ^ au rend rech er M, Die Ge- V iu e Är L°^^ und Volleslunde, 29. heft, li 4 20. -VeoraY Ernst, Das vergnnsste Hiulerhaus. !< 1' 20,- Mooser . Dr. I., Throne der Entsteh»»« des Sonnensystems. X 1 20. — Wllsslier H., Die Dampftnrbineit, X 9 60. — MüllerH. Auleininli zur Momen sende; Stieß, Vasch. verlach, («oldstein. Waldinanü, Me,, Wien. — Ielcnlo. Vio, Epstein, Weisz. Putzkach. Mangold, Ivancich, Ksttc.; Ulmar Pfarrer; Iasl'ch. Ritler u,, Diretlor; Nicolich, Tchiffttapitmi; Bralos, Ttadtrnt. Trieft. — Dr, Slazil, 9'rzt. s, Frau; hirschmann. Phulograph; Buttins,ler. Disponent; Wechsler, iitfm,, («raz, — Sviiic. bewöllt 3.j 7 U. F. ! 7"l(1 2,17 8, windstill ! bewölkt !I 1 Das Tagesuüttel der gestrigen Temperatur 21-5", Nor» male: 1l> 7«. Gestern nachmiltags Gewitter. Vercintworllicher Rebalteur: Anton Funtel. Hur Photossraphie sür Amateure'. Nnerlannt vor« Mliche pholonraphische Talon« nnd Rcisrapparale, neue un» überlroffene Monlenl^dandapparale, wie alle pholographischen Pebarssartilel l'ei A.Moll, l. ,1. l, Hoflieferant. Wien. l., Tuchlanden ^>. Pholossiaphische Manusallur gegründet 1^5,4. Anf Wunsch große illustrierte Preisliste unberechnrt. (^5) !< ? Dr. Franz Zupanc ordiniert wieder täglich von 2 bis 3 Uhr nachmittags: Schellenburg- gasse Nr. 3, I. Stock. (™^^ Wohnung het-telicnd :iiih drßi Zimmern, Vory,immnr, Ka binett, Küche und sonstigem Zubehör, mit dem Rechte der CJ arten hen iitzung, ist im Hause Nr. I, IlleiweiHtttraNtte, Hochparterre, mit 1. November zu vermieten. Nähere» in der IMumenhandlimf; A. Korsika, Sehe)]enhiir»tf;is»e, oder beim H»iiHniei8ter HleiweiHHlraUe Nr. 1. (31^0) 1 Im ,,KHtoJJ(5kJ «loui" int ein Verkaufsgewölbe KlimnrriKer Wohnn«,« und Mache, mil Wovenilierterinin «u v«rmleten. Anz«ov<>iiil»<>rtrruiiii wird ein freundlidiert Zimmer m» Küche für fin allfiiiMU'lieiides, UIUmvk Fräulein ^Hiicht. C6YM) a-1 Anträge an die Administration di.soi /.nituiijf. Laibacher Zeitung Nr. 175. 1560 3. August 1904. Kurse an der Wiener Börse uom 2. August 1904. ^l, ^m oM«««., K.«««««« Die notierten Kurse verstehen sich ln «ronenwähnmg. Die Dotierung fämtlicher ANie» u»d der «Diversen Lose» versteht sich per i-liick, Allgemeine Slaaleschuld. «eld Ware «tiüheitl, Nente in Nolen Mai' November p. », 4 2°/«. . . 99-40 99L0 ,»Silb,Iän.'IuIipl.K.4-2«/„ »8-35 99 55 „Nut. lfebr,'Au«,pr,K,4 2«/n lei „ 10« ft. 4«/, «,2 85 184 85 18«4«r „ IN« fl. . . «57 - l.«1 - dto. ,, 5« fl. . . 257 — 86I-- DoM.Pfaudbr, l^ 12« fl. 5"/, . 292 50 29Ä 50 Slaalsschuld der im ßeich»« rale oerlretenen Königreiche und Länder. reNerr. Voldrente, stft., 100 fl., per Kasse.....4«/« Il«'95 119 ld blo, Reute inKronenwähl,, stfr,, per Kasse.....4"/„ 9» 30 99 50 bto, dto, dto. per Ultimo . 4"/„ 99 25 99 45 Ocsterr,Investitione-Nente,slfr., per Kasse .... 3'/,"/° »125 9145 «seniahnStaatsschnld' verschreibungen. Elisabethbahn in V., steuerfrei, zu 20,000 Kronen . . 4"/„ II» 75 119 75 ssranz Josef. Bahn ln Silber ,biv. Et,) .... 5>/<"/n «28-—12880 MudolsSbahn in «ronenwähi. steuerfrei (div. St.). . 4"/« 99-40 100-«, Vorarlbergbahn in Kronenwähr. ^ fteue^.. 400 Kronen . 4°/» 99-5<> 100-50 Zu 3taa> «tlisabethbahn, 400 u. 2U<»» M. 4"/n , ........ 11» 6l> I19-ft« Franz Iosef.-N., «m. I»»4 (dlv. St.) Eilb,, 4"/u..... S9 70 100-7', Valizifche Karl Ludwig - Nahn (div, St.) Tilb. 4"/« . . . 99 «0 I00-«l' Porarlberger Nahn, > . . . 99 7" lOU?« Klaaleschuld der Länder der ungarischen Krune. 4"/„ un«. Golbrcnte per tlasse . II^<'85 11N 05 dlo. dto, vcr Ultimo .... 118 «5 II!) uü 4"/„ dto. Rente in iironenwähr., fteuerfrei. per Ka«1e . . . 87->5 97 »5 4"/„ dto. dto, dto, per Ultimo . 97 0b »7'ü5 U»n. Et,Eis.-?lnl, Void «10 il. —— —-— dlo, bto. Silber »00 sl. . , . —'— —-— dto. Staats-Obliss, (Ung. Oslb. v. I, 187«....... — — — - bto Echanlregal'Abl°s,.Ot>lill. —— —-— dto, Prüm. «, » 1>»0 fl. — 200 K 208'— 208- dto. dto. k bnfl, —lOOll 20» — 2N« — Theih-Meg.^olc 4"/« . . , , 1»!1 5<» Iß» .^, 4V« unqar. Orundeutl.vblla. 9? 70 9» 7l> 4«/n lroat, und slavon, detto 9» !»«> — — Andere üffentl. Anlehen. 5"/„Donau-Neli,'Anleihe 1»?» . 10« 90 107 90 Anlehen der Etad! Vorz . . —— j — - Änlehen der Stadt Wien . . . 1O3 25.IN4'2s, dto. dto. >/,jähr, Verl. 4"/„......... I00NO l«1 «0 dto, dlo, znjghl. Verl. 4"/n ION 0> k« Sparlalle, i.üst.. U0I., «rl.4°/« 100 30»o<> »o Gisenbahn'strillritäty» Gbligaliouen. Felbma»dK.Nurdbahn L,n, >88l> 10075 10l'7<; Ocslerr. iliurdwcstbahn . . . io»- 109— Etaatsbah»....... 420- - - Südbnhn ll 3"/„ verz. Iän».'I»li 30»»!»« »02 9U dto. ^5"/„...... l24 75 »25/5 Ung „ali, «ahn..... 110 25,11-25 ^"/« Unlerlrainer Bahnen . . — — — — Diverse Los, (per Stücl). Verzinsliche ' ose. »"/„ VodenlrebitLose «in, 18»'» 301 — 3tl 50 3«/„ ., ., Krcdillose 100 sl...... 4«o — 470- Elan, Lose 40 fl, KM, . . . 155 — IN5 ^ cjener Lose 4« fl..... 158 — !«»>!- Palffu Lose 40 fl. KM, . . i«.»-— i?« Noleu tlreuz. Ocft. es,, v, 10 sl. 53 5« 55. .'.<> „ »»«. „ ., 5fl. i!8 75 '^9 75, Rudolf Lose 10 sl..... «7-— 7,-- Salm Lose 4«> sl...... 220 — 22«-- S! Genoii Lose 40 fl. . , . —--> - - Wiener Comm,Lole u. I, 1874 5«?— f>i?- - Oewinstlch, b, 3"/« Pr, d, Vodenlreditanst., ltni. 1889 95-- u», - Laibacher Lose...... — —! —- Geld Ware «ltlen. tzransportunter« nehmungen. NussissTepIEOrnb, 50»sl, . . 2l5« 2I sl KM. L?4«» 2758' dto, dto. (lit, U) 20« fl. loli» 10Ü3 DonauDampflchiffahrt«. Vrsell. Oeslerr.. 500 fl, KM, , . . «25- - «2!» - Tur Budeübacher i: <90^ ^'.»« sserdinand« Nordb. ,000 ll, KM. 5415' 5155 Lrmli.- (ize, iw«.- !>assa ° lkisenb,- Msielllchas, 200 fl. S. , . . 574- 579- Llnüd. Ocst,. Trieft, 5oo fl. ,«M. N8>' —!«8l' - ^eslsrr, NurdweNdahn 2<>0ll.E, 4,4—^415 - dtu. dto, (lit, ll) 2l». S. 420- - <2U - Vran Tülciltiieüb, «oosl.abgsl, 2<»ß->2!»?5>> Elaalk'isenbllhn 200 ll, S. . . «31'2!> l>»2-«5 Siidbahn 200 ,l. S..... »2'«5 8»25 Südl.ordb. Aerb -B 2N0 fl. KM. 405 — 4<'S 50 Tramwau a>es., NeueWr,, Prio- rilät« «lüen 100 fl. . . . ,7 — 19 — Un„, „aliz Eijenb, 200sl, Silber 404 — 4N5-— Unx>fl S. 4052,'' 40» li5 Wiener Lolalbahne» «ltVel. . 120 — ,»0 - Hanken. An«!» OcN Banl lLN fl, . . 278 279 - Vaülucrei», Wicuer. 200 sl. . 5,4 75 51575 Bodtr. Anst,. O»'s>. 200 fl,N, . 938-944- i,rd!,-N»st, s. Hand. u.W, l«0sl. - -— --- bto. bto, per llltimo . . - «rrditbanl, «lll», >lu^,,20U sl, . 745 60 ?4s.'s,0 Depositenbanl. ÄU«., 200 sl. . 432— 4»2'5» l. Nas,env,, Wiener 200 fl. 42N-— 434 — Hyputhelb.. 0est.,20Nfl.»0"/»»«» fl, . 1llo5- »«>' Uuionbaül 2W ll..... 5l«"5l?" Ve,l>hribanl. AN«, 140 fl, , 15!« ^" " Indullrle-Unltl' nehmungen. Baunes,. Vülss, »st,, ,00 sl, . . ,47—"l" Egybier mb Stahl Ind. .^ in Wie» >»<» fl.....—'- ' Eisenbahnw Leihn.>" Moutan W.'s,'llsch,, Oesl, alpine, 433'^"'., Prager Eise» ^»d, Ves, 200 s>, 2235' ««"^ Salgo lar, Tleil!lol,le» 100 !l. k»^l—l»4° ,,Nchlü«!miihl" Papiers, 200 sl. 25«' ^ l» „Tlclinrm", Papiers, », « .<». 40« - il» Triwiler «ul,!<-„w, ««elell, 7o ll. 3"«-!"?^ Wafsrus. O,O»'s>,i»Wiru,,<»«'-»'" W!s»rrBauneIfN!chaf« 1«0sl. , 15«-'°' Wienerbersser «il-gel «ltienGef. ?»«— '" Deoisen. Kurze Nichte«, «msterdam....... '"«""?!« De»tsche Pläde...... 1>?»",!^3 Londo»........ 2.19 75 «2^ Pari«.........95 ^ St, Petersburg......— ^ ^ yalulen. Dnlale»........«> 2ö <>H 20ssla»le» Ttülle.....1« Ul ",^ Leuljche Neich«l>a»l»oten . . N? ^,'!!I Italienische Vaxlnote» . . . »5'«! »1«, Rubel Nulen...... i!'5«7, '^ I von Kenifii, I'fmimIi>i U-fvn, ITIoillftlcn, ,tkil" "">' VnlnHin. (5849) Lob -VerBlcherung. mW* C1. Mayer Bank- und "^7"eclxaler-G-escli.&ft Privat-Depot» (Sufi»-Deposit«) I Ver/laiuiig v*r Bir-Elnligtn Im Kant» Ksrrent- und aul 8ir«-K»>»- J