amtliches organ oes Y«fUf ud Schrlf'laltung Marburg t. d. Drau, BadgaiM Nr. 8. Ptmnil Ni "'S-®?, 2S-08, 25-69. Ab H (U^cb anBsr Ssmitag) Ist die Schriflleltung nur auf Perrruf Nr. 28-67 erreichbar Unverlangte Zuschriften werden ■lebt rtckgeaandt Be' •ImlHchen Anfragen Ist da» ROckporto balxulegen Pottsrheckkonto Wien Nr. 54.608 Owciilftartelln lo aui. Marklplali Nr 12. Fernruf Nr T. und In Pettau Ungarlorgaiie Nr 2, Pemruf Nr 88 EITUNG steirischen heimatbundes Brachelnt werktlgMch all Morgenteltung. Bnugtpreli (1b Toraua lablbar) aoaetUcb RM 1,10 «InacbMafllleli lA.B Rpl Poitxeltungtgebflbn bei Lieferung In Streifband mflgllch Potuti bei Abholen In der GeKhlftaatelle RM 2,—. Altre ob dur''b Poit nonatllcb RM 3,10 (elnicbl. 18,8 Rpl PoitieltungagebObr) nnd 36 Rpf Zuatell gebühr Blnzelnu nmem werden nur gegen Vorelniendung dea BlnxelprHiea and der Portoauilagen iugea«ndet Nr. 317'318 — 83. Jaht^an^ Marbur^J'-Drau, Sarnstall Sonntags, 13./14. November 1943 Einzelpreis 13 Rpf Warum wurde erTifo-Bandif ? Aus BadogHo-Arsenalen bewaffnet, von London und Moskau bezahlt Balkanische Probleme und ihre Lösung Von Kriegsberichter Christian Diederich Hahn (nq la einer halb zerrlBsenen Uniform llalianUchea Schnittes, die Kappe mit 4«n Sowjetstern in den Händen, stand d«r Bandit vor dem deutschen Offiuer, dtr ak Dolmetscher die Geiangenenaus-Mgea protokollierte. Es war nicht leicht, mit diWMi Manne umzugehen, der von •loar Stradfe in der Nähe c'er Bergstraße In Schlaf« flberra»rht worden war. Wa« am End« nach vielen Mühen aus ihm li«rausgefragt Moirde, «rgab ein Bild'der b«sondereii Umstände, unter denen die dtutschen Truppen immer wieder unter mii und andersartigen Schwierigkei-ItB kAmpfen, um in dem Berqiand an der iaimatdniechen ■ Küste allmählich eine Ordniug im europäischen Sinne zu er-•lelen. 27 Jahre alt war der Bandit. Er gehörte zu einer der kleineren Banden un-l»r Führung des Kommunisten Tito. In dUn wilden Kar«tlandschaiten dßr dina-riachen Alpen war er zu Überfällen auf deutsche Vorposten oder Kraftwagen-Geleltzüge, die man beim überwinden der engen, kurvenreichen Bergstraßen ▼on den Höhen aus dem Hinterhalt be-achoß, oder zu nächtlichen Raubzügen Mif Stützpunkte und Dörfer angesetzt worden. Er gab an, er stomme aus einer bluerlichen Familie. Der Vater arbeite auf einer kleinen Hofstplle in einem f^er «tfernteren Täler Auch sein ältester Bruder, der Erbe, führte ein Leben, wie man es aus dem Alltag dieser balkani-Bchen Hochland-Bfliiern kennt, die in •iner patriarrhalischen Weise ihre Tarje ▼erbringen. Sie mühen sich unter der Sonnenhitze, und ihr Leben wendet sich alljährlich erst dann auch zum Genio-Ben, wenn mit der Weinlese die letzten Prflchte ©ingebracht «ind, bevor der kui- hart« Winter beginnt. D.1« lTjteTP*.vmtr«tc an den At»«s.T^en dea Gefangenen war, was er srhließlich von selneim Vatersvater, dem Haupte der Familie, zu erzählen wußte, der, wie der Mann mit einem für einen Augenblick vertraulichen Lächeln erzählte, fiozuso-gen über ihn und zwei seiner Brüder mit gleicher »Be«chäftlgung« grolle. Unter den Fahnen eines Regimentes, dessen Traditions-Nachfolgeriii in unserer heutigen Wehrmacht sich an allen Fronten höchsten Ruhm erwarb, hatte auch der Alte einst gedient, zuletzt als Korporal. Er kannte noch die guten Zeiten des Lande«, als es unter Führung Deutscher von Wien her stand. Sie vermochten aAich damals die hier immer unglaublich verworrenen politischen Gegensätze und Streitigkeiten innerhalb der Bevölkerung nicht zu unterbinden, aber «ie verstanden es, sie doch im Wesentlichen iin schädlich zu machen, und da« Land blühte. Mit Zorn und Schmerz sah der Alte deshalb nun das Treiben seiner Enkel an. »Uberlegnn Sie die Motive, die den Mann zu den Banden getrieben haben!» sagte (^er Dolmetscher. Hatten ihn die angeblich qiite Kost, die guten Uniformen und Waffen aus den M iqri/inen ver-räterisrher italienischer Generale und der hohe Lohn aus den Propaganda-Fontls von London und Moskau zu jenem wilden, gpfährlichon und abenteuerlichen Leben verlockt? Erqabon paiteipolitisrhc-oder soqar patriotische Leidonsch'iften in dic.-.nm Lande ungezünelten ba'k.mi- zur Zelt ein Bandenmitglied, daB den sinnlos hohen Aulweatunqfen dei Feinde des Reiches für sie, zu einem besonders hohen »Hinkommen« gelangt? Den Totbestand der überraschend verschiedenartigen politischen Einstellung in den Familien haben viele Gefangene bei ihron Vernehmungen bekannt. Prüfungen von deutscher Seite ergaben manche Be-stätigunq bis zu den Bildr.'n der patriarchalischen Gestalten der alten k. k. Korporal-Großväter. Landsäßige Briuern oder Handwerket bat man in den Banden kaum Jemals festzustellen vermocht! Noch wird das Land von einer argen Gärung gepeinifrt, seitdem die Blinden vielfach im Rainsch-GroCveikäuf oder im EJnzpIschachern aus den BcKloqUo-Arse-nalen versorgt und seitdem durch den von ihnen zuerst "Is endffultig angi> sehenen Zusammenbruch It.iliens eine für diese Menschen gändlich voiworrene und unüborsirl'.tlich? Lage e ngntretcn war. Kühlen Kopfes setzt die dnitsrhe Führung, trotz der iinvorsteübaren Schwie-rigkeilf-ii auch dos Gel-imL's, uii.sere Truppen /nr Wiedergewinnung der Ordnung Pin. Mit Zdhifikeit stellen wir an-6f*T europäisches Protir-inni eines endlich wnhl<)rnr( n<'t(n FriM' i.s gegen die Feindagildticm. die rücks rhtsfos nui für dem Auienhlick die Leidcnsrhiften auf putscht Eini^ r.;>lw:r!:!img rtiif flie D.iU'^r I wird stots 'n d »r Gesth rh'P durch jene I Stabsleiter SOndermaim, >leg4 durdi seine heutige Haltung den geschichtlichen Beweis dafür ab, daß auch die Schande von 1918 nicht ihm, Biflis-«tfidl VZ-en iiu^'/nn, ' für 'vio den Inbegriff rier Zukunftshoffnuinjon. Generalstreik im Libanon Senegalne^er g^gen die Bevölkerung — Straßcnkänipfe in Reinst tc Lissabon, 12 November hn ganzen Libanon-Gebiet sei ein Generalstreik ausgebrochen, schreibt »Daily Sketch« am Donnerstag. Die Lage aei übet aus gespannt, man müsse mit weiteren, sehr schwerwiegenden Ereig-aissen im Libanon rechnen. »Radio Jerusalem« meldet, daß Sene-galnoger erneut auf Betehl liei gauihsti-schen Behörden das Feuei aul die Volksmenge dul dem Place de Canons, dem HauptplifliegervL*rbcinde haben einen grollen feindüihen Geleitzuq, der aus 22 vollbcladenen I'absagierschiflen bestand, vernichtend zi->rsi.'hlrtqen. Feiiidliche Militärs schätzen, daß etv.'a 10 ODO Soldaten dabei ertrunken seien. Die wirkliche Zahl düifte auch dem Toiinaqrgphalt der Schifle fünfma.1 so hoch liegen. Luftschlachten der Achse D(V6 ist iiuieihdU) eines Vierteljahres dei vjcrle Schiug dii-:Sfcr Alt qsgen den löindlichen Knchschut): am 13. August wuiden bei der IulcI Alboian 2'i Scbille, ajn 4. OktubiM bni Cap Tet.tb und am 21. Oklobei an der algerischen Küste nochmals je 16 Schilfe vcrst'iikl. Insqf-samt macht das 53tiOOü t>rL Die Wo«.he siihlipPt mit einer neuen i-rfolgsnudrlung des Luftkriege«: östlich Oian wuiden viel vollbt.'liKK'ne Fracht .cliifle niit 2:t iiOO brt ver'i'iikt und weitere (dl mit 84 000 brt schwer bo<;chädKTt. Die Vornichtunq weitvolls^er feindlicher Sch flsei'i'.iei'f-n /eitit, daß d;r f-eiiid keineswegs die von ;hni behjiip'ete nb-Folnte Seeiierrst haft im Mitte!nj<'cr bat und sie ze.qt auch, wie Süh: er gezwungen .61 seine hliiLigen Verlunte Ln Ita-iiip ndzufüMen. Die deiitsrhe L\if'w^f(e ist :hm hict genau ein so gefährlicher Gegner wie die des japanischen Verbündeten auf dpjn Krip<|s«ichauplatz Im Stillen Ozean Dort haben die Japaner mit nui 14 Toriedobombern der Kriegsflotte Rxjspvelts in zwei Luftschlachten vor B jiiqa'nville ein zweites Pearl Harbour be''oitet. Unte,r den versenkten Schiffen befinden sl'h alleia vier Schlachtschiffe, zwei Fiuq7Pii<|träoer, miiidnstpns sechs Kreuzer, drei Zerstörer und vier Trans- Dei Feind hat sich seine Italienerfolg« ganz anders vorg^tellt. Hr glaubte, dal er mit Hilfe der Badoglio-Veriäter auf zu landen brauchte, um gajiz Italiai schlugartig In seine Hand zu bekommet Jetzt erlebt er die große Enttduschunf seiner Schneckenoffensive mit den opferreichen Austrengungen In dem echwl^ rigen Berggelände, das bjs 2000 m hocJl ansteigt. Es ist wahrhaftig kein bequemer Spazierweg, denn an den Stellen einer nur geringen und wohlvorberelte-ten Zurücknahme luiserer Front findet er füi sein NacJirücken zerstörte Höhen-»traßiin, gesprengte Kurven, zerschlagene Brücken Glaubt er einmal von dem vorsichtigen Narhtasten abgehen zu dürfen imd wagt er sich schneller vor, prellt er auf deutsche Nachhuten, dlf ihm schwere hlutlne Verluste zu/ügaft. Im Osten Kämpft so die deutsche Wehrmacht Ift Südiialieu zäh um jeden Streifen Buden^ I bo hat sie im Osten die Mögüchkeli, groß<:ügiger mit dem Raum umzugehen I und ihn bisweilen als WaJle zu beiiul-I zcn. Im Osten geht es jetzt in die hart«» stB Jahieazeit hmum. Stellenweise macht das Wettei seinen Einfluß beieils aui den Fortgang der Kampfe geltend. Wir gedenken dabei de« Heldentumi unserer in erbittertem Abwehrkampf stehenden Soldaten, die den Plan des sowietischen Durchbruchs bisher vereitelt haben und — das ist unsere fest« ZuverMcht — auch waiter vereiteln werden, mag auch hie und da der Feind selbst größere Geländegewinne durch seine Maseenan-griffe erringen. Wenn es ihm so bei Kiew, das wir am 6, November aufgeben mußten, gelang, größere örtliche Erfolg« zu erzielen, so deswegen, weil bei dar Weite des Raumes der Verteidiger nicht hinter jedem gefänrdeten Abschnitt grö- purtcr — eine ganze Flotte höchstwerti- ! ßere Reserven ansammeln itonnte, und qer Schiffe, die den Amerikanern bei I ^ ......' ° dem massierten Angriff auf die vorqe-sclmbcnon Bastionen Japans fehlen werden und ihre ganzen Pläne umwerfen dürften. Wehrend so die Luftwaffe der Achsen-incichte ;hip Erfolge im Kampf aeoen d^n Feind auf dem Sch'achtfelde sucht und erringt, haben die Anglo-Ainerikaner die Re he ihrer Scheußli<~hkeiten mit dem Boml en ibwürfen auf die Vatikanstadt um "»ine wolterr veimehrt. Die Welle dos Abschoues, die dieser .^n8chlag her-vorr ef, sfhhig weit über die abendländische Kultuiwelt hinaus. Die Feststellungen der vatikanischen Untersuchungs-kon'mission, daß d;e zerstörenden Bomben britischen Urspnmqs sind, liefern den direklen und die einander widersprechenden Ablpuqrungsversuche der Briten und Amerikaner den Indirekten dafür, daß ihese» Anschlaq bewußt erfolgte, nachdem die vorangenm-genen Versuche, die deutschon Bosat-7ungsttuppen zu verdächtiqen. fehlschlugen und der "Vatikan ausdrücklich deren korrekte Verhalten bestätigte. Der deutsche // ehrtfiachthcrfcht Neuer Schlag gegen feindlichen Nachschub Die Sowjets verloren an zwei Tagen 411 Panzer und 48 r iugzciige dnb Führrrhauptguaitipi 12 November D.1B Obcrkomiiidiidu dor Wehrmacht gil;il bekannt: A.1I dei Krim versuchten die Sow)otb mit .stärkt.u Kräften ihien Brückenkopf nordüb'Jich Kertsch zu erweitern. Sie wurden nach hartem Kampf von deutschen uiid runidnischen irupp'm zum Stehen geliiacht Leichte deutsche See-streitkraMe verhinderten feindliche Versuche, rleii L.iiidi'kopl südlich Kertsth zu vntsl'irkrn tind veisenkten dabei ein f<'iiid!ich"s KinoiiPuboot Nordöstlich Perekop übet d ts l-aiile Meei gegangene fp ndliche Abteiliiiiqeii wurden Im N ih-krimp' vornifhttM Am Dnlepr vereitplti'n unsere Truppen p:ncn ÖIhm se'/.vei "iiu h fies F-einde» ostlifli N kr»pnl. tlrtlW hi Angriffe der Sow|Pt-. im Dnjeprbogen sch 'iterten Im K.mir)lqpt)'pt von K"'w dauert dtp Schl.icht in de-- T pfo des Elnhrurhs-raumps mit iinverm ndrripr lli'ltigkplt an Südwi s'lich der Stpdf fjrachen sta-ke sow|ptlRche ,\ngrlffp unter schweren ftiindlich'.n Verlusten zusammen, wäh- rend weiter südlich durch rierte in den bi ::ot7ten Wf'stnpbieten an und warfen B'>mben auf die Stadt Münster. In d*'t N.i« hl griffen eln'qe bf'tische Störflug/eugp diif- westllfh'» und nördlii he Rt'rb<;geb'et -in Insnesarnt wurden gestern 19 feindliche Flugzeuge abcjesc hosst-n. auch weil ein Teil dieser unserer Reserven durch den Verrat Badoglios zur schlagartigen Besetzung und Sicherung des wlchtiqen Kriegsschauplatzes im Süden und Südosten herangezogen worden war. Nicht der Raumgewinn ist entscheidend, sondern entscheidend ist und wird bleiben, daß alle Einbrüche abgeriegelt werden konnten, hier und an anderen gefährdeten Stellen der Front. Wie weit der Feind seine Hoffnungen auf den Erfolg der Sowjet Offensive gespannt hatte, ercribt sich aus seinen eigenen Eingeständnissen, Er rechnet® iic Süden der Ostfront auf die Abschneidung und Einschließung einer Millionenarmee und er muß hinnehmen, daß die deutschen Streitkräfte jederzeit und an jedem Teile der Front, wo es nötig erscheint, zu Gegenstößen ausholen und daß sich die deutsche Heerführung die Freiheit des Handels aewah-t hat unrf ihre letzten Karten längst nicht aufg« deckt hat. Die letzte Schlacht In seiner Müncbener Rede hat det Führet von jener letzten Schlacht gesprochen, die die Entscheidung bringen wird. Er hat dabei besonders anerksn nende Worte für die Bewährung auch der Heimat gesagt Das Ist ja det Unter schied zum ersten Weltkrieg, daß Front und Heimat nicht nebeneinander oder — wie «s 1918 war — gar gegeneinander stehen sondern daß beide ineinander übergehen. Dio Heimat, die die Schrek keil des Krieges in einer neuen Forn-erlebte, weiß nur zu gut, daß sie einem erbarmungslosen Feinde gegenübersteht und die brutalen Drohunqen und die Scheußlichkeiten der Terrorangriffe haben sie nur fester zusammengeschmie det, so daß die Hoffnung auf einen neuen Novembei 1918 zuschanden ge worden sind D'Pser November von dem d-.p feindliche Agitation den ganzen Kiieg hindurch gelebt hat, hat da« deut-Äthe Volk nicht mutlos sondern erbit tert und entschlossener nefunden Es weiß, daß der Krieg nicht nur auf den Schlachtfeldern entschieden wird son (lern qenau so durch die starken Her zcri D.f ies s'arke He'z bat soine Re V ährnnn*'Probeii bestanden Währent" hrute ("hiiti hill mit weinerliche Stimm» erkir- e,i niiin, dtiß das Jahr 1944 von d»»' Hntpn r1r>:: qroliten F^biteinsatz ihrer G» srhiclite fordern werde ist Deiitschlanc bereM den harten Tats.ichen in«f Auge ZI. sehen Hs wpiß, daß ihm nichts ge sfhenk» wird ahpr es Ist auch ontschlos-!.fn, dem Fc ndp nichts zu «'benkf»^, denn es will den Sieg weil es das Lebr» will. Zwischen Traum und Wirklichkeif Gcspc.ibtjr in Monte Ciirlo — Der (»aiuist des Fürsten und der deutsehe Posten Von KriejJsberichtcr Werner v, Eisbergen PK. An d'T Riviera Hier Ist tlüs w.-.ahf iliviuid-kiiiaci, dus ■chun ixi (h.iint'b und Ni/Zti jpu.' von See her w •iii.'n e i.'.j-r: ,n <-m m.Mes Zrjihir-wiLüeln Vi", v;. ;i .'Mt, zu eiiiüiii /«i: Uji.Ii ii Streiclv'ln gewo;.i(?n, und iinniL'rzu iüt die soiiii 'nll,i;t>iiue Lutl vun t.iu.n iid süßen DdfUii f'ilij.ll, dio s.Lh rivh Ulli .Ii" S.lOMfl Ufl ' .. s uiunH'k" lich w: I .V i:Ai • allt' l:k iH'S Her/t'.'-'S uf'l V \ • ii /'• Wviiijch.u'.' BÜkks. .y«im SrluNts.q.tii zu b.'j .gtm vei-•uchfii. th« dffjlschitiii Soldaten, dio vor eiru-(^1 Woih^n Ui d:;vii MiiuaiuistArtl tsm- .«•ri bestrickcMiilen .■■'.uiilurii ()di Iii', ht erst ■ iu Ii!',! li^aip T* u . e.: !;• -V'.t /u mit I ;ni* ;■ . lu"' -t in M'.von T' .•\v i.ul; .■liMhliU"- Sie ( .M IJlick !ii nn unti i.f iu ' lu-it in II Tl.nun u;:.l \Vi;k-/en wulvkii. m G;«".'l'iaiit voll'/.or) g«»zi>ijeai t; .d, luwl vei v.';i 11-;'. aiihmni - in fijn.;in>|'n ■■ ki'iuii-! R'' ■ ' mil v.M' ! dio Ziv ' - -mit CM -r ; d> '• ..' lid;kea «h Im f . rrn » i ik Blrh ■ l" . Mjo'iiimiHUScl'trii ''muIp (".irlo, unl' »e'n, dftB dl« 4ru»chen Foldfiten sn Ih-e' Piei7.tiuul (; Voiplatz und Freitieppe dßi Kaiitiio.'i lievölkujt. V 0 r Q b • r Iminftrhm. die großen Zeiten d« Kasinos -^ind endiTiltiq vorüber. WdS jetzt noi in diesen Hollen ein anr! .ius qclU, in rliMieii i"ins'ini)]:-i Xniinneuvermöfjen vrr-;p ol| iind \vonn"n ivn;(lpn, ist vhil-, I>u'c hsrhn llipiibl'kiinr<, wie der Poit'pr «5i iil/cnci li'^'d:Mlt, Uiul die Ooii; p'Gis, dip in dpn P.nisoii driuilicn im Park qin w?niq l.ult schi'ipfcn und eino Ziq.i-rptfp rauchen, boze < linpn sirh snlbst als G'"p''n'^lnr und nchinpn sich und ihre "lid rlvR't nicht rriclir ernst. Gl ihp d IS Kdsin' .s 'inqcLroffcn wcrdon können, wie in einen nuinisrhon Zniiber-krpis n^^brinnt, dem sie nlrhl mehr zu i'nlr;Tim :V V(>!niöq"n. Auch sie haben noch tpne s uiTitMften Glnnzzeiton Monte CarlfKi miterlebt di Könlt^e und Fürsten. MiMtonAre und Horh^^tflpler Im Kasino lu Miiun* wn m und In Stiuidrn verspteMen und wai dia Jahrwieln- nähme der Bank ausmacht. Damals waren die meiston dieser ruineiibaften mensoh-lichen Wesen jung und reich. Vom DÄ-nion des Spiels unterjocht, erlagen si« drm süßen Gift Monte Carlo», verloren Juqend und Reichtum und fanden ni« mehr in ihre Heimat zurück. Natürlich gehören dieM GredM Tind Greisinnen auch 7,u den ewigen Gästen des großen Caies, wo sie unÄcren Soldaten dd1 Wiederauferitehuzkg gefedert Ivat, im übrigen aber doch schon länget in dai Grob der Vergessenheit gesunken ist. Mit opernhafter Attitüde nehmen diese «leb-zigjdhngen Frauen in dnn kleinen Sesseln Platz, unirfluscht von brüchigen Sei-( pnloiletten und geschmückt mit motten-zeifrorssenon Pelzen ui d wippenden StrdiilMcderhüten. Nobon diesen Gespenstern gibt es auch juriqc Menschen in diesem Zwergstaat, der nur an die fünfzehnhundert eingeborene Monegassen zählt, dagogen weit über 20 000 Franzosen, Italiener und Angehörige anderer Nationen. Die Mehrzahl der meist gut angezogenen Männer «rheint ihren Lebensunterhalt auf irgendeine zauberhafte und mit Arbeit nicht weiter sirhtl)ar. verbundene Art und Welse zu vordienen. Sie sitzen den ganzen T'ig in den zahllosen Caf^s und Bars, spielen Karten, wlrfeln und diskutieren fin Hftnd r'er Zeitungen die KriegRge-s hehnlsse, die sich Irgendwo In einer fernen Welt orelgner! und sie nicht weiter ru berühren vermAgeji. Wa» nun dl« lungen MWrhen und PraTieai anigeht, fo können sie es In der Eleganz und Zusam-rnausteliung ihrer überaus leichten sommerlichen Kleidung «ehr wohl mit ihren Mitschwestem in Paris aufnelimen. Kauni Irgendwo an der Riviera treten so viele schöne und gutgewachsene Frauen in Erscheinung wie im Fürstentum Monaco, Gewaltige Filmkullete So mancher Soldat, der haute im Grand-Hotel oder Metropol wohnt, hat sicherlich voff dem Kriege ledn« «dnzigen Kenntnisse übef diese* Mekka der Spieder IUI deoQ Plim beoogeti. Und wie eine gewaltige Pilmkulias« mutet den auch der ganze Beredch des Füstentunas an. Sieht man auf dem Sciilo&berg von Monaco vor dem Palais du Prince, dann wird dieses ünipfinden so übermächtig, daß m<)ji fast die Grenze zwischijn Traum und Wirklichkeit verliert, Nur wenige Schritte aber braucht man zu gehen, um. man ist wieder in der Wirklichkeit, einei feldgrauen und waffenklirienden Wirklichkeit, wie sie seiit Wochen überall von der Riviera Besitz ergrifien hat. Laßt sich eifi größerer Gegensatz dfiiiken als zwischen dem Leibgardisten des Pürsten in seiner goldverschnürten Prunkgewandung und dem deutschen Posten in einfacher Feldbluse, mit Stahlhelm, Karabiner und Handgranalcn am Koppel? Wohl schwerlich. Und gerade in diesem Gegensatz offenbart sich am stärksten jenes zwie-lic-htig schillernde Wesen Monacos und Monte Carlos, die zwar noch mit tausend Banden einem traumhaften Dasein ver-hditet idnd, gleichwohl aber einer neuen Wirklichkeit Einlaß gewähren muBten. Bs ift ein schwankender Zustand an der Grenxe mriechen >nodi< und »chos« ,.. L !i ISefthl des ■ K;imcri'ulcn Stalin« ih Wordafrika ;r M.' ' ; 1Novi-Tn'jpr Dm Gr..iif)in>i .lrikaii;.,clipn S(:■v^ ■:> , -ii ■ V ..i hfuj e lif . ■ -ih. Knrui; .. .'.nd .• Mdi'y In ei.i« i'. Aujr;jj N' ii chi inalige; Chf* .'if 'n er! pd»- .ni B ;cjoi-tripg !•" "isi M:t'B '.'k tx.i'fi ftu.-- Mfiskm, n-' ' ■..>)drt{rika kam, hnl w ' IUI SP \ :f j ".'Vf>r<;oht, v ;:i S :i Umt dl •: itu; .'ni; t . ill .IwitV'M 'ii .'icllpnil' l.k eil. un; dcii.nt ■' i '1 t'iiier »l r), »Irr wi''ii»>.l, ■. .H'te* 1 I' b!i-ki-n» n.in/ Euf.~P'i sollen ▼rir.'ü^»! ' '.^n hl d* r n • iiieri k nn-Dil'"' 'i'" ' 'u'ii "■'"n-lo; ' '• Aufruf k'.i-tv»: - 'i:'" P',* wfl'tli.'V. t'i » S: .i,.; p ,;. l'Uiq l^jt i'ft- »r i Kr.\t h "ürh In d. 'i t, dr-: K.i '. 'jr iniM '^'ilirb IM ' ■ •! "( ho ■ r,. •!(•■' let:'- ■; '.V' T-n df'.ir' M- b'i'» 'i • ; 'i In A wiir'^'v me" • ner tr '• >1 : V/ • ,:-i i>irc ict ... ' ' I' I' (i' ,1 H i >' Iii 'II •, , I, ; -j h: ' . ' C'P'i'' 'l: ,t frfk 1 f>l ' ■ ' K M! . i 1' d-n J-.: ü bn,i • f .l- n ! st 1 1' i ' ■.vibU • ■ ,d I • - ■ ■ ' ( - ... b' .UT I /. 1 "IT . ' • ,1 . . ^ . . h . ' 1 .1,1' ,1. ■v; "■ MI 1i. I II-■|| P ' 1 '1 M Ml di' ■ ^ /I . V ■ ■, . V : . 1 ■ ■ '. , 1 1 .|l .. -c p v ' bi'l ,1 in <■ r> r' ' '.I. d V. r-11i fi''" ■ ■ ;1 . i "• ir .d -..l^lr! •- .. 1 i ■. • ■! --r ' . n i>id' : , . r(. 12 'h rrh-^r ■ IHOO. T .'1 d.r hi it v i 1 ..I . Ii i ) 1 u rsutii all. i rrd,- !' -b» n: 1..; .1 V . . .iiiM r !. 'ei n'ir den . .. iii'.in.l i' ■ i' 7 • in Kr;>'-' ■ „ ■ Ii' 'V ' ci.T V, i.J ;v ' 1:. e ' . ' . sein i: ■ • . ,, li !ii> iJ r; ■, ( ' : i' d«', C > 1' 1■ '11 < h ; 1 L'- wi.'ll n i ! •■ . f ; ih, im'.'' n; 1 ' '' • er- nni:!;S i. ■ ' ■ < -.11 nird i\ II" •' s Her.:c .t.-':- ^ ' . i) 'n i'' V.u ie zum r ■ iM - ur. 1! H! in V. *- sKin'i' )n !' ;. r 'i' sei" ii i ' ' . 1' i ' W TC zum '. ■m urd 711' M Si-re- eher V' i ■<' i 'iiiiii.--l' 1 ■ .11^ im IJnIc: . i'if; eni t ;' 1 .1 d>.'T) KückiritI * ' .■ i ' ■ ;'f C ""1 er iil.s Ka;-7:!cr di s 1 !■ . s. . L i .CV ' ti r 1.'"neh- m i !lt. * ^uoltnn w?-r Ii li'/i 1 rr:i'i 1 ifvKmini- iter. 1.1','v(.!t :i .':ir r, ■ nj ■ ' ■ ). • I" r f i.- Ver- sorsJun^fciii. 'i : L , i: ,r ' Drowr; k.u C. u. J !•; lihM' !i r «■ Die jüri'" »c IVi l'l 'i;ri(1 (' i. br Ii- cVcn Kab'ni'it'. Ii' !i ir 1 ii;r :. 1 <:■ II ■1 r r i ,.m; 1 ;li • ... '> 1 •(-■ 'nl- täiiscbu V. 1 Ii. '!" nn II ^ t .'u d-r crwn-tf''n U' ; vn vi I i- • ■1 •rhof;- ten •4'. i'adl i n I r rund gc''on!r'i'''1 j-.t III"! '-m 1 : V/ • II I »W I Sp.inipr, die wii geqpn die Sowiot-!'i 'iMf: (ji k'Miiiilf UU'] Sil» cius dem L.'n('r> qc^igt hid'•.! wissou gi>n«>u, wjs der Ikilschewisinu 1 darstellt Und so hcj^innt «8 dnb Alfjccira», 12 November Vor einigen Toöcn wu^de in .\l^ier eine b(*' lien'.lc Ve: ^amnilunfj ilie die iloili? cinos P,i-I.'utu'n!s 7.ii spiel.u hat. \i.Ti wurden scchs komniuni.slische Ab-Ct-ordn'-U' in dieses »I'urliuinrnt» ent-.sunih. Pronipt Iv im es in Her Sitzung am 10 Nüveiiibcr zu unheschrc'LlicInjn Szfr.fn, Ji(' an die schÜnnisle Zeit des • ^'olk.^frOlll • r.irlamcntarjshiu.s in Frank-urintiirliT. l.^ic korijnuiiistischeri Ahjjeordncicn Dtnitr- utui i'^orc'cr forderten im Verlnuf der strirniiscln ii PicratuniJ<'n den Kopf des liiilif^rün !nn«'nminisltrs F'uclieu, der sich zur Zr4 im P )!'7'.-i!;ef.''rü'nis der ost-nniii!,rhr-HL'rs (.< »"iiUf'« sf)\>'ie dr-n Kopf t'.'s f-iihcrcn il'-c-v^icr T>,.. , ^tcn, der im .I.nii Ulf dt' Gaull »s s-^incn l"*'.is|i^n .iK G iii-nliioine'U'II, viin AU'e-r'i-n ;mi''' ' !•' niuf'tc 1'« Ir ini zu crrctlcn Ziv'-<:''fr'rdli. T), die b^Mcn kornr'^iini-AI''i'ni(1rf''f'n blulii.'cre S.iiilic-nm net'iOt''n ee -l'iniif MI 'r 1) 'NV' ' "'iit der Kommi^s'on •ärfsli- 'v M ' i Ston. 7trn PiT ;1i'"';n Her Vers.TTmnlunit v""Jc fliT "^o/. 'r ' Fcl'x Goirn crrnnnf, '>;i'>r(;ul X' /ipfü*;'''■•■•cn der Kommunist .'*\i ic.er und dtr Jude Dosman %vurden. durch diesp freiwlülgc Mehrartielt dem luibror und seinen Soldaten eine Freude bereiten zu dürfen. Ein«; slowakische Hillspolizei dnb Prcßburji. 12. November P.TS slowakische Parbmcnt nahm eine He lie wichtirfcr Gcsetzanträfje an, darunter das Gesetz über die FrrichtuniJ einer Stnat'iVf rteidijjunjjBwache und ein Wäh-run(j!>)iesctz. Sie ist eine Art Hilfspolizet tmd soll die Grenzen sichern sowie die öffentliche Rübe und Sichcrbeif ijewähr-Icisten, Ein Gesetz i^c^Jen die Bcstccli-Hclikeit und Korruption sieht Gefängnis-Htrafen his zu fünf, Kerkerstrafen bis zu zehn und Zuchthausstrafen bis zu fünfzehn «lahrcn im FnlU; der Bestechung vor. Der Finanzminister wird ermÄchti^t, Pa-pierklcin^eld ru 10 und 20 KS-Notcn im Gesamtwerte von weiteren 100 Millionen KS herausKUt{eb«n. War Explosivstoff im Wetzen? Das rätselhafte Schicksal des »Admiral Karpfanger« II I I'...''|ep in r>'> Aibc?ilsütun('.cn l J I ■ - Ii. ■ip'i I.-' lUl l,. V .1 d. ,1 :m p:ii'.clnon berMesfcllt; :i'..i St i!. •. Ii .p. • le, 0 iiiu"ililc- ,i|) '2 " i W'.uI. l'-.pTIft, 2.'i00 H.i.ina-sp.idi' jw! i I ii!" sr.;ist''if! Sp elo, die an df Si I.' ,1' II .111 cillf n riiiiilr-n zur Vnr-tcMiiiui k'Mnni M! Die fjcfe!Iifjion Spiele III ; .'M (l'i ( ii' '.'(1 -t's ■'.''i!plitiils.irbL':l be-yp rliüni wpi li'i In emei Truhe, d e ()■ r'ilfMI , in (' i:("^ I "h '■ c:ksl.iit band-f]' lud . 1; 'P Ml d f> 1 l.ilcr-.Jiin- if',1 d"in F' di'pr i'^ ein Sp.cl iius der ,'i, pun'e'i'Mtifi'iüf) zul;iM'iMiPn und :ir.'rii' in "'ner bpiep'ii'i'en Urkinule ■ n w:p d.inkh.ir s'e soiiii, Wir berichteten, daB an der Kusli' einer einstirnen Insel im Süd-allantik das Wrack »ines getunkt- nen Schifies angespült wurde, in dem das Sei^elschuhchiff »Admiral Kci ptan^er* vermutet wird, daß soit fünf Jahren vermißt wird. Am R. Februar 19311 veriieß die Vier-inüstbdtk «Admiral Kdri>fanger4, das da-niiil« neue Seqolschulschiff der Hamburg-Aiuenka-Linie, den australischen Hafen i'oot OrpMin als eines der noch in der Wclllli)ile fcibrenden Seqelgrof^schiffe, '/wisihtui deiicMi alljahilich das gioße Woizunreunen von Australien nach Luiopd abgelidllen wurde Auch »Adini-rui K-irpfdiKjeii hatte Weizen geladm und ihn vorsrbriitsmäöig verst.iut. Im KdiltMihdus des Schillos war eine Funkstation e.iujericlilet, die zum letztenmal dm 1. Mar«: eine Positionsnieldung nach Noidflc'icb dnirhcjdb, mil der Angabo, dcd) i:s sich aul 11 Grad Süd und 172 Cudil f)si iH'linde Am 12, März wuide ein Telwjicimni von dem Schiff abqe-sdiult, S( Ither blieb es verschollen. F: re Reihe von anderen Schiffen hatte d-is S ^elschnlschiff noch beobachtet, (lesb ilb sihicklu (iie Hamburg-Amerika-I iiiie ihren D.inipter »Leuna« dann Ende Juli von .^ustr.llien nach Ker6re//«n, daß das Moskauer Kommunique tn dem Sinne berichtigt u/orden tti, ^daS das Wort »polnisch* durch »italitnitch* im Zusammenhang mit den »Mossenertchießungtn<^ ersetzt werden müsse. Es ist also offensichtlich, daß die Engländer ihren nordamcrikanischen Partner vorgeschickt haben, diese für a//p drei beteiligte peinliche Korrektur unrtuneh mcn. Die 4mer(7;nnpr destvegen, weil der rnglische Außenminister Eden, wie erinnerlich, sich schon früher dazu brreitge-fanden halte, die Sowjets von dem Mn.< In freiwilliger Mi inMil.i.it 1liI..J('JU 7'J(i div B.Tlin 12 .Noveii verMicb'e veisatf'e 'I iiii'i.-' (Im W'.i'ieii wu'di' aus dei iliii f| S', ii''u'"11, pidllle (['(|('n i'WVMi ; . , : |,1^( 1, 111 iiiiK i ■ l!c g(Mi :■ I,i.' • S'1. Iiq riiil r' ■: 1 Kv|it qcg'Mi die S'!,i ' !i !'■ vii'df sniorl in e'n llcr pi-i,ii rti ' H h: ' ■ inr iiu"! Gr inndhpili-/u ind w.rd N.iIi'mc- mclii bokaiinl. hei I'itirnr Rn.iMas F.nriro Giolti, der iViiii t.'cii eiiifticn wiir und den sich Roaltri e; ,1 kiir/e .^'ll v.i'h' ZU 'ii'iii'Mn per-•i.'iijw.n f'iii'r au'q'"er da, wo des Volkes Not am qröfiten ist.« dnb Zum Ministerialdirektor ernannt. Der führer h>it tiuf Vorschlag von Reichs-ir.inister Dr (loidibels den Ministerialrat Georg Wilhplm Müller zum Ministerialdirektor ernannt G W Müller ist als Leiter der Hniiplabteili.ng Volksanlklärung \inrl Propagdiida zum Reichskommissar für d e lipi^etzlen noiwegischen Gebiete abgrorrlnel. drii) Dr. PncUharker zum Professor er-naniil. Der rüljiei hat den Leiter des Amtes Gesiiiidh(Mi und Volksschulz dei l')eiils{brn i beit'^front, Dr.-med Wp»" ner Hdckbd.kT anläßlich seines 50. Ge biirfstflges zum Professoi ernannt. dnb Dit Studlsverwalhing von Sofia geii'.diiiiiglp om .nißergewuhnliche& budciel zuMi Il.iu.ihalt HM3 in Höhe von Gl' Millionen Lewa. Der Betrag ist vor nehinüch zum Erwerb von jüdischen Ge bduden bestiiumt, die vom Staat enteig net wfjrdeii sind. dnb »UngUicksfüIle« in Palästina. Die unaufriekliiilpu Unglückslalle von Juden in Palastina häufen sich. An einem ein 7ici(m Tiicie in der zwsitcn Oktolierhälfte sind vier Juden, alle Angehörige dei Mjkkabreiorfianisalion, bei einem »Auto Unfall« um« Leben gekommen. 13 Juden aus der Kolonie Dadschania, die sich zu einer Agrarversammlunq begeben woll ten, versanken durch einen »BootsunfalL im Tiheria-See und ertranken. tc Brasilianisches Kriegsschiff gestrandet, Dor Aviso der brasilianischen Krie^ismarine »Commandant Capelo« lief an der nordbrasilianl»ch<"n Küate aul .Strand, wie aus San Salvador# gejneidel wjrd. Er w;rd zur Zeit nach Rio de Ja neiro eingeschleppt. dnb Explosionen in Mexiko. Die sich fast täglich in Mexiko ereignenden Sa-bolageaklp haben jetzt eine große K-i taslrf)php zur Folge gehabt, die zahlreiche Menschenleben forderte. Infolge falscher Weichenstpllung stießen auf einem Bahn hof zwei vnlU'pladene Benzin-Tankzüge zusr-inimen Fi)f d.ulurch verursachte Hx-plo^'on /erst'»rte nicht nu' den Bahnhof, sondern auch die Häuser in einem Umkreis von einem halben Kilometer völlig Dnuk ti Vfir'nii MnrbiiriTBi Verlnas u DriirkBre! riH» m h I! - VorU^ilolfiinq Rfim niumgnrinpr, HaiipHchrilllr lumi An'oii f'.cist hrti k, boirte In M-irhiir^ ■ H Rr«". B 8 Zur Zell fOt Anr''1i|'n rill» Prelullste Nr 3 vom 10 Aprt! IH'' All»'«" l.lMeriinq des Blnllcs biil lifthnitM Gewnil oi'bi nofrtph*iilörun(j □ibt keiiiuii Aii:.i>curb «Iii iMi'k/rthluiii} dei Bu/ugs- marburger zettuwo Samstag/Sonntag, I3.At4, NoTember 1943 ♦ Nr, 317/318 ♦ Sefte 3 HeihtoUidu tukdstlKi» Glückliche Begegnung Unverhoffte Begegnungen mit lieben Menschen gehören zu den kleinen Freuden unseres täglichen Lebens. Man kann nicht erwarten, daß man «ie alla Tage erlebt, sonst wÄren fie auch nichts Besonderes. Aber Jedem geschieht es einmal inmitten »eines täglichen Arbeitstages, vielleicht morgen« auf dem Wege xum Beruf, vielleicht gegen Abend auf dem Heimweg: plötzlich steht man einem Menschen gegenüber, den man lange nicht gesehen hat, Oder einem, an den man vielleicht gerade in den letzten Tagen des öfteren gedacht hat. Je mehr wir gerade im Augenblick mit unseren eigenen Gedanken beschflftigt waren, umso mehr freuen wir uns über dl« unverhoffte Begegnung. Manchmal ist es nur ein klelnw Zu-sammentreffpn. Nur e'n kurzer Hanne druck und ein pnnr hastigp Frafjen: »Wir qehfs dfiin? Was machen Frau und Kinder? Hflhpn Sie Nachricht von Ihrem Sohn?« Und ein paar ebenso rnsrhe Antworten: »Ja, vielen Dank, alips qe-sund — mein Junqe hat nurh fjerado qp gchrieben —schon eill ipdcr wieder seinen Weq weiter, der Arbpil nflch. neuen Pflichten nach, die jmler Tag für uns hereithüU. Und doch — qpradp dipse kurzen Be-qegnunqe» werfen so oft ein helles Licht über unseren Allt.ig, der so sehr von Arbeit und Aufgaben erfüllt Ist. Am schönston ist ps immer, wenn wir plötzlich einem Menschen qeqenüherHtehen, 'an den wir oft gedacht haben, 7.u dem das Herz manchmal auf die Wanderschaft geht. Dann »aqt oft bei solcher überraschenden Bpqeqnunq ein einziqer froh aufleuchtender Blick mehr als viele Wort« sagen können. Und noch stärker eh bei "anderen Beqpqnunqen nimmt man den hellen Schimmer einer kleinen Freude mit sich, wenn sich die Wege wieder trennen. In der ErslaulfUhrung der beiden Pnr-f:lni-Opern »r)er Mantel« und »Gianni Schlcci« werden am kommenden Dienstag, den 16. November, folgende Darsteller bcschäfliqt sein; Damen- Jutta Gilbert, Irmgard Grulke, Hanna Kappes, Dorothea Siebertj Herren: Ferdinand Böger, Andreas Fandro, Rudolf Loserlh, Ludwig Mönch, Erich Matthias, Fritz Schmid'-Frankpn, Hubert Römer, F.wald Steeg, Max Thirl, Peler Walter) Spielleitung: Erich Mallhiasi Musikalische Lei lungr Richard Dietl, Marburger standesamtliche Nachrichten. Den Bund fürs Leben haben geschlossen; August Kiamer und Maria Namestnik, Andreas Hriberschek und Theresia Muchitsch, Johann Murko und Friederike Auer, Andrea« Blatnlk und Maria Habianitsch, Alois Irechitsch und Theresia Hrasch, Adolf Wodu«chek und Maria Tschnnder, Dominik Merz und Pauline Solitsch, Felix Tschelofiqa und Maria Kom, Franz Swrschnak und Katharina Rath, Hermann Juresch und Katharina Bischtschak, Anton Wuqa und Hilda Stumpf, Johann Britowschok und Aloifiie Burulitsch. Zwei Interessanle Abende der Volks-blldunqsstdlle Cllll. Am Samstdg, 20. November 1943, spricht der Grazer Genpolitiker Dr. Waller Schneefuß, der in Cilli schon von einigen Veranstaltungen des Vorjahres her besten« bekannt i«t, über das Thema »Der erste und der zweite Weltkrieg«. Am Freitaq, 26. November 194:i brinqt Kurt Bucki'herq einen seiner hochinteressanten Siidnmerika-Schmiil-tilme, der fliesmal den Titel »Jaqd auf Ripsenkaklpen ■ tr.iqt, zur Vorfübrunq. Heide Vcranstfillunffen fmdon jeweils um 20 Uhr im Vorlraqsrtnii.i der Volksbil-»lunqsslcitte (Dputschp« llan^, 1 Stock) statt und werden qewiß in den Kreisen dpr Rtanfli((en Hörpischaff und diirüher hinaus im weiteren Publikum rnqes Interesse finden. Ein Zeuge aus grosser Zeit Trifails ältestes Haus — das Jagdhaus der Cillier Grafen Vor nicht gar Innger Zeit gab es an der Stelle, wo heute die Kreisstadt Tri-fail steht, nur Wald, zum Teil undurchdringlichen Wald. Ungeheure Flächen des Landes waren mit Urwald bedeckt und ru großangelegten Jagdzügen wie geschaffen, wie sie besonders oft von den mächtigen Grafen von 'Cilli veranstaltet wurden. Wohl unzählige Male gaben sich die Cillier auf wohiqezähm-ten Pferden Ihrer Jagdleidenschaft in den geräumigen Wäldern hin, von ihrer Dienerschaft und bissigen Rüden be gleitet. Oft blieben gte tag«- Ja wochenlang aus. Um auch weitab von Ihrer gellebten Sannstadt und Ihren Schlössern keine Bequemlichkeit entbehren zu müssen, wurden für sie an bestimmten Stellen Jagdhäuser mit allen erforderlichen Päumen errichtet, die In keiner Be/le-hnnq etwas zu wünschen ührlq ließen Wo diese Jagdhäuser standen und wel- ches Aussehen sie einst hatten, können wir heute schwei feststellen. Die Jahr hunderte, die seit dem Tode de« Cilliers Ulrich, des letzten Grafen vergarigen sind, haben wohl alle Spuren von diesen Jagdhäusern verwischt. Nur die mündliche Uberlieferung der Trlfaller kann darüber vielleicht einige Anhaltspunkte geben. Jeder Fremde, der nach Trifall kommt und die Paßstraße hinaufwandert, blolbt hei der Hausnummer 4 unwillkürlich stehen. Das Auge wird von einem in recht altertümlichem Stile erbauten und mit Holzschindeln bedeckten Hause annezogen, das In seiner sauberen schönen Bauart von dem gegenüberliegenden Äußerst geschmacklosem ehemaligem »slowenischen Kulturhause« besonders absticht. Der entzückte Kenner tr'tt sofort näher, kann es sich beim Anblick des schönen Aufgangs zum herrlich qe-wölbten offenen Rur nicht versagen, an nnlinn': Plfifcr, Mnrliur|J der altertümlichen Hobtflr dfr Kllnqpl zu ziehen. Wenn die Besitzerin, Fräulem Arsen-schek, zu Hause ist, wird sie sorjioich öffnen und bereit sein, dem Gast aucfi das Innere zu zeigen. So freundlich wie die Räume des Hauses ist auch sie. Bald ist sie im Erzählen. Das Haus, da.s seit 1941 unter Denkmalschutz steht, haben 9(hon ihre Grobeltein käuflich erworben. Es soll einmal das Jagdhius der Cillier Grafen in der Trifaiiar Wildnis gewesen sein, Mit Äußeistei Liebens Würdigkeit führt dann Fräulein Arsen-schek den Gast durch die Räume, die trotz Ihres hohen Alter* recht einladend wirken. Während die Wände zum Teil aus Holz sind, bestehen die Hauptwände aus eineinhalb Meter dicken Sloinmau ern. In der herrlich gewölbten Kü'h" befindet sich noch heule ein sehr ((u! erhaltener offener Kaminherd, ein Zei chen, wie sehr die Besitzonn bpiniih ivf, das Gebäude so zu Rriialirn, wie si- es übernommen hat. Mit besonderem Stolz aber öffnet sie den Einq-mq zun hoh^n großen und festgemauerlen Keller der Er starb für Großdeutschland Samstaii, den 6. November in den späten Abend Jinden wurde der Fronl-känipfer di'.s Wultkric^fs l'M4 1018 Johann Hramifi/. h\ suiiIlt W nhnunsi in Gfutz, Ortäiiiuppc F-i '■'•■nsto-ri von lwahrl wurrien. Wenn der Gast dann von dei lipt>pns-würdigen Hausfrau .^bs'bipd gennmiiM n hat wird er das von R>inkrn und R'nnirn umgebene alte ITaus noch mfhrir.'ils mit liebevollen Blicken nmfancren Ks qeht wohl jedem so, daß Pi aus d^m roppn-umhanqpnen Tlu! die leurhlend'-n Au gen der schönen und leidonsc h'iflMchi'n Barbara von Cilll, der späteen dcu' sehen Kaiserin, zu erblicken m«'int. die In ihrer stürmischen .fugend mit b'^'.on-derem Eifer auf langen, abenteuprvn'jpn Jagdzügen unterwegs war. KömuIc d s alle Haus in Trifall" sprech^'n, was wurden wir dann wnhl aus de'ii 'i'h'ck-salsvollcn l.eben der ma' h'V'illi n H ren aus Cilli p'f.ibH'ii' S .tv«- ■ heute mi! SPuien ijn-.'pttr .! ,■ rcii 'c n niii ein sluninirr, hn ■' sf honen Taffon fl,f f'ds langer, la'upM ZhU pinin.; h • 7: i;r, 1 'n'c l.-nd II h ■' Der 14. November 1918 ■— ein denkwördii^er 1 Wie vor 25 Jahren auf dem Marburßer Hauptbahnhof eine Ühcrriimpcirinfl Kärnten'; vtri nti wurde — Ein kleines Häuflein Getreuer verdirbt dem »General Ä\aisler das K,n /epl 'l Als Marburg am 1. November 1918 »serbisch* geworden wai und sich ein Major Meisler eigenmächtig zu einem »General Malster« befördert hatte, wai Dipl.-[ng. Töpfer als Hauptmann Kommandant der Zontral-Transportlüitung-Expositur am Bahnhof in Marburg. Bei einer Besprechung am .3. November gaben die Eisenbahner dei Unlersleiermark einen klaren Beweis ihrer deutschen Treue und Uneischrockenheit, indem sie Hauptmann Ing. T6|jlei zu ihrem Ver-tiauensniann erPiinnlen. Galt es doch eine Millionenarniee in die Heimat zu-rückzubetiirdern. Hauptm.inn Töpfei biachte es durch energische Verband hingen mit »General Maister» so weil, daß dei Bahnbetiie!) vcillig unabhängig vom neuen Staat weiterlauien konnte. Aul Grund rin^r Vereinbarung blieb Mauplmann Töpfer mit einigen Getreuen, und zwar r-rldwebel Rieger, Zugsführer Schabner, mit nur und einigen Käme laden, fieiwillig bis zum 14. Dezembei in Marbuig. Wir machten unseren Dienst iinler df'ii schwierigsten Verhältnissen im besetzten und inil Staiidrecht beglürkten Marbuiq D i Maistei bis auf ein kleines Häuflein Utngelallen^r aus dei alten k u. k Aimep ohne Soldaten war und unbedingt Marsihall des SHS-Staates Männer machen Geschichte Ein besonderes Erlebnis für die Deutsche JujJend in Tüchcrn Die Oi'sgiuppe 1 üchern, als Edeltuni Tuchern weitliekannt, blickt auf eine lange geschichtliche Vergangenheit zurück. Die Bevölkerung isl sich dessen auch bewiißt uiirl hati» fiir die geschichtlichen Ereignisse der Zeit inimei viel Veislandnis. .Ndch der Ilpimkehi d'jr Uiiterbteiernirak wurde die reiihi' gi> üih.chllK lic Vergangenheit, die diin li Johl hunderte geschlummert hat und der Hevölkeiung kaum zum Bewußtsein gekommen ist, autgefrischt und herausge-Blelll. Dabei wurde besonders bei der Jugend der Sinn für die Größe und Kampfbereitschaft der Vorfahren ge-wpi kl und ihre Heldentateii gpwürdujt Es war daher nur vcrsttindlich, daß die Bildplakate, die unlot dem Leilwort ' Miintior machen Cieschichte zu einem I.ic lilhildv(»rtrag im Versaiumlunqsrauin III Stockonhanuupi warben, bei d"r .lu-(|rnd verständnisvollsten W ederhall lau den. Mehr als 200 Jungen und Mädel feinden sich in don frühen Abendslimdi'n des Mittwoch ein. Nach dem I.ied' »l'.in juncfes Volk steht auf* sprach ein Kamerad von der Krpisführunq Cllll über die Bedeutung der Geschichte für das Leben eines Volkes. Aufmeiksani lauschten die jungen Zuhörer. Durch Zwisthen-fragen bewiesen sie, wie tief sie bprelfs in die Cjehoimnisse der deutschen Geschichte einctpdrungen sind und heule ichon mitleben. Kameradin Lisi Schwlschny sprach »od.inn die erlciiiternden Worte zu den abrollendpn Hildein. In einfiichen and schlirhton Worten erh'bteii biei die Vfä-del und riie Jungen die wichtiqsten Gr-elqnisse der deutschen Geschichte Die qut gewählten Bilder präqteii sich fiel in die Herzen der Jugend ein und erleichterten Ihnen so wesentlich, die deutsche Geschichte zu erfassen und zu verstehen. Die nachfolgende Pause wuide m.t Liedern aiisc|efüllt Dann rollte als Gegenstück dei lilm »Die Stralie des Giauens' ah. Tief beein-diuckt eilebte die Jugend den Betjinn der menschenmordenden bolschewistischen Revolution in Rußland, sie sahen dio jüdisch-bolsf hewislisc hen Machtha-lifcr und die grausig« Arbeit des blui-limstigen Bolschewismus seit 1917 In moisterhafter Ait und Weise schilderte der Vortragende die Schreckensherrschaft des Bolschewismus, die Abs'chi ner Weltrevohition, die auch zum jetzt gen Krieg geführt habe und im Banditen-Unwesen allen auf[enschrinlich die Segnungen diesor asiiitischeu Sleppenhen-schafl vor Augen führte. Wie diese Weltpest heki'itnpft wird, zeicften die fol-rjenden Bilder aus dein Zeilc(eschelien (•ie besonders bei d"r mäniilichpn Jugend befjeistcrndi'n Anklanci fiinden. Mit he!lc(lan/f''nden Augen biachte die .lugend das "^letf Heil auf d<-n Fiihier aus. Bfffoislert Viirden die Liedei der Nation c]esnngen Wie sich die Jugend zu Beqinn des Vorlranes wild und iinne slüm in d(?n Saal drängle, so marschierte der Groflleil still iinrl versonnen ab. Der Vortraq hat bei vielen einen sichtlichen f-judruck hinterlassen und zum Nachdenken anqereqf Hful d.imit war auch der Zweck erreicht der un'nrste'risc hen .ruqend in Tüchern dio Große der rieiit-scben Geschifhle bildhaft vor Angon zu fiihren, ihr aber auch di" Auswüchse, die Mord((ier und das Blutrecument des Polit liewisinus autzu/eioen Ls war e'n voller firfdlc], d'pser erste I.ic lltbildvor-tiag in der CHIsciru|ipo T iichcin. Mehrere weidf-n folgen und dazu beitraiien, den Rückvolknngsprozeß in den Orlscpuppen des Kreises Cilli zu beschlcMinigen. E P. werden wollte, wußte er sich bald zu helfen und halte ganz Großes vor. Daß ihm dies nicht gelang, kann nur unserem kleinen Häuliein mit Hauptmann Töpfer an der Spit/.e gutgeschrieben werden. Alle aus der Gefongenschaft entlassenen und helmkehlenden serbischen Kriegsgefangenen wurden von Maisler am Marburger Bahnhof mit Musik empfangen und abgeholt, um unter seiner Fühlung von der deutscben Stad' Besitz zu ergreifen. Das haben die Seiben auch mit Freude getan und man sah im November HM8 in Marburg Tag und Nachl brutale, betrunkenp serbische Horden durc h die Straßen ziehpn Auf diese .Xrt halte sich »General Malster« pine »Armee geschaffen Am 14 November gegen 21 Uhr machte ich cjanz allein auf dem llaupt-bahnhol Dienst. Obwohl dei Bahnhof niit über eine spärliche Beleuchtung veitugte — Elektrizitäts- und Gaswerke streikten — ki>nnti' ich bald feststellen, daß auf dem Bahnsteig untei dein Sclnit/e der DunkelhcM ein Groldronsport von 201)0 hli, :tlU)() Selben einwaggoniert wu:de Ich schlich mich nahei und gieriei über die neue kriegsmäßige Ansrijstung der Truppe ms Staunen. Längs.un gmg ich den dunklen Bahnsteig enilang, Auf clei westlichen Seite stand eine Gruppe von Offizieren in ein wichtiges Gespräch vertieft, dessen unbeoba'hteter Zeuge ich wurde. '»Es muß gelingcMi«, sprach der Kommandant der Gruppe, »wir kcim-rren gegen halb zwei nachls nach Klagenfurt. Jeder kennt seinen Belehl. Kln-» nenfurt hat keine Ahnung und wiid schlafen. Ich glaube, duli kein Schuß fallen wild. Ein Ten der Truppen neht weiter nach Villacli, ein anderer n^ich St Veit an dei Glan und bis zum Morgen trifft genug Verstärkung ein, so dciß wir nuiigen schon jeden Ort In Kainlen besetzt haben.« Mit schauerlicher Eindringlichkeit war mir sofort bewußt, worum es ging Vorsichtig entfernte ich mich, schlich mich ins Betrietieamt und nahm mir heimlich das Zugsavisobuch vor. »Mit Zug 4f)7 gehen zwei Zugsgarnituren über Kla genfuit, Villach nach Lienz« las ich dort. Nim wai keine Minule mehr zu verlieren. Ich lief s''hnel!, Hauptmann Tcip-fer zu vers'ändigen. Wegen einer starken Erkällunq aber war er In seine Wohfuinq cipriangen. Ich ließ mich von ZugsfiihiPi Schümer dorthin brln-gen, erstat'ete Meldunri und bat Kln-qenfiirt und Kiinlen sofor» zu vf'Vs'än dinen Hauptmann Töpfer dachte nach Marburq von den Serben besetzt, das Standrecht verhängt die Meldiinq aus der Stadt heraiiszubrlnqen. schien unmöglich Da bettle Ich einen Emfall iinr' erinnerte meinen Kommandanten, daß sich in der Komwiannokflnzlei noch ein — wenn auch schon lange nicht mehr benutzter I liigbes-Telegraphrnapparat befand, der an Biuck an der Mur und Wien ancieschlossen war. Hauj^tniann l(')|)fc'r spran<| sofort auf und kleidetp sich rasch an Auf dein kürzesten Wecje eilten wir In di» Hauptkan/Iel, Helten von Feldwebel Hiciier die Tür bewachen, um vor Uberrascluingen qesichf^rt zu sein und bc^gannen unser Werk. Der Ap ]>aral wai seinerzeit Im GirstmayerhaiKe in einem Küchenranm auf dem Merd montiert worden. Der Raum aber wurde in den Unistuiztageii von unii im' liei-ycwoulenen Slrohsi'ken bis zin lii . ke angefüllt. Wir machten uri den Alm-iral frei um! ein S)id'Gr ei 1 dei Nlur De. Strriteci abei befinde' sie h im chiv) Ich beiiaii mich wi' de' ;'i nvinr- .»i-sch i.sseiu- Kan/U'i am B.di,.li' ' W'';/ nach Mitlernac !it schrie na ^ 'Ire''/- .in' de: Hcai'iK! neluM nri au rei' \'eiial! I'c . 7.ans;">'! \ und bei Völl:erina I i I\'ihi-Ht /ui '.'c halten worden'" llnbeschrr Idii h wai n'T-p-unset geg'Uc kles l'rilf rni Kärnten voi cmei iiKibeu ' ic /VrHcIt :rr» oberen Sann*ai In Praßbora fanden sich nm Hon nerstiij die Kindcr^iruppenlcilprinnpr d 'r OrtsiirujTc.n Lcutsi;h, l.aulcn, Hiclz Oliciburj; und P-aGbcrti ein. um an cinei Arbcilslai;iin|J, dif von der Kreisliinder-jlrupi'c.d' ittrin einb» rufen wurde, teilzu-nehmcn l'ie Arbfitst^^ung wurde im Sit-zun^s- rial der Ortsi'ruppe nbiieh.iiteii und cj'ill vor allem, die vcirdrinijlichsten Ar-britf-n bis Nv'cihnathten feslzulet^cn und il'c Spier/,i.U(!aktion zu einem vollen Er-folj zu fii!-.i-en Neue \VcibTiacblche die l'irdier durc-bi- iibrten iird I:(inf'i''cn .\rb.Km behand lt. Aus den vicl-'n .'\nfr-' en var ersichtlich, wie Fehl d:c 1' mc^or'Uuppenl.'iterinni'n d'"-, rib"rcn .Sann Is der T"rzieliurit5s-iiilii'it '.Ut rei-^'- t'i-. zt.'Vniäbrii^cn Kinder \<'i'.!r'en und mit ;<;türun(i und if'iei:'r F'i'ude bei ihier Aibeit s^nd. D'rZ'it ind in I.fjtsch eire, in Laufen viir, in C^berl".zv, ei, in Rietz zwei und in Pf .^bcrij zwei Kinder^rupnen tSti|J Sie \v -rden fast nusnnhm.slos von tinter-st^iri -' b' n Frauen nrid öcleitet, die all b^i der Arbeit besprecbunfj an-\S'd wiren und Interesse fflr d;p .^u.-ftlllr^■Te'e^ df>r Krci ;kindcrf'rtip-nenjeiterin flri deji Ttj! leden AbsrhÜe-i'^cnd 'prHcli Fi'b?;nn''s.im1s1pifcr PiidHsch vo i d< ' Not'.v« ndi'ilTtt. 'erft.de jetzt mit .\U 11 eilHlli' biltl'.'li iigen wei Mii^i •" j Mdiien h.i' l\'. .e i V, :iI e-, B''!< k a.i I mii Mctd'i; 'I j v'v' i.'r.el Kl'.'.l dl- I ;n rrl'ölit. arbp'tf in 1." m d d' ' V,,1 ,.| ;. wird lb'Uei>^ V;>U" [i n ".onr. Ifid ! Mieielv'^i um I ii(,'r.rn irk ni' \ ii'^-Mii I- be ' ■i;lin /Ulli T'ol , d '^eaei.strrunij ru 711 7ei'?cn daß auch ;bl kartitniiert wi.-' vor. allen cbircb 'Jefiilirt StMiu'en In Windischgraz. Die :',r=n in Wjiid.schqrnz werden n p.ni=r N-iehr v te.ns- und einer n« .i't'ip.i diUib Ve;niii:lung .In! r-l Uber n, (K " rcl;e,t' tln.-w^re Dcin'.gf!i)e..«' k.iiiien ans 'iehteni Herzen Wie wii su.iler eifuhrcn, sl.'n den weiten, tauseiulr S"rbiii auf dern Bcihiihol I hesrii ^um /Vbtv.nsp'.i. (k i ■ ' der dann infolge cU i qeqluek en Me-duiui iin'erblifb. Wir alle verblieben bis zum 14 l>e zernber in Marbuici und vois.tlien unse leii scIiweiPii Dienst hi-. aU'= Snid ,:(»;ni t • .< 11 waren. Das uiwercfeBUrh-M ■ Lr'e'in.s fnr nns aber blieb jene Nacht in dei wii veihindern konnten cl.tü dem '(.leneial Maister«, dein im M";f.'ll, I.n I ' l ' tvi;[i ver- c tiic>Ll I .Im , ' Hldl j \ '«m Da' b'ioden t'.q. Kl- «-i Ii ■'!in r ! mk n"P-,el,.rl 12 i lifit v">ni l>-=i hbiMii ; und I lani'ver ■ t'/'-ni ; r.-.br r--r ' 4 rn sieb '!'■!! rc ii t l.eM^i . ■ hrig. S. !>. ilf'e'ig Kie.s N'liibiirg-V'n-lif Snj* den 'einab df "I N'-at-t Mit f-b'tz Pll UP •ibill '( ■ : 'diinf>lraäW> 27 in lui(|e P:»Tt ei le'ie Künstler n kniuien ff I bi 'i b brnn-i.' rl( . • ■ bri" M,h K - D. : b'^r', /ei An Ze-e f -it \ ! ,I^T -■ I ■ I' o s-,. h i.( flen ripfallfii Di" Pi'"" ib-• ,k.' f". pH'.iIsi bek .»■■in. ind.' bleinit/., und e.'.M Rii' k'Mi ,.n r,p; f,! i.ihf^iqe K'ifei -i'.is d.'f B vi I ii.'T N'iotnir'td nnd l,!i>n T'!!'. an -- In ',1 --ßp Sl, vM'irzIp :i.'bci.irhi''e Alf>i> n^i' der.1 fv Ir-^f'e . imI zun .pf- 11"#' Pii. kei-'-e'le'/irvvn zu "1 .Nu ' ■"ir'en Ge*: > Kirch vf Ii ' 1. f' (in 'v'b'Süil- if. pirsihk ''"I in Cilll riiis d«ir f ;■ i, i f.-. T. I' r- si< b niii Ii n, 1>'op|.^ 711 — D'T> j,. .\: o, , Ii' M! i'ir> l-lMrl .. ........ sei t! M. < I" V, ■- ..-Ii' pi.n i'i rer' '! o ! ''Ve M-i'ic' ifikpn vnis'ni; btp «-'i h beim Turne»^ de '^iiih''"^'' ^ek'p'V'e '^b''' fb^n netl*''''d nu* d^' Hl«!Te.i • i 1- 1' - ',.([11'' . he Verunnlii' "-^'e i brf ride-sieb In'' V11 f'le' 1^'"" f*'f -'ik!^i'b a« f 14. 21. w»r"i verdiinko!! von 17 bis G.30 Uhr! Die Versammkin^swcüe ;4cht weiter Heute und morgen 128 Versnnimliiii{*,c-u in Jor l nl sloic^nnark Die (iroße HerbstversarmnluiiMSwen« de# Stp1rl«chen Heimatliiin-'c.«, die am 5, November in Marburq mit .17 Vcrsamm-lunqen Ihren machtvcdlon Auftakt n.ilun, Ist im Lniifc? dieser Woi he auch in den anderen Kreisen angelaulen. Ans allen ; Ortsgruppen werden liberji'illte Kii" l'i"-bungen gemeldet, bei cin:ien die nntt"'-steirische Bevcilkeiung mit sicbtb.irem , Interesse und der bn Ihi bek inn'en j Aulcfesthlossenheit tednimint n .d den ^ \iisliihrungeii rler Redner fobv F?' n- i gen «ie dneh Au'klti:"nn w' le lit". I>!n',e;t bi d)!: i, v etdnn aui h und S'Oii ' II' I .uise'idr ei.iri iitr! F^Hlie" .:br> \'iM .aniii'-lif'lnl'pn lind mit neip" Gliü'be'i il'e k'niidee-!'f 1.1ii'Ti f'-i.i tiinn (bf l^bdi-.■nt/iirirlli'ieii, :"Iie .Ar-h'^iniqrkidiltif I i-rtr-r. aueb e'ne si b mo und sfiien-}!e-^.:liQ Zi.kunit fuhren hilit MARBURGER ZEITUNG Deutsche Orfsnamen in der Untersteiermark Von Dr. Helmut Carstanjen 7. Landkreis Rann Im AnsrhluR an die Verordnimq des Chefs der ZiviIverw.»lturio in der Unter-Btfirtrnark über die Bozeichniinqen der Gn I('t7l'"'n Mondtm in einer Reih« von Aiifsrtt7Pn d.p Brrjrüridiinqen nn^fc-führl, d'p für dip NVnhfnpnnunqnn in den oin'cinni l ir 'K:o snn maßnphnnd warm, frh hlipfjn dir>^R Roihr hpufo mif einer F?ctrcirhlunq des Landkreisofi Rann, Von drn n"non Ge'npindphpzpichniin-n^n dos Landk'pisps Ronn sind acht tins dor rillpn Mflinftt drr Nrnsiodlpr. dor (If)Msrhpoi Sprvh.ns»'!, ütjprnommen und zwMi Ml lein (K ippllpn bei Rann), Ebpn-1M m't dr-Tn fnihomn Nr5m*'n WolUfh'p bp^iiq. Hip r<(\'pirhnnnn Hitt-m-'nnsborq fi'ir PisrhiW/ >vii'dp n.^rh dpm nnfnth.'Ib dp«: Gnrn'^'r^fVsi'ycs und dpr Diisfh'ifl riplrripnnti Dif;niinii«;dorr rjp-}iildf>' Dmm' f'ir ist dip lli- siri-'*,rho vnilin pinfifd'Mi'srhtp Nainpns-fr>i in fiir r'*^n nn dorn diesp flfrnf'indp l'nrtt, Riirkonstoin brit scin"ii N'-itn^n r.Tch der nl'^^fbiifiTniffnn, in die-srr rpmpirdp ffp'prtr-npp Biirq prhciltrn Dir Rp'pirhntmn ntcil fiir Grof^dn- 11m v.Mr hprpits in fniherpn Zeiten qo-hrfi'Kh'irh. Bpfrrirhtiina df>r Npuhp?pirhnunqen dpr O'tsrh'iftcn könifn wir die Gemein-don des An'iiprl!iin't»in"bip|ps von jenf^n aiif^prh.ilh dpfitipllv.'n nnterschoiden. Wir heoinneii mit de.i li^t/'prcn. 1 lier s nd in 'Irf Gp'neindp Lichtenwald d^e neistoii Nrimon unverfindprt geblichen. !Jrps«n fi)r Droscheine Ist die schon uiktindüch helpqte qoschirht-lichp F »rm diesos Orlsn.inens. NiiRbninn ^nl«»jnfl durch frf'e öbersetziinq von O'esrhjp. In dr'n N^rhbdrqpmpindf^n Sipqersbern luid Rpirhenburq findet sich eine qroUp Zahl von historischen Nnmen, die nun wipder in Kraft qesetzt wurden, Boin Siegers b^rq die Ortshezeich-nunqen Arnstein (Petschje), Pernharlstal fPtiklok, nach dem Ortsteil Pirschentnl) Rf)fien (Roschno) und Schain (Tschanje). Daneben sind Taldörfl (Seuze), Mnrkwnrt (KrainedK-rda), Scheit (Klcidje) und Ober-hase1t)ach (Ipskov^t/) übersetzunqon Let/teips erhielt die F^eifiiqunq Ober-, um es von der bisher Haselbach, nunmehr Unlerhiifelliat h benannten Ort-schritt in der Ndf hh.irschnft zu unter-srhpiden, Anqer an der Sawe fflr Bhinza ist eine Neubildiing. Sie nimmt auf die Lflae der Ortsch' ft ?»rn Fluß bezuq In der Gemeinde Reichenburq qehen An-sarh (.Ansrhe), Gorz bei Reichenburq (Gori'zn), Rflin'Jfck 'Armeschko) ur.d Srhriems f'^remttfif hl auf historische Formen /nriifk. R ist bpi Reichenburq ist eine Ab-srhleifum von Rasies Stuhlen eine nberse'zunq von ^^tnlovnik (stol — Stuhll. Die heiflen eben nnqefiihrten Gemeinden areifen in ihren Siidtnilen in das ATJjpdliinqsqetdet Irnceits der Sawe über. Von hier qebildeten Ortschaften wurde lene In dei Gemeinde !iclinunqcn entsprechen und drei, die durch f'bersetyunq entstanden sind. Zu den rrsteren qeho ren Pirrh (Presir), Dobrau (f)obrova) und Schedf^in (Srheduni, 7u d^n letzteren Dii'.terberq (M'-rtschndsela), nnqen (Dou-skol utiri Lackenrlorl (Kalischowetz). .\imp«hern triihP' Senovo, hmc.nd"non»en (infH^pfißt. Oer slriwistho N'ime von Montprei« war pix'iifrtlls Pliinin»«, Nun wurde entsprechend d00 Ätnrnmt, erwiihnt. Sie erhielten nunmehr witvler jene Bezeichnunqen, unter denen sie in dieser Urkunde nnqefiihrt wurden. E« sind (lies DobeI«berq (Dobleschitsch), Meierhof fPristnvd), t iebfrauen (Sdqorje) und Aich (Dob)e), Eine qeKchlihlliche Form ist auch Gaun für Gubno. Kirsch- bühel (Drenskoreher), Pnppeltal (Topo-lovo), Wartberg (Stra-schaqorzal und Brachen (Kriwitza, nach dem Ortsteil Pre-worje, pievor — der Brdchacker)'diiqe-qen sind r/hereetzuiiqen. Fn D r a c h en b u r g ist die Ortsbe-Zeichnung Wettereck für Vetcrnik alft eine Rückdeufschunq anzusehen, Hasen-tal für Setsche wurde qeschichtlichen Oueilen entnommen. Rebenberq für Sdole nimmt auf den bisher Rehro hc-zeichnelpn Hprq, der damit qleichfalls einen neiien Mamon erhallen hat bpzug. Erlen f.leschowptz) und Fronberq (Kinkel entst.Inden durch Uberspi/unci. In der Gemeinde Hörberq sind die metsteii der neuen Ortsbe/eichnunqen Ubeisetz'inqen: Bergen (Gorjane), Eisen-dorl (Poklek, nach dorn Ortsteil Srhele«-no), Krieqsdorf (Woisko), Burqstall (Gr«-dischtsche), Kahlleiten (Pctschitz), nach dem Goli Vrh := kahler Berg), Mitterherg (Osredek) und Nesseldorf (Kopreinltrj. GroRtal für Veliki Dol qeht auf die bereits bei der Petrachtunq der Gemeinde Peilenstein erwühnte Urkunde zurück. In der Gemeinde Dittmannsherg «ind Moosdorf (ßlatnol und Unterberq (Podqorjp) qleichfalls Übersetzungen, ebenso Klinkenberg fOklukovagora), Wdrmqnihen (Silovetz, nach dem Orls-tpil Tonlajama) und Wolfsgraben (Woltschje I) in der Gemeind« Wolfs-q r u n d. Das hislieriqe Oberpochanza hat die alte Form des Ortsteile« Rucman vrh Rulzenberq als neuen Namen erhalten. Zurndorf fiir Zurnovetz ist eine sprachliche Anqleichung. In der letzten Gemeinde außerhalb des \nsiedIuncrs<|ebiotes T a 1 b e r g gehen die Oitsbezeichnunqen Cremen (Bul- fanden, ohjiedJc« all« deutsch waren, (Altendorf, B'rkdorf, Buclulorf und Nußdorf) hat sich an dem bekannten Namens-bild dle!>er Gemeinde nichts gelndert. In dem südlich angrenzenden 0 r e m I kerui&eichnet Riedenberg die Lage der Ortschaft. Römergrund ist ein Gottscheer Name. Schwabendorf weist auf die An-Siedlung von Schwaben aus dem Schwarz-meergebiet, SatUau auf den benachbarten Sattelbach hin. In der Gemeinde A 111 a g stammen alle neuen Orlsbezeichnungen; Altlag, Neulag und Schönberg aus dem Gottscheer Gebiet. Das gleiche gilt von den Ortsnamen Seele in der Gemeinde Graflinden und Mösel in der Gemeinde B r ü c k e L Im Gemeindegebiet der Kreisstadt Rann stehen die Namen Gnadendorf, Mo Oswald und Schalkendorf mit dem Ansiedlern In Zusammenhang. Linden-büchl (Prllipe) Ist «In« frei« üb«rMtxung, Prankenbad für Ttcbatesch «ine örtliche nach 194t entstandene Neubildung, die an die Eingliederung der Untersteiermark In das Reichsgebiet zur Zeit der fränkischen Könige erinnern «oll. In A r n a u stammen die Ortsbezeichnungen Deutschau und Kindsdorf aus Gottschee. Altenfurt deutet auf eine Ubersetzung von Glogov Brod auf eine migen Gehölze« und Blrkmoo« i«t Ton feuchten Wiesen und Birkenwildchen umgeben. Die angeführten Namen tragen jewedls diesen Tatsachen Rechniuig. Wir nähern uns wieder der Sawe und gelangen von Götteaitz zunächst nach Haselbach. Hier erinnert uns der Ortsname Altstadt, früher Demowo, an die alte kellische Stadt Neviodunum. Kummersdorf und Tanzbüchl sind wieder Ortsbezeichnunqen, die aus dem Gottscheer Ländchen übertragen wurden. Mit Mittermeierhof wurde (ier Name eines Ortsteiles zum Ortschaftsnamen erhoben. Sawenrain liegt am Ufer des Flusses. Im benachbarten G u r k f e I d ist das Orts-namenbild unverändert geblieben. In der Gemeinde Lorenzberg sind die neuen Orlsbezeichnungen teils Übersetzungen, teils Gottscheer Namen. Zu jenen gehören Bergwiesen (Senoäete), StraBen (Cesta), Untertal (Unterdule) und Wachsenberg an dhjngsqebiet wurden im Ztige der Erneuerung der dort le'benden Bevölkerung vollkommen neue Siedlungseinheiten geschaffen. Einzelne Ortsteile wurden nach der Absiedlung der bisherigen Bewohnerschaft nicht wieder neu bc'sety.t, andere wieder zu neuen Ort-schaftf^n zusammengefaßt. Es ist daher nicht möglich, die neuen Ortschaften i (Dörfer, Weiler und f löfegrtippen) mit den 1 bisher bestitnd'men in unmittelbare Be-j Ziehung zu set/en. Sie müssen vielmehr ! zum qrftRten Teil als vollkommene Neu-I schöpfunqen angesehen werden. Es Ist in j den meisten Fällen auch nicht möglich, I die neue Bereichnung mit einem alten ] N.imen in Parallele zu stellen, da sie I nach dem eben Gesagten, cjleichfalls als j von dem hi«iheriqen Namen unabhänqiqe I Benennnnq d^r neu umgrenzten Einheit anzusehen ist. Frühere Namen werden I deshalb in dem tolqonden nur dort erwähnt. wo sie, etwa bei öhorsetzungen, ! fiir die Wdlil des neuen Namens in ir-r|(eg1nnen l>ei der Schilderung der Gemeinde südlich des Flusses an der kroatischen Grenze in Weitental. Hier kanven mehrere Sikltiroler Familien zur Ansiedlung. Darauf weist die Orts-bezeichnung firolerberg hin. Altbacher, Schönberg, Straßdorf und WeiBenstein sind dagegen wieder Gottscheer Namen. Holz für Gaj ist eine Übersetzung. Im benachbarten Langenton erinnern aufler dem Gemeindenamen noch Riegel und Flefenreuter «n die Gottschee Die Ortsbezeüchnung Wald kernzeicluiet die Umgebung. Der Name Otmeich verbindet eine Ubersetzimg (cer = die Zerreiche) mit einen Hinweis auf die hohe Lage de« Dorfes. Auf dem weiteren We^je nach Westen kommen wir nach Kofiern, Mitterdorf bei Rann und E h e n 1 a 1, Auch tn diesen Gemeinden sind die Gottscheer Orlsbez,eichnungen sehr zahlreich. Außer den Namen der Gemeinden handelt es sich dabei um folgende; Lichtenbath, Gschwend, Kemdorf, Bachern an der Gurk. Kuckendorf und Tiefental. Übersetzungen, zum Teil freier Art, sind Großmühlen (Malence Vellke), Bergdorf fVrhovska vas) und Weinzurl (Vinjl vrh). Der Name Gurkau wurde in Hinblick auf die Laqe des Orles an der Gurk gewühlt, Altenbrunn erinnert an eine im Bereich dieser Ortschaft entspringende Quelle, Im Gurkbogen, gegenüber von Land-straD, liegt die Gemeinde Gölten itz. Hier weisen die Namen Masereben und Masern auf ie neuen Siedler hin. Nes-selrain (Kop.ivnik) und Erlenbüchl entstanden durch Übersetzung. Bei Formung der letztgenannten Bezeichnung wurden die Worte verwendet, die sich schon In den Ortsfellen fanden, aus denen die neuen Ortschaften gebildet wurden: .lel-iia — die Erle, (Jorica der Hügel, Bühel. Markdorf an der Gurk lie<|t unmittelbar an der im Flusse verlaufenden Grenze, Krakauwald am Rande des gleichna- (Planina), Obertal (Oberdule), Stallwang (Lomno) und Trunkenberg (Pijana gora) Übersetzungen und lediglich Maierle ist ein Gottscheer Name. In der Gemeinde Arch stehen alle neuen Ortsnamen im Zusammenhang mit den Gottscheer Ansiedlem. Es sind dies Händlern, Hirschgruben, Innlauf, Plöscb und Winkel bei Arch. Das gleiche gilt von der südlich angrenzenden Gemeinde R i e g. Die neuen Orte sind hier, außer dem Gemeindenamen, Hornberg, Stalzern und Wetzenhach. Wie Rieg ist auch da« westlich angrenzende R a d e 1 s t e 1 n eine Grenz-gemeinde. Darauf weist der neue Orts-nnme Moos am Rain hin. Moos entspricht der Übersetzung der früheren Ortsbezeichniinq Modvirje = der Sumpf. Rain ist der Rand, in diesem Falle also die Grenze, Rottenbüchl kennzeichnet die Lage an einem Hügel mit auffallend roter Erde, Streit Ist eine sprachliche Anqleichung von Strit, Tal die Übersetzxmg von Dole und Birkgruben eine Namens-bildunq nach Gottscheer Art unter Verwendung des bereits im früheren Ortsnamen Brezjp enthaltenen Wortes Birke. In der Gemeinde Impelhof sind Arl (Orle). GroRhuben (Großhubainza) und Kleinhuben (Kieinhubainza) sprachliche Angleichungen. Gehag (Preska) und Kleingieut (Laze) Übersetzungen. Mitten-wald wurde im Hinblick auf die Lage der Ortschült gewählt. Den Al)SchluR des Ansiedlungsgebletes im Kreise Rann gegenüber dem westlich benachbarten Kreise Trifall bilden schließlich die Gemeinden Ruckenstein und Sawenstein, In Ruckenstein entstanden Bxirgstall (Grndische), Großkogel (Veliki vrh), Heimberq (Domate-vec), Rindstal (Gowidul), Steindl (Kame-nicn), Unterbirken (Podbresovcem) und Hoheneck (Vrhek) durch Übersetzung. Die Ortsbe/Pichnunq Neurinq ist durch die Lage am gleichnamigen Wasserlauf bedingt. Der Name Hochneuring verbindet eine Übersetzung von Planina mit der Laqe der Ortschaft über dem Flüßchen. In Sawenstein wurde In Erlachhof der Name eines Ortsteiles, in Fuchsgraben der eines detilschen Landschaftsna-mens zur Ortsbez.eichnunq. Liigwitz ist eine sprachliche Angleichiing, Lienfeld ein Ortsname aus der Gottschee und Ab-faltcrn (Jablan'ca) eine übersctzunfl. Eichtal ehrt die Toten Am 7. November sammelten sich auch die ' beiden Ortsgruppen der Gemeinde Eichtal im Heldengedenkhain in Wernitz zu einer eindrucksvollen Heldengedenkfeier, Vom Heimatbundgebäude marschierten die Wehrmannschaften, die alten Kämpfer, die Jugend und andere Abordnungen zum Heldenhain. Die Feier wurde von Liedern und Sprüchen der Wehrmannschaften eingeleitet. Standartenführer Resch hielt die Gedenkrede, in der er der Toten der Bewegung des November 1923 als den Künder einer neuen harten Zeit gedachte. Den Toten des jetzigen Kampfes und deren Hinterbliebenen gedachte der Standartenführer in würdigen und schlichten Worten. Mit der Kranzniederlegung und den Liedern der Nation fand die Feier, die eine große Besucherzahl aufwies, ihren Abschluß, Eichtal eröffnete das zweite Lichtspieltheater Samstag, den 6, November, eröffnete das zweite Lichtspieltheater in Elchtal ■eine Pforten. Der leinerzeitlge Klno-•aal des Gasthauses Loger wurde vom Leiter des Heimatbundkinos In Eichtal, Pg. Braun, In geschmackvollster Welse zu einem modernen Lichtspieltheater umgebaut und ausgestaltet und den Schaffenden des nördlichen Teiles der Gemeinde Eichtal eine schöne Stätte der Entspannung und Erbauung geschaffen. Krlegs-WHW-Konzert der Elchtaler Blaskapelle Die verstärkte Blaskapelle des Bergwerkes Eichtal stellte sich mit einem wohlgelungenen Musikabend in den Dienst des Winterhilfswerkes. Im Heimatbundsaal erklang ein wohlgelunge-nes, mit großem Beifall aufgenommenea Konzert, das mit einem, vom Kapellmeister der Bergkapelle Brun komponieren Mcrsch abschloß Die zahlreich erschle-renen Zuhörer spendeten den Darbietungen und besonders dem Schlußmarsch »Gruß aus Eichtal« reichen Beifall. »Die lustigen Sieben« tn Unter-Puls-gau und Prauhelm. Die beiden Orlschaf Unter-Pulsgau und Frauheim erwar-(t inlge unterhallende Stunden So w heute, Samstag, in Unter-Pulsgau die Künstlertruppe »Die lustigen Sieben« ein Gastspiel geben das morgen, Sonntag nachmittags, eine erste Wiederholung in Frauheim erlebt und am Abend dieses Tages im gleichen Ort bei der Verwundetenbetreuung der Ortsgruppe im Rahmen eines Bunten Abends gleichfalls viel Beifall finden wird. Wir hören im Rundfunk 8»«U|, 11. NoTtabtn RalohtprolraBat 8—S.ISi Zum Hfircn and B«-httt«Dt Arbeit OB«! Encrfi«. — 11—ll.TOi Ein» halbe Stund« bil Fri«d Walttr. — 11.30—11.40! übtr Land «nd M««r (nar Barlin, L«er den Duuiichlandaender geaendet. Entgeltliche Mitteilungen: Ärztlicher Sonntagsdienst Marburg: Dauer: Von Samstag mittag 12 Uhr bis Montag frilh 8 Uhr. Diensthabende Ärzte: Dr. Andreas Korentschan, Edmund-Schmid-Gasse fl (Tel. 24-20), für das Unke Drauufer, Dr. Daraschio Alexander, Magdalenengassp 21, für das rechte Drauufer. — Für Zahnkranke: Dentist Pliherschek, Badgasse 22, Dienstdauer: Samstag von 14—16 Uhr, Sonntag von fl—10 Uhr. Diensthabende Apotheke; Heinrichapotheke, Mr. Widmar, Adolf-Hitler-Platz 20. CIIII: Dauer: Samstag mittag bis Montag früh 8 Uhr, Diensthabender Arzt: Dr. Ce-rin Josef, Cilli, Franz-Schauer-Gasse 1. Diensthabende Apotheke: Adler-Apothe-ke, Cilli, Marktpldtz 1, 108 Wjchtif* für Reisende Netz- und BuzirkAkartpn kUn(tlg nnr noch gi'ijcn bt!schpln>gung Zur E|ni]anmiuay nichtkne-, Arate- und Apothekerkam-inern, für die Kulturschaffenden von Mühne, Musik, Schrifttum und blldendon Künsten von dem LandM.knlturwiiUer, lilr die Filmschaffenden von den Außenstellen der Reichsfilmkammer, für sonstige freie Berufe, für die keine berufliche Vertretung zuständig isit, von dem zuständigen Landrat oder Oberbürger-meisler. Dniierbeschelnlgungen werden nicht ausgestellt. Monats- und Tellmonaits-karten auf Entfernungen Über 100 Kilometer werden ab De-zeiuber 1943 nicht mehr ausgegeben. ★ Aas dem Kreis Mureck. Im Zuge der Wehrraachtbetreuung brachte »Kraft durch Freude« mit dem Unterhaltungekonzert einer PoHzeikapelle den vielen ßciuchern eine •rfreullche überra-•chung. B« blieb kein Wimech «nbefrl»-dlyt, we» wieder lu etfirmlecheB Beifall «od num BchMifi einladendaa GruB »auf WUdwvelien« AalaA gab — Am B. November Ist Kaufmann Aldi Tegel nach echwerer Krankheit Im Alter von 64 Jahren gestorben. Der Verstorbene, ein biederer Geschäftsmann, war durch viele Jahre Kassler der Marktgemeinde Mureck und r^ehörte längere Zeit auch den Comelnderat an. — Gefr«iter Josef Trümmer aus Hof let im Kampfe für Führer und Reich gefallen. — Landarbeiterin Jtillant Eder, die bei Fran Stradnar, Landvdrtln in Neuaati, durch (M) Jahre treu und fleißig gedient hat, erlkielt eine LandetprSmle von 250 Heichflmark zuerkannt, die Ihr durch Orttgruppenleiter Wiedner überreicht wurde. BevollmAchtlgiingen fm Poatiparka»-aeodlenst. Als begrüßenswerte Neuerung hat der Reirhsposlmlnifter nunmehr die Po»t»parkaiitenvollmacbl eingeführt. Der Bevollmächtigt« kann gegenüber dem Pottsparkasienamt Wien alle Rechte wahrnehmen, diu dem Sparer xufltehen. Dabei handelt ee sich namentlich um die Kündigung von Po»t»pareinlagen. um die Erneuerung des Postsparbuchs sowie ura die Bestellung neuer Hefte mit Rück-zahlungs- und kündiriung»scheinen. Da die Vollmacht auch nach dr-m Ableben dee Poslsparers gilt, wird dem Bevollmächtigte:) auch nach dem Tod des Sparers ohne Sterbeurkuiulen oder liib-scheln dit* 8oforti(f(» Verfügung über das Postspaigiithcibcn des Verstorbenen ermöglicht Für die Vollnirtcht ist ein be-sonderos Formbicitt vnigesehen, das am Postsrhalter (auch bnini Fcldp istamt) unentgeltlich abgegctien wird Das ausgefüllte Formblatt kann dem Postsparkassenamt in Wien 1 unnullclhni übersandt oder am Postschaltcr abii«>i|eben werden. Zuchthaus für Ehrvergo'isene. Die 20-jfihiigp Mtirgil Stninsfh''k uns Graz, die vor ihrer Verehelichung in Mittel- WIRTSCHAFT und SOZIALPOLITIK Der Schweinemord im Jahre 1915 Wie es im Jahre 1918 zur großen Ernährungskatastrophe kam Damale — im ersten Weltkrieg — gab e« 11 000 Ersatzlebensm,ittel. Es gab »Butter« aus gefärbtem Sauermilchquark, »öl« aus Rüben und Gewürzen, »FledschbrühwDrfel« aue geiettetem Salz-watser, Streumehl aus gepulvertem Heoi, — und manch anderen Schwindel noch, der wohl dem Prod\izenten, nicht aber dem Verbraucher zum Gefühl der Sättigung verhalf. Erst ale dieser Erastz nachweisbar lebensgefährliche Wirkungen annahm, entschloß man aich, «einen Erfindern und Heratttllem das Handwerk EU legen. So war ee In allem: waa man tat, tat man eu q>At, and auch dann nur rur Hälft«. Man rang die Hände und unterwarf dch den Anforderungen, die eine harte und täglich unbequemer werdende Wirklichkeit «teilte. Erst im Mai 1916 wurde das Kriegsernährungfiamt geschaffen. Seine Arbeit war von vornherin zu äuDerster Schwerfälligkeit verurteilt. Mit einer papierenen Institution war der Schrei nach einem Diktator beantwortet — selbstverständlich, daß diese weder willens noch In der Lage war, das über-Itommene, liberalisf.ifiche Erbe zu llqui-dlerrn. Hinzu kam, daß zwischen drr Verwaltung und der Praxis der bäuerlichen Wirtschaft fast keinerlei Beziehungen bestlinden. Da« klassische Beispiel hierfür Ist der Schweinemord von 1915. In weniger dl« drej Monaten wurden damals, um Kartoffeln für die nsensrliUrhe Versorgung einzusparen, von 25 Millionen Schweinen 9 Millionen geschlachtet. Als man den Schaden bei Mcht beaah, waren Jedoch dredeichaR) Millionen Tonnen melir da, ala man asigenoinmee hatte. Mit diesem Quantum aber hätte ein Großteil (ier Schweine noch schlachtreif gemacht werden können. Nun verdarben erhebliche Mengen der elngenueteten Kartoffeln ebenso wie ungezählte Tonnen SchweinlledBch, da für die Konservierung die notwendigen E;nnchtuagen fehlten. So nahm da« Schicksal »einen Lauf... Die Erzeugung ging zurück, der Hunger ging um. Das Versagen cif-r gesamten Ernähninqswirtsohaft war oflenbar. Vielleicht (>rkennt gerade hi«ran d«r Verbraucher, wai die heutige Marktordnung für Ihn bedeutet Unsere heutigen Rationen heqen nicht nur erheblich hÄher, sie sind auch praJctlsch gesichert, GewAhr-leistel durch eine-höhere Erzeugung wie durch eine sorgliche Vorratr-haltunq und eino bis ins Letzte vervoillioni'nnete Ra-tionipriinq; kurz- durch eine vollige Abkehr von der liberalen Agroipolitlk. Von zuknnflstrSchtigcr Bedeutung dabei war, daß dfr deutsche B.mer selbst diese Organisation schuf, die er sich auch dann nicht aus den Händen nehmen ließ, als mit ihrem Aiifibau eine zunehmende Komplizierung eintrat, und damit nine Forrlerung in die Tat um^setzte, die m^n in Abwandlung eines anderen viel zitierten Wortej in d'»m Satz »Bauern führen Bauern« zusammenfassen kann, Auf dieser Grundlage sind l^^ne Leistunf7*»n verwirklicht, die Im Ausland gf'm nls »das große Wunder« unfverer Krieq«emäh-rungswlrtschaft angesehen werden Aber auch die Organiftatlou d«r Ver-telhu^ lat In dleMOB Kri«g eine weeent- lich bäuerliche Leistung. über Uhre Schlajjkraft und innere wie äußere Elastizität braucht kein Wort mehr verloren zu werden; der Apparat hat In der Tat eine Vollkommenheit erreicht, die einzig In dci Welt dasteht. Wenn Reucha^ hrtuptabteölungileitar Zschlmt ^t"wa feststeilen kann, daß er, um die Weihnachti-ziiteilunqen in Gang zu setzen, »nur auf den Knop! zu drücken braucht», so gibt er damit selbst einen überzeugenden Begriff von der Geftigigkeit der Organisation. Grundsätzlich wäre hiei tu »ageai, dnß dac Problem der BmähiurngMichi»-rung nicht allein eine An/geleg«nhedt der Orqanlsatior und, Technik »ol, sondern In erster Linie vom Menechcn her gelöst werden müsse. Unter diesen Bedingungen gedenkt man auch in Zukunft mit den»gestellten Aufgaben fertig zu werden, zumal die Hoffnungen auf die diefijähriqe Getreide-und CJifruchternte sich vollauf erfüllt ha-bnn. Auch die Rübenerate Ist dank dem schönen Herbst b^^seer ausgefallen, nls man zunächst annahm, nur 410 Kartoffel-und Gemüseernte Ist magerer als sonst, so daß man In dieser Beziehung hier und dort — von alUm wenn Transporter-schwerniese eintreten sollten — mit gelegentlich on Verknappungen rechnen muß. Trotz allem bietet die firate 1943 dte Gewähr, daß die Ernährung auch Im 5. Kriegsjahr gesichert ijst. Die Scheuem sind gefüllt, — alles andere Ist nun ein« Sache der Erfussung und Verteilung Da/^ dlMe klappt, hat sich in vier Kiiegsjab-r«n erwlMea. t. Film der Woche Hßohttleittnng«!! durch guU Mannschaitsfühniiig Der Relchsmlniater fQr Rüitung und Kriegsproduktion hat alle Betriob«führer aufgerufen, dafür lu sorgen, daß die Leistung ihrer Gefolgschaften zu keinem Zeitpunkt, auch nicht nach Peindeinwirkungen, absinkt, damit die kriegswichtigen Produ^tfonsprogiamme ununterbrochen erfCLUt wardsn. Eine wichtige VorauBsetzung für die rMtloee Auanut-lung d»r Arbeltaxeit und die Betrlebs-Teii)und«nhalt der Geiolgileut« ist eine gute imd dlnlpliiniaTte Führung der einzelnen Arbeltemannschaften, a\H denen sich die Gefolgschaft zusammensetzt. Die an der Spitze der Mannschaften stehenden Unterführer und Obloute tragen die Verantwortung dafür, dafi die Mann echaften lu jeder Zelt vollzählig und pfhikthch Im Betrieb erscheinen, um entweder am Arberitsplatr oder nach Schadensfällen zur WiederingangsAtzung dee Betriebes eingesetzt zu werden, Reichsminister Speer erwartet von den Be-trlebsführem, dafi ele sich für diese Organisation der Mannschaftsführung per-sAnllch einsetzen. ¥ Volle Grundsteuer fflr Lagerplätze. Der Reichsfinanzminister hatte durch Er- deutschland beschäftigt war, verkehrte dort im vergangenen Jahre mit mehte-ren Kriegsgefangenen und ließ sich mit einem derselben in Beziehungen ein, die nicht ohne Folgen blieben Außerdem bereitete sie mit anderen Personen, die bereits abgeurteilt wurden, die Flucht vorr drei Kriegsgefangenen vor Die Flüchtenden wurden dufgegriffen. M.,r-gil Stojnschek wurde nun vom Sondergericht Graz für ihr ehrloses Verhallen und gemeines Verbrechen zu 2)4 Jahren Zuchthaus verurteilt. lafi bMtlmmt, dal die Oemelndsai ftr aJte unbebavten Grundstücke, bei deoeo dl* Grundsteuer nach dam Qruiuir Woche finden die Olt-jm-eprechiibende der Deutschen Jugend in allen Stilbns Kilo Knochen, ein v'erici Kilo I.umiien utnl drei Kilo Altpapier zur Schule bringen, im Monat November aher möglichst doppelt so viele Lumpen und Altmaterial erreichen. Im Ciiui Steiermürk haben sich drei Schulen duich hervorragende Sammel-ergcbnis«e besonders ausgereichnet. An erster Stelle stellt die Haiiptschule Ma-riüzell, die Knabenhauptschule In Welz sowie die Knabenhauplsrtuile in Hart-berg. Im Wettbeweib der Gaue Steiermark, Kärnten, Salzburg und Tirol-Vorarlberg steht der Gau Steieiinark bei dieser Sammlung im zweiten unrl dritten Viertel di''ses Jahres mit einem Gesamtergebnis von n43 147 kg Altstoffen an erster Stelle. Die Untersleiermark beteiligte sirh an dieser Sammlung noch mit einer /iisätzlichen Menge von 68 152 kg Altstoffen. Sorgen der Eltern für die Zukunft ihrer Kinder enthalten sein. Die Erziohungs-faktoren des Elternhauses und der Jugend sollen nicht in unhegreifljarer Weise gegen einander arbeit^'n, es soll keineswegs der Fall eintreten, daü dct Junge oder das Madel in eineni höchst ge'iihrlichen Zwiespalt hin- unrl honje rissen wird, sondern in genieinsainei Arbeit soll der Jugend ein klarer Weo in eine besserec Zukunft gewiesen werden, E-, gibt — das ist alibek nut — in der Welt vi^le Besserwisser, Mensrheu, die mit nichts zufrieden sind und wenn man ihnen diese Eigenschalt vorlui't, sich aut die gute, alle Zeil berufen. Wie sah es doch domals so schön ciits, wie sittsam und brav waren da die Kindel und das ist heute — ach das es gesagt wird — so schrecklich anders. Wir kennen diese Leute, wii wissen auch, wo sie zu finden sind, tioch das kann uns in unserem Glauben, in unse-ler Anschauung nicht Irre führen In diesem schweren Kampf, den die Juqend Immer wieder siegreich beste hen muß, sollen uns alle Ellern unterstützen, denn nur diinn wird das Ziel, das die Jugend sich gesteckt h.it, erreicht werrlen. Die .Jungen und M id<'l zu oidentlichen deutschen Mensthnn zu e» ziehen und ihnen die Vorausse'/iiiui lür ein glückliches Leben im Großdcutscben Reiche zu geben. Die Ausführungen v.urden von den Eltern mit großem Verständnis autgenommen und in einei Aussprachi^ konnten auch noch die let/ten schwe beiiiliMi Fragen geklärt werden Als die lit Sucher die Abende verließen, war du-Gewißheit vorhanden, daß ein wesent lieber S( brltt zum Verständnis unseiei Jugendbewegung getan war, den auszubauen und zu festigen, es die Aii^g ibe der Zukunft sein wird S Z. Die FttJlballspieie der Oberklastr werden ain komniendeii Sonntag wie folgt abgev^lckelt; FC Wien-Rapid und Wiener Sportklub — Vienna auf dorn Prater-sportplalz, htnw. Flondsdorfer AC — Wacker und Austrla gegen LSV Markersdorf in Hütteldorf. In Steyr iplelen die dortigeu Amaterur« gegco d«a Wiener AC, Aas ,h;ild der riclif'/c Mann kommt. Fülm Frchner — als Autorin von »Meine Frau Theresa, in bester Erinnerung — schricS ^ufimmen mit Willy CK'ver ein ('olft*; Drchbuch, dessen Dia-lojje sic^ rcjar rr.anthiml crnsthnft je-btn u;'i drri^h licbcn.swurdi^e Bonmots den nöiirten Sihun Esprit erhalten. Kirsten HeilieriJ ist durch Hire warme dunkle Stimme ued Ihre f5laubh«fte Dckehrtinji *ur Fraulichkeit lehr «nsprcchend. Hans Sßhnlier — In Jit-^cn- Falle der »richtliJe« Mann — wird immer svmpathischer und mSnnl'chcr, je öf'.cr wir ihm im Film begegnen, Der jnnf'enhiftc Rolf Weih, die aparte MarjJot H Ischer, d.is Ehepaar Heinr Welz»^! Chailott D/'udert und der lie-benswlrdl^-r*rtrott»lte Fritx Odemar «Ind cf^'t ebnete rijurtn, wie sie «ot Im Leb^n Franc Grothee tefli s>.hmlf^!j» trils serfimentale Mtulk nnd dl-^ unhrslrchllche Kamera Jan Roths tnen vi- flbrljjrs, um eine amflsnnte Un-terhol'ur" ntiii den F'lm n> machen, dem man in ll n Sz.-nen I'e straffe und eln-fa'Nreirhe ''pirlj itnrii Arthur Maria Ra-bcnalt«; anmerkt l^VirKuri* Rurft-Kino.) Grefd RriR-Stiihlcr Der Lpr'fstrcichcr Wie Zirhrevt fröhliche Operette »Dia luiudstrelcher« mit ihrer klingenden, schwi'Uendcn Mclodiftn immer witder fraudivt Autn^hmv fmdet. ebenso wird auch der ^li'ic^namijjif Film aufs neue henlich-t besJrGHt Si'.n besonderer ^'or-ru){ i«i i!. r kö' i rhe Rihmen des Sall-kammi r dr.i herrl he Gestada des Wolfv •• an d*» di« frischc, auf das r % 'ii! 'ji:h vor Grza *. Czifira und Carl I nmar auf,' haute lUndlunö gestellt ist. Über den flu ten ?z*'nenbild«rn mit ihren unge vi."u lem Volkstreibrn, flbet Scbahfrtiack, S-^'t-b^lherei und Wit*, je-wollfer> und unCovoM^iin Verwechslungen urd ''vcf mdtiisiien, Ober Glflck und Liebe 1 nn»'*. ■•■l'rrr», unvertfSngliche Mo-•ik; (!-pr'- r du lauschitfe Nacht« wen 1 P.iiil H'Srbii^er diese heimliche b rt er mit einem Schlag I eine S'!n n'.i'ß von intimem wia- j nt ri>c!:<- . Rdz in rl ts Gesihehen, dem 1 »ich P "• ! " • ' ' n n.irstclIcT In mlt-' sc1i'..> I-' ni I ■ ' ■ it': h'p(»chen Doch al'bal,' ■;•* f i/loll Ciirl. Rudolf Phttc i'T.l I i, ■ 1- ^liintcrkcit und ■ l^'i-rrniit in d' ■ ^v'l-nM'icliütJ-cleiJische j Slimmiri.< "id ■ 'u-n irfnrr wieder die L.-th. r -uf •' ' ti- P.'H M.T-buriiern ' Weise ■i'iic" isl 'iri' FnlK- r r clvl'"H «cKon ' hat .A mich I Oprr.'M Ic.-t V d- i'vi..; . I- ..her!: in der ^ - b ii'^L'n sie E'-ika ■■ ihriT oinschmei-1 ' ' ■" '' Stimme hier •r'-' |t ' n '-zm errtmiSen r» :* "i 'l< rbn-'Uerin er- '1 ^n r \'iin den übrigen 'I ^ ein n';i.'''titr zusam-' Fm p abrtohen. sei ' 1' . t ■ 'int l^ine Tilm-'i • 1' ii.'-^r Tiit Hciter-( f' -1,,, '-^ln.^'on be-' '■ -"--r! in.Td, Kinol M ir., -irtp i'on Vcsleneck Wird Trifail Herbsfme'stcr? Am Sonntag fcillt In C'illl Dt' spniif'eiirli le '■viiuT^trult Cilli wird am .S( h ifl sein. D e sei Trifnil, die s. hi)n «e t Wochen an der T.ihellen'^p't'e d"r Cinippe R (!>" «itein-sehen G uikl iS'o verankert ist, h.it den lel/tcn giof^en Kamnf ?u best;'hen, um den 'Stol/en T 'nl e nes Ileibstnv'istets end'piltig .m s'rh zu roii'cn Den ('^'■qner '.teilt k'-in rn'nderer nl- die (ler.ide in diesen Kaniplnn überau'^ eifolnreiohe lilt der SG Cilli, die newib lurh d '"-mil den Trifiiiler Rergkn.ippen eine haitf N.iß zu knnrken geben wird. Dds Treffen wird dariitier h'nans ein anfschluPrniches Rild über dtis qenenwörtine Kräfteve^^haltnis ! im iinter'itpii isrhen Fnßhallsport bringen md bedeutet cjerado deshalb fili die qnn-7.e Unterstelermmk ttin außerordentliches Erekinls die gr' i'"!' F ntsf' i' aiig r> e V : :■ . ^ t. ?en G'iinpen der sfnjr r, ■ H- ■! r■ ■1 ■ ■ ■ii h. t» 1943 44 lMb(>n ■ ir 7- t l- 1 , ^ .1 Aus'- 'hen i 11 1 n '■ A SC N' 1- ' ■ ■ i 7 n 1 — 2R:7 13:1 1 ' 2 1 179 10:4 ; P : .V t7 - 2 22 15 10:4 Cifj \K 4 1 2 i;v6 9:.5 Mirm ■ a7 7 1 .•3 13:17 7:7 Puch ,T (*- 2 4 7:16 2:10 Rsn M . .-h' ■; 1 .'i fl 20 2-10 1>\' "v J 7 1 b 8:26 1:13 C ru pe R SHTrifi:! 5 2 - 11 4 fl:2 bst: R.i ■n? '1 P 2 1 17:a 8:4 S(' Cill: 4 2 1 1 12:6 .VI Rrtp''-* N 1i'burg « 2 1 3 6:10 5:7 TuS 1 e Vn'tz s 1 2 2 610 4'6 RSG M i^'buig 5 : — 4 9-18 4 6 Grazer SC» 5 2 — 4 8:L1 4ß Zweimal um Punkte tm Rar>-'dstadion rulllialler und Handballer Im 1 iteli.a-Mpt Im .Mci: bui nri R'ri'u e iif^n flolicn K,t-verlaiil verspiii-ht, Viit noch grör^erem IntiMosse 'Ueht m ui dem nfur'rli« h^n Auf-trlll der R.ipi(iM.Midbanelf im Meister-s< h.ifisk.uiipl (1 ''len d-ii wi>\ieiholt<'-n Steinst hm Meister, .A')1V Graz, entrin- gen, d. . n Im : . i| i (iie große Bnt-schi'. li M) (1 .: ... 1 is(h<'n llandbaU nie,.' h II Ii ,n' : Das vielver- sp j()p . A Kl il i i- . n d« I besten : II H i'i . '.i.ie- n.mmt urn 15.15 Uht i>> Uli mg. Aus rii-i .Alit. 'lung Rapid dei SG Marburg, All) laiili.) iini 13.15 Uhr trellen SU h p iv i'h n.'i li -ti ]-Tille Spieler zum Pfl ' il' 1 ' ' ! ■jpn Lmi htal auf dem Ra-pid.'^p. Ii ! :.l.ii. S'ernat, Schorn, Ziir;';ni tl 'iwdx .J. nschek, Di Muro, IKirdiiik I, ;i k, PU>vnik, Fasching, Kris- hiiii/. Heuie iin«l mormen mlrn v tf^VCAmmlllintflR^akn Steirischen lieiF^aibundes SaillllllUil^da Untcrstcircr bcsuchl diese Kundgebungen! sgruss für Ferdinand PamSerger H^nU, im 13 HoTtfjjbtr, (wtftht dtr A'tmMtlvr d«; i'eiriic^iiMi Lanil*rh»lti-ina er«. Profmor Ftrdilund P«mKr*i nro 7<^. Gi;hurtata||. VC'ir brin-|!«r. dirii m Anlili den nichiti h«ndrn *«rirt r.ir>li ndenrn HntI u ^erri (imirr Mitiirb'-ilrrs. i;ufen Wün«. h»Ti wir HCl rut h im Nara«n unnrer I titr, von Hvrirn xuL'hiicOen. Hochvcrt^rlLT ITf-rr Profcp*orl Ihre schmui ielnJ- Uimcrküiij neulich, hei nicuicrn letzten {^csiich in Ihrem Ale-licr. wie (^'-rriv' Sic uns ci^ciitlich r.u Ihrem • leh^itjsti'ti Oohurl' t ij? davont>> fahren wären. v\oil w r Ihn*.!! !• icl fa*i'n, daß Sic uns ri riit soviel A'licit nirchU'n, habeii wir hriclo doch r c'' )i'j dnhin vcrytnndi.'n, daO CS dahri vvfir ■ r urr ^rheit nlr. um (Üc ["re.idc l"- d;r all'.' Ihre enji«'*-rcn Bpl'.annten »"id 'Vfind* der Tat-mche i-mpiird' die Sc. !i<)».-h»crfhr'er Herr Pro'e-^or l;'s 7:«m lK'i'-^'licn. die St v rl länger und K< '!scr lt> "ncn nh irh die .••uch ein Anrocht da'-:njf Ihnen r» Ihrem Jtih< ltÄ(5c c-ini n - f'tncn Brief ru »chreibin, «m damit flc chsarn vor d' r Öffeilli'-Sküit Kl hf'kundcn, was Sic, hochverehrter Herr I^'f/ossor ihnm sind und bleihru. Ich h^ttt nl'sü zurrst einifje kleine Bedenken, ob ich nicht berser tiilc, •hien I.uberisitbTiß 7.1J '.threihcn, wie man et ion.^t ii ähnlichen I älU-n eben tut, doch hätte ich d^m l.c*cr dnb«;i so manches tschuldiij bleihfü n'it«.'en. wan ihm hetite lu wissen dii-nt. wein er nich mit fhrer Pi-rson he-^chs'üi!* ■ und nußer-dtrri, ro kurz Riich die .lahre «e'n m'^'^'^n. in denen fn mir ve*-?! nn' 'var. 'hres Ur^-;'!«n(Jr!f to'lhfl^t r.ii Tin -rh d:;"! es b' r Busuprechen ich habe und Ihr Wcl", «ehr Terebrtcr Herr Prdfes'or, immer j'leich hoch öcschS^z* und m'ch in Wrnt luid Schrift dnru hrkttrnl So rnatf es mir denn heit'«* auch (ics1-r)-e^n n Graph , t> 'i' >• '1 An 'i l-.>i^Jc"n niid -er knii.',!' • <-'• I kul'^t -fi » hl Ken korn'e nr 1 m "i'i* hoch" I' -rr IVnfi . ^ <■ der tr^'-trH -n Stiii^er di ^"r r't. Mt- Vnf' b '-!v';;n Ii. r \'mi'^'i'.'l ». r \ t i-'t .iN h mi t. U' <' Vo: r Td (b - <• r r ' von Objektivität virlanjjte, sotidern auch ein warmes, menschlichcs Mitfühlen mit denen, die ihr Werk Ihrem Richteripruch untci warfen oder, wenn e* damit berelti }.cin FkANenden hatte, »o waren Sie et immer wieder, der die Bürde der Kata-loijarbciten allein auf sicli genommen und der sich diesen reit- und kraftraubenden Obliegenheiten mit einer Gcwissenhaftlg- isif-' ■■ ■ kcit unterzoij, die stets auch von nlien Belciliylcn datikbarsl ancikannt wurde. AI. KiiiistliT aber eijjncte Ihnen die aufi;csi iilos.'-t nc l.icb«' rur Natur, die Sie am r.ebslcn dort aufsuchten, wo sie still und in »ich v(»rsc!:lossen war und deren ücrb'ieiten Sie mehr l.'cbtcn als ihre üj)-ni^r Sihfinhcit F'-s maj; sein, daß die k(>fl.-icl er Heimat, die nerilw-^It der West-steicrmark, der ihre Jugend öeliöitt diesen f'^T-nst in Jni lebon hireiniiefra'jtn hat. einen Hrnst. der s.ch rieht 7.ulet«:t auch in einoin 1'am'isttiu- der .^rheIt aui'erte und der aiUin es trklarl.ch macht, wie Sit Jahr am Jahr toricl aa Werkarbeit in Ihre Lebenttcheuer bringen konnten. Ich spreche hier kein Geheimnil aati Eum Talent gehört der Fleiß und wenn einer beides in tich vereint hat, alle Tage seines gese){neten Lebens hindurch, so waren gewiß Sie tt, hochverehrter Herr Professor, und die Frucht ihrer Jahre und der Wert ihrer geleisteten Arbeit dürfen Sie heute beglücken und ttolz machen, wie es nur wenigen beschieden ist. Ob die Liebe zw Kunst Ihnen vererbt wurde? Sie lächeln bei dieser Frage und denken an jenen Zinngießer gleichen Namens in Oberdonau, von wo ihre Sippt stammt, der, ein weitgesch&tzter Mann, »ein Handwerk als echter Künstler trieb, indem er die Formen rti tcinen Güssen selbst ersann und entwarf. Schon in frühester Jugend ab«r zeichneten Sie, und der Entschluß Ihre« Vaters. Sie nach Wien in die Kunstgewcrbeschule zu «enden, war vielleicht der große Glücksf»'(» M^^cr '^orvig. der t f Ferdinand Pamberjier: Hochofen (Graphik) Bildhauer Powolnl, dtr tplttr alt Keramiker manche Köstlichkeit ichuf und der Landschafter Buchioger, desten Gem&l-den man im Haua« der Deutachcn Kuntt Immer wieder begegnet. Ihre ertte Autttellung konnten Sit im Wiener Hagenbund und in der jungen Sezession beschicken, das gab Antrieb und neue Kraft. Und bald erreichte ti« der Lchrauftrag für die Grazer Staat»-gewerbetchul«, deren Fachvoritand im Lauf der Jahre und »chließlicher Direktor Sie wurden. Und diese Epoche ist et wohl auch, die Sic zum künstlerischen Führer und Wegbereiter in der Steiermark bildete. Es sind die Jahre der Werk-bund>(rfindung (1^23), dessen vorbildliche Tätigkeit weit über die Grenzen des da-molij'en kleinen Osterreich hinaus befruchtend auf die gleichgerichteten Be- pf-jv: A dt und y: litt er d- ni Ai v-chliiH .■> U V , t ; * •! d er b 1 .. 1 » lini l Irr i»T 1 - m' n d ; ^ m i-i 1» • n . . r K'i ■ ' ler if ' i tr mi'-l nlr-l n.ihmi ;i . i • dem K«in"' d r J' H de .ihre ' ' K i'- -»! iitI L'hr •r «n<'eh-, cn .^1 !; f ■ 1 ^'rik- n dere ur ,i d :e V /..M. ■ ir lä .u »♦■ ls im r"- icli len y .fi ■ ' .1^ n hl' Sei es, n i.' uni <1 ! M- ' ' !''l i einer aii.\\ ^«1 : :■ i 1 - ■ • lir- h:. '.1' 0. deren mi'^' ll'^ on *>if inii'. *r rU ein-r d ■r fr •:'fn '■! l.iii. .1 hl ■- reit wfiren (' 'r- um -Ii«- lu . rrnL'(i , I 5 F'.i'sp'/ung »Wie eine C ».-rt ^ rip' Himme in lypi, >Prau Ufa, ^te siikI e n Pia« htKi rl; Frau Ui.'- u. h ; Ii ns vi d •_ Al.|' r;- ■ denn der ».ir ' vp'W ■d liiiii , vfät, cii s 'in : . 1 !■■■ ; ai i.: ■ das Weib gr-.ir;M :. 1. Nun k 'Jin'o e. r7 nicht nu'h- rif-r St.idlftriii; mii Ihrf^ra h'ihen I i > stSnd'q f'ftiprlledfhen dif marin j ut] recht kp< k geriefpn Hinimpimflyr* sKhtc sip nur immpi lustl'-j-.r /u m.i hpn lf»»nns aber war zumute als warp r»s Sorampr« als säße er vfM d^'-n hvpric»t'^ .erPTidi n W -l Ifen d«r qrijnsil' prnon Knintuldwpitpn unrl atmpf«» den r>iif1 di's Ahrpnlitutpp ttniibM So qiilrVlifh rip^iind u-.d lustvoll war Wpib, nnd in tlim war dfissi'lbn Lplip'i'^fj<'fiihl wip v')t •'nrinwond, wo Ps ^rn ?.:jl1pstfn und srhwei'<|pn In Ihm wnll'r- W-duheti dirsp rrnu war wie d.r Hottln ?^orr mprs. Ihre Art, d« 7U spfn und sorftpjrh pjn q1Ü:'kHp|lqf.s Ersfhrprken i:"'flllof.putp 7.11 brlntipn, oitpribart« «irh am köstl:~b-ttnn, alfi sie mw d^m V^-uifn qf^^tif^opn wart-n und In die endlos orrjße und be- lu- . ... <■ I, • •_ ,) ..ijii (Ji's S(b'^tir/pn bur : 1 iiitriitr =ii Utf.1 vr.ran . .1- ' '!rh I ' bloU ftpr Kla-lipr "1 t A er im ioq df'i mit di-m K'n 1 ■ ' - '-"viPT ' Miii P .Strich, fl';n r :■ (vti'i '].')< '■ dor .Atom, und s< h l.Hl,Ii: V du ' .:jik -isr.n.iiider-(j s- -.i ! !i' 'ipf p'n. ■ "p-qr-r dfr mit fien ir, l.Tifm^ni''r 1'^* ^''1, q"b dorn Hiiniivrt'er ri'inn die l** S'1"vvftn^pn fl p A'ni-- h. '^h.iiif, hituil), wi?.'!- • hlr.^llf diehien 'iirh im T-in/e im tri '',11 hfi< hf;: b.'Iifiipn i f"tid-'n nehllr»-qcnd dtr-'h nnd r qt,-n so niitipn In d »! T-iiivn'leii hipp.n, ■ ip iri rin lioliUcliris Br ii.i-lk' 1' ■; h- II niislif h in öogl<;ich war tM, als qc horte Frau Utia allen, und alle fieuten fcich, djtt sie da wrt! Dä'i Tanv.en wurde schi'ellnr, ge-di inql«! und InstvoHer. Jucb.pr prallte!! empor, die Fifdeln ginqwn em .iqer, das Hackbrett summte, und nn. Hanns In s« iner .Idqertrnrht MHiui immer noch veidiitzt an der Tili Und pr wuf^te nu ht, wfriini spln demütlirhp'-, und immpfdar beruhigtes H«rze nun so eiqrntuinlich brannte, ja wehp tat, H tnniplmayp- winkte sich im Tanz em Glüsrhen Wem hrrhpi, trank es üus, Meß PH wieder füllen, nötigte verqpblirh die lachende Frau dazu und benahm sich zntÄpplsch wie ein echter verbebt«r GroAvatPr, so daß viel Ober ihn gelacht wurde Frau Ulta Heft er lange nicht los, lind als es doch geschah, hatte sie gleich ein anderer In den Armeni ein schftner Mensch, noch stattlicher als Baron M.inn« nur gerlerter und eitler Das war der Hniiptgast d^s Schwarzen Bfiren und qennß grof\e Ehren dort. Fduard Rumreidl, ehedem Draqonerkor-poral Der schöno Fdi hatte b»«! allen He-neralslplchpn den eispmpn Ritter machen müsseni und als seine drei Dienst-jähre aus waren hatte ihn qldch die erste und nahrh/ifteste Leirbenbestat-tnnqsanstrt't der Stsdt alt Vorrelter und Arranqpur ihrer langsamen Schwarrfest-llcbkpitfn (ibernf>mmen. In Hraz wird aiiRerordentlich eifrig qestorbeni well's qar viele Pen*tonl«ten qibt Nun wirkte IHnqst d.is Schiiuiplel der npulenten He neralslpifhen verfflhrrrlsrh auf Hnfrflte und SektionsvonftHndei sie und deren Wllwpn wollten diesen letzten Trumpf qesellschaffllchpr CrrtR« ehenfnils ausspielen, und Edu.trd Fiimreldl stand tich so gut, daß et viel Geld ausgeben konnte, Lni Wirtshaus und auch auf Liebet wiewohl er :n letzterer Betätigung auch Girmahmeposteii hatte. Sein häufiges Auftreten alt schwarzar itelter und als Dirigent jener prächtigen Verwesungsouvertüren hatte ihn so berühmt und seiner selbst gewiD gemacht, daß er nun sehr siegesgewiß mit Frau Uttfl tanzte, hochauf und stolz elegischt der zärtlich blond durchieiuchtele Kräu-selschimrrbart ragte dicht neben den schweren brauiien Zöpfen der schönen Bauern Er trug eine Bergknappenuni-form, lind das Paai sah gut aus. Hanns aber stand immer noch neben der Tür, bis ihm der Wirt ungefragt Wein brachte und einen Stuhl wies Da saß er nun und sah mit Fieude und Weh, wie die schöne, lustige Wienerin In der Landnühe dieses Kränzchons gedieh. Wie sie den verschlungenen Steirertanz nur gleich begriffen hatte. Voll Launen und Neckerei wich sie au», 'ttampfte, trotzte und war wieder bpsdnftigt, und wenn sie sich weit zurückbog, so zer-drängte nie beinahe ihr Minder. Ja, Him-melmnyer hatte et hübsch gesagt: einen Kranz von Mohn und Kornblumen auf Ihr volles Haar, und sie war die Göttin der Ciarbon. Sie tanzte mit allen, und wie qlürlc-llchl Erdlifh war Hanns doch auch hpran Er wndl. einen alten 1 Ändler fi'ii Srhwe-qelpfpife, Ha'kbrett und Zither; den gab er dpn Musik-intfn auf dem Podium an, und dpf Tanz schuf ihm Herzensnoi, wp|l er Ja dip Geschichte einer Werbung «ncjiih und Frau Utta gerade ihm gegniulber mit viel Freude recht abwei- send tat. Da warf er ganz desperat den Musikanten ein Fünfkronenstück hui und schile: »Walzerl« Die Kerle begannen auch gleich Irgendeinen Gemeinplatz aus einer Operette, was ärgerlich genug nach der Heben, launigen alten Steirerweise klang Ihm aber wurde der dumme, platte Schlager wie ein Schicksal schwer, schön und bedeutsam, denn nun durfte er den Arm um Frau Utta legen. Ganz sorgsam tat er es, und als er tie nahp an sich hatte, kam er aus dem Takt ui mußte stehenbleiben, so sehr zitterte er und so ungewohnt war ^ihm die Jäh» Gunst. Aber wenn er jetzt tanzte, ward alles gewöhnlich. Dann war es keine wunde^ bare Gnade mehr, daß er sie an seiner Brust hielt. Und im Gedränge blieb er, kaum lei«e den Takt mit dem Hauptp neigend so stehen wnhl ©In Schock Herzschläge lang, deren jeder an all seine Nerven schlug. Sie hing an ihm und wartete lächelnd Als er aber den Arm Immer fester um sie zog und qar nichts anderes beqin nen wollte, merkte sie, d«ß sie eine Mi nute lang In einer sehnlichen Umarmung gpwpspn war. Ein wenig erschrak slr ein wenig gefiel es ihr. Dann sagle sie; »Es Ist besser wij plaudern, als wir tanzen Und sie set?-ten sich nnter die Musik, sahen ein wenig erregt in den Wirrwari dpr Farben und Leiber, der schon auf zehn Schritte ob des Tabakrauches undeutlich wurde, und wuß'en nicht gleich was reden. Der schöne Rumreldl kam auch bald und drang um einen Tanz. »Ich bio müde, später«, bat lia. Allerlei erzählt man sich von Max Re^er D«r dUtlihrif« Tag der drnitchcn Haui-muiik alchl int Zclchtn de« am 19, Min 1873 ta Brand, im Fiehtelgebirg« gebor«-nan nnil am 11, Mal 1916 cn Leipzig ga-atorbtaaa Komponlataa Mas RIch sitze soeben auf dem verschwie- Senen Örtchen meiner Wohnung und abe Ihre Kritik vor mir. Gleich aber werde ich sie hinter mir habenl« An Jie Nachxvdt Blnmal kam mit einer neuen Kompo-ilUoD «in Junger Tondichter zu dem Meister und bat um sein Urteil. Das Machwerk hieß; >An die Nachwelt« Reger flberflog die Seiten der Partitur, alckte wohlwollend, so daß der andere •chon frohe Hoffnungen hatte, und Mgte dann: »Die Musik Ist gar nicht Obel, und der Titel Ist auch sehr schön i aber ich fürchte, das Ganze wird seine Adresse nie erreichen.« KcfitigMitlhmg kl einem von Reger geleiteten Kon-■•rt In Altona spdelte u a. ein >unger Geiger ein Stück von Beethoven. Der Kritiker einer Hamburger Zeitung zug ia der Besprechung des Abends gerade gegen dleees Stflck mächtig los und ereiferte sich darüber, wie ein« Berühml-hedt wie Max Reger eine solch völlig ■tilloee und ginzlich unbedeutende Kadenz habe zulassen können, die wahrscheinlich der Geiger selbst verbrochen habe. Als Reger das las. Meß er sich sofort ■it dem Krltiker'telephonisch verbinden. Der vernahm dann su seiner Verwunde-ntng im Apparat eine tiefe Grabesstimme, die da sprach; »Hier Ludwig van Beethoven, EIv>ium. Ich möchte Sie nur darauf aufmerksam machen, sehr geehrter Herr und Esel, daß die gestern gespielte Kadenz von mir stammt. Schluß.« Dm Ständcfitn In München war der Musik referent R. Louis ein unbelehrbarer Gegner der Regerschen Tonkunst. Für die Freunde des Komponisten wer es doppelt schmerzlich, diese Ausfälle in einer führenden Zeitung der bayrischen Kunststadt XU sehen. Als sie sich eines Tages wieder recht ärgom mußten, wurde es ihnen su bunt, und die Freunde beschlossen, es dem Herrn heimzuzahlen. Sie kamen abends vor seinem Haue su-sammen und brachten ihm eine regelrechte Katzenmusik, daß die ganze Straße zusammenlief. Doch hatten sie die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Denn schon am folgenden Tage stand in der Zeitung: »Gestern abend fand vor meiner Wohnung eine musikalische Veranstaltung statt. Wie Ich vermute, hat es sich dabed um eine Generalprobe zu einem neuen Werke Reqers gehandelt. Ich danke für den mir gebotenen Kunstgenuß. Rudolf Louis.« Schlagfertli Bs war ein kalter Wintertagt die Schneeflocken stoben, und wenig Leute waren auf der Straße. Max Reger kam durch die »Linden« in Berlin und hatte aufmerksam zu sein, daß er bei drr Cilätte nicht ausrutschte. Ein paar Schritte vor ihm lief ein Schusterjunge, lustig und unbesorgt, ein Paar Stiefel unter dem Arm, pfiff und trällerte abwechselnd neueste Opemmelodien. Reger rief Ihn an und sagte scherzend tu lhm{ »Du verdienst wirklich bei der Oper angestellt zu werden!« Kaum hatte er das gesagt, als er ausglitt und leirht *u fallen kam. Da lachte der Schusterjunge und sagte; »Und Sie beim BallettU F. A. Zimmer Das Trio Aufnahme: Hribar, Marburg An die Musik Da holdt Kumt, /n lottvitl grautn Stundtn, Wo mich Ltbtn» wildtr KrtU umatrickt, Hast du mein Htrt tu warmtr Litb tnisunden, Ha$t mich in tint 6«ssVc Wtlt entrückt. Oft hat »in Seafier, deiner HarF enlfIo$$en, Ein iüßer, heiliger Akkord von dir. Den Himmel bea'rer Zelten mir er$chio$$en. Du holde Kunst, Ich danke dir dafürl Frani von Schober Wer selbst spielt, lernt erst richtig hören Die Laienmusik als Wegbahnerin zur hohen Kunst Die Musdk kann sich Im Volke nur dann auswirken, wenn sie In das Leben des einzelnen eingreift und die Brleb-ni&formen der Gemeinschaft begleitet und gestaltet. Dei Niedeibruch des öf fentlichen wie privaten Musikbetriebes in der Periode einer liberalistischen KunstUbung hat erwiesen, daß die Kultur erst dann erstarken kann, wenn sie verwachsen ist mit dem Haus und der Familie, die die Keimzelle des Volksganzen bilden. Jede noch so großartig angelegte Organisation des öffentlichen »Musikhetriebes« würde tot sein, könnte sie nicht immer von neuem ihre Kräfte aus diesen beiden Quellen schöpfen. So sind Volksmusik und Hausmusik nicht Gegensätze, wie man ehedem wähnte, sondern sie bedingen und durchdringen sich wechselseitig Grund lege allen hMuslichen Musizierens wird dabei immer wieder das Lledqut des Volkes sein. Schon Goethe fordert, daß auf dem Klavier des Hauses das Volks liederbuch liegen soll Musikinstrumentenherstellung im Kriege Mahnung und Aufruf zum heutigen Tage Wie in den letzten zehn Jahren Ist euch im füniten Kriegsjahr ein Tag der deutschen Hausmusik gewidmet. Im Mittelpunkt der Veranstaltungen wird diesmal die Stadt Straßburg stehen. Zugleich federt die Musikschule Klinqenthal, die hohe Schule der Iiutrumejiteiunache«', ihi hundertjähriges Bestehen. In dem Chor der feierlichen Stimmen mag Izn ersiten Augenblick das im September ergangene Verbot de« Reichsbeauftragten für Glas, Keramik und Holz, nach dem die Heritelluiig von Musik-kastruinenten ab 1. Oktober verboten ist, wie eine Diseonanz wirken, zumal ein gleiches Herstellungsverbot für Klaviere, Orgeln und Harmonien schon im vergangenem Jahr vorausgegangen war. Aber die In Strumentenherstellung ist nur Insoweit verboten, als keine ausdrücklichen Herstellungsanweieungen ergehen. Diese werden im Rahmen der Krieg«notwendiq-keiten erteilt. Für den Wehrmschthedarf, den noch notwendig»! Inlandsbedarf der Kulturorchester, für die Versorgung der flie-gergesrhädigten Berufsmusiker sowie für den noch immer bedeutsamen Export wird eine zentrale Planung in Zusammenarbeit der zxietflndigen Stellen durchgeführt. Voraussichtlich wiid der Srhnlbe-darf znir Fortbildung der Musiker in die-•e Kriegsplaniing mit eingeschlossen. Die Instrumentenherstellung für den übrigen iivilen Bedarf wird allerdings aufhören, so daß alle Einzelbesteliungen von Kapellen und Musikern ihren Sinn verloren haben. Nur die Schallplattencinfertigung wird in dem Umfange weltergehen können wie ihr alte Platten zur Verfügung stehen. So einschneidend die Maßnahmen auch erscheinen mögen, so können sie bei der relativ langen Lebensdauer der meisten Instniment« ertragen werden — miin-ches Instrument g^innt sogar mit »einem Alter an WertI Und wieviele Instrumente liegen immer noch unbenutzt herum I Wenn auch die Fertigung für den kulturwichtigsten Be:oll «ein Instrument anderen gung stellen. Hausmusik iat nicht unvollkomment Nachahmung dessen oder büiiger Ersatz für das, was im öffentlichen Musikleben beheimatet ist und mit den Kräften Berufener und Beruflicher rechnet. Sie ist darum auch nicht geringer als etwa die Musik, die im Theator und Konzert ihie Stätte hat. Nicht die Schwierigkeit macht ja die Bedeutung der Kunst aus: im Gegenteil mag beim häuslichen Musizieren ein unzureichend wiedergegebenes kompliziertes Stück wertloser sein als ein weniger Anforderungen stellendes, den Kräften des Laien angemessenes und dem Verständnis der Hörer zugängliches. Wie jede Kunst hat freilich die Musik des Hauses die Forderung nach Echtheit zu erfüllen, nach Wdhrhaftig-keit des Ausdrucks und Beherrschung der Mittel, mögen auch Ihre technischen Möglichkeiten begrenzt sein Sie tnftt sich darin mit der Volksmusik, die gleich der Hausmusik ihre Eigenwertigkeit Im Einfachen, Schlichten und Natürlichen findet, ohne primitiv zu sein, aber auch ohne äußerlichen Effekten zu huldigen Wie in der Volksmusik hat sich auch In der Hausmusik mit dem Niedergang der Musikkultur hier und dort eine verkitschte Afterkunst eingenistet, die mit seichter Gefälliqkeit und übersleigerter Sentimentalität prunkt. Zusammen mit den wertlosen Nippesfiguren, den verlogenen rührseligen Bildern und geschmacklosen Tnlmischmuckgpgenstiin-den hat eine geschäftstüchtige Industrie jene »Charakter'Jtücke« ohne Charak-ter, ]ene banalen »Paraphrasen«, südlichen »Stimmungslieder« und faden »Ge-sellschaftsalben« aiif den Markt gpwo'"-fen, die das Empfinden für echte, sauber gearbeitete und gefühlsware Kunst überwucherten. So müsseg, auch auf d'»m Gebiete der Musik oft erst diese »Greuel« beseitigt werden, bevor die Kultur ihien Einzug halten kann, bevor das Werk der Meister und dfls Gut des Volk(*s in seiner gefflhisklareii Sprache einer andächtigen Hnusqemeinde von den Symbo-len der Kunst zu künden vermnq Träger der Hausmusik wie der Volks musik sind hauptsäf hlich die Lai^'n Grs» düs Liiientum — das lehrt die Verqan-genheit -- kann den allgemeinen !l<)er von 20.15 bis 21.00 Utr über den Deutsch)andsender ru hören. Der Zeitspiegel wird am Samstag ab dnd einen kurzen Rundfunkbericht von der Arbeit bringen. Neu« ZeHer-Operett« Dr. Zeller, der In Baden be< Wien wohnt, let Eigentümer des reichen musikalischen Nachlasses seines Vaters, des berühmten Opereltenkomponisten Carl Zeller. Nunmehr werden Dr. Zeller und Dr. Quedenfeldt, der erfolgreiche Bearbeiter klassischer Operetten, zu der bereits vorhandenen nachgelassenen Musik von Carl Zeller ein Libretto schreiben. Die Operette mit dem Titel »Rosl vom Wörthersee« wird In der kommenden Spielzeit in Wien zur Uraufführung kommen. Mit der musikalischen Bearbeitung wurde der Komponist und Dirigent Prof. Dr. Kattnig beauftragt. Eichendorfl-Woche in Oberschlesien Eine E. T. A. Hoffraann-Urauffühning Die Oberschlesischen Musiktage sind kaum verklungen, und schon rüstet die Stiftung Oberschlesien zu einer Reihe neuer, repräsentativer Veranstaltungen. Die Eichendorffwoche 1943 steht unter der Schirmherrschaft von Ralchslelter Baidur von Schirach und wird In großem Rehmen dem Genius Hlchendorff die Huldigung des ganzen deutschen Volkes darbringen. Mit einer Kranzniederlegung am Donnerstag, dem 25 November, am Grabe des Dichters in Neiße werden die Festtage eingeleitet. Am Abend findet im Neißer Eichendorff-Museum die Uraufführung der Liederfolge »Lubowltx« von Heins Fuhrmann statt, der sich Eichendorff-Rezitationen (Generalintendant Hans Schlenk-Breslau) anschließen Der Eröffnungsabend am Freitag erhält durch die Ansprache des Schirmherrn der Stiftung Oberschlesien, Gauleiter Bracht, im Kat-towitzer Opernhaus eine besondere Bedeutung. Matthiaa Wieman liest aus Eichendorffs Werken, die musikalische L'mrahmung dieser Feierstunde besorgt das Orchester des Staatstheaters Kia-kau. Nach Tagungen von Senat und Beirat der Elchendorff-Stiftung bringt der Sonnabend die Uraufführung der Oper »Aurora« von B T A. Hoffmann In der Neubearbeitiuig von Bayer und Dr. Lange. Im Rahmen einer Eichendorffstunde am Sonntagvormittag spricht Reichsdramaturg Rainer Schlösser. Don Ausklang der Eichendorffwoche bildf»t am Montagabend die Uraufführung der Tragödie »Kleist« von Carl Weichardt Im Opernhaus Kattowitr „Tag der Hausmusik" in Marburg Konzert der »Kameradschaft steirischer Künstler« Die Kameradschaft stcirischcr Künstler und Kunstfreunde, Zwei{{stelU Marburg, veranstaltet am DonncrstaiJ, den 18. November, um 20 Uhr, im schöncn und stimmungsvollen, vor kaum mehr als Monatsfrist der Olfentlichkcit wieder erschlossenen Kasinosaal des Marburfjer Stadttheaters einen dem »TajJ der deutschen Hausmusik« ({ewidmeten musikalischen Abend, Er wird unter Leitun|{ von Professor Hermann Frisch stehen, und von heimischen, dem hiesigen Publikum teilweise noch unbekannten Kunstkräften gestallet werden Der erstt Teil der anregenden Vortragsfolge steht im Zeichen des großen, bei Lebzeiten so ar|J verkannten deutschen Meisters Max Reger, der Ja bekanntlich heuer der geistige Patron des Tages der deutschen Hausmusik ist Der zweite Teil dagejticn bringt all(>emein leicht zugängliche Werke von Schubert — darunter die unvergleichlich« Phantasie in f-moll für Klavier zu vier Händen, ferner eine Sonate für Flöte und Harfe von Krumpholtz, einem Zeitgenossen und Freund Beethovens, und schließ- lich die herrliche, klangselige Ballade für Klavier, Violine, VioU und Violoncello von Josef Marx, dessen 60 Geburtstag im vorigen Jahre von der ganzen deutschen und deutschfreundlichen Musik-welt gefeiert wurde Die Ausföhrenden der Konzertstunde sind; Hermann Erjantz, Flöte, Hermann Frisch, Klavier, Antonie Prodi, Klavier, Friedrich Hagele, Bratsche, Mia Jertz, Harfe, Emil von Jettmar, Geige. Grete Pelikan. Violoncello, Erwin Ruß, Geige, und Irmgard Wenzlik, Mezzosopran. Die Veranstaltung ist unentgeltlich Die ordentlichen und außerordentlichen Mitglieder der Kameradschaft und deren Familien, aber auch alle sonstigen Marburger Musikfreunde sind herzlich eingeladen Nur werden sie angesichts der beschränkten Zahl der zur Verfügung stehenden Sitzplätze gebeten, sich die gewünschten Platzkarten vorher selbst in der Geschäftsdienststelle des Amtes Volkbildung Tegetthoffstraße 10a, besorgen zu wollen Der Geiger Norbert Hofmann in Pettau Am nächsten Samstag, den 2Q November. steht den erfreulicherweise ständig wachsenden musikalisch interessierten Kreisen dt-r Stadt Pettau wieder ein hoher Kunstgenuß bevor Der hervorragende Geiger Norbert Hofmann, ehemals Dozent an der Hochschule für Musikerziehung In Graz, derzeit Konzertmeister an der Berliner Staatsoper und von keinom Geringeren als von Dr, Goebbels selbst durch die Widmung einer Itallenl-s(hen Meistergeige ausgezeichnet, wird in einem eigenen Violinabend konzer-tifren Das schone Programm enthält Werke — darunter seilen gehört# — von Händel, Bach, Mozart, Vlvaldi. i\e-ger, Fiocco, Ries uno dr Falla Als Begleiter am Flügel wird Professor Her-monn Frisch ü'is Martiuiq für den zut Stunde unahkömmlichen Professor Fritz Weidlich, Direktor an der «'pei der slowakischen Hauptstadt ProÜburg, einspringen. De' interessante Abend findet im eben erst neu instandyesetzteii Saal der Pet-tauer Kreisinusikc' hule statt Eintrittskarten sind im Vorverkauf in dei Geschäftsdienststelle des AnitM Volkbildung, Kreislührunq Pettau Fcirberga so 3 zu volk»*<^t'"hen Preisen erhältlich. i-ps u O iQ i ^ Lil l jjr0 Oß / Von Hans Hron Dfir tlro' übertri?!; i abftntiji. lu; teil H.iu-iu schritt in der hiiK'U:. Er tat dit-von Cj gohofchte PiiU'iii selb'», f: tc l( )i . t efi'goijcir.ui . und liiitr; (i' t.v i'hii.ii n "'1 n'it d<- 1 (in. I Ii claM c fl.r I l.'-1 (jo'v iii ht II .ü ■p'i:ii'ihr'qc f t-,:. . h D ;;. Nii'i t! h ■ c. äii . iti« (if»r Fel-cio I iiewiiIJe Pill Htuicln zu. •' nic.'i troiwülig! o ]'- f' iloii er SU i» , III . einer Scliw.1' h"» «i e iJin li!^ ' h-irnt'; Ii Ii; ü. iürchlL'lj die Nacht, das ÜMiikcl Hl wai cji'W . kein fpicji-r JnnfiP. Bei Sport uki! :-'p.ei und auch bei dein «teilte oi scJuen »Mfiiinn, seinen Jahren geiudLlj docti die Fins^e'nis lÄhrute lim tlüilli)ri nun Hinunel. Dlü Fc.Jct w.iiiM sch'-n yeniahl und diu GarbiuijidMiei .i'd.idfü in lanyöii ein Zug gel'ü>kler, uitümlicUer Ge •tahea. Sie sdh u üUl au! Hfimnr und kau;wn auch njh fe ' an, b ^ n; sich dir ergibt oflcr 0 itllii-hi, Ja, Voi den Gtirbcn mSnne.n gol-in;i es — wichen :*u-rück und sciiiM'ji'n die Augen nituieii aber li.is Du..:: ■. Eer,,).ii biieb, d'is lieii flieh iin.ht bflnnea. Lhe lieirnai den Wald erreichte, hob •Ich «US e.n':r niodiiue'i Wolkciiwiind blutrot die Sciic.' e des fii>.hl mehr vollen Nfondi-h C'iieidi daitiuf schlos-.ftn •ich die Wipf'M rauschend übet dLin Kinds, litis iiu-.'ie/, jyoii wnr, e;n Mann XU werucii. N'u:i e:st wdi es Nacht ge worden u:n Ilolinir, geh* minisvolle. ÄrqbV.g'Mide, fHr.scnd lutjige N-ifht. Viele Male wa- er lipi T' iielnden Tut» niuei Ti«-rt. im »chwar k i-nden Sp;el der unb» ftlroiLt«! Lieh".'üride!, d.* Je' hochion»-mendi M^ni dur-.h di« l.aubtronon warf Kind, spiavh die Na< hl, fünht« dj( h alclit JfKlei u.uß dJicb a-.lth, d^r In den Moigsrn \sijl Irrimei wieder Durrh niich nu: f*t d"' .Veq «fhön ohne m'rh wAr« r. e'r'• iKihnnde. bieiidend« Quai, dlft i!l*"« Loi)'*n milde und all macht Tor di'i /.fit Le ne mich liooon. Knabe, ah 0'" 3, Ii" tpHiine de-i Krdtlosn ,1 Ivoiinlen. rin f; i. am Morgen, Cln-•' |.' I! nn u- c'nem Horf-l-(s '• liarl'.r'innuT wnr ■is.i- tnn snft .in einem Fenstertiscf., t ru' Art Va.abund wie es schicn. n.ich Fcint-r l ' .lei liehen ^ Ividern und »r-in^m 'tn'i; 1 vi'fM (i'i1c''?n Ge-•icht zu ur! ' ' "n. Oer Kii!' eher (Jinji fiin-auH, iirn die I' : de t'i t'.^ 'i!;i.-n, d e Wirtin set'tc "1 ''vm jiinv'cn Mii V.li.;n. stellte fein Cl^' " l, *- vd' i,'r hin u;u! be-jfann mi' ihr •ii p!>- :'-r-, l'n^i r ^irJcem frni'ie sie. oh il;.- '^"1 I .v d.*n T/ohnz-i'i-lunc'en j|rf'du»n ^*ic• np Groß'TUt-ter — .fusl'rio l-ieß si* — ■"-■di ein wenlij fiirchNfm c'-" hinüber, der ihr '-■'P' ■!"" ' •■(■•'• -n '• Ae' --.i''-nem sd ■ - ^ ■i''i "'n ff cu'-weise {tpUlch'e'i 1' !a^l"r Aber h-ild st?ind er auf. ^e^rf »»ir' '^■■i ir Pf'"niiii\> .nrf den Tisch und •Jin't fort Nachdem Memchen und Tiere s^rh erfrischt hnttcn. i^'nrf es weiter Oer \,Vni|f>n rollte 'um n.Tii-'r» It'i-'m« end in den Fan-diöen Kiefernwl 1 bitiein Pa sti'nd nrn V'"*"'.'*: e'n a!ti»s Mt' t'T-chon, höh bittend dl" l-i-u'" iind Ii-' fr. mit kt;n:'-7"n.'"r r-n- mf.tfe sie doch milneh'n«'!'. ''"r W'^ f-rl^- ihr •'■^r RO schwer. Her Ki<«"-l'er nn^v 1! '« dorh .lu-'^n»» h'l für d-• M'e. ntid co lii fl der Kn» c'^e- sie d^nn Mif tlen T'.rtrk klettern und nel- n -^ich F'hlz ne» men JSnune'Tch und /'.brfpri^^rn *ali dir )''rr»u :lr"n nueb l r."nl< ZU s^'n. f'e'in S'e aus. hiitt' Tie^h tief ins Gesithl {Jezo'jen. Justine betrachtete sie halb mit leilriahmc, halb mit VHderwillcn. iJer VC'a^en rumpelte übci bloÖlicjiende KiuternwurZLln dahin Durch das Uüt-teln und StoUcn verschob Sich das Tuch dci Allen ein wcni^ uiid Justines Blicke fielen uul den bloüen Nacken der Allen üa Schill)' ihr das lltrz bis in den Hals und sie injUte sich an den Lehnen Ju^:klan;Tnk!rn, so elend und übel wurde ihr plölzl.cii Aul ULin Nacken der Alten klcble ein Kreuz aus i!k.ftp(laslerl Justine biifanii fieberhaft zu überleben. Das war iiiilür-licli der Kerl aus tlein Gasthaus — er halle xehörl, daU sie Geld im ^)^a}len hatten — et halk' .sich die l'ctzen bcsorjjt, vielle.cltl \on einem Zaun, vielleithl vun einer Voji^lscheuche — hatte ihnen dann au;;>lauci. — Sicherlich hatte er ciiie Walfc — was solltin sie, der alle Kutscher und ein junges ^Vädche^, gegen ihn ausrichten? iJa halle sie auch .schon einen Einfall. Sie buckle Sich, zoi* den Geldbeutel aus dem a^;erK;»slLn, wickelte tiin m die Vva<4end..ciic und warf den Packen rückwärts scliräiJ in die liüsehc der i^ciio-nunji. Dann rief sie: »Halt, Krischnn, ich habe meine Handschuhe verloren!' L'nd als der WajJen mit einem f^uck hielt, warf sie sich mil aller Gev.alt flen Hucken des Käubers, der durch den Kuck des Wal^ens und diesen Anr^rall dfls Gleichgewicht verlor und vom W.'i;5en 6tüi'.ftc "Es ist der Strolch .-.U-- dem Casthaus, KiisctKin, er wdi das Geld! schrie sie dabei Im Nu beßrilf der Knischer und war vom Bock herunter. Der Va<'.nl)und aber, tmen Außen-bbck durch den Sturz betäubt, dann be-t'indert durch* die VerM^idunii war für Mmutr-n so ijut wie \*'ehrlü'i, in welchcr Zeit der Kiit«her ihm mit einem Riemen die H inde zusarnmenschnürte und ihn un-schfidLch machtc. Dann wurde er mit oiner Re?erv'lt:ne an di'n Watten flfbun-den und muHle nebenher laufen, bis er im nächsten Dorf beim Vorsteher nbjje-l'efcrt wurde. »Und. GiofJiniiMcrfrndtc ich dann woiil, ■»warum h.abt du denn das Geld wciiiicworfeii?" Sie lachte. »Nun, wir haben es dann nrit'Mlieh tvi"dcr (geholt Aber es hältr; dneh sein können, cinü der Strolch trotz allrrn init im« fertig lieworden wäre; dann hülle er aber doch weniiistens das Geld nieht bekommen 1" .la, so war Groflmutter, als sie ein jun-jTpf AV'jd, hun war. Mulda, es liegen Holzsplitter hemm, und Wurzeln ringeln sich wie Schlangen aus der Erde. Er gräbt tie heraui und ebnet den Platz. Ein paar Tage später iteht Simon Im alten Bachbett. Er will es mit Steinen ausfüllen. Da lieht er unten einen Mann aus dem Wald treten. Es kommt leiten ein Gast da herauf in die Einöde, aber ea iil der Müller. Simon geht ihm nicht entgegen. Er gräbt bis tum Abend weiter, dann endlich ruft ihn die Frau. Es hl niemand in der Stube, aber warum hat Simon den Müller nicht gesehen, als er wegging? Simon setzt sich an den Tisch — liegt etwa wieder ein Schuhnagel auf dem Fußboden? Er tritt in die Schlafkammer, dann geht er rund um das Haus, er steigt auf den Heuboden und auch noch ein Stück gegen den Wer stammt vom Affen aß? Rudolf Vlrchow, der große Mediziner, lehnte bekanntlich die Theorie, daß der Mensch vom Affen abstamme, entschieden ab. Während eines Examens fragte er einen Kandidaten; »Wieviel Knochen hat der Mensch weniger als der Affe?« Der Kandidat antwortete ohne lange« Besinnen: »Der Mensch hat genau so viel Knochen wie der Affe, damit begründet Darwin wohl auch seine Ab-stammungslehre.f Vlrchow bIMzte den Kandidaten an; »Ersten« i«t daa falsch, nnd tweltent lehne Ich es ab, deo Affen als einen meiner Vorfahren antnsehenl Ich bin aber tolerant genug, das Gleiche Ihnen nicht zuzumuten If Wald hinauf — seht Ihr wohl, da läuft eine frische Spur Im Grasf Am nächsten Tag geht Simon hinunter ins Dorf. Er braucht etwas. Eine Fuchsfalle, Eine starke, große Falle, die man fest im Boden verankern kann — die Füchse sind zäh in der Einöde, Simon versucht jede dpr Rf»'he nach, spannt sie unrl^ läßt die Bügel an einem Stück Holz zusam-menschlngen. Die am schwersten ist und am engsten schließt, die nimmt er. Als der#>rsto Schnee fällt, fährt Simon auf seinem Schlitten Holz ins Dorf. Und als er wieder heimkommt, seht, da läuft wieder eine Spur, diesmal durch den S( hneo in den Wald hinein! Die Tage gehen hin. Wind, Nebel und schneidender Frost, es Ist ein harter Winter. Hasenspuren laufen über die Halde, Füchse bellen in der Nacht vor dem Hause. Simon wandert über den gefrorenen Schnee, er geht und wandert über sein Land, finster und einsam, eine Last liegt auf seinen Schultern. Schlimm ist, daß der Winter Im Gebirge so lange wahrt. Schlimm auch, daß S-mon keine rechte Arbeit hat. Er schiebt eine Axt unter den Rock und gehl in den Wald, um Bäume anzuschlagen für das kommende Frühjahr. Aber er geht nicht weit, oben über der Halde kehrt er zurück und plötzlich läuft er auf das Hous zu und stößt die Tür auf. D o Frau steht in der Stube, sie wäscht ihre Milcheimer »Ist jemantl dagewesen?« »Niemand, nein.« Simon geht wieder. Er geht mit einem Sack und einer Schaufel auf der Schüller fort, ein Stück hinter dem Hause in die Halde hinauf, bis er auf eine alte Spur trifft, die vom Stall weg in den Wald führt. Er geht dieser Spur nach, sie ist hart und trägt ihn mit seiner I ast. Jetzt schlüpft er unter die Fichten, sieht sich um und findet wieder den fremrlen Tritt im Schnee zwischen den Stämmen. Er geht weiter und weiter, dann wemlet sich die Spur und läuft gegen den Bach hinunter Hier bleibt Simon stehen und wirft den Sack auf den Boden. Er hat einen bequemen Weg durch den Wald ^'funden, wenn er da graben will, I.>er Mann schaufelt den Schnee weg und fängt an, die gefrorene Erde aulzubrerhen, er schindet sich und schnault, denn der Boden ist mit Wurzeln durchflochten und hart wie ein Feld. Er will die Fuchsfalle aufstellen. Siinrm gräbt und schaufelt, aber wenn er ilas Eisen so tiel in die Erde versenkt, wird der Mann nicht viel Glück damit haben. Das müßte ein seltsamer Puchs sein, der so dumm wäre, sich da mitlen III diese Grube zu setzen Es gibt wenig Leuto die es verstehen, ein Schlageisen gut Hiifzurichlen, Simon versteht es jedenfalls nicht. Er arbeitet lange Zoll, es tliiiinici t schon, immer noch grabt er ein wenig, schiebt Steine unter die Falle, spannt eine Ketto straffer an und legt neues Reisig Ober die Grube. Dann ist der Mann fertig. Er nickt, nimmt seinen Sack, seine Schaufel und geht. Alles iit, gut und richtig gemacht, aber es wird doch kein Fuchi in diese Falle gehen, denn Simon hat das Wichtigste vergessen: Er hat keinen Köder feuf daa Eisen gelegt Schnee »teht am Himmel, das let gut, er wird das Elsen ludecken, aber die Spur wird «r nicht vudecken, die Spur tet alt and tief gefroren. In der Dämmerung kommt Simon auf die Halde zurück, er geht oben am Rand des Waldes entlang und alo Stück in das Holz hinein. Dort Ist eine ebene Stelle, ein trockener Fleck unter dem Felsen. Simon hat Aste abgehauen und «ich einen Platz zum Sitzen eingerichtet. Ja, er Ist wohl schon lo trübsinnig und verdrossen, daß er «ich Im Wald verkriecht wie ein Tier. Einen Abend um den andern iltzt er dort, krumm ist sein Rücken, schwer Ist sein Herz Jetzt steigt der Mond Ober dem Walde auf, es wird hell zwischen den Stämmen der Schnee ist mit seltsamen Schatten gezeichnet, Simon richtet sich auf. Man hört etwas unten im Wald, einen kurzen Laut, einen Schlag wie in weiches Holz, Und dann schreit jemand ,,. Bfe ist ein hoher, furchtbarer Schrei, der sofort erstickt, wiederkommt, sich lange hinzieht und stirbt. Ja, das ist ein Mensch, «in Mann, der ao schreit. Simon ateht anf. Oh. er hört die Stimme, aus dieser schwanon Qrube konuBt sie, die er gegraben and er keoet diese Stimme, er kennt sie gut. Jetxt löst alch Simon an« dem Schatten — Jetzt geht er wohl hin nnd reißt das Bleen auseinander? Das hätte er längst tun mOsdenj trägt er kein Herz im Leibe? Nein, Simon geht nicht hin, Schritt für Schritt geltt er langsam fort aus dem W^ald. Die Frau Ist noch wach, »Wo warst du so lange?« sagt sie, Simon schaut sie an »Schwelg«, sagt er, »neh schlafen!« Er setzt sich auf die Bank und legt seine Arme weit über den Tisch. So sitzt er lange da, sein Gesicht ist fahl. Schweiß glänzt an seinen Schläfen. Nach einer Weile steht er auf, öffnet die Tür und horcht; Nichts als Stille, weißes Mondlirht über der Halde. Er gehl in die Schlafkammer »Frau«, sagt er, »höre, Frau, wo hast du dein Gebelbuch?« »In der Stube, ja, auf dem Brett, was willst du damit?« »Höre, Frau, du sagst, es steht alles darin, alles, was ein Mensch braucht in seiner Not? Auch in der Sterbestunde, sagst du? Wenn ein Mensch stirbt.« »Ja, vielleicht auch das. Aber, mein Gott, was Ist es mit dir?« »Bring mir das Buch, Fraulr doch so alOckhaft, daß er le-mnnd eine M-iulschelle versetzte, wie er in seinem Leben noch keine verteilt hatte. Darauf kam es zwischen dem grunzenden Teufel, dem Fräulein und dem Moorbauer zu einem Handgemenge, bei dem die Drei im Ounkel des Zimmers nach Kräften aufeinander einschlugen und aus dem schließlich der Teufel mit einer blutenden Nase und unter Verlust einiger Zähne, das Fräulein mit e'ner zerzausten Frisur und einer geschwollenen Backe hervorgingen, während sich der gute Moorbauer mit einer ansehnlichen Beule am Kopf und einigen Kratzwunden im Gesicht auf der Straße wiederfand und dazu den Verlust einiger seiner Taler zu beklagen hatte. Immerhin war er klug genug, welter keinen Lärm zu schlagen, seine Lehre aus der Geschichte zii z^Shen und wieder nach ll.iiisf zu wandern. Denn Strafe muß sein, lachte er bei sich und brauchte si'h dabei nicht erst lange selber an seinen Kopf zu fassen. Zugleich nahm er sich vor, in Zukunft und vor fremden Leuten vorsichtiger mit seinen Worten zu sein und «ich nirgends wieder dummer zu stellet!, als In di«r liehe Gott geschaffen halle. Den Wunsch, den Teufel tanzen zu sehen, hat er nie wieder geäußert. Aus aller U elt Zucker war »Luxus« Auch Tee, Kaffee und Wein yab es für den Bauern nicht Zucker, Tee, Kaffee und auch Wein Bind heute Verijraurhsgüter, die in noi-malen Zeitläufen jedem einzelnen selbstverständliches Lebensbedürfnis lind, auf die man ungern verzichteit. Dai war vor gar nicht allzu langer Zeit aber nicht der Fall) im Gegenteil, noch Mitte des vorigen Jahrhundert» hielt man sie für überflüssigen Luxus, derem Verbrauch man möglichst steuern mußte. So verboten Vorordnungen der Lfiiidrsregierungen im vorigen Jahrhundert den »Viktua-lienhändlern« auf dem platten Lande den Handel mit Zucker, Kaffee, Tee und Wein und drohten bei Zuwiderhandlung den Verlust der Geschäftskonzession an. N\ir den Wiiten in solchcn Dörfern, durch die eine Postkutsche führte, war es als hesftu'prps Privilegium gestattet, füi die Reisenilon einen bestimmten Vor-r6t an diesen Gonußmitteln in Bereit-srhaFt zu halten. Es war den Wirten jedoch bei Celdstrdfe verboten, an difi Dorfbewohner oder an andere einheimische und auswärtige Landleute von diesen Waren etwas zu verabfolgen. Den Bauersleuten war es nicht gf^stattet, die genannten Waren Im Besitz zu haben. Alle Vorräte wurden beschlagnahmt und die Schuldigen außerdem mit einer Geldbuße bestraft. Alle diese Maßnahmen waren nun beileibe nicht als Schikane gegen den Bauern gedacht, sondern waren die Auswirkungen einer weisen Politik der Herrscher, die um eilne gesunde, volkswirtschaftliche Gnmdlage ihrer HSndler bemüht waren. * Den Herzmuskel mit der Hand mas- stort. Eine außerordenthche chirurgische Leistung wird von einem Japanisdhen Chirurgen gemp!de4. Dar Stabsarzt Dr, Pujlmoto war In einem Japanischen Feldlazarett mit der Amputlerung d«« rechten Bein«s eln<»s schwerverwnimleten Pi-lotene beschäftigt, als er bemerkte, daß da« Herz des Patienten unt«T dem Ein-Tuß der Narkose und d<^ Blutverlustes auszusetzen drohte. Da alle stimulierendem Einspritzungen ohne Erfolg blieben, entschloß sich Dr. Fujimoto ru dem Versuch, den Herrmuftkol auf merhnnisrhem Wege durch Massage wieder zv heieben, Er öffnete die Bnisthöhle des Patienten und konnte durch etwa zwei Minuten lan^e vorsichtige Mas-snge des Herzens diese« zu neuer TStiokelt anreiren. Der Patient hat die Operation gut fiberstanden und befindet sich auf dem Wege der Bessening. Der riesige VenezuHa-Dlamant för 200 000 Dolar verkauft. Für 200 000 Dollar hat die Harry-Winston-Gesellsrhaft den größten, bisher In Veneziiela gefundenen Diamanten erworben. Dieser eiförmige 155 Karat schwere Diamant von seltener Reinheit, der vor etwa «erhs Monaten in Venemela an der brasilianischen Grenz« gefunden wurde, hieß mmSchst nadi dem Spitmamen «eine« Finders »Rarrabas«, wurde jedoch später zu Ehren des sfldamerikanisrhen Nationalhelden Bollvar in »Libertadort (der Befreier) umgetauft. Forellen erreichen Im Salzwasser LarhsgrOBe. Wie das Fischereiamt Me-mel mitteilt, wurden dieser Tage In der Ostsee von der Kurischen Nehrung .5500 Stflck Forellen-Setzlinge von einer Größe bis zu 8 cm ausgesetzt. Diese Aussetzung erfolgte im Rahmen der allgemeinen Maßnahmen zur Verbesserung der Fischerei an den deutschen Küsten Es hat sich gezeigt, daß Forellen In der See weit besser wachsen als In Süßwasser und auf diese Weise eine nicht im-betrflchtliche Verbesserung der Fisrhe-rei ermöglichen. Die Forellen bleiben In gewissen Umfange Standfische und neh-m«*n fast ganz das äußere Bild von Lachsen an, so daß der Laie sie kaum von Lachsen unterscheiden kann. LANDWIRTSCHAFT UND GARTEN Saurer Wein im Unterland nicht beliebt Zu wenig Säure ist auch nicht gut Von Landwirtichftft»rat Inge nieur R. R 11 e r Saurer Walii t«t hierzulatKle nicht beliebt. Weiji mit ganz wenig Säure ebenso wenig. Die Säure ist, man könnte sagen, die Würze de« Weines. Nicht zu viel und nicht zu wenig ist gerade recht. Aber nicht nur da« geschmackliche Emii-finden ist ausschlaggebend. Die Säure hat für den Wein selbst eine noch viel höher zu wertende Bedeutung. Sie ist die Konstante, um die eich die Gesundheit und Haltbarkeit des Weines dreht. Weine, mit entsprechend genüg#hder Säure werden sich gut klären und ausbauern. Säurearme Weine dagegen bleiben oft lange trüb imd neigen zu allen möglichen Krankheiten und Fehlem. Das Zähwerden der Weine tritt dann ein, wenn zu wenig Säure vorhanden ist. ^ sind Bakterien, welche diese Erscheinung hervorrufen. Besonder» dann können sie ihre Tätigkeit entwickeln, wenn der Wein nicht ganz vergoren Ist und daher noch Zucker hat. In eäurereichen Weinen dagegen können sie nicht aufkommen Obwohl das Zähwerden Im Anfangsstadium leicht zu heilen ist, kann es bei Nichtbeachtung sehr unangenehme Folgen haben. Der braune und schwane Bruch Säureorme Weine sind dem braunen Bruch ebenfalls leichter aueqesetzt, als sAurereiche Weine. Der ganz gleiche Fall ist beim schwarze« Bruch. Daher kommt es, daß Weine, welche anfänglich gar kein« Neigung zum schwarzen Bruch haben, nach dem normalen Sfiureabbau um«o empfindlicher sind. Durch den Sflureabbau wird luerst die Weinsäure durch die Ausscheidung von Weinstein wesentlich geringer, wie auch die Apfcisäure durch die Tätigkeit der «äureverzehrenden Bakterien in Kohlensäure und Milchsäure zerlegt wird. Die entstandene Milchsäure hat lange nicht die hindernde Kraft wie Wein- und Ap-felsäure. Daher ist der Sfiureabbau genau 7u bpobarhfen und Im entscheidenden Aunenhlick zu unterbrechen. Das Mäuseln, eine Krankheit, die bei Weißweinen seltener vorkommt, tritt dann ein, wenn säurearme Weine zu lange auf der Hefe oder zu warm gelagert waren Der Milchsäurestlch und die Mannlt-gärung, auch »Zickendwerden« genannt, tritt ebrnfalls bei säure- und gerbstoffarmen Weinen auf Wieder sind es Bakterien, welche die Krankheit erregen, jedoch bei Anwesenheit von genügend Säure ihre Tätigkeit vollkommen einstellen. Schon bei ll®/on ApfelsSure körv-nen die Bakterien nicht mehr arbeiten, wobei aber die Welnsiur«, wie schon gesagt, bestimmt eine noch Tlel größere hindernde Kraft hat. Etwas Aber dan SMnraabbav Säurearme Weine werden leicht matt und schal und büßen daher in Ihrer Güte ein. Schon eingangs habe Ich erw&hnt, daß ausgesprochen saure Welna nicht beliebt sind. Einem Zuviel an Sftura laßt sich nicht schwor abhelfen. Im einfachsten Fall dadurch, daß man nach der VergSrung alles tut, damit der natürliche SAurabbau eintritt. Es muß noch genügend Wärme Im Keller sein und dia Hefe wird öfters aufgerührt, um die Bildung der säureverzehrenden Bakterien »nwle ihre Tätigkeit zu beschleunigen. Dabei kann es allerdings vorkommen, daß der Säureabbau so rasch eintritt und so energisch vor sich geht, daß man Ihn durch den Abzug des Weine« In ein geschwefeltes Faß unterbrechen muß. Tatsache ist, daß hei Weinen mit fi—12''/oo Hochzeitsromantik auf fernen Erdteilen Die Sippe fordert ihr Recht Dia javanischen Hochzeltsfeiern sind im ganzen In«ulmde-Gebiet wegen ihrer seltsamen Gebauche berühmt. In den Familien, die streng an den alten Geber-Lieierangen festhalten, wird schon vierzig Tage vor der Vermäiilung mit der Beglei-duxig und Verschönerung der Braut begonnen. Das Haar im Genick wird abgeschnitten, die Augenbrauen werden völlig entfernt. Dann wird das Gesicht mit feinem gelb getarbtem Reismehl eingerieben, die Stirn kimstlich schwarz be-nidlt und das ticlschwarze Haar auf eigenartige Weise naih dem Gesicht zu gekämmt und mit Schnüren von Blumen befestigt. Die Schultern und Arme erhalten eine dicke Aullage von gelbem Puder. Um den Oberarm wird eine goldene Schlange gelegt, und »lleü, was an Armbändern in der ganzen Familie aufzutreiben ist, dient zur Schuiückung der Unterarme. Em Batik-Sarurig, eine eng um den Körper gewickelte Bahn aus Seiden-turh erhält einen Uberwurf von Goldstickerei und wird durch einen Gürtel aus gelber Sei«irht isf weiß, die Augenbrauen und die Aunen-lider schwarz benidlt. Der ganze Oberkörper ist gelb gepudert und gnsalbt. Um den Hals liegt eine «cbwere, meist goldene Kette, die auf der Brust durch einen gioßen Schmiickstein abgeschlossen wird. Auch der Mann trägt einen f|"l(l(ieslick-ten Saron^Trtr-fen sich gegenseitig damit, car di^tchen der Kraft de« Ehebündaw*» ^ann rollt eine ganze Reihe vor |2^,w^inonien ab, in denen die Braut d«m Bräutigam ihre Unterwürfigkeit und Treue bekundet. Das junge Paar hakt darui die kleinen Finger ineinander und verläßt, gefolgt von den Brautjungfern, die Hochzeitshalle, um nun in Tragbahren den Weg zum neuen Heim anzutreten. Eine ganze Prozession von Nachbarn und Freunden schließt sich an. Es wird streng daraut geachtet, daß in diesem Hochzeitszug Abbilder von Königsschlangen und Statuen des Gottes Wischnu rnitgeführt werden. Auf den Philippinen sind die Hoch-zeitsfelern viel einfacher. Der Bräutigam holt «ich ohne viel Umstände die Braut aus dem Hause ihrer Angehörigen und führt sie zum Hochzeitsfest, zu dem eine möglichst große Anzahl von Gästen eingeladen wird. Am Tag vor der Feier hallen die Töne der großen Ansrhlftgtrnm-meln durch die ganze Gecjend. Das Fest rlauert mehrere Tage und ist von wilden länzen begleitet, zu denen gioße Panflöten und lrtutenähnli( he Musikinstru-nirnfe aufspielen. Dei tioiitsche Siidsepforscber E. Matr-ner, der die alten Bräuche der Siidwee-Stänirne oingehen-d erforschte, hit bei den meisten Volksstammen geliinden, daß zwischen den Fhelouten eine «trentie niitertrenniin'l besteht, weil die Frau durch die Mf'rat n'cht in die Familie des Mto mehr Weinstein wird ausgeschieden Nun wird olt behauptet, daß ein Wem. wenn er in ein Faß gefüllt wird, d ■ . Sehl stark mit Weinstein angelent isV m Säure zunuumt. Dieser Behauptung lii-gt die Meinung zugrunde. d.ifl der V^'ein, br^sotulers wenn er nieder In der Saure i^t, den Weinstein auflöst Dies tr'fft nicht zu, was aus der vorh'Tgehenden E klärung hervorgeht, wonach Weinstein ausfällt, wenn Alkohol entsieht Aus all den Frörterunnen ist zu erse-r.en, daß di.- S,i\iie dr- \\ r>ini -; r ne ganz b'.'doulcn^'-"' R' lle sp-ifV Arbeiten der Obst- und Wcinbauschule Marburg Das Umveredeln älterer Bäume Von H. P I o c k, Q a u-O b s t b a u 0 b e r 1 n s p • k t o r Zum Umvaredeln eines Baiunei schreitet man nur dann, wenn man aur '.^end einem Grunde eine andere Sotls haben will. Dies kann beiepieUiweise der Fall sein: wenn es sich un» e«ne schlecht tragende oder schlecht vereigenschaftete Sorte handelt) wenn die Sorte stark unter Krankheiten od«! 4>lk4ifende Baum und die neue Sorte In bezug auf den Beginn de« Wachstum« möglichst übereinstimmen. Man setze keine spättreibende Sorte auf einen fnihtreibenden Baum, weil in einem solchen Fall leicht Ernährungsstörungen eintreten. Durch das Abwerfen fler Krone wird der Baum zum Veredeln vorbereitet, Nicht die oberen günstig gestellten Aste sind für die Art des Ab-werfens bestimmend, sondern d'e ungünstig gestellten Aste der unteren Kronen-partieni sie sind es, die die Art des Ab-werfens in Hinsicht auf die Astlänge bestimmen. Das Abwerfen muß Im Spätherbst nach dem Laubfälle o<1er Im Laufe des Winters stattfinden, jedenfalls aber vor Vegetatlonsbeginn geschehen. Baumkronen, denen ein Gipfel nd«r C'pfel-äste fehlen, werden beim Abwerfen derart behandelt, daß man sich den Gipfel theoretisch in die Krone hineindenkt bzw. hineinkonstruiert. Sieht aber von einem seitlichen Hauntnst ein Seitennst so günstlq aenen die Mitte der gipfel-losen Baumkrone, so kann dieser zum Gipfel bestimmt werden. Im inneren und unteren Teil der Krone bleiben eine Anzahl dimner Astp und Zweige als sogenannte 7.u(|ästp stehi'n. ,Ie sp.iter man das Abweilen vornimmt, um so mi'hr Zinäsle müssen dem Baum zur Voll-ziehung der rrruihrutuistätigkeif fStoff-wccbsel) erliiilteii l)lt!il>en. f'ohit dein Abwerfen das Vtuedi In nicht unin tielb.ir, so weiden die Aste nicht an der PfioiiUtelle cibgesiirM. Die Ki)'ifw'indeti v'ürdrii von außen her ans-tHxkncn, so d.iß diis Veiedelii *ii''h suä- ter nicht sachgemäß ausführen la»«en würde. Die Aste bleiben bei Kernobst lO—l.'i cm, bei Steinobst 40 im btriger und werden beim Pfropfen unt d"-« Stück nachgesagt. Als bekannt« VereHlungsart ist d.is Rindenpfropfen hei Beninn des Wfuhs-tunis /u empfehlen. Hierbei rrhclt d is Pfropfreis den Kopul'er^rhnitt. D.e Schnittfläche des Pfropti^ >es tuu3 gt i.i-de, glatt und dc\her mit einem scharf) n Messer in einem Zug aus(i"|ührt seui. , Dem Kopulierschnitt ge-.nf-reis wird an einer Seife neben dem i fl rm Dnirhni ,-t r drei bis vier Pfropfreiser, e^nc; -iif der dberspite, die beWien ..n-tprnn Iwiks und rechts. Noch sl.i kerp I'frr. werden so verech It, daß d r« Plrop' i- , r unter sich einen Atr-it.iMrl von ■'> 7 : m aufweisen. .letzt im Wiiler wird d'-r entbehrliche Teil der Zugaste und Was-tiels^ ho.^se !.■; tger.'nimc m mit lien ga-w^n tibuiifii l-.ui ;:- :> -1 w.h; he Krone neu dU'v|L'lia.:: -1 a sui nl dut ledtm Pfropik.i.;.! e.ii- i; und schao de; d t ii Z..tige iidth irn noi. . iuiitl ..■.?ltoii, z »Ufii L"-itz\ve'g aus u:id die ubr.gen ii die ne in Kro-iirk Beim Rirn- I du: W' (! b.'.nii .i;e N d e \e:;.'i !. .'."Vve qe k l-.', r V ef.ii qi' r. ! '(■■II uinii .i aCtlTi'. .■;| uiKp-n kuizer, I ;in A'ifolbaum ;, die N- oen-ri Die Neben- zweigp mu*.S"n tin -n Aost.-ind von etwa öü aufwe -ca W'u::'-n seinerzeit nidrere L-elie-nr a.it oen e iizclnen Kopi ■iuigi't.i't. ■ .so werden jetzt die Austriebe d'-r uberff"ssi;)i ve'w,;hsen ist Ist auf einem Pltiip'k'i|)l nur e 11 r.d- icis angewachsen uhd \i);i e'nf r 1 berwallung der Cec}i !i«!e te n zu ^ so wird die Kdotwund-» S[ .fi n-i *ig.-:i')t und mit Lrtuiiiw.i-hs bfn. He m N.trhsä- gen de! Kopfw nde'i I:. . vint der Si h.iitt an der dem Pfropfr.*- , aeaenüberliegen-! den Se.'e je ; "■ h il-" S| irke ;I>'S Pi'opf-ks UM.I in.Mv •.( ciits'iüid'.men ■-•i b. h n- 1- 2 ii i:e'h.il!i dfi Kopfwunde und e-vii.,' ,m r';'o;ifTcls an brem oberen Rj d. D.e Wunde iSt sofort Wiedel m.t R.v.imwiv, h-, ;!U verstrK-chen Im \ ni'er des -w ''-n Jidires wild w -; derinn zuni'k(t. hn :ten. Zug-äste und Wri*- i>■ ii-kn nirn bei jungen Rdinnen i'!,'i vo lejuK entle-nt werden Im nbr;g ; ui iß sie s :1 •• .M'er und der Zuf.tand B.iiunes und die Entwicklung der nufgeHp'v.ten Fdelrelser au'^-srhl ngei ■ nd se-n iur d i- Bi handlung vm ir'd h'i>sen. Un- ter l'ip«:! ind' n 1-t e iie d'ei-, ja selbst eine vi 'iahnne N •■ ''bi h-indlung not-wendi F. ist d.i'ni' ''ii hten. d.tß der Belum ■ irfh Pl up u it b.ild wieder e ri-- vi-'Hs'iin l'o und q hlossene Kr- ;p i'rh It und be Hrnipia le genü-q'vul vt-redaltp niste bekommen, iji h rjf rfi';; s f ni( ht zu d:. ht sN'hen. K ischi H W 'Ti. m. n mit Vorteil di>» Si^gcnrimte ' h-il.'vc '"dlurg im Auen:;'' H' n •' M • ;!■ il ih- n f lidrei-i wiTilTi 'ir t dr-i Srdlruhe gr-W''i-i ;UM) i I T bp>;tr 7r:' hierfür ist von VI 'f ' mi'!tr f-s M'MP I I j-riinr. Stf'in-.:!i !:• iftpr \vi" lrr: voi'i i'bi ■ im De^pni-' u il .fr'.rn r ;i"%! bniiipri M ui ver- V. n ih r:i> k' nr acsunde fi" '■ 1 nur von B.in-' (1 in b^zug '■ rr^nienbeit der 7'.v Tf- T .1. Ii. - . i ff Ii l\ ' V, lb( t Minif U*iW. Seile 10 * Nr. 317'313 * S .m.'-fcH?13 '11 November 1943 K einer Anzeiger MARBIJRGER ZEITUNG und Realitäten Geschäftsverkehr Zu verpachten Cirößerer «chönpr Besitz samt Vielistand, Nrihe Mjibiirci, wird verpdchtet. Zusilir. unter "Uc-bitz < an die »M. Z.", M üburq (Drau). 3W)-2 Verschiedenes Aufiuüt Karl Liislkaiidl. Müt-f>\irr|, Hei rt'nqrtsso Kfiul, Verktiu}, TaiiS'h von Lienen-schtiflen aller Art, billiqe Hy* potheken, ühernahmo von Haiisverwfiitunqcn • Spiech/e l von 2—ü Dhr. fi'^-2 Zu verkaufen Vt*Tjfihri()er Bernhardiner, rein-rassKj, ist i» qute Heinde cib/u-cjeben. Adresse in dor »M. 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Cilli 8(3-4 Ansirhlen und C(kher von Stei-err'idrk, dlte Drucke eins d. l'j .lah'hun'iert, Ldiidkdrt"ii und Kiivlnuii hur.qr n zu veiknufer Anli'Kien nnler ».lOOf)' iin f^e Z.*, M irbiirq-Drdu. __ - 3 Sleqol-Sdmmlunq Cd. HiOO .Xb-dri:rke und Abs^^bnitte u. zwei U!b;|rler um 700 RM vni verkuvi-fp.n. Antr.iqe unter »Sieqel- an die M. Z. ■, N'-iibnrn-DrdU. 3 Zu kaufen ijesucht Zu kriulPn nosurhl: Pianino od, St iVlliidfl qut ethditcn. .A lf W'inisih Ciiit'iU'^i h: 3 Siurk % (leMi' n uiid Cello, Wnrl-riu> 'i'iM< n. Zusi'hr. unt. »Musik -an rliu M. /.■ , CiJü. 124 4 KIndi'is( lildfw.iqen zu kauten qe^uct^t. K uil, Si iil.iclithüfnd>ise 12, \l.(rl).-l)r. 372-4 KiiidemMtidt/en drinqend zu k i'ifen (;o^u( ht. A:~srliiift in d »M Z, •, Mjrliu'q'D.. 373-4 Cirtuninophonscliallplalten, auch nefti'« hene, /ii kü'.if'Mi nesMi bt. Si 'iv.'.!! /. "«chid'hlhofqdjoe 14, ^'l-T tjiiiq Dt. ' Kalle C'oufh oder Ott.jUMi'e, K'» .teti IJ''tt Kii( he:ikrf ilcnz, h n\it >!ulilrn. Adr. in der V rw der ■ M. 'Z ._ ^75-4 HtTifnpilfe, fjetrocknet, Ii (Jiidllfit, viTird ein qroßini'S Q\i>intum V'jtii Refurmlebensinit-telhau6 Tiitz Mayieder, Sdiz-burq. Universrtätsplatz 13, zu krt'ifen qpsiii lit. __332 4 Eine quie Milchkuh wird qe-kdiitt Mdrifl J:; Ischitsch, Cinrns 2=>7 4; K'ii ti'"i'i'ht I (ilii k li-r'-nrich lIii'ltT T!i'''in 4'»-l Kdiilo jiinr. M s|)Mni-i( h<'n lliMul. Sk'^fldi/. Siotki nh<.innu!r .Nt. 47 bei rilli. 2HV4 RrielmarkensHrnmlunqen, F m-7i'l!n''irken, riucb l'lifr'.'^e k ;u t strindiq (|ef|' n B,;rMhlu'if| f In-!i(h, PrimkeTd'i ■-! h'es.. Prau-pnstrdf^e 7 fi? R-4 Kiufe Sesseln S'iwie verschiedene Mobcl jeder Ail. — .1. PiJtschko, Mdibiirq Drau. Trie-sterstraße 27H 4 Gebrauchte Ollo-nane zu kaufen qesMchl Anlifiq'^ unter »Ottoman« an die ^M. Z.» 2.37-4 stelluriq, «iicht neue Rürrxitelle Antr. fln di" «M. Z. ■, unter «De- zeml^^nnitte^_____ Inteil., älteres Träufln mit Ma-S( hinschTibkeimtnisson,, sucht Stelle als Bäckereiverkäufo.-in, Gardoroberin oder dcrol. 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M'iiburcj-Drau.____339 6 1 Win/erlamllle wird sofort auf Selbständige Wirtschallerln zu .\rzl-FamiIie qeftucht. Anseht, in der »M. Z.«, Morburg-Drau. _____________42£-6 Ältere Hausgehilfin (Pensionistin) wird zu Herrn aufgenommen Berggasse 22'I, Marburg (Drau).___42f^ bring^-nd wird eine Köchln für GcÄchäflPhau» am Lande, die auch zwei Kinder betreuen kann, gesucht. Zuschr. an die »M. Z.«, Martvurq-Drau, unter »Cesrhäftahaus«.__ Für Liqerplitz und Hausarbelten wird ein Pensionist oder äJ-terer Mann gejnicht. Bevorzugt wird Zimmerer oder Maurer. Auskunft Unter-Rotwein .S4, M arhurg-Drau.__407-6 Suche für sofort Köchln mit guten Zeugnissen Vorzustellen täglich zwischen 11—15 Uhr Relserstr. 16-1. Marhurg-Drau, 241-6 Großes Sparherdztmmer in Bmnpdorf wird gegen Zimmer und Küche getauscht. Anschr. in der »M. Z.«, Marburg/t)r. __________ 393-9 Tausche schönes Zimmer, ev. Sparherdzimmer, Parknähe, gegen 1 oder 2 Zimmer und Kü-' che, Friedrich-Jahn-Platz oder Zentrum. Anzufr.: Trafik, Drau-' Weiler. Fraustaudnerstraße 8. *________ 351-9 Milchgeschäft mi: angeschlossener Wohnung gegen Wohnungstausch sofort zu vergeben Bewerber der "Ortsgruppe Leitersberg bevorzugt. Anzufragen bei H Sattler, Grazerstra-Be 75. 268-9 Zuverlässige Hausgehilfin, mit etwas Kochen, klnderliebend, für Apothekerhaushalt am Lande opsucht. Angebote erbeten an die »M. 7..«, Marburg-Dran, mi^r »Apotheke«.__343-6 PensionUten fauch Krif sver-sohrte), mit beliebiger Praxis, werden für leichten Werkhift-srhutzdienst in Marburq-Drau qesurht. Antr. unter »Leichter Luftschulzdienst« a. d. »M. Z.«. 131-fi Ich suche einen Kameraden, bis 35 Jahre, der ein gebildete«, fröhliches Steirermädel ehrlich liebhaben kann. Zuschr, unter »Mein's qut« an die »M Z.«, Marhurg-Drau._430-12 Herr, 56 Jahre alt, sucht Bekanntschaft mit nettem Fräulein oder alleinstehender Witwe. Zuschr. unt. »Verständiq« an die »M. Z.«, Marburq'Dr. 352-12 Mädchen, 25 Jahre all, mit schönem Kapital, wünscht Herrn kennenzulernen zwecks späterer Ehe. Unter »Schneedecke« an die »M. Z.«, Marburg (Drau). 432-12 Tausche abgeschlossene Zweizimmerwohnung im Zentrum gegen gle^he oder Einzimmerwohnung in Nähe Kadettenschule. Anschr, in der »M. Z,«, Marburq^JDi^u Unterricht Wer erteilt Anfängerin Unterricht in Italienischer Sprache. ' Zuschr. an: Logen, C1111. Tfl- | chernstraße 2,__ Suche Lehrerfin) aus Englisch, ' Französisch, Inteln und Sle-nonraohfe. Waqner, Frauenqas-ce 711, links. • .394-10 Fände - Verluste [Tausche Kin-'dersport- oder 'tiefen Wagen [geq. einen Rund-I funkempfänger. 'Anzufr.r Gelbel-Igasse 11, Marb. |(Dr.), Thesen. 1__490-14 jTauache K'.avler ({kleine rera berufstätigem Fräulein wo-mögl. ml» Frühstück, sofort gesucht. Antr unter »Marburg« an die »M, Z.«. 387-fl Separ., lornige«, mAbl. Zimmer an alleinstehenden älteren Herrn zu vermieten Zuschrift, unter »Mit eiqenem Kasteni s. (1 »M^ Z.«u_________388-0 Nette«, ruhige« Mädchen sucht Zimmer, Kabinett oder Schlafstelle. Zuschr. unter »Rein« an d^^_;M. 7..^_______389J Leeres Zimmer sucht nette, ruhige Beamtin im L Dez. — Ausk. bei Türk, Tegetthoffstr. 7 4_^ Marburg^r._^91 -8 Zollbeamter sucht ab 1. od. 15. Dez. möhl. Zimmer. Bahnhofnähe bevorzugt. Zuschr. unter )Zollbeamt€r« an die »M. Z.«. 348-8 Hauseigentttmerln wünscht zw. Ehe einen soHdcn Herrn, Pen-fiionisten, im Alter von 50 bis 55 J. kennenzulernen. Zuschr. unter »2.S(i an die »M. Z.« — Cnii^____________125J2 Fräulein, 36 Jahre alt, guther-zig, solid, Wirtschaft!., vi^nscht auf diesem Wege einen ebensolchen Herrn zwecks Ehe kennenzulernen. Lichtbild erbeten. Unter »Weihnachtsglück« a. d. » M. Z.«.___3M-12 ' Frau, 40 Jahre alt, gutsituiert, wünscht einen gutherzigen Mann zwecks Ehe kennenzulernen. Lichtbild erbeten. Unter »Glückliche« Heim XII« an die Verw. der »M. Z.«._358-12 .39jährig(>r Unterstelrer, Vorarbeiter im Industrieunternehmen, wünscht zwecks Heirat mit Fräulein oder Witwe bekannt zu werden. Kind kein Hindernis. Zuschr. unter »Drautal« an die »M Z.», Marburg'Dr. ___35;^1J 47jährigfi Wliwe mit Eigenheim wünscht mit einem gut situier-ten Mann in Ehebekanntschaft zu treten. Zuschr. unter »Ruhige« Lehen XT« an die »M. Z.«. _____35^12 Westdeutsche Dame, 37^172, blond, schlank, gebildet, Mitte 30, gute Aussteuer u. Vermögen, Sinn für alles Schöne, sucht Hnen ernsten gebildeten Menschen, Reichsdeutschen m. gleicher Neigung und ebenso einsam als Freund und Lebens- kamerad.______355-12 Enddreißlger wünscht sich Lehenskameradin. Zuschr. unter »Lebenskameradinc an die »M. Z.c, Marburg.*Dr._______354-12 Baronin Hilde Redwitz Wien IV., Prinz-Eugen-StraUe Nr. 34/23. Eheanbahnung füi Stadt- u Landkreise. Einhelra ten Tausende Vormerkungen 167.12-k Viereckige SUberbrosche am Tausche Leder-10. Nov. 1943 In Cilli verloren, pumpschuhe 3P Abzuqeb. geg. Belohnung beim geg. Leder- od Fundamt, Cilli._122-13 Korkschuhe 38 Im Autobus Windisrhfelstritz— Seiden Marburg eine Geldtasche samt Strümpfe. Adr den ganzen Monatsgehalt ver- 'V- I Verw. ri loren. Abzugeben negen oute Belohnung auf der Polizei, Mar- -- bürg, Domplati._395-13 Tausche Herren- Arn 11. Nov. 1943 wurde am sportwlnterman Wege von der Emil-Gugel- tel, Größe II Gasee—Schmiederer-Allee zur gegen guterhal Kernstockqasse 11, um halb tenen Rundfunk 18 Uhr ein braunes Woll- empfänqer, — toich mit grünen sandfarbenen Adr. in der »M Streifen verloren. Der ehrliche Z,«, Marb.''Dr. Finder wird gebeten, gegen Be- _405-1 lohniinq bei der Polizei oder Tabaksamen Fundamt abzugeben. Marburg vollstär (Drau). 396-13 diger Anleitun» Jene blonde Dame, die am für Aussaat u Samstag, den 30. Oktober, um Behandlung so 17 Uhr 15, bei der Kraftpost- fort Ileferhai stelle Sophienplatz eine rote Sortiment 4 RM Handtasche aufgehoben hat, Nachnahme-wurde erkannt. Es wird ersucht, Versand. Igna die Handtasche bei der Aus- Medwed, Völ kunft der Kraftpoststelle abzu- feermarkt. Kärn geben.______? te^^ 175-14 Von der Fraustaudnerstraße bis SammeltAhfälle' Thesen Aktentasche verloren. Altpapier. Ha Es wird ersucht, selbe bei J®-dem. Schneidet kob Schwab, Drauweller, Frau- abschnitte Te* staudnerstraße 18, abzugeben, tllabfälle. Alt ___303-13 0j5en, Metalle Teures Andenken! Rosenkranz Glasscherben, wurde in Cilli von der ^rts- Tlerhaare und gruppe Jesenkoqasse bis See- Schafwollekauft bacherstraße verloren. Abzüge- laufend jede ben gegen Belohnung Cilli, Menge Alois Seehachergasse 2^^_138-13 Arbeiter, Mar- Am 11. Nov. 1943 wurde beim '^''""9 5. Aussteigen im Waggonabtell d. in-3-l4 Abendzuges, Richtung Grübel— — —— Rohitsch, auf der Bahnstation Rohitsch-Sanerbninn eine oe- SIummShmh häckelte, dunkelbraune, mit et- HHuElyEll was hellerer Wolle besetzte " Jacke und ein araues, ca. 1,5 m finden durcn lange« und 50—75 cm breites, mit zwei Reihen gehflckeltes, |- -fransenhftsetztes Umhänqetuch Wü^Dllffleff im Waqgonabtell vergeben. "W ^ i a „ ^ „ Der ehrliche Finder wird gebe-tcn, diesen Fund beim Bahn- ^ ^ { f c S t C hofsvorsteher in Rohitsch-Sau- .. erbrunn gegen Belohnuno ab7u- VcrnrciTtinR. aeben. 414-T3 ac Wird r- ifort anf(|e'ioninvMi., , . u-. u n i« \rlr in d.T »l'-'i genommen. Lo'sr h'tscbnik Jo- hann, Roßbach 125, b. Marburg. 346-ß Jagdhund, der auch in Fiu hs-lörhpr geht, zu kriufen gpsucht Johann Schiinkow'lsch. Monsberg hei Pettdu. Diinq.'liihr-1 l len Rd;.s:..:rk.ssr. 'ü. pin.n' (^'"e Köchin wird au s Land qe-Kreis von Nt.rburq, nili und»Selbstandiq an Petl.au qr-sufhl. Aiitr. iii'.lei -tn telliM, 7, ■, _ 3416 Mausmelsterleute zur Betreu-uiiq von zwei Il.iuMTii und K<e, Marx, Lekles, Hoch-koflet. Bußler u. Korsakow. Zu-' sehr. unt. .Wert-I ausgleich' a. d. . Geschäftsstelle der »M. Z.« — ' CllU. 123-14 I Tausche Rund-funkapparat — ' Philips — 5 Röhren, für ein qut i erhalt. Damen-^ od. Herrenfahrrad, Wertausgleich. Anzufr. Pechard a, Ur-banistraße 231. Marburg-Dr. 398-14 Schönes Klnder-lleqe- oder Sitzwagerl wird gegen ein gut erhalten. Damen- fahrrad getauscht, event. Wertausqleich! Anschr. in der »M. Z.«, Miirb. (Drau). 399-14 Tausche Stutzflügel qeg. Pianino und Aufzahlung. Dabei wird Küchenkredenz l. Rechnung genommen — Anschr. In d. »M. Z.«, Marb.' (Drau). 401-14 Srntunt^iefit SEMPERU Schkif^ ÜHdSi^muiby! Stille BBteiligung mll RM 100 Oflfl.— an serlftaen, geiui (Ifn und reiUtibl. Unternehmen, betuii dem Holzbrcinitio, bei voller Siclii'i stelluni) des Helriitrtilhorte Anqobolt! unU-i ..Krtpt'ul-Vfrdionbt-Cldrflntin" Nr. 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Im Anfrage: Bausch Goühold. darf ungebeizl aus-gesäl v/erden, sonst isl die Gelreideernto gefährdet! W03 4^^ i.' 9 Tiockcn- odor Maßbeize iü: alle Getreiclsarteu! »ßaf/citi I. G FARCtNINOUSTttlf AKTU;NGES£l.L5ChAFT P1lArM#nicKufr. Ab)*ll jng LEVERKUSEN BAYER 'it , A ü::.:'rfeK 'Qc\daulJxJt,da;u:h- Rfios i\ 227 Tansch« tadelloM«a S-Röhreo-l^laupuQkt Rundiunkeinpfanq^r (ragen ebenaolches NSU Motor-250 com Heiar. Jskl.lsch. 1 Klrrhboia d B- I Woll<,u«llläl, r»IaDhoj_!it, 1, --------4J(.H Tausche zusammenloqn, Helt 3.')0.—, qrq, qold. f uiJt Matratze gegen hellgpstri- ' Herrenarmband-t heilen Kasten oder Krod<^n7 uhr.rundcFomi. und Kinderst'hInnn Mcintel für droi-jdhriqes Muderl oder Gfhschule für zwei Tuchentübrr/Agf", J^iqqa'.se 26/1, (j, 410 14 T<'"Rchü Gleif hstrom RundfunK-nmpf.lnqer und Kinder-Klavier-barmonika gegen VVechs'l-strnm-Ruiidfunkempfänger od.>r Schreibiniifcch.ne oder größere i Kltivierharmon kti. Triosterstr. 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Riind-funkempf-inner zu t'Mischen ne-sucht Ziischr. unter mPelzc a. d. »M Z,«, Mar-burti'Dr, 301-14 Nföchte mich ni. lo.noo R\t an rentablem Gf-Rchäft befpili-nen Antr unt. »fl F.« an de Z.«. 403-14 »M lies Ot>lne 7cl^uiig f{iyl|(h I VerlauthariinjJ Zahl' pri; MNORAT DES KP^-r^rS M\nPTTPG/nRAT1 LR—I 043'9-43 Marbiirg'Drau, den 11, Nov. 1943 Bckanntii?8chii!i]5 ^ 3 Vohnori- und Ansciirtttäiideriing | mflsseii unsere Postbez;cber .sofort dem zusffin'.ii^en l'oatamt (iiicliT dem Verla^i mehlen. .MiirburjJcrZeifu.n??' Verfrlcbsnbteilun^t ai f/ iii ^ \ i y A fj" [ ''»J Von C it nachV/esl, von Pol tu Pol, tmmar trlHtf du V>:>ENOL '^UTEL HEL^ 354 i'l L" 4^ X'>' SPARSAM ^ L nicht riu' /orbiiiudien. B«foW n yi,.T Sie riieten teiigemSljBr» R Ciit audi bf l ".viuhung dei \ DER OBERBÜRGERMEISTER DPR STADT MARBURG/DRATJ Wirtschaltsamt — Kohlenstelle Nach einer Rundfrage bei den Kohlenhändlern des Sl.idt kreises Marbuig/Drau habe ich festgestellt, (faß ein GroßU .I der bei den Kohlenhändlern angemeldeten Verbrauchei scuu Bestellung lür das Kohlenwirtschaftsjahr 1943/44 nicht durchgeführt und die ihnen zustehende Kohlenmenge nicht bezogen hat. Um ein klares Bild übei den Kohlenbed' rf zu bekommen, fordere ich alle jene Verbraucher (Haushdite, Untennietei, geweibliche Betriebe, Antler, Behörden. SLluilen usw.), d'i sich bisher bei ihrem Kohlenhändler wegen Kohlenbezug norii nicht gemeldet haben auf, bis längstens 20 November f'P ihre Brennmaterialien beim K'^htenvertciler zu bestellen d widrigenfalls der Kohlenhändler den .^uflr■l^ h ^t, diese Vc braurher aus der Kundenliste zu stieirhen Snlrhn Ve-hrpnrh können ^ilfio mit einer Beliefentng in den kornnrnden ■ inonaten nicht rechnen, fn Frage kommen «^n'bstvprsl.'ndr'-'i nur solche Parteien, die im heurigen KohlenwirtscbaflRj h' überhaupt noch keine Kohle berogen h jben, von welchen ni iH daher mit Recht annehmen kann, da!^ sie en'weder geu'ig 'inl Kohla lagernd haben, verzooer oder gestorben sind, MeWun gem nach obigem Termin können k«ln«sfalU b«rOck?iichMqt werden tmd hat sich die Folgen leder »stnzelne .SÄumln« sfP>sl 7u7uschrelben. 98 L A Tomasfhftb,, .St^dtoberlnupfktor Der Chef der ZIvMvenvattiing In der Upferfllelerm.vk Der Beauftragte für Ernährung und Landwir schaFt CdZ LR K 5/83—1943 Graz, den 11 Novemher 1043 Speisekartoffelvers.jrg'ing bckunnlrif ch Mit Wirkung vom 15 November 194J (Ui'jinn der 5ö. Zu-teilungipori'jtle) eiioigl au dit ^ivilveiurdu>.ii^i tiue erhüiil. Zutüiiiing von 25t) g (.jetieideeizeugiiissen je vVoiiit; und /.woi von 175 y Nährm.llel odei VVeizeiuii-iil und /5 g il igjeiinu'hl udüt 100 g Roggenbrot Zum Ausg,e)ch hieriin wird die Kar tolfelration auf 2,5 kg wochentlicti heral)gesrit/.l. Zui Uurchliihiunij dieser Zuteilungen weiden im Laule dei .'iü. Zuteilungsperiode Sonderbe^ugsausweise von deti Kai teiistelieu auMjegchen. Die Ausgabe des Sonderbeiugb ausw eises erlolgl gegen Vorla^ju des üe/.ugb.iusweis» b lUi Spejsekartollel bzw. des Zusal/lx.'/ufiaauswi'iijes fiir Speise kaitüfleln (ür Unterlagfirljeiter des Bjrgliau'js Veriorgunfjb berechtigte, die auf ihren Kiirtuilelbe/.ugs.nihA'ois oo jit-i 150 kg Kditolteln eingekelleit, also die gesamte zustelienr'e Kartoftelmenge in der bishen(|en Rcitionbliuhe In .'.ogiii hi.ben, erhalten den Sonderbezugaausweis nicht. An VVehrmachlurldiuer und an Inhabet der VVocheiiküilon für ausländist h',' Ziviiurbeitei wird dei S;inderbp/ugj uiswe. nicht aus>*zuns(tusweisüs (ür Speise kartotlel hnfindliche Einkelleningss'hnin mit d.nn AufdMirlt »Gültig bis 12. 12. 1043 ab/utr-^nnon und zu entwerten Bei Einkelleningen bis zu 100 kg müssen |0 50 k(i K.irtofleln entsprechend rifin aul 2,5 kg qekür/ten VVocheusatz statt fiir 3 Zuteilungsperioden nunmehr für viereinhalb ( t'.<.) Znteilun.)'-peiioden ausre'rhen Der n'nkelle'-iin'»ssih('in für die 62.—04 Zuteilnngstieriode liber 50 kg "Giiltif) b's zum 28. 5. 1944 berechtidt diher nicht m.thr ziii EinkelUrung und ist bei Aus gäbe de* Snnde'Iiezuqs.uiswe'ses zu entwerten. Die Aus händirjung des '^(.ndorhezufisat.swe^ses ist auf der Rückseite des Bezurisausweises (ür "^peisekartoffeln zu vermf^rken Die Hergarbeiter unter Taqe erh-illen unter den g!;nchen Bedinffungen auch aul Grund des Zus^tzbG7.u(|s.:uswe'ses fiir Speisekartoffeln für Untertagarbeiter des Ber(ibaues einen Sonde' bezunsaus'veis Oer Sonderbnzugsansweis i-st für die .50., .57 und 58. Zu to'lunqsperiode qiiltiq und en'h'ilt |e Zuteilungsperlode viei Wf)ch<^nabschnille übf" je 175 q f^fährmlttel und zwei Ah-schnilite über 50 q R Rrntj die beiden Roqgenhrotabschnilte zus^nitnen berechli^ien w.ili'weise auch zum Bezüge von 75 g Rogrtenmehl. Die Kleinverteller haben die .\bschnitte des Sonderbezugs ausweises hei der Wirop bnabe abzutrennen und be' den Ern-ihriinns^mlern fdmt.iusfhstellen zur Ausstellung von B:> ziiffsrheinen ein/ureichen). Für die GroßverbrnuchT werden die 7utellunas inderunfie" flurrh f'ip Emährun'''s'n, sowie alle üluitien Veiwandtrn. 4 j D 1 Sd.itgut \ den \/öjen. Keine K-»'msdiädigungen. nßfl Vi« l i • In NDUS'SIE /T .isCM*.fT ' A AU. I ' '• « • Aaltllg ' LtvCIKUIEN (jijriirtt ;(uifr Arznei-f'rnnaratt - - ' Ch-m. r*lirn li B k. H- ll '• II SEIT JAHRZEHNTEN Am IB und 19. November 1943, jeweils In imuliter, Groftmut1''*i und Tante, Frau ♦ ' Maria Lamuih peb. Szabo hat uns nach kurzem, schwer m I.i^iden in ihr« 111 81. Lebensjahii lür mim;'r veria ■«"'ii. Die Beisetzung findet S,inistag. den 13, N ivem ber um 13.30 Uhi, vtui der 11 Mart>urq«r IHlgfcjn I ^eiUiuy' welle»te Verbreitung Seite 12 * Nr, 317/318 * Samsta{J''Sonntag, 13./14, November 1943 MARBURGER ZEITUNO stadttheater MARBURG-Drau Samstag, 13. November; Abendvorstellung: FRIEDERIKE, Operette in 3 Akten von Franz Lehar. Bü^inn: 'iO Uhr. Ende; 23 Uhr, Preise I, Sonntag, 14 November: KABALE UND LIiüL. Bürgerliches Trauerspiel in 9 Bilder von Friedrich v Schiller. Boginn: 15 Uhr. Ende: 17.30 Uhr. Geschlossene Nach mittagsvorstelliinq — Schiilervorstellung. Kein Kartcnveikouf. Abondvorstellunq; FRIEDERIKE, Operette in 3 Akten von Franz Lehär. Beginn; 20 Uhr. Ende: 23 Uhr. Preise I. Montag 15. .November: Amt Volkbilrlunq Ping I — qosrhlossrn" Vorstellung. AUF nri} CRÜ.NI'N WIESE. Dperottf? in 2 Teilen (12 Bildern) von Dr. V, Tolarsky, fili die deutsche Pübne bearbeife^ von Bviino Hardt-Warden und Rudolf Kö'ler, Musik von .Fara Bon«^. Beginn: 20 Uhr, Ende: 23 Uhr Kein Kdrlenverkiiut Dien'stag 16. Noven'.ber: ErstfiTilführung; »DER MAN'Tfl,«. Oper in f Akt, von Gioromo Pucrini, »GI'VNNl SCIIICCI«, Oper in 1 Akt von Giocorno Puccini Beginn: 20 Uhr Ende; 22.30 Uhr. Preise I. Miltworh, 17. November: Ahondvorstellung. PER WIinSCIIliTZ. Oper in 3 AI;ton von Albert Lort^ing. Beginn: 20 Uhr. Endo 22.30 Uhr Preisf II ' Donnerstag IB November' Geschlossene Vorslellnnq für de WohrnMcht. AUT-DER GRÜNEN WIESE. Opfette in 2 Teilen (12 Bildern) voi Dr. V.Tolrirskv fiit die deiifsrh'-' Rtihne b'^arbeitet von B nno Hfirdt-Warden un I Rurloll Köüer Musik von .Jara Bene.s. Boginn: 20 Uhr. Ende: 23 Uhr. Kein Karlenverkci\if Frettag IP November: Ahendvorsfellinig: KABALE UND LItHn. Hürgerlic^e"^ Tra'i-erjp el in 1 Bi'dorn von Frierlnch v Srhillfr, Beginn: 20 Uhr. Eiifle 22.30 Uli Preise I. Samstag 20 November- Abendvorstelluno. »DER MANTET«, Oper in I Akt von Gio-como Puccini Cüanivi srniCCIII f^prr in 1 Akl, von Giocomo Purcini. Beginn 20 Uhr. Ende: 22 30 Uhr Peise I. Sonntag 21 November: Ntichmit'agvorstel lung: AUF DER CRnVEN WIESE Ope rette in 2 Teilen (12 Biidi>rn| von Di. V Tolarsky, für die rleiitschc Biihne be II r Ii für Jodri'Tnnnn Rtn- nnd An-uhlnnüM b«l allrii l'oMläratfro onri «onnlitTtto Pnnldlfngt-Rtellpn iiinlf bei ttUea LaiidzuslHIern Wer spart, hilft Hienen! nEi"rs':iiK \ = @ HEICHSPOST r. V'orveikauf außer Montan fciqlirh von 9 ')is 13 und von 1.^ bis in Uhi m df^r Thea ferknsse. T'hea'ernnsce 3 Der Kartenvorverkauf für die am Dienstag, den 16. November stattfindende Eistaul-fiihrung »Der Mantel« und »Cii.inril S'hirri«, Opern von Giocomo Puccmi, beginnt mor gen, Donnerstag, den 11 November. Ifgc!;ste Zi^liüni; wt-fwawaMWuTima—MB—I der 10. Deutschen Reichslofferie em IS. tioDeiniier Hrnfut'rn Sie rechf-zci(iß Ihre Lösel , f wesiack Staufl. lA)tteric-F,ln nähme MarhiiriJ, HcrrenjJassc 25 7 Prtm. Dr. Höntgmann ordiniert ab herute nur noch: Montag, Mittwoch nnd Freitag von 15—17 Uhr 114 Primarius Dr. Ritter ordiniert ab heute nur noch am Dienstag u. Donnerstag von 15—17 Uhr und am Samstag von 10—12 Uhr. An die Besitzer von Sparbüchern, Kontokorrenteinlagen und Genossenschaftsanieilen der: 1. Kreditgenoseenschaft der Postangestellten, r. G. m. b. H. (früher Krediitna zadruga poStnih nameätencer z o. lOi 2. Volks6parergeno«senschafl G. m. b. H. (früher Ljudska ited-nja, »Ljudska samopomo^«, z. z o. j.) urul 3. Kreditgenossenschaft der Staatsangestellten G, m. b. H. (früher kreditna zadruqa driavnih usluibencev t o. j.), sämtliche in Mait)urg, Nagystrafle 7. Die Besitzer von Spareinlagen. Kontokorrentelnlaqen nnd GenossenschaftRanteilen der oben genannten gewerblichen Kreditgenossenschaften werden aufgerufen und aufgefordert, ihre Spar- und Kontokorrenteinlagen bis längstens 15. Dezember 1943 In der Geschäftsstelle Marburg, NagystraSe 7, zu beheben und ihre Genossenschaftsanteile einzulösen. Spar- und Kontokorrenteinlagen sowie Genossenschaftsanteile die innerhalb dijeser Behebungsfrist nicht zur Abhebung kommen, verfallen nach 5 11 der dritten Verordnung ftber die Festigung deutschen Volkstums In der Untersteiermark. Ab 1. Februar 1944 mögen sich Interessenten an di« Volks-hank, Marburg^., Burgplatz 5, die die Restabwicklunq der Genossenschaften übernimmt, wenden. 120 MarburgTJr., am 12. November 1943, KREDITGENOSSENSCHAFTEN IN LIQUIDATION, Marburg^r., NagystraBe 7. Achtung! Spiclplanänderung am Stadt' fhenfer Marburg Werjen Erkrankungen müssen die Vor-slplluiigen dei Operette »Auf der grünen Wiese« am 13 und 14 November ausfallen. Als Ersiitz wird an beiden Tagen die Ope-lelle »1-riedeiike« gegeben. Gelöste Karten hehdilen Gültigkeit werden aber auch .i-urürkqftnominen, bei Zahnsckmfft^ Hcrbet fDr das Deutsche Rote Hpcpz! STEIRISCIIIR nriMATBUND Am» \' o 1 k b i 1 rl u n g VOIKSBILDUNGSSTATTE CUM. 20. Nov,, 20 Uhr, Dou^srhes ITuis, 1 Sfofk DR WALTER SCJ-TNIiEFUSS: Der erste und Her zweite WeUkrieö 26 Nov., 20 Uhr, Deutsches Haus, I Stock KUP1 BACKCBERG: Jat^d auf Riesenkakteen Schm.iUilmvortrag. Eintrill"skfir'en Mn hoidp Vernnst.'Irinnen i'i d^' Vf'ik ;u'rs|pllp des Amtrs VoIVbMflung und an di'r Abendkasse Ab 1. Dezember 1'143 Volksschule I Kurse lUr rteulsrhe RerhtschreJbung. Kiirsddiier. 40 Stunden. Kursboitraa: — einschl. Lehrbuch AnmelducKi bis 30. No\'ember im Amtf: Vrilkbildup.q, Cilli, Kreishius. UNTERSTEIRISCHE LICHTSPIELTHEATER STFIRISCIIF.H IIEIMATBUND KroliMItiriinj) .\|.irt)ui(j-SI,(iU A«iil Volk btldunff Moii»ag, l.S. Nov. Heun-itbiinclsartl 20 Uhr „Mit Herz und Humor'' Großer Bunter Abend Karten zu RM 1.— b:s 4.— in der Gesi biitts-stelle des Amtes Volkbilfliing. TGgt>tlhoft Straße 10 n und an fler Abendkasse. Volks t»lldungsstatle Mi'ttwofh, 17. NoviMiiber, SihI der Volks-bilrtungsslatte, DompUitz 17 20 Uhr Die Steiermark in der gcsamtdeufsclien Musikentwicklung Es spricht: Pg. Hans Wamlek Es wirken mit; Opernsänger Fritz Srhrnldt^Frankon Kapellmeister Max Kappe« Eintrittskarte mit Hörerkarte RM 1.—, ohne Hörerkarte RM 1.40 in der Buchhandlung W. Heinz, Herrengasse, in der Geschälts-slelle des Amtes Volkbildung, Tegetthoff-strdße 10 a, und an der Abendkasse. 1,33 CHemilcer wird fflr ffinen Großbetrieb In der Unler-steiermark zu sofortigem Dienstantritt gesucht. ZuBchr. unter »Nr. 129« an die »M. Z.«, Marburg. 129 MARBURG-DKAUl "iHiSjii!tfc-imiisptEi.i: HhiiIb 15 17 30 19.45 Uhr Famrvit J219 Hann SOlinkpr, Klrslrn tlolbeig. Roll W*lh, PtlU 0(l''ni.ir, Cliarlotl Oaud>>r(, M.irgDf Mlclithl«! In Liebespremiere Sirttlih-ndiT Charmp U-ucnlel an* jeder SjBne dieser fi'iiik.ilisthrn Komfidip. i-itr .liiiji'nrilli hp nicht riiqclnii^nl Wir /(»Igen In S(»nf|Hrvc»-"i1,'U'i"»i"n' brirmtiiij vormiUag um 10 Uhr, Montag, Dl«n«tag und MtHworh u n \'t -Ii Uhr: Auf ^rotier Fahrt Pin ''nllT"nfilm rrnfl''''nrr Rotnantlk iiir So» I Ut lu()i'nrt|l hP /tigi>lA^lA«iienI Brunnuiorf_ Satnhlüg um IR und 20 30 Uhr, Sonntag um I.S, 18 MPfl iO 30 Uhr Geliehte Welt HflrjHIc Tliirnpy, Willy Prltirb, Paal Dahlkt iiB^ M irly Rdhl rUi lii(|<'nrill( hl gntei 14 Jahren airlil iiigplaaitiDl Oflli Sarht^tiloldpr Straße Lichitpicliheatfer fricdou_ Nruf Splelnpllco; Samtlai » Ukr, Soonta«, 14.30, 17 und 20 Übt Zwei {glückliche Menschen mit Mdgila Schneider, Woll AJbach-Rellr. Oskar Slma, Jane Tilden, Haaa Thlmlp u. a. PHi iDBrndltrbe alcbl ingelacMat LiclitspieUhcatet Curklcld Sarnktag, IS. und Bon«lafl, 14. Novambar Alles wegen dem Hund (Daa r^rrflfkta Testament). Ein Tobif-Pllm mit P«fd WalB, Julia ^rda, Edilh Oii Peter Boai«, Allrad Schröder « i. - FAr Jugendlich* logalatiM. pni Jugendliche lugriaaieai Samitag ubi 17 t^r und Sonntag um halb tO Uhri SCHWÄBISCHE KUNDI l urtenhcrq_ Bei allen Flinten Worhanichaa nnd Kulturfilm Samilag, 11. und Sonnlag, 14. November Opernball mit Halt Ptahemellar, Martha Harral h. Vcal HBrblfar POr Jugendliebe Dictit logelaiaaal _ Toniicktspiele Deuischei Haut Pertau Samilag, 13. und Sonnlag. 14. Novmnbar Der fjroße Schatten HEINRKm GEORGE, Heidemarl* Halhayat, Will Quadllleg, Marina von Dilmar und Erleb Pento. Pflr JagendMc k. «'cht fogelaatenl VorlOhrungoni Pre'tag^ um 20.30 Uhr, Samilegt um IS und 20.30 Uhr, Sonntag» um IS, IB und JO 30 Uhr Karlenvorverkauf! Jeden Pr^ltag ab 14 Uhr, Samitag nnd Sonntag ab 10 Uhr vnrmlttaga an der KInokaMe Ton-Lickilspiete Stfaditfheaier PeMam Samitag, IS., Sonntag 14. i'nd Montag. 15. Novembe' Benjanlnn GIgll. Carla Ruit, I.nrle Engllich, Paul Kemp und Theo LIngen In einem tollen SpaB Dir gehört mein Her* Hr Jugendliche lugelaiicol BU 18 Novcnihttr Die Gattin rnit Jenny Jug«, Vikto- Slo^»i ichi^pie^e Cilii_ BU 18. \nvpinbpr Sommerliebe Winnie MArkiii, Suil NIcoielll, Siegfried Bretter nnd llt'divig ÜlflblriMi. Nfcue SpIplfpItcMi! Worheniag« nm 17.36 nnd M Uhi Sonntag«! um 16, 17.31) und 20 Uhr POr Jopcndllfhe ntrhl lugelaiteol ijch^spiele tdlingen_ Bli Montag, 15. Nüvpmber — MARIKA BOKK Hab' mich lieb POr'Jagendllclie nicht lagelaiieut Von Samitag bli Mnntaq der Mtrrhenftlm IIRNSRL UND GRETEL I ick#spieNlif a^rff Rann_ Sunitag, 13,, Sonntag, 14. und Montag, II. November Karneval der Liebe mit Dora Romar, Johann«! Heeiteri, Hani Moiar b. a. Pttr Jngendlicba nicht ingelaiieat ticliiapiete Sach«enield Samilag, 13. uud Sonnlag, 14. November Ein Walzer mit Dir Rln Pllm voll Humor, Kuliiientauber und Muilk ml Llitl Waldmaiiar, Albert MatUritock, Grelba Weilar ond Lada Engllach. PBr Jogendllche niar 14 iahraa alehl ingelaaian. Lichtspiele Fich^al in Eiclilal Mit dir durch dick und dünn Pflr Jugcnrlllche nicht tngeiaaienl Karl May: Durch die Wüste Splplzplt Samitag, II. and Sonnlag, 14. Novembei um M.l.^ Ifi 30 unl 19 IThr ünion-lichtspiele in tichial Der Edelweißkönig mll Paul Hichter und Hanil Knotack. Spjplrelit Sumitag, 13, Nov. um 16 45 und I9.1S tnir, Sonntag. 14 Nuv. um 14 15, 10.43 und 19.15 Uhr. ^Ot liiripndtlrhe lugplaiaenl l.icli<«pielihea#er Trilai^ Bli IS. November — dl« Terra bringt Wenn die Sonne wieder scheint mit Paul Wegener, Paul Klinger. Brnnl lAbel, Maria KoppenhOter, Ernit Waldow uiw. — Splelleltungi B. Barlog — Muilk: Woltgang Zeller. POr Jugendlich^ unter 14 Jahren nicht ingelaiien. Von II. hl» Ii. November — ein iuitlger Splellllm. Filmlheatfer lüHer Tel. Nr 24 Samitag, 13, Novemiier um IB.30 und 19.30 Uhr Sonnlag, 14. November um 14, 16.30 und 19.30 Uhr Die ftroBe Nummer mit Leoy Marenbach. — Pttr Jugendliche logelaaiea. An die Besitzer von Sparbflchern, Konto korrenteinlagen und Geschäftsanteilen der Vorschusskasse Volksheim In MAftBUKG/Dr^ NagyatraO« •. Im Sinn« unserer dreimaligen Aufrufe tn der >M&rburger Zeitung« waren die Guthaben der VorichußkaftBe Volkfthedm bis 15. Juli 1943 an der Kasae xu hieben. Uber Weisung des Beauftragten dee ReloheJcommieuri für die Festigung deutschen Volkatums, Dienststelle Marburg, wird die Rücklösunqsmögllchkelt für die noch nicht behobenen Spa-bücher und KontukorrenteJnlaqen nochmals und zwar bis einschließlich 31. Dezember 1943 verlängert. Gleichzeitig werden die Besitzer von Genoseenechafts-anteiien aufgefordert, Innerhalb der gleichen Frist ihre Anteile einzulösen. Spar- und Kontokorrenteinlagen, sowie Genossenschaftsanteile, die Innerhalb dieser letzten Behebungsfrlst nicht zur Abhebung kommen, verfallen nach 5 II der dritten Verordnung über die Festigung, deutschen Volkstiimi in der Untersteiermark endgültig. Marburg/Dr., am 6 November 1943. VORSCHUSSKASSE VOLKSHEIM. __________Der Wirtschafter. An die Besitzer von Sparbüchern. Rontokorrenfeinlagen und Genossenschaftsanteilen der; 1. Kreditqenoesenschaft dex Staatsbahnbedleneteten (frühpi Kreditna zadruga ueluilyenoov driavnih ieleznic i o. 10 und 2. Spar- und VorichuBkasia dee katholischen Melsterverelnes (früher Hranilnica in posojilnlca druitva katoldikih moj-•trov) in Marburg, Nagystraße 7. über Weisung de» Chef« dar Zlvllverwaltung In d«r Unter-stedermark, des Beauftiagten für Gald- und Kreditinstitute geht die Restabwicklunq obiger g9werbHch«r KreditgenoAseti-schaften mit dem 15. D«zemi^r i943 an dl« Volksbank, Mar-burg/Drau, Burgplats 5, über. Ab 1, Februar 1944 mögen «ich daher Intenesaenten an diese Geldanetalt werden, die die Elnbringunq von Außenständen und Auszahlung von Guthaben Im Rdhmen der be«tehenden Vorschriftein durchführen wird. 119 MaT<)urg^., aon 12. November 1943. KREDITGENOSSENSCHAFT IN LIQUIDATION, Marburg^r^ NagystraBe 7, kaufmSnnlsch gebildet, ge* Lagerhalter(in) setzte Kraft BuchhaUer(in) Irauensstellung von Grosshandlung In Marburg gesucht Znflchrlflen unter „Verantwortungabcwussr an die M, Z. 457 Deutsche Reichsbahn, RelcbabahndlraktloB VUlaeh Schließung und Eröffnung von Haltestellen Die an der Streck« E(i««D«n—Hieflau gelegen« Halteitelle Leopoldstelner-S«« wurde g«schlos>en. Dafür wurde zwiacben Eisenerz und Jassingau die Halteatell« MOnlchUl erOflnet 1S7 jedoch an frottfrctenTagcnimuB men dk Obttbauffl« gegen Froittpanner. Ringel* und Schwamm Spinner,Blatt-u.ScniUliuM ipritjen.Mcn nimmt auf 1001 Waiier 1 kg SelinoitNeu nunnicH irt. 5talr. LagarhauigtooiMDichaft t. Q. ■. k. H., Oraa> Eggenbarg, Atta PotlatraBa 191, and daran Lagar-bluten Marhurg/Drau, MalllnBaritr, 10, Qlli, Pattau, Wlndlichfalitrlti. Rann, Prladau und Gonoblts. III Wellilfclie Bürokraft gute Stenotypistin, fflr Eisenindustrie im Drautal per §»■ fort gebucht, Zuschriften erb. umt, »Eiaentndustrle« an die Verw. de« Blattee. 308 AUSBILDUNG Im Malen und Zalchean durch Selbstunterricht — Prospekt durch R. Vogt, Neeslng, Vot arlberg. 98 Dir SCHNEllZEIIIIIIIEII für dl« Jug«od lit ein Gesctteok der ?• bli 12 Jihrlgen Preis RM 7, 50 Aufgaben Kunstma ler R. Vogt Neailng, Vorarl berg. CREDITANSTALT-BANKVEREIN GEGRONDET 1855 Hauptsitz: Wien, I., Schottengaise 6 Zweigstellen in allen Stadtteilen Wiens F I I i a I e n I Bregenz, Cilli, Feldkirch. Graz, Innsbruck, Leoben, Linz, lundenburg, Marburg Drou, Salzburg, St. Pölten, Wiener-Neustadl, Znaim F-erner in Krakau, Lemberg, Budapest u. Neusatz durchfuhrung aller bankgeschäfte