Ällxiovinsillo llruZtvo M tS D!enr Sureteeva ultra 4. T«l«phO« L4^ Aez»g»p»OtI«» Abholen, ownatljch Zuflellen , Kurth Post , DtlkchPostoiertelf.. Ausland: monatlich Etnzelnmnm«' . . Vonntons»N>«mer . v«< »«steSimg dir «e«ent»betrag sür Slowenien tür ß«>S etnenvlonat. «iHe>ch«W für ml»d»st»»A eti»^»sen d>»^ bem,ttcrden. Sclüst der in Rußland zwischen Trohki und dem Zentralausschusse der Sowjet? ausgebro-chene Konflikt, ssc'n Folgen gegenwärtig noch nicht absehbar sind, gleicht der Abrech-Mit einer sehr schädlichen Siegermentalität. Nur in unserer Heimat, bei der radikalen Partei, Trägerin Siegermentalität, scheint der Sinn für Nücht^ ik erstorben. Das beweift ein von Dr. S. Dedi<^ gezeichne-^ > und von her «Sauuluprava" unter dem Unter Derttog mlt Italien. (Telegramm der »VirVurstsr 'ng^.) Die Romrelse von Pasis «nd RinLis noch nicht festgesetzt. — Aiume bleibt ohne Hinterland. — Die Räumung von VaroS, Delta und Ba«chi«o. AM. Veograd, 2l. Jänner^ Die Reise der Herren PaSiL und RinLiL nach Rom ist noch nicht definitiv festgesetzt worden, da noch immer jene vor einigen Tagen erwartete Antwort seitens des Herrn Mussolini erwartet wird. Boderro, der italienische Delegierte, der vor zwei Tagen nach Rom abgereist ist, um Mussolinis zu regeln. Bisher sind, wie Ihr Aufgabe, diese Angelegenheit der Antwort Muenolinis zu regeln. Bisher sind, wie Ihr Korrespondent erfährt, nur jene Fragen un-bereinigt geblieben, die sich aus die Approvi-sionierung der Stadt Fiume beziehen. Nachdem nämlich die Gemeinden Zaniet, Drenovo u. andere von Fiume abgetrennt und zu Jugoslawien geschlagen werden, verschiebt sich die ehemalige Grenze des „corpus separatum" zu Ungunsten Italiens und zugunsten Jugoslawiens. Dadurch bleibt Fiume ohne jedes Hinterland, aus dem es Lebensmittel beziehen könnte. Mussolini hat daher den Antrag gestellt, man möge hinsichtlich Fiumes dieselben Grenzverkehrsverordnungen verfassen, die hinsichtlich der Verprviantierung von Zadar gelten; Jugoslawien hätte dann im Falle Fiume die entsprechenden Garantien zu übernehmen. Wie Ihr Korrespondent des weiteren erfährt, soll die Evakuierung des an Jugoslawien abgetretenen Gebietes einen Monat nach Unterzeichnng des Protokolls erfolgen, und zwar sollen nach dieser Frist Delta, Baroö und Banchino geräumt werden, während die übrigen uns nach dem Rapallo vertrag nicht zukommenden Gemeinden zu einem späteren Zeitpunkte geräumt werden dürsten. . -i . Dle MItMder ver varttMchen Kommtltlon tn Beogrvd. (Telegramm der »Marburger Zettimg'.) Konserenze» im Autzenministerium. ZM. Veograd, 21. Jänner, Hier find gestern über telegraphische Anforderung seitens der Beograder Regierung die Mitglieder der sogenannten paritätischen Kommission inRom und des sogenannten beratenden Ausschusses, der die Tätigkeit der Paritätischen Kommission zu unterstützen hatte, eingetrosfen. Es sind folgende Herren: Der Universitätsprofessor Dr. SiSiö, Advokat Dr. Figature aus Fiume, der gewesene Banus Dr. Lagiuja, fernerd er Direktor der küstenländischen Bank Velen, Universitätsprosessor Dr. SiloviL, der gewesene Theaterintendant Guido Hreljano-viö und der SuSaker Bürgermeister KuLi^. Die Herren werden heute vormittags im Außenministerium einer Konferenz bezüglich aller mit Italien zu bereinigenden Fragen beiwohnen. Die Herren sind sowohl als Mitglieder der Paritätischen Kommission als auch als Mitglieder des beratenden Ausschusses auf Grund des Rapallovertrages und der Konvention von Santa Marizherita mit ihren Funk- Telepbontfche Nachrichten. Das politische Treiben in Veograd. ZM. Veograd, 21. Jänner. Anläßlich des Wiederzusammentrittes der Nationalversammlung am 23. d. wird in den Politischen Kreisen in Beograd wieder ein reges Le^n beobachtet. Die Radikalen dürsten heute eine Klubsitzung abhalten, in der sie über das Abkommen mit Italien Beschluß fassen wollen. Es heißt, daß nur innerhalb der Reihen der Radikalen gegen einzelne Bestimmungen des Abkommens, wie sie bisher gemeldet wurden, große Bedenken bestehen, die von demokratischer Seite genannt werden. Auch bei den Demokraten werden morgen Klubsitzungen stattfinden. Es herrscht eine große Tätigkeit. Wichtige Entscheidungen dürften jedoch schwerlich vor der Ankunft des Dr. Spaho w Beograd fallen, weil die Demokraten über die Bildung des oppositionellen Blocks feste Vereinbarungen vor dem SkupZtinazusam-mentritte wünschen. l tionen betraut worden. Ihre Tätigkeit ln s Opotija und Rom ist bekannt. In Apatija en ^ digt? ilire Tätigkeit damit, daß sie nach den . italienischen Delegierten amtlich feststellten, j es sei zu keinem Einvernehmen gekominen. ^Nun soll die Regierung diesen Herren neue j Instruktionen und neue Informationen ans-! stellen, damit siedie zahlreichen Detailfragen mit Italien, wie es die Frage der Abgrenzung, die Frage der Stadt Fiume, die Zollfrage und dergleichen sind, zur Bereinigung bringen. Wie Ihr Korrespondent im Zusammenhange damit erfährt, sollen uns im Fiu-maner Freihafen drei Molos, Zicy, Stefani .und Rodolfo, also insgesamt 6 Anlageplätze, zufallen. Bekanntlich wird die Eisenbahnstation Fiume durch ein gemeinsames italienisch-j jugoslawisches Regime verwaltet werden, .während unsere Anlageplätze im Fiumaner Freihafen unter ausschließlicher Verwaltung ^unserer Behörden bleiben. Auch Del^a, Ba-ro8 und Banchino sind ausschließlich jugoslawisches Gebiet. ' Denlzelo« Nepubltkaner! (Telegramm „Marbulger geitung".) ZM..Athen, 21. Jänner. In allen politi-j klärte Venizelos, er sei Republikaner und schen Kreisen hat gestern eine große Sensation werde anläßlich des baldigen Plebiszites für die Meldung hervnrgerusen, daß sich Veni- die Republik stimmen. Er fügte k?inzu, er zelos das erste l!)tal für die Republik in Grie- wünsche nicht, durch diese seine Neuszeiung chenland erklärt habe. Bei dem Empfang der' aus die öffentliche Meinung Einfluß zu iibeil. Abgeordneten der Nationalversammlung er-I . Eisenbahnerstreik in England. WKB. London, 21. Jänner. (Reuter.) Nach einer amtlichen Meldung hat der Eisenbahner streik um Mitternacht begonnen. Einzelheiten sind bisher nicht bekannt. Der Verkehr vollzieht sich in sehr beschränktem Umfmlge. L?« bellsmittelprodukte genießen bevorzugte Behandlung. Die Ungarn-Anleihe. WKB. London, 50. Jänner. (Havas., 't gegenwärtige Stand der Verhandlungen bezüglich der Ungarn-Anleihe läßt für morg?a den Abschluß eines Uebereinkoin'nens erwarten. Der VHutz der Minderheiten im Vn raj^ß mit Italien. WKB. Wien, 20. Jänner. Die Blätter melden aus Beograd, daß im Vertrage mit Jugoslawien auch eine Klausel, betreffend den Schutz der jugoslawischen Minderl,2:t i,» Fiume, und eine identische Bestimmung über den Schutz der italienischen Minderheiten in Jugoslawien enthalten wird. Oestereichs Sieg in Italien. WtV. Genua, 20. Jänner. (Stefani.) Heute nachmittags ist hier im Beisein einer ungeheuren ^'"nschenmenge das Fußballwettspiel ^.«lereich-'I^s'Nen c'usgetragen Wörde.?. Die östereichische Mannschaft zeigte hieöei volle Ueberlegenheit und gewann das Match mit 4:0. Zum Davoser Eisfest. WKV. Davos, 20. Jänner. (Schweizer?« , sche Dep.-Ag.) Am zweiten Tage des Davoser ' Cisfestes gewann der Weltmeister S. Kach-^ ler (Wien) die europäische Meisterschaft im ' ^lttustlaufen für 1024, das internationale ! Schnelläufen der Weltmeister Thunberg. Titel „Die ni'kilcre Linie" gebrachter Artikel. Für den Verfasser ist die mittlere Linie be-^ reitS in der Vidordanuersassung festgelegt, denn nur diese biete die Gewähr, daß die Idee, für die das Volk der Serben im Weltkriege geblutet, d. i. die Befreiung der Serben von jeder Fremdherrschast, lvomit auch eine kroatische und slowenische autonomisti-sche Herrschaft gemeint ist, in Erfüllung gehen könye. Ein kroatis^s Bayern, meint der Verfasser, könne es im SH?-Staate schon deshalb nicht geben,' weil eö in Bayern nur Bai)eru und keine Preus^en gibt, in ^iroatien aber nebst 5?'>oaten auch eine Million Serben wohnen, die sich niemals einer kroatischen Herrschasi- 'interordnen könnten. Das ist nicht die Sprache eines Bruders und Demokraten, sondern die des Siegers. Sie reizt zum Widerstand, dcr keinen Frieden verbürgen kann. Vörfe. 21. Nänner. i^chsnßkurse. Gzt«« vsr.ä,'».) ;)ans 2i>.40, Beograd 6.60. tsn-von Mailand 2b.10, lOten 0.0081v, Aestemp» Arone 0.00815. Zagreb. 21. Männer. (Schtußkurse). Paris 3.S7b—3 9L5. Züricd 15.10— to«. don 368.25-371.25, Wien 0.132—0.1S4, Prag 2 53—2.56. Mailand A.7S7b—S.SS7b, New-^slk 3^.7b—ö7.7ö. «« ?I I???»»II «MiUV ZkuMer ?S Mn 52. Jailncr Varls und der sinkende Frank. Paris, im Iänn^'r. Ich zweifle daran, ob der Franzose je in seinem Leben wirtschaftlich denken lernen wird. Weder der Mann von der ^trasze, noch der in den Salons. Die Unterqrundge-sellschaft hat die Fahrt von sechs aus sieben Eons erhöht. An den Billetl>u)altern bilden sich Gruppen von Protesllern, die eine „ra-me" um die andere abfahren lassen, nur um mit dem Fräulein, daS, wie ich cilaube, nichts dafür kann, weiter schimpfen zu di'lrfen. Lchliesztlch finden sich ein paar Vernünftige, die dem Verkehrsminis^ei le Tr"/^er die Schuld qeben. Sie sich recht gescheit vor, und ihre Landsleute, die von jeher als Bewunderer und Fanatltcr der Intelligenz galten, klatschen ihnen Beifall. Auch das Brot ist uui einen SouS d. ^iilo teurer geworden. Die i" Berliii crsasseu ja gar nicht die Bedeutung eines solchen Ereignisses: dl'' Brot, daS Nationalbeiligtum sozusoc^en, 'u dem jeder Franzose ein geea-de^zu mystisches Verhältnis liat, e^- wkd einfach ülier Nastcht teuer! Und uw.n kaun nicht einmal sagen, da;z wie sonst iiunr.'r (^!)eron die Schl?ld trägt, ihi.l vi^'liuehr das Zeugnis ausstellen, dasz er das 'Äenschi-'n-möal?.ne getan l'ät: noch vor we-'igen Tagen setzte er die Eiugangs^olle für (^.'etreidc uin volle Prozent herab, was ihn: ganz sicher die glübende Feindschaft der Bauern bescheren wird, da Argentinien nun seine Ä'cizeli-massen, statt ins Meer zu werfen, nach Frank reich hinüberschaffen kann. Cbcron hat also alles getan, was in seinen .V^räften stand: wahrscheinlich sind die Bäckeruieister selber diesnial die 5^anptschuldigen, nnd ein Blatt s6)läqt allen Ernstes folgende Maszregel oor, die in der persischen (.-ieschichle einnuil vor-konlen soll: Ter Schah Haie bei einer Brotteuerung den Bäckern des Landes befohlen, ihre Preise nm ein Drittel zil senken, was jedoch keiner tat. Da berief er die Bäckermeister der Hauptstadt zn einem (Gastmahl, lind als sie gespeist hatten, sprach er sie mit den Worten an: „Wenn ich nicht irre, hat Ibnen die Suppe besonders gut geschmeckt. Ich will Ihnen deshalb das Geheimnis ihrer .^Herstellung verraten: Der Ltopf des reichsten eurer iiiollegen ist darin gebrliht worden. Wenn die Brotpreise nicht von morgen ab erschwinglich werden, so seid ihr für übermorgen zu einem ähnlichen Bouillon geladen." — „Der Effekt", so fügt „Paris-Soir" hinzu, „übertraf alle Erwartungen." Arge Gegner jeglicher Teuerung sind, man sollte es knun: glauben, die Wirte aller Sorten. Sie haben an einer Erhöhung keine un-gemisclzte Freude, wie fast alle sonstigen Sterblichen. Wohl sind ihre Lokale bis zuu^ kleinsten Bistrot herab so überfüllt wie noch ilie, was ja auch keiu Wunder ist bei dieseui nugeheuren Fremdenandrang: aber da sie von deu: uralten Negiine der „soucoupees" nicht lassen wollen, sind sie gezwungen, bei jeder neuen Preiserhöhung, also ilngesähr alle acht Tage, einen Teil ihrer Unterteller in Scherben zu schlagen, lvenn sie nicht die häßliche Uebermalung des alten Preises dor- ÜS5 Roman von Anny Wothe. Amerikanisches Copyright 1!)18 Vy Wi-iths. Mahn, Leipzig.*) F4 Nachdruck verboten. Ein paar Augenblicke daranf stand Jochen in -militärisch strammer .Hal'tung, ciber mit auffa'llend blassem U'Nd ^abgespannteni Gosicht vor ihm. „.^rr .^onunerzienrat li-abcn befohlen?" War es Ironie oder Bitterkeit, die aus bcn Worden des Oberleutnants klangen? (Guntram sah ihn sorschend an. War dieser ju'.^ge, sonnige Mensch, dei: .mit Gerdts imm<'r so tol! gelacht und ge-^scher^t, wirklich derselbe wie der vom .Hochzeitstage? „Verzeiben Si.', .Herr von Winkel, das^ ich Sie von KoVl^'nz ^^n mir 'heriib^'r bemi'chte. Ich bin einl vielb-eschä?tigter Mann nnd die >Eix?ignisie der leht^m?ag>e babc'n nii.-li stiirk 'imtgenmnnl^n. Sie kennen die letzten Bor-Hänge 'in mein-em.Hause?" Der Oberlentnant klappte die .Hacken zusammen. Er wollte zustimmen, doch das Wort blieb ihm in der .Giehle stecken. „Ich beklage es tief, .Herr .^ommerzien-rat", kam es dann mühsam von seinen Lippen, „Hanno liat —" nehmen wollen. Allerdings ist ja in sehr vie^ len Fällen eine Berschiebung möglich, indeut die Unterteller für Moka zu solchen für gewöhnlichen Schwarzen werden, und die von einen, „Demi" zu einem „bock". Aber nach oben hinaus kommen je^t Sätze vor, fiir die überhaupt keine „soucoupecS" existieren, und nach unten hin kommen Preise in Wegfall, für die es überhaupt nichts mehr gibt. Trotz aller dieser Schwierigkeiten ist vor wc'nige.i Tagen noch ein in der Wirtevereinigunq gestellter Antrag auf Beseitigung des „Unter-tellerregiun's" mit erdrückender Mhrhit abgelehnt worden — ein neuer Beweis dafür, das; den Franzosen die Tradition sogar lwch höher steht als der Geldbeutel. Ich weiß nicht, was aus Paris wird, wenn der Franken noch weiter fällt. Ich weii'i vor allem nicht, was aus Herrn Poinc.ire und feinen Schicksalsgenossen wird. Das; in Ziirich, in London und in Newyork die Inhaber von Frankenwerten sich dieser krampfhaft zu entledigen fucheu, dafür kann schlies;-lich .Herr Poincare nichts; das alles ist „ma-nenvre boche", wobei „boche" in der let.Uen Zeit mehr sür den Engländer gilt als für den Deutschen. Das; aber in Paris alle möglichen Tinge, wie Brot, Metro, Fleisch, Omnib^is, Genu'lse, Mieten, leider us»v. teurer werden, daran tragen die Minister volle Soi'ü.'?. Wahrscheinlich stecken sie mit den Großhändlern unter einer Decke. Wes)e ihnen an? Tag der Abrcchni'.nq! V. -riz- Marburger und TagssnKchrZchlm. m. GemeinderaiöslMng, Die erste ordentliche Gemeinderatssil^ung sindet am Freitag den 25^. d. um 1!) Uhr (7 Uhr abeudS) mit folgender Tagesordnung statt: I. Verifizierung des Protokolles der 1.^. Sitznng. 2. Bericht des Präsidiuuls. 3. Antrüge und 'Anfragen. 4. Berichte der Ausschüsse. m. Trauung. Sanlstag den 19. d. fand in Maribor in der Magdalenapfarrkirche die Trauung des Herrn Dr. Alois Trftenjak, Bezirkskommissärs in Slovenjgradec, mit dem Fräulein Zdravica ^'ostanjevee, Tochter des hier sich anfhaltenden flowenifchen Schriftstellers .'Herrn Iosip ^lostanjevec, statt. m. unlzsvsr- ein in Maribor teilt sämtlichen Mitgliedern mit, das; am Donnerstag den 2-1. d. um halb 8 Uhr in der Gambrinushalle die or-denilil^'? Iahreshanptversainmlnng nnt folgender Tagesordnung stattfindet: I. Verlesung des Protokolles der letzten auszerordent- j licheu .Hauptversammluug. 2. Bericht der AnSschus;mitglieder. 3. Bericht der Kassaprüfer. 4. Neuwahlen. 5. Allfälliges. Pünktliches Erscheinen jedes einzelnen Mitgliedes ist Pslicht. Nach der .Hauptversauimlung findet in! Saale der Ganlbrinushalle ein Famili":-abend für Mitglieder und deren Angehörige statt. (Eintritt 5 Dinar, Ende 2 Uhr fri'ih. Um zahlreichen Besuch bittet der AnSschus;. — FilMülZtelle Notlaiz? der Rettungsad" teilung! Da infolge eingetretener .Hindernisse das am 5). d. M. Projekti<'rt gewesene WohltätigkeitSkräuzchen nicht stattfinden Eine einzige .Handbewegnng Guntrams schnitt ihnl das Wort ab. „Es ist überflüssig, mein Herr Oberleutnant, da^ Sie Ihren F^reund zu entschuldigeu suchen. ES macht Ihnen zwar alle Ehre, indessen das Konto .Hanno DiUmen soll jetzt abgeschlossen werden, und dazu brauche» wir keine Entschuldigungen." Jochen reckte sich höher eu'.por, nnd die .Hand umllaiuerte krampfhaft den Helnl. „Wollen Sie nicht Platz nehnien?" bat der !»!'ommer^ienrat, und seine klugen blauen Augen streiften prüfend daS fon.nengebrännte Antlitz des jungen Offiziers, der ihul verwandelt schien. Schwerfällig ließ fich Jochen in den Ledersessel fallen. „Darf ich den Grund hören, .Herr Kom-merzienrat, der nlich herief?" .Herr von Guntram nickte und nahm einige .älter, die auf dem Schreibtifch zerstreut lagen, zur .e Rettungsauto hat in 101.y?;3 Fällen interveniert, Verunglückte, Verletzte und Aranke transportiert. Tie bisher notwendigen Reparaturen konnten, wenn auch mit schweren Geldmitteln, das RettungS-auto imuier wieder dienstfähig erhalten, jedoch durch die lange Reihe der Jahre und durch die immer größere Inanspruchnahme ^s Rettungsautos ist dieses augenblicklich derart reparaturbedürftig, daß die Kosten dafür einm Betrag ausmachen, mit welchem beinahe ein neues, modernes, billiger in Betneb zu setzendes Rettungsauto angeschafft werden könnte. Durch die Automo-bilisierung der Löschgeräte wird es notwendig werden, auch einen automobilisicrten Äliannschaitswagen in den Di^'nst der Feuer-wvchr zu stellen, zu w-elchem Zwecke das bis-!)erige Rettun.?Sauto nach entsprechender Uniarbeitun? vern>endet werden könnte. Diesem Zwecke würde der Wagen noch lange Zeit a>^.'nül;en, da solche ?lusfahrtcn zu Bräud-^'N gottlob nicht häufig vorkommen und andererseits ist es im Interesse der Bevölkerung selbst, daß die Rettungsabteilung nlit modernen Hilfsmitteln ausgestattet, stets schlagfertig und hilfsbereit in Unglücksfällen eingreifen kann. In Anbetracht des edlen Zweckes erhofft das Institut der Feuerwhr und deren Rettungsabteilung. ws; die Bevölkerung di-ese Sammelaktion auch tatsächlich nachdrücklichst unterstützen wird. m. Vsi der Metallgewerbegenossenschaft in Äit^'.riüor finden die Lehrlings--, bezw. Gosel-lenpri'lfnngen in der zweiten .Hälfte des Monates März stat^. Alle Lehrlinge, bei denen die Lehrzeit mit 31. März 1924 abläuft, werden aufgefordert, die Gesuche zur Zulassung zur Prüfung, versehen mit dem Abgangszeugnisse der gewerblichen Fortbildungsschule und mit dem Zeugnisse des Lehrherrn, bis s^'.te-ftens 2.^. Feber d. I. beim GenojsenschaftS-vorftande vorzulegen. Auf vers^'ätet eingelangte Gefuche wird keine Rücksicht genommen. m. GasverMung. In der hiesigen Männerstrafanstalt wurde vergangenen Donnerstag den 17. d. morgens der Sträfttng Abid BerninLanin in seiner Zelle tot aufgefunden. Infolge Unkenntnis und Unvorsichtigkeit ließ er abends den .Hahn der Gasleitnng offen und erstickte infolgedessen im Schlafe. ?lbid hatte wegen Verbrechens des Raubes eine 15jährige Kerkerstrafe abzubüßen und war ein gebürtiger Siidmazedonier. m. Wieder ein Einbrecher oerhaftet. Die Polizei verhaftete geftern den Bergwerksar-beiter Dominik R., den das Kreisgericht in Eelje wegen eines größeren Diebstahles und die Gendarmerie von Sv. Trojica v Slov. gor. (.Hl. Dreifaltigkeit in den Wind. Büheln) wegen eines Einbruches in das Gasthaus Repa (Sp. SporSic-), bei welcher Ge-! legenheit Wertgcgenftände im Werte von 14.782 Dinar geftohlen wurden, fchon län- gewöhnlichen Sinne des Wortes handelt und es kommt mir auch nicht zu, die >-ache weiter zu prüfen und deren Urfprung nachzugehen. Ich >)abe mich verpflichtet, Ihnen die hunderttausend Mark iui Namen Ihres Freundes auszuzahlen und ich glaube, damit ist die '^ache erledigt." „Das ist sie nicht, Herr Komnierzienrat", Schuld DülnwnS ab. Können und wollen Wort ab, „Die BorauSsetzui.^en, uuter denen mir !.anno die hunderttausend Mark zu geben hatte, haben sich nicht erfüllt und es besteht ferner kein SchuldverhaltniS seinerseits zu mir." Gulltram kah feinen Gast lange an. „Seltsam", sagte er dann, Jochen nicht aus den Augen lassend, „der Freiherr von Wolfsburg, dem Hanno Düliuen auc) etwas schuldig sein soll, lehnt in gleiche. Weise die Schuld Düttilens ab. .^»önnnen und wollen ' mir vielleicht Aufklärungen über diese, etwas rätselvolle Angelegenheit geben?" „Nein!" kau: eS hart aus IochenS Muu-de. „Ich habe kein Recht, darüber zu reden, denn es ist nicht allein 'nein'.' heit." ' ' Gnntrain nickte. Wieder der haarscharfe, prüfende Blick. „Sie lehnen also ab?" „Ganz bestiulmt." "^er ""^rzieurat ltopfte die .Hän!^' wie in leiser Ungeduld, geg^.^e!..ander. gere Zeit gesucht wurde. Ter Verhaftete l.'?-hauptete fest, unschuldig zu sein, wurde jedoch trotzdem dem Kreisgerichte zwecks Einleitung einer Untersuchung übergeben. m. Polizeichronit. In den letzten Tagen sind in Maribor und Umgebuug mehrere Diebstähle, meistens von geringerem Belang verübt porden. Von den Tätern ist nur einer der Sicherheitsbehörde in die .Hände gefallen, und zwar ein arbeitsloser, der Polizei gut bekannter Arbeiter aus Radvauje, der in der Frankopanova cesta im Besit'.er eines, dem .'Herrn Emil S. gehörigen, im Kaffee-Haufe „Jadran" gestohlenen Lederwinterrockes ertappt wurde. Er wurde verhaftet und dem Gerichte eingeliefert. — Ter bekannte, unverbesserliche und schon mehrmals vorbestrafte Landstreicher 5i^arl Remar wurde von den Polizeiorganen wegen unbefugter Rückkehr nach Maribor verhaftet nnd dem Gerichte eingeliefert. — Dem Anlts'neaer -^er BezirkShanPtniannfchaft in Ljutomer, Anlcn L.'^ltjavec, wurde während der Fahrt von Maribor nach LjuSljana in ''nem Bahuwa-gen aus der iuneren Rl)..tasche eine schwere lederne Brieftasche, in welcher sich eine Banknote zu 1990 Dinar, 8 Stück zn IlX) Dinar nnd 50 Dinar in kleineren Banknoten, ein Reisepaß für Italien nnd ein ärztliches Zeugnis befanden, von einem bisher unbekannten Täter gestohlen. m. Nachtdienst in den Apotheken. In der laufenden Woche verficht den Nachtdienst die '.potheke Wolf „Pri zamorcu". m. Den ärztlichen Jnspektkonsdienst in der laufenden Woche versieht Fra« Dr. Klara Kukovec, GospoSka ulica 2. m. Spende. Statt der Einschaltung einer Trauerparte in den Zeitungen spendete die Metallgenossenschaft anläßlich des Dahin-scheidens ihres langjährigen, werdienstvollen Mitgliedes Felix Jurfcha der Glasbena Ma-tica und der Rettungsabteilung in !).i!aribor einen Betrag von je 106 Dinar. m. Für die arme Greisin, für die arme Witwe und für die Invaliden spendete M. P. je 10 Dinar. Vettauer Nachrichten. p Solle« auch Wir ewen „earuga" bekOMME»? Die UUsicherhett «Schst bei uns besorgniserregend: Diebstähle. Ein« brüche, Uebersälle etc. sind an der Tagesordnung und es dürste nicht mehr.lange währen, dab auch uns »slavonische^^ Verhältnisse zuteil werden. — Die ^daruga"» Schreckenstaten hallen noch die ganze Oeftentlichkeit in Atem und schon müsse»l auch wir in allernächster Nähe unseres bisher verschont gebiiebenen Städtchens Dinge erleben. mU denen wir bis jetzt noch nicht in die Oessentlichl^eit treten konnten. Wie es nämltch schon beliannt sein dürfte» überfiet in der Nacht von Dienstag a«s Mittwoch der verslossenen Woche eine aus angeblich 13 Mann bestehende, ohne Zweisel hervorragend organisierte Räuberbande, deren Mitglieder maskiert und bis an die Zähne bewassnet waren, einzelne Bauernhöse in Formtn, „Verzeihen Sie mir eine vielleicht etwas indiskrete Frage, .Herr von — Haben Sie Schulden?" Brennend stieg Jochen das Blut ins Gesicht. Mußte er sich wirklich hier wie ein Schulbube verhören lassen? „Herr Koininerzienrat!" „Langsaui, langsani, junger Freund, "vielleicht sehe ich tiefer, als Sie denken. Aus Taktlosigkeit habe ich die Frage nicht gestellt. Also — lvieviel Schulden haben Sie?" „Ungefähr hunderttausend Mark", k.in: eZ gegen seinen Willen anS Jochen^ .nnde. „Wovon gedacyle^i diese ^n bezahlen, Herr von Winkel? Von ihrer Oberleutnantsgage oder von Ihrem Guthaben bei Hanno Mlttteil?" Einen Augenblick täinpfte Jochen mit sich, dann aber hob er furchtlos die lichteu, blauen Augen zu deul Gewaltigen auf uud iuapp kam eS v2N s''.....Lippeu: „Vom Gelde n,ei?ler Fran, Herr Kounner-zienrat. Wie dus so üblich gen'orden ist in unseren Li reisen." Ein leiser, pfeifender Ton ließ fich auZ GuutramS Munde vernehnn'n. Er hatte da^^ Gefühl, als milffe er dieseu frecheu, jungen Menschen da, der so leics)lfertig sich als Mitgiftjäger kundtat, mit der Fal'st .;u Bodeu schlagen, doch zwang er sich zur '^iuhe. ??ui!uncr ^13' ?oln' (VonZnica. Placarovci und Gajevci (Dörfer Zwischen Pluj und OrmoZ). Go!t sei Da«k daltcn ader die Räuber nicht besonders viel Glück, denn fast überall wurden sie bald verjaqt und konnten aus diese Woise verdältnismädiji keinen großen» inntcricllen Schaden anrichten. Den größten Schall?!! hat das Dorf Muta zu beklagen: (Oer Sohn dk5 dortiqen Schmiedes Munda wurd? nämlich auf dem Wege von Mll^ani nach Wuta um zirka 9 Ilhr überfallen» seiner Kleider und Weitgeqenslände beraubt und sast tot ciLprü.lielt; Munda dürfte nicht aufkommen. — Bei der Landbevölkerung ist eine qe-lvaüige Panili ausgebrochen; man lebt in ltelcr Angst, auch einmal mit einem nutzere Bel^anntlchast zu maZ)en. Die Gendarmerie ist sleis^ig an der Arbeit; einige Personen, die im Verdachte stehen» mit den jüngslcn Heldentaten in Ver-dindnng zu stehen, wurden bereits ver-K'cliket, was nicht wenig zur Bertt!)igung der aufgeregten Gemiiler beiträgt. Neu-l^icrig sind wir, wer sich diesmal als „(larnga'' enlpuppen und die Sensalion des Tages werden wird! p Kon^eel. Am Donnerstag den ^7. d. M. sand im Musillvereinssaale ein Konzert der Lehrerschast der ^Glasbena malica" slatk. Das Konzert war zwar nichf -'rslülassig, aber unseren Verhältnissen gemäß recht gut. Recht gut war das ^Klavierduett" (Beetyovei?), welches von Frl. Slöhr und Frl. Kabaj ausgesütjrt wurde und hervorragendes Kennen der Musik dieser Art zeigte. Der Verdienst, ein Schüler des Konservatoriums in Ljubljana, der als Hilfslehrer für den Violinunterricht in der Glasbena malica kngestellt ist und diesmal das erste Mal vfsenllich ausgetreten ist, zeigte schon bei seinem ersten Auftritte hervorragende l^ähigkeiten und verspricht eine glänzende Entwicklung. Wie gewöhnlich war auch diesmal das Konzert schlecht besucht, was sehr zu bedauern ist, denn ein geistiges Gedeihen unseres Musikinstitutes ist nur dann möglich, wenn auch die Oessentlich-keit die notwendigen Opfer dringt! p Zum Poftraub ßn Sl. Lsrevzen. lvekanntlich wurden die beiden Postl»eam-tinnen Vera und Danica Zmrzltkar im Zusammenhange mit den Aaubüberfall aus das Postamt St. Lorenzen an dem Drauselde verhastet und dem Gerichte etngetiesert. Nun wird uns mitgeteilt, daß beide wiederum aus der Kast e«t-lassen wurden, da die Untersizchung nichts Erschwerendes ausdecken konnte. Rachrichten aus Sugo-tlawlen. 2Stlicherr Kommerzienrat." c^wntram schnellte von seinem Sessel empor. „Sie n,ollen die Uniform an den Nagel häugen? Was wird dann aus Ihnen?" Um die schmalen Lippen des jungen Mannes zuckte eS nervös. „Ich werde wohl über das große Wasser müssen, Herr .s^ottlmerzienrat. Dr^.'en soll Ulan ja noK arbeiten können, was ^ier unlcr- Bauernburschen Rada Erdelian und Johann Varga wegen eines Mädchens in Streit. Varga war es nämlich nicht recht, dak sich Erdelian zu viel mit dem Mädchen beschäftigte und stellte ihn deshalb aus der Gasse zur Rede- Erdelian verwahrte sich dagegen, Varga gab idm eine^ Sloß. voraus ihm Erdelian mit einem Knüttel einen so hesligen Kieb auf den Kopf versetzte, dak er nach einigen Minuten starb. Erdeljan wurde verhastet und dem Gerichte eingeliefert. Nach ueun ^er Gsk- fa««e«scho?k Wie aus Kubotica flem^ldet wird, kehrte am 12. d. der gewesene Sireckenansseher Josef Konac nach neuniäk)riger Abwesenl^eit ans der russischen Gesanc^enschast in die .^eimat ,Zurück. Kovaö geriet im Jahre t914 bet Lttblin in russische <^^sanaenschafl und verbrachte den gröszlen Teil derselben in wesbalb er auch die gan^e 5^ei! keine Nachricht von si6) geben k'onnte. Er t^et^n'.lvtet. aegenw^rtia noch etwa öOW Krie''saefana''ne, von mM?« mindestens 4s'0s) iu^io^sawistbe Staat^si'irner sind, in China ^nriichaeblie^en swd, die seit Iabren von ihren Familien nichts er-saf)ren k»>onn!en. er* SNH Noch einem Berichte des iugoslawiscken Konsuls in Dilsssldorf werden im Zvrül^ialire dieses Icisires slowenische Veraarbeiter ans Deutschland in die .^eimat ^^nriick-kek^ren. Diele Bergarbeiter, die meistenteils in den Bergwerkien von ^elsenkirchen und Essen beschästiat waren, sind gezwungen, insolge der in D-ntschland herrschenden wirtlschasllichsn Krise ihre Arbeitss>äk!en v''rsat fortwährend mit dem 70 Jahre alten Kastm Gunar All tun, der stets wegen ^ettelns aufaegrisfen wird, trohdem er in Sarasevo drei Häuser sein eigen nennt und einen Sohn bat, der auch als vermögend bekannt ist. ^a??m wurde wegen Bettelns schon mal vortieslrask und vorige Woche wieder beim Betteln erwischt und dem Polizeikommissarlale überstellt. Beim Verhör gab er zu^ vermögend zu sein und das Betteln nur als Sport zu betreiben, von d?m er sich trotz aller Strafen nicht abgewöhnen ki^nne. Vraud ewes k?e«evVach?«rme«. Wie aus Deutsch.Patanka gemeldet wird, brannte dort vorige Woche der im Jahre 1912 erbaute Feuerwachturm bis auf den Gmnd nieder. Der Brand entstand oben im Wachtzimmer des ganz aus Kotz gebauten Turmes durch Ueberbeizung des Osens. Der diensttuende alle Wächter läutete noch im brennenden Turme die eins verdacht wird. Ich habe eine alte Mutter" — subr er danil leise fort — „um ikjret-willcn will ich den Kampf mit dem Leben noch einmal aufnehmen." Wieder der wägende, ausluerksanie Blick des Konierzienrates. „Ich verstehe Sie nicht, Her von Wiukel. Durch das Inkrafttreten der Verbiudlichtei-teu meines gewesenen Schwiegersohnes, ob nun das Schuldverhältnis zwischen Ihnen beiden besteht oder nicht, bietet sich Ihnen doch eine Möglichkeit zur Rettung." ch Jockieu fchütetlte unwillig den Kopf. „Das Schuldverhältnis besteht nicht. Ich vcruiag Ihllen, Herr Lkmuerzienrat, das nicht näher darzutnu, weil ich nicht dazu erinäch-tigt bin. Iednfalls aber erkläre ich Ihnen, tchre, als von 5.mnno das a'lnt'huie. das mir unter völlig anderen Äorausse^nln-gen zugesichert wnrde." Er bemerkte nicht, wie Guntram immer gespannter aufhorchte und n,ie schließlich ein leises, nwhlwelsen^i.'-z L.'ichi ln uul seine Lippen spielte. _ (Fortsefung folgt.) lIIZlIQLILIWlllllLILj L! Ll A vii^ , Die „Marburger Äettung" kann mit jedem Tage abon niert werden. Feueralarmglocke so fange. l>is er ge zwungen war aus dem brennenden Turm zu slüchten und sein nacktes Leben zu retten. Als ein grok^es Glück ist es zu betrachten, das; alle l^ebände in der Umgebung tlark mit Schnee bedeckt rnaren, so das; der Brand nur ans den Turin beschränkt blieb, da sich in der Näl)e des Turme? aros'.e (^.ssäiästshänjer. das Rai-Haus und mehrere Gemeindegebäude befinden. Das der KwsiiKnw'- ßerke. Laut einem Berichte der Direktion der staatlichen Klassenlolterie belief sich der Reiniewinn der staatlichen Klassenlolterie in den k>e!^en Kälft<'n des Ic?hres 1923 auf 2,989.445 Dinar. Il'^ber die Verwen-dung des Gewinnes mnrd?n folgende Verfügungen qelrofien: 30 Prozent wenden dcni Fond ?ur L^eiiung des ^lcker-b^n?s nnd der Viel^.incht,?uaen^s,det, 15 Prozent ert^ält der Fond znr Förderung der t^eimischen Industrie und des 6 Pl-o^ent der Krcdi^fond siir arn^e Gewerbetreibende. ?0 Prozent die 5^en'ralc der landwirischafllichen Genossenschaslen, 5 Pri^.^ent .^ur Vololm.nna besonders erfolgreicher Landwirle. wäln'end der Resl als Rsiervekapital von der Klassenlottcrie w.^iter verwalkst wird. Thklü!?? Kunst. Ncpcrtzirs d?s ??atianaltheaiers in Maribor Dicnstt^q den ??. Jänner: „Llunpacivaga-bundus", ?!b. A. Mittwoch den 2!!. J-inncr: „La Bobemc", Aü. E. Don'^erSta^ den ?1. Jänner: „^ri.'iinüderl-haus„, Ab. D. Frei tag den 2.'». Jänner: „5>tluscl Mld Grete!", Ab. C. »I» Drama in 22 Bildern von Walb^r Kasenclever. Ilrausführun?; am 5. Nnner 1924. Der Mann batle denr Freunde (l'.aut) das Leben geretlst. Sie lieblen sich und verbrachlen viele Stunden mileinander. Raul iü!)lte» das', ihn der A^ann geistig überwältige, des-lxild sloh er ihn. Eines Nach's bekam der Freund die visionäre Nachricht, dax; der Mailn bei einer Grul^ene^rplosion zu Grunde gegangen ist; ersah ihn noch die Lippen bewegen und sah sein Wohnljaus. Er ging und fand das Kaus. Er traf dort die Frau. Sie wartete auf ihren Mann. Er erzählte ihr von seiner Vision, indessen brachte das Telephon die Iln-glücksbotschast. Sie fiel in einen Sinnestaumel und schloß den Freund in it,re Arme. Am Morgen erst wird sie wach. Es reiste jedoch die Liebe zwischen den Beiden. Sie sah im Freunde ihren Mann, streute Rosen auf das Bett ihres Mannes. Der Freund erkannte jedoch, das; ihn der Mann noch vom Jenseits bewältige und nahm den Kampf mit ihm auf Suchte ihm beizukommen, forschte in seiner Studiersiube auf das genaueste nach, nahm den Aevolner; forschte in der Seele der Frau nach, sührle Sie in einen l)yp-nolischen Traum. Der unsichtbare To'le kam. Die Frau geht ihm entgegen und sührt ihm hinein. Der Freund schiefst auf den leeren Stuhl, wo der unfichlbare Tote fitzt. Die Tür schlägt krachend zu. «Mörder- ruft ihn die Frau zu: er fand, dasi sie dsn Toten liebt. Nun slielit er. Er ist besiegt, der Tote ist Sieger. Doch wie ein Einbrecher ket>rt er zurück. Er eriticht die^ raü und stirbt verblutend allein. Vas Ienseils flutet herein. Dies wäre so ungesähr der reale Hintergrund des Dramas. Es ist hier nicht der Platz, die liünstlerische Qualiiät des Dramas zu erproben. Es sei nur gesagt, daf^ die beiden Darsteller Braiina nnd BukZel^ova ailes bolen, was gebolen werden konnle, die Inlerpretation des Stückes zu einer Äöl)e führten, die den Gipfel der dramatischen Leistungen in Maribor bedeuten. Die Szene war tresfend. Die Lichkejsellle waren sehr wirksam, die 22 Bilder roiilen rasch ad. Regie und technische Leilung vor-lresslich. Der Besuch war schlecht, erl. — Verein zur llnterstiit^zmg dürstil?^r SchztÜkiirt^r. Die I-ihresversiiminlun^^ Vereines zur Untersiüinmg diinti.^er Schul kinder iu flndtt' d. M. UNI !l 1u')v in i>et' ichirle, Caukarjeva ulica, st.ttt. Mit-illi^'der nnd Freunds' t'es zilr ^ei!ual ui<: ein — Kino. k. bivskop. Der kolosiale ??ilm „Messalii'.a" hat unwiderruflich nur «'ine dreiiügige Spiel,^eit und kanll ai?s l.'incn Fall verläk^gert Vierden. Die geehrten LUnobesu-chcr werden somit gebeten, sich die Ein-trlttskavten s^'ir die Äorstellungen lviertel 7 und vievtcl i» Uhr abcnos> recylzetlig zu be-svrgeu. Donnerstag jeht der Imui „Maria Antoiilette" ein, für welchen schon jetzt ein reges Interesse herrjcht. o . Aus dem Gerkchissaale. Eine Gc'ros)nheilsdiebin. Die in Graz geboren.e, nach Pttij zuständige, beschüfli--gungc-ll^se Arbeiterin ?)!athi!de Äaupotiv entwendete der Äeder eine goldene 1?hr santt ^ieUe und verkaufte dieselbe um Dein l.^Zeorg Stromberger aus Ploö-n-ca eutweudete sie leider und Wäsche und » ^'ine Brieftasche mit ti?.(!00 1v Inlialt. Am 18. Oktober v. I. tam sie nach Maribor und bar in der Meljska cesta bei ^irau 7vort.nül. ler ü^erimcl>ten zu dnrfen. Dies? willigte ein, roeil ihr Mann August am selben Tage ?^^(achtd:enst tialte. Als sich die Vaovo-ti5 am nächsten Tag auf den rnachte, nahnl sie eine der ^-orlmiiller gel^öiige ame-rikanislhe Tasäienuhr mit. die s6^on mebrere Vorstrafen weisen Diebslal iS abge-bi'!s)t hat, wurde iwin !>treisgerilhte Äi^aribor zu 18 Monaten schweren.^iert^rs verurteilt. Zw"! s)?Lnen Tat^c^liihn' '"^e Arbeiter ?^crdinand Spuraj und ^!'!ichard ö.>ha, die bei der Besiherin Maria L'ergant in Slivnira bedienstet waren, entwendeten ihre«.^ Dienst« aeberin .W ^iilogramm Wei^^en, M ^'Ulo-gi'l^nnn .^-.afer und einen Sack Fisolen nnd l-e^eiieien ihr auf diese ^veise einen Sa,!id^n von 2822 X. Bei der Verhandlung am 21. d. gaben sie zu, Wei.^.en und I^.ner gestoblen zu haben, hingegen verneinten sie den Diebstahl der Fisolen. Ais sie vom Vorsitzenden ge« sraqt wurden, warum sie den Diebstabl verübt l?ätten, antworteten beide übereinstim-ulend, das; sie das nur deshalb toten, weil sie aus;er der iifost einen Tagle>bn von nur zwei .^'.ronen gebabt bätten. Mit Rücksicht auf die-feu Ulnstand und mit Rücksicht auf ihre Un-besclioltenbeit lvurden sie nur zu je sechs Wochen Arrest verurteilt. -y—' Volkswlttftvast. X Skatke Vorsek tebuNg im schwe- Drenn!?Vfsverdra'«eh. Der Verbrauch von Steinkol)le hat sich in Schweden vermindert. Man stellt auch von Kohle auf Osl und Elektrizität um. — Die durchfchniltliche Iahreseinsuhr betrug nach dem Kriege 2.6 Millionen Tons Kohlen gegen 5,4 Millionen Tons in der Vorkriegszeit. Demgegenüber hat der Benzinimport sich von 13.000 aus 43000 Tons erhöht. Die Schweröleinfuhr flieg von 17.000 auf 44.000 Tons. Leuchl-Paraffine zeigten infolge der immer de-deulenderen Aolle der Elel^lrizität einen Riickgang von 43.000 Tons. Letzte RaHrlchten. Der ossizielle Vesu6» unseres Königspaares ltt Paris. M. Paris, 2!. Jänner. „L ZDeuvre^ er-fäln't aus dipleniatiscken reisen, daß iäönig Alerander nnd ^lonigin Maria in, Monate April nach Paris loniinen und bei dieser (^Ze-legerl')eit deni Präsidenten der französischen Republik Millerand ihren osfizieilen Besuch abstatteli lverdeis. l5Zn jugoslawisch-französisches Bündnis? ^ >^>M. Paris, 21. Jänner. ,.L Oenore" erfährt aus diploniatischeu .^treisen, daß zwischen ?sranlreich nnd Ingestawien Verhandlungen iul i^^a.ige sind, die zun; definitiven '')tbsch.luß oes seiiDn ink Ialzre UN4 zu vereinbarenden Bündnisses füt)ren n'erden. Der da-lnals ansgeb'-c'chene sirieg hatte bekanntlich die diesl'ezügüchen Verhandlungen abgebrochen. A'un si.^ll das ^.^tbkoulnien ans der Basis der dalualiaeu Protokolle geschaffen lverden. beim König. Btograd, 21. Jänner. Gestern lZ)ar ''))tinij!erpräsident Pasic nach längerer Zeil llm ^i>te Miltagstlunde im Konak, UNI den Ki)nig über alle Fragen der gegenwärtigen Anken- uild ^nuenlaae zu inlormieren. «I»'« ^«»iiurge« ^» .,i -— - Bücherschau. S. ^vlmzWche^ tz '.rje^er fnr 'k?n?!«?--ßtmdc^rtcchr lvr Pc^stcimtrr Wri.'^iicnl.mn-Aen'). Bon NvSols vl>n Vülollv. A. 5'»art!7-benS Verlags Ietvm d^r doS olben onvlkhnte Lc^hi^nch, da>^ sich wie tein M^.^rtcs ^ur Erlcrnunq der fvQiHAsisch^m Postsprarhe ri'gm't und d?s-hnlb «in ^ Pc^stschulen tvs T'nltlchen Rt^i-ch?Z iln!^ Oesirrcich? a?? Untc;rricht'?boh<'lf vllqi'mcin b^nützt wird, mit SorMlt düick)-PearHc^it<'t hst'vcrkehr gebiüi'chlic^^cn Truck^ormularo sNückttic'lldni.'fl^'n übcr Unrc'stclmäf;ig?e:-tl sich auch 'd-nrch dic« wi:i^'r1)olle An--wtndun<^ der im VriofK'lli'r enl^inttcri^n ^cdc^>7n''^l:n'.vn cin^'n tcrdvlloscn franIvsi-sck^^n' Plist-Bnc'sistil an'c'iiin'.^n. in-' rK?s kl^'incn Format? ciqnct sich i^r sti'ller dcizu. von BchnpostbeaMen in der; t?!ocktasche mit ans d-iv F-cchrt ssenommcn zu 'N'crdl'n. Filr diese ist dlhOU»«,.Sk«dWl«n «. t. w, «akteBda»- Gros^beirtek» .Vrt'. Dta«O»w ^ E«.» Marth»? V«rl«nße Pkvsltste! 4Z! 2 besiere WvV!H»»schO« »e?dm «ufgenvmme«, eve>!««ll «it ver-pfiqung. Taittei^bochsv« »tica 8. a«UG in Alase»f«rt. zweistöcktfl» jamt Garl«n «it fkeier W«h»»una. z> »ßkkaisen. A»trSg< unter .D 4(X).000' «n die V«?»altang. 7!3 WMWM^WZWi I« vermiele» Mvblwtes Aim«e» mit eledtr. BßleuchtUUg j» »elmitkeil. Adresse i» der M«rv. 747 5^wet It«mer und .^kcke oi^er ein Zimmer. 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K. 758 -- -. > - -- ^ 'l vanksagung. /^ür die vielen Ve>veise I)erz!icher i^nteiinahme nn dem Ich>veren Verluste, den wir erlitten haben, sovvie für ^ die so zahlreiche lZeteiligunq auk dem letzten f)eim-gange unserer teuren Dahingeschiedenen tind den vielen f^ranzspenden sei hiemit alten, insbesondere der hoch^vürdigen (Zeistlichl^eit. den iiel^en 5reundinnen und den verehrlichen Scingerinnen auk diesem V)ege herzinnigst gedankt. pobreZje, am 2l. Mner l924. 757 5amttle No3mc!nn. Iu verkaufen ZZZS5NK^»«««lKä««W Möbel für Tchsaf. und Speisezimmer, sowie Kürzen am billiflsten bei Kercer in drug. Vetrinjska ul. Nr. 2._865.0 M«p,.Pi««w», erstklassig in Ton und Aa^staitunq. Zu ver» ^av^eu. Zu b»fichlifl?n Meliska cesta 3Z.!. St.» von N—12 Uhr. SbS Prachtvoller, schwarzer PelH ^n verkaufen. Michelttsch. Tchneider. Gosposka ulica S5. «üß Mnii« «»»»»»«müße und ein Uberrock find billigst zu verkaufen. ZidvVska ulica l. 1. St.. links. 7l« ? dreitciltge«»ktz«>ss«>tr«tzE«. Polster. 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