Sonntag, den 87. Hktover 1872. Jahrgang. Die „Ä).'urburger geituna" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise — für Marburg: ganzjährig 6 fl., in» Haus monatlich 10 kr. — mit Postversenduiig: ganzjährig 3 fl., halbjährig 4 fl.. vierteliührig halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 fl. 50 kr: für Zustellung 2 fl. JnsertionSgebühr 6 kr. pr. Zeile. Ktiae Aebtrschreitailg des Staats VoraaschlagkS mehr! Marbukji, 26. Oktober. Ueberschreitungen deS Staats'BoranschlageS sind mit dtm reinen Begriff deS GtldbewilligungS» Rechtes nicht ve'einbtir und verstoßen auch grgen die Ordnu^ deS HauShaltck. Im Rechtöftaate gilt — nicht die Negrl, denn jede Regel läßl wieder Ausnahmen zu — im Rechtsstaate gilt der Grundsaß, d>iß Ueber-schreitungeu solcher Art niljt gewagt, nicht genehmst werden dülfen. Wüte Oester,eich ein Rechtsstaat nicht bloe dem NamrN nach, sondern in voller Wiitlichkeit. so wäre jcde Ueberschreitung deS Boranschlage» gesetzlich mit der Entfernul».» vom Amte bedrolit, mit der dlribenden Ausschließung von demjelben und mit der Neipflichtung zum Schadenersatz All' diese Bedrohungen hätte nicht allein der handelnde Minister zu fürchten — auch die unter» geordneten Beamten, die mitgewirkt, würden getroffen. Die Berantworllichkeit wäre im RechtS-ftaate Oesterreich eine persönliche: kcine Ausrede auf denBtfehl deS Borgesepten könnte das willfährige Werkzeug deS Ministers vor der polilische» und e'vllrecbtlichen Folgen seiner That schützen. Der Gehorsam deS StaalSbeamten in einem solchen Gemeinwesen ist kein blinder, ist durch Berfaffuag und Gesetz bedingt. Gewährleistet die Berfaffnag nicht ollein das SteuerbewiUigungS-Recht der Vertretung, sondern schreibt auch das Gesetz ohne Ausnahme vor, daß Uebelschreituugcn des Voranschlages nicht stattfinden dursen bei schwerer und persönlicher Verantwortung l)kr Be» amten; dann mögen alle Minister zusammen Ueberschreitungen planen, so viel sie wollen: ?e finden keine Vollstrecker ihrer ungesetzlichen und VerfofsüngSlvidrlgen Beschlüsse. Die auf Ber-fafsung und Gesetz beeidigten StaalSdiener werden A-uilleton. Nasa Htisterberg. Vom Berfaffer der „der neuen Zeitbilder". (FortsttzuNj,.) .Ich kann eS auch nicht ungefähr angeben. Und selbst wenn ich eS könnte, ich würde ivieder bitten, d'cS als mein Geheimniß zu betrl^cht'N." „Mein Fräulein. eS wäre daS ein Geheimniß. das mehr als die Verzögerung Ihrer Untersuchung heriieisühren, t^aS zugleich eitien Verdacht gegen Sie begründen würde." „Ich muß daS erwarten." „Werden Sie mir auch die AuSkurrft darüber verlveigern. auf »velche Alt Sie jene früheren Ersparnifse erworben hatten „Auch darüber." „Fräulein, ich komme j-^tzt unmittelbar zu d»r gegen Sie erhobenen Beschuldigung deS Diebstahls. Bevor ich Sie darüber befrage, habe ich Sie daraus aufmerksam zu machen, daß h er jede Verweigerung einer Antwort, jede unbestimmt oder unwahre Antwort doppelt zu Ihrem Nachtheile auf die erwähnte» Brstimmilngcn tiinweisen und die Bollziel)un>^ d.r Vefclite veriveiilerl'. Im NechlSsta^ike. V0!> di m rvir hier sprechen, 'liird es auch V-rlscter geben, welche Berfafsungtr-brechet und lAesrtzvcrl j^ei^ anklagen — in diesem Staate ivird rS auch Üilchter geben, »velche ohne Ansehen der Person die ganze Strenge des Verbrieften und bkschlvor'Neli Rechtes anwenden — in einem Staate von solcher GejetzeSkraft und von solchem Richter'rnste ivir) cS auch an grl)or-samkn Vollstreckern d^s Urtl)eils nicht fehlen. Schaff'N wir also einen Rechtsstaat! Zur Aushelillng des Weiazolls. (Denkschrift deS Weinbauvereines Friedau an ie steier-märkische LandwirthschastS Gesellschaft, betreffend die Aufhebung de» Weinzolles.) (Schluß.) Zu 2. — Hingkg'n ivird das Ausland sogar unsere Monachie mit Wein überschwemmen und die Wempoduktion in unserem Lande unterdrücken. Es kann dies fast schorz mit dem Uebel-schusse seiner Eezeugniss« ütirr t'ei» cigenen Bedarf thun. wornach also Unser Oesterreich gegen die französisch e, italienischc und spanische M a ss e n-Produktion zu kämpfe' l)aben wird. — Dennoch iverden »vir uns trösten, lvena «s cbelt bloS bei demKampfe gegen die fremde Ma s s e n-produkion bliebe ; ivir erblickten dann in dell Transportkosten einen Schutzzoll zur Hebung oder doch Erhaltung unseres Weinbaues; allein ltnr würden nach Aufliebun,, dcr Zollschranken auch gegen die W e i n f a b r i k a n te n zu kämpsen haben, ivelche aber sicherlich d^r ivein-bautreibenden Bevölkerung Oesterreichs derr Todesstoß versitzlN ivürdcn. Der Weiiifabritant, unbe-küminert um die Ungunst der Witlerung, nicht bejchivert durch die den Weinbauer treffenden Hoheit Grundsteuern, wird sich in unmiltelbarer Nälie des Wcinprovuzcnlen niederlassen, um seinem Fabrikate die Firma eines Brandners. Jerusalemers. zc. mit Ersolg aufkleben zu können. Der beste Natur wein lvird vom Käufer mit Miß-, trauen betrachtet iverden, da er in ihm nur den Fortschritt in der Wcinfabrikation zu erkennen wähnen wird. Dab die fremde Weinfabrikation die Preise unserer echten Naturweine drücken wird, ist zwei-fellos. Dr. Neubauer schreibt in seiner Chemie des Weines über das Petiotisiren: „In Frankreich wird daö Peliotisiren schon im grobartigen Maßstabe betrieben u"d nur dadurch wird es mötillch. die kolossalen Massen unendlich billiger Boideaiiz-Weine zu erzeugen, die heutzutage nach allen Wcltgsgenden hin lvanvern. Ich seltist habe ln Paris irotz Ottroi s g. Bordeaux-Wein für 30 Centimes, gleich 2'/^ Sgr. die Flasche getrunken; ja selbst in Neiv-Aoik kann man trotz der hohen Stetlei', ivelche die Vereinigten Staaten erlieben, das Barrel (162 Flaschen) für 16 Dollar taufen, so daß ^iefe bis an das Zollhaus für 8 Dollar zu h'ben sind." — „Findet so das Ver-fahren von Petiot in Frankreich bereits ausgedehnte Anivendung. so scheint man in Deutschland bis jetzl noch mehr nach Gall'S Methode zu opeeiren; Beyse spricht eS geradezu auS. daß alle nach Amerika gebrachten Rhein-, Mosel-, Neckar- überhaupt d c u t s ch e Weine s,aUi-sirt feien." Der gefertigte Weinbauverein würdigt volll'tändig die Grundsätze des FreiharidelS und sindlt die steuer- uns zollfteie Eii»fuhr aller wirklichen Lebensbedürfnisse in jeder Beziehung gegründet; allein der Wein ist vorlüuiig cinerseiis noch kein niienibehrliches LebenSbedürf-Niß. andcrerscits aber reicht die inländische Produktion hin, um dem heimischen Bedarf zu genügen. Es sei speziell für dicse Gegend erwähnt, daß sich unser Absatz.zebiet kaum nennenSwerth über Steiermark, geschweige denn über die Grlnzen der Monarchie erstreckt; und dennoch sind wir init den. selbst bei dem kleinen Mai^kte erzielten Weinpreisea vollständig zufriec^en. Hingegen wirken, geradezu al^K eine Anzeige für Ihre Schuld gelten muß. Ich tiitte Sie, daS ivohl zu erwägen." .Fragen Sie. mein Herr." .Die Frau von Waldheim soll mehre Male schon vor einiger Z it bcstohlen ivordcn sein, im Ganzen um eine nil^t unbedeutende Summe, und Sie sollen die Urheberin dieser Diebstähle sein. Die näheren Umjlände sind zu den Akten noch nicht angegeben. Sie tverden auch durch offene Mittheilung von dein, waS sich daraus bezieht, Ihre Sache nur verbesiern." Wie sie bis jetzt ruhig kalt, unbefangen, in der lrtztern Zeit nur ernster, ober noch keinen Augenblick verlegen geivesen war, so zeigte sie auch, als ich ihr jetzt das ihr angeschuldigte beschimpfende, entehrende, nicht bloß aus aller besseren. sondern auS jeder apstäadi>jett, ehrenwerthen Gesellschaft ausstoßende Vcrbrechcn vorhielt, nicht die geringste Verlvirrung, nicht einmal irgend eine Aufregung. Der Blick ihres Augeö blieb fest und klar; ihie Lippen zuckten nicht, ihre Farbe veränderte sich nichl. 3ch »nuß gestelj», daß diese Unempsindllchkelt ein n uiiaiigencliinen iZindruck auf uiich machte. Mochte sie eine natürliche, mochte sie eine gemachte sein, ouf keinen Fall entsprach sie den Anforderungen einer ivahren Bildung, eines richtig fühlenden HerzeriS. der Elzre; am ivenigsten »var sie :veii)lich. „Fragen Sie mich, mein Herr," wiederholte sie." — ..Bei dem Mangel an Thalsachen kann ich spezielle Fragen noch nicht an Sie stellen." „So kann ich Ihnen auch nichts antworten als das Eine, daß «renn die Frau von Wald- lieim wirklich bestohlen ist. ich an diesen Diebstählen unschi^ldig bin." „Sie scheinen zu begreifen, daß die Frau von Wüldheiln ivirklich bestolzlen sei?" „Ich habe keine Untersuchung darüber angestellt." „Eie können sich auch außerdem einelleber-Z'ugung. Mindestens eine bestimmte Meinung dar-iiber gebildet haben." „Bis jetzt W.rr das noch nicht dcr FaU." „Was hat man Ihnen darüber, so wie über Ihre Beiheiligung vorgehalten?" „Bon ivelcher Seite?" „Zunächst von Seite dcr Frau von Walo» heim." „Vou Seite der Frau vor, Waldheim?" Sie wars ihre Lippen spöttisch, verächtlich könl'tn wir nicht umhin zu beri bten, daß von dem schlechte» Iahrgauge 1864 mehrt»e Taufende von Startiu in das Ausland vertauft wurden; sie passirten alS Sffig dkklarirt die Grenze nod kehrten als „deutsche" oder ^sranzöfische" Weiue wieder heim. — Diese Elscheinung ist sehr beachtens-wmh ; fle zeigt einerseits, daß der Ausländer liöchstenS geneigt ist. daS Rohprodukt zur Weinsabrikation bei unS einzukaufen. WaS aber die Ausfuhr vou Rohprodukten für ein Land zu bkdtutrn hat, weiß jeder Nationalökonom; si« evdiaet mit der Ausfuhr von Menschen. Die Aufhebung deS WeinzolleS würde ferner einen Ausfall in den Staatseinnahmen nach sich ziehen, welcher etwa durch einen Weinausschlag ersetzt werden müßte, wodurch aber bei der hohen Grundsteuer der Weinproduzent umsomehr zu Grunde gerichtet werden würbe. Der Staatsmann müßte auch bei unseren uufichereu Geldverhält, ,.lßkn darauf Bedacht nehmen, daß es gegen die Geseke einer rationellen ftinanzwirthschaft ver, stößt, daß bei unS ohnehin spärliche und theuere Geld für eine Waare (Wein) auszuführen, die wir uvS selbst beschaffen können, für die wir im Gegentheile nach Einführung des rationellen Weinbaues und einer geregelten Kellerwirthschaft noch ausländisches Geld hereinziehen können. Der ergeubeust gefertigte Weinbauverein spricht fich daher entschieden gegen die Aufhebung der Weinzölte aus und bittet die hiefür ange-führten Gründe in Erwägung zu ziehen und sie höheren Ortes zur geneigten Berücksichtigung vorzulegen. Zur Heschichte des Tages. DieDeleg »t ionenfind wieder geschloffen und die Vertreter bringen ihren harrenden Mit-bürgern die frohe Kunde, daß 1873 die Erfordernisse für die gemeinsamen Angelegenheiten jene des laufenden Jahres um 3'/, Millionen über, steigen, daß sie also 108.900.000 fl. betragen und dies insbesondere wegen der erhöhten Bevürf Nisse des Heeres. Die Ueberschreitung dkS Kriegs-Voranschlages für 1870, betreffend die Auslagen der Mllitärgrenze kommt erst im nächsten April zur endgiltigen Verhandlung. Möge fich daS be« kannte Sprüchwort lm April 1873 wenigstens für Oesterreich und seine Delegirten nicht erivahren. Heute wird in der schweizerischen Eidgenossenschaft der Nationalrath — das Abgeordnetenhaus der BundeSverlretung — gewählt. Ist das Beispiel ein anziehendes und clmuntelndeS, daß eS in eiaem so kleinen Lande doch kraft des allgeweineen Stimmrechtes gegen t)00000 Vollbürger gibt, welche jetzt ihre Vertreter küren, so zeigt die Vornahme dcr Wahl ouf. ES war die erste Belvegung. die sie während drS BerhörS zeigte. „Ich soll am gestrigen Nachmittage auS dem Schlafzimmer d-r Frau von Waldheim dreißig (Mulden entwendet hoben. Bei der Gelegenheit, hielt mir dann der PolizeikommissaiiuS vor. sei zugleich der Verdacht auf mich gefallen, daß ich schon früher, alS ich noch im Hause war, dort vorgefallene Diebstähle verübt hätte, einen von hundertachtzig bis zweihundert Gulden und lnehrere kleinere; selbst an Kleinigkeiten, lvie eine Scheere, ein elfenbeinernes Nadeletui; vlelleicht gar auch die Nadeln. ES wäre lächerlich, wenn eS nicht im höchsten Grade empörend wäre, ein unschuldiges, achtbares Mädchen in solcher Weise zu beschimpfen und zu — verfolgen." Sie lvar mehr und mehr auf^jeregt »vorden Sie legte namentlich auf daS letzte Wort: verfolgen, nachdem sie zuerst gezögert hatte, eS auszusprechen, einen eigenthümlich nachdrücklichen Ton. Ich griff dies auf. .Wer verfolgt Sie?" fragte ich rasch. Sie lvar plötzlich tvicder kalt geworden. War ihre Aufregung nur eine gemachte gelvesen? Beinahe kam eS mir so vor. „Es gehört nicht hierher." antivortete sie ruhig.. „Wenigstens zur Zeit nicht. Später." „In welchen Beziehungen blieben Sie zu an einem Sonntot^e. d ß dort prüktische Staatsmänner die übelflilssiqen politischen Feiertage abgeschafft und dadurch 600.000 Arbeitstage ge-Wonnen. Adolf der Erste in VerfailleS geht mit dem Plane um, daß allgemeine Stimm recht zu beschränken. Zur Ausübung diesrS Rechtes wären nach dem Gesetz entwürfe nur Jene berufen welche daS fünfundzwanzigstc AlterSjihr zurückge-legt und tn der Gemeinde, wo sie zur Stimmge-bung sich melden, zwei Jahre ununterbrochen ge wohnt. Wild dieser Entlvurf von der National-Versammlung angenommen — und die monarchisch gesinnte Mctirheit wird eS gerne thun — so verlieren drei Achtel der Wähler (drei Millionen) ihr bisheriges Recht. DaS Ideal deS Herrn Thiers — die Monachie mit dem Feigenblatte der konservativen Republik — wäre dann freilich erreicht, aber die Bewegung zu Gunsten deS ent» zogetten Rechtes würde doS politische Fiebei Frankreichs nur noch verschlimmern. Nermifchte Nachrichten. (Die Arbeit in Nordamerika.) In den Vereinigten Staaten von Nordürmeiika vel-dienten nach einer behördlichen Ausstillung vom I. Juni 1870 12,505.923 Menschen — etwaS lveniger aS ein Drittheil der Gesammtbevölkerung — ihren Unterhalt durch regelmäßige Arbeit. Davon entfielen S.O59.101 oder nahezu die Hälfte aur die Bol'enkultur, 2,904,421 auf In» oustrie und Bergbau, l.lSl.238 auf Handel und Berkehr und 2.646,793 auf Professionen verschiedener Art und HauSdienst. aus die Schifffahrt 56,663. auf den Eisenbahnbetrieb und Bau 163.303. Man zählte 136,570 Lchrer, 62,392 Akrzte. 43.871 Geistliche, 40.736 Rechtskundige und 5286 Schristi'teller. Berücksichtigt man. daß die Hälfte einer Bevölkerung auS Kindern besteht und rechnet die Greise. Krüppel und sonst Arbeits« unfähige ab. so ergibt sich eine sehr geringe Zihl von Nichtarbeitenden. (Volksbildung) Als eines der wirksamsten Mittel zur Bildung der großen Maffe deS Volkes, namentlich der Erirachsenen ilt schon längst das Theater anerkannt. Im Alterthume wurde eS öfters als ein Mittel, auf das Volt zu wirken, gebraucht und eS ist nicht zu verkennen, daß eine gut geleitete Bühne tiefe Wirkung ausübt. Leider ist unsere moderne Zeit ;anz von dem Atvecke der Schauburaen (wie die Niederländer sagen) abgekommen. Die obeifläch-lichste Genußsucht hat sich eingenistet uni) den tvirklichen edlen Genuß verdrängt. Die Offen-bachiaden, welche heute unsere Bühne entweihen, entsprechen nicht im Entferntesten dem eigentlichen Zweck, ja sie unterhalten nicht einmal auf die Dauer: eS muß immer etwaS Neues geboten w rden, und deshalb immer Gesuchteres und Un« der Frau von Waldheim, nachdem Sie deren Haus Verlaffen hatten?" „Sie bliung zu widmen, so daß ihnen während deiselbtn tvohl eine andere Nebenbeschäftigung oder der Besuch von höheren Lehranstalten unmöglich ^macht würde. Diejenigen, tvelche die Reserve-vffizierS'Prüfung nicht bestehen, sollen die Begünstigung der einjährigen Dienstzeit verliei^en und noch zwei Jahre lang dienen und endlich jene, welche von einem Kriegsgerichte wegen eines Herbrechens verurtheilt worden, büßen die sonst mit ihrer Stellun,^ verbundenen Vortheile ein. (Landwirthschaft. Schule für Gemüsebau und Samenzucht.) Die Steiermark eignet sich vermöge ihres Kl'MaS, Bodens und ihrer B.sitzverhaltniste ganz besonders zu Gemüsebau und Samenzucht und deßwegen beabsichtigt man die Gründung einer Schule für diesen Kulturziveig. Ein Gärtner soll Mit Geldmitteln versehen »Verden, um in daS Ausland zu reisen und fich im Gemüsebau und in der Samenzucht jtründlich zu b.lehren. Nach seiner Rückkehr wird derselbe den Unterricht an der fraglichen Schul« übernehmen. Zur Errichtung derselben will man „Sie haben haben gestern noch ein Bette erhalten?" Sie stutzte, als ich plötzlich und ihr uner-wartet die Worte an sie richtete. „Verzeihen Sie mir," sagte sie, „daß ich Ihnen für diese gütige Bevorzugung noch nicht meinen Dank gesagt habe." „M.r sind sie keinen Dank dasür schuldig." „Die gewöhnliche Gtsängnißordnung würde ,s mir nicht verschafft haben." „Ein junger Mann Ihrer Bekanntschaft hat eS für Sie gebracht/' Sie wurde auf einmal roth und blaß. „Nannte er sich?" Sie fprach die Frage ängstlich luueind auS. ES schien ihr viel daran gelegen zu sein, ob der juage Mensch sich genannt habe oder nicht. Da« mit stand auch lvohl am gestrigen Abende ihre Verlegenheit in Verbindung. alS der Gerichts-diener mir den Besuch deS jungen Menschen meldete. Ich hätte durch eine kleine Unwahrheit jetzt leicht den Namen deS Unbekannten erfahren können. DaS Gesetz läßt dem Jnquirenten hierin einen weiten Spielraum. Ich habe aus Achtung vor demRechte und vor meiner Ehre stetS jede, auch die geringste Unwahrheit gegen meine Jnquisiten verschmäht. tin tleims Bauerngut von zwölf Joch auf fünfzehn Jahre pachten oder kaufen. Hier würden nun mit Rücksicht auf den UnterrichtSzweck jene Pflanzen kullivirt. welche in dem steierischen Kllma am besten gtdelhen, auch den größten Gewinn versprechen; Von hier auS würden die Sä-mereikn im ganzen Lande zu billigen Preisen und mit Garantie der Güte verbreitet und die in der Anstalt auSgebildttrn Zöglinge sollen Sinn und Berständniß für die Sache «n allen Theilen deö Landes rrwecken und befestigen. Marburger Berichte (Zur Abhilfe derWohnungSnoth.) Die Kommission, welche die Statthalterei im Austrage des Ministeriums zur Be'athung der Wohnungsfrage einberufen, Versammelte flch am 21. d. M. in Graz. Marburg hatte die Herren: Bice-Bür-germcister Karl Reuter und Stadtrath Karl lucher abgeordnet. Folgende Anträge deS Herrn euter wurden einstimmig angrnommen: 1. Der Ausbau von Hausern mit Riegel-wänden ist bei neuen Stadttheilen und in ent-sprechender Entsernung nach Genehmigung der Lokal-Baubehörde zu gestatten. 2. Sümmtliche Steuern einschließlich der S"/A Einkommensteuer, welchc die g'seßlich bestimmte Steuerfreiheit vollständig illusorisch macht, haben bei Neubauten auf zwanzig Jahre zu entfallen. 3. Die Einhebung städtischer Abgaben für diese Häuser bleibt den Gemeinde-Vertretungen überlaffen. — Dem Antrag dk« Herin Prof. Winkler in Graz, bei der Ertheilung von Konzessionen für gabriken letztere zum Bau von Arbe'terwohnungen (unter Zulassung von Riegelwänden) zu verpflich-ten. wurde ebenfalls beigestimmt. Wer Mauern von dünnerer Stärke aufführen will, hat daS Lokal^Bauamt um die Genehmigung zu ersuchen iE inbruch) Beim Grundbesitzer V.'len. tin Mejautchit in Heil. Kreuz. Bezirk Windisch» gtiftntz, ist der Stall erbrochen und ein Paar vchsen im Werthe von 234 st. gestohlen worden. (Im Säuferwahnsinn.) Der Grund-besitzer Franz Crhardt in St. Nikolai, Bezirk Leibnitz, litt schon geraume Zeit an Säuserwahnsinn. In einem Anfalle nahm er kürzlich rinen Strick, begab sich auf den Hcuboden und erhenkte sich; er war achtunddreihig Jahre alt. V (Schulwesen.) Wie wir auS sicherer Quelle vernehmen, ist Herr Direktor Habianitsch aus dem Stadtschulraih ausgetreten. Es muß dieser Schritt auS dem Grunde sehr bedauert werden, weil dieser Herr sich deS vollsten Vertrau, enS von Seite der hiesigen Lehrer erfreute. (L e h r e r - B ll d u n g S a n st a lt.) Der Direktion vom Landeö-AuSschuß find 300 fl. zur Verfügung gestellt wo»>kn, iin. ärm.ren Theil-nehmern am Fortbildungs-Kurse sür VolkSschul-Lehrer Unterstützungen zu gewähren. (Sitzung deS GemeinderatheS vom 24. Oktober.) Herr Dr. Kotzmuth berichtet über den Kousverlrag. «vrlchen der Bürgermeister, Herr Dr. M. Reiser, mit Frau Rosa Fritsche abgeschlosskN, um einen Grundlhnl von 138 Geviertklaftern behufs Berlänqerung der Freihiusiasse über den «liemaligen Stadtgraben zu erwerben. Nach dem Antrage der Sektion wird dieser Vertrag genehmigt. Als Mitgliet>er der Wahlkommoiilion, betreffend die Ergänzung dcs (AiMeinderathes werden die Herren: Buron Rast, Friedrich Lehrer, JulluS Pfrimer und Andrea» Nagy gewählt. Herr Dr. Ko^tnutl) erstattet Bericht über das Ersuchschreiben dcS KreiSgerichtes Eilli wegen der Amtslok.Uitäten sür den Gerichtshof und wegen der Wolinunge'» für die Beamten desselben; der Seklion^antklig lautet: „Uebcr die Acquirirung oder Herst Uung jener Lokalitäten deS zu errichtenden GcrichtSl)oses in Marburg, welche die ArbtilSzimmer der richterlichen unl> staatsanwaltschaftlichen Funktionäre, sowie ihrer Hilfsbeamten und Aemter zu bilden l»c>ben, wurden Anträi^e an d,S l)ohe k. k. Justizministerium schon vor längerer Züt eingebracht. UebrigcnS wird die Gemeindevertretung eventuell in der nächsten Zeit einen iveileren Antrag einbringen. Was aber die Wohnungen für die auS Anlaß der Errichtung des Gerichtshofes sich niederlassenden Beamten b.trifft, so würde für dieselben, mag der Gerichtshof in noch so kurzer Zeit errichtet werden und der Peamtenkörpcr noch so groß sein, hinreichende Sorge getroffen. Der Herr Bürgermeister werde ermächtigt, diesfalls mit jenen Parteien, tvelche über Wohnungen zu verfügen haben, Erklärungen aufzunehmen und dieselben unter Einem mit dieser Note dem holten KreiS« gerichtS-Präsidium zur Kenntniß zu bringen." Dieser Antrag tvird ohne Verhandlung zum Be-schluß erhoben. Herr Vicebürgermeister Karl Reuter berichtet über die Aufnahme eines LotterieanlehenS im Betrage von riner Million; die Vereinigte Finanz und Bausektion stellt folgenden Antrag: „In Berücksichtigung, i)aß dur.z, vie beschlossene Auf» nähme eines Darlehens von 30.000 fl. bei der hitsigeu Sparkasse nur die Vollendung der Mag-dalena-Schule und der Ober-Realfchule glsichert ist. die Sparkasse aber nach ihren Statuten sich zu lveitrren Darlelien an die Äadt nur schwer ivird herbeilassen können; — in Berücksichtigung, daß bei der fortschreitenden Entwicklung der Stadl sich sür die Zukunft außerordentliche Erfordcrnlfse, lvie der Bau einer Turnhalle. eineS Schlacht. ljaufeS. die Adaptirung dcS RalhhauseS, di? Durchführung der Kanalisirung und Pflasterung, die Anlage von neuen Straßen als not h-wendig, die Ueberlegung deS Kirchhofes, die Anlage einer öffentlichen Badeanstalt, eines Ma-terialdepotS. die Erbauung einer Mädchenschule. ,:iner Drtiubrücke. vielleicht auch einer Kaserne als lvünschenStv,rih herausstellt; — in Berück-sichtigung. daß daS Gesammierträgniß aller bezeichneten Gelienftände bei zweckmäßiger Eiutheilung und Durchführung das Zinseuersorderniß nahezu deckt, fern r in den nächsten Jadren ein Zuschuß von dem Crträl^nisse der Sparkasie in Aussicht steht und daher die ganze Kreditoperation den Steuerträger wenig oder gar nicht bedrücken, andererseits aber wesentlich zur Hebung deS Wohl-standeS der Stadt beitra^ien und derselben nach dreißig Jahren den schuldenfreien Besitz sämmt-licher Objekte sichern ivird; — in Erivägung. daß anüere Städte ebenfalls zur Bedeckung ihrer AuSlagtN zu Lotterieanlehen ihre Znflucht nehmen, mithin für die Folge derartige Papiere in größerer Menge auftauchen werden und hiedurch das Interesse an denselben abgcschivächt und die Prämie «^rhöht «Verden muß. daher eine rasche Abwicklung auch schon deßhalb geboten erscheint, um die betreffende Boilage iln Landtage und ReichSrathe noch Heuer einbringen zu können — wolle der löbliche Gemeik'derath blschlirßen: ES sei mit verschiedene Bonkiiistilulen behufS Ausnahme eines IN dreißig Jahren rückzatiliiaren AnlehenS von einer Million in Unterhandlung zu treten." Dieser Antrag lvird einstimmig angenommen und dann ein KreditoperationS - Ausschuß von fünf Mitgliedern getvählt; diese sind die Herren: Dr. Reiser, Karl Reuter, Perko. Albenöberg und Dr. Kotzmuth. ^ (A r b e i t er - B i l d u n g S v er e i n.) Ja der heutigen Sitzung dieses VtreinS. die noch um 2 l^hr Nachmittag beginnt, tvird auch ein Vor» trag über die Errichtung von Einigungsämtern n.ich dem Borschlage der Katheder-Sozaltsten (Eisenach) gehalten. Letzte Pvst. Der LaudeSanSschußvon BSHmen verfaßt «inen Gesetzentwurf, betreffend die Aufhebung des Beitrages zur PensionSkasse der Lehrer und die Einführung eines ScbulbeitrageS auS den Nerlaffenschaften von tausend Gnlden aufwärts. Das gemeinsame Finanzgesetz für 187S ist bereits genehmigt worden Die öfterrcichische und die ungarische Regierung sollen stch über die Ban?frage vollständig greinigt hat'en. Deutschland begehrt von Frankreich die Zahlung der Beträge, welche für GefestiguugS-arbeiten in Belfort verausgabt worden. „Nein", antlvortete ich der Gefangenen, „er nannte sich nicht.- Die Mitiheilung erleichterte sie sichtlich. „Ich sehe", sagte ich. „ich würde auch Sie vergeblich nach seinem Namen fragen." Es schien plötzlich eine seltsame, aber tiefe Rührung fie erfaßt zu haben. Mit feuchten Augen und einer fast zitteinden Stimme ant« wertete Sie mir: „O, mein Herr, der brave Mensch hat um meinetwillen, auS Besorgniß für mich, Ihnen seinen Namen verweigert. Ich kann Ihnen diesen um seinetwillen nicht nennen. Dringen Sie nicht ferner in mich." Ich ließ sie in daS Gesängniß zurückführen. Ich hatte oft Verhöre mit Angeschuldigten aus den höheren Ständen gehabt. Sie hatten stetS einen peinlichen Eindruck in mir zurückgelassen. Personen auö jenen Ständen werden als Angeklagte, zumal olS Verhaftete, äußerst selten unschuldig vor Gericht gestellt. In der Regel sind die schon vom Beginn der Untersuchung vorhandenen Beweise so überzeugend, daß sie entweder gar nicht mehr wagen dürfen, daS System deS LeugnenS aufzustellen, oder dnß sie dieses System nur noch mit ohnmächtigem Trotze ergreifen können. In jenem ersten Falle nun wirkte das mit jedem aufrichtigen Gestandnisse verbundene Gesühl der Reue, der Zerknirschung, daö Bewußtsein der Vernichtung der Existenz an Ehre, an Stellung sür sich und sür die Familie um so peinlicher auf mich ein. je höher an Ehre Stellung und Bildung dck Schuldige im Leben dastand, je tiefer und erschütternder mithin sein Sturz w^r. In dem letzten Falle trat daS Empörende. Ekelhaste des gemeinen Trotzes in dem gebildeten und hochstehenden. blSher so hochgeachteten Nlkdrecher hinzu. In dem Mir jetzt vorliegenden Falle hatte ich von Schulo oder Unschuld keine Ueberzeugung gewinnen können. Ich hatte nur die eine aber desto festere Ueberzeugung, daß ich eS mit einer sehr gewandten Person zu thun habe, gegen die ich, wenn sie schuldig sei. sehr auf meiner Hut slin müsse, deren Unschuld aber, lvenn sie wirklich vorhanven, sicher setzr leicht an den Tag kommen werde. Ueber alles Andere ivar ich bei ihr noch IM Unklaren. Ich konnte nicht einmal eine Ahnung davon haben, ob die Feststellung ihrer Schuld sie besonders unglücklich machen iveide. Sie konnte vermöge ihrer großen Ruhe und Kälte gar eine schon bestrafte, verhärtete Verbrecherin sein. ZlUjtte daslir nicht am Ende auch ihr frilheres Leben? Ja vi Ueicht selbst ihre Kennt» niß des gerichtlichen l.lnttrsuchungSverfahrt.nS? Hatte fie dagegen nicht anSererseils inehrfach plötzlich, aber desto ivahr^r und tiefer und inniger hervotbrechende Züge eines ivarm, feiii, ja tveich-sühleiiden Herzens gezeigt? Sie tvar mir ein Räthsel. Ich war schon begierig auf die Lösung deö RäthselS. Sie mnßte Mir zunächst werden durch di; Vernehmung der B^stohlcnen. Frau von Waldheim, und des Po-lizeikommifsarius. Die Frau von Waldheim war schon vor 'Beendigung des VerhörS der Gefangenen an der G^richtsstelle erschienen. Sie hatte sich ohne Vor-ladung eingefunden. Ein Belveis, das die Sache für sie von großer Wichtigkeit war. Ich ließ sie sofort eintreten. Ich ivußte ivenig mehr von ihr. alS was ich schon srüher angegeben habe: daß sie der höchsten Gesrllschaft der Residenz augehörte, eiu angenehmes HauS mache und selbst nm Hofe gern gesehen sei. Sie tvar Witwe. Ihr Mann war ein sehr braver Offizier geivesen. Sie bezog eine anständige Witwenpension und sollte auch außerdem noch Vermögen besitzen. Sie tvar noch jung und hatte keine Kinder. DaS tvar AUeS. ivaö ich von ihr wußte. Eine schöne stolze Dame trat in mein Ver-hörzimmcr. Sie ivar nicht mel^r so jung, tvie die Gefangene Rosa Heisterberg; sie konnte dreißig oder einige Jahre dariiber zäl>len, aber sie war schöner; die Farbe itzreS Gesichtes war lebhafter; die Formen ihres Körpcrö j^eigten ivunderbar reizende, üppige Rundungen. Dennoch fehlte ihr die eigentliche Frische und Jngend. die gerade der Gefangenen eine so eigenthümliehe Anmuth Verlieh. (Forts, folgt.) Danksagung. ^tatt der üblichen Beleuchtung der Ruhe« js.'ittcn ihrer Lieben am Allcrhciliaenabend haben zur Bertlieilung an Arme dem Armen-Jnstltut l^^tspcndel: Herr Varon Sanlcque.....5 fl. ^rau Dclnt^o...... . . 5 fl. Herr Major Quierini.....5 fi. .Herr F. ^^eyrer.......4 fl. ll'0fiir im Nameu der Betheilten der wärmste D^ink aust^esprochen wird. (839 Marburc^ am 25. Oktober 1872. Nr. ^294. (634 Kundmachung. ' All der Magd al en a-Vorstadt-S chule findet dic Ausnahme der Schüler am 3. und 4. ^^t'ovcmber von 9—12 Uhr in den einzelnen ^^llnzimmcrn statt. — Die Schule beginnt am 5». November 1872. Stadtschulrath Marburg, 24. Okt. 1872. Dcr Vorsitzende: Dr. M. Reiser. An der Grazer Borstadt-Schule silidct die Aufnahme der Schüler fiir das nächste Lchuljahr am 2. und 4. November von 8—12 Uhr ili den einzelnen Schulzimmern statt. 841) Die Leitung. Lebende gepaarte Rebhühner und Fasauen. Antrage übernimmt die Expedition der „Mar-bnrgcr Zeitung." ^ (838 Michael Itger. dat ssin vov sa iv üsr p08tga88v, in ttvi'rn Lupan's ttausv, vis-Ä-vis äoi' I-ottsfls. vanleo 6em ?. 1. ?ub1ilcum Mr äas xroggo Vvrtrkueii, mit volokvm iot» äurek 11 ^akro iQ äom vssvkäLtsIvl!»! in ävr Lsrrsvxksss, vormalg Haugv, bvsdrt vuräs uQä ditt« wir aued im ususv lioksl äas xlsiods Vortrausn z°u sokouköll, vslodvs iok dvlcannts euto .Arbeit 2u rvcktfortiK^eii voiss. Lmpfedik mied ferner mit einer svlir xr«s«En »Her «attun-en o^uer Vlirvn, 6a ivk miok in äiesem ueusu I^oksl mvdr »usdreiten kann unä äaksr im Ltsväo kin, 6as Sekttnstv, Vvstv unä VIIliAst« -u bieten. llookaoktllvxgvoU Michael Itger. Ml» Die Musikkapelle der Südbahn-Werlstötten Veranstaltet Sonntag den 27. Oktober VI». VKt«' eine IN koiieerlmil s»iiz> 837) Beginn des Concertes 7 Uhr. Beqinn des Tanzes 10 Uhr. Entree per Person 20 kr. Das Haus Nr. 18 in der Postgasse, einer der srequkntrsten Straßen in Marburg, worin seit Jahren das weitl^in gekcinnte und besuchteste GastliauS ,.zur Bierquell e" betrieben wird, wegen seiner vortheilhaften Lage auch zu jedem anderen Ge-schästsbctrikbe bestens geeignet, wird aus freiei-Hand verkauft. Nädcre Auskünfte ertheilt der Eigenthümer, Herr Joh. Scheriau, 1. Stock. Thür links daselbst. (811 vis äer Ltoiorwjlrillsvll«» Lsoowpt«»Z»llIl in Ililarburg am vurgplak üderuimmt ^nttrÄK« jM» «>l« »Kr«e ik>!. «luie!» tlit' ilirer 8c?li>ve»terau8talt) in >ViöQ in tisi' I^aZs, .jeäs körgvn- ()>>c'r«ti0ii XII <1ou Lväill^UQ^ön in ^ustukruuA 2U brin^ou. < Siek äiegelbo Zium MZin» unÄ H^erIi«uL« lllc r n 8taat8, l-otteriv-St Inl!u8ti'jv-^ifv!(tvn, ksnlc- unä Li8vnd»kn-/^vtivn, prio- t itatvn ^ pfanölzi-ivfvn, Lolä- unä Lilbormünion, frvmäon ßlotvn ete. -^u l)e8tW enui-sen. /^m l. ^ovembsr ll. iÄIligv Loupons >v<'i tlon 8e!wil j)i'0visi0ll^krej eiii^e1ä8t. _828 K. k. konzessiontrte ^ ?rivat-Agentie, Kentral-Keschästs-Kanjtei des Anton Koinigg ^ NerrvQxasss, XaiQiQvrvr'»oI»s> Ikr. 2S2 ^ Dienst-Bermittlung. Avtsieichc Aufnahme finden: Ein Mädchen lniö ciiicnl solidrii Hanse unter dilligen Vcdillgnissen l'ei einer Be^mteilfamilie '^''in ^^än^liche Vcrpflcgiinsi. Unterricht ^^iin Piiulofvrte nnd iin VesaNs^e kann Wunsch ertlieilt werden: für gute ^^Bel)nndlilng und gewisicnl)aste Oti-^^svrge wird gartuttirt. ine verrechncnde ellneriu. (5in Kutscher uud Bedienter, ^crliißlich. unter gntcu Bedingungen !Vbci eiuer Herrschaft. (Li II Schmicdgejelle ^ l^nr selbftständigen Ueberiial)me einer '^"^chiniede ans einem Gnte nächst z^Mcirlinrg nuter guten Bedingungen. ^ Ein Schtteldcrlel) rlittg '^inlS einem liesseren Hause. Ulltcrzut^ommen suchen: .^Lin Lol)ndiencr in. guten Zrugn ^^(xine vrdentliche ÄindSsrnu. nie f.esunde Am nie. Zu vcilaufen. Eine sel)r schön gelegene e i n g n r t r e l l t ä t nut gut be '^V^'nrbettetenl Rebengrund, einem Herren >^l)anse, 1 Winzerei u. großem Keller, dann WirthschaftSgebäuden m. Aecker, Wiesen u-Hochwald: schön arrondirt. sehr erträglich, ebene Zufuhr. Eine sehr erträgl iche Hub. ealität. nur Stunden von einer Bahnstation entfernt, mit einem gnt gebauten Wohnhanse mit großem Keller »nd Presse, zwei WirthschastS gebänden, einem Herrenl)ause mit Keller, Presse und euier Winzerei; ein Grundkomplex V0N 27 Joch, da-darunter 8 Joch Rebgrund mit vor-iiglichen Reben beslanzt; nachgewie-en 10°/, Reinerträgniß; — fammt suQtlus instruotus. Ein stockhol)eS. in einer sehr be-lebten Gasse stehendes, zu jedem Geschäfte geeignetes Stadthaus mit 2 Gassenfronten sammt Stallung, GcwerbSlokalitäten nnd Keller; daS ZinSerträgniß kann durch geeigneten Zu bau von 8 bis auf 1()°/„ steigen. Ein HauS, neugebaut, zum Wirtl)S- und Fleischergeschäft beson-derS geeignet; die günstige Lage läßt die Anlage eine» schönen SitzgartenS mit Fernsicht zu. waS einem nmsich-tigen GeschäftSmanne nur erwünscht sein kann. Preis 7V00 fl. Ein ebenerdiges solid geban teS HauS mit 9 Zimmern. 4 Küchen ic., Vos mit gntem Pumpbrunnen' und großem Gemüsegarten mit Glashaus nnd Weinhecken , der größeres Theil des Gartens ist als schöner? BauplaP zn verwenden. 11.000 fl. Verschiedene Nealitiittv, als: Stadt- nnd Vorstadt-Häuser.^ schöne Weingärten und Landrealitäten werden zum Kaufe empfohlen, und Beschreitiuttgett nebst Verkaufs-bedinguttgen an direkte Käufer mitZ gewünschten Auskünften ertheilt. Berficheruttgen. I. Hypothekarverfichernng ur Hebung deS Rea l kre diteS,? eleihung der Realitäten bis 70 ihres reelen WertheS. II. Vegea Feuer-, Hagel- uvdZ Cransport-Schäden. III. Lebkllsverfichervngea mit verschiedenen Kombinationen zu billigst gestellten Prämien. Koflacher nnd EiliiSwalder Zteinkohlen sind in jeder beliebigen Quantität iin^ Dienstmann-Jnstit.'Comptoir zn haben! nnd werden nach Wnnsch auch inSZ HauS gestellt. Auskunft Wird stiirifllich nur gtizen Einschluß von ül» kr. ertlicilt. gk 74S) Ois ülskliiii'zei' kMmpkbAl! ükernimmt vvI«IvInIaxVi» in jväsr Mdv unä v«zr2in8t äivLslbvn vom l'axs ävr LinlsKs mit 0I1N6 LiinäiKunA, « ^Vs Vo ^ei I0täAixsr Xiinäißunx, „ „ 60 „ ^uen besorgt äi63e1ds 6en WZI». unä aller 1)ör3Sllwä88iZsn ^vrt!»» vnöctsn 2UM ^s^sili^en laZssevurZ, sovis «pvvuIatlsnAkttuF^e unä in jeäsr llöds. veleliv äureli unsois ^o(zogel8t!u1)v au8ßeAiIii't veräen, Iconnsn L.uv1» äer XünäixunA untorlisgeuäs LinlaKsn okn« Künlügung als ^alilun^ vervenäst vvräsn. »er Vervalt«iijx8r«tli. AM^ Löwenthmter am Sophienplatz. UeutV lUvniRtaz^ zwei vorstellunyen k^rsu ssanni Vaganova mit ihren bestens drcffirten Löwe«, HySne, Leo-pard und WAlstN, in 4 Abtheilungen. Anfang 4 Uhr und 7 Uhr. (829 Vielseitigen Wünschen zu entsprechen, können die Thiere von 8 Uhr Früh bis 3 Uhr Nachmittag gegen Enlrve von 10 kr. besichtiget werden. Auperdem ist ein sogenanntes WW^ smoi'ilcanigvkvs tlvfsntvn - l^srßl sowie ein ?o»z^ gemischter Raee vvA Vtsrü) zu seilen. Dis lZefertixtev ßsvbvn tisÄvböu^t vom Lodmerev vivvs ullsr«st«liodsa vsrlusts» äio vrLo1»üttsrnäe I'rsusrlcunä« vov äsmLia»ot»viä«v idreg unverxsssslieden, iQvjxLtxelivdtva (zl»ttsv, resp. V»ter8, öruäsrg uvä Lodvaxers, äss klerrn Vvnvllivt Vivst, ttlsjis»l>rill>!-liili»d»r» m ksieäiettl»! b«i Il»ri» k»it, vvlotivr naoli svkversm I^eiäen unä nvvk Lm-xfklnx äer dvil. 8tsrbv»»^r»Mellto ilm 2b. Oktc»-der um k»1b 4 vkr k'rüd aug äiesom lisbov m sin besseres jenseits überxinK. Die Lulle äes tkeueren Verbliokensv virä Lonutsx 6on 27. Oletodvr I?aodmitt»x 4 III»? auk 6vw ^rieäkoke Itlaris Kast Lsierliot» »ur letzten kuke bestattet. Ois lieil. Leelenmessen veräen äen 28. Olctober um 1017kr in 6sr ?farrleirok« Lu Alkria kast Fslessn. Leoeäiottdkl, 25. Vlctoder 1872. HZsrtv Vlvat, xsb. Vamtllsekvx^, als kattia. D^iumn, !^«rlv, ^una, ^«lusrÄ unä ^»tou Vtv»t, als Linäsl'. ^nn» Vtvat, Rsalitätenbesiteerill » »lartv ^lesinßk«!-, Inxen.-lZattill! . ^uliv virvlctors.vattill > °°livssrero. Uvinriek VIvat, Allontan-I'vebnilcvr» als L»:ne«tlvt Vlvat, Realiti^tenbesitser jörüüsr. II. stvierm. I^viellvliavrbkllrunss- u. Looräik^ulles-Xo»t»It. Ein junges Müdchen, wrlchcs Maschen und kochen kann, wünscht iti einem guten Haufe aufgenommen zu werden. (840 Näheres im Comptoir dieses BlatteS. Mit einer "Beilage. Verantwortliche Redaktion, Druck und Verlag ton Eduard Janschi ^ in Marburg. 2. xi. s. Beilagt zu Rr. tL9 der „Marburger Zcituna." (1872.) lik. lils-Tr's llliiveml-Kielil- iiiiil klMichiinzs Vliee. voi»ZaQorkavnt auLxsiivjelinetsr ^VirlluiiZ bei SLodt uu6 Rdeumsttsmu». odrovisoken Saut-»u—odlLß^ov, ossoueu VuvüvQ ete., Iiat äisijgr äureli äie ülxzira^eltkiiäeii Z^r- tolxs, als aued äurok sewev dilligeQ ?i'ei8 alls äduUlzken >veit üderAüLelt so äass er niekt Qur iv xav?. Lteiermarlc, sonäviii auok in clen anZren^eiiäen I^äväei-n eineu Krosseu uvä Ze^iss aued ksKrÜQävwQ Ruf erlaubt Imt. ?ur »odusUe» ^inäerunZ äer ott ssdr kvttigev xiotitisokeu, rdeumatigvkea uuä vervv>vu Zodwvrevll (Ovienic- unä ^uZlcel-KksumatismiiZ), >vkle1ik 8iek AL^üduIieli als Rrvuiiodm«», Ss»ou»okvs», v1joävrroi»vQ. 2Lttorv. aUxewviiiv I?ervvusokvAvIie ocler dereits als xartioUv I.kkmuQx äusssra, isd ävr lZlioäsrdalZam nls l^^inreikuiiK ein »ekr dvvädrtes lulü violit «u »okKt»vuäös HsuterstütsiuuZsmittel. ?reis eines ?»sr, vroeuiswu, öerrvue^ssv; ?urlklvitv«r. ^vo-^vlcvr „Luw Sirsokoa«; V. vrablovit-, ^potdolcsr „-un» läokrsll«, ^urvorswät. ^ivn: ?v--o1ät .d 8i!ss ««rdoiA; «öv,x uvÄ Lkuoal ari'g Lrbev. Lla^svkurt: Lsimt- u. ^r. Lrvsiv, ^potk. V»tt»ok: ^vrlw, Lkutm. vloidur«^: 1.. »si-bZt, ^potd. OiUi: öaumbsods ^potkeks. I^aibaek: Sil. »oUob, mvai-. vrouxvvKvsodatt, so vis in »IlsQ xrösssrvu .^potdskvii in St^ivrwarlc, Kärnten, Lraia. EirSsstv L«rt>K«r llvrrsiikIkiÄkr vigsuvr Lrivugnng ewptietlit ^ie XIei6vrH»näIunK von 670) ili- lliii! ausIZiiiliselioi' VI«»««»» ^ Vttet» Stott» navk >ila»8 zur /Anfertigung Kelieikl, _klerrenKasss. Pettau, 25. Oktob. (Nocheuma rkt Sbe r i ch t.) Weizen fl. 5.55. Korn fl. 3.65, Gerste fl. 3.10, Hafer sl. 2.06. Kukuruz fl. 3.55. Hirse fl.0.-. Heiven fl.2.5b. Ärdäpsel ft.1.30. pr. Meß. Kisolen 10 kr.. Linsen '^6. Erbsen 26. Hirsebrein 17 fr. pr. Maß. Rindfckmalz 50. Schwellischmolz 48, Speck friich 3«. t^eräuchert 44. Butter frisch 40. Rindfleisch 28, Äallisleisch 30. Schweii.fleisch 28 kr. pr. Pfd. Milch, frische 10 kr. pr. Maß. Eier 5 Stuck 10 kr. Holz 36" hart fl. 10.50. weich fl. 8.— pr. Älaster. Holzkihlen hart 60. welch 50 kr. pr. Metz. Heu fl. 2.—, ^troh, Lager fl. 1.60. Streu fl. I.— pr. Cnt. Angekommene in Marburg. „Stadt Wien." Vom 12.-25. Okt. Die Herren-F. RameSmaier. Fotograf, u. A. Sder. Pferdehändler, a. Nel^erg. R. Pfander. Kfm.. a. Wien. I. Charmatz. «fm.. a. Wien. A. Fleischmann, Kfm., a. Graz. M. Dammever, Asm..'a. Köln. I. Pichler. Realitate.ibes.. a. Sachsenbura. E. Wnrmb. Privat, a. Trieft. I. Seidel. Kfm.. s. Frau ^ Kind, a. Wien. S. Weiß, a. Baden. A. Dutschka. a. U. TurnowSkh. Äsm.. a. Wien. F. Knchar. «fm.. a. Pest. F. Kurz. a. Neumarkt. A. HaaS. Weinkäufer, a. Neumarkt. M. Jvancevic. Kfm., a. Wien. I. Politzer Kfm.. a. Boglar. M. Pfundner. Hotelier, a. Wolfsbera.' F. v. Ferstl. Med..Dr. a. Eisenerz. O. Gilardi. Reis., a. Wien. A. Schwarjlenberger. a. Wien. H. Schubert. Assek.-Jnsp., a. Triest. M. Reiher. Kfm., a. Wien. G. Hartler Oekonom, a. Wundjchuh. E. v. Zwernemann, Bank-Sekr.' a. Wien. C. Horsky, Reis., a. Wien. I. Zerdik Hutfabr. a. Wien. B. v. Best, Präs. d. kk. KreiSgerichtes in Tilli. E. Aigner, Reis., a. Asch. Kundmachung. Zu St. Magdalena in Marburg werden am 4. November l. I. um 10 Uhr Vormittag zwei Halbstarti« heurigen Kircheuweinez inl Kirchcnkeller gegen Barzahlung lizitando verkauft werden. Aie Kirchevvl»rstehllvg. Ein schönes, neues, noch 10 Jahre steuerfreies ftotkhoheS HauS mit großem Keller und Garten, mit einem jähr-lichen Zinserträgnisse von 1000 fl., ist unter äußerst giltlstigen Zahlungsbedingungen durch Dr. Lorber, Advokat in Marburg, zu ver-taufen. (820 s. November AL, iku Betrage von N. Oe. W. wird im Wege jährlicher Verlosuugen mit dem dv«ivaten^en kvtr«xv vv« il. Z.vitZt,S8<^ ö. Bi tuegezaylt ^eae» mu«« minilestvn» 30 ß>. x^Hvinnen. ^ Aikhungen mit Haupttreffer» von 4V.W«, Z0.000, 15.000, 15.000, 1.?.««« kl. statt »änWche «in'öl-ng Salzburg mit ihrem gelamml-n Bermögen, sowie mit ihren Sefäll«» und n>i»baien Rechten sür die vrtzxla»! - S»l»dni««r -1.0»«» 2S L y«. V. -M» ,771 Um Jedermann den Ankauf dieser Lose zu ermöglichen, werden dieselben auch auf Raten ^ ^ !!!!! 1 Angabe (Stempel ein. für zum Preise von 30 fl. 1 'I? ö» entrichten ist, und man nach Abzahlung des LoSpreise» «ur f allemal 19 kr.) verkauft, so zwar, daß ft. Origiual.Sälzburger-LoS ausgefolgt erhält. Während der Einzayluna spielt man stanz.allein auf alle Treffer mit. ^vvlisvlstutlv der k k priv ^isner Uan^vlst)anl<, vormals ^ok. L. Lotilvn in IVivN, Grabeil Nr 13 Derlei Lose sind unter den gleichen Bedingnissen zu haben bei msrliurg. kln unÄ V«rll»vf, 3oviv limtausek »Nor o»t»tireoS«>» Llsslspapisr«. priontSls-obliZstionon, Lliövdftwi-, n. l2ä«trlG-^oU«v. ÄQlöiuv^ l?ol» Lovxou» M Ä» II. II. V»r8o U«rü«Q z«»«» V»»r oSer ssszoo «tu« ^us»d« von 10 kroovnt »a»x»fadrt. ^Uv I.0VI0 N«rü«a lsvssvu mouatliok« k»tau«»dluux«ll von t. S »utNirt» vorlc»utt. 386 WeiN'Lizitation. Am S. November l. 3. Vormittags 10 Uhr werden aus dem Ritter Bitterl v. Tessenberg'schen Keller zu Gams bei Mar-bürg, Haus Nr. 12. Gimer Gigen- banweine der Jahrgänge 1863, 1865. 1867, 1868 und 1869 von den Gamser. Tresternitzer und Luttenberger Gebirgen, darunter auch Ris« linger, Rother und AuSbluchlveine, gegen Bar-zahlung an den Meistbietenden, jedoch ohne Ge-binde, verkauft; wozu Kaufliebhaber höflichst ein-geladen werden. ^822 GamS, 22. Oktober 1872. III.II ^ i«x SR, Kirchknwein-Wation. Dienstag den ä. Ä^ovewber um 9 Uhr Bormitta.^ werden in Jaring 7 Halb-st k. gis-Miayt Dr. I. E. Dipp,'«'^ ^uatlierin-ü^vaä^assvr! d»,v sicherste Mittel zur Gesundephaltang der Zähnel und des ZahuflcischeS, sowie 'M Heilung von Mund-s ttu!'Zahlikranklieiten, empfehlen bestens hie Depots in :^ ^lkii'durx ill Lanoalkri's ^pyhkvlco, do^ Ilcirn >V. Lönix, .^xotdslcs 2U Iloi in Ivvllstllix unü in ?»u?tellen sogleich zu besetzen." ' ' (921 Nr. 4649. !'sc> msÄvrtvr Kepot ^sir »IsrbllrA bei k'. «^ollotui«, Vexvttliosstrass«. Wilhtlmsdsrser Malzprodukte« Filbrik V0Q ^os. Mikärlo ^ l)o. Lokvorluliik. Es werden 300 Kubik-Klafler St»«üv»-sowie 2- bis 300 Wägen AtovI^ol» gegen gleich bcire Be^l)lung und sogleiche Wegfuhr im Windenauer Walde verkaust. Auch werden dort Fuhrleute und Ar» beiter aufgenommev. (831 Kundyhqchlm (832 IA72 Vormittag von 10 bi^' 1Ä Uhr wiro 1n der AmtSkanzlei deS'uMarbitrger StadNatheS die Verpachtung des dei' Stadt ^örige«^ im Bereiche der Gemeinde Kartschvwtn gelegeltzen Kroßen Tkiches an den'Meistbietenden'lauf drei nachrin« ander folgende Jah»O oom 1. 'Jänner 1873 an und Mar-xücksichtlich der Wcherbi^^es Schi^h810 8lroli LMMWMlW U. Kitmir sMÜvillt Aed oinvill xut 80^rtovi ^»gsr »»eil neuester u»>! eleßaatesler koxo» ru^onWizsteni kreise». ^uoll veräeu StpQli« UUÄ u?e?'c?6?t AS^e» ^ae^na^?»« 8vkulW»se in »Isrliufg. Gin Billard saplmt pllen Ballen istnm Egf^>PMs vetta.ufe.tt. mit Mlkßcht aus die Auösprbche V0» Pros Oppolsivr und Llvlivr an det Wientt mit dki^ «ttS^schen _ ^ nicht )a vttVtchssl«, , be^«r M,M< lmderen fjtht im Aiudet vMvmudtn Mlz-Cr^rakte. — Jos ii AllöfleDügtu ptjlmitrt. — Für DzxhMe, Wuzl^e, besonders VrqHT » l^UANAv»» und IU»IsI^r»»Ke Wohlschmeckender C r s a K des schwer verdaulichen Leb erthranes nach Proftssor Nie-, meyer in Tübingen, nebst Skoda Deutschlands hedcutendster Lungenkliniker. 7L6i .1. Qnal. 50, 75. 65 kr., fl. 1.10; II. Qual. 30. 4ü kr. Wperkennung: „Da ich durch Jh»r Malz^trakt eine bedeutende"^ „Erleichterung an meinem Är n st leiten verspüre,"-„so . . . Schinko, zu Groß Koßolau in Ungarn." 'srs Los .ZL ^ .'L'S s »s ^ ^ L »ZZ ^ Z L Z ZAS ^ Z tk--)k .'S . ts '«» ^ ^ ^ L » L .."«H r-« L iZ^s- Z- 'Sß. « I KZ« 'Sß. Mi »ß-KeZ.^i L Z H S2Z - ß - »D «> HZ - -es^SZ ^ Z S iL Drei große ebfyeedige geeigl^t für eine Kanzlei o^er sonst ein TksiUst. sikh zu vergeben (hAY Anzufragen: BiktrizlMgasse Nr. 36 ehe»prdig.