Nr. 168. Montag, 23. Juli 1894. IllhiMg N3. MbacherWIeitum. Vränumerotlonsprrie : Mit P osl versend un 8 : ganzjährigst,«, lialbjährlg si, ? 50, Im Comptoir: »anzMrlg st n, lialbjährif, f>, 5 50. Für die Znftellung ins Hnus naiiziäh,!!, sl, 1, - InscrtionsgcdUr: Für Keine ^nftratc l>ls zu 4 Zeilen «5 lr,, gMere per Zeile L tr,; bei uftereil Wicderholuugc» per Zeile 2 lr. D!? «üaib Nett » erscheint täallch, mit «»«nähme der Sonn- und Feiertag. Die Ädminlftratlo', befindet sich ^ " "p " __ Ünsranllerte Briefe werde» nicht angenommen, Uanuscnpte nicht zurückgestellt. Umtlicher Hheil. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Juli d. I. dem Vezirkshaufttmanne in Mistel Stanislaus Maslowski das Ritterkreuz des Franz-Joseph Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 14. Juli d. I. dem Hof- und Gerichtsadvocaten Dr. Johann Nepomuk Schulter in Wien in Anerkennung seines vieljährigen gemeinnützigen Wirkens als Vorstand deZ Leopoldstädter Klnderspitales das Ritterkreuz des ^ranz-Iosefth-Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben niit Allerhöchster Entschließung vom 14. Juli d. I. der 'Präsidentin des ersten Vereines katholischer Lehrerinnen und Erzieherinnen in Oesterreich Anna Folwarczny das goldene Verdienstkreuz mit der Krone allergnädigst zu verleihen geruht. __________ Verordnung des Finanzministeriums vom ^ ... l9.Iulil894 wonut für den Monat August 1894 das Aufgeld be-Mmmt wird. welches bei Verwendung von Silber zur Zahlung der Zollgebürm zu entrichten ist. 35 «v^i?Us a«? Artikel XIV des Gesetzes vom Ä , ' ^ (R. G. zgl. Nr. 47) wird im Vernehmen ^n ^?! <^H ungarischen Finanzministerium für ^ n n?tungsbereich des erwähnten Gesetzes und für oen Monat August 1894 festgesetzt, dass in denjeuigeu nauen, in welchen bei Zahlung von Zöllen und Neben-Avuren, dann bei Sicherstelllmg von Zöllen statt des holdes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein "Usgeld von 25 Procent in Silber zu entrichten ist. Plener m. p. Am 1. August d. I. um 10 Uhr vormittags wird itner Intervenierung der Staatsschulden-Control-Com-«W,on des Reichsrathes in dem für Verlosungen be-'ummten Saale im Bancogebäude (Singerstroße) die ^'"^losung der Serien des Lotto - Anlehens vom ^ 1860 vorgenommen werden. ^ "on der k. k. Direction der Staatsschuld. Uichtamtlicher Hheil Pericr über den Dreibund. der N "c^ Blätter beleuchten die Aeußerungen, welche Veri? ' kM der französischen Republik, Herr Casimir ^,,,^ "ach Npri^fpn der Pariser Blätter in einem Gespräche mit dem italienischen Deputierten Herrn Bonghi über das Verhältnis Frankreichs zu Italien und über den Dreibund gethan haben soll. Die «Neue freie Presse» betont, Herr Castmir Pcrier habe völlig übersehen, mit wem er sprach. Als Deputierter gehöre Bonghi zur Minderheit auf Monte-Citorio, als politischer Schriftsteller gilt er in seinem Vaterlande für einen Querkopf und Sonderling, als Vorsitzender des italienisch-französischen Versöhnungsvereines aber hätte er gerade der größteu Vorsicht und Zurückhaltung bei dein französischen Staatsoberhaupte begegnen müssen, denn es konnte, als er sich um den Empfang im Elysee bewarb, nicht zweifelhaft sein, dass er seine politische Tendenz in den Audienzsaal einzuschmuggeln beabsichtige. Und trotz alledem sprach Casimir Perier mit ihm, etwa wie eiu Monarch vertraulich zum andern redet. Der Präsident der französischen Republik habe ohne jeden zwingenden Anlass und bei einer durchaus ungeeigneten Gelegenheit die Tripelallianz als das Hindernis einer ruhigen uud friedlichen Entwicklung Europa's bezeichnet, eine Aeußerung, die in Berlin und Wien sehr unfreundliche Empfindungen wecken müfse. Mau brauche gar nicht zu erörtern, ob nicht das Gegentheil wahr ist, die Worte Casimir Periers seien jedenfalls mit dem Takte, den man von dem neuen Präsidenten erwarten durfte, schwer zusammenzureimen ; sie entbehren aber auch des praktischen Zweckes. Die Wirkung, die sich Casimir Perier von seinem Gespräche mit Vonghi versprechen mag, werde ausbleiben, denn man wisse in Italien trotz der vielangerufenen Stammeseigenschaft sehr gut, dass die italienische Großmachtftellung und die Interessen Italiens durch den Bund mit Deutschland und Oesterreich-Ungarn gewährleistet sind uud dass sie durch den Anschluss an Frankreich gefährdet wären. Die Sympathien, mit welchen man die Wahl Casimir Periers zum Präsidenten in Deutschland und Oesterreich begrüßte, haben einen Stoß erlitten; man müsse die bisher gehegte Meinung, dass er ein conservatwer und friedlicher Mann sei, revidieren. __________ Die Numänenfrage. Die «Presse» veröffentlicht eingeheiche Betrachtungen eines in Klausenburg lebenden Magyaren über die Rumänenfrage. In derselben wird ausgeführt, dass diese Frage immer unangenehmere Dimensionen annimmt. Sie sei unter allen Nationalitätenfragen die unangenehmste — und zwar nicht nur, weil die Zahl der Rumäneu so groß ist (2 0 Millionen), sondern weil sie mit der auswärtigen Politik in directem Zusammenhange steht. Verhält man sich in Bukarest feindselig gegenüber Oesterreich-Ungarn, so ermuntere das gleich die rumänischen Agitatoren in Ungarn. Gähn und kocht es aus irgend einem Anlasse in Siebenbürgen, so entstehe allsogleich eine Neflexwirkung in Rumänien, uud dann rührt sich allsogleich die sogenannte Cullurliga. Unter den von den Rumänern geltend gemachten Forderungen befindet sich eine Reihe solcher, die unerfüllbar sind. Ebenso unzweifelhaft sei es, dass die Wortführer der Rumänen in Siebenbürgen zum großen Theile daran schuld sind, wenn es ihren Connationalen nicht besser geht, als es wirklich der Fall ist. Es würde heute gar keine Numänenfrage mehr geben, wenn man nicht die unheilvolle Passivi'tätspolitik befolgt hätte. Ohne Zweifel stehen die Verhältnisse für die Rumänen, falls sie heute der Passivität entsagen, schlimmer als vor 13 Jahren. Nichtsdestoweniger bleibe ihnen aber, wenn sie aus der Sackgasse herauskommen und noch nach« theiligere Consequenzen verhüten wollen, nichts anderes übrig, als den parlamentarischen Boden zu betreten. Dieser Gedanke werde auch von den einsichtigen Rumänen unausgesetzt ventiliert. Leider seieu die rumänischen Schreier und Chauvinisten so sehr in der Ueberzahl, dass es niemand wagen dürfte, die Passiv itäts-Politik offen und mit Nachdruck zu verdammen, weil er riskieren müsste, als Verräther der Nation au den Pranger gestellt zu werden. Es handle sich nur darum, die extremen Rumänen in Siebenbürgen zum Fallenlassen der Abstinenzpolitik zu bringen. Selbverständlich könne weder die ungarische Regierung noch der Reichstag die Initiative zu Unterhandlungen mit Privatleuten ergreifen. Dagegen könnten sich ungarische Politiker und Parteimänner mit den rumänischen Wortführern, und zwar vor allem mit jenen der gemäßigten Richtung in Berührung setzen. Es lasse sich mit Gewissheit eiu Erfolg solcher Pourparlers erwarten. Die Rumänen gemäßigter Richtung haben wohl in den letzten Jahren bei ihren Connationalen in Siebenbürgen sehr viel an Ansehen und Einfluss verloren, iudessen dürfte das sehr bald besser werden, wenn das Volk sieht, dass der rumänische Episkopat, dass die Mocsonyi, Gaal und andere in Budapest doch etwas zu bedeuten haben. Diese Pourparlers könnten allerdings nur dann ein Resultat ausweisen, weun die ungarischen Parteimänner den Muth hätten, ganz ernstlich den Standpunkt der Tisza'schen Nationalitäten-Politik aufzugeben und zu jenen Ideen zurückzukehren, welche seinerzeit Graf Stefan Szechenyi und Franz Deak als maßgebend für die Nationalitäten-Politik aufgestellt haben. Minister Hieronymi habe sich in seinen Reden vom 3. und 6. October v. I. in ähnlichem Sinne ausgesprochen und Ministerpräsident Wekerle habe am 13. December v. I. die Grenze sehr klug angedeutet, innerhalb welcher er das Nationalitäten-Gesetz vom Jahre 1868 aufrecht erhalten haben will. Der jetzige Zeitpunkt sei für die Inangriff- Jemsseton. Die Gehörfarben. ,: 5. A seiner «Geschichte der malerischen Harmonie» un3 ^' Hoffmann (178«) Parallelen zwischen Licht war ^""' !"'e das schon von Aristoteles angeregt dpn ^ erwähnt dabei, dass bei den Tönen verschie-ess?' Instrumente ^rben in seinem Gesichtsfelde lm 1?/"' S" erzeugt das Violoncell Indigo, die Vio-line Ultramarin, die Menschenstimme Grün, die Clari-rn ^ Gelb, die Trompete Hochroth, das Hobo^! Rosen-dn« c> Flöte Cermesroth, das Waldhorn Purpur, ^ Fagott Violett. Eckardt, in seiner 1864 erschienenen ,"^'chule der Aesthetik», erzählt, dass ihm ein be-unter Blinder, der als Kind wenige Zeit gesehen k^ 'Nch bis in das höhere Alter die Eigenthümlicher dewahrt hatte, Namen, Worte, Personen innerlich <3^>l 5 Zu empfinden; so hatte er bei dem Worte ^lUer d,e Empfindung des Rothen». «si,s- ? ""chslen Jahre berichtete Verga über diese "votive Verknüpfung von Ton- und Farbenempfin-it?7?'' ^ber erst durch die Arbeit Nussbaumers ^ wurde dle Aufmerksamkeit weiterer Kreise auf die v°n 3"^W gelenkt. Dann folgte eine größere Anzahl M,n ^" °"f Peseln Gebiete. Mediciner, Compo-"Mn (Joachim Raff) u. a. bestätigten die Thatsache, jedoch traten sehr große individuelle Verschiedenheiten zutage. So sah eine von Pedrono beobachtete Person bei den Klängen des Harmoniums Gelb; die Clarinette erzeugte Roth, das Piano Blau. Beim Sprechen sah sie Vlan, Gelb, Roth uud Grün; Blau am häufigsten und, im Gegensatz zu Hoffmann, Grün am seltensten. Ein Arzt hatte beim Hören der Flöte die Empfindung Noth; Clarinette Gelb, Guitarre und Trompete Goldgelb, Piano Weiß. Deichmann beschreibt die Farben-erscheinungen, welche bei ihm selber durch den Schall einiger Instrumente hervorgerufeu worden: Flöte erzeugt Blau oder Vlaugrün, Clarinette Gelbweiß u. s. w. Malony nimmt an, dass hier ein mechanischer Reiz der Sehnerven vorliegt. Die Schädelknochen werden durch den Schall in Schwingungen versetzt, und diese wirkeu auf den Opticus. Deichmann verlegt den Ort des Zustandekommens in die Sinuessphäreu des Großhirns. Er glaubt, eingedenkt der zahlreichen Associationsfasern, welche die verschiedenen Einzelnbezirke der Hirnrinde miteinander verknüpfen, dass der Reiz, welcher einem bestimmten Rindencentrum zugeleitet wird, unter gewissen Umständen durch jene Associationsfasern auf ein anderes benachbartes übergeht und dieses in Miterregung versetzt. Eine Ausnahmestellung komme den mit Secundärempftudungen behafteten Personen nur insofern zu, als bei ihnen dieser Irradiationsvorgang besonders leicht vonstatten gienge. Collineau, Nimiec und de Mendoza suchen die Erscheinung mit dein Timbre der Instrumente in Zusammenhang zu bringen. Der Vorgang lässt sich jedoch, so schreibt R. E. Liesegang in der «Naturw. Wochenschr.-, einfacher erklären. Die Versuchsperson associiert natürlich leicht auf den Ton einer Trompete, einer Glocke u. s. w,, das Bild einer Trompete, einer Glocke. Bemüht sie sich nun, eine Farbe bei der Schallempfindung zu sehen, so abstrahiert sie unbewusst die Farbe jenes Bildes. Ist das mehrmals geschehen, so bilden sich die Associationsfasern zwischen den beiden Centren immer mehr aus. Deshalb sieht der geuannte Arzt beim Trompetenton Goldgelb; Deichmann bei Blechinstrumenten Gelb, bei Glocken einen Ton zwischen Orange und Braun. Dem Blau, welches er beim Hören der Stimmgabel sieht, entspricht die Farbe des Stahls. Die weißen Tasten des Claviers lassen dein Arzte den Clauier-anschlag weiß erscheinen; das Holz des Harmoniums gibt sich bei Pedrono als Gelb wieder, das der Clarinette als Braunroth. Eine Person sah während eines Concertes sogar den Metallglanz des Gelben bei Posaunenstößen. Aber das Farbenhören tritt auch beim Hören von Buchstaben ein. Es wurde gesehen: Laibacher Zeitung Nr. 166.______________________________________1422 ________ ^ ^sj 1894. nähme der Lösung dieser Frage nicht ungünstig; man müsse ihn nur benutzen und auf beiden Seiten etwas Geduld, aber namentlich den Muth haben, mit den eingebürgerten Phrasen dcs Chauvinismus zu brechen uud den Interessenten Einzelner nahezutreten, nachdem es sich ja um das Wohl dcs Gesammtstaates handelt. Politische Uebersicht. Laib ach. 21. Juli Wie verlautet, hat die von beiden Häusern des Reichsrathes beschlossene Pressgesetz - Novelle am 9. d. M. dieAllerhöchste Sanction erhalten, und wird die bezügliche amtliche Publication demnächst erfolgen. Im Reichsgesetzblatte wird die Concessions-Urkunde vom 13. Juni 1894 für die Localbahn mit elektrischem Netriebe von der Station Gmunden der Salzlammergutbahn in die Stadt Gmunden publiciert; ferner die Verordnung der Ministerien des Innern und des Handels einvernehmlich mit dem Reichs-Kriegsministerium, betreffend Knallpräparate und Feuer-werlskörper, welche bestimmt sind, bei Eisenbahnen und anderen öffentlichen Verlehrsanstalten als Signalmittel verwendet zu werden. Einen recht erfreulichen Eindruck machen die Berichte über die Eröffnungssitzung des polnifchen Schriftsteller- und Iournalistentages, der anlässlich der galizischen Landesausstellung in Lemberg abgehalten wird. Eine Reihe auch gesellschaftlich hervorragender Persönlichkeiten befindet sich unter den Theilnehmern an diesem literarischeu Vcrufs-congresse, ein Erzbischof, ein Fürst, mehrere Grafen. Unter den mit Acclamation gewählten Präsidenten ist auch der berühmte czechische Dichter Iaroslav Vrch« licly, von dem ein czechischer Gast in seiner Rede hervorhob, er sei früher von den Polen anerkannt worden, als von den eigenen Stammesgenossen. Besonders sympathisch berührt die wiederholte Betonung des Zusammeuwirlens der Polen uud der Ruthenen, welches, wie namentlich die gegenwärtige Ausstellung beweise, nicht nur auf dem Gebiete der materiellen Güter, sondern auch auf jenem der Kunst und Wissenschaft sowie der literarischeu Bestrebungen zutage trete. Ministerpräsident Dr. Wekerle reiste gestern iu Begleitung des Staatssecretärs Tarkovics über Aussee in das Allerhöchste Hoflager in Ischl, wo am Montag die Beeidigung des neuen Ackerbauministers, Grafen Andor Fest et its, vorgenommen werden wird. Minister Graf Festetits begibt sich direct nach Ischl, um den Eid in die Hände des Kaisers abzulegen, worauf er nach Budapest zurückkehren wird, um schon in der nächsten Woche die Leitung dcs Ministeriums zu übernehmen. Ueber die Ergebnisse des deutfchen Reichshau sh altes in der Rechuungs - Periode 1893/94 bemerke» die «Berliner Politischen Nachrichten» zum Schlüsse: Will mau aber ein vollständiges Bild von der Entwicklung der Reichssinanzen im verflossenen Jahre gewinnen, so darf man auch nicht unbeachtet lassen, dass durch den Nachtragsetat die Matricular-Umlagen um 232 Millionen Mark erhöht worden sind, so dass trotz des Ueberschusses der Reichshaupt« casse, welcher den Aundesstaateu in Form der Herabsetzung der Matricular-Umlagen für 1895/Ai zugute-kommt, das finanzielle Verhältnis des Reiches zu den Bundesstaaten sich im Laufe des Jahres 1893/94 thatsächlich um 19 5 Millionen verschlechtert hat. Im italienischen Senate wurde die Berathung über die finanziellen Maßnahmen fortgesetzt. Nach den Ausführungen des Berichterstatters ergriff Ministerpräsident Crispi das Wort, um nachzuweisen, dass die Verantwortuug für die jetzigen Schwierigkeiten das gegenwärtige Cabinet nicht treffe. Nach längerer Rede Crispi's wurde in die Specialdebatte eingegangen. Die französische Kammer hat gestern die Berathung des Anarchistengesetzes fortgesetzt. Mehrere Abänderungsanträge wurden abgelehnt. Hierauf wurde Artikel 1 des ersten Gesetzentwurfs, durch welchen anarchistische Pressdelicte dein Zuchtpolizeigerichte zugewiesen werden, mit 297 gegen 205 Stimmen angenommen. Nachdem die Kammer die Berathung des zweiten Artikels begonnen hatte, wurde die Fortsetzung der Debatte auf morgen verschoben. Die seit dem großen Streik im vorigen Jahre zwischen den englischen Grubenbesitzern und Grubenarbeitern schwebenden Streitpunkte wurden von dem eingesetzten Schiedsgerichte in folgender Weise beigelegt -Vom 1. August 1894 bis 1. Jänner 1896 hat e'ine 5procentige Reduction der letzten beiden Lohnerhöhungen einzutreten; weiters sollen vom 1. Auaust 1894 bis I.August 1896 die Löhne mindestens um 30 Procent und höchstens 45 Procent höher als diejenigen im Jahre 1888 sein; schließlich wird das Schiedsgericht vom 1. Jänner bis 1. August 1896 die Löhne in den Grenzen der letzterwähnten Äcstimmuna festsetzen. " Aus Washington wird gemeldet: Das Repräsentantenhaus hat sämmtliche vom Senate an^ genommenen Abänderungs-Vorschläge zur Tarif-Bill uud die Zurückuerweisung derselben an eine interparlamentarische Commission verworfen. Im Laufe der Debatte gelangte ein Schreiben des Präsidenten Cleveland zur Verlesung, in welchem er Wilson beschwört dahin zu wirken, dass die demokratische Partei das in ihrem Programme gegebene Versprechen halte und die Zollreform derzufolge alle Rohstoffe zollfrei bleiben sollen, aufrecht erhalte. Die Zuckersteuer müsse War festgesetzt werden, doch innerhalb vernünftiger Grenzen bleiben. In dem Schreiben wird sodann die Ein-kommensteuer verworfen und die demokratifche Partei aufgefordert, ihre Aufgabe schnell zu vollenden Nach dem Senate hat nun auch das Repräsentantenhaus der Verenligten Staaten Nord Amerika's mit 125 gegen 27 Stimmen cine Re-Mutwn gefasst, m welcher die Handlungsweise des Präsidenten Cleveland in dem Streik gebilligt wird Wie aus Honolulu gemeldet wird ist' in Hawai am 4. d. M. die Republik proclamier worden. Der Präsident der provisorischen Neaieruna Dale, wurde zum Präsidenten der Republik gewühlt! Tagesneuigleiten. — (Der Kaiserbesuch in Südtirol.) Die Gemeinden des Gerichtsbezirles Stenico haben zur bleibenden Erinnerung an den kaiserlichen Besuch des ^udi-carienthales für ein in diesem Bezirke zu errichtendes Spital und für die Armen den Betrag von 1000 fl gewidmet. Se. Majestät der Kaiser hat sür den gleichen Zweck den Betrag von 500 fl. bewilligt. Der Kaiser hat den durch Feuer verunglückten Insassen von Cavajone in der Gemeinde Vleggio Superiore eine Unterstützuna tinn 300 st. bewilligt. " ! — (Die Verunglückten in Karwin) Bei Fertigstellung der Ubmauerung des 19. Flötzez wurde hinter dem aufgeführten Damme, etwa 4 Meter entfernt eine Leiche bemerkt, welcher der Kopf fehlte. Es war jedoch unmöglich, sie beim Arbeiten mittelst Apparaten herauszuholen. Am 20. d. M. nachts wurde diese Leiche durch die in der Abschlussmauer angebrachte M ^ zeitweisem Einströmen frischer Lust herausgeholt und'»' den von den Sanitiitsorganen angeordneten Maß< sofort desinficiert und eingesargt. Eine zweite 2^ wurde unter den Trümmern dcs Verbruches vor ^ 19. Flötz am 20. d. M. nachts geborgen. Beide ^ wurden bestattet. — (Die Elbe « Stromschau) der ^ rcichischen Interessenten fand am 18. d. M. in HaM ihren Abschluss. Sie erfuhr die reichliche UnterB« der fächsischen, preußischen, anhaltischen und Hamburgs Beamten, welche von ihren Regierungen beauftragt l"^ die Stromschau auf ihren Strecken zu begleiten und ^ mit größter Bereitwilligkeit Auskünfte ertheilten. D^ ^ gebnis, dass seit der letzten Stromschau überrascht ' Gutes zur Verbesserung dcs Fahrwassers und des B Schiffahrtsbetriebes geschehen sei, befriedigte die 3"^ cssenlen in hohem Maße. Die übrigen Wünsche < den Regierungen der Elbestaaten, wie vor sünf und«,, Jahren, motiviert unterbreitet werden. Am 19. d, ">' die Interessenten nach Kiel ab, um den Nord-Ostsee^ zu befahren. — (Die polnische Sprache.) 3^ überaus bezeichnende Notiz enthalten die am 20. ^ eingetroffenen russischen Blätter: In Anbetracht des" stcmdes, dass Eisenbahnbeamte der Warschau-Te"«p Llnie sowohl im Verkehre untereinander als auch) dem Publicum sich oft der polnischen Sprache bc^, entgegen der ministeriellen Verfügung, welche die "! Sprache als alleinige Verkehrssprache vorschreibt, ^ diese Verfügung wiederum in Erinnerung gebrach'' , dem Bedeuten, dass die Schuldigen sowohl als ^ nächste Vorgesetzte dafür mit Dienstentlassung ^ werden. ^ — (Unwetter in Venedig.) Am 19-^ abends wüthete in Venedig ein heftiger Sturm und A licher Hagelschlag. Alle Straßen waren weiß bebe^ nach einem Schncefalle. Der Hagel erreichte an ^ Orten die Höhe von 30 Centimeter. Man bei» Unglücksfälle in der Lagune. ,^ — (Ein Kleptomane.) Iu der M'A Ausstellung wurde Marquis Manara aus ParnA^i Aneignung einer kostbaren Nadel verhaftet. ^" Mauara soll ein unheilbarer Kleptomane sein. ^ — (Vom Anarchismus.) Wie die ^ melden, hat die Quästur in Bari den Sitz einer «^ lichen Anarchisten-Vereinigung eutdcckt, die mehrere ^ vereine im Lande hat. Einundzwanzig Mitglieder ^., verhaftet, darunter das Haupt der Gesellschaft, de ^ einer der gefährlichsten Anarchisten. De Cosmo, ^ beiden Füßen gelähmter Mann, ist als Schrift^ !i Redner unermüdlich thätig. Allabendlich predigte ^ Arbeitern den Anarchismus. In Rom wurden a«" < < 7, iu Mailand 12, in Turin 6, in Florenz ^ Genua 4 und in Como 11 Anarchisten verhaftet- p' — (Vom Sultan von Marokko.) ^zf el-Nziz, dem jungen Sultan von Marokko, ^ spanische Vlätter folgende Anekdote: Abd-el-Aziz F in den Wissenschaften und in der Literatur .^A Mann. spricht mehrere Sprachen und ist auch ""F von Geist, einem scharfsinnigen und seinen orlew^ Geist. Vor Jahresfrist nahm Nbd-el-Uziz anting auefluge theil. Vei der Rückkehr von der 3^°-/ man von der Politik. Ein Maurenfürst sagte det"' ? Prinzen, indem er in die Ferne zeigte, nach S^' über die Grenzen Marokko's hinaus: «Dort g'"^ Land, viel Land, das keinem gehört.» ^. / glaube ich nicht,, erwiderte Nbd-el-Aziz ironW / mele Land gehört sicherlich der Königin von <5"" Alte^M^ocat. ^"""" ^"b Schwarz Gelb Azurblau ^»chas. ^o Weih Schwarz Roth Roth Veichmanu. Roth Gelb Weiß W Schwarz. Veiti. Grau Blau Ughetti. Schwarz Gelb Roth Weih A^e- Die Briale glaubt die Erscheinung durch eine unvollkommene Erinnerung an eine Farbenwahrnehmung deuten zu köuneu, welche früher mit dem Hören oder Lesen des Buchstaben verknüpft war. Die betreffenden Personen könnten z. B. in ihrer Jugend Bücher grhabt haben, in welchen der Buchstabe n roth, 6 violett u. s. w. war. Es wäre das ein weiterer Beweis für meine Annahme einer uuvollkommenen Association. Compliciertcr ist der Vorgang bei dem von Eckardt erwähnten Fall. Der Blinde associierte wahrscheinlich bei dem Worte Schiller, «der ihm ein Vertreter dcs Großm uud Erhabeueu war»: Schiller — Erhaben — Purvur^ mantel — Roth. Danach müsste de Rochas, welcher beim Anhöre» verschiedener Sprachen verschiedene Farben sal>~so bei Deutsch, Englisch uud Französisch grau, bei Spanisch rothgelb uud bei Italienisch aelb roth uud schwarz — wahrscheinlich bcim Anhören einer Indianersprache kuftferroth gesehen habeu. Die Erklärung durch eine unvollkommene Association kann mcht auf alle Fälle angewandt werden. Viele Be-obachtuugen der früher geuanntcn Forscher lassen sich nicht damit in Zusammenhang bringen. Auch nicht die pathologischen Fälle, welche neuerdings Albertoni be-chneb. Derselbe wies nach, dass Farbenblinde auch typische Defecte der Oehörsempsindung zeiaen So nahmen zwei Rothblinde das 8 nicht wahr und konnten es un Gesang nicht richtig wiedergeben. Bei einem Grunblmden fehlte die Empfindung für 6. ^.//"^3^ v°" Versuchen, welche Liesegang im Psychologischen Institut in Freiburg i. Br. Monster berg) anstellte, blieben ohne Ergebnis. Die Versuchs' Person betrachtete aus einer Entfernung von zwei Mter durch em Rohr, welches alles Nebenlicht ausschloss eine kleine farbige Glas- oder Seidenpapicrstäche welck>p auch vou der Rückseite gleichmäßig beleuchttt wI D e Oeffnung des Brettes, hinter welchem sich diefe befand, lounte von 0 3 bis 2 4 Millimeter Durchsckm um le 01 Millimeter vergrößert werden. Ermüd^m ! erschwungen wnrdm dadurch vermieden, dass die Person vor jeder Aussage eine bestimmte Zeit lang d^ ' schloss und bald durch eine andere abgelöst nM i ließ die verschiedensten Reize auf sie W'^'F Stimmgabeln, Cri-Cri, Clavier, reine Töne ">'" / nanzen u. s. w.; ferner angenehme uud utt^ ^ Gerüche, Kälte, Elektricität; Combinative^ Reize; sie musste activen Druck und Z"ll ^ chre Aufmerksamkeit wurde durch Rechen "^ u. s. w. Die kleinen Verschiedenheiten, M'lche ^' sagen der untersuchten Personen ergaben, "^ wellen größer bei Wiederholung desselben Ver^F bei zwei verschiedenen. Auch die unklaren ^ -/. welche Urbantschitsch bei einer ähnlichen W'' P erhielt, machen die Erkläruug der GehiM"" physische Vorgänge sehr unwahrscheinlich. .-^^ ,. ^ Nicht zu verwechseln mit solchen lMNta. .^ anderungen sind die quantitativen, welche h^^, treten. Diese Erscheinungen, wie ich sie bei HW. Men bei Einwirkung eines uuerwarteten ^" f H schmerz und Aehnlichem beobachtete, 5"^ ,pF. bekannte Reactionen der Iris (durch den S ^sic' zurückzuführen. Die alten Folteracten be""'b H / auch nach Fo^ und Schiff finden sie M °,F' Tastcindrückc statt. Alte Leute nehmen zM""" tabak, um besser sehen zu können. Laiback.r «Pit..«« : 4 Männer, 21 Weiber aeN°r^n <^ -5""^ 3 Weiber und 33 Kinder aber sonen ^'^ Krankenstand beträgt noch 19 Per- l.'^s.^ ^5 Plitvicer Waldseen), welche am Mooitllchen Ende der kleinen Kapella liegen, bilden eine °er größten Naturschönheiten unseres Nachbarlandes. Man lann fte als ein Seitenstück zu unseren Karst-Phänomenen, wle es die Adelsberger Grotte und die St. Cantianer höhlen sind, hinstellen, nur hat man an den Plitvicer ^een diese Höhlenwunder am Tage. Alle die vielen ^rottenbildungen, Katarakte, Wasserfalle und Wasserbecken Und hier eingesassl von einem lieblichen Waldgürtel und l^ l *"" """ Anzahl coulissenförmig ineinander gehobenen waldigen Kuppen. Ost schon sind von Reisenden sck l. " beschrieben und auch von Männern der Wissen-^alt entsprechend gewürdigt worden, ohne dass sich die -^"dadurch eines fleißigeren Besuches von außenher ersreut hätten. In jüngster Zeit erst hat man die Bedeutung dieser Seen als eine Naturschönheit ersten Ranges erkannt und die Nachbarschaft Agram, wo sich ein Verschönerungsverein gebildet hat, seht nun mit dem Lande in Verein ihr Bestes daran, die Plitvicer Seen der Welt zugänglich und den Aufenthalt dortsebst in der Urwald-einsamleit dem Reisenden möglichst angenehm zu machen. Auch für uns ist heute ein leichtes, in kurzer Zeit hinzukommen. Benützt man von Laibach auS den Triester Frühzug, so ist die Stadt Fiume gegen 10 Uhr vormittags erreicht. Täglich verkehrt nun von Fiume um halb 2 Uhr nachmittags ein Dampfer nach der freundlichen Hafenstadt Zengg, wo man um 5 Uhr nachmittags eintrifft. Dort ist gute Unterkunft zu bekommen. Ein wahrer Verehrer der Plitvicer Seen, der dortige Hafen» capitän Banjanin, ertheilt bereitwilligst jedem Reisenden Auskünfte. Die Rückfahrt kann über Plaski zur königlich ungarischen Staatsbahn nach der Station Ogulin erfolgen, von dort kann man bis Delnice diese Bahn benutzen und von Delnice über Brod nach Gottschee fahren, wo wieder eine Eisenbahnverbindung mit Laibach ist, oder man fährt von Ogulin aus durchwegs per Bahn über Ngram oder Fiume retour. So ist es möglich, in 5 Tagen diefes Schmuckkästchen der Karstwelt, welches lnapft an der bosnischen Grenze liegt, besichtigt zu haben. Hat man mehr Zeit zur Verfügung, so ist ein Besuch des nahe gelegenen Städtchens Äihae per Wagen empfehlenswert. Auch sür den Bergsteiger ist hier gesorgt. In 5 Minuten lann er das kahle Haupt der 1650 Meter hohen «Gola Pljesevica» erreichen, von wo aus ihm der Anblick zu den nahen Seen dann über den ganzen Velebit, die große und kleine Kapella die bosnischen Berge und das fruchtbare Unathal vielfach seine Mühe lohnt. Alle Tage um halb 10 Uhr früh fährt ein Omnibus über Otocac zu den Seen, um ? Uhr abends erreicht er sein Ziel. ll, * (Concert in Veldes.) Das vom Opernsänger Herrn Pogacnil-Naval zugunsten des Rothwein-llamm-Fondes am Samstag im Louisenbad in VeldeS veranstaltete Concert war von einem distinguierten Publicum zahlreich besucht. Der Künstler begeisterte durch den hinreißenden Schmelz seines blendenden Organes, durch die edle Vortragsweise, welche von hoher musikalischer Intelligenz, wie nicht minder von vortrefflicher Schule zeigt, das Publicum zu reichem Äeifalle. Wie wir hören, ist dem erwähnten Fonde aus dem Erträgnisse des Concertes ein beträchtlicher Beitrag zugekommen. Das Klamm-Comite' hat in dankbarer Anerkennung der in liebenswürdiger Weise gebotenen Kunstleistungen beschlossen, dem Schlussstück der Klamm nach seiner Vollendung den Namen des Künstlers zu geben. — (Industrielles.) Laut einer uns zugehenden Mittheilung beabsichtigt der Gutsbesitzer Herr Felix Stare auS Geilachstein eine größere Holzindustrie-Anlage in der Nähe der Ortschaft Prefer zu errichten. Die bezügliche commissionelle Besichtigung der Baustelle ?c. wird am 28. d. M. stattfinden. —o. — (Ausstellung von Motoren, Hilfs-maschinen und Werkzeugen für das Kleingewerbe September 1694 in G r a z.) Das hohe k. l. Finanzministerium hat auf Ersuchen der Ausstellung«-Commission mit Erlass vom 4. Juli d. I., Z. 30.167, das l. k. Hauptzollamt in Graz ermächtigt und angewiesen, die aus dem Auslande eingehenden Ausstellungsgegenstände, beziehungsweise Haftung der Ausstellungs-Commission, geeignete Identitätsbezeichnung und Festsetzung einer Aus-suhrsfrist bis Ende October 1894 im Vormerkverfahren abzufertigen, und es werden demnach die l. k. Grenz-Zollämter angewiesen werden, für die Ausstellung einlangende Gegenstände behufs Vormerkabfertigung an das k. l. Hauptzollamt in Graz zu überweisen. Weiters hat die l. k. priv. österr. Nordwestbahn und die l. k. ftriv. südnorddeutsche Verbindungsbahn die frachtfreie Rückbeförderung der Ausstellungsgegenstände auf ihren Linien bewilligt. Die gleiche Begünstigung dürfte auch von den übrigen Bahnen zugestanden werden, worüber inlürze die Entfcheidung gefällt werden wird. Außer den vom hohen l. l. Handelsministerium zuerkannten Unterstützungen sind sowohl von dem steiermiirlischen Landesausschusse als auch von der Stadtgemeinde Graz dcm Ausstellungsausschusse Unterstützungen zugestanden worden, wovon ein Theil zur etwaigen Anschaffung von Motoren oder Hilssmaschinen bestimmt ist. * (Ein Unterofficier ertrunken.) Am 18. d. M. ist der k. u. l. Corporal Franz Zehrer des Divisions-Artillerie-Regimentes Nr. 7 beim Baden im Gurkflusse nächst Munkendorf ertrunken. NaHdcm die Wiederbelebungsversuche erfolglos blieben, wurde der Leichnam in der Todtenkammer zu Cirllje aufgebahrt, -r. — (Gemeindevorstands-Wahlen.) Bei der stattgehabten Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Gora im politischen Bezirke Gottschee wurden Anton Kerze in Gora zum Gemeindevorsteher, Stesan Gornil, Johann Veselj, Primus Tampa und Georg Knaus, sämmtlich in Gora, zu Gemeinderäthen gewählt. — (Wetter.) Der Regen- und Sonnenschein-Prophet Rudolf Falb hat soeben seine «Neuen Wetterprognosen», und zwar vom Juli bis zum December dieses Jahres, erscheinen lassen. In der Zeit vom 25. bis 31. Juli hält die Abnahme der Niederschläge an. Es wird warm, doch nur bis in die letzten Tage, wo neuerdings die Gewitter zunehmen. Es ist vom 30. d. M. ab Gefahr «Schlagender Wetter» vorhanden. Um diese Zeit dürsten auch Erdbeben eintreten. Der August bringt vom 1. bis 10. hohe Temperatur bei ziemlich hohem Lustdrucke, häufige Gewitter und Wolkenbrüche, besonders um den 2. Auch die Gefahr «Schlagender Wetter» ist um diese Zeit noch vorhanden. Nach dem 6. erwarten wir Abnahme der Niederschlage bis zum 9. Doch treten auch jetzt noch heftige Gewitter ein, besonders um den 7. und vorzugsweise im Süden mit bedeutenden Niederschlägen. Schon vom 9. ab stellt sich wieder schlechtes Wetter — meist Landregen — ein. Der kritische Termin des 15. kommt mit Verfrühung zur Geltung. Doch nehmen im allgemeinen die Gewitter ab; nur — Elternlos. Roman von F. Klinck. (A7. Fortsetzung.) f.: '^A bin nicht krank!» entgegnete sie ebenso. «Ich ""Überhaupt keine Leidende! Hast du einige Augen-"lcke Zeit für mich, Onkel Karl?» v^f ^ ^"e er unbedingt. Ihre Aufregung, die un-^nennbar war, versetzte ihn ja selbst in die größte sfs,_ ?n dem kleinen Salon angelangt, wohin er sie geigend geleitet hatte, sah er bei dem helleren Licht "st, w,e bleich sie war. lä„ '?"^ Karl, ich ertrage dieses Leben nicht mehr ll'ger!. Wie ein Nothschrci entrangen sich ihr die "Me. «Kein Mensch würde es aushalten!. «Du hast einen Streit mit der Tante gehabt?» «Nein, mit ihr zu streiten, wäre zwecklos.» «Was willst du denn, Hanna?. 'Was jeder vernünftige Mensch will —arbeiten!» «Arbeiten? Ja. aber was denn?» lom '^e"d etwas? Das Bewusstsein, nicht nur voll-3n?. überflüssig, sondern vielmehr anderen gar eine ^«1! M sein, tödtet mich geradezu.» H ^kümmert schüttelte dcr ernste Mann vor ihr sein sa, 'Wie oft sollen wir dir wiederholen, Hanna,» kein « ^ '"? traurig, 'dass du deinen Verwandten 'meswegs eine Last bist. Denke an Onkel Vohwinkel, unw k ^ Uebermaß von Liebe, mit dem er dich d, i^ 3^' ""b dann stelle dir vor, welchen Schmerz w iü?" -b"^ dein Fortgehen bereiten würdest. Du ra^i "^ d'ch liebt. Du weißt, dass die Commerzien- lym wiederholt die Bemerkung gemacht hat, er liebe Emk!? "^ seine eigenen Kinder. Mir macht es den "v"M, als ob diese Klage nicht eine ganz unbegründete sei. Nie wieder wirst du einem solchen Maß von Liebe und Fürsorge begegnen, als in dem Hause deiner Verwandten. Ich will ja ehrlich sein! Lange Jahre hat mir der Gedanke vorgeschwebt heimzukehren, um an dir Vaterstelle vertreten zu können. Es ist mir nicht leicht geworden, dieser Idee zn entsagen. Und doch habe ich es gethan, weil ich es als ein Unrecht angesehen haben würde, dich ans Onkel Gerhards Hause fortzunehmen und in ein fremdes Eidreich zu verpflanzen, in dem du vielleicht verkommen wärest. Oft liegt eine höhere Pflichterfüllung in dem Bekämpfen gewisser Wünsche, als in dem Hingeben an solche, selbst wenn man sie als berechtigte erkennt. Ich glaube, du befindest dich in einem solchen Falle. Wenn ich dich recht verstanden habe, so glaubst du in dem Hause des Commerzien-rathes nicht genügend beschäftigt zu sein. Ist es so?» Sie nickte mechanisch, während Thränen über ihre Wangen perlten. Voller Hoffnnng war sie hierhergekommen, nnd schon fühlte sie die frischen, fröhlichen Blüten ihres Herzens abermals erstarren. Der Onkel neigte das Haupt. «Ich will mit der Commerzienräthin oder mit Onkel Gerhard sprechen,» sagte er. «O. nein, nein, Onkel Karl!» siel sie fast mit Ungestüm ihm ins Wort. «Nur das nicht! Es würde vollkommen zwecklos sein. wie ja freilich mein Leben überhaupt ein völlig zweckloses und überflüssiges ist. Wenn es heute von mir genommen, oder —, finstere Schatten huschten über ihre Stirn — «wenn ich es von mir werfen würde als ein Ding. das für niemanden Wert hat, nicht einmal für mich selber, was würde die Folge sein? Mein Tod würde dich schr betrüben, Onkel Karl, denn ich habe ein Gefühl, als ob deine Liebe zn mir eine sehr große ist. Auch Onkel Gerhard würde einige Tage hindurch traurig sein, dann aber würde er zu der Erkenntnis gelangen, dass der Himmel mir eine große Wohlthat erwiesen habe, indem er mich hinwegnahm von einer Erde, die nicht Naum für das Kind so unglücklicher Eltern hat, wie die meinen es waren.» Karl Veerendorffs Gesicht hatte sich verfärbt, während Hanna so sprach, und als er bei ihren letzten Worten die Thränen schneller über ihre blassen Wangen rollen sah, da begann auch sein Herz schneller und unruhiger zu schlagen. Er fühlte sich plötzlich von einer unheimlichen Ahnung ergrissen. Nie zuvor zeigte Hanna gleich große Aehnlichkeit mit ihrer verstorbenen, unglücklichen Mutter. So, genau so saß sie vor ihm, als er sie zum letztenmale gesehen hatte. «Hanna,» schwer athmend entrang sich endlich ihm die Antwort, «nie hätte ich es für möglich gehalten, aber nach diesem glaube ich wirtlich, dass eine Veränderung das beste für dich sein würde.» 'O, Onkel Karl!» Es lag ein Höhengrad von Jubel in diesem Ausruf. In demselben Augenblick schlang sie ihre Arme um den Nacken des Onkels und ein convulsivisches Schluchzen erschütterte ihre ganze Gestalt. Nur mit Mühe gelang es Karl Veerendorff, sie zu beruhigen und zu einer Aussprache ihrer Wünsche und Träume zn bewegen. Als Karl Veerendorff, nachden er sie endlich heimgeleitet, sich vor dem Hause des Commerzienrathes von ihr verabschiedet hatte, war ihm selber alles, als habe er geträumt. Die Nacht war schön und sternenklar und die frische Luft umwehte wohlthuend seine fieberheiße Stirn. Icht, nachdem Hanna ihn verlassen und er ganz seinen eigenen Gedanken und Betrachtungen sich hingeben konnte, kam er erst zum vollen Bewusstsein des Erlebten nnd des großen Eindruckes, den Hanna's Vor' stellungen auf ihn geübt hatten. (Fortsehung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 16ss _________________________1424____________________ 23. Juli 1894. — (K. l. österreichische Staats bahnen.) Vom 1. August d. I. an wird der bis jetzt zwischen Strata - Rudolsswert täglich in Vellehr gestandene gemischte Zug Nr. 2451, mit der Abfahrt von Straza um 4 Uhr 3 Minuten früh eingestellt, und verlehrt von diefem Tage ab in der genannten Strecke nicht mehr. Hingeg/n verkehren vom 1. August d. I. an in der Strecke Rudolfswert-Straza die Züge Nr. 2463 und 2464 mit Personenbeförderung mit nachstehender Fahrordnung täglich: G. 2464 (1., 2,, 3. Cl.) ab 8 Uhr 26 Minuten vormittag« von Rudolsswert; G. 2463 (1., 2., 3. Cl.) an dortselbst um 10 Uhr 20 Minuten vormittags; der erstere Zug langt in Strata um 8 Uhr 46 Minuten vormittags ein, der letztere geht von Strata um 10 Uhr 8 Minuten ab. — (Einbruchsdiebstahl.) Am 9. d. M. gegen 9 Uhr vormittags wurde dem Besitzer Michael Bohinc vulgo Kozel in Katzcndorf, Gerichtsbezirl Krain-vurg, während die Hausleute auf dem Felde beschäftigt waren, nach Aufbrechen der versperrten Kleidertruh, welche sich in der versperrten Schlaflammer befand und wohin der Thäter durch die Hausthüre gelangte, aus derfelben Ware und ein Geldbetrag von 135 st. 20 lr. gestohlen. Di.ses Diebstahles sind dringend zwei in jüngster Zeit aus der Zmangsarbeitsanstalt in Laibach entsprungenen Zwäng-linge Josef Prel und Johann Koren verdächtig, und es wurde ein Zwängling zur obgenannten Zeit beim Haufe des Bestohlenen gefehen. Der Zwängling Johann Koren ist 4b Jahre alt, Schuster, aus Predaffel, im polischen Be-zirle Krainburg, von kleiner Statur, starkem Körperbau, hat ovales Geficht, schwarze Haare, Augen und Augen« brauen, spitze Nase, proportionierten Mund, gute Zähne, rundes Kinn, schwarzen Schnurrbart, keine besonderen Kennzeichen und spricht slovenisch und deutsch. Der Iwängling Josef Prel, 28 Jahre alt, Schlosser, aus St. Martin unter Großlahlenberg bei Laibach, ist von mittlerer Statur, kräftigen Körperbaues, hat längliches Gesicht, braune Haare und Augen, graublaue Augen, gewöhnliche Stirn, proportionierten Mund und Nase, gute Zähne, ovales Kinn, leine besonderen Kennzeichen und spricht slovenisch und deutsch. Nach verübtem Diebstahle ließ ein Zwängling seine Mütze in der genannten Kammer zurück, sperrte die Hausthüre hinter sich zu und gab die Thürklinke wieder auf das Stallfenftcr, während er einen alten, ganz zerrissenen Nock, welchen er auf der Schulter zusammengelegt trug, draußen wegwarf und sodann eine unbekannte Richtung mit den gestohlenen Sachen einschlug. —I- — (Postanweisungs'Verlehr mit Serbien.) Vom 1. August d. I. an ist die Annahme und Auszahlung von Postanweisungen bis zum Betrage von 500 fl. ö. W., beziehungsweise 1250 Francs, im Verkehre zwischen sämmtlichen l. l. Postämtern (einschließlich der zum Postanwcifungs-Verlehr ermächtigten k. t. Postämter in der Levante) und den größeren Postämtern in Serbien gestattet. Die in Briefmarken zu entrichtende Gebür für gewöhnliche Postanweisungen im Verkehre mit Serbien beträgt: 10 kr. bis zum Netrage von 20 st., 20 kr. bis zum Betrage von 50 st., 40 kr. bis zum Betrage von 150 fl., 60 lr. bis zum Betrage von 300 fl., einen Gulden bis zum Betrage von 500 fl. Auszahlungs-Bestätigungen sind zulässig und unterliegen der Gebür von 10 kr., beziehungsweise 25 Centimes. Zu den Postanweisungen im Verkehre mit Serbien sind die für den internationalen Postanweifungs - Verkehr bestimmten Nlanlette zu verwenden, und kann der Coupon derfelben zu schriftlichen Mittheilungen benützt werden. Die Adressänderung ist im Postanweisungs-Verkehre mit Ser< bien nicht gestattet; ebenso findet die Expressbestellung in diesem Verkehre nicht statt. Telegraphische Anweisungen lönnen seitens der zum telegraphischen Postanweisungs-Verlehre mit dem Auslande ermächtigten t. k. Postämter vom 1. August d. I. an auch im Verkehre mit Serbien angenommen werden. Derlei telegraphische Anweisungen, welche der Gcbür für eine gewöhnliche Anweisung in demselben Betrage, ferner der tarifmäßigen Telcgramm-gebür und eventuell den Nebengebüren für eine dringliche Behandlung, Collationierung, telegrafthifche Empfangs-Bestälignng und bezahlte Rückantwort unterliegen, sind in französischer Sprache auszustellen. * (Ertrunken.) Wie man uns aus Gurlfeld mittheilt, fiel am 16. d. M. das vier Jahre alte Kind Nmalia Golcar aus Prelesje in einem unbewachten Augenblicke in die vor dem Hause befindliche Pfütze und ertrank. Diefer Vorfall wurde dem k. k. Bezirksgerichte in Nassenfuß angezeigt. ^i'- — (Wolf, Sloven lsch'deutschesWörter-b u ch.) Von diesem Werte ist das zwölfte Heft focben zur Ausgabe gelangt. Pränumerationen übernimmt die Verlagsbuchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fed. Vambcrg in Laibach, Congrcssplcitz. Neueste Nachrichten. Oelegrcnnrne. Tione, 22. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin hat heute 8 Uhr 40 Minuten die Abreise von Madonna di Cmnpiglio angetreten. Mendclhof, 22. Juli. Ihre Majestät die Kaiserin ist zu mehrtägigem Aufenthalte hier eingetroffen. Wien, 22. Juli. König Milan ist auf der Durch, reise hier eingetroffen und nach Paris weitergereist, wo er vierzehn Tage verbleiben soll. Gmundcn, 21. Juli. Erzherzog Karl Ludwig ist gestern zum Vchlche der herzoglich württembergischen Familie hier eingetroffen. Krakau, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Der Central-Gewerbe-Inspector Ministerialrath Dr. Franz Migerka ist hier eingetroffen, um in Begleitung dos Gewerbe-Inspectors Navratil die hiesigen gewerblichen und industriellen Etablissements zu inspicieren. Budapest, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Das Amtsblatt veröffentlicht das Allerhöchste Handschreiben, durch welches Minister Baron Fejörväry von der provisorischen Leitung des Ackerbauministeriums enthoben und Graf Festrtics zum Ackcrbaumiuister ernannt wird. Rom, 22.Iuli. (Orig.-Tel.) Die «Agenzia Stefani» meldet aus Massauah: Wie eine Depesche aus Kassala vom 19. d. M. besagt, ist Emir Musuid Guidum mit wenigen Reitern in der Richtung von Gagregeb (?) geflüchtet. Ein italienisches Bataillon, welches die Derwische verfolgte, fand am 18. d. M. ihre Spuren bei Ugardo. Gouverneur Baratieri hat den in Kafsala angesiedelten halbmuhamedanischen Stämmen gestattet, sich in der Gegend von Algaden anzusiedeln. Die befreiten egyptischen Gefangenen werden demnächst in ihre Heimat zurückbefördert werden. Der Gesundheitszustand der italienischen Truppen ist ein ausgezeichneter. Trotz des Regens und der Hitze ist kein italienischer Soldat krank. Es scheint, dass Kassala als Ausgangspunkt für eine Operation dieueu sollte, welche einen Ueberfall auf die Stapelplähe der erythräischen Colouie bezwecke. Rom, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Der Senat hat in geheimer Abstimmung mit 146 gegen 51 Stimmeu den Gesetzentwurf betreffend die finanzielleu Maßuahmeu iu der von der Kammer votierte» Fassuug angenommen, worauf die Sitzung geschlossen wurde. Der Seuat vertagte sich auf unbestimmte Zeit und trat die Sommer« ferien au. Rom, 22. Juli. Die «Ageuzia Stofaui» meldet aus Mafsaua: Ein Telegramm aus Kassala meldet, dass die Verfolguug der Derwische fortgesetzt wird. Zwei auf dem Gebiete von Kafsala befindliche Stämme haben sich unterworfen. Die italienischen Truppen fanden in Kassala sehr große Getreide- und Munitionsvorräthe vor und trafen auch zahlreiche Egypter und viele Sclaveu an, welche sie von ihren Ketten befreiten. Die Haltung der Truppen während des Angriffes uud wäh-reud der demselbeu vorangeheuden größcreu Märsche war eiue bewuuderungswiudige. Der moralische uud materielle Effect ist eiu unberechenbarer. Die Italiener hatten eineu Verlust von 30 Todten und 60 Verwundeten. Rom, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Bonghi richtete au den Director des Journals «Faufulla» ein Schreibeu, iu welchem er erklärt, dass bei der Besprechung, die er mit dem Präsidenten Casimir-Perier hatte, weder leH-terer noch er (Boughi) von dem Dreibunde sprachen und dass im Gegentheile Präsident Casimir-Perier dem vollen Vertraueu iu die Erhaltuug des europäische» Friedens Ausdruck gab. London, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Wie Reuters Office aus Yokohama meldet, wurdeu englische und amerikanische Mariuesoldateu zum Schutze der Gesandtschaften in Söul ausgefchifft. Die japanische Negierung weigerte sich, das Verlange« China's auzuerkenuen, wo-uach dm Kriegsschiffen Japans der Zugcmg zu den durch deu Vertrag geöffnete» chinesischen Häfeu verwehrt würde. Die Stimmuug der Bevölkeruug ist eine kriegerische. Gerüchtweise verlautet, dass 12.000 Manu chimsischer Truppeu nach Korea abgehen. Die Lage ist beuuruhigeud. London, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Reuters Office meldet vom 21. d.M.: Hier ist das bisher uicht bestätigte Gerücht verbreitet, dass der Krieg zwischm China und Japan erklärt sei. Die Chiuesen blockiere» die nördliche Zufahrt des Mug-tse-kiana,, die uöthigeu Schiffe passiern, das Fort Wusung. Die telegraphische Ver-biuduug mit Pekiug ist iufolge der Ueberschwennmmge» uuterbroche». Tarbcs, 22. Juli. (Orig.-Tel.) Infolge einer Pe« troleumexvlosio» brach eiue Feuersbruust aus, bei welcher fünf Persoue» ums Lebeu kameu.___________ Angekommene Fremde. Hotel Elefant. Nm 21. Juli. Baron Schöubergcr, l. k. Regierungssccretär, Gurkseld. — Freiherr von Moutigny, l. und k. Oberst und Gcuic-chef, Graz. — Dr. Loeiu, Hof- uud Gcrichtsadoocat, f. Frau; Petschcl, Kohn, Viuq, Iaunch, Vogler, Kfltc.; Ditscheincr, Cassier, Wlen. — Caller, t, uud l. Lientcuant, Klagcnfurt. — Vrnnet,i, Ingcnienr, Nudolfswert. — Nnjam'vic, Professor, Ngrain. — Comas, Privat; Küffcr, Ksm.; Millosowich, Trieft. — Laa, Rcchuungsführcr, Steiubrück. — Pfau, Privat, Fiume. — ka. retzli, Kjm., Berlin, — Posch, Forstingenieur, s, Frau, Sarajevo. Am 22. Juli. Popper, Prwat, s. Familie, Finnic. — Scpelle, Privat; Escher; Löwy, Kfm.. Fabric, Priester; Michelis, Privat, Kelsans, Trieft.— Tusct, Privat, Mrz. —Fischer, .Uf,»,, Budapest- — Plenchor, Kfm,, Klageufurt. - Ullrich, Crncic, Morgen stern, Me., Wien. — Zovodnel s. Frau, Srisenberg. - Stolol, Uuterkraiu. — Vruol, Klageufnrt. — Cortin Agram — P^' grah, Videm. — Orbauio, Priester, Pisino. Hotel Stadt Wien. Am 21. Juli. Majcr, Oberstlieut., Cilli. — UrbaB, Gutsbesitzer, s, Familie, Höflein. — Halsdorfer, Winterhoüer, M. Schachrl, H, Schachrl, Kohn. Schwarz, Hamburger, NW Löwy, Handl, Kflte., Wien.— Iuug, Haudels-GremialvorstM Iudeuburg. — Schmelzer, Amtsdirectors-Gattiu; Elsner, Kfn>^ Graz. —' Iupancich, Privatier, s. Frau, Treffen, — PM'' Uhrmacher, Adelsbcrg. — Molgarini, Capila'n, Trieft, " SMenla, Privatier, Assling. — Szuchevich, Privatier, s. FaiM^ Agram, Am 22. Juli: Ritter von Larisch. l. und t. Hanpti!iaN5 Gwgler, Ingenieur; Horu, Pöschmanu, Scholz, Berger s, ss^ Hopfmanu, Kanfl., Wien. — Dr. Baron Schivpang^ Redacts Berlin. — Baron Apfallrern, Privatier, Rndolfswert. — Pa»^' Fabrikodireetor, Knittelfeld. — Tausche, Oberingenier, Pr^ ^ Bethle, Amtsrichter, Festenberg. — Lübeck, Dr. d. Philosoph Dresden, — Plesche, Baulbcamter, Agram. — Whm, Ka»!"" Ncichenberg, — Millavcic, Privatier, Hl. Kreuz. — Kll'bui^ t. l. Vezirlsrichter, Tressen. — Miacola, Kansm.. s, FaMil" Trieft. — Riboli, Privatier, s. Frau, Pola, — Loser, ÄaM Budapest. — Sznchevich, Privatier, sammt Familie, A^ — Obertl, Privatier, s. Frau, Praveice. — Kuvae, l. l. MM richtcr, s. Fran, Ill.^Feistrih. — Tdrler u. Kronzel, Illgeni"^ Weixelbnrg. Hotel Vaierischer Hof. Am 21. Juli: Lomber, Privatier, Trieft. — Siss, 3!"' Walter, Stein. Am 22. Juli: Zisel, Monteur, Wien. — Mihitsch, Gr""'' besitzer, Gottschce, — Rant, Lehrer, f. Gattin, Trata. Hotel Siidbahlchof. Am 20. Juli. v. Mnller, Miinchen. Am 21. Inli, Nohrmann, Stauden. — Teraninns, So^ fchitz. — Antie, Selzach. — Devetak, Trieft. Gasthof Kaiser von Oesterreich. Am 21. Juli. Schmidt, Poznik, Rndolfswert. — Ravhe^' Wocheiner-Feistrih. — Goriear, Prassberg. ^ Verstorbene. Den 21. Juli. Maria Mambauer, Tochter der ck"^ Liebe Uom heil. Vincenz v. Panl, 28 I., Knhthal 11, ^ü-der Halswirbelsäule. . , _____^^^ volkswirtschaftliches. Laibllch. 21. Juli. Auf dem heutigen Marlte sind ^ schienen: 5) Wagen mit Getreide, 8 Wagen mit Hell und Al" 28 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise. Mlt^- Mgz.- Mlt« M N. ,li. st. ,lr. fl,1ss H> Weizen pr.Mcterctr. 7—8— Butter pr. Kilo. . — 7ii^^ Korn » 5 — 6 — Eier pr. Stück . . — 2 ^ Gerste . 5! - 6 b0 Milch pr. Liter . . — 10 ^,> Hafer » 6 50 6 8N Nindflcifch pr. Kilo — 64 ^ Halbfrucht » --------------- Kalbfleifch » — 58^^ Heiden » 6 50 7 80 Schweinefleisch . -«4^^ Vnse . 5- 5W Schöpsenfleisch » -38^^ Kukuruz . 5 80 6 - Hähndel pr. Stück - 35 ^, Erdäpfel 100 Kilo 180------- Tauben . 16^, Linsen pr. Heltolit. 12----------- Heu pr. M.-Ctr. . 1 60 -", Erbfen » 12----------- Stroh » .. 178^ Fifolen . 8----------- Holz, hartes pr. > Nmdsschmalz Kilo — 85-!— Klafter 630^, Schweineschmalz» —68-------—weiches, » 480^, Speck, frisch . _ 53------- Wein,roth.,100 Lit.------' ^. — gerällchert » - j64-------— weißer, » - -^> Lottoziehungcu vom ^1. Juli. Linz: 17 50 19 77 37. ____Trieft: 37 31 27 67 35^> Meteorologische Beobachtungen iu Laibach^ ^ ^ W^ ^ °""' desV.°l«V ^-_"__^ Z°______________________^, 7U.Mg. 738-^ !"l2-6 windstill^!-----NM > „.' 21.2 «N. 737 5 22-6 O. schwach heiter " 9^ «Ab. 737 -4^ 16^ O. schwach heiter^^> ?U.Mg. 737 8 15'0 O. schwach heiter «.<^ 22.2. N. 736 8 25 4 O. schwach heiter " 9. Ab. 737 2 18 8 O. schwach heiter ^ Am 21. morgens dichter Nelicl, dann heiter. ^^ 22. herrlicher, wolkenloser Tag. — Das Taaesmittel der '^ peratur an den beiden Tagen 17'2" und 19 > 7«, beziehn"^' um 2 4° unter und 0 1« über dem Normale. ^> Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Jan uscho"^ _________________Ritter von Wissehrad. ^^--l^ W Danksagung. I W Von, Schmerze gebeugt über den Verlust >!'^ > M screr illnigstgeliebten, thenren Tochter, rcspccO^ ^ Schwester, Schwägerin und Tante, des Fräulciüö » Marie Korbar ^ W erlanben wir nns, hicinit auf diesem Wege sin' ". M die liebevolle Theilnahme schon während der >"'"', « heit wie bei dein Hinscheiden, für die zahl"'"H,< ^ schonen Kranzspenden und die ehrende zahlreiche ^ M theilignng an dem Leichenbegängnisse der unveM>^ M lichen Verewigten den tiefgefühlten, innigsten ^" ^> auszusprechen. W Unter-Hrusica am 22. Juli 1894. W Die tiestraucrudell Hinterbliebenc^ ^aibacher Zeitung Nr. 166 1425 ________________________________ 23. Juli 1894. Course an der Wiener Korse vom 21. Juli 1894. ^ dem oMeuen Com^c. blantll-tlnlehen. Gcld Wail» ü"/n Einheitliche „t^Ue i» Note» ! verz, W«, November . , , 98 45, 98<>5 m vlulen verz, Februar August 9845 98L5 ,. Vilber ucrz, Jänner Juli 9840> 88l>0 ,u'l,'< " " April October 98 40 98 U0 l»54ci 4"/„ Sllllltslose . 250 sl. 149 — 150 — ,««?>" ^'" " n°"^ 500 st, 147 75 14825 18KUer ^/., „ Fünftel 100 st 1578'. 158 50 i»L4er Etaatslllse . , 100 st, 97-50 1Ü8-— ^,bt°. .. , , 50 st. 197-25 ,!!7'75 ^/» Tom.-Pfdbr. i» 120 st, . . 16135 1!!2 35 4°/» vest. Goldrentc, steuerfrei 122 40 122'U0 bV« Oest, Nutlinvutt', steuerfrei —-------------- »"/<> dtu. Rente in krunenwähr,, .feuerfrei für 2N0«rone»Äuin, 97 75 97ü5 » /° dt«, dto, per Ultimo . . 97'75> »795 > lkisenbahn. 2 schrtibuussrn. C>'Mbe!l,l!al,l! in (,ij,, steuerfrei l - w, 4"/„ 123 75 124 5« l ««>>«-Joseph-Nahn in Silber , Et,),, ,W st. ^tom. 5>/."/« 12450 125-30 '> Rudolph A.i.T,(biu. St,) , '>°r lWü st, Nom.....—-— —>— ' ll.t»to, i, znuueuw, steurrf, (biv. l !>», «)' '"^ ^"' «r, -'l°n>, . . 9L'50 97 25 » ^»rarlberner Val,u iu Till,., l ^."""-,w0!!st,f, W0 st. Num.----------------- » '/,!Nto l!> ttroncnw, steuen.,400 f u-^W »lr, f, 20N »r, ^lom, . 97 1!, 9815 ?" »wntHschuldUcrschrcibun. u"> nl»Lcftcmp.Eisrnl>..Acticn. ^isabelhbah» !i,x, st. CM. 5'///„ vun n,„ ss ^ W 2tu<» " 25« - 257 -""-^"zM>dwei«200st. ü. W. >,,. ^'/..........237 — 239 — °w, «alzd, Tir, 200 st, ö, W, 5"/,. 22? «5 22815 ""«z"llNLudw,-A.200st.CM, 21« 5 217 — Oeld Aare Vom «taatc ,zur Zalilung übernonlnicilc ltiscub. Prior.« Obligationc». Clisabelhbahn L0U », 3U0U M. für 200 M. 4"/n..... 11990 121 — Elisabetl,bah», 4«U u. 2000 M, 200 M, 4'V„...... 12!> — 12«!-«» Franz Joseph B,, Cm, 1884, 4» „ 9« 2!» 9870 «alizische ttarl -Ludwig !r200UruuenNo»>. 9U25 9U-45 4",„ dto. dlu, per Ultimo . . 96 25 W 45 dto,2t,E.M.Guld100st.,4> ,//„ 127-50 128'— dto, dto. Silber 10» st., 4>/,^>/„ 102 — 10270 dto. Staate Oblig. (Ung. Ostb.) V, I, 187«, 5"/„..... 124-25 125'— dto.4>,,^,,>Tchllulreaal Abl.^Obl, 100 — 100-8N dto, Präm, Aul, il 10N st. ü, W, 150-5( 151 — dto. dto, il 50st,ü, W, 149 — 150 — Theis, Nea, Lose 4'>„ 100 st, . 142-5 > 14325 Grundentl. - Guligatiunen (für 1UU st, CM.), 5"/„ aalizischr...... —'— —>— 5"/„ nieberostrrrcichische . , . 109-7511N-75 4"/„ kroatische und ilauonifchc . 9« 50 9750 4"/„ unnarljche (t«>0 st, ü,W,) . 95 40 9b 10 Andere üffentl. Anlehen. Lonnu Nea, Luse 5",',. - , . . 127-—127-50 dtu, Anleihe 187« . . 107-35 108 35 Anlehen der Stadt «0rz. . . —-— — — Anleyen d. Stlldtnemelnbe Wien 1UL 40 107-40 Änlehe» d, Vtadtnemeinde Wien (Silber oder Gold! . . . , 13t 75 13275 Prämien Aul, d. Etadta,!». Wien 172-20 173 — Aürseba» Anlchen, verlosb, 5"/^ 100 50 I»1 — 4"/„ Nraiuer Lande« Änlrhen . —'— 97 L0 Geld Ware Pfandbriefe (für 100 st,), Vodcr. all«, üst. in 50 I. vl,4°/.,G, 123-50 124 5» bto. „ „ in 50 „ 4>/2«/<, ^'— ^ ^ dto. ,, ,, in 50 ,, 4"/„ 98 70 99 50 dto, Präm,'EchldU, 3"/„, I, !Hm, /2"/n , — — — - dtu, dtu, ,, 4"/n . . 100— 100'M» dto. dto. 5ajähr. „ 4"/„ . . 100— 100 80 Eparcasse, i.0st.,30I,5>/,"/, vl. 101 5u —-— priorilätL'Migaliünen ,für 10» st.',. Ferdinaud>i ^itordliah» Em. 188»! »9 70 100 40 Oesl.rr, Nordwestbal»! . . . 109 20 110 20 Slaalvdali» ....... 220'— —'— Südbahn il 3" „..... 152 80 153 «» dto. k !>"/„..... 128-25 -'— Una. aaliz. Bahn..... 105 40 10!!'40 4" „ Unterlrainer Bahnen . . 98-50 99 — Averse ßole (per Stücl), Audaprst-Ällsilica (Dombau) . »'90 1015 Crcdiüuse 100 st...... 19N-75 197'— Clan, Lose 4!> st. CW. . . . 58—5875 4^,„Do»a» Dampssch, i00st,LM, 140 — 14N — Opener Lose 40 st...... U0'— 64'— PalsW Lu!e 40 sl. CM. . . . 58 75 59 75 !>lu!hl>n>nenz,Oest.«es.0,, 10st, 18— 18<'.<1 ü.utl,!'» «rniz, Una, l«es, u,, 5 st, 12— 12'«u Rudulpl, Lose 10 st..... 2350 24'50 2alm Luse 4» st, CM. , . . «0—71 — ä>, («euuiij Lose 4» st. CM, . 7U'5U 7150 Waldsleiu Lose 20 st. CM. . . 4U — —'— Windischiiräh Lose 20 st. CM. . —'— —'— Oew. öch,d.:l"„Pväm. Schuldv, d, Äodeucredünnstaü.I.C-m. . 18'75 1925 dto. dto. ll. Em, 1889. . . 28— 81 — Laibacher Lose...... 2450 2525 Geld Ware Zanll-Actitn (per Stücl). Analo Oest. Van! 20N st. N0"/^ V. 156-75 I5725 Vanluenin. Wiener. 100 st. . 138'— 138 50 Äudcr, Ä»sl,,llest.,200st.S.40"/„ 4««'- 4«3 50 Crdt, Anst, f. Hand.u.V. 1N0st, --— — — dtu, dlo. per Ultimo Scptbr. 35« 75 357 75 Creditbcmt, AIlg, ung., 200 st. , 444 — 444 5N Depusüeubaui. Ma„ 200 st. , 23550 23N-25 Crumple (ftes., «dM., 500 st, 731'— 735 — (Mo u, Lassenb,. Wiener. 200st, 274' - »77 — Olwothelu,, Ocst., 200 st. 25"/» E. 8750 88 — Länderbllni. Oest,. 200 st. . . 247-80 24830 Oesterr. unaar, Vanl, «00 st, . 100> KW8 Unionvanl 200 st......2«3'25 2L375 VerlehrSbanl, Nlla.. 140 st, . 174-50 17« — Wien von Tranüparl-l ^nternel)»lll!lgen (per Stücl), Albrecht Äahn 200 st. Silber . —'— ^'^ «lnssis, Trpl. Eisenb. 3(>0st. , , 1038 1049 Bühm, 'Nordbahn 150 st. . . 276 — 279 — dtu. Westbahn 200 st. . , , 400 — 403 — «uschüehrader ltis. 500 st, CM. 1280 1290 dto. dto. (III. N) 200 st. . 481' - 484 — Donau ° Dampfschiffahrt« ^ Ges., Oesterr.. 500 st. CM. , . . 437'—438 — Dra» C',,Aatl.Db, Z,>200st.S. —'— --'--Dux VodeubacherC. Ä,200st,2, 65'— 655« Ferdinands Nordd, N'00 st. CM. 3070 3090 Lemb, Czeruow. Jassu ^ Eisenb,- Geiellschai! 200 sl. 2. . , . 280-50 282- Llohd, llesl., Trieft, 50» st. CM, 494 — 4U8- Oesterr. Nordwestb, 200 st. 2, . 228-50 22!'-- dto dto, (üt. Il) 200 st. S, 2«« 75 2!i/'25 Praa Lnx.er C-!seub, i50fi,S, . 87— 88 — Siebenbüraer Eisenbahn, Erste — — ^'— Staatoeisenbahn 200 st. 2. . . 345-50 34«-25 Südbahn 200 st. 2..... 107-50^108 — «Süduordd. Vcrb.-Ä. 200 st. CM. 205 - 20«- Tramwal, Gef..Wr,.1?0st.0.W. 31325 314 25 dto. El». 1887,200 st. . . . —'—>—- — Geld Wa,e Tramwc», (Yes., NeueWr., Prio- rilä!« ','lnien 100 st. ... W 75 N7-- U»!i. nali;. Eijenb. 200 st. Silber 204 25 205.-25 Uua.Weslb.(Naab Oraz)200st.S. 203 — 204 — Wiener Localbahnen-slct. Gef. 74 5U 76 — Indullrie'Zttien > (per Stücl). Bauaes., «lla. üst., 100 st. . . 110'—112'— Eaydier lliseu- und Stahl Ind. iu Wien 100 st..... 78 — 79'90 Eisenbalmw. Leiha,, Erste, «0'st. 127-10 127 70 ,,Elbemuh!", Papiers, u. «. G. 5ü 50 57- Liesinaer Brauerei 100 st. . . 112'— 113-7» Montan Oesellsch,, Oest. alpine 81— 8«!>0 Praner Cik» I»d. Ges. 200 st. «4« — «52 — Salgo Tari. Steinkohlen «0 st. 743 — 74« — ,,3chlöss»nühl", Papiers., 200 st. 203'25 204'— ..Steurerm,", Papiers, u, V. G. 155'— 15? — Trifailer zlohlenw. Ges. 70 st. l«3'— 1«5 — Waffeus. O..Ovs!,inWieu. KMst. 24«-— 250-Wailssou Leihllüst., Mg., iu Pest, 80 st......... 443— 444-- Wr. Äaunesellschllft 100 st. . . 131'- 133 — Wienerberger Zieael Actien Ges. 312 — 313 — Devisen. Amsterdam....... 10310 10320 Deutsche Plätze...... U1'0^ «>20 ^UUdun........ 124-45 12475 Paris ........ 4945 49-52> St. Petersburg..... —>— -. — Valuten. Dueateu........ 59 >, 5'.»^ 20 ssraulö Stüclü...... »'»'>>. U'»1'. «über........ —'-- —'^- Drüsche NeichHbaul,!Uer sehr billig zu verkaufen. (3148) 2—1 32 Ine (3146) 3—1 Realität "elm Mmu.?elOheitb\r«' U^rsteier, fünf- fst hiiS'U ensV0Q «^Bahnstation entfernt, selbe illsShi Hand ZU verl*ufen. Die^ le ;^'t Kelleranbau, Gemüsegarten, einem WieS ?r!,e,n' einer MühIe nt!bst Acker-, frVm I UDd WaldB»"wL Da sie an einer requenten Fahrstraße gelegen, würde sie für • urJeden Geschäftsbetrieb, besonder e"* Gastgesehäft vorzüglich eignen. «J s efliche Anfragen erbeten unter Chiffre •* Poste restante Vordernberg. ^2950) 3^2 St. 2760. Razglas. lik Umržemu Janezu Levsteku iz Venin 'è> oziroma njegovim nezna-An» ^^11*01 naslednikom, postavi se tori enedik iz Velikih LaSiß kura-v/vr?\ ad acluni, ter se mu vrosii st. 2103 °dlOk Z dne 20- maja 1894' Lafti/," ,kr>, okrajno sodišèe v Velikih ^Mne 3. julija 1894. (3015) 3-1 sä: Oklie. daieG' kr" okraJno sodišèe v Metliki MarknapiZnanie' da se Je na ProÄnJ° «™o 1 lesöevih dedièev i/. Zeleznikov VPO pooblašèencu Francetu Stajerji, pp, * notarJ' v Metliki) proti Mikotu ^as.èu iz Drašèic st. 33 v izterjanje j?Jatve 325 gld. 72 kr. s pp. / odlo- Vft ¦! le 5- JuniJa 1894> *f- 4204' do" c^»ia lzvršilna dražba na 4896 gld. vlo^ei?ega nePremaklJivega posestva Irai"^" ^ m 1^6 zemljiske knjige kal- obö. »rasftice. Za to izvršiiev odrejena sla dva UKa, na 2. a v gust a in na 1- sep tern bra 1894, ^akikrat ob 11. uri dopoldne, pri tern 1 U1«w s pristavkom, da se bode to [ ^esivo pri prvem roku le za ali nad • nuno vrednostjo, pri drugem pa tudi |)od «eno oddalo. jz ^goji, cenilni zapisnik in izpisek v'uf6!"jiÄke knJige Ke moreJ° v «a- .i,1QC; kv- okrajno sodisèe v Metliki ue 5- junija 1H94. ^__________Ppidihiitte, Tiegelgusstahl Fabrik in Wien s\ I g I Wie unseren P. T. Kunden wohl bekannt ist, führen wir seit dem Bestehen unserer Gesell- ¦ -^ ¦ «— I schaft für unsere Werkzeugstahlfabrikate einen ¦ &. I I a,s F'raiieiiliopf 111 I eiwiÄiiff« |J?| I ~L H Schutzmarke. H I I "s— I Die Firma Gebr. Böhler & Co., welche ihre Werkzeugstahlfabrikate seit einer Reihe von ¦ _| ¦ I nj I Jaliren mit verschiedenen anderen Marken versieht, hat in jüngster Zeit ebenfalls einen H 55' ¦ Ilu^ ¦ Franenltopr I ^ I I TS I als Schutzmarke für Stahlarlikel hinterlegt. I tST I I ^PO I Wir machen nun darauf aufmerksam, dass zwischen diesem Frauenkopf der Firma Gebr. ¦ gj» I I co I Böhler & Co. und unserer rogistrierten Schutzmarke lediglich die folgenden, leider nur auf dem ¦ ^O I I S3 B Papier, nicht aber auf dem Stahl selbst leicht erkennbaren Unterschiede obwalten: Der Frauenkopf der I g^ I I JEP I Firma Gebr. Böhler & Co. sieht nach rechts, der unserer Schutzmarke nach links, ersterer trägt ¦ 55FJI ¦ I T—n I einen Schmuck auf dem Haare letzterer hat das Haar gescheitelt. H «J^,. I I e5L I W'r sehen uns gezwungen, unsere P. T. Kundschaften auf diese minutiösen Unterschiede I OO) ¦ I H^ I aufmerksam zu machen, damit sie nicht durch den Frauenkops der Firma Gebr. Böhler & Co. über ¦ —^ I I ¦ die Provenienz der Ware in Zweifel gerathen können. Wir werden, um unsere P. T. Kunden baldigst I SS" I I OS ¦ von der Mühe zu überheben, die Vergleichung der beiden Frauenköpfe vornehmen zu müssen, unver- I I I ^*—• I züglich die Löschung des für den anderen Frauenkopf eingetragenen Warenzeichens beantragen. I 3" I I jj=Z ¦ Wien, 20. Juli 1894. ____ I I I is I M^i«»O€5t;io»Ä I — I ^" I (U45) 3-1 Poldihütte, Tiegelgusstahlfabrik. I ** I \S Poldihütte, Tiegelgusstahl-Fabrik in Wien Vj (2922) 3—3 St. 14.213. Razglas. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se je izvršilna prodaja zemljišèa Jakoba Feršina iz Stožic vlož. st. 129 kat. obè. Stožice preložila na 11. avgusta in na 12. septembra 1894 od 9. do 12. ure dopoldne pri tem so-dišèi s prejšnjim pristavkom. C. kr. za m. del. okrajno sodišèe v Ljubljani dne 22. junija 1894.______ (2734)" 3^1 St. 8564. Oklie na Jožeta Smerke-ta iz Gorenjegai Globodola h. St. 30. Pri c. kr. za mesto del. okrajnem sodišèi v Rudolfovem je Janez fttam-psel iz Raèic, okraj (iorenji Grad na Stajarskem (po dr.J. Hrašovcu v Celji), proti Jožefu Srncrke-tu v (lorenjem (ilobudolu St. 30, sedaj v Severni Ameriki (Montana Gbocodayle), zaradi iznosa 122 gld. 50 kr. s pr. tožbo de praes. 20. junija 1894, at. 8564, tu-sodno vložil, èez katero se je za skraj-Aano razpravo doloèil narok na 6. septembra 1894, dopoldne ob 8. uri, pri tem sodišèi z navajanjem § 18 sum. pat. Ker biva toženec v inozemstvu, postavil se mu je na njegovo nevar-nost in troške Jožef Smerke iz Globodola (bratranec) skrbnikom na èin, s katerim so bode ta pravdna reè po doloèilih obè. sodnegareda razpravljala. Toženec mora torej navedeni dan ali sam k razpravi priti, pooblašèenca imenovati ali pa svoje pravne pri-pomoèke postavljenemu skrbniku na-znaniti. G.kr. za mesto del. okrajno sodišèe R^olfo^o_^n^_2ajunija 1894. (2962) 3-3 ŠT4188T Oklic. Zamrlemu (iregoriju Fabjanu iz Krope, oziroma njega nepoznaniin de-dicem in pravnim naslednikom, postavil se je v izvršilu Matevža Öolarja proti Francetu Pircu radi 57 gold. 33 kr. s pr. Fran Kunsl.1 v Kadovljici kuratoijem ad aclurn ter istemu vroèil tusodni izvr.šilni odlok z dne 3. juliia 1894, St. 4188. I C. kr. okrajno sodišèe v Hadovljici I dne 3. julija 1894. (3014) 3—1 St. 4198. Oklic. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki daje na znanje, da se je na prošnjo Janeza Grabrijana iz Cerkvisè št. 16 proti Matiji Gregorièu izGerkvišè št.34 (po skrbniku Juriju Grabrijanu tarn) v izterjanje terjalve 88 gld. 32 kr. s pr. z odlokom z dne 5. junija 1894, St. 4198, dovolila izvršilna dražba na 130 gld. cenjenega nepremakljivega posestva vlož. štev. 148 zemljiške knjige kat. obè. Krasinec. Za to izvršitev odrejena sta dva röka, na 2. avgusta in na 1. septembra 1 894, vsakikrat ob 11. uri dopoldne, pri tem Hodi.šèi s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod ceno oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek ./. zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnih urah pri tem sodisèi upogledati. G. kr. okrajno sodišèe v Metliki dne 5. junija 1894.