PoStnIna plaCana v gotovini 79^ Jahrgang Erscheint wöchentlich sechsmal (mit Ausnahme der Feiertage). Schrill-Icitung, Verwaltunß und Buchdruclcerei Tel. 2o-G7, 25-G8 und 25-69. Maribor, KopaliSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert Anfragen Rückporto bcileeeiii Nr, 65 Ptemtey, dM 22. MSrz f9S6 Inseraten- und Abonnements-Annahme m Maribor, EopaUSka ulica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24Diu, duiich die Port monatlich 23 Din, für das Ausland monatlich 35 Diu. Einzetnommcr und 2 Din. Preis Offi rSO iWaruioitr Hettmin (SDautemD^ geoen 3luni P a r i s, 21. März. Gestern, Sonntag ■ landen in ganz Frankreich zahlreiche Ver Sammlungen statt, in denen sich zahlreiche Redner für eine starke Regierung der nationalen Union einsetzten. Die meisten i?cdner prophezeiten dem jetzigen Ministerium B 1 u m ein kurzes Leben. Der ciicmalige Ministerpräsident Chamille jchautcmps legte seinen Versamm-lünjjsteilnehmern die Gründe dar, die ihn |7um Ausscheiden aus dem Volksfrontka-r.ctt bewogen haben und mich er pro-[pliezeite Leon Blum ein kurzes politisches Ixben. Chautemp "-^tzte sich in seiner iRcde für den Zusammenschluß aller Fran l'osetl und für eine starke Pegierung der tionalen Union ein. In den meisten Re-(Vt der Rechts- und Zentrumrjfilhrer wur die Zusammenarbeit mit den Kommu-r:cn abgelehnt. Mit den Kommunisten, e Leon Blum für iinum^Mnfrlich notwen f^'kce Beständteile einer Rcgicrunp; an-•i< t ifp'n Ziisammcnarbeifcn in ^n^-rcich mehr. fjalifap permittelt 5n?ifci?en Berlin unb Prag ENGLISCHE BESTREBUNGEN ZUR BEFRIEDUNG MITTELEUROPAS. L 0 n d 0 n, 21. März. Die Londoner Presse kündigt für diese Woche eine große und wichtige Aktion in der internationalen Diplomatie an. So schreibt beispielweise der »D a i 1 y Telegraph«, daß Außenminister Lord Halifax einen Plan ausarbeite, der Deutschland in der Frage der Tschechoslowakei befriedigen würde. Die »D a i I y Mail« weiß schon zu berichten, daß zwischen der Staatskanzleien in London, Berlin und Prag Verhandlungen angebahnt worden seien, doch lehne Prag eine diplomatische Einmischung in ^nkimft der italienischen Mission in Tokio. T o k i o, 21. März, Die zur engeren l'^slaltunp: der gegenseitigen Beziehun-:Lrt entsandte italienische Abordnung ist [\iinstng in Tokio eingetroffen. Sie wurde in Bahnhof vom stellvertretenden Außen linistor Horimushi im Namen der japani Fchen Regierung begrüßt. ascrfe Zürich, den 21. März. Devisen; f'eograd 10. Paris 13.39, London 21.6425. Nowyork 43fi.OO, Brüssel 7,3.45, Mailand '."^5, Amsterdam 241.00. Berlin 175.025. Vicii f)8.24, Priiix 15.24, Warscluui 82.30. F''''^arest .1.25. /. Unterstützet die ntituberkulosenliqa LORD HALIFAX die inneren Angelegenheiten der Tschechoslowakischen Republik ab. Der »DailyTelegraph« meint, es seien Schritte eingeleitet worden, die dieses Problem der Lösung zuzuführen hät ton. England — aber auch Frankreich — seien entschlossen, in der tschechoslowakischen Frage eine Lösung herbeizuführen, die einen ähnlichen Angriff Deutschlands wie im Falle Oesterreichs von vorneherein unnotwendig machen würde. L 0 n d o n, 21. März. Das gesamte Interesse der außenpolitischen Rrbriken der Londoner Blätter gilt jetzt der Tschechoslowakei, wobei man sich vielfach bemüht, von sich aus die Möglichkeit einer Bereinigung dieses ganzen Fragenkomplexes abzutasten; man hält sich dabei anschei- nend im großen und ganzen in den Grenzen dessen, was nach allen Ausdeutungen auch in Regierungskreisen als Lösungsformel betrachtet wird. • Die »S u n d a y Times«, das Sonntagsblatt des gut unterrichteten »Daily Telegraph« schreibt, die tschechoslowakische Frage könne nicht allein durch Garantien für Prag gelöst werden, es müsse vielmehr ein emster Versuch gemacht werden, den rechtlichen Ansprüchen Deutschlands zu entsprechen. Was im U^ri gen die englischen Verpflichtungen gegenüber der Tschechoslowakei betrifft, schreibt das Blatt, befinde sich England in der gleichen Lage wie Polen. Beide Länder hätten über den Rahmen der Genfer Bestimmungen hinaus keinerlei Verpflichtungen gegenüber Prag. »Unser Interesse in Mitteleuropa — schreibt das Blatt — ist nicht dasselbe wie jene Frankreichs und Sowjetrußlands. Wir würden einen großen Fehler begehen, wenn wir von vorneherein erklären würden, die Tschechoslowakei verteidigen zu wollen, und zwar gegen einen Angriff, der vorläufig nur angenommen wird. G a r V i n schreibt im »O b s e r v e r«, weder die Tschechoslowakei noch Spanien seien für England ein genügender Anlaß, in einen Konflikt einzutreten. Eine 'iver-in einen Konflikt einzutreten. Eine vernünftigere Form des Systems der Politik in der Tschechoslowakei könne die augenblickliche Unsicherheit für lange Zeit beseitigen und zu einer friedlichen und dau erhaften Einigung mit Deutschland führen. Oesterreich im Vierjahresplan. B e r 1 i n, 21. März. Der Führer und Reichskanzler hat den Präsidenten der Reichsstelle für Bodenforschung Wilheln» Kepler zum Staatssekretär zu besonderer Verwendung im Auswärtigen Amt ernannt. Staatssekretär Kepler ist vom Reichsminister des Innern und dem Beauftragten für den Vierjahresplan auf Grund der Verordnung vom 16. Mär/, 1938 zum Reichbeauftragten für Oesterreich mit dem Sitz in Wien bestellt worden. Oesterreichische Truppen In Berlin umlubelt. Berlin, 2!. März. In Berlin ist gestern ein Batailllon des österreichischen Infanterieregiments Nr. 15 mit Fahne und Musikkapelle eingezogen. Die Berliner bereiteten den österreichischen Soldaten und Offizieren beim Einmarsch durch die Straßen Berlins begeisterte Kundgebungen. ^otionalfpanifd^e airu^i^en 50 j^ilometer toor Oer Mfle AC«099A RAGA 'ic Fraiico-Triippen haben bei ihrer Offensive zum Mittelmeer weitere Fortschrit-; erzielt. Jetzt sind sie nur noch 50 Kilonster von der Küste entfernt. Unsere Kar-^ vcranschsuliciit den weiteren Verlauf des nationalspanischen Angriffs. (Scherl- Bilderdienst-M.) <96rinfl fomnit OltitltDOcO nacD 309(11 W ic 11, 21. Mürz. Der frühere Bundes Kanzler Dr. Scliuschnigg befindet sich nach wie vor in seiner Wohnung im Bclvedere und wird von 50 SS-Männern i^xliarf bewacht. Wien, 2i. März. Am Mittwoch, den 23. d. M. trifft Reichsminister Generalfeldmarschall (löring in Wien ein. Graz, 21. März. Der Reichsführer SS, M i nt ni 1 c r, der in Klagenfurt die SS-Standarte inspizierte, trifft heute um 17.30 Uhr in Graz ein, um die Inspektion der Orazer SS-Standarte durchzuführen. Von Graz begibt er sich nach Leoben und Innsbruck. Budapest, 21. März. Der Wiener Berichterstatter des »8 Oral-Ujsag« berichtet seinem Blatt, daß der frühere Bürgermeister Schmitz entschlossen gewesen sei. die nationale Erhebung durch einen Volksfrontoutscli zu vereiteln. Zu fiesem Zweck habe er bereits Waffen und Munition an einige Hundert Marxisten verteilen lassen. Die Frage, ob in Wien Blut vergossen werden würde, habe nur an einem Faden gehangen. Der rasche Zugriff der Nationalsozialisten habe jedoch das Unternehmen Schmitz vereitelt. Klagenfurt, 21. März. In Klagen-lurt ist gestern eine Abteilung der deutschen Panzerdivision unter dem Befehl des Majors von Lüttwitz eingetroffen. Die deutschen Offiziere und Soldaten wurden von Vertretern des Landes, der Siadt und der Verbände herzlichst begrüßt. Die bulgarischen Parlamentswahlen. S 0 f i a, 21. März. Die gestern in zwei weiteren Wahlkreisen vor sich gegangenen Sobranjewaiilen brachten ein vorletztes Wahlergebnis. Bis jetzt wurden 130 Abgeordnete gewählt, von denen 86 die Regierung untersttltzen. Am kommenden Sonntag werden die Wahlen im Sofioter Wahldistrikt durch die Wahl von 30 Abgeordneten beendigt. ! Um Spanien. Paris, 21. März. Außenminister Paul-Boncour hat am Samstag nachmittag erneut den hiesigen spanischen Vertreter Ossorio y Gallardo empfangen. Die Unterredung betraf wieder die von Valen-cia-Spaulen geforderte und von den fran zösischen Kommunisten und der Mehrzahl der Sozialisten unterstützte Aktion Frankreichs zugunsten Valencia-Spaniens. Ministerpräsident Blum hatte seinerzeit mit dem gegenwärtig in Paris weilenden Generalresidenten von Marokko General Nogues eine Besprechung, in der u. a. gleichfalls das Spanienproblcm erörtert \Mirde. Billardturnier in Murska Sobota. MurskaSobota, 21. .März. Im hiesigen Cafe Faflik fand gestern das erste Billardturnier in Murska Sobotn statt. Als Gegner traten die Spieler de? Sportklubs »Mura« sowie des Mariborcr Billardklubs auf. Die Mnribnrcr Gäste be hielten mit 4:1 die Oberhand, und zwnr gewannen S t r n i 5 a gegen f 0 k o v i f 300:261, C e r i c gegen N e m e c 300:201 P o t o Ö a n gegen F a b i 2 300:138 und L e p 0 j gegen N o r f i c (aufgegeben). Den einzigen Punkt für Murska Sobota buchte P e t e r k a im Match gegen Z u-p a n C i C mit 300:108. Anschließend folgte ein Exhihition^^kanipF zwischen Be n d c r und H och b a i.' h e r, den letzterer mit 500:467 für sich entschied, Inphesondcre dieses letzte Spiel bot eine Fülle techr'schcr Feinheiten. Meldung der früheren österreichischen Staatsangehörigen. Nach Zeitungsmeldungen wird das deutsche Reichs^esetz vom 3. Februar d. J. über die Meldung der deutschen Staatsangeliöriffcn im Auslande auch auf die deutschen, früher österreichischen. Staatsangehöritren ausgedehnt werden. Das Deiitschi? Konsulat in Zagreb weist darauf hin. daC in seinem Amtsbezirk (Save- und Draubanat) die Anmeldepflicht erst von einem Zcitpinikt ab besteht. der noch bekannt ecgcben wird. Iis wird hierzu ein besnnderer Vordruck verwandt werden. Frühere Anmeldungen sind zwecklos. %nx Sriet)en nacti aKen Seiten Außenminister Dr. Krofta über die Lage. r i s, 21. März. (Avala.) Die Agence Havas bericlitet: Der tschechoslowakische Außenminister Dr. Kamlio Krofta Kab dem Sonderberichterstatter eines Pariser Blattes eine Erklärung, in welcher Frankreich eingangs als Verbündeter wärmstens begrüßt wird. Die Tschechoslowakei sei von dem Willen durchdrungen, mit allen ilren Nachbarn gute Beziehungen autrechtzuerhalten und sie beschloß auch, keine Gelegenheit unver-säumt zu lassen, diese Beziehungen noch weiter auszubauen und zu festigen. Unser guter Wille — erklärte der Minister — wird nur dort endigen, wo die Frage der Respektierung unserer Freiheit und Souveränität gestellt werden sollte. In dieser Absicht stehen wir fest und sind entschlossen, unsere Freiheit und unsere Rechte männlich zu verteidigen. 2>eut1(!&Ian& tofiOIt aud^ 6en gro9&eutf(n ^leid^tftag Aus der Freitagsrede Hitlers vor dem Reichst^, der gleiclueitig aufgelöst wurde. — Ganz Deutschland wählt am 10. April. B e r 1 i n, 21. März. In seiner am Freitag, den 18. d. gehaltenen großen Reichstagsrede, an der zum ersten Male die Ver treter Deutschösterreichs mit Reichsstatthalter Dr. S e y ß - 1 n q u a r t an der Spitze in der Regierungsbank teilgenommen haben, gab der Führer und Reichskanzler Hitler einen großen, mit stürmischem Beifall des Reichtags unterbrochenen Rechenschaftsbericht über die Ver einigung Oesterreichs und Deutschlands. Die Rede war eine große Abrechnung mit dem Völkerbund und den Mächten, die den Anschluß historisch zu vereiteln versuchten. Mit dem Zusammenschluß habe er einen geschichtlichen Auftrag vollstreckt. Hitler verwies auf das Unverständnis der Demokration, deren Reaktionen teils unbegreiflich, teils verletzend ge wesen seien. Anerkennungsvolle Worte fand Hitler für die vornehme und verständnisvolle Haltung Polens, die freundliche, warmherzige Zustimmung Ungarns und »die in herzlicher Freundschaft abgegebene Erklärung Jugoslawiens«. Ganz be sonders feierlich sprach Hitler seinen Dank Mussolini und Italien aus. Am Schlüsse erklärte Hitler, daß am 10. April nicht 6.5 Millionen Deutschösterreicher, sondern das ganze 75-Millionen-Volk der Deutschen befragt würde, deshalb löse er den Reichstag auf und verfüge die Neuwahl der Vertretung Großdeutschlands. Nachdem Hitler die Unzcrreißbarkeit des neuen Reiches festgestellt hatte, erhob sich G ö r i n g, um in einer begeistert auf genommenen Rede dem Schöpfer des neuen Deutschen Reiches zu danken. Die denkwürdige letzte Sitzung des alten deutschen Reichstages wurde von den Ab geordneten mit der Absingung der deutschen Hymnen geschlossen. König Card — Ehrenmitglied der deutschen Jägerschaft. Bukarest, 21. März. König Carol empfing den hiesigen deutschen Gesandten Dr. F a b r i z i u s, der ihm im Namen des Reichsjägermeisters Göring eine Diplomurkunde überreichte, auf Grund deren der König vom Reichsbund der deutschen Jägerschaft zum Ehrenmitglied ernannt wird. Der König dankte herzlich für die Ehrung und ließ dem Reichsjägermeister durch den Gesandten seme Grüße übermit teln. Zusammenstöße in Troppau. P r a g, 21. März. In Troppau kam es gestern anläßlich einer in Anwesenheit Konrad H e n I e i n s abgehaltenen Kundgebung der Sudetendeutschen Partei zu Zusammenstößen, Als Konrad Henlein seinen Wagen bestieg, versuchten zahlreiche tschcchische Kommunisten seine Abfahrt zu verhindern und ihn zu mißhandeln. Die große Menschenmenge warf sich im Nu gegen die Kommunisten und es entstand eine schwere Prügelei, welcher die Polizei dadurch ein Ende bereitete, daß sie beide Lager mit schwerer Mühe trennte. Es gab zahlreiche Verletzte. Mehrere Verhaftungen wurKraft durch Freu< de« — Sonderzüge mit 4000 österreichischen Arbeitern ins Reich abgegangen. Insgesamt werden zunächst 10.000 österreichische Arbeiter die schönsten deutschen Städte und Gegenden besuchen, wo sie Gäste der deutschen Arbeitsfront sein wfr den. Warschau, 21. März. Samstag mittags hat der litauische Gesandte bei der estnischen Regierimg in Talin dem dortigen polnischen Gesandten initgeteilt, daß die litauische Regierung die Bedingungen des polnischen Ultimatums vorbehaltlos angenommen habe. Der Annah me des Ultimatums ist eine Sitzung des litauischen Parlaments vorausgegangen. Außenminister L o z o r a i t i s berichtete über die Außenlage, worauf das Parlament den Beschluß faßte, ohne Debatte der Regierung die Freiheit der Entscheidung zu überlassen. Die litauische Antwort enthält u. a. die Zusicherung der Regierung in Kowno, das spätestens bis 31. März ein Qesand- L BIT LAND LITAUE owna mcH osTmus: g 0 ^ ^ ter und bevollmächtigter Minister Litauens bei der polnischen Regierung akkreditiert sein werde. Die litauische Regierung garantiert ferner dem polnischen Gesandten in Kowno, die normalen Be-dingimgen seiner Tätigkeit und ab 31. März die Wiederherstellung der Kommu nikationsverbindurtgen zu Lande, zu Wasser und in der Luft, ferner die Wiederherstellung der Telegraphen- und Telephonverbindung mit Warschau. Da die litauische Regierung alle Bedingungen des polnischen Ultimatums angenommen hat, wurden die von Polen getroffenen militärischen Maßnahmen für einen Einmarsch in Litauen zurückgezogen. Daß Polen tatsächlich Samstag um 10 Uhr abends einmarschiert wäre, wenn Litauen das Ultimatum nicht angenommen hätte, wird heute in keinerlei Weise bezweifelt. Marschall Rydz-Smigly hatte sich zu diesem Zweck persönlich nach Wilna begeben, um die dortigen Truppen zu inspizieren. Der Marschall kehrte sodann im Flugzeug nach Warschau zurück, wo er angesichts einer hunderttausendköpfigen Menge in Anwc senheit vmi acht Generälen eine längere Unterredung mit Außenminister Beck hatte. Die Nachricht von der Annalrme des Ultimatums hat in ganz Polen riesige Freunde ausgelöst, da Polen nichts unmögliches verlangt hatte: lediglich die WfederhersteHung normaler Beziehungen, wie sie unter den Staaten üblich sind. Die Grenze zwischen Litauen und Polen war durch 17 Jahre hindurch hermetisch gesperrt. Wenn sich jemand der litauischen Grenze näherte, begannen die Litauer sofort zu schießen. Polen wollte eine friedliche Einigung über die Beseitigung dieser unmöglichen Beziehungen, doch wurden dieselben durch die eigenwillige HaHung Litauens im Jänner abgebrochen. £onOon ftefft (Sntfpamniiffl Ml London, 21. März. Die Londoner Blätter vom Sonntag stellen im allgcmei nen eine Entspannung der europäischen Lage fest. Der bekannte englische Publizist G a r V i n setzt im »Observer« seine Propaganda für eine englisch-deut-sche Einigung fort und erklärt den vollzogenen Anschluß Oesterreichs an Deutschland für unwiderruflich. Hitler habe kein fremdes Volk angegriffen, son dem nur ein Hindernis der europäischen Einigung beseitigt. England könne nichts besseres tun, als mit Deutschland die Probleme der Kolonien und der europäi- schen gememsamen Zitlöiiift zu besprechen. Sranco« ie duromianMM^ ftroatni trfifiren iöre etaoMtmie E i s e n s t a d t, 21. März. Die »Hr-vatske Novine« veröffentlichen in ihrer letzten Ausgabe ein Bild des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler mit einetn grundsetzlichen Geleitwort, in dem es heißt, daß das burgenländische Kroater tum den Zusammenschluß Oesterreichs mit dem Deutschen Reiche freudig begri) ße und in voller Staatstreue den Schick« salsweg mit den Deutschen teilen wolle. Die Kroaten hoffen, daß ihnen ihre Volk^« rechte als Minderheit in jener Weise gc« währt würden, wie sie der Führer und Reichskanzler den in Deutschland lebenden Polen gegenüber verwirklicht habe. Die erste Burgtheater-Novltit unter 'dem neuen Resime. Wien, 31. Marz. Burgtheaterdirektni Dr. Mirko Jelusich hat für den 2^i April, den Geburtstag des Führers und Reichskanzler Hitler «Schillers »Wilhelm TelKr in einer vollkonmen neuen Inszenierung angesetzt Die Titelrolle spielt Werner Krauß. Malinov in einer Wflhlerversammliing vom Schlage getroffen. S 0 f i a, 21. März. Der führende mehr nialige Ministerpräsident, Außenminister und Sobranjepräsident Alexander Mali n 0 V, ist während einer Agitationsrede in einer Wählerversammlung vom Schiaß getroffen worden und sofort verschieden Malinov war einer der führenden Köpf der Demokratischen Partei Bulgariens. Gauleiter BUrcIce! eröHnet die Volksbe h'agungskampagne in Oesterreich. Wien, 21. März. Gauleiter Josei Bürckel, der vom Führer und Reiclis kanzler mit der Durchführung der Volks abstimmung in Deutschösterreich bc traut wurde, wird am 24. März den Ab stimmungskampf mit einer Großkundgc bung in Wien eröffnen. Bei dieser Gele genheit wird Gauleiter Bürckel ein gro ßes Aufbauprogramm für Oesterreicli verkünden. Neue deutsclie Flagrekorde. B e r 1 i n, 21. März. Mit einem zwei motorigen Heinkel-Seeflugzeug wurden gestern auf 2000 Kilometer Distanz mit 2000 Kilogramm Belastung 329 durch schnittliche Stundenkilometer erzielt Durch diese Leistung hat Deutschland acht neue Rekorde aufgestellt. Reichsluft fahrtminister Generalfeldmarschall G ö-r i n g beglückwünschte die Bayrischen Motorenwerke und den Konstrukteur Dr Ernst Heinckel zu dieser hervorragende" Leistung. ^ilötefegramni l^on Oer Qfte&e TRuffoIinid bor Oer Cammer in 9lom . - • ■ -y. , . r ; .*, iV?^' v*., / -, {.i ^'■" j' nannte sich fortab Odo Neustädter-Stflr-mer. Die »PragerPresse« vom 20. d. meldet über die Wiener Ereignisse aas Preßburg: Die S'elbstmordwelle unter der jüdi-sclien Bevölkerung Wiens nimmt außer-ordentlicfie Dimensionen an. In der vergangenen Nacht Ilaben etwa 60 Personen, darimter znlilrciche Aerzte und OeschSfts Icute, Selbtmord begangen. Unter den Toten befinden sich auch die in ganz Europa bcknnntcn Oroßkon'ektionäre G c r s t l (Alnrir.hilfcrstraße) und U n-g e r (l,nnflr,fr.'iße) sowie der Kuiturhisto riker Enjon F r 1 c d e I 1. • --I Am Mittwoch htelt JVlussolini vor der ttall enischen Kammer eine bedeutsame Rede i'bcT das Eingehen Oesterreichs fais Reich, fai der er betonte, daß die Rechnung der DcmoUratien, der Freimaurereien und der dritten Internationale sich als falsch erwiesen hatte (Associated-Preß-M.) OHinifter a. 3). OTeuftä&ter-@türmer DfgrDt 6ei&ftniorO SELBSTMOROWELLE IN WIEN S!uj|jeu? fflr 152 ?Sfrfonen Die Seversky-Flugzeugwerke in Far-min?rdale auf T.onj:: Island haben den Pan-American Airways ein Modell zur Begutachtun.c: vorpreleRt, das für den transatlantischen Verkehr bestimmt, die Strccke Amerika — Europa in 12 Stunden in einer Höhe von 6000 Meter zw durchfliegen imstande wäre. Es ist äußerst luxuriös ausgestattet, enthält neben einem großen Speisesaal auch eine Art Promenadedeck und ist für 136 Passagiere und eine 16-köpfige Mannschaft be stimmt. Es InRt sich aber auch in ein Kriegflugzeug umwandeln, das zehn Bomben im Gewicht von einer Tonne und einen kleinen Torpedo befördern kami. Aus Wien wird gemeldet, daß der ehe-ntaligc Minister und Heimwehrführer Odo Neustädter-Stürmer gestern in seiner Wohnung, wo er sich in Schutzhaft befand, Selbstmord verübt hat. Neustädter-Stürmer war 43 Jahre alt. Er ist aus dem politischen Dienst hervorgegangen und war u. a. in Hitlers Ge-hurtsstadt Braunau am Inn Bezirkshaupt-niann. Seit 1930 war er Abgeordneter der Hciiinvchr. Nach den Februarkämpfen 1934 wurde er zum Minister für soziale Verwaltung ernannt. Während des Juli-Futschcs befehligte er vor dem Bundes-Kanzleranit konzentrierte Regierungstrup-pen und drohte, das von den Putschisten Ijcüctzte Gebäude beschießen zu lassen, lieber Bitten Feys, der vom Balkon des Bundeskanzleramts zu ihm sprach, ließ er davon ab. Seit Juli 1934 waren Fey und Ncustädter-Stürmer erbitterte Gegner. Im Februar 1936 wurde Neustädter-Stürmcr zum Gesandten Österreichs in Budapest ernannt, kehrte im November 1036 als Sozialminister nach Wien zurück, weil er sich einem Interview für die Heranziehung der Betontnationalen in die Regierung ausgesprochen hatte. Neustädter-Stürmer war der Sohn der Freiin Sophie Neustädter und des Louis Marquis von Gozani, der Hofrat in Kärnten war. 1919 wurde Odo Marquis von Gozani die Namensänderung nach dem Geschlecht seiner Mutter (das im Man-nesstamm erloschen war) bewilligt. Er Stalin iflßt Bischöfe ohne Ocrlclitsiirtieil erschießen. L 0 n d 0 n, 21, März. Wie der »D a I-ly Telegraph« aus Moskau berichtet, ließ Stalin in den letzten Tagen eine Reihe von russisch-orthodoxen kirchlichen Würdenträgem ohne Gerichtsurteil erschie Ben, darunter die beiden Erzbischöfe Tco-phan und Gorkl (Nischnij Nowgorod). —> Die Erschießung erfolgte ohne jegliche Formalität (Sin un& 5erf(l(>e TRenfdD StDeimal ermorört EIN ERMORDETER. ZWEI TODESURTEILE. Die australische Hafenstadt Porth war vor kurzem Schauplatz eines Kriminalfalles, dessen traurige Wirklichkeit es mit der Phantasie jedes Kriminalschrift-stelers aufnehmen könnte; Ein und derselbe Mensch wurde zweimal ermordet! Eines Morgens wurde der Pferdehänd ler Jack Waidemaris in seinem Schlafraume ermordet aufgefunden. Der Briefbote hatte den Mord entdeckt und sofort die Polizei verständigt. Die BchÖr den äußerten sich nicht weiter darüber, ob und was geraubt worden war; bei diesem Verbrechen spielten einige Um- stände mit, die es eingezeigt erscheinen ließen, vom nächsten größeren Orte ein paar geschulte Kriminalisten mit dem Flugzeug herbeizuholen. Es war jeden-talls kein alltäglicher Mord. Nicht nur die Umstände schienen verwickelt, sondern auch das Motiv war völlig unklar. In aller Stille legte man dem Täter eine Falle, in der er sich unbedingt fanden mußte. Waidemaris war nämlich ein Sonderling gewesen, hatte niemals Bar-j^eld aufbewahrt, sondern legte sein Vermögen immer in purem Golde an. Das Gold — soweit es aus Barren und S>ie erften ^ufnadmen tyom erfolgreidben Q3orDringen $raiicod in Katalonien fUJUPU Die ersten Aufnahmen von der großen spanischen Offensive nach der Mittelmeerkriste sind nunmehr eingetroffen. Diese Bilder wurden in der Stadt Belchite gemacht, die den Republikanern im ersten Ansturm entrissen wurde und von der aus der Hauptstoß dann durchgeführt werden konte. (Schcrl-Bilderdicnst-M.) Münzen bestand — wurde gefunden, dagegen waren die goldenen Gegenstände, wie eine Tabakdose, ein paar Ketten iiivJ anderes mehr verschwunden. Zwei Ta;?e später wurde aus c\v. r Herberte, 150 Alcilcn entfernt, heri::"'-let, daß dort jemand die Dose zum Ka'n angeboten habe. Ein paar Stunden spii''^r war der Mann verhaftet — ein Kanadijr der in seiner Eitrcnschaft als Zureiter von Pferden den alten Waldcmaris ki nensrelernt hatte. Die Falle bewährt sich. Ohne daß auf den Vnrliaficteii ein h '-sonderer Druck au^^crcüb' worden wäre, Kestand er sofort. Ja. er habe den scli';:-fenden im Traume stöhnenden Wak' •-maris mit einem Hammer erschlajccii. »Aber weshalb schlugen sie den M:\ nicht nur tot. sondern bearbeiteten ih.i auch noch mit einem Messer?« — ßei n Leben meiner Mntter — bei allem wji mir heilijr ist — ich habe kein Messer in der Hand .G:ehabt! Icli habe ihn nicht .stnchen! flotoalfWt TtepuMif Die Jugoslawisch-tschechoslowakische Liga in Maribor organisierte für die vergangenen Feiertage Vorträge und Filmvorführungen, die die breitesten Vulksmas-sen mit der verbündeten Tschechoslowakischen Republik eingehend vertraut mach ten. Für diesen Zweck wurden der tschechoslowakische Konsul M i n o V s k y aus Ljubljana und der Präses der dortigen Liga Rechtsanwalt Dr. Egon Stare eingeladen, über die Entwicklung dieses aufstrebenden Staates zu sprechen. Die prominenten Gäste trafen Samstag vormittags in Maribor ein und wurden am Bahnhof von Vertretern der hiesigen Liga herzlich begrüßt. Der Saal des Union-Kinos war bis zum letzten Platz besetzt. Unter den Anwesenden befanden sich u. a. Bürgermeister Dr. J u V a n, Stadtkommandant General S t a-n 0 j l o V i die Bezirkshauptleute Dr. S i s k a und E i 1 e t z, Polizeichef 'Ir. T rstenjak usw. Die Gäste wurden vom Präses der Jugoslawisch-tschechoslo-wakischen Liga Minister a. D. Dr. K u k o-V e c herzlich willkommen geheißen, worauf der Vorsitzende der Ljubljanaer Liga Dr. S t a r e in längeren Ausführungen die Verhältnisse in der Tschechoslowakei besprach. Sodann ergriff Konsul M i -n o V s k y das Wort, der den Kampf der Tschechoslowaken um ihre Selbständigkeit schilderte und den Aufschwung der Republik in den letzten Jahren aufzeigte. Stürmischer Beifall belohnte die Vortragenden für ihre aufschlußreichen Ausführungen. Im Anschluß daran wurden Filme über die Tschechoslowakei vorgeführt. Sonntag vormittags wurde die Veranstaltung für die Schuljugend wiederholt. xotfd^iao In der letzten Zeit findet bei uns, vor allem an der Stadtperipherie und am flachen Lande, fast jede Festlichkeit einen traurigen Ausklang. Ohne die übliche Messerstecherei geht es nun einmal nicht. Der Josefirummel, der bei herrlichem Frühlings Wetter heuer gleich an zwei Tagen gefeiert wurde, forderte wieder ein Todesopfer. Wann wird unsere Jugend endlich zur Besinnung kommen? Samstag abends gerieten in PoCehova mehrere angeheiterte Burschen auf der Straße in Streit. Plötzlich blitzte das Messer auf, und der 24jährige Winzer Franz N 0 V a k aus Pekel stürzte mit einem Messerstich ins Herz zu Boden. Die Gendarmerie nahm einige Burschen fest, doch konnte der Täter bisher noch nicht eruiert werden. 3a6rMtoguna Orr „ladrantka tiraia" Der Ortsausschuß der »Jadranska stra ia« in Maribor hielt Freitag abends im Narodni dom seine Jahreshauptversamm lung ab, in der der agile Präses Oberst C 0 r d a s i d über die Bestrebungen und Ziele dieser gesamtstaatlichen Organisation sprach und die Bestrebungen her vorhob, das Interesse der breitesten Volksschichten auf unsere Adria und alles, was mit ihr zusammenhängt, zu lenken. Aus den Berichten des Schriftführers Prof. B i z i a k und des Kassiers Rode geilt liervor. daß die Organisa- tion gegenwärtig 300 ordentliche, 230 uo terstützende und 10 gründende Mitglie« der zählt. Es wurde die Notwendigkeit hervorgehoben, die Jugend zur tatkräf« tigeren Förderung der Ideen, die die »Ja dranska straza« propagiert, heranzuziehen. Nach dem Bericht des Direktors Dole nee für den AufsichtsausschuB wurde zur Wahl der neuen Leitung geschritten, an deren Spitze wieder Oberst Ju-raj C 0 r d a § i c gestellt wurde. Der Leitung gehören ferner an Kreisgerichtsrich ter Dr. Turato, Milo§ Rybar, Prof. Bizjak, Rode, Jereb, Direktor Jare, Verwalter KlemenSiö, Prof. Sila, Oberst Kiler, Edo IvanöiC, Dr. Tom.?.iö. Kralj, Nikola Gjergja,- Prof. Bbnc und Ljubo Rojc. — Aufsichtsausschuß; Direktor Dolenec, Jo sef AjdiSek, Roseg, Kravos und Janöiö. An Seine Majestät König Peter wur de eine Ergebenheitsdepesche gerichtet. An die Jahrestagung schloß sich ein Qesellschaftsabend, der einen recht animierten Verlauf nahm. Der Sängerchor »Jadran« brachte hiebei eine Reihe von schönen Liedern zum Vor trag. 2>le3ntringm» &Ml>org(MyidM-lUDni OVtmfiOni Vortrag des Zagretier UniverslütBiirofet-sors Dr. G a h s. Als eine Art Korreferat zu den Ausführungen des Universitätsprofessors Dr. B u-j a s fand in der Volksuniversität Freitag abends der Vortrag eines Geistlichen statt. Der Vortragende ging vom Parallelismus zwischen* den heutigen Primitiven (Pygmäer, Australier, Eskimos) und den vorgeschichtlichen Menschen (Euanthropus, Sinanthropus) aus und erklärte den Stand punkt der Kirche zu einigen Fragen ans der Vorgeschichte der Menschheit. Darnach hat sich nämlich die Intelligenz, die als ein Zeichen der Seele unabhängig von der Schädelform ist, nicht entwickelt, sondern sie war bei den ersten Menschen schon da, nur daß er sich ihiier noch unvollkommen beidiente. 3ofefirumittel »Heut* geh'n wir auf die Reeperbahak Damit meinen wir natürlich nicht die bekannte Vergnügungsstätte in Hamburg« St. Pauli, die ja internationalen Ruf genießt, sondern unseren Josefi-Rummel, der von Jahr zu Jahr größer wird und heuer einen Rekordbesuch aufzuweisen hatte, der noch in keinem der vorangegangenen Jahre auch nur annähernd erreicht wurde. Kalendermäßig fiel heuer dieser Patronatstag auf einen Samstag, so daß wir also zwei Feiertage zu verzeichnen hatten. Dazu ein Wetter, wie es herrlicher nicht gedacht werden kann — was wunder, wenn schon aller Morgenfrühe ein Menschenstrom sich nach Stu-denci ergoß, der nach Trusenden und Abertausenden zählte und den ganzen Tag über bis in die späte Nacht hinein nicht abflaute. Das Gedränge und Geschiebe war einfach lebensgefährlich. Man mußte auf der Hut sein, um nicht niedergetreten und zerstrampelt zu werden. Ein großes Aufgebot an Wachleuten und Gendarmen sollte für Ordnung sorgen — die biederen Jünger Herman-dads waren aber angesichts einer solchen Menschenmasse zur völligen Ohnmacht verurteilt. Sie mußten den wogenden und brandenden Menschenknäuel einfach fluten lassen und konnten sich in der Haupt Sache nur darauf beschränken,einzelne der übermütigen »Kochlöffelschläger« — dieser Unfug trieb heuer besondere Blüten — herauszufangen und ihnen »Remedur« beizubringen. Diese »Kochlöffelschlacht« wurde heuer so erbittert geführt, daß am späten Abend, als sich der Menschenstrom endlich verlor. Hunderte von gebrochenen, zersplitterten Kochlöffeln als einzige stumme Zeugen auf der Walstatt lagen . . . Am Vergnügungspark gab es heuer viel »Neues« und »Sehenswertes«. Neben dem Unternehmer Michel, der mit seiner Riesenluftschiffschaukel, dem Tobogan u. der »Todesfahrt« wie immer den Vogel abschoß, gab es eine Unmenge Ringelspiele, »Hypnotiseure«, Wahrsager und gleich — mehrere »Zirkusse«, die alle ■ MH'i: mtürlich »erstklassig« waren und mit viel Tani-tam und Geplärr ihre Darbietungen anpriesen. Gerade vor diesen »Etablissements« gab es oft die «efährliclisten Stauungen. Krämer und Hür.dier — ihre Zahl ist diesmal Legion — hatten sich längs der schmalen Be-zir ^i.Viraße niedergelassen und rührten rnablässiß ihre Werbetrommel. Es war ein Getöse, daß einem die Ohren buch-'■' •iniinten. Sie alle ' *iten heuer bessere Geschäfte als sonst, was ihnen wohl neidlos zu gönnen ist, kamen sie doch oft von weither und trugen Hoffnung auf einen kleinen Gewinn im Her-Der Wettergott meinte es diesmal gut mit ihnen. — ]is wäre vieles zu bemängeln, wenn man überhaupt nur nörgeln wollte. Die Josife-Feier ist eine alte Tradition für Studenci. Aber könnte sie nicht auf irgend einem freien Platze arrangiert werden, wo der Verkehr leichter vor sich gehen und die brandenden Menschenmassen leichter 'zu- und abgeleitet werden können? Wenn der Zulauf, begünstigt vom entsprechenden Wetter, in den kommenden Jahren noch weiter zunimmt, wird es gelegentlich Opfer geben, die wohl besser vermieden werden könnten. — Und zum Schluß noch eine kleine Bitte an die Gemeindeverwaltung von Studenci: sie möge bei derartigen Anlässen rinrauf achten, daß ihre stark benutzten Straßen, wie z. B. die Dr. Krekova ulica und andere, ein wenig bespritzt werden, damit man tiicht im Staub buchstäblich ersticken muß. Sfinf TRänner unter nen&em (9r&aif (>rrn- FOLQENSCllWERER UNFALL BEIM FEUERLOSCHEN IN SPODNJl DU-PLEK. — ZWEI SCHWERVERLETZTE RINGEN MIT DEM TOD. Sonntag abends kurz nach 18 Uhr brach ni Spodnü Duplek im Wirtschafts-objekt des Besitzers Anton N o v a k infolge eines überhitzten Kamins ein Feuer aus, das im Strohdach reichliche Nah rung fand. Das Feuer griff mit Blitzesschnelle auf das Wohnhaus über und drohte alles Hab und Gut des Besitzers zu vemiditen. Novak selbst sowie die Nachbarsleute, die sofort herbeigeeilt waren, versuchten mit allen Mitteln das Vernichtungswerk des entfesselten Elementes einzudämmen. Im Augenblick, als Novak sowie der 32jährige Arbeiter Peter Fizolnik, der 31jährige Besit- zer Franz N e r a t, der 38jährige Besitzer Rudolf Vogrin und der 23jährige Maurer Alois Cuöko im Begriffe waren, die Inneneinrichtung aus den Zimmern ins Freie zu schaffen, stürzte üöer ihnen das brennende Gebälk desHauses zusammen und begrub alle fünf Männer unter sich. Während Novak, Fizoinik und Nerat mit leichteren Brandverletzungen davonkammen, trugen Cuöko und Vogrin lebensgefährliche Verletzungen davon. Alle fünf verletzten Brandlöscher wurden ins Mariborer Krankenhaus über führt. Der Zustand CuCkos und Vogrins wird als sehr kritisch bezeichnet. REPERTOIRE. Montag, 21. März: Geschlossen. Dienstag, 22. März um 20 Uhr: Neffe«. Premiere. ►De: ^olf^uninerfitftt Montag, 21. Mftrz: Anton PodbevSe k (Ljubljana) spricht über Richard piß' Leben und Werke. Mittwoch, 23. März: Dr. BranlerlailoaenlIga in Marlbor findet am Mittwoch, den 23. d. um 18 Uhr Im Sitzungssaale des Arbelterversicherungs-amtes (OUZD) In der Marijina ul. 13 (1. Stock) mit der Üblichen Tagesordnung m. Todesfall. Im hoben Alter von 88 Jahren K^t der hier im Ruhestande lebende Steuerkontrollor Herr Josef Schön gestorben. R. 1. p.! m. Die Schachmeisterschaft von Slowenien brachte gestern die Begegnung der Vertreter des Sportklubs »Zelezni^aror mit dem Schachklub von Ptuj. Die acht iusc"trac"'i<^n Partien ergaben ein 4:4, doch scheiden die Eisenbahner auf Grund des besseren Resultates auf den ersten vier Brettern der Gäste dennoch ;.us. Allerdings waren die »ielezni^ar«-Schachfreun'^" r"^7wun'*'^n. auf ihren aus ßczcichneten Vertreter Eferl zu verzichten. Für »ZelezniCar« gewannen BabiJ gegen PeSl, Rubin gegen Farazin und Knechtl gegen Ing. DoboviSek, für »Ptuj« rreRen Forray, Levn?i5 gegen Zim^ek und Sirec gegen Kager, während die Partien Schwab—VidoviC und Zelenko—Golez ein Remis ergaben. m. Jahreshauptversammlung des Alpen ver^'ics. Die Filiale Maribor des Slowe-nisch-'-i Alpenvereines hält Dienstag, den 29. d. n 20 Uhr im jagdsalon des Hotels »Orek ihre Jahreshauptversammlung m. Privatbeamtentagung. Der Mariborer '' ■ tcrausschuß des Verbandes der B: Versicherungs-, Industrie- und Handclsanp;«.\ teilten hielt dieser Tage in der Restauration »Union« seine Jahrestagung ab. in der wichtige Standesfragen zur Diskussion gestellt wurden. In die Ititung des Unterauschusses wurden für das laufende Jahr Drago und Rudolf Se-nica, Godnik, Vrtovec, Gjergja, Mesinger und Uezjak berufen. Die Konstituierung des Aussch'ipses wird erst später erfolgen, m. Sprung In die Drau. Gestern abends nach 20 Uhr schwang sich die 60jährige, in der CvetliCna ulica wohnhafte Private Anna 2 a 1 e r auf der Reichsbrücke plötz lieh über das Geländer und stürzte sich in die Drau. Die Leiche der Lebensmüden konnte bisher noch nicht geborgen werden. Das Motiv der Tat ist unbekannt. DEIN LEBEN UND DEIN HAUS VERSICHERE BEI KRAUS! Tnipcktor d. Z«diai«na Mvaiewialu a, d- Virdtn, Mwibar V*triaiaka uliu 11. TtMoo 273(X ncbm F«. Weiil- m. Tod unter verdächtigen Umständen. In Lo£ki vrh bei Sv. Urban am Draufelde starb dieser Tage unerwartet die 62iährige Auszüglerin Maria PGlane c. Als man die Leiche ankleidete, wurden an verschiedenen Körperstellen bhitunterlaufene Stellen bemerkt und der Gendarmerie hie von Mitteilung gemacht. Es wurde die Obduktion der Leiche angeordnet, um festzustellen, ob es sich vielleicht um ein Verbrechen handelt. m. Das gfoBe Vokal- und Instrumental konzert der »Olasbena Matica«, das am Montag, den 4. April itn Union-Saal statt finden wird, weist folgende Programmfolge auf; Johannes Brahms Symphonie m D-Dur, Anton Forsters große Kantate »Die Türken auf der Slevica« und Richard Wagners Ouvertüre aus der Oper »Die Meistersinger«. m. Schießerei beim Tanz. In einem Gasthaus in Radizel kam es bei einer Tanzunterhaltung zu einem Raufhandel .mter den angeheiterten Burschen, von d<»nen einer plötzlich seinen Revolver zog und zu schießen begann. Der 21 jährige Besitzerssohn Josef C r n k o wurde dabei an der linken Schulter verletzt. m. Waldbrand. Samstag entstand im Walde bei Studenci durch Funkenflug aus einer Lokomotive im Jungwald ein Brand, der bei der herrschenden Trocken heit gute Nahrung f^nd und größere Dimension anzunehmen drohte. Die Wehr von Studenci erschien jedoch alsbald am Brandplatz und verhütete jede Ausbreitung des Feuers. m. »Ptttn-k«-Atttocar- Ausflöge. Am 10. April: Besuch der Zagreber Messe, Fahrpreis 110 Dinar. — 13. bis 22. April: Osterfahrt nach Rom. Gesamt-^rrange-ment 2400 Dinar. — 15. bis 18. April: Osterfahrt nach Venedig. Gesamtarrange ment 900 Dinar. — 16. bis 18. Aprfl: Osterfahrt nach Wien, ^nhrt samt Visum 260 Dinar. — 17. tHs 18. April: Oster fahrt nach Gr F-^hrt r-.mt Visum 110 Dinar. Prospekte, Informationen und Anmeldungen im »Put*^ik«-*^'*'fi. ni, Fiucht aus dem Leben. Am Samstag wurde der in der Nasipna ulica in Pobrezje wohnhafte 24jährige Zucker-^äckergehilfe Josef E s i g hinter dem Bienenhaus am elterlichen Besitz erhängt .iigcfunden. Er hat die Flucht aus dem [.eben gerade an seinem — Namenstag bewerkstelligt. Das Motiv zu der tragischen Tat ist unbekannt. Der junge SELBSTRASEURE aller Stande werden im eigfcnen Interesie am BekaoDt^be ihrer grcnaueD Adreue, mit Berafsanttabe, mittels Poitkarte beten, worauf kostenlose Postiendunsf folgt. Zuschriften zu richten an: KoBbinost ■•ribor, Pottfack 19, -c>^o lotirUiM Union-Tonkino. »Der Schimmelkrieg in der HoUedau«, ein Großlustspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück. Ein heiteres, tolles Volksstück, voll von kernigem Humor und lebendigen humorgewürzten Dialogen, eme Fülle urwüchsiger, plastisch gestalteter Bauerntypeii. über die man sich vorzüglich unterhält. Ein Film, bei dem man nicht aus dem Lachen herauskommt. Heli Finkenzeüer. Gustav Waldau, Josef Einchheim u. 3 in den Hauptrollen. — Es folgt das grandiose Filmwerk »Ben Hur« als Tonfilm. Burg-Tonkino. Die mysteriöse Kriminal-affäre »Mephisto in der Oper« mit Bnris Karloff und Charlie Chan. Ein packender Film voll Spannung und Verwicklungen. — Donnerstag der sehnsüchtigst erwartete Großfilm »Maienzeit« (Wenn der weiße pur«. Mann war übrigens von einer derartigen Unlust zum Leben beseelt, daß er bereits dreimal versucht hatte, seinem Dasein ein Ende zu bereiten, aber stets daran verhindert wurde. Nun Ist ihm seine Ab-'' .t geglückt. m. Zu Marie Verkündigung (am 25. d.) werden die Geschäfte im Stadtbereiche . ^ x , .x k* laut MitteilunE der Vcremigung der Kauf I" ''' leute am Vormittag geöffnet sein. 1 ""O * Nelson, den Helden aus .dem unvergeßlichen Filmwerli »Rose Ma- m. Vom Motorrad gestürzt. Auf der ^ £jj^ Prachtfilm, der in der ganzen Straße unweit von Bresternica stürzte größten Erfolg erreicht hat. — stern der 24jährige Handelsangestellte Jo i Vorbereitung »Das indischc Grabmal«, sef P o 1 h vom Motorrad, brach sich hie 7Yveite Teil des »Tigers von Eschnp-bei beide Arme und trug außerdem eine schwere Kopfverletzung davon. Er wurde ins K'zmkenhaus überführt. m.Beeilt Euch! Seit einigen Tagen stehen die neuen Klassenlose der kommenden Spielrunde der staatl. Klassenlotterie den Spielinteressenten bereits zur Verfügung. Mit Rücksicht auf das große Interesse, das sich in der letzten Zeit gerade in unserer engeren Heimat bemerk bar macht, erscheint es angezeigt, sich unverzüglich an die Anschaffung der neu en Lose zu machen, die in unserer Glücksstelle und bevollmächtigten Hauptkollek tur der staatlichen Klassenlotterie Bank geschäft B e z i a k (Maribor, Gosposka ulica 25) in großer Auswahl aufliegen. m. Exhumierung. In Poliöka vas bei Pesnica wurde am 13. d. der Winzer Jo sef LeSar in einer Blutlache bewußtlos aufgefunden. Ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben, starb LeSar nach zwei Tagen. Jetzt wurden ein Winzer sowie dessen Sohn festgenommen, die bereits geständig sind, LeSar überfallen und verletzt zu haben. Damit im Zusam menhange wurde die Ehumierung der Leiche Le§ars angeordnet. m. Vom Auto überfahren. Wie berichtet, wurde auf der Straße zwischen Ptuj und Pragersko der 50jährige Maurer An ton K 01 a r i ö tot aufgefunden. Wie bei der gerichtlichen Obduktion der Leiche festgestellt werden konte, war Kolariö das Opfer eines noch unbekannten Auto mobilisten geworden. Unfälle. ^potl^tlennaCdtMenn Vom 19. bis 25. März versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Minarik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, sowie die St. Rochus-Apotheke (Mag. Pharm. Rems) an der Ecke der Aleksandrova u. Meljska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Dienstag, 22. März. Ljubljana, 11 Schulfunk. 12 Schallpl. IS Leichte Musik. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 20 Schallpl. 20.15 Drama. — Beograd, 18.20 Schallpl. 19.30 National Vortrag. 20 Volkslieder. 20,30 Saionkon-zert. — Prag, 16.10 Konzert. 17.30 Kammermusik. 18.10 Deutsche Sendung. 19.10 Reportage aus einer Zündholzfabrilc. 20 »Der Zigeunerbaron«, Operette von Job. Strauß. — Zürich, 18 Jugend musiziert. 10 Gesundheitsstunde. 20.15 Sinfoniekonidcrt. '— Budapest, 18.20 Zigeunermusik. 20.10 Konzert. — Paris, 19.15 Klaviermusik. 21 Lustspiel. — Straßburg, 18.15 Konzert. 20 Schallpl. 22 Oper. — London, |8 Klaviermusik. 21 »Die Schwalbe«, Oper von Puc-cini. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 »Carmen«, Oper von Bizet. — Wien, 7.10 Frühkon-,zert. 10.50 Konz-srtstunde. 12 Konzert. 16 m. uniane. Der 22jährige Besitzers- j wiener Musik. 17.25 Kammermusik. 19.30 söhn Karl N a m e s t n i k aus Selnica . Schwedischer Abend. — Deutschlandsen-stürzte derart unglücklich auf die Egge, |(jer, 18 Klaviermusik. 19 Balalaikakonzert, daß er hiebei einen Schädelbasisbruch er I20 Tanzmusik. — Berlin, 18 Konzert. 19 litt. — In Vranji vrh bei Velka trennte wiener Musik. 20 Konzert. — Breslau, 18 sich bei der Futterschneidmaschine derly^^^rag^ 10 Hörspiel. 20 Blasmusik. — 25jährige Knecht Franz Starnberger jLejpjig, 18.1O Hörspiel. 19.10 Lieder. 20 zwei Finger der linken Hand ab. — Bei- lopernmusik. — München, 17.10 Schallpl. de wurden ins Spital nach Maribor über führt. m. Ein Waldbrand brach am vorigen Freitag oberhalb Selnica am Waldkomplex der Besitzerin Aloisie V r a c k o aus und vernichtete ca. 17.000 Quadratmeter Jungwald. Ein weiteres Ausbreiten des Feuers konnte durch das energische Eingreifen der Feuerwehren von Selnica und RuSe verhindert werden. m. Wem gehört das Fahrrad? Am Exerzierplatz in Tezno wurde gestern ein Gloria,Fahrrad mit der Fabriksnummer 19.50 Lustspiel. 21 Alte Musik. 625.458 aufgefunden, Daneben lag eine Sportkappe und ein Paket mit einem Kilogramm Speck. Der Verlustträger möge bei der Polizei vorsprechen. m, Junger Ausreißer aufgegriffen. In der Frankopanova ulica wurde gestern vom Wachmann der lljährige August C e m e r n i k angehalten. Der Knabe, der in Pesnica wohnhaft ist, gab an, daß er vor einigen Tagen durchgebrannt sei :&Marib«Ter Zeitong« Nummer 05, 6 Dienstag, den 22. MSrz 1938. |3ir(törin&ru$ auf örn QBarrnmäiften Bewirckt dorch d«a sinkendtn amerikanischen Kontmn. wieder erheblich Es ist nicht zu verkennen, daß gegenwärtig auf den Warenmärkten fast der ganzen Welt ein Preificinbruch herrscht, der sich besonders bei Rohstoffen empfindlich auswirkt. Dieser Zustand Würde fast ausschließlich durch den sinkenden Verbrauch der Vereinigten Staaten bewirkt. Berücksichtigt man diese Tatsache, dann wird man die Bemühungen der amerikanischen Regierung um eine Besserunj; des Preisstandes für amerikanische Agrarerzeugnisse nicht unterschätzen. Uie Absichten derRegierung Roose-veit zielen darauf ab, den Preisstand für Acrererzeugnisse langsam zu erhöhen, gleichzeitig aber die Preise für Fertigwarer zu senken. Der dadurch geschaffenen höheren Kaufkraft der Landbevölkerung soll dann zwanglos ein Aus Kle'ch auch im Beschäftigungsstand der InJiistrie folgen, wodurch deren Verbrauch an Rohstoffen (auch an einge- führten) wieder erheblich ansteigen könnte. Bislang sind noch keine Erfolge der amerikanischen Regierung auf diesem Gebiet zu erkennen, dafür ist es wohl auch noch zu früh. Aber der eingeschlagene Weg kann an ^ich als erfolgver-versprechend bezeichnet werden, zumal die Erhöhung der Agrarpreise mit den vorhandenen Oesetzen möglich ist, also kaum durch das Parlament verhindert werden kann. Anders steht es dagegen mit der Senkung der Fertigwarenpreise, dem zweiten wkhtigen Abschnitt in der neuen Aktion; diese wird erst dann für möglich gehalten, wenn das Lohnniveau bestimmter Industrien eine Korrektur nach unten erfährt, was bei derOesamtlage in den Vereinigten Staaten als unmöglich angesehen werden kann, will man nicht umfangreiche Arbeitsstreitigkeiten hervorrufen. v. H.) und die Vereinigten Staaten 424.8 Millionen Dinar (6,83 v. H.). mit X Die Einlagen bei den Sparkassen Sloweniens sind Im Monate Februar um rund 11 Millionen Dinar angewachsen und betrugen Ende Februar 1053.6 Millionen Dinar. Zieht man die hinzugerechneten Zin sen in der Höhe von 1.4 Millionen ab, so beläuft sich der reine Zuwachs auf 9.5 Mil Honen Dinar. X Clearingstand. Im alten Clearing mit I t a 1 i e n ist der jugoslawische Saldo in den letzten Tagen um 0.3 auf 23.3 Millionen Lire und im neuen Clearing um 3.5 auf 27 Millionen Lire zurückgegangen, im neuesten Clearing dagegen um 10.2 auf 82.1 Millionen Dinar angewachsen. Der Qearingstand gegenüber Deutschland beträgt nahezu unverändert 13.56 Millionen Mark. X Weinausftthr. Nach amtlicher Mitteilung wurden im Jänner d. J. aus Jugoslawien 24 Wagons Wein im Werte von 700.000 Dinar ausgeführt. Diese Menge bedeutet für sich keineswegs viel, Ist jedoch zweifach größer als die Ausfuhr des letzten Jahres im Jahresdurchschnitt. Es handelt sich dabei fast ausnahmslos um dalmatinische Weine, die nach Österreich, Deutschland und der Tschechoslo- wakei gegangen sind, und zwar Rotweine von den Inseln Mitteldalmatiens. Der Erfolg Dalmatiens bei dieser Ausfuhr ist hauptsächlich auf seine billige Preislage zurückzuführen, die * ii Winter noch voll in Geltung gestanden hat. Seither haben die Preise dieses Erzeugungsgebietes stän dl2 angezogen. Mit einer weiteren Vergrößerung der Weinausfuhr Jugoslawiens in diesem Wirtschaftsjahr kann kaum gerechnet werden, weil der Preis des dalma inischen Rotweins angesichts der schwin denden Vorräte den Wünschen der Einfuhrländer immer weniger entsprechen wird. Überraschungen sind aber keineswegs ausgeschlossen, die vielleicht aus den gegenwärtigen Ereignissen in Österreich, die ohne Zweifel eine Steigerung des Verbrauchs mit sich bringen werden, iierzuleiten wäre. X Jugoslawiens Wirtschaft und der Anschluß Österreichs «n Deutschland. Die Beograder »Samouprava« veröffentlicht im Zusammenhange mit dem Anschluß Österreichs einen Aufsatz, in de hervorgehoben wird, daß Jugoslawien durch den Anschluß keinen Schaden et leiden wird. Das Blatt hebt hervor, daß Jugoslawien Artikel ausführt, die sowohl Österreich als auch Deutschland benötigen, nämlich land- und viehwlrtschaftli-che Erzeugnisse. Durch den Anschluß entfallen alle Durchfuhrspesen durch Österreich. Österreich besaß bisher viel-lacii größere Begünstigungen als die westeuropäischen Staaten, die Tschechoslowakei und die übrigen Rompakt-Staa-ten. Weiters hebt das Blatt hervor, daß vor allem die jugoslawische Tannenholz-ritr^uhr nach Itniien steigen dürfte, da Deutschland die ganze österreichische Tannenholzproduktion aufnehmen und da zu auch noch aus anderen Ländern einfüh ren wird. Durch die Vereinigung Österreichs mit Deutschland entfallen alle Son-dervergUnstigungen, die Österreich in der zwischenstaatlichen Wirtschaft genossen hat. Zum Schluß hebt das Blatt hervor, daß Wien bisher der Wirtschafts- und Finanzvermittler zwischen dem Balkan, ins besondere Jugoslawien, und dem Westen war. Diese Vermittlungsstellung bedeutete in der Form von Vermittlungsgewinn eine Belastung der Balkanstaaten. Diese Belastung werde nun entfallen und letzten Endes werde Jugoslawien in wirtschaftlicher Hinsicht von dem Anschluß nicht nur keinen Schaden, sondern im Gegenteil großen Nutzen haben. X Konkurs; Ljubomir Domitrovi<5, Lebzelter und Kerzenerzeuger in Celje, erste Gläubigerversammlung am 23. März um 9 Uhr beim Kreisgericht In Celje, Anmeldungsfrist bis 10., Tagsatzung am 20. April. Am tdl/os S)eutf(!le0 Kapital in 3u-goHalDien an 5. Otrllr Die Beteiligung des r e i c h s d e u t-sehen Kapitals in der jugoslawischen Wirtschaft betrug bis vor kurzem 54.6 Mil iionen Dinar und stellte 0.88 v. H. des gesamten ausländischen Kapitals, das in der jugoslawischen Wirtschaft tätig ist, dar. Davon entfallen 21.5 Millionen auf Aktien und 33.1 auf Kredite. In der Beteiligung von Auslandskapital an der jugoslawischen Wirtschaft steht Deutschland an 14. Stelle. Deutsches Kapital ist vor allem in der heimischen «Industrie Jugoslawiens mit 13.4 Millionen Dinar beteiligt, Im Transportwesen mit 11.3, in der Holzindustrie mit 10.9, In der elektrotechnischen Industrie mit 9.4, in der Lederindustrie und Konfektion mit 4.1 und schließlich irt der I.ebensmittelindustrie mit 4.1 Millionen Dinar. Zusammen sind also 51.2 Millionen deutsches Kapital tätig, die übrigen 3 Millionen sind in Bankgeschäften angelegt. In der letzten Zeit sind jedoch ungefähr zolin neue Unternehmungen mit deutschem Kapital oder deutschem Kredit ge-ßründet worden, in denen weitere 100 Millionen Dinar beteiligt sind. I3edeutcnd höher ist das österreichische Kapital, das in der jugoslawischen Wirtschaft arbeitet. Dies beträgt insgesamt 366.2 Millionen Dinar, wovon 183.9 auf Aktien und 182.3 auf Kredite entfallen. In den jugoslawischen Banken besaß Oesterreich in Form von Aktienkapital 46 Alillionen Dinar, in Form von Krediten bei Banken 16 Millionen Dinar. In der ju-ßoslav.'ischen Industrie sind 270.6 Millionen Dinar österreichischen Geldes enga-j^iert, was 5.73 v. H. des gesamten in der jiif^oslawischen Industrie investierten ausländischen Kapitals darstellt. Hievon entfallen 124 Millionen Dinar auf Aktien u. 14(3,6 auf Industriekredite. Das österreichi-S'Mic Kapital ist hauptsächlich in der Ma-r.chhicnincjüstric angelegt, u. zw. 128 AAil-1 lionen, ferner in der Textilindustrie 46.8! Millionen, in der chemischen Industrie 19 i Millionen, im Handel 14.3 Millionen, in| der Lebensmittelindustrie 13 Millionen u. in Transportwesen 11.7 Millionen Dinar, i Nr.cli der Vereinigung Oesterreichs mil j Deuifchland beläuft sich das in Jugosla-j Wien nnfjiclefTte deutsche Kapital zusam-; inen ini' den ]00 Millionen, die in der letz- j trn Zeit von Deutsch'nnd investiert wur-1 den, nnf in^Ejcsnmt rund 520 Millionen Di-1 nar. 7nsamnicnf*pnnmnY?n wird also das| (!(?iitsclie Kap'tril vm nun an in Jugoslawien an (iinCter Stelle stehen. An erster Stelle steht Frank-rirh mit I05ß Millionen (tn.no V. H.). Iis folgen dann England mit r;73 Millinnen 04.05 v. H.), die Tsche Der König und die Königin von England statteten in diesen Tagen den Arbelter-ciior!ov/nkoi mit 741.2 Millionen Ml.93 v. vierteln im Süden der englischen Hauptstadt einen Besuch ab. Schon seit vielen Schweiz mit 707.3 Millionen Jahren fordert man beltanntiich eine Sanierung dieser Elendsviertel. Hier unterhält .. |.r ^ n '--;r -id l cJcli das iKÖnJ^opaar mit einer Arbeiterfrau, die gerade im Vorgarten ihre in Ilinkiinlt Italien mit 498 Millionen (8,011 Wasche zum Trocknen aufhing (Scherl-Bilderdienst-M.) 3)04 englff^e jtOnigspaar befu(lltr SonOoner «SlenMbirrtel 3um Ounöerlfien TRaie „<9ran6 9ta!lonal" Eine der berümtesten Rennveninstal-tungen Englands, der Grand National Steeple-chase In Liverpol, feiert in diesen Tagen sein hundertstes Jubiläum. Ein Kellermeister des Hotel Waterloo hat vor einem Jahrhundert dieses weltbekannte Rennen ins Leben gerufen, lir hat sich ein Vermögen dadurch verdient. Kein Rennet! ist so volkstiimmiich in England wie dieses. Die bescheidensten Angestellten nehmen daran teil srennu wie exotische Herrscher und Mitglieder der königlichen Familie. Zu Anfantr war Grand National nichts' anderes als ein Galo'pp auf einer sieben Meter langen Bahn mit Hinderhissen. Das Rennen war zunächst nur für Amateure bestimmt. Später konnten Professionale und Amateure am Rennen teilnehmen. DieHir«der nisse wurden immer größer gestaltet, so-daß eine englische Zeitung j?3gen die Schwierigkeiten protestierte. Im Jahre 1910 starteten 25 Pferde, während nur fünf das Ziel erreichten. Die Engländer halten fest an der Tradition, daß ein englisches Pferd den Preis bei diesem Rennen davon trägt. Man erinnert sich in Fachkreisen noch an die Tatsache, daß im Jahre 1865 ein in Frankreich geborenes Pserd den Preis gewann. Es war allerdings in England aufgezogen und dennoch wurde dieser Gewinn nahezu als ein nationales Unglück betrachtet. Im Jahre 1910 wiederholte sich dasselbe »trauriftc« Schicksal und zwar war es das fünfjährige Pferd des französischen Cognackönigs Hen-nessy Lutteur IIL das mit französischen Jockey Parfrement im Sattel den ersten Preis gewann. Seit 1928 hat kein Amateur den Preis gewonnen — in diesem Jahre fiel er auf einen jungen Juristen Mr. Dutton. Die Wetten beim Grand National sind in den Tagen des Rennens das einzige Gesprächsthema nicht nur in Sportkreisen. Vor einigen .lahren gewann die Frau eines Milchkutschcrs die gewaltige Summe von 30.000 Pfund. Ein Arbeiter in Glasgow setzte seinen cranzen T.olm aufs Spiel und gewann die ansehnliclic Summe von 1000 Pfund. Efssportreklame durch »Tfäscken«. »Häseken«, die einstmalige Welt-nieisterln im Eiskunstlauf, Sonja lienic, hat durch ihre in Hollywood gedrehten Filme einen riesigen Erfolg eingeheimst, der ihr Bankkonto, wie ihren Ruf gleichermassen vermehrte. Sie geht jetzt daran, diesen Ruf ebenfalls zu Geld machen imd reist mit ihren Schlittschuhen von einer amerikanischen Strdt in die andere. Dabei wächst sie allmählich in die Rolle des größten Propa^ran-r^nchrf'^ für den Eislaiis hirei'v den Amerika bisher hervorgebracht hat. Ihren letzten Triumph trug sie in Miami davon. Man hatte für ihr Auftreten dort ein richtiges AmphUheater 'roha^t. das von künstlichen P^''rift(citunfl bed ^latteg um ^nformntio* nen, tnufflärunflen, 9lbrcnen uiro. rorrben Wf^fl erfuc^t. bct WnffQfle für ^ie ^eünhoortunfl 3 ®Hior in ^partoninrp?n rjfi-r bo mtfonften ctnf fifiriftli(!ic i'iort pr^c^Tt wrfcün fnnn. «WP ^ • *"■<' *.o kommt alle* wieder in« reine niit SCHICHT TERPENTIN SEIFE ;CfCA' (li/ani tfififtoft onciflerfdDaftöflail der Su^l&aner «MAMBOR« REISST DIE FÜHRUNG AN SICH. - »2ELEZN1CAR« LÄSST EINEN PUNKT IN LJUBLJANA. — »CAKOVEC« SIEGT IN KRANJ. Im Kampfe um die FiiBbaHmeister-Schaft von Slowenien wurde gestern die erste Finalrunde bestritten, die drei Spie le brachte» sodaB alle sechs Gegner in Erscheinung traten. hl Maribor waren der SSK. Mari-bor und der SK. Gel je die Akteure des Finalkampfes, der jedoch hn Zeichen einer recht zahmen Angelegenheit stand. »Maribor« mußte ohne Kirbis und Vesnaver antreten, deren Fehlen sich stark bemerkbar machte. Das Hinterspie! bot trotzdem zeitweise eine recht eindrudcsvolle Leistung, während die Stürmer nur selten ein Htissiges Kombi-nationsspleA produzierten. »Celje« setzte sich hingegen energisch zur Wehr und ging gar oft zur Gegenoffensive vor, die fhr jedoch nur wenig Erfolg einbrachte. »Maribors« Treffer fiel in der 25. Minute (ter ersten Haibzeit durch einen rasanten Schuß Vodebs, doch mußte noch der gegnerische Verteidiger mithelfen, daß der Ball den Weg ins Netz fand. Schiedsrichter Derzaj konnte das Spiel in den Grenzen des Erlaubten halten. »2 e 1 e z n i f a r« verjüngte Meisterschaftself mußte in Ljubljana gegen den dortigen e r ni e s« antreten und diesem mit 3:3 (1:3) einen Punkt überlassen. Die Mannschaft lief erst nach der Pause zur vollen Form auf und hätte sich angesichts der vielen Chancen gewiß den Sieg verdient. »Hermes« lag bereits mit 3:1 in Führung, wurde aber später völlig in die Defensive gedrängt. ■— Spielleiter war Schiedsrichter Macoratti. Das dritte Match der gestrigen Runde sah den SK. C a k o v e c und den SK. K r a n J in Kranj als Gegner. Die Gäste aus Cakovec legten sich energisch ins Zeug und rissen das Spiel mit 2:1 (1:0) siegreich aus dem Feuer. In der Tabelle führt »M a r i b o r«, gefolgt von »Cakovec«, »Hermes«, »2e-lezniCar«, »Kranj« und »Celje«. 0fifadrertreffen auf der ABFAHRT UND SLALOM — DER SKI WINTER 1938 OEHT ZU ENDE Zum Abschluß des jeweiligen Skisport-programmes veranstaltet schon seit Jahren die agile Wintersportsektion der Alpenvereinsfiliale in Meiica einen Skifesttag auf der Petzen, in dessen Rahmen eine Konkurrenz in der alpinen Kombination alljährlich zum Austrag gebracht wird. Wänrend man in letzter Zeit dieses letzte Rennen allzusehr als lokale Angelegenheit der Kärntner Wintersportler be trachtete, fanden sich heuer wiederum die Vertreter der Mariborer Rennfahrer-gilde mit Herbert J u r i t s c h, Karl F a-N e d 1 und Heinz L a u t n e r an der Spitze ein. Die Rennleitung mit dem verdienten Petzen-Wintersportpropagator Ing. Krivdenko und dem Petzen-Altmeister Max G o 1 o b an der Spitze unterließ auch diesmal nichts, um Wettbewerber und Zuschauer vollauf zufrieden zu stellen. Die Organisation klappte auch in allen Details, obgleich die Trassierung infolge der geringen Schneehöhe nicht immer leicht war. Vom Start bis zum Ziel wurde eine Telephonleitung angelegt, die von der Mariborer Alpinistenrunde beigestellt wurde. Der Abfahrtslauf führte vom Gipfel der »Kordezeva glava« bis hinab zum großen Sattel oberhalb der »Uletova koöa« und wies bei einer Länge von 24(X) Meter einen Höhenunterschied von 500 Metern auf. Der Schnellste war Karl F a-n e d l (SSK. Maribor), der die Strecke in sicherer Manier in 2.42 Minuten zurücklegte. Zweiter wurde der heimische Meister Stefan M 1 a ^ n i k aus Mezica, der 2.44 benötiRte. Dann folgte Heinz L a u t n e r (SPD Mnribor) in 2.51. Vier tcr wurde Herbert J u r i t s c h (Rapid) in 3.01 und Fünfter Max 0 n 11 n § e k aus Ribnicr Beim S1 a 1 o m, der auf dem Westhang unterhalb des großen Sattels über eine Strecke von 400 Meter ausgesteckt war, erwies sich der Schnee als zu hart, so daß zahlreiche Stürze zu beklagen waren. F a n e d 1, der als Favorit für die alpine Kombination galt, mußte nach einem schweren Sturz aufgeben. Der Sieg fiel Stefan M 1 a ö n i k zu, der 3.14 Minuten benötigte. In blendendem Stil fuhr Her- bert J u r i 15 c h, der in 3.24 den zweiten Platz beiegte. Ihm folgte L a u t n e r, in 3:33. Dann kam Franz M l a 6 n i k in 4:21, Franz K o l a r aus GuStanj in 4:25 und Max D o 1 i n s e k in 5:49 Minuten. Die Reihung in der alpinen Kombination lautet somit: 1. Stefan M 1 a C n i k 199, 2. Heinz Lautner 186, 3. Herbert Ju-ritsch 184, 4. Franz Mlaönik 148, 5. Franz Kolar 141, 6. Max DolinSek 139 Punkte. (SroMSountry In Slubliono In Ljubljana fand gestern ein Croft-Countrylauf statt. Als Sieger In der Seniorenklasse, die 7 Kilometer zu absolvieren hatte, ging Bru£an (Ilirija) in 26:23.8 hervor. in der Juniorenklasse C über 3 Kilometer wurde KoSir (Planina) in 10:52 Erster. »Nemzetk (Budapest) in Novi Sad 5:1 geschlagen! Der ungarische Profiklub »Nemzeti«-aus Budapest trat gestern in Novi Sad zu einem Gastspiel gegen die dortige »Vojvodina« an. Die Ungarn erlitten eine schwerc Niederlage, und zwar mußten sie mit 5:1 (2:1) geschlagen das Spielfeld räumen. 50 Momrter auf &er ISoflfufo DIE LETZTE STAATSMEISTERSCHAFT IM SKILAUF — SMOLEJ GESCHLAGEN Auf der Pokljuka oberhalb Bled wurde] Ijana) in 4:45.16. Die Tugesbestzeit fuhr gestern vom Skiklub »Ljubljana« als letz- jedoch Alois K 1 a n ö n i k heraus, der te Staatsmeisterschaft der 50-Kilometer-Daueriauf zur Entscheidung gebracht. Als Sieger ging Drago C r n o b o r i (Skiklub Ljubljana) in 3:51.47 Stunden hervor. Den zweiten Platz besetzte Franz S m 0 1 e j (Bratstvo, Jesenice), der als Favorit gestartet war, aber das Pech hatte, die Route zu verfehlen. Als Dritter folg te dann Lado S t a r m a n (Skiklub Ljub- für die 50 Kilonieter nur 3:50.0! Stunden benötigte. Klancnik startete diesmal in der Militärmannschaft. Am Vortag wurde beim Sporthotel auf der Pokljuka ein Sprunglauf absolviert, bei dem Karl Klancnik aus Ljubljana vor Palme und SuSterSic den Sieg davontrug. 6NtDrttNlmpfr auf Orr ftoino Auf den Steilhängen der Ko6na, dem westlichen Pfeiler der Sanntaler Alpen, wurde gestern die alpine KonMnation um die Meisterschaft des Wintersport-Unterverbandes von Oberkrain ausgetragen. Sowohl in der Abfahrt, als auch im Slalom fiel der Sieg dem bekannten Vertreter der Rennläufergilde von Jesenice Bruno Klein zu, der somit auch als Kombinationssieger hervorging. In d. Kombination folgten ihm Koblar, Talar, Schwab und Katnik, alle aus Jesenice. Deutschland—^Ungarn 1 :0. In Nürnberg trugen gestern Deutschland und Ungarn einen Fußballänderkampf aus, der mit einem 1:0-Sieg der deutschen Auswahlmannschaft schloß. Sfi&rungdtDrd^ffl in &er £lga »SLAVIJA« GEGEN »LJUBLJANA« 1:0. - »CONCORDIA« GEGEN »HAJDUK« 1:0. — »GRADJANSKI« GEGEN HASK 3:0. — BSK GEGEN »JUGOSLAVIJA« 0:0. — BASK GEGEN In der Nationalliga wurde gestern die 12. Spielrunde bestritten, die einen Füh rungswechsel brachte, BSK löste' nach zunächst vergeblichen Versuchen gestern dennoch HA§K in der Führung ab, während Staatsmeister »Gradjanski« erst an dritter Stelle folgt. »Ljubljana« erlitt zwar gestern in Sarajevo eine Niederlage, doch vermochte sie Ihren.Platz beizubehalten. Der Tabellenstand lautet somit: 1. BSK 12 9 2 1 38:15 20 2. HASK 12 9 l 2 28:13 19 3. »Gradjanski« 12 7 2 3 38:15 16 4. »Slavija« 12 5 2 5 15:17 12 5. «Hajduk« 12 4 4 4 22:25 12 6. BASK 12 5 1 6 23:23 11 7. »Jugoslavija« 12 3 3 6 12:15 9 8. »Ljubljana« 12 2 3 7 12:24 7 9. »Concordia« 12 3 1 8 16:40 7 10. »Jedinstvo« 12 3 1 8 6:23 7 »L j u b 1 j a n a s« Ligateain trat gestern auf dem heißen Sarajevoer Boden gegen die dortige »S1 a v i j a« an und zog sich mit einem recht knappen Er- JEDINSTVO 2:1. gebnis aus der Affäre. »Slavija« gewann die Partie nur mit 1:0 und zwar fiel der siegbringende Treffer in der 18. Minute der zweiten Spielhälfte. In Zagreb fanden gestern zwei Spiele statt, »Hajduk« erlitt im Kampfe gegen »Concordia« mit 1:0 eine überraschende Niederlage, Dann bezogen »Gradjanski« und H A § K das Spiel feld. Der Staatsmeister befand sich wieder in großer Form und halte sich den Sieg glattweg mit 3:0 (1:0). Dem Kampfe, den der Italiener D a 11 i 1 o leitete, wohnten 10.000 Zuschauer bei. Auch in Beograd gab es gestern zwei Ligaspiele. Dem lokalen Derby zwischen dem BSK und »Jugoslavija« wurde das größte Interesse entgegengebracht, sodaß man auch hier gegen 10.000 Zuschauer zählte. Das Spiel schloß nach aufregendem Verlauf mit 0:0 unentschie den. Im zweiten Spiel rang der BASK den ?K. Jedins tvo mit 2:1 (1:1) nieder. Dem Kampfe wohnten 50.000 Zuschauer bei. Pun5ec siegt. PunCec schlug im Viertelfinale der Ten nismeisterschaften von Aegypten den bekannten englischen Davis-Cup-Spieler Hughes mit 6:4, 6:4. ^rutftofirtige SuBbanfplele Celje: Athletiksportklub—Mura 6:1? Ljubljana: Ljubljana—Rakek 4:2, Ja-dran—Grafika 2:1, Reka—Grafika 3:0, Ljubljana—Jadran 3:0. Varazdin: Slavija—Eisenbahner (Zagreb) 4:1. Wien: Rapid—Simmering 9:1, FC. Wien —FAC 2:0, Ostmark (Austria)—Sportklub 1:1, Admira—Favoritner AG. 1:1, Wacker —Vienna 3:1. Rom: Napoli—Atlanta 1:0, Triestina— Florentina 2:1, Torino—Livorno 4:1, Lu-chese—Llguria 0:0, Bologna—Bari 1:0, Juventus—Genova 2:1, Roma—Milano 3:1, Ambrosiana—Lazio 3:1. Prag: Kladno—Viktoria Pilsen 2:1, Sparta—Nachod 6:1, Slavia—Pilsen 4:1, ZIdenice—Pardubitz 0:0, Bratislava—Proß nitz 4:1, Schlesisch-Ostrau—Viktoria 2ii-kov 3:1. An dl« P. T. Abomi«nt«ii dmf •«Mariborer Zeitung" Die gesch. Abonnenien der »Mariborer Zeitungt werden höfL ersucht, die rück* ständigen Abonnementsbeträge so bald als möglich zu begleichen^ damit die Verwaltung nicht in die unangenehme Lage gebracht wird^ in der Zustellung des Blattes eine Unterbrechung eintreten lassen zu müssen. — Die V e r« w a 11 u n g der »M ariborer Z ei-tun g«. Meinet AMtäfit Klaln« An*«l9»n hOBtttn SO Para pro Wort, In •Dond«na" 1 Dinar / Dl« Inaaratanatauar (3 Dinar bi« 40 WojJa. 7'50 Dinar für grAasara Anialgan) iwfrd b«aond«ra bara^nat / Dta Mlndasttaxa für alna hUlna Anialo* batr*flt 10 CMnar / FQr dlaZu-•endiing von chlffr. Brtafan lat aina OabOhp von 10 Dinar xu arlagan # Anfragen ist ein« Gabühr vön3DliMir lnPoatmari*an baliuachliaaaan t&tkitäum Hanrsclincidcn 3. Rasleren 2 iJinar. 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St. 2554 Sind Sie Mltglltd der Antltaberkfllosenllffa? Leset und verbreite t die Mitteilung und Danksagung 1 Endesunterzeichneter Gastwirt teile dem P. T. Publikum und allen meinen Gästen mit» daß ich am 22. März 1938 meine Gasträume JPri ziati hrnllci" in der Frankopanova ulica 2 schließen und in die neuen Räume der ,«LJudSlca SBIIIOpOIIIQt*' in der ALEKSANOROVA CESTA 47 (gegenaber dem HAUPTBAHNHOF) übersiedeln werde. — Ich werde auch weiterhin den in Maribor bestbekannten echten Dalmatiner sowie echte steirische Weine und Tschelisfi-Fassbier ausschenken. Für das leibliche Wohl der Gäste wird mit stets frischen Fischen, Schinken, Dalmatiner Käse und Krainer Würsten zu niedrigsten Preisen sresorgt werden. — Allen meinen bisherigen Giften ipreche ich meinen herzlichsten Dank aus und empfehle mich für weiteren Besuch und Gewogenheit Mata QrubliK, Narlber, Aieksandrova cesta 47. OanPfsagunsl Für die vielen Beweise innigster Anteilnahme anläßlich des Hinscheidens meines innigstgellebten Gatten^ des Herrn Franz Peteriln Qendarmeriewacbtmelsier L P. spreche ich auf diesem Wege allen den innigsten Dank aus. Besonders dankt ich für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse. dann für die vielen Kranz- and Biumenspenden# sowie den Kegelbrfldern des Kegel-Klubs »Freundschaft« für die vollzählige Beteiligung. Maribor, 21. März 1938. 3564 Cllly Peteriln. Gott, der Allmächtigfe, hat unseren lieben, herzensguten Gatten, Vater, Grossvater, Schwiegervater und Bruder, Herrn Edmund Scherf Sonntag, den 20. März plötzlich zu sich berufen. Das Begräbnis findet Dienstag, den 22. Miri um 16 Uhr vom Trauerhause aus auf den Ortsfriedhof statt. Die hl. Seelenmesse wird Mittwöch, den 23. März um 7 Uhr in der Stadtpfarrkirche gelesen werden. Slov. BIstrIc«, am 21. März 1938. Ol« Heltraaered WalirMUbee* PaaiiUiB Sckerfy DreSehadkaeli u. Dr*de Grlnle dtotnan tion $aul ^aiti Urheber^echtsschotz; Dentseber Romm-Verlag vorm. E. Unverfleht, Bad Sachsa. 19 Die Gäste, die noch hier sind, fahren jaher schon am nächsten Tag ab. Auch der Major von Trautenau und Frau El-sabe wollen nicht bis zum letzten Tag bleiben und rüsten ebenfalls zur Abreise. Es wird ruhiger in dem Schloß, da nun nur noch Kramer mit Frau und Tochter und Hans Jochen da sind. Direktor Krämer will die letzten zwei Tage noch dazu benutzen, um die Abrechnungen gründlich durchzusehen. Er hat sich von Anfang an vorgenommen gehabt, den Aufenthalt auf dem Uindenhof dazu zu benutzen; um die fäl-l\2:e halbjährliche Abrechnung und Inventur mit den Inspektoren und Angestellien vorzunehmen, so daß noch vor der Hoch 7cit Inas und Hans Jochens hier alles "Jntt ist. Zwei Tage werden dafür gcnO-^^en. — Zwischen Ina und Hans Jodien herrscht nooh immer eine gewisse Span niJTig. Ina ist nicht die Frau, eine BloB-stcüunjr, auch wenn sie selbst die Schuld rlaran trägt, schnell zu vergessen. So Icommt es, daß sie seine Elnlmdung. nrit Ihm noch einmal einen Spajrferrltt m tin ternehmen, ablehnt und ironisch sagrt: »Ich reite dir ja doch zu wild, mein Lieber. Ueberdles haV ich vom Land-stranenstaub genug. Vielleicht fahre ich noch selbst mit meinem Wagen hinü-ber in die Stadt, um noch einige klefne Be-*:orprunsren zu machen.« Hans Jochen dringt nicht weiter in sie. Er ist gar nicht unfroh darüber, daß *;ic nicht mitkommmen will. Fr hat ja ^.ov.'ieso noch einen besonderen Besuch 7.\\ machen — und den macht er auch lieher allein. Sn reitet er denn los. Solche Alleinritte durch das Land sind ihm die liebsten. Dann spürt er nicht die dumpfe Beklommenheit, die ihn seit jener kürzlichen Auseinandersetzung mit Ina heftiger noch als zuvor bedrückt. Dann sind auch die Gedanken, die seit einiger Zeit so oft durch seine Stirn irren, nicht so quälend. Hat er recht getan, als er sich verpflichtet fühlte» Ina sein Wort zu hatten? Als er sich entschloß, die Vemimft lauter sprechen und gelten zu lassen als die anderen Empfindungen des Herzens? Was hätte es schon ausgemacht, wenn er noch länger als Inspektor oder Administrator gewirkt hätte? Ja« wäre das denn wirklich nicht mehr auszUhalten gewesen? Wie? Hans Jodhen gibt dem Pferd den Zügel frei. Eine Chanee ausnutzen, schön und gntl Aber ob efaie sogenannte gute Partie, die sich ehiem bietet, eine Chance ist, wie sie ein ganzer, ehrlicher Kerl ausnutzen soll? Cr lacht kurz und bfee vor sich hin. »Lauf, Astartetc ruft er und gürt ihr einen leichten Klaps. Ach was. man soll nicht soviel nachdenken! Da schhnmert das weite Land so grün unter der Sonne, da leuchten die gelben Roggenfelder, Lupinenwiesen He gen wie goldene Seidenstreifen zwischen Kartoffeläckern, da träumen die Erlen und Pappeln vom hellblauen Himmet, Amseln und Meisen zirpen im Brombeer gesträuch und Wildenten streichen vom Uferschilf her Ober das Land. Hans Jochen lächelt schon wieder. Und als er durch das Dörflein Langemoor reitet, durch die stille Dorfstraße, die er so gut aus den Kinderjahren her kennt, ist ihm sehr wohl zumute. Leiterwagen, hoch mit Heu beladen, rattern über das Holperpflaster. Die breiten Tor wege der kleinen Bauernhöfe stehen weit offen, Melkeimer rasseln, Htmde Idäffen aus reiner Langeweile, Pferde wiehern, Mägde mit weißen Kopftüchern tauchen hier und da auf. ein Knecht lamentiert rauh und herzlich mit seinen Gäulen. Dann wird Hans Jochens Gesicht ernst. Das alte Qutshaus der Trautenaus taucht hinter dem Dorf auf. Es ist zu einem großen Wohnhaus umgebaut worden, ein Altershehn für Pensionäre aus der nahen Kreistadt. Das Gut selbst ist längst zerstückelt und aufgeteilt worden. Einiges wurde parzelliert und schmucke Landhäuschen stehen da im Grünen. Andere Teile wurden von Klein bauern zur Abrundung ihres Besitzes er worben. Vorbei! Hans Jochen kneift die Lippen zusammen. Weiter! Einmal in diesen Wochen ist er mit seinem Vater schon hier gewesen, es war jtln wehmütiger Tag. Der Ma jof hat sich beeilt, durch das Dorf zu kommen. Da dunkeln in einer Seitengasse Tannen und Lebensbäume Ober eine Mauer hinweg. Dahin will Hans Jochen. Zum Kirchhof. Dem kleinen Kirchhof von Langemoor. Er liegt auch am Rande des DOrfleins, und hinter ihm stehen gleich die goldenen Roggenfelder und Schnitter dengeln dort ihre Sense — und den Toten in der Erde ist das frische, frohe Leben hier so nahe und der kraftvolle Atem der Erde, wie nirgendwo in den grauen Städten. Schön ruhen die Toten hier. Am äußersten Ende des Friedhofes aber, an jener Seite, die an die freien Felder grenzt, liegen die Gräber der Trautenaus, die hier gelebt haben und hier gestorben sind. Eine lange Reihe. Die Herren auf freiem Grund und Boden waren oder als Offiziere ihrem König dienten. Es sind keine prunkhaften Gräber, aber sie haben alle ihre ehernen Steintafeln zu Häupten und über all den Gräbern der Trautenau steht ein hohes, verwittertes Holzkreuz mit dem Wappen-spm^ des Geschlechts in goldener Inschrift: »Für Heimat, Vaterland und Ehre!« Und darunter stehen die Insignien des alten Wappens: Eine kräftige Faust, die das Schwert hält und damit auf einen Pflug weist, unter dem sich ein paar Halme beugen. Hans Jochen steht vor der Gräberreihe. Er hält die Mütze in der Hand. Sein Pferd steht draußen am Wiesenrain hinter der Mauer und den Gräbern und blickt mit seinen dunklen Tieraugen ab und zu über die Mauer hinweg. Über dreihundert Jahre haben die Trau tenaus hier im Land gesessen, noch vor der Zeit, als der große Friedrich seine Siedler herbeikommandierte, um Ordnung zu schaffen im morastigen Boden, den Fluß zu bändigen. Damals war das alte Herrenhaus noch eine Burg aus märkischen Findlingssteinen gewesen. Hans Jochen nickt den Gräbern zu. Daß sie niemals verfielen, dafür hat der Major von Trautenau stets gesorgt, und wenn es mit dem Geldbeutel noch so schlecht bestellt war. Hans Jochen hat ein verschlossenes Gesicht. Die Trautenaus werden neu auferstehen, ja! Neue Trautenaus werden vielleicht einmal ihre wilden Kinderspiele auf den Wiesen treiben. Die Trautenaus werden nicht aussterben —! Er krampft die Fäuste um die Mütze. Diese seine Vorfahren hier hat er wieder einmal besuchen müssen — den Atem ihrer Vergangenheit spüren — nach diesen letzten Tagen. Und der Gedanke beschleicht ihn; Kinder — von Ina? Traii-tenauklnder? (Fortsetzung^ folgt.) Chefredakteur und für die Redaktion verantwortlich: UDO KASPER — Druck der »Mariborska tiskarna« In Marlbor,*, Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELAi -* Beide wohnhaft in Marlbor«