Mm V Mkil piMlG VIn 1 so 72. läkrqsng Ae»o»»«I»t Wüvk««<»b»^ »l»d»«»»I. a>^l»MI>>Wt! >K. SSTV) »««t» V«kW»tA«s SUTttckuekM«! (I«I«iv» ^.Z0S4)» .iMttöG» >1.4; w »UoiHUKP, Äml«» >1.17. »»« «r. ISl »ttvoek, «>««» 20. lull 1S22 >. MVomWWG»»^^»»»«» i> KlOktdos! »«. 4 (V»r»attuns». »: /^dkol«a, moi»»tl. 2S VIi». 24 0in. 6«irek ^o5t mons^ vta, iüe ö»» kdelg« /^lHnö moimtl. V vi» Linkojnumm»^ l di» 2 0ti^ »H»n>»kch>G «>r^ alvlit t»wmi,ss^ Mribmr.MulM Maniu kedtt zurück! Absoluter Wadifitg der nationalen Bouernvartei in Rumänien — Avereseu blieb Mandatar odne Armee Englands Kampf um die Dominions Bor der Eröfsn«ng der Empire'Konferenz in Ottawa. In wenigen 7ag<'n wird das Britische Reick) cinen Beweis seiner Einheitlichkeit und Z!lscimnlcngcs)c>rigk<:it zu liefern haben. Tenn in wenigen "lassen, näimli6) am 21. Juli, lieginnt in der lanadischi-'n Hauptstadt Ottawa ^>ie ^mpirc-!>tonferenz, an der neben Enciland scuntlichc Dominions teilneh-nlen, und auf deren Programm die Lebensfragen des „Coittniomvealth", wie sich der Bund britischer Kölker nennt, stehen. Darüber I)inaus di'lrfte die ^tonferenz in Ottawa für die gesaulte Welt von außerordentlich gr^sjer Bedeutung sein. Tie Reichi/konferenzen sind bei den Empire-Ländern eine ständige Einrichtung. Die verlettte Neichskonferenz tagte vom l. Oktober bis Mitte November 1930 in London. Sie wurde nach einen« schreienden Misterfolg absiebr!? ist in seinem Bestellen seit deul .Kriege erschüttert. Jmmer-wei)r tral'.'n im Laufe der Jahrc die zentri-fiksialen !»träfte in Aktion. Vielleicht ist es hi'rle j'lbeN)nuPt nicht mehr angebra6)t, von ei?!'!!i Britis6)en Reich zu spre- cl'l'n. (5s haudclt siä) vielmehr um eine ('ii.ippe der britischen Nationen, von denen jede ihre politische und auch wirtschaftliche Ul'l'.dhnttgigkeit in weitgehendem Masse ge-nies^t. Tie 'Zusammenarlx'it der weit entle-jieneu Teile dos Emvire wurde mit der Zeit auf asl-eu (Gebieten loser und loser. Es ist jc.uei;!ich soweit gekonnuen, das; einige Do-wi.'.ions zu il,ien Nachbarn in einen viel ens>nvn sioittakt kamen, als dies London genehm sein kiinnte. To ist Kanada an di? Vereinigteil Staaten von Nordamerika viel enaer gebunden als an die Metropole. Im lanadischen Handel stehen U. S A. mit ^'»8^ Ätillionen Dollar Einfnk?r und Dollar Ausfuhr weitaus an erster stelle, während die entsprechenden Zahlen filr l^rof^britannien 149,488.000 und 2l0,?lt'..M0 lauten. Diese Zahlen beziehen sich auf das Jahr 1930/3!. seitdem haben sich die Verl)ältnisse no
  • ceinflusscn. Jnd<'ssen geht der engli- B u t a r e st, 19. Juli. Die nunmehr gesichteten Wahlergebnisse bestätigen die Wahlprognosen hinsichtlich des Sieges der nationalzaranistische» Bauernpartei. Tie Bauernparteiler er» hielten rund ZMt von 383 Mandaten. Als zweltftärtfte Gruppe repräsentiert sich die Liberale Z^raktion Dean Dueas, und zwar mit 22 Mandaten. Die bauernparteiliche psraktion d«s Dr. Lupu erhielt Sitze. Die Bratianu-Liberalen ver« machten noch gerade 1v Sifte zu erringen, die Tozialdemokraten, die Magyaren und die antisemitische Gruppe des Prof. Cuza erhielten je zwei Mandate. Die BolkSpar' tei des Marsihalls Avereseu und die Jor» ga-Gruppe blieben bei dem einen Mandat ihrer Listenträger. Dasselbe gUt sttr Ar-getoianu, da die genannten Gruppen nicht die im Wahlgesetz vorgeschriebenen 2?S von den insgesamt abgegebenen Stimmen aus sich vereinigen oermochten. Diese Zahl kann jedoch noch ganz unwesentli,^ Abänderungen ersahren. PariS, 10. Juli. Der heutige „T e m p s" beschästigt sich mit dem Ergebnis der rumänischen Wah« len. Das Blatt stellt zunächst den Sieg der Aalim und Rumänien Die lateinischen Schwestern — Abänderung des Freundschasts-paktes zwischen Rumänien und Italien - Zusicherung gegenseitiger Neutralität Bukarest. 19. Juli. Die „D i m i n e a tz a" meldet, daß Astern die Verlängerung des Freundschafts Paktes zwischen Rumänien unb Italien un-ter.^eichnet wurde auf die ^veitere Dauer von seci>^ Monaten. Italien kaLe verlangt, daft bei der nächsten Verliingerung in dem Pakt nicht nur die obligatoriiche Arbitrage aufgenommen werde, sondern auch die Neu- tralität Rumäniens im Falle eines kriegerischen Z^vsammenl'to^es mit irgend<^inem andere Staate. Eine solche Formel würde jodensalls eine Aenderung der ^egenvärli-gen Struktur der Kleinen Entente zur Folge hal'en. Italien sei andererseits bereit, sich zur Neutralität auch in dem Fallr einer Kon^^ogaration zwi'chen Rumänien und Ungarn KU bekennen. Am Vorabend des Blirger- krieges Sensationelle Mitteiluni^en des „Daily Herald" über die Pläne der Hitler-Partei - Der ehemalige Kronprinz soll Reichs kanzler werden — Das Schicksal der Sozialisten- und Gewerk schastssührer Zaranisten sest und bemerkt hiezu, datz nun Dr. Maniu, der die Führerstelle in der Bauernpartei niedergelegt und sich auch mit dem König zerstritten hatte, nun wieder als kommender Mann betrachtet werden müsse. Die Schwierigkeiten, die die Sieger von Sonntag zu erwarten haben, seien so grotz, daß sich die Frage erh-k»e, ob eS denn nicht besser wäre, eine 5ion-zentrationSregierung zu bilden, wie Ti-tuleszu sie vorgeschlagen habe, da eine ein. zige Partei selbst von der Größe der Zaranisten die Verantwortung wohl kaum aus sich nehmen könne. Waag allein nicht weniger als 49 Pcr'onen beim Bälden ertrunken. L o n d o n, 19. Juli. Der „Da i l »1 Heral d" bringt heute ei^ ne sensationelle Meldung seines Amsterda-nier Korrespondenten, welcher behauptet, durch einen Agenten Hitlers über angebliche Umsturzpläne der Nationalsozialisten unterrichtet »Vörden zu sein. Darnach soll falls die Rechtsparteien am 31. Juli die Reichstagsmehrheit erlangt haben, eine neue Reichöregierung mit denl ehemaligen Kronprinzen an der Spitze gebildet werden. Falls jedoch die Reichspar, teien die Mehrheit nicht erlangen sollten, werde Hitler an die Regierung ein Ultimatum richten, sie möge in festgesetzter Frist die gesamte Macht im Reiche an die Reichswehr und an die Hitler-Armee übertragen. Angeblich sollen diese Pläne bereits in allen Einzelheiten festgelegt sein. Die Hitler-Armee soll, falls die Regierung das Ultimatum Adolfs .HitlerS nicht anel)-men sollte, den Marsch auf Berlin antreten. Die Regierungsgebäude, die Rundfunkstatio. nen, Flugplätze und wichtigsten Eisenbahnknotenpunkte würden in diesein Falle von den Hitler-Leuten besetzt werden. Gleich darauf wiirdc die Verhaftung sämtlick)er Führer der Tozialdemokratie und der Kommunistischen Partei Deutschlands solvie der Gewerkschaften erfolgen. Das genannte Blatt, dein die Verantwortung für die Nichtigkeit dieser aufsehenerregendeil Mitteilung überlassen werden lnuß, erklärt zum Schlüsse, die weiteren Ereignisse werden den Beweis für die Behauptung erbringen, das^ Deutschland am Borabend des Bürgerkrieges steht. Opser der Hitzewelle in der Slowakei. P r e ß b u r g, 19. Juli. Tie Hitze in der Vonvoche hat in der ganzen Slowakei eine tvrhällii'öiuäs^ig Än^^hl von Unglücksfällen beim Baden znr Folge gehabt. Co as', die irjs6>e Regierung au^ die Einfuhr oon briri. scher ^»hie so hohe Zölle erhellen wir<^, das; die Einfuhr derselben nachyerade unmi^glich gen,acht wivd. Die Vertreter der deutschen swblenen'or? gesellschaften sind bereits in Tul>lin eiu>'-trofsen, um die L'esernngsverhandlun>i?>> srern nachmittags dem Parlanmit die Zosf» Vorlage unterbreitet. Die irische Negicriinz erklärt hiezu, es handle ^ich um ei?:c dcr Repressivmastnahnien. die man nek»'.ing der bnti-schen Zölle auf irische Exportartikel vor« beliailen habe. Börsenbericht Zürich. 19. Juli. Devisen: ?>?r?S 20.1.^, London l8.?5. Newnor? ül.V.'-t, Mailand 26.2Z. Pra>g 15.19. Berim 122^ Z a g r e b, 18. Juli. Devisen: B'^rlin 1.'W.62-1.'Ui?.^2, Mailand 287.68—290 09, London 199.7^—201.-^4, Newiiorf Scheck ö«!y.75^!M8.0l, P<,ris !?20.94—2A2.0ti, Prag 166.56—167.42, Z^irich 1097.35^ U02.8d. L j u b l j a n a. lv. Jilli. Devisen: Ber^ lm 1336.72—1347.^, Zürich 1097.35— 1102.85, London 200.07—201.si7, Nv'^v.iork Scheck 5615.63—5643.89, Paris 22s).94— 222.96, Prag 166.67—167.53, Triest 287.35 -^89.75. sshen Doininion-Handel ständig zurück. Die Einsuhr der Dominions und der Kolonien nach England, die 1929 noch 358 Millionen Pfund Sterling betrug, was 49^ der englischen Gesamteinfuhr bildete, ging 1931 auf 248 Millionen Pfund (29?S) zuriick. Die entsprechenden Zahlen für die englisckse Ausfuhr nach den Dominions und Kolonien in den Jaliren 1929 und W31 lauten: 324 Millionen (51 und 171 Millionen (44?ö). Dieser katastrophale Rückgang, der eine Lockerung der wirtschastlichen aber auch der politischen Beziehungen zwischm Gliedstaaten und Mutterland kennzeichnet, wurde durch die Anfg^^be d<'s Goldstandards keineswegs aufgehalten. Es ist nun begreiflich, in welchem Masse England daran interessiert ist, die Dominions gegen die Aus?emvelt abzuickiliessen. At^n hat in London errechnet, das; burch diese Maßnahlne das englisckie Arbeitslosen« Heer niu eine halbe Million zurückgehen würde. Die grosje Frage ist nur, ob die Dominions ihrerseits dafür zu gewinnen wären. Vieles spricht dafür, das^ sie es nicht tun werden. England geht in Ottawa einem großen Kanrpf entgegen. Dieser Kamps ist nicht nur wirtschaftlicher, sondern zugleich auck! voli-bischer Natur. Es geht um die Zukunft deS IkKüW' TMknMK 19!^_____ . t Britischen Reiches. Eine Zukunft, die heute trüber denn je ist, nicht zuletzt ivcgen des Konfliktes zwiscl>cn England und Irland. Mit diesem Konflikt wird sich die Reichs-konferenz auch ciuscinanderzusetzen haben. Es ist zu vermuten, dab die Kkonferenz in OttaM mehrere Avisen durchmachen wird. Ergebnis ist s. Die Banken bedienen sich des Art. 5 des Vauernschn^esetzes. B e o g r a d, 18. Juli. AA. Der Ministerrat kicschlok auf Ärund eines Antrages des .Handelsministers, der „5rpska Etemska banka d. d." in Ruma, die Bewillic^ung zu erteilen, sich der Bestimmungen des Art. 5 des !'^^aucrnschutzgesetzes so» wie der Bestimmunc^en über die Exekutionen vom 19. April d. I. bedienen zu dür. fen. Derselbe Beschluß des Ministerrates bezieht sich ferner auf die „Jugoslovanska Pri-vredna zadruga i ktedionica" in Sarajevo. Me KMrfvdne .. ' /-'i' Wlbhrend Erkaiscr Wilhelm^) Tohn August Wilhelm ^sich den Nazisten angeschlossen hat, ist ein anderer wn dcn söhnen deS E^lai-«jcrs, Prin^^ Eitel-^riedrich deni Stahlhelm-l?crband l'cij^etrcten. Wir zeigen t>en um-ifangrcichen Prinzen in der neuen Unifvrn:. TschechoslowMlht NeoiemngökMt beigeleat Prag, 16. Juli. ?^as Abgeordnetenhaus wurde für Donnerstag ^'inberufen. Iit den Linksblättern wird der Aararpartei der Borwurf gemacht, durch Unstittnnigtciten im eigenen Lager die ganz.' Negierunq in eine Pcinlick>e Lage versetzt zu haben, die mehrere Wochen andauerte. "^ie Agrarier anderseits behaupten, es sei ganz gut so, das; eine unmögliche Situation vollständig liquidiert werde. Mehrere Agrarier drohen den Eozialdemo^kraten mit ?ceulvahlcn, falls die agrarischen Wünsche und Forderungen auf der anderen Leite ni6)t das gehörige Äerständnis finden sollten. ?öie verlautet, soll Udr^al in dieser Richtung mit Masaryk Rücksprache gepflogen halien, doch habe sich Masaryk entschieden gegen die Ausschreibung von Neuwahlen erklärt. Masaryk bezeichnete die Ausschreibung von Neuwahlen zum gegenwärtigen Zeitpunkt als eine problematische Lache. Belagemngszustand im Reich! Die Neaiemiiii von Vapen will dem bwdermvrberWen Bürgettkleg ein Ende machm — Die Setster, die man rief... — SämNitde Detfammlimiie» unter fntem Himmel veedotm B « rlin, 18. IM. Ute «iS FStstennmIde berichtet wird, er» eigmten sich dortftlbst fchmere politische Ausschreitungen. Ebenso ereigneten fich neuerliche blutige ^AnsammenftijM in Berlin. In sämtliche« RaheSmpse« der Ratio, nalsozialisten und der «emMmisten einer-seits und der Polizei anbettrseits norden lS Personen tvdlich verletzt, eine Person hingegen auf der Stelle getöttt. Die Zusammenstöße bei Mtrstemvalde nahmen derart gesÄrlichen «harattee an, daß der vber. präsi^nt die ^se der Reichswehr anrusen mus^, da die Polizei nicht «e^ in der Lage war, Ordnung zn schassen und die Gtmken M siiAbern. SS nmj^ daher eine Abteilung ReichSwehrlavallerie mit Maschs, mngewehren herangezogm «erden. 140 Aonmmnisten wnrdm verhastet. In Berlw selbst wurde ew National» sozialist getötet, sieben Persomn wurden er-hÄich verletzt und acht Verhastmigen vorgenommen. Die AvsammenstStze ersolgten im HerM der Gtadt und soll der Ueberfall von den ltovnmmiften organisiett worden sein. 3» weiteten schweren Zasammenftvben kam e» ferner in Liehtenberg, PichlSdors und in Amich (Friesland), wo acht Personen schwer oerletzt wurden. A l t l> n a, 18. Juli. Nach ewem Bericht deS Presseamtes der GtM Altona konntt von der Echvtzpolizsi-behSrde ermittelt werden, dass die jiimgften Uebersälle, die insgesamt 12 Tote forderte», von den Kommunisten systematisch or-«anifiert waren. Nachmittags um drei Uhr bsgann der ordnungsgemSH angemeldete Aufmarsch der Nationalsozialisten mid bewegte sich w voller Disziplin durch die Gtrasstn der Stadt. Plötzlich krachten die ersten Schüffe von den Balkons und Dachluken in die Menge. Die Schießerei wur^ immer heftiger und endigte nicht einmal beim Gintr^en stärkerer Polizeitruppen. Die Hitler-Leute löste« sich auf und ließen mehrere Tote mid Verwundete aus der Gtmhe. Sodann errichtete« die Kommunisten an mehreren Steilen Barrikaden, die die Poli« zei mit HUfe von Polizeitanks umrennen mußte. Die Schutzpolizei setzte hernach mit der Verfolgung der Kommmunipe» ei«. 18 Kommunisttn wnrden mit der Nasse in der 7 cnsmmen. Erst Legen S Uhr abends l die Ruhe in der Stadt wieder hergestellt werden. Die Erregung setzte jedoch heute wieder ein. Die Polizei mußte neue Verstärkungen heranziehen. In der vergangenen Nacht kam eS auch in Itzehoe zu neuerlichen Schietzereien zwischen Nationalsozialisten n. Kommunisten. Die Nationalsozialisten wurden von den Kommunisten aus dem Hinterhalt beschossen. G i e ß e n, 18. Jull. Aus der Straße zwischen Homberg und Niederfleiden kam eS z« schweren nächtlichen Schießereien zwischen Kommunisten und Nationalsozial^n. 12 Nationalsozialisten wurden schwer verletzt und muhten ins Amerika kedrt zum Mittelalter Müs In dem amerikanischen Staat Ohio ist die P rügelstrafe für gewisse Vergehen wieder ins Gesetzbuch aufgenommen worden. Unsere Ausnahlne zeigt das Auspeitschen eines Diebes — für uns Europäer ein barbarischer Vorgang, der an das tiefste Mittelalter or'nnc^^'' Krankmhaus gebracht »erde«. Die erregten Bewohner einer Umgeb«ngSge«einde begaben sich dara«fhin aus die Sache nach de« lokalen KommnntstensÜhrer Briining, den man in einem Schrank versteckt vorsand. Der Man« war nur mit einem Hemd bekleidet und hatte einen Revolver bei sich. Die erbitterten Schutzpolizisten verprligelten Brüning derart heftig, daß seine lleber-siihrung ins Krankenhaus angeordnet werden mußte. Augsburg, 13. Zlüi. In Vertingen kam es zu Zusammenstößen zwischen Nationalsozialisten und Kommunisten. Sin national^zialistischer Ab geordneter wurde durch einen Messerstich gefährlich verletzt. Berlin, 13. Juli. Der preußische Minister des Innern Severing ist gestern abends nach Mtona gereist und heute wieder in Berlw eingetros sen, um dem preußischen Ministerrat über die Borgänge in Altona Bericht zu erstatten. Berlin, 18. Juli. Die Ereignisse in Altona und in anderen Städten Deutschlands scheinen nnn die Regierung von P^n zur Besinnung gebracht zu haben. Die Geister, die ^rr vo« Papen und der Reichsinnenminister von Gayl durch die Aufhebung des von Dr. Brüning erlassenen Unisormverbotes riefen, wird man setzt nicht los, und das Gespenst des Bürgerkrieges grinst über die Garten-mauern der Wilhelmstraße . . . Aus dieser pfychologisthen Stimmung her ans erließ die Reichsregierung unter dem niederschmetternden Sindruck der Meldungen aus den, ganzen Reiche «ine Verordnung, wonach alle Manisestationm unter sreiem Himmel verboten werden. Das Verbot gilt sür das ganze ReichSterritorium unteilchiedslos. In amtlichen Kreisen wird erklärt, daß dies erst eine der ernsten Maßnahmen gegen die furchtbare Verrohung des politifchen Meinungskampses darstelle. Die Reichsregierung sei fest entfchlossen, die drakonischesten Mittel zur Anwendung zu bringen. Äe Mrde auch vor der Verhängung des Belagerungszustandes nicht zurückschrecken und vor der Aufstellung vo« Stand geeichten. Darnach werde jedermann, der mit der Waffe in der Hand betreten werde, Das arvble Luststhlff der Welt geht seiner FertloVelluag »nt oeoen In der nordamerikanischen Stadt Akron wird immer noch flrißig an dem jiri^stten Luftschiff der Welt, dem Riesenluftschiff „Macon", gebaut. Wie unsere AufnalMe zeigt, ist setzt auch die Spitze des Luftriesen angebrackit worden. Das Schiff, das an (!)riis;e alle bisherigen Zeppelin-Bauten in den Schatten stellen soll, wird bereit? im nächsten Frühjahr seine ersten Versucksflü- vor ein St««dMricht gestellt, dessen Tode», urteil sosott volstreckdir is^ ochfchülerv«rsammllinq wur-!erfolgen. Die Clearmgi-BestimiN'-. gen blei-den Repressalien ge-gen O'^uami in Takatz. Sie selbst hat schon mit 13 >^^ahren, ihre Tochter mit 14 fahren geheiratet. Diese achtundzwanzigjährige ^Pa-ucrin ist aber auch deswegc'n merkwürdig, i'eil ihr /.Stammbaum" in der weiblichen Linie noch am Leben ist. Im Hause der Frau Kuni Midzuami in Takata lebt uäuilich auch noch ihre Mutter und ausjerdeüi c,uch deren Mutter, eine Greisin von U'chr als 90 Jahren. In dieser japanischen Familie leben also Ururgroßmutter, Urgros'.nlutter, Großmutter, Mutter und Tochter, also siins Generationen zusaurmen. de« l(rsn7akl0»vo Ver-«!«». lm6 Sdnlieken je» ^ntltvdvfltulttsenNsi» In — 0— Eine sehr unzarte Geschichte er-! zählte mir Djauies Eddin Esseudi, ein Geschäftsreisender aus Ankara. Eine Euro--päcrin besllchte nä-uilich vor vielem Jahren den .'c'areiu eines Begs in Jstambul und unterhielt sich dort mit den fünf Hanumas. Tiefe fünf Danien lvaren sehr verschiedenen Alters und bestürmten die Europäerin, übrigens eine bekannte Journalistin, nach-denl sie den Schnitt ihres Kleides, den Stoff und sogar ihre Wäsche l>cwundert hatten, nlit Fragen. — .'oast du einen Mann? — Ja. — Wie kannst du dann i'eisen? — Er reist auch. — Mit dir? — Nein. — Wie verbringst dt> deine Z^it? Ich spiele Tennis, Bridge, ich reite, ich Photogravhiere, ich kleide mich in Paris und ich reise. Schweigen. Und dann: ^ Wenn dein Mann dich schlägt, schlägst du dann wieder? — Natürlick)! Bielsagende Blicke gingen von einer Hannma zur andern und sie nickten sich zu: — Nun begreifen wir auch, N'eshalb die (iuropaer nur eine Frau haben. Sie haben Angst! Se:tk)er ist aber die Vielweiberei auch in der Türkei abgeschafft nwrden und die Türkin hat sich in allen Dingen der Europäerin gleichgestellt. Schleier und Dimija sind verschwunden, wie der Fez des Mannes und aus dem .Harom ist ein Budoir geworden, da-' in seiner neuen Scichlichkeit kaum nüchterner ist, als irgendwo in Europa. Aber dort, wohin die «nächtige Stimuie des Gazi «ncht gereicht hat, blüht die Viel-«veiberei noch heute. Wohl finden wir in Bosnien kaum mehr einen .Haushalt mit niekireren Frauen, aber gcnut drei und vier Frauen keine Seltenl)eit. Bei diesen Mohainedanern ist die Ehe eine Stammesangelegenheit. Sie verbindet die einzelnen Faiuilien zu einer großen Gemeinde und bindet sie durch die Schwager-schaft fester, als durch jedes andere Abkom-lnen. Die erste Frau wird durch den Vater des Bräutigauis schon zeitlich geivcihlt. Er be^.,hlt zumeist eine größere Sumnn.', da-:uit das Mädchen sich davon eine Ausstattung bereitet, denn diese darf nicht aus-sctiliesjlich aus ihren eigenen Mitteln ge-sctiaffen iverdeli. Dann geht der Junge auf der Llkschaui und zwischen dichten Gitter-stäben erblickt er im Dunkel die Konturen d^'s Gesichtes seiner Braut. Wie sie wirklich aussieht, kann er erst nach der Trauung sehen, wenn zuerst der dichte Schleier fällt, der die Frau bis dahin vollkommen bedeckt. Später niinmt sich der Mann Frauen, wo es ihm für richtig erscheint. Das strenge Gesetz des Koran lieht die wenigen Rechte der Frauen vor und ebenso ihre Pflichten. die in erster Linie darin bestehen, beim Manne aus^uhcilten. Die Türkin kann nicht weg von ihrem Manne. Der Ebegemahl ist Herr über sie und kann die Ehe lösen, wenn es ihm beliebt. Die Lösung einer Ehe ist aller gleichzeitig die Lösung des Bandes zwischen zwei Familien und daS kompliziert die Scheidung. Stirbt aber der Bräutigam oder der Mann, dann bat seine Familie das Nec!)t, das Mädchen sür sich zn beanspruchen llnd es wird einfack mit de>m Vater oder einem der Brüder des Toteu verbeiratet. Ein sol- Liliput-Flugzeuge Das Fliegen sängt heute zwar langsam, dafür aber mn so sictierer an, Allgemeingut zu iverden. Sportleute, die Talent und Lust, Zeit und Geld haben, um irgendwelche Rekorde aufzuftellen, Geschäftleute, die großs Entfernungen schnell überbrücken wollen, haben sich schon seit einiger Zeit Privatflugzeuge angeschafft. Daß der Bankier Löwenstein ein Flugzeug l>enutzte, unr sich das Leben zu nehmen, und der Schuhkönig einem tragischen Unglück zum Opfer fiel, spricht nicht dagegen. Das Auto hat auch viele unabsichtliche und beabsichtigte Unglücksfälle verschuldet, ohne daß sein Siegeszug aufgehalten wurde. Ein jeder verfügte jedoch nicht über die Mittel eines Weltbankiers, und so spielt denn die Frage der Wirtschaftlichkeit eine bedeutende Nolle. In Amerika ist man schon lange besti^bt, ein Flugzeug ^u bauen, da-^ sich den Bedürfnissen des Privatverketirs anpaßt. In erster Linie versucht man, das zeug durcti Zusammenschieben oder .verunterklap^^en der Flügel und durch das Ersetzen des Schn^iMückes durch Steuer, zu verkleiuern und ihm so auf dem Boden eine bessere Äendigkeit zu gelx'n. G^^nz abgesehen davon, das^ auf diese Weise sici? auch der Unterbringungsraunt verkleinert, ist es luöglich, daß das Flugzeug auf Rädern von der Wohnung des Besitzers zum Flugplatz rollt. Die Benutzung eines Flugzeuges, dessen Anschaffungs- und Unterhaltungskosten durchaus nicht höher sind als die eines mittelstarken Wagens, wird naturgemäß erschwert, wenn man erst zum Flugplatz fahren muß. Man baut heute schon Flugzeuge, die bei ausgebreiteten Flügeln eine '^'ann» nvite r.on l2 Metern haben, zusaurnienge-legt aber nur eine Breite von 2 Meter beanspruchen, also nur einen Unterbringungsraum erfordern, der nicht viel größer als eine Autogarage ist. Ferner ist man I^strebt^ die Sitze nebeneinander und nicht hintereinander anzuordnen. Das erleichtert na» türlich den Meinungsaustausch zwischen Führer und Fahrgast. Man darf nicht ver« cher Fall spielte sich diese Tage in Pe^ ab. gefsen, daß bei kleinen und kleinsten Kbro- „Märiborer Nummer 19l. '4 Mtttwochi, d^n M. Iulk lSW. zeugen, die kcinc geräumige Kaliine haben können, die Anordnung der Eitze eine große Nolle spielt. Friedrich der Grohe gegen Gehaltsabzüge. Für das soziale Empfinden des preußischen Königs Friedrichs des Großen, ist die Antwort bezeichnend, die er dem G> heimrat lion Tauben heim gab, als dieser ihm vorschlug, die Staatseinki'lnfte durch Abzi'lge von den Gehältern der Unterbeamten zu erhöhen: „Ich danke dem Geheimen Rath von Taulienheim fi'ir seine gu-Gesinnungen und ökonomischen Rath. Ich finde aber solchen um so weniger applicable, da die arliien Leute ftuer Classe ohnehin schon so kiimnierlick) leben müssen, da die Lebensmittel und alles Andere jetzt so theuer ist, und sie eher eine Verbesserung als Abzug haben miis^en. Indessen will Ich doch seinen Plan und die darin liegende gute Gesinnung annehmen und seinen Vorschlag an ihm selbst zur Ausfi'lhrung bringen und ihni jährlich 1000 Taler mit dem ^>orbchalt von dem Tractement abziehen, das; er sich übers Jahr wieder melden und Mir berichten kann, ob dieser Etat seinen eigenen häuslichen Einrichtungen vorteilhaft oder schädlich sei. Im ersten Fall will Ich Ihn: von seinem so großen als unverdienten Gehalte von ^000 Taler auf die Hälfte herunterzusetzen und bey seiner Beruhigung seine öconomischcn Gesinnungen loben und auf die anderen, die sich deshalb melden werden, diese Verfügung in Application bringen". iSine schlechte Neuigkeit siir die Diebesgilde. Cine Wiener Zeitung enthält die Beschreibung einer Alarinanlage, die mit einem Verstärker arbeitet und zum Beispiel in den Tresors und bei den Echliessiächern in Bankhäusern Verwendung finden kann. Eobald die Tresortür von Ul,befugten geösfnet wird, ertönt irgendwo aus einein Lautsprecher der laute Ruf: „Hilfe! Hilfe! Hilfe! . . Der Meeresboden siirs Publikum zugänglich. Tie Geheimnisse des Aceeresbodens, die bis-!l)er nur dem Taucher vorbehalten waren, sind jetzt denl Publirnm zugänglich qeinacht worden. Der Dampfer „Johanna Tmith", der an der südkalifornisr^n Küste stationiert, führt eine gros^ Taucherglocke an Bord, init der das Publikum «gegen ein geringes Entlgelt bis zu einer Tiefe von Fllß «hinabzusteigen Gele^enhc'it hat. Die Taucherglocke, mit allem Komfort ausgestattet und mit 20 kräftigen Srheiwerfern versehen, saßt vier Personen auf einnial und kann auf Wunsch 00 Stunden auf dein Meeresboden verbleiben. Sport SlrschseldS WeUrelord verbeffm hat bei den Ansscheidungskämpfen der ame-rikanisclien Leichtathleten für die Olympischen Spiele der amerikanische Kugelstoßer S e x t o n mit einer Leistung von 16,165 Meter. : Der belgische Grand Prix für Motor. rLder. Brüsse l, 18. Juli. Sonntag gelangte der Grand Prix der Motorräder zur Austragung. Die Sieger waren: bw Kubikzentimeter: Wood auf Rorthon in 3:23.53, Durchschnittsgesck)windigkeit 123.38 Kilometer. ^ 350 Kubikzentimeter: S i m-j o n auf Northon, 3:17.50, Durchschnittsgeschwindigkeit 117.4 Kilometer. — 2Ä) Kubikzentimeter: M e l l o r s auf?!ew-Jm-perial 3:07.35, Durchschnittsgeschwindigkeit 109.61 Kilometer. — 175 Kubikzentimeter: Fernihoug h auf Exzelsior, 3:i0.0l;, Durchschuittsgeschwindigkeit 89:48 Kilometer. : Weltrekord im Stabhochsprung. N e iv- yor k, 18. Juli. Ter Amerikaner G r a b-ner schuf mit 4:39 einen neuen Weltrekord im Stabhochsprung. Aus Selk Aauvweriammlung de« Bezlrttvandelsgremwms Vergangenen Dienstag fand die 9. Jah-reshauptversammluug des Bezirkshandelsgremiums statt, die vom Obmanne Herrn Kaufmann P i l i h aus Zkalec eröffnet und geleitet wurde. Anwesend lvaren auch der Vertreter der Handels«, Gewerbe- und Jndustriekamlner h«rr Dr. Pleß und der Sekretär des Verbandes der Handelsgremien Herr Kaiser. Zunächst wurde der im vergangenen Jahre verstorbnen Mitglieder: Ernst Marinc, Franz Oset jun., Josef Pri-slan, Josef ?)ceklav, Ivan BlekaL, Maria Dolinar und Theresie Cvetko gedacht. Dann gab der Obmann seinen Bericht an. Ausführliche Berichte erstatteten auch Herr Dr. Pleß und Herr Kaiser. Der Sekretär des Grenliums Veble, berichtete dann über die zahlreichen Aktionen des Gremiums. Das Gremium zäljlt jetzt 867 Mitglieder und 64 Mitglieder, deren Mitgliedschaft noch nicht anerkannt ist. Neu aufgenommen wurden 38 Mitglieder, ihr Gewerbe haben aber liicht weniger als 11? Mitglieder abgemeldet. Lehrlinge und Lehrmädchen sind 188 eingetragen, Gehilfen und Gehilfinnen aber 297 eingetragen. An Einnahmen gab es 148.000 Dinar, an Ausgaben aber 187.00 Dinar. Amtstage außer Celje hielt das Gre- Moderne Schatzgräber Der amerikanische Ober st Leckie (rechts) und Kapitän Ähid-den (links) haben auf einer Expedition nach der Kokosinfel auf der .Höhe von Costa Rica einen Gold-sck>atz im Werte von 240 Millionen entdeckt. Das Gold soll von einem fruljeren englischen Seeoffizier, .K'a.pitän Graham, stammen, der als Seeräuber und Anführer einer Piratenbande unermeßliche Schätze gefa-mnrelt und sie heimlich vergraben hotte. mium 52 ab. ES folgte dann eine Debatte über die Umwandlung des Gremiums im Sinne des neuen Gewerbegesetzes. Schließlich wurden die neuen Statuten genehmigt. Bon nun an wird das Gremium heißen: Bereinigung der Kausleute aus den Bezirken Eelje, Gornji grad und Zinarje pri JelSah mit !^m Sitze in Celse. Bei dieser Gelegenheit schlug der Vorsitzende vor, S. M. dem Könige ein Huldigungstelegramm und dem neuen Handelsminister Herrn Mohoriö ein Gratulationstelegramin zu senden, was mit Beifall aufgenommen wurde. Bei den Wahlen entstand eine heftige Debatte über die Aufstellung der Kandidatenlisten derjenigen Mitglieder des Berwaltungs-rates, die nach den Statuten für die Bezirke außerhalb Celje zu ivählcn sind. Schließlich einigte man sich auf folgende Listen: Für den Bezirk Celje: Viktor Pilih, Z^alec; Jo-sip Zidan8ek, Celje—Spodnja .Hudinja; Anton Cvenkel, Sv. Peter v Savinjski dolini; Franz Mastnak, Sv. Jurii; Tine JoSt, Go-tovlje; Ludwig KoSir, Prekopa; für den Bezirk Gornji grad: Matthias Goriöar, Mo-zirje; Franz BoZiö, Gornji grad; Karl DrnS-koviö, Ljubno; Max Turn^ek, Nazarje; für den Bezirk Kmarje pri JelSah: Edo Äsch-nigg, Kmarse; Edo Pregrad, PodLetrtet; Alois Preaz, Logatec. Bei der Kostenvoranschlagsdebatte wurde energisches Sparen gefordert. Der Boranschlag sieht sür 137.985 Dinar Bedürfnisse vor, wofür eine Deckung von 128.350 Dinar vorhanden ist. Der Fehlbetrag ist zu decken durch Herabsetzung der Berwaltungskosten, der Kosten für das Amtslokal, der Reisekosten und durch Einschränkung deS Vereinsorgans „Poroöevalec", das nur nach Bedarf erscheinen soll. DaS Problem der Kranken-, Unfalls-, Alters- und Sterbeversicherung wurde auf die kommende Hauptver-sainmlung verschoben, die schon im Januar des kommenden Jahres in Celje einzuberufen ist. _ c. Uutokarambol. Mf der Straße Ljub-no-Luee ereignete sich Sonntag früh ein aufregender Awisch^all, der sür die Beteiligten glücklicherweise ohne besonderen Folgen blieb. Das Lastenauto des Fleischhauers Herrn Koslevöeraus SoStanj stieß mit solckier Wucht mit der Limusine des fürstt'ischöfli6?t'N GutsvevwalterS Herrn Ing. 2 ,lt m e r zusammen, daß beide Kraft, wagen schiver beschädigt Wiarden. Sie mußte?: auf der Straße zerlegt und von anderen Automobilen fortgeschafft Mrden. Der Materialschaden ist bei beiden Kraftwagen sehr groß. Menschen sind beim Znsammenstoß nicht zu Schaden gekommen. Wer am Zusammenstoß die Schuld trägt, wird die im Zuge befindliche Unterfuchung festzustellen haben. Wie schon so oft, dürfte auch hier der Grund für den Karambol darin zu suchen sein, daß vielfach eine zu hohe Fahr-geschwindiglseit eingehalten wird. Jnsbe. sondere auf engen Gebirgsstraßen darf nicht z!U rasch gefahren werden, da die Wege we« gen der vielen Krümmungen nicht übersehen werden können. Die Behörde sollte auf die Vttlchtilknq der Signale und insbesondere darauf sehen, daß nickt )obe Geschwindigkeiten eingehalteit werden. Ueber-tretungen sollen strc-ng geahndet werden. Aus Slöv. Aftrlta jlb. Die ttriegSinvaliden sowie deren Angehörige, die nach dem Jnvalidnigesctz vom Jahre 1929 ihre Renten verloren haben, werden eingeladen, sich bei .Herrn A u g u-S t i n, dem Vertreter der Kriegsinvaliden-Vereinigung, Ortsgruppe Slovenska Bistrica, bis 20. d. um 10 Uhr zu melden und die nötigen Dokumente mitzubringen. Es handelt sich darum, die verlorene Rechte gel. tend zu machen und den Bezug der Invalidenrente wieder zu erwirken. -- Aus GlovenilZradec sl. vrüffnuug des neuen Ursulasteiges. Die große TeilnalMe anläßlich der Eröffnung des neuen Ursulasteiges tewies neuerlich, daß der Sinn für Touristik sch'?n i»i die breitesten Volksmafsen gedrungen ist. Schon am Nachmittage verkündeten Böllerschüsse dcn Beginn der Feierlichkeit und ans allen Orten kanien Touristen, um an der Feier teilzunehmen. Am Abend versaniniel-ten sich alle Tonristen vor dem festlich beleuchteten Touristenhause, wo sie vom Hüttenwart K n a c auf da^ ^arüßt wurden. Hierauf begsben sich alle unter Mu fittlängen auf ^n Gipfel des Pleßivec, wo ein großes Freudenfeuer abgebrannt wurde. Am Abend herrscht« dann ein frohes Treiben in der geräumigen Berghütte. daS bis in die späte Nacht andauerte. Am nächsten Tage vo-rmittwgs wurde vom Herrn Theologieprofesfor Dr. S o m r e k aus Ma-ribor eine feierliche Messe zelebriert. Nachmittags wurde ein geselliger Ausflug in daS idyllisch gelegene Bad RimSki vrelee unternommen. Kino Vvrg-Tinkina. Heute zum letzten Male die köstlichste MUttärhumoreske „Wenn die Soldaten !>urch die Gtadt marschieren .. " In den Hauptrollen die bekannten Filmkünstler Ernst Berebes, Gretl Theimer, Paul Heidemann, J^a Wüst und Otto Walburg. AH morgen, Mittwoch, Gilberts größt. Fllm „Phantom von Pari»". Union-Tonkino. Heute letzter Tag für das Doppelprogramm: Mnsame Seele", ein herrlich«? Drama mit Lupe B e l e z und ^DaS Lied des Helde«", ein SensationS-schlage? mit Ken M a y n a r d. Zwei se-henÄverte Toni- und Sprechfilme. Ab Mittwoch das ausge^ichnete Lustipiel „Walzer« paradie»" mli« »lu den elnsekISg^en Qedieten vle intern^ionsle K)Ilt«l(. Politik äes Veut8c1ien <^eicties. nsuimenten mÄssen heute mit jedem Dinar rechnen und so geschieht es, dah der Weinkonsum zum Schaden des Bierver-brauches wächst. Es ist ailso die Preispolitik der Bierbrauereien durchaus unverständlich! Das zähe Festhalten an einem Preis, der vor Iahren noch irgendwie begründet werden konnte, ist heute nicht mehr am Platz. Wir haken noch heiße Monate vor uinS, in denen ein Anwalzen des Bierkonisums erzielt werden könnte, doch müßte eine Preissenkung vorher eintreten, um die Ber-brauchskraf't der Massen wieder herzustellen. Z'war wird einer oder der andere eini-wenden, daß das Bier nicht zu den Lebe is-bsdürfnissen Mlt. Vollkomme'N richtig! ES ist eben ein Genußnnttel wie vieles Ands:?. Was hier gesagt wurde, bezieht sich vornehmlich aiuf die Preispolitik einer wichtigen VolkswirtschastUchen Branche. Müssen scho?l die Weinbauer ihre jährlichen Defizite verzeichnen, so können auch die Dividendeil der Bierbrauereien auch ein »venig hcrab^ geschraubt werden. Ein Konsument. Schaffkers Wetleevorherfage F«r »««ft lSZS. Die ersten Tage des Zitonates freundlich, am 2., 3. August Regen, dann veränderliches, mehr zu Echön neigendes Wetter mit Gewitterstörungen am 5., K. August. Am 1l>. August .Hagelgesahr, 1ö., 17. Uebergang zu sehr schlechtem stürmischen Wetter, Schneefall im Gebirge. Darauf kurze !^sserung. Gegen den 24. August neuerlich Schlecht^vet-ter, sodann starker Temperaturanstieg mit Gewitterneigung. Gegen Ende des Monates langsames Zurückgehen der Teinperatur, veränderliche Mtterlage. Für September 1S32. Monatsbeginn unfreundlich, windig, hierauf Besserung der Wetterlage^ 7., 8. Regen, gewitterig, dann ruhiges, angenehmes u. schönes Wetter, warm, unbedeutende Störungen. Um die Monatsmitte unruhiges Wetter, windig, geringfügige Niederschläge. Darauf Besserung, heiter, warm bis Monatsende, zeitweise örtliche Störungen. Gutes Jagdwetter. Josef Gchafsler, Oberwölz, Stmk. g 0. m. An Stelle eines Kranzes für .Herrn Hugo Stark spendete Herr August Z^lahtiö 200 Dinar für die Freiwillige Feuerwehr und deren Rettungsabteilung in Maribor und die Lederfabrik Freund 100 Dinar für die Antituberkulosenlige in Marbor. Herzlichsten Tank! * Dienstag, 6—8 Gpezialkonzert Park« casS. 9125 ^ itrapinske TsPliee. Während der H'och-lar'on tis 22. Au<»ust bekommt man Wohnung und erstklassiae Verpflegung von tt.', bis 80 Dinar Pro Tag und Person. Ab 22. August sind billige iind angenehme Pauichal-kuven um 1200 und 1300 Dinar wieder zn haben. Ausol'tts auf der -tation Vel!ko Trgoni-^te irr'^d No>sia?lka Slalina sowie direkt von Zagreb. Prospekte und Jnsornmtionen durch die ^Inrdirektion. b. Die .Kunst der sinnvollen ReiseauSrli' stung. In Heft 10 der Zeitschrift „Frau und Gegenwart" werden über die Kunst der sinnvollen Reiseausrüstung zeitgemäße Vorschläge gemacht. Ter somm-'rliche (Charakter des Heftes drückt sich in den Aufsätzen „Unsere Ernährung im Sommer", „Dein Garten ^nd Du", „Flüssiges Obst". „Sport im Sonimer", „Wochenend und Sommerferien" aus. Der Modeteil bringt u. a. Hochsommermodelle und Wanderkleider. Probel>efte dieser monatlich erscheinenden Zeitschrist durch jede Buchhandlung oder den Verlag G. Braun, Karlsruhe. Aus VMi MllttSrische lltbungen auf ver Drau Verlautbarung des GtadtmagistratS. Nach einer Verständigung des Stadtkommandos in Ptui werden bis Ende Oktober d. I. auf der Trau zwisckicn den kreiden Brücken und auf einer Entfernung von 5^' bemerken, auf einer Entfernung von nlindestens 300 Metern flußaufwärts anzulegen. Vom 1. 'September bis Ende Okt^^ber n>er-den auch Nachtübungen abgek^alten, weshalb im obangesiibrten Raunie an den erwähnten Tagen auch zwischen 21 Uhr a- bends und 2 Uhr nachts jeglicher Verkehr verboten ist. Die Besölkerung wird daruf aufmerksam gemacht, daß im Falle der Nichtbeachtung der hier angeführten Bestimmungen die Ver antwortung für etwaige Unfälle oder angerichteten Schaden der betreffende Flösser bzw. die Person trägt, ftir deren Rechnung das Befahren des Flusses vorgenommen wird. An Soimtagen finden militärische Uebun-gen nicht statt, iveshalb das Befahren der Drau den ganzen Tag frei ist. p. Kriegsinvalide sowie deren Angehöri» ge, die nach dem Gesetz vo.nl Jahre 192V ihre Renten verloren haben, werden eingeladen, Mittwoch, dcn 20. d. im Saale des Gasthofes „Zur Posl" zu erscheinen und ihre Dokumente mitzubringen. Es handelt sich darum, die verlorengegangenen Rechte durch eine Novellierung des Jnvalidengesetzes wieder zu erlangen. Aus aller Welt Eigenartige Gttuerprotefte. Von Steuern mag niemand gern hören, trotzdenl sollte man es nicht für möglich halten, was für wunderliche Vorstellungen über die richtliche Natur der Steuern noch int Volki» herrschen. Ein Steuervslichtiger schreibt: er könne es nicht begreifen, warum er zu einer so hohen Steuer verurteilt worden sei. Seit seiner letzten, vor drei Jahren erfolgten gerichtlichen Bestrafung habe er sich stets tadellos geführt. Als l^-genstück hierzu schreibt ein anderer: „Nach Entlassung aus dem Kerker bin ich noch mit dem Verlust der bürgerlichen Ehrenri'chte auf die Dauer von drei Jahren bestraft. Diese Zeit ist noch nicht abgelaufen, we?^« halb ich keine Steuern zu zahlen hal'e". Ter erste Steuerpflichtige hält also die steuern für eine Strafe, der andere für ein bürgerliches Ehrenrecht. Eine ziemlich wohlhabende Witwe, sedoch Mntter von fünf unverheirateten Töchtern, schreibt: der Magistrat soll nur verheiratete Beamten ansiellen, das wäre viel besser, als den Witwen und Weisen durch zu hohe Steuern ihre Ersparnisse zu rauben. . Ein anderer macht denl Ä^agistrat einer kleinen Stadt Vorwürfe, daß er sich solche Lurus-gegenstände, wie Automobile ansctiafse. Tann wäre es freilich kein Wunder, die Steuern noch immer mehr steigen mü'^-ten. Kennen Sie Jörg Mager? Lange unbeachtet zu bleiben ist ein Schicksal vieler Erfindl^r. Während das Verfahren des russischen Professors T h e r e m i n, Musik aus der Luft zu zaubern, in kurzer Zeit die Welt beschäftigte, ist die viel wei-tergreifende Tätigkeit des bayrischen Lehrers Jörg Mager lange Zeit nur einsm ver-bältnismäßig engen i>ireis geläufig geivesin. Vor drei Jahren hat sich endlich in Darmstadt eine Studiengesellschaft für elektro-aku-frische Muiik gebildet, um die Arbeit des Forschers nachdrücklich zu fc>rdern. Maqer hat eine kleine !^rgel gebaut, die nicht nur für jede Orgelmusik oern^endet werden kann, sondern auch die bisher unbekannte Welt von nmsikaliscken Asnnnne-trien darstellbar niacht. Er ist auch auf dem Weg, die ganze Tonfarben-Palette der Natur auf einer Klaviatur zu vereinen und so dem Theater und Tonfilnl neue Möglichkeiten zu geben. Mit den Bayreuther Parsi-fal-Glocken ist ihm b^'reits ein praktisckieS Ergebnis von höchster Vollendung gelungen. Humor des Auslandes MW In Indien. ich vielleicht mal Ihre Nägel sctilet-fezl. Herr ^akir?'' (Li^e.) ZeiküW* RüMWk lSl.' Wirtschaftliche Rundschau Griechenland ÄS Absatzgebiet Möglichkeiten, die sich trotz der Absatzkrise sür Jugoslawien ergeben —Griechenlandist avm. Die Einfuhr ist seit Jahren viel größer als die Ausfuhr, die sich hauptsächlich auf Tabak beschränkt. Äe ^se mußte also dieses Land auch friiher und schärfer treffen als die übrigen Staaten. Es ist darum verständlich, wenn Athen verschiedene Maßnahmen getroffen hat, dem ^isenmangel abzuhelfen, und damit begann, die Einfuhr zu kontingentieren. Ein früherer Versuch, die Elnftlhr auf den Wert des Ausfuhrquan-tunis zu reduzieren, mußte imtürlich ergebnislos enden. Für Jugoslawien sind verschiedene Kontingente festgelegt worden. Nun liegt ein übersichtliches Material vor, aus dem zu ersehen ist, daß wir, besonders das D r a u b a n a t, bei einiger Besserung der Verhältnisse in Griechenland leicht ein gutes Absatzgebiet erhalten können. So zeigt sich z. B., daß Griechenland ein guter Abnehmer für A e P f e i, besonders Kanadaäpfel ist, die aus Amerika eingeführt «erden. Wohl ist die amerikanische Fracht y^l billiger als die jugoslawisckie. dagegen sind unsere Kanadaäpfel viel früher reif und können unter Ilmständen die Lionkurrenz mit der amerikanischen Ware aufnehmen. Augenblicklich beträgt das Kontingent für Acpfel, Birnen und Pflaumen aus Jugoslawien nur 1,470.000 kg, doch könnte die-, fes Kontingent vergri'ßert werden, wenn wir in geschickter Weise init dem Kanada-cipfel konkurrieren, der jetzt in bedeutenden Quantitäten iniportiert wird. Anderö liegt der Fall beim Import von Eier n. Für Eier besteht in Griechenland weder ein Einfuhrzoll, noch eine Einslchr-bescfiränkung. Bisher sind unsere Geschäfts- verbindungen diesbezüglich noch schr schwach gewesen. Es liegt an unseren Exporteuren, diesen Markt zu gewinnen und auszubauen. Leider ist das Einfuhrkontingent für G e-f l ü g e l aus Jugoslawien herabgesetzt worden, was für uns einen großen Schaden bedeutet, da der Import auf etwa die .Hälfte der bisherigen Menge fallen muß. Der Import von Fleifchwaren, geräuchertem Fleisch, Salami, Schinken- u. Mortadellawurst ist nicht beschränkt. Da Griechenland wegen der Hitze »venigcr frisches Fleisch einfichren kann, nimmt eS starte Mengen von lagerfähig^ Sorten auf und würde damit ein neues Absatzgebiet für unsere Fleischverarbeitungsindustrie bedeuten. Tie K a r t o f f e l a u s f u h r nach Griechenland ist gering; das Kontingent beträgt bloß 4 Millionen kg, doch bemüht man sich, dieses Kontingent zu vergrößern. Aus phytopathologischen Gründen dürfen wir nur in die neugriechischen Gebiete, also Mazedonien und Trazien, liefern. Genügend Raum für die Hebung unserer Attssuhr nach Griechenland bietet ferner der dortige Bedarf an P a p p e und Papieren aller Art, wie Druck-, Pack-, Rotations-, Zigaretten- und Fotopapler sowie Kanzleibedarf. Unser Kontingent ist genügend groß, so daß sogar noch eine Vergrößerung des gegenwärtigen Exportes miigÜch ist. Es zeigt sich also, daß trotz der schwierigen Verhältnisse noch au<'reichend Raum für den jugoslawischen Erport besteht, wobei hier nur jene Waren angeführt sind, die für das Draubanat in Betracht konim'on. Notwendig ist dabei, daß eine Reorgani- sation unserer Geschäftsverbindung e n mit Gri«honland stattfindet. Bisher standen unsere Exporteure fast auSfchliehlich mit Unternehmen und Vermittlern in Saloniki in Verbindung, die die Ware nur zum Teil daheim behielten, sehr große Mengen dagegen sofort tranfi-tierten. Griechenland settst ist unseren Exporteuren fast unbekannt, weil fie aus Saloniki nicht l^rausgeksmmen find. Wollen wir uns vor der Gefahr des weiteren Zurückgehens unseres Exportes schützen, ist es dringend notwendig, die Verbindungen auch in den übrigen großen Städten aufzunehmen, die zum Teil gar nicht informiert find, welche Arten von Waren wir liefern können. Diese Teilorganisation hat schon bisher unserem Export Schaden gebracht und war nur den Vernrittlern im Ausland günstig, die jugoslawische Waren über dritte Länder bezogen uni> dann als fremde Ware nach Grie^nland weiterverkauften. Bei dieser Gelegenheit muß auch daranf verwiesen werden, daß unser K ä s e e x-port nach Griechenland, der auch teilweise aus dem Draubanat stammt, nur zum geringen Teil in Griechenland geblieben sondern durch die Vermittler in Saloniki nach Alexandrien, Behruth und Jaffa weiterverkauft wurde. Die Kontingentierung der Käseeinfuhr nach Griechenland muß naturgemäß diesen Zwischenhandel ausschalten, und unsere Käseindustrie wird bemüht sein müssen, mit den Abnehmern in der Levante in direkte Verbindung zu gelangen. Internationaler Seflllsel-markt ^0— Die Preise für Mtc?!'fli'u^'l sind allgemein zurückgegangen, weil sich Nach frage nicht mehr «so l?bhalft dafür intereisierr. Italien scheint die Lage auszunützen und kauft größere Mengen alter Sorten auif. boch hat dieser Umswnid bisher noch keinen Einfluß auf die Pvvisbirdung gehabt. AuA N a il an d wird berichtet, daß ^ort Ältgeslügel zu 5.50—6 Lire pro kg gehandelt wird. Leichte Preisverbcsscrungen liatten nur lo^kalen Charakter un^ waren in inniiger Verbind«nig mit mehr oder ivenige.' große« Mslhlüffen. Die Notiermvge'n w Ider S ch w » < , bröckeln dagegen ab und haben in de','^ i»«r-«Mgenen Tayen bis 20 Rappen büßt. Mit En.d« l»er Boiwoch« kezahltp man 2.10—^2.A) Schw. Franken pro kg franko Schweizer Grenze. Geschlachtetes Geflüigel ist in den letzten Tagen auf den d e n t s ch e n Plätzen seltener gewoiÄ>en un!d das allein bat verhindert, daß auch diese Sorte an Preis verloren hat. Man bezahlte auch weiter für gesichlachtete un!d ausgenommene Hühner 0.80—^0.8Z Mark pro Pfund. Lebenidhübner fallen dagegen im Preis, obwohl die Zufuhren nicht übcrmäßigt sind. Einerscits hängt dies mit der immer fchivächer werden,!^ Kaufkraft, andererseits aber mit dem Aufbommen des Junglgellügles zufanr-^ men. Für Letend-geflügel bezahlte mail 0.65—0.06 Mark pro Pfund. Der Import lmt fast ausgeisetzt; die deutschen Märkt«? ,ver den jetzt beinaihe auSschlieMich aus dem Jirlande beschickt. X Kein« Herabsetzung des Ainsfujses der Staatlichen «ewerbebank. Es ist eine interessante Tatsache, daß in der gegenwärtigen Zeit der Geldknappheit die Staatlirs>e Gewerbeban?, besonders ihre Filiale in Ljubljana, Kredite anbietet und dieselbe^r nur schn>er placieren kann. Der <^rttnd liegt vor allem ^rin, daß der Zinsfuß viel zu hoch ist und samt den Kosten sich bei 12?; hält. Dieser Zinsfuß dcs Staatlichen Kreditinstituts steht im krassen Widerspruch mit dem Bauernschutzgesetz, das u. a. bestimmt, daß der Kreditzinsfuß samt allen Nebenge-bühr^ höchstens !0?8 ausmachen darf. Ä»? Unwille der Gewerbetreibenden gegen den hohen Zinsfuß kam auch in einer Versammlung znm Ausdruck, die in Ljubljana statt-gefun^n hatte und an der auch der Generaldirektor der Anstalt, Milan D r a g i tcil. nahm. Dieser besprach eingchend die Lage MevsmeunääerKuN Roman von Aenrik Keller tNachdr-uck verboten.) Copyright by Carl Duncke? Verlag Berlin W KK 21. Fortsetzung. Die erste Wegstrecke vor den Toren der Iwärtskoinmen ohne allzugroße Anstrengung Stadt war unangenehm, heiß und staubig s der Mannschaft ermöglichte. und Gwendoline dachte mit Sehnsucht an Harrn Marsh' schönes, flinkes Auto, aber wenn sie dann diese holprige Straße betrachtete, auf der die quitschenden .Karren in langen Reihen fuhren, die Scharen der mageren, langborstigen Schweine und die desto fetteren .Hunde, die friedlich inmitten der Wege schliefen, söhnte sie sich uiit ihren schwankenden und stoßenden Tragsessel wieder aus. Pater Andre stand am Rande des kleinen Bohnonfeldes, das der Mission gehörte, und erwartete den Zug. Er war erfreut zu hören, daß die Reise nach Kaiföng ging. „Die Ankunft meines jungen Amtsbruder Pere Anibrose steht bevor", sagte er, „er kommt von der Provinz Hönau und benützt denselben Weg wie Sie. Ich zweifle nicht, daß Sie mit ihm zusammentreffen werden. Wollen Sie ihm meine Grüße und diese kleine Wegzehrung übermitteln, Madame?" Frau Lamaire übernahm ein wohlgepacktes .Körbchen und dann setzte sich die Reisegesellschaft wieder in Bewegung. Burleigh erwartete seinen Chef und die junge Frau vor dem Rasthaus. Er sah erhitzt und abgespannt aus, als er ihnen die .Hand säiüttelte. „Es war ein schweres Stück Arbeit, eine halbwegs mögliche Barke zu einem halbwegs annehmbaren Preis aufzutreiben", sagte er. „Die unverschämten Kerls verlangten 1400 Casy P5- Mann für die Fahrt stromaufwärts". Die Barke er wies sich als durchaus brauchbar. Das runde mattenbedeckte Dach befmld sich in gutem Zustand und ließ die Moskitos nicht durch, die Planken waren dicht und als die vierzehn Ruderer mit viel Geschrei die Mitte des Flusses gewonnen hatten, wurde es offenbar, daß dieses ungeschickt und schwer aussehende Fahrzeug eine ausgezeichnete Bauart aufwies, die ein schnelles Bor. Am Abend erreichten sie den Vertragshasen in der Einfahrt des Großen Stromes. .Konsul Traymore ging an Land, um mit deni chinesischen .Hafenbeamten zu sprechen, der einen Tragstuhl und eine Schar lampiontragender Diener geschickt hatte. Er kanl höchst mißvergnügt zurück. „Ich hoffe, daß wir hier eine erträgliche Uitterlunft für die Nacht finden würdett, aber es gibt nur ein einziges Rasthaus — wuni ich einen .Hund besäße ließe ich ihn keine Etnnde dort." „Das hätte ich Ihnen vorher sagen können. — Gibt's sonst etwas Nenes?" „Nichts. — Ja, Ellis ist mit zwei schwerbeladenen Barken auf dem Weg uach Kaiföng. ('^l'stern mittags kam er durch." „Wurden seine Fahrzeuge durchsucht?" Angeblich ja_angeblich hatte er keine .^tonterbande an Bord — aber wer kann wissen, wie sich die Sache in Wirklichkeit verhält. Mir ist es jedenfalls gleich." Sie verbrachten eine sehr unangenehme Nacht, die hell und lärmend war wie der Tag. Der Aufenthalt in den etigen, niedrigen Kajüten erwies sich als unerträglich, und sie zogen es vor, ihre Betten, deren Mos-tttonetze sorgsam geschlossen waren, auf Deck bringen zu lassen, auf das der Vollmond sein starkes, weißes Licht warf. Von der langen Reihe verankerten Dschunken tönte fast die ganze Mcht hindurch der Schlag des Tamtams, das Klirren der eisernen Kochköpse und die schrillen Stimmen der Ruderleute herüber. Gwendoline horchte auf dieses fürchterliche Konzert, welches das tausendfältige Froschgequake siegreich übertönte, und schlief endlich totmüde ein als sich bereits die Sonne erhob. Sie erwachte erst, als sich die Barte inmitten des Großen Stromes besand. Sie hatte den .Hwangho niemals vorher ge. sehen und der erste Eindrnck, den sie von diesem inächtigen Wasserlauf erhielt, dessen breite '.Wellen schwer schienen wie Blei, war imposant. VerMvunden war die fruchtbare Landschaft, verschwunden die bebauten Felder, die Obstbäume und die winzigen Hügel ulit den Pagoden, deren doppelt geschweiste Dächer vom Wind bewegte Glocken trugen. — Hier war kein Ufer und kein Glockenlänten. Breit wie ein Meeresarm, floß das gelbe lehntige Wasier zwischen versumpften Niederungen, die, hundertmal überflutet, ein Teil des Flußbettes geworden waren, man hörte nur das Rauschen des Wassers und hie und da die Rufe einer Kette rotköpfiger Reiher, die mit schweren Flügelschlägen den Strom überflogen. Atn Mittag des dritten Tages erreichte man Kaiföng. An einer sckMfen Biegung des großen Stronies der dort beinahe den Fuß der Mientai-.Kette bespülte, lag der .Hafenort — er lag im tiefen Schlaf, als die Barke anlegte, und erst als Burleigh den Gong des Zollamtes in Bewegung setzte, erschien ein Beamter der staatlichen Salzniederlage und brachte die schlafenden Diener auf die Beine. Miller kam endlich, gelb und verfallen aussehend. „Fieber", erklärte cr auf die besorgte Frage seines Vorgesetzt»^«. „Es ,st Zeit, daß ich wieder an die Küste gehe." „Ob Pater Ambrose hier ist?" „Nein, der ist noch in einem kleinen Dorf vor Kaiföng und wird wahrscheinlich erst abends kommen." Die drei Beamten verschwanden im Zollhaus, und Gwendoline kehrte, das Proviantkörbchen Pater Andres am Arm tragend, unzufrieden zu der Barke zurück. „Zeichen und Wunder", sagte eine tiefe Stimme hinter ihrem Riicken. „So weit sind Sie in dieses Land vorgedrungen?" Sie wandte sich um. „Guten Tag, .Herr Ellis — ich bin mit nleinem Onkel und .Herrn Burleigh hier." „Also gut beschützt gegen Wegelagerer und Abenteurer. — Darf ich mich nach ihrem Befinden erkundigen —? Es scheint mir so lange her daß ich mit Ihnen zusammentraf." Gwendoline sab ihm unwillig in das heitere Gesicht. „Ich sah Sie öfters — meistens im Hafen." . „Das weiß ich, Frau Lamaire — innner bemerkte ich Ihre stolzabweisenden Blicke, aber sonderbarerweise brachten sie mir Glück, — ich gewann dann meistens im Fantan." j „Sind Sie sicher, daß daran nur nielns ! Blicke Schuld trugen?" „Gott — — Glück im Spiel_— es gehört auch eine gewisse .Handfertigkeit dazu/ gab er harmlos zu. „Aber die Vorsehung Sie wahrscheinlich nicht nach Kaiföng ge. sandt, um mit mir über das böse Würfelspiel zu sprechen. Gedenken Sic hier Einkäufe zu nmchen? Porzellan oder dergleichen?" Sie mußte lachen. „Bitte sprechen Sie nicht mehr von meinen Porzellinikäufen. Es war ganz und gar keine gute Tat, daß Sie mir die Freude an meinen Schätzen nahmen, ohne imstande zu sein, dafür Ersatz zu schaffen." „Ich würde Ihnen die tausendjährigen Nauchergefäße, von denen geschrieben stellt im Buche des Schu-king, zu Füßen legen, Frau Lamaire wenn Sie mir daS gestatten wollten." Ellis lachte aber Gwendoline wechselte daS Thema mit bemerkenswerter Eile. „Ich bin gekommen, um dem Tem^'el von Mientai einen Besuch abzustatten. Er soll sehr interessant sein. Waren Sie schon oben?" „Sehr oft." „Oft? Ja, kann man denn die Sehenswürdigkeiten dort nicht mit einem einzigen Besuch bewältigen?" Er zögerte einen Moment. „Ich liebe den schönen Ausblick vom Pln-teau des Berges, und dann bin ich auch init einigen Priestern deS Tempels — wenn ich so sagen darf — befreundet." „Wirklich? — Kann ein Engländer mit einen« kahlgeschorenen Konfuziusdiener be-freundet „Er rann, — wenn er die lächerliche Ue-berhebung der weißen .Rasse beiseite legt und erkemtt, !)aß ein guter Polospieler noch lange nicht gottähnlich ist. — Aber gehen Sie nur auf den Berg — Sie werden die Mühe des Weges nicht berenen." „Hoffentlich. Sprechen die Priester etivaS Englisch?" „Nicht ein Wort. Sie müssen einen Dolmetsch mitnehmen." MittwoP, d«n so. IuN lSK. k^estunq^ Nummer ?gl. der Gewerbebank und erklärte schließlich, daß es gegenwärtig nicht möglich fei, den Zinsfuß für Kredite herabzuse^n. An den Ausführungen des Generaldirektors wurde seitens der Versammlungsteilnehmer scharfe Kritik geübt, da eS gut möglich ist, den Kreditzinsfuß ^rabzusetzen, ohne dadurch den Reingewinn deS Instituts sonderlich zu beeinträchtigen. X Organisierung der Gewerbetreibenden in RogaSka Aatina. Ztommenden Sonntag, den 24. d. findet im Hotel „Post" in Ro-gaSka Slatina die gründende Vollversamm, lung des Gewerbevereines für RogaZka Sla» tlna und Umgebung statt, wobei auch verschiedene Borträge, besonders über das neue Gewerbegesetz, gehalten werden. X Organisierung der Mariborer Obst« hiindler. Bergangenen Sonntag hielten die am Obsthandel interessierten Kreise aus Maribor im Hotel „Orel" eine Versammlung ab, in welcher der „Verein der Obsthaildler und -Exporteure auf dem Gebiete des ehemaligen Kreises Maribor" gegründet wurde. ^n Beratungen wohnten auch Vertreter der Behörden sowie Handelskammersekretär Dr. Pleß bei. Es handelt sich hier um eine obligatorische Standesverttetung im Sinne des neuen Gewerbegesetzes. Die nächste Bollversammlung sindet am 6. August um IV Uhr im Hotel „Orel" statt. ^ i^sterreichisches Einfuhrverbot für ju« goslaNt^Ms Mineralwasser. Auf der neuen Liste jener Waren, die nach Oesterreich nur nach Genehmigung seitens der Zentralstelle eingeführt lverden dürfen und von der wir bereits vor einigen Tagen ausführlich berichtet haben, befinden sich auch die verschiedenen Mineralwasser. Durch diese Maßnahme wird besonders hart Jugoslawien und speziell der nördliche Teil des Draubanats betroffen, da vor allem aus Rogavka Slatina und Radenci größere Mengen Mineralwasser nach Oesterreich ausgeführt wurden, was seit dem lk. d. nicht mehr möglich ist. Nach dem Gebiet des gegenwärtigen Oesterreich wurden aus unseren Gegenden vor dem Krieg jährlich bis zu zwei Millionen Flaschen Mineralwasser ausgeführt. Nach dem Krieg hat der ErPort etwas nachgelasftn, doch bewegte sich derselbe trotzdem in sehr ansehnlichen Grenzen. Die Betriebe, die durch das österreichische Einfuhrverbot betroffen sind, lvand-ten sich jetzt an daS Handelsministerium mit dem Ersuchen, bei der Wiener Regierung dahin zu intervenieren, daß das I m P o r t verbot wieder aufgehoben oder wenigstens einigermaßen abgeändert wird. ivi0l)^sc:«/^u Ar die Uüche h. Oeriebene» «erftl «it Champignon». Es wird ein fester Gerstelteig gemacht, w,e gewöhnlich gerieben, dann auf ein Backblech und mit diesem in die Röhre gebracht, bis er schön gebb wird. Dann läßt man in heilem Fett ziemlich viel Zwiebel gelb anlaufen, gibt das geriebene Gerstl, ferner einen feinblättrig geschnittenen Champignon, so viel Suppe oder Wasser, als von dem Gerstl aufgesaugt wird, dazu und läßt es noch eine Weile dünsten. h. Gute, billige Mehlspeise. 2 Schalen voll saure Milch, 2 Eier, «ine Schale voll Grieß, etwas zerlassenes Schmalz und ein ivenig Salz werden gut verrührt. Eine Weile wird es stehengelassen, dann, eine Pfanne gut ausgestrichen mit Schmalz, die Masse hinein geschüttet, mit Kirschen, besonders schwarzen, belegt und nun backen gelassen. Darauf werden viereckige Stücke herausgeschnitten, mit Zucker bestreut und zu Tisch gegeben. h. Erdäpselkrapsen. 21 Detagranm gekochte, geriebene Erdäpfel, 26 Dekagramm Mehl, 7 Dekagramm Butter, 3 Eier, 2 De-kragramm Germ und etwas Salz. Man nes?me nur soviel Milch, als zum gewöhnlichen Germteig nötig ist, auch muß der Teig so fest wie Faschingskrapfenteig sein. Nachdem der Teig gut gegangen ist, steche man mit dem Krapfenstecher die Krapfen aus und backe sie in Schmalz. Die Krapfen sollen warm serviert werden. h. Klrschenkucheu. 14 Dekagramm Butter, 12 Dekagramm Zucker, 4 Eier, 14 Dekagramm Mehl, Zitronenschale, Kirschen. — Butter, Zucker und die ganzen Eier lverden sehr gut abgetrieben und das Mohl darun-tersseri'chrt. Man füllt den Teig in eine Tortenform, leqt .Arsclien oder Weichseln darauf und täckt i<)n im ivarmen Rohr. M!!!!«!!II!!!!VW«!!!»» IIVVÜ Man kamoiett . .. 8^ Der Drang nach Luft, Freiheit, Sonne u. Erholung ist bei den ermüdeten Städtern, die den größten Teil ihres Lebens in schlechter Luft, in Hast und Unruhe verbringen und sich kaum eine Sekunde des Stillhaltens gönnen dürfen, größer denn je umsomehr als die wirtschaftliche Not es mit sich bringt, daß die Nervenkraft sich sehr rasch ausbraucht uni) ein gelegentliches, vollkommenes „Ausspannen" geradezu als Erlösung betrachtet wird. Sehr viele sehen in der herkönlmlichen Art des Sommernrlaubes, der in irgend einem netten Orte verbracht wird, die beste Lösung dieser aktuellen Frage, manche aber wollen sich denl Zwange der Kleidung, den regelmäßigen Mahlzeiten und dem eigentlich „gebundenen" Ungebundsnsein doch nicht fügen und finden in vollkommener Unab. hängigkeit die einzige Möglichkeit, die allzusehr in Anspruch genommenen Nerven wieder zu beruhigen. Die Amerikaner haben aus dieser Erkenntnis heraus einen neuen Sport geschaffen; sie nennen ihn „Camping" und meinen damit den ununterbrochenen Ausenthalt im Freien, das zwanglose Schlendern von Ort zu Ort. Natürlich gibt es „Camving" im großen Rahmen und im kleinen Stil und die verschiedenen Varianten sind einzig und allein eine Frage der Einstellung und vor allen Dingen: der Brieftasche! Der Wohlhabende der amerikanischen Großstädte unternimmt eine Urlaubsfahrt im schönen Auto, an das ein „Wohnwagen" angehängt wird, in dem man schlafen und wirtschasten kann, der also etwa einem kleinen Wochenendhaus entspricht. Jene aber, die die Sache verbilligen müssen und nicht so hohe Anforderungen stellen, treffen dasselbe Kunststück mit einem oder mehreren Motorrädern, indem sie einfach ein Zelt, die Decken, die verschiedenen zusammenklappbaren Sessel usw. „aufschnallen". wobei meist mehrere Personen sich zu einer „Kampiergesellschaft" zusammenschließen, da durch richtige „Arbeits- und Bela-stunqsteilung" die <Älche viel leichter zu lösen ist. Früher einmal war das „Kampieren" ein Sport der männlichen Jugend, heute aber ist er „Allgemeingut" geworden, sodaß es nicht selten vorkommt, daß auch eine Gruppe junger Mädchen auf diese Weise einen sehr schönen Urlaub verbringt. Vielfach ist eS möglich, das Zelt und die anderen Behelfe, die sich ja alle leicht falten und zusammenklappen lassen, mit der Bahn oder mit einen» gelegentlich aufgenomlnenen Bauernfuhrwerk zu transportieren, sodaß man in ieder Gegend, die einem gerade zu. sagt, das Lager ausschlagen und kampieren kann. Natürlich macht diese eigene Wirtschaft, dieses „auf-sich-selbst-angewiesen-sein" unendliche Freude und eS ist sehr begreiflich, daß das Kampieren eine neue Reiscart darstellt, die größten Beisall findet und besonders in unserer Zeit, da man gerne im ei- genen Lande bleibt, außerordentlich aktuell ist. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, daß es notwendig sei, für diese Zwecke ein oder das andere absolut verläßliche Garderobestück zu besitzen, das niemals unnett, niemals zerknüllt ist, also immer ordentlich aussieht und auch bei einer Primitiven Verpackung keinen Schaden nimmt! Sehr empfehlenswert ist ein Rohleinenkleid mit faltiger Rockpartie (letztes Bild), zu dem man für kühleres Wetter oder für den Abend ein kurzes Jäckchen aus einem wärmeren, gestreiften Stoffe vorsieht. Auch ein karierter Rock, der vorne geschlitzt und geknöpst sein soll, um — geöff. net — ein unbehindertes Ausschreiten zu ermöglichen, ist praktisch und sieht gut aus. Er wird durch eine nach außen zu tragende absolut sportliche, breitgegürtelte Hemdbluse mit gerollten Aermeln ergänzt (Skizze 2). Das kantiggesteppte, wasserdichte Leinenkostüm mit einem sarbigen Pullover und da-zupassender Sportmütze ist eine erprobte „Kampier-Dreß" (letzte Figur). Ein buntes Kreton- oder Leinenkleid mit schmalen Blenden anstelle der kurzen Aermel und seitlich eingelegten Falten, hat eine anspruchslose Form, läßt sich leicht reinigen und ist schon darum für eine Kampier-Tur das abfolut Richtige (Bild 1). Der wasserdichte, halbsportliche Schuh mit kräftiger Sohle sowie die sogenannte „Aus-flugs-Sandale" gelten als richtigste Fußbe« kleidung. Außer dem Zelt, einem zusammenklappbaren Tischchen und dazugehörigen Feldsesseln und den notwendigen Decken nimmt man gerne noch einen eingerichteten „Picknick-Korb", den Spirituskocher und das unvermeidliche Grammophon mit auf die Kam« pier.Fahrt, um sich wirklich vollkommen „daheim" und „geborgen" zu fühlen! Willy Ungar. (Sämtliche Skizzen nach Original-Ent. würfen von Willy Ungar.) Ferienzeit — Nelfezelt Ob die Reise an die Siee oder in die Berge geht, oder nur zu ruhigM, ländlichen Aufenthalt, oder zum Kurgebrauch oder zum Wandern bestimmt ist, es ist überall notiz, sich init den richtigen Kleidungssti'lcken auszustatten. Daß eine Frau immer gut und schön angezogen sein will, ist ihr ni6)t zu verdenken. Selbst, wenn sie nur über bescheidene, oft sehr bescheidene Mittel verfügt, kann sie bei guter Ueberlegung und deni ihr eigenen (^schick doch immer nett auss^'hen. Mehr denn je kommt ihr dabei die Vielfältigkeit der jetzigen Mode entgegen, die dur6) kleine Beigaben an unserer Äeidung immer ein anderes Aussehen ermöglicht. Obenan stehen da die sogenannten „Ver-mandlungskleider", die aus einem Nachmittagskleid ein Abendkleid oder aus einem auög>.1chnittenen ärmellosen Abendkleid durch die Hinzunahme eines kurzen Jäckchens mit Halbärmeln ein Nachmittagskleid entstehen lassen. Ebenso können Nachmittagskleider mit kurzen Aermeln durch Capeteile oder kurze Jäckchen, durch müheloses Unterziehen von Aermeln, die entweder mit Gummiband gehalten werden oder an dünnen Futterleibck)en sitzen, verändert iverden. Solche Unterziehleibchcn können auch ganz aus Spitze oder fein gesäuniten Batist oder Georgette bestehen. Auch kann bei einem kurzen Falbelrock zur Verlängerung ein ganz dünner Futterrock getragen werden. Die meiste Abwechslung erreicht man mit den kleinen farbigen Jäckchen. Ein schlichtes weißes oder sandfarbenes Kleid, das man am Vormittag mit einem roten Jäckchen trägt, wird ganz anders aussehen, wenn man ihm am Nachmittag ein blaues Jäckchen zugesellt. Trägt man am Aliend zu dem gleichen Kleid ein Bolero aus der modernen Wollspitze oder auf der Straße einen weißen oder hellen Mantel aus Diagonalgewede. so wird wieder ein anderer Anzug daraus. Sehr Praktisch zur Reise sind Trägerri^cke. zu denen man ganz verschiedene Blüscsien tragt, jelveils aus Wasch-, leichten Wollstoffen oder aus Seide und jedem Materia! des Rockes angepaßt. Um Stoff zu sparren, läßt man sie lmr knapp bis zum Gürtel- schluß reichen, arbeitet man sie aber länger, so genießt man wieder den Vorzug, sie zu beliebigen anderen Röcken tragen zu können. Lebt man eine Zeitlang auf dem Lands oder betätigt man sich an Gartenarbeiten, s» ist ein flottes Dirndl- oder ein ähnliches Kleid immer noch am Platze oder neuerdings eine weite Trägerhose. Zu beiden kann sogar blau- oder rot-weiß karierter Bettzeugstoff genomnlen werden, wie alle indanthrege-färbten Waschstoffe. Es gilt in diesem Som. mer überhaupt für schick, Kleider aus Baum-Wollstoffen zu tragen. Da bewährt sich auch der neue Hosenrock, dem so viel Bequem-lichkeit nachgerühmt wird und sich in einem billigen, weichen Bn'" nf besonders gut ausproben dazu eine flotte We'l^'!' durchlässigem Stoff oder .ijuckäien, und hat dann gleichzeiliij ..u.'il flotten praktischen Anzug für Wanderungen und Sommerfrische. Für Vormittac^s-S^ziergänge w einem Kurort sind farbige Leinenkostüme mit kurzem, flotten Jäckc^n sehr beliebt. D^rzu gehört nicht mehr die weiße Bluse wie bisher, sondern eine Bluse aus leuchtenden Farben, wie hochrot, kornblumenblau, dotter- oder zitronengelb. Die lang vernachlässigten Baumwollstoffe sind wieder so zu Ehren gekc>mmen, daß sie sogar für Abendkleider dienen. Allere liebst sehen 'veiße Kleide? aus Organdy mit c^es Z!3tts5 — eili seclitcjes MlWM Ven ?0. ^uN 155?. klewen wten oder grünen Tupfen aus. schwarz-loeiste KretonneVeider mit rundem Ausschnitt u. schmalen Achselträgern, Meitze, hellblaue und rosa Plkc. Iln Juli-Heft der Zeitschrift „Deutsche Frauenkultur" schreibt die bekannte Journalistin Käthe Miethe über „Das Reiseziel der Äinder", Lisa Timmermann spricht über „Eltern und Iugendwandern". Schön bebil. derte Beiträge über „Säuglings- und Klein-kind-(^t,mnastik" und das „Gymnastik-Fe-rienlasier" geben vielerlei Anregung. Für die heranwachsende Jugend wird der Einblick in die Arbeit verschiedener Mimnastik-2l!jiulei? besonders wertvoll sein. Ergänzend diesen Themen bringt der.Neiderteil mit rcichhalligem Schnittbogen Gtimnastik-, Reise- und ?^ericntleidung für Groß und Klein. Die Zeitschrift „Deutsche Frauenkultur" — Herausgeber: Verband deutsche Frauenkultur e. B., erscheint inl Verlag Otto Beyer, Leipzig. Sie ist zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Pr^s des Einzelheftes 1 RM. b „(ZrschovIsislU vjesnllc" Zeitschrift für architektonische und technische Bauten, Nr. 2, Zagreb, Berislaviöeva ulica 3. Die Zeitschrift ist vorzüglich redigiert und bringt zahlreiche illustrierte fachtechnisch« Aufsätze. In der Literatur-Ecke werden alle Neuer, scheinungen auf dem Gebiete der Baukunst ausführlich besprochen. Die Heillunve M ftaveren Aeiten Bon Dr. Z. MatiaNö, Maribor. (Fortsetzung.) In Alexandria und Rom wurden also zunächst die Lehren des HippokrateZ und später anch des Galenos gelehrt und ausgebaut, indessen neuere Anschaffungen erst wieder durch die Araber verbreitet wurden, die nun die Führung übernahmen. Die!l>^öllcr Vorderasiens, so insbesondere die Perser, aber auch die Araber, hatten verschiedentlich Gelegenheit mit den Griechen in enge Fühlung zu treten und dadurch faßte griechisches Wissen auch bei diesen Völkern Wurzeln. Unter den schriftstellerisch tätigen Aerzten Borderasiens war Abu Bekr Muhamed er Rasi (aus Rei in Persien gebürtig) der bedeutendste. Er wirkte nach dem Jahre 8M n. Ehr. in Bagdad. In einem riesigen Kompendium sammelte er die Ansichten der griechischen und syrischen Aerzte; es ist aber sein besonderes Verdienst, bis dahin unbekannte Krankheiten erkannt und beschrieben zu haben, wie z. B. die Pockenerkrankung (schwarze Blattern) nnd die Masern. Auch eine Art Schutzimpfung von Menschenblattern gegen die Pockm war ihm von den Indern her schon bekannt. Aber auch die Zahl seiner übrigen Werke soll sehr erheblich sein. Der Oefsentlichkeit besser bekannt ist Jbn Sina, mit des ?kamens latinisierter Form, Avicenna genannt. Er lehrte in der Nähe der Stadt Buchara, die sich insbesondere durch ihre Teppichindustrie berühmt gemacht hat und schrieb in persischer und arabischer Sprache Sein Hauptwerk ist ein medizinischer Kanon, der jedoch vielfach aus Rasi's Werken abgeschrieben ist. Wesentlich ist, daß die orientalischen Aerzte sich von der mehr abwartenden, diätetisch-baneologtschen Behandlung der griechisch-ri>-mischen Schule abwandten und eine aktivere, medikamentöse empfahlen, in der der Abführmittel und Aderlaß und komplizierte Rezepte eine große Rolle spielten. Wir sahen bis jetzt, wie die Anfänge der s»)stematischen, medizinischen Forschung inl klassischen Altertum bei den Griechen begonnen haben und wie der weite griechische .KulturireiS die medizinische Forschung au6) in das Rom der Cesaren brachte und wie griechischer Einfluß vom oströmischen Reich aus, die damals zu großer Macht gelangten Perser und Araber zur Mitarbeit an der medizinischen Forschung anregte. Nachdem sich die Gebiete des längst zer-tvümnlerden «r^trömi^n Reiches von den ^imlsnchungen der VÄkepwanldcrung eini-flernms^en erholt hatten, begannen viele Städte aufzublühen und sich Vorrechte und ?lntonon!ien zu sichern. Wissenschaft imd Kunst sonnten hier gedeihen und in manchen Städten wurden Universitäten gegründet, die fortan die Träger der medizinischen Wissenschaft wurden. Tie älteste Universität rn EuroPa entstand scholl um in Bolc»gna, das damals, wie der größte Teil Italiens überhaupt, unter ver Oterhochheit der römisch-deutschen Kaiser stcmd. Sie war im Mittelalter hc>cll^ berühmt und «hatte deshalb dort fast jede Nation ihre eigenen Liolleslien. Ob.uohl sie nun schon bald 850 Ja>hre alt ist, ist sie auch lieute nock» sehr gut au^iostattet. T'en höchsten Ruf hatte im Mittelalter ihre !)lccht'?-fakttltät, indes für Medizin d'e hohe Scs.nle von Sa'lerno am bertihmtesten w<7r. Sie wurde UdO gegründet. Salerno, urspri'ln^-lich ein lan^oibardlsches Fürstentuin, war damals normannisches Ä^sitztum '^vivordcn und stand ebenfalls in Abhängigkeit der deuticlien Kaiser. .'^>ier betrieb nmn verwiegend praktisch'? Medizin, also Diaqn-.'seile!-lung und Behandlung nur innerer ü^rank» heiten, aber man oernaMässigtc^ die 'Anato-nlie und die Naturivissenschasten. Von dieser Zchule stamttU das Kompendium salernita-num, in dem ibesenders die Loseren vom Fieber, Puls iund Urin besprochen lverden. Da hi«>r anfangs Konstanlinns Africanus aus Karthago Professor war, der ^^alilreiche arabisclie Werke ins Lateinische iibcrtrug, bekam die arabische Medizin nbenoiegenden den Einflus^. Man forschte >hier n>.'n:g lind anerkannte die unbedingte Autontät der alten Meister der Heilknnde, deren Bissen nian verbreitete. Aliders war's in Mont* s^vtlier, dessen Universität gegründet worden ir>ar und das damals zn Spanien, bM. Aragonien gehörte, .s^'er wurde die Medizin nach philosophischen Mel's>oden l^e--trieben, .^'»ierdurch kam in dic Medizin eine z^inklsche Disputiersucht nnd anerkannten die Schulen von Sa^lerno und Padua (leittere lSSZ gegr.), deren Bereclitigun.g ni6i.t an Die erste deutsche UniversitäNn-nr^e >^mar schon in Prag gogriindet und ihr folgten bald anid Vir «II« I»r«I»« «I««I«? KiN kOlKpiGt i I»oael,«m6en ml« 2 Ksszen M« 3»», Z»--, «Z--. »ezte, mit 2 Kn»?«» VI« «».. Sportliem«! mit Xr»»»tt« Ml» ?>'», ^», Nemii«» von M«» H>»» vaterlioiei, von v>« IZt». »ulv Z. IlsrnttnIK. »Hsridor. 11 928« Xwsl 5<:käne, z^oKe l^olcale in rilzor, (losposlca ulics, xünstix zu vermieten, ^nkrsxsn sinci sn c!as luvtet „?smore" ?u rioilten. g«?« Kieiner /^nreiaer /^nsk-Agsn imit KntWvettz Lincj s MNNr in öriss- msskeri beizulegen, da Asisonstsn ciie niolit in cZek' I.sczs ist, cias 6e^üii2oiits 3U erlecjigsn. Vchuhe auf leilzahlvnae». — .Tempo". Äovenska l8. 8ö7v Uebernehme Hanl»- und Maschi-ii«nftick«^arbeiten und daS Monttereu von Kissen ?'>—.W Dm. Geklöppeitv Spitzen n' gro Kcr Äuswahl vorhanden. j>»o» ro^ka ceM _^71 15.M Dinar iverden gesucht ffosten Sicherstellung. Adr. Ber-maltmuz. »rftlings - AuSftattuagen so- lve Ainderwä^ckie werden exakt uni» bi^llig Mr Ausführung über nvmmen. Pustinova ul. 6, Par terre. tt-tit? vetannt«achung! Dem P. T. DM'kum wird zur qefl. Kennt fli^ dok die Erste Ma- riborer Privattüche. Maribvr, klovenÄa ulira N. ab beute »nier qe^chickter Leitul«, wte-her in Tätigkeit tritt. Mit besonderer Rücksicht aus meine ihemaliqc'n ^ostqänLer um zahlreichen Besuch empiehlt sich die Jnl>c>l>erin. U413 Kind »virü in üebevocle und reinlich« Psleqe aus im Preli'e l»is «jOV.lM Dinar. Anträge unter näW" an die Verw. GeschchtthauS, .Hauptstraße ribor. 7 aroße Ausladen, mit Lager. Invenwr u^w. zu ver-I^iufen. Bargeld ca. SM.iM, S'^.OOV Dinar. Anträge unter „Maribor KaMtalSanla. ge" an die Veriv. 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