VN 53^ R844 ^ Tail» achep Seitnng. Samstag den 29. Juni. D I I y r i e n. ^)cr „Carlstädter < Pilger bringl" folgenden Brief auS Görz vom ß. d. M. über die Beerdi» gungsfcicrlichkeit Sr. k. Hoh. dcS Herzogs von An« gouleme. ^Heute, um 8 UhrMorgtnS, bcwcgle sich der Lcichenjug Sr. k. Hoheit deS Herzogs r>on An« gouleme auS d?m Pala,s des Grafen Strassolvo nach der Cathedrale, woselbst dem, von Sr. fmst-lich Gnaden, dem hochwürbigsten Füsstcrzdlschof von Görz, Franz Luschin, unter zahlreicher Ass,st»nz abgehaltenen Seelenamle, der ganze, hier leb.nbe französische Adel, nebst ollen Civil-, Militär» und Ttadl» Authoritaten, dann der hiesigen zahlreichen hohen Herrschaften und den Repräsentanten der Vür» gerschafr, in tiefer Trauer be„vohnten. — Am Straf» soldo »Platze war eine Ablhellung des hier gatN'so« uirenden k. k. MllitärS, und am Dcmplahe d>« Bürgergarde sawmt »hrer Musikande aufgestellt. — Nach Beendigung der Trauerm.ffe wurde der Sarg turch j d,e '.Diener des Verbi,ch,nen vom Katafalk auf den, nnt schwarzem Eammct und Tuch überzo» genin Ielchenwaflen, woran dle Wapp.u Frankreichs glänzten, überlragtn, und von elmr fin»1l>chcn Be« spannung n«ch dem, auf »incm anmuih'gen Hü» gcl gelegenen Franciskaner »Kloster gebracht. — Vier und zwanzig, in Trauer gekleidet« Arme, Kerzen tragend, eröffneten den Zug, gleichsam alS wollt« das mit Grabesstille sich langsam nähernde Gelette zeigen, daß man einen wahren Vater der Armen, de^r im Wohlthun unermüdet war, zur ewigen Ruhe bestatte. — Die Pfründner des hiesigen Armenhau« scs, alle Waisen und Taubstummen der Anstalten, sämmtliche Schulen, die barmherzigen Brüder nnd all« Ordcnsgcistliche folgten paarweise; hierauf ka» men die reich gallonirten Bedienten der hohen H^rr. schuften und der städtischen Notabilitäten. ___ Eme Abtheilung der Bürgergarde in Grenadiers - Umform mit ihrcr Musik, die kläglich m'onte, unttlbrach die lange Reihe. — Seine fürstlicy Gnaden, der hoch« würdigste Fürsterzbischüf in vollem Ornate, nebst den» infulirtcn Domprodsteu und sämmtlicher bischöflicher Geistlichkeit gingen dem Leichenwagen voran. -— Graf Chambord, der letzte Sprosse von Heinrich dem Heiligen, in schwarzen Mantel gehüllt, folgte der Leiche scineS erlauchten Ohms. — Hinter ihm zu seiner Rechten erblickte man den Herzog von Blaeas und Viscomte Champaanp, dcn Grafen H'Ocgerty j zur Linken den achcenswerthcn Grafen Montbel, dann sämmtliche sich cingcfundene Fran» zoscn. — Alle Civil«, Militär, und Stadt «Autho» ritätcn, nebst einer Menge Vürger, alle in Tramr gekleidet, mit brennenden Kerzen, bewegten sich schweigend zwischen dem, vom Militär gebildeten Spalier. — Dieß ftierllch-traurige Grabcsgeleite schloß d»e Bürgergarde, in Reihe und Gli»d marschig rend. — Einen wehmüthig schönen Anblick gewährte die nur Mit Mühe zurückzuhaltende Volksmenge die durch Bealeicung der hohen Leiche >hre aufrich» tige Trauer um den Verblichenen zu erkennen gab Wie v,ele waren nicht darunter, denen dieser wohl» thuende Herzog öfterS die Thränen der Armuth mit wahrer christlichen Llebe getrocknet! — Nach drei viertel Stunden erreichte der Zug die Höhe, woselbst dUlch die, von den Vorangehenden zu beiden Seiten geformte Reihe, die Geistlichkeit, der Leichenwagen, Graf Chambord, gefolgt von dem fran. zöstschen Adel und sämmtlichen Aulhoruätcn zur Kirche gelangten.—Der Sarg, in dem der für Görz unvergeßliche Herzog die ewige Ruhe gefunden, wurde auf emen ln der Kirche errichteten Katafalk gehoben, und nach beendeten religiösen Functionen in die Familien, gruft der Grafen Thurn gesenkt, in die Nähe des Königs Carl X., seines erlauchten Vaters. V ö h m e n. Dit Präger Zeitung meldet aus Prag von» 13. Juni: „Am 17- d. M. gt'.angte die Polize^ 362 horde in die Kenntniß, daß die Arbeiter in den . Cattunfabriken in und um Plag die Arbeit in der ' Absicht verweigern, einen höheren Lohn zu erzwin. gen. — Obwohl die Behörden sogleich die geeigne. ten Maßregeln zur Herstellung der Ruhe und Or, dnung unter den Widcrspänstigen ergriffen, und hie, bei von dem k. k. Militär mit größter Vereitwillig, t.'it und Umsicht unterstützt wurden, so gelang es leider dennoch den Arbeitern, in einigen Cattunfa» briken die Maschinen zu zerstören, ehe dieß gehin» dert werden konnte. — Durch Entwicklung einer angemessenen militärischen Macht und durch e»n» dringende Ermahnungen sind jedoch die Frevler bee reits zur Besinnung gebracht, und zum Wideriin» »ritte ,ll die Arbeit bestimmt worden, ohne daß es nöthig gewcsen wäre, gegen sie von den Waffen Gebrauch zu machen. Die gerichtliche Untersuchung über den bedauernswerthcn Vorfall ist im Zuge, Und die Schuldigen haben die gesetzliche Strafe ih< res vcrbrechcrlsch.'n Beginnens zu gewärtigen." (Ocst. B.) V e u t s ch I a n v. Aus München von 18. Juni berichtet die dortige pol. Ztg.: Nach so eben eingelaufen«-»! Be, richten haben zu IngolstaHt, im Regierungsbezirke Oberbap-ern am Sonntage den 16. d. M. Abends beksagenswerthe Aufn-ilte Statt gesunden, deren er» stc zufällige Veranlassung bald darauf zur Verübung anderer damir in keinem Zusammenhange stehender «hndungswürdiger Attentate gegen d,e öffentliche Ordnung und Sicherheit benutzt worden ist. Die Arretu'ung eines FestuttgsarbeiterS, Namens Bader, »v.egen excesslver Trunkenheit, Hütte die traurige Folge gehabt, daß derselbe, als er auf dem Wege zum polizeilichen Arrest totale die Flucht ergriffen, von bcm ,h» verfolgenden und zur Haft bringenden H)o!izci-Norun.'>ste!' durch einen Stich mit dem Säbel gecö^c.'t werden mal-. I„ einem Augenblicke hatte sich UM den zu Boden gestürzten Todten cln« Menge anderer Arbeiter geschaart, und den Nolt. ,n?>stcr genöthigt, in dem benachbarten Waiser 5)mu« und G'sthause, das sofort verschlossen wurde, Zuflucht zu suchen. El», grober Hauf^i Fc. fwngsarbeiter, unter welchen sich btfHNNt«,r Weise seit.Zahlen viele Fremde befinden/ drang hierauf gegen dasselbe an, umringte e>< und forderte nnt . lautem Geschrei und ,mmer wachsendem ?äi:nen ^i? Herausgade des Gefiüchtelen, d.>r — solirc dcr O^ l-echrigkell des Btaats ihr ordentlicher freier L.mfg^» lass,n werden __ gegen die leichr erklärbare» Dr^ hut'gen uyd die Nache ciner crhchten 3)?e»«^ »t^ , ^»Nen gesetzlichen Mitteln geschützt werden niußte. ^_ Da auf mehrmal'gs Aufforderung sowohl des mzwlschen herdeigee>lten Bürgclme,stcrS, «ls auch oes StaatS-CommissärS von Ingolstabt der Volks« Haufen nicht auseinanderwich, noch sich entfernte, vielmehr sich anschickte, das Haus des BräuerS Waiser gewaltsam anzugreifen, wurden aus der nächstgelegenen Caserne des königlichen Infanterie» Regimentes Carl Pappenheim verstärkte Patrouillen requirirt, und bei der Ankunft von ungefähr zwan» zig Mann, der Rottmeister in ihrer M,tte< zur Ver. wahrung in die genannte Caserne abgeführt. D«r zahlreiche Haufen begleitete den Gefangenen und wendete sich größten Theils in gleicher We,se gegen die Caserne, vor welcher aber inzwischen eine be» trächtllche Abtheilung Militär aufgestellt worden war, um daS Eindringen der tobenden Äit gefälltem Bajo» nette auseinandertrieb, ohn« daß jedoch eine V>"> wundung erfolgt wäre, wurden weitere und noch a»> gcre Slraßenunfuge glücklich verhindert, und sa konnte bereus AbcnbS um 3 Uhr diese durch tin bc» dauerlichiS plötzliches Ereign>b zufällig herbeigeführte Störung der öffentlichen Nuhe alS beendigt b.'trach. tet werden. Geeignete VorsichtS « und Sicherheics^ Maßregeln wurden des Tags darauf von den Ps» lizeibehörden zur Verhütung neuer Erlesse getroffen, und wir haben bis zu der Stunde, in welcher wir dieses schreiben, keine Nachricht, daß dic bc, trübenden Vorfälle sich irgendwie erneuert hätten. Der in Hafl gebrachte Rotcmeister wurde gester» Morgens von der Caserne aus dcm to'l'.iglichen Lond« gerichte Ingolstadt zur ElNle»t,ung der strafrechtliche« Untersuchung übergeben, und der zuversichtlich zu erwartende rasche Verlauf derselben wird die dem Reate angemtsscne Strafkarkeit an den Tag legen. Von den Excedentcn wurden mehrere gleichfalls verhaftet. (W. Z.) V r e u st e n. Aus Köln schreibt die dortige Zeitung uNtelM l5< Juni: In der Sitzung deS hiesigen Assiscnhofes vo^N 8. d. M. wurde ein Fall verhandelt, der w^e hcn hier fast unerhörter Seltenheit und alS daS ep» ste zu Beurtheilung d>>S Geschworncngerichts gel.an^-te 363 Vorkommniß ähnlicher Ai't Aufmerksamkeit erlegte. Im December vorigen Jahres entdeckten zweiBahn-wärter der rheinischen Eisen ahn, als sie Fiüh Mor-glns in der Dämmerung die Fahrstrecke zwischen Köln und Mimgcrsdors reoidirtcn , eine sogenannte Pioche oder Hake und in einiger Entfernung davon einen sechs Fuß langen Hebebaum, welche äugen» scheinlich mit Vorsatz dergestalt quer üder die Schie» nen der Fahrbahn hingelegt waren, daß der, eine Stunde später von Kö!n nach Aachen fahrende Zug dadurch unfehlbar auS den Schienen wäre geworfen worden. Dcr Verdacht wegen dieses so glücklicher Weise noch zeitig gewahrten, überaus gefährlichen Bubenstücks fiel glelch auf cinen jungen Ackerknecht in dem benachbarten Dorfe, einen vormaligen Arbeiter an der Eisenbahn, der wegen Ordnungswi» dr p » n i e n. Paris, 14. Juni. Briefe äußern sich ziemlich bedenklich über den Gesundheitszustand der Königinn Isabella. Man will Anzeichen einer herannahenden allgemeinen Wassersucht an ihr entdcctt haben, gegen welche der Gebrauch der ,Bäder wohl nichts fruchten würde. (Allg. Z.) Großbritannien. Dem Journal des Debats wird unterm 11. Juni auS London geschrieben-. Die Aufnahme des Kaisers von Rußland ,n London war durchgängig wohlwollend, namentlich von Seite der Königinn nnd der englischen Aristokratie. DaS Volk zeigte ein anständiges Benehmen, ohne jedoch jenen Etithusias. mus an den Tag zu legen, welcher den Empfang des MaMalls Eoult im Jahr 1837 «umzeichnete. WaS den Kaiser besonders intercssilte, war die Hal» tuilg unseres Militärs; er redete beständig davon, und sprach selbst dem Sir N. Peel und dem Lord Aberdeen sein Wohlgefallen darüber aus. Lieutenant William Peel, des Premierministers Sohn, erhielt daS Commandeurkr.'uz des St. Anncn ' Ordens in Brillanten, und wurde auf den Wunsch deS Kaisers zum Befehlshaber des Dampfooots, aus welchem er die Nuckfahrt nach Rotterdam machte, designirt. Noch viele andere Leute vom Hofe erhielten Orden. — Der pohlnische Ball in Willis-Rooms ist glän» zender und zahlreicher gewesen als je. Unter bcn leitenden Damen bemerkte man, von Schönbe»t und Juwelen strahlend, die Herzoginnen von Bedford, von Leinster und von Succrland, die Marquise von Allesbury, die Gräfinn von Mount - Eogecumbe und Andere. Es wurde die Polka getanzt. Die Tänze» rinnen trugen vohlnischeS Costüm. Unter den PhaNr tasi.'trachten bemerkte man die eines Hrn. Murray, in einem Costum bestehend, welchcS der König von Schoa in Abyssmien dem Major Cornwallis geschenkt h«ttc. Mistreß Murray war alS Gattinn eines Mandarinen ersten NangcS gekleidet. Dcr Tanz dauerte bis zum Morgen. (V3. Z.) Die »Times« veröffentlicht unter der Ueber« schl'ifc: »jetziger Zustand von Morocco" ein langes Schreiben ihres Correspondenten zu Mogador vom 2^. April, dessen wesentlicher InhaN in Folgendem besteht: Hier hört man nur von Krieg und Kri?a> gerüchten, und während die Provinzen Eheduia und Hhalia alle ihre verfügbaren StreMW hWH" 364 ' sendeten, wo der Gouverneur Heerschau über sie hielt, und sie dann >n ihre Heimath zurückschickte, sprach man von nichts als von dem heiligen Kriege gegen die Ungläubigen, der die Harzen aller echten Muselman» ner auf's lebhafteste beschäftigt. Die Absicht der dießseitigen Kr,egsrüstungen soll die zweifache seyn, cine femdliche See »Expedition der Spanier zurückzutreiben und den Einfällen der Franzosen in die nordöstlichen Gränz-Provinzen zu widerstehen. Um Spanien kümmern sich die Mauren übrigens wenig, sie verachten die Spamer als Soldaten. Anders ist es mit Frankreich; der bloße Name eines französischen Consuls macht einen maroccanischen Gouver« neur zittern. Nur Frankreich also kommt eigentlich bei diesen Rüstungen in Betracht, und bloß die thörichte und ganz unbegründete Zuversicht der ma» roccanlschm Regierung, daß England ihr in jedem Kriege semen mächtigen Beistand lasten werde, treibt sie, trotz aller Vorstellungen deK brittischen Consulöi zu dem Kampfe mit Frankreich, welchem sie dle, nordöstliche Gränzlinie streitig machen will. In n>ie weit ein solcher Kampf dem Ka>scr persönlich willkommen sey, ist eine andere Frage. Die bestunter» nchtettn Mauren dahier behaupten, da») der Kaiser einen» solchen Krieg, durchaus abgeneigt sey, daß er jedoch Add - cl > Kader und feinen fanatischen Eifer noch n>el)r als Frankreich füichte, und daß er daher bloß deßhalb gegen Frank eich kriegen werde,, um semen Unterthanen zu beweisen, daß »r ein eben so eifriger Gegner d-er Ungläubigen sey, als der Emir, und demnach ihre fanatische Bewunderung eben so sehr ueidirne. Da;u kommc, d>,ß in ganz Morocco große Unzufriedenheit herrscht, und daß, troh der friedlichen und m,!d,n Regierung, d>e der Kaiser seit mehr als zwanzig Jahren führt, Araber und vlauren dennoch sein Joch, das allerdings mit steten und argon Gelderprefsungcn verknüpft jst, fast uner-träglich finden. Die Mauren selbst gestehen, daß ihr» Vrübcr in Algier mehr Sicherheit des Lebens und Eigenthums genössen, alg in Warocco, und genau Mit den hiesigen Landcsverhältmsscn vertraute Per« soncn ue,sichern, daß die ersten Eindringlinge in Marccco, falls sie einem geachteten Valke angehör. ten, del sämmtlichen Juden, einem Zehntel der Be» völkcrung, und bei einem großen Theile d«r arabischen und maurischen Bevölkerung, auf den wärm» stcn Empfang rechnen dürften. W>e schwach die Au« thorität deS Kaiser« über manche, wo nicht alle Provinzen ist, beweist unter Anoerm die Thatsache, daß seit zwei Monaten die Provinzen Shedm» und Hhalia in offener F^hde standen ^>^ ^ieli Menschen auf beiden S^ten umkamen, ohne b^ß der Kaiser den Versuch wagrc, diesem Vüra/rkriege Einhalt zu thun. Als die Truppen beider Provin» jtn neulich zur Nevue nach Mogador berufen wur. den, ließ der Gouverneur zuerst die Mannschaften der einen Provinz'kommcn und sandte sie fort, bevor dl« andern eintrafen, um blutiges Zusammenstoßen zu vermeiden.« Ucberdieß wird der Kaiser fortwährend von den Fanatikern der orthodoxen Hauptstadt Feh bedroht, die m5. Sl.iaceschllldverschreibilnq.zu 5 ^t. (inEM. »l, detto dttt» detto . 4 , (>"CM > »ao ?j" Dirl. mil Vcrl^.v. I »859 surpass, (m CM.) 3a» 3^ä 0«tlo detlo v.J. »«Hg» 5a ^ (in CM.) b, 3^4 Wiener Stadt-Vanco-Obligation. zu t ,j» r.Ct.65 ,l4 Obligat, der allgem. »in0 linear, szu 3 s>Ct. ^ — Hoslammer. der ali-si'i, Lom» lzi2l»» ^^ »65 bardischen Hchuldcu, 0cr in /zu2>i^ "" / "" Flores u»D G«!!il>, aufge» l z» 2 ,, l — ^„uuneile,, Anlehcli ^zu , 5<4 ^. ) — Äerür.Dc'mest. Obligalivne» d^r Ställde (E.M.) ^.M. v. Oesterreich »nicer uud /zu5 ,>(^t. — — et> der (5>,ns. vo» V^)!)- lzu»ij» ,.. !i 643)/. — me,», Mährcil. Schle )zu,,j4 «« l — — sttn. Steycriirark. Hlarn-^ >,« « ,, « — — t — --»>ts W. Oberk. Aiul^ ^ ) illlitn dcr il^i'er ?->'vd!>,ands Nordbahn zu laoa fi. C. M......»2go fl. in C. M Acli," di, Wien Gloczgn'her Eisenbahn zu ,au N. C. M, ^ . . . . ä^2 ft. in C. M. Actic,l 0e> Bu^welS:Ll!,^'Gilnl!'dn«r Vah!» z>, 200 st. C. M...... »82 ft in C- M. 55. R. Natto^iehungen. In Gval^ am 26. Ium 1^'l'l: 52. ll. 8. 63. 6. Die nächste Ziehung in Grcch wird am 10. I»ll (8^ gehalten werden. Verzeichnis) Ner hier verstorbenen. Den 2!> Juni 18c»4. Fläuleln Julie Ra.,b, Apothekers ' Tocht,dl Nr. l05, an der Auszchrnng Den ^». Iobann Podlesnik. Inqlliflt, alt 2s» Jahre, im Inquisitions: Haufe Nr, 82, an der'.'un« gensucht. — Herr Matthäus Homann, k. k. P ov » Cam.» und Krieg^zahlamcS »C edit« . itiquidalor, alt 5? Jahre, in der St. Pcteig > Vcnsiadt Nr. l38, a r l>!> g. Durch die Beförderung dcs 'Andreas Steg-l^'.r zum Gelichtöb.'di.iltcn bei dem k. k. Stadt-lind ^ndrechte in ^lkcich, ist di^ mit einer Iahrcölöhlnmg von 2(X) si, , und dem ^ilti-^ungo^l-itrage von ^'l> fl. vcl'iindcne ?lml^-dlenerst. strih wird !)>emu bekannt gcmachl: Man h^be die cxccntlve F«ilbietu> q der , e,m Michael Sleile von Waalsch, Nr. 6, gehörigen, ^em Gute Steinberg 5ud Nlb. 3Il. »5'/^ 20dienstbaren, gerichtlich ,I4 ft /^5 tl. gcschäylen '>^ Kaufrechlshube, lregei, oem ?lnlon Schnioerschih ^,i>., lZ».Scp-ten,dcr l. I. > jedesmal Barmlltast lj Uhr i» tcr ^ Wohnung dcü Otlculen mit dcrelch, bei t>e» Glitten aber auch unlfe dem elden hinlangcgebei' «ve^e. Dessen werten die Kauflustigen ,nil tein Un» hange velst.üidiget,, rah ste ein. Vatiuin «i„ 363 2o si. vor dcm Anbote zu erlegen babcn, und daß oaü Schähun^psolccoll, der G^undduchsextract und die Licitall0l,l?bcdll>gnisse täglich Hieramts «ingtschen werden können. ^?. K. Vczilkägelicht Prem zu Feist,ih am 9. Mai 1844. _________ ___________ Z. cM. M. Rosenstrauß Optiker, aus Würtemberg, empfiehlt für gegenwärtigen Markt sein wohl assortirtes Lager optischer Instrumente, besonders Augengläser, doppelte Theater- ^ verschiedene acromalische Sack-Perspective, so wie auch Telescopen, Mlcrosco-p e n uni) alle übrigen Gegenstände optischen Faches. Inocm er billigste Preise ver° Ipricht, bircet er uln geneigten zahlreichen Besuch. Seine Hütte befindet sich auf rcm Marktplätze Nr. 3. F. <)80. 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Man hat dmnit wcitcr nichts ,;u thun, als einige Pnsm dahin zu streuen, wo sich dicsclbcn aushalten, in die Ritzen der.Btttstcllcn, dcr?^0dcln, gegen Wanzen — auf die Betttücher ror dem Schlafengehen, gegen Flöhe und Wanzen — im Zimmer hie und dagegen Schwaden, Molten, Fliegen u. s. w. Wie nützlich dieses Pulver für Neisende, um sich damit ruhisse Nächte zu verschaffen, ist, hat der Herr Prosesior Karl Koch auf seiner Älcise durch den kaukasischen Isthmus erfahren, und l'NF. 4() in seinem Buche darüber sehr vortheilhaft geschildert ; durch ganz Nußland ist es schon seit einigen Jahren bekannt, und hat sich daselbst unentbehrlich gemacht, ^csondrrs ist es auch Naturaliensamm« lnngeil und Bibliotheken zu cmpscblcn, so wie zur Erhaltung und Beschü'tzmiq von Pelzen und Klcidcrn dmch Einstreuung ssegcn Motten. Allen ubligcn Thieren ist es ganzlicd unscöäoiich. ' Zu babcn in Laibach bei ^s. VlOX^I^l^ am Hauptplatz. «preis «2" kr. C. 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