Poffnlni plajlaiia v gofovloi. 78. lahrgang ErsclJcinl wöcbcDtliclj seclismal (mW Ausnahme der Keierlage). Schrift-leitunft, Verwaltung und Cucbdruckerei Tel 25-67, 2S-G8 und ^-69. Maribor, Kopalüki uUoa Manuskripte werdan oicbt retoiinikrt. hnfrmm Rftekporto bdkgeili Nr. 196 Dienstag, den Aureus! 1938 Inseraten- und Abonnemetii. Aunabme in Murihui, uu. a ü (Venwaltuiift). Bezugspreise; Abholen monatlich 23 Uiiu zustellen lillJin, rhuxb die Poat monatlich 23 Din, für das Ausland nionnllicli 35 Diu. Einzelnummer 1.50 und 2 Din. Preis DIn VSO ÜRoribotcr neitu 40 3aore auf jOoiloiiOa «liOron Das Roffieniiiifjttbttämn Könifln Wütel« inlMt. Morgen, Dienstac, hält Hollands Königin Wilhalmiaa tat ftier llires 40-iährij;en Regierunssjubiläums ihren festlichen Elnsug tn Amsterdam. Sie eröffnet damit die bis sutn 7. September andauernden JubiläumsfelerlidM ten. Am 3^1. August werden es 40 JahrCi d«Q Holland» Königin in Amsterdam die Regierung übernahm. Vier JahnehntCi In denen das wirtschaftliche und politische Gesicht ihres Landes und der ganzen Welt sich unvorstellbar verwaadeltei schlössen sich an jenen Tag im Jahre 1808 an, an dem Wilhelmina als 18j3h-riges Mädchen den Thron ihres Vaters, König Wilhelms III, bestieg, der 73jfthrig im November 1890 aus dem Leben schied Diese 40 Jahre haben das niederländische Volk» seine Königin wie das ganse Königshaus zu einer Gemeinschaft und Freundschaft zusammengefügt, zu der viele andere Völker Holland tieglQckwUn sehen. Es ist darum ganz selbstveri^tHnd lieh, daß die Niederlande in der nächsten Woche ganz im Banne dieses schönen und doch in der Qeschlehte so seltenen Regierungsjubiläums einer Königin stehen, Gerade die letsten vier Jahre in der Geschichte des hollandischen Königshauses enthielten eine Fülle bedeutsamer Cr^ üignisse. Sie trugen in ungeahnter Weise zur Volkstümlichkeit der Königsfamilie,' zur Stärkung der Bande zwischen Herr* scherin und Volk beU 1036-37 war es die Hochzeit der Thronfolgerin Prinsessin Ju liane mit Prinz Bernhard JU Llppe-Ble» sterfeld. 1938 im Jänner war es die Geburt einer neuen Thronfolgerin, der Prin Zessin Beatrix, zwei Geschehnisse, an de nen das holländische Volk den allerstärk-sten Anteil nahm. 1934 erfuhr das hollän nische Königshaus auch seine mitfühlende Teilnahme an dem schweren Verlust, den die Königin der Niederlande durch das Ableben der KÖnigln»Mutter Emm# und wenige Monate spüter den Tod Ihres Mannes, des Prinzgemahls Heinrich, erlitt. Diese jüngsten und bedeutwngavollen i^reignlsse im Leben der holländischen Königin sind vielen noch In frischer Erinnerung, Wenn jedoch In dieser Woche Königin Wilhelmina Ihren triumphalen Einzug in Amsterdam, die Stadt der Thronbesteigung vor 40 Jahren, hält und 40.000 Brieftauben die frohe Kunde In Jedes Dorf und jede Stadt tragen, dann wird mehr als sonst auch die Erinnerung an die frohen und schweren Begebenhel-^ ten der ersten Regierungsjahrzehnte, der Jugend der Königin, lebendig, An der Lebensgescliichte der heute 58jährigen Monarchin, die in ihrer Jugend und als junge Frau poetisch »die Lilie im Lande der Tulpen« genannt wurde, läßt sich auch die politische Qeschichte dea Landes und auglelch die Geschichte des Hau ses Oranien-Nassau ablesen. Als Wilhelmlne im Jahre 1880 das Licht der Welt erblickte, bewahrte ihre Oltorgrn ftabinettdrctf io £onOon NACH DER REDE DES SCHATZKANZLBRS SIMON. — BRINQT DIESE WOCHE EINE ENTSCHEIDUNO? PRÄGER VORSCHLAOE AUF DEM LONDONER BERATUNOSTISCH. London, 29. August. Die gesamte englische Soantegpfesie iMscIiiltlgt sidi aiisffihrlich mit der Rede des Schatzkani« lers Sir Jolm Simon, die er am Samstag in Uinaric in Sdiotttand hielt. NatOr-Uch finden seine Atrataiinmgen ia Icorner-vittvM tmd attdi im den Kreisen der Op-poettio« AQtrkemwos. Fast alle engU-selNo Blitlir glantwiv von einer mOgli-elM VeiidiMiteraiig der Lage in den olchslen Tagen bez^(Uch der tschecho-slowaldifilMi Frag« spftcheo w mfiasen. Wm wird aneti atlgtiiieiQ astgenomtneQ, daß die niclüte Woclie die endgültige EfdichMias if> dfesar Frage bringen wtfde. Ans den Londoner Pressaatimmen geht attch sichtlich das Bemflhen hervor, allea in tun, waa sa einer milderen Beurteilung der Anffassttttg beitragen könnte, ohne allerdings dabei die Möglichkeiten dafür aofxttieigen. in diesem Zusammenhang wird ement von den neuen Vor-schlSgsn Praga gesprochen. Die Zeitungen sind aber nicht imstande, auch nur irgend was darüber mttmteilen. Die Presse nimmt jedoch allgemein an, daß der Inhalt dieser neuen Vorschläge Anfang kom mender Woche in London vorliegen werde, wo sich dann der für Dienstag vormittag 11 Uhr einberufene Kabinettsrat mit ihnen beschäftigen dürfte. Chamber-hdn, Lord Halifax und Sir John Simon werden berelta am Montag in London zu-rüelierwartet, und es Ist anzunehmen, daß sich die in der Nflhe Londons aufhaltenden anderen Mitglieder des Kabinetts ebenfalls zur DIanstagsitzung nach London begeben werden. »Snnday Times« spricht davon, daß die kommende Woche von entscheidender Bedeutung sein werde, wfthrend Oarwin im »Observerqö 3Brtter Wettervorhersage lür Dietistag: Anhalten des gegenwärtigen Wettercha rakters. Geburt das 1000 Jahre alte Haus Oranien-Nassau vor dem Aussterben. Zehn Jahre später starb der Vater, so daß die kleine Wilhelmina allein an der strengen Hand Ihrer Mutter auf die große Aufgabe ihres Lebens vorbereitet wurde. Königin-Mutter Emma führte bis zum 18, Lebensjahr WUhslminas die Regentschaft. Usber die harte Erziehung, die die Königin-Mutter Wilhelmina zuteil werden ließ ist In frtlheren Jahrzehnten viel gesprochen worden. Wilhelmina verlebte eine elnssme Jugend. Sie hatte keine Spielgefährtinnen, Professoren und Würdenträger waren oft wochenlang die einzigen Menschen, mit denen sie in Berührung kam. Beim holländischen Volke war die »Lilie im Lande der Tulpen^ seit ihrer Kindheit außerordentlich beliebt. »Ons Wille-mlntje«, so nannte sie der Volksinund zMrtllch. Und dabei ist es big auf den heu tigen Tag gebljtben. Nicht ganz so erfreut zeigten sieh die Holländer, ala die junge Königin sich im Februar 1901 mit Herzog Heinrich von Meeklenburg-Schwe rin vermählte. Prinsgemahl Heinrich muß to lange Zelt um die Gunst des holländischen Volkes kämpfen, das ihm anfangs alles andere als wohlgesinnt war. Man kann sieh die Freude der jungen Königin vorsteilen, als Prinzgemahl Heinrich sich durch sein heroisches Rettungswerk an dem deutschen Schiffe »Preußen«, das die Sturmflut an der holländischen Küste zerschmetterte, endlich im ganzen Lande Freundschaft und Hochachtung erwerben, konnte. Den »dreizehnfachen Lebensretter« — so nannte man im Jahre 1007 ganz allgemein den »duitschen Prins«. Und als 1909, nach dreimaliger enttäusch ter Hoffnung auf die Geburt eines Thron folgers endlich Prinzessin Juliane geboren wurde, schwanden die Schatten, die eine Zeitlang auf dem Leben Königin Wil helminas gelastet hatten. In die Zeit der Regentschaft durch Königin-Mutter Emma fiel ein Kolonialkrieg in Niederländisch-Indien, der den Niederlanden schwere Verluste einbrachte. Unter der Herrschaft Wilhelminas selbst ver stand es Holland, sieh fast vollständig aus den großen weltpolitischen Konflikten herauszuhalten. Scharf und bissig konnte die Königin werden, wenn es sich darum handelte, gegen die Kriegshetzer einzuschreiten. Auf das persönliche Einwirken der Königin wird es zurückge-fühft, daß die Greuelpropaganda in Holland weniger Fortschritte machte als In anderen neutralen Ländern. Ihrem vorurteilslosen Wesen verdankt es der 1918 geflohene Kaiser Wilhelm II. nicht zuletzt, daß er in Holland eine Zirfluchtsstätte er- hielt und der liolländisclie Ministerpräsident das Ersuchen nach .Auslieferung ablehnte. In den stürmischen Tages des Krio*^s-endes und der Nachkriegsjahre bewies die Jubilarin großen persönlichen Mut, als der Arbeiterführer Troelstra vcrsuclito, eine Revolution zu entfachen, und aufgehetzte Soldaten vereint mit der aufgeregten Bevölkerung vor dem küniglichen Pa last demonstrierten. Gegen den Rat des Ministeriums begab sich die Königin, die Ojähiige Prinzessin Juliane an der Hand, aus dem Palast auf die Straße und fragte die Demonstranten ruhig, was sie wünsch ten. Im Augenblick schlug die Stimmung um. Die Soldaten huldigten der Monarchin und enthusiastische Rufe wie »Es lebe die Königin!« oder »Rührt die Königin nicht an!« wurden laut. Troelstra gestand später sein falsches Verhalten und seinen Irrtum ein. Viel ist in den letzten Jahren auch über das Privatleben Königin Wilhelminas beriditct werden. Bis vor wenigen Jahren spielte die Jubilarin Tennis und ging auf die Jagd. Heute muß sie zwar auf diese Liebhabereien verzichten, umsoniehr widinct sie sich dem Gartenbau, fährt Rad und beschäfxigt sich wie in ihrer Jugend mit der Malerei. 6ir^oOn 6imon0 CHröe in £rnarf »DtR KRIEG IST NIEMALS UNVERMEIDLICH, WENN..« — DER FALL TSCHECHOSLOWAKEI DER WELTFRIEDE OEHT ALLE AN.« L o n d ü n, 29. .August. Schatzkanzler Sir John Simon hielt in der schottischen Stadt L e n a r k am vorigen Sams tag die mit großer Spannung erwartete Rede, die — wie die Ankündigungen vom Freitag besagten — den Standpunkt der britischen Regierung zu den gegenwärtigen aktuellen Prctilemen abzugeben hatte. Simon hat sicH in seiner eigenen Rede an die Unterhaus-Erklärung Cham-berlains vom 24. März I. j. gehalten und bezog sieh auf sie, ohrke sie zu wiederholen und ohne — nacb seinen eigenen Worten — irgendetwas ^u ihr hinzuzufügen oder sie dem Inhalt nach abzuwandeln. Simon sagte u. a.: Es gibt große Länder in Europa, die ein von dem unseren sehr verscbiedenes Regierurigssystem haben, ein Sy^stem, das keiner von uns, die wir in den Traditionen der parlametari-bchcn Demokratie aufgewachsen sfaid, für bich selbst annehmen würde. Das Ist jedoch kein Orund, unsere Außenpolitik so einzurichten, als ob Freundschaft mit diesen Staaten unmöglich wäre. Ich lehne durchaus eine Geisterverfassung ab, die den Krieg als unvermeidlich betrachtet, als ob gewisse Länder notwendigerweise unsere Feinde wären. Vielmehr möchte ich dte Ansicht vertreten, daß der Krieg niemals unvermeidlich ist, wenn alle Nationen gleichweise ihr Aeußerstes tun, um mögliche Kriegsursachen zu beseitigen und Im Geiste der Gerechtigkeit und Bil-ligkeU die Schwierigkeiten zu überwinden trachten, von weicher Seite sie auch kommen mögen. Wir sind überzeugt, . daß wahre Lösungen nicht durch Gewaltanwendung zu erreichen sind. Abgesehen von den Leiden und den Verlusten an Gut und Blut kann die Gewaltanwendung in einem geget)enen Fadl leicht Rückwirkungen hat)en, die unter gewissen Umständen vielleicht außer den zunächst Beteiligten noch andere in die Verwicklung hlneinzie hen würden. Und wer kann sagen, wo dieser Prozeß enden wh*d, wenn er einmal begonnen hat? Der Anfang eines Kon fUktes ist wie ein Feuer im Sturm. Es mag zunächst einen begrenzten Umfang haben, aber wer kann wissen, wie weit es Kk;h ausbreitet, wieviel Zerstörung es anrichtet oder wie viele herbeigerufen werden, um es zu löschen? Ich, glaube, über-(ül möchte der Mann auf der Stra^ sein leben in Ruhe und Sicherheit verbringen »nd sich der guten Dinge des Daseins für lieh und seine Kinder erfreuen. Er haßt nnd fürchtet die entsetzlichen Folgen, die der moderne Krieg über alle gleichermaßen heraufbeschwört. Groß ist die Verantwortung, die der übernähme, der durch sein Handeln die Uebel über die Menschheit brächte, von denen wir wissen, daß sie zum Kriege gehören. Im besonderen Fall der Tschechoslo walte^ — an den wir heute sehr viel denken ist die Stellung Englands ausführlich «nd genau von Mr. Chamberlain in seiner Unterhausrede vom 24. März dargelegt worden. Diese Erklärung ist auch heute gültig. Ihr ist ntehts hinzuzufügen. Ihr Inhalt braucht in nichts abgewandelt tu werden. Um eine Lösung für den Streit fn Her Tschechoslowakei zu finden, sind Beiträge von allen Beteiligten erforderlich Die englische Regierung als solche hat in der Tschechoslowakei ein wirkliches Pro blem erkannt, das dringend der Lösung bedarf. Wir sind überzeugt, daß bei gutem Willen auf allen Seilen eine Lösung Möglich Sehl dürfte, die allen legitimen fhteressen gerecht wird. Es braucht nicht betont zu werden, wie wichtig es Ist, daß eine friedliche Lösung gefunden werde. Denn in der modernen Welt sind den Rückwirkungen des Krieges keine Grenzen gesetzt. Dieser tschechoslowakische Fall ist vielleicht für die Zukunft Europas so kritisch, daß es unmöglich wäre, von der Annahme auszugehen, die Wei-ferunjyen des Konfliktes würden begrenzter Art sein. Jedermann in jedem Land, der die Konsequenzen erwägt, muß daran '<en, ihm zu helfen und nicht ihm seine Aufgabe zu erschweren. Inzwischen ist es die Pflicht nicht nur Englands, sondern aller anderen — denn der Weltfriede geht ^le an —, nichts zu tun, was eine befriedigende Lösung gefährden könnte. Wir glauben fest daran, daß, wenn der rechte Geist waltet, eine tricdli-che Regelung erreicht werden dürfte, die mit Hilfe von Geduld und gutem Willen | die berechtigten Interessen und Ansprüche miteinander aussöhnen würde.« SIR lOHN SIMON £an^&urq in 33eo8ra5 LORD LANSBURY PROPAGIERT DIE EINBERUFUNG EINER NEUEN WELT-WIRTSCHAFTSKONFERENZ. - SALONIKI UND BLED ALS BEISPIEL. B e o g r a d, 29. August. Auf seiner Europa - Tournee ist der der englischen Arbeiterpartei angehörige Lord Lans-b u r y in Beograd eingetroffen, um auch die jugoslawische Regierung von der Not wendigkeit der Einberufung einer Wclt-wirtscbaftskonferenz zu überzeugen. Lord Lansbury hatte auch in Sofia und in Bukarest Besprechungen mit allen Ressortministern. Bei einem gestern abends erfolg ten Pressempfang sagte I-ord Lniishury zu den Vertretern der jugoslawischen und der ausländischen Presse u. a.: »Insbesondere vom Balkan, der sich in diesen stürmischen Zeitläuften als größte Stütze und Hort des Friedens erwiesen hat, erwarten wir die Unterstützung für unseren Vorschlag zur Finberufung einer internationalen Konferenz, die sich ausschließlich mit Wirtschaftsfragen befassen würde. Unser Wunsch ist es, daß man zur Prüfung des Van-Zeeland Planes übergehen möge. Ich bin uberzeugt, in Beograd die gleiche Unterstützung zu erlangen, die uns in Sofia und Bukarest zugesichert wurde. Ich kann im übrigen erklären, daß sich alle Staatsmänner der Welt mit dem Plan über die Einberufung der internationalen Weltwirtschaftskonferenz einverstanden erklärt haben, aber niemand will die Initiative übernehmen. Wir habe deshalb vorgeschlagen, König Carol von Rumänien und König Leopold von Belgien mögen gemeinsam die Anregung übernehmen. Es ist klar, daß die kleinen Völker in einem etwaigen Kriege die ersten Opfer abgeben würden. Es ist deshalb notwendig, daß die kleinen Völker die Initiative für die Einberufung einer weltwirtschaftlichen Friedenskonferenz übernehmen, damit auf wirtschaftlichem Gebiete die Konflikte entfernt werden, die zu einem neuen Völkcrmorden führen könnten. Saloniki und Bled bewiesen am besten, was alles mit gutem Willen erreicht werden kann. Es ist an der Zeit, daß Europa seine Probleme regelt, sich an die eigenen Quellen h.'ilt und mit der Exploitierung anderer Kontinente aufhört. Deutschland, England Frankreich und Italien hätten genug Arbeit, wenn sie einträchtlich die Entwicklung des europäischen Südostens unterstützen würden, in dem sich noch reiche, bisher ungehobene Rohstoffquellen befinden.« ^ufamntcnlunft 5lun-enlefn Prag, 29. August. Konrad H e -lein, der sich auf einer Besichtigungsfahrt in Nordböhnien befand, wurde gestern, Sonntag von Lord R u n c i man um eine dringliche Besprechung ersucht. Henlein begab sich sofort nach Teplitz-Schönau, wo er mit dem Lord in Anwesenheit seines Beraters A s h t o n -G w a t k i n eine einstündige Unterredung hatte, über deren Verlauf und Ergebnis jedoch keine Einzelheiten durchgesickert sind. 10 3a^re all>anif(6(0 rrf(D Tirana, 29. August. Vom 29. August bis l. September wird im ganzen Lande die 10. Jahreswiederkehr der Ausrufung Albaniens zum Königreich gefeiert Den Auftakt der Feierlichkeiten bildet eine Rundfunkrede des Ministerpräsidenten. Zu den zahlreichen Zeremonien im ganzen Lande gehört die feierliche Enthüllung eines Freiheitsdenkmals und einer Kurzwellenstation in Tirana. Am 1. September, am Jahrestage der Ausrufung Ach med Zogus zum König von Albanien, wird über den neuen Sender der König eine Ansprache an das albanische Volk halten. Suezkanal-Schiffsverkehr rückgängig, Paris, 29. August. Den Angaben der Suezkanal-Gcsellschaft zufolge passierten in der Zeit vom 1. Jänner bis 10. August d, J. insgesamt 3766 Schiffe den Suezkanal. Von diesen Schiffen wurden Kanalabgaben in Höhe von v5,880.300 Pfund entrichtet. In der gleichen Zeit des Vor- jahres passierten 4129 Schiffe den Suezkanal, die 6,839.400 Pfund Abgaben entrichteten. Den Hauptanteil an diesem Ver kehr hatte die englische Flagge, dann folgt Italien, an dritter Stelle steht Deutsch land. Hierauf folgen Holland, Frankreich, Norwegen, Griechenland, Japan, Dänemark, die Vereinigten Staaten und schließ lieh Schweden. Prähistorische Funde in der Sahara. (ATP) In der Sahara hat man kürzlich bedeutende prähistorische Funde gemacht Auf der kleinen Station Sahibi, die einige hundert Kilometer südlich von Benghasi in der Kyrenaika auf dem Wege nach der Oase Kufra liegt, wurden schon vor einiger Zeit prähistorische Forschungen vorgenommen, die nun zur Aufdeckung eines großen Feldes von Skeletten prähistorischer Tiere geführt haben. Gefunden wur den unter anderem Mammute mit vier Stoßzähnen. Der Schädel eines dieser Ungetüme hat mit den fast zweieinhalb Meter langen Zähnen eine Gesamtlänge von vier Metern. In der gleichen Schicht mit den Mammuten lagen Elephanten. Ueberrcstc eines Saurier nirr> dem geborgen. R o III, 21». August, rischerslcute aus Tino detla Spezia haben einen außergewöhnlichen Fang gemacht. Sie zogen aus einer Tiefe von etwa 400 m gesciiwärzte Knochen, die sie zuerst für Baumzweigf hielten und wieder ins Meer zurückwarfen. Später verfing sich im Netz ein riesiger Knochensplitter, den die Fischer am Gemeindeamte ablieferten. Gelehrte stellten fest, daß es sich bei dem Knochensplitter um ein Bruchstück vom Schädel eines Sauriers handelt. Das Fragment hat ein Gemicht von 75 kg, eine Länge von 1.70 m und eine Höhe von 80 cm. Amerika fährt Fahrrad. Radfahreji wurde lange Zeit als ein typisch französischer Sport angesehen. Das Auto hingegen war am meisten in Amerika verbreitet. Aber es scheint, als hätten in den letzten Jahren erhebliche »Verlagerungen« auf diesem Gebiet stattgefunden. Amerika, das einstmals ziemlich verächtlich auf das Fahrrad herab blickte, ist inzwischen selbst zu einem Radfahrer-Land geworden. Wurden im Jahre 1932 in den Vereinigten Staaten nur 200.000 Fahrräder verkauft, so sind es im vergangenen Jahr bereits 1,300.000 geworden. Die Zahl hat sich also um das Sechsfache vermehrt. Die Behörden von New York haben bereits Pläne entworfen, um den neuen Verkehrsbedingungen Rech nung zu tragen. Man hat erwogen, in den öffentlichen Anlagen der Wolkenkratzer-Stadt etwa 100 km Wege neu zu schaffen, die allein den Radfahrern vorbehalten werden sollen. Was ist der Grund einer solchen Wand lung in Amerika? Macht es zur Zeit eine Rückentwicklung vom Auto zum Fahrrad durch? Die Fachleute des Wirtschaftslebens glauben für diese »Tendenz zum Fahrrad« allein wirtschaftliche Gründe an geben zu müssen. Viele Autobesitzer verkaufen ihre Wagen, weil ihre Einnahmen zurückgegangen sind. Sic benutzen für die Fortbewegung statt eines Motors den »Motor des Fahrrades«, die Beine. Sowohl in New York wie auch in Chicago und Hollywood ist der Radfahrer im ^/Vormarsch« begriffen. Erfolgreiche Erdölbohrungen in Aegypten Kairo, 29. August. Auf den ägyptischen Oelfeldern sind in der letzten Zeit erfolgreiche Erdölbohrungen durchgeführt worden. Die Tatsache, daß eine ganze Reihe neuer britischer Erdölgesellschaften, an denen auch amerikanisches Kapital beteiligt ist, in Aegypten ein neues Erdöl-Zentrum zu schaffen, um zunächst, die rückläufige Erdölproduktion Aegyptens wieder auf die frühere Höhe zu brin-| gen. Auch in Saudi-Arabien werden zur| Zeit erfolgversprechende Erdölbohrungen. durchgeführt [ Zwanzig Kriege in zwei Jahrzehnten. G e n f, 26. August. Einer Statistik des Völkerbundes zufolge sind seit 1918, also seit innerhalb von zwei Jahrzehnten in den fünf Erdteilen der Welt nicht weniger als zwanzig blutige Kriege geführt worden — durchschnittlich ein Krieg jährlich! Darunter befinden sich der Bolschewikenkrieg gegen Polen im Jahre 1920, der griechisch-türkischc Krieg 1921-1922, die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen China und Japan, die bereits um das Jahr 1926 begannen, der Krieg zwischen Bolivien und Paraguay wegen des Gran Chaco 1934-35, der Italic nisch-abessinische Feldzug 1935-36 und schließlich der Bürgerkrieg in Spanien. Dazwischen liegen aber noch der Krieg in Waziristan, im Hedschas, in Palästina usw. 1000 Todesopfer des Hochwassers In Korea. L 0 n d 0 n, 29. August. Einer Reuter-nieldung aus Tokio zufolge sind dem Hochwasser in Nordkorea 616 Menschen zum Opfer gefallen. 450 Personen werden noch vermißt, doch wird befürchtet, daß auch sie bei der Katastrophe ums Leben gekommen sind t :^affb'owt "TOf. 3)r. ^oroSrc fll^rr Ole Sroge Oer OTeutoaOlen BEOeifrSAME ERKLÄRUNGEN AUF D EM VOLKSTAO IN LJUT0M6R. — DIE NÄCHSTE ZUKUNFT WERDE KLARHEIT BRINGEN. L j u 10 m e r, 29, August. In Anwesenheit von 10.000 Teilnehmern fand gestern vormittags in Ljutomer aus Anlaß der 20- Jahrfeier Jugoslawiens ein Volkstag statt, dem ein Festzug der Teilnehmer und ein Hochamt voransgingeii. Hiuptredner des Tages war Innenminister Dr. Anton Koro § e c, der zu seinen engeren Landsleuten iprach und für seine tief schürfenden Gedankengänge begeistert akklamtert wurde. Dr. Koroäec ging im Verlaufe seiner Rede auch auf die Tagespolitik ein, indem er erklärte: »Wie man gestern oder heute lesen konnte, ist innerhalb der Regierung eine kleine Rekonstruktion vorgenommen worden. Diese kleine personelle Veränderung bedeutet keine Abänderung des Program-mes. Die Kursrichtung der Regienings-poHtik wird keine Aendening erfahren. Wir bleiben unseren programmatischen Erklärungen im Senat und Skupschtlna sowie dem Programm der Jugoslawischen Radikalen Union treu. Mehr als um die Regierungsrekonstruktion Interessiert sich' die politische Welt jetzt um die Neuwah-1 len. Wann werden Neuwahlen stattfin-i den? Diese Frage wird an nns Schritt um' Schritt gerichtet. Ich erkläre offen und! aufrichtig: Die Regierung hat darüber! noch nicht verhandelt und wir hat)en noch keinen deflnlHven Beschluß. Deshalb sind alle Gerüchte fiber einen bereits fbc autgestellten Termin ohne jegliche Grundlage. Es ist jedoch trotz alldem an der Zeit, «it der Ailxit zu beginnen, am einen gu* ten Antgang der Wahlen zu sichern. V/ir fdfchlen die kommenden Neuwahlen nicht und können deren Prognose schon jetzt stellen. Im ganzen Staatsgebiet wird wie* denrni die Jugoslawische Radikale Union siegen, in Kroatien wird die ehe.nallj^^e Kroatische Bauernpartei noch stark sein, alle anderen Parteien und Parteisplitter bleitien jedoch — wie der Serbe saj^en würde — ein kleines Böhnchen, das wir aulessen werden. Wann also werden Neu wählen stattfinden? Daß sie morgen noch nicht stattfinden werden, beweißt dio Tatsache, daß die Regierung noch keine Entscheidung bezüglich des Wahlgesetzes getroffen hat, auf Grund dessen die kommende Wahl stattfinden soll. Es ist zwar wahr, daß die Regierung ein neues Wahlgesetz versprochen hat, ohne sich jedoch an einen Termin zu binden. Die Regierung wird deshalb demnächst darüber zu entscheidet! haben, ob dem Senat und der Skupschtina schon jetzt das neue Wahlgesetz unterbreitet werden soll oder ob man daran gehen möge, das gegebene Versprechen auf das neue Parlament zu übertragen. Das alles sind Dinge, von denen wir heute noch nicht mit Genauigkeit sprechen können, doch v/ird die näcliste Zukunft auch bezüglich dieser Frage Klar heit bringen.«; ^fer Slugaeuse in den 6, 59421, (>77f>0 25.000 Din 28545. 45388 20.000 Din 7591, 97155 15.000 Din 40268. 41498, 4185t 12.000 Din 968.1, 617168 10.000 Din 259, 752, 4157, 15719, 20607, 20739. 41874, 49010, 50314, 58007, 61248, 71641 72967, 760T2, 76830, 48167, 91928 800« Din 14799, 16049, 28918, 30927. 31353, 35092, 388814, 42530, 47513, 50237, 56674 75905, 80475, 95930 MlOO Din 4817, 8520, 9685, 24958. 35541, 42784, 44561. 44634, 58431, 66033, 71199 77249, 77258, 80789. 87051, 87853 5000 Din M2, 14444.- 15602,' 165572, 27957, ,»767, 45543, 66465, 73125, 76134, 76177 82051, 86133, 91406 .1000 Din 5806, .M570, 44209. 453ß(i, 48909. 64495, 70304 Nädiste Ziehung am 29. d. M. Bevollmäcfadxte Hauptkollektor der Staatl. Klassenk>tterle Bankgeschäft BEZJAfO Marlbor, Gosposka 25. (Ohne Gewähr.) BEITRAG ZUR GESCHICHTE MARIBORS: S)ie Jtingniauer - !3*lor5front III. LAUTERERTURM, WIBMERTURM, DURCHBRÜCHE Von Paul Schlosser. N Die Geheimnisse der verschwundenen Ringmauer locken weiter. Am N-Ende der Realität Slovenska ul. (Burggasse) Nr. 28 stand desgleichen ein Turm. Das Grundstück gehört 1789 Franz Lauterer, 1800 Eisel, 1809 Andreas Felber, dann Malli, um 1846 Antauer. Hausnummern waren: 1789—1824 125, 1S24—1859 121, 1860—1880 158. 1860 gehörte der Turm, der zweifellos vordem desgleichen städtischer Besitz war, Wilhelm und Anna Ehrenberg, Thea krgasse 6. Anstelle dieses Turmes wurde nach Ab trennung (1863) der schmalen Parzelle an der RM im Jahre 1866 das Wohnhaus Gledali§ka ulica (Theatergasse) Nr. 10 erbaut. 1912 gehörte es dem Bischof Na-potnik und hatte bis 1880 die Nummer 258. Er besaß 1902 auch Theatergasse Nr. 6; von dieser Realität wurde die Einfahrt zum nun neuen Hause abgetrennt. Um 1860 hatte der Blitz in den Turm eingeschlagen und das Dach zerstört. Hie rin imd in der Baufälligkeit mag der Mnd zur endlichen Abtragung gelegen KrieJ^ie Kcllc-niauer der Nordfront des beiden 'uscs maß 1912 I.ü5 m; ob sie RM war, bleibt fraglich. Der ehemals städtische Turm lijer mag den Rufnamen L a u t e r e r t u r m führen. Der nächste Stützpunkt ist der W i b-ni e r t u r m, heute allgemein T s c h e-I i g i t u r m genannt. Er gehört heute zur Gambrinusgartenrealität, die Theater gasse Nr. 7 führen würde, da ohne Wohn haus, aber zu GregorSiCeva ul. 29 numeriert. Diese Gartenrealität südlich der RM war 1789 Eigentum des Wachsziehers u. Lebzelters Franz Wibmer, der 1777 bis 1800 die Würde des Stadtrichters bekleidete und auf eine, allgemeines Interesse heischende Familiengeschichte zurückblickt. Sein Wohnhaus besaß er in der Herrengasse Nr. 5, Einfahrt vom Rathaus platz Nr. 8. Seine RM-Rcalität umfaßte den Garten, die Wachsbleiche und eine Tenne »an der RM«. Wibmer hatte ihn um 600 fl, von der Stadt gekauft. Er bedeckte ungefähr die Fläche des heutigen Gambrinus-Gastgartens und griff ursprünglich noch ein Stück über die Theatergasse, gegen Nr. 40, hinüber. Diese war damals nur eine schmale Zufahrt für die drei hier 7.usnir.mrnstnPr.>iu'oii und reich te nur etwas weiter über den lieutigon Stiegenaufgang zum Gambrinusgarten hinauf. Als Bestand wird angegeben: ein gemauerter, ziegelgedeckter Turm, ebenerdig gewölbt und darüberbindliche Schütt böden, eine Tenne (im Nordwesten an der Ringmauer), eine Holzhütte, beide desgleichen gemauert und ziegelgedeckt, und der aus drei Abteilungen bestehende Garten. Nach Wibmer folgte seine Frau Antonie, 1806 Franz und Theresia Brauner, dann die Witwe allein. 1864 gab es Eigentumsstreitigkeiten mit den östlich an-rainenden Wilhelm und Anna Ehrenberg. 1869 folgte Josef Brauner und seit 1871 Franz Tscheligi, dessen Familie die Realität nun schon 67 Jahre innehat: ein seltener Grundbuchsfall! Nun zu diesem letzten Turm der Nordfront. Sein Grundriß ist quadratisch, je 8.5 ni Seitenlänge. Höhe bis zum Dachfirst an 20 m. Sein Inneres: Ebenerdig, Mauerstärke im Süden 2 m, sonst je 1.7 Meter, gewölbt; Raum 5X5 m; 1. Stock-Mauerstärke 1.55 m, Raum 5.2X5.4 m, nach Süden ein Fenster (wahrscheinlich wie beim Südwestturm früher eine Tür) 1.9 m hoch, 1.38 breit; 2. Stock, desgleichen nach Süden ein Fenster 2.2X1.4 m, Raum 6.2X5.9 m Flächenmaß; 3. Stock desgl. nach Süden ein Fenster 1X0.8 m, Raum-Bodenflächenmaß 6.3X6.7 m. Die oberen Stockwerke haben Holzdocken. Die Mauern verjüngen sich stock werkwi'ise nach oben zu. Ferner ist an der Nord-Außenseite des 2. und 3. Stok- kes in der Mitte der Mauer je ein Fenster 1X0.30 m. Nahe unter dem Dache sind in der Nord-Mauer zwei Oeffnungen, 0.2 X0.2 m, im Osten und Westen mehrere solcher ehemaliger Schießscharten wahrzunehmen. Alle Fenster sind sichtlich seit der Erbauung des Turmes verschiedentlich geändert worden, haben also heute nicht mehr das ursprüngliche Aussehen. Das Mauerwerk besteht aus Bruchsteinen, innen auch aus Ziegeln und Rollstei nen, die nur wenig sichtbar sind; Verputz bedeckt es. Die Außenseite wurde ungefähr 1928 renoviert und wegen Einsturzgefahr mit starken Eisenbändern umgürtet. Damit erweist es sich für diesen und den Gemeindeturm in der Allerheiligengasse als nötig, diese altehrwürdigen Bauwerke vorsätzlich weiter zu erhalten und mit öffentlichen Mitteln (Denk malschutz) einzugreifen. Anschließend, westlich des Turmes, konnte noch die Ringmauer gemessen werden. Sie ist am Fuße 1.58 m stark und verjüngt sich bis auf 1 m aufwärts. Das Mauerwerk besteht ähnlich jenem des Turmes aus Bruch-, Roll- und Ziegelsteinen. Die Höhe ist heute noch mit 8 m anzunehmen. Auch diese Realität machte in Fläche u. Kultivierung viele Wandlungen durch, typisch für alle hier im Nordwesten der alten Ringmauerstadt. 1825 war der ungefähr 10 m breite Streifen längs der Ringmauer, heute ungefähr überdeckt vom Holzbau der Gartcngastv _ 5_ Sordrrungen öer ^iegdopfer JÄHRESTAOUNQ DER JUGOSLAWISCHEN KMEGSINVAUDEN. Dienstag, den .10, August 1038, III. Christofs Handelslehranstalt in Ljub Ijana feiert heuer ihr SS-jähriges Bestandesjubiläum. Mehr als 5000 Handelsschüler und -Schülerinnen absolvierten bisher die Anstalt und fanden als Beamte in verschiedenen kommerziellen Betrieben Beschäftigung oder leiteten ihre eigenen Unternehmungen im Sinne der erworbenen Kenntnisse. Die Schule ist seit einigen Jahren in ihrem neuen modernen Gebäude untergebracht. 01. Straßen Verkehrsunfall. Der Taxl-chauffcur Hugo Ratej fuhr gestern abends mit seinem Wagen, in dem sich fünf Insassen befanden, aus der Richtung Kralja Petra trg gegen den Hauptplatz /u. Als der Wagen auf die Reichsstraßenbrücke kam, erfolgte ein Pneudefekt auf einem der Vorderräder. Der Wagen wurde gegen die dort befindliche Notbarriere geschleudert, wobei das Gehölz mitsamt der aufgehängten Lampe umgestürzt und beschädigt wurde. Auch der Wagen wurde crheblich beschädigt. Der Zwischenfall iyt ansonsten noch glimpflich abgelaufen. rn. Diebstähle. Der Privaten Pelagia Dostal aus Graz entwendete ein unbekannter Langfinger in einem Lokal der Kärtttner, Vorstadt eine Geldbörse, in der sich der Betrag von 91 Dinar befand. — Dem Privatbeamten Alois S u i c aus Tez-nn entwendete gestern abends ein noch nicht eruierter Fahrradmarder sein abgesperrtes Fahrrad, welches Sulc vor dem Cafe »Jadran« stehen gelassen hatte. Es handelt sich um ein Fahrrad der Marke »Viktoria«, Evidenznummer 135304 im Werte von 1200 Dinar. — Der Kaminfeger meister Franz R a t e j besitzt auf der Aljaieva cesta einen Garten, in dem sich mehrere reich behangene Pfirsichbäume befinden. Die »Ernte« besorgten indessen in der Nacht ungerufene Hände, und zwar so. gründlich, daß der Besitzer für heuer das Nachsehen hat. Es wurden Pfirsiche im Gesamtgewicht von rund einem Meterzentner entwendet. Von den Tätern fehlt jede Spur. Bezeichnend ist in diesem Zusammenhange die Tatsache, daß ein ähnlicher Fall von Diebstahl sich eine Nacht zuvor im Garten des Gastwirtes 2 o h a r .'luf der TrzaSka cesta ereignet hat. III. Die nächste Qrazer Fahrt des »Put- nlkflc findet am 5. September statt. Fahrpreis 100 Dinar samt Visum. ni. Die Plitvicer Seen und Crikvenica sind das Ziel der großen »Putnik«-Ge-sellschaftsfahrt vom 3. bis 6. September. Gesamtarrangemenf 650 Dinar. Anmeldungen, Informationen usw. beim »Put-nik«. in. Mit dem »Putnik« nach Wien. Der »Putnik« veranstaltet vom 10. bis 12. September eine Gescllscliaftsreise nach Wien. Die Autocarfahrt stellt sich samt Visum auf 260 Dinar. Teil der östlichen Hälfte des heutigen Gastgartens war 1825 Wiese, dann Garten, der südliche Teil Gemüsegarten, spä ter Garten, die kleinere'Westhälfte 1825 Obstgarten. Der heutige Gastgarten besteht seit ungefähr 1880. Ein Teil der vordem größeren Westhälfte wurde um 1850 an Faleschini, Burggasse 34, abver-kault, der nordöstliche Gipfel an Thea-tiMgasse 10 und ein Streifen westlich des Anfahrtsweges und nordwärts hinauf bis xur Ringmauer 1862 an die Stadt zur Schaffung der heutigen Theatergasse. Zusaitinionfassend: Aus den angeführten Einzeliidalcn ergibt sich , daß die RiniTinauer im Sockelteilc 1.40 bis 1.70 und deren Hohe an 8 m maß. Der Talus war vorhanden, desgleichen der Niederwall mit einer P>reite von ungefähr 5 m; für seine Existenz kommt noch ein Bild-helc" im folgenden, letzten Aufsatze die-':er Rinn^ni-iuer-Nordrcihc; das Nordwest-Rondell. Udler den Wehr •7 n n rr sclT'Mit blsnun nichts auf, doch nn'R rr nuch hier vorinnden gewesen "^eln. Eine weitere Würdiguiv^ der uns scholl iofzt aiifiPllcnden besonderen Stär-l'p flos Kordahschnitfc^ Her alten Pfrv'fhornoHrrjfp.r Wird in der Reihe Stadt r-'-irrnn.ucr - Durchbrüche. t, D^is R II r p f ö r t c h e n wird er:^1innls von Puff erwähnt, und zw. al'- offcntrcli [gestatteter Durchgang. Es la^r 7\vi^i''HMi Burg und Sonnenuhrturm. Auch Mally erwähnt es näher auf Seite Im Beograder fnvalidenheim wurde gestern die Jahreshauptversammlung der Jugoslawischen Invalidenvereinigung abgehalten, an der Delegierte aus allen Teilen des Staates teilnahmen. Es wurde eine ausführliche Entschließung angenommen, in der die Forderung nach der Rückgabe aller verlorengegangener Rechte für die Kriegsopfer und ihrer Familien aufgestellt wird. Als Invaliden sind alle jene Personen anzusehen, die in Ausübung ihrer Militärpflicht im Kriege verletzt worden sind oder sich Krankheiten zugezogen haben. Anspruch auf den Bezug der Invaliden- Aus tdiß c. Von der Bärgerschule in 2alec. Die Nachprüfungen an der staatlichen Bürgerschule in 2alec werden am 31. August abgehalten, die Einschreibungen finden am 1., 2. und 3. September tägich von 8 bis 12 Uhr statt. c. Die unbekannte Wasserleiche, die kürzlich bei LaSko aus einem Seitenarm der Sann geborgen wurde, konnte nun namhaft gemacht werden. Der Tote ist der stellenlos gewesene Kellner Michael Ur§ie aus dem Küstenlande, der wegen Landstreicherei vor dem Gericht in LaSko gestanden hatte. c. Maturafeier. Am Dienstag hatten sich die Maturanten des Jahrganges 1902 -1903 des Mariborer Gymnasiums nach 35 Jahren zu einer Wiedersehensfeier in St. Pavel bei Prebold zusammengefunden. Neun Herren waren der Einladung gefolgt, fünf Kollegen hatten Begrüßungsschreiben gesandt. Neun sind bereits gestorben. Aus Celje hatten sich Gymna-sialdirektor Franz Mravljak und Abgeordneter Johann Prekorsek eingefunden, aus Trbovlje Katechet Mirko Ratej, während Pfarrer Marko Sogaj in St. Pavel bei Prebold der Gastgeber war. Mit dem Ver sprechen, sich in fünf Jahren wieder zu treffen, reichte man sich zum Abschied herzlich die Hand. c. Mozirjc als Sommerfrisehe und Fremdenort. Mozirje gehört zu den anmutigsten Siedlungen an der oberen Sann. Es ist daher erfreulich zu bemerken, daß man diesem Marktflecken mit den schmucken, zu beiden Seiten dicht an die Straße sich drängenden Häusern, mit der stattlichen St. Georgi-Kirche und der von felsiger Höhe über Waldesgrün, 18. In den alten Plänen scheint es nicht auf, denn es war keine Unterbrechung der ganzen Ringmauer. Sein Alter ist unbestimmbar, Ein Augenzeuge, Roman K a c h n e r, beschrieb es mir als eine 1.5 ni hohe, I m breite, mit einer cisJer-nen Türe verschließbare Pforte und zeigte erstmals ein etwas weiter westlich gelegenes zweites, ebenso beschaffenes, nur kleineres (1.3 m hoch) Pförtchen auf, das aus dem Innern der Burg führte und mit dem sagenhaften unterirdischen Gang nach Burg »Obermarburg« in Zusammen hang stand. Der Kaufkontrakt über Stadt graben-Gründc umschreibt des Burgpfört chens Rechtslage im § 9: ». . . daß der bisher (1863-64) durch den Hof der Burg Marburg übliche Durchgang vom Burgplatz auf die Burg-Marburger Ackergrün de (nördlich der Ringmauer) vom jeweiligen Besitzer des Schlosses beliebig eingestellt werden könne, da diese Duldung bisher nur der Großmut des gegenwärtigen Besitzers zu verdanken ist.« Erst 1871 erfolgte der Durchbruch der Graj-ska ulica (Brandisgasse). 2. A 1 1 e e t ü r I, bei Mally, S. 56, erwähnt; Ortlichkeitsbezeichnung einer Passage durch die Ringmauer, zwischen heutigen Häusern Gosposka ul. 37 und 38. Ob hier jemals eine Pforte bestand, ist unsicher, weder Grundbuch noch Kataster erwähnen etwas. Die älteste Planskizze der Stadt, ungefähr 1822, zeigt hier eine Oeffnung in der Ringmauer, die sich mit einem Absätze von innen nach außen zu von 6 auf 4 m verengt. rente sollen jene Kriegsbeschädigten haben, deren Arbeits- bzw. Erwerbsunfähigkeit bereits 20 Prozent ausmacht, wobei die Höhe der Steuer auf die Rentenbemessung keinen Einfluß ausüben darf. Mit der Frage der Invalidenrente haben sich die Bezirksrichter zu befassen. Sobald sich die Folgen der Verletzungen oder Krankheiten verschlimmern, ist das Rentenverfahren wieder aufzunehmen. Es ist ein besonderer autonomer Fond ins Leben zu rufen, aus dem die Invalidenrenten bestritten werden. Jedenfalls sind die Ansprüche der Kriegsopfer durch ein neues Gesetz festzulegen. über Hopfenfelder und spärliche Weingartenüberreste auf den Markt herabblik-kenden »Mozirska planina« immer nachdrücklicher in den Dienst des Fremdenverkehrs stellt. Schon vor vierzig Jahren wurde in Mozirje ein Verein zur Verschö nerung des Marktes Mozirje gegründet. Vor drei Jahren wurde dieser Verein in »Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverband« umbenannt. Mozirje ist heute ein bekannter Fremdenort geworden. Die Höchstzahl von 385 Sommergästen mit über 1600 Uebernachtungen im Jahre 1934 konnte allerdings nicht mehr erreicht werden. Vor allem sind es Serben und Tschechen, die nach Mozirje kommen. Das Schwimmbassin mit fließendem Wasser wird immer mehr »bevölkert«. Es ist das schönste Flußbad an der oberen Sann. Das Becken ist 60 Meter lang und 10 Meter breit. Die Tiefe des Wassers darin schwankt zwischen einem und zweieinhalb Meter. Der schöne Markt Mozirje ladet alle »Mühseligen und Beladenen« ein, einmal auch in seinen Mauern Urlaubstage zu verbringen. g. Aus der Geschäftswelt. Im hiesigen Haus des Hoteliers Schuler hat der Kaufmann Anton Tadina ein Ledergeschäft eröffnet. g. Neue Brücke über die Meza. Oieser Tage wurde die neue Brücke über die Me2a unweit des Mießböckhofes in Meza fertiggestellt. g. TodesfaU. In Sv. Duh bei Dravograd ist die Besitzerin Magdalena Tavzel gestorben. g. Aus dem Staatsdienste. Die Beamtin der hiesigen Bezirkshauptmannschaft Aloisie Mehle wurde zur Banatsverwal-tung nach Ljubljana versetzt. Anscheinend ein Tor. Bestimmtes läßt sich also nicht fesstellen, umso weniger, als in der Indikationsskizze 1824 wieder die Ringmauer hier geschlossen dargestellt ist. Aktenmäßiß bestand hier 1827 schon eine breite Ausfahrt, durch die wäh rend der Demolierung des Grazertores alles Fuhrwerk seinen Weg in die Stadt nahm. Alleetürl (?) und Ringmauer sind also hier vor 1827 gefallen. 1846 erwähnt Puff schon die offene Ausfahrt des Alleetores. Das letzte Stadium dieses Herren-gasse-Ehirchbruches, 1900—1903, behandelt Mally auf Seite 56. 3, Thcatergasscndurch-b r u c h. Den kurzen Zufahrtsweg hier-selbst als Vorläufer der Theatergasse erwähnte ich unterm Wibmerturm, diese Gasse selbst stellte ich im Hefte 5, 5. Jahrg. der Blätter für Heimatkunde, 1827, dar. Das Zufahrtswegelein bestand noch Über 1850, erst nach 1860, als Graf Brandis die Stadtgrabengründe verkauft hatte, wurde die damalige Neu-, auch Rauch fangkehrergasse geheißen, als spätere Theatergasse hier durchgebrochen. ♦ Moderne elektrische Uhren mit Netzanschluß bei M. llgerjev sin, Juwelier, Gosposka 15. Verkauf auch auf Teilzahlung ohne Preiszuschlag. 6573 m. Zwei Autocarausflüge des »Putnik«t finden am 8. September statt, und zwar ins Logar-Tal (Fahrpreis 110 Dinar) und nach Klagenfurt bzw. zum Wörthersee (Fahrpreis 120 Dinar). >MariHorer Zeitimg« Nummer 196. Barf-TooMno. Ab Montag der erstrangige Gesellschaftsfilm »Verkkinsetie Meto die« mit Brigitte Homey u. Willy Birgel, Regie Turzansky. — Am 1. September £r<öffnung der neuen Saison: Zur Aufführung gelangt »Orifin Waiewska« mit Greta Garbo in Charles Boyer. Der größte Triumph der Königin der flimmernden Leindwandl Union-Tonkiflo. Das Wiener Lustspit.1 »Der lezte Wiener Fiaker« mit Leo Sle-zak, Lizzi Holzknecht, Rudolf Carl und Annie Rossar. Eine heitere Operette voll Wienermusik und Humor, voll Freude u. Frohsinn. — Eröfhiung der neuen Saison mit einem erstklassigen Schlagerlustspiel »Die Liebe des jungen Barons Nosty«c (Oberleutnant Franzi) mit Magda Schnei der, Lucie Englisch, Paul Kemp, Annie Rossar, Tibor v. Halmay, P. Javor usw. — Achtung! In Kürze kommt das Wunderwerk der Kinomatographte »HnrH-kan«. 3M»ot|^efenna(l5MH«i fl Bis einschließlich Freitag, den 2. September versehen die Mohren-Apotheke (Mag. Pharm. Maver) in der Gosposka ulica 12, Tel. 28-12, und die Schutzengel-Apotheke (Mag. Pharm. Vaupot) in der Aleksandrova cesta 33, Tel. 22-13, den Nachtdienst. Dienstag, 30. August. Ljubljana, 12 Schallpl. 13.20 Konzert. 19 Nachr., National vertrag. 20 Schallpl. 20.10 Vortrag. 20.30 Konzert. —• Beo-grad, 18.35 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Volkslieder. — Prag, 17.40 Violinkonzert. 18.20 Salonorchester. 19.30 Unterhaltungsprogramm. 20.25 Hörspiel. — Prag IL, 18 Schrammelkonzert. 19.30 Jazz. 20 Sinfoniekonzert. — Budapest, 19 Zigeunermusik. 20 »Geisha«, Operette von Jones.' — Beromünster, 18,20 Jodellieder. 19.15 Schallpl. 20 Bunter Abend. — Paris, 19 Schallpl. 20.30 Oper. — Straßburg, 18.30 Kinderchor. 20.30 »Mignon«, Oper von Thomas. — London, 18.45 Konzert. 20 Sinfoniekonzert. — Rom, 19.30 Konzert. 21 Lustspiel. — Mailand, 19.30 Konzert. 21 Oper. Deutschlandsender, 18 Vortrag. lO.I-f! Lieder. 20.15 Übertragung aus Salzburg. — Berlin, 18 Konzert. 19 »Fidelio«:, Oper von Beethoven (aus Salzburg). — Breslau, 18 Reiseerzählung. 19 Beliebte Melodien. 20.10 Abendkonzert. — Leipzig, 18 Vortrag. 19 Schallpl. 20.10 Buntes Konzert. — München, 18 Lustspiel. 19.1^ Schallpl. 20.15' Volkslieder. — Wien, Y2 Konzert, 14.10 Schallpl. 16 Konzert. 18 Hörspiel. 19 Lieder. 20.10 Bunter Abend, Atu p. Italienische Gäste in fHuj. Auf der Durchreise aus Triest nach Budapest pas sierten am 26. d. zwei große Omnibusse mit 60 Reisenden aus Italien unsere Stadt und machten hier eine kleine Rast, wobei sie die Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigten. p. Blitzschlag. Während eines Gewitters am Freitag nachmittags schlug ein Blitz in die Schmiedewerkstätle des Josef Zelenik in Hajdina. Zwei Personen, die sich in diesem Augenblick im Räume befanden, kamen glücklicherweise mit dem bloßen Schrecken davon. Der Blitz, der am Gebäude keinen merklichen Schadfli anrichtete, fuhr sodann in den nebenan befindlichen Transformator und beschädigte diesen, so daß die Reparatursarbeiten mehrere Stunden in Anspruch nahmen p. Durch ein Pferd lebensgefährlich verletzt. Der 46jährige Besitzer Franz Pod-platnik aus Seljanci, Gemeinde Sv. To-maz bei Ormoz, trieb von der Weide ein Pferd heimwärts. Plötzlich erlitt das Pferd einen Anfall und stürzte zu Boden, wobei der nebenan schreitede Mann mitgerissen wurde und unter das Pferd zu liegen kam. Podplatnik erlitt dabei mehrere Rippenbrüche und auch andere Verletzungen, die nach Aussage der Aerzte lebensgefährlich sein sollen. Slu^Hano im die HcrbstveranstaHung der Ijub^anaer Mustermesse, wird heuer vo» I. bis 12. September abgeliaUtn. Fir Veranstaltung hat (üe BahnverMriitui^f des kalben Fahrpreis bewilligt, Hl zw. auf dtr Hinfahrt bis 12. lud ml der Rückialul vom 1. bi« 17. SepilenilMr. Auf dtr Abfahrtsstation ist nebca det ganM« Kalte bis Ljubljana nocl» d«r geUoe Som^rtm-weis zu 2 Dinar zu U)sea, Dies«« Soiwltr-» ausweis wiid in der Mv$tefi»tiie bMUl'* tigt werden» wofauf der MecMausweis ausgefolgt wird; die Rticldaltrt fffotgt dann unentgelilich. Der Herbstmesse vrird heuer eine ^ ternationale Foto- und FilmaussteOmi^ eine Kunstausstellung und die Haushai-tungsausstcUung »Unsere Qdste«, die vom Hausfrauenverband organisiert wfrd, um- fassM» ftner eioM Mustur-Oliatgarten, t)M AuaatfU«!^ der lidiiatrti^ und Qe-werbtefienfaliM, darunter die aclK>n Tradition gewordene MAbeUusateUnog, aowie eiae PtugacttgaoattcUiiif. Beton-difa reieUMltig werdM dlwaatl die A«s-stettMge« ^ landwirtaehalDiQke« Ma-ediiaea, AntomohUea und Motonidem, ferner ^dloapparatcn und der Nahrongs-mittelindustrie beschickt weidea. A«i 1. und 2. September wird eine Landes-Zttchthtiiukschau abgebalten. Der tradi-tiooetle Wettbewerb der Harmonikaspieler findet am IK September statt. Dtn Besuchern steken ein aogeaeb-ner VergnOgungsplati sowie ein Varietee mH erstklassige» Attraktkuiea zur Veifü-gUQg. X Sfidoctenropaa ObateMv Oetitschlaiid. Wien, itn AugiMt Bei einer eigenen Gesamtermte an Obst i« HQIit von 3>7 Millionen Tonen betrug im Jakie 1937 die benötigte Einfuhnoenfc ISjQOO Tonnen. Großdeufechland (also mit ^ sterreich) benötigt im laufende^ Jahr eine Einfuhr an Obift und SOdWkkten In Höhe von 1 MMon Tonnen md dam 250.000 Tonnen Gemttse. Lieferländer sind vor allem fQr Obst und Qemüseer-Zeugnisse die sttd- und sttdosteuropjü-schen Staaten. Bulgarien lieferte Y937 86 Prozent seiner Obst- und OemUseer^eug-nisse nach Deutschland, Ungarn 56 Pr^ zent, Jugoslawien 50 Prozent und Rnml-nien 40 Prozent. Auch fOr die TQrkei ist Deutschland der Hauptabnehmer fQr TrockenfrOchte. Die deutsche EinlQhr von Qartenbauerzeugnissen erfolgt auaschtleß lieh auf dem Wege der Verrechnung, d. h. ohne Zahlung von Devisen. Der Durch-schnittswert der deutschen Obst- und Qe-mOsceinfuhr der letzten vier J«lire liegt um 100 Millionen Mark höher als der der deutschen Getreideclnfahr. X Wm inkhingsnMMHih wurde der Dohi|teidav§ka hrantkiica d. d. in Dol. n)i Undava fQr die Dauer von sMks Jah reu t>«i etnem Ibmfuft von ab IS. De-aemb« 1997 bewilhgi Itatülbe gtlt auch von der Hmnihilca in poanillnloa in 8v. Jurli ob Mavnid, |Qr lechi Jahie, ZhisIttB 1» ab 12. Püber 1038. X verursachen oft viel Aerger, Sorgen und Anitrengmigen. In der Herbstmesse in L|ub'd«n«i die vom I. bis 12. September abgehalten wird, werden "Sie in der Abteilung »Verschiedene Neuigkeiten« gar manches finden, was in letiter Zelt erfunden worden ist und was Ihnen gelegen kommen wird. X Entwicklung der Obstpreise. Nach Mitteilungen des Banats-Wein- und Obst bauinstftuta in Mailbor werden gegenwflr tig Aepfel von de« Händlern zu 3 Dinar pro Kilo übernommen. Der von der Pri-aad lestgesetite Exportpreis betrigt 25 Mark pro 100 kg franko jugoslawiach-deutiche Grenze ßt. lU, was etwa 3.02 Dinar pro Kilo entspricht. Der Preis für Exportw«^re demnach günstig, doch mud dafQr nur wirklich gute Ware auf den Markt hommen* Da |edoch in letzter Zelt viclt9Ch unreifes Obist zugeführt wird beschUÄSsen die Händler, bis auf weiteres die »ugeföhrten Aeptel nur zu 2.50 Dinar pro Kilo 7U üheineha^n, wogegen fQr wirklich gutes und einwandfreies Obst auch weiterhin die früheren Preise bewilligt werden. Es Ist mit Sicherheit ein Ansteigen der Preise zu erwarten, da es im Auslande an guter Ware fehlt. — Die Trauben werden im allgemeinen ju 8 Dinar pro Kilo gehandelt, während Smede-rover Ware tu 10 bis 12 EWnar gehandelt wird. X Statistik dsa franiöslsehen AnOen-handels. Paris, im August. In der Einfuhr PTankrelekt während der ersten sieben Monate 1938 steht Deutschland mit 12 Milliarden Frane (Im Vorjahre 1.7) an iweiter Stelle. Im i^eiehen Zeltraum wa« ren die Vereinigten Staaten mit 3.1 Milliarden sm Einfuhrgeschäft beteiligt. In der Ausfuhr Frankreichs steht an erster Stelle Belgien-Luxemburg (Zoll« Union) mit Milliarden Franc (1.6). Es folgen: England mit 1.9 (1.4), Deutschland mit 1 {(Kl), die Schweii mit 1 (0.8) und die Vereinigten Staaten mit 0.8 (0.0) Milliarden Franc. X Dsntsch-ttngnriselii Whrtschafltver-liandlimgaii. Berlin, im August. Zwischen Deutschland und Ungarn sind Fachver-handlugen Qber die künftigen deutschen Holzlieferungen nach Ungsrn geführt worden. Ahnliche Verhandlungen hatte Deutscliland bereits vor einigen Monaten mit einem anderen Nachbarland, Jugoslawien, gefQhrt. Es hat sich herausgestellt, daB die Vorbereitungen der entscheidenden Fragen in Fachkonferensen unter Zuziehung der Erzeuger, Verteiler und der Verbraucher besondere Gewähr für die Vermeidung von Fehlentscheidungen bietet. Bei den Verhandlungen mit Ungarn handelte es sich nicht suletzt darum, die alten Besiehungen zwischen Österreich und Ungarn fortzuentwickehi. Um die wirtschaftliche Annäherung der beiden Länder, um die man sich seit Jahren bemüht, zu intensivisieren, versucht man sieh auf die Wünsche des Partners einzustellen: Ungarn, indem es sich verstärkt dem Anbau von Faser- und Ölpflanzen zuwendet, Deutschland, indem es in seiner industriellen Produktion den besonderen Bedürfnissen Ungarns gerecht zu werden versucht. Verdoppelung des deutschon Kraftfahr-leugtiestandes B e r 1 i n, 29. August. Die deutsche Kraftwagenstatistik vom 1. Juli, die jetzt auch das Land Oesterreich erfaßt, stellt fest, daß die Zahl der Automobile in Oroödeutschland rund 3,365.000 ausmacht. Davon entfallen 3,242.000 auf das 'Altreich und 123.000 auf Oesterreich. Im Altreich hat sich der Kraftfahrzeugbestand gegenüber dem Vorjahr um mehr als Prozent vermehrt. Gegenüber Anfang 1933 nahmen die Kraftfahrzeuge In Deutschland um mehr als 1% Millionen zu und verdoppelten sich damit fast. Im einzelnen wird in der Statistik mitgeteilt, daB am I. Juli 1938 in Deutschland 1,583.000 Krafträder, 1,306.000 Personenkraftwagen, 21.000 Kraftomnibusse, 383 Tausend Lastkraftwagen, 17.000 Sonderfahrzeuge und 55.000 zulassungspflichti' ge Zugmaschinen vorhanden waren. ' Hungersnot hn Diamantenland. London, 26. August. Hiesigen Blät-* termeldungen aus Kapstadt zufolge herrscht im Diamantendistrikt von Na-^ maqualande, wo sich die reichhaltigsten Diamantenfelder der Erde befinden, un-' ter der Bevölkerung im Hinblick auf die seit Wochen bereits andauernde Trocken heit tiefste Not. Die Ernte wurde durch die sengende Sonnenglut größtenteils vernichtet. Die Flußbette sind ausgetrock net, so daß nicht nur die Menschen, son^ dem auch das Vieh den größten Entbehrungen ausgesetzt sind. Täglich gehen Hunderte von Tieren infolge Nahrungsund Wassermangel ein. Die Hungersnot hat bereits solche Formen angenommen, daß die hungernden Menschen nach Ameisenlarven graben, um diese als Nahrungsmittel zu verwenden. Typ Euelin w ^ Roman uon ^ Karl Sihmlöl opyrlgtit Horn h r» 6. m. b. H., Berlin tt/35 Am Bahnhof empfing ihn Lyfi. An seiner Seite wartete, in einen schwärm Pelzmantel gehQllt, mit einer ebensolchen Pelzmütze auf dem Kopf, eine junge Dame. »Sonjak »Ja, Frank, ich bin's! Ich habe große Sehnsucht nach dir gehabt«€ Ein Sinnisfaere-Luxuswagen führte sie durch die Stadt zur Fabrik. Frank wollte im Werk selbst wohnen. Dieses lag draus sen auf der Haga. Die Straße führte heraus aus dem Häusermeer und nach wenigen Minuten sah Frank die gewaltigen Häuserblocks der Fabrik vor sieh liegen. Sie mußte immerhin größer sein ala das Mauruswerk. Vor einem hohen Gebäude hielten sie an. »Hier werden Sie wohnen«, sagte Ly6. »Gritt und Holm wohnen auch hier. Ffiu lein Alieri auch.« Sonja und Lyß bgleiteten Frank zu seinen Zimmern. Dann verabschiedete sieh Lyß. »Das wird dein Wohnzimmer sein* Frank«, sagte die Russin, als sie in el» nem mittelgroßen, modern ausgestatteten Zimmer standen. W<*rtvolle Gemälde schmückten die mit kostbaren, in zartgedämpften grauen und braunroten Farb«n gehaltenen Tapeten bekleideten Wftnde. Schwergepolsterte Luxusmöbel standen umher. Frank war überrascht. »Sinnisfacre sieht auf gute Form«, sagte Sonja. »Es ist ein großer Unterschied zwi^ sehen heute und der Zeit vor einem Jahre«, antwortete Franit, indem er seinen Blick von der glänzenden Ausstattung des Raumes auf Sonia lenkte. Diese verstand die Frage» die in den Augen des einstigen Freundes lag, und senkte den Kopf. »Sonja, wie kommt es, daß aus der bettelannen Studentin von einst die elegante Dame von heute geworden ist?€ »Ich war nie arm, Ich habe dich getäuscht«, antwortete sie, ohne ihn anzublicken. »Warum das?« »Weil ich dich liebte* Die Nichte Sin-nisfaeres hätte nie den Weg zu deinem Herfen gefunden, die arme Studentin fand ihn.« »So heißt du nicht Alfieri?« »Doch meine Mutter war eine Schwester Sbinisfaeres. Das Geschlecht der Sinnisfaeres stammt aus Finnland*« »Wo befindet $ich dein Onkel? Ich möchte mich ihm vorstellen.« »Du kannst es nicht. Er befindet sich in den Vereinigten Staaten. Er organisiert in Chicago ein großes Zweigwerk. Den europäischen Markt hast du uns ja verdor ben. Wir wissen nicht, wann Sinniafaere zurückkehrt Pas Werk leitet in seiner Abwesenheit John Gritt.« »So muß ich mich diesem vorstellen.« Sonja sah ihn bittend an, »Franki liebst du mich noch ein wenig?« frank hatte diese Frage erwartet un(' gefürchtet. »Ich weiß nicht, Sonja.« Schmerz loderte in ihren dunklen Augen. Dann wandte sie sich um und ging. Frank eilte ihr nach und faßte ihre Hände. »Sonja, laß uns Freunde sein, Ich glau bQf daß mein Hers fl^r die Lieb.c tQjt iütj Ich habe furchtbar gelitten und du bist nicht gans schuldtos daran.« Sie zwang ein Lächehi auf ihre Uppen. »Gut, Frank, Preund^l Komm, Ich führe dich zu Gritt!« Der Chefingenieur und Generalbevollmächtigte Sinnisfaeres, Jon Gritt, ein hagerer, knochiger Vierziger mit scharfgeschnittenem Gesicht, aus dem, halb geschlossen, zwei helle Augen forschten, empfing Frank- Horn höflich. »Sie haben gut getan«, sagte er langsam, »daß Sie diesen hysterischen Leuten in Berlin den Rücken kehrten. War das der Dank für die Millionen, die Sie Maurus verdient haben? Das Mißtrauen, das dieser Herr auf die ganze Welt überträgt und mit dem er uns, trotzdem er schon einen ProzeB verloren hat, unentwegt weiter verleumdet, haben Sie nun auch zu spüren bekommen. Uns schadet das vielleicht mehr noch als Ihnen. Lächerlich — der Fortschritt ist nicht nur in Berlin daheim, und was Soemer konnte, können andere auch. Doch Schluß damit! Die Sache Ist nicht wert, daß man mit ihr die Zelt vergeudet, die Gerichte werden sprechen. Sie sind uns von ganzem Herzen willkommen, Herr Horn, viel leicht finden Sie bald, daß man In Stockholm Ihre Kraft besser zu schätzen weiß. Sind Sie mit Ihrer Wohnung zufrieden oder haben Sie besondere Wünsche? Wir werden Ihnen In jeder Welse entgegenkommen.« »Ich danke ihnen für Ihre Liebenswürdigkeit«, erwiderte Frank. »Sie machen es einem unmöglich, unzufrieden zu sein. Wie denken Sie sich meine Aufgabe im Werk, Herr Gritt?« »Ihre Aufgabe, mein Herr, ist, zu tun, was Sie für notwendig halten. Ihr Hauptarbeitsgebiet wird ähnlich wie im Mauruswerk die Eroberung des Marktes sein, im übrigen gängeln wir unsere Mitarbeiter inn^rhslb ihre» Ressorts nicht,« »Out. Ich hoffe Sie zufriedenzustellen. Doch ich hätte noch einen besonderen Wunsch. Ich möchte intimere Fühlung mit der Sache bekommen. Ich möchte selbst fahren.« Gritt überlegte überrascht. Dann sagte er: »Dem dürfte kaum etwas im Wege stehen. Wenden Sie sich an Holm, er wird sich Ihnen gerne zur Verfügung stel len.« »Ich danke Ihnen. Tauge ich dazu nicht, dann lasse ich's eben wieder bleiben.« Aber er taugte dazu. In einem der leistungsfähigsten Sinnisfaere-Sportwagen durchraste er das Land in einem Tempo, das ihm bald verschiedene Strafbefehle und den Spitznamen »der verrückte Deut sehe« eintrug Eines Tages sagte Holm mit vielsagendem Blick zu Gritt: »Seit der Deutsche da ist, fehlt an dem Rennwagen nicht das geringste. Ich werde in Baden-Baden starten.« Gritt nickte. »Nehmen Sie doch Herrn Horn einmal als Beifahrer mit. Ich glaube, aus ihm ist noch etwas zu machen.« »Meinetwegen, obwohl der Mann ohne Nerven fährt, wie eine Maschine. Eines Tages kommen sie ihm wieder, und dann ist er hin. Man braucht Nerven wie Kir-chenglockenseiie dazu. So kam Frank auf den »Knock out« — und dieser wieder auf die Rennbahn. Der Wagen stärtete wieder bei jeder passenden Gelegenheit und gewann Sieg auf Sieg. Dunkers Stern war am Untergehen, er legte täglich mehr ein scheues, zerfahrenes Wesen an den Tag. Schließlich war er offensichtlich froh, als ihm die Werkleitung jedes fernere Starten mit »Typ Evelin« verbot. Evelin hatte sich aufs neue nach Bor-dighera zurückgezogen. Möller hatte seinen Willen durchgesetzt. Es wurden Klein .wpgen gebaut. Jieiistag, den 30. August IQSr Skßtl MOüi SokklOA 2)rel lf(Ded^oflotDafif(De Su^ banfiegr gegen 3ugoflatDlen SCWARZER TAG FÜR JUGOSLAWIENS FUSSBALLSPORT: IN ZAGREB 3 ; 1, IN BEOGRAD 1 : 0 UND IN PRAG 3 : 2 GESCHLAGEN! Jugoslawiens Fußballsport erlebte gestern wieder einmal einen schwarzen Tag. Außer dem offiziellen Länderkampf Jugoslawien—Tschechoslowakei in Zagreb, der auch zum Europa-Cup Wettbewerb um den Dr. BeneS-Pokal zählte, traten noch zwei weitere jugoslawische Mannschaften in Beograd und Prag gegen tschechoslowakische Fußballteams an und mußten gleichfalls wie Im Zagre-bor Hauptspiel die Ueberlegenheit des tschechoslowakischen Fußballsports anerkennen. In Zagreb hatten sich 12.000 Zuschauer auf dem »Concordia«-Platz eingefunden, die Zeugen einer schweren Niederlage unseres Nationalteams werden sollten. Dem Schweizer W ü 11 r i c h stellten sich die Mannschaften in folgender Aufstellung vor: Jugoslawien; Glaser, Hügl, Du-bac, Lechner, Jazbinsek, Kokotovic, Sipos, Antolkovi?, Petrovif, Cabric, Zede-vic?. Tschechoslowakei: Purkert, KoStalek, Ctiroky, Pruha, Boucek, Kopec-ky, Riha, Senecky, Bican, Bradac, Nejed- iy. Beide Mannschaften legten sich gleich von allem Anfang energisch ins Zeug und schon in den ersten Minuten hatten beide Torhüter Gelegenheit, ihr Können nachzuweisen. Es boten sich auch die ersten Torchancen, doch während A n t o I k o-V i C verschoß, sandte Bican in der 19. Minute das Leder unhaltbar ein. Jugoslawiens Sturm Inszenierte zwar rasch einige Gegenangriff und vor allem war es S i p o S, der wiederholt seine Leute nach vorne brachte, doch blieben alle Bemtl-hungen erfolglos. Gegen Schluß der ersten Spielhälfte glückte abermals Bican eine Soloaktion, aus der der zweite Treffer der Tschechoslowakei resultierte. Nach der Pause eröffnete Jugoslawien das Spiel mit vehementen Offensivaktionen, doch vermochte §ipo§ erst in einem prächtigen Sololauf das Resultat aufi 2 : 1 herabdrücken. SipoS arbeitete sich bald darauf noch einmal durch und schoß scharf aufs Tor, doch gelang es Purkert, den Ball ins Out zu retten. Unmittelbar darauf folgte ein tschechoslowakischer Angriff und Senecky landete den Ball im generischen Netz. Beiderseits folgten noch mehrere gefährliche Angriffe, doch blieb es bis zum Schlußpfiff 3 :1 (2 : 0) für die Tschechoslowakei, die in Bican als AngriffsfOhrer sowie im Zenterhalf B o u ö e k und Torhüter Purkert ihre besten Leute hatten. Im jugoslawischen Team versagte die linke An-griffsseito mit Z e C e v i £ an der Spitze, auch die Läuferreihe war weit schwächer als die tschechoslowakische, dagegen spielte Glaser im Tor ausgezeichnet. Mit Schiedsrichter Wüttrich waren Spieler und Zuschaucr zufrieden, die zum Schluß beide Mannschaften aufs herzlichste akklamierten. Gleichzeitig gingen zwei Städtespiele in Szene. In Beograd unterlag die Beo-grader Auswahl gegen Prag II mit t : 0 (1 : 0). Beide Mannschaften lieferten sich zunächst einen offenen Kampf und es schien sogar ein jugoslawischer Sieg nicht ausgeschlossen, auch dann nicht, als die Gäste durch einen Zufallstreffer in Führung kamen. Den Beogräder Sturm führte der Ljubljaner Ex-Spieler L a h, der auch der beste Stürmer war. Trotz größter Anstrengungen blieb es bis zum Schluß 1 : 0 für Prag. Die erste Prager Garnitur empfing auf heimischem Boden die Zagreber Auswahl. Die Tschechoslowaken kamen schon in den ersten Minuten mit 2 ; 0 in Führung, hatten aber dann große Mühe, um den Vorsprung zu bewahren. M e d a r i 6 drückte das Resultat schon vor der Pause auf 2 : 1 herab und glich nach Seitenwechsel sogar auf 2 : 2 aus. Erst zwei Minuten vor Schluß glückte den Pragern infolge eines Mißverständnisses in der Zagreber Verteidigung der entscheidende Treffer zu ihrem 3 : 2 (2 : 1)-Sieg. 3tDeimal gegen (Seife »MARIBOR« ÜBERRUMPELT DIE »ATHLETIKER« MIT 6:3. — »^ELEZNICAR« SCHLÄGT »OLYMP« MIT 1 ; 0. Im »Rapid«-Stadion lieferten sich gestern »M a r i b o r« und die »A t h 1 e t i-k e r« aus Celje, 4ie an Stelle des angekündigten SK Celje bzw. SK Olymp eingesprungen waren, einen anregenden Kampf. Zunächst war wohl die Ueberlegenheit der heiniischen Mannschaft, die mit einigen neuen Leuten in Erscheinung trat, unverkennbar, aber im weiteren Spielverlauf gingen die Gäste auch ihr*»r-seits zur Offensive über und lieferten dann einen offenen Kampf. »Maribor« beherrschte in der ersten Spielhälfte souve-ren das Feld und verschaffte sich auch mit 6 : 1 einen überragenden Vorsprung. Nach der Pause flaute der Spieleifer der Heimischen stark ab, in gleichem Maße aber erstarkte der Kampfwille der »Athletiker«, die mit zwei prächtig geschossenen Freistößen das Resultat auf 6 ; 3 herabdrückten und auch sonst recht gefährlich werden konnten. »Maribor« boten sich zwar noch Trcffcrchancen, doch landeten die Schlisse knapp neben der Latte oder machte sie das ausgezeichnete Hinterspiel der Gäste unschftdiich. Im Team »Maribors« setzte sich der neue Angriffs-fiihrer recht gut durch, aber auch :lie übrigen zeigten eine recht verheißungsvolle Form auf. Ein objektiver Spielleiter war Schiedsric'iter B i z i a k. In Celje trat das «2elezni£ar«-Team 4fCgen "^Olymp« zu einem Probespiel für die am nächsten Sonntag einsetzende Meisterschaft an und behielt mit 1 : 0 die Oberhand, »2elezni£ar« war wohl klar überlegen, doch setzten sich Verteidigung und Torhüter »Olymps« gegen alle weiteren Attacken der Gäste erfolgreich durch. Im Vorspiel schlug die »Maribor«-Re-serve die Reservemannschaft »Rapids« mit 2 : 0. .SuflOflolDiWe 0cl^toimni-reforöe am laufenden 3on5 Im Wettkampf um den Adria-Cup der Schwimmerriege der »II i r i j a« und der Su§aker »Viktoria« in Ljubljana wurden gleich vier neue jugoslawische Schwimmrekorde aufgestellt. In den 9 Wettbewerben trug »Viktoria« in sechs und »Ilirija« nur in drei Konkurrenzen den Sieg davon, sodaß die Su§aker auch in der Gesamtwertung mit 63 : 46 als Sieger hervorgingen. Auch im Wasser-ballspiel siegte »Viktoria« gegen »Ilirija« mit 6 : 1 (4 : 0). Difilipis schaffte über 400 Meter in 5:15.9 einen •"'uen Staatsrekord. Der zweite fiel im Frauen-Schwimmen über 100 Meter Rücken, in welcher Konkurrenz S m o 1 i k auf 1:24.4 die Marke herabsetzte. Ueber 100 Meter Freistil war es die unermüdliche Krm-p o t i die den Rekord auf 1:15,5 herabdrückte. Schließlich stellte sich noch die 4X50-Meter-Frauenstaffel S m o 1 i k, K a I p i c, R a d m a n o v i ö und K r m p o t i C in 2:10.3 mit einem neuen jugoslawischen Rekord ein. In der Tabelle lautet der Stand wie folgt: 1. »Triestina« 469 Punkte, 2. »Viktoria« 441, 3. »Fiumana« 374, 4. »Ilirija« 309, 5. »Jadran« 234. Im Wasserball führte »Viktoria«, während im Kunstspringen »Ilirija« den ersten Platz hält. OliwiDartioc opitie Osijck: Osijek—Subotica 3:1. Rl«*: Lettland—Tschechoslowakei (Ju gcnd) 2:1. JSroflntl ffegt ftfton toMrr Der jugoslawische Staatsmeister P r o-s 1 n e k, der im Etappenrennen unweit SIov. Bistrica einen schweren Sturz erlitten hatte, ging am Sonntag beim Radrennen um die Meisterschaft des Save-banats auf der Strecke Zagreb—Karlovac —Zagreb (100 Kilometer) an den Start und siegte in 3:19.05 Stunden vor Davi-dovi(5 und Mihelcic, die 3:19.05.2 bzw. 3:24.57 Stueden benötigten. 3uOge-?Ratfo ntiiyisu tcftlaotn Bei den amerikanischen Tennismeisterschaften trugen Budge-Mako den Doppel sieg davon. Im Finale schlugen sie das australische Paar Quist-Bromwich glatt mit 6:3, 6:21, 6:1. Im Semifinale gewannen Budge-Mako gegen Allison-Van Ryn mit 6:1, 6:2, 3:6, 10:8 und Quist-Bromwich gegen Wopman-Schwartz mit 7:5, 4:6, 6:3, 6:3. Das Frauendoppel fiel an die Amerikanerinnen Marble-Fabyan, die im Finale Mathieu-jedrzefowska 6:3, 6:4, 6:3 schlugen. Wieder Weltrekord Im HamnierwerfcB. Beim Leichathletikkampf Deutschland—■ Schweden, der in Stockholm vor sich ging, stellte der Berliner Blask im Hammerwerfen mit 59 Meter einen neuen Welt rekord auf und verbesserte die erst vor sechs Tagen aufgestellte Bestleistung seines Landsmannes Hein von 58.24 Meter. SSaßnrennen 6er iTloDfal^rer SPANNENDER VERLAUF DER FÜNF KONKURRENZEN. — NUR MARIBORER RENNFAHRER AM START. Im »2eleznicar«-Stadion fand gestern nachmittags ein interessantes Radbahnrennen statt. Da die angemeldeten Wettbe Werber aus Ljubljana und Zagreb fernblieben, kam es zu einem Zweikampf zwischen »2elezniCar« und »Marathon«, in den auch die Vertreter der »PoStela« energisch eingriffen. Den interessanten Kämpfen wohnten über 400 Zuschauer bei. Die Durchführung klappte in allen Details, wofür sich die Funktionäre des veranstaltenden Sportklubs »2eleznicar« mit Sektionsleiter G1 a v i £ an der Spitze verdient gemacht haben. Als Schiedsrichter wirkten Lesnik, Steinbücher, Fischer und Sapec. Die Resultate waren: junioren (10 Runden. — Runde — 450 Meter): 1. Sodec Karol (Marathon) 6:39.4, 2. Rozman Oskar (Zeleznicar) 6:40, 3. Lampe Slavko (Marathon) 6:41. Haupt rennen (20 Runden): 1. Rozman Stefan (2el.) 16:5.3, 2. Sodec Karol (Marathon) 16:6.2, 3. Rozman Oskar (2el.) 16:^5.4. Zielrennen (25 Runden, jevle 5. Runde Ziel): 1. Rozman Stefan (2el.) 5X1. — 36 Punkte, 2. Sodec Karel (Marathon) 4X1., IXH. — 28 Punkte, 3. Rozman Oskar (2eh) 4X111., i XH. — 24 Punkte, 4. Lampe Slavko (M B:30.1, v3. Lampe Slavko (M.) 6:38. Trostrenne!« (10 Runden): 1. Lampe Slavko (M.) 6:49.4, 2. Sojc Ivan (M) 6:50, 3. Rozman Alois (2.) 6:50.1. Ilm öm XtnnM-OltitroiNi-tfiip hl Budapest schloß der Tennis-Mitro-pa-Cup-Kampf zwischen Ungarn und Italien 4:2 für die ungarischen Vertreter. In Zlin führt Polen gegen die Tschecho Slowakei mit 2:1. Bawarowski schlug überraschend Cejnar mit 6:2, 7:9, 6:4, 6:1 und auch im Doppel waren Hebda-Sypha la gegen Cejnar-öaska mit 7:5, 6:8, 8:6, 4:6, 6:3 erfolgreich. Den einzigen Punkt für die Tschechoslowakei errang Drobny, der Hebda 5:7, 6:4, 6:4, 6:0 schlug. 3ei(snlRa)i4»erf Im gastfreundlichen Majgperk trat gestern das Tennisteani des SK 2eleznicar zum Revanchekanipf gegen den dortigen Tennisklub an und behielt auch diesm.a! mit 6 : 1 die Oberhand. Die Resultate lauteten: Vampl (2el.)—Wiegele (MajSperk) 6 : 4, 6 : 4, Kopiö (2)—Nerat(M) 4 : 6, 2 : 6, Skrobar (2)—Gril (M) 6 : 0, 9 : 7, Mazi (2)—Schwarz (M) 6 : 3, 6 : '0, Leutnant Stojanovic (2)—Sauperl (M) 6 : 1, 6 : 1, Mazi-Vampl (2) gegen Ne-rat-Wiegele (M) 6 : 1, 6 : 0, Skrobar-Kopie (2) gegen Gril-Schwarz (M) 6 : 2, 6 : 0. Hof, Kriegsminister Ljubomir Marie, Verkehrsminister Mehmed Spaho, Finanzmi-nister Letica, Postminister Vojko Cvrkic, Unterrichtsminister Dr. Magara§evic, Hofmarschall Bosko Colak-Antic, der Beo-grader Platzkommandant, Armeegeneral Peter Kosic, General Kosta Adamovic, Professor Bu£ar und General Sveta Dju-kic, die beiden letzteren Mitglieder des Zwischenstaatlichen Olympischen Komitees, der Vizeobmann des jugoslawischen Olympiaausschusses Dr. Stevan Hadzi, Drag. Stojadinovic, Direktor des »Vremev, Vladislav Ribnikar, Direktor der »Politi-ka«, Gradimir Kozomaric, Direktor der Agentur »Avala«, Manojlo Sokic, Direktor der »Pravda«, Generaldirektor der Staats-eisenbahnen Ing. Nikola Djuric. Weiters die höheren Beamten Stanoje Protic und Veljko Ugrinic. Fischera gestorben In Wien ist, 50 Jahre alt, der berühni-teste Fußballer der Vorkriegszeit Adoli Fischera gestorben. Fischera war der beste Stürmer Wiens und besonders als Dribller gefürchtet. Zu seiner Glanzzeit gehörte er dem WTC an, später ttbef siedelte er zum WAF. (SDrenfomitee Oer aialfon-6piele Auf der letzten Sitzung des Organisationsausschusses der 9. Balkanspiele, wurde der Hhrenausschuß folgendermaßen gebildet: Obmann Ministerpräsident Dr. Milan Stojadinovic und Vizeobmann Minister für Körperkultur Dr. Vjekoslav Mi-letiö. Ausschußmitglieder: die Gesandten von Griechenland, Bulgarien, Rumänien, der Türkei und Albanien, am Beograder :Bei den amerikanischen Doppehnet' sterschaften wurden Bobbit-Gucrnsey, dl« Kukuljeviä-Pun£ec ausgeschaltet hatten, von Budge-Mako mit 6:3, 6:2, 6:3 geschlagen. Beim Budapester Tennisturnier schlug M i t i C den nach Ungarn übersit deltCT ehemaligen jugoslawischen Juniof C s i k o s mit 8 : 6, 6 : 1. Asboth gewann überraschend gegen Palmieri mit 7 : 5. 6 : 2. Im Dameneinzel schlug Kova£ die Ungarin Körmöczy 6 : 1, 6 : 2, während Alice Florian von der zweiten Ungari* iUiim Ami9U Klaln« Ant«la«n IweNR SO Fwe ••• Wsfib <•( d«r Rubrik „Korr*. apondartc" I Dinar t Ol« (9 Dlfwr bl» 40 Wort*. 7*50 Dinar für gr6M«r« Anx*tg*n> «wtMTbwMitaair« b«r«chnat / DI* Mlnd*aHax* für «In« kl*lfia Ansalg« bvtr> 10 Dinar t FOr dl« Zu> ••ndung von ehlffr. Brl«f«n Ist «In« 0«bQhr von tO Dlnafi m •ftaMII 4 Anfragan l«t «in« OvbQhryoa3 Otll«r tu Pe«ilme»k«n b«lauaehH7M«n Großer Obst- uiul Q«iiiU»«> garten, für Gärtnerei stei«-iiett lu verpachten. Aniufr. Lo&ka ul. 18.__Mfll Iforr oder Dame kann sich mit 10.000 Din an Rut ffehtn« dem Geschäfte bottlUgon. — Unter »Nur mlttätli« an di« Vcrw. WW Scbultascheo sowie Rucksäcke in großer Auswahl empfiehlt Kravos, Aleksan-drova c. 13._MM Ktirschoorei 2eleiiUki Mulbor. KppaiiSka 2. empfiehlt den geehrten Damen dl« unverbindliche Besichtlfunc d. neu einxelangten Pelf«. 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Schmiriirftttlt geben die Unterzeichneten allen Verwandten, Freunden und Qfkanntgn di« tuurige Ndchricbt* daö Ibr inniggtggltebter, unv«rgcOUcber Q«tt«i Hwr Franc Sedli am Sonntag, dtn 28. August lOSI um 4 Uhr frOh, nach langtm l^dtn und vtri«^ h«n mit d«n Tröstungen der hl. Rfllgion, im 37. Ub«nijghri gottergfben viracbi«* den Igt. Pag Ulcbenbegjlngnls des unvergtQUch Dahinffeichieden^n findet am Pien«tag, den aa August 1938 um 19 Uhr von der Lelch«nb«1ie aui guf den «tftdt. PriodbQf 9t«tt. Marlbor, am 2d, Au^uit 1938. Dte tleftrauemde Gattin Amui a#dl0 ««d «U« übrigen VirwiifKltea. 9474 ist so g"* faores en. »Mutti,« sagte sie einige Tage vor dem Geburtstag, »was ich dir schenke, verrate ich dir nicht, es ist ein großes Geheimnis, aber, was du auch tust, laß dir von niemanden eine Handtasche schenken 1« Hust«n«ichnar (Mustanttlchnwln) in S)(isge und Ausfallrimg* Marlborer seidenwoßer „ •Ind an die Verw. d. Bl. unter perfekt . ___ wird per sofort fUr eine 3iien Aniuoheh mit AnsurOehen fPessinatiur« tu richten. wom^lich miUtärfrel, Seidenweberei gesucht Leset und verbreitet die im LIUBLIAMABR HBBBSTMBSSE fiROSSB SliWINSTVBRIOSONe l-^ll Septenber 193B UgiliettHcli lir Messe-besodier ans den Inlind Herrliche Qewlnate (Avafeaemnien sind nur Beaitier von permmuteii Ugitimationen für Liubljana) Motartsd. bat«, Vok .Heb PhSoomeä* (Vob U)abljiM)i RadforAopgiat 4—1 Rohren «Super Ingelen* (Tebnlk — B«n)al LJubljsna), Nähmaschine (moderne, versenk-Ijtibllan«)* ao eritkliltife Qaqien-und Herfen-Fshnäder .Tribuna*, F.Batiel. .Conctor**' S. Rct)olj indmg- .Re^ta", SploSna tigovska diuiba, «Turnltt' und H« gultnw« «Ago"» Iga. Vok. .Panaz'. Die Qewhwte slad auf der Heibstmesse ausgestellt. ab» jehieibe den Namen darauf und wirf in die vereifelte Uine. die sich beim Haapte ngang befindet. Der Tag d«|Beewb«l liean Iqd^ lSeit von t btll^iHptenibir beliebig gewählt werden. Kommlssionelle Verlosung «m 12. Sept. um 17 Uhr nuf der Herbstmcses Tr«aec den Kupon ven tSUntkfJtUm 11. bli 17« SttpMmb«r IfN Tcchninehe Meaee tids 18. SepteniNr« Mit MestieAusweis und Reisepaß Visum gratis! Pas ermft&lfte ungarl^he Durchreiseviaum wird bei Vorwels de* Messeausweises an der Qrenie erteilt. — Bedeuten(je Fdbffirelseriviaßisungen 9i>f den jugoslawischen und uilgar[soHeP ^h-nen, auf der Deutschen Retchebahn sowie auf den Donau-Schiffahrtalinien, Im Adria tischen Meer und im Luftverkehr. Auskünfte alier Ort aowio Messeausweise a Dinar SO,-«* bei der Wiener Mesae^A* 0*i Wien Vn.. und bei den ehrenamtlichen Vertretungen in Maribor: LJublJanska Hroilltna iMUika, podruznica Marit>or. Zastopstvo »Putnilc« A. D., za promet potnlkov in turiftov v Kr. Jugoalaviji, Trg Svotode, »Mnrlboi^ 8ki grad«' »Putnik«, Sredllnji RutnUllii IM-ro Prultva f^ruSkn Com (» In gnre) nnd dessen Filialen. 8460 Sseeieta^rerle aicbtiwefdsa eeigtgebeei Vom Sterze gebeugt geben die Untersefehneten allen Verwandten, Freunden untji gebannten ^le traurige Nacbriebt, daß ihr innigstgeyebter, unvergeaucher, initor Qatte, Sohn Bruder und Schwager, Herr Jakob Seiffrled uns piQt^leb im schönsten Mannesalter ven 41 Jahren fUr ewig entrissen wurde, Das Leichenbegängnis des unvergeBUeh Dahingeschiedenen findet am Dienstag, den 30. August um 14.30 Uhr von der Lelehenhalte in Pobrelje aus auf den Ortsfriedhof i,: jvaninica statt. Die hl. Seelenmesse whpd am 31. August um Uhr in der Fran?iskaner-kirche gelesen werden. Mnrlbor, gggreb, Pol. Pubrava, Zngogdac pri eenonUJu» 29. August 1938. Meebtilile fNrtWeO, Qatttn. und all« übrigen Verwandten. 8467 Chefredakteur uiid für die Redaktioii vemntwortUchi UPO KA8PBR. - Druck der »Marlborska tlsharna« In Marlbor«, — Für den Herausgeber und den Druck verantwortlich Direktor STANKO DETELA« — Beide wohnhaft In Maribor«