« 7S Sonntag den 28. Juni 1878. XVII. Jahrgaug »i« .«-id»r,n ««»»»«" ttlchewt j-dtn MMi-och «»d Kr-U-,. Preis, - f«. Ma.b».g g°n,iShr>° S fi., halblShr,. g fl., ointtljähii- 1 si. ö» r«! lür Sist-au«» tu« Hau» monatlich 10 kr. — mit Postversendnng: ganzjährig 8 fl., halbjährig 4 fl., vierteljährig z fl. Jnsertionsgebühr s kr. pr. geile. Aus Koßrn Otsterrrichs! Marburg, 22. Juni. Währelld der Verhandlungen ttber den Ausgleich scheuten sich Tlba und seine Partei, offen und mit oller Bestimmtheit von dem Ge-inne zu reden, welchen Ungarn zu erzielen offte. Nun aber hat der Reichsrath unseren acken gebeugt; die Magyaren brechen ihr chweigen und ist es der eigene Flnanzminifter, elchem wir das Geständniß verdanken, daß naarn aus unsere Kosten jährlich einen ziffer-näyigen Mehrgewinn von sechs Millionen verbuchen kann — macht sür die ganze Dauer des zweiten Ausgleiches sechzig Millionen l Unberechenbar ist noch der Schaden, welchen uns die magyarische Bankpolitik verursacht — unberechenbar sind noch die vielen Millionen, wel^ uns die Beivilligungslust der ungarischen Delegationen ausbttrdet — eine Lust, die auf dem Verhkltnijse der Beiträge zur Deckung der gemeinsamen Ausgaben (dreißig zu siebzig) beruht. Zehn Jshre sind eine lange Zeit — lassen wir sie eine Zeit der Sammlung sein. Benützcn wir jede Gelegenheit, die sich uns darbietet, um Heerschau zu halten über die Reihen der Ausgleichsziffern, die gegen Ungarn anfmar-schiren. Wo wir über solche Reihen nicht ver« ssigen, trachten wir mindestens, da» Bewuhtsein der Mehrbelastung und Minderberechtigung stets lebendig zu erhalten in der Bevölkerung -eine Psticht, bei deren Ersüllltug die Ausgleichsgegner im Abgeordnetent)ause und die nnab-tlängige Preffe wetteisern miissen. Zehn Jahre sind eine schwere Zeit -lassen wir sie eine Zeit der Nttstung sein zu neuem Kampfe stir jenes Ziel, welches wir diesmal noch vergebens angestrebt und welches ist und bleiben wird: eine wahrhaft staatliche Verbindung Oesterreichs und UngarllS mit gleichen Rechten und Pflichten, mit Volksvertretung und parlamentarischer Regierung — oder die reine Personalunion! Der zweite Ausgleich muß zugleich der letzte sein, der aus finanzielle und politische Kosten Oesterreichs geschlossen worden. Franz Wiesthaler. Zul Zeschichle des; Tiigts. Die Geheimthuerei des Kongresses hat die Geheimnibkrä merei der öffentlichen Blätter zur Folge. Kein Telegramm bleibt ohne Widerspruch und sind es namentlich die Halb^ amtlichen, deren Mittheilungen letzteren hervor« rufen. Wir finden es bei der Weisheit der Diplomaten begreiflich, daß diese Blätter nicht Alles sagen, was wahr ist; das Wenige aber, was sie als Thatsnche mittheilen, sollte nicht bezweifelt werden können. Zum Rechte auf Wahrheit überhaupt kommt unsererseits noch die Berechtigung, die wir alis der Steuer sttr den Prebfond herleiten. Ungarn hat einen bedingten Staats bankerott angekündigt. In fünf Monatelt müffen die fälligen Schatzscheine gezahlt werden und erklärt nun der Finanzmiinster: diese Zahlung werde erfolge»,, „wenn die kritischen Verhältnisse Europa's die in der letzten Zeit ausgeführten Operationen nicht stören Die Idee einer Donaukonfödera-tion »» nter österreichisch-ungarischer Oberhoheit wird von Bismarck protegirt! Diese Nachricht aus preubisch-halb-amtlicher Quelle verdient Glauben; sie hat wenigstens die innere Wahrheit sür sich, nach dem guten und theuren Rathe des eisernen Kunzlers, tinseren Schwerpunkt nach Osten zu verlegen. Je weiter wir in der angegebenen Richtung vordringen, desto lieber ist es dem Freunde und Nachar im Westen. A tn Goldenen Horn können sich nächster Tage schon blutige Ereigniste vollziehen. Osman Pascha, der Vertheidiger von Plevna, sitzt hinter Schloß und Riegel als Gefangener in der Kaserne des Seraskierates. Abdul Hamid zittert vor jedem Schatten an der Wand und häuft Truppen in der Hauptstadt gegen sein eigenes Volk. Die Stunde, welche den ersten Feldherrn des Reiches befreit, muß auch den tüchtigsten Staatsmann aus der Verbannung zurückrufen; den letzten Sturz und das grausige Ende der Osmanenherrschast in Europa vermögen aber auch Beide miteinander nicht mehr aufzuhalten. Verittischte Alachrichte«. (Schöne Welt. Die neuen Damen-nioden.) Das „Eichsfelder Volksblatt" besingt „Die neuen Damenmoden" folgendermaben : War's doch erst vor wenigen Jahren, Wo auf breit'sten Trottoiren Platz zwei Damen fanden kaum. Jetzt, o Wnnder! kann man schauen Sieben schlangenschmale Frauen Wandeln auf demselben Raun,. Ueberwunden, unterbunden. Eingewickelt, rings umwunden, Wie das Faß von manchem Reis, Schleppen sie durch Staub und Pfützen, Um das Kleiv bald abzunützen. Rijckwärts — ja da gibt'S ein Prangen, Schleifen, Garnituren, Spangen, Alle Pracht eint dort sich jetzt, Glauben könnten dumme Leute, Diese sei die vord're Seite, Und der Kopf nnr umgesetzt. — O, den Kopf, ihn hold zu kränzen, Sah man einst in Locken glänzen Oder Flechten, prächtig Haar, — Nun erscheint es mir vom Rocken Rauhes Werg, zerzaust in Flocken, Aller Psteg und Ordnung b^ar. Je verwirrter, je verdrehter, Desto besser; Struwelpeter War gewib das Musterbilv, K e u i l t c t o n. Müht »od Kroilt. Aon H. Schmied. (Hvrtsejsung.) ^Nein, nein", rief Billinger, indem er ihm einen tückischen haßvoUen Seitenblick z»l' warf. „Ich kenne Sie schon, Herr Professor; ich habe Sie mir zu gut gemerkt." „Das scheint sich allerdings zu bewähren", begann Führer wieder. ^Wenn ich i.icht irre, bin ich Ihnen schon bei dem elften Ausruhr begegnet und hatte damals Gelegenheit, Sie aus den Händen eines wüthenden Volkshausens zu befreien, der in Ihnen einen Spion entdeckt zu haben glaubte. Doch da Sie so getlane Wahr-nehmungen machen konnten, müssen Sie doch recht nahe an der Barrikade gestanden haben." „Gewch, gewiß", rief der befangene Zeuge in großer Hast, ^fo nahe, daß ich Sie fast mit del» Händen hätte greisen können. Wenn Sie sich nur umgesehen hätten, hätten Sie mich auch belnerken müssen." „In der That, ich wuitdere mich, daß das nicht geschehen ist", sagte Friedrich, indem er den Zeugen durchdringend ansah, welcher völlig verwirrt zu werden begann, als er gewahrte, daß der Angeschuldigte selbst auf seine Erzäh-lung einging. „Doch denke ich noch immer, daß ein Jrrthum möglich gewesen sein könnte. Woran haben Sie mich denn erkannt?" „Woran?" lachte Billinger, indem er Trotz und zjleckheit znsalnmenraffte. „An Allem ! Ich habe Sie ja ost genug gesehen! Vor Allem aber an Ihrem hellen Rocke; der hat ja über Alles herausgeleuchtet." „So?" erwiderte Führer, indem er sich stolz erhob und gegen den Gerichtstisch vortrat. „Damit, mein Herr, dürste der Zeuge und seine Aussage wohl erledigt sein." „Wie so?" fragte Weber. „Der Zeuge", fuhr Führer mit trium-phirender Ruhe fort, „will mich an diesem meinen hellsarUgen Rock erkannt haben. Sie haben mich verhastet, mein Herr; Sie wissen, daß ich vom Kopf bis zum Fuße schwarz gekleidet war, Sie haben mich in diesem schwarzen Anzug hierher gebracht. Aller Verkehr nach anbei, ist mir, seil ich mich hier befinde, unmöglich glmacht; der helle l^eberwurf aber, den ich auf der Barrikade getragen haben soll, stammt aus der abgelegten Garderobe des Herrn Kommaildanten und ist mir nur geliehen. damit ich nicht in meinetn Gefängnißkittel vor Ihnen erscheinen mußte." Der Gerichtsrath war keiner Erwiderung fähig; er wechselte die Farbe, der Zeuge aber begann zu zittern, daß er sich anr Tischrande halten mußte. „Kann ich vielleicht abtreten?" stammelte er. Wortlos nickte der Richter. „Auch meiner bedürfen Sie wohl nicht mehr", rief Führer, indem er sich in ganzer Manneshöhe anfrichtete. „Mch diesem Vorgange werden Äe mich wohl nichts mehr zu fragen haben; ich aber sage Ihnen noch eins. Geben Me es auf, die Gewaltthat, die man gegen mich im Sinne hat, mit dem Scheine des Rechts zu bemänteln l Sie üben Gewalt, himmelschreiendes Unrecht. Nun denn, wenn Äe den Muth dazu haben, so seien Sie wenigstens auch ehrlich genug, es einzugestehen!" Der Gerichtsratli bewegte die Lippen, aber es kam kein Wort zum Vorschein; es war ihm wie die Erscheinung eines Engels, als ohne Pochen und sonstiges Anzeichen die Thür aufging und van Overbergen's schlanke Gestalt in derselben erschien. „Ich höre", sagte er, mit ausgesuchter Artigkeit grüßend, „daß Sie eben in einer Unterhaltung mit dem Herrn Minister begriffeil sind. Sie wissen, daß auch ich ein Wort mit demselben zu sprechen habe. Vielleicht ist es Ihnen genehm, mir jetzt eine Unter- Solches Ausseh'n zu gewinnen Wären Indianerinnen, Wilde Weiber, kaum gewillt; Warm zu halten da« Gehirne, Deckt manch Fräulein ihre Stirne Halb mit straffen Haaren zu; Die Frisur wird viel gepriesen, Rastelbinder nennen diesen Haarschnitt „voxis rsnäslstts". Und, was auf den Häuptern fitzet Unsrer Damen, wie das blitzet, Welche bunt'ste Farbengluth! Blumen, Federn, Spitzen, Schleife»l, Formen, fast nicht zu begreifen. Alles eher, nur kein Hut, Hier am Scheitelpunkt des Kopses, Ragt ein Thurm, dort eines Topfes Deckel nimmt die Schläse ein. Der hängt bis zum Nacken nieder. Und ein anderer senkt sich wieder Bis herab auf's Nasenbein. Hohe Hacken, keine Stiefeln, Äbra-Strümpfe blau und roth. Was vom Wirbel bis zur Zehe Ich an uns'ren Dämchen sehe. Häßlich ist's und unkommod. Du Geschlecht, genannt das schöne. Willst Du, daß Dich Beifall kröne, Dab Dein Aeub'res uns gefällt, Laß von folchen Maskeraden, Die auch sehr den Börsen schaden Einer armen Männerwelt! (Grenzleben. Magyarische Zustände.) Die .^Deutsche Zeitung" erhält von einem Reichsraths-Abgeordneten folgende Mittheilung: ^Reisende, welche in den letzten Tagen die ungarische Grenze bei Orsova zu passiren hatten, erzählen, dab sich dort ganz eigenthümliche Scenen abspielen, welche geeignet sind, den aus dem Osten Kommenden einen sonderbaren Begriff von der eivilisatorischen Bedeutung des magyarischen Staates beizubringen. Daß man beispielsweise gezwungen wird, auf einer sonnigen, staubigen Straße neben einer vollkommen fertig hergestellten Bahn zu fahren (zwischen Verkiorva-Orsova) ist traurig sttr den Touristen, vielleicht noch trauriger für die öfter-reichisch-ungarischen Handels-Jntereffen — allein die ungarische Handelspolitik ist eben unergründlich; dab aber urplötzlich dem nach Oe-sterreich-Ungarn Reisenden Reise-Dokumente abverlangt werden, nachdem seit vielen Iahren die Pässe abgeschafft sind, daß man vie einfachste Rücksicht beifeite läßt, das reisende Publikum durch die österreichisch-ungarischen Konsulate, durch Notizen in den Zeitungen früher von der Wiedereinführung dieser alten Polizei-Maßregel zu benachrichtigen, ist geradezu unverzeihlich. Schreiber dieser Seilen sah, wie man an der Grenze von Seite der ungarischen redung mit ihm unter vier Augen zu gestatten Wie von einem Marterstuhle losgekettet, sprang der Gerichtsrath aus und rief dem Schrewer zu: „Gehen Sie hinaus Kleemann, und sehen Sie, was es mit der entsprungenen Cäcilie Will sür ein Bewandtniß hat. Auch ich will nachsehen, welche Entdeckungen der Herr Kommandant vielleicht inzwischen gemacht hat. Der Angeklagte Führer", sagte er, sich entfernend, zu Overbergen, „ist ganz zu Ihrer Verfügung, mein Herr. Ich wünsche nur, daß Ihre Worte auf sein verstocktes Gemüth bessern Eindruck machen als die meinigen." ..Ich zweisle nicht daran", sagte Overbergen, indem er mit aller gewinnenden Offenheit, welche ihm zu Gebote stand, zu Führer trat und ihm die Hand bot. „Ich denke allerdings den Ton zu treffen, welcher bei diesem Manne anklingen soll, damit er erkennt, daß es ein Freund ist, der zu ihm redet." „Ein Freund ?" entgegnete Führer, indem er zurücktrat und die dargebotene Hand abwies. „Ich gestehe, daß diese Eröffnung mich noch mehr überrascht als die vom Herrn Gerichtsrath so eben gemachte. Sie müssen sehr gering von meinen Fähigkeiten und meiner Thätigkeit als Staatsmann denken, wenn Sie mich an die Freundschast des Mannes glauben Behörde in schroffster Weise kranke Frauen, ganze Familien zurückwies, welche die Heilquellen in Mehadia benützen wollten und von dem neuen Ukas natürlich nicht sehr erbaut waren. Von der Strenge, mit welcher diese Paß Plackerei betrieben wird, zeigt die That-sache, dab, als vor wenigen Tagen Minister-Präiident Vratiano zum Kongreß reisen wollte, auch dieser an der Grenze abgewiesen wurde und erst nachdem die rumänische Grenzbehörde ihm einen Passirschein ausgestellt hatte, wurde ihm gestattet, seine Fahrt zum Kongresse anzu-treten. Man wird da unwillkürlich an jene ebenso wahre Geschichte als heitere Episode aus dem Leben unseres seligen Reichs-Finanzmi-nisters Holzgethan erinnert, der so vorsichtig war, sich zu seiner ersten Fahrt zu den Delegationen in Pest hier einen tadellosen Paß ausstellen zu lassen. Heute ist diese Vorsicht nicht mehr so lächerlich! Es sind eben echt russische Zustände, die man an den Grenzen Ungarns vorfindet. Das Gepäck wird sirenge untersucht und an der Grenze desinsizirt l Gin Finanzwächter hat ein Schaff Wasser neben sich stehen, in das j^ch der Straßenstaub n»engt und wodurch das Wasser jene trübe braune Farbe erhält, wie die vom Regen angeschwollenen Ge-birgsbäche — in diesen ekelhaften Brei taucht er einen gewöhnlichen Kehrbesen und streicht über Reisetaschen, Koffer, leider auch Plaids oberflächlich, aber doch dieselben befleckend, hin» weg. Mit einem ängstlichen Gefühle erwartete Schreiber diese», daß etwa auch seine Person mit diesem ungarischen Desinfektions-Apparate in Berührung käme, aber die Begrisfe über Desinstcirung sind eben verschieden, man beschränkt sich aus das Gepäck; Personen scheinen in Ungarn Krankheiten nicht zu verbreiten. Denn als ich frug. was mit uns Menfchen geschehe. antwortete mir der verschnürte Desinfi-cirer: „Für Menschen haben wir keinen Auftrag." Man täuscht sich aber, wenn man glaubt, nun endlich weiter zu kommen. Nachdem man seinen Paß abgegeben hat und gründlich desinsicirt ist, müssen alle Wagen warten, weil diesell)en von einem Aufseher begleitet werden müssen und zu wenig Organe vorhanden sind. Nach mehr als einer Stunde der unangenehmsten und zugleich lächerlichsten Sek-katuren gelangt man endlich an den Bahnhof in Orsova uud durch die deutschen Beamten hier wird man erst wieder erinnert, daß man nach dem Westen sährt, nicht aber eine Grenze des östlichen Rußlands passirt hat. So macht man sich im Osten beliebt, angesichts von Neu-Oefterreich-Ungarn, genannt Ada-Kaleh, einge-denk der Mission: „die Kultur nach Osten zu tragen !" (Gemeindewesen. Zweck und Mittel.) Im Jahre 1836 wurde bei einer Grenzregulirung ein Theil des Monte Frizzone, der früher zu einer venetianischen Gemeinde gehört, der tirolischen Gemeinde Grignio einverleibt. Zwischen dieser Fraktion und der Gemeinde, deren Bestandtheil sie nunmehr bildet, entspann sich wegen der Beitragsleislung zu Gemeindezwecken ein Streit: die politischen und autonomen Behörden vermittelten, konnten ihn jedoch im gütlichen Weae nicht schlichten. Die Bildung einer selbständigen Gemeinde aus der Fraktion war unzulässig, da diese mit einer Bevölkerung von kaum löv Personen und ohne jedes Gemeindevermögen nicht im Stande wäre, den allermindchen Ansorderungen des Gemeindewesens zu entsprechen. Der Landesausschuß in Innsbruck entschied, daß die Fraktion die Kosten sür Schule, Arzt, Hebamme und Gemeinde-Ein-nehmer selbst aus eigenen Mitteln bestreiten solle und daß die Gemeinde Grignio nur dann subsidiarisch herbeizuziehen sei, wenn die Kräfte der Fraktion sich als unzureichend erweisen. Mit Bezug auf das Jahr 1877 fällte der Landesausschuß die Entscheidung, daß die Fraktion für dieses Jahr die Hilfe der Gemeinde Grignio nicht in Anspruch nehmen dürfe, weil deren Mitglieder einen Holzerlös von mehreren hundert Gulden erzielt haben. Gegen beide Ent-scheidungen brachte die Fraktion die Beschwerde beim Berwaltungsgerichtshofe ein; rücksichtlich der ersteren war jedoch die Einbringungsftist schon verstrichen. Abgeordneter Dr. Josef Kopp, als Vertreter der Beschwerdesührer, setzte auseinander, daß das Vorgehen des Tiroler Z^ndes« ausschusses weder vom Standpunkte des Reichs« Schulgesetzes noch von dem des Gemeindegesetzes gerechtfertigt werden könne. Was als Gemeinde-zweck erklärt ist, müsse auch von der Gesammt« heit erhalten werden, gleichviel ob es der ganzen oder nur einem Theile der Gemeinde zugute komme. Der Landesausschuß von Tirol habe selbst konstatirt, daß die Fraktion kein Gemeinde-Vermögen besitze, nichtsdestoweniger aber verfügt, daß sie aus eigenen Mitteln Gemeinde-Ausgaben bestreite Aus dem Holzerlöse, aus der Leistungsfähigkeit Einzelner die Leistungs-Pflicht der Fraktion zu deduziren, sei weder folgerichtig noch gefetzlich stichhaltig. Ein Repräsentant des belangten Landesausschusses war nicht erschienen. Der Verwaltungsgerichtshof gab der Beschwerde statt, und wurde die ange» sochtene Entscheidung, betreffend die Bestreitung der Kosten für Schule, Arzt u. s. w. im Jahre 1877, als gesetzwidrig ausgehoben. ZIlarburger Rerichle. (Aus dem Jahresberichte der Süddahn-Gesellschast.) Nach diesem Berichte hat u. A. das Erträgniß folgender Stationen 40.000 fl. überstiegen: Marburg tnachen wollen, denn ich als meinen entschiedensten und gefährlichsten Feind kenne." „Dennoch halte ich es für möglich, Sie davon zu überzeugen", begann Overbergen wieder. „Ich bin ein Feind der Grundsätze, die Sie vertreten und üben — könnte ich deshalb nicht doch der Freund deS Mannes sein, der sich dazu bekennt?" „Nein", sagte Friedrich fest. .Wenigsten» nach meinen Begriffen ist der Mann mit seinen Grundsätzen eins; sie lassen sich nicht von einander ablösen, wie etwa Schale und Kern." Overbergen sah ihn kopfschüttelnd und mit einem Lächeln an, in welchem sich Mitleid mit Bewunderung zu mischen schieii. „Junger Man", rief er, „wem sagen Sie das? Leben Sie wirklich noch in solchen Wahngebilden? Ich weiß wohl, dab diejenigen nicht unglücklich sind, welche es vermögen, noch in ihnen zu leben, aber dadurch, daß ein Wahngebilde schön ist, hört es nicht auf, ein Wahngebilde zu sein, und was Sie aussprechen, ist nach der täglichen Ersahrung nichts als eine schöne Täuschung. Ich für meinen Theil habe es längst aufgegeben, an Ueberzeugungstreue zu glauben, weil ich nicht an eine Ueberzeugung glaube. Meinung ist Alles. Ich habe es zu oft erlebt, daß dasjenige, was heilige Ueber» zeugung genannt wurde, in kurzer Zeit ins Gegentheil umschlug und daß dann die Aende-rung zu einer neuen, noch heiligern Ueberzeu gung wurde. Ich habe Manchen kennen gelernt, der später weder begreisen tonnte, noch erinnert sein wollte, daß er jemals einer andern Ueberzeugung angehört habe." „Ich bin nicht gesonnen", erwiderte Führer, „mit Ihnen zu rechten. Hier ist nicht der Ort, um allgemeine Grundsätze aufzustellen. Ich bleibe bei den meinigen; wenn Sie also in dem angedeuteten Sinne mit mir zu sprechen haben, so bitte ich, sich jede Mühe zu er. sparen; sie wäre doch vergeblich." „Warum doch diese Schroffheit?" rief Overbergen mit erkünstelter Wärme. „Auch ich denke nicht daran, mit Ihnen über Grundsätze zu streiten; die Zeit dazu dürste einem von uns beiden auch wohl zu kurz werden. Aber mit dem Staatsmann möchte ich ein Wort sprechen, mit dem vernünstigen Manne, der stch gewiß keine Aufgabe stellt. vo,i der er sich insgeheim selbst gestehen muß, vaß sie zu erfüllen ein Ding der Unmöglichkeit ist." (Sortsetzung folgt.) 305 685 fl. — Cilli Z46.l64 sl. — Pöltfchach 146.317 fl. — Steinbrück 117.135 fl. Pettau 95.839 fl. — Leibnitz 8S.W4 fl. — Mria-Raft 57.025 fl. — Rann 56.361 fl. — Spielfeld 53.863 fl. — Friedau 5l.49l) fl. — Lichtenwald 50.494 fl. — Pragerhof 55.171 fl. (Entlasse n.) Jene zwei Auskultanten, welche am 19. März d. I. in der gosephikirche bei Eilli Aergernib gegeben, sind von, Ober-Landesgerichte nach gepflogener Diseiplinarunter-suchung ihres Dienstes entlassen worden. (Heimische Arbeit. Thurmbedachung.) Im ^Volksblatt" lesen wir: „Arbeiten an Thürmen sind wegen der damit verbundenen Schwierigkeiten oft auch recht kostspielig. Um so beachtenswerther ist es, wenn sich ein Mann findet, welcher derlei Arbeiten mit thunlichster Einfachheit vollführt. So hat Herr Franz Kafperitsch, Thurmbau-Unternehmer in Marburg, vor kurzem an der Pfarrkirche Ehrenhausen eine neue Blitzableitung hergestellt, sowie den Anstrich der ganzen Thurmbedachung mit halt-barer Firnibsarbe besorgt, ohne ein Gerltft nöthig zu haben, einfach mittelst passend angelegter Strick' und Hängeleitern, was den l^o-stenauswand um nicht Wenige« verringert. Es sei debhalb auf die ganz befriedigenden Leistungen diese« Wertmeisters aufmerksam gemacht." (Bienenzucht.) Die Bienenzuchtsiliale Wi hat in St. Martin (Rosenthal) eine Wan» derversammlung abgehalten, zu welcher sich 150 Landleute eingefunden. Hauptgegenstand war ein praktischer Vortrag des Bienenzucht-Lehrers Herrn F. Kre«nik über die Behandlung des Dzierzonftockes. (Mit sechzehn Jahren.) Dem Grundbesitzer Simon Heinz in Maltschach bei Arnsel« wurden Tuchröcke, Hemden, Stiefel und Baarschaft im Gesammtbetrage von 62 fl. gestohlen und soll diese That der sechzehnjährige Jnwohnerssohn Mathias A. von Ober-Vogau verübt haben. (Einbruch.) Beim Grundbesitzer Andr. Zaffutta in Iublovetz, Gericht«bezirk Pettau, haben mehrere Gauner eingebrochen und 16 fl. Baarschast,. Würste, Speck, Hausleinwand und 100 Päcklein Rauchtabak gestohlen. (Neue Firma.) In da« Handelsregister des Kreisgerichtes Cilli ist die Gii,zelnfirma Anton Jaklin, Handel mit gemischten Waaren und Bauholz" mit der Haupt-Niederlassuug zu Weitenstein eingetragen worden. (Selbstmord.) In Cilli hat sich ein Zugführer de« 8. Jügerbataillon« (I. Lambrecht) erschossen — au« Kränkung über eine Arrest-irase, die über ihn verhängt worden. (Brandstiftung.) Beim Grundbesitzer z. Dworfchat zu Rogeis wurde gegen Mitternacht Feuer gelegt uild brannte das ganze WirthschastSgebäude ab Der Schaden — 400 fl. — wird durch den Versicherungsbetrag voll-ommen gedeckt. tS purlos verschwunden.) Den Musikern Johann und Leopold Zrgolitsch in Robwein smd aus versperrtem Zimmer zwei ilderne Uhren, eine Trompete, Kleider und Stiesel im Gesammtwerthe von 71 fl. gestohlen worden. Dieser That verdächtig ist ein vier-zebnjähriger Hirtenknabe, welcher einige Tage vorher beim Vater der Beschädigten in den Dienst getreten und nach der Entwendnug spur-os verschwunden. (Unte r st ei r i s ch e B ä de r.) In Römerbad sind bis jetzt 137 Kurgäste angekommen. (Impfung.) Heute Rachmittag 2 Uhr wird der Kommunalarzt Herr Urbaczek die letzte Impfung (im Gebäude der Mädchenschule) vornehmen. (Gartenfest.) Der Marburger Männer-gefangverein veranstaltet Sonntag den 23. Juni I. Nachmittag bei günstiger Witterung und um Besten seines R^sefondes im Parke der iranz-Jofefs-Kaserne eine autzerordentliche Liedertafel, welche neben dem gut gewählten und Reichhaltigen Programm auch von Seite )er Werkstätten-Musikkapelle jene Würze erhält, die einen zahlreichen Besuch des sangesfreundlichen Publikums von Marburg und Umgebung sicherlich zur Folge haben dürste. (S l o m s ch e k'D e n k ma l.) Morgen 10 Uhr Vormittag findet in der hiesigen Domkirche die Enthüllung de« Slomfchek-Denkmals statt; die wichtigsten Punkte de« Fesiprogrammes sind: Predigt, Enthüllung, Hochamt — im flovenischen Leseoerein: Mittaastasel, Zusammenkunft und Ansprache des Obmanns Nachmittag 4 Uhr, geselliger Abend. Letzte svll fich bereit« kberzeugt haben, daß Vest-rretch-Uuaaru allein stehe. Die Idee eines Militär- und Handels-vertrage« mit Oesterreich-Uagaru wird in Gerbie» entschiede» abgel^ut. Da« Befinde« de« Papste« hat fich i« den letzten Tagen verschlimmert. «nßland s»ll erklärt haben, türkische Befestigungen au der südbulgarischen Grenz? zu gestatten. Die Rüflangen in Güd StnAland, na «entlich an der Küste de«GchwarzenMeere« »erden fortgesetzt. Eingesandt. I. Jahresbericht der Kliale „Marburg" des steierm. BienenzuchtvereineS. Die Ausstellung und die Ende d. I. erfolgte Eimichtung des provisorifchen Bienenstandes im Garten der k. t. LehrerbiidungS-An-sialt schliebt die erste Periode der diesjährigen Vereinsthätigteit und die Zeit der größten Ausgaben ab. Um den Herren Mitgliedern und dem?. I. Publikum Einsicht in das wirthschaftliche Gebühren der Filiale bis zu jener Zeit zu geben nnd alle Zweifel an dem Ernste unseres Strebens zu bannen — bitten wir, den folgenden in der Ausschubsitzung v. 15. d. M. appro> birten Kassabericht, oder auch, wenn es gesällig ist, die beim Vereinskassier Herrn H. Banealari (Moriö «k Comp, Grazervorstadt) aufliegenden saldirten Rechnungen zur freundlichen Kenntnib zu nehmen. 1877. Einnahme: fl. kr. 26 Mitgliederbeiträge » 1 fl. . . . Sö — ^ 2 Summa 32 --Ausgabe: Jnseraterechnung .... 10 62 Kassarest ^ 38 1378 (bis Ende April). Einnahme: 57 Mitgliederbeiträge »Ist. . . . 57 — l6 . „ S „ . . . 32 - ^ „ 3 „ . . . 9 ---- 1 „ „ 5 „ . . . 5 1 Gründerbeitrag 10 „ ... 10 — l34 38 Ausgabe: Bienrnpavillon (Tischler und Spenglerrechnung .........31 50 7 doppelwandige Bauten ^ 5 fl. . . 35 ^ 3 einfache „ 3 „ . . 9 — 1 Honigschleuder „ .. 5 „ . . 5 - Diverse Holzgeräthe......s 60 Bienenvölker ........14 50 Diverse Bienenwerkzeuge.....5 — Kassa- und Einfchreibebuch .... l 40 Vereinsstampilie.......ü - Sämereien (honigtragender Pflanzen) 2 77 Marken, Stempel und Abschreibeyonorar 6 6« Vereinsdiener und Kollektor ... 5 40 Dienstmann und Gärtner .... 6 90 130^ Kassarest 3 fl. 68 kr. Trotzdem die dem Bienenstände geltenden Auslagen die S»lmme von 100 fl. kaum übersteigen, hatte da« Vereinsvermögen (seitdem noch gesteigert) schon Ende April die Höhe von l50 fl. erreicht, da die jetzt dzierzonnisirten Bleneiwölker, we»l sie bei kunstgerechter Behandlung nie zu Grunde gehen, einen weit größeren Werth repräsentiren. Dieser Erfolg wäre aber ohne die großmüthige Unterstützung einiger Herren Mitglieder doch nicht erreicht worden. So ist Herr I. Leschnig dem Vereine als Gründer beigetreten, so hat Herr Wohlschlager, Hotelbesitzer, 3 Bienenvölker und 2 alte Dzier-zonkästen, Herr M. Wretzl, Realitätenbesitzer, 1 Bienenvolk geschenkt. Es sei hier gestaltet, diesen Gönnern des Vereines unseren innigen Dank abzustatten. Nachdem mit dem sür unsere bescheidenen Verhältnisse immerhin mustergiltigen Bienen-stände die Grundbedingungen der gedeihlichen Entwicklung des Vereines gegeben sind, beginnt die eigentliche Wirksamkeit desselben — die Verbreitung und Vervollkommnung der moder-nen Bienenwirthschaft. Wir glauben nicht irre zu gehen, wenn wir in der Anlegung von Bienenständen in den Volksschulen unserer bei« den Bezirke, nebst Ausstellungen und Wanderversammlungen ein Hauptmittel zur Erreichung jenes Zweckes erblicken. Hierin sind wir ungeachtet des, wie zu erwarten steht, erheblichen wirthschaftlichen Ertrages des Bienenstandes auf die werkthätige und wohlwollende Unterstützung der Herren Mitglieder und Bienenfreunde angewiesen. Möge die verftändnißvolle Einsicht in unsere gemeinnützigen, dem ganzen Lande zu Gute kommenden Bestrebungen und der rege Sinn für den wirthschaftlichen Fortschritt, den zu vertreten, wir uns rühmen können, die Zahl unserer Freunde und Gönner vermehren, die Alten uns erhalten, um, was in unserem ge-segneten Baterlande zu erreichen so leicht sein könnte, der Bienenzucht jene hohe Geltung und Achtung zu verschaffen, wie sie dieselbe in den nördlichen Provinzen des Reiches und seit Alters her in unserem Nachbarlande Krain genießt. Dem Weinbau ist, nach Beobachtungen bewährter Autoritäten, die Bienenzucht durchaus nicht abträglich. — Den ?. I. hochwürdigen Herren Pfarrern und verehrten Herren Lehrern unserer beiden Bezirke zollen wir unseren verbindlichsten Dank für die eingesendeten sehr verdienstvollen statistischen Berichte, deren Resultate gehörigen Ortes publizirt werden. Marbllrg im Juni 1878. H. Bankalari, Dr. Terö, derzeit Kassier. derzeit Obmann. H. KloKinger, derzeit Schriftsührer. Iom Uüchertisch. Stenographische Unterrichtsbriese für das Selbststudium der Stenographie nach Gabelsberger's System von Kart Faulmann. (A. Hartlebens Verlag zu Wien. Preis: 5 st.) Dieses Werk ist das vollständigste Handbuch der Stenographie und übertrifft nlle seine Vorgänger, wie die Lehrbücher von Wigard, Raetzsch und Konn an Inhalt und Gediegenheit. Wie die Toussaint-Laugenscheidt'schen Unter-richtsbriese haben die Faulmann'fchen die Tendenz, zu einer gründlichen Kenntnib des Ge-gensiandes anzuleiten; klare und leicht verständliche Auseinandersetzimg der Regeln, reichliche praktische Anwendung derselben in anregenden, belehrenden und unterhaltenden Lese-und Schreibübungen, zeitweilige Widerholung der Unterrichtsstoffe in übersichtlicher Weise werden hier von einem Manne geboteii, der das Gebiet der Stenographie auch in ihrer höchsten Ausbildung in der parlamentarischen Debattenschrist meisterhaft beherrscht und dessen auf dem Felde der Erfahrung erprobtes Kürzungsverfahren von den besten Kammersteno-grapheu als mustergiltig anerkannt ist. Diese Unterrichtsbriefe machen einen Lehrer vollständig entbehrlich, denn es dürfte wenig Lehrer geben, welche der Stenographie in solchem Grade, wie Faulmann, nlächtig sind und es verstehen, den Unterrichtsstoff so gewandt und anregend zu behandeln. Der Marbu^er Militär-Beteranen-Berein „Erzherzog Friedrich ladet ftiae Mitglieder zu der am Montag den 24. Juni d. 3. um 9 Ulir Vormittags stattfin-dtnden VoSteuine«»« für die gefallenen Brüder höflichst ein. (7Zy Das Comitö. tviso! und gute Bedienung bei SodQviü. SopIiiSQpiTt» und im Lotol (714 l5in Weinbeißer. <>aijill0»k«iitsurati«ii. Heute Sonntag den 23. Juni 1878: sie» vvrUIi i>» te>» ?! ß tl> e M t r l V des Herrn (717 aus Wien. Anfang 8 Uhr. , lirrdsvn . sind Ii» an Äer ljitäglich zu haben. SA'»'»'»'»»-»»»»'»' aä 3. 163. (698 Wkin-Lizitations-Edikt. Vom Gemeindeamte Roßbach wird htemit bekannt gemacht, daß am Mvntag den B4. Juni l. I., d. i. am Johanni-Tage von S bis 12 Uhr. bei der Wundsam'schen Weingarten-Realität, im sogenannten Wienergraben gelegen, 13 Startin der Wundsam'schen Konkursmasse gehörige Weine gegen Barzahlung werden veräußert werden. Gemeindeamt Roßbach am 16. Juni 1878 Johann Kramberge r, Gem.-Borstand. Vor» tivksw Lokwor? orküUt übsr äsu Verlust ullssrs» ivuLxstxslisbtsll Linäss »xrsokou vir s,1Isv vsrtdsv k'rsQuckvQ uuä Ls-IcsQvtvo kür äiv dövissvuo 10 dsriliods uuü »ukrivktixö I'doilllakins der Lrs.ulc» dsit, eovio lzsiw öivgodsiäsQ uoä I^sioksvdo-«»lleuisss 60s tdsuvrvll uos so krüd ovtris8eooQ Rillao8 uvsorsll tiskjxvküditov vault au». Ols trsuvrllüsll Lltoru llsoier. Lmlilv Uckuser Beehre mich meinen werthen Gästen sowie einem Publikum erzenst anzuzeigen, daß ich mein Ka^ehaus von Montag den 24. Juni au geschloffen halte, nnd die Wiedereröffnung ergeoenft anzeigen werde. (721 > Indem ich für den werthen Besuch höflichst vanke, zeichne hochachtungsvoll Wtehrere Möbel ««d Bilde» sind tvegen Abreise sogleich zu verkaufen: Tegett-hoffftraße Nr. 12, 1. Stock. (715 2v»xw«s Über Herrn Apotheker V^ildslm's antiarthritische» aatiheiimatischen Slutrsiaisiilles Vd«». Zum Wohle der leidenden Menschheit fühle ich mich gedrungen, den aus gezeichneten BlutreinigungS'Thee de» Herrn Apotheker W i l h elm ärztlicherselt» ;anz besonders zu empfehlen. Dieses Präparat, so einfach in seiner Art, ist eines unserer vorzüglichsten Heilmittel für alle inneren Leiden und solchen änßeren Krankheiten, welche der ^uSdrnck böser Säfte find. Ich habe Telegenheit gehabt, obigen Thee hier in Amerika, l>ei meiner ausgedehnten Praxis recht oft anzuwenden und habe gefunden, daß derselbe sich ganz schlafend erwiesen bei folgenden Leiden: a) btl Krankheiten der ^thmungsorgane, besonders Katarrhe der Bron. chien, namentlich wenn der Auswurf am Morgen sehr eripiös und quälend war, ferner bei asthmatischen Beschwerden, im leMn Falle war die Wir knng eine brillante. d) Krankheiten des Magens, beim Magenkrampf, Magenkatarrh, bei dem auS verdorbenen Magen hervorgehenden Kopfschmerzen, bei Hypochon drie, Magengeschwüren, Magenkrebs und hysterischen Beschwerden. e) Lei ^nschweltung der Venen, Hämorrhoiden und zwar ganz besonders, wenn die habituelle Stuhlverstopfnng Ursache der Anschwellung und Zerreißung der Venen und der hierdurch erfolgten Blutungen ist. Ä) Sei »rganischr» Herzfehler«, bei Slappeufehler». v) Sei SyphiUs und syphilitischen Leiden aller ^rl, »°m«»i>>ch solcher, wo Schmierkuren vergebens angewandt, wo Jodkalium mo natelana ohne Erfolg genommen worden ist. Also bei veralteter Syphilis ganz besonders. Somit vleibt der BlutreinigungS-Thee des Heri^n Apothekers Wilhelm auch für Amerika eine Bereicherung des Arzneimittelschaßes. New Äork, IL. September 1878. 8.) vr. NoÄ. deutscher praktischer Arzt in New Kork, Nr. 73, Serenth Street, ehemaliger deutscher Stabs-Arzt. Allein erzengt von fran? ^ilksim, Apotheker in Neunkirchen. Vin Packet in 8 Gaben getheilt, „ach Vorschrift des Arztes beriitel, sammt Gebrauchs-Anweisung in diversen Sprachen I Gulden, separat für Stempel und Packung Iv kr. Man fichere sich vor dem Ankaitf von Fälschungen und wolle stels „Wilhelms antiarthritische« antirheumatijchen BlutreinignngS-Thee" verlangen, da die bloS unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatischer vlutreinigungS-Thee auftauchenden Erzeugniffe nur Nachahmungen sind, vor deren Ankauf ich stets warne. Znr Bequemlichkeit des P. T. Publikums ist der echte Wilhelm » antiarthritische antirheumatische Slntreinigungs-Thee auch zu liaben in Marburg, Alois Quandest, Adklsberg, Jos. Kupferschmidt, Apotheker. Laibach, P. Lasnik. Agram, Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleiberg, Joh. Neußer, Ap. Cilli, Franz Rauscher. CiSi, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch-Landsberg, H. Müller, Ap. Fürstenfeld, A. Schröckenfux, Ap. tzrohnleiten, V. Blumauer. Friesach, R. Rußheim, Ap. A. Aichinger, Ap. Feldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Vatterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judeuburg, F. Senekowitsch, Kindberg, I. S. Karinüiv. Kapfenberg, Turner. Knittelfeld, Wilhelm Vischner. Krainburg, Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Clementschitsch. Leoben, Joh. Peferschy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mürzzuschlag. Joh. Danzer, Ap. Murau, Joh. Steyrer. Neumarkt (Steiermark), K. Maly, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßberg, Joh. Tribuc. Radkersburg, Cäsar Andrien, Ap. Rudolfswerth, Dom. Rizzoli, Ap. Straßourg, I. B. Carton. St. Leonhard, Puckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. Tarvis, Engen.Eberlin, Ap. Villach, Math. Fürst. Warasdin, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, Joh. Berner. Wind.'Graz, G. Kordik, Ap. Wind..Graz, 3. Kalligaritsch, Ap. Wind.'Feistritz, A. v. Gntkowski, Ap. Nur bei günstiger Witterung__ findet ain (707 Sliaktllg dt» 23. Mi 1878 eine llußtrordentliche Liedertchl aes Raröurger Rännerge^ang-Vereinee unter der Mitwirkung der 8üdblchn-Werkstätten-ZÜuMkapl?lle »um Beste« seine« Retsefo«de« statt. Programm: 1. „Aatdesgrust." Chor von Abt. 2. „Atschen «nb Krvische«." Chor von Ingelsberg. L M v» zu Kaus?" Chor von A. M. Storch. 4. „IsrAhtingstoaste." Chor mit Baß. Solo von Abt. b. „Met Z^tandte t« sauber." Chor niit Solo-Quartett von Koschat. 6. „Ko «ett!" Chor v. Engelsberg. 7 8. „Atnmves.^^ Käratilerlied. Arrangirt von August Satter. 9. „Matdandacht." Chor mit Solo von Abt. lv. „5'Se«ner»Wtzzi." Männerchor v. K o s ch a t. 11. „Atmfrteden.- Chor von S. S. S ch m ö l z e r. 12. „KuAetchor." Bon I. Otto. Entree für die Person 20 kr., für Kinder 10 kr. K°ssa-Eröffnun« «m s Uhr._____Anfaiig um s Uhr Rachmittag. Anläßlich des Feiertage? Peter und Paul verkehre« v«rL»Kemle»aL« ) mit SuKeest ermSHtgten Kahrprelfsn < von nach Vlsa, ^ Fahrpreise (lour ck leiour): (712 ll. Classe. III. Classr. Marburg—Wien «Zd retour fl. 13.— fi. 8.— Marburx,—Alume od. Trieft «k retour fl. IS.— fl. 8.— Marburg—Trieft und Venedi,^ ck retour fl. 24.— fl. 16.50 Billetgiltigkeit 14 Tage. Abfahrt.' nach Wien 28. Juni 7 Uhr 20 Min. Abends, nach Ftume, Trieft und Venedig 29. 3uni 7 Uhr 55 Mio. Früh. Auf der Hinfahrt nach Trieft kann die weltberühmte ^dtlsberger Grotte besucht werden. Näheres über die Züge ist auS den in allen Südbahnstationen affigirten Plakaten zu ersehen. cinlaiiung TUM /Abonnement auf das a 710 leobller Wochelldlstt. Obersteirisches Organ für Kultur, Handel, Gewerbe, Land-wirthschaft und Unterhaltung. II. Jahrgang, lll.Onartal. ^Ganzjährig 4 fl. K0 kr., halbj. 2 fl. 30 kr., viertelj. 1 fl. 20 kr.M Anweisungen oder Vestellbriese sind zu adressiren: An die Ntdaklio« drs Ltoducr Wochclitilattts in Leobtn. __Mit einer Beilage. verantwortliche Redaktion, Druck und liSerlag von Eduard Ianschitz in Marburg. Beilagt zu Nr. 7S der «Marburger Zeitung" (1878). ^ » K l I « (IIS 8I«l»Seli»veN> SPMiiill!» V I^aridoru V pomlsIM 24. junij» lL7L. 1. kriäix», rAelcri^a ipowsmic», votsm slovoso» iu-kalinV» »V. WS»» V iwilli osrtcvi od 10. uri Äo-voläao m L'o Vgum. Z. 6bvä V öitlllvioi. S. Öbüai «dor popoiävs ob 4. uri v üitklaioi. ») I?»Uovor prvÄss^aikov. d) ?oroüUo Uyllilcov. ojßkoroüilo äoQ»n»iö»lJovo. ä) kroöitsv «xomvvilc». «) Llelop »»«tr»a p<»r»d« io o»t»!ik ä«n»r^vv. k) SIelop «dorovapj». 4. Losaä» V öit»lQioi od 3. uri :-voöor: xovor >»!»v-aost^ iv ßsoäba. ^ ll d«»eäi vov»oliow >o v»i övititsl^i SlomSo- kovi, v» ol^ui «vor v»: v»i äol»vi v» oIov«Q»lrvw, d) v»i preä»oäQilll «lovevilud üitRtmo» o) V« uroäaiki »lovviiskil» llitov, ä) oäliöai o»roäch»Iri^oä oäbor» possbiü pov»d-^vvi. Oeibor. Der ergebeast Gefertigte erlaubt ^ßch hiemit öffentlich betankt za geben, daß er zufolge Ueber-setzung zu« k. k. fteierm. Landwehr-Schutzen-Ba-taillon Nr. 21 nach Marbma dauernd überfiedelt ist. Er empfiehlt fich sonach de» k. I. Vewohaera von Stadt und Land alS erfahrener praktischer Arzt in allen Zweigen der Heilkunde und Geburtshilfe, mit der Betficherung einer jidei^alls ebenso gewissenhaften, als billigen arztliche« Behandlung. Marburg den 20. 3uni 1873. MSli»r»ck LlunAiiAvt, (70S DoUsr der Medhi» nnd der Ihirirgie, MlMister der Gednrtßyttse i k. k. Regimeits-Arzt I. ClW und thesant de» Sl. ?ataiüo»s der L. W.-Schlitze»; Wefitzer des goldenenlerdmkkrenttß v. Jahre iöS9, Hvie der Kriegß- «ad E L V E.' Mdaillen v. A. l866. Wohnt: Sofien-Play Nr. Z im 1. Stols. I«UdS«rÄiiÄU» nvuvr von fl. s angefangin. Garantirt solide Ausführung in jeder Größe, mit galvanifirten ftedern und Gurten gespaunt, von allen 4 Seiten bequem zu reinigen, empfiehlt 716) hochachtungövol! "k. I^aotivr Möbtlnitderlage, _Grazervorstadt, Marburg. PrtilMirdißt E«pfthl«»g Seyr gulter echter ^döerger Kgenbau-Wein: stlter per Liter.......SS kr. «eizer „ ........»4 ?r. im Lokale und über die Gasse. Stets frisches, gute» Gök'sches Märzenbier. Um geneigten Zuspruch bittet Marie Mörth, 694) Gastwirthin, Tegetthosfstraße vis-A.-vlg der Reisergafse. Zu vermiethen IN oer A,eaettyoMave: eln gafsensett^eS rleineS Gewölbe mit 1. 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Nlehl-Niederlajis-Eröjfnung Hiermit bringe ich zur geneigten Kenntnißuahme, daß ich von meiner Vsnipt- ^ auf dem hiesigen Platze eine Sklvckvi-I»«« errichtet habe, nnd empfehle meine auS bester ungarischer Arncht erzeugten AIsIiI» zn den billigsten Preisen zur gesälligen Abuahme. Das Bertausslokale — welches früher Herr Reinprecht inue hatte — befindet sich' am Hauptplatz, neben dein Gewölbe der Herren Tschampa Hautle. 700) Vampf- » V>al»«miihlen Lektzer lv Q-td-lt» >«97 »eliebten und viel ^ fiir lisusfrauen! Unter allen Eassee-Zusatzmitteln hat den durchschlagendsten Erfolg Lraockiios vo» L«i»rtol» krTvolr SSkQ« io I,aavl«»d«e« seines hochfeinen Geschmacke« und seiner reichlichen Nährstoffe wegen errungen. — ttn^em vielbe zu schaden, suchen jetzt eine Menge von Aabrikanten verschiedenartige und geringe Präparate unter dem renommirten Namen Ar«»ck.G«fi,e m Handel zu bringen: ja, Aiete dava« drucke« sogar die ganze vosse Ktrma nach: lleiiirivl» krmielt Miie in I.a, Ztkt?, Nr,»»««, M«Im»5etm «»» »r»s»-«r,«ch. V»r«o» ?! — vm iU« «»uksrt» »a ! — v»ruia, V»r»tol»t d«tw Liwlr»»r«! Die Erfinder und Kabritanten de» Aechte« AranK-EaAe'« sehen fich daher aenötbtat. ibreit Kittel,l und Paketen die Unterschrift » » und die gesetzlich hinterlegten Schutzmarken beizudrncken und bitten die vertlirten Hat,»frauen. genau a«f diese Jetchen zu sehen» da,nit sie de,, ^ ^ O Ii b ^ von dem Ztnächten, Nachgeahmten gewiß unterscheiden können. ' Zn allen besseren Spezerei-Handlungen des Lande» ist der versthei^möliget^l^?^^ und Anterfchrift zu finden. Uep^vkI. örsiiiisellveixiselie - l^vtteno, vom Staat« genehmigt u«d garauttrt. Dieselbe besteht au« 8V.er-WDsche, sowie Let«WO«D, Tacktücher, Tischzeuge »c. um das enorme Lager rasch abzusetzen zu nachstehenden wahrhast billigen Preisen abzugeben. Anstatt Zwei nur Eine« Gulden! I Herrell-Üäterhose feNl^r st. R«ttv ««» kr» Ii! engl, vattsttücher «tt fSrdtge« Na»d, fvNH«» st. M, »«» st» l Shirtin st-Herrenhemd mit >latter od. g^ltmbruft früher st« >, st-I echtfördig^ PerkaNhemd, vemstet ^ >, ««e st. I eugl. Trifot-Letbchev oder Hose, weiß md ft^rbiß srtttzer st. >, «ur st-6 elegant^BatisttUcher mit särbige« Na»d, g«sS»mt früh«» st. », ««r st- dreifache Halßkägeii. neuest« Form früher st. H, ««r st« l geichiungenel Damenhemd von b.- l feine» farbiges Eretonhemd. garaatirt echtfärl^ig frAher st. >, nur st. R.SV I weißes Herrenhemd mit glatter dreifacher vrust früher st. », nur st. »Iäo l reich gcputzleS Damenhemd bester Horte ^üher fl. », nur st. K.l»0 i seinst gestickte Damenhofe eleganter Auefühtung früher st. » nur st. t.av I Shirtlng.Damen Unterrock von bestem Schnitt früher fl. », nur st. >.»<» t Herren-Unterhose, echt Stumburger Leinen früher st. », nur st. » SV t engt. Oxsord-Hemd, neuestes Muster, garant. «cht früher st. 4, nnr st. l echt ÄumbHerren-Leincnbcmd m. reich. Kaltenbrust irüher fl. 4» nur st. S.»-i^f^nst gest. Ballhemd. Handstickerei, neuester Schnitt früher fl. 4, nur fl. k Paar feine engl. Mancheten, modernster Fayon früher fl. 4, nur st. t f^in gestickte« Damenhemd in reicher Ausstattung früher fl. 4, nur st. I.-1 eleg. franzvstscheS Korsett mi» reicher Stickerei frühes. 4. nur st. S.-1 seiner Damen»Unterrock mit reichem Aufputz » früher fl 4, nur fl. I Damenhose au« best. Schniirlbarchent. glatt u. reich gep. st. R.—, I.sa, >.ao i Rock aus bestem Schullrlbarchent, glatt n. reich geputzt st. I.V0, , ».ao I Eorfett, bester Echnürldarcdent, glatt und reich geputzt fl. I.SS, I.au, > l Herrenhemd, Rumburger, echt, glatt oder faltig, feinste st ».SV, l». ».S«, 4 l Herrenhemd, echt Rumb., Kantaste u. gestickt, feinste ! Damenhemd, echt Leinen, glatt und Kantaste, fein^ 1 !>t)amenhemd, echt Leinen, gestickt, feinste st. ».av, 4, 4 so, » st. I.ao », » ao. » st. » s», ». ».»o, 4 I Stück so «Lllen Schnttrlbarchent. feinste st. 7.a0, », », »0, »I Stiick breite Leintücher ohne Vlaht_ st. S, »» S St.br. veintitcher opne Naht, rein Veiaen, feinste st. I».av, 14 SV, lG.av l öpersonigeS Tischgedeck, Zwilch und Damast l ssperssnige« Tifchgedeck, Zwilch und Da«a^ st », » so, 4, 4.ao, a.s« «.a«, lo, »», »», »4 l Stück 30 Ellen «/» breite Hau?lein»va«d st. s a», « »o, 7.a», » l Stück 4S Ellkn »/« breite TreaSleinwaud st. »», »7, »A, »» lw t Stück Sv,»4,»7,»« 1 Stück ü4 ttken breite Rumburger Leinwand st. »4, S7, »H,», SS, 4O diS «v Is Stück Handtücher, Zwilch und Damast st. », S.SV, 4, S, «, 7, O ^ 6persauigeg DO«aft-Ttschgedeck od.S4TtAck KT.«.RVtU.GI,« Tacktücher bei Einkäufen von 50 Gulden. Briefliche Aufträge gegen Baarsendung oder Nachnahme werden gewissenhaft und prompt effektuirt. — PretS-Toura«te und VrautanSstattungS-UeberschlSge werden gratis zugeschickt. Aufträge gegen Baarsendung oder Nachnahme an die ^ iscile - Kr»ut»liMttl>ilx-kdrilt von ^ Wien, I, Rotheuthurm-strakte Nr. St. MMll 1L12 Vlironkeiiei' Uagva- uniI vsemkatarrli SteHe«' ««ug-, la der! sch««rz, , vrecheetz., ftopfteund dtarrhoearttgi. Ntat, Vlutar«uth, HhLerte, u»u»-, trotzte« bt«h«r alle« EarlSbader Zthrrmem. Durch ein bi,h„ „tcht aetannte». einfach«, Hellverfabren find i-pretch« I—atäheiß« »«Ü»»t-noch endlich, oft in etlichen Wochen schon von diesem so qual»»ll-n Leiden «Allig b«frett und «»»eilt E» werden Heilerfolge öfterer zur «enntni» d«r vielen ähnlich Leidenden gebracht werden, doch empfehle ich dringmd wegen felche» P»dlt««ti»>e« fich d«rect an die «ttest.«u»steller wenden ,u wollen, dmn nur auf solche weise ««lan,t »er »v-40 zichre leidend« Patient wieder »« »»«»« bereit? verlorener Hofmuna aus Genesung. »»« Seiten stark, sowie »««s Nähere v«r endet auf Wunsch ssv»»«« oack »»«ti» A. A, U. WG»»», 0. «ug. lS77. (Ortginalbrief.) Znde« ich hiermit nochmals «einen ßtesgesilhlten Dank für Zhr« an mir mit »«stem «rfolge gekrönte «ur auS^che, beieuge ich auf Wunsch gern und der Vagheit gemäß, daß m«in ßjähriges Leiden, das fich d»rch Appetitlofigteit, Erbreche«, Druck im Magen und stichartige f«hr «mp^d-lich« Schm«,^ I«nn»«ichn«te, durch Ihre Sur bald und gründlich gehot'en wurde. Alle frilher angewandte ärztliche Hüls« war erfolglos; nun ab« fühl« ich mich biS jetzt noch ganz wvbl, empfind« kein« Schm«rz«n mehr und hoffe zu» verfichtlich, daß mein früheres Mag«nw«h ganz und ^ imm«r b«fettigt s«t, w««^ld ich mich v«rpflichtet halt«, dies«S Att«st au^uftell«n und Zhr« Cur allen mit ähnlichen Seiden lvehasteten bestens anzuempfehlen Mit Hochachtung ergebener ^»a«r vsarrer Gt. K»r«>ze» i. d. ««ichenau, Karnt^ (O«sterreich>, «. Nov. »877. vsi'Zclienksn «I» die nothwendigsten1b«usgetra«ch»-«rtttel, wie: A»ffee- «»tz Tpetfelösiel, Mesier und Gabel »c. ee Q EoncurS-Berwaltung der jstngst fallit gewordenen englischen «ritania-Silber-Fabrik den «»ftrag erhalten, jämmtliche bei uns im Depot befindlichen Britania-^Silberwaarm gegen geringe Vergütung str Kracht und '/» Theil des Arbeitslohnes »» ... Ge^en Sinse^una deS Betrage» oder auch gegen Nachnahme de» bei jede« ^titel angesetzten Preises, blos als Vergütung der Frachtspesen von England biS Wien und einen geringm Theil deS Arbeitslöhne», erhält Jedermann Folgeade» « St. B^tannia-Silber.»p«k«»tStk»l. SGt. ebensolche M»tk«OtS«wt. zusammen l» Stück, haben früher fl. S gekostet, kosten jetzt «v» I» Stiiee zusammen........... . ^ M, vritannia-Silber-^f^»«««»r mit engl. Gtablklingen,' « «. ebensolche ^fammen lS St., welche fttther fl. 9 gekostet, ^en i-tzt alle »» «eüiss zusammen . 7 ......... . schwerer Qualität, früher fl. S. jetzt . ... 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Silber selbst nach 5jährigen Gebrauch nicht »u unterscheiden, und wird sür'S Weißbleiben schriftlich garanttrt. lt Auch verpstichten wir unS Jedem daS Geld zurückzugeben, wenn da» Eßzeug oder die Löffel schwarz oder gelb werden. Bntannia Klbewaaren -Nitdtrlasit ÄWie«, vabenbttgcrftraiie K. I