Laibacher Zeitung. ^° s«8. Samstag am 4. Vetober «8K> ^, « , , ^ ,. .. . , , m ,.,s.»>c ^r Sn>l>!' ,l'll> Feiertage, täglich, uild kostet sammt bcn Voila^en i m Com ptoir g a» zjä s)riq l« il. s,al biäliric, -i ,7 'tn ,^ . . Die «archer Zntm.^" cr^.nt. m.t A.^ h.ll'jähri^ «st. Fur >ie ZusteMmg m's Ha..z sind halb,'ähriq :w fr/mehr i«eu.^ Kr.u,l'a>.b >m ^'"Ww.r ganz ^ 9 ^..^,, Adnff. l5 ss.. halbjährig 7 ft. 30 kr. ^ In scra tio» sgebnl, r ss.r eine Svalt.^i!e oder d/.. Na.» ^.'elb . ,r iu frel ga»i>ahr.g. m.ter K"..,b. d g ^ .,,^. ^,^,^,,igc 5 lr. E. M. Inserate bis 12 Icilen loste» 1 st. snr 3 Mal. 50 fr. si.r 2 Ma! und 40 kr s^r M e ü',..'ckalt^ malice E».scha«»„q .^ lr. s»r <>"'"'" "z-ch,,, G.sctzc vom «. November l. I. für Ins.rtionsstäm^l" «och 10 fr. für ei„c jedesmalige Einschaltung hi»,» ,» rechne» ««''"V<"itu. Z>, diesen Gelnihre» ,sl nach dem „l"">, ^^________________________________________________' ' Amtlicher Theil. V^as k. k. Finanzministerium hat zn Steuer-Inspectoren iu Mahren ernannt: die Leiter von Grundentlastmisss^Bezirkscommissioneu -. Franz Chlub-na, Iohainl Seifert, Joseph Putschet nnd Leopold Wittmann; serner die Cameralconcipislen Vincenz Adler, Franz Kubiczek; die Steuerciuuehmer Johann Cil'ich, Ioh. Heisek, Carl Krepler, Franz Postl, Johann Reiß, Anton Steindl, Anton Weishaar; dann die Finanzwachcommissäre Johann Berr, Ang. Maly, Franz Steiner, Franz Waniek, weiter den Aushilfsbeamten bei der mährisch-schlesischen Finanz-^andesdirection Adalbert Friedrich nnd den Aushilfs-Neamten der ungarisch.hradischer Bezirkshauptmann-schaft AntonHubaczek. Die Steuer - Uuterinspectorsstelleu in dem genannten Kronlaude wurden den Steueramts - Cou-ttolloreu, Eduard Greipcl. Gustav Schiudelka, Hermann Stristie, ferner dem Couceptsadjnncten beider Misteker Bezirkshauptmanuschaft Joseph Reißer und den bei den Bezirkshauptmanuschaften zu Brunn nnd Kremsier in Verwendung befindlichen Aushilfsbeamteu Joseph Miknschka nnd Ferdinand Stieber verliehen. Von dem k. k. Finanzministerium sind die Steuer-Inspectorsstellen in Schlesien dem Cameral>Con-clpisteu Anton König, dem Stenereiunehmer Joseph Schweiget, den Finauzwach - Commissären Clemens Hansel») lind Johann Heinisch verliehen, dann zn Steuer-UiUerinspecwrcn daselbst der Stenerciinn'l'lncr Alois Hampel und der Steueranttö-Controllor Carl Stranch ernannt worden. Nichtmntlicher Theil. Oesterreich Trieft, N). Sept. Die „Triester Ztg." berichtet über ein furchtbares Unglück, das die Stadt Zaute (Ionische Inseln) betrossen hat. Ein Krämer trieb mitten in der Stadt einen geheimen Handel mit Pulver, das er in mehreren Fassern in einem unterirdischen Behältnisse aufbewahrt hielt. Am Abend des 18. d., ungefähr um l) Uhr, verließ er seinen Kaufladen, diesen, wie cs heißt, der Obhnt seiner Magd überlassend. Plöylich gerieth ein Faßchen Pulver m demselben in Flammen. Der Eigenthümer eilte auf den heftigen Knall herbei, um seiu in dem Laden be-findl.ches Geld zn retten. Bald füllte sich die Straße 'Mt Mensche, ohne zn ahnen, welche Gefabr ihnen ar?ff s^'u^ b"^ die Crplosion entstandene Fener guff schnell nm sich. Plovlich vernähn, man einen neuen, noch heftigeren Knall, der die Bewohner der Stadt in den größten Schreien versehe und viele nahel.egende Hauser auf ihrem Grunde erbeben »nackte ,Die Fenster wurden zerschmettert und die Möbcl in den Stube», fielen übereinander. Auch der Nest des in dem Hause befindlichen Pulvers war nämlich in Flammen gerathen. Glücklicherweise siud nur drei Häuser durch diese Katastrophe zerstört worden. Leider wurden aber 34 Soldaten mit ihrem Major, die zur Rettung herbeieilten, und ungefähr .'itt Personen aus dem Bürgelstande tödtlich verwuudet. Im Ganzen haben mehr als l80 Menschen körperlich Schaden erlitteu. Der Schreckcn und die Bestürzung in der Stadt siud kaum zu beschreiben. Man verargt eo der Polizei sehr, den uuerlaubten Handel, von dem sie Kenntnis; haben mußte, nicht besser überwacht zu haben. Wien, 29. September. Fürst Metternich ist am Tage nach seiner Ankunft von unserem Ministerpräsidenten besucht worden und hat später auch den ehemaligcu Prasidenteu der Polizeihofstclle, Grafen i Sedlninky, und den Minister des Innern empfangen. Wenn einem eben aufgetauchten Gerüchte zu glauben ist, so würden die jcht genannten Herren eiuauder im Portefeuille eben so folgen, als in dem Empfangszimmer des ehemaligen Staatskauzlers, d. h. unverblümt gesprochen, Dr. Bach würde Chef eines ueu zu errichteuden Polizeimiuisteriums werden. An seiue Stelle würde dann Graf Hartig als Minister des Iunern treten, endlich Freiherr Carl von Kraus; durch deu Staatvrath v. Pilgram erscht werden. Ich theile Ihnen diese Gerüchte als das lim«!-, Schönbrunn ein. ^ .<>, — Der k. baierische Negierungsrath v. Dyck lst aestcrn aus München hier eingetroffen, nm an den Konferenzen des österreichisch - dcutscheu Telegraphen-Vereins Theil zu nehmen. — Se. Ercellenz der Van von Croatien wird stülldlich hier erwartet. — Die „Wiener 3tg." bringt die so eben er^ schienene neapolitanische Staatsschrift zur Widerleguug der bekauuten Gladstone'schen Sendschreiben vollständig. Wir hören, daß die Uebersemmg bald auch iu einem Separatabdrncke erscheinen wird. — Zur Erleichterung für den Handels- und Gewerbestand hat das hohe Finanzministerium verfügt, daß nicht unr vollständige Gewerbebücher allein, sondern auch einzelne Bogen mit dem Gewerbestämpel versehen werden können. — Auch in Ungarn wird das Tabakverschleisi-wesen nach neuen Grundlagen eingerichtet, indem dessen bisherige Regie allzu theuer zu stehen kommt, nnd besonders zu dem qualitativen Verschleiße in keinem Verhältnisse steht. . , „ — Der Öldenburger Landtag ist dnrch grosiher-zogliche Verorduuug vom 26. Sept. aufgelöst; ueue Wahlen sind ausgeschrieben und die hieraus hervorgehenden Abgeordneten auf den 2.1. Nov. nach der Hauptstadt berufen. Bisher hatte man allerdings eine Auflösung der Stände erwartet, immer aber nnr dafür als Grnnd die Differenz wegen des Militärbudgets augegeben. Aus der Anftösnngs - Verordnn,,«, erfährt man aber, daß die „gegenwärtigen Verhältnisse d,e unabweisbare Nothwendigkeit herbeigeführt haben, e.ne Revision des Staatsgruudgesches anzubahnen." ^ ' — D,e neuchen Blätter bringen die Mittheilung, daß der Erzbischpf Wingaard, Primus der schwedl,chcn Ge.stlichke.t. in seinem ?0ste„ Lebensjahre mit Tode abgegangen ist. — Das „6. Bl. a. V." theilt gerüchtweise über die ungarischen Angelegenheiten mit. daß die Wojwo-dina wieder aufgehoben werden soll, daß die Herren Grafen Zichy, V. Vay nnd Szögyenyi, welche den Beirath Sr. k. k. Hoheit des Herrn Erzherzog. Gouverneurs bilden sollen, zugleich zn Ministern ohne Portefeuille für Ungarn ernannt werden, nnd die durch den Anstritt der beiden ersten Herren erledigten Stellen im Neichsrache durch zwei sehr bekannte Magnaten beseNt werden sollen, die man von jeher zu den Stimmführern der altconservativen Partei zu zählen gewohnt war. — Eben so sollen in gerichtlicher Beziehung demnächst wichtige Pnblicirnngen bevor, stehen, von denen man wissen will, daß sie für die Altconservativen die Brücke bilden werden, nm in das Lager der Regierung überzugehen. — Aus Bremen vom 27. September versichert die „Weser Ztg.," daß bis jetzt von bremischer Seite noch nicht der geringste Schritt gethan worden sey, welcher zn der Zollanschlußfrage die entfernteste Beziehung hätte, wie deuu auch nnter den obwaltenden Umständen derartige Schritte gegenwärtig noch gar nicht geschehen könnten. — Die Wahl des Decans der philosophischen Facultät an der hiesigen Universität, für den früher erwählten Professor Hrn. Dr. Hermann BonM, wird Samstag den 4. October vor sich gehen. — Es sind Vel-fllgl,„a.ci, getroffen worden, damit der Etselil'ahnl'Ml ill'er den Semmlring mit alle,, zu Gebote stehenden beschlelmigenden Mitteln fortgebt werde, und man hofft, dadurch die Möglichkeit der Bahnbcnüftnng mittelst Jahresfrist herbeizuführen. — Dem Vernehmen nach wird die Negierung e.nen Commissar nach den Doum'fürstenthümern nnd deu augranzendeu Ländern senden, um sich von dem Zustande der k. k. Consulate in unfehlbarer Weise zn unternchten un m die Lage zu kommen, wün-,chenswerthe Abänderungen treffen und Uebelstande zu beseitigen. — Demnächst soll, wie die „L. Z. C." meldet, ein Erlaß des hohen Finanzministeriums erscheine,/, welcher die Modalitäten genan bezeichnet, nnter welchen die allmälige Tilgnng der ">p(5t. in Silber verzinslichen Staatsschuldverschreibuugen. welche den österreichischen Staatsglänbigern für verfallene Zinsen erfolgt wurdeu, vor sich gehen wird. — Die Organisirung der Buchhaltung steht, wie man vernimmt, der Entscheidung nahe. Der Erspa-ruug und Vereinfachung bezweckende Entwurf ist, wie wir vernehmen, nber speciellen Anftrag Sr. Majestät des Kaisers recfasit worden, uud war mit den Ar-b.iten eine bekannte Celebritat des Rechnnngsdirecto-riums betraut. — Dem Vernehmen nach wird das Verzel> ruugssteuergesey für Ungarn mehrere, anf Erfahrung gegründete Modifications« erleiden. Vorläufig ist die k. k. Finanzwache aus jenen Ortschaften znrnckgezogen worden, d«e von Walachen nnd Romanen bewohnt werden, welche weder Fleisch noch Wein zu ge-nießen pflegen. — Die bevorstehenden Veränderungen im osterr. Zollwesen, durch welche die österr. Industrie angewiesen wird, in allen Zweigen die Concurrenz mit dem Auslande zu bestehen, haben anf die Nothwendigkeit der Errichtung ro>, Hcmdwerksschulen aufmerksam gemacht, uud es ist, wie wir hören, die Einführung solcher Schulen beantragt, durch welche Ge- 934 sollen und Lehrlingen Gelegenheit geboten «st, sich in einzelnen Zweigen der Technik, ohne Unterbrechung ihrer Beschäftigung, auszubilden. — Dem Vernehmen nach hat die preußische Regierung an die Cabinete der Großmächte eine Cir-cnlarnote abgesendet, in welcher die Angelegenheit der Rückkehr des Fürstenthums Neufchatel unter die preuß. Krone zur Sprache gebracht wird. — Wie man vernimmt, ist aus den gegen die Theilnehmer an dem in Paris entdeckten Komplotte eingeleiteten Untersuchungen hervorgegangen, das; die Verschwörung durch Flüchtlinge aus der Schweiz geleitet wurde. Es ist daher auch schon von Seite Frankreichs eine Note dahin abgegangen, welche neuerdings in den ernstesten Ausdrucken eine Regelung des Flllchtlingswesens daselbst fordert. — Das von einigen Blättern der zn Olmütz erscheinenden „Neuen Zeit" emnommenc Gerücht, dasi hier eine selbstständige Polizei-Hofstelle errichtet und und ein hoher Militär an die Spitze derselben gestellt werden sott, entbebrt jeder Begründung. Wenn ein Beschluß in dieser Beziehung zu Stande käme, würde in keinem Falle ein selbstständiges Polizeiministcrimn, sondern bloß ein Polizeidepartement als oberste Behörde im innigen Zusammenhange mit den Ministerien des Innern und der Justiz errichtet werden. Wien, 1. Oct. Die „Reichszeitung" bringt einen Artikel, der seiner halbofficietten Färbung wegen die Aufmerksamkeit unserer Leser in hohem Grade auf sich zn ziehen geeignet ist. Er lautet: „Die Vorlagen über die künftige Gestaltung Oesterreich's, mit deren Abfassung durch die Erlässe vom 20. August der Ministerpräsident und der Präsident des Reichsrathes beauftragt wnrden, sind, wie wir zu versichern in der Lage sind, vollendet und dürften der Entscheidung des Monarchen in der nächsten Zeit unterbreitet werden. Der Grnndgcdanke dieser Arbeit bleibt, wie es in den kaiserlichen Handschreiben ausgesprochen ist, die Einheit des Reiches. Die zvvelcheilige Monarchic, in welcher die Hälfte deö Staates für d^ andere Anolaud war, ist unmöglich geworden. Die Stellung des Königreiches Ungarn wird keine andere, als die einer großen Provinz des Gesammtreiches seyn. Das einige Oesterreich ist der Preis der Anstmlgungeu und Kämpfe der letzten Jahre. Es können die Eigeuchümlichkeiten der einzelnen Läuder gewahrt werden, die Gesetzgebung wird die Sitten weder ändern noch eigenmächtig verletzen wollen, aber in allen Angelegenheiten, welche nothwendig in den Wirkungskreis der Regierung des Kaisers gehören, in allen Fragen, welche die Sicherheit und Leichtigkeit des bürgerlichen Verkehrs in den verschiedenen Theilen des Reiches bedingen, wird der Grundsaß der Einheit unverbrüchlich festgehalten werden. — Die Vertretung der einzelnen Kronländer soll in der Weise geregelt seyn, dasi die Interessen des Bandes berathschlagenden Versammlungen vorgelegt würden, welche namentlich in Bestenerungsfragen ihr Gutachten zu erstatten hätten." " 3'Vien, 1. October. Von den dnrch Herrn David für den persischen Dienst angeworbenen Oestcr-reichern sind vorläufig Herr Jacob Pollak, Doctor der Medecin, dann die Herren Hauptmann Baron Alfred Gumsens und Oberlientenant August Krzinz mit dem Dampfer „Stadium" am 11. v. M. in Trapezuut angekommen. Sie wurden dort bereits dem Gouverneur, Rustem Pascha, dann dem persischen Consul, Hafts Aga, vorgestellt, und überall freundlich und zuvorkommend aufgenommen. Hafis Aga wird sie mit offenem Dienstschreiben an sämmt-l'che v^sische Behörden auf dem Wege versehen, um allen etwaigen Reiseanständen vorzubeugen. Der „0 „ 302 1/2 Vans - Acti,». vr, Stück ,213 m 6. Vl. A^ic» der Kaiser Ferdinands-Nordl'ahu zu 1000 ft. <5. M. . ..... 14271/2 ft. in (5. M. Wechsel. (Zours vom 3. October «851. «msirrdam, für l«0 Thaler Currant. Nthl. l <>7 Bf. Nso. Aügsl'nrg, siir l 00 Gülden («nr., Guld. «1'.» <>2 2 Äiluoat. Fniüssxrta.M., ( snr «20 ft. sildd. Ver- einS-Währ. in, 24 I/H ft. Fnsi^Gxld.) 119 G. 2 Monai. Haml'urg, sin' »l. «7« l/! 2 Monat. Viuorno, sin 300 To^niische Vire, <«uld. «17 2 Aliouat. l!l'»d»!!, fiir < Pslmd Stnli»^. Gnll'f» l i - .^4Vf, 3 Monal. Mailand, snr 300 Oesterreich. Lire, Guld. l N1 2 Monat. Marseille, fi,r 300 Frmise», . G»!d. 1413/4 2 Mon^.t. 1'.nis. sür 3<»0Fra»leii . . ^nld. 1413/4 2 Monat. Bilsavesl sin l Gulden . . . para 234 5l T.Sicht. Geld- und Silber-^^itrsc r> l> m 2. Oct»l>cr 1851. Aries. Geld. Kais. Mimz-Dneaten A>tw..... — 25-V« dctto Rand- dto „..... -^ 253/8 Napol.mi^V'r „..... — "-24 Sl.'nvtrain>?d'>,'r „ ..... — 1l».32 Rnß. Imperial „..... — U.43 Friedrich^d'ors....... — 9.50 Engl. Soveraings „..... — 11.52 Silberagio '......... — 1«3/8 Fremden-Hn^eige der hiev Augekomuleneu uud Abgereifte» Dei, 29. September 1851. Hr. Domimk Marcioli, Werksuhrer; — Fr. E>ni li« Otdis, beide cngl. Edelleute; — Hr. Joseph 9talli, B,>!>ßl'!'i -- Hr (^>orq Skepinth, ^,gl Lieutenant; — Hr. I^sl'pl) Hemelroch, M^^a^inellr; — Hr. Carl v. Nadio, St„dcni; — Hr. F,^^ Verona, Schiffs-capirän; - Hr. Berchold Pfeiffer, — u. Hr. El>^>n Giov^nnetli, b.ide PrivatimS; Hr. Gustav Pfeiffer, Reinier, — u. Hr. Elias G<'orgi,e,vich, Hand».>loma>,n, alle 15 von Triest »ach Wien. — Hr. Braudstctter, Lande^er. .-?l!chivar, ro» Wien nach Kl<^e»fn,t. — Hr. Milllei', Male!; — Hi'. EhlVtisl'eliüd; — Heir Moi iß Pi agt»,'; — Hr. Dutzi; — Hr. Mocki; — Hi. Mal'olldmi; — Hr. Caplitzi, __u, Hr. Parakon'itsch, alle 7 Handelsleute; — H>'. Soloeni, — imd Herr Schmidt, beide Beailtte; — Hr. Kamlltzi, Besitzer; — H". Lindseg, Privatier; — Hr. Haller, Bezirksge!'..-?ldi»nct; — Hr. Carl Mge, Civil-Architekt; — Hr Malero^, Assist,Ut, — u. H^. Hei ich, Dinger, alle l i» von Wie» nach Triest. Den 30. Hr. Graf Aichelburg, Privatier, vo» Wi.ll, — Hr. Mark«'!, z. W. Odelcolnmissä, ; — Hr. Wachter, — u Herr Na^eS, b.ide Handels-Commi); — Hr. Holz! ; — Hr. Oser; — Hl'. Kapo«,; —Hr. Bcskmosi; — Hr.?llbahan, — li, Hr. Anlcheluln, alle 6 Handelsleute; — Hr. Freiherr von Siokowich, k, k. Feldmarsch.-i?le»tenant; — Hr. Vecke, Ministerial rath; — Hr. Schmidt, Maler; — Hr. Hainisch, Baneleve; — Hr. Unteiberger, Director; — Hr. Nitt.r von Platzer, Hüttenverwalter; — Hr. Semrad, k. k. I»- geni.-ur; __ Hr. Karnischinqa,, Geiuerk; — Hr. Bat- cistil,, Beamte; — H,-. Ca«r; — Fr. Dlüila;— Hr. Silva; — H,'. Dekalo; — Hr. Pi»o, — u. Hr. I. Namsdur, alle 6 Prioat,ers; — Hr. Kestner, Rittmeister; — Hr. Krischan, Gerichls-Assessor; — Hr. Reims-den, — u. Hl', Ladani, beide Profeisore:», alle 28 ron Wien nach Triest — Hr. Chapmann, Engl.-Lieutenant ; — Fr. Amalie Rosenfelo, — u. Fr. Julie Strauß, beide Private; — Hr Ant. Mosetlig, — u. Hr. Michael von Stabile, beidc Glltsbesitzer; — Hr. Chnstian de stabile, Student; — Hr. Joseph Zanutia, Assessor; — Hr. Johann Loser, Professor; — Hr. Domemcns Sossich; — Hr. LncaS Moiici, — ll. Herr Johann Nnssi, alle 3 Handelsleute; — Hr. Johann Swjalöty, k. rnff. Staat5r,uh; — Hr. Schneenmim, Subdiacon, — u. Hr. Sailniel Campos, Sens.il, alle li von Trieft nach Wien. Verjeichuiß der hier Verstorbenen. Den 25. September 1 8 5 l. Dein Blas Zherll, Tischler, sein Soh» Carl, alt ? Jahre, in der Stadt Mr. 1?ll, an der Gchirnläh-mmig. Den 26. AgneS Berger, Iiuuohuerin, alt 51 Jahre, im Civil - Spital N>. i, a«, Magenkiebs. — Dcm Anton Brate, Fabritöa'beiter, sein Kind Fra».-cisca, alc 6 Tage, in der St. Peters-Vorstadt Nr, (i7, an der Mundsperre. — Johann Grum, Mamer, alt 73 Jahre, >n der St. Peters - Vorstadt Nr. 79, am Zehrfitber. Den 27. Denl Herrn Johann Messes,>eli, Le. derhäudler, seine Gattin Ignazia, alt 36 Jahre, in der Sc.ldt Nr. >03, ai, der allgemeinen Wasserlnchc Den 28. Mari., .Kohll'esei,, Ka^madche», alt l 6 I.ihre, iin Civil-Spilal Nr. l, sterbend überdracht. D>'i' 29. Andreas Suppan/'i,'-, Knecht, all 2t) Jahre, im Ciuil-^pital ^!r. l, a» der Llnigenincht. — De„, Hvn'i, Bcrrihaid Bc,5>a, biilgl. Lciiüv.nidhäüdler und Hausdvstr^er, seine tz,au Marga'elhn, alt 5li Iah-re, u, der ^tadr 9tr. ^^.^^ ^„ d,^'u..genläl>mung.--MiNiana Klobn^ar, Inwohnerin, alt 35 Jahre, i,n Cioil-Spital si»!', l, an der Abzehrung. — Den 30 Katharina Ilünß, Institntsarme, alc Ü6 Iahie, >m Verlorgllügöhailse Nr. 4, a» Aller)^ schwache. Den ».October Kathao'iia Beigin^, Eisenbah»-arbelteroweib, alt 54 Jahre, in, Ciml.-Spita! ^«r. l, am Typhus. Den 2. Jacob Babnik, Sch>leidergesell>, a!t 36 Jahre, im Civil - Spital Nr. 1, am Faulfieber. -— Leopold Köhrer, Drechslers - Soh», alt 8 Jahre, im Clvil.-Spital Nr. 1, an der Abzehrung. A l» merk « n g. Im Mon^ie September 165 l sind 46 Personen gestorben. Verstorbene im k. k. Militar-Spital. Im Monate Scplember 185l. De>, 15. Johann Varga, Gemeiner vor, ErzHerz. Ferdinand Este Nr. 32, alc 28 Jahre, an der Lungcnsucht. Den 16. Bartholomä Barazuol, Gemeiner von FML. ^anini Nr. ,6, alt 23 Jahre, an der Lun. a/nslichr. Dci, 18. Donato Balotta, Gemeiner von Grosi. fürst Alexander Uhlanen Nr. ll, alt 25 Jahre, a>, der Lungensllcht Den 2l. ?lnto» Mozhniq, Gemeiner vo» Pn'iiz Hohenlohe-Langenblirg ^22l. (!) Sprachunterricht. Ich bringe zur Kenntniß. dak die Curse dcr isalienischen Sprache für Schüler und Schülerinnen am ,. d. M. l>ei mir begonnen haben Die Aufnahme findet spätestens bis 13. October Statt; während des Jahres wird Niemand auf genommen. Darauf Refiecrirende wollen sich bei mir taglich Nachmittag von 2 — 5 Uhr gefälligst anfragen. (Herrngasse, Nr. 2!tt, ^. S,ock) Z !2l2. (2) Eln Practikant, im Alter von l^l bis 1(j Jahren, welcher der kraini-schcn Sprache machtiq ist, wlld in der Schnitt-, Current- und Modewaren-Hcmdlunq des Albert Trinker in Laibach, gegen gute Bcdmgmjse aufgenommen. Auswärtige, welche sich jedoch früher vorzustellen haben — werden vorgezogen. Z »224. (l) Die Militär - Einquartierungs - Assecuranz - Gebühr war nach dem alten Bcquartierungs - Patente vom 43. Juli 17^j auf 3. fi. pr. Mann für ein ganzes Jahr festgesetzt. Nach dem Erscheinen des neuen Patentes vom 15. Mal d. I., welches schon am l. Ium in Wirksamkeit trat, wer ich gezwungen, solches auf ^ fi. 30 kr. pr. Mann zu erhöhen, wozu ich laut dem mit jedem Herrn Hausmhader abgeschlossenen Contract nach Paragraph 1 berechtiget war. Für das große Bcquartie-rungs - Gebäude mit 2000 Milltarbcttcn und b'0 vollkommen emgencyteten Officers - Zimmern smd, um die ausgelegten Capitalien nur mtt 5 pCt. zu vermtcressiren und nebstbel Nauchfangkehrer, Möhrmgraumer, Bau-reparatlon, Steuern 2c. zu bestreuen, mlndestenS Zehntausend Gulden crforderllch; dann hat ein derlel Gebäude viel größere Reparation als gewöhnliche Wohngebäude, weßhald es auch mehr als 5 pCt. tragen soll-Dcr große Aufwand für die Nachschaffungcn dcr Bettfourmtmen, Cavaletten, Kleiderrechen, Kochmaschinen, Sttohnachfüllung, Waschgeld, Brennholz, Holzkohle, Llcht nebst den Ausremigungskösten nach jedem Trup-penwcchsel, und Besoldungen für das Aufsichtspersonale, soll durch Gast-, Kaffehhaus-, Markedentcr-Zinb und schlafgeid der md, so erhalte ich statt den erforderlichen Zehntausend kaum N000 fl. Es möge daher Nlemand die Bitllgkelt meiner klnnen Erhöhung verkennen, indem ln dcr ganzen Monarchie keine Stadt gegen eme so kleine ElMchadlgung von 3 Pftnnwen pr. Tag den Mann unterbringen kann, und hler der Hausinhaber mehr für das früher bereit gehaltene Zlmmer einnimmt, als er an mich zahlt. Da ich dle Bitte vom 1-, September wiederhole, gebe lch zugleich dckannt, daß ich von jenen Lausern, welche mir die Zahlung verwe,gern> kel-. ncn Mann mehr liehme. Jos. i*ciicrt._Willialni. Coliftumö-Inhaber.