Nr. 153. Montag, 8. Juli 1912. 131. Jahrgang. OMcher Zeitma ^x UbU!^?k !5' ^/lt Posivsfwiduny! aanziährig 30 X. l,all'M,riss lb X, Im zw.ttor: finnzialml, . ""°>°"'2 ii d. Fur dic ZusteNünn ii.j, Hauo nanMiia !i ü. — Inl'rrjivnsgrbiihr: Wr llrinc Inicrc.te °lL zu 4 nmrn f,o d. grvßorr prr Zeile !2b: bei üfteten Niederholungcii per Zeile »k. Die bnchcr 'Müüss» erscheint täglich, mit «lüi'nalime der Suim- und ^eiertass«'. Die AdUlinNtratio« befind« sich VNllveiösttllsze Nr, üO; die Nrdalttion wlillvLi^strahe Nr. 1,'V, Lprrchslunden der Ncdnliim, u°» » bi, Uüsrllülierte Vriefc »uerde» nicht angenommen, Mamiilrivtc nickt ^urnclgcstcUt. Telephon Nr. der Redaltion 52. AtnMcher Teil. ., , ^u^ k. und k. Apostolische Majestät l)aben nach' stehende Allerhöchste Handschreiben allergnädiqst zu er-l"sicn geruht: > ^ ^ u, o trm.'^ ^"f Stürgkh! "ber Ihren Antrag be-^am ^ci) Meinen Minister des Innern Dr. Karl ^eiylrrn Heinold von Udynski bis auf weite-" "ut dcr Leitung Meines Ackerbauministcriums. Wien, . S t >"l r g k h n). p. ^ Lieber Freiherr von H ein old! Ich betraue ^le bis auf weiteres mit der Leitung Meines Acker-bauunuisteriums. Wien, am 2. IM 1912. Franz Joseph ni. i'. Stürgkh m. p. MchtcnnMcher Heil. Ungarn. Aus Budapest wird der „Pul. Korr." geschrieben: Nuhig, ernst nnd unbekümmert um den Ko"yban lamten Ministeriell wird an Vorlagen gearbeitet, die drin Reichstag im Herbst behufs verfassungsmäßiger ^rkdlgung vorgelegt werden sollen. Besonders hervorzuheben ist das Wahlreformgesetz, mit dessen möglichst deichleunigter Verwirklichung es der Negierung vollem ^rnst ist. Im Ministerium des Innern wird in be-Nmidigem Kontakte mit dem Miuisterpräsidenten Herrn v"n Lnkäes an dieser Vorlage fortgesetzt gearbeitet, ^"^uheben ist ferner die Zusammenstellung des nnchstiahrigen Staatsbudgets, dessen Ziffern das ge» lamte Nesurmprogramm der Negierung Zum Ausdruck t?,"?' ^^ ^ ^^"^ ^'ht es im Lager der vereinig, ^n Apposition zu. Dort blickt man noch immer mehr nach rückwärts, als nach vorwärts. Dort herrscht noch immer das große Wort. Anstatt sich zu fluger nnd ver-nünfliger Beurteilung der unumstößlich feststehenden Tatsachen und des konstitutionellen Willens der Krone aufzuschwingen, reitet man dort noch immer das Stek» lenpserd der „i'<^t!tuti« in int^'i'uin", ohue diesen Gedanken genauer zu präzisieren und ohne zu bedenken, welche traurige Situation wohl nach so einer „l^U-Nitil)" eintreten würde. Man treibt dort nicht einmal den Mnt auf, die Schreier uach dcm staatlichen und gesellschaftlichen Umsturz, nach der Nepnblik, von den Nuckschößen abzuschütteln. Beabsichtigt die Opposition, im Herbst ernst aufzutreten und will sie ernst behandelt werden, dann wird sie sich bis dahin zu einer an» deren Taktik bekehren und ihre Forderungen gründlich revidieren müssen. Die Meutereien in Albanien. Ans Saloniki wird gemeldet: Die Offizierskorps von Ghillan, Serres, Sjenica nnd Prizrend richteten Kundgebungen an den Kriegsminister, in welchen sie ihr Bedauern und ihre Entrüstung über die Mona^i-rer Vorgänge zum Ausdruck brachten. Der seit einiger Zeit in die Vergc geflüchtete Arnantensührer Hassan« dasch hat von Mat aus nm seine und seiner Genossen Begnadigung angesucht und in diesem Falle sich zur Niickkehr und Ablieferung der Waffen bereit erklärt. Ans Monastir selbst lauten aber die Meldungen noch widersprechend. An amtlichen Stellen wird versichert, das dortige Offizierskorps habe alle Politische Tätigkeit eingestellt und die Deserteure hätten, falls ihnen Straflosigkeit zugesichert würde, ihre Unterwerfung und Niickkehr angeboten. Direkte Meldungen aus dem La-ger der Menterer liegen nicht vor nnd dn'ses Sichstill» halteil deutet allerdings darans hin, daß dort die Nei-gung für einen Abschluß des begonnenen Abenteuers groß ist. Nach einer Version suchen die Meuterer Ar» gyrukastro, uach einer anderen Delveno zu erreichen; sie haben sich jedenfalls nach Südalbanien gewendet. Der Kommandant von Janina hat ein Bataillon nach Argyrokaslro geschickt. Es verlautet, daß noch acht Mi-litärzüge nach Monastir unterwegs seien. Die ange-strebte Isolierung der neu eintreffenden Truppen von jenen der alten Monastirer Garnison stößt begreiflicher- weise auf große Schwierigkeiten und ihre volle Durch» führung stellt fich als unmöglich heraus. Marokko. Die Entwicklung der Lage in Marokko flößt, wie man ans Paris berichtet, den französischen Politikern im allgemeinen Befriedigung ein. Sie weist sowohl in der Umgebung von Fcz als namentlich im Süden von Marakesch, wo mail sich verschiedener Schwierigkeiten versah, eine entschiedene Besserung auf, so daß man Forderungen des Generals Lyantey nach Entsendung von Verstärkungen für unwahrscheinlich hält. Konnte doch der General die Aushebuug des über die Stadt Fez verhängten Belagerungszustandes verfügen. Die fran-zöfische Truppenmacht beträgt gegenwärtig in West» marokko rund 52.000 Mann und 565t Hilfstrupven, an der algierisch'Maroklanischen Grenze 11.266 Mann und 560 Hilfstruvpen General Lyantey setzt nicht ohne Erfolg die Bemühungen zur Wiederherstellung der Anto. rität des Sultans und Zur Befestigung derjenigen der Behörden fort. Von den Nücktrittsabsichten des Sul' tans ist es stille geworden; seine Absicht, nach Paris zu reisen, scheint vorläufig ausgegeben zu sein. Zur ob» erwähnteil Befriedigung trägt die sehr starke Maw> rität bei, welche die Negiernng für ihre das Protekw-rat Frankreichs regelnde Gesetzesvorlage in >»'r Kamme: gcfunden hat nnd die Zustimmnug, welche dieser Kam. merbeschlnß lind die Nede des Minist^präsidenlcn Poinearä in der öffentlichen Meinung finden. Im La.ls? diefer Woche wird der Senat dem B »spiele der Kammer folgen. Politische Ueberlicht. L a i b a ch , 6. Inli. Auf Grund Allerhöchster Entschließung vom 4. Juli wurde der bosnisch.herceqovinischc Lanoiag vertagt. Die „Voss. Zcitg." schreibt über die Entrevue in Baltisch-Port: „Nach den Äußerlichkeiten zn schließen, die sich in Valtisch.Port zeigen, sind die Verhandlungen von einer Tragweite, die sogar die Bcdentnng dcs Pots» damer Übereinkommens übertrifft." Das Vlatt meint, daß sick) die deutsch.russischen Veziehuugen auf Jahre hinaus festlegen nnd die europäische Lage lief beein» flussen werden. Feuilleton. Der Unschuldige. Vo„ Huberts Mracco. ^. (Nachdruck verboten ) ienieitK ^ ^/" ^"5 anziehen, vorbeifahren und danu züngelt de7^'"" Slgnallichter, die auf den Kreu-von dem 5 s ,""" leuchteten, verschwinden, als ob er vcrsckl,,^. . - . ^' regnerischen Nacht angezogen und Spelun^ ."^ ^ blieb noch in der düsteren, rl.ßigen Stunden'ist ?> .?"^"b"f "mi Ncapcl in nächtlichen Genosse seines V . s7^ '""^ ^"len Freundes, der, Gasse» gesch end^?"^'"^ ^ "it ")'" durch die stillen keit die er n <5. ^' ^chchte ihn in eine Tranrig» Ort'e des Absch,ds7^)"^- "^ "ls ob er sich vom und ab zu g lien l„ - """"' lönne, begann er auf rung ledern?do "^ schnaufend, mit der Negie-renz versetzt hatte ' " ^"'"^ von Neapel nach Flo» witg^^eKn^ letzten Zuges aus Non..^Ä vm' ^ Vl^' / l w'de Uhr verkündete vergeb „s 3" 9?7 ar. Der Korb stand in einer Ecke, in die kaum das kalte Licht der elektrischen Lampen fiel. Als er das zierliche Tierchen betrachtete, das zittrige, schlvache Blöken hörte und, sanft das unruhige Maul. chen streichelnd, in der Hand den leichten, furchtsamen Atem spürte, wurde er gelvallig von der Versnchnng gepackt, es zu befreien und zu retten. Er verbohrte sich in diese Nettungsidec so sest, als handelte es sich um die Rettung eines geliebten Kindes. Ich begehe einen Diebstahl — überlegte er — aber zu einem gnlen Zweck. Ich rette eine Unschuldige. Wer kann diese Tat verurteilen? Und wer könnte verkennen, daß nur Mitleid die mächtige Triebfeder dazu war? Er wurde sich bald klar darüber, wie er das Ver-brechen ausführen müsse. Unter dcm Schutze des Halb» dunkels würde er den Verschluß des Netzes, das den Korb verschloß, durchschneiden und dann die Ankunft des letzten Zuges von Nom abloartcn. Im Trubel der dem Zuge entsteigenden Neisenden würde er die Ziege aus dem Korbe nehmeil nnd sie, unter die Menge ge-mischt, forttragen. Nichts war einfacher, nichts leichter. lSchluh folgt.) Laioacher Zeiwng Nr. 15Z. 1486 8. Juli 1912. Aus Paris wird berichtet: Mehr oder weniger beglaubigte Vertreter der griechischen Bevölkerung auf den durch Italien besetzten türkischen puseln im Ägä'i-schcn Meere sollen bei der französischen Neuerung einen Schritt in dem Sinne getan haben, um die Mächte zu ciner Prüfung von Wünschen Zu veranlassen, die sic hm-sichtlich der Zuluusl jener Inseln vorgebracht hätten. Au unterrichteten französischen Stellen wird die Richtigkeit dieser Angabe mit der Bemerkung bestritten, das; ein Schritt dieser Art beim französischen Kabinette uuter den gegenwärtigen Umständen keine Aussicht auf Villi» gnng oder gar anf Erfolg haben könnte. Man schreibt aus Rom: Tie portugiesische Kam» mcr, die ursprünglich die Unterdrüctnng der Gesandt» schaft beim Vatikan beschlossen hatte, hat sich im Anschlüsse an ,das gegenteilige Scnatsvotum über Befür» wortung seitens der republikanischen Regieruug für die Beibehaltung der Gesandtschaft ausgesprochen. Diese Haltuug der Negierung Portugals und der beiden Kammern hat in kirchlichcu Kreisen einen guten Eindruck gemacht. Man bezeichnet die Ausrechterhaltuug als einen Akt kluger uud nützlicher Politik. Tiefer Entscheidung eine weiter reichende Bedeutung beizulegen, gestaltet indessen ihr Widerspruch mit der entschieden kirchm-feindlichen Politik der portugiesischen Regierung keineswegs. Man nimmt im Vatikan an, dieser Entschlnß entspringe Motiven der inneren Politik, indem er dazu bestimmt sei, die in Unruhe geratene katholische Bevölkerung zu besänftigen. Der Umstand, daß die portugiesischen Gewalthaber, um nicht die Unzufriedenheit der portugiesische» Katholiken zu reizen, sich zum Verzichte aus eine gegen den Vatikan sich kehrende Maßnahme genötigt sehe», kann natürlich die kirchlichen Kreise nnr befriedigen. Die portugiesische Regierung würde sich eiuen Großteil ihrer heuligen Schwierigkeiten erspart haben, wenn sie ihrer Politik von vornherein die kluge Richtung gegeben hätte, die sie jetzt einschlagen zu wollen scheint. Das „Fremdenblall" erörtert abermals die Chancen des Wahlkampfeö in bcn Vereinigten Staaten und meint, die Frage, wer am 5. November siegen werd.', ob Taft, Roosevelt oder Wilson, müsse noch immer offen bleiben. Im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten darf man nicht mit Wahrscheinlichkeitsrechnnngen operieren. Man muß sich damit begnüge», die einfache, aber für die Uuiou höchst bemerkenswerte Tatsache festzustellen, daß bei der diesjährigen PräsidentenNxihl einander nicht mehr zwei, sondern drei Parteien gegenüberstehen, es sei denn, daß sich die Meldnng beloahrheitet, die Roose» velt-Partei lMe erklären lassen, sie werde für Wilsou eintreten uud auf die Anfftelluug eiues eigenen Kandidaten verzichten. Tann freilich ift das alte Zweiparteiensystem wieder in Krast, allein mi't einer unverkennbaren Verschiebung zugunsten der Demokraten. Tagcsucitigtcitclt. — Min Liftabentcner des spanischen Finanzmini- stcrs.j Aus Madrid wird gemeldet: Als am 4. d. M. abends Finanzminister Barroso nut zwei Deputierten einen Llsl bestieg, lim während einer Panse der Kam-mersitznng herabzusahren, blieb der Aufzug plötzlich zwischen dem zweiten und dritten Stockwerke flecken. Alle Bemühungen, den Lift wieder in Bewegung zu setzen, ware» vergeblich. Die herbeigerufenen Elektriker und ein Ingenieur kouuten ebenfalls nichts ausrichten. Schließlich mußte die Feuerwehr verständigt werden. Alles glaubte nnn, daß im Ministerium ein Brand aus» gebrochen sei. Aus den augelcgten Rettungsleitern könn» >en nun bald die beiden Deputierten, zwei schmächtige Gestalt».», hcruuterfleigen, doch Barroso, der sich des respektablen Körpergewichtes vo» 140 Kilogramm cr< freut, konnte nicht hinunter. Das Telephon klingelte fortwährend, nm den Minister znr wiedererössneten Sitzung zurückzurufen. Das ganze Personal des Mini. steriums stand im Hos und sah den Rellnngsarbeile» zu. Schließlich sägten die Feuerwehrleute das Dach und den Boden des Lifts durch und banden nnn den Minister mit dicke» Taucn fest, woraus ihn Zehn Mann langsam hinunleiließen. AIs Varroso festen Fnß gefaßt hatte, rief er aus: „So nahe dem Sturze n>ar noch kein Minister." Tatsächlich sauste der Äst plötzlich in die Tiese, »achdem die Hemmung behoben worden war. — sDie hutlose Pariserin.) Der Pariser Flaneur, der die reqensreicn sonnigen Iunimorgen dazn benützt, um mit einem Spaziergang im Voulogner Wald der guteu Überlieferung zu gehorchen, wird seit einigen Tagen der Zeuge eiues merkwürdigen, bisher uuge» wohnten Anblickes. Auf den Wegen »vandeln die elegan» ten Schönen der Seincsladt uud zeigen ihre raffinier» ksten Sommerkleider, viel von ihnen entzücken auch durch deu tadellosen Schnitt und durch die elegant flie» ßende» Linien eines meisterhaften Taylor Made das Auge; nur eiues läßt die Herren stehen bleiben. Was ist geschehe»? Sind alle diese Damen vielleicht nur auf wenige Augenblicke dem Kraftnxlgen entstiegen, der irgendwo in der Nähe hält? Tenn die mondainen Pariserinnen loandeln barlMipl durch das Vois- die raffi» nierte Komposition der Modistin, die sonst das Haupt der Dame schmückie, ist nirgends zn sehen, ja nicht ein» mal eiu Schleier deckt die kokett hergerichtete Frisur gegen die Zudringlichkeit der Sonne oder die Unhöflich» leit eines plötzlichen Regenschauers. Was der Beobachter hier mit Zweifelndem Stauue» sieht, ist die neueste Modelanne der Töchter der Scinestadt: die Pariserin promeniert diesen Sommer und freut sich, wenn der Morgenwind in ihren und den a»dere» Haare» spielt. Noch halle» sich einige konservative Gemüter ängstlich znrück, aber wenn die schönen nnd eleganten Vorkampse» rinncn ihrem frisch aus Amerika eingeführte» neuen Prinzip treu bleiben, dann wird in den Ateliers der Hntmacherinnen bald Henlen und Wehklagen ausbreche!!, den» die Pariseri» verzichtet auf das, lvas soust ihrer Toilette die letzte uud höchste Nullendung gab: sie eulsagt dem Hut. — lDas Wunderkind.) Eine englische Zeitschrist enthält folgende lustige kleine Geschichte aus dem Le« ^>en: Die Eltern sind auf ihr kleines Mädchen schrecklich stolz, und als sie bei eiuer erlescuen Tecgesellschaft Freunde und Bekanirte als Gäste bei sich schen, rühmen sie deu aufgeweckte» Sinn, die fcharfe Veobachtuug uno die Klugheit ihres Kindes. „Also, Alice kann wirklich fast alle Mensche» »achahme». Komm' doch einmal b/r, Liebling, tn doch einmal, als wärest dn jetzt das Dienst» mädchen." Und stolz kommt die kleine Alice, verbeugt sich vor deu Gästen: „Darf ich Ihnen »och eine Tasse Tee einschenke», g»ädige Frau?" fragt sie höflich, uud zu der zweite» Dame bemerkt sie aufmerksam:' „Darf ich Ihre» Stuhl »icht eiu wenig seitwärts rückeu, die Soune bre»»t hier etwas stark." Dann kommt aber die tlei»e Aliee zu ihrem Papa uud sie spielt ihre Rolle auch hie«, mit ciuer überraschenden naturalistische» Treue. Mit der Mieue der Empörung weicht sie vor ihm znrück nnd mit entrüstet umschlagender Stimme ruft sie: „Bitte, lassen Sie mich los. Fassen Sie mich nicht an! Ich soll Ihnen eine» Kuß geben? Wenden Sic sich doch an die gnädige Fran!" . . . Fünf Sekunden später war das Wunderkind anffällig schnell ans dem Zunmer entfernt. — lDas älteste' Schiff der Welt.) Das australische Gcfangencnschiff „Sueeeß", das im Jahre 1790 erbaut uud das älteste Schiff der Welt ist, das noch heute im Dienste steht, segelte am letzleu Sonntag von Qneens» town nach Newyurk ab, uxis wohl die letzte Reise sein wird, die es macht. Vor ungefähr drei Wochen erlitt cs aus hoher See Neschädignngen, konnte aber mit Hilse seiner drahtlosen Telegraphie aufgefunden nnd in den Hasen vo» Qneenslown geschleppt werden. Dort lag anch die „Manrelania". Beide Schiffe verließen sogar z» gleicher Zeit den Hase», und der Gegeusatz, deu sie boten, als sie Seite an Seite aus dem Hasen zogen, lva», eigentümlich ge»ug. Der »nächtige Schiffskörper der „Mauretauia" verdeckte vollständig das alte Holzschiff mit seinen hohen Decks. Während' der Zeit, als es im Hafen lag, besuchten es zahlreiche Neugierige und eine große Menschenmenge hatte sich am Sonntag eiugefnn» den, nm seine Ausreise zn sehen. Man glaubt, daß es bci gutem Wetter in eNva vierzig Tage» Newyork e^ reichen wird. - lDas Schicksal der indischen Witwen.) In Paris hielt dieserlage, wie französische Blätter berichten, eine geborene Indierin namens Airs. Nannerjee, die sich englisieren l)atte lassen, eine Reihe von Vorträgen über die soziale Stellung der Frau i» Iudieu. Die Dame hat die Absicht, in allen größeren Städten Enropas über die barbarische Behandlung, der die Indieri» auch heute noch unterworfen ist, aufklärende Vorträge zu halte», um die Kulturvölker aus die klägliche Lage dieser armeu Wescu aufmerksam zu macheu, "die noch im 20. Jahrhundert ärger als Sklaven behandelt werden. Die jnnc^ T>ame ist gelbst nnr durch ein glückliches Zusammen» wirken günstigcr Umstände dem traurigen Schicksal ihrer Stammesgenossinneii eillgange». T>a sie ihrem Manne nur Töchter gebore» halle, wnroe sie von diesem eines Tages aus dem Hause gejagt. Die jnnge Frau begab sich hierauf uuter cuglischeu Schutz und zog nach Kalkutta, wo sie sich als Gesellschafterin einer alten englischen Dame bald eine gute Kenntnis der englischen Sprache aneignete. Nach den Berichten der Mrs. Bannerjce ist das Los der Indierin ein unsäglich trauriges. Die religiöse Tradition verlangt es, daß das junge Mädchen Die Tcstamentskllmscl. Roman von aZ ich gelitten habe, ich bin ganz elend." Armin Nxir kanm imstande, seinen Abschen zu verbergen. „Sie können vielleicht znr Erholung eiue Kur ge» braucheu, Frau Professur. Sobald Eva Marie zurück» kehrt, wird unsere Hochzeit stattfinden. Und dann hält Sie ja nichts mehr hier fest. Unfere alten Abmachnn» gen bleiben natürlich bestehen. Jetzt mnß ich aber gehen, die Pferde vertrage» langes Warten nicht. Adien, nnd bitte, sorge» Sie, daß Eva Marie alles bereit findet." „Gewiß, gewiß! Ach, die Freude! Das gute Kiud! Adieu, mein lieber, lieber Herr vou Leydeu, adieu!" Armiu eilte hinaus und schüttelte sich förmlich. Als er wieder im Schlitleu saß nud mit Schevcking davonfuhr, fragte er mit zinstcrer Miene: „Haben Sie jemals gemerkt, daß — daß diese Frau trinkt?" Er zeigte in it der -Hand über die Schulter zurück. Schcvekiug zog die buschigen Bram'n düster zu» sammeu. «Io, Herr, dies Weib besitzt wohl alle Laster. Mein alter Frennd, der Professor, hat mir mal ^eui Herz ansgeschültel. Mit dem Trinken hat sie angefangen, als sie das Vermögen in alle Winde zerstreu» hatte. Na — da ist bald nichts mehr von der früheren Schönheit übergeblieben, und deu Professor hat mehr dor Gram nnd der Ekel umgebracht als seine Krank-heil." Armin seufzte. „Arme Eva Marie! Was mag sie dabei empfuudeu haben! Kein Wunder, daß sie sich um jedcu Preis vou dieser Frau löseu wollte." „Sie hat es ja auch ihrem Vater in die Hand verspreche» müsse», »ach seiuem Tode sich vou der Alten zu trennen," brummte Schlveking. Nach eiuer Weile aber knallte er mit der Peitsche. „Weg mit dem Bilde, Herr! Lassen wir nns die schöne Gotteswcll nicht durch solch elu Greuelweib ver» gälten. Sehen Sie, da oben guckt unser Nurgwerben wie ein alter grauer Riese aus dem weißen Schnee herans. Tillcnberger wird gnt für loarme Zimmer gesorgt habe» nnd Mamsell für ein gutes Essen." Eine Viertelstunde später fuhren sie in den Schloßhof ein. Als Schevcking seinen Pelz abgelegt und die schweren Stiesel gegen leichtere vertauscht lMle, ging er hinuutcr und klopfte a» die Küchenlür. Mamsell fuhr mit dem Kopf heraus. „Was gibt's, Inspektor?" „Na, man dalli, dalli, Mamsell. Der Herr hat Hunger, das können Sie sich wohl an Den Fingern abkla» vieren." Mamsell nahm ihre herausfordernde Lieblinasftel-Inng, die Arme in die Hüften gestemmt, ein. „Anf Sie hab' ich gerade noch gelvarlet, nm das zu erfahren. Mischen Sie sich man bloß nichi in meine Äüchenangelegenheiten, ich bekümmere mich nm Ihre Ställe auch nicht. Das Essen ist längst serviert. Nuu machen Sie man schnell, dann kriegen Sie auch noch luas ab." Und knall flog die Türe zu. Scyeveking trollte breitbeinig, aber seelenvergnügt davon, um seinem Herrn bei Tische, wie immer, Gesellschaft Zu leisteu. Als er am Küchenfenster vorbeiging, öffnete es Mamsell halb. „Essen Sic nicht zu viel von dem Schmorkohl, In-spellor, sonst wird Ihnen wieder fladderich im Magen," rief sie hinauZ. „Dann setz' ich einen Pomeranzcnlikör darauf, Mamsell. Sie siud ja froh, wenn einer von dem Zeug trinkt." „Sie sind ein alles Kamel, Inspektor." „Und Sie 'n junges Karnickel, Mamsell." Das Fenster wurde geschlossen, nnd Schevcking durchquerte im schönslcn seelischen Gleichgewicht de» Hof. Mamsell sah ihm vergnügt nach, bis er vcrschwnn» den >oar. Dann trat sie an den Schrank, in dem sie den Likör aufbewahrte, nahm eine Flasche heraus, schüttelte sie und hieli sie gegen das Licht. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeliung Nr. 153. 1487 8. Juli 19,2. noch wr errelchtem zehnen Lebensjahr einem Gatten vermahlt werde. Ein solches Kind hat aber kaum eimge ^ahre ,m Elternhaus verbracht, da muß es bereits einen, fremden Manne in ein unbekanntes .heim folgen, wo es ,ortan imter strenger Aufsicht in einer Art le- benslanglicher Gefangenschaft gehalten wird. Wenn der Gatte vor ihr ,llrbt, nxis hänfig genug vorkommt, da der betreuende Mann bei dem herrschenden System der G ^" ?!' ^'^ bor Vermählnng oft bereits ,m ^;' "aller stcht, so u»uß die jugendliche Witwe, die N! > r!"b "n Kind ist, dennoch ihr ganzes weiteres ^uen >n strenger Wilweneinsamkeit vertrauern. Sollte l„. > '^"^ """ V"'l'chlunq ^^'n diesen Zölibat zu- ulden lmnmen lassen, so wird sie ans dem Grabmal ')N'' Gatten verbrannt. Die englischen Gesetze haben <> nxn die,e barbarische Sitte nach Möglichkeit eiuzu» "!""/"' ge,ucht, aber in abgelegenen Landstrichen be° >ul)l ,,^ noch ,orl. In andere« Gebieten wird sie wieder """ii Kloster >>bera»t»vorlet, wo sie von einer erbar- un^loseu Ge>stlichl,it die schversten Follergualeu zu Gulden ha Da sich die englische Regierung hütet, m oa^ mnere ^ben dieser indischen Klöster einzugreifen, oa die sanati,chc Bevölkerung ,nil strenger Gläubigkeit mi lyren religiösen Traditionen festhält, gestallet'sich ^.«^1 ,'"' ""'U'n Eingekerkerten vielleicht noch chleckl.cher als der Tod. Indien soll gegenwärtig gegen "/." '"lch" kindlicher Witwen zählen, die in grau° """, Klosterhast ihre Jugend vertrauern. Mrs. Van- n.! ^^'-. ^> "'^t früher ruhen zu wollen, bis sie ,,, ^il,chu,e,tcrn aus ihrer traurigen und nnwürdi» ^" "ago befreit habe. Lokal- und Provinzilll-Nachrichtcn. Die Tätigkeit des Österreichischen Zentralkomitees zur -öcflinlpfnug der Tuberkulose nnd der II. Österr. "lbcrknlosctag. — Sonnenlichtbchandlung der chirurgischen Tubcrknlusc. Venckt, erstattet von Dr. D«metcr R. u. Vleiweis, Delegierten des 'Landeöhilfsvereincs für Lungcillrante in Kraiu». (Fortsetzung.) Samstag, den 29. Juni wurde um 9 Uhr früh der ^ We ile Osterre! chische T n b e r k n l u s e ta g eiussnet. Die Beteiligung »var außerordentlich groß. Las Neichskriegsministerinm, das gemeinsame Finanz-nnnifleriuni sowie sämtliche k. k/Minislcricn leiten "gene Vertreter entsendet. Weiters war anweseild der Statthalter von Tirol Baron Spirgelfe 1 d nnd für die NeichslMptsladt Wien Stadtrat Dr. .Haas. Ver^ treten nxiren serner die Marinesektion, das Militär-lanitätslomitee, der Oberste Sanitälsrat, die medizi» Nische Flll' snh der kräftigende Einfluß der Höhenluft un allgcmeiucn. Als erster kam Bernhard in Sa-ue erzielt lMen u>erdcn können, Nollier ein^m, / Aussehen. Der Wert der von Doktor zuschlagen, als den > ^'^ndlung ist um fo höher an-ten Kindern da" . ^!"'^Mscher Tuberkulose erkrank-Leben hindurch N> i^"!'^ ^"s bevorstand, das ganze rationen zn nnteNn ? ^"^'n oder aber sich Ove» ten ilnd eine Nerstrifi « ^' ^""lig verstiimmelnd wirk-Vei der nicht nur ,dieG e e ^ ^""'^ bleiben aber kräftigt sich auch der ga, ' >^e w e g l, ch, sonder^ es 'st die'Zunah'ne und H e A, k5,^'s°^? ^'lfalend ph'scheu Muskulatur , der n«.''^^ ^l ^"H"' ^"' Zen i.nd Geleule. Am k^' '^cfch ofs.n 5^^ "' "'/'s"7'""' Aber nicht nur auf w,rkt das Sonnenlicht so ^ "'"^ ein, auch offene Wunden, langwierige fisteln. heilen ans und abgestorbene Knochenstücke stoßen sich rasch ab, »vorauf sich die Wnnde i» Bälde schließt. Eben» so günstig ist der Erfolg bei tuberkulöse Lymphdrüsen, ertranknngen. Es tlxir eine Freude zu sehcu, welch blii-hendes Ansseheii die gelegentlich der Anfnahme zn einem Skelette abgemagerten Kinder schon nach einigen Mo« natcn darboten und wie du, früher entzündeten und steifen Geleitte wieder frei wurdeu. Auch die anweseN' dcn Chirurgen, in deren Domäne bisher Die chirurgische Tuberkulose fast ausschließlich fiel, erklärten, daß lün^° tighin nur mehr die Sonnenlichlbehandlnng zu Necht be» steheu köune. Selbst der eiuzige Gegner der Dr. Nollier. scheu Vc1)andlnng, Primarius Dr. Spitzmüller Stuuden Bahnfahrt von Wien 76l» Meter hoch liegt. Seine Fälle sowie die eines Kölner Chirurgen, der seine Kranken direkt in der Großstadt dem Sonnenlicht ausgesetzt hatte, beweisen, daß es nicht uubcdiugt des Hochgebirges bedarf. Aitch n». Mittelgebirge lasfcu sich die besteil Nesultate erzieleu. Als geeignet erweisen sich gegen Norden geschützte, gegen Süden offen gelegene Orte, in staub» und rauchfreier Luft und oberhalb der Nebelregiun gelegen. Auch am Meere ist der Effekt ein sehr guter, da hier das Licht durch die Neflexiun vou der Wasseroberfläche au Heil» kraft gewinnt. Es ift deshalb zn envarten, daß sich in Österreich besonders viele geeignete Pnnlle werden sin-den lassen. Allerdings setzt die Sonnenlichtbehandlnng die Errichtung besonderer Heilstätten vorans. — Be» zirksrichter Dr. Moldan e r berichtete über die Grim» dung des Vereines „Sunnenheilstätte" in Wiener-Neu» stadt. Seiue Aufgabe wird es^ein, anch im Mittelgebirge nnd in der Nähe von Wien einen Erfolg mit der Son» nentherapie zn versuchen. Die Aussühruugen Dr. Nolliers, die ungeteilte große Aufmerksamkeit, erregten, wurden durch reichen Beifall gelohnt. Dr. Nollier gab schließlich seiner Freude Ausdruck, daß seine Idee in Österreich so tiefes Ver» ständnis fand. Wie bereits berichtet, hat das Östeirei. chische Zentralkomitee znr Bekämpfung der Tuberlu» lose die Errichtung eines Höhensa'naturinms sür ConnenIichlbelMidlung beschlossen. Sicherlich werden aber anch die Landcshilssvereine der einzelnen Krön-lander, die über geeignete Pnnkle verfügen, wie zum Beispiel die Alpenländcr, daran gehen, Heilstätten für diese so erfolgreiche Behandlung ins Leben zu rufen. (Schluß folgt.) — lVo« der Tabatfabiit in Laibach.j Seine Ex< zellenz der Finanzminister hat den Vizedirektor der Tabalsabrik in Laibach Iofef Pros znm Direktor er» nannt. — n.jährig'Frel» »villigen für die Naturalverpslegung u»id Mannschasls» kuft zn entrichtende Paufchale voN62 ,I< 30 !, erhöht sich mit Nücksicht auf dir vorstehenden Ausmaße aus 66 X 80 I, vierteljährlich. — lSchulschluß an den Volks- und Bürqerschulcn.j Da im lausenden Schuljahre der >4. Juli aus einen Sonntag fällt, hat das k. k. Ministerium sür Kultus lind Unterricht die Landesschulbehörden ermächtigt, an allen Volks» nnd Bürgerschulen, an denen die Hanpt-ferien an, 16. Inli beginnen, den Unterricht bereits am 13. Juli zu schließen. > Nibnitnrj wurde am verflossenen Sainstag gegen halb l> Uhr vormittags verkündigt. Marklinspekior Nibililar wurde voil der gegen ihn erhobenen Anllage freigesproclien. — iVertrauen5männerversamn!llina..j Das Ezc-kntivkumitee der nationalsorlschrittlichen Partei hatte für gestern vormittags um 10 Uhr in den.„Mestni dom" eine Vertrauensmännerversammlung einberusen, bei der Herr Dr. Tav5>ar als Obtnann den Vorsitz führte. Der Obmann verwies in seiner Ansprache mit Genug» tmwg ans die außerordentlich zahlreiche Beteiligung von Vertrauensmännern aus alleil Landesteilen, be» merkte weiters n. a., daß die gegnerische Partei wohl mit Grund vor der national-sortschriltlicheii Partei Angst l)abe, zumal jetzt, da ihr der gewesene Landeshanptmann parteiische Verwendung der Landesgelder vorhalte- er kam serner ans die jüngste Elrafverhandlung, bezw. auf die dnrch den Laudesausschuß erfolgte Auzeige nnd ans eine Äußerung des Staatsanwaltes, zu sprechen und er» klärte schließlich, daß kein Grund vorliege, an der Zu» kuust der national°sortschriltlichen Partei zn verzwei» feln, obwohl alle in der letzten Zeit vom kraüufchen Landtage beschlossenen Gesel/e die Tendenz zeigten, die Macht der Slovenischen Vollsparlei künstlich zn erhal» ten. — Hierans schilderte Herr Neichsratsabgeordneter Dr. Navni har die allgemeine Politische Lage, wobei er sich vornehmlich mit der Instizvenvaltnng beschäftigte, deren Verfügungen gegenüber sich die slovenischen Neichsratsabgeordnelen passiv verhielten. Weiters be» sprach er die südslavische Frage nnd erklärte, daß die politische Vereiuigung der österreichischen südslavischen Völker im Nahmen der Monarchie angestrebt werden müsse, wozn es aber freilich einer zielbewußten Wirt» schädlichen und einer regen politischen Tätigkeit bedürfe. Herr Dr. Navnil)ar stellte mehrere Nesolntionen, von denen einige die organisatorische Arbeit der national, fortschrittlichen Partei betrafen, andere hingegen die Lösnilg der südflavischen Frage im Sinne seiner Aus» sührnngen, ferner ein Mißtrauensvotum für die Justiz. Verleitung sowie eine Sympathiekundgebung für da«> kroatische Volk zum Gegenstände hatten. Alle Nesoln» tionen wnrdeii einhellig angenommen. — Herr Doktor Triller sprach über die Landespolitik der Slovem-schen VollsMtei nnd über deren Folgen, wobei er sich znnächst mit der bekannten Broschüre des gewesenen Landeshanptmannes befaßte, die für die national-fort» schrittliche Partei eine volle Genugtuung bedeute, ob» scholl sich im übrigen die Partei Herrn Hofrate Edlen von Kiikljl» zn keiuerlei Dank verpflichtet fühlen könne. Die Lcmdeskasfe bilde znm großen Teile eine Parteikasse der Slove»lischen Vullspartei' Nückvergütungcn aus den Umlagen erhalle nur der klerikale Bauer. Herr Doktor Triller bemängelte u. a., daß die Subventionen sür die Feuerwehren in, Lande sonne die Tenerungsznlagen für Lehrer noch nicht flüsfig gemacht worden seien, weil die, „Proskriplionslisten" noch uicht fertig vorlägen; er lx'» sprach unter Anführuug vou konkreten Fällen abfällig das Vorgehen des Land'esausfchufses gegenüber den na-tional-forlschrittlichen Gcmeindcvertrcttmgcn usw. Die nalional-fortschrittliche Partei werde bei den nächsten Landtagswahlen einen lMten Stand haben, weswegen sie Allianzen suchen uud unter ihre Gesiu,!uugsge bar cr.ortcrte Laibacher Zeitung Nr. 153. 1488 8. Juli 1912. dir Notwendigkeit der Gründung eines Parteifouds, zu dessen Vorteile in den größereu Ortschaften des öfteren Unterhaltungen zu veranstalten und freiwillige Sammler von ordelltlichen Beiträgen ansznslelleil lvären. — Schll'eßlich referierten über die Parteiorganisation im Lande die Herren Prof. R eisn e r , M a zell e, No-tar M a r in i> e t' uud R u s sLaserbach). Weilers spra» chen zu diese», Plinkte der Tagesordnung die Herren: Redakteur 6 cga, Marltinspeklor ^^ ibnikar und Redakteur P u st o s l e m üe k; sie brachten anch einige Resolutionen und Anträge ein, die alle befürwortend ,dem Erekntivkomitee zugewiesen wurden. — Die Aus» führungcn aller Redner fanden großen Veifall. Die Versammlung, in deren Verlaufe ein Vegrüßungstelo gramm des Exeklltivkomitees der ualional-fortschritt-lichen Partei für Sleiermark eingelangt lvar, wurde um ^1 Uhr nachmillags geschlossen. — sDic jlovcuische Theaicrfrage.j Für Freitag abends war in den l'ilalnieasaa! des „Narodni dom" die diesjährige IahreSvollversaliiinlung des Vereines „Dra-umtil'no drn^lvo" einberufen worden, auf der über das Geschick der slowenischen Bühne in Laibach beschloss wertx'n sollte. Trotz des Uuchtigen Verhandlungsgegenstandes ivar die Veteilignng uugelvöhnlich gering. Nach dem der Vereinsobmann, Herr Oberstlenlnant Mila-vec, die Verhandlung eröffnet hatte, svrach er der Sladtgemeinde Laibach für deren Opferloilligkeit, dem krain. LandeSausschnsse für die Nberlassnng des Theater» gebäudes nnd der Presse für die Förderung des Theaters den Danl' aus. Seinem Berichte zufolge zählt der Verein 91 Mitglieder. Den Tätigkeitsbericht gab an Stelle des crlraulteu Schriftführers das Ausschußmitglied Prof. Kobal. Seinen Ausführungen znsolge hatte die slove-uische Theaterfrage im verflossenen Jahre eine ihrer akuteste» brisen zn bestehen, so daß sich der Ausschuß vor die Alternative gestellt sah, entweder die Aufführn»-gen einznslellen oder sich den oblvaltendeu Verhältnissen ZU fügen uud es noch fernerhin mit der Ausrechlerhal° tnng der slovenischen Bühne zn versuchen. Die finanzielle Gebarung sei höchst ungünstig, da der Verein nnr ver. hältnismäßig l'Ieine Subventionen erl)alte, der Erlös der einzelnen Vorstellungen aber zur Teckuug der Regieanslage» bei N'eilem nichl ausreiche. Die Ungunst der finanziellen Gebarung habe den Verein in Abhängigkeit von der Stadlgemeinde gebracht, in letzterer Zeit sei er überdies in die Abhängigseil des Eigentümers des landschaftlichen Theatergedändes, des krainifchen Lan-desa»sschnsses, gelommell, der dem Vereine das land-schaslliche Theater für die kommende Saison nur tinier der Bedingung zur Benützung überließ, daß ihm eine entscheidende Einflußnahme aus die Znsammenslellung des Repertoires und aus die Wahl des Theaterleiters gewährleistet werde. Über die Art und Weise der geforderten Nepertoirezensnr habe sich der Landesansschuß noch nicht mit voller Klarheit geänßerl, Hinsicht!ich"der Wahl des Theaterleiters habe er bereits verfügt. Um cine Einstellung der slovenischen Nühncnanfführungen zu vermeiden, habe der Ausfchuß des Vereines nach re>^ lichen Beralnngen beschlossen, sich den Bedingungen der Stadtgemeinde nnd des Landesausschusscs zu sügeu. Redner stellte deu Autrag, es möge vor allem über diesen Punkt der Tagesordnung die Debatte eröffnet werden. — Der Antrag wnrde angenommen. Zum Worte meldete sich als erster Herr Dr. Triller, der n. einer ausgreifenden Rede das Für nnd Wider der Er» wägnng unterzog. Gegen eine Einflußnahme ,des Lan-deasansschlissen aus die Wahl der Person des Theater. leilerS sei nicht viel einzuwenden, da der Landesans-schuß nllr die Rechte des Hansherrn ansübe. Heikler sei die Frage der dem LaudesauSschusse zuzugestehenden Bühnenzensnr. Würde sie ihm zugestanden, so dürfte man befürchten, daß ,die in, daß eine endgültige Lösuug der Thealerfrage sofort, uud zwar iu großem Stile iu Augriss genommen werde. Man muffe an den Ban eines neueu, den wirklichem Anforderungen entsprechenden Thmlergebäudes denken und Mittel und Wege znr vollgültigen Ausgestaltung eines freieil, wirklichen Kultur, inslilnles finden. Vorderhand schließe er sich der Meinung des Vorredners an, sei jedoch dagegen, daß die Ausiührnng von musikalischen Stücken unterbliebe, weil dadnrch die „Slovensla Filharmouija" hart, wenn nicht tödlich getroffen würde. Herr krislan stellte schließlich den Antrag auf Annahme des Antrages Tav^ar, wonach der Beschluß des Ausschusses des Draniatischeu Vereines, die Vedingnngen des Lanoesaiisschusses anzunehmen nnd .die Aufführungen im landschaftlichen Theater in der Saison 1912/13 fortzuführen, gebilligt wird. Der Aulrag wurde einstimmig angenommen, desgleichen ein zweiler Antrag des Herrn Kristall, wonach sich der nene Vereinsausschuß sofort mit der Frage eines neuen Theaterbaues zu beschäftigen habeil wird. — Behufs Erledigung der restlichen Tagesordnung wurde beschlossen, die Vollversammlnllg Freitag, den 12. d. M., am elben Ort und znr selben Stunde furtzusetzen. —«. — altige Lücken in oll Reihen der Freunde, denn es sind ihrer luahrhaflig nicht wenige, die wir in den letzten Jahren verloren. Wie mancher hoffnungsvolle, lvackere und lvcue Genosse ist von uns geschieden „nnd liegt nnd schläft in Frieden!" Aber etwas ist es, das niemals stirbt, das ist das Urleil über jeden Toten. So wird auck) das Andenken an den guleu, bescheidenen Alois (5aeat, der uns so unerivarlet verließ und dessen Leib heule auf dem Fried» hose znm Hl. Kreuz der Erde wiedergegeben wird, nicht verblassen. Von mancher Unbill des Lebens heimgesucht, von vielen nnverslanden, ist er nnn heimgegangen in die ewige Heimal des Menschengeisles, unvergessen von ze° ne», die ihn kannten und dle ihm zugetan waren. — Eaea! >oar es nach mancherlei fehlgeschlagenen Vers»-chen, eine selbständige Existenz zu gründen, geglückt, bei der Krainische» Ballgesellschaft einen daucrudeu Posleu zu siniden, eine Stelluug, die ihm sehr zusagte und die es ihm ermöglichte, seinen eigenen Hanssland zu grüu-den. Stets ein Freuud der uuvergleichlich schöllen krai» »ischen Gebirgswelt, stieg er gern ans die Berge, wo er Erholung suchte. Über seine Bergfahrten veröffentlichte er in diesem Blatte manche Beiträge, unter denen nur die hnmovvolle Schilderung einer Wanderung über den hohen Göll und die durch die Billichgrazer Berge sowie die reizende Geschichte „Um die kronlandsecke" erwähnt werden möge. Er ruhe ill Frieden! H. A. — lErösfnuug des Ursula-Berghauscs.) Das oom Alpeuvereinsga» „Karawanten" auf dem Gipfel des 16W Meter Hoheit Ursulaberges erbaute Schutzhaus wird SoiNitag, den l4. o. M., feierlich eröffnet uud der all» gemeinen Benütznng übergeben werden. Aus der aus. gestellten. Festordnung heben, nur hervor: Samstag, den 13. Juli, Empsangsabend in Windischgraz, Hotel Post, halb 8 Uhr, mtt Lichtbildern, Gesangs- uud Musilvor. trägen. Sonnlag, den 14 Juli, Abmarsch von Windisch-graz nm 5 Uhr früh über den Logar-Bauer zum Schutz-Haus iu fünf Sluudeu oder unter Venütznng von Wagen lAilmeldnng bei Dr. Harps in Windischgrazj über den Ursulahus. Teililehmer von der Richtung klageusurl, Marburg und Wolfsberg steigen von der Haltestelle Gu» lensleiN'Slrciteben ill vier Stunden aus. lAnknnst der Morgeilzüge um ^ Uhr 4t Miinileu und 8 Uhr 9 Mi° uuteil.) Feierliche Eröffnung mittags um 1 Uhr. Lieder» vortrage der Wiudischgrazer Liedertafel. Abends Höhen, feuer. — Die Eröffnung findet bei jeder Witterung flall. — l^ortrag.) ^^ Kaiser Franz Iosef»Gymnasinm in Krainbnrg veranstaltet am 2. d. M. in der Anstalls-turuhalle eineil Elternabend, bei welchem Prof. Max Pirnal einen einstündigen Vorlrag über den jüilgst verstorbenen slovenischen Schriftsteller Dr. Johann Mencinger hielt. Von,dem Besuche, den der Vortragende als Stndent bei Dr. Meneinger in Gurkfeld gemacht, ging er anf die Schildernng jener Epoche in der sloveni» sehen Lileratlir über, aus welcher der Romaneier Men» einger hervorgegangen, nnd der ^jeil, da der Klagen-sllrter Pros^sfor Iane^i<"- alle damaligen begabten sloven ischen Belletristen mn sein Blatts den „Slovenski Glasnil", versammeile. Sodann wurden die Werke Meneingers mit clxirakt er ist ischen Benlerknilgen ansge-zähll. Einer nähereil Erörternng wurde desseu Schrisi „^l<>.,':>, 1w.i:, ,IN 1','l^Illv" uillerzogcn. Znin Cchlnsse gelangle der Vortragende zu folgender Eharalteristi? Meneingers: Mencinger ist ein echter Sohn der roman» tischeil Wochein. Schwer ist dort die Arbeit, das karge Brot wird der spärlich spendenden Natur mit großer Mühe abgerungen, gefahrvoll ift der Kampf mit den Elementen der Alpengegend. Der Eharalter der Bewohner ist daher ranh, aber die Schönheit der Natur bringt es mit sich, daß sie von weichem Gemüte sind. Und so können sich diese bedächtigen, lebensklngen Leute nichl eines frischen Alpenhumors erwehren; sie lieben Wort» und Situatiouslomik, geraten sogar in satirische Tisgressionen. Es sind charakterfeste Menschen voll in-nerer Harmonie. Ein solcher >var auch Meneinger: ernst, nachdenkend, angenehm plaudernd, humoristisch, satirisch, eiu treuer Sohn seiner Berge, ein Mann in Wort unu Schrift, ein Vorbild der Mannhaftigkeit, innerer Harmonie und Arbeitslust für uns alle, auf daß wir den Prozeß unseres Lebens so glücklich führen, wie er ihn geführt, obwohl er in seiller originellen Grabesschrifl bescheideil bel)anptet, daß er den Prozeß des Lebens unvollendet gelassen. — Direktor Ignaz Fajdiga dankte dem Vortragenden für deffen Ausführuugeu. " —g-. " !!isler^ ans Ober-^i>jka so rasch dahin, daß er an eine der für die elektr. Glühlampen angebrachten Stangen anprallte, nach rückwärts zu Boden fiel nnd ohnmächtig liegen blieb. Über Veranlafsung eines Sicherheitswach» mannes wnrde er mil dem Rettnngslvagen ins Kranken» haus überführt. " Mn netter Begleiter.) Als dicsertage ein Bauer einen Mann »lit gebrochenem Beine ins Krankenhaus führte, bezechte er sich nnterwegs derart, daß er bei der Maul auf der Wiener Straße mit dem Aufseher iu eilten Streit geriet und einen argen E^zeß verübte. Ein Si» cherheitSilxu-hmann verfügte die Überführung des Ver» unglücklen ins Kranlenhans, wohingegen dessen netter Begleiter in den Kolter gesleckl wurde. — jTallitäts - Wochenbericht.j Iu der Zeit vom 23. bis 29. v. M. same» i» Laibach 19 Kiilder znr Welt (24,70 pro Mille); dagegen starben 14 Personen sl8,20 pro Mille). Von den Verstorbenen »rmren 8 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimijcheu betrug somit 10,40 pro Mille. Es starbe» an Tuberkulose 2, insolge Schlagslusses 1, an verschiedenen Krankheiten li Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde (42,86 ^,) ^,^ g Personen ans Anstalten <57,l4 e^,). Infektionserkranlungen wurden gemeldel. SliM'lach 1, Trachom l. — sIm städtischen Tchlachthausej wnrden in der ^eit vom 16. bis 23. Inni 63 Ochseil 5 Stiere uud 3 Kühe, weiters 127 Schweine, 180 Kälber, 21 Hammel und 9 Kitze geschlachtet. Überdies wurden in geschlachlr» te»l ^»slande 2 Schweine »»d 13 Kälber nebsl'250 Kilo-graiilm Fleisch eingesührl. " Mn wuchtiger Fauststoß.j Der Arbeilcr Jakob Fabjan in Iluvica wohnle schon seit 18 Jahren »lit Ursula Gasperw iu gemeiuschaftlichem Haushalte. Zn.ü-scheu dem Paare gab es immer Streitigkeiten. Saillstag abends gerieten die beiden wieder stark aneinander. Die Gaspers erhielt von Fabjan einen solchen Fauslsloß ill die Brusl, d<:ß sie rücklings zu Vodeu fiel uud ohnmächtig liegen blieb. Erst nach langer Zeit brachteil ste Nachbarsleule wieder znm Vewußlsein. " sWao alles gestohlen wird.j Einem am Rall)aus-platze lvohnhafteil Frisenr lvurden loähreild seiner Ab-wesenheil von Laibach aus dessen Zimmer Parsümwaren nebst einem Versatzscheine im Werte von 30 X gestohlen. Die Detektivabteilnng der städtischen Polizei fu'rschle als die Diebin eine im Hause wohnhafte Cchneidersgaltin aus, die das gestohlene Parfüm bereits an den Mann gebracht halte. Die auf den Versatzschein belehnten Lem-tücher l)atukuufl in Valü ch°Porl 0erlm,fcn. ^ 7" '^',er durch di. GMr.imd chafl d s Kai <>rs h "'" ^ /' d'n rutsch,., tt^äfscru b^il.t w.rd.n. ^ ml. ^ l)^lich.m, v.noandtschasllichc'm Vcr. b >.r ^ t ''^ d.r b.id^ H.rrfch.>r- v^l ^r ^ '" ^'lcqr.ihcil in ,fs,nor und vcvtraüms-arck.n ^aqcn durch dic Vtmi- n ä i. V ^"U'l"' Ub.rraschuu^'» s.lltcu dabci mch voUnctt.t ,m'rdcn. Der Wert der Aussprache li^t ^ ^^^^^!' b"d'n Ceileu deu Willen qefeslu l and i > " ^'"^^" '''"'Ich"' Deutschland und Nuß-vä ^n^ ^"'^" T"^'sfrage>l Zur Wahrung des eur^ au^>..^' ^ ^! unterlMen. Tie in Valtisch-P.ri " ^^''bt'n d.M,ch.russische.^.reundschaftskundqebun^ w ni' > '"?" P"'"' "Ustellendeu Tent!inqsoersuchen N n, ?^'M ^e.oesen als friihcre Zusamme.it'i.n le. m i ^ 's" ""'""Ulich mit dem Ausdruck der Aesriedi-3a ^ "v'.s"s "")t ,',llriickhalten. daß dei der Aufu.isl ch ' PZs^oiei^' "l ^'" '"'l'^'u «'wässern die russi-u c,.'snn^ .. /^ .'lus^runaen einer freundlichen lider bat V '" ^1"muu^ q,'^', Deutschland qebracht V'rsich?r,n7 "' ^^""'"" erwidern/bed ^!^''^"'^ ^- Juli. Der deutsche Ncichstau.'.ler v ^ r^^"w.ss. der deutsche WtsclMer Gras ster ?^ c"' Muu,terprä'sident Äowvcev und Mini-truffen "'" ^"!"""' N"d heute friih hier einge° Die Unruhen in Nlbanirn. .,„.^^""'chi, 6. Juli. Nach einem Verichle aus Mi° l ..wica leitete ^dil Pascha persunlich den Kampf geqen ^. """Uten, welche in der Nähe von Vu^itru unter ^Mnn^ ^s^ V^Ijetinae' Stelluuq qeumnmen lMlen. m.,, ^ Bataillone, drei Batterien und zwei Maschi, n ! qewelirabtellunsteii qegen die Arnauten, die zwischen «"" n. 8"<» Manu zählten, wr^ehen. Die Arnauten mus;° u' uaiu.utllch mfulqe des Feuers der Maschinenqelvehre unc Stellungen aufqcben und jlüchteleu in die nächsten ^eyosle, die aber von der Artillerie zusammengeschossen wurden Tle Arnauku sollen schloere Verluste erlitten yuuen. ^s,a Voljelinae entkam. Die tnrtischen Truppen yal en vier Tote und eine Anzahl Schwer- und Leicht, verletzte. Zad'l P!''^' ^"'.'' ^n der Grafschaft Surrey lst die erste ^iil ^nen,el,che ausgebrucheu- es ist dies der 24 ^nn 's' ^"denglond. Seit Beginn der Seuche, dem London und n..'^l"^^' verzeichnet worden. In Groß-"'o Umgebung ist der Viehhandel verboten. ^«,2, i"^"onische U»chrichte». kam gesiern >V> ^" Seine Majestät ,der Kaiser berland ei>l<>, ^,?'' ""b slaltele deni Herzog von Cum-das Prinze,'^'^"''d'^n Vesuch ab.Hiebei Uxir auch tags besuchte der ^ ?' """ ^"^"' «'Nvesend. Nachmit-von Wiirltembera n,'^'^^ ^"" Prinzenpaar Philipp Alfonso von Vourbü.,/.'' '^'/'"'""l <^' ^M') <)" Toni Nxir smoohl i.i Gmund'^ ^'euzloeier. Seine Majestät herzlicher Option /vo.^'/'"b ln Ischl Gege.island Nom 8 ^u ^ ^"^'n des Kurpnbikums. etmar Brioschi, der^ho7^^M' ""udschastsm^er dnict^i^He^ g ^ Ausstand ^ überall unter- a's^reUi''.^ ^^^^^ e5P'"d" ^ wtirde. wehrer^P^^^ Nmrde getötet, -------- MEINE ALTE l!rfa!,ru»!i Il'Int mich, sür mei,i«,> Hautpsse^c nur Strclc» Pferd-Uillcnmiichjeifc uon Vcrssmann H Cu,, Trlschen a,M. zu verwende». Das Stück,ft> «<> l, üderaN erliiütXch,______ (53U> 40—11» Angekommene Fremde. Hotel «Elefant". Am 4. Juli. Baron Wollensperss, Gutsbesitzer. Äurg-stall. — Vruß, Professor, s. Genlahlin. Fiume. — Elel. In-genicur, Pola, — Puschmaml. Oberförster, Luegg. — Doltor Sommer, Domherr, Klagenfurt. — Dr. Podpecmk, Arzt; Kojchier, Prokurist; Arnstein, Krenn. s. Gemahlin, Kneßl, Czer» nlchlawek, Novak. Göty, s. Gemahlin, Stepper, Rosenberg, Nsde., Wien, ^ Schückert, t. u. t. Leutnant, Brea.oa.na. — Äcassdic, Doltorsgattin s. Kinder, Ludbreg. — Goebel, Piiv., Düsseldorf. — Starceuic. Priv., Trieft. — Lahnig. Beamter, Graz. - Kühn. ttfm.. Stuttgart. - Binder, ttfm., Karlsbad. ^ Springer. Kfm.. Römerstadt (Mähren). — Sepetar, Kfm., Idria. — Ritter, Rsd., Noßliach. «r««d H,tel Uni,n. Am 4. Juli. Marel, Prokurist ; Brudar, Neusfer, Hüttner, horwitz. Blaschla, Guttman, Rosenblatt, Kraus, Kral, Schmelz, Gerl, Süffig. Weiller, Fühl, Rsde.; Leithner. Nfm., Wien. — Levi, Fabrikant, s. Gemahlin. Trieft. — Dr. VoZujak, Dozent, Görz. - Gatsch, Kfm.. Laudstraß. ^ Zantel. Kfm,, Kühnsdorf. — Malli), Herrschaftsbes., Weihenfels. — Baranovit, Prio., Venkouac. — Vonskova, Zdrahal. Vorislova, Priv.; Hackfpiel. Statthalter, Prag. — Sansin, Kfm., Senj. — Ia-vurnil, Kfm., Halna. — Vasiljevit, Hertmann, Prw., Agram. - Wclilch. Kfm,, Kinematograph „Ideal". Heute letzter Tag des ausgesuchten Programmes mit dein intereffanten Sport« film „Nennen in der Frcudeuau". Das herrlich kolo» rierte Drama „Das Geheimuis emer Frau sLuerezia Vorgia)" in zwei Akten erregte allgemeine Vewundo ruilg. ^um Schlusfe die Humoreske: „Ach, diese Granen!" mit Max linder. — Morgen das zweiaklige Lustspiel „Die Abenteuer eines Geschiedenen" mit Prinee. SOT^nUig teilwTbew. " 9 U. Ab^ 37-4 17 4 NW. schwach heiter 7 Ü. F. 3b- 7 13 b SO. schwache » 7. 2 U. N. 32 7 22 - 5 SSO. schwach bewöllt 0 - 0 9U. Ab. 3lv9 18 4 W. schwach_______^________ 8> 7 Ü?F?^3^7 ^18'is NO. schwach^ heiter s 0'0 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 18 3°, Normale 19-4°, vom Sonntag 18 1», Normale 19'5°. Tagesbericht der Laibacher Erdbebenwarte und Funkenwarte. (Gegründet uu>i der Krainische» Sparlasje >«»?,) (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberrealschule.) Uage: Nördl. Breite 46« 03'; üstl. Länge von Greenwich 14° 31'. Auszeichnungeil: Pe«lnn .Z« . - distanz GZ ^M Ah W^ ^A D icm dm 8 l»ms limn dm» lim Aclibach: 7 "^5. 09 08 49 09 1? 42 09 2b 38 09 32 48 1115 I. Vodenunruhe: Sehr fchwach. Äulenncnstörungcn: Am 6. Juli um 19 Uhr 1113"*. Am 7. Juli um 20 Uhr IV3-4. Am 8. Juli um I Uhr IV4. Am 8. Juli um 7 Uhr 112. Funlenstärle: Am 6. Juli um 19 Uhr üt-Am 7. Juli um 20 Uhr ü. Am 8. Juli um 1 Uhr e. » Gs bedeuten: k — dreifaches Hurizontalpendel Uon üicbeni Elü^,. V — Milruseisinograph Vice»tin, W -- Mechert Pendel, L — Luclmann-Pendel. »" HHuslgleit der Störnngen^ I «lchl leite», jede üb, l>,s !w, Minute, II «lelte»» jede 4, bi« l0, Minute; III «hänsig, jede Minute» bis » Störungen i IV «selir hüufili» jede l>. bi« 1U. Selunde Entiadunge»! V «sortdauernb» sas! jede Lelullde: VI »ununteibrochen» zulainmeichünnelide Geränjche mit Fuxlen bildung zwischen Antenne und Erbe oder Lausen im Hörtelephu». Stärle der Ztörungen: 1 «sehr schwach», 2 .schwach», » «inähig starl», 4 «starl», ü «sehr stark.. f Lautstärke der ssunlensprnche: » «laum vernelimbar», b «sehr schwach», c «schwach». <^ «deutlich». « .lräüi«», l »ie!,s lräslia. Wegen Übersiedlung werden einzelne Technische Werke und Instrumente abgegeben uud Hegen dieselben in den Vormittagsstunden im technischen Bureau des Franz Zužek, k. k. Oberingeniours, Sohellenburggaase Nr. 3 bia 13.d.M. zur Ansicht auf. (2893) 3-1 Marktpreise in Laibach im Monate Juni 1912. Weizen..... Y K24 50 Roggen ,...»» 22-50 Gerste..... » » 20 50 Hafer..... » »24 7b Mais..... » » 22 20 Weizenmehl Nr. 0 » . 3« 40 Roggcnmehl . . » » 33 80 Weizenmehl Nr. 2 » »36 — » . 3 » »35 60 Maismehl ...» »2650 Weizenbrot. . . » » — 44 Roggenbrot. . . » » — 40 Gemischtes Vrot. » » — 36 Reis..... kß » —-60 Gerste..... » » —-48 Grieß..... » » — 48 Fisolen..... » » - -42 Linsen..... » > — 40 Erbsen..... » .— 44 Ausgcsch. Erbsen. » »—96 Hirse..... » » — 32 Heiden..... » » — 44 Türlen.Mehl . . » » — — .Uartuffcln . . . > » —-16 Gemüse (Kraut, Rüben usw.). . ' »—12 Sauerkraut... » » — 20 Saure Rüben. . » » — 18 Kaffee..... » » 3 20 Tee....... ' 8 50 Kakao..... ' > 6 — gucker..... » » 104 Salz..... » » —-24 Pfeffer...... . 240 Paprika. . . . icz X 3 — Kümmel ...» » 1 20 Wein.....» > -96 Bier.....» » -48 Branntwein. . > » 1 60 Rum...... . 460 Kognak. . . . » » 6-40 Mg...... . -'20 Tafelöl. ..... 1'44 Schweine. . . y > 134 — Kälber ..... » 118 - Rindfleisch . . . .190'- Schafstnsch . . . »140 — Schweinefleisch. » »170 — Ziegenfleisch. . » » 140 — Kalbfleisch . . » » 160 — Geselchtes Fleisch » .190' — Salami, . . . » » 390- — And. trock. Würste » »240 — Speck ..... »164- Schweinefett. . » »180 — Butter . . . . k8 » 2 80 Käse...... » 2 40 Heu.....<1 » 7 50 Kulnruzgrieß . » » 30° — Klee.....» , 7-50 Stroh ...... 7- — hartes Holz . . m' » 12 — weiches Holz. . » » 9 — Steinkohle . . , •• p.A.4'2 91-40 31-60 ¦S 42°/0 „ Sllb.Apr.-Okt-p.K.4'i! 91-40 91-ISO w 4-2°/o „ „ ,, „ p.A.4'2 91-40 91-60 LoBe v.J.1860su600fl.ö.W.4 na 1616 LO8O V.J.1860ZU 100Q.Ö.W.4 434 — 446 — Loge v.J. 1864zu 100 fl.ö.W___ 60S-— 620 — Lob6T.J.1864zu 60fl.ö\W----- 304-— 310 — Sl.-Domän.-Pf.l20fl.800F.6 2*7— 289 — Oesterr. Staatsschuld. Oeet.StaatBachaty.Hch.itfr. K.4 —¦— —•— Oest.GoIdr.atfr.Gold Kasse. .4 11310 113-30 ,, ,, „ ,, p.Arrgt. 4 113 10 11330 OeBt.Rentei.K.-W.stfr.p.K. .4 88-66 8X66 i» ,» ,i ii „ ,,U. .4 «5-70 8890 Oeßt. Ren te i. K.-W. ateuerfr. (1918) p. K............ 88-66 88-86 Oest. Rente i. K.-W. «teuerfr. (1932) p. U............ SS-70 88-90 Oeßt.IriTeit.-Rent.8tfr.p.K.B«/j 7776 77-96 Franz Joaefsb. i.Silb.(d.S.) 51/4 10786 10S-S6 Galia. KarlLudwigBb.(d.St.)4 8886 US-86 Nordwb.,ö.u.südnd.Vb.(d.S.)4 8906 9006 Rudolfsb.i. K.-W.stfr.(d.S.)4 89-36 9036 Vom Staate 1. Zahlung fibern. KUenbahD-Frioritäti-ObliK- Böhm. Nordbahn Em. 1882 4 113— —— Böhm.WeatbahnEm. 1885..4 8916 9016 Böhm.Westb.Em.l895i.K. 4 88-90 ,1990 Ferd.-Nordb. E. 1886(d. S.). .4 94-40 96-40 dto. E. 19O4(d.St.)K___4 93-66 94-66 FranzJosef8b.E.1884(d.S.)S4 9oio orw Galiz.KarILudwigb. (d.St.)S4 89-30 9030 Lslb.-Stein Lkb. 200a.l000fl.4 92-76 9376 Schlußknrs Geld | Ware Pror.. Lem.-Czer.-J.E. 1894)d.S.)K4 89-26 90-26 Nor/2 9640 97-40 Wr.Verkehreanl.-A. verl. K. 4 6.9-40 9040 dto. Km. 1900 verl. K____4 89-46 90-46 KaliziBcheB v. J. 1898 verl. K. 4 87-80 88-80 Krain.L.-A.v. J. 1888Ö.W. .4 .9226 9,v2i Mährisches v.J. 1890 v.ö.W. 4 .91-26 »2-26 A.d.St.Budap.v.J.1905v.K. 4 S6 76 87-76 Wien (Elek.) v. J.1900 v. K. 4 89-90 90-90 Wien (Invest. >v. J. 1902V.K. 4 90-40 91-40 Wien v. J. 1908 v. K.......4 «.9-70 9070 RnsB.St. A.1906f.lOOKp.ü. 5 104-40 10490 Bul.St.-Goldanl.l907100K4V2 94-26 96-26 Pfandbriefe und Kommnnalobligationen. Bodenkr.-A.öBt.,50J. ö. W. 4 9160 92-60 Bodenkr.-A. f. Dalmat. v.K. 4 .9*— 99-— Bohrn.HypothekenbankK . . 5 lor— 102-— dto. Hypothbk., i.67j.v.K.4 92-60 9360 Sfihlußkurs Geld |Ware Pro«. Böhm.Lb.K.-SchaIdBcb.,50j.4 91-75 92-76 dto. dto. 78 J. K.4 90-60 91-60 dto. E.-ScbnldBch. 78 J. 4 90-60 91-60 Galiz. Akt.-Hyp.-Bk.......5 U0-— —¦— dto. inh.60j. verl.K. *V» 97-60 98-60 Galii.Landeab.ölViJv.K. *Vj 98-— 99-— dto. K.-Obl.III.Em.42j. 4»/2 9776 98-76 Istr. Bodenkr.-A. 36 J.ö.W. 6 100-— lov— lBtr.K.-Kr.-A.i.62VjJ.v.K. 4>/2 «0— 100-75 Mähr.Hypoth.-B.ö.W.u.K. 4 9vio 92-50 Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.6öJ.4 91-60 92-60 Oe8t. Hyp.-Bank i.60 J. verl. 4 90'60 91-60 OeBt.-ung.Bank60J.v. ö.W. 4 94-70 95-70 dto. 50 J. V. K..........4 »4-96 .94-96 Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4'/j 97 60 ,9«-eo Comrzbk., Peat. Ung. 41 J. 4>/i 98-— 99-— dto. Com. O. i. 50>/2 J. K 4>/2 S7-26 98-26 Herrn.B.-K.-A.i. 50 J.v.K4Vj 97-— 9* — Spark.InnerBt.BDd.i.50J.K4V2 97-— 98-— dto. irih. 50 J. v. K.....*l/t 92-— 93-— Spark.V. P.Vat. C. O. K .. 4Vj S6-76 97-76 Ung. Hyp.-B. in Pest K. .. *Vi 97-eo 98-60 dto. Kom.-Sch.i.50J.v.K4V« 98-60 99-60 Eisenbahn -Prior.-Oblig. Kasch.-Odorb.E.1889(d.S.)S.4 88-35 89-36 dto. Em. 1908 K (d.S.)... 4 88-— 89 — Lemb.-Czer.-J.E.1884 8OOS.8-6 82-65 83-66 dto. 800 S............4 88-40 89-10 Staateeiaenb.-Gesell. E. 1896 id. St.) M. 100 M........3 «7-60 88-60 Südb. Jan.-J. 500 F. p. A. 26 251-— 262_ UnterkrainerB.(d. S.)ö.W. .4 S5-— <>e._ Diverse Lose. Bodenkr.öst.E.1880äl00fl.8X 270-60 282-60 detto E. 1889 ä 10011... . SX 2ße-76 26,y-76 Hypoth.-B.ung.Präm.-Schv. ä 100 fl................4 241— 285— Serb.Pramien-Anl.alOOFr. 2 114-60 126-50 Bud.-Basilica(Domb.)5a.ö.W 27-60 3160 SchlnCkurs Geld | Ware Cred.-AriBt.s.H.u.G.lOOfl.ö.W. 4S3-— 495-— Laibach. Präm.-Anl.20fl.ö.W 65-— 71-— RotenKreuz.öBt.G.v.1011.ö.W 6-j-öo 6060 dotto ung. G.v. . . 5H.Ü.W. 32-— 3S-— Türk.E.-A.,Pr.O.400Fr.p.K. 238-40 241-40 Wiener Kommunal-Lose vom Jahre 1874.....10011.ö.W. 489-~ 60s— Gewinatach. der 8<>/0 Pr.-Sch. derBod.-Cred.-Anst. E. 18&0 4S-— 62-— Gowinstsch. der 8°/, Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst.E. 1889 70-— 80 — Gewinstseh. der *«/. Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 33-60 39-60 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 600 sl. C. M. 1282— 1292--Ferd.-Nortlbahn 1000 sl. C. M. i960-— 4980-— Lloyd, österr.........400 K 646-- 660-— Staata-Eiab.-G. p. U. 200 sl. S. 71690 716-90 Südbahn-G.p.U. ...&00Frs. 96 60 96-60 Bank-Aktien. Anglo-österr.Bank 12011.18K 331-40 33240 Bankver.jWr.p.U. 20011.80 „ C2S-60 629-60 Bod.-C.-A.allg.ÖBt. 300K64 „ 1270-— 1280-— Crcdit-Anst. p. U. 520K32 „ 645-26 646-26 Credit-B, ung. allg. 200 0.42 „ 860-— 86V— Kskompteb. steier. 20011. 32 ,, 6*4-— 68S-— EBkompto-G.,n. 6. 400K88 ,, 789-— 792-— Ländcrb.,öst.p.U. 200fl. 28 ,, 628-10 629-10 LaibacherKreditb. 400K28 ,, 440-— 450-— Oeat.-ungar.B. 1400K9080 „ 2102-— zu2-— Unionbankp.U.. . 200fl.88 ,, 614-26 e/6-26 Verkehrsbank)allg.l4on.2O„ 372- 376-50 Zivnoaten.banka 100Q.14,, 281-— 282-4Q Industrie-Aktien. Herg-u.Hüttw.-G., öat. 400K 1242 — 1249- — HirtenborgP.,Z.u.M.F. 400K 1224— 1234-— KünigBh.Zement-Fabrik 400 K 398-— 40f— LengenfelderP.-C.A.-G. 260K 210-— 21S-— SchluOkur Geld | Ware Montangea.,o8terr.-alp. 100B. 9*6-25 .9*7-26 Porlmooaer h. K. u. P. 1000. 49o— 500 — PragerEiaeuind.-Gesell. 500 K 3168-- 310S-— Rimamujr.-Salgö-Tarj. lOOfl. 766-60 76660 Salgö-Tarj. Stk.-B.....100 fl. 762 — 766— Skodawerke A.-G. Pils. 200K 7fi«-60 76.9-60 Waffen-F.-G.,österr... 10011. 1092-— U02-— WeißonselsStahlw.A.-G. 300K 7*0— 790 — Westb. Bergban-A.-G. lOOfl. 666•— 669- — Devisen. Kurie Sichten und Scheck«. Deutacho Bankplätze....... //7-70 //7-90 Italienische Bankplätze..... 94-60 94-66 London................. 2403.:» 94is-7i Paris................... 96'47« 96-62« Valuten. Münzdukaten............. 11-39 u-42 ao- Francs-Stücke.......... 19-11 19-18 JO-Mark-Stücke........... 23-65 23-68 Deutsche Reichabanknoten .. 117-76 U7-96 Italienische Banknoten..... 94-50 94-70 Rubel-Noten ............. 2*8-?,-,,s 2-64^ Lokalpapiere naoh Privatnotier, d. Filiale d. K.K. priv.Oest.Credit-AnnUH. Braoorei Union Akt. 200 K 0 236— 245 — Hotel Union ,, 500 ,,0 —— — ¦ — Krain. Banges. „ 200,,12K 200 - 210¦¦— ,, Industrie ,, 1000 ,,90,, 2200 2300-— ünterkrain.St.-Akt. lOOfl. 0 70 - 90 — Bankzinsfofi 6°/0 Die Notierung Bamtlicher Aktien and sier „Diversen Loae" versteht aich per SWck