Nr. 101 , Donnerstag, 3. Mai 1917. 136. Jahrgang Mbacher Zeitung Nriin«»,,r«,Non»pre<»: Mil Posivtlseiidunn: ftanzj»hli!, «<» II, halbjähvig il> «, Im »oittor- „aüzjä'icin l'l«8a»zjähria«I^ — Kns»r«o««gtbiU,r: ssiir rlrii,''I"!f" unr Zi'ilsü «0 l>. ßrößsl!> pcr Zrilr l2 »>; l»ei sijlers». Wirb, sick Milll'iil-stiaiir ^ir'1«: bis Pevaktion Mill^n'sirus»' Nr, IS. Spl!'llist,!„bsi! d^i " bi» 10 Ubr ««>»Ptz»« U». >«» V»d«kti«m 82. Amtlicher Geil. Nach drin Amttzdlatte zur «Wiener Zeitung» vom I.Mai ^1? (3ir. 99) wurde die Weitrrvrrbreitung des lobenden Preß» "Zeugnisses verboten: dummer 3 Nrnes Leben», I>uionsdiullerei in Bern. Drn ,, Mai 1U17 wnrdc i» dcr Hof. und Stuatsdruclerci das I.XXVI. Stück des Neichsgesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und uerirndet. Den 1 Mai 1!N7 wurde in der Hof'und Staatsdruclerei das II. Stück drr l'ühmischcn, das XV. Stück der polnischen, das XVI. Stück der kroatischen, das XI.IX. Stück der slovemschen, da« 1.1V. Stück der kroatischen und das I^XII. Stück der slove-nijchen Ausgabe des »ieichsgesetzblattes des Jahrganges 1917 ausgegeben und versendet. MchtclnrMcher Geil. Der Unterseebootkrieg. Wie bereits telegraphisch gemeldet, sind außer den. im April bisher bekanntgegebenen U-Vooterfolgcn licu-erbings im Kanal, 0() Tonnen), tiief beladen, „Goldcoast" (1255> Ton uen) mit Stückgut von Wostafrika nach Liverpool, „Barn toil" (1^)8 Tonnen), ladling Eisenerz, der in einem Gckitzug fahrende ei>gl^s6)c Danrpfer „Auriac", dir englischen Sealer «Dalmation,^, „Gracian", „Erith", «William" und „Swepheld" mit Kohlen, „Danzig" mit Pech und „Gew<" mit Teakholz, die englischei, Fifcl>er' fahrzcuste „Vreadalbane", „Stork", „Lord Ghancellor", "U. S. A.", «Ramses", ,Johns Voyl«". „Iedburah", „IoMl", ^Sut^ron", ^NigchlMale", ^hca.cthcs", «Nl>i", .Denis", ^Withan" und „Active" und der bo waffnrte Fischdampscr ^Whitby": der sranzösische Dampfer „Tchel" s216l Tonnen)! mit Gnibenholz, die französische 3chon mit Roheisen und der französische Fischkutter „Emile > Charlotte"; ein imbefaiuitcr portugiesischer Segler ünd der por-tussiesische Motmscssler „Tree Macs", Ladung Petroleum, Gasolin und Naphthalin: ferner.vier Dampfer, 5cren Namen nicht festgestellt werden sonnten, und Zwar zwei bewaffnete, einer davon mit Olladunss, ein tiefbcladencr Dampfer, im Gclcltzugc fahrend, und ein sehr großer Dampfer von mindestens !2,(XX) Tonnen mit zwei Schornsteinen, zwei Masten, hohen Aufbauten und zwei langen Promcnadedccks mit Kurs von Le .Havre nach Portsmouth und von Zerstörern begleitet, ein Kapitän nnd zwei Mann der Geschützbedienung wurden als befangene eingebracht. » Zu den früheren Veröffentlichungen über die U-Pootcrfolgc sind folgende Einzelheiten nachzutragen: der englische bewaffnete Dampfer „Rowcna" <3017 Tonnen) mit Lcbcnsimtteln, die englischen Dampfer „Vranksome Hall" (42(i2 Tonncn), „TtrathcWa"'^881 Tonnen) mit Kohle nach Frankreich, der Kupitän und zwei Maschinisten gefangen, „Queen Mcny" (5x,^ Tonnen), „Tonhead" (^)91l Tonncn), zwei englische Dampfer unbekannten Namens, davon einer mit 7500 Tonern Kohle, der englische Segler „Victoria", Ladung Pech von London nach Cherbourg, dic englischen Fischdamp fer „Andromach", „Caliban", „Sherry", „Fife Ncß", „Ospray 2", „Crown Prince", „Lilien", „Largo", „Bay", „Chingkieng", „Mayfly", der französische Segler „G. W. 29", der belgische Schlepper „Marcel" mit zwei Motorlcichtern im Schlepp, der italienische Dampfer „Domingo" (21'ji Toniren), aufzcr'dem 12 unbclanmc, S6>iffe, danmlcr sechs bewaffnete Dampfer, ein Damp fcr, Ladung anscheinend Munition, der im Eismeer ucr-scnit wurde, und zwei Segler. Ein unbekannter Dampfer vo>m Aussehen dcs englischen Dmnpscrs „Wellington" wurde von einem U-Voot mil Torpedo angeschossen, entkam aber in der Dunkelheit uliter dem Scliu^e von zwei Zerstörern. Politische Weberftcht. i.'ail»ach, _. .<)^ >. 'Auö lX'N! >N!<^e>prcssrc,iis!iTaI >, westlich von Tomone (.Ätasc^Brents;,, iin Tccliachveclcn l^iaiiitz,, auf dem ^ombon soberer Isonzo, und befondcrs auf deu Hüheu östlich von <^orz und auf dem Karst. Wir fügten dem Gcancr empfindliche Verluste zu und machtcn eNua 20 (befangene, darunicr einen Offizier. Während des Abends belegten feindliche Flieder llcinc Ortschaften d<6 unteren Isonzo mit Boin-bcn verursachte!! aber nur leichten Tchaden. ^,ur Vergeltung stießen zlvei unserer Wasserflugzeuge auf und I'csprellien in Ausl>rilrlchigllNs< die ! Etlijistik drr ^lduiiralität iibcr die Tchiffsvesluste. - Nach Mitteilnnaei! deo Voriehrsministels sind in den l>.l)! Schweizer Posten beschossen wordei^. Aus Amsterdam. 30. April, wird l^rich^i ,.,, ,«, i ! lehkil Nacht sind von eincm sslunzeune auf .^ieritzee ^ Vomben abneworfrn loorden. Diei Personen, nämlich ein Mann, eine Frau und ein Kind, sind getötet worden. T>er angerichtete Sachschaden ist gros',. Tic Untersuchung kal Zwei Frauen. Roman von N. v. d. Lancle». (54. FoitsehUNss.) (?»»chdr»tt, darüber zu verhandeln ^ ' .Na»nl'/ Wo?" fragte sie nut fliegendem Atem und geröteten Wangen. .Sage mir doch ein Wort, ein einziges, dann ist «s l^us!cn schlägt ein kurzer, heftiger Aftrilregcn ^» die Scheiben. Er schickt si: fort, er heißt sie gehen. Ar Stolz regt sich und die Vnzweiflnng gibt ihr Mut. ^lstziich tritl sie in seinen Wcg, hält ihn an den beiden "vckanMn fest und fragt nnt leiser, trockener Stimme: .Wirst du mich heiraten?" Sr nagt an der Unterlippe »md weicht ihwm Blick „Ernst!" IlM .Hände, die sich in seinen Rock krallten, zittern, ihre ganze Gestalt bebt, ihre Aua,en vergrößern sich unheimlich. Er antwortet nicht. „Du willst es nicht?" wiederholt sie. — Sekundenlang begegnen sich ihre, Blicke. „Ich -^ kann es nickt - nein." Gin Äuffchrci, ein leiser, jammervoller Aufschrei; sie sinkt neben ihm zusammen, dio Hände über der Ärust gefaltet, das Haupt nach vorn geneigt. „Tilde, um GoUeswi.llcn, TUde — keine Szene, keinen Skandal -^" Er richtet sie empor und trägt sie dann zu einem Sessel. „Vcruhigc dich, 5liud, um Gotteswillcn, was machst dll lM für Geschichten! Sei verständig, TUde, es wird sich ja alles arrangieren, ich werde für dich sorgen — auch für die Großeltcril ^ aber jetzt geh — ich erwarte Gäslx. Denke an deinen Ruf. Old.'n kommt, er kennt dich von Tante Muni her, was soll er denken." Er spricht das alles in fliegender Haft, in fieberhafter AufrMmg: sie siht stumm in sich zusammengesunken, die Augen vor sich gerichtet, und es macht ihm den Ein-druck, als ob alles ungchört an ihren Ohren vorüoei-zicht — er fürchtet schon, die ganze Sache noch einmal wifü>crholen zu müssen; er schüttelt leicht ihren Arm. „Tilde — verstehst du mich?" Sie macht sich von seiner Hand frei und steht auf. „Ja, ich verstehe all'.'s, alles." Damit wendet sie sich der Tür zn; el hält sie nicht zurück, und so geht sie still an dem Diener, der ihr die Erllrectü"lr öffnet, vorüber und oie Treppe ymab. An dem ersten Absah von lhöitlmgs Wohnung aus trifft Hilde auf Reinhard Oldcn. Er erkennt nc sofort und grüßt höflich, etwas erstaunt. Ih^ ;ammervoll«w AusselM, ihr schwankender, müder Gang fiel ihm auf „Fräulrin Tillcnmnn," sagte er, stehen bleiben^ „mein Gott, Sie sind krnnl, wie lmnmxin Sie hiehcr?" Dann, als er sicht, daß ihr das Nlut in die Wl, Dalbiez habe die Absicht geäußert, die Regierung dariibcr zu interpellieren. Er erklärte, die Interpellation sei notwendig, da man das militärische Problem m seiner Gesamtheit faßlich machen müsse. Die Regierung müsse sich sofort bei Wiederaufnahme der Parlamentssitzungen über die militärische Lage, und die Weltlage aus sprechen. Das Parlament dürfe nicht in Ungewißheit ülxr die Ereignisse gelassen werden, die sich in Rußland, Italien, England, Amerika und in Griechenland cibspiclen. Nber die imlitarischcn Operationen werde die Regierung alle notwcndigcn Ertlärun-gen abgeben nnissen. Er habe übrigens den Kriegsminister von seiner Absicht ber?its unterrichtet. Lyoner Blatten,- heben hervor, daß der Ministevrat sich iu seinen jüngsten, sehr zahlreich einander folgende» Titzllngcn mit der Frage der Führung der lchten militärischen Ope-Mtnonm eingehend beschäftigt habe. Ministerpräsident Ribot hatte vorgestern abcn)ö cinc eingehende Äespre chung mit General Nivelle. llber die Vorffäna.c in Rutland liegen nachstehende Nachrichten vori „Petit Parisien" meldet aus Petersburg: Die Arbeiterabgcordnelen haben beschlossen, den Arbeiterrat umzubilden. Der gegenwärtige Rat soll einen kleinen Rat von t!00 Mitgliedern zur Erörterung der laufenden Geschäfte erhalten. Der lleine Rat soll in gleicher Zahl cms Soldaten- und Acheiterabgeownclen zusammengesetzt sein. Die Arbeiteravgeordncten sollen von Vertretern der einzelnen Stadtteile gewählt weiden. Im kleinen Rat sollen außerdem Vertreter der sozialistischen Parteien und ArbeiHciovganisatimlen sowie die Vorstände der Bcrufsvcrbände dcr Avociter- und dcr Kon-sunwereinc angehören. Bei den letzten Abstimmungen hatte die äußerste Linte nur 92 Stimmen von 'i<)0 auf sich vereinigt. Der augenblicklich in Petersburg tagende Kongreß der Vertreter dn Frontarmeen hat den Antrag angenommen, wonach jede Armee drei Armeelommisfäre ernennen! soll, die bei dcr Regierung den Arbeiten und Soldatcmat vertreten und alle Fragen, die zu den Befugnissen des Armcoekommandos gehören, lösen sollen. Die von dem Oberbefehlshaber gegebenen Befehle sollen von diesen Armcekommissären gutgeheißen werden. Die Ernennungen werden von den Generälen vorgenommen, alier die Kommissäre haben das Recht des Einspruches — Die Petersburger Agentur meldet: Kriegsminister Gu^kov hat einen Tagesbefehl an die Truppen erlassen, traft dessen jedc5 Arme!ekörch:r, jedes Regiment und jede Kompagnie künftig eigene Sonderausschüsse wäh-leu darf, denen die Aufrechterhaltung der Disziplin, Überwachung, Verpflegung und gesetzmäßige Maßregeln ycgen Mißbrauch der Dienstgxwalt durch Negimcnts-kommandanten sowie Beilegung von Zusammenstößen zwisä>en Offizieren und Mannschaften und oie Vorbereitung der Wahlen zur konstituierenden Versammlung obliegen sollen. Daneben ermächtigt der Tagesbefehl die Twppcn, DisziMnlllrqerichtc für die Beilegung von Mißverständnissen und StireiriMten Mischen den Mannschaften zu wählen. Das türkische Hauptquartier meldet vom 30. Apvil: Kaukasussront: Durch lebhafte Tätigkeit unserer Patrouillen wuude festgestellt, daß der Feind an mehreren Stelen seine vorgeschobenen Posten und Patrouillen zurückgezogen hat. Da, wo e6 zwischen unseren Patrouillen und denen des Feindes noch zu Kämpfn lain, verliefen sie durchwegs zu unseren Gunsten. Es gelang uns, mehrere Dörfer zu besetzen, die bisher im Besitze des Feindes gewesen sind. Von den übrigen Fronten wird kein, besonderes Ereignis gemeldet. Lyoner Blättern zufolge soll eine Vclliindunssftraße Santi Quaranta -Salonichi fertiggestellt und für Last-frachtfahrzeuge fahrbar sein. Die Italiener haben davon die Strecke Santi Quaranta—Herzcg, die Franzosen den üblriyen Teil gebaut. Lyoner Blätter tnelden aus Madrid: Der ehemalige Ministerpräsident Maura hielt am 29. April aus der Plaza dc Toros die mit großer.Spannung erwartete Rede.. Er erklärte, Spanien müsse unbedingt auch weiterhin absolute Neutralität beobachten. Einem Amsterdamer Blatte zufolge meldet die „Times" aus Rio de Janeiro, daß der deutsch« Gcnnal-konsul und die deutschen Konsuln Freitag von Brasilien abgereift scben. Die niederländische Gesandtschaft in Rio de Janeiro vertritt die deutschen Interessen. Alle nichtdcutschen Betriebe in Brasilien haben fast ohne Ausnahme die deutschen Angestellten entlassen. Die anli deutsche Stimmung hat viele Firmen mit deutschen Namen genötigt, die Firmentitel zu ändern. Aus Buenos Aires, meldet die Agence Ha^aö: Der Sozialistculonnres; sprach sich nach stürmischer Sitznng mit 4210 gegen 'i5>^7 Summen für die unbedingte 'Ilcu-truliläl mis. Lotal- und Provinzial-Nachrichten. — (Der ttricnsministcr an die Stadt Lailiach.) Sc. Exzellenz der Herr Kriegsminister St ö gc r S tic.i. n e r Edler von Steinstätten hat an Hcrru Bürger' mcister Dr, Tav^ar in Erwiderung der im Namen dcr Stadtgcmeinde anläßlich seiner Ernennung an ihn übermittelten Glückwünsche folgende Zuschrift gerichtet: „Euer Hochwohlgeboren! Für die überaus liebenswürdige Veglückwünschung, welche Euer Hochwohlgeboren mir im eigenen Namen sowie namens der Landeshauftl-stadt Laibach anläßlich meiner Ernennung zum t. und k. Kriegsminister zu übennitteln die Gewogenheit hatten, bitte ich meimen verbindlichsten und liefempflmdcnlcn Tank entgegennehmen zu wollen. In herzlicher Erwide ning der mir vom Lande Krain entgegengebrachten Gc-fühle der Liebe und Anhänglichkeit bitte ich Euer Hochwohlgeboren, die Versicherung empfangen zu wolle», daß ich dem Lande und seiner Hauptstadt jederzeit die wärmste Sympathie, das lebhafteste Interesse entgegenbringen werde. Empfangen Euer Hochwohlgeboien den Ausdruck meiner vorzüglichsten Hochachtung und Ergebenheit. Wien, am 27. April. S l ö g c r-T t c i nr r >„. ,»., G. d. I." — T,ei»e Majestät dcr Kaiser wt verliehe»- das kriegst«uz für Hivilverdienstc zweiler blasse dem Vezirtsrichtcr »no tt>ericht,svorsteher in Ttein Tr. Franz G or ö i<-, dein Bezirtsrichter und G^'ichtsoorsteher in Zirtnitz Georg G r egore, !x'u> Ttaatsanlualte in N»d>)lfsuicrt T r. Ä»l. ,Nrc,uxar, dcm Bczirtsrichwr nnd Gerichtsvurst^her in Naomannsdorf Hugo Luschin, dcin TlaatsanUmItstcU-lx'l.'tvl,'tcr in Lmbach Ernst Etü^tl nnd dem Oberlandos-acrichtörate in Üairnch Enrich Sturm; das >lricssS-trDuz?iir Zivilverdicnslc dritter blasse t«.'>n Srclsora'cr Ic»l>nnn (5 n d (,' r ni ci n iir Vinauil, lxun Kanzlcioffi^ml des Bezirts>nerichtl.>6 >>l Wippach Älois 5 c r. n i a u j , dl.',n ,^cinzlistcn des Äezirksgerichtes in Madmnnnsdorf ^ohain, Hribov^el, iX'm Richter in Adclsbcra. Peter K e-r ^ 5 i ,">, dem Kan.zle'wffizml des Kreiögerichtes in Nudolfs-wert Iohain, Lackner, dem staalsanwaltsäiaftlichcn Funktionär dcs Bczirfonrrichbes in Oberlaibach Kr Kaiscr t,oi dem Bezirtsschnlinspeltor Voltsschuldircttor Ioh!>atcs nnd dem Bezirtsschulinspettor Professor Franz sti abriet in^ Laibach das Goldene Verdiensttreuz mit dor Krone verliehen. - iEin „Wchrmann" i» illudolfswcrt.» Ans Nudolfc-lvert wird uns geschriebene Anläßlich des Allerhöchsten Gelillrtsfestes Ihrer MaMät der Kaiserin Zita findet Sonnwa den I.'i. d. M. in Nudolfswcrt um 11 ühr vor-unttags die feierliche Enthüllung eines Wchrmannes und das Einschlagi,'» der Nägel stati. An der Feier wird. auch Herr Landcspräsidcnt Heinrich Graf A items mit sriner Frau Gemahlin teilnehmen. Dcr Ertrag ist » Vcrcun' der Witwen und Waisen der im Kriege Gefallenen gewidmet. Ter „Wehrmmm" ist recht tünftle-isch vom hic^ sigcu Vildl^ucr Vodnik au^eführt. N^s nähere Pro« gramm wird nocl) veröffentlicht werde»^. - lAVnabe von Militärpfcrdcn für landwiHchnft-liche Arbcittn.) Ub^r Ano',0»unq d>.s Kriegonunii^ riums wcroc ^ für die Durchführung der la'ld- unb sccst-wiil.yastlichen Arbeiten, insoweit cö die Kriegsrückiich-len zulassen, Militärftferdc bereitgest^lt 'verden, insbesondere zur Zeit der Heumahd, der Ernt.' und dcr Diesch-arbeiten soroie zum Zwecke der Holzgeniinnung und Lieferung. Im allgemeinen gelangen die Pferde nur in jenem Mllitärsommandob?reich zur Ausgabe, in welchem sich ihre Ersatztörfter beftnden. Die Anforderung an Pferden ist von den betreffenden Vewclrbern (Gemein den, Einzelbcsitzer usw.) im Wege dcr politischen Vc^ zirlsbehörden oder direkt an jene Landesarbeitsnach stellen zu richten, in deren Amtsbereich die politische Behörde ihren Sitz l>at. Für je zwei Paar Pferde wird je cm Mann, für 20 bis 30 Pferde je ein Unteroffizier initgcgeben. Die Begleitmannschaft hat mit den Pferden mitzuwirken. Die Pferde werden mit dem notwen^ digen Geschirr ausgerüstet sein. Die Unterkunft und Verpflegung dcr Pferde sowie der Mannschaft obliegt dem Arbeitgeber (Gemeinden, Einzelbcsitzer usw.) Der cms die Verpflegung dcr Mannschaft entfallende Betrag wird an den Arbeitgeber gegen Bestätigung eingehändigt. Der MbeitDeber hat der Mannschaft eine der ortsübliche» Entlohnung entsprechende Urbdits^llage auszufolgM, deren .höhe von der polilischen Bezirlöbehördc bestimmt wird und die mindestens .'> K täglich betragen muß. Für di>c Bcistcllung des Futters haben die Arbeitgeber (Gemeinden, Einzclbcsitzcr usw.) selbst auszukommen. Die entliehenen Pferde lönnci: jederzeit abberufen werden lind sind in einem solcl>en Fall»: sofort zurückzustellen. Sie dürfen ausschließlich nur zu land- und forstwict-schafßlichoi! Zugarbciten verwendet werden. Die übernommenen Pferde sind zumindest in jenem Zustande zurückzustellen, in dein sie übergeben wurden. Im Falle der Erkrankung von Pferden hat der Arbeitgeber für die tierärztliche Behandlung zu sorgen und deren Kosten zu tragen. llfrliöhunn des Notariatstarifcö.» Nach H 1KA dcr Notariatsverordmma, vom ^5. Znli 1K71. R. G. Vl. Nr. 75, 5mm der ^nstiziniiiistcr nach Einvernchmuua, der Nola-riatstainmer die Sätjc des der ^otariatsordmma anae schlossenen Notariatstarifes u«ch den örtliche» Aerlehrs-»nd Prcistierhältliissen i»sgcs<7ini oder zum Teil, jedoch nicht um mehr «Is 20 Prozent der bestiminle» VetriM- erhöhen oder herabsetze». Die seit 1N71 nicht aeändcrtc» Tarifsnhi,' enlsprechen »ichi inehr de» hentiae» Preisver^ hältnisscu. Der Iustlzmmister l)«t daher auf Vorschlag der Nolariatsta'mmern mit Verordnung um» 27. April 1M7 sälniliche Sähe dos Nolariatsrnrifes mit Ausnahme einiger Posten, die nicht ins Gewicht fallei» und deren Änt>e-runa die ^'rechnung erschlveren >vürde, uin ^0 Prozent erhöhl. Wenngleich diese. Erhöhung der Anderuug des Geldwertes seit mehr als "15 Iahreu icineSwegZ entspricht, toiultc doch einc lueilcvc Erhölmng angesichts der iin tz 1^-l N. O. vorgeschriebenc:, Höct^stgreuze ohne ÄulX'rling des Gesehes nichi in Frage tomme». (Etaaw, Lande?-, Iuliiläumo' und Grnf De> blinsche Stiftunncpläyc in den MilitärerziehungS- und -Bildunssomlstnltcu.! Mit Beginn des Schuljahres 1!>17 -^Is)!8 gelangen unter anderen auch sieben Graf Deblin-schc! StiftungSftlähc mährischer Abteilung und zwei Vu lciwinacr StiflungSpläkc in den MilitärerziehilngS' und .WldungoanMten zur Besetzung. Anspruch auf die mährischen Stiftuugsftlätzc haben ohne Unterschied, ob die Bewerber dein Zivil- odeu dem Militärstande ange^ hören, vorzugsweise Jünglinge des Herren- oder Ritter slandes aus Mähren und Schlesien, in deren Ennang-luug auch Iüuglingc dcr erwähnten Adelsgraoc aus anderen Provinzen. Die enlspreclMd belegten (besuche um diese Stiftplätzc sind bis längstens 20. d. M. unmittelbar bei der k. k. mährischen SwttlMcrci, bezw. bciin Vulowinacr Landcsausschussc (derzeit in Prag, Dietrich glisse 24/11) einzubringen. Die gedruckten, vollständigen Aufnahmebedingungen sind durch die l. k. Hof und Swatsdruckerei oder durch die Hofbuchhandluna, L. W. Seidel ., Blaznik Johann, 6., Äohinc Io^ l)ann, :z., Nojc Josef, 10.. verw.; die Ins. Borec Johann, Bo5i,5 Josef, 2., tot-, die Inf. Boxi<- Franz, 5., Bradc-ko Anton, Vrant Anton, 10., vcrw.; TitKorp. Vrczilik Simon, I., tot; die Inf. Nurja Vinzcnz, 5>., Bulala, Johann, tl., verw.; die Inf. i.'adex Michael, 4., (Pion.) Earli Peter, 1., c''erna6 Vinzenz, 12., Korp. ('oft Franz, sl., tot; die Inf. Debeljak Johann, 8., De^ man Lorcnz, 6., Dem^r Nlasins, 5., Dein^ar Valentin, .'!., Temov^et Franz, 12., Dolin^ek Fmnz, M., Drenik Franz, 11., DroM Johann, 5., Drolc Andreas, 7., vcrw.; Inf. Erjavec Friedrich, 10., triegsgef.; die Inf. Fadjan Johann, 12., Fajser Makth., 5., Flack Johann, «2, Zs,f. Flander Alois, 7., die Ins. (Yabri5 Johann, :'.., Gasscr Peter, 4. K'., vcrw. lAbnade von billiaerem Fleisch auf rote Leaiti-mationen.) Hellw »uchmittagS wird die städtische Appr» visionierung für die all, billi^ geres Rindfleisch, nnd zlvar das Kilogram,» zu 2 K. ab< geben. Familien bis zu drei Personen erhalten ein halbes Kilogramm, mit vier und fünf Personen drei Viertellilo-gvainm, mit sechs und sieben Personen 1 Kilogramm, «lit acht und neun Personen einemvierlel Kilogramm und Laibacher Zeitung Nr. 101 657 3. Mai 1917 ^aiüilien mit mehr Pcrsonen eiucinl>nll' >lil!.>gran!»!. L>iebei ist folgende iiieiheufolgc einzlll^ltcn: Von ^ bis !i Uhr '.',r. 1 lns 20l>, voi, :'. bis 4 Uhr Nr. 251 bis 5><><>, von 'I d>5 5. Uhr '.Ilr. 501 bis ?5N. von I> bis U Uhr Nr. 77.1 bis 1 <>. »ach l.! Uhr die Numiner» oo» U»sN an. 'Außer dc» rote» Legili>»atio»c» inüsscn auch die sslcischlinwei-s»nge>! initgclnacht werden, die am lebten ^reiiag bei den Broltommissioncn Erteilt lourdcn. Dir Einhaltuns, der aiigcfühllcu ^leihe»folgc »uird jedermann, bei fo»stig^r Ausschließung von der 75>eischabga1»e, zur Pflicht gciuachl. le^ . - (Von der lirdliebenwarte.) Gestern erfolgte» ans allen Iustrumentc»' ^ufzcichminacn cines tatnstrophcrlen Vel>eu^ von einem schr ferncn Hcrd. Beginn dcr Ailf^eilh-n»»^e» ^<> llhr !>> Mil^. ^l, Set., Einsah dcr .zweiten Vorläufer ^!<> llhr 5? Min. 5!) Sct. (^rö^te Bodcuschwan-tung do» l».!i Millimcter um ^ii Uhr <»U Min. 4 Min. Tic Bebenbilder ,^'ig^n oiel Ähnlichteil init dcn bisher au dcr Warte gewonnenen Änf^cichnungcn von Erdt'el'enlataslrolphen von der,^»selwelt des Große» Ozcans. Infolge der nur einioc lausend >>iloi»e!er l'oin älißerc»» ^lnlipode»p»nlte entfern' tru La'ge des Vcbculicrdcs erscheine» auch diesmal d>e ^natlerislisrl^» Doppelaufzeichiningen der ci»zel»en Ph<-.-sen dcs sehr seruen Bedenv. verursacht durch die Erd-^cllen, die sich nahe dcr Erdoberflächc länsss des tür-^rei, >iüd längeren »rciöaoschnilleo ,^u lins fortgcpflaulzt ^>lx'!,. Erfahruugvgeiuäß ist zu crnxntcn, dliß dicse ,>c>erd-^'stun zugaben dcr Vartcn bci diescm sehr fernen Beben I^N't voneinander alnoei^fen »oerdeu. ^- - (Sanität,? »Wuch«»bcricht.) In der Zeit von, 22. bis 28. April lame» i,i Laibach !<> linder zur Welt ll<),10 pro Mille), darunter 2 Totgeburt..'»; dagegen starben 5! Personen (34,^2 Pro Mille). Aon den Acr-slorbenen »unrcn 16 cinhciniischc Personen; dic Stech-lichlett der Einheiniischc» betnig soniit Ui,(>4 pro Mille. (5s starben cm Maser» l, an Diphtheritis 1, an Tuberkulose '.> (7 Ortsfremde), infolge Schlagslusses t, an verschiedenen Krankheiten ^2 Personen. Unier den Vrr-stocheiicn bcsandcu sich 17 Ortsfrclndc (5)l,i)0 '/) »»d Ä> Personen o Änstaltc» (00,00 ^). Inscltiunscr-l'rnntuns,en wlildeil ncmeldct^ Typhus 2 lHinhcinnsch< und 5> Toldalc», R»l)r !7 Tuldakn, Trachc»n 2 Orts-sremdc. - (Im städtischen Pfandamtcj wird mn l<>. d. M. uon 5i Uhr nachülittasss bis 0 Uhr Mlids einc öffentliche Vcrslcisscriing der im September l'^Ul belchmen Wcrt-s,k'!dlnichcn: inil M^ 5tlom>n, mit 5>() —00 >t uno einenl ^lnhüliqscl, mit öl> kt lind cinein Ning, mit 20 K, mit, 40 .^, mi! ^2 i.l und cinon Schlüssel, mit 50 5k, mit 10 K, mit 200 K, mit 5>0 U und einer Ll' lind einen, Zettel; qraulederne (^Idlafchen: n,i< '<0 5t lind 5> Zuckcrüirtcn, mit 4,-18 K und !0 Vrotlarten; eim Ml'lnledcrne Gcldwsche nnt 20 5i; eine blanled-crnc ^cld lnsche mit 140 tt; schwaizledcrne Geldtaschen: mit 22 >t, nüt 50 K, mit 14—U, K; schwarzleden^c Brieftaschen: mit 2 ,«,t' und Nczcpt.'n, miit .jl! .>t; t ü, Vanlnolcn: 100 l^t in Nanlnoie» i» cinein Notizbuch; einc silberne Damenlchi mit grauem Ärinband; ein goldener Ehering; ein Hlibcitsbuch snmt 40 K; ei,«! alte graue Pferdedecke; eine gclbrot gcskciftc Pferdcdectie; cine ».>e!ßc Pfcidc decke; cm lichtgrauel Henenregcimmntel; ein dunbel' brauner, mit Seide acsiNkrterj Pelzlrngcn. - «Ullfiillc.) Tic l,2 ,V,hrc allc ^iseiUiahnwachtevs-gallin Iosefa Snwli^, in Mcdno stürzte beiu« Holzsaiu-»lclli über eiuc» ^irabcu uud ficl so unglücklich, das', sic sich deu' rcchteu Ärm brach. Bei», Eiuspanuen o<>" ^serdc crhiclt der i:4 Iahrc, nllc >>irt 7vosef (Žruivec ill ^öschimch eincn Hufschlag. wobei ihm das rechlv Vein gel,rocl)c,i luurde. wtrcdc/, von einem Fürster drei durclMgangcuc russischc .^ricgsssesan ^'"<' aufgegriffen. Sic hatlcn sich dort aus Tannen. ^'Nc,l und Ustcn zNx'i .'dültcn aufgeschlagn, dürficn ^'hreve TaM dort gelagcrt l>aben und sind verdächtig, in ^ Umgebling inchrcre Diebstähle vcrübt zu liaven. 3i. ^ ^'" ""pf'ndlichcr Verlust.) Der Besihcr '<>llviu ^ ^'rhovl in! Dcagmner verlor diesertage bci dl'r ^erfrach-""« von ^»«II voiu Wagcn eiucn ^iocl samt cinvr Bricf^ "lsche „iii ilM) .^ Angeld uud eincr nder '><> x>, lau-^'"oeu Quittung. - (Schwer verlr«,«.) Der Iijährige Tischlerlchrling ^"lKnnl Obial ncriel dicsert ,n dcr Wcrtsiättc eincr Ncs,,^>„ M^vcifi^,,« mil ei»,e», dort l»eschäftigteu (^ehik >"l eiix'r gcrin^fügigcn Ursache tr-egcn in eincu Strcit. der lxnnit e>,dele, das^ ihiu dcr ('»ichilsc eiu ^ieinineise:! in deil ^iüclen schicudertc. Der ^chrliun, lonrdc so schwer verletz!, das; er iuö ^andesipilal überführt »vcrden unitztc. (sentral .^lino im Landr?thca Nhr. Theater, Kunst und Literatur. ^ «iiaiser Franz Iosepl,-Iul!ilnumstl,catcr> ^.m ..Trcimädcrlliaus" hnt nach dem M'gmM ocs Hcrru clschinsti ,verr Iuhn dic lliollc des .^ofglaseriueisiers Tschöll übelnoinmen. (5r hat txibei leinen leichten ^tand und wird es uns nichl übeln>eh!!,c!i, »vcnu uns jcucr cin-heitlicher und inbildlicher vortomint. vxrr Iuhn Hai mit Hintansetzung jeder u na »abbrachten Originalilätssuchl eine getreue ^'aclxihmuu^ gcbolen. In Anffafsuna,, ^>il-lun^ uud Sprache b>5 auf ve^cichnende Belvegungcn. alif Betonung uud Sti>n»ia»fah l>ei>» 2iugeu uiar <,s Olschiui't, und da,s ist auch das Vernüufligste- dc^dnrcn störte er i>7s lins schon gctt»oh»te (Gesamtbild »icht i>» inindeslen. Es Nmr also nicht imir cinc gelungene, sondern auch berechtigte ^«'aäMhmnüg. Weniger glücllich schicn uni' dagegen >>err Sichra als 1>!o>r>otny. Abgesehen von dcr gcriiMn Schärfe des Dialelts, in, !X'i» gerade cin großcr Teil der Wirtli»g licgt. zeiglc sich die ^cstall mehr Possen-l)afl brcil. als l)oig schöne Messe in (5Dur zur Äluffüb-rung. — Die Solisten: Fräulein Anna Vrhnnc lSl>' pran), Fräulein Iclicn 3 adar und Frau Cenla (5 c-puder'Ec,v,cr (Ml), Hcrr P^oftssor Dr. Adols Robida (Tenor) und Herr Dr. Cepuder (Baß), rclrutiercn sich sämtlich ans dem Pfmrlirchenchur, der i» einer Stärke von über ,'iO Summen auftritt. Tic Orgel spielt -Herr Musilprosessor Josef Vcdral. — Das ^ton zert beginnt pünfllich um halb l) Uhr abends; das P. T. Pnblilum wird höflichst crsnä>t, die Plähe rechtzeitig ciuzunehnien. Der Krieg. Oesterreich - Ungarn. Von den Krieg«schaupl«tze«. Wien, 2. Mai. Amtlich wird uerlaulbaill 2. Mai. Östlicher Kriegsschauplatz: Im Raume nörolich der Oituz Ttraftc wurde cin Vorstuf? nljsischcl "Abteilungen resll^c- «»»ncwicsrn. 3o„si stellenweise lclchnftrrr Ariille- ilict'ntiglctt. — Italienischer und siioöstlicher Kriegsschauplatz: Die i.'a«c ,s< „nvernndnt. Der Stellvertreter des Chefs des Gencralstabcs: u. Höfer, FML. Admiral Njcaol'nn - Marinrlommnndnnt. Wien, ^. H!iai. Teine Majestät der » a i s e r l)at an de» ^lollentommandanlcn Admiral Maxiniilian ^jegova» nachstehendes Handschrcibe» crlassc»: Lieber Adiniral '.','j c^ova n! I
  • nicgs!»i»isterin!ns, Marinesetlion. B^aden. a,n .^<». ^»lpril 1'.»l7. Karl ui. p. Al'rcise des Kaisers uon Wien. Wien, ^. Mii. Teine Majestät der Baiser ist um « llhr abendo von Wicn alMreist. Im befolge des Monarchen befinden sich der (5hef des ^'»eneralstabes von Arz, die (^cneraladjlltantcn Prinz Lobtowitz nnd Xtitter uon Marterer und dic ^lügcladjntanten (<>iraf ^cdlxlwwsfi und von Schonta. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplitze». Berlin, ^. Mai. Das Wolfs Bureau meldet: Großes Hmipsgnartier, 2. Mai. Westlicher K^cgssä)M!pl,atz: Heeresgruppe des Kronprinzen ^Nnpftrccht von Bayern: Tüdlich von ?)pern nahm zeitweilig die Fcurltatiqleit zu. Auf dem Kampffrll'c von Arras schciterien vormit« taa.5 englische Vorstöüe westlich von Lens, M^nchy und Fmdtainc. Bon Mittag an hnt sich dcr Ärtillerictamps wieder a.esiria.er<; er blieb auch nachts ftarl. Heeresgruppe des Deutschen itronprinzen: Heftigen Feuerwelle« vor Taa.eSsslauen folgten gewaltsame Erk»,nduna,en dsr Franzosen l>ci Ccrnv. nnl» an der Aisne, dcr Feine» wurde zurüsigewiesrn. Mittago sehte der Feucrlampf auf der ganzen Front wieder mit voller Kraft ein. Nächtliche Unternehmungen unserer Ttoßttuvvs nördlich der ÄiSne brachten lycwinn an (befangenen und Maschinengeweh» rrn. Bei Säuberung eines Franzosen-Nestes nordöstlich von Tiller») wurden den, Feinde schwere Bcrlufte zuge» fügt und über 5>l! l^efnngene rinl>chalien. (5rncute Vor. ftöftc der Franzosen am Chemin des Dames-Nüllcn wur. den im Nahlampfe al,n?schlna.en. Bei den dämpfe« in der Champagne am ^l». April sind über 4W (befangene in unscrel Hand geblieben; ihre Auosagcn ergeben, daß dcn neu eingesetzten französischen Divisionen die Auf gal»? gestellt war, um jeden Preis uns die Hiihcnstellun gen südlich von Nauro») und Moronvilliers zu eulreiftrn. Dicsro .^irl der französischen Führung ist an leimr 3tclle cneicht worden. Hccrecigrlippe dcs Herzogs Albrecht von Württemberg: Die Lage ,st unverändert. Zn Lnft-lämpfen verlor der Feind gestern N Flugzeuge. Ueut« nant Wolff schoß seinen 2tt. und ^ Leutnanr Tchäser scin>en '^. und .il». (Gegner »l». - Etlicher .^tiiegöschnu-plntz: Front des Generlüfeldmarschalls Prinzen Leopold von Bttycrn: ^n mehrere,, Abschnitten war dir» russische Fcncrlätigleit und entsprechend oic unsere lebhafter als in lciltcr Zelt. Front des General obersten <5'rzherz,og Josef: Im l^rcnzgebirge der Moldau griffen nach ftar. lem Feuer mclncre russische Bntaillolrc unsere Höhen' stelln»^ uürdlich des Titoz-Talcö an: sie wurdln verlusi» reich abgewu'scn. Hi^vcsgruppe deö (^'neral^o>» lrr Feuertnmpf. — ^m Osten nichts Besonderes. Die feindlichen Pcrlusle an der Westfront. Berlin, 1. Mai. n schlnalcn Vlt>-schnilte zwisäien dcn Dörfern Oppy und Rixr, inüsse »mch ^cihllinfi de^- Totci,, die das kampfaelänbc bedecic-n. bl>r Verlllft der (^nglänoor an Town lind Hlcrwundetcn die ^jalil von ^U.<»<»!> übersteige». Her päpstliche Stuhl. <5i„e Ansprache des Papstes. Nom, 2. Mai. Beim Empfang der Pieinoitteser Pil-sse>r. die anläßlich der Seligsprcchuna, di's ehrwürdigen Cottolengo lvich Nom gekommen waren, hiclt Papst Vene-dit! i» Erwiderung de^r Adresse der Pil^cr cinc Ansprache, in dl'r cr u. a. fagtc.- Der ehllivürdM Cottoleugo suchlc einft die Leiden zu lindern, während jcht die Mcnsche» seit drei Jahren bestrebt sind, das große Elcnd noch schn'erer zu mache». Heule ziemt es sich, dor Wcll den zu geigen, der inmitten all der Zerstörung, all der Traucr dic Menschc» wieder nn dic Michstcnlicl>e erinnern tan». Währcnd cmderc töten, verstümmeln, zu Witwcn ir^d !!i^aisen machen, sseziemle cs, in Cottolcngo das cwigc Bildnis Jesu wieder aufleuchten zu lasscn. Äiöchte der nelie Sl'liggcsproä)e,ne del, Mcnschcn unscrer Ta>gc begreiflich machen^ daß die crl>abenslen Wcrtc dicicnigen sind. die das Leid der Erde erleichtern, und daß die crhcrbelchen Worie dic find, die von Vergebung, von Mitleid und von frieden reden. Her See- nnd der Luftkrieg. Ein erfolgreicher Angriff auf Valona. Wien, 2. Mai. Amtlich wird Verlautbari: Ereignisse zur ^ee: Am M April abends griff.« unfe« Teeflu« zc'lge die Hafcnanlagcn von Bnloua mit sichtbar «nt«n Erfolge an und lehrten trot, ftarlcr Gegenwillmig voll. zählig zurück. Flottenkommando. Deutsche Marineflugzeuge vor der Themse. Vcrlin, 2. Mai. Dcn WoiffÄnrmn meldet: (Einige Marineflugzengr griffen am 1. Mai vormittags frindl,che Hnndcl« Brutto«gificrtom,en großen Dumpjcr. Bon t>c" Flugzeugen ist eines nicht zunulgrlehrt; cs gilt als verloren. Dcr (5hcs des Mmiralstabcs der«Marine. «aibacher Zeitung Nr. 101___________________________658____________________________________3. Mai 1917 Versenkt. Trundheim, 1. Mai. „Dagposten" erfährt aus Berle-vaoa: 'Der russische Toinpsor „OlM Ävrida" i^4<><> Ton-. nen) vo>^ Newcastle nach >lc,la mit bohlen unterwegs, ist 80 Seeineilen dor dein Aordkap versenkt luorden. Tas U-Boot lvar aUerneucster Art. Der kapital, erklärte, das', sich 16 U-Boote zwischen dem Nordkap und der Murmmi-zn'lste befindeil. Vern, 1. Mai. „Dsftechc de Lyon" meldet auü Paris: Ter aineri.la'nische Viermaster „Percy Birdsall" ,!1^« Tonnen) ist am 22. April an der Mündung der («>)ironde von einein deutschen U-Voot versenkt loorden. Tos Schiff loar >nit elf anderen Segelschiffen, begleitet von ,zwei Wachbooten, aus BorlX'aux auogefahren, als os von einem Torpedo getroffen^ wurde. Ein zweiter Segler ist durch einen .Kanonenschuß schwer bcsclMdi^t worden. Ein dritter fcmn4e enttoinmen. Die Wachbootc Mben Schüsse auf das Sehrohr des U-Vootes ab, das hierauf unlcrbauchte, einige Stliuden spater ans !X'r Oberflää>e erschien und mit den Wachbooten in einen »ampf aeriel. Es gelann ihm ledoch zll entlomnlen. zlupenhnncn, I. Mai. Tas dänische Minislcriuin des Äuhern »neidet: Das dänische Segelschiff „^avila" lnm>nern alls, wo .Kriegsminister Paiirleve und Unterst?eeresleiiuny und dem Kriegsminister beigcgcben lvcrde und dlif; General Nivelle nnch wie vor in der Anordnung der militärischen Unternehmungen freie Aand l>aben solle. — Unter der Überschrift „Die Lehren der türzlichen Offensive" führt „Petit Parisien" aus: Der Soldat nnch die Sicherheit haben,, dcch bei dn Vorbereitn^ der Offensive die Wirlunsscn der Artillerie so sind, das; er beim Angriff keine Hindernisse, mehr vorfindet und dasz die Negierung, wie sie mit (^',ld spa'rt. so auch mit Menschenleben sparsam umgeht. England Tic (Yleichnilltinteit Amcritas. London, 1. Mai. Die „Times" melden aus Washington: Tie großartige, der britischen und französischen Sonde r-C>>esandt säxi ft bereitete Aufnahme darf »'cht durübcr Die Angestellten der Firma J. C. Mayer in Laibach geben hiemit die betrübende Nachricht von dem Ableben ihres langjährigen, liebwerten Kollegen, des Herrn Josef Posch. Sie werden dem so unvermutet Entrissenen ein treues Gedenken weihen. Laibaoh, am 2. Mai 1917. täuschen, das; Amerika liocl) nicht znr Ertciültuis der Tat^ sache gelangt ist, da'tz es sich im Kricgszujtande befindet. Der Tnrchschuiltsamerilaner sieht den >tlieg rein akademisch an. Er glaubt fest an den Sieg der Alliierten, gleichgültig, was vorgeht, meint aber, die Aufgabe Amerikas beschränke sich darauf, den Sieg durch finanzielle und moraliscl)e Unterstützung zu beschleunigen. Ter Gedanke, das; Amerika und die Alliierten einer gemeinsameu schweren Gefahr gegenüberstehen, ist ihm fremd. Der Bo richterstxrtter der „Times" empfiehlt als bestes Mittel, um Ameritn aufzurütteln, in der Kriegsberichterstattung die Schwierigkeiten, in denen England sich befindet, möglichst offen darzulegen lind, insbesondere ansführliche Admira, lilälsberichte über die Verl>eerunaen des Tauchboottrieges bekannt zn geben. Rußland. Straßcuuuruhcu in Petersburg. Petersburg, 1. Mai. (Agentur.) Der Vollzugsausschuß des Arlieiter- uud Soldateurates hat heute iu der Stadt folgendeu Aufruf anschlagen lassen: Gestnu haben sich mehrere bedauerliche Zwischeufällc in der Hauptstadt ereignet. Ein unbekannter junger Mensch tötete den General Kastalinskij. Aus den Gruppen politischer Manifestanten am Vasilij Ostrou wurden Schüsse abgegeben und auch Bomben sind geworfen worden. Eiuige Leute, die sich für Mitglieder des Vollzugsausschusses ausgaben, haben den Grundbesitzer Loozjenslij festgenommen und andere unbelanute Männer Offizieren die Epauletten heruutergeriffcn. .Nur Wahnsinnige oder Feinde der nationalen Freiheit haben derartige empörende Atte begehen tonnen, die geeignet sind, die russische Nevvlutiuu bloßzustellen. Der Vollzugsausschuß verurteilt diese Handlungen mit aller Strenge und fordert atte Bürger auf, diese zu verhiuderu, oenu derartige Haudlungeu rufeu anarchische Zustände heruor uud zersetzen die revolutionären Kräfte. Der 1. Mai. Petersburg, l. Mai. (Agentur.) Mit eiuem schouen Frühlingsmorgen bei strahlendem Himmel, der den jüngsten nebeligen und schneeigen Tageu gefolgt war, trat heute Petersburg seiue erste große Feier des 1. Mai an, die es frei mit unbeschreiblicher Lebendigkeit uud Begeisterung uud uhue, wie ehedem, Stö' rungeu des gegnerischen Elementes zu befürchte», beging. Seit dem frühen Morgeu bewegten sich zahllose Züge, in denen Arbeiter, Studenten, Matrosen, Offiziere, Soldaten, Bedienstete uud Beamte brüderlich Seite an Seite fchritten, uon den entlegeneren Pnulten der Hauptstadt nach dem Mittelpunkte, wo hierauf die. augeküudigten Versammlungeu abgehalten wurden. Die Umzüge, Knndgebungen und Versammlungen dauerteu fast deu gauzen Nachmittag über an und gingen in vollkommener Ordnung vor sich, obwohl die Zahl der Teilnehmer mehr als eine Million betrug. Die Wahlfordcrungen der Bauern. Bern, I. Mai. „Nouvellistc de Lyou" meldet aus Petersburg: Die Versammlung der Vanernabgeord-neten in Petersburg fordert unter anderm, daß die Altersgrenze für die Wahlfähigteit zur toustitniereudcn Versammlung auf 18 Jahre heruntergesetzt werde, dah auf 15>o.00l) Seeleu eiu Abgeordneter tomme und daß das Heer an den Wahlen teilnehmen soll. Die Ver-sammluug wird die Wahlordnung iu Übereinstimmung mit den Soldatenvertretern ausarbeiten. Fahnenflucht m<>? den« Hccrc. 2tosthttlm, 2. Mai. „Nouojc Vrcinja" führt in einer ihreT letzlcu Ausgabe«! bittere Klasse übei die nmsscn lasten Desertionen gn der russischen Front. Tas ^Nail führt dirs auf deutsche Machenschaften zurück. Hie Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Klmslantinupel, 1. Mai. Das Haupluumlier teilt mit: Kaulasussront: Nachdem dir Nüssen Mxsch verlassen lxiltcn und in nördlicher Aichlunn al<„czonrn wa° le>., wnrde die Ttndt vun uns licseilt. An einer nndcicn Etclle der Hront wurde ein vmn Feinde liesclur,? Do^rf vun einer unserer Knvatterical'lcilllnne,, iibcisallen, wu-l»ei zwei feindliche Offiziere und melirrrc Mnnn nctütct suwic sechs Mann ncfax^en genommen worden sind. Von „llen ülirisscn Fronten wclde« leine lirsondcren Crciq» uisse qemrldct. Tagcsneuigkeitelt. - (Knaben als Jugendrichter.) Über einen be« achtenswerten Versnch, Knaben als Jugendrichter oder Schöffen bei der Nechtfindung über Vergeheu ihrer Geuosscu heranzuziehen, berichtet Lehrer Merhout voiu Erziehungsheim Am Urban in Zehleudorf iu der „Deutschen Strafrcchtszeituug". Im Urban bestehen bereits selbstgcwählte Vertrauensmänner, und .mau hat dort auch versucht, die Rechtspflege bis zu einem gc-wisseu Grade der Erziehung nnd dem Unterricht nutzbar zu machen. Es handelt sich hierbei nicht um eiu pein-lich genaues Kopieren des iu der Rechtspflege Gegebenen, Es gibt in dem Erzichnngsheim nur eine Strafrechtspflege. Der Iugendgerichtshof kennt- nur zwei Instanzen: als erste Instanz eine Art von Amts- oder Schöffengericht uud als Berufungsgericht statt der Strafkammer des Laudgerichtes eine Alt „Schwur« gericht". Diese Iugeudgerichte treteu nur bei'größereu Straftateu zusammen, bei schweren Einbrüchen, Dieb« stahl, Widersetzlichkeit gegeu die Vorgesetzten, grober Sachbeschädigung usw. Zur Erledigung kleinerer Vergehen hat jeder der im Erziehungsheim bestehenden Vereine eine Einrichtuug, die über deu kleinen oder Vom tiefsten Schmerze gebeugt geben die Unterzeichneten allen Verwandten und Bekannten die traurige Nachricht, dali ihr lieher, herzensguter Gatte, bezw. Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Josef Posch Geschäftsleiter der Firma J. C. Mayer, k. u. k. Wachtmeister d. R., Inhaber des Eisernen Verdienstkreuzes mit der Krone am Bande der Tapferkeitsmedaille am l.Mai um l1/« Uhr nachmittags nach kurzem, qualvollem Leiden, versohen mit den heil. Sterbesakramenten, im Herrn entschlafen ist. Die irdische Hülle des teuren Verschiedenen wird Donnerstag den :¦{. Mai um 5 Uhr nachmittags im Sterbehause Wiener Straße 17 eingesegnet und in der Familiengruft zu Heil. Kreuz beigesetzt. Laibach, am 2. Mai 1!)17. Serafine Posen, geb. Dogan Gattin. Josef, Leopold, Hans, Toni Kinder. Maria Prates, Rosa Wisnowitsch, Christine Werschitz, Berta Filipavitz, Hedwig Grill Scliwosterri, Sämtliche Nichten und Neffen. Statt jeder besonderen Anzeige. 1195 Laibacher Zeitung Nr. 101 659 3. Mai 1917 größeren Sünder zu Gericht sitzt, bestehend aus dem Vorsitzenden, einem Beamten der Anstalt und einer Anzahl vou Knaben, die durch allgemeine, öffentliche und direkte Wahl von der Generalversammlung gewählt werden Dic erste Instanz, das „Schöffengericht", also das eigentliche Jugendgericht, vereinigt ebenso wie das wirkliche Schöffengericht die beiden Elemente des Richter- und Laicnstandes, die sich gegenseitig verständigen und auch Schuld- uud Rechtsfragen gemeinsam beurteilen. Außer dem Vorsitzeudeu, einem Beamten und dem Protokollführer, gleichfalls einem Beamten, gehören sechs Knaben als Schöffen dem Gericht an. Jeder der im Erziehungsheim bestehenden Turn-, Spiel« und Musilvcrcine entsendet ein Mitglied. Der Verein,! dem der Übeltäter zur Zeit der Straftat angehörte, hat das Recht, zwei Schöffen zu wählen. Die Berufungsinstanz wird aus dem „Staatsanwalt" (einem Beamten der Anstalt), dem Protokollführer und zwölf Knaben als Gefchworncn gebildet. Es ist auch der Versuch gemacht worden, das Amt eines Verteidigers in die Hände von Knaben zu legen, aber eigenartigerweise hat, wie Üehrcr Merhout berichtet, die Erfahrung gelehrt, daß die Knaben im Bewußtsein ihres Amtes zu streng mit dem Angeklagten verfuhren. — (Ein fideles Gefängnis.) Den „Virzevija Vje-domosti" zufolge haben die im Gefängnis zu Odessa ! internierten Sträflinge die Selbstverwaltung eingeführt. Die Wache ist entfernt worden und die Strafgefangenen haben aus ihren Reihen eigene Vorgesetzte gewählt, die für Organisation und Ordnung Sorge zutragen haben; diese„Vorgesetzten"-Gefangenen haben das Recht, ohne Bewachung in der Stadt zu verkehren. Die Zellen sind jetzt unverschlossen, da die Gefangenen ihr Ehrenwort gegeben haben, sich den An« ordnungcn der selbstgewählten Verwaltung zu fügen. Auf einer letzthin stattgehabten Versammlung wurde ein« stimmig beschlossen, die neue Regierung anzuerkennen! Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Amtsblatt. Präs. 1^6/26/17. ___ Kundmachung. Vom t. l. Bezirksgerichte Laibach wird bekannt gemacht, daß bei nachstehend angeführten Beschuldigten fremdes Gut, desfen Eigentümer unbekannt sind, vorgefunden wnrde. Fort-s°^ Altenzeichen Name des Beschuldigten O r g e n st a n d 8°t)l ! 1 U VII 179/5 Joses Habit Meßleine *______l ,2 v vi 149!)/« Matthias «ramar Stock mit Silberariff 3 II VI 1563/6 Karl Gale 1 Taschenmesser. 1 Gabel 4 15 VI 1570/6 Johann Lohtar 1 Anzug und 1 Hut , b II VI 1U4U/6 Etbin Petelinöel 1 Abwaschtuch und 2 Löffel I e UV! W/7 Valentin IuvllN Falle i ? IIVI «43/7 Johann Godec Hacke ^ ,8 U VI 753/8 Agnes TomKic 3 Sicheln ^ 9 II VII 193/9 Npollonia Avsic Seidenes Kopftuch 10 IIV11986/9 Friedrich Smeraldi Schriftentaschc und Stock i 11 U VI 2028/9 Johann Krivc i 12 11 VII 1656/9 Anna Stravs Joppe —1^ «I X^2389/9 ^^ Iurtii et tons. Fischnetz 14 II VI14/10 Franzisla Stare 2 Messer, 1 Abzugstein, 1 Rasiermesser j 15 11 VII 262/10 Anton Ocepel I Gewicht samt Kette 1« U VII 381/w Johanna Brunft I Brechstange. 1 Feile. Schlüssel 17 l^ VII 8/11 Rudolf Meduescel 1 w.isscrdichte Plache ,18 II VII 2028/l i Josef Petric I Rock 19 U VI 762/13 Anton Tehovnil 1 Fischgabel ' 20 U VI 1632/13 Josef Bobnar 1 Nintcrrock 21 I.) VII 749/13 Anton Anzelc et tons. I Palet Draht 22 I) VI500/13 Franz Vogel 1 Stock aus Draht 23 II VII637/14 Andreas Zeichner I eiserne Büchse 24 UVI9«5/1^ Stephan Belja 2 Unterhosen, 1 Hcmd.^Paar Manschetten. , 2b li VI 1067/14 Franzisla Hcibernil 2 seidene Vlusrn. 3 Sacktücher, 1 Morgenrock ! 26 D VI 1263/15 Maria Podpernil 1 Bund Schlüssel, 1 Bündel Wäsche 2? U V11099/15 Franz Drailer 1 Fahrradlaterne ' 28 II VII 715/15 Johann iiampit 1 rotes Vorhängetuch 29 l.1 VI 705/15 Johann Pipan ! Paar Schuhe 30 II VI 750/15 Paula Kaltit 1 Plaid , 31 II V11263/2 Maria Pirc Goldener Fingerring mit blauem Stein 32 ^s vi 7X9/3 Maria Peinit Moldencr Brillantring ^ 33 ^ vi 1037/3 Johann Zupantic et tons. Goldener Brillantring ! 34 ^) vil 88/4 ^ Franz Setina Silberne Damenuhr 35 n VI 704/4 Franzisla l Silbeinc Damenuhr > 3? II VI 1361/4 Johann Pojar et tons. - Goldener Ring mit Stein , 3» U VII 164/5 Josef Ham Silberne Uhr 39 IIVI 1230/5 Valentin Tartar Silberne Damenuhr ^^ . II VI 1819/9 Maria Ianc Silberne Damcnuhr ^^ IIVII 1010/10 Johann Mohor Neugoldlette, Taschenuhr (Metall?) *2 U VI 509/11 Ph'lipp iiulan silberne Uhr samt silberner Kette und ^ weldstuckanhangiel > ^ II VII 1039/11 Andreas «ovai 2 Goldringe ^ U VII 975/12 Franz Ianezii ^ Goldener Ring mit grünem Stein ^ 11VI62/12 ' Anton Hlebs_____ Goldenes Armband ^ «1 VII 207/17 Maria Klanoer____ 1 Handtuch und 3 Taschentücher ^ II VII 1187/11 Johann Mencin^ Hirschfänger ^ IIVII 215/13 Anna Miheljal Bündel Wäsche ^'^ U VI934/14 Alfred Kauer Bündel Wäsche ! frist ^" Eigentümer diefer Gegenstände werden anfgefordert, sich binnen Iahres-t','' ^""l Tage der dritten Einschaltung dieses Ediktes zu melden und ihr Eigen-'"lsrecht nachzuweisen. Laib ach, am 7. April NN7. ____ Praes. 126/26/17 Razglas. C. kr. okrajna sodnija v Ljubljani daje na znanje, da se je našlo pri nastopno navedenih obdolžencih tuje blago, cigar lastniki niso znani. Te- B koèfL gje_ Zaznain spisov line obdolžcnca Najdena reè vilka 1 U VII 179/5 Josip Habic Merilni trak 2____U VI1499/6 Matija Kramar Palica g Brebrnim držajem j 3 U VI 1563/6 Karel Gale 1 žepni dož, 1 rilice ; *.......JU_ y^_l&70/6_. Janez Lobkar 1 obleka in 1 iclobuk 5____Ü VI 1940/6 Etbin Petelinšek 1 iimiyalna krpa in 2 žlici i 6 U VI 99/7 V&bjntin Juvan past 7 U VI 643/7 Jioez Godec feekira 1___8_ U VI 753/8 J^ža Tomšiè ~~ ' 3 srpi 9 U VII 193/9 Apolonija AvSiè Židaua ruta 10 U VI1986/9 Friderik Smeraldi Torbica za spise in palièa* 11 U VI 2028/9 Janez Krivc Razne stvari: nož, noteB itd. i 12 U VII 1656/9 Ana ŠtravB "~" Jopica 13 U VI 2389/9 Anton Jurèiè et cons. Ribja mreža 14 U VI 14/10 Franèiška Stare 2 noža, 1 osla, 1 britev 15 U Vll 262/10 Anton Ocepek Utež z verigo 1G JU VII 381/10 Ivana Brmi&ek 1 drog, 1 pila, kljuc 17 U VII8/11 Rudolf Medveftèek l gogta plait« i 18 U VII 2028/J1 Josip Petric 1 suknja 19 U VI 762/13 Anton Tehovnik 1 ribje rilce 20 U VI 1632/13 .Josip Bobnar 1 zimska suknja t\ 11 Vll 749/13 Anton Antelc in drug 1 raroj žicse 22 Ü VI 500/13 Franc Vogel 1 palica iz žict-28 U VII 637/14 Andrej Zeicbner 1 železna pušèica ! 24 U VI 985/14 Stefan Belia 2 P»™ 8PodDiih ^} BrfJca> P»r «•»-1 setov. 2 krtaci 26 U VI 1067/14 Franèi&ka llribernik 2 židani bluzi, 3 robci, 1 jutranja obleka I 26 U VI 1263/15 Marija Podpeènik 1 &op kljaèev, 1 kup peril* 27 U VI 1099/15 Franc Drašler I kolesarska svetilka 28 U VII 715/16 Jaue/. Lampiè 1 rdeèe pregrinjalo ! 29 U VI 705/15 Janez Pipan 1 par «revljev 30 tJ VI 750/15 PaTla Kalèiè 1 pled 31 U VI 1263/2 Marija Pirc Zlat prstan z modrim kainnom 32 U VI789/3 Marija Peènik Zlat prstan z briljantom 33 U VI 1037/3 Janez Zupanèiè in drug Zlat prstan z briljantom 34 U VII 88/4 Franc Setina Srebrna ženska ura ! 35 U VI 704/4 Franèiška Cuden Dublezlata zapeBtnica 36 U VI865/4 Katarina Planin&ek Srebrna zenßka ura ; 37 UV1 1361/4 Janez Požar in drug Zlat prBtan b kamnom 38 U VII 164/5 Joaip Ham Srebrna ura 39 U VI 1280/5 Valentin Tatcar _ Srebrna ženaka ura 40 U VI 1819/9 Marija Jane ßrebrna ženska ura 41 U VII 1010/10 Jane* Mobor Verižica iz novega zlata, žepna ura (koviuBkaV) 42 U VI 609/11 Filip Lukan Srebrna ura b Rrebrno verižico in z __ obeßkoni novcem A8_ U Y11 1089/n Andrej KoTa^ 2 zlata pretaua 44 U VII 975/12 _ Franc Janežiè Zlat pratan z zeleoim k«nnom _ 46 U VI 62/12 Anton HlebS_____ Zlata zapestnlca _ 46 V VII 207/17 Marija Klauder i obrisaca in ^ i«pni robci 47 U VII 1187/11 Janez Mencin Lov«ki no* 48 U VII 215/13 Ana Miheljak Zavoj peril» 49 U VI 934/14 Alfred Kauer /avoj peril» ' Lastniki teh reèi se pozivljajo, naj se javijo tekom enega leta od dneva tretje objave tega razglasa ter dokažejo svoje lastninske pravice. Ljubljana, dne 7. aprila 1 yi7. 1U2 3~3 Laibacher Zeitung Nr. 101 660 3. Mai 1917 Die Firma J. C. Mayer in Laibaoh gibt niemit die betrübende Nachricht von dem Hinscheiden ihres langjährigen treuen Mitarbeiters, des Herrn Josef Poseh. Wir werden dem allzufrüh Dahingeschiedenen ein dauerndes ehrendes Andenken bewahren. Laibach, am 2. Mai 1917. Füpstl. Äuerspepgaches Thermalbad Töplitz in Krain Bahnstation: Stpascha-Töplitz. |sV* Saison vom 1. Mai bis 1. Oktober. -^P8 Relohe radloakt. Qnell«n von 37° natürlicher Wärme. Hervorragend wirksam bei Rheuma, Gicht, Neuralgien (Ischias), Exsudaten usw. Bassins, Separatbassins, Moorbäder, Elektrotherapie, Massage. Schöne Lage. Waldreiche Umgebung. Fremdenzimmer. Restauration. — Prospekte «ünu* Auskünfte kostenlos durch 1196 8 1 Badedipektion. Mode-Salon P. Barboriè Mestni trg 7 Laibach Mestni trg 7 empfiehlt großes Lager in Wiener Modellen, Seiden- u. Strohhüten sowie leeren Formen und Aufputz. P9** Große Auswahl in Trauerhüten. 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