d das durch rasche und glückliche Vollendung d,e kühnste Erwartung Jener übertraf, die menschlichen Gelst und menschliche Ausdauer als die Ueberwlnder jeder Schwierigkeit aner^ kennen, des kostbarsten Geschenkes, das wahrhaft kaiserliche Huld zu verleihen vermochte, für welches wir und die kommenden Generationen belli erhabenen Mo-narche» zum ewigen Dante verpflichtet bleiben. Wir leben in den Tagen del Wunder. Die Wahrheit dieses Sahes wild auffallend, wenn wir uns cr-i»l,cr»,, wie der große fleistleiche Ma,,n, der »un, seir die Wunden, die er schlug, vernarbt, die Schrecken seines Namens durch die versöhnende Zeit gemildert sind, noch in Aller Munde lebt, wie Napoleon bett Versuch einer Dampffahrt im Hafen von Boulogne als ein Spielwert ohne practische Anwendbarkeit ,r. klärte, und seit er auf seiner Felseninsel ruht, hat der Mensch, der späteste Ankömmling im Reiche der Schö-p/ung, die beiden furchtbarsten, sich ew,g anfeinden-den Elemente gezwungen , in oer.inter Knechtschaft ihn »lit den Schwingen des Sturnies durch endlose Meere, über weice Landerstreckeu fortzutragen ; Flotten von Dampfschiffen bevölkern den Ocean, und die Indu. strie, die nimmer rastende Spmlie, webt fast über alle civillsirten Gegenden unseres Weltheiles ihre Neye von Eisenbahnen. *) Waren andere Länder der Zeit noch vorausge» ga'igen, so hat Oesterreich durch den Umfang und die treffliche Einrichtung, durch Sorge für Sicherheit und wohlfeile Benützung seiner Dampf. Eisenbahnen fast alle überboten, und die Staatsbahn von Wien nach Trieft, zu welcher die nun eröffnete Strecke den Anfang bildet, gehört zuverlässig zu den riesenhaftesten «) Dieß gilt nur von Nahn,n für Locomotive, denn bereits im Jahre 1828 wurde ein Tyeil des Schienenweges sur Pfeldet>e-spannung zwischen Nudweis und tünz angeleqt, und diese ganz« Stles« im I«hr» 183» dem allgemeinen Aertehle geöffnet. 604 Objecten dieser Art, was auch die gedrängteste Schilderung des bereits vollendet.-«» Theiles herausstellt; zugleich bietet diese den Reisenden den höchsten Genuß-, denn die Fülle von Schönheit, die die Natur über unser Heimathland ausgos; , der rasche Wechsel von Wald und Flur, majestätischer Berge, freundlicher Ortschaften, der Contrast wildromantischer Felsschluchten und lachender Thäler machen die Fahrt bis zurProvinzial-Hauptstadt zi»m wounigen Traumleben. Für die bis jetzt benutzbare Bahnlänge von beinahe 12^/4 geographischen Meilen wurden 300 Brücken, Canale, Durchfahrten und Straßenübersetzunqen erforderlich, darunter «ne Brücke über den Murfluß bei Peggau, 9 Brücken über die Mürz, l00 Weg, Übersetzungen im Niveau der Bahn für Commerzial-, Bezirks- und Feldwege. Die Schwierigkeit, unpracti-cables Steigen und gefährliche Wendungen zu vermeiden, ergibt sich schon auS den Höhenbestimmungen der Endpuncte Gratz und Mürzzuschlag, welche, um gerundete, der Wahrheit bis auf ein Unmerkliches nahe kommende Vergleichsgrößen in Anw.ndung zu drin-gen, im erster» Orte 107 5 Fuß, im lehtern 2100 Fuß über dem Spiegel des mittelländischen Meeres beträgt. Noch auffallender ist die Verschiedenheit der Erhebungen über dieMeeresfiäche in der kürzern Bahu. strecke zwischen Brück und Mürzzuschlag vsn mehr als eoo Fus,, »or allem aber in Anschlag zu bringen, das, man dem Gebiete der reißenden Bergwässer Mürz und Mur, die in eigensinniger Krümmung bald fels-umragte Bergschluchten durchbrechen, bald ebenes, der Ueberschwemmung ausgesetztes Land durchströmen, zu folgen, und vor ihren Verwüstungen die Bahn zu sichern genöthigt war, großartige Arbeiten, deren Um» fang nur der mit den früheren Verhältnissen Vertraute genau zu beurtheilen vermag, Ballführungen, die au Kühnheit d»e Werke der Römer weit zurücklassen, ware» daher unvermeidlich/ sie haben d,m Lande eine neue Celebrität, eine große Anzahl architectonischer Merkwürdigkeiten verschafft, die es an Interesse jedem andern gleichstellen. Wir erwähnen nur die schiefe Brücke bei Wartberg mit hölzernem Oberbau, die die Mürz und die Heerstraße zugleich übersetzt; die Futtermauern bei Kapfenberg nächst der Kirche; die wunderschöne Mürzbrücke außer diesem Orte mit fünf Bogen, dem mittleren von l0 Klaftern, den beiden nächste" 7 Klaftern, der äußersten von 5 Klaftern lichten Weite, ganz aus Quaderstücken erbaut; der Wand- und Stützmauern bc» „ElisenS - Ruhe" nächst dem Brucker Bahnhöfe, von mehr als 7 Klafter Höhe, durch welche die drohende Bergabrutschung unt äußerster Schwierigkeit bekämpft wurde; deS Uebelstci. neS unter Brück wegen bedeutender Felsensprengung und Führung der Bahn längs der Mur mittels Stützmauern von beinahe 300 Klaft. Länge; deS Stein-rieselfelsens gegenüber Frohnleiten; der viel besprochenen Vadclwai'd, deren kühner Viaduct, einstweilen durch eine provisorische Bahn ersetzt, der Vollendung entgegenreift; der Bauten zwischen Stübing und Gratwein, dann beiGösting; des an Umfang einer klcmen Stadt gleichkommenden Bahnhofes in Gratz, jenes bei Brück, der sich durch seine Zierlichkeit und romantische Lage auszeichnet, — und AlleS dieses nebst zahlreichen andern StationSplätzen, Wächterhäusern und Nebengebäuden ist unter der obersten Leitung Sr. Excellenz des Herrn Hofkammer-Präsidenten Carl Freiherrn v. Kübeck unter dem Referate des demselben unterstehenden Herrn Hofrathes Silverius Hdlen v. Krem er, dem unmittelbaren Einwirken des durch den meisterhaften Umbau der Semmeringbergstras^ berühmten Herrn Hofrathes Hermenegild France <-coni, des so kenntnißrelchen als thätigen Inspectors Carl Ghega und der in ihren Fächern ausgezeichneten Ober-Ingenieure, Johann Fillunger und Moriz Löhr, deren Ersterer den Arbeiten an der Bahn, Letzterer den architectonischen Bauten vorstand, durch den 1lnternehm»r Fel»5 Tallachixi, bekannt wegen Ausführung mehrerer höchst wichtiger Straßen-züge in unfaßlich kurzer Zeit, aber auch mit einem bis jetzt beispiellosen Aufwande von Arbeitskrästen zu Stande gekommen, da für den Unterbau 72, für den Oberbau und die Gebäude 20 Wochen, mit Einschluß der Zeit, in der wegen ungünstiger Witterung nicht Hand angelegt werden tonnte, in Verwendung ka» men. Nicht umnteressant dürfte es seyn, zu wissen, daß während dieser Zeit unausgesetzt die Durchschnittszahl von 5000 Werkleuten beschäftigt war, in den Monaten Juni und Juli 1843 jedoch ihre Zahl 15,000 weit überstieg, worunter die auf der weitern Strecke unterhalb Gray verwendeten nicht begriffen sind. Am 2l. d. M. waren Seine k. t. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Johann in Mürzzuschlaz eingetroffen, um bei der feierlichen Eröffnung der Staats-Eisenbahn die Stelle Sr. Majestät des Kai» jers zu vertreten. Der Herr Landes Gouverneur Graf von Wicken bürg, der commandirende General Graf von Nugent und der Landeshauptmann Graf von Attems, mehre Chefs der Clv.l. und Militär-Behörden, und Mitglieder der Stände Steyermarks hatten sich hierher begeben, und bei dem reich geschmückten Bahnhöfe, woselbst ci„e Compagnie des Regimentes Pirct mit einer Musilbande, das KuaP-pencorpS von Neuberg mit seinem Banner, eine Ab' theilung von Schützen in der landesüblichen Tracht aufgestellt, und von der Commune Mürzjuschlag eü"-' 60S schöne Ehrenpforte errichtet war, wurde der erhabene «Prinz vom Iubelrufe der versammelten Meng?', von Pöllersaloen und Festmusik freudig begrüßt. Um die Mittagsstunde traf vom Semmering her cm fast unabsehbarer Wagenzug mit Reisenden ans der Residenz ein. Se. Ercellenz der Herr Hofkammer-Präsident Freiherr von Kübeck, viele Mitglieder des allerhöch, sten Hofstaates, Minister und Residenten der auswärtigen Mächte, Würdenträger der höchsten Behörden der Kaiserstadr, dann die Vorsteher der Gloggnitzer und Nordbahn, und andere Notabilitäten, der Zahl nach über 300, waren hieihcrgeeilt, um unter den Auspi. clen des erlauchten Repräsentanten des allgeliebten Monarchen an der Feier des Tages Theil zu nehmen. Nach der Bewillkommnung schilderte Seine Excellenz der Herr Landesgouverneur die Größe des Unternehmens der Staats-Eisenbahn uud das Dank-gefühl der Steyermark in einer, alle Zuhörer tief er-grelfenden Rede (welche wir in unserm nächsten Blatte mitzutheilen uus vorbehalten.) Nachdem in der decorirten Remise des Bahnhofes ein eben so glänzend als geschmackvoll ausgestalte-' tes Gabelfrühstück eingenommen worden war, rief das Horn zurAbfahrt, der Zug von 8 Waggons, darunter ei» ner mit den Insigmen des allerhöchsten Kaiserhauses für den durchlauchtigsten Erzherzog, geführt von dem Dampfwage» der Nilen-Glogglxher Fabiik, den» der Name unserer Prooinzial-Hauptstadt beigelegt worden war, seht« sich in Bewegung, und fort ging es mit Windeseile von dem Puncte, wo die dunkelgrün« Mürz «us dem Neuberger Thale hervorbricht und der Scharfenberge uralter Stammsitz Hohenwang herab-schaut, durch das herrliche Mürzthal, unter stetem Iubelrufe der herbeigeeilten Landbewohner, und Pöl, lerschüssen. Flaggen, Wimpel, Blumenfestons nnd kaubgewinde schmückten alle Stationsgebäude und Mäch-t«rhäus»r, die nachbarlichen Schlösser und Hammer» Werke; Triumphbogen und Pyramiden waren errichtet, namentlich prangten in geschmackvoller Decori-rung das Schloß Oberfeistrih, die Brücke über die Vahn nächst dem Walzwerke zu Krieglach, das durch seineu Geisterspuck bekanntePichl, Kindberg, dle groß.-«ltige Meierei zu Kraschnitzb.rg, die Umgebung von Mieden und Kapfenberg, der Pöglhof. Die an allen Stationsgebäuden aufgestellten sa-lutirenden Militärwachen verliehen der Feier eine ei-^^nhiimlicht Würde, wahrhaft überraschend war der Anblick des Brucker Bahnhofes, woselbst eine Landwehr. ^'Upagnie des Regimentes Prohaska mit klingendem .^pirle einer Militärbande, die Knappen und Vlah-Manner von Vordernberg mit ihren Attributen und "n Schüßencorps mit vaterländischer Musik die Rei- senden empfingen, und, vom Magistrate geleitet, eine Schaar in den Landesfarben gekleideter Madchen einen in herzlicher Sprache verfaßten Liedergruß Sr. k. k. Hoheit und den übrigen Gästen dai brachte; eine unabsehbare Menge deckte alle Räume des Bahnhofes und des ihn umragcnden Felsens, in deren Iubclruf von dem Gemäuer der alten Lands krone der Donner der Geschütze herübertönte. Nicht minder freudig war der Empfang bei den Ortschaften des Murthales, namentlich Bärneck, Mauth. stadt, Mirnitz, Frohnleiten, Peggau und Gratwein, und so gelangte der Zug nach der schnellen, auch von der Witterung begünstigten Fahrt von 2 Stunden 42 Minuten, mit Einschluß des Aufenthaltes in den Stationen Kindberg, Brück und Peggau, in 3 Stunden 2l Minuten zum festlich geschmückten Gratzer Bahn-Hofe, wo feiner ein zahlreich versammeltes Publikum, sämmtliche Civil- und Militär-Behörden, die hohe Geistlichkeit, der Magistrat und das uniformirte Bür. gercorps harrten. Hier war eine Division des Grenadier^-Bataillons Baron Karg nebst einer Abtheilung von 80 Mann des Chevau^legers-Regimentes Fürst Windisch-gray aufgestellt. Unter Vivatruf und den erhebenden Klängen der Volkshymne verfügten sich Se. k. k. Ho-heit der Erzherzog Johann mit d«n Angekommenen zu der durch prachtvolle Decorirung zur Kapelle UM-stalteten Remise, »voselbst der Herr Fürst-Bischof von Seckau, Roman Zängerle, unter Assistenz von sechs Prälaten und zahlreichen Priestern, zuerst die Wasserweihe, dann nach den im Nitus gegründeten Gebeten und Absingung von Psalmen durch die reich besetzten Doppelchöre tne Weihe der nach Steyermarts Hauptstadt benannten Locomotive und der Bahn vornahm. Eine dreimalige Gewehrsalve der Grenadier» Division verkündete der Umgegend den feierlichen Act, der mit dem ambrosianischen Lobgesang und einem zu diesem Zwecke vorbereiteten effektvollen Vocal-Quartett mit Chören schloß. Die Stadt, deren Straßen glänzend beleuchtet waren, hatte den Gästen freundlich die Unterkunft in Privat-Wohnungen dargeboten. Nach 8 Uhr versam« melten sich über 400 Personen in der Rotonde des Withalm'schen Coliseums zu dem von den Herren Ständen veranstalteten großartigen Festmahle. Mit lautem Iubelrufe wurde auch hier der durchlauchtigste Erzher, zog, der Gönner und Wohlthäter der Stepermark, von der Gesellschaft und den dicht gedrängten Galle-rien begrüßt, und im Verlaufe des Mahles der Toast für das Wohlseyn seiner Majestät des Kaisers, der Kaiserinn, des erlauchte,, Kaiserhauses, der Kaiserinn Mutter und der Stände des Landes ausgebracht. efts .,' Die Festlichkeiten schloß eine glänzende Reunion in dell Loealitaten d«s stand. Redoutensaales. An, 22. d. M. nahm Se. E^ceUenz der Herr Hofkammer-Präsident Freiherr v. Kübeck von Sr. k< k< Hoheit dem durchlauchtigsten Erzherzog ehrerbie. tigst Abschied, worauf die Gaste, begleitet von Sr. Excellenz dem Herrn Landesgouverneur, nach 7 Uhr Morgens die Rückfahrt auf der Staats. Eisenbahn antraten. Lange wird im Gedächtnisse der Bewohner unse» rer Hauptstadt und des Landes die Erinnerung an diese Feier fortleben. Mögen sie dankbar anerkennen, welche Wohlthat ihnen durch die Huld deS allgelieb-t>'N Monarchen, durch ein Titaneuwerk zu Th^il wurde, das durch Privatkräfte kaum vor Ablauf eines Jahrhunderts zu Stande gekommen ware; großmüthig ist der Staat den Bedürfnissen, den kühnsten Wünschen der Unterthanen entgegengeilt, und sein mit ungeheueren Opfern ausgeführtes Eisenbahnsystem wird und must den Gewerbsteiß, muß bei dem Reichthum« an Naturschätzen die Hülfsmittel des Landes entwickeln, es aus eme Stufe heben, die die Vorzüge fremder Nationen lncht mehr beneiden läßt; freilich wlrb der Träge, jeder Umstaltung feindlich Gesinnte die Folgen des Umschwunges empfinden; aber allgrmcin, jede Schattenseite weit überstrahlend ist der Vortheil, der uns aus der reichen Gabe erwächst; es ist der zuverlässige, durch kein Prioatinteiesse, durch keine kleinliche Rücksicht mehr hemmbare Fortschritt. Schon jetzt wird el> bem,rlbar, da der.unternehmende Sinn eineS SteyermärkerS, Earl von P i>pen h u eb er, sich bereits den Bau der kunstreichen Locomotive aus heimischem Stoffe mit meist heimischen Arbeitskräften und trefflich bewährtem Erfolge angeeignet hat, und künftig werden in jedem Jahre industricle Unternehmen in's Leben tretcn und sich behaupten, die der Provinz und der Monarchie zur Ehre gereichen. Möge Steyermark me vergessen, dasi die Bereitwilligkeit seiner Stände, «inen Theil der Kosten der StaatS« Eisenbahn zu tragen, die Ausführung dersel.-ben'erleichterte und beschleunigte, daß, noch lange be< vor das Einschreiten des Staates gehofft werden konnte, der für alles Gemeinnützige' rastlos thätige Landes-gouverneur Graf von Mickenburg die Möglichkeit der Anlage emer Eisenbahn und ihre Trace sorgfältig erforschen ließ, das, Se. k. k. Hoheit der durchlauchtigste Erzherzog Johann die Fortsetzung dieser mühevollen Arbeiten bis zu Aoria's Küsten anordnete und leitete, und daß dem vereinten Wirken so vieler hochgestellter MännerGrah das Glück verdankt, ein Haupt- stavesplaß der riesigen Bahnlinie geworden zu seyn, die ln Kürze das Mittelmeer mit den fernen Gestaden der Nordr und Ostsee verbinden wird. Preußen. Berliner Blatter theilen folgende von dem Herrn Minister Eichhorn an den Maler I Liep-mann erlassene Verfügung mit: «Nachdem Eu. Wohlgeboren dem Ministerium in Ihrem Schreiben vom 2l. v. M. angezeigt hatten, daß von Ihnen das Portrait des Kupehky nach dem Originale in der Gemälde-Gallerie des hiesigen königlichen MuseumS in Farbenmasse ausgeführt und be, reits im Abdrucke begrisssn sey, ist mir von dem Pro» fessor Kugler, der sich ^von dieser Ihrer »euestcn Arbeit und dem dabei beobachteten Verfahren in meinem Auftrage näyer unterrichtet hatte, hierüber Vortrag gehalten worden. Ich habe daraus mit Interesse vernommen, das; und in welcher Weise Sie sowohl in der Bearbeitung der Bildmasse als m dem Druckverfahren neue Fortschritte gemacht haben, u»d spreche Ihnen hierüber gern meine Anerkennung aus. Ich wer» de auch ins künfcigc an der Ausbildung Ihrer Erfindung deS Oelbilddruckes Theil nehmen und mich be«' sonders freuen, wenn Sie die Genugthuung erhallen, dieselbe zur vollkommenen öffentlichen Anerkennung gelangt und im rüstigen Betriebe verbreitet zu sehen. (W. Z.) FU a r o c c o. Ueber Gibraltar hat man zu Madrid Nachrichten aus Marocco von den letzten Tagen des Septembers erhalten. Die Einwohner von Mogador . sind in die Stadt zulückgetehrt, nachdem sie die Ka-bylen daraus vertrieben hatten, welche betainitlich davon Besitz genommen hatten. Zu Rabat, Larasch und Tanger erhielt der seit einiger Zeit unterbrochene Handel w»edcr Thätigkeit. (Oest. B ) '"'"" Amerika. Nach Berichten aus Buenos-Ayres vom 3. August waren vor Montevideo fünf brasilische Kriegsschiffe mit 500 Mann Landungstruppen eingetroffen, und noch »veitere Schiffe und Truppen wurden erwartet. In Montevideo hoffte man von Brasilien Hilfe oder wenigstens Vermittlers-Dienste. (W. Z.) Vermischte Nachrichten. Einer Nachwrislmg in dcr ,,lF.'!/^Ua 5 l'^l. H — Hoftammtr, der ältere Lom« l >,» » »j» ,» l 64 7^«, bardischem Schulden, der in / zu »»^4 », / -" Florenz lind Golua aufg«» I i" < ,« l — ««wmenen Anlehen ^»u z!ji ^, ^ — N. N. No ttoj iehungen. In Gratz am 23. October 16t«. 59. 26. 33. 41. 69. Die nächste Zichung wird am 6. November 13^4 in Gratz gehalten wcrden. In Wicn am 23. October 18^: 33. 32. 36. 84. 57. Die nächste Ziehung wird am 6.Novcmb. l8N in Wien gehalten werden. Vien-eid DurchschntttS - Ureise ln Laiback am 26. Oktober »U^^. Ma lktp r rise. Gin Wiener Mcßcn Witzen . . 2 st. 58 tr. — — Kukuruy . . — 0 — 0 »— — Haldslucht . -^ « — >» >^> — Korn . . . » » 46 » — — G^lsse ... — » - » — — Hirse . . . » „ 49 « —» —' Hnoe« . . » » 2o » Haser . . . > „ 2^^ H ^rcmdkn« Anzeige df.uerlVtlkcr. von Trieft nach Wien. — Hr. Pe. ltr Mocenigo, Besitzer, vcn Trieft nach Wen. — Hr. I°h.inn Edler v. Vrn»^e. Besitzer, von Tritst nach Wien. — Hr Joseph Plliweiß, Handelsmann, n,,ch Wien. — Hr Graf Gnülay, Gcntralmi,i>'r, «on Wien nach Italien. _ Hr. Carl Bresttl, k k. Lieutenant v. Hoch. und DlUllchmeifter Inft.. i?on Trieft nach Wi,n. Am 26, Hr. Lionel Sackvill, West, e„gl Edel. mann, von Wien nach Trieft, — Hr. Friedrich Fa»g. bai,,, tngl Edelmann, von W>en nach Trit,^. — bl. H,liry Kii?, engl. Edclma"" . von W,en nach Trilst. ^. H^ Johann Wö'li. Fabirk.,nt. von ^r d Nach Lin;. — Hr. Rudolph W>,llclsd0lfer, Handelsmann, von Pesih nach ^ricss. — Hl, Leo Ienna. Han» domain, von Tricst »ach Gs.>d. — Hl. Rudolph Zehn«, P.nticnlier, von Trilst »ach <3»Uzdur<,. — »vl. Domiiut? ^)^l^(.H cli ^<^l-»', dienstth!,«:,del (3 ^^>l>. Z.nul!^ i>, 2^. sillier ^-.^.) «amwtrhtlr. S«. M«j. des Königs bnbtr Tics, HauSdcsiher, nach Trieft. Literarische Anzeigm. Z. '709 (.) B« c. l'r.schitt Pater Aessidius Iais Predigten in vierter Auflage ,mt hoher Approbation des hocliwm. diqüc.i surstcrzbljchöfi. S^Izl'ln.qischcti Ordinariates versehen, — auszeichnet dmch ihie bcieiiö anci. lamucGrdiegenImt und Poplil.nilät, welche drn!',a!b säwn in den fmln'N'l, Aussaq^i der hochscl. Vischuf Mlctiael mailer, so n'ie auch mehrere ^,,^,/r rl)n Priester-Semillari^,', d.ä Ii^.-uud ^l,,.',!., dcv !^l!i^ch't ihi^i 2llumnc:! tl'id a„^chfndc,l' P / 608 digern als Mufterpred^gten^ vorzüglich! für di< Landkanzel — wie auch als häusliches Erbau-uugsbnchftir chnsilichc Familien empfohlen h^dcx,— bedürfen wohl keiner wiederholten weiteren Anpreisung, davorstehendes und der Name des Verfassers für ihre Vortrcsfilchkeit dü'gcn, und wir bemerken bloß, daß auch für-diese vierte Auflage dasselbe gellen dürste, was bereits mehrere der beliebtsten "ka-tholischen Zeitschriften an den Iais'schcn, Predigten gerühmt haben." „Sie sind leicht verständlich für denVer. «stand des, Vo ltcs; eindringlich für sein „Herz; — leich,t behältlich für sein.Ge' »dächlnis; — anwendbar für sc'.in Leb,e>. . <,kurz, sie sind, das, was sic'.a l ö Volks, «predigten seyn sollen, in hohem Gradc »populär und i n ih rer Popular i tät dur ch »die Menge der neu c n V r s ch einunqen i m ^, «Predigcr.- Fache noch, gan z u n erreicht g e^ »blieben»" Möge daher diese-neue Aussage eben den Segen gen verbreiten, den Alles verbreitet, wcls aus der Feder des frommen P Aegidius Icns f!oß. Der dritte und vierte Band dieser Predigten be» findet sich unter der Presse, und wird noch im Laufe , dieses Jahres erscheinen und versendet wcrden. Z.,i6-L. (2) In unserm Verlage ist so eben erschienen und in der Igna? Alois Gdlen v. UlemmaVv schcn Buchhandlung in Laibach zu haben: Hl/H' ¦¦ 5 Meyer s. Groß tr Hand-Atlas nbev alle Theile der Grbe mit den Plänen der Hauptstädte Curopa's. M...17 Italien. — Nr. 16 Portugal.—Nr 19 Ostind. Archipel. Nr. 20 Hinterindien. Die,, früher erschienenen Lieferungen sind. Nlv I. Erdkarte $ „ 2- Amerika. 3SS ».. 3. Europa. . 3w ,,x 4. Central-Amerika. -gj „.. 5. opanien. . jg „:. 6.. Salzburg.; $j „ 7. Siebenbürgen. §gj 8...Plan von; Petersburg.; J$ »' T '- f* "¦ "'j : Dieses schöne und sehr bedeutende Unternehmen; vereinigt wissenschaftliche Fälligkeit mit ungewöhnlicher Eleganz in Stich, .Druck,.und. Colorit,, Meyer's grosser Handatlas schliosst alle neuen Entdeckungen und Berichtigungen,, im.. Gebiete, der Erdkunde ein. Für die Construction/ dieses Atlas wurden die be-slcn Materialien des In- und Auslandes ,gesammelt^ keine, auch noch so grosse, Kosten gescheut, und eine Menge Original-(.jncllcn benutzt,. — Schon eine oberflächliche, Vergicichung des,Werkes mit den vorhandenen Atlanten reicht, hin, um die grossen Vorzüge zu erkennen, welche ^ic.ye'rs Handatlas in.dcrRcihe der neuen geo- s Nr, g. England. : „ 10. Schottland. f n 11. Sudan (Westafrika.) ; „ 12. WelLkarle nach Mcrkator.' ; „ l3. Die Südländer Amerika's. \ „ 14») Plan von Paris mit Rand- \ „ l5.) Ansichten. | n 16, Die Pflanzenregionen der Erde, graphischen. Vcrlagsuatcrnehmungen obenan stellen. Weil der Atlas den Zweck, hat, ein allgemein gefühltes Bedürfniss zu befriedigen, er also dem grossen Publikum zugänglich seyn muss, so ist, auch- der Preis äusserst niedrig gestellt worden* Die Lieferung kostet nur 12 Kreuzer.C. M. , der . ganze Atlas aber nicht mehr; als schlechte Sammlungen- lithographirtcr Blätter. Di« Publicationsweise (alle 14 Tage eine Liß' ferung) nwcht Jeden» die Anschaffung IcicM-Man besielle: Meyer's. Handatlas irl Hundert Blättern; . Verlag vom < Bibliographischca. Institut- -