Eaihadjtr (Dtgan bet verfasiungspartei in firain. «1.592 jlbonntnitnt«-8ebingnific: ®anjjS6rig: Sur Laibach |l. 4.— Mil Post ft. 5.— HaldjLhrig: . , . . 2.- „ . . 2.50 iBitrtflidbrig: . . , 1,— . . „ 1.25 Fur Zuftrllung in f flaul: ‘Jjiertrljd&rig 10 ft. Wiener Grief. /Die HandelsvertrSge — Hohcnwartclub uub Links.) 9. December. j. N- — In der Sitzung, welche das Abge-ordnetenhaus vorgestern Abend abhielt, war endlich ber seit Wochen in ben weitesten Kreisen mit grotzter Spannung erwartete Augenblick getommcn. Marquis Bacquehem legte die Zollvertrage mit Deutschland, Italic und Belgien auf den Tisch des HauseS nied.r und ftinbigte autzerdem an, bah der Vertrag mit der Schweiz bereits in den nachsten Tagen zur Vorlage gelangen werde. In seiner kurzen Einbegleitungs-tebe machte der Minister irberdieh die erfreuliche Bemerkung, dah auch Vertragsverhanblungen mit Serbien im Zuge sinb unb er iiberhaupt hoffe, dah burch ben Vertrag es gelingen roetbe, bie handels-politische Sage nach dem Often hin im Allgemeinen zu beffern. Das muh in der That bas Enbziel jeder ostetteichischen Hanbclspolitik fein. Denn nach Often hin und ben Balkanlandern liegl das naturam 5fee unb lohnendste Absatzgebiet fur unsere ^nbustrieproducte. Selbstverstanblich laht sich tibet ben aanzen Complex ber vorgelegten umfangreichen Sertrage mit 'hren zahllosen Ziffernreihen Heute x ^cin eingehenbes unb abschliehenbes Urtheil %aen aber bariiber besteht wohl nur cine Meinung, bah man eS hier mit einem Ereignisse von hum Ieuillrton. DieMozartfeier der philharmonischen Gesellschaft. Im Allgemeinen ist die musilalische Epoche, bie ben Namen Mozart trSgt, a!5 bie ber reinen Schonheit zu bezeichnen. Nohl. Don roie vielen tausenb Lippen tonte in biesen Tagen ber Name Mozart's, was wurbe in allen SBIattern tibet Mozart geschrieben! Die ganze musikalische Welt beugte sich unter fein holbes Ecepter unb fein Genius herrschte in allen Musen-tcmpeln. Das unerschopfliche Ftillhorn seiner Kunst etaoh sich wieder einmal iibct bie Erbe unb fein ©egen begliickte ungezahlte Herzen. Denn roie leine ift Mozart's Kunst tegliidfenb! Strahlen nicht alle fcine Schiipfungen im heiteren Glanze unvetgang-ticher Schonheit? Unb ist es nicht greube, felige Sebensfreube, was seine Werke uns ftinben ? Nicht, bah ber Ausbruck leibenschastlichen Schmerzes ihm fvcmb ware; ihm ist bie ganze Scala ber Nacht-seiten bes menschlichen Sebens vertraut. Allein seine oerklarte DaseinSanschauung beroirlt, bah unS seine Runft fchliehlich immet roieber mit ber Welt-harmonic oerfohnt. Unb bas ist bie einzig wahre Kunst! Auch wit saumten nicht, ben Manen bieses aiitigen Genius zut EtinnetungSfeiet an seinen Hun-bertsten TobeStag unsere Huldigung darzubringen. Die philhatmonischc Gesellschaft vetanstaltete un- Samdag ben 12. December 3 n f ertio»«-Preise. dinfpaltige Petit-Zeile a 4 fr.. bti Wiederholungkn 3 fr. — jlnieigen bit 5 Zeilen 20 It. Redaction. Ubminiftration u. drpebitioit: 6*uftrrga(ft Sir. 3, 1. Srock. 1891. ubersehbarer wirthschastlicher unb politischet Trag-weite zu thun hat. Im Allgemeinen ist ber erste Einbruck ber Vertrage ein giinftiger unb er geht bahin, bah bieselben nichts roeniger, als ein jaher Uebergang von ber Schutzzoll- zur Freihcinbelspolitik zu bebeuten haben, sonbern es ben Contrahenten mehr um bie ©tabiliftrung ber beftehenben Zustanbe unb bie Berhinberung roeiteter Absperrmahregeln unb Zollkampfe zu thun roar. (Sitter ber roichtig-fleit Punkte liegt wohl barin, bah bie Garantie fur 12 Jahre eine seste Basis gewonnen hat unb innerhalb bieses langen Zeitraumes vor allen Ueber-raschungen sicher mit gegebenen Factoren rechnen unb sich tufcig entivickeln kann. Wenn man abet heute verfuchen wollte, bie Grunbgebanten ber Vertrage kurz zusamrnenzufassen, lonntc man vielleicht sagen, bah bnbei zunachst bie VerbiHigung bet Lebensmittel-preise, bann bie Freiheit ober Binbnng ber Roh-stoff- unb Zollhetabsetzung fur bie Hilfsstoffe, enblich ber Schutz ber eigentlichen Jnbustrieprobucte aufge-stellt ivurbe. Was insbesonbere ben Vertrag mit Deutschlanb anbetnngt, so sinb bie Goncefsionen hauptfachtich bei jenen Halbfabrikaten geotbnet worben, bie bei uns faum probucirt roerben, bann beim Eisen; aber auch hier sinb bie Zollermahigungen solche — bet Roheisenzoll roirb zum Beispiel um 18 It., bet Schienenzoll um 20 fr. herabgesetzt — mittelbar um ben Sterbetag ein Gesellschastseoncert unb einen Kammermusikabenb. Das Giinstige ber raschen Folge bieser Veranstaltungen roar, bah uns auf biefe Weise Mozatt's Universalitat rccht ein-bringtich in bie Sinne fallen muhte. Die Duverture zur ,,Zaubetflote", roelche bie Feiet in seht ent-fprechenbet Weise einleitete, eroffnete uns eine Perspective auf Mozart'S unstetbliche Dpernfchbpfungen unb erinnerte uns baran, ivas bie bramatifche Muse seinem schopferifchen Genie zn banfen Habe. Anber-seits roies fte auf jene musikalische Grohthat hin, bie Mozart auher in ber Jupiter-Symphonie auch hier unternommen, namlich bie bis auf ihn beifpiel-lose orgnnifche Veteinigung bes fugirten Slyls mit bem bet Sonate. Das barauffolgenbe Violinconcert in D-dur (Kochel* Nr. 218) mit Orchesterbegleitung roar ein Neprdsentant aus bem Bereiche ber zahl-teichen Goncerte fiir Soloinstrumente, bergleichen Mozart auher fur bas Clavier unb bie Violine auch fur Bratsche, Fagott, Clarinette, Obo6, Flote, Harfe unb Horn geschrieben. Mozart's Concerte roerben roentg gespielt. Unseren mobernen Virtnosen scheinen sie zu roenig glcinzenb zu fein. Jnbessen habcn boch bie Clavierconeerte in bem feinfmnigen Kiinftler Karl Steinecker einen begeifterten unb, roie verlautct, uniiberhoffenen Jnterpreten gefunben. Von ben Violinconeerten bagegen laht sich bas leiber nicht sagcn. ES roar baher um so anerkennenswerther, ’) Der Verfasser be? chronologisch-thematischen Ver-zeichnisseS siimmtlicher Tonwerke Mozart'S. bah sich hoffen laht, unserer Ciseninbuftrie roetbe hierin ein anfehnlicher Schaben nicht erroachsen. Seitens Deutschlanb rourben hauptfachtich bie Getreibe-Holz- unb Viehzolle, aber auch bie Zolle fur mnncherlei Jnbustrieartikel ermahigt. Schliehlich roirb er geroih Liberal! in Oestetteich, wo richtiges Vet-ftanbnih unb auftichtige Billigung fur unsere auswcit' tige Politik herrscht, nur mit Freube unb Befriebigung aufgenommen roerben, bah bie innige Gemeinschast, bie uns mit bem beutschen Reiche auf politifchem Gebiete langft verbinbet, nun auch in roirthschoftiicher Beziehung roieber zum Ausbrucke getommen ist.----------- Die Dfficiosen geben sich alle crbenflichc Miihe, bie Linke fiir ben Plan ber Dtei-Gtuppen-Meht-heit zu begeiftern. Balb bittenb, balb btohenb tufen fie ihr mit Bezug auf ben ©tafen Hohen-roart zu: Safe fahren beinen Groll bahin! Ja, einzelne ber Gutgesinnten, roelchen vom Regisseut in bet Hettengasse bie Rolle ber roohlrooHenben Fteunbe ber Sinken iibertrogen rourbe, stellen ihr sogar bie Darbringung eineS grohen Opsers in Aussicht. Man rourbe namlich ben Gtafen Hohenroart zu ben Vatern im Herrenhause vetsammeln unb bann aus bem Hohenroartclub ohne Hohenroart unb ber Aus-fcheibung bet exttemen Elemente einen gemahigten eonservativen Club bilben. In bet That, zu gutig! Die Vereinigte Deutsche Sinke bebauert geroih auf’8 uns mit ber feltenen ©peciotitat bekannt zu machen unb Herr Concertmeister Gerstner, ivelcher bas Concert (mit ben Cabencen von F. Davib) auf seiner neuen eblen Quarneri mit seiner Cmpsinbung unb technifcher Vollenbung vortrug, erntete ben lebhaftesten Dank ber sichtlich hingerisfenen Zuhorerfchaft. Die Vocal- in Verbinbung mit ber Jnstrumental-Musik roar butch bie machtvolle Hymne „Ptei8 ber Gott-heit" fiir gemifchten Chot unb Dtchefter, eine ber brei Mozatt'schen Hymnen, vertteten. Det ftattliche Manner-- unb Ftauen-Chot ber Gesellschaft sang bie Hymne mit grohet Hingebung unb es thaten sich in ben kleinen Solis insbesonbere verbienfilich hervot bie Fraulein ©chontag unb Stebry unb bie Her ten Wannisch unb Kosler. Die reine Vocalcornposiiion, baS Sieb, fehlte leiber im Rahmen bes Coneertes unb boch roisfen roir, bah Mozart ber ©chopfer unfereS Kunstliebes ist, inbem er zuetst bet Welt an ©telle bes bishin gangbaren ©trophenliebeS bas kunstvoll burchcomponirte Sieb bot. Wer kennt nicht fein beriihmtes „Veilchen", bas voll unverganglichen Jugenbzaubers im beutfchen Siebergorten noch heute wie eine thaufrifche Knospe prangt? — Von ben 49 Symphonien, beren sich neun auf ber. Program-men ber Musikroelt bauernb erhalten haben, Horten roir bie grohe Es-dur-Stjmphonie, bie auch unldngft in Wien aus bem gleichen Anlasse gegeben Ihr Charaktet ist Hoheit unb eble Heiteix* etftere beutete gleich bas vor bie Syr stellte Adagio gleich roie ein Portal, Tiefste, dah fie die Gunst bet Officiosen nicht mit gleicher Munze zu bezahlen in ber Sage ist. Wir haben vergebens nachgedacht, welche Gtunde denn die Officiosen baftir haben mogen, bet Linken eine Dsferte zu machen, die fie beteits im Mat; abge-lehnt hat. Die Grtinbe, bie bamals roirlten, witkteu auch heute noch, fte Iiegett eben in bet absoluten Unmoglichkeit, zusammen mit ben Hetren Gregorec, Fetgancic, Klun u. bgl. in eine cattellmahige politische Vetbinbung einzutreten. Wit wollen nicht behaupten, batz es im Hohenwattclub nut Elemente gebe, welche absolut ungeeignet finb, eine oernunftigen Zielpunkten zusttebenbe Regietungspolitik zu untetstutzen, allein wie fich bet Hohenwattclub jetzt ptasentitt, ist ein Zusammengehen mit thm vollstanbig undenkbat. Das reimt fich nun einmal nicht, roeil bie Voraussetzung einet politischen Gemeinschaft: bie Gemeinsamkeit grosser Ziele fehlt. Wet ben Hohenwattclub will, will bie Vereinigte Linke nicht. Die Nutzanwenbung batauS ergibt sich von selbst. Politische Wochenuderstcht. Die Sitzungen beibet D elegationen wutben am 3. b. M. gefchloffen; Graf K aln oky gab ben-selben ben Dank unb bie Anetkennung beS K aisets kunb. — Die Hettenhaus-Commission ist bent com Abgeotbnetenhaufe beschlofsenen Gesetze, betreffenb bie Hetabfetzung ber Ve t zu g s z in s e n von ben directen Steuetn unb Gebuhten, beigetreten. — Die Regietung btachte einen Gesetzentwurf. betreffenb bie Regelung bes richterlichen Vorberei-tungsbienstes unb ber Richteramtspru-f ungen, ein. Der Vorbereitungsdienst wirb hiernach drei Jahre bauern. In ber am 7. b. M. abgehaltenen Abend-sitzung bes Abgeorbnetenhauses legte ber Handels-minifter bie neuen, auf 12 Jahre lautenben Hanbelsvertrage mit Deutschlanb, Jta-lien unb Belgien vor; ber Hanbelsvertrag mit ber Schweiz wirb binnen einigen Tagen oorgelegt wetben. Det Minister fiigte dieser Mittheilung sol-gende Erklcirung 6ei: „Jch halte bafiir, in biefem Augenblicke von einer ErLrterung bes grohen Complexes biefer ftir bie wirthschaftlichen Jnreressen unsetes Vatetlanbes bebeutungsvollen Angelegenheit heitete Pracht des Tempels leitet. Mit grohem Ver-gntigen ist zu verzeichnen, dah das Orchester ben Charakter des symphonischen Werkes zu schonem AuSdrucke btachte, was in gleicher Weise von ber einteitenben Ouvettute gilt, so bah seinem Leitet, Hetrn Muftldirector Zohret, auch in biefer Hinsicht fur bie wtirdevolle Veranstaltung bes erften Theiles bet Mozartfeier bie grohte Anetkennung gcbiihrt. Det zweite Festabenb gewahrte unS einen Ein-blick in das Schaffen Mozart's auf dem Gebiete bet Kammetmusik, biefem eigenartigen Zweige bet Jnsttumentalmusik. Jnteressant burfte bie Bemetkung fein, bah Mozart selbst bie Bratsche in eincm Streich-quartette spielte, in welchem Dittersbocf bie erste Geige, Haydn bie zweite unb ein geroiffer Vanhall das Cello besorgten. Von dem reichen Schatze an ©treichtrios, Stteich- unb Claoierquartetten sowie ©treichquintetten, ben Mozart's freunbliche Kunst an baS Tageslicht gehoben, warb un8 freilich nut ein fleiner Bruchtheil votgezeigt. Ein reizenbeS Quartett in D-dur, baS butch bie bezaubernb frische Melobik ebensosehr unset Entziicken erregte wie butch bie kunstteiche Slusftihrung, die sich im Finale selbst dem Laien aufbtangt, hatte ben Vottritt unter ber er-lefenen TriaL, bie uns baS Quartett Gerstner zu dem Feste bot. Jhm folgte daS roegen feine Klang-schonheit vielberounberte Clavietquatuot in G-moll, dessen erster Satz eine bei Mozart ungewohnte macht-volle Leibenschaft entfaltete. Abec bas innige Anbante leitet unS verfLhnenb auf ben ebelheitern Schluhsatz hintiber unb wir konnen roieber beglucft aufathmen. abfehen zu follen, unb beschtanke mich baher barauf, bent Gesuhle ber Genugthuung Ausbtuck zu geben, einer Genugthuung, welche bie Regietung in einer boppelten Beziehung erfiiHt; benn inbent folcher Art bie feit Jahtesftist gefiihrte gtohe hanbelspolitische Action ber Regietung an ihrem Abschlusse angelangt ist, wirb zugleich ber Bann gelost, ber Bann bes Geheimnifses, bas bis zur Stunbe iiber Allen lagern muhte. Det Ungeroihheit weiter Bevolkerungsktetse ftanb bas Bewuhtsein ber Verantwortung auf Seite ber Regietung gegentiber unb datum begttiht es bie Regietung auch ihterseits, nunmehr sachlich vor Jhnen vertteten zu konnen, was fte sachlich vereinbart hat. Was nach diesen Vertragen in hanbelspolitischer Beziehung uns noch zu thun eriibrigt, ist bie Her-beifuhrung stabiler Vertragsverhaltnisse nach bent Often hin (Beifall), unb ich will fchon heute erflaren, bah bie gegenwartigen Vorlagen nach ber Ueber* zeugung ber Regietung geeignet finb, bie Etteichung dieses Zieles, soweit es an beiben Regierungen ber Monarchic gelegen ist, wesentlich zu fbrbern." (Leb-hafter Beifall.) Scimmtliche eingebrachten Han d e lsve r tt ag e wurden einem 36gliedrigem Ausschusse zur Vorbe-rathung zugewiesen. Das Herrenhaus des ReichSratheS hat das Gesetz,betreffenb die registrirten Hi lfscassen, angenommen. Bei bet am 7. b. M. ftattgefunbenen Ge-meinberathswahl in Btunn wutben sammtliche be utschen Ganbibaten gewahlt. Auch ber steiermarkische Lanbtag tritt ant 29. b. M. zu einer ganz kurzen Session behufs Herstellung bes Bubgetproviforiums pro 1892 zu* fammen. Auch im uttgatifchen Abgeorbnetcnhaufe wutben oberwahnte Hanbelsvertrage am 7. b. M. cingebracht. Das ungarifche Abgeorbnetenhaus geneh* migte ben Gesetzentrourf, betreffenb bas Re I rute n--Contingent pro 1892. Kaiser Wilhelm hielt gelegentlich bet Refruten-beeibipung in Potsdam, wie die „Reiffer Zeitung" berichtet, eine Rebe, die in ganz Deutschland grohes Aufsehen erregte, die abet bisher trotz bes vielfach DaS herrliche Quintett in C-moII, bas, wie ein aus-tibenber fiunstler treffenb bemerlte, in Anlage unb Stimmung fchon auf Beethoven hinweift, machte enblich bie Dreizahl voll. Als eine Specialitat biefer Composition burfte bas Menuett in Canonform, b. i. eine Form, in ber eine Stimme von ber anbern von Anfang bis zu Enbe, Role ftir Note nachgeahmt mird, urnsomehr zu bewunbern fein, als fich ber Canon tin Trio sogar in ber Gegenbewegung roieder-hott. Da Mozart bcfanntlich ber ©chopfer ber Quintettform ist, so erscheint es nicht unangernessen, an biefer ©telle basjenige anzumerken, was Nohl in seiner Geschichte ber Kammetmusik iiber ben Charakter biefer Form auhert. Eine Etweiterung ber Kammetmusik, sagt ungefahr Nohl, gab Mozart butch bie Herstellung beS ebenburtigcn Quintettes, unb zwat vornehmlich bes ©aitenquintettcS. Ver-boppelt wetben Ibnnte hier entweber bie Bratsche obet bas Cello. Der Spanier Boccherini hatte letz> teres gewahlt. Mozart abet wich bent Reize ber tieseit ©timme aus, ben biefes Instrument bietet, unb zog die Mittelftimmen vor, bie weniger selbst-ftanbig hervortreten, abet babutch dem Geiste viel ntehr Gelegenheit bieten, sich in seiner Feinheit unb Ftille zu zetgen. Eine Hauptsache roar hier die ent« fchtebenere Gruppirung ber ©timmen. Die erste Bratsche gesellt sich naturgemah als Grunblage zur flintntfuhrenben Violine, bas Hinzutreten ber zroeiten gibt bent Cello ntehr ©ptelraunt, als es im Quartett hat. ©o bilbcn sich zwei selbststanbige Chore, foroie im Orchester Blaser unb ©treicher gegeneinanbet gestellten Verlangens noch nicht bementirt rourbe. Die-felbe lautet nach bent genannten Blatt: „Rcftuten! Jhr habt jetzt vor ben geroeihten Dienern Gottes unb angesichts dieses Altars mit Treue geschworen. Jhr seib noch zu jung, urn die roahre Bebeutung bes eben ©esprochenen zu verstehen, abet befleihigt Euch znnachst, bah Jhr die gegebenen Vorfchriften unb Sehren immer befolgt. Jhr habt mir Treue geschworen. Das — Kinber nteinet Garbe — heiht, Jhr seib jetzt meine ©olbaten, Jhr habt Euch mir mit Seib unb ©eele ergeben; es gibt ftir Euch nut einen Feind unb bet ist m e in Feind. Bei ben jetzigen Umttieben kann es vorkommen, bah ich Euch befehte, Eure eigenen Verwanbten, Bru-der, ja Eltern n iederzuschiehen — was ja Gott verhtiten ntoge — abet auch bann miiht Jhr meine Befehle ohne Murren befolgen." Ruhlanb vetstarkt seine baltische Kriegs-flotte. Der Zar hat den Ernpsang ber Abelsbepu* tation, bie urn Einsuhrung einer Versa ssung bitten wollte, abgelehnt. In Warschau wutben 20 ©tubenten roegen Hochverraths verhastet. Das neue Minifterium in Rumanien be* steht aus nachgenannten Mitgliebern: E a t a r g t, Ptcisibium unb Jnnetes; Mano, Domcinen; Ale* xanbet Sachovaty, Aeuheres; A. ©titbey, Finanzen; General Sachovaty, Krieg; Dla* nesco, offentliche Slrbeiten; ©tonebza-Skei-a no, Justiz; Demeter Ionesco, Cultus. In ber Nationatvcrfammlung in Bulgatien soll bie Absicht beftehen, bem ehematigen Ftitsten — dem jetzigen Graf en von § a rten a u — als Beroeis der Dankbarkeit, einen Jahresgehalt zu votiren. Am 6. d. M. ist in Washington ber Congteh zusammengetteten. In China wurden die ausstandischen Truppe" von ben regularen total geschtngen; minbestenS 500 Christen routben von den RebeUen getobtet. WochenLijronik. Der Kaiser hat aus Anlah des Todessalles des Erzherzogs Heinrich eine 16tagige, vom 5.b.S ab lauscnbe Hostrauer angeorbnet. — Die Testa« streiten unb bialogisiren konnen. Das Ganze bekoinmt aber butch ben hieburch bebingten volleren 3lusbau einen Charakter, ber fast schon tiber jene „Camera hinauSgeht unb an ben groheren „Salon", ifl “n ben festlich glanzenben Concertfaal erinnert. Hetren Gerstner (erste Geige), Nickerl (zweite Geige), Moravec (erste Viola), Till (zroeite Viola), Lasner (Cello) unb Zohrer (Clavier), roelche uns ben Genuh ber erivahnten Tomverke vcrmittclten, entlebigten sich ihrer schonen Ausgabe im Ausdrucke sowohl wie tm Zusammenspiel in meisterhaster Weise. Es konnte baher bie Feststintmung nur gefteigert wetben, al8 bie zahlteichen Vetehrer bes hochverbienten Primarius Hcrrn Concertmeifter Gerstner aus Anlah bes zehn-jahtigen Bestanbes beS von ihnt gegrtinbeten Sam« mermusikinstitutes eine herzliche Ovation butch Ucber= teichung eineS koftbaren ftlberneit unb eineS frtfchen finnigen Lorbeerkranzes bereiteten. Gebenkcn wit nun noch, bah Mozart nuhcr m ben bertihrten Musikgartungen, zu welchen noch seine ©erenaben, Divertimenti, Clavier-, Orgel- und Biolm-sonaten zu zahlen waren, auch auf bem Gebiete bet Kirchencomposition sich als Grohmeister seiner Kunst bewahrt — wir erinnern an fein Requiem unb seine Meffen — bann haben wir ein erfchopfenbes Btlc von ber Umfafsenbheit seines musitalischen Aiozart beherrschte also aUe Style be6 kiinstlenschen AuSdruckeS, den epifchen, lyrischen unb bramattschen, er war Meister bet reinen Vocal-, ber Vocal« Instrumental- unb ber reinen Jnftrumentalmujtt; feine Anlage roar gleichmcihig beS Ttagischen sowie mente des ErzherzogS H einrich und seiner Gemahlin setzen deren hinterlasiene Tochter, die Baronesse Waideck, zur Universalerbin des gesammten bcweg-lichen und unbeweglichen Nachlafses ein. — Kaiserin Elisabeth ist am 6. d. M. im beften Wohlsein auS Corfu liber Miramare in Wien angekommen. — Erzherzogin Margaretha ist bereits ganzlich ge-nesen und roird demnachst eine Erholungsreise nach dem SLden antreten. — Der vormalige, liberal geftnnte, volksfreunbliche und hochgebildete Kaiser von Brasilien, Dom Pedro, geboren am 2. December 1825, ist am 5. d. M. in Paris an der Influenza gestorben; dessen Leiche wird in Lisiabon zur ewigen Ruhe bcstattet roerden. Kaiser Franz Josef hat fiir den, dem osterreichischen Kaiserhause nahever-wandten Monarchen eine 7wochentliche Hoftrauer angeordnet. Am 9. d. M. fand in Bozen unter autzer-ordentlich zahlreicher Theilnahme die feierliche Bei-setzung der Leichen des Erzherzogs Heinrich und seiner Gemahlin stati. Der Zar verordnete die Veranstaltung einer Lotterie zum Be sten der Nothleidenden der von der Mitzernte betroffenen Gegenden. Die Lotterie soll 1,200.000 Lose im Betrage von sechs Millionen Rubeln umsassen. In der am 9. d. M. stattgefundenen Sitzung dks Abgeordnetenhauses bezeichnete der Ackerbau-minister die Neblaus als eine schwere Cala-mitat. Es Habe cine allerdings nur geringe Erhohung deS zur Bekampfung derselben ausgeworsenen Be-trages stattgefunden, allein eine Erhohung sei es doch gewesen, und der Minister gebe sich zusrieden, roenn nur jedes Jahr ein guter Schritt vorwarts gemacht werde. Er werde sich bemiihen, fur das nachste Jahr eine grotzete Subvention zu erreichen und besonders die Anlage von Schnittweingarten in verseuchten Gegenden durchzuflihren. Der Minister tbeilte mit, dotz heuer nahezu eine Million Reben vorrathig sei, und gerade von der Rebengattung, die fur unS b*e sieste sei, ncimlich von Niparia, ?ei eine grotze Anzahl von Neben ubrig. Der Reichsfinanzminifter Herr v. Kallay ist am 9- M> nach Bosnien abgereist behufs Aufstellu"g des Bauprogrammes pro 1892. be3 Komischen (im edlen Sinne) machtig. ,.So lange", f t tzaher Dr. Ludwig Ritter von Kochel, in dem Borrvorte seiner erwahnten Arbeit, „in der Musik Orginalitat, Reichthum, Schwung, Feuer der Er-findung, Anmuth, Jnnigkeit, Kraft der Melodie, Mohllaut und Neinheit der Harmonie, vollendete dramatische Charakterzeichnung, tiese Kenntnitz der musikalischen Architektonik und liberal! herrschendeS dem Componisten Anspruch aus dauernden Nuhm gewahren, dars man um die Unverganglichkeit des Namens W. A. Mozart nichr besorgt sein. Diesc freudige Anerkennung wurde dem Meister bei semen Lebzeiten, sie blieb ihm in den ersten 70 Jahten nach s-inem Hinscheiden und roird, hoffen roir, auch in kommenden Zeiten nicht fchwinden. Wenn ferner durchS Mozart's Must! das unbefangene empfcing-ljche Gemuth in feineni Jnnersten ersaht, gehoben, beseligt, daherveredeltwird, roie dieh einst geschah. "och jetzt gcschieht und noch so lange ge-schehen roird, als die menschliche Natur sich nicht wesentlich andert — so bars auch das culture h i st o r i s che Moment beS Wirkens dieses Meisters nicht bezroeifelt roerben." Wir haben die Wahrheit biefer Wortc neulich bei der Erinnerungsfeier an ben hunbertften Todestag des grohen Meisters ersahren unb die kommenben Geschlechter roerden sie zuversichtlich bei jedem ge« eigneten Anlasse von Ncuem erproben, solange die Menschheit jene hohen Guter schatzen roird, die wesenhast in Mozart'S Namen verkorpert sinb, ncimlich Seelengluck unb Jugcnbschonheit. Das militarische Organ „Die Reichswehr" er-fcihrt, batz bie gegenroartig bestehenden 14 Corps-commanden ausgelassen, die derzeit functionirenben Truppen-Divisionscommanden selbststandig unter das Armee-Obercommando gefteUt und 5 Armee-Grup p en (Wien, Prag, Lemberg, Budapest, ©arajeroo) errichtet roerden sollen. Auch in Wien forberte die Influenza neuerlich mehrere Menfchenleben. Der Bau des neuen „Ra i mun d"-T Hat e r s in Wien ist nahezu gesichert. Die Socialisten in Wien haben einen neuen politischen Serein mit dem Titel „Unabhangig-feit" ins Leben gerufen. Die heurige Weinernte in Gumpolbs-k i r ch e n, dem edelsten Weingebiete in Oesterreich, belief sich nur auf 600 Eimer, ivahrend in fruheren Jahren durchfchnittlich 60.000 Eimer gepreht rourden. Das Project, betreffend die Constituirung einer Grotzgemeinde Graz, stoht sowohl in den Bevolkerungskreisen der Stadt, als auch bei der Bezirksvertretung und in mehreren' einzubeziehenden Gemeinden der Umgebung Graz auf Hinbernisse. Die roechselseitige Branbschadenversicherungs-anstalt in Graz baut ein neues Palais fur eigene Zroecke. Die Stadtgemeinde C i l l i beabsichtigt, ihre in nachbarlichen Gemeindebezirken gelegenen Realitaten aus diesen fremden Bezirken auszufcheiden und in den Rayon der Stadtgemeinde einzubeziehen. In Meran find bisher 3766 Winter-Curgaste eingetroffen; dort bliihen die Nosen noch im Freien. Die Influenza ist auch in G o r z auf-getreten. In BLirgstein (Bohmen) wurde auf den beim Abendesien sitzenden B u r ge r m e i st e r von der Strahe aus durchs Zimmersenster ein todtlicher Pistolenschuh abgefeuert. Das vierte osterreichifche Bund es f chie tz en sindet im Jahre 1892 in Brunn ftatt. In den letzten Tagen der vorigen Woche uber-sielen nahe der Station Stanitza in Galizien ver-mummte bewaffnete Strolche ben Nostower Personenzug, drangen in ben Postambulanzwagen, verwundeten dttrch Nevolverschusse den Postbeamten und einen Postbediensteten, bemachtigten sich der vor-hanbenen Gelbbriese unb entflohen bann. Einiger bet Thaler soll man bereits habhaft geworben sein. In Czernowitz routben zwei Czechen, bie im russischen Solde fiehen, roegen Spionage mit 1 */1 jahrigem schweren Kerfer bestraft. — In ben letzten Tagen rourben roieber einige hohergestellte Finanzbeamte roegen Zollbefraubationen ver-haftet. Bei Schlnh bes Jahres 1890 stanben in Oesterreich 15.307,356 unb in Ungorn 11.250 946 Kilometer Eisenbahnen im Betrieb. Nach ben richtig gesteHten Daten bet neuesten Volkszcihlung Hat Ungarn — ohne Croatien unb Militar — 15,151.879 Einwohner. In Bubapest tagti-n in biefer Woche bie Synoben ber Augsburger unb heloetifchen Confession. Im Jahte 1892 tritt in Budapest ein inter= nationnler Bienenziichter-Congreh zusammen. Agrnmer Universitatshorer bemonftrirten gegen bie Aushebung bes flaoif chen G o 11 e sb i e n st e S in Fiu m e. Im Pfarrhofe zu Pobgtaje im Bezitke Volosca rourben bem bortigen Pfarrer Stefan Jenko mittelft Einbruches eine Casse, cnthaltenb 4000 fl. in ©taotsobligationen, 2000 fl in Pri-vatschuldscheinen, ©tiftungs- unb anbete Urkunben unb eine silberne Taschenuhr fammt silberner Kette, geftohlen. Elsah-Lothringen beroohnen 15.829 Fran- zosen. Zur Theilnahme an ber Weltausstellung in Chicago bewilligte ber beutsche Reichstag eine Subvention von 900.000 Mar!. In ben zuletzt abgeloufenen 21 Jahren rourben in Frankreich 244,340.000 Hektoliter A pf el-roein erzeugt. In bent Kohlenwerke zu St. Etienne (Frank-reich) fanb eine Explosio n schlagenber Wetter statt; 60 bis 80 Arbeiter rourben ver-schiittet. In Mobena raubten bisher noch unbekannte Diebe bent Grafen Gran be Werthpapiere in der Hohe von 227.000 Lire. Der Priefter Marchetti rourbe in Novara im Beichtstuhle VON einem unbefannten Jnbivibuum mit einem Nasirmesser tobtlich verletzt. In Pisa ist ein Diener ber Banca Toscana mit 150.000 Sire fluchtig geroorden. In Zurich rourbe der fallite Bankier Emil Walker fluchtig. In Kiew herrfcht der Hungertyphus. Der Gemeinderath in Rio be Janeiro befchloh bie Errichtung eineS Denkmales fur ben verftorbenen Kaiser Dom Pebro. In St. Sebastian erschoh ber franz osische Consulatskanzler semen Chef unb hierauf sich felbst. In Auftralien starb vor einiger Zeit ein ge» wisser Weinberger. Als Erben des Nachlahver-mogens von 72 Millionen Dollars melbeten sich nicht nur 60 Jsraeliten, sondern auch viele „2Bein= berger" aus Steiermark, Ktirnlen und Krain. Loral- unb Provmz-Nlichrichleii. — (SlovenišcheS.) In den Kretfen ber hieftgen Geroerbetreibenden hat es, roie begteiflich, einen fehr unangenehmen Eindtuck gemacht, dah fammtliche slovenische Abgeordnete gegen ben bekannten Antrag Ptener auf Herabsetzung ber Envetbsteuer fiir bie kleinen ©teuertrager stimmten unb so beren roichtigste Jnteressen ohneroeiters preisgaben. In den clerikalen Slattern roirb ©nun ber vergebliche Versuch gemacht, burch cillerlei Sophistereien und Verbrehungen bas dem Gewetbestande schiibliche Ver-halten ber slovenischen Abgeorbneten zu entschulbigen. Es sei ben Liberalen nur barum zu thun gewesen, bie Herrschaft an sich zu reisjen, bie Abgeorbneten roerben sich bemiihen, batz bie Regierung batb eine Vorlage zur Herabminberung ber Steuer mache — mit solchen faulen Ausreben mochten bie Clerikalen ben schlechten Einbruck verroischen, ben bie Haltung ber slovenischen Abgeorbneten in alien geroerblichen Wahlerkretsen, namentlich in benen ber Hauptstabt, gemacht hat, roo zunachst tiber ben Abgeorbneten ber Stadt Laibach, ber seine Wcihler in solcher Weise im Stiche gelassen, fehr abtragliche Stimmen taut rourben. Die rabicalen ©latter sinb bietzntal aus-nahmsweise oufrtchtig genug, bie Wahrheit einzu-gestehen, unb sie bekennen selbst, „dah bie kleinen Geroerbsteute ben slovenischen Abgeorbneten ob biescS Verhaltens geroitz nicht bankbar sein roerben". — Seit bet Rebe bes Unterrichtsministers uber bie Karntner Schulverhciltnisse roirb in ber slovenischen Prefle mehr als je gehetzt unb mit allen Mitteln gewuhlt, um, wenn irgeitb moglich, im Nachbatlonbe ben nationalen Frieben zu ftoren unb ahnlich klag-liche Verhaltnisse anzubahnen, roie sie bei uns zu Lanbe herrschen. Was Herr von Gautsch sprach, sei nur „leeres Stroh" gewesen. „Die Karntner Slovenen wareit fchon ba, als man von bem beutfchen Gnutfch noch keine Ahnung hatte, unb sie roerben — Gott gebe es — noch sein, roenn bcssen Anbenken langft erftorben ift." Datum gelte es einen unermiib« lichen Kampf, in bem a lie Slovenen ben Karntner Brtibern beiftehen intissen, um sie „aus ihrer schmach-vollen geiftigen Sklaverei" zu erlofen. Das Gliick ist nun bas, batz bie „©tuber in Karnten" von dieser Aufwiegelung durch die krainischen Hetzer nichts wifsen wollen unb hoffentlich wie bisher, so auch kunftig sich davon nicht bethoren laffen werden. — Gar so arg scheint es ubrigens bisher mindestens mit der materiellen Unterstiitzung von Auswarts nicht gewesen zu sein, nachdem das in Klagenfurt herauslommende slovenische Blatt „Mir" („Der Ftiede"), das in volliger Verleugnung seines Naturells auf jede Weise bemiiht ift, im Nachbarlande Zank unb Haber hervorzurufen, in den hiesigen nationalen Slattern einen dringenden Aufruf um wcitcrc Unter-stutzung vcroffentlicht. — Die „slovenische Delegation" wird in den Organen der radicalen Fraction noch immer ziemlich arg mitgenommen. Neuestens wird ihr vorgeworfen, roarum sie sich die Vor-kommnisse in Cilli (bei der Sokolfeier) unb Rubolfs-werth (die Studentenaffaire) nicht auch Spectakel gemacht, wie die Jungczechen iiber die in Rcichen-berg, unb roarum fie nicht auch bie Absenbung einer Untersuchungscomrnission veranlahte; „bann hatte die dankbare Nation ihren Abgeordneten manche Sunde verziehen, wegen deren sich diese noch lange Zeit nicht getrauen werben, vor ihre Wahler zu treten." Das clerikale Hauptblatt unternahm es, die Abgeordneten wegen dieser Unterlassung in recht be-zeichnenber Weise damit zu rechtsertigen, dah die-selben, roenn sie auch interpellirt haben rotuben, damit aller Wahrscheinlichkeit nach ohnehin nichts erreicht hatten. — Die letzte Erklarung des Polenclubs iiber die politische Sage findet durch die Ausfassung, welche derselben in einem Theile der slovenischen Presie zutheil wird, eine bezeichnende Erganzung. Hiernach hatten die Polen eine Initiative zur Bil-dung einer Majoritat unb ein sosortiges Bundnitz mit der Linken hauptscichlich deshalb abgelehnt, weil sie surchteten, in solchern Falle wurden die slavischen Elemente aus dem Hohenwartclub austreten unb, vereint mit ben Jungczechen, einen grohen slavischen Club bilben. Die Haltung bes Polenclubs rourbe daher nicht aus besonderer Niicksicht oder Sympathie fur ben Hohenwartclub eingenommen, sondern deshalb, weil es im Jnteteffe ber Polen gclegen sei, dah die Abgeordneten der slavischm Nationen auch roeiterhin in fleine°gractionen zerspalten sind, unb weil biese Abgeorbneten ber Negierung unb ben Polen am ungesahrlichsten sinb, so lange sie im Hohenwartclub bleiben, im Berein mit ben beutschen unb anberen Conservativen. — (Eine seltene Unempsinblichkeit) scheint Herr Klun zu besitzen. Wir hatten vor einiger Zeit Gelegenheit, von einigen Angriffen fanglantet Natur zu berichtcn, die ihm von „61. Nar." entgegengeschleubert warden waren. Daraus hin senbete Herr Klun dem Blatte eine Art Berichtigung, die aber, nebenbei gesagt, die hestigsten Anrotirfe ganz ignoritte unb nut ein par gleichgiltige Neben-umstcinbe erwiihnte. Statt biese Berichtigung auf-zunehmen, gab aber „Sl. Nar." Herrn Klun nur eine hohnische Absertigung in ber Correspondenz ber Rebaction unb als bieser biese sogenannte Berichtigung absichtlich in seincm cigenen Leibblatte veroffent-lichte, muhte er sich eine neuerliche Absertigung seitens ber Rebaction von „61. Nar." gesaHcn laffen, ber wir solgende Stellen entnehincn: „Es hat Jhnen gefallen, im „6lovenec" ber Welt eine ziemlich lange Geschichte iiber eine Berichtigung zu erzahlen, deren Ausnahme wit Jhnen veriveigerten, und eigentlich sprachen 6ie auch noch von einer zweiten Berichtigung, roelche der unterzeichnete Nedacteur oerlcugnet hat. 6ie ersrechten sich, mich zu verdachtigen, als ob ich aus Furcht cine AuSrede gebraucht hatte, deS Weiteren sprechen 6ie von journalistischer Ehrlichkeit und sagten, bah selbst das schlechteste unb srechstc Wiener Jubenblatt Berichtigungen ausnimmt. Ich staune iiber Ihre Frechheit, mit der 6ie vor die Welt treten, ohne den allergeringsten BeweiS stir Ihre verdachtigenden Behauptungen zu haben. Was aber die journa-listische Ehre anbelangt, roerde ich nicht bei Jhnen in die 6chule gehen, noch weniger aber beim „6lovenec"." — Man dars gespannt sein, ob der Herr Canonicus auch diese Apostrophe gleich den vorausgegangenen Anroiirfen wirklich ruhig einstecken wird. Fast hat es den Anschein, nachbem seither schon mehr als eine Woche vergangen ist und man von einem Gegenschritte des Herrn Klun nichts gehort hat. Wahrscheinlich denft er sich: auf eine Ver-unglimpsung mehr oder weniger lommt es schon nicht mehr an. — (Die Hetze gegen ben beutschen 6chulverein) roirb auf gegnerischer Seite eigentlich jahrein jahraus betrieben, immerhin aber erreicht biefelbe zu Zeiten einen besondsrs hohen Grad. 60 roibmet das clerikale Hauptblatt dem beutschen 6chulvereine, dem Vereine „6iiBmark" unb anbcrn beutschen Vereinen in ben letzten zwei Wochen gleich ein halbeS Dutzenb Seitartifel. Bis zu welchcm wilden Fanatis-muS aber sich biese Angriffe roiber den beutschen 6chulverein bisweilen fteigern, mag aus ben folgetv ben Auslassungen erfehen werden, die wir einem sudsteirischen slovenischen 33ntte entnehmen, die bas-selbe anlahlich ber geplanten Errichtung einer 6chul-vereinsschule in Luttenberg brachte. Es heiht da unter Anderem: „Der deutsche 6chulverein ist gegen unsere slovenischen Kinder gerichtet. Er will eine 6chulvereinsschule errichten. Die Deutschen sagen frcilich, dah diese 6chule nur fur ihre Kinder er-richtet wird . . 2Ber aber klare Augen hat, ber sieht gcnau, bah bem 6chulverein an beutschen Kinbern gar nichts liegt. Wie einst die wilden Tiirken und jetzt die Magyaten, so arbeiten nun auch die Pan-germanen unb Nemtschuren. In unserem fteunblichen Luttenberg begannen biefe Hetzer eine roilde Jagd nach ber slovenischen Jugend. Wie die Knechte des Herodes, bie nach bem heiligen Kinbe fahndeten, so gehen bie Nemtschuren von Haus zu Haus unb winden ben Miittern ihre Kinder mit siihen, jiibisch verlogenen Worten aus den Armen. 6clbft in ben uinliegenben Dorsern schleichen sie herum, wie die heihhungrigen Hyanen. Es rourbe unS gesagt, bah man Eltern auch Gelb, Wein und andere Dinge verspricht, roenn sie ihre Kinder in die 6chulvereins-schule einschreiben laffen. 6lovenifche Water unb Miitter! hotet, >vas fur ein Vere in bieser deutsche 6chulverein ist ... . Es kann kein Nemtfchur leugnen, bah bieser Berein eine Menge Geldes aus Preuhen betommt. Mit biefen preuhifchen Gelbern erkausen sie sich die JudaS Jschariote roie das Vieh . . Die 6chulvereinsschulen sind glaubenslose 6chulcn. Ihre Lehrer sinb verbissene Feinbe von 21 Hem, was ehrlich christlich ist. Water und Miitter, roir fragcn Euch, roas foil aus einem Kinbe werden, ivelcheS fchon in ber Jugend damit beginnt, ben chriftfatholifchen Glauben unb bie gottlichen Gefetze zu verachten? Der Menfch ohne Glauben ist arger als das rotithende Bieh. Eltern. die ihr Kind in bie Schul-vereinsfchule einschreiben lichen, verkausen eS roie Judas Jschariot seinen Lehrer Jesus Christus. Wehe den Eltern, die ihre Kinber zu ConfessionS-Iofen, zu GlaubenSlofen erziehen laffen 1 Recht wird es ihnen geschehen, unb gerccht roivb ihr Lohn bafiir sein, roenn dercinft ihr cigenes Kinb fie am Grabe beutfch uerfluchen, nicht aber fiir sic slovenisch be ten roirb. Der deutsche 6chulverein ist ein gefrahiger Blutegel, ber nur nach flovcnifchcin Blutc biirftet. Alles helfe, bah unfere unfchutdigen Kinder aus dem nemtfchurifchen Stachen crloft roerdcn. Bater unb Mutter, erbarmct Euch unsereS eigenen BluteS, roerbet nicht zu Juba« Jscharioten an Euren eigenen Kinbern!" — Der deutsche 6chulvcrcin kann sich iiber solche roiiften AuSbriiche beS Hasses unb solche frechen Liigcn unb Entstellungen allerdings ruhig hinroegsetzen, denn sein streng sahungSinahig, fein fachlicheS unb patriotisches Widen ist ja langst unb wieberholt von vollig unbefangener unb autorita-tiver 6eite anerkannt worben. Allein diese rohen Acuherungen cines fast aberwitzigen Fanatismus bleiben barum nicht minber {oerabfcheuungSrotirbig, hauptscichlich auch beshalb, weil sie neben der An-feindung des deutschen 6chulvereines auch bie Ver> hetzung unb Aufwiegelung ber Bevolkerung zuin Zroecke haben, unb roenn biefelbe nicht gleich unb iiberall gelingt, fo hat es boch an ber fchmahlichen Absicht hiezu burchauS nicht gefehlt; nicht felten ist ja, roie es bei einer fo boshaften unb fystematischen Berroirrung unb Aufreizung bes Bolkes kaum anberS sein kann, bie traurigc Wirkung lciber auch fchon eingetreten. — (PerfonaI = Nachrichten.) Der Corps-Commanbant Fclbzcugmcistcr Freiherr von Re in-Ian b er ist am 6. b. M. Abenbs aus Graz in Laibach eingetroffen; am 7. b. M. machtc berfelbe eine Reihe von Befuchen unb besichtigte die Jnsanterie-unb Lanbroehrkaferne; eine Jnspicirung ber Truppen fanb nicht statt. — Frau Angelika Baronin Kiibeck, geb. Grasin Auersperg, Gemahlin deS 6tatthalter§ in ber 6teiermarf, ist am 6, b. M-aus 6chloh 6onnegg bei Laibach nach Graz zuriick-gekehrt. — Der Bezirksrichter Gustav 6tuchetz rourbe von Gottfchee nach Ober-Wolz versetzl- " Johann Šubic rourbe zum Director ber hiesigen Fachfchule fur Holzindustric ernannt. — Franz 6labeček, Hauptmann erfter (Staffe des 19. Feld' jager-Bataillons, trat in den Ruheftanb. — Der in Karnten in Dienstverroenbung stehenbe Auscultant Johann Pogatfchnik rourbe zum Aus cult anten fiir Krain ernannt. — Dem Oberbergrathe 21. Pl«° mi nek in Jbria ivurden aus Anlah seines Dienst-antrittes als Borstand ber Bergbirection in seitens ber bortigen Biirgerschaft unb SSereine mehr' fache Ovationcn bargebracht. — Der Advocat Dr-Jacob Pirnat in Stein rourbe aus ber Liste del krainischen Abvocaten geftrichen; an beffen &te^e eroffnete Dr. Tc m nikcr, bisher Advocat in WitiO'W Feistritz, seine Abvocaturskanzlei in 6tein. — — (Kuhn-Jubilcium.) FZM. Freihe" v. Kuhn richtete an baS feinen Namen fuhkendk 17. Jnf.-Regirnent ein herzlicheS 6chteiben, >vori» cr ben Dfficicren unb ber Mannfchaft fiir bie fV*' pathischen Kunbgebungcn aus Anlah seines 25jahti$cn Jnhabcrjubilaums unb fur bie Widmung des voll ausgestatteten Albums ben innigsten Dank i'u^' fpricht. — (Ernennungen.) Herr von Riil>"8 bisher Bezirkshauptmann und als Referent ber Statthalterci zugcthcilt, rourbe zum Regierung8ttl^e bei ber LanbcSregierung in Laibach unb $etr Regierungssecretar Otto von V c st c ncck rourbe zum Bezirkshauptmann in Rubolfsroerth ernannt. — ®et bishetige Bezirkshauptmann in Rubolfsroerth 91- C-6 ch >varz rourbe nach Pisino in Jstrien versetzt unb iiberninunt bie Leitung ber bortigen BezirkS« hauptmannschaft. — (93 e x g r a t h Hankc.) In Tricst starb vor Kurzem Bergrath Slnton Hanke. Er war Einer jcner muthvollcn brci Manner, bie sich uin bie Erschlichung ber Hiihlcn von St. Canzian auhcr-orbentliche Berbicnftc crworben haben, Im SSereine mit ben Herren Friebrich Mtiller unb Marimitsch, hatte Bergrath Hankc feit Jahrcn keine Miihe und feine Dpfer gescheut, um unter Gesahren unb Ent> bchrungen aller Art jene grauenhast schone Unter' roclt zu erforschen unb zugdnglich zu machcn. Emer bet brei kilhnen Genossen, Hett Friebrich Miillel selbst hat im Ftiihling bicfeS Jahres in einer Bet' jammlung ber Section Krain bes deutschen u. ost-Alpenvereines cine fesselnde 6childerung jener kuhnen unb abentcuervoHen Expcbition in bie bisher pfablof« Grottenwelt von St. Canzian geboten, die bisher noch bei alien Theilnehmetn bes Abenbs in lebhafter Erinnerung ficht. Hicbci gebachte er auch roicberhol •v:; . •' :: t '■ • V' ‘ Unb in bet anerkennenbsten Weise bet grotzen Vet-bienjle Hanke's, bie sich biefet insbesonbere butch bie als Montanisten ihm zugefallene schwierige topo-graphische Aufnahme ber meilenweit im Betginneren sich etstteckenben ©rotten unb Dutchlasse erworben hatte. Betgtath Hanke fanb seine letzte Ruhestatte auf jenem Soben, welchem cr fein Wisien, feme ArbeitSktaft unb [eibet auch seine Gesunbheit ge-opfcrt hatte; et wurbe unter allgemeinet Theilnahme bee Ottsbeviilkerung — ber ja seine selbstlose Thcitig-teit erne teiche Eimmhmsquelle geschaffen — nuf bem kleinen Dorfkirchhofe von St. Canzian begraben. — (Stati stisch es aus Stain.) Bei ben lxtzten Reichstathswahlen zu Beginn bieses tzahres kam inKtain ein Abgeotbneter aus 49.669 Ein-»vohnet unb unset Lanb steht bamit an fiebenter Stelle. (3ln erster steht Salzbutg mit 34.385 unb an 17. unb letzter Galizien mit 104.038 Einwohnern Quf einen Abgeotbneten.) Wahlberechtigte waren im Grohgtunbbesitz 100, bie Bevolkerung betrug in ben Stabtewahlbezirken 69.606 unb in ben Lanbwahl-^ezirken 427 088 unb es entfielen aus bie gennnnten {Surien 2, tefp. 3 unb 5 316georbnete unb es kainen ie Frage bes Neubaues eines Post- unb Tele-Qraphengebaubes in Laibach fchcint nach einer Be-»herfung, welche ber Hanbelsminister jilngst im 216= tzeotbnetenhause machte, wiebet in ein neues Stabium Sjetreten zu fein. Marquis Bacquehem sagte namlich, fich bie Jnangtiffnahme bes Baues berntalen derzogete, weil bas Ergebnih ber Verhanblung ber 'Btabtgemeinbc mit ber Kiegsverwaltung abgeivartet tyerben muffe. Diese Bemerkung bezieht sich offenbat txuf die Schritte, welche vor einiger Zeit eine ge->ncinberathliche Deputation in Wien wegen Erwet-Bung bes Grunbes, >vo jetzt bas Verpflegsamt unb W Militarspital stehen, unternahm. Wit begrllhen iroat jeben Zwischenfall mit Bestiebigung, bet e8 mbglichetweise cerhinbert, dah das neue Post- unb Telegraphengebaube in einer so ganz ungeeigneten ©egenb erbaut wirb, wie es ber Kaiser Josesplatz ware, unb bah biefet Platz uberhaupt oerbaut wirb, aHein wit halten es fiir fehr ungewih, ob bie fraglichen SSerhanblungen betteffsAnkaufes bes Militar-spitales unb Verpflegsmagazins uberhaupt zu einem befriebigenben Abschluh siihren werben; jedensalls aber wurbe bishin noch eine fehr geraume Zeit ver-fliehen. Es erschiene uns baher im Jnteresie bes Neubaues, ber ja an sich aflseitig gewunscht wirb, bringenb geboten, bah seitens ber berusenen Kteife auch weitere Erhebungen wegen Erroerbung eines pasfenden Platzes ohne SSerzug wiebet ausgenommen wiirben. — (Theatetvorstellungen im Rebo ut en sa a l.) Heute Abenbs sinbet ein „Ehren-Benesice" bes Directors Alsreb Freund statt. Zur Aussuhrung gelangt hiebei zum ersten Male „Der Hexcnmeister", Lustspiel in vier Ausziigen von Fr. @. Triesch. — Trotz ber neulichen „ergebenften SBorte" wunschen wit bem Benesicianten um seiner unb ber ©esellschast roillen ein recht gut besuchles Haus. Dem Stiicke geht ja ein fehr giinfliger Rus voran unb es laht sich biehmal roohl mit ©icherheit voraussetzen, bah basfelbe auch mit aller Sorgfalt einftubirt unb infcenirt fein wirb. — (Pass ions spiele.) In ben Tonhalle gelangen seit oorgeftern Abenb von einer ©esellschast von 30 Personcn Paffionsfpiele zur Aufftihrung. Morgen finben die letzten beiben Votstellungen statt: eine wie allabenblich um Halb 8 llhr unb eine um 4 llhr Nachmittag. — (Eire us Siboli.) Die Kunstteitergesell-schast Siboli, welche sich hier bereits vor eiiiigen Jahren mit gutem Erfolge probucirtc, wirb in ben nachften Wochen in ber Reitschule in ber Triester-ftrahe eine Reihe von Votstellungen geben. In ber Reitschule wurbe zu biesent Zroetfe eine Manege ab-gegrenzt, unb links unb rechts werben amphitheatralisch bie Sitze fur bie Zuschauer ausfteigen. Da bie Reit-schule bekanntlich vollstanbig gefchtofsen ist, kbnnen bie Vorstellungen bei jebem Wetter stattfinben. Die ©esellschast soll feine grohe Zahl, aber bafur fchone unb gut geschulte Pserde mit sich siihren unb eine Reihe tuchtiger Artisten zu ihren Mitgliebern zcihlen. Die erste Vorstellung ist fiir heute Abend in Aus-sicht genommen. — (Casinoverei n.) Set zweite © e sell-schaftsabenb — zugleich ber letzte vor ben Weihnachts-Feiertagen — sinbet morgen Abenbs statt. Am Programme stehen humoristische unb musifalifche Vortragc. — Die orbentliche Jahresversamm-lung bes Gasinovereines sinbet ebensalls morgen unb zwar Nachmittag um 3 llhr im „blauen Zimmer" statt. — (Saibacher beuscher Turnvetei n.) Wiihtenb ber heute Abend ftattsindenben Kncipe wirb im wissenschaftlichen Theile Herr Professor K n a p i t s ch einen gemeinoerftanblich-roiffenschastlichen Vortrag halten iiber die Frage: „Was wit athmen?" — Da ber Beginn des Vortrages um 9 Uhr angesetzt ist. werben die Turngenosfen erfucht, genau zur angegebenen Stunde zu erscheinen. — (Heimatliche Kunst.) Der Maker Ludwig Grilz aus Laibach hat bas Preebyterium ber vor 17 Jahten aus Kosten des dortigen PfarrerS Mrak neuerbauten Kirche in Eisnern mit hiibfchen Fresko-©etnalben ausgeftattet. — (Vollversammlung ber Orts-gruppe „D ber train" bes SB ere in e8 Sub-mart.) Dienstag ben 8. d. M. fanb bie satzungs-mahige Vollversammlung ber riihrigen DrtSgruppe „Dberfrain" des Vereines ©iibmart statt. Das erst im heurigcn Jahre fertig gerootbene Touristen-hauS hatte eine so anfehnltche unb zahlreiche ©efell-schast in feinen schonen Raumen taum noch jemals Beherbcrgt, benn nicht nur von Sava unb Jauet- burg, fondetn auch von Neumarktl unb Laibach waren mehr als hunbett Mitglieber unb ©afte herbeigeeilt, um bet Vetfammlung beizuwohnen. Diefelbe begann um 10 Uhr Vormittags unter bem Vorsitze des Herrn Director Rieget, ber die Etschienenen mit einer warmen Ansprache begriihte. In derselben betonte er insbesonbere, dah es Pflicht ber Deutschen sei, auch bie wirthschaftliche Sage ber beutfchen Bewohner ber Alpenlanber zu forbern, gleichwie dieh ber Bohmerwalbbunb, ber Bund der Nordmahrcr u. a. so erfolgreich thun. Aus bem fobann erstatteten Thatigkeitsberichte geht heroot, bah bie DrtSgruppe eine Einnahme von 72 fl. 50 fr. hatte unb fiir Krain eine Ausgabe von 700 ©utben erwirkte; barunter befinbet sich auch ein fehr billiges Darlehen im Betrage von 300 fl. fiir einen unferer nothleibenben ©ottfcheer Sanbsleute. Es ware fehr zu wunschen, bah auch bet Serein Siibmatk von ©cite ber Deutschen mehr unterftiitzt wurbe, als dieh bisher geschah; natiirlich geht bieh in erster Sinie jene Deutschen an, beren Kraste vom Natio= nalitatenhader nicht so fehr in Ansptuch genommen werben. Ein Antrag, bah auf die Tagesordnung ber Hauptvetfammlung auher ber Erlebigung bes gefchciftlichen Theiles auch Vottrage gemeinnutzigen ur.b wirthfchaftlichen Jnhaltes gefetzt werben sollen, wurbe einftimmig angenommen. Nun erorterte Hett Professor Linhart bie Frage ber Errichtung eines beutfchen Stubentenheims in ©ottfchee, das bie Aufgabe hatte, armen Schiilem aller bortigen Anstalten eine unentgeltliche ober doch fehr billige lluterkunft zu geroiihren; auch Zoglinge konnen auf-genommen werben, wie dieh auch in den so erfolg-teich wirkenben ©tubentenheimen ber beutfchbohnti* schen ©tabte gefchehe. Eine hiefiir fpater auf Anregung bes Herrn Dzimsky eingeleitete Samm-lung ergab fofort einen fehr anfehnlichen Betrag fiir das ©tudentenheim. — Nun fchilverte Herr Jngenieur Hardier in gewinnendfter SZBeife die Etganzungfet-tigerEisenwaaten aus dem inReichenbergvorkommenden Spatheisensteinen, auf welche fchon feit bem 14. Jahrhundert Bergbau betrieben roerbe. Die ©rohartig« feit ber Werfe ber Krainifchen Jnbustrie-Gefellschast, bie cine grohe Wohlthat fiir bie ganzc ©egenb find, geht auch bataus heroor, bah bie ©esellschast berntalen hier allein mehr als 600 Arbeitet beschastigt, benen ein monatlicher Lohn von 25.000 fl. zukomme. Nachbem nun noch Director Rieget einen kurjen Vortrag iiber bie ncucsten Fortschrittc in ber Er-jeugung von Stahlrohrcn unter Vorrocisung von zahlteichen, hochst interesanten Ptobcn hielt, wurbe bie Vetfammlung gefchtofsen unb unter liebenswUt-bigster Fiihtung ber Herten Beamten ber ©ewetk-fchaft biefe felbst beftchtiget unb bem grohartigen ©chaufpiele eines Anstiches bes MartinsosenS beige-wohnt. Das gemeinsame Mittagmahl unb ber Nachmittag, die durch die ©esange ber ©angerrunbe des Saibacher Turnvcreines, butch zahlreiche Reben unb Toaste, auf bie wit leiber wegen Raummangels nicht naher eingehen kbnnen, cerherrlicht wurben, cerlief leiber nur allzu rafch. Mit ben hctzlichsten Dank-fagungen an bie Herten ©ewetksbeamten, die mit unnachahmlicher LiebenSwiirdigkeit ihre ©afte empfin-gen, muhte man sich fchon um siebcn Uhr verab-fchieden. Von ber Vetfammlung, die selbstverstanblich in schonster Drbnung uerlies, waren Allc, bie an berfelbeu theilnahmen, Mitglieber unb ©afte, Damen unb Hcrren vollaus befriebigt. — — (Aus bem ©chwurgerichtSsaale.) Der ©rundbesitzer Alois Knafelj aus Juršič (Bezirk Jllyrifch-Feisttitz) wurbe wegen Tobtfchlags unb fchwerer korperlicher Befchtibigung zu pier unb ber Regenfdjirmmacher Ahčan aus Laze wegen Btanblegung zu zehn Jahten fchweren Ketkets vet-urtheilt. Det 15jahrige Tischletlehtling Josef ©chweiger aus ©tammschitsch, angeklagt bes Vet-brcchenS bes Tobtschlages, wurbe freigesprochen. — (V e r z e h t u n g s st e u e t-V e t p a ch t u n g pro 1892.) Die Verpachtung bet Linienverzehrungs-fteuer in Laibach rourbe mit 145.069 ft. ficher-gestellt. An bas Land K r a i n routben verpachtet: die Steuerbezirke Egg um 6080 ft., Jbria um 14.090 ft., Gurkfeld um 8940 ft., Gottschee um 11.400 ft., Ratschach um 5250 ft., Stein um 14.360 ft. unb Land ft rah um 4820 ft.; an Franz Pintar in Kanbia bei Nudolfswerth unb Franz Bojanc in Sk. Peter bei Nudolfswerth ber Steuer-bezirk Steffen um 2835 ft,; an Josef Dcklewa in Laibach ber Stmerbezirk Littai um 16.200 ft.; an ben Befitzet Dako Markar in Mottling ber ©teuerbezitf Mottling um 6410 ft.; an Anton Žužef in JeliSevo ber Steuerbezirk Grohlaschitz um 4636 -ft.; an ben Hausbefitzer Franz Fischer in Stein, die Steuerbezirke Radmannsborf, Si t ti ch unb Neum arkl um 9120 ft., 5520 ft. unb 5540 ft., mithin alle genannten 14 Steuerbezirke um 115.201 ft. Die Ergebnisse ber Verpachtung roaren fast burchgehenbs unb zwar sogar bedeutend geringete als in den friiheren Jahren. — (D i st r i c t s a r z t e n s ftellen) fmb in Krain bermalen noch zehn unbefetzt. Einige bavon Burften aber in nachfter Zeit besetzt roerden, ba ftch in Folge neuertichcr Ausschreibung mehrere Semerber gcmelbet haben. — (Is r ae l it is ch e Cultusgemeinben.) Die in Krain bomicilirenben Israelite,, gehorten bisher zum Verbande der Cultusgemeinde in Triest. Derzeit find Verhanblungen im Zuge, die ouch vor-aussichtlich zu einem gtinftigen Nesultat fiihren roetben, wonach die krainischen Jsraetiten aus dem Verbanbe ber Triester Cultusgemeinde scheiben unb in jene ber Grazer ©emeinbc eintreten rourben. — (UngllidSf a lie.) Der 67jahrige Ha-bernfammter Josef Ostermann aus Gottschee wurde in Pernegg am linken Murufer tobt aus-gefunben. Die Todesursache ist derzeit noch unbe-kannt; man vermuthet einen Selbstmorb. — Der 4jahrige Sohn eines Grundbesitzers in ber Pfarr-gemeinbe Ambrus, Bezirk Seisenberg, ergriff ein ouf bem Bette liegenbes Jagbgewehr und spielte mit bemfelben ; bas Gewehr ging I os unb ber Schuh todtete die im Wohnzimmet anroesenbe Gtohmuttet fees Knaben. — (B e i benPostspatcassen in Krain) rourben im November l. I. im Sparverkehre 22.889 ft. unb im Checkverkehre 891.125 ft. eingelegt; im Sparverkehre 18.822 ft. unb im Checkverkehre 261.937 sl. ausbezahlt. — (Die A!aul- unb Klauenseuche) hertscht berjeit in Krain nur noch in 16 Ortschaften bes Abelsbetger, 9 bes Laibacher Lanb-, 2 bcs Nubolfsroerther unb in 5 Ortschaften des Tschernembler BezirkeS. — (Enthebung von Neujahr8- unb Namenstags-Gratulationen.) Diehbezug-liche Karten il 50 tr. zu Gunsten bes ftabtifchen Atmensonbs roerden roie alljahrlich ouch heuer bei den Herren Karl Karinger (Nathhausplatz 8) unb Albert Schaffer (Congtehplatz 7) auSgefolgt. — (Aus SSelbeS) roirb uns berichtet: Be» lannttich Hat stch hier ein Gomitč gebilbet, um einem dietzmal in ber That „langst gefuhtlen Bebitrfnifie' abjuhelfen unb hier ein Curhaus unb einen Aupark herzustellen. Die Kosten fur bas Curhaus roetben, mit bent roohl fehr gering gerechneten Betrage von 9000 ft. vetanschlagt. Dieselben sollen durch ganze und Halbe Antheilscheine L 100 fl., resp. 50 fl. gedeckt roerden, roobei bishet bie ktainische ©par* caffe 30 ganze Antheilscheine zeichnete, roahrenb ein roeiterer Theit bet genannten Suimue von Forberern unb Fteunden unfereS Curortes unb verschiebcnen Jntetessenien subscribirt rourbe. Die wichtigste Vor-frage, die zu liisen lommt, ist ncitiirlich die Platz-frage. Es liegt in ber Natur bet ©ache, bah ba einerseitS mancherlei Wunsche zur Gettung kommen, anbetetseits abet roie beim ganjen Unternehmen auf die vorhanbenen ©etbmittel Rtickstcht genommen roetben muh. Nachbem burch llmsianbe, bie zu erortern jetzt leinen praktischen Zroeck mehr hatte, ber Ankauf ber Villa Rittmayer unb bes bazugehorigen Parkes, ber ohne Zweifet bie beste So fun g ber Angetegenheit bebeutet hatte. nicht zu ©tnnbe kam, kann es ftch uberhaupt nur barum hanbetn, ein minbeftenS relativ gunstiges Terrain zu erroerben. Es stand ein fetches am ©eeufer unter bem ©chtoffe, bann roieber bet unter ben Villen Tonnies unb Gtumnik getegene Ptatz in Gtorterung. Dabei heiht es, bcih nuch die Hoteliers Mallner unb Vultrini geneigt roaren, einen entfprechenb grohen ©runb von ihrem Besitze fur ben in Nebe stehenben Zroeck abzulasien, boch sollen beiberseitS bie Pteise hoch unb noch verfchiebene anbere Sebingungen bamit vetkniipft fein. Fut alle Falle roirb bie Lofting ber Platzftage teine ganz leichte fein; getingt es bent Comite aber, biefe im gtinftigen Sinne ausjutragen, bann hat es bamit bem ganjen Unternehmen schon einen roefentlichen Vorschub ge« Ieistet. Original - Telegramme deo „I»ibachrr Mochenblatt". 8. Wien, 11. Decemlicr. Im dcutschen Rcichstagc cinbcglcitcte Caprivi die Handels-vertrage mit ber Darlegung ber okonomischeil Votthcile fiir das deutsche Reich durch die Acti-virnug des mittelenropaischen Zollbnndes; er saglc, tocmt totr stark fciit wollcii, miissen urir auch wirthschaftliche Bundcsgenosscn suchen. Ca-pridi kennzeichnete daitu scharfstens die Agitation der „Krcuzzeitung" gcflcn die Bcrtragc und lie-zeichnete die Bewegnng, im Auslande gegen die Vertriige Stimmung zu machen, als eines Dentschen unwurdig. Die Debatte wird heute Nachmittags fortgesetzt. Verstorbene in Laibach. Am 3. December. Paula Sermon, $ltlcilct6-$orf)fcr, 1 3. 9 M., Schiehsldttgasse 11, Lungeneiitziiiibniig. — Maria MihaliS. HauptmannS • Witwe, 73 I.. FlorianSgaffe 31, AltcrSschwache. Am 4. December. Katharina Lukman, Arbeitcrs-Tochler, 2 I. 3 M,, ©djiefiftatfgasfe 11, Diphthcritis. — Maria Zupanc, ArbeiterS-Tochter, 1 I. 4 M., Tricsterstrahe 28, Magen-Darnikatarrh. Am 5. December. Bladimir Sturm, Ech»eiderS-Sol»i, 1 3. G M.. Wienerstrahe 7, Maseru. — Maria (Clara) Markelj, Barmherzige Schwester, 19 3., Knhthal 11, Tnber-fiilofc. Am 8. December. Anna Brecelnik, TischlerS-Tochter, 3 3., Wiciierstratze (Wrbciletljiiufct), Diphtheritis. — Clotiide 3Slaker, SchiieiderS-Tochter, 1 3. 7 M,, Schiehstaltgasse 11, Tuberkulose. Uom Dttchertisch. Das nctie Sneto ber Natur. Von A. v. Sdnveiger-tierdjcnfclb. ('Kit circa 400 Jllnftraiioncii, daruntcr zahlrcicheii Vollbildern.) 91. Hartleben'S Verlag, Wien. In 35 Btcfetungcn 30 tr. Sou bicfcui schoneu Werke, welches mibeftritten einen beachtenswertlien Rang unter deu mobcrneu nalur-wissenschaftlicheu Publicatioueu ciiiniinrnt, ftub uuS cine An-ae h I lucilcrcr fiicfcruiiflcn (11—1G) zugekommeu. 3» bciifclbeu schiiebeii bie „Bilber a»S bem Pflnnzciilebeii'' (Walbgange, bie pflanzeiireichcu MikroorgauiSmcu) «b i»ib bcgiucii jene auS bem $l)icrrcichc. Die Abhaublungcii iibct „Die kleiusten Lebc-rocfcii", iibcr „PnrasitismuS uub Syrnbiose", iibct die merk-tuiitbiflcii Erscheinilngen ber „Mimikry" (bet fchiifeenben Farbeu inib FonnenI ftub kleine Cabinetstiicke, miturgefchidit-lichc Essays, van ccht wiffenschaftlichem Geisle gelragcn, babel aber ungewohulich anmuthig in ber Form, ber 611)1 in lwl»em Masie ansprecheiib. Mas ber Verfasser aiiS einem ganz alltag. lichen Thenia zu nmdjcii versteht, zeigt cr in bem mit rcijtu-ben Bilbern geschmuckten Abschnitte ..Walbgauge''. ©elir a»S-filhrlich unb burch cinc grofic Zahl non SBollbitbcni crlaufert, sinb bie Mitthcilungcii iibcr bie pflanzUcheii unb tbicrifchen MikioorganiSnieu. mobci hiiisichtlich ber Spaltpilze die ncucftm bafteriologifchen llnterfuchungcn bcreilS ucrmcrlbct ftiib. Daji ber Versasser bei aller Belescnlielt unb roiffcusdjnfllichcr Griinblichkeit and) asthetische Schulung verrath, sielit man nicht nur auS ber brillanleu BortragSlveise, fonbern and, nuS ber Wahl ber Themeii fiir bie schoiien Bollbilber. A IS bcsonberS aeluugcn licbcn mir beroor: Am Badiufer. — Walbnmcifcn bei ber Arbeit. — Heueinte. — Eicheiigruppe. — Nest bcs StichlingS. Zum Rubolph-Sce und Stephauie-See. D» ForschungSrcise des Grafen Tclcki in Ost-Aequatorial-Afmi. Geschilbcit Don feincm Beglciter LiuicusdiiffS -Lieutenail 0. Hbhncl. Wien, Alfreb §olber. Mit 170 Abbilbuiigeu ii«i 2 Karten in g-arbeubrucf. — Die 2. unb 3. Siefcrung biefe* priichtigcn WcrkeS schilbert bie Wicberwartigkcitcn beS fanunenbringenS ber Karawanc unb ben Aufbrud), oetfchiebd* Kampfe unb bie Verhanblungen mit ben flciueii Sultan« baucbcn Sagbfcetieu. Die ©chilberung ist lebhafl, klar u«t bcuilich. (3562) Gjngrsrndet. Herren Kelety & Rotlimann, Wien. Fiir bieZuseubimg 3l)rctExcelsior-Patent* Seliiiltt-Srorrielitiins dankc id) Slincn unb frcut es mid), Sljneu anznzeigcn, bah bas Mn&ticlimtn unb Zuschncibcn mit bctfelben roirflid) gut gclungen if!. Wien, 16. October 1891. AchlniigSvoll Julie Oarvas, bcborbl. tone. yrio. Arbei>S-Schulc unb sranz SDrndjfdnilc fiir Mabdjen, (3561) II.» Knisrr Josefstrahe Nr. 23. DaS P. T. Publikum roirb mit Riicksicht auf bie stehenben Wcihnachts- unb NcnjahrS-Fcicrtagc auf bie ttnoj’ mine Ztther-Firnia Wcbvubcv Kirchner, Wahring, Schulgaffe 10, befonberS nufmertfaui f mncht, uact)bcm bie Grjeuguiffc bicfet Finua lucgcn if Solibitat rocltbetannt sinb. (Zn Rr, 3581-1 >.A A A A A A A \es Eimdes liebstes Spiel hfifjen mit Recht Kichtcts Anker - Steiriba«kl»sterr. Bon 40 fr. ab tiorriitig in alien fcincren waren-GeschSften. Man nehme nur Kastm mit „9tn!er“. Jlliistrintes Pri-isbuch tirrjenben franfo F. Ad.Richter & Cie., Wicil, I. Nibclnuqeng. 4. Zu Weih«achts- inib Ncujahrs - eigiicn fid) ganz vorziiglich bie fimftDod, elegant "[I1 ! S, angefcrliglcn (Stjeugniffc ber erstcn Gottscheek 'V ,., Jnbilstrie (fficgcnflflnbc au» Holz ocrfdiicbenfter 91rl). lagc bei F. Stanipfl, Laibach, ©dicflcnburggnffc 4. M li 1 welchc so hiiufig siiuretilgende Mittcl erfordcrHi wird von iirztlicher Scite als wegen seiner milden Wirkung hiefUr besonders geeignet: matiq GV sA\jEm\iP mit Vorlicbc verordnet bei !TIaKen«tSii>re §cr«iiheln, Klineliltle, l)rii<*el>~ aneeliwelluniceii u. s. w., ebenso bei Katarrlien tier IiUl'trSlire und Heueliliusten. (Ilofratli von Ltischner’s Monographic tiber tiiesshllbl-Puchstein ) fle6tn6l iler Cnifmifitr arm« Studcnten »nil ber Volk? k flche Dei Spicf uni) Irllen, llnf fiatlniipn anil MlWeileii, in M menten n. fici niiocrQoHten jjemim# 91 nt 1. Januar beginut rin neucS Abountw auf die Safjtlid): 24 Heftc, 48 color. Mobtbilbcr, 12 Schiiitinw! liogeu. . n » fl I KA Schiiittr uach Map gratis. M 2.U fl, l.vv $ i c r t c 1 j S I) r i fl VI /«# Probenuninierii in alien ©udjhnnblungcn. Was, dieser Heine Kasten soll 5 Gulden kosten? bein Geschcift gegeniibcr bekomme id) fur dciiselbcn Bctrag iitien Diet grotzercn Stei»ba»kaste»! DaS glaube ich fchoii, D? 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Lolto-Gells-Directioi, Abtheilnng der Staats-Lotterie. Skilsatiouellk Neuheil fur Dameu! Obne Borbildnng tanit jede Person Matz nehmen, Schnittzeichnen nnd Znschneiden mittelft bet k. k. auischl. ptiv. Excelsior - Pateut ■ Scbuitt ■ Vomclilwig bag kleinste Kinderkleid bis znr grStzten Damen-Toilette. Fur genaueS unb gelungenes Mahnehnien unb Zufchnciben leiftcit wit ©atoittie. Taufeude von Proben beroeifctt bie Zweckinahigkeit bet Excelsior-Patent-Sclinitt-Vorriclitnng. Diefelbe foUIte in teinem Hanse fel)ten. Die Behanblung ift feljt einfach, fogar fiit kleine Mabdien Ieidjt fahlich. Die Ausfuhtuna sel,r geiiati unb verlahlich. PreiS bet ganzen Borrichtung fnmmt Snjltuftionen in fommtlidjen Sprachen 3 fl. Betfanbt taglich zweimal pet Nachnahttte. Bei vorhcriger Einfendttng von 3 fl. 20 ft. roirb bie gatne Vottichtung franco zugefonbt. 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