Nummer 25. P eit au, den 20. Juni 1897. VIII. Jahrgang. erscheint jeden Sonntag. Preis für Pettau mit Zustellung ins Haus: Vierteljährig fl. 1.20, halbjährig fl. 2.40, ganzjährig fl. 4.80, mit Postversendung im Inländer Vierteljährig fl. 1.4 fl. 2.80, ganzjährig fl. 5.60. — Einzelne Nummern 10 kr. Schriftleiter: Josef Felsner, Allerheiligengasse 14. — Verwaltung und Verlag: W. Blanke, Buchhandlung, Hauptplatz Nr. 6. Handschriften werden nicht zurückgestellt, Ankündigungen billigst berechnet. — Beiträge sind erwünscht und wollen längstens bis Freitag jeder Woche eingesandt werden Zur Lage. „Wer heute sagen wollte, wie sich die Dinge in Österreich nunmehr weiter entwickeln werden, Mim nach der Wiedereröffnung der Pforten des österreichischen Abgeordnetenhauses die Abgeordneten der Opposition wieder zu Worte kommen, der wäre ein Prophet im weitesten Sinne des Wortes. Wie die Dinge aber heute liegen, vermag selbst die Regierung, welche wenigstens die Macht besitzt, sich die Situation so viel als möglich nach ihrem Belieben zu gestalten, nicht zu sagen, was werden wird. Der Herr Ministerpräsident hat die Opposition mundtodt gemacht, indem er sie nach Hause schickte und er hat sie unschädlich machen wollen, indem er die XII. Session des Abgeordnetenhauses schloß und nicht einfach unterbrach durch eine Vertagung. Im letzteren Falle hatten die oppositionellen Abgeordneten auch ihre Immunität mit nach Hause genommen und hätten mit ihren Wählern ebenso frei und offen reden können wie während der Sessionsdauer, ohne vom nächstbesten Regierungsvertreter dafür zur Verantwortung gezogen werden zu können. Heute sind sie nicht immun die Vertreter des deutschen Volkes; sie genießen ebenso wenig den Schutz der Unverantwortlichkeit für jedes oft mr in der Hitze der Vertheidigung entschlüpfte scharfe Wort, wie ihre Wähler. Noch mehr; mit dem Reservaterlasse des Ministerpräsidenten vom 2. Juni d. I. sind die deutschen oppositionellen Abgeordneten speziell unter strenge Polizeiaufsicht gestellt worden und doppelt müssen sie sich hüten, in ihren Zwiesprachen mit den Wählern ein un- bedachtsames Wort fallen zu lassen, oder einen Vergleich, eine Metapher zu gebrauchen, welche andersnationale Abgeordnete, die auch uicht zu den intimen Freunden der Regierung zählen, gebrauchen können, ohne beanständet zu werden. Wenn es sich für den Herrn Ministerpräsidenten allein darum handelte, die deutschopposi-tionellen Abgeordneten für die Zeit bis zur nächsten Sessionseröffnung unschädlich zu machen, so könnte man die Maßregeln zu dieser Unschädlichmachung mindestens von dem freilich nicht sehr moralischen Standpunkte aus gerechtfertigt finden: Dass der das Recht hat, der die Macht besitzt. Aber diese Annahme trifft nicht zu. Der Opposition der deutschen Abgeordneten und ihrer Agitation während der reichsrathslosen Zeit konnte Graf Vadeni einen Riegel vorschieben, indem er ihnen die Jmmuuität nahm und die Behörden anwies, ein ganz besonderes Augeumerk auf diese „Hochverrats und „Unpatriotismus" predigenden deutschen Abgeordneten zu habeu. Das lag in seiner Macht und er hat von dieser Macht den ausgedehntesten Gebrauch gemacht. Allein wenn der Herr Ministerpräsident auch die Macht hat, eine Anzahl oppositioneller deutscher Abgeordneten bis zur Eröffnung der nächsten Session mundtodt zu machen, den Großtheil der Deutscheu Österreichs, welche hinter diesen Abgeordneten stehen, kann er mit solchen Mitteln nicht einschüchtern. Die Opposition eines ganzen Volkes läßt sich nicht mundtodt machen; auch mit Ausnahmsgesetzen nicht, das hat die Regierung an jenen Jungtschechen erlebt, deren Vertreter heute im Vereine mit den anderen Majoritätsparteien der Regierung, welche ihneu unter Taaffe die Peitsche kosten ließ und uuter Windischgrätz den Ausnahmszustand aufhob, — den Curs vorschreiben, den sie einhalten muss, wenn sie ihres Beistandes sicher sein will! — Es gibt eben kein Mittel, die Opposition eines ganzen Volkes zu brechen. Auch der Ausnahmszustand nützt nichts bei einem ganzen Volke und am allerwenigsten hätte dieses Mittel einen Erfolg beim deutschen Volke, welches einerseits nicht um ein zweifelhaftes Recht kämpft, wie es das böhmische Staatsrecht ist, sondern um seine historische Stellung in Österreich, mit deren Festhalten einfach seine materielle und politische Existenz unlösbar verknüpft ist und welches anderseits selbst in der hochgradigsten Aufregung so viel Selbstachtung besitzt, um sich jene turbulenten Elemente vom Leibe zu halten, welche, wie die heute gehätschelten Jungtschechen es gethan haben, den Kampf nm ihre heiligsten Güter gerne auf die Straße hinauszerren, Elements welche nicht selten die Rolle der Agents provocatenrs spielen, gegen angemessene Entschädigung. Die Opposition der deutscheu Abgeordneten mundtodt zu machen und deren Agitation für die Fortsetzung des Kampfes gegen die Sprachenerläsfe lahm zu legen. dazu stehen jeder Regierung die Machtmittel reichlich zu Gebote; die Opposition eines ganzen Volkes zu brechen, dazu hat weder die Regierung Badeni noch eine andere die Mittel. Einer Agitation aber zur Fortsetzung des Kampfes seitens der Abgeordneten bedarf es überhaupt nicht, denn die erfolgreichste Agitation treibt die Regierung selbst, damit, dass sie den Deutschen nunmehr die Peitsche zeigt. Sklaven mag die Peitsche einschüchtern, Deutsche aber niemals. Mag nicht! (Fortsetzung.) Eine Schaar fröhlicher, junger Menschen, Herren und Damen, zog singend durch den grünen Buchenwald, dessen mächtige Stämme wie Säulen ein hellgrünes Dach ans dichten Baumkronen trugen, zwischen welchen hindurch die hochstehende Sonne goldene Fädeu herab spann bis zu froh->erzigen Menschenkindern, die paarweise den ebenen iihlen Waldweg dahinzogen nach den Klängen selbstgesungenen Liedes im Marschtakte. Es war der jüngere Theil des Lehrervereines >es Wörtschachgaues, etwa zwei Dutzend junger imschenkinder, von denen keines noch die Mittags-öhe des Lebens erklommen hatte. Die alteren jerren und Damen waren nach Heidenstein, wo emeinsame Mittagsrast gehalten werden sollte, Nausgefahren. Etwa in der Mitte des Zuges gieug ein ', ebenfalls singend, aber nicht wie die meisten «nderen Paare Arm in Arm, sondern jedes selb- Ein schöngewachsener, schlanker, mittelgroßer von etwa dreißig Jahren, im leichten Hellen Zommeranzuge, den Strohhut weit in den Ncicken geschoben, dass die schwarzen Stirnlocken sichtbar wden und mit dem ebenfalls schwarzen Schnurr^ krte einen seltenen Eontrast bildeten zu den dunklen stahlblauen Augen, die trotz des fröh-l Sanges ernst über die Schaar hinblickten. Sein Gespons war eine hochgewachsene Blondine, deren Haar, in's Röthliche schimmernd, in zwei dicken Flechten über ihre Schultern siel. Das leichte Touristenhütchen trug sie vorne an's Kleid genestelt, um die Hände frei zu haben, deren linke einen Strauß Waldblumen hielt, während die Rechte einen Schirm schwang, dessen Stock eben-so gnt als Stütze dienen konnte. Ihre Augen leuchteten vor Lust und Freude und ihr volles gesundes Gesicht war hochgefärbt. Das Lied war zu Ende und die junge, etwa zwanzigjährige Dame rief mit sonorer Stimme: „Silentium! Ich bitte urn's Wort!'' — Der Zug stockte und einer der Herren von den vorderen Paaren hob die Rechte und sagte mit’ einer Hellen Diskantstimme: „Bahnfrei! Unsere sehr verehrte (Sollegin Fräulein Antonie Lippmann, Unterlehrerin von ©t. Afra, hat baS Wort. Rosien wir, dass sie nicht Mißbrauch damit treibt!“ — Die anderen lachten, die junge Unterlehrerin aber hob den Schirm drohend gegen den Spötter und rief laut: „Der Herr Oberlehrer vonSBörtschach denkt an seine Dräute daheim und ihre langen Bufj’ predigten; ich fufse mich aber kürzer als sie und sage Mos: „Rast!" — „Angenommen!" — stimmten die Damen' bet. —" „Gut, dort drüben steht eine Sommereiche mitten unter den Buchen! Schmücken wir die Hüte unserer Herren (Sollegen mit Eichenlaub, meine Damen und sage Jede thr Sprüchlein dazu!" — „Angenommen! — Angenommen!" — ries es bunt durcheinander und der Zug zerstob im Handumdrehen. Die Damen eilten der jungen Unterlehrerin von St. Afra nach und brachen Zweige von der Eiche, während die Herren sich neben dem Wege ins Moos lagerten und dem Treiben der Eolleginnen zusahen. Eine zierliche, quecksilbrige Brünette kam auf den Oberlehrer zugesprungen, nahm seinen Hut, steckte den Eichenzweig ins Band und deklamierte feierlich: „Ehret die Frauen, sie flechten und weben euch himmlische Rosen in's irdische Leben! Ich Hab' keine Rosen, doch nach altdeutschem Brauch, mein treuer Gespons, thnt's ein Eichenzweig auch!" — „Bravo, Fräulein Meindl!" — riesen die Herren, — „in der Oberclaffe der Mädchenschule zu Altsee werden nicht nur Hemden, sondern auch die Classiker nach Maß zugeschnitten." — —„Na, Sie Herr Supplent, machen Sie bessere Gelegenheitsverse?" rief die Brünette einem blutjungen, bildhübschen Herren zu, dessen Hut soeben von einer Blondine geschmückt wnrde, die eine wahre Walkürengestalt hatte, — „Sie sind ja stark im Dichten, ganz besonders aber scheinen blonde Locken Ihre Specialität zu seiu. Fräulein Lennert hat die Ode auf ihre Frisur in Musik setzen lassen." Die Damen lachten, blos die blonde Walküre erhob sich zu ihrer ganzen Größe und sagte mit einer wahren Männerstimme: „Noch nicht, Fräulein Meindl, ich bin nur eine arme Unterlehrerin n«d habe noch keine Dienstalterszulage." Großes steirisches Natiomilsest in Mürzzuschlag. Wie bereits durch die Tagesblätter gegangen und an allen Orten unseres steirischen Oberlandes mit Plakaten verkündet ist, hält unser Landsmann? verein „der Verein der Deutschen Steirer in Wren" am 20. Juni d. I. die Feier seines 10-jährigen kernigen Bestandes in Mürzznscklag, — auf heimatlicher Erde, — an der Mutter Brust. — Unsere deutschen Steirer in Wien haben in diesem Zeiträume durch ihr humanitäres Wirken bewiesen, dass sie würdige Söhne ihres Landes sind und die Liebe zur Heimat läßt ihre Freude über ihr 10-jähriges Bestehen in Mürzzuschlag ausjauchzen, wo sie vor neun Jahren, umjubelt von ihren Landsleuten, ihr Banner weihten. War damals schon die Theilnahme an der prächtigen Feier eine ungemein herzliche, echt steirische, so scheint sie nach den Vorbereitungen, nach der ungemein freudigen Auffassung unserer Bevölkerung des Oberlandes eine Steigerung ungeahnter Art zu erfahren, damit unsere Landsleute in Wien ersehen, um wie viel näher wir ihnen stehen. Dieses, zu Ehren unserer in Wien lebenden Landsleute gebotene und mit allen Vorzügen echt steirischer Gemüthlichkeit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft vor uns stehende große steirische Nationalfest hat denn auch der Genüsse viel ln sich. Aus blos einen Tag beschränkt, auf den 20. Juni allein, ist es wohl in erster Linie zu wünschen, dass das Wetter schön ist. Aber da gibt uns der Loostag „Medardi" Trost. — Es regnet nicht! nun gibt es aber einen wunderbaren Festzug mit „Steirerfestwagen," „Jägerfestwagen," „Skifestwagen", alles, Männlein und Weiblein, wo das Auge schaut, steirisch, treu und echt, in fröhlichster Harmonie unter Gottes herrlichem steirischeu Himmel. Nachmittag in der herrlichen Au, ein gottbegnadetes Stück steirischen Bodens — das große Fest. Viele haben heute schon zugesagt, darunter die prächtigen „Oberlandler" z' Graz in großer Zahl, der Verein der Schöckelfreunde, der Mürz-thaler Sängerbund, der Leobener Männergesangverein deputativ mit Fahne und eine große Zahl von Gesangvereinen, die Jagd- und Schützengesellschaft von Mürzzuschlag, die Skiclubs von Spital am Semmering und Mürzzuschlag, die Radfahrervereine rc. Die Brünette schwieg, aber ihr Gespons, der Oberlehrer sagte jovial: Na, na, Brünhilde von Axbach, mir nicht gleich kampfbereit! Für heute und morgen proclamiere ich den Gottesfrieden! Was ist's mit Ihrem Sprüchlein, der Herr Bergmann wartet darauf." Die Bloudine nahm den Hut des jugendlichen Lehrers, stützte ihn auf ihren ausgestreckteu Zeigefinger, balancirte ihn hoch über ihren Kopf und rief dem jungen Manne zu: „Spott Hab' ich geerntet, weil ich Dich geschmückt; hol' Dein Hütlein, Trautgesell, schau, ob es Dir glückt!" Auf dem Gesichte des Supplenten malte sich tiefe Verlegenheit und diese steigerte sich, als er alle Blicke auf sich gerichtet sah. Er wagte es nicht, den Hut zu nehmen, denn die Augen der Walküre sunkelten ihn drohend an, wie er meinte. Er war eben ein noch recht unerfahrener Junge, der arme Supplent. Bereits begannen die Damen zu kichern und die Herren zu lachen, was seinen Muth nicht erhöhte. Da kam ihm unerwartete Hilfe. Die große schlanke Unterlehrerin von St. Afra war's, Fräulein Lippmann, die von hinterrücks ihrer blonden Collegin einen Arm nm die Taille schlang und ihr mit der anderen Hand den Hut wegnahm und ihn dem verlegenen Supplenten reichte. Die Walküre rief zornig: „Das gilt nicht! Selbst soll er ihn nehmen!" Mein die zweite Blondine schlang den freien Arm um ihre Schulter, nahm eine theatralische Pose an und sagte mit einem herausfordernden Rundblick: „Stille halten! — Bergmännlein kommen Sie her und sagen Sie, Da wird auf den vortrefflich postirten Bühnen gesungen, getanzt, in den verschiedenen Wirthsbnden gelangt Burgegger Schilcher zum Ausschank, ein Glückshafen spendet über 1000 Stück vornehmster Mayolika-Gegenstände, Champagner und Kosthalle echt steirischer Weine fehlen nicht, alles gespendet und veranstaltet zu Gunsten des Deutschen Studentenheimes in Cilli und zu Ehren unserer lieben Steirer insgesammt und derer aus Wien besonders. Allüberall Musik. Obenan der Waldhornistenclub aus Wien unter Professor I. Schantl's Führung, die Neuberger und Mürzzuschlager Musik, die Mooskirchner und noch drei oder vier kleine steirische Capellen mit Zither und Hackbrettl. Das gibt guten Klang. Daneben kracht's auf der Schießstätte. — Abends dann in der großen Festhalle Commers und fröhlicher Abschluß eines fröhlichen Festes. Eine Festschrift aus der Verlagsanstalt von „Leykam" bringt uns die freundlichen Gaben einer großen Anzahl heimischer Poeten als denkwürdigste Erinnerung. Hiezu haben Beiträge bisher gütigst gesandt: Arthur Achleitner, Rudolf Baumbach, Hanns Frauengruber, Fr. T. Freiheim sen., Hanns Grasberger, Richard Heuberger, Ferdinand Kraus, Peter Rosegger, Ferdinand Ruff, Nandl Werhotta. Die Festschrift ist auch im Bilde vortrefflich ausgestattet. Und unserem steirischen Volksliede zu Ehren gibt es auch ein Preisjodeln und Wettsiugen original steirischer Lieder, die noch nicht im Verlage sind. Hier kommt das echte Volkslied mit all seinen Vorzügen und Mängeln zur Geltung und möge dadurch mauch schönes, aber unbekanntes steirisches Lied uns erschlossen werden und erhalten bleiben. Alles hilft zusammen, um den 20. Juui 1897, dem Ehrentage der Deutschen Steirer in Wien in Mürzzuschlag, das Gepräge echter steirischer Gemüthlichkeit zu geben. Bringen wir diesem Tage ein treudeutsches Glückauf. — Einziehung der Ueukreiyer. Die „Wiener Zeitung" publizirt eine Verordnung des Finanzministeriums vom 9. Juni 1897, wornach die welche von uns beiden die hübschere ist!" Da nahm der junge Maun seine ganze „Courage zusammen und antwortete mit tiefer Überzeugung: „Alle beide!" Lautes Gelächter folgte dieser unparteiischen Entscheidung des modernen Paris. Aber dieser gerieth ins Feuer und rief herausfordernd: „Warum lachen Sie meine Verehrten? Im ganzen Wörtschachgane gibt es nicht zwei gleiche Damen mehr, welche das blonde germanische Weib so schön verkörpern, wie Fräulein Lippmann und Fräulein Lennert." „Bravo Bergmann!" sagte Rohrbach, der der Szene ein Ende machen wollte, „da Sie aber entschieden in Verlegenheit kämen, eine engere Wahl zu treffen, so will ich mir mein Gespons nehmen, um Ihnen die Sache zu erleichtern." Damit bot er der Unterlehrerin von St. Afra den Arm und kommandirte: „Auf! und vorwärts, wir haben noch eine Stnnde bis Heidenstein!" Damit schritt er den Waldweg vorwärts, gefolgt von Bergmann mit Fräulein Leunert, an welche sich die übrigen anschlossen. Etwa zweihundert Schritte mochte die Gesellschaft weiter gezogen sein, als hinter derselben das Rollen eines Wagens hörbar wurde. „Ausweichen!" rief der Oberlehrer mit seiner Hellen Diskantstimme und die Paare traten rechts und links auf den weichen Waldboden, um den Wagen Vorfahren zu lassen. Ein leichtgebautes Cab, mit einem Pferde in der Gabeldeichsel, welches von einer Dame gelenkt wurde. Das war Fräulein Dolly von Eschenbach. Die Herren grüßten höflich alle; blos Rohrbach Kupfermünzen zu ein und einhalb Kreuzer mit 1. Juli 1898 außer Cours gesetzt werden. Die siamesische Volkshymne, welche bei der bevorstehenden Ankunft des Königs von Siam von der Musik, welche mit der Ehrencompagnie ausrücken wird, gespielt werden soll, hat nach der „Gr. Tgpst." dem Obersthofmeisteramte einige Schwierigkeiten gemacht. Die Noten des Tonstückes mußten mittelst Kabeltelegramm im Wege des Eonsulates in Siam verschafft werden. Pettauer Wochenbericht. (Die Mrgermeisterwahl.) Nach dem Statute für die Stadt Pettau wurde gestern Nachmittag 3 Uhr von dem im Sitzungs Saale der Gemeinde-Sparkaffe versammelten Gemeinderathe die Wahl des Bürgermeisters und des.Bürgermeister-Stell-vertreteks für die nächste Fuuktionsperiode vorgenommen. Zum Bürgermeister wurde einstimmig Herr Josef Ornig und zum Bürgermeister-Stellvertreter mit 14 Stimmen Herr Franz Kaiser wieder gewählt. (Schluß der städtischen Volksschulen.) Nach den gesetzlichen Bestimmungen haben die Volksschulen an Orten, wo sich Mittelschulen befinden, mit diesen den Unterricht zu beginnen und zu schließen. Da aber wegen militärischer Einquartierung in den Räumen der Volksschulen im Vorjahre der Schulunterricht nicht am 15. September, sondern erst am 1. October beginnen konnte, so wurde angeordnet, das Schuljahr 1896/97 am 1. August l. I. zu schließen. Der Laudesausschuß hat jedoch über bittliches Einschreiten vieler Eltern ausnahmsweise gestattet, dass der Schluß des laufenden Schuljahres, wie alljährlich, am 15. Juli l. I. erfolgen könne. (Weinbautag in Marburg.) Programm: 27. Juni. Halb 9 Uhr Empfang der Gäste im Casino; halb 10 Uhr Beginn der Versammlung im großen Casinosaale. Tagesordnung: 1. Eröffnung der Versammlung durch den Vorsitzenden, Professor Franz Richter; Begrüßungsansprachen. 2. Vortrag über die bis heute bezüglich des neuen Weinbanes gesammelten Erfahrungen. 3. Besprechung der neueren, den Weinbau fördernden Gesetze; Nothstandsdarlehen. 4. Vortrag über Weinbergsdüngung. 5. Besprechung der Maßregeln, welche geeignet wären, die Weinfälschungen hiutanzuhalteu. 6. Die Haseufrage in Bezug auf Steiermark. 1 Uhr Gemeinsames Mittagessen im Casino. 4 Uhr Spaziergänge in die Umgebung; hatte sich wie zufällig abgewendet und seine Partnerin ebenfalls herumgedreht, um ihr irgend etwas zu zeigen, das irgendwo in den Baumkronen verborgen sein mußte, denn er wies sehr eifrig mit der Rechten in das Geäste einer mächtigen Rothbuche und rief sehr laut: „Dort, dort, schau hin mein Trautgesell!" Die Uuterlehreriu von St. Afra lehnte sich zutraulich auf seine Schulter, folgte mit den Blicken seiner weisenden Hand uud rief ganz entzückt: „Ach wirklich, ein Waldtaubenpaar! Und wie sie schnäbelu!" und leise flüsterte sie: „War's recht so?" Er nickte ihr zärtlich zu. Fünf Schritte vor ihnen hielt der Wagen mit einem Ruck stille. Dolly von Eschenbach hatte sich umgewendet und ihre Augen sprühten, als sie zurückrief: „Ah, guten Morgen, Herr Rohrbach! wollen Sie nicht aufsteigen? Es ist Platz genug." Der Augerufene sah ganz verwundert auf, aber ohne den Arm seiner Begleiterin loszulassen, zog er höflich grüßend den Hut und dankte für die Freundlichkeit des Fräuleins von Eschenbach, aber er könne die Gesellschaft nicht plötzlich m Stiche lassen und dann sei es zudem äußerst angenehm, zu Fuß durch den schönen Wald zu wandern. „Pardon! ich hatte nicht bedacht, dass Sie in so angenehmer Gesellschaft wandern!" Die letzten Worte waren nicht mehr gut verständlich, denn der Wagen rollte bereits weiter. (Fortsetzung folgt.) Besichtigung von Rebfchnlen in Melling. 8 Uhr Festconcert im Götz'fchen Bräuhausgarten. 28. Juni. 9 Uhr vormittags: Besuch der steiermärkischen Landes-Obst- und Weinba uschule in Marburg. Kost typischer Weine Steiermarks. Z Uhr nachmittags: Ausflug nach dem gräsl. Meran'scheu Weingute „Johannesberg". Abends: Zwanglose Zusammenkunft im Gambrinusgarten. Dienstag, den 29. Juni: Ganztägige Excur-sionen in die Weinbaugebietei Pettau—Ankenstein—Kolos; eventnell Rann-Wisell; bezw. Rad-kersburg—Luttenberg, allenfalls Stiger'schen Hagelschutzanlagen in Windisch-Feistritz. (Die Frohnleichnams-Processiou.) Bei schönstem Wetter wurde am Donnerstag die Frohnleich-nahmsprocession abgehalten. Der Zug war nach der bereits in der letzten Nummer veröffentlichten Prozessions-Ordnung rangirt, was beim Ausgange aus der Kirche, resp. bei der ersten Aufstellung am Platze einige Schwierigkeiten machte, da die Zuschauer nicht nur dicht gedrängt standen, sondern, um ihre Neugierde zu befriedigen, zwischen dm Zug drängten und so die einzelnen Abtheilungen mehrmals trennten, bis die geschlossenen Abtheilungen der ausgerückten Compagnie den Nachfolgenden eine etwas breitere Gaffe öffneten. Reizend waren wieder die ganz kleinen weißen Mägdelein und Knäblein und dann die größeren, die sich um den jungen Kreuzträger und die Kranzträgerin grnppirten. Neu war ein Säugerchor ans angehenden Jünglingen und Jungfrauen unter Leitung des Herrn Stadtpfarr-organisten Treven zusammengestellt, welche sehr hübsch sangen. Die ausgerückte Compagnie gab die reglementmäßigen Salven ab. während das k. u. k. 4. Pionnier-Bataillon unter Commando des rangältesten Hauptmannes am Florianiplatze in Parade aufgestellt war. Dem Hochwürdigsten folgten unmittelbar Herr k. k. Bezirkshauptmann Dr. Alfons Ritter von Scherer, Herr Vicebürger-meister Franz Kaiser in Vertretung des abwesenden Bürgermeisters und der Leiter des k. k. Bezirksgerichtes, Herrn Dr. „Presger, welchen sich die Vorstände der übrige« Ämter und Behörden, der Bezirksvertrelnng. dann die dienstfreie Mannschaft der hiesigen k. k. Gendarmerie- und Finanz-Wache-Abtheilung, angeschlossen hatten. Sehr zahlreich war der katholische Frauenverein vertreten und besonders stark der Militär-Veteranenverein F.-M. Erzherzog Albrecht, mit Fahne, dann der Kriegerverein ausgerückt, welche sodann nach Schluß der Fuuktion vor dem die Parade ab-nehmenden Herrn k. u. k. Milrtär-Stations- und Kommandanten des Pionnier - Bataillons, Herrn Major Josef Ritter von Krautwald, defilirten. (Sommerfest.) Der südösterreichische Tnrngau wird am 8. August d. I. den Gauturntag. in Pettau abhalten. Der Turngan hat die Stadt Pettau gewählt, um über seine eigene Tagesordnung hinaus mitzuwirken bei einem gleichzeitig zugunsten des „Deutschen Vereinshaus-" und des „Mnsik-Vmines stattfindenden Sommerfeste. Das Fest indet im Stadtparke statt. Die allzeit treudeutsche Turnerschaft des südösterreichischen Tnrngaues wird mit ihren Leistungen den Kern des Festes bilden, M welche sich alle anderen Programmnummern gruppieren. Das Heitere wird sich um das Ernste ranken, wie Schlingrosen um die Eiche und es wird ein deutsches Fest werden im besten Sinne des Wortes. Ein deutsches Fest zum Besten zweier deutscher Vereine. Der Ausschuß, welcher die Vorbedingungen für das Gelingen des geplanten Festes Kreits besprochen und erwogen hat, dass dasselbe gelingen wird und gelingen muss, wenn deutsche Nnner der Stadt sich zusammengesellen Zu raschem Nh und frischer That, hat die coustituirende Versammlung für die Veranstaltung eines Sommer-lkstes am 8. August 1897, am Mittwoch den 16. Juni d. I. 8 Uhr abends im Saale des Whauses Reicher abgehalten und werden wir iber das Programm demnächst berichten. (Als Leiche aufgefuuden.) Am 10. Juni tmde die Leiche des am 2. Juni in der Drau bei Marburg ertrunkenen Johann Vierbauer, Cor-Mls des 47. k. und k. Infanterie-Regiments, zwischen der Ankensteiner Brücke und der Sauritscher Uberfuhr aufgefunden und mit Hilfe des Uberführers Josef Zegula aus dem Wasser gezogen. Ü-er telegraphische Mittheilnng von diesem Leichenfnnde erschien noch am selben Tage der Schwager des Verunglückten Herr Franz Walenta in Sauritsch und agnoscierte die Leiche als die des Bierbauer. Die Leiche wurde sodann in die Todtenkammer in Sauritsch überbracht, woselbst dieselbe am 11. d. M. vou dem k. k. Bezirksarzte Herrn Dr. Rudolf Sadnik einbalsamiert und mit behördlicher Bewilligung mittelst Wagens über Pettau nach Marburg und von dort mit der Eisenbahn über Graz nach Feldbach überbracht wurde. (Verkauf der alten Pulverthürme.) Laut Kundmachung der k. k. Bezirkshauptmannschaft Pettau vom 11. d. M. Z. 14035 gelangt das alte Munitions- und Ecrasit-Magazin E. Z. 79 K. G. Nendors mit einem Äusruspreise von 520 fl. neuerlich im administrativen Wege zur Versteigerung und wird die Lizitation am 23. Juni d. I. Vormittag 10 Uhr im Amtszimmer Nr. 5, wo auch die Lizitations-Bedingnisse eingesehen werden können, abgehalten. (Gisenbahuunfall.) Beim Einfahren einös nachmittags gegen 5 Uhr von Pragerhof kommenden Güterzuges in die Station Pettau wurde wahrscheinlich durch irgend einen hervorrageuden Theil der Ladung eines der Waggons die Säule des Stationsdeckungssignales (Signalscheibe) am diesseitigen Ende der Eisenbahnbrücke erfaßt und weg-gerissen, wobei das Geländer und auch der Bahnkörper stark beschädigt wurden und eine Menge Schutt und Steine abrollten und ein ebenfalls abgerissener Theil des Waggons über die Böschung fiel. Zum Glücke wurde niemand beschädigt. (Ärreuöierungs-Verhan-luug.) Am 16 Juli l. I. findet beim Milttär-Verpflegsmagaziu in Marburg eine öffentliche Verhandlung behufs Sicherstellung der arrendierungsweiseu Abgabe der Artikel Hafer, Heu, Stroh, Brennholz und Steinkohlen in den Stationen Marburg, Pettau, CM, Windisch-Feistritz und Straß statt. Die bezügliche Kundmachung der k. u. k. Intendanz des 3. Corps wurde in der „Grazer Zeitung" vollinhaltlich verlautbart. Die näheren Bedingnisse können bei jedem Verpflegsmagazine und bei den politischen Bezirksbehörden während der Amtsstunden eingesehen und über Verlangen gegen Bezahlung von 4 Kreuzeru per Druckbogen von jedem Militär-Verpslegsmagazin bezogen werden. (Feuerbereitschaft der freiwilligen Feuerwehr.) Für die lausende Woche hält der II. Zug und die III. Rotte Feuerbereitschaft. Zugsführer Bellan, Rottführer Maister und 8 Maniu Feuermeldungen sind auf der Centralstation in der Sicherheitswachstube im Rathhaus zu machen. (Marktpolizeiliches.) Im Laufe der verflossenen Woche wurden mehrere Bäuerinnen, welche Kirschen auf den Markt brachten, deshalb beanständet, weil die Körbe, in denen sie die Früchte brachten, mit Weinlaub ausgelegt und bedeckt waren, welches mit Kupfervitriol bespritzt war. Nachdem die Verwendung solchen Weinlaubes zum Verpacken von Obst. Butter rc. strenge untersagt ist. wurden die betreffenden Verkäuferinnen beanständet und die Waare als gesundsheitsschäd-lich vernichtet. (Gefunden) wurde in der Nähe des Volksgartens eine silberne Cylmderuhr und von dem ehrlichen Finder beim Stadtamte deponirt, wo sie der Verlustträger abholen kann. (Verloren.) Am Donnerstag wurden beim Stadtamte als verloren angemeldet: Ein silbernes Kettenarmband nnd ein Geldtäschchen mit mehreren Gulden Inhalt. Die Verlustträger bitten redliche Finder, diese Gegenstände beim Stadtamte gegen entsprechende Belohnung, resp. den gesetzlichen Finderlohn, abzugeben. (Viehseuchen im Bezirke.) Es herrscht Schweinerothlauf: in Picheldorf (1 Hof). Schweine« Pest : in St. Lorenzen am Dranfelde (7 Höfe), Reinkovec (5 Höfe), (Sauerbrunn 1 Hof.) Vereinsnachrichten. (Zonuwendfeier -cs deutschen Turnvereines.) Dieselbe findet am 23. d. M. abends statt. Hiebei wird folgende Ordnung beobachtet werden: Die Turner sammeln sich um halb 9 Uhr abends ln der Turnhalle, von wo der Abmarsch um ^9 Uhr zur Abbrennung des Sonnwendfeuers im Walde des Herrn Ornrg ober dem Volksgarten stattfindet. Sodann Versammlung der Turner im „Schweizerhause", woselbst die Festkneipe abgehalten wird. Zur zahlreichen Theilnahme an diesem Feste wird die turnfreundliche und deutsche Bürgerschaft Pettaus höflichst eingeladen. Vermischte Nachrichten. (Lieferungen nach Spanien.) Auf Grund eines Erlaffes des k. k. Handelsministeriums theilt uns die Handels- und Gewerbekammer in Graz mit. dass die kgl. spanische Regierung den direkten Ankauf (ohne Lieferungsausschreibungsformalitäten) von 20.000 Anzügen aus gestreiftem Zeug, 10.000 Hemdeu, 10.000 Paar Unterhosen, 10.000 Decken und 30.000 Paar Strickschuhen (alMr-Mlas) für die auf den philippinischen Inseln stationierten Truppen angeordnet hat. Das bezügliche königliche Decret vom 2. Juni d. I. wurde in der „Oa66ta äe NacZriä" vom 3. Juni d. I. ver-lantbart. (Für das Neunen Oberdrauburg-Unterdrau-burg) das Heuer am 4. Juli u. zw. zum 1. Male als Kampf um die Herrenfahrer-Meisterschaft der österr. Alpenländer stattfindet, sind bereits einige Nennungen eingelaufen und machen wir besonders darauf aufmerksam, dass der Nennungsschluß für den 21. Juni, 9 Uhr abends in Graz, Cartell-Amtsstube, festgesetzt ist. Die Rennstrecke ist Heuer von vorzüglicher Beschaffenheit; der Kärntner Rennausschuß ist bestrebt, gleich wie in den Vorjahren alle Vorkehrungen zu treffen, um den Theil-nehmern am Rennen überall freie Bahn zu schaffen. Vielfachen Wünschen Folge leistend, wurde der Start Heuer auf 6 Uhr früh, also um eine Stunde früher als bisher, festgesetzt; die Maximalzeit wurdi? von 12 auf 10 Stunden herabgemindert und das Ziel selbst auf den Marktplatz in Unter-drauburg verlegt. — (VII. Deutsch-öflerr. Kreisturnfest in Reichenberg.) Das vom 24. bis 26. Juli d. Jahres in Reichenberg stattfindende VII. dentsch-österr. Kreisturnfest wird sich zum bedeutendsten deutschen Feste gestalten, das je in den Maueru dieser Stadt abgehalten wurde. Die eiulaufenden Anmeldungen lassen auf eine uugemeiu starke Betheilignng sämmtlicher österreichischer, sowie der benachbarten reichsdentschen Turnvereine schließen. Reichenberg, die deutsche Hauptstadt Böhmens, ist nicht allein durch ihre herrliche Lage, durch ihre an Naturschönheiten so reiche Umgebung, sowie durch ihre großartige Industrie, sondern auch durch die allezeit bewährte strammdeutsche Gesinnung und die oft geübte Gastfreundschaft seiner Bürger bekannt und gerühmt. Emsig und freudig ist der Festausschuss au der Arbeit, um dieses große deutsche Turnfest zn einem denkwürdigen Feste zu gestalten, erfüllt von echt deutschem Geiste und wahrer Brüderlichkeit. Darum auf in den Festtagen nach Reichenberg! Die Tagesordnung mit dem Festführer ist durch den Hanptaus chuss zu beziehen. Gut Heil! Schristthnm. Die Reisezeit steht unmittelbar bevor. Es ist ganz richtig, was Robert Betten, einer der Redakteure des praktischen Rathgebers im Obst- und Gartenbau, in der neuesten Nummer sagt, dass der Abschied von Hause allen denen besonders schwer wird, die Rosen haben. Denn die Haupt-blüthe fällt in die Zeit der Abwesenheit — wenn solche Rosenliebhaber zurückkommen, finden sie meist nur vertrocknete Blüthen. Dagegen giebt es nun ein gutes Mittel: vor der Abreise kneife man alle Knospen an den Rosen ab, dann können sie zunächst nicht blühen, bilden aber neue Knospen und man erreicht, was man will: einen Rosenflor, wenn man wieder zu Hause ist. Freilich ist es eine etwas gewaltsame Kur: die Rose muß dann auch besonders gepflegt werden. Wer sich für das Nähere interessirt, lasse sich die Nummer kommen, die gern umsonst zugeschickt wird von der Verlagsbuchhandlung Trowitzsch L Sohn in Frankfurt a. O. (Was habe ich zu fatieren? Was habe ich zu zahlen? Unter diesem Titel erscheint in den nächsten Tagen in der Manz'schen k. u. k. Hof-Verlags- u. Universitäts-Buchhandlung in Wien, I., Kohlmarkt Nr. 20, von berufenster Seite eine gemeinverständliche Darstellung der neuen Steuerreform. 1. Heft: Allgemeine Erwerbsteuer; Erwerbsteuer von den öffentlichen Rechnungslegung unterworfenen Unternehmungen. 2. Heft: Personaleinkommenstener; Besoldungssteuer von höheren Dienstbezügen; Rentensteuer; allgemeine Bestimmungen ; Strafbestimmungen und Finanzplan. — Bei der Wichtigkeit des neuen Gesetzes ist die Herausgabe eines Buches, das die Reform den weitesten Kreisen in populärer Weise erläutert, freudig zu begrüßen. Bestellungen nehmen alle Buchhandlungen entgegen. Nr. 2825. Kundmachung. Nach § 6 des Gesetzes vom 23. Mai 1873 R.-G.-Bl. Nr. 121 wird bekannt gemacht, dass die Urliste der Geschworenen sür das Jahr 1898 zu jedermanns Einsicht durch 8 Tage in der Stadtamtskauzlei anfliegt. Jedem Betheiligten steht es frei, während dieser Frist wegen Übergehung gesetzlich Mäßiger oder wegen Eintragnng gesetzlich unfähiger Personen in die Aste schriftlich oder protokollarisch bei dem Stadtamte Einspruch zu erheben oder Besreiungsgründe geltend zu machen. Stadtamt Pettau, am 16. Juni 1897. Der Bürgeruieisterstellvertreter: Kaiser. «GSSKGGSGOK Nstte«Lod (Fklir Zmuchä^Delltzsch)" ist das beste Mittel, um Ratten und Mäuse schnell und sicher zu vertilgen. Unschädlich für Menschen und Haus-thiere. Zu haben iu Packeten a. 30 und 60 kr. bei Apotheker H. Molitor _ MsnslAg u. ZamsiLg ^ Q 1s S, Wenn man gut und billig bedient werden will, wende man sich vertrauensvoll an die unten stehende Firma. Man bekommt daselbst einen guten interrock um fl. 16, einen Stadtpelz, isam, Prima-Sorte um fl. 65, einen Pelz-Saceo fl. -20, einen Loden-Anzug um fl. 16, einen Salon-Rock um fl. 20, ebenso die fein st en Sorten. Für -Nicht xassendeß wird daß Geld retonrge geben. Provinz-Aufträge gegen Na nähme. Stoffmuster und Maßanleitung franco. Auch genügt ein Musterroch um ein passendes Kleid zu bekommen-I a k ob R o th b e r g er, k. u. k. Hos-Kleider-lieferant, Wien, I., Stefans platz 9. 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