_________„_„^__«„—______' v8^)'^ Dienstag den 22. Iuly 1L23. ^^-^ ^^.,. '^ L a i b a ch. ^ln Folge deß eingelangten Hoden HofkanzleydecretlS vom 2..^ Erhatt 29. v. M., 3> i?9b5. sind folgende Kunslprivilegien erloscken, als: das unterm 17. Iuny ,8.5 dem Wiener Mechaniker und Optiker Fr,cdr',ch Voigtländcr ertheilte, und durch den Ablauf der dangen Dauerzeit erloschene Privilegium «auf ein Verfahren, sogenannte percäkopische Gläser zu verfertigen, bey welchen, das Glas mag eine negative oder positive Brennweite haben, beyde Haldmesser der Kugclsiächen, aus denen das Glas geschnitten, auf cwcr und dcrsel-b«n Seite des Glases liegen;" das unterm 17. Iuly i6l5 den Wiener privile-. girten Großhändlern Brüdern Offenheimer, ans die Dauer von zehn Jahren ertheilte, durch, freywülige Vev Mtlcistung erloschene Privilegium „auf mehrere Me« thoden, den sogenannten Lack°Lack in der Farbercy statt der Cochenille zu gebrauchen, und zwar durch Behandlung jeneo Stoffes mit Weingeist, wodurch zugleich Schellack qewonnen wird, ferner mit Alkalien, Borax, Schwefelsäure und Kalk;" das unterm 19. December !6i5, dem Wiener Pa. pierfübrilanten Anton Estler ertheilte, und durch den Ablauf der sechsjährigen Daucrzcit erloschene Privilegium „auf die Erzeugung, von Papier aus Stroh ohne Zusatz, indem das Stroh in siedender Atzlauge erweicht, gestampft, dann der chemischen Bleiche unterworfen, und im Übrigen wie Lumpen weiter verarbeitet wird;« das unterm 2o. Iuny 1616 dem Luigi Nosa in Mailand ertheilte, und durch den Ablauf der fünsjäh. «igen Dauer erloschene Privilegium „auf eine Brückenwage, wo eiserne Hebel verbunden sind, welche durch die darauf wirkende Last aus ihrer Lage gebracht, durch aufgelegte verjüngte Gewichte aber wieder in dieselbe zurückgeführt werden, und wo die Menge der hierzu nöthigen Gewichte, dann ohne weitere Berechnung das wahre Gewicht der Last ausdlückt;" endlich das unterm 22. April l8»i, dem Joseph Ruprecht auf die Dauer von zwey Jahren ertheilte, noch vor Ab« lauf dlejl« Zeit durch frey»v>N>g,e Vcriichtltistung erlo- schen Privilegium »auf eine Vadvorrjchtung, bey wek cher das Erhitzen des Wassers auf eine vortheilhaste Art dadurch geschehe, daß die Hcitzvorrichtung in der Wanne selbst sich befindet, also vom Wasser unm'.tteldar umge, den wird." Das Erlöschen dieserKunsiprivilegien wird mit Ve» zug auf den §. 23 des a. h. Privilcgienpatentcs vom 8. Dec- 1820, und mit dem weitcrn Bcysatze hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die ausführlich«« ^ Beschreibungen von selben in den Jahrbüchern des po< litccknischen Institutes erscheinen werden, und daß ma« bio dahln sowohl diese Beschreibungen und Zeichnungen, als auch stets die betreffenden Modelle, wo solche vorhan» den sind, im politechnischen Institute einsehen könne. Vom k. k. illyrischcn Gubernium- Laibach am 3. Iuly ,,«2Z. Schifffahrt in Tricst. Angekommene Schiffe in Trieft stit dcm 7 bis i3. Iuny 1823. Die öftcrr. Vrazzera. von Sebenico, mit Branntwein, Käse u.Häuten. Die österr.Goclettc, das Mädchen, Capt. I.Ba«eZ,voliZara, mitHafcrU.Häuten. Die öllerr.Braz, zera. von Capo d'Istria, mit Salz. Der östcrr.Tartano«c, ^ von Venedig, mit Papier, Lak u. F,schbein. Der päpstl. Pielcgo. von Ancona, mit 5iamchihaar, Häuten, Käse, ! Spagat«. Bley. Der neapol.Picl., von Bieceglia, mit ^ Mandeln u.Öhl. Der neap.Piel.,von Bisceglia, mit Ohl, Anis U.Mandeln. Die österr. Brazzera, vonMacarcca, mitläse u-Branntwein. Der östcrr. Pielego, von V.,ldi» tore, mit Vitriol. Die österr. Goelette, die Standhaft^« kcit,vonVallona u.Durazzoin 21 Tagen, mit Pech. Dcr , österr. Piclego, von Maistra. mit Neis. Die engl. Brig., ' die Eintracht, Capt. Jems Ord, von London i>, 55 Tagen, mit Zucker. Pfeffer. Kaffeh, Färbcholz, Baumwolle, Zinn, ! Ohl.Nhum u. Elfen. Die österr. Brig., die Taube. Capt. Veith Petricevich, von Smyrnc», Tenedos u. Zalite in 3a Tagen, mit Knoppern, Wolle u. Esftg. Der päpstl-Piel., vonRimun, mit Schwefel. Der^jonischeTrabakel, oicilöl niginn.Capl'.IBaldini, vonZantein iLTagen, mitSeisc, Getreide, Wein, Hafer u. Eisen. Die russ.Navc, Alcx>'n-der, Capt.I.Miradelli, von Odessa u.Constantilioprl i« ' 2^ fts Togen, mit Hauten, Wachs, Schwämmen, Leinengarn, Unlh. Smidt, von Lon» Von in 64 Tagen, mit Eisen, Manufactuiwaaren, Rhum, 5i',ffeh. Magnesia^ Färbeholz, Zinn u. Indigo. Der neap. Pielego.von Moladi Bari,mltQhl. Deröstcrr.Piel-, von Ragusa, mit Häuten u. Unschlltt. Der österr. Piel., von ^hlozza, mit Wechen. K ä r n t h e n. In der Gegend des Cillier Kreise« zwischen Stein« brück und Laak, längs dem Zaocstrom, eme zute fahr. bare Straße mit einer Vervmdungsbrücke über den Sannfluß errichtet zu sehen, war ein Wunsch, welcher sich schon seit mehreren Jahren allgemein auf das Keb» bafteste aussprach. — Dieser Wunsch wird nun erfüllt, denn e« „chet sich dort eine Straße de< Vollendung, welche drey große Vortheile gcwsl'rl: 1) Vefordetung des Producten«Handels nachdem benachbarten Kärn« lhen, und in die obern Gegenden des Cillier Kreises-,) Umfahrung mehrerer sehr steilen Gebirgsstraße', i) Gänzliche Vescirigung d^s mehrmahligen und oft ge-säyllichen Üderschiffen» über den Sauestrom- — Das so schnelle Entstehen dieses so höchst genninnühigen Stra« ßenzuges, welcher in der Lange zeh., Meilen beträgt, Und wozu das Kostenersordcrniß M!t Einschluß der Blückß «der den Sannftuß auf die bedeutende Summe von 5l,2»9 fl. 5 l/2 kr. W.W. P. G- angeschlagen wurde, verdanket man der thatigen Mitwirkung mehrerer Guls-desitzer und Gemeinden. — Sie haben slch ganz frcyi w»N,g zu nahmhaften Beyträgen ertlärt, und dadurch schnell einen Fond zur Aubsührung eines Unternehmeng zebildct, welches selbst die Nachwelt mit Dankbarkeit betrachten wird. Päpstliche Staaten. Nachrichten aus Nom zufolge, hatte der heilige Vater am 6.Iuly Abends gegen 10 Uhr das Unglück ,n Seinem Zimmer einen FaU zu thun, und Sich dadey >as linke Schenteldein zu brechen. Ein Privatschllchen «us Nom vom 7. d. gibt folgende Details über diese lraurige Begebenheit: »Der Papst hatte eben seinem Uditore, MonNgnor Vottaoni, Audienz ertheilt; wah» rend dieser sich, begleitet von dem geheimen Kammerer Sr. Heiligkeit, Msgr. Ginnasl, entfernte, stand der Papst, der an Semem Schreibtische gesessen hatte, auf, stützte sich mit der einen Hand auf den Tisch, -und suchte mit her andern «ine Schnur zu fassen, die längs den Wn'den SlineZ Gemachs qespannt ist, und woran st'H der heilige Vater zuhalten pflegte, um sicherer zu gchen. Unglücklicher Weise verfehlte Er die Schnur. gUtt aus, unb fiel mit einem lauten Schrey zu Boden. Msgr. Ginnasi eilte sogleich herbey, kam aber zu spät, UM den Fall zu hindern. Man brachte den heiligen Vater sogleich zu Bette, und rief Seinen Leibchirurgen, der gleich bey der ersten Untersuchung von einem Beinbruche sprach, ohne sich- jedoch schon bestimmt darüber auszu« sprechen. Man höhlte auf der Stelle den Cardinal» Staalssecretär, der die ein Uhr Nachmitternacht beH Sr. Heiligkeit verweilte. Der Papst klagte über ziem» lich heftigen Schmerz an der linken Seite, schien übn» gens wenig Wichtigkeit anf die Sache zu legen, und sprach sogar mit Munterkeit dayon. D>e Nacht war s hr unruhig; Sc. Heiligkeit litten viel, und die G«° schwulst nahm zu. Um neun Uhr Morgens erNarten drey der deiühmteslen Chirurgen, nach genauer Untersuchung, daß oas Schenkelbein gebrochen sey, daß die Cur eben so lang als schmerzhaft werden, und bey dcm hohen Alter und der Schwache des heil. Vaters fordern dürfte, daß'sich der erlauchte Kranke wenigstens drey Monathe lana unbeweglich im Bette halte; dieser Aus» spruch muß d>e lebhaftesten Besorgnisse für das kostbare Leben des heil. Vaters erregen. Sein Alter, Seine Gebrechlichkeiten, Seine außerordentliche Schwäche, sind eben so viele unüberstcigliche. Hindernisse Seiner Heilung; die H'tze der gegenwärtigen Jahreszeit wirD Seine Leiden vermehren, und Seine noch übrigen Kräfte erschöpfen; man kann es sich leider nicht verhehlen, daß der heil. Vater nur durch ein Wunder von der dringen« den Gefahr, worin Er schwebt, gerettet zu werden vermag." — Nach einem spätern Schreiben auS Nom vom 8. Iuly hatte der heil. Vater die Nacht vom 7. auf den 8. sehr unruhig zugebracht; Er konnte in Allem kaum eine Stunde schlafen, und lag fast immer im Delirium, das auch noch am Morgen, wiewohl schwä-cher, fortwährte. Der heilige Vater antworte a^f alle an ihn gestellte Fragen m>t voller Besinnung, wen« man ihn aber allein sprechen läßt, verfällt er gleich wieder in Geisteszerrüttung; die Ärzte schreiben dicß der außerordentlichen Schwäche zu, denn das Fieber ist unbedeutend, d>e Geschwulst ist beynahe ganz verschwur den, und der Kranke empfindet nur Schmerz, wenn er Sich bewegt. Das Beunruhigendste ist, daß slch seit gestern Abends die Gestchtszüge des heil. Vaters so auffallend verändert haben, wle es bey ähnlichen, mindet beoeutencen Unfällen dieser Art, die Sr. Heiligkeit frui)«r begegnet waren, nie der Fall gewesen ist. . 2-M - Spanien und Portugal!. Den aus Lissabon zu Genua eingelaufenen Nachrichten zufolge, hatte sich der König, am L. v. M. nach Namalhao begeben, um seine Gemahlinn dort abzu> hohlen, die Ihm schon unterwegs begegnete. D>e Königinn stieg sogleich in den Wagen Ihres kön^l. Gemahls, und beyde Majestäten fuhren nach dcm Land> sihe Queluz, wo die Pferde ausgespannt, unH IHre Ma» stäten von dem fteudetruntencn Volke im Triumphe nach dem Schlosse gezogen wurden. Die Provinz Ni < der -. Beira und die Besatzung der Festung von Almeida hatten sich für dle Sache dec. Thtoncs erklärt. Ein Gleiches ist zu Oporto, und nuch in Algar dien geschehen. Das Journal des D e b ats vom5.Iuly enthalt fclqenocs Sprechen aus Madrid vom, 27. Iuny: , »DerGeneral Castannos ist von Ballen, y^ohin ?r Regentschaft vorgestellt." Der Kriegsm'>>M«r Sancho Salvador, der. sich in Cadix stldst ernleivt hat, hat ein Schreidcn hwter« lassen, worin er die Beweggründe dieses Selbsttuoldcg folgendermaßen erklärt: »In der Mitte der Corteo, von ihrem unerwarteten Antrage überrascht, hatte ich die Schwachheit, zur Absetzung des, Königs, mitiuwllben. Ich muß mich fur «ine so entehrende Handlung bcstr«, sen. .... Ich empfehle meinen Freunden, mein Frau uno meine Kinder." Über die neuesten Vorfälle in der Cerdagne berich« t«t das Journal de Toulouse aus der Gegend von Urgel, vom »1. Iuny : „Mma ist am ,9. Iuny um 4 Uhr früh mit ungefähr 1000 Mann ^nd l5oMiquclets "nter Anführung des Anton d'Erolcs, in der Richtung "nch L^rida aufgcbro^en. Er hat seine Ermüdeten und Verwundet.« in Urge'l gelassen, und frische Truppen mitgenommen.« — Ferner aus Puyeerda vom 22. Iuny: »Heute sind 2000 Franzosen und das BataiUc-l, Homagosa von hier nach Urgel aufgebrochen; d'Eroles, b:r seit den leyten Gefechten immer zu Bcloer (ebenfalls "n der Segre) stand, stieß mit 2ooo Mann dazu, und wird nun die Einschließung und Velagerunz von Urgel , ,l,ezmnen.« Der C 0 n sti t u ti 0 n n el meldet aus Perpig» n c> n v^n H5.Iuliy die Ankunft mehrerer Abtheilungen von Veteranen in jener Stadt, und setzt hinzu, man habe aus Barcelona Nachricht erhalten, daß eine engs. Brigantine am »5. den Exminister ^an Miguel daselbst ans Land gesetzt hade, der, wie es heiße, ein Militär» Commando übernehmen wird. ,Der Moniteur vom 4. Iuly enthalt nachstehendes B ül l e t i n aus^ dem Hauptquartier zu Madrid vom 27. Iuny:., Sc. tönlgl. Hoheit haben in diesem Augenblicke folgende Nachrichten erhalten: In Folge des glänzen, den Gefechtes, das die Auantgarde des Grafen Bour» mont am 19. bey San Lucar la Mayor bestand, trie!» die Dragoner'Bvigade unter dem General Vicomte de Nt. Mars, welche sich an d« Spitze der Colonne gesetzt hatte, den Feind den ganzen Tag des 2a. hin« durch in der Richtung von Hucbla und San Juan del Puerto, wo e< sich einzuschiffen gesonnen war, vor sich her. Während dieses Marsches machte sie eine Menge Gefangene, erbeutete v>el Gepäcke, und ward von den Einwohnern sehr wohl aufgenommen. Am Hi. ward ein Theil dieser Brigade zur Vt dem Transporte derselben beauftragten Truppen warfen sich sogleich in die Barken, und eilf Stück Geschütz von verschiedtnem Kaliber, eine große Anzahl Puluerwagen, und vlcr, Feldschmieden fielen in die Gewalt des Obersten d'Haute-feuille. Die mit Kanonen und Lafetten beladenen Barken suchten das Wette, allein unsere Dragoner« Qfsiciere richteten eine Kanone und eine Haubitze auf dieselben, und beschossen sie mit einem so wohlgerichteten un> unterhaltenen Feuer, daß sie streichen, und uns oie bercitS eingeschifften neun Stücke Geschütz überliefe^i mußten. —Der Marechal de camp Vicomte dc St.Macs nennt mehrerc Officiere und Unterofftciere, die bey dlea fer Gelegenheit viel Einsicht und Elfer an den Tag gelegt haben, vorzüglich die HH. Hömg, Foresiicr und Dubreuil, Capitäns; Duchene, snncn Oldonnsnzoffieier, y^ - 266 . Bourmont, Officier vom Generalstabe; die Quartier-meiste Lahaut und Bouton, vom 7. und 9- Dragoner« Negimente, deren DetaschementS noch außerdem Beweise von Ergebenheit geliefert haben. Der General St. Mars rühmt insbesondere die trefflichen Maßrc» geln, welche der Oberst d'Hautefeuille selbst getroffen hatte, und das Benehmen des EscadronüchefS Cornalier vom 7. Dragoner» Negimencc. Der General Lopez «VanoZ, dessen Truppen nicht einen Augenblick unserer Avantgarde Stich gehalten haben.,, hat sich selbst aufs Eiligste eingeschifft. Der Graf Molitor meldet Sr. königl. Hoheit, daß der Marechal de camp Don Namon Chambo, den ihm zugefertiqten Befehlen gemäß, nach Zurücklassung oes Noyalistenchefs El Noyo zu Tortosa, sich der Festung ' Binaroz bemächtigt hat, und unverzüglich darauf nach Peniscola aufgebrochen ist ; der Feind ward durch einen lebhaften Angriff mit gefälltem Vajonnett in diesen Platz geworfen, dessen Blockade sogleich gebildet wurde. Die Besahung von Lerida hatte am 17. Iuny'einen Ausfall mit einer ungefähr i3oc>Mann starken Colonne nebst 10a Pferden und zwey Stück Geschütz gemacht, und den spanischen Royalistenchef Santos-Ladrkn, wel« cher diesen Platz beobachtet., und Monzon blockirt, an» gegriffen; diese Colonne wurde von den viel schwächern royalistischen Truppen zurückgeschlagen, verlor ihre beyden Kanonen und viele Todte und Verwundete, und wurde in größter Unordnung nach Lerida zurückgeworfen. Im Hauptquartier, zu Madrid den 27. Iuny. Auf Befehl Sr- königl. Hoheit Der Major-General, Graf G u i l l e m i n 0 t. Der M oniteur vom6. Iuly liefert nachstehenden Auszug eines Privatschreibens aus P u e « t 0 de Santa Maria bey Cadir, vom i5. Iuny: ,.Dcn'Nachrichten, die wir aus Cadix erhalten haben zufolge, befand sich die gesammte köniql. Familie wohl. Dee König wird aufs Schärfste bewacht. Von der Landseite kann die Stadt nicht die geringste Zufuhr mehr erhalten. Die Barken, welche der Feind auf dem Guadalquivir und »n den verschiedenen Häfen Der Pay zurückgelassen hat,-werden zusammengeoracht, und dem Contte-Admiral zur Verfüq-unq gestellt, dem sie in der scharfen Bewachung d?5 Platzes ven der Seeseite ^on vielem Nutzen seyn werden." „Man versichert, daß die Stadt auf nicht mehr als »4 Tage verprov'anlirt ist; da die Früchte dieses Jahr um einen ganzen Monath später zeitigen, so konnte man sie nicht verproviantier!, und da ihre Bevölkerung ge-gen'.värtig einen starken Zuwachs erhalten hat,' so be« ginnt sie die Wirkungen des Mangels an Lebensmitteln bereits zu verspüren. Ein zweypfündiger Laib Brot kostet 46 Ouartos, und die Theurung wächst täglich» Alle Gegenden, durch die wir gekommen sind, selbst die Gebirge von Ronda, sind der königl. Jache ergeber» ; allenthalben ist der Constitutionssrein vor unserer Ankunft zertrümmert worden." Frcmden-An zeige. Angekommen den 16.Iuly. Hr. Ioh. Napt. Paücotini Edler v. Ehrenfels, Prasi« dent dcs Tr>estcr Ztade- u. Ll,ndrecht3, nnt Frau Gemahl linn u, Tochter, v. Tricst >-. No lsch. — Frau Johanna Hen» rikc PaZcotini. E^le v. Ehrenfts, Magistrats « Secretä'rS Gemahlinn, mit Tochter, v. Tr,est n. Oratz. — Hr.Freyh-v. en. — Hr. Georg Edler v. LocotcUi, Gütcrb^ sil^r, v. Vratz n.Gorz, — Frau Theresia v.Mosh^dt, k. k. Vancal .Ass ssors Witwe, mit N'.chcc Antonia v. Strohmay, r, v. Grah u. Tr,cst, — Hr. Ioh. ssoUioüD'Han^clsm . v. Tricst n. Wien: — Hr. V>nc. Thicvolo, Hand» lgm., mit G^> tina. v.Fiume n. Rcitlch. -^ Hr. Bruno Franz Vclgcr, Han>)el5m., v> C>U> n.Tti'st- Den 17. Hr. Forwnat Trauniger, k.k. ZollQberamts 2r ControlIor. v. Fiume. — Hr, Lloyd Hcolech, e:igl. C>ü» terbesiher. v. Triest n. Wien. Den 18. Hr. Anton Spröder, k.k. Vancal-Qbcr?m' nehmer, mit Gcmahllnn, 0. ViUach. — Hr. Leop. Paycr, Tad. Fabrikü-.Controllor.v.Fiumc n. Wien — Hr, Fran^ Thadäus Reyer, börsemäß. !)^>,delsm.' mit Gattinn, v. Wien n. Triest. — Hr. Carl Fncc'r. Mcllin, qiüttirter t. dayr. Lieutenant, v. Ktmpcen n. Tr^st. — Fr^'.u Alv^i'l ssrusich, geb. Ni^l, Beamteng - Frau, v. Trie!t. — Hr-Ioh. Schwarz, Glasfabrikö-Iuhabcr, v. T?!es: n. Sagor. Den 19. Se. fürstl. Gnaden der Htrr Erzbischof 00N Salzburg, v. Wien. W e ch s e l c u r «. Ami?. Iuly war zu Wien der MittelpreiO der Staatsschuldverschreibungen zu 5 pEt. in CM. lw ^/^ l Darleh. mit Verlos, v. I, ,820, für »»off. in CM. —-^' detto detto v.J. ,«2'< für !«a fl. in CM. —""' Certif. f. d.Darl. vomI.1821, für ic>ass. in E N. —-^^ Wiener Stadt-Banco Odl. zu 2 1/2 pCr. in CM. ^^' Conv. Münze pEt- 2/^9 7/8. Bank>Actien pr- Stück 92Z 1/4 in CM- Igna; Aloy5 Edl. v. Kleinmayr, Verleger und Redacteur.