LMacherWMtllng. Nr. 237. Pränumeratlon»prei»: Ä« «lomfttoir aanzl. st. ,l, h.lbj. st. 5.50. Für die Zustellung in« Hau« halbl. 50 lr. M!t bei Post «anzj. fi. ili, halbj. fl. 7.50, Montag, 16. October Insertion,gebühr bi, ,0Zeilen- lmal««,t. 8m. l0 lr. u. s. w. InstrtlVN«»»empel jede»m. 30 lr. 1871. Amtlicher Theil. Dir Minister für Cultus und Unterricht hat die Nealschullchrer Johann Reiß in Wien und Andreas vohl ha mm er in Trieft zu Hauptlehrern, und zwar «rsteren an dcr f. l. VildungSanstalt für Lehrer, letzteren an dcr l. l. Bildungsanstalt für Lehrerinnen in Linz ernannt. Am 14. October I871 wurde in drr l. l. Hof- und Staat« Vers b" ^ "''" ^"^ "" Neichsgefctzblattes ausgegeben und Dasselbe enthält unter "r, N0 dir Consnlarconvcnlion zwischen der österreichisch unga^ nschen Monarchie u»d den Vereinmteu Staaten von Nord-?lmerlla vom I I. Juli 1ß7<), ^ (Abgeschlusfen zu Washinqton am 11. Juli 1870. Von ^r. l ,mt> l Majestät raliftrirt ,u Wien am 2. Mai 1871 ""° '» den beiderseitlgrn Ratificirunaen zu Washington ausgewechselt mn 27 Juni 18? l.) " ^ ' " (Wr. Ztg. Nr. 250 vom 14. October.) ""d l««leich finnischem Tertc Landesgesetzblatt für das Herzogthum Krain. Jahrgang 1871. Stück VIII. Inhalt«-Uebersicht- 23. Gesetz vom 25. Juli 1871 betreffend die Dirnstorzuge und die Versorgung der Gendarmerie-Mannschaft. 24. Verordnung der l. l. Finan^direclion Mr Krain vom 18. AuauN 1871. Z. «9.^, urttefsend dl? Vnverbstcuer-Vehindlung dcr im Lande herum-ziehcudoil Fenster- und itch'clflictcr (Schwarztlempner). 25. «undmachung dcr l. t, Landesregierung vom 27. September 1871, . Z. 6820, betreffend die Aenderung der für den Hauplschub zwischen Laibach nnd Graz bestehenden Dlrectivregeln. Kulldmachung dcr l. k. Landcsr. gierung vom 1. October 187l, At m,cr Erläuterung des 8 12t!:' 1. !,. dcr Instruction zum *ueyra.esch<>, brlrch-nd die Schiller der von der Gesellschaft der Kunstfreunde in Prag unterhaltenen Akademie. Kundmachung der l. l. Landesregierung vom !. October 187I, "reffend die Nichtcinrechnung dcr im Militürspitale zugel»rachlen ^ '" die achlwüchenlllche Ausbildungs- und jeweilige Waffen llbuug«>dauel. ^? "«" '^^"ober 187l, lmrtsam filr da« Hcrzoglhum Kram, velreftend dru Maudalouellust von Laudl.,gs»t>geordueteu. °M l. ,. Redaclioiloliureau des LanoeSa/sevollltteS s«r Krain. Vlllbach, am !8, aber °ch nm vouiler Befriedigung aufgenommel,. Das ferste Opsrr sei die Anerlrunuug des ungarischen "««gleiches, „'^iarodni «lstl)" conslailren zwar die Nicht' lUUung 0ls czechlzchcn Programms, glauoen aber, das «°l>ue ,l,ll der Zm errlichen zu lönneii." Eink ^ "Gluzer Vollsblalt" schreibt: „Dcr erste ten c^' ^" ""^' """ bel der Lesung dleser complicir-i^^rlften empfinden, war der dcr Befriedigung Hrbtit ^"^ Uno den Ernst, mtt welchem die schwere flüchlla ^"l"Ht ^urdc. Da ist leine Spur einer favrlcllt ' ^^lsinnlgen und oberflächlichen Verfassung«-Decem! l «'cht in 4 Wochen, wie die Februar- und Ma! t'^ ^"^ ^"l>"' leine Lücken barm; eö i,l für Nelch u.>! ?^ ""° llaaterechlllchen Fragen, wclchc l«en C a,.^7'«zln betreffen, vorgesorgtj den h.slor.-9°rderu^ ? ?/" °""'l° "iechnulig getragen wie de., ^iallon^" l>er Neuze.t; die Sorge für em gerechtes 3ri °en m?. °"^letz und Wahlsystem beweist, daß man beruhn .?. sl!? ^^^"" ""'»lei!. - Wohlthuend bilhmscke, ^ ^ i" ^°^ ^"ende «nhängl.chielt der de?V^ Slaatsmänncr an das Nelch. an die Idce H«rscha?. "'!3^' N"N"" sindet sich ?we Sp.r «on "öhV'M fischen Nation; "ymen beansprucht leine Suprematie, sondern voll! Gleichberechtigung aller Theile der Monarchie; eS verlangt für sich leine bevorzugte Stellung, sondern spricht stets im Namen aller Königreiche und Münder; an diesen liegt eS nun, die Wohlthaten, wclchc ihnen geboten wer» den, in Empfang zu nehmen oder sie im Interesse der Herrschaft einer <"oer deutschlhümelndcn) Partei zurück, zuweifen. sluch von einer neuen Gclastung der außervöhmi-schen Provinzen ist nirgends eine Rede; Böhmen null rcolich «nthcll nehmen an den basten des Staates, wu sie sowohl ln der Vergangenheit sich aufgehäuft haben, als auch in der Zulunft noch nöltjig scm werden; es verspricht die auf lhn fallende Quote zu tragen, mchl etwa, wie e« selbst dle lchlete bestimmen mochte, son» dern wie sie durch Deputationen der verschiedenen Lant" tage vereinbart wird. Bei Strelligtcilen will Böhmen nicht seinen Willen, sein Gewicht allein in die Wagschale werfen, fondern überlaßt die Entscheidung einem obersten Senate. Klar und offen spricht sich über alles dies die Adresse nus. Jeder Politiker, dcr nicht den Föderalismus als «solchen haßt ooer fürchtet, wird die Mäßigung und tluge Berücksichtigung aller AcrlMnlsse bewundern müssen, wie sie in den Mlenstücken gesunden werden. Der Fanatismus, mit dem die liberale Journalistik über das Operat htlsalll, die crassen Ueberschweiiglichlelten, wllche ihm unterlegt werden, dcr delirlrcnoe Ton, welcher angeschlagen wird, beweist, daß der Oeulich tt.oetallsmus im ^tben getroffen wurde. Der Hohn »st vcrjchwunoen ; das Gelächter, mit dem jede frühere czcchljche Action empfangen wurde, verstummt; man rast jetzt aUen Ernstes, weil man das Gclmgcn eines echten Ausgleiches fürchtet. Wie ein Blitz aus heiterem Himmel scheint die Veröffentlichung der diesbezüglichen Äctcnstücke »m deutsch-nationalen 5!ager gewillt zu habe». Es jchemt eben nur so. bängst schon mußten die Herren, welche sonst dle Intelligenz nur sich zufchrciocn, überzeugt sem, daß dcr Ausgleich so und mchl anders aussehen werde; allein das Publicum muß gelauscht wcroen: da, um diese ful' Mlnanlcn Hcrzensergiehungcn, dlefe Aufhäufung von rohen Schlmpsworlcn, dieses für Einsichtige geradezu lächerliche, weil ohnmächtige Strümpfen mil oen Füßen. D»c Drulsch'Nallonalen raufen sich die Haare im Geheimen darüber aus, daß „Ht sic die Hano früher zu einem ähnlichen Ausgleich gcbolen; sie hätten lhn billiger oetommen und lhren politischen Ruf nicht eingebüßt. Der Schmerz über die empfindliche Nlcdcllage preßt ihnen nahezu lomlsche Seufzer aus. gast m allrn Journalen lehil dcr Klageruf wieder, daß dleRechte derKrone vermindert ftleu; Es frägt fich nun, ob der Ausgleich be» der drohenden ..deutschen" Opposition durchsührvar sein werde? W«r hoffen es, da d^e deutsch-nationale Paltei !o sehr isollrl daiieht. Sie gebietet nlchl über eme ganze Provinz, sondern bildet nur die tleincre Fraction elncr folchen, nicht einmal eine Nation lann sie als unbestüllcne Domäne btlrachten, sogar in Harnten ermannen sich dlc ' talh..cons. Kräfte unter der deutschen Vandbevölleruiig; sie lann sich nirgends an's Ausland anlehnen; Ungarns lleß sie im Stiche. Darum hoffen wir. daß endlich der Friede im Neiche zu Stanoe lommen werde; denn wir setzen voraus, daß das Geschrei der deutschen Opposition der Reglerung weder unerwartet gelommen sei. noch ihr so , furchtbar erscheinen wetde, daß sie dicscrwegcn „Halt" oder „Kehlt" machen sollte." Das „Vaterland" schreibt: „Der Entwurf der böhmifchcn Landtags-Gesetzvorlagen steht mit der Reichsoerfassul'g ddurchaus nicht im Widersprüche, son-dern accomooirl sich den Erfordernissen der Reichs^ einheit vollkommen. Wir wollen diesbezüglich zunächst auf die Thatsache hinweisen, daß die Randlage in frühe« ren Heilen alle jene Rechte besessen habcn. die ihnen in dlM in Rede stehenden Entwürfe angewirfen, oder vielmehr zurückerstattet werden. Beirrt von den Schlagworleu des Tages und blinder Parlellcidenschafl vergißt man stets, den Ursprung unseres lVtaalsorgan:s-muS in Betracht zu ziehen, obschon e« cin Eardinal« pul,ll dcr SlaalSwissenschafl ist, daß Staaten auf dem Wege ihreS natürlichen Entstehens bleiben muffen, um groß udb mächtig zu feii,. Oesterreich ist auf dem Wege freiwilliger Bercindaruug u u a bhän ai ger Staaten entstanden. Böhmen und Ungarn haben im Jahre 1525 nach dem Tode Ludwig's, deS Iagelloni. den, Ferdinand I. zu ihrem Könige gewählt. Er war der verfassungsmäßige Beherrscher Ungarns, Böhmens und der österreichischen Erblünder. Gemeinsam war diesen Ländern nur die Person des Monarchen und demgemäß auch die in dieser monarchischen Person vereinig-ten Attribute. Solche Rechte waren nur die in der pragmatische Sanction allseitig anerkannte Erbfolge im Hause Habsvurg, dann die unbedingte Entscheidung über Krieg und Frieden, und demgemäß die diplomatische Vertretung deS Reiches. In allen anderen Angelegenheiten war der Monarch gesetzlich und feierlich durch seinen Kiiinungs cid an die Zustimmung, resp. Verfügung der verschiedenen Landesoertrctungen gebunden. Die innere zlierwallung diefcr Länder war eine durchaus autonome und gegenseitig vollkommen unabhängige. In den Hof-lanzlelen für Ungain, Böhmen, die Erblünder und Oa-liz,en fanden dicfe staatsrechtlichen Verhältnisse bis zum Jahre 1848 principiell ihren Ausdruck. Unter einer solchen Slaatsvcrfassung »ar Oesterreich groß und mächtig. — Nur die Rückkehr zu der alten föderalistischen NeictMerfassulig mit Berücksichtigung der Bedürfnisse der Gegenwart kann die Einheit beS Reiches wahren. Wir habcn schon oben angedeutet, wclHe Angelegenheiten flühcr gemeinsam waren; die Gcmeinsamtcit derselben wird auch in dem Veifassungsentwulf des böhmischen Landtages statuilt: die nothwendigen Prämissen der Einheit sind also gewahrt, wenn nicht die dreihundert-jährige Gesch chle eine Lüge ist. Es beweisen uns aber überdies d«e Verfassung der nordamerilanischcn Union und der Schweiz, daß sich solche SlaalSiormen sehr gut mit deu Verhüllmssell der Gegenwart vertragen. Ja, die Ecntralgewalt der Union und der Schweiz ist bedeutend cmgeschliwller, als die in dem bezüglich»« Ver-fassungSentwurf beantiagte. Trotzdem steht die Einheit der Schweiz und dcr Vereinigten Staaten nicht in Frage, — und der vierjährige Secessionskrieg in dem letzteren dieser Staaten wurde bllanlUlich nicht durch das Fest» - halten a« föoerallstlschen Nwtun ^uo, sondern durch seine Verletzung seitens der centrallsuschen Partei hervor» gerufen. Denn wie dort, so ist auch hier und überall die „Einheit des Reiches" nur dcr Dlckmnnlcl, unter wel« chem die centralislische Partei ihrer unbändigen Herrsch-sucht sröhuen lvill. Der Staat verliert nichts dabei, wenn z. V vom Landtage Dalmatiens ein andere» Wehrgesetz votlrt wild, als von jenem Niederöfterreichs; wenn ein Schulgesetz für Galizien auf anderen Prüm ssen beruht, ale das für Böhmen; oder wenn in Tirol der oder jener Bean lc vom ^andeSauSschusst angestellt wird, und nicht vom Minister in Wien. Dadurch wird keines , dieser Länder t»e.n Reiche entfremdet, eS w,rd nur jener ! ebcnso complicirten als kostspieligen Maschinerie entzogen, welche bestimmt ist, eincr Partei, sobald sie sich deS Schwungrades bemächtigt hat, d>c Herrschaft bis m die genngfügigsten Details zu sichern. Die Partciherrschaft wild aus diese Weise allerdings zu unerhörter Blüthe gebracht, aber auf Kosten des Wohlstandes der einzelnen Theile des Reiches, dcr Zufriedenheil der Völker und deS überlieferten Rechtes. Wer diefe Fragen mit einiger Unbefangenheit geprüft hat, muß zu der Ueberzeugung ^ gelangt sem, daß in Oesterreich nur die Decentral'satlon, der Föderalismus die Einheit dcs Reiches wahren kann. Demgemäß wird auch dcr Velfaffungsenlwurf, den die CoNlNnsslon deS böhmischen Landtages auf Grundlage der gemeinfamen Principien der föderalistischen Partei zu Stande gebracht hat, gewiß von der großen Mehrzahl dcr Vertreter dcr Königreiche und Lander freudig acceptirt und ralificirt werden."______ Krainischer Landtag. 10. Sitzung. Laibach. 14. October. Beginn der Sitzung um '/.N Uhr. Vorsitzender .- Landlshauptmaim Dr. R a z l a a. Von Seite dcr Rcgieruna: Landespräsident von Würz dach und ^andeSregicrungSralh Roth. Dcr Schriftführer verliest das Protokoll der letzten Sitzung, welches ohne Debatte genehmiget wird. Der Landeshauptmann bringt das Schlei» ben des Landespräsidenten zur Verlesung des Inhaltes daß der lraimsche Landtag nach der. über daS Ansuchen dcs Landcspräsidcntm um Verlängerung herabgelangten MlNlsterlalnole am 14. d. M. dennoch heute «schlofft" werden müsse; beuchtet über zwei Petitionen, und bringt dcm Landtage zur Kenntniß, daß Valentin ^„P" die Wahl als Stellvertreter in der Grlmdste„ per 100 fl. errichtet und zur Herstellung, jeder dieser Schulen aus dcm Landesfonde 1000 fl. bewilligt werden. Wird einhellig angenommen. In Erledigung dcS zwölften Punktes der Tagesordnung bemerkt dcr Referent Abg. Svetec, daß bei dcr Beurtheilung der Thätigkeit des Landesausschusses sür' die Zeit vom 2.-;. October I860 bis 20. August 1870 manche Wuuschäußerunss am Platze wäre, die jedoch wegen der kurz bcmcsscncn Zeit nicht möglich sei, und daß der bezüqliche Bericht mit „wird zur genehmigenden Kenntniß genommen" erledigt werde. Wird angenommen. Den dreizehnten Punlt bilden die Berichte dcr Aus» schüsse über die ihnen zugewiesenen Petitionen. Dr. Costa rcfcrirt über daS Gesuch der Gemein, den des obern Wochcmcr Thales um Aushilfe zum Straßenbaue. Es werden 1000 fl. bewilliget. Weilers refcrirl Dr. Costa über die eden eingelangte Erklärung de« StadtmagistratcS, daß derselbe den angebotenen Vergleich, betreffend die Ersatzleistungen dcr Stadt Laibach für ihre Krauten im allgemeinen Krankenhause nicht an. nehme, unt> beantragt darülicr den Uebergang zur Tagesordnung. Wird angenommen. Abg. Murnit berichtet über nachstehende Petitionen: Ueber das Gesuch des Franz Poga^r um Unter- stützung. Es wcrdcn ihm 5)0 fl. cin für allemal bewilligt; über daS Gesuch wegen dcs ArückcubaueS über die Saue bei St. Jakob. Die Nothwendigkeit wird an» erkannt und die Verfassung des Voranschlages dem Lan« desausschusse aufgetragen; über die Gesuche dcr Gemeinden Ralschach und Fu-schine um Passirung von 1000 fl. zur Abwehr dcr Wildliächc. Werden nicht befürwortend "dem LandeSaus-schusse zur Erledigung zugewiesen. Abg. Dr. Zar nil berichtet über das Gesuch der Gemeinde Halna, beglich dlssen die Regierung dm die Antwort ersucht wird, und über das Gcsuch der Lai-bacher Wirthe und Musitanten, welches abgewiesen wird. Die crü'ufallö von Dr. Zarnil uoractragene Pc-tilion der Gemeinde Olicrlaivach wcycu Trockenlegung de« Zorn'scheu Grabens wird dcr l, t. Laudcörcgicrnng behufs a.ü»stiM ErkdiglMss abgetreten-, und dem Gesuch» steller Josef Helina, Bürgermeister in Senoselsch. über die Anfrage wezzeu freiwilliger Verpachtung «cantwortet. Abg. Pintar berichtet über die Gesuche mehrerer Gemeinden um Steüernachsicht. welchen Gesuchen auch die Abgeordnelen Zagorc und Kramaric mit ihrer an die Regierung „crichlctcn Bitte um Slcuernachsich» und Sistirung der Sleuenxcculioneu bcitretcn. - - Der L an des Prä sioelil velsichert darauf, daß dic Rc^ gierung nicht ermangeln wcrdc, den Verhältnissen Rechnung m trngen, nur möge sich der Betreffende selbst an die Regierung wenden. Ueber Antrag des Abg. Dr. Zarnil unterbricht, der L and es ha up tman n die Sitzung we^en vorgeschrittener Stunde (2 Uhr Nachm.) bis auf 0 Uhr. Nachdem um 6 Uhr die 22 Abgeordneten sich im Landtagssaale versammelt hatten, nimmt der Landes' hauptmann in Anwesenheit deS LandeSpräsiocnteil die unterbrochene Sitzung wieder auf. Zum 14. Punkte dcr Tagesordnung übergehend verliest der Berichterstatter Dr. Costa die Adresse in slovenischer und deutscher Sprache, mehrmals mit dem Ausrufe der Zustimmung aus dem ZuhUrerraume unterbrochen. Dr. BleiweiS beantragt die l der Ueberzeugung, daß dcr allsclllg wunjcheuswcrthe Ausgleich nur dann a.e< lingcn, das Reich im Innern geordnet und nach Äußcn gcllüftisst wcroen wird, wenn sich alle Brudervölker gleicher Rechte clsrcucll uud mit Rücksicht auf lhrc matt-ricllm Kräfte die gemeinsameu Lasten tragen werden. Bci dcr Ausführung dlefcr hohen Ausgaoe kann Euer Majestät Regierung immer auf unsere aus' richtige und volle Unterstützuug rechnen, - nnc wir andererseits pflichtgemäß die Inlenssen unseres Landt» mit licsoüdcicr Bcrüch'ichligu,ig der von Eurer laiseN» u,id löuigl. Majestät wiederholt gnädigst a"^ laiml,:!, Sleucrilbclbnrdlllilj hicdei zu veltrclco »"d i" wahren haben wcrden. Wir. beanspruchen für unscr Laud das u' . pragmatischen Sanction und im Allerhöchsten Diplo" vom 20. October 1860 anerkannte Selb st liestlN'^ m uugSrecht in Aezug auf die Gtsctza.cbu»a. und wc^ waltung, anerkennen jedoch die Nothwendigkeit der y^ mcinsamen Behandlung gewisser Angclegcnhcllcn s^'.a ^ nichlunnarischcn Königreiche und Länder durch eu Congreß von Delcgiilcu dcr Landtage. , .-, Solche Einrichtungen werden gewiß die 2)esr>eo gung aller Völker der Monarchie herbeiführen. So "" 17 X' dic 'kutschen in ihren nationalen Rechten ganz imvcl> lihl bleiben sulltn, so wünschen wir nur, daß auch den Übrig, n Nationen daS gleiche Recht nicht blos ^>ge< sichnl. sondern auch lhatjächllch gewährt werde. In dieser Beziehung wagen wir allcrunlcithänigst zu bitte«,, daß unser flooenischcr Boltsstamm in jenen Bändern, wo er mit Deutschen oder Italienern vereinigt ist, unter den Schutz ähnlicher Landesgcsche gestellt lvnde, wie Euer Majestät Negierung dem böhmischen Landtage vorgelegt hat. Hierdurch werden die unerschütterlich treu zu Euer Majestät Thron stehenden Slovene« wenigstens in ihrer Nationalität geschützt sein, so lange es Allerhöchst« »l)rer Rrglcruna nicht möglich ist, Mittel und Wege zu su'dm, tue vox denselben so heitzersehnte, i» unserer aUcruntcrthänittjlcn Adresse vom 30. August 1.870 be» reitö erbetene Vereinigung ihres geographisch zusammcn-hänsscnden Gcbietes in Einen administrativen und, so weit möglich, stnalörechlli^:!: Körper zu verwirklichen. Wir wagen umsomehr diese allerunterthänigste Bitte zu tsncucrn. da d::cn Elfüllung sowohl die Existenz und (5"lnnck.:lllng der sloocnischcn Nation, als auch die Sicher-^'t dcr südwestlichen Grenze der Gesammtmonarchie wesentlich bedingt. Kommen die in den Fundamentalartileln nieder»-gelegten Principien zur prallischen Geltung, so wird es der treugehorsamsten Vertretung des HerzogthumS Krain Klingen, durch c,nc den besonderen Verhältnissen dicseS ^andc«! angc.nesftne, dem Charakter des PolleS entsprechende, vom rellstlös-sittlichen und wahrhaft freiheitlichen Gclslc (der einzig scsten Basis alles Vollsglückcs) getragene Gcsc^cbung, den Frieden der Gemüther herzustellen, bcu gclsliucn und malcriellcn Aufschwung in gewerblicher und landlvirihschafllicher Beziehung zu fördern. Es steht zu hoffcn, laß eö der vom Vertrauen des Landes begleiteten, dcr Vandcsoertretung im Bereiche der VandeSgcsctzgctmng verantwortlichen Landesregierung ge-mgcn w,rd, durch genaue Kenntniß von Land und Volk Mlßvcrstandn.sscn vorzubeugen, allseitig versöhnend. Gcaensätzc müdcrnd zu wlrlcn. und durch Vereinfachung des kostspieligen Vcrwaltun^mcchanismus und verwickelten Geschäftsganges bei möglichst schonender und gerecht »ertheilter Belastung des Bandes den Ansprüchen an eine gule Ädminlstralion zu entsprechen. Uno gleichwie Euer Majcst at in Allerhöchst-ihrem Ncscriptc die Anerkennung der staatsrechtlichen Bedeutung l,c<< 5tönigrcichS Böhmen durch den KrönungS-"d zu crinu^u, huldvollst zugesagt haben, so bittet auch das Herzoalhum Krain in tiefster Ehrfurcht, eS möge Eurer Majestät gefallen, durch Entgegennahme der feierlichen Huldigung das alte unmittelbare Verhältniß des Landes zur Krone zu erneuern, so wie auch von alle» Erlauchten Vorsahren E urer M aj estät seit Jahrhunderten jedesmal bei Llntritt der Regierung durch diesen feierlichen Akt der Bund der Treue des Bandes Wen den Fürsten und der Huld des Fürsten gegen das ^ and bekräftigt und die Freiheit und Selbständigkeit des Bandes in seinen althergebrachten Rechten bestätigt worden ist. Der obigen Erklärung gemäß wird daher der treu-2chorsainslc Vandtag zur Förderung und zum Zwecke der vo„ Euer Majestät Regierung beabsichtigen, auf dem Boden des Grundgesetzes über die Reichsvertrttung vom 21. Dcccmber 1«»!7 durchzuführenden, so schnllch erwarteten und so nothwendigen AuSglcichsaction seine Aolen in das Abgeordnetenhaus des RcichsralhcS cnt. senden. Ehrerbietigst sprechen wir Euer laiserl. und lönigl. Majestät zugleich unsern Dank aus für die Genehmigung einer Vorlage zur Abänderung der fo vielfach unacrechlcn Wahlordnung. Waren wir ob der Abwesenheit einiger Landtagsmitglicdern zu unserem Bedauern auch nicht in der Lage, diese Vorlage dem vollen Umfang nach unserer Berathung zu unterziehen, o haben wir doch mit Benützung derselben die wescnt. lichen Gebrechen unseres Wahlstatutcs durch einige Gesetz-eutwürfe zu beseitigen gesucht, um deren Mergnädigstc ^anctionirung wir Euer Majestät ehrfurchtsvollst vltttN. Gott segne, schütze und erhalle Euer taiserl. ""° künigl. apostol. Majestät! 1871^ ^"' Randlage zu ^aioach am 14. October Politische Uebersicht. vaibach, io. October. sch ,D'e Eomitats organisation in Ungarn 9,' "5 l°sch vorwärts. Nach einer Meldung dcS ..Pester "10 hat das Borsoder Eomitat am i^. d. M. in seiner der m ."'^'^'"' Mneralconaregation bercilS die Wahl .^ /^Ndcnten der Eomilatswahlbezirte und der Mit-nanm ^" Ver,fical!ons- und OerichtScommission er-sck.tt "'^ ^^ Termin der Wahl dcS EumitalSaus. ^n'Ms auf den 12. bis 20. November anberaumt. Auch 'Nage der Communication auf der Donau > u n emen Schritt weiter gerückt. Der l. ungarische we?"??" W nämlich, an seine frühere Verordnung G^ . ^sctzung der Ueberfuhrskähnc durch kleine ^raubendampfcr und Verpachtung des ganzen Betriebes m,^'^" Urtternehmn anknüpfend, nunmehr die Stadt ",i aufgefordert einerseits bezüglich der im Interesse des Publicmns zu organlsi:c»tt.!! ^«ülichlungen, anderer' seitS über den von den Uüttlmhmtin zu zlchkndcn Use'pachl für die vandungsplätzc >lch ehestens zu äußern. — Die bisherigen >.' c h r a n st u l l c n der Stadt Pest reichen für die gesteigerten Bedürfnisse der wachsenden Reicheswtt nicht mehr uns. Man tt^t sich deshalb mit der Absicht, eine neue Unter«. nöthigenfaUs auch eine Oberrealschule zu bauen. Eine zu diesem Zwecke entsendete Commission hat bereit? ein entsprechendes Terrain in der Gcmscngasse auSgemit^l!. dessen Anlauf demnächst erfolgen soll. — Das „Journal Officicl" veröffentlicht die Ernennung Casimir Perier'ö zum Minister des Innern. Das „Journal dc DebatS" lobt diese von Thiers getroffene Wahl eines Mannes, der schr liberal und ein großer Freund dcr Ordnung ist. - Das Resulat der GencralrathSwahlen ergibt, daß die bei weitem größere Majorität der gcgcnwartiqcn Sachlage günstig gestimmt sei. - Ueber den Ausbruch von Gesa:,' gencn aus den Gefängnissen in Versailles wurde eine strenge Untersuchung emgcleilet. — Die Nachricht, daß Ehan a,ar nier im Namen der Commission für die Revision der Of fic ierSg rade dem Kriegs« minister die Entscheidung über die subalterl'fn Officiere überlassen habe ist erfunden. Das „Journal officiel" sagt: Gewisse Journale, namentlich jene, welche die rührigste Partei rcprüsentircn. suchen daS Resultat der O c n c ra l rath sw a h le n zn entstellen. In Wahrheit vertheilen sich die bisher bc-lannten 185>0 Wahlen (von 2«00) in folgender Weise: <»4 Bonapartisten, 1i»4 Legitimists. 201 Radicalc, 494 gemäßigte Republicans und ^67 Conservative, welche die Rcpublil freimüthig annehmen. Dcnnoch sind es Is'31, welche die gegenwärtige Regierung unterstützen und erhöht sich dcicn Zahl auf 1W0, wenn man die Radicalcn und Lcgitimistcn dazu rechnct, die im ci't-schcidcndcu Momente für die Rcqicrung stimmen. Nachrichten aus Algier mcldcn : Sheriff M a^ homed Abdullah rückle in Gemeinschaft mit sheriff Khlifa Anagla von den östlichen Grenzen in Eilmärschen gcgcn Westen vor und bedroht das L^nd Zab; er stallte die Vcrdindung mit den Insurgenten in McmenghaS her. In der Provinz Constanline herrscht forlwälircnd eine starke Bewegung. Das Befinden der Königin von England ist entschieden besser, sie macht täglich ein oder zwei Spazierfahrten, meist in der Begleitung der Prinzessin von Wales. Nachdem Prinz Arthur, der dritte Sohn der Königin, auf Schloß Balmoral angekommen ist, be> finden sich sämmtliche Mitglieder der königlichen Familie in dcn schottischen Hochlanden. Das „Journal dc Rome" versichert, daß der Cardinal Antonelli ehestens eine Reise zu allen Höfen Europa'S unternehmen werde, um auf daS energischeste die Frage der weltlichen Macht dcS Papstes zu vcn-tillrcn. Dmchtigung über UcrdlMl-Angcllgcnhcilcn. Vor Kurzem haben in einigen Wiener Journalen Erklärungen Eingang gefunden, welche den Rücktritt des Herrn Altgrafcn Salm und mehrerer anderer Herren von den Funttionen als Mitglieder der LandcScommission für Pferdezucht in Mähren, sowie die kurze Motivirung dicfcs Schrittes zum Gegenstände halttn. Zur Richtigstellung der in diesen Erklärungen ent» haltenen Angaben äußert sich das Abendblatt der ,.Wr. Ztg." wie solgt: Vor Allem führt dasselbe an, buh das Äckcrbauministerium, weit entfernt, dcm Inhalte der von dem mährischen Pferdczuchlvcrcine eingebrachten Petition die gebühreude Würdigung zu versagen, denselben vielmehr in Folge einer gleichzeitig bei dem Ministerium unmittelbar eingelangten, im Wesen gleichlautenden Eingabe bereits mit Erlaß vom 10. April d. I. im Allgemeinen beantwortete, daß jedoch, wie in dicscm Antwortschreiben ausdrücklich erwähnt wurde, das in jener Petition gestellte Begehren, daß die aus der Staatsootation zur Beschaffung von Zuchlmaterialc auf das Kronland Mähren entfallende Quote der freien Verwendung des mährischen Pfcrdeznchtvcrcins überlassen werde, wegen der principiellen, die Verantwortlichkeit d^S Ministers dem Rcichsralhe gegenüber berührenden Seite der Frage und wegen der voraussichtlichen Verallgemeinerung im Falle der Annahme dieser Proposition anch aus auderc Kronländcr einer weiteren VerHand, lung vorbehalten werden mußlc, „Ohne uns wcilcrö in ciuc dclaillirte Erörterung der übrigen, fast durchgehende aus früherer Zeit herrührenden Äcschwerdcpunkle einzulassen, fährt das bezcich« nete Blatt dann fort, sind wir in der Lage mitzutheilen, daß, insoweit dicsc Beschwerden in der angeblich einsei' tigcn Inaercnz oder in selbständigen Dispositionen eines FunttionärS des Ministeriums in Angelegenheiten der Pferdezucht ihren Ursprung gehabt haben sollen, der ae» genwältige Leiter des AckcrbauministeriumS bereits vor dem Erfcheinen dcr gedachten Erklärungen durch eine cnt' sprechende Regelung des internen Geschäftsganges bei dem Äckerbauministerium Vorsorge getroffen hatte, daß jedem Anlasse zu derartigen Rrcriminalionen für die Zukunft vorgebeugt werde. Desgleichen hat der Leiter des Ackerbauministermms die unaufgehallenc Durchführuna jener wichtigeren Maß. nahumi. welche dtn Hauptinhalt der in den Fachkreisen laut geworcmen Wünsche aus dem Gebiete der Pferde-zuchl ^"machen, als,: Pferdeconscriplion. Erlassung von Köhrungb und PrämiirungSnormen, fUr welche die Vorlagen dercits vorbereitet wurden, u. z. unter entspre» chendcr Einflußnahme dcr berufenen Factoren angeordnet. Auch ist die Verhandlung über die entsprechendere Normirung der Wirksamkeit der ^andescommissionen in Pfcrdczuchl^l'gelegcnheiten, eventuell Erweiterung ihrer Agenden, im Zuge cin Punkt, dcn wir deshalb hervorheben, weil ein nicht unbedeutender Theil der bisher bestandenen Differenzen und Mißhclligkeiten in der nicht ganz klaren Normirung des Wi'kungskreiseS dieser Kör-perschaftcn und in der nicht genügenden Abgrenzung ihrer Compclcnzsphärc gegenüber dem Ackrrbauministerium und dcn unterstehenden Staatsorganen Veranlassung gesunden zu haben scheint. Nach dieser Darlegung geben wir die in der er-währ.tlin Erklärung enthaltenen persönlichen Angriffe mit voller Beruhigung dcr Beurtheilung aller unbefangen Denkenden anheim." Ins >en Lanitagcn. (Neuester Aencl't.) Görz. Wahl der ReichSraldsmitglieder. ssärnten. Vornahme der Rcichsrathswahlen, Nb-lchnung der Wahländeruna., Berathungen über Schul-angclegcnheilcn. St eiermart. Berathungen über dieWahlresorm-Vorlagen, Interpellationen, locale und VudgltScmgtl> genhcilcn. Vornahme der RcichSrathswahlcn. Istrien. Annahme dcr Regierungsvorlagen. Niederösterreich. Berathungen llber Admini-strationS-, Schul-, Straßen-, Budgets-, WienerwalbS» Angelegenheiten, Antraa auf Aufhebung des Normal-schulfonds« Beitrages und Errichtung eines Gewerbe» gcrichtte. Obcrösle rrei ch. Berathungen über Echul° und Vadcanstaltssllchcn, Budget und Petitionen. Salzburg. Vornahme der Landesausschußwahlen. Tirol. Vorlage des Entwurfes der Adresse an dcn Kaiser; Antrag auf Beschickung des Neich«ratheS. gegen die Anstellung von Notaren; Berathungen über die Wahlordnung; Vornahme der Reichsralhswahlen. Böhmen, Berathungen über Schul', LandeSfonde-, Finanzsachen und ^andesausschußwahlcn. Mähren. Berathungen über Regierungsvorlagen, Schul' und Finanzangelessenheiten; Antraq auf Erricht tung einer Lundeöhypolhclenbant; Vornahme der Reichsralhswahlen. Schlesien. Vornahme der Reichsralhswahlen. Galizien Vcrificirung der Abgeordnelenwahlen. Berathungen übcr daS Budget. Straßen^, Schliß. VaU' und Administralionssachen. Bukowina. Berathungen über Petitionen, Slraßenaesctz. Schul-, Adreß. und Finanzsachcn, Vor» nähme dcr Reichsralhswab.lcn. Dalmatien. Berathung übcr die ^andlagSwahl-ordnung, Hagesnemgkeiten. — (Hos^ und Personal-Nachrichten.) Am 10. d. M., II Uhr Vormittags, hat in der Pfarrkirche zu Ischl im Beisein Ihrer Majestäten deS Kaisers und der Kaiserin, des Kronprinzen Rudolf und dcr Erzherzogin Gisela, des Erzherzogs Franz Karl und dcr Erzherzogin Sophie die Ber-mälung des Freiherrn v. Waltersllrchen, außerordentlichen Gesandten am t. wlirllembergischen Hose, mit Gräfin hu» nyady, l. l. Hosdame, staltgefunden. — (Kaiserliche Spende.) Ee. Majestät der Kaiser von Brasilien, Allerhöchstwelcher in Ersah« rung gebracht hatte, daß die Wiener UniversilälSoiblioihel ein sehr unvollständiges Exemplar des Almanachs von Stosflcr und Pflaum, aufgelegt zu Ulm in, Jahre 149!), besitze, hat cin vortrefflich conservirtes Exemplar dieses Wertes, welches Er. Majestät zum Kause angevolcn worden war, acquirirt und seinen Gesandten in Wien oeausttagt, dasselbe der Wiener Universitätsbibliothek in seinem Namen als Geschenk zu überreichen. Das sehr schöne Efemplar enthält die astronomischen Tagebücher vom Jahre 1431 bis 1499 und wurde unlcr dem 7. d. bereits der Direction der Wiener Univcrsilötsbiblwchcl übergeben. Die Wldmuna«-erllärunq auf dem l5li quelle blatte des WetteS lautet rme folal- Sc Majestät dcr Kaiser von Brasilren Tom Pedro II Hal dies Auch zu dem Zwecke angekauft, um dasselbe der Wiener Universitätsbibliothek zum Gefchenle zu machen, welche das in diesem Exemplar fehlende letzte Heft des Werkes (1ü:N) befaß." ' — (Zur Triester Ausstellung.) Am 13. d. wurde die Hornriehausstellung eröffnet. — (Kärntnische N ctervauschule.) Nach den „Mittheilungen flir Land-, Forst, und Hauswmbschaft" wird die kärntische Ackerbauschule am 16. October d. I eröffnet. "- (Danladresse.) Die Generalversammlung be, lathol^poln. Vereins in Marburg beschloß am 8. October ernstrmmig, an Se Majestät den un,er. thänigstey Dank für das Allerhöchste Rescript «n d" böhmischen Landtag, wodurch der Nusqleich angebahnt «""", auszusprechen. i?ö^ — (Die Eröffnung der Linie Villach. Hrijen.) Äm Ib. d. M. sollte die Linie Villach-Pchen dem Verkehr lilicr^eben werden. Diese Linie eröffnet den ungarischen Getreideexport nach Frankreich und Italien über den Brenner. — (Zur Chronik Ubc». Unglucköfiille.) Der Brand in Chicago ist vollständig gelöscht. Soldaten« und BiirgerpatrouiNen hallen die Ordnung aufrecht. Nn dein Wiederaufbau wird gearbeitet. — Ein aus Indien kommendes Schiff hat an der Kilste von Jamaika am 25. September Schiffbruch erlitten. 200 Leichen wurden an die Kllstc geworfen. — Geriichtweise verlautet, daß durch Prairienbrände im Staate Wisconsin zwei Ortschaften zerstört wurden und 100 Perfonen de„ Tod fanden. Locales. — (Erledigte Gvmna siallehrerste llen.) Der Landesschulralh hat dem t. t. Ministerium fiir Unterricht den Vorschlag gemacht, daß, da eine Concurrenz nicht mehr möglich sei, die Professur am hiesigen Gymnasium dem Prosessor Halelj in Fiume, die Professur am Rudolfs-werther Gymnasium dem Professor Hepiö in Warasdin verliehen werden, wodurch wieder zwei heimische Kräfte dem Lande zulückgegebcu wilrden. — (Schulprüfungen.) Am 18. und 19, d.M., von 9 bis 12 Uhr. finden die öffentlichen Iahresprüfungen in der Thiecarzennschule statt. __ ^Besuch der Oberrealschule.) Für das laufende Schuljahr sind bis heute immatriculirt: in der ersten Klasse 109, in der zweilen 87, in der dritten 46, in der vierten 28. in der fünften 30, in der sechsten 21, in der siebenten 14, zusammen 335 Schüler. .-(Dankbare Schüler.) Tie Schüler deS Gvn„ nasiumö in (Zilli brachten ihrem scheidenden Lehrer, Herrn Dr. Gustav Lindner, am 9. d. M. einen Iackelzug. — (Gewaltsame Drohung.) Die Elgenlhllmerin des hause« Nr. 155 hat ohne richterlichen Beistand wegen einer Zinosorderung von 24 fl. die Effecten eincS ihrer Zinepaitneu gepfändet. Der Zinsmann legte dagegen gewaltsamen handgreiflichen Prolcst ein und wird sich dieser» wegen vor dcm Strafgerichte zu verantworten haben. — (Rauferceß.) In, Orte Werchnik. Bezirk Loilsch, fand in der Nacht vom 8. zum 9. d. zwischen sie» ben Burschen ein Raufexceß stctt. bei wclchem Andreas Schrei aus Werchnil Haus-Nr. 22 mit einem Scheitholz« erschlagen und Malhws Schrei schwer beschädigt wurde. Dle fünf E),cedenlen wurden vom l. t. Gendarmerieposten Laas dem gleichnamigen t. l. Bezirksgerichte eingeliefert. — (Äus dem Amtsblatt.) Kundmachung über die nächste 14. EtaatS-Wohlthäligkeitslotterie. — Der Post-meisterposten in Nesselthal ist erledigt und sind Gesuche um Verleihung derselben binnen 14 Tagen an die Triester Postdlreclion zu richten. — Eine Kanzlistcnstelle mit 500 fl. Gehalt »st beim Bezirksgerichte in Laas zu besetzen; Be» Werbungen sind bis 31. d. M. beim Lanoesgericht einzureichen. — Zur Sicherstellung der Verpflegung lc. der Häftlinge des Laibacher städt.-> deleg. Bezirksgerichtes wird am 25. October bei diesem Gerichte die Abhandlung stattfinden. — (Theater.) Samstag den 14. d. wurde die Posse „Wiener Leben" von Villner zum ersten male zur Aufführung gebracht. Wir richten an die Direction die freundliche Mahnung: Wiener BollSstücke nur danu zur Ausführung zu bringen, wenn alle darstellenden Personen des Wiener Vorstadt», d. h. AollsdialecteS mächtig sind. Die obige Posse ist nur für die Wiener Vorstadtbuhne berechnet. Der Wiener Vorslädtler liebt es, sein Thun und Lassen auf der Bühne conlerfcit zu sehen. Für externe Bretter taugen derlei leichte Machwerke, arm an Handlung, durchaus nicht. Der Träger dieser Posse, ein Wiener Vorstadthausherr, im Besitze eineS hübschen, jungen Weibes und emes hoffnungsvollen Sprößlings, ist so glücklich, daß er dieses Glücks überdrüssig wlrd, anderen Mädchen und Frauen nachläuft und zuletzt, durch eine Dame der vor» nehmen Welt geheilt, n, die Arme sein« ihn liebenden Gattin zurückkehrt. Dot' ist der moralische Kern dieser Posse, der in einer sechs Abtheilungen lange» Schale eingeschlossen ist. Einzelne echte Wiener Urwitze wurden mit Beifall aufgenommen. Das fünfte Bild: „eine Salon-Scene," war durch das excellente Epiel der Frau Paulmann (Helene) und oes Herrn Schlesinger (Elrobel) der Glanzpunkt des Abends. Herr Schulz (Zappcll) befriedig in seiner Rolle, die einen unschiidlichen Schwindler, einen echten Wiener Strizzi repräsentiren soll, gar nicht. Die Herren Schlesinger und Scholz müßten, wenn sie solchen Rollen ganz gerecht sein wollten, sich nie in daS Hochdeutsche verirren, sondern den Wiener Vorstadtdialect consequent und correct zum Ausdruck bringen. - Von der Müller'schen Originalmufil bekamen wir nur eine homäopathische Dosis zu hören. -- Das Haus mar so ziemlich gut besucht. Einarfrndet. 411vu kranken kralt uuä öeguuÄkeit onnv Neäiciu uns ödn« koztbll. Kev2le8oiöre Nu Larr? von I.onäou. Keine Krankheit vermag der oclicateu l^v-,!»^,:!,!^ l!,< liur^ ;u widerstehen und beseitigt dieselbe ohue Mcdiciu und Kosten alle Mageu-, Ncrvcu-, Bnsst-, ^ima.l-1!:, lclier:, Drüsen-, Schleimhaut-, Athem-, Blasen- m.d Vtiermleiden, Tnbcrculose, Schwindsucht, Asthma, HuNen, Unv^oaulichkcit, Verstopfung, Diarrhöen, Schlaflosigkeit. Schwäche. Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Älutaufsteigeu, Ohrcubrausm, Ucücltcit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Ali-magrruug, Rheumatismus, (sieht, Bleichsucht. Auözug au« 72,000 Certificate:! über Genesungen, die aller Medicin widerstanden: Certificat Nr. 58782. Tyrnau. 10. Mai 1869. Ich litt lange an Appetitlosigkeit und Erbrechen nach dem Essen. Ihre vortreffliche Novnl.^.-i^l« hat das Erbrechen gänzlich gehoben und meinen Appetit hergestellt. Meine Ueberzeugung von der Vortrefflichleit Ihrer N«>v.il^<:i.!!-.! veranlaßt mich, dieselbe andern Leidenden besten« anzorathen. Carl Veraer. Ccrllflcat Nr. «2914. Weskan. 14. September 1868. Da ich jahrelang filr chronische Hämorrhoidal-i.'eidcn, Leber-lranlheit und Verslorfuug alle mögliche ärmliche Hilfe chne Erfolg angewendet, so nal'i» ich in Verzweiflung meine Zuflucht zu Ihrer lit-vi,!«^,^. Ich ta»n dcm lieben Gott und Ihnen nicht genug daiilen für diese tüsllichc Gabe der Natur, die s. Franz St ein mann. Nahrhafter als Fleisch, erspart die Nov-,!«»,:!«!^ bei Erwachsenen n»d Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchse» von > Pfuud fl l.50, 1 Pfund st 2.50. 2 Psnnd fl. 4.50. 5 Pfund sl, 10, ,2 Pfnnd fl. 20. 24 Psnnd fl. 3<>. liLV!«!«»^il:i-« <>l>c)l'«!.!l.'<> in Pulver und in Tablette» filr 12 Tassen fl. 1.50, 34 Tassen fl, 2 50. 48 Tassen fl. 4 50, in Pulver fiir 12-> Tassen fl. 10, fl!r 288 Tassen ft. 20, fltr 57« Tassen fl. 36. Zu blichen diiich Varry du Barry H Comp. in ^Vl«i», ^V^IIÜzoli^H««« Ilr. 8, in I^^ib^oli Ed Mahr, in Marburg F. «llllel,,,«. in illa^rnilnl P. «irubachcr, in Graz GcdrUdcr Odcri a i^inayr, iu Innsbruck Diechtl H Fraul, in i!in; Haselma uer. in Pest Türül, in Prag I. Fürst, iu Brunn F. Edcr, sowie in allen Städten bei guten Apothekern »nd Specereihäiioleri!; auch versendet das Wiener Haus nach allen Gegenden gegen Postanweisung oder Nachnahme. Neueste Post. Wien, 14. October. Se. Majestät der Kaiser ist heule eingetroffen, empfing Mittags in langer Au«! dien; den Grafen Hohenwatt. später den Grafen Beust. Nachmittags war Hoftafel z» Ehren des Kronprinzen von Sachsen. Das Gerücht lion einer drohenden Studentendemon-stration war eine tendenziöse VeunruhiglmgSnachricht. Die Vüise ist fest, die Course steigend. Die „Abendpost" bringt rin Telegramm des Gene« ralcommanooS in Ayram an den Ncichslriegsministei vom 13. October Abends, welches meldet, daß bisher 63 Insurgenten, 194 Gewch c u»o ein großer Theil der Montur eingebracht wurde» und daß die Untelsuchmig begonnen hübe. Die „Abendpost" eriuntrl an ihre neuliche Beweis-führulig, daß die uon der „Wchrzeitung" clholietici, Heocntm udn dic in den Elaboraten dcs böhmischen Landtages noimirte Auftheiluna. der Contlngente ssrund-los seien uuo öasl tiic Otmnulamleit del Armee ttlcht bloö eulttommitt intact bleibe, sondenl foczUl noch schärfer präcifirt wndc, uls die« in der December-Verfafsung geschehen. Wenn dic „Wehrzeituua." trotzdem in ihren Bedenken verharrt, so könne die ..Wiener Abendpost" einc solche Haltung eineS Fachblatles nln doppelt bedauern, da sic geeignet seien, Geulnuhigung uuch ill Kreise zu tragen, deren Interessen, als mit der Machtstellung des Neiches euu uelknüpfl, unbedingte Wahrung gefunden haben und solche immer fmdl« werden. „Die Armee," sagt dic ..Abendpost." „wird nach leiner Richtung hin durch politische Compelenzabgren-zungen und solche streben die Elaborate an — irgendwie tangirt." „Die Tüchtigkeit und Einheit der Armee hängt sicherlich nicht davon ob, ob den Armee-Interessen günz> lich fernstehende Gegenstände im Reichsralhe oder im Landtage entschieden werden. Die Kraft dcs Heeres ist bedingt durch den Geist, der in ihm herrscht, und diesen zu schassen vermag die Zufriedenheit der Voller, die in der Armee ihre Vertretung finden. Telenraphischer TUecl,selro,,r« nom 14. Octobtl. 5l'slc. Mtalliques 57. - 5perc Metallique« mit M«>' und November - Zinsen 57. — bperc. National - Anlchen 67.25 - 18«0cr Staale-Auleheu 96. — Vanl-Act,e» 7K:^.. - «lred't' Act en 2«6.20. - London 118.35, - Silber l 17.75, - K, l MUn,-Ducaten 5.66. - Napolloud'or 9.^2. Handel und GolkswirUchastliches. Vaibach, 14. October. Auf dem hentigeu Marltc sind er schienen: 14 Wagen mit Getreide, 5 Wagen mit Heu und stroh (Heu <>7 Ctr., Stroh 24 Ltr.) und 25 Wagen mit Holz. D i»l H> HnillO-Prci se. "iMtt.. Mg,.. ' Vllt.' Ht^" ft. ll. si. ll. ft. lr. ft., '' Wcizcn pr Meljen 6 60 7 — Vnllcr pr. Psnnd 42 —^ Korn-Saal,, 4 60 4 40 Eier pr, Stllct —2j!- — Gerste „ 3 -! 3 35 M'lch pr. Muß - lO ^ Hafer ,. 1 f<0 2 2» Rindfleisch pr Pfb . 23 -— Halbsruchl „ -------5 42 Kalbfleisch ,, -27------- Heiden „ 3— 3 39 Schweinefleisch,, . 27 ^ ^ Hirse „ 4 - 3 57 Schöpseusieisch „ — 15 - - lkulurntz „ 4 50 4 52 Hähnds! pr. Stucl — 35 - ^ Erdäpfel „ 2 30 — — Tauben „ 16------^ Linsen „ 5 50-------Heu sir, lientncr i 30 -!— Erbsen .. 5 50^— Stroh „ 130-!-^ Fisowi „ 6-------HoI,,hnrt.,pr,Klft. - — 680 Rlnbsschmalz Psd. -54!--------------- weiches, 22"------5 ld Schweineschmalz,, —46-------Wein, »nth.,Vimrr 14 -^ Speck, frisch, „ — ll0 — - — wei^ec „ -------12^ — fzeilluchert „ —42 — — , ilottvziehung vom »4. October. Trieft: 55 4 36 32 41. Theater. Heute: Ver Kaufmann. Schauspiel in 5 Acten von Rode« rich Beneoix. Meteorologische Beobachtungen il?LaiLach. o u. Mg 744.5S s 3.2 O^starl lrilbe"","^^ ^l4. 2 „ N. 74Z.44 -j- 6.3 O. heftig trllbe 0.oa '^ "_^b- ,^ 743^ l ^l-^o O. mäßig trUbe ^ 6 ll Mg, 742,/-^ 4«'^ O7 mäßig ^ IMe 15. 2 „ N. 741.M ^-7« O, mäßig trllbe 0.<», 10 „ Ab. 741,.ü) >- 6 n i O. mäßig ! trllbe ' Den 14.: Stllrmischer kalter Ostwind, in den Alpen Schn«-fl'll Ten 15,.- Der Wind etwas nachlassend In der Nacht vom 14. auf den 15. nach 12 Uhr ein ziemlich starler Erdstoß. D«s vorgestrige Tagcsmillel der Wärme -^ 4 5", das gestrige -j-6 3",' bliichuugsweise um 7 3" und 5 3' unlcr dcm Normale. 'Zclantmortlichcr Redacteur: Ignaz r>. Klein m a U r. ^a,»,-N^osl^t ""e". 13 October. Dic Bülse befand sich uutcr dem ^indrucl unger Beiillchüiüacii. filr n.'.'lche llurigeus ein gieisuarcr Grund nicht uorlaa nud war «>.s d^- aanM Ml!«.lN'l!llM. Liuie lüclgäugig. Am slärlsten wurdcu. wie uatUrllch. die Vpecullll.onüchcckn mitgeuommeu, welche bis zu 5 Gulden am Course verloren. Aber auch Slaalöso.ld« wurden alternt. Bei Ncule dndrr Oaltuügcn war die Einbuße ciue relativ mäßige zu neuuen. Paplerreut? jaud iumlllcu der stärtstm Vewegnug zu 56.25 willige Aufnahme- SmaMosc daaene» uud i«^ bcsmidere die 1«04cv uud die »„ganschen. vo» welchen »och g'üßcrc Summen au der Bmse floltiren, untcrlageu einem starten Ausgcbotc. Da« Telegramm aus Croal'ien wclcke« l,^,ii.^»d. Nachrichten brachte. bcw.rUe ciue w.s.nlliche Bcsscrung der Stimmung uud eine weitgehende Erholung der Course. Man nolirte um helb zwei Uhr dic folgenden, noch immer aeaen °.st^., ,. s^.^.terten. aber w Veraleich mit dcn Schiussrn dls Bormmaa« ailnstiacrcn Course. » . i gegeu ge,tcrn r>e,,chlca,icl^ ^. Allgemein» Staa»«l«»?,»ld. ,?,!r 100 sl. Geld '^ar, Einheitliche Staatsschuld zu 5 p: , , , 171.— 171.50 StaatSvah»...... 380— 381. Sllobuhi!........19360 19380 Süo.nordd. Verbind, «ahu , . I7I.50 172,- ! TheißBalzn.......238 - 23850 Ungarische vlordostbahu . , . 158.50 159.- Ungarische Ostbahn . . . II".- 110.50! Tramway........214,75 215, - ! r. Pfandbrief« (für l00 st) Mg. «ft, «odm-.Credit Anstalt Sl?lb Waare vcrlllsb« zu 5 pCt. iu Silber 104 75 105 25 dl°.in33I.iilck,.zu5p<5t.i,," ^Slclicnb. Vahu in Silber vcrz. . 88 75 lH.lib Glaatob. O. 3°/. i 500Fr...! Cm 137'ül) I3s.- !S«db.G^3^^5s)0Frc. pr. Stllck 10.50 1»9^ ^ db-O.i.200fl.z.5«,fllr100fl. 90.40 i»^ Vlldb.'Gou« 6°,. (1870—7^) i 500 Frc« pr. Stück . ____ -^-^ Ms,, Osidahn für 100 fi, . , 84,80 65.-" >«. Prlvatlosc ^per Slück.) lltcdiianstall f. Handel u. Gcw, Geld «»"" zu 100 fl. ö.W......17650 177.^ Rubolf-Stlstnng zu 10 si. . . 14. l^ Wechsel (3 Mou) Gelb «»"" Nugsburg für 100 st, s:!dd.W. 100.- ^<'2" Hranlfurt a.M. 100 fl. den? 1<>0 15 1<>' ^ Hamburg, für 100 Marl Banco 87 50 »? ^ Loudon, fur 10 Pfund ^.lerlma N8.7.' «1»^ Parle, für 100 Francs . . / 45 35 ^"' >^ "' Napoleonad'or . . 9 , 43 ., ^ ^ 44 „ Preuß. «lassenscheine. 1 .. 77^. ^ " ^ " Sllbcr . 117 ^ 75 „ 11» ,. '^ " »raiuifche Grunbentlastuug« «obligation««, Pl -«»tn°tirnu«: -- «ell». W»«"'