(Porto dar bezahlt.) Mi« Zeitung . ! !> Erscheint w6ch«nMch zweimal: Donnerstag und Sonntaq früh. ——------ •$r1sti«U»«0 Btk SnnaUmap: »,«t«r,iwa »Itta Ri. ». Tel«Yen 81. — A«l»* Hfl« *?ta weite« tn bet Sm-altu-a Ba«^»»«« diUiqit« »edt«'«« «ntgeqeng»»-»»« a 11 ■ a • V * • t f«: Bit ba« 3»lanb vteNeliahrig Dln 10 —, öali>,dhrtg Dis 20.—. ««zjähriq Üln40.—. gil da» »»Stand fWtpT;$«n&« Srh^,»g. — fcnjeln« J?**wfrn Diu —.60 Kummer 36 |] ~ Zur Enteignung österreichischer Staatsbürger in Ingoflawien. Im Zusammenhange mit einer unten zitierten Notiz, die vor einiger Ze,t durch die Blätter ging, tauchten im Ja- und Auslande Gerüchle auf, die wir durch die sachliche Darstellung der Angelegen» hei» aus ihr richtige« Maß zurücksühren möchten. Die tn Frag« kommende Notiz lautete folgendermaßen : Abgeordneter Doktor Hampel machte im österreichischen Nationalrat von einem neuen jugoslawischen Gesetzentwnrs« Mitteilung, noch dem auch kleine Besitzungen dcutschöstenei-chischer Staatsbürger aus südslawischem Gebiete enteignet werden könne». I» jener Sitzung de» Nationalrate» hat Abgeordneter Dr. Eieler die Richtigkeit der Mitteilungen Dr. Hampel» bezweifelt, worauf die sozialdemokratischeu Abgeordneten gegen den Antrag stimmten. Schritte bei der Beograder Regierung zu unternehmen. Indessen find zahlreichen deutschösterreichischen Staatsbürgern, die in Süd' slawien Besitzungen haben, Zuschriften slowenischer Rechtianwälie zugegangen, die folgenden Inhalt haben-„Anläßlich einer Intervention beim hiesigen Agrar« am» sand ich aus einer Liste auch Ihren Namen verzeichnet und alt ich mich darüber näher erkundigte, wurde mir die Mitteilung zuteil, daß nach eine« Gesetzentwürfe, der voraussichtlich bald «besetz werden wird, alle jene Besitzungen über drei Hektar, deren Besitzer nicht in Jugoslawien Wohnsitz haben, unbe« kümmert um die Staatsbürgerschaft derselben in Hinkunst unter daß Agrargesetz fallen werden. Durch Donnerstag den 4. Mai 1922 4.147.] Jahrgang Schätze unter Schlacken. Ein neue» Verfahren in der Brennstoff« Verwertung. Von F. SB., Berlin. Dieser «der jener bat vielleicht schon einmal einen verzweifelnden gesehen, dem die Not auf den Nägeln brannte und die Angst aus den Ferse» saß. Einen Verzweifelnde», der mit beiden Händen um sich langte, bald nach recht«, bald nach link«, bald nach oben, um ein retteude« Etwa« zu «rfaffen, und doch jede«mal tn« Leere griff. Wer je seichen Menschen gesehen hat, soll sich nicht einbilden, daß wir Deutsche ihm da« selb« Schauspiel geben, wenn wir unter Schlacken nach Schätzen suchen. Denn wenn wir in unserer Not oft auch kaum wissen, wohin wir un« wende» sollen, wir verzweifeln deshalb noch lange nicht; wir öffnen die Augen und schauen auf da« Näcbsili^cuve, suchen dort und finde». Nicht sogleich all«»,, wa» wir brauche», aber doch ein wenig davon. Und zu oeck einen Wenig kommt ein zweites, ein dritte«, und au« dcr Summe de« Wenig wird eine« Tage« — warten wir nur ab — ein Alle« geworden fein. Jetzt finden wir Schätz« unter Schlacken. Da« heißt: Sohlen unter Kohlenschlackeu. Der Gedai,k« ist ja nicht neu. Unsere Gelehrten und Forscher hätten keine Deutschen sein müssen, wäre ihnen nicht schon v« Jahren, »l« wir noch keine Not kannten, eingefallen, im scheinbar Wertlosesten etwa« Wertvolle« zu vermuten und Werte au« weggeworfenen Abfällen herauSzuhole». diese Bestimmung würde demnach die freie Beräußer« lichkeit de« Besitze« ausgehoben und die Zwang«-Verpachtung, bezw. Austeilung im Sinne der Agrar-veroronung möglich sein. E« scheint bei den gegebenen -Verhältnissen wohl geraten, vor Inkrafttreten de« Besitzes zur Vermeidung größerer Schäden einen Verkauf an eine in Jugoslawien wohnende Persön-lichkeit durchzuführen. Sollten Sie die»fall» keinen Reflektanten besitzen, so wäre ich gerne bereit, mich um einen solchen umzusehen, und ich bitt« in diesem Falle um Bekanntgabe de« äußersten Preise? und Beschreibung deS Besitzes." Schon daran» wäre zu ersehen, daß es höchste Zeit war, der ganzen Ange« legenheit näher zu treten, sei es auch nur, um den wahren Sachverhalt zu klären und voreilige Verschleuderungen deutschen Besitztum« zu verhindern. E« liegen aber, wie wir erfahren, bereits so einwand-freie Beweise sür da« Vorhandensein des jugo-slawischen Gesetzentwürfe« vor, daß an der behaupteten Tatsache nicht länger gezweiselt werden kann. Zu dieser Notiz gebe» wir eine Zuschrift wieder, die uns auS Maribor zugekommen ist: „In der letzten Zeit wurde am hiesig«» Platze außergewöhnlich vi«l von einem Gesetz« «ntwurse gesprochen, der auch die Unterstellung von kleineren Besitzungen über drei Hektar unter di« Agrarreform enthalten foll, deren Eigentümer die überwiegende Zeit im Auslande wohnen und den Besitz nicht selbst bewirtschaften. In der Umgebung von Maribor, insbesondere an der Grenze, sind sehr viel« Besitzungen, deren Eigen-tümer in Oesterreich wohnen. Unter diesen entstand begreiflicherwels« eine arg« Panik, viele Besitzungen wurden zu» verkaufe angeboten und eS besteht die Gefahr, daß durch das vorzeitige Bekanntwerden deS geplanten Gesetze« und durch seine unrichtige So wußten st« längst, daß mehr al« «in Drittel alle« dessen, »va« wir al« Lohlenschlacke» beiseite schobe», höchsten» »um Aufdämmen von Ehausseen »der zur Erhöhung feuchter Ni«b«ruogt» verwandt«», guter, nütz-licher Brennstoff war. E» winde» auch V«rsuch« gemach«, da« Brauchbare von dem Unbrauchbare« zu fch«iden, damit «« wieder verwandt werde» könnte: tn kruppsche» Werken drehten sich die Magn«tfcheid«r, hielten die eisen-hältig« Schlackt f«st und stießen den Kok« ab, und da» „System Meguin" ging von der Tatsache au«, daß da« spezifisch« Gewicht de« Kok« geringer ist al» da« der Schlack« und trrnnt« im Wasserbecken durch di« sog«-nannten Setzmaschinen. Doch jede» der beiden Verfahren hatte seine Mängel, und auf d«r Höh« uns«»«« Reich-tum« hatten wir e» nicht so eilig, da« vollkommene dritte V«rfabren zu schaffen. Jetzt dagegen, da man un« die oberschlestsch«» Kohlengruben genommen hat und fremd« Unersättlichkeit gierig au» den Quellen schluckt, di« un» g«blieb«n stnd, jetzt lohnt e«, stch nach jenem dritten System umzusehen. E» hatte stch gezeigt, daß tkokSstücke voa geringem Umfang durch den Magnet-scheid« vollkommen abgesondert werde», daß stch aber sür größere Stücke die Wasseibehandlung am bejten eignet. So kam «ix. Hamburger Judustritller auf den Einfall, stch leid« Bei fahren dienstbar zu machen; er schloß einen Bertram mit dem Reich und gründet« die Eisenbahnindustrie- und Handil«-Aktiengesellschaft, deren eine Tochttrgclrllschast, di« Hamburger Brennstoff V«r-werlung» S«s«llschaft in. b. H., ihre erste Versuchsanstalt nach «rfolgrticher Probezeit soeben endzüllig in «in« BelricbSanstalt umgewandtll hat. AuSlegmig die interessierten Kreise unrötigerweis schwerer zu Schaden kommen al» durch da» Gesetz selbst. Ja den ausländischen Zeitungen wurde der Gesetzentwurf ivsolge der Interpellation de» Abgeord« neten Hampel bereit» de» näheren besprochen. Nunmehr wurde einer sehr gut informierten Persönlichkett bekannt, daß der Gesetzentwurf bereit» im Minister« rate angenommen sein soll, jedoch sei der Inhalt desselben verschieden von der obangegebenen Fassung. E« sollen nur Besitzungen von Eigentümern, die nach dem Umstürze ihre Besitzungen im Stich gelassen haben, der Agraranssicht unterzogen werden, sodaß also Besitzungen von Personen, welche bereit» vor dem Umstürze die Besitzungen von einem anderen Wohnsitze au« bewirtschafteten, nicht der Agraraussicht unterstellt werden könnten. Die» wäre selbstver-ständlich eine ganz wesentliche Milderung der mspiünglichen Fassung, da e» sich in unserer Gegend hauptsächlich um Besitzungen handelt, die Grazern, Wienern und Alagensurlern gehören und bereit» vor dem Umstürze von der Stadt au» be« wirtschaftet wurden. Bon einem ,im Stiche lassen' kann also keine Rede sein, da sich an der ganzen Bewirtschaftung nicht da» geringste geändert hat. Ja diesem Sinne soll auch ein Herr im Beograder Ministerin« sein Gutachten abgegeben haben, mit der näheren Erklärung, daß da» neue Agrargesetz sich hauptsächlich auf di« Woiwodina beziehe, allwo tatsächlich kleinere und größere Besitzer ihre Land-wirtschaft direkt unbebaut ließen und in» Ausland übersiedelten, sodaß die diesbezügliche Anbaufläche der inländischen Landwirtschast ganz verloren geht." Die» dir Darstellung unseres Marburger Be-richterstatter». E« wurde un» inzwischen von 6est-informierter Seite Gelegenheit geboten, vom Wort, laute de» authentischen Gesetzentwurfes Lenntni» zu Da« Werk liegt I» Eibelsted», »ah« bei Hamburg. Werk! Man denkt an Rlesengebäude, an gigantisch« Maschineaanlagen, an ein Heer von Arbeitern und steht überrascht vor einem Bauwerk voa d«r Größe eine« bescheidene» Zwei Farnrlienhause« und ficht ein« Handvoll Mensche» — vielleicht ei» Dutzend — vor und in dem Hause schaffe». Stoße Arbeit«lelstuug bet geringstem Aufwand an Menschenkraft und Raam — da« bringt di« aagenehme Ueberraschunz. Gewiß, doch wo zeigt stch di« Größe einer Leistung am wirksamsten? Dort, wo di« roh« Masse d<» Stoffe« unmittelbar neben dem vollendeten Gebild« sichtbar wird, da« au« ihr geschaffen worden ist. Zwei Bilder: Vor dem Haus«, auf der einen Stile, e»tlud gerade et» Eisen-bahnwagtn sein« Schlackenmengen in eine durch ein weitmaschige« Eisengitter geschützte unterirdisch« Tiefe; aus der gegenüberliegenden Seite speit die Wand de« Hause» durch Oeffnungen schwarze glänzende Kohle au«, durch di« eine runde, noch dampfende «oksbriket« von der Größe einer kindrrfaust, durch die ander« größere und kleinere «oköstücke, die so, wie ste stnd. verbraucht werde» können. Dort der Rohstoff, hier da« Erzeugni«; dort dcr Anfang, hier da« Ergebnis. Und zwischen beiden nur d«r kurz« Weg durch da» kleine Hau«. Wa« ist dort innen vor sich gegangen? Innen sausen un» stampfen im engen Raum die Maschinen. Schmale Holztreppm führe» nach oben und weiirr hinauf bi» unlrr das Dach. Dort beginnt die Arbeit. Ein sogenannte« Becherwerk hat die Schlack« au» der unterirdisch«» Grub« in die, führungen sprach der Minister die Hoffnung au«, daß bis zum Herbste die Agrarreform völlig liqui-diert sein werde. — Wa« man unter „kleineren" Waldbesitzen nationaler Besitzer — offenbar im Gegensatz zu deutschen Besitzern — zn verstehen haben wird, darüber werden wir im gegebenen Zeit-punkte vielleicht nähere» berichten können. Die Einteilung Slowenien» in Distrikte. Gleichzeitig mit der Einteilung des Staate« ia VerwaltuugSgebiete (Departement«) tritt deren Ein-teilung in Distrikte ia Kraft. Die verhältnismäßig größten Veränderungen greisen in Slowenien, und zwar in der früheren Steiermark, Platz, da einige politische Bezirke so groß sind, daß di« erfolgreiche Arbeit Im Rahmen des Wirkungskreise«, wie ihn das Gesetz über die Gebiet«- unv Distrikteinteiluug festlegt, äußerst erschwert wäre. Diese großen Be-zirke werden daher entsprechend geteilt. Im L j u b -tjanaer VerwaltuugSgebiete bleiben alle BezirkShauptmannschasten de« früheren Kronlande« Kcain. Dazu kommen noch zwei neue Distrikte, und zwar der D i st r i k t L a i l o (GerichtSbezirk La«ko), ferner der Distrikt Brej ee mit den GerichtSbezirken Brejlce undSevntca. Das Verwaltun g«-gebiet Maribor wird ohne da« Medjimurje zwitts Distrikte zählen, und zwar: 1. Maribor, linke« Draufer (die Stadt Maribor, der auf dem linken User der Drau liegende Teil d«S Ge-richtSbezirkeS Maribor und der Gerichtsbezirk So. Lenart). 2. Maribor, rechte« Dra uufer (der auf dem rechten Ufer der Drau liegende Teil de« GerichtSbezirke« Maribor und der Gerichtsbezirk Slov. Bistrica). 3. Dravograd (die Gcrichtsbe-zirke Marenberg un» Gustanj). 4. Slovenj-gradec (die Gericht«bezuke Slovenjgradec und >sostanj, mit Ausnahme der Gemeinde ^martno ob Paki, und die Gemeinden dc« Gerichtsbezirke« Ko-njice Gornji Doliö un» Kozjak). 5. Konjice (Ge-richtSbezirk Konjice mit Ausnahme der Gemeinden Gornji Doliö und Kvijak). 6. Gornji grad GerichtSbezirk Gornji grad und die Gemeinde 2Marino ob Paki de« GerichtSdezirkeS Scstauj). Nummer 36 Cillier Zeitung Geil« 3 7. Celj« (die SerichtSbezirke Celje und Cranlfo, die Gemeinde So. Ruperl de» Gericht,bezirke» Laäko, die Gemeinde Trojava de« Gericht«be»irke» Brod, ferner die Gemeinden Motnik und ^pitalir bet Ge-richtSbezirke« Kamnik). ». ^«arje-Rogatec (die Gerichl«bezirke «»arje, Rogatec und «ozje ohne die Gemeinden veliki kamen und Mrkno felo, ferner die Gemeinde Sloperce de« GerichtSbezirke« Ptuj). 9. Ptuj (die GerichtSbezirke Ptuj. mit Au»nahme der Gemeinde Stoperce und OrmoZ). 10. Lju-tontet (der Gericht»bezirk Ljutemer, der auf dem rechten vier der Mur gelegene Teil de« früheren Bezirke« RadkerSburg und da« Abstaller Becken) 11. Murfka Sobota (Gericht«bezirk Murfka Sobola). 12. Do In ja Leudava (Gerichi»bezirk Dolnja Lendava). Die Sitze der angeführten Di. strikte, besonder« die der neugebildeten, stehen noch nicht endgültig sest. Di« Annahme des Budgetzwölftels für den MonatJuni In der Sitzung de« Parlament« vom 29. April wurde die Gesetzisoorlage über die Budgetzwölstel angenommen. Für da« Gesetz stimmten von 186 Abgeordnelen 152. dagegen 34. In der gleichen Sitzung wurde im Zusammenhange mit der Ber-Handlung de« Budgetzwölstel« sür den Monat Juni beschlossen, die militärischen Gceuztruppen von den Grenzen zurückzuziehen und ihren Dienst der Finanz« wache zu übergeben. Austand. Die Denkschrift der Görzer slowenischen Gemeinden für sprachliche Rechte. Der Verband der slowenischen Gemeinden von Görz ha», wie wir dem Ljubljanaer SlovenSki Narod entnehmen, an die Abgeordnetenkammer, den Ministerpräsidenltn und an andere maßgebende Stellen in Rom eine Denkschrift geschickt, in der für den Schutz der Rechte eingetreten wird, weil der Verband berufen sei. diese gegen den Beschluß de« LandeSgerichte« in Trieft zu verteidigen, da« den Gebrauch der slowenischen und kroatischen Sprache ausschließen wolle. Die Denkschrift betont, daß gerade in den Beziehungen zwischen Gericht«, bthörden und Parteien da« vollständigste gegenseitige Verstehen ein Grundersordernis sei. Da« Hauptmittel dazu sei die Sprache, deren der, der sie schreibt oder spricht, mächtig ist und welche der, der sie hört oder liest, versteht. Da» Gerichtswesen sei ein wichtiger Faktor in der Entwicklung der Zivilisation und der Kultur. Wenn die Sprache eine« Volke» au» den Gerichtssälen ausgeschlossen sei, könne e« der wohltätigen Einflüsse, die da» Gericht«verfahren auf Zivilisation und Kultur ausübe, nicht teilhaftig werden. Zum Schlüsse fordert da? Memorandum, daß die Ungesetzlichkeit und Ungültigkeit de« Be-schlusses des Landesgerichtes von Trieft sofort auS. gesprochen werde. Diesem sollen strenge Befehl« zur pünktlichen Durchführung der noch gültige» Vor-fchriften erteilt werden. ES möge unvnzüzlich dafür gesorgt werden, daß die sprachlichen Rechte ilalie-nischer Staatsbürger slowenischer Nation so weit respektiert werden, daß st« ihr« Sprache anwenden können. Die Sprachensrag« möge im Wege eul« sprechender Gesetzesbestimmungen geregelt werden. Die italienischen Forderungen. Bevor der jugoslawische Außenminister Doktor Ninkik nach Beograd abreiste, um den Minister. Präsidenten Pacic Bericht über die Tätigkeit der jugoslawischen Delegation aus dcr Konserenz von Genua und über den Fortgang der Verhandlungen mit Italien bezüglich der Durchführung de« Ver-träges von Rapallo zu erstatten, hatte er eine letzte Besprechung mit dem italienischen Außenminister Schanzer, während welcher dieser die Hauptpunkte de» italienischen Programme« darlegte: l. Italien wird rasch den Vertrag von Rapallo durchführen, wie die« i» italienischen Parlamente erklärt und angenommen würd«. 2. Zu gleicher Zeit hälte Jugo-slawien alle im vertrage übernommenen Verpftich. tungen zu erfüllen. 3. Ueber Zara muß ei» Em-vernehmen abgeschlossen werden, da« sich insvlge seiner völligen Abgcschnittenheit vom dalmatinischen Territorium in einer unhaltbaren Situation befindet. 4. Dem Freistaate Fiumc muß da« ganze Gebiet de« ehemaligen „Corpus Separalum" gelassen werden, da« dem Hasen die Funktion de« früheren ungarischen Hinterlandes sichern wird. Dölkerbundestagung Die achtzehnte ordentliche Tagung de» Völker-bunde« wir» am 11. Mai stattfinden, den Vorsitz wird der spanische Vertreter Ouinone« de Leon führen. Auf der Tagesordnung stehen im wesent« lichen Fragen nationaler Minderheiten. Di« alba« Nische Regierung hat ein Ansuchen um Entsendung »on wirtschaftlichen Sachverständigen de« Völker-bunde« dem Generalsekretariat vorgelegt, um die Entwicklung der natürlichen Reichtümer Albanien» zu sdrdern. Das AbrückenZder »leinen^Entente von Frankreich. Der Berichterstatter de« Pariser Tcmp« ver. suchte den Vertretern der kleinen Entente Erklärungen darüber abzunehmen. welche Haltung diese Staaten einnehmen würden, fall« die Entente cordiale zwischen Frankreich und England in Brüche ginge. Der tschechische Ministerpräsident erklärte: „Wir bitten die französische Regierung, un» nicht in die peinliche Zwangslage zu drängen, zwischen Englm.d und Frankreich wählen zu müssen." Ja der tschechisch«» Delegation fpriibt man davon, daß tn de» Verhandlungen zwischen Barthou und Dr. Benesch auch die Frage erörtert wurde. pH die ^ ' .onen der kleinen Entente mit Frar?' , die Kon- ferenz verlassen würden. . ,oll offen ge- antwortet haben, daß die IWi. , aente einem solchen Schritte Frankreich« nicht folgen könnte, da die« einer Herau«sorderung England« gleichkäme. Amerikanische Bedingungen für die Teilnahme am Wiederaufbau Europas. Da» amerikanische Kongreßmitglied Fred A. Brillen skizzierte in Unterredungen, die er in Berlin mit politischen Persönlichkeiten hatte, die Bedingungen Amerika» für die Teilnahme am Wiederaufbau Europa«: Amerika« Finanzleute müssen überzeugt sein, daß der Militarismus in Europa — und das hat gerade auf Frankreich bezug — ein Ende nimmt, eh« sich amerikanisches Kapital dazu bereit finden wird mitzuhelsen, daß die Industrie der Welt wieder in den vorkriegszeitlichen normalen Zustand gebracht werde. Amerikanischer Kredit und amerikanische Roh-slvss« za Hunderten von Millionen Dollar warten nur aus ein organisierte«, vernünftige«, friedliche» Europa. Da« Weltgeld lieg« gefesselt in Amerika und der Weltwohlstand hängt von der Lösung dieser Fesseln ab. Amerika war bisher fair und geduldig, jedoch ist c« nur «ine Frage der Zeit, daß die poli-tischen Obstrnktionäre, die jetzt den Fortschritt der Well hindern, beiseite geschoben und die frühere Ge> schäst«verbindnng zwischen Deutschland und Amerika wieder hergestellt und aufrecht erhalten wird trotz sremdeik Einflüsse«. Es sollte dem französischen Militarismus nicht erlaubt fein, den Handelsverkehr der Welt abzuschnüren! Der Aufruhren Irland. In Irland hat die Errichtung de» irischen FreistaaltS »ie Beruhigung de« Lande» nicht gebracht. Wie au« Cork gemeldet wird, wurde dieser Tage General Michael O'Niel, Kommandant der dritten irischen Armeebrigade, durch Flintenschüsse gelötet, al« er mit anderen Offizieren ein Landgut durch, suchte. General Mac Coin, der Befehlshaber der royalistischen Truppen de» Bezirkes von Athlone, ließ daraufhin den Kommandanten der Rebellen, General Fritz Patrick, und alle Offiziere feines G.'ncralslabe» verhasten. Fritz Patrick hat dagegen protestiert und erklärt, er fei an dem Morde de» Generals völlig unschuldig. Ein anderer Mordfall ereignete sich in Dublin aus offener Straße. Der Brigadier Adomson, General im Heere des irifchm Freistaates, wurde in der Nähe des Hauplquartier« von einem Anhänger de ValeraS, der bekanntlich die unabhängige Republik Irland anstrebt, nieder-geschossen. In Belfast nehmen die Metzeleien gegen die Katholiken ihren Fortgang; in bei lrtzten Tagen wurde» vierzehn Männer, drei Frauen und vier Kinder ermordet. 60 Menschen wurden verwundet, 100 Häuser tn Brand gesteckt; 350 Familien sind ohne Obdach. Aus S!.M »nö IsiiS. Der BermShlungstag des Königs ist. wie offiziell auS Bukarest gemeldet wird, mit dem 1. Zum endgültig seftgeietzl worden. Danon wurden alle europäischen Herrscherhäuser v?rstä^id>gt. Der König wird unmittelbar nach seiner Vermählung da« neuerbaule königliche Schloß, dessen ^nrichuing so» eben vollendet wurde, beziehen. Vom 1. Mai an weiden die Gemächer d?« kgl. Schlosse« auch dem Besuch? des Publikums offen stehen, und zwar gegen «inen »intritt»prei» von 10 Dinar. Der Ertrag au« diese« Titel wird dem Fond« zur Errichtung eine« tzoldalendenkmale« am Avalaberge zugeführt werden. Da« neue kgl. Schloß in Beograd wurde mit dem größten und raffiniertesten Luxu« auS^e-stattet und eingerichtet, so daß e« eine Sehen» würdig» kelt bildet. KSnigsspende der Deutschen von Mari- bor. Eine zahlreich beschickte Besprechung der besitzenden Kreise von Maribor und Umgebung beschloß unlängst, da« König«paar anläßlich der Vermählung durch eine größere Spende an die in gemein-rütziger Weife wirkende Feuerwehr- und Rettung«abteilnng von Maribor in finniger Weise zu ehren. Die Durchführung der Sammlung wurde einem hiezu gewählten Ausschüsse Übergeben, der mit seiner opferwilligen Tätigkeit bereit« einsetzte. Wie recht die Deutschen von Maribor hatten, sich von der allgemeinen Sammelaktion zum Ankauf der Königtvllla am Beldeser See auszuschließen, zeigt un« in wirksamer Weife ein Im letzten Sonntag», blatte de« .Tabor" unter der Aufschrift „Schwere Verurteilung de« königlichen Stellvertreter« Hriberc* erschienener Artikel. Darin werden die in Ljudlanaer Blättern von einem gewissen Anastasiu« Ristik erho-benen Anschuldigungen gegen den königlichen Statt-Halter wiedergebracht, die darin gipfeln, daß dieser hohe Funktionär da» ganze slowenische Volk beschmutze, indem er dem König mit dem Gelte der Volksfeinde Geschenke darbringe. Diese Anschuldigungen, heißt e» zum Schlüsse, werden gewiß ihre Folgen reifen lassen, denn der Sache hätten sich fchon verschiedene politische Gruppen angenommen. Frühlingsliedertafel. Wie wir bereit« mitteilten, findet die Frühling«liedertasel am SamStag, den 6. Mai, um 8 Uhr abend» im großen Saale de« Hotel« Union statt. An diesem Abend- wird ver neugegründete gemischte Chor, begleitet vom Orchester de« Cillier Musik-V«reines. in einer Stärke von nahezu hundert Personen auftreten. Außerdem werden mehrere Chöre und Orchesterstücke, serner Solo-vorträge der au»g«zeichneten Sopranistin Frau Dr. Josefine Hoisl zum Vortrage gelangen. Wegen de« zu erwartenden Andränge» empfiehlt e« sich, recht» zeitig zu erscheinen. Kunstausstellung in Beograd. Anläßlich der Vermählung des Königs findet in Beozrad eine Kollektivausstellung sämtlicher jugoslawischer Kunst-vereine und Künstler statt, die auch eine Auslese rumänischer Künstler als Gäste beschicken werden. Der Verein „Grohar" in Maribor sordert alle aus-übenden Künstler Untersteiermark», die Interessenten sind, auf, sich zweck» genauer Information ehe» baldigst beim Vorstand de« Vereine», Herr« Prosessor Cotit, Maribor, Majstrova ulica 17/11., zu melden. Todesfall. Wie un« au» Lienseld bei Körens« gemeldet wird, ist dort der Kaufmann Josef Srimz eine« plötzlichen Tode« gestorben. Der Ber-storbene war durch viele Jahre in Celj« al» Kaus-mann eine bekannte Persönlichkeit. Er zog sich vor einiger Zeit vom Geschäfte zurück, um seinen Leben«, abend in seiner von ihm heißgeliebten Heimat Gottschee zu verbringen. Dem getreuen Sohne seiner Heimat sei die heimatliche Erde leicht! Polizeistunde, deren Uebertretung gelegentlich von Veranstaltungen. Die Bezirkshauptmannschasl Celje verlautbart: In An» betracht dessen, daß in letzter Zeit verschiedene Ber-anstaliec von FesUn, Konzerten und Unterhaltungen, darunter vor altem Vneine und Inhaber von Lokalen, wo die Veranstaltungen stattfanden, wiederholt der vorgeschriebenen, ihnen verlänge»ten Polizeistunde nicht geachtet haben, die» sowohl hinsichtlich de» AuSschankeS alkoholischer Getränke als der Hinaus« dehnung der Veranstaltung über die gewisse behördlich festgesetzte Siunde, sehe ich mich genötigt, das erforderliche zu verfügen, daß die« in Hinkunft nicht wieder vorkommt. Alle Veranstalter von Unter, Haltungen, Konzerten und dgl., besonder« Vereine, bezw. deren Vorstände, und die Inhaber der Lokale, wo die Veranstaltungen stattfinden, hafle» mir persönlich für jede Uebertretung der ausgegebenen Vero dnun^en. In künstigen UebertretungSsällen wird die volle Strenge de» Gesetze» angewendet werden, um in dieser Hinsicht di« Ordnung ausrecht zu erhalten. Es um# von den Veranstaltern bezw. den Inhabern der Lokale eine entsprechende Haslung sür den ordnungsgemäßen und vorgeschriebenen Umfang und Verlaus der Veranstaltuug, eventuell in der Gestalt einer Kaution, verlangt werven. Die« zur genauen Darnachachtung. Der Leiter der Bezirk«. haup:m.wnschaft Celje: RegierungSra! Dr. Zujek m. p. feilt 4 Ctlttic AeU.ag 36 Das reinvveisse Licht macht die gasgefüllte Osram-Nifra-Lamp« zur bevorzugten Lichtquelle Sin hydrotechnisches Amt würd?, wie wir bereit« gemeldet haben, in Celj« aufgestellt. In feinen Wirkungsbereich fallen die Bezirkshauptmann-fchoften Celje, Konjice, Bre^ice, Krsko, Slovenjgradec und Ptvj, ferner die GerichtSbezirke Sostanj und Rogatcc. Di« Regierung und di« völkischen Minderheiten. Wie aus Beograd gemeldet wird, hat das Innenministerium alle statistischen Daten über die nationalen Minderheiten in Jugoslawien gesammelt und ste der jugoslawischen Delegation in Genua übermittelt, die gelegentlich der Verhandlung bei MinderheitSschutzeS davon Gebrauch machen wird. Ein V«r«in für Annäherung der na-tionalen Minderheiten an die Staats-nationen. Wie das Zagreber Tagblatt meldet, ist in Zenta von einer Gruppe von Intellektuellen ein Verein gebildet worden, der eS sich zur Ausgabe macht, eine Annäherung zwischen den völkischen Minderheiten in der Woiwodina und den Serben herbeizuführen. Der Berein wird unter der Leitung Vladimir Gjurgjev!! ein eigenes Blatt, die Nord-wacht, auSg ben. Auswanderung der Wiener Tschechen? Au« Wien wird gemeldet: In Prager Regierung?» kreisen soll die Absicht bestehen, alle in Wien wei-lenden tschechoslowakischen Staatsbürger zur Ueber« stedlung und Auswanderung nach der Slowakei uud Karpathorußland zu veranlassen. Mit Unterstützung der Regierung sollen sie dort die reichen Natur« schätze heben und man hofft von der Wirksamkeit der Wiener Tschechen, die als Kulturträger ringe-schätzt werden müssen, günstige Ergebnisse sür diese Landstriche. Mit dieser Aktion glaubt die Präger Regierung auch zu einer Entlastung Wien«, bezw. veutschösterreich« beizutragen. Meld«- und Admeld«- I Vorschriften. Die Polizei, abteilung Celje ersucht un» um Veröffentlichung nachsolgender Kundmachung: In Anbetracht immer wieder erneuerter Ueber« tretungen der in Geltung stehenden Meldevorschristen wird zu deren Erläuterung nach-wlgknocS verlautbart: Für den Polizeiwirkungsbereich (Ge-meinde Celje und die Out-gemeinden Vrea. Lava, Liice, Gaberje und Zavodua) gelten noch die Meldevorschristen der Verordnung de« früheren österreichischen Ministeriums vom 15. Februar 1857, R. G. Bl. 33, und vom 2. April 1858, 9t. G, Bl. 51. Aus Grund de« § 4, Punkt 10, der Verordnung der früheren Landesregierung für Slo-wenien vom 20. August 1920, Zahl 332, AwiSdlatt Nr. 105 rx 1920, sind alle Anmeldungen und Abmel-düngen )der im Celjeer Polizeibereiche ankam-menden, bezw. abfahrenden Perionen beim Melde« amt der Polizeiabteilung der Bezirkshauptmannschaft aus von diesem Amte gelieferten Drucksorten durch« zuführen. Angemeldet bezw. abgemeldet müssen Neu angekommene bezw. Verreiste von den (Adminiüratoren) bezw. den WohnungSgebern werden. An« bezw. abgemeldet muß jede Person werden, die im hiesigen Bereich« übernachtet und zwar spätestens 24 Stunden nach der Ankunft, bezw. Abfahrt. Mieter hat der Hausherr oder Aoministrator, Aster-Mieter der WohnungSgeber an« und abzumelden. An- und abg,meldet müssen auch Leute werden, die in Slällrn, Schuppen oder Werkstätten übernachten. Hotelier« und Gastwirte haben besondere Fremden-bücher zu sühren und die Anmeldungen zweimal täglich, morgens und abends, während der AmlS-stunden vorzulegen. GeschäftSdiener, Gehilsen, Gewerbe-und Arbeiterpersonal, ebenso Lehrlinge müssen von ihren Arbeitgebern, sallS sie bei ihnen wohnen, an-bezw. abgemeldet werden. Nebertretungen der Melde-Vorschriften werden im Sinne der diesbezüglichen Verordnungen mit Geldstrafen von 10 bis 1COO Dinar zu Gunsten des OrtSarmenfonde« bezw. mit Arrest« strase von 24 Stunden b!« 14 Tagen bestraft. Lloyd Georg« will nach Oberammer-gau. Wie deutsche Blätter melden, ist in Ober ammergau, wo Heuer wieder die weltberühmten Passtonaspiele stattfinden, für Llryd George und seine Familie Quartier bestellt worden. Der englische Staatsmann war schon tn einer früheren Spielzelt Zuschauer der Spiele. Er beabsichtigt, aus der Rückreise von Genua nach München zu fahren und von dort Obtrammergau zu besuchen. Entdeckung eines Vazillus der Zucker Krankheit. Die englischen Aerzte Dr. Arnold Roushaw und Dr. Thoma« Fairbrother teilen mit, daß sie bei Diabetikern einen BazllluS gefunden hätt«, — unter neun Fällen siebenmal—, der auf stärkehältigen Nährboden wächst und imstande Ist, Stärk« in Zucker umzusetzen; neben Zucker werde» aus diesen Nährmaterialien auch organische Säure» und Azeton gebildet. > „Die Kinder sollen deutsch bleiben.'' Eine Kolonie von 170 deutschen Menponiten, Männer, Frauen und Kinder, sind vor kurzem a»S der Stadt HaSketti in Minnesota abgefahren, um sich nach Torreon ia Mexiko zu begeben; sie habeu sich a«S einer Reihe von Gründen entschlossen, ihre bisherige Niederlassung nahe der kanadischen Grenze z« ver-lassen, u. a. ist es daS Gesetz, welche« verlangt, daß di« heranwachsend« Generation Englisch lernen muß, das die Opposition der Leute wachrief. Einer ihr«? Führer, Benjamin Fuhr, erklärt«: „Wir sind Deutsche und wollen, daß unsere Kinder deutsch bl«ib«u." Ein Familienrat der Habsburger. Wie französische Blätter berichten, fand vor kurzem in München eine Famill«nb«ratung de« Hause» Habsburg statt, auf der auf Antrag des Erzherzog» Friedrich beschlossen wurde, deu ältesten Sohn de« verstorbenen Exkaisers Otto al« dessen Nachfolger und ungarischen König anzuerkennen. Die unzarische Regierung hat den Bruder Karl« Erzherzog Mox in Kenntnis gesetzt, daß sie gegen eine Rückkehr der Exkönigin und ihrer Kinder nach Ungarn nichts ein« zuwenden habe. Wie die Londoner Time« melden, beabsichtigt die Exkönigin Zi«a bis nach ihrer Cnt« bindung, die Mille Mai erfolgen wird, auf der Insel Madeira zu bleiben. Wirtschaft und verkrhr. Die Beograder Kaufleute gegen die Umsatzsteuer. In Beograd fand am 26. Aprrl eine Versammlung voa KHufleuien, Industriellen und sonstiger ErwerbSkreise statt, i» der gegen die Umsatzsteuer schars Stellung genommen wurde. Di« Besammlung beschloß eine sehr ausführliche Resolution, ia der die Mängel der EinHebung der Umsatzsteuer dargelegt und gegen die Eingriff« in da» Geheimnis der Geschäftsgebarung protestiert wird. Ferner verlangt ste die Zurückziehung der Verordnung und die Ausarbeitung «ine» neuen Steuersystem« unter Mitwirkung aUrr Handelskammern. In der Ver« sanunlung wurde auch di« Zurückweisung der Ver« ordnuug über di« Arkxiterversicheruug und die Ausarbeitung einer neuen, unter Mitwirkung aller Interessenten, beschlossen. Vor dem Spiegel kann jeder Tag für Tag beobachten, wie man schöner und jugendlicher erscheint, wenn man Apotheker Feller« seit 25 Jahren beliebte und anerkannte Schönheitsmittel verwendet: Feller« „Elsa Geficht«- und Haut-Pomade, Feller» „Elsa" Tannochina Haarwuchspomade. (2 Tiegel jeder Po« made franko 80 K.) Feller« „Elsa" Lilienmilchseife, beste Schönheitsseife 4 Stück franko 120 K. Eugen B. 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Das Leichenbegängnis findet Donnerstag, den 4. Mai, nachmittags vom Trauerhauae aus nach dem dortigen Fiiedhofe statt. Die hl. Seelenmesse wird Freitag in der Pfarrkirche zu Kocevje gelesen. Lienfeld-Celje, den 2.. Mai 1922. Josefine Srlinz . Rlka Srimz Gattio. Stieftochter. Statt jeder besonderen*Anzeige. Drucker. »ad fceraoc.ebtr: i&retnibuchbufetci .tftlti«" t» feljt. — Benmtwonlichet Vchrtitteiter: Staat Schauer.