PoStnlna plaCana v s^fovini. 78. Jahrgang Erscheint wöclieullicli sechsmal (mit Ausnahme der Feierlage). Schriftleitung, Verwaltung und Buchdruckerei Tel. 25-67, 25-68 und 25-69. Marlbor, KopallSka ulica 6. Manuskripte werden nicht retoumiert. Anfragen Rückporto beilegen. i|ß Nr.M Mlllweeh, dm 2S. MSn 19i8 Inseraten« und Abonnements-Annahme in MarilKtr, KopaliSka utica 6 (Verwaltung). Bezugspreise: Abholen monatlich 23Din, zustellen 24^, durch die Fost monatlich 23 Oln, für das Ausland n Einzehnimmer 1.50 und 2 Din. monatlich 35 Dfn. Preis Oin T90 laribortt öntnng öeürflfl pr (^retig« lanlibefnebuno —ff— In der Nr. 76 der Qrazer »Tagespost« veröffentlichte der bekannte seinerzeitige deutsche Minderheitenpolitiker Dr. Camillo M o r o c u 111 (Beo-grad) einen auch in der slowenischen Ta gespresse vermerkten und teilweise zitierten Aufsatz, in welchem unter dem Titel »Deutsch-südslawische Grenzgemeinschaft« eingangs auf die historische Tatsache hingewiesen wird, daß Qroßdeutschland und das große, starke Jugoslawien Qrenznachbarn geworden sind. Dr. Morocutti kommt in diesem Aufsatz zu den nachstehenden bemerkenswerten Feststellungen: »In diesem Geist — einer neuen Volks-tumspolitik und nationalsozialistischen Volkstumgestaltung — ehrfurchtsvoller Achtung vor dem fremden Volkstum wird die wirtscUaftspoljtisch ünd außenpolitisch so glücklich unterbaute deutschsüdslawische Verständigung nun auch volkspolitisch zu einer herzlichen Freund Schaft zwischen Deutschen und Südslawen führen. Die gemeinsame deutsch-südslawischc Grenze wird ein Gebiet wirtschaftlicher Verbundenheit und volk Hoher Freundschaft werden. Wenn vielleicht da und dort eine Ressentimentstim mung kleinlicher liberalistlscher Geister auftauchen mag, die den großen geschichtlichen Umbnich in diesen schicksalhaften Tagen noch nicht ganz erfassen können, so sei diesen ängstlichen Gemütern gesagt, daß die nationalsozialistische Volkstfimsnolitik niemals Anspnich auf fremdes Volkstum imd auf fremden Volksboden erhebt. Wie der Führer des öfteren erklarte, kennt der Nationalsozialismus den Bs:rlff des Germanlslerens nicht mehr. ^Nationalsozialistische Volks-tumspolitik lieugt sich in Achtung vor fremdem Volkstum, sowie der Nationalsozialismus restlose Achtung für das eigene deutsche Volkstum verlangt, wo immer dieses stehen und um seine Existenz kämpfen mag. Wer die Volkstums-verhäUnisse des deutsch-südslawischen Grenzraiimes genau kennt« wird ebrffch eingestehen müssen, daß Slowenien, das heutige Dranb!*nat, slowenisches Sprach gebiet und slowenischer Snrachboden Ist.* Der Artikel schließt mit dem befreienden Bekenntnis, daß die Deutschen der südlichsten Grenzmark Großdeutschlands dem jugoslawischen Nachbarn in Freundschaft d'e Hand entgegenstrek-ken, «weil wir wollen, daß die abendlfin disch - t'ermanische Schicksalsgemeinschaft. die Deutsche und Slowenen seit Jahrhrnderten In so vielem verbindet, zum Unterpfand einer ebrf^ch^'n Freundschaft von Volk 7U ^'olk werde«, # Diese erste deutsche Stimme über die historische Grenzlandwende hat selbstverständlich in den Kreisen der hiesigen slowenischen Intellektuellen volle Beach tnng gefunden, Fs ist unseren» Mitarbeiter geglückt, die Auffassung prominenter slowenischer Intellektuellen über dieses abgeschlossene Kapitel einer Orcnzland-ireschichte in flrlalining zu hrintrcn. Diese y\uffasnng bewegt sich etwa in nacli-stehendcn Cjeclankengängcn: In der Südsteiermark gab CS ein mehrere Jahrhun- 3ii (SrtQaUung der ^rflärung (SDam&erlaind MITTELEUROPA UND SPANIEN IM VORDERGRÜNDE DER BERATUNGEN L o n d o n, 22. März. Im Zusammenhange mit den Erklärungen, die Premierminister Neville Chamberlainam Dtonnerstag im Plenum des Unterhauses bezüglich der Tsr'"choslowakei abgeben wird, fand gestern eine sehr lange Aussprache zwischen Chamberlain und Außenminister Lord Halifax statt. Den definitiven Text der Erklärung wird der Ministerrat in seiner morgigen Kabinettssitzung annehmeen. Den MitgUe dem der Regierung sind die vom Foreign Office gesammelten diplomatischen und militärischen Daten über die Lage in Mitteleuropa bereits zugegangen. Bezüglich der Tschechoslowakei bestehen zwei Standpunkte: ein solcher mit diplomatischem und ein anderer mit militärischem Charakter. Man ist in eingeweihten Kreisen fest überzeugt, daß Chamberlain keine Festlandverpfüchtung erklären wird. In Regierungskreisen herrscht auch die Ansicht vor, daß eine formelle englische Garantieerklärung bezüglich der Tschechoslowakei jetzt nicht zweckentsprechend sein würde, deshalb werde man sich nach wie vor bemühen, daß zwischen Berlin und Prag eine ein-vcrnehmliche Einig'-ig in der sudetendeutschen Minderheitsfrage erzielt werde. Hinsichtlich der S p a n 1 e n - Politik ist nicht zu erwarten, daß die englische Regierung ihre diesbezüglichen Auffassungen und den bisherigen Standpunkt ändern würde. übtt Oefientf^^ P a r I s, 22. März. Winston Churchill, der bekannte englische konservative Politiker, befindet sich zurzeit in Paris und gab dem »P a r i s S o i r« ein Interview, in dem er erklärte, England blicke der Tatsache des Anschlusses Oesterreichs an Deutschland weder mit Nervosität, noch in Beunruhigung ins Auge. Aus diesem Grunde habe England seine Aufrüstung begonnen. England denke aber keineswegs an eine Isolierung Deutschlands, es werde im Gegenteil, wenn dieses Beiträge zum Frieden liefere, alle Probleme im Frieden und im Einvernehmen zu lösen trachten. Hitler In Nürnberg. B e r 1 i n, 22. März. Der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler weilte gestern in Nürnberg, um sich von dem Fortschritt der riesigen Parteibauten zu überzeugen. Ganz besonders interessierten ihn die Arbeiten an der gigantischen Kongreßhalle, die bekanntlich 60.000 Menschen fassen wird und damit die größte Halle Europas ist. partei. Seinerzeit war er auch Bürgermei^ ster von Novisad. Zlata KovaÜevtö-LopaSl^ f. Z a g r e b, 22. März. In Zagreb ist die auf dem Gebiete der Sozialfürsorge rnd des Kinderschutzes hervorragend tätige und mehrfach ausgezeichnete Frau Zlata K o v a C e v i d-L o p a § i d im Alter von 76 Jahren gestorben. zu übergeben, da jed.er weitere Widerstand hoffnungslos sei Chanit)eriain über die eoglisch-italieni-scben Verhandlungen. L o n d o n, 22. März. Auf eine Anfrage im englischen Unterhaus erklärte Premierminister Chamberlain, daß in den bisherigen, zwischen Lord P e r t Ii und dem italienischen Außenminister Gral C i a n 0 geführten Verhandlungen günstige Ergebnisse erzielt worden seien. Rom, 22. März, Der italienische Botschafter Graf Dino G r a n d i ist nach London zurückgekehrt. Die Auslflnder verlassen Barcelona. L o n d o n, 2|. März. Die noch in Barcelona zurückgebliebenen englischen Staatsangehörigen sind, wie von zuständiger Seite verlautet, angewiesen worden, sich bereitzuhalten, Barcelona zu verlassen. In der amtlichen Bekanntmachung werden die englischen Staatsangehörigen aufgefordert, diese Abreisemöglichkcit wahrzunehmen, weil ein späterer Abtransport unter Umständen unmöglich sein könnte. Ein Führer der Ungarn Jugoslawiens gestorben. N 0 V i s a d, 22. März. In Novisad ist gestern der bekannte Novisader Arzt Dr. Nandor Brezovski, der seinerzeit eine politisch führende Rolle unter den Ungarn der Wojwodlna gespielt hatte, gestorben. Vor dem 6. Jänner 1929 war Dr, Brezovski Vorsitzender der hiesigen Organisation der ungarischen Minderheits- 6d!>uf(0nigg« :ZBoNgeomrtne Interessantes Tatsachenmaterial in den Grazer Archiven der Vaterländischen Front. Graz, 22. März. Die von den Behörden Im Archiv der Grazer Vaterländischen Front beschlagnahmten Drucksor-ten, Plakate usw. haben zu sensationellen Entdeckungen geführt. Man fand in der Nacht zum 12. d., also 48 Stunden vor Beginn der von Schuschnigg angeordneten Volksbefragung, Plakate, die den Oesterreichern Schuschniggs Wahlsieg mit 97 Prozent ankündigten, ebenso aber auch die schon fertig adressierten Einladungen zu einer »Siegesfeier«. »Die Volksbefragung« und die »Siegesfeier« sind dann durch die bekannten Ereignisse vereitelt worden. Flugblätter auf Barcelona. B a r c e 1 o n a, 22. März. Mehrere na tionalspanische Bomber haben mehrere Zehntausend Flugblätter General Francos auf Barcelona herabgeworfen. Die Bevölkerung wird darin aufgefordert, die Stadt und Katalonien an General Franco derte dauerndes Ringen zwischen Deutschen und Slowenen um Raum und Geltung, Weder die einen, noch die anderen sind dabei den Beweis ihrer volklichen Lebenskraft und Vitalität schuldig geblie ben. Durch die Schaffung Großdeutschlands sin^ die Aspirationen des Deutsch tums in den benachbarten Staatsgebieten des früheren Oesterreich erfüllt worden. Damit aber ist auch unter die bisherigen natlonalpolltlschen Kämpfe zwischen SIo wenen und Deutschen ein ScfaluBpunkt gesetzt worden. Wir brauchen keinen Kampf mehr, sondern die organische Zu sammennrbelt bei voller Respektierung und Achtung des slowenischen wie des deutschen Volkstums. Die Slowenen standen durch Jahrhunderte unter dem Hinfliiß deutscher Kultur, tieren Einflüsse auf alliMi Gebieten kiil tureller Betätigung, der Dichtunpj usw. wahrgenommen werden konnten. Es gab jedoch eine fruchtbringende wechselseitige Beeinflussung, in der auch das Slo-wenentum durch seine Vertreter im deutschen kulturellen und politischen Kreis zur Geltung gekommen ist. So war beispielsweise Sigmund Popovic Organisator der deutschen Sprachanwendung zur Zeit Maria Theresias, ein Slowene ramcns Thomas De Cillia -ar Außenminister Kaiser Friedrichs III. und ein Moritz Blagotin§ek v. Kaiserfeld spielte in den Tapjcn der Verfassungsära des deutschen Liberalismus der siebziger Jahre eine bedeutsame Rolle, um nur einige Freispiele anzuführen. Jeder einsichtsvolle Slowene — so lau tet die Auffassung dieser Kreise — muß sich freuen, daß die Aera der Kämpfe vorüber ist und daß eine neue Periode der organischen Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen Slowenen und Deutschen beginnt. Ausländische Petroleumflrmen werden In Mexiko enteignet. M e X i k 0 C i t y, 21. März. Präsident Cardenas will sich anscheinend durch die heftigen Proteste der ausländischen Petroleumfirmen gegen die Willkür liehe Enteignung ihrer Petroleumanlagcn nicht beirren lassen. Er hat bereits eine aus sieben Mitgliedern bestehende Kommission ernannt, die in Zukunft die Petroleumindustrie des Landes, soweit ^e in ausländischem Besitz war, leiten soll. Die Mitglieder dieses Ausschusses sind zwei hohe Beamte des Schatzamtes, zwei Beamte des Wirtschaftsministeriums und drei Arbeitervertreter. Um für das auslän dische Ingenieurpersonal einen Ersatz zu schaffen, hat die Regierung fachkundige Offiziere der Armee herangezogen. Unter den Arbeitern herrscht große Freude über diesen Akt der mexikanischen Regierung. Zahlreiche Kundgebungen fanden in den Petroleuniorten statt. Zu Ausschreitungen scheint es aber bisher nirgends gekommen zu sei. Ueber die Folgen der Enteignung hinsichtlich der Petroleumförderung und der Ausfuhr wird man sich erst in einiger Zeit ein klares Bild machen können, doch befürchtet man in zahlreichen Kreisen, die Ausfuhr werde zurückgehen, was auf die Währung des Landes nachteilige Folgen haben könnte. m. In Fram ist die Realitätenbesitzerin Frau Antonie P r i s t a n i k im hohen Alter von 82 Jahren gestorben. Die Verblichene, die einer altangesessenen und angesehenen Familie entstammte, war die Mutter des Direktors der Obst- und Weinbauschule in .Maribor Josef Priol Friede ihrer Asche! Der schwergetroife-nen Familie unser innigstes Beileid! .."V Den Bund fürs Leben schlössen dieser Tage der Richter des Bezirksgerichtes in Ormoz Emil K o r b a r und Fr!. Berta V i .«j o ö n i k, Beamtin der Staatsanwaltschaft in Maribor. Wir gratulieren! »örfe Zürich, den 22. März. — Devisen: Beograd 10, Paris 13.2750, London 21.64. Newyork 436.1875, Brüssel 73.36, Mailand 22.05, Amsterdam 241.075, Berlin 174.00, Wien 60, Prag 15,21, Warschau «2.00, Bukarest 3.25. Warum in die Ferne schweifen? Sieh', das Gute liegt so nahl Nach der Zeitung mußt du greifen, Um zu sehen, was geschah. Die JUetbobe 6er bire!ten Kontafte AUSSENMINISTER BECK ÜBER POLENS WEGE. — »DER VÖLKERBUND KEINE EUROPÄISCHE EINRICHTUNG MEHR.« — EIN INTERVIEW IN DER »DAILY MAIL«. Paris, 22. März; (Avala.) Die Pariser Ausgabe der »Daily Mail« ver-öffentliclit ein Interview des englischen Publizisten Ward Price mit dem polnischen AuUcnminister Oberst Josef Beck. »Der Völkerbund — erklärte Beck — könnte als Organisation nur dann wirk- ..... 't:' 'f' ^ AUSSENMINISTER BECK. sam sein, wenn er wenigstens ganz Europa vorstellen würde. Deutschland und Italien sind außerhalb des Genfer Völker bundes und tiabcn feierlich erklärt, niemals mehr nach Genf zurückzukehren. Genf hat damit aufgehört, eine europäische Einrichtung zu sein, Polen kehrt daher zu den Methoden der alten Diplomatie zurück. Ich habe Mussolini in Rom besucht. Es lag nicht in meiner Absicht, Verhandlungen zu führen oder irgendein Dokument zu unterzeichnen, sondern vorallem ging es darum, die direkte Ver b'ndung zwischen Warschau und Rom herzustellen. Ich bin glücklich, feststellen zu können, dali auch andere Staaten zu dieser Methode der direkten Kontakte zurückkehren. Es war für mich eine Ermutigung, in Rom feststellen zu können, daß bezüglich der englisch-italienischen Verhandlungen gute Stimmung herrscht. Ich habe die Wirksamkeit des Völkerbundes immer bezweifelt und es auch öffentlich ausgesprochen. Wir haben lange Friedensperio den vor dem Entstehen der Genfer Liga gehallt, aber schon viele Kiiege seit ihrer Gründung. Wir können harmonisch 50. <$e&ui1(>faa .,u6rotonli 0 u b r 0 V n i k. 22. März. Auf der Fahrt aus Amerika nach Venedig traf gestern der italienische Transozeandamp fer »Saturnia« mit 596 Touristen in Du-brovnik ein. An Bord der »Saturnia« ist auch der Maharadscha von Nepal mit Familie und Suite sowie der Milliardär R o t h s c h i 1 d m. Familie eingetroffen. Die architektonischen und landschaft liehen Reize von Dubrovnik haben auf die Gäste tiefsten Eindruck gemacht. Oteuer OHoi^Hmacfiung^plan $ranfr(i(D6 EINHEITUCHE MILITÄRISCHE FCHRUNO — MOBILM ACHUNO ALLER WIRTSCHAFTLICHEN KRÄFTE Paris, 22. März, Wie »United Preß« erfährt, wird angeblich heute der Referent der Landesverteidigungskommis sion Renee R i c h e I a i n einen Plan über die Organisation des gesamten Dien stes für den Fall eines Krieges unterbreiten. Der Plan enthält folgende Hauptpunkte; 1. Die gesamte Kriegsführung bleibt in den Händen der Regierung. 2. Schaffung eines einheitlichen Kommandos aller Militärkräfte unter der Oberleitung des Kriegsministers. 3. Die Zivilbevölkerung wird gegen Luftbombardements in Ver-teidigungsi!K>sition gebracht. 4. Zwecks Verhinderung von Kriegsgewinnen wird ein festes System für Requisitionszahlun-gen eingeführt. 5. Konzentration aller Wirtschaftskräfte des Landes zwecks Ver orgunjj; der Zivilbevölkerung. 6. Dem Staate fällt das Recht zu, einzelne Fabri-!:cn oder Gruppen von Industrien, die für die Kriegsführung notwendig sind, zu ver staatlichen und die Arbeiterschaft zu mobilisieren. 7. Zentralisierung aller wissenschaftlichen Institute. 8. Alle Deputierten, dieReserveoffizierc sind, haben imverzüg leih dem Mobilmachungsbefehl Folge zu leisten und einzurücken. iCragffd^rr iCoft einM !2Biener0 in 39oMien Sarajevo, 22. März, Im Bergwerk Ojurdjevik installierte der bei der Firma Flottner in Wien angestellte Elektromon teur Peter Linzmayer eine Einrichtung für komprimierte Luft. Als begeisterter Nationalsozialist wollte er die Ar beiten rasch vollenden, um sobald wie möglich abzureisen. Als er mit den letzten Montagearbeiten beschäftigt war, wurde er von Arbeitern aufmerksam ge macht, sich dort zu entfernen, da ein Hunt mit Kohle herannahe. Linzmayer hörte nicht auf diese Worte und schraub te weiter. In diesem Augenblick donnerte ein Hunt heran und schleuderte Linzmayer mit solcher Wucht an die Wand, daß er sofort tot liegen blieb. Lozoraitis bleibt Litauens Außenminister K o w n 0, 22. März. Staatspräsident S m c t o n a hat das Rücktrittsgesuch des Außenministers Lozoraitis abgewiesen, 2000 steirische Arbeiter in München umjubelt. M ü n c h e n, 22. März. Gestern sind in München als Gäste der Deutschen Arbeitsfront 2000 Arbeiter aus der Steiermark eingetroffen, die am Bahnhof voii Vertretern der Stadt München, der Staats regierung, der Deutschen Arbeitsfront usw. herzlichst begrüßt wurden. Unter klingendem Spiel marschierten die Steirer durch die jubelnden Straßenspaliere der Münchner in die Stadt. Abends wurde zu Ehren der steirischen Arbeiter ein Bierabend gegeben. Die Arbeiter aus der Steiermark sind zum Stapellauf des neuen 25.000-Tonncn-Urlauberschiffcs in Hamburg eingeladen. „$rittse|fitt ©Sotfing" 90 ga^rc alt Die rebeiHscfie TOcWer der Queen fast vergessen. In der letzten Wodie feierte das älteste Mitglied des englischen Königshauses, die unter dem Namen »Rebellische Prinzessin« bekannte Prinzessin Louise in aller Stille ihren 90. Geburtstag, Es steht zu d*3r Anhänglichkeit des englischen Volkes an sein Königshaus in einem merkwürdigem Kontrast, daß der Geburtstag der ältesten, noch lebenden Tochter der Königin Victoria, der Prinzessin Louise, die lange Jahre zu den populärsten Gestalten der Londoner Kö-higsfamilie zählte, ohne große Feierlichkeiten, Empfänge und Huldigungen, ohne große Begrüssungsartikel in den Zeitungen und fürstliche Gratulationen vorübergegangen ist. Aber das hohe Alter des Geburtstagskindes erlaubte keiae anstrengenden Feierlichkelten mehr. Die Veteranin des englischen Königshauses, einst eine der lobendigsten und extravagantesten Gestalten am Hofe der Queen, mußte auch ihren Ehrentag in ruhiger Zurückgezogenheit verbringen nach dem beinahe gleich abgemessenen Zeremoniiell ihrer Lebensweise in den letzten Jahren in der ruhigen und vom Lärm der Großstadt abgeschiedenen Wohnung im Kensington-Palast, aus der sie auf die breiten Alleen des Hyde-Parks hinabsehen kann. In jenem Palast, in dem vor mehr als 125 Jahren die Queen Victoria geboren worden ist, empfing sie lediglich die persönlichen Glückwünsche ihres 88jährigen Bruders, des Herzogs von Connaught, und ihrer 81jä'hrig»2n Schwester Beatrice sowie einiger noch überlebender Freunde und Freundinnen. Prinzessin Louise wurde unter der Masse des englischen Volkes populär, als sie ihrer Mutter, der Queen, durch einen den damaligen Anschauungen über Hofsitten gänzlich zuwider laufenden Lebensstil mancherlei Sorge bereitete. Sic erhielt im Volk den Namen die »rebellische Prinzessin«, als sie 1871 einen Mann unter ihrem Stand, den Marquis von Lome heiratete, der später den Titel eines Herzogs von Argyll führte. Erst nach langer, langer Zeit gab die Königin Victoria grollenden Herzens Zustimmung zu diesem »Seiteiusprung« ihrer Tochter. Zu den größten Vergnügungen der Prin- zessin Louise gehörten die Inoognito-Reisen durch England und den Kontinent als Mrs. Campbell, bei denen sie ihrem großen Interesse an allen Volkstypen u. Volksklassen Genüge tun konnte. Ihre demokratische Anschauung und ihr unkonventionelles Benehmen führte sie eine Zeit lang an die Spitze der englischen Frauenbeweguing. Zu ihren besten Freunden gehörte eine alte Frau, die auf der Straße an einem Stand Früchtc und Sdiokolade verkaufte. Sie brachte es zuwege, daß ihre Freundin einen Stand im Kensington-Park ohne polizeiliche Erlaubnis und gesetzliche Genehmigung aufmachen konnte. Das erste Leid, das sie ihrer königlichen Mutter antat, war ein privater Erlaß, nach dem ihre privaten Empfänge auch niemandem verschlossen sein sollten, der geschieden oder dessen Ehe für ungültig erklärt worden war. *Shocking« fand es die Queen auch, daß ihre Tochter stets in großer Zahl Künstler und Schriftstellerum sich versammelte und mit allen möglichen weniger angesehenen Existenzen in der Welt einen lebhaften Briefwechsel führte. Die Leidenschaft, der Prinzessin Louise für einen kleinen Juwelenladen, den sie eine Zeit lang im Kensington-Palaste führte, fand vor den Augen der Königin schon mehr Gnade. Bei aller Aufgeschlossenheit für andere Menschen und die Entwicklung der Zeit liebte es die Herzogin von Argyll nicht, sich fotografieren zu lassen. Zeitungen, die anläßlich des 90. Geburtstages der Herzogin ein Bild von ihr veröffentlichen wollten, hatten große Mühe, ein Foto zu beschaffen, das aus den älteren Tagen der Prinzessin stammte. iilM „O, wie unangenelim riecht diese Wische! Oer Geruch von schlechter Seife haftet ihr an! Sie sollten doch mit Ihrer kostbaren Wäsche Mit« leid haben und sie nur nnit der immer «r^leich guten „ZLA-TOROG - TERPENTINSEIFE" waschen, die mit ihrem reichlichen, weißen Schaum jeden Schmutz entfernt. Die Wäsche wird blütenweiß, geschmeidig und duftend." teilung des angeklagten Schafhirten zu vier Monaten Gefängnis und zur Zahlung von 5000 Dinar Schadenersatz an seine Frau. Hilfe für notleidende steirische Gemeinden. Graz, 22. März. Die streirische l^an-desregierung hat für notleidende steirische Gemeinden — deren 27 an der Zahl — eine Aushilfe von 116,615 Schiffim: gewährt. * Gegen Hartteibigkeit und Hämorrhoiden mit Wallungen, Herzklopfen, Kopfschmerzen, ist das natürliche »Franz-jo-sef«-Bitterwasser ein alterprobtes Hausmittel. Das echte Franz-Josef-Wasser hat eine mild lösende und sicher ableitende Wirkung, die auch bei dauernder Initi-spruchnahme nicht zu versagen pflegt. Reg. S. br. 30.474/35. S>er Sfrau Me Ttale ai^gtbiffen Seit zwölf Jahren war der Schafhirt Valentin S z a r v a s aus Stari BeCej verheiratet. Zu seiner größten Bestürzung sah er sich plötzlich von seiner Frau verlassen, da sich, ohne ihm vorher ein Wort darüber zu sagen, mitsamt ihren Kindern zu ihren Eltern begeben hatte, um nicht mehr in das Haus ihres Mannes zurückzukehren. Valentin Szarvas, der unter star kcr Hifersucht litt, suchte wenige Tage später seine Frau in ihrem Heimatort auf, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Vorher nahm er an einem Schweineschlachtfest teil, wo er sich entsprechend Mut antrank. Als er dann, in eine Wolke von Alkohol-dunst gehüllt, seine Frau wieder sah und sie zu küssen versuchte, überraschte es ihn auf das unangenehmste, daß sie sich seinen Armen entzog und dabei blieb, nichts mehr von ihm wissen zu wollen. Darüber geriet Valentin in solche Erregung, daß er seine Frau wider ihren Willen an sich zog und ihr die Nase abbiß — wie er später zugab, um ihr einen Denkzettel zu geben, der sie ein für allemal daran hindern sollte, anderen Männern zu gefallen. Wegen schwerer Körperverletzung vor Gericht gestellt, bestritt er, aus Eifersucht gehandelt zu haben. Er hätte, so sagte er, nicht die Absicht gehabt, seine Frau zu verletzen. Das Gericht, der Strafsenat des Kreisgerichtes in Novisad, schenkte aber den Aussagen der Frau mehr Glauben, die beschwor, daß Valentin ihr mehrmals mit dem Abbeißen der Nase gedroht Inbe. Das Ende der Verhandlung war die Verur- Oteuetf auit der TRuffnoelt Eine unbekannte Symphonie HayUnii Iii D-Moll wurde in London autgefunden. Das Orchestermaterial ist von Haydn eigenhändig korrigiert. Das 500. Konzert des Pariser »Orche-stre National:-: im Saal Gavean war den Kompositionen Havels und Strawinskys gewidmet. In der Pariser Großen Oper hatte die Promiere des Balletts ^>Oriane und der Liebesprinz« von Florcnt Schmitt starken Erfolg. Nächste Bailettpremierc ist >vAen-cas« von Roussel. Das Thcatre Atelier spielt Nilhards »PUitus oder das Gold nach Arist>>plia-nes. In Berlin erzielte Beethovens Skizze zur Ouvertüre x-Künig Stefan bei einer Autographenversteigerung den Preis von 2750 Mark. Die Partitur einer Symphonie des Dich-ters E. T. A. Hoffniann wurde in dessen Berliner Manuskripten aufgefunden. Sowjetrussische Komponisten: Guessin beendet eine Festsnite für Geige und Volksinstrumente, .Monkronsow schrieb eine Oper, deren Held der aus dem Film bekannte Partisanfiihrur Tschanajcw ist. Den polnischen Staatspreis für Musik erhielt der Komponist Ludomir Rogowski. Schlimme Zeiten. A.: >A\ as haben Sie denn in Ihreni neuen Beruf bereits geleistet?<>: B.: »Den Offenbarungseidl^c Schlecht ausgedrückt. Rechtsanwalt: »Also Sie lieferten der l-irma zehn Fuder Naturdünger. Und das Resultat?« Klient: »Die Firma legte mich f^ründ-lich hinein.« Städt jukd (S^eringe öffentU^e ^autäüofrit DIE VERBAUUNG DER ZENTRAL GELEGENEN ECKPARZELLE ZWISCHEN DER KOPALISKA, MARIJINA UND FRANCISKANSKA ULICA DRINGEND GEBOTEN. Mrt Einbruch der wannen Witterung, lebt die Bautütigkcit, die während der Winteriiionnte notgedrungen ruhen mußte, wieder auf. An der Stadtperipheric regt es sich wieder in den im Herbst unter Dach gebrachten Rohbauten, die allmählich ihrer Vollendung entgegensehen und im Sommer ihrer Bestimmung übergeben werden sollen. Ueber die heurige Bausaison läßt sich noch kein Urteil fallen. Bisher liegen nur vereinzelte Gesuche um Baubewilligung vor. Fast ausnahmslos handelt es sich um Privatinitiative und auch hier nur um Hochparterre- und einstöckige Wohnhäu ser. Größere Wohnbauten dürften heuer kaum in Auftrag gegeben werden, wenn nicht in den nächsten Wochen um Baubewilligung angesucht wird. Abgesehen von vStraßenregulierungen, Kanalbauten usw. wird auch diesmal die öffentliche Bautätigkeit karg ausfallen. Vor allem vermißt man die Stadtgemeinde als Bauherrn, die doch in erster Linie berufen erscheint, auf diesem Gebiet als Schriltinachei: aufzutreten und als.gutes Beispiel für die Privatinitiative zu die nen. Es ist war, Investitionen in der Höhe von vielen Millionen Dinar können einstweilen noch nicht vorgenommen werden, doch läßt sich auch mit geringeren Mitteln etwas ausrichten. Die Gemeinde diirf te heuer wohl den Bau des neuen Zoll-g^bäudes in die Hand nehmen oder wenigstens in die Wege leiten. Es gibt ein Projekt, das vor einigen jähren dicht vor der Verwirklichung stand, aber dann ins Wasser fiel. Es handelte sich, wie sich unsere Leser noch erinnern werden, um die Verbauung der großen, der Stadtgemeinde gehörenden Eckparzellc zwischen der K o p a Ii s k a, .Marijina und FranciSkanska nlica. Damals hätte unter Mitwirkung der Pensionsanstalt und des Kreisamtes für Arbeiterversicherung ein großes Gebäude errichtet werden sollen, in dem auch eine j^roße Badeanstalt untergebracht wäre. Da aus dem Projekt nichts wurde, ließ das Kreisamt selbst gegenüber dem Ge-richtspnlast einen Monumentalbau aufführen. Djc Stadtgemcirtde faßte unlängst dcii Plan, zu einem gegebenen Zeitpunkt hier einen großen Bau für die Stadtbetriebe erstehen zu lassen, da die provisori-sclien Räume im Palais der Stadtsparkasse unzureichend «05 starb. — In seine Heimat zurückgc-' ehrt, fand fakopic, wie vor J.'ihren seine impT;/nnisti'chep Kollc.'^cn in Frankreich, Ivtiii Versländnis. l:rbl als er und seine Freunde der slowenischen Kunst In der Fremde auf der Ausstellung in Wien einen internationalen Ruf erwarben, waren die größten Vorurteile zuhause besiegt. Gut ging es JakopiS allerdings auch späterhin nicht, denn er opferte seiner De vise, die Kunst sei die größte Kraft eines kleinen Volkes, folgend, seine ganzen Ersparnisse für das Ausstellungspavillon, in dem er in den Jahren 1909—1923, als es ihm die Ljubijanaer Gemeinde abkaufte, 25 Kunstausstellungen organisierte. Im zweiten Teile des Vortrages interpretierte der Vortragende einige Reproduktionen, die aber trotz aller Schärfe und Klarheit nur eine Ahnung von Jako-piC' farbenprächtiger Kunst geben konnten. 6(l&ininßniilnabm« 6ef &er (Sin- unl> Qluöreife nacD ^eutfd^-Oe^trrreid^ Da die Vorschriften Uber die Höhe der für die Ein- und Ausfuhr gestatteten Schil lingsbeträge noch nicht endgiltig festgesetzt sind und raschen Veränderungen un terliegen, empfiehlt der Fremdenverkehrs verband allen Reisenden nach Deutsch-Österreich sich vor der Abreise bei seinen Geschäftsstellen »Putnik« in Maribor, Ce-Ije und Ptuj oder bei den Grenzbüros am Hauptbahnhof in Maribor (Tag- und Nachtdienst bei den internationalen Zügen), in St. llj (besonders Automobilisten), in Gornip. und in Dravo-grad genau über die eben in Kralt sleli-'55.000 Dinar. Für den Aufsichtsaijsschuß m. Todesfälle. Gestorben sind die 38-jührige Schneiderin Christine Paul, der 61jährige * Postunterbeamte Friedrich C e r n e c,'die 88jährige Private Gertrud H a r I, die 78jährige Private Katharina G i 1 g und der 50jährige Gendarmeriewachtmeister i. P. Vinzenz K o t n i k. R. i. p.! m. Die Geschäfte am Marienfeiertag geschlos^n! Die KaufleutevereiniKung in Maribor teilt mit, daß die Geschäfte am Marienfeiertag, den 25. d. den ganzen Tag über geschlossen bleiben. Unsere ge strige Meldung ist daher in diesem Sinne richtig zu steilen. m, Schachturnier. Am Samstag fand in Bistrica ein Schachturnier statt, bei dem außer den Vertretern des Schachklubs Ru§e--Bistrica auch die Schachriegen der Sportklubs »Marathon« und »Slavija« aus Maribor mitwirkten. »Slavija« besiegte den Schachklub Ru§e—Bistrica mit 6V2 : 1 y, und den Sportklub »Marathon« mit 5Vs : 2V2, während die Begegnung zwischen dem Sportklub »Marathon« und dem Schachklub Ruse—Bistrica mit 4:4 unentschieden schloß. m. In der Volksuniversität in Studenci spricht am Donnerstag, den 24, d. um 19 Uhr der Geschichtsforscher Dr. Vladimir T r a V n c r über die Sklaverei. Anschließend werden die aktuellsten Wo-chenbilder gezeigt, m. Alle in Maribor und Umgebung lebenden österreichischen Staatsbürger wer den auf ein die bevorstehende Volksabstimmung in Oestereich betreffendes Inserat aufmerksam gemacht. m. Die Tischlerinnung hielt dieser Tage im Gambrinussaal ihre Jahreshaupt-versamnilung ab, der auch Gewerbereferent Dr. S e n k 0 V i e beiwohnte. Für den Kreisausschuß der Gewerbeorganisationen waren Obmann B u r e § und N 0 V a k anwesend. Aus den Berichten des Obmannes M u n d a und des Schrift führers K 0 r e n ist ersichtlich, daß die Tischlermeister besonders unter dem Pfuscherwesen sehr zu leiden haben. Die Vereinigung zählt gegenwärtig 151 Mitglieder, die 255 Gehilfen und 128 Lehrlinge beschäftigen. Das Vermögen der Orga.iisntion bcläuft sich bereits auf sprach E r h a t i Eine Neuwahl der Leitung wurde nicht vorgenommen. m. Hoher Besuch im Rotary-Club. Vergangenen Samstag erhielt der Mariborer Rotary-Club den offiziellen Besuch des Gouverneurs des jugoslawischen Rotary-Distrikts, des stellvertretenden Außenministers i. P. Stevan P a v l o v i c (Zagreb). Der illustre Gast besichtigte am Nachmittag in Begleitung des Klubpräsidenten Rechtsanwalt Dr. R a p o t e c und einiger Vorstandsmitglieder die Sehenswürdigkeiten der Stadt und deren Umgebung, insbesondere das Inselbad, das Elektrizitätswerk in Fala und die Stickstoffwerke in Ruse. Am Abend wohnte Gouverneur Paviovic dem Wochenmeeting des Mariborer Rotary-CIubs bei, für dessen Tätigkeit er bei dieser Ge legenheit warme Worte der Anerkennung fand. Am nächsten Tage setzte Gouverneur Pavioviö seine Besuchsreise in der Richtung auf Varazdin und Zagreb fort. m. Parma-Feier im Theater. Heute, Dienstag abends wird im Mariborer Theater anläßlich des 80. Geburtstages des in Maribor verstorbenen hervorragenden slowenischen Tondichters Viktor 1^ a r-m a dessen melodienreiche Operette »Der Neffe« zur Aufführung gebracht. Der Feier werden auch zahlreiche Verehrer Viktor Parmas aus Ljubijana beiwohnen. m. Nicht weniger als rund 65 Millionen Dinar beträgt der Gesamtwert aller rro-ßen und kleinen Treffer, die in der bevorstehenden neuen Spielrunde der Staatl. Kiassenlotterie zur Verteilung gelangen. Seitdem die Leitung der Klassenlotterie den Spielplan sehr zugunsten, der Spielinteressenten verbessert hat, hat auch in unserer engen Heimat das Interesse für die Ziehungen der Klassenlotterie beträchtlich zugenommen. Deshalb erscheint es angezeigt, sich die neuen Klassenlose so bald als möglich zu beschaffen. Eine reiche Auswahl von Klassenlosen bietet unsere bekannte Glücksstelle und bevollmächtigte Hauptkollektur Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ul. 25 (Tel. 20—^97), wo schon so mancher ein neues, glücklicheres Leben beginnen konnte. ^ m. N^er Fleischhauermelster. , Der Fleischhauer Josef Brudermann, Solin des früheren Fleischerei-, Gasthaus und Realitatenbesitzers Alois Brudermann in Marenberg, legte dieser Tage die Meisterprüfung mit sehr gutem Erfolg ab. Wir gratulieren! m. In der Volksuniversität spricht am M ttwoch, den 23. d. der Journalist Dr. Branko V r.C o n aus Ljubijana über die Elemente der internationalen Entwick-l'ing. — Am Freitag finde tkein Vortrag statt, — Am Montag folgt ein Vortrag des Zagreber Universitätsprofessors Dr. Milan I v 5 i ö über Internationale, wirt-sct f'.ftliche und soziale Prob^^me, m, Pech österreichischer Devisenschmuggler. Während der beiden letzten Feiertage versuchten vier Wiener Juden beim Radipaß oberhalb Marenberg heim lieh über die Grenze zu gelangen, sie wurden jedoch von einer SA-Abteilung gestellt und genau untersucht. Hiebei fand man bei ihnen Schweizer Franken und Reichsmark im Betrage von 10 Millionen Dinar. Die Devisen wurden beschlagnahmt und die beim Schmuggel ertappten Flüchtlinge festgenommen und nach Wien zurückgebracht. m. Verhängnisvoller Sturz. In Sv. Oz- bolt im Drautal stürzte der 44jährige Besitzer Alois L a c k n e r derart unglücklich vom Fahrrad, daß er mit zertrümmerter Schädeldecke und gebrochenem linken Arm bewußtlos liegen blieb. m. Im Zusammenhang mit dem Totschlag in KoSaki wurde von der Gendarmerie der 24jährige Schuhmachergehilfe Johann S k r i p e c aus Zgomja Kungo-ta festgenommen, Skripec gestand be-•reits, Novak die tötliche Stichverletzung beigebracht zu haben, und zwar gibt er an, daß ihm Novak beim Tanz zwei Ohr feigen gegeben hätte. m, Bettelunwesen im Stadtpark. In der letzten Zeit werden die Spaziergänger im Stadtpark auf Schritt und Tritt von bettelnden Kindern — es sind fast immer die selben — verfolgt und belästigt. Man richtet deshalb an unsere Polizeibehörde die Bitte, dieser Plage sobald als möglich ein Ende zu maclicn, dies umso mehr 3)rr Srapno ift öa! Am 21. März hält der Frühling seinen Einzug. Der Kalender will es so, und dagegen ist nichts zu machen. Wir sind auch von ganzem Herzen bereit, ihn mit offenen Armen zu empfangen — es ist eben nur die Frage, ob das LenzesglOck auch von Dauer ist. Leider muß nämlich gesagt werden, daß der kalendermSßige Frühlingsanfang praktisch garnichts zu bedeuten hat. Im allgemeinen lassen die Lenzeswonnen noch eine ganze Weile auf sich warten, und man muß jeden Tag, der schon jetzt mit blauem Himmel und Sonnenschein heraufzieht, als ein besonderes Geschenk betrachten. Man braucht nur rasch daran zu denken, daß gleich nach dem sogenannten Frühlingsanfang der April ins Land zieht, der April, der bekanntlich machen kann, was er will, dessen Launen und Unbeständigkeit sich Jahr für Jahr erwiesen haben. Und wir brauchen uns auch dies* mal nicht zu wundem, wenn uns der Frühling (beziehungsweise der April) noch manchen Graupelschauer und Regengüsse und Kälte über den Hals schickt. Dieser Frühlingsanfang ist eben nur ein rein kalendarischer, ein astronomischer Frühlingsanfang, der nach bestimmten Konstellationen der Gestirne am Firmament mathematisch berechnet wird und den »greifbaren« Frühling auf der Erde, den Frühling aus Blumen Grün und Sonnenschein durchaus nicht nach sich zu ziehen braucht. Am 21. März, dem Tag des Frühlings < anfangs, beträgt die mittlere Tagestemperatur nur 3,5 bis 5 Grad Wärme, und Nachtfröste bis zu 5 Grad Kälte sind durchaus keine Seltenheit. Wenn uns also 'der erste Frühling jetzt wirklich einmal milde Tage beschert, die besonders in den Mittagsstunden schon Temperaturen 10 bis 15 Grad bringen können, so kann man diese Tage durchaus nicht als Norm betrachten. Die nüchterne Statistik be-weist, daß das letzte Drittel des März und die ersten Apriltage noch immer Schnee- und Frosttage bringen können. Wie dem auch sei, die Lenzesfreude 'des Menschen läßt sich dadurch nicht eindämmen. Schon die letzten Tage standen ganz im Zeichen eines strahlenden als es sich in diesem Falle schon geradezu um gewerbsmäßige Bettelei handelt. m. Tod infolfe wboteiieu EifigfUIcs. In Vrhole bei Slov. Bistrica ist die 21 jährige Hausgehilfin Christine L i p o g 1 a v an den Folgen eines verbotenen Eingriffes gestorben. Die Gendarmerie nahm eine Keuschlerin fest, die wegen dieses Deliktes schon mehrmals vorbestraft ist. m. OdcHMicliCfpfoicß. Vor dem Dreier Senat des Mariborer Kreisgerichtes hatte sich heute der Hilfsarbeiter Vinzenz K o-k o t mit 13 Mitangeklagten wegen Geld fälschere'- zu verantworten. Die Verhandlung dauert zu Redaktionsschluß noch an Vorfrühlings. Darum blickt man jetzt «auf den Kalender, liest das Wort »Frühlingsanfang« — und möchte vor Freude die ganze Welt umarmen. Eine ist —• allen nüchternen Statistiken zum Trotz — sicher: der ausgesprochene Winter ist zu Mit Rücksicht auf den Feitrtig ain Freitag, den 26. d. werden die geschätzten Inserenten der »Mariborer Zeitung« höflich ersucht, die Inserate für die am Samstag, den 26. d. zur üblichen Stunde erscheinende Sonntagsnummer des Blattes schon Donnerstag, den 24. d. bis 18 Uhr in der Verwaltung des Blattes abzugeben. In dringenden Fällen werden Anzeigen auch noch Freitag, den 25. d. In den Vormittagsstunden entgegengenommen. Ferner werden die geschätzten Bezieher, Inserenten und Leser der »Mariborer Zeitung« davon In Kenntnis gesetzt, daB das Blatt am Freitag, den 25. 'I. (Feiertag) nicht erscheint. DIE VERWALTUNG DER »MARIBORER ZEITUNG«. Ende, schon sind die Tage wieder lang, man kann nach der Berufsarbeit noch bei Tageslicht nach Hause gehen — und allenthalben regt sich in der Natur das erste zaghafte Grünen und Blühen. Wenn auch die letzten Tage des März und der April noch manche kalten, unfreundlichen Tage bringen können — dennoch ist dies die Zeit, In der sich das ganze holde Wunder des beginnenden Prühlings vollzieht. Schon kehren unsere Zugvögel in Scharen heim, in Wald und Feld und Busch sind tausend Vogelstimmen lebendig geworden, und wer ein Sonntagskind ist, kann sogar das Gras wachsen hören! Ist es ein Wunder, wenn unsere Vorfahren den Einzug des Frühlings mit besonderer Freude begrüßten, wenn noch heute in der ganzen Welt und bei allen Völkern sich Frühlingsfeste erhalten haben, die den Beginn der warmen Jahreszeit feiern? Die achädihdien Bazillen und Säuren^ zerstören den Zahnflchmelz und brin* gen unheiiKbare Karies hervor. Jeder kultivierte Mensch soll daher täglich mehrmals die Zähne putzen. Verwenden Sie die erprobte schäumende OD OL — Zahnpasta! I I I Am IHtii p. Werbevortrag für die Tschechoelo- wakei. Freitag abends veranstaltete die Jugoslawisch-tschechoslowakische Liga einen Vortrag, der durchwegs der Tschechoslowakei gewidmet war. Das Wort ergriff auch der tschechoslowakische Konsul in Ljubijana Ing. M i n o v s k y sowie der Vorsitzende des Verbandes der Jugoslawisch-tschechoslowakischen Ligen in Slowenien Dr. E. S t a r e. Im Rahmen des Abends wurden mehrere äußerst gelungene tschechoslowakische Filme gezeigt. p. Raufhandel. In Stogovci bei Ptujska gora kam es unter betrunkenen Burschen zu einer Rauferei, bei der der 22jährige Hilfsarbeiter Stanislaus P 1 a n i n c Stich Verletzungen an der linken Schulter erlitt. p. Im Stadtkino wird am Mittwoch und Donnerstag der Großfilm »Die letzte Fahrt« mit Hilde Hildebrandt und W. Steinbock vorgeführt. Heiter Köpft Praktischer Sinn! Inserieren l>ringt Gewinn! QlliyidiM 9ii96all-Xriuiii|>^ »Athletik« schiigt »Mura« 6:1 (6:0). Cclje, 21. März. Die wenigen Sportanhänger Celjes sahen gestern auf dem Fußballplatz beim »Felsenkeller« ein Spiel, das sie so schnell nicht vergessen werden, das alle Reize des Kampfspieles Fußball in hell Stern Glänze erstrjihlen ließ und das schließlich mit emem begeistert aufgenommenen 6:1-Sieg der heimischen Ath-letflc-Mafinschaft endete. Man übertreibt nicht, wenn man das 6:1 gegen die Gäste aus Murska Sobota als einen großen Fußball-Erfolg bezeichnet, denn der Gegner war eine Mannschaft vom besten Ruf, eine Mannschaft, die in der abgelaufenen Spielzeit in Ma-ribor nicht besiegt werden konnte, die die Mariborer Spitzenvereine, ja selbst die Vara2diner »Slavija«, überlegen abfertigte. »Athletik« kann also auf diese Leistung wirklich stolz sein. Die Kritik der Athletik-Mannschaft ist am kürzesten und treffendsten m den Satz zusammengefaßt: Jeder Mann hat seine Pflicht getan! Sie spielte in ihrer Gesamtheit mit einer nicht zu übertreffenden Aufopferung, mit einer Energie und einem Können, das wiederholt Beifall auf oflener Szene hervorrief. Pa-r 0 V s k y, der Mannschafts-Trainer, war eine unbedingte Verstärkung; er paßte sich in seiner hervorragenden Leistung würdig seinen Kameraden an. Die Verteidigung bot den Gästen einen eisernen, nicht zu brechenden Widerstand. Nicht ein einzelner, da« selbstlose Zusammenwirken der elf Leute schuf die Grundlage zu dorn prächtigen Ausgang für die Farben Athletiks. Dabei muß man sagen, daß die Gäste aus Murska Sobota durchaus dem gro- Mittwoch, 23. März. Ljubijana, 12 Schallpl. 18 Jugendstunde. 18.40 Vortrag. 19 Nachr., Nationalvortrag. 19.55 Schach. 20 Konzert. — Beograd, 17.20 Konzert. 18.10 Schallpl. 19.30 Nationalvortrag. 20 Lieder. — Prag, 16.10 Konzert. 18.05 Deutsche Sendung. 18.55 Schallpl. 19.35 Sinfoniekonzert. — Budapest, 17 Gesang. 18 Konzert. 19.30 Rundfunkkapelle. 20.10 Hörspiel. — Zürich, 18.30 Ländlermusik. 19.15 Schallpl. 20 Sinfoniekonzert. — Paris, 19.45 Klaviersoli. 21 Lustspiel. — London, 19.20 Wiener Musik. 20.30 Bunter Abend. — Rom, 19.40 Konzert. 21 Oper. — Mailand, 19.40 Konzert. 21 Lustspiel. — Wien, 7.10 Frühkonzert. 12 Konzert. 16 Schall-platten. 17.30 Gesangsvorträge. 19.30 Sinfoniekonzert. — Deutschlandsender, 18 Vortrag. 19.10 TanzmusHc. 20.15 Blasmusik. — Beriin, 18 Konzert. 19.10 Bal-lettmusik. 20 Unterhaltungskonzert. — Breslau, 18 Hörspiel. 19.30 Schallpl. 20 Tanzabend. — Leipzig, 18.20 Klaviermusik. 19.10 Tanzmusik. 21.10 Violinmusik. — München, 17.10 Unterhaltungskonzert. 19.10 Lustspiel. 20.10 Wunschkonzert. HUuitoeet lUoiet REPERTOIRE. Dienstag, 22. März um 20 Uhr: »Der Neffe«. Premiere. Mittwoch, 23. März: Geschlossen. Donnerstag. 24. März um 20 Uhr: »Der Neffe«. Ab. A. >'eitag, 25. März um 15 Uhr: »Kasperle und die schlimme Hexe«. Ermäßigte Preise. — Um 20 Uhr: »Eine Nacht In Kairo«. Stark ermäßigte Preise. Zum letzten Mal. 3Solf^uniöerfttftt Mittwoch, 23. März: Dr. Branko Vrdon (Ljubijana) spricht über dir Elemente der internationalen Entwicklung. Montag, 28. Män: Univ. Prof. Dr. I v-' I c (Zagreb) spricht über internationale wirtschaftliche und soziale Probleme. ßen Ruf gerecht geworden sind, der ihnen vorausgegangen ist. »Mura« ist eine Mannschaft von gediegenstem Fußballkönnen. Jeder einzelne Spieler verfügt über eine sehr gute Ballbehandlung, auffallend vor allem das genaue Zuspiel aller Leute. Das Spiel bot sehr viele schöne Momente und war äußerst fair. Der hiesige Schiedsrichter Presinger erwies sich als ein ausgezeichneter und großzügiger Leiter. Au.-; dem Spielverlauf: Die Athletiker haben die Platzwahl, sie beginnen den Kampf mit dem Wind und der Sonne im Rücken In der vierten Minute schießt C 0 h, der rasant durchbricht, das erste Tor Parovsky erhöht noch im Verlauf der ersten zehn Minuten den Stand auf 3:0. in der 22. Minute greift Krem-p II ä ein, von Parovsky glänzend un terstützt. Es steht 4:0. In der 24, Minute e'KÜmpft Schuh das fünfte Tor. Dreizehn Minuten später bricht Parovsky übe naschend durch und sendet das Leder unhaltbar ein. Mit 6:0 geh'ts in die PauKe. Der Kampf wird in der zweiten Spielhälfte mit präzisem Zusammenspiel weitergeführt. Immer mehr und mehr niüsjer. die Gäste die technische und tak tische Ueberlegenheit der Athletiker an-etkennen, ehe es möglich ist, durch einen »Elfer«, den K u k a n j a verwandelt, das Ehrentor zu erzielen. ^Muras« Torhüter hat wiederholt zu tun und zeigt ein ausgezeichnetes Können. * Nach diesem Spiel trat eine kombinierte Mannschaft Athletiks gegen den Sportklub LaSko an. Die Gäste wurden Union-Tonkino. »Der Schimmelkrieg in der Hoiledau«, ein Großlustspiel nach dem gleichnamigen Theaterstück. Ein heiteres, tolles Volksstück, voll von kernigem Humor und lebendigen humorgewürzten Dialogen, eine Fülle urwüchsiger, plastisch gestalteter Bauerntypen, über die man sich vorzüglich unterhält. Ein Film, bei dem man nicht aus dem Lachen herauskommt. Heli Fiiikenzeller, Gustav Waldau, Joser Cincliheim u. a. in den Hauptrollen. — Es folgt das grandiose Filmwerk »Ben Hur« als Tonfilm. Burg-Tonkino. Die mysteriöse Kriminalaffäre »Mephisto in der Oper« mit Boris Karloff und Charlie Chan. Ein packender Film voll Spannung und Verwicklungen. — Donnerstag der sehnsüchtigst erwartete Großfilm »Maienzeit« (Wenn der weiße Flieder wieder blüht...) mit Jeanette Macdonald und Eddy Nelson, den Helden aus dem unvergeßlichen Filmwerk »Rose Marie«. Ein Prachtfilm, der in der ganzen Welt den größten Erfolg erreicht hat. — In Vorbereitung »Das indische Grabmal«, der zweite Teil des »Tigers von Eschna-pur«. nach abwechselndem Kampfverlauf mit 6:2 (2:1) geschlagen. c. Todesfall. In Mozirje verkündete am Mittwoch das Sterbeglöcklein das Hinscheiden des sehr geachteten Sanntalers Dichters 2iga L a y k a u f, dessen epischen und lyrischen Gedichte unter dem Decknamen Lajakov-Mozirski fast in allen slowenischen Zeitungen und Zeitschriften erschienen waren. Er starb im 70. Lebensjahre. Mit ihm ist ein gewissenhafter politischer Beamter, ein inj dienstlichen und privaten Verkehr liebcns würdiger u. entgegenkommender Mensrh, ein treuer Berater und edler Naturfreund >Mariborer ZcHung^f NuiniAer 6<5. Mittwoch, den 23. März 1938, dahingegangen. Sein Tod hat-In unseren Markt eine tiefe Lücke gerissen. | c. Trauung. In Zagreb,:fan(l ^ie Trau-, ung des Herrn Erwin D e 21, Apothekers' in Novska, mit Fräulein Zinka Pc§cc»| Besilzerstochter aus Arja vas bei Pctrovfc,! statt, j c. 70. Geburtstag. Am Josefitag, seinem Namenstage, voIlendetie'Herr Ko'nsistonal-ral Prof. Josef K a r d i n a j in Celje seil» 70. l.ebensjahr in körperlicher und geistiger Trische. Bei Ljutomer" geboren, vollendete er seine Studien in- Maribor und wirkte vom Jahre' 18fJ5 bis zum Jahre 1027, also volle 32 Jahre, erst am hiesigen humanistischen Gyran^asium, dann am Realgymnasiuni als "ReÜgionslehrcr. Zuvor war er Kaplan in Dobrna bei Celjc, wo er den Katholischen Kultiirverefn begründete, deren Ehrenmitglied er heute ist. Der Jubilar erfreut sich weit über die Grenzen Celjes aUgemeiner Beliebtheit und Wertschätzung. Aber auch das slowenisch-nationale Leben hatte in ihm durch viele Jahrzehnte einen warmen Förderer. Seine freien Stunden widmet er seit zweiundvierzig Jahren als Ausschußmitglied der »Studenter^:üche« der Wohlfahrt der studierenden Jugend. Mögen dem (jcfeierten noch viele Jahre bester Gesundheit beschieden sein! c. Volkshochschule, über »Die jugoslawische Frage während des Weltkriegesc spricht am Montag, 21. März im Rahmen der Volksuniversität im Zeichensaal 'ier Knabenbürgerschule Univ.-Dozent Dr. Franz Zwitter aus Ljubljana V. Vom Gesangverein »Oljkac. Der Gesangverein »01jkanalen Lawn« Tennis:-Föderation.. In Paris begann die Jahrcstap.ung der Internationalen Lawn-Tcnni^'-Föderation, bei der 45 Delegierte von 67 .Mitgliedern anwesend waren. N.'U aufgenomnen wurden China, Litauen und die Türkei. : Sogellliegcn hn Olympischen Programm. B. i der vierten Tagung des Internationalen Olympischen Komitees wur de das Segelfliegen in das offizielle Pro-granni aufgenommen, nachdem schon bei der Tagung in Warschau ein diesbe-züg'ichtr deutscher Antrag günstige Aufnahme gefunden hatte. Der Kongreß nahm zur Kenntnis, daß unter Leitung Dr. Dioms in Berlin ein Olympisches Institut errichtet worden ist'. Sieben Bewerber, für die 13. Olympl-sehen Sp'ele. Für die 13. Olympischen Spiele li-.'gcu fünf Bewerbungen vor: Lau sänne, Helsingfors, London, Budapest u. Athen, während sich um die Olympischen Wintcrspicl^e 19-^14 neben Oslo noch St. Moritz gemeldet hat. Da im Prinzip be-sch!os.>i.n wurd«?, daß die Winterspiele nrclit im g^'chcn Lande wie die Sommer spiele stattfinden, wurden beide Orte vor gemerkt. : Bradl verungHickt. Bei einem Springen in Zell am See kam Josef Bradl, der Held der Planica-Qroßschanze, derart unglücklich zu Boden, daß er sich das rechte Bein brach. Bradl, der heuer in Planica viermal glatt die lOO-Meter-Marke überschritten und mit 107 Meter den absoluten Weltrekord aufgestellt hatte, war bei seinem Unglückssprung in Zell auf kaum 70 Meter gekommen. : Punjfec und Menzel Im Finale von Kairo. P u n C e c kam nach dem Sieg über Hughes ins Finale der Tennismeisterschaf ten von Kairo, in dem er mit dem vorjährigen Sieger Menzel zusammen- Bonn bestimmt. Der Reichsstudentenfüh rer ladet die Hochschuljugend der Welt zum ritterlichen sportlichen Weltkainr»'^ nach Bonn. 3erien(>rri(&te Lubljana, 21. d. Devisen. Berlin 1743.28-1757.16, Zürich 996.45— 1003.52, London 215.39—217.44, Newyork 4313.51—4340.82, Paris 133.17—134.61, Frag 151.83—152.94, Triest 227.94— 231.03: österr. Schilling (Privatclearing) 8.65, engl. Pfund 238, deutsche Clearing-schecks 14.35. Z a g r e b, 21. d. Staatswerte: 2V2"/o Kriegisschaden 460—0, per April 460—0, 4% Agrar 59—0, 4% Nordagrar 59—0, 6o/o Begluk 91—92, 6% dalmatinische Agrar 89—0, 7% Hypothekarbankanleihe 99—100, 7% Blair 89—90, S"/« Blair 94,50 —96; Agrarbank 210—0, Nationalbank 7300—0. 23. und 30. d. M. veranstaltet die Auswahl in Novisad Uebungsspiele. : Sonderzug nach Beograd. Anläßlich des Weltmeisterschaftsausscheidungsspfe-les Jugoslawien—Polen werden am 3. April mehrere Sonderzüge nach Beograd abgefertigt werden. Ab Zagreb kostet die Fahrt 142 in der zweiten und 95 Dinar in der dritten Wagenkfasse. : Jugoslawische Sportler In Rom. In Rom trat am vorigen Sonntag eine jugoslawische Studentenmannschaft zu einem Korbballmatch gegen das italienische B-Team an und unterlag mit 59:17. : Auch die Polen trainieren. Die polnische Fußballauswahl absolvierte am Sonntag ein Trainingsspiel gegen eine kombinierte Mannschaft des Budapester Profiklubs Hungaria und Ujpest. Das Spiel schloß 2:2. : Der Jugoslawische Boxerverband hielt am Sonntag seine Jahrestasnmg ab. Zum Obmann wurde wiederum Generaldirektor Vladimir Premrou gewählt. < Der Verbandsleitung gehört u. a. auch der Mariborer Vertreter J a z b i n 5 e k an. ; Das 1 .Arlberg-Rennen. An Stelle des Arlberg-Kandnhar-Rennens kam Samstag imd Sonntag dar. erste Arlhcrg-Rcnnen [zum Austrag. In der Kombination gingen folg feierte auch Mitiö, der den Franzo sen Boussus 6:4, 7:5 bezwang, um dann allerdings dem wenig bekannten Sawhney mit 10:8, 0:6, 13:11 zu unterliegen. Im Doppel siegten A4enzel-Cejnar gegen Pun-dec-MitiC 7:5, 9:7. : Der Fußballkampf Deutschland—Ungarn, der am Sonntag vor 50.000 Zuschauern in Nürnberg vor sich ging, schloß 1:1 unentschieden. : Startet Bawarowskl für Polen? In polnischen Tenniskreisen wird eifrig die Frage diskutiert, ob der Erste der österreichischen Rangliste, Graf Adam Bawarowski, der polnischer Staatsbürger ist, nun nach der politischen Umwäl zung die Farben Polens vertreten wird. : Im Endspiel um den Dr. BeneS-Pokal stehen einander am 28. Oktober in Prag die Tschechoslowakei und Rumänien gegenüber. Am gleichen Tage soll in Bukarest eine Begegnung der beiden B-Teams vor sich gehen. : Studenten weltspiele 1939 In Bonn. Wie die Reichsstudentenführung mitteilt, finden die nächsten akademischen Weltspiele. die alle zwei Jahre von den Studenten aller Länder ausgetragen werden, im Jahr 1939 in Deutschland statt. X Die Weinbaugenossenschaften dürfen im Sinne einer diesbezüglichen, eben cischienenen Erläuterung des Fmanzmi-nisteriums alkoholische Getränke in verschlossenen Originalflaschen auch dann abgeben, wenn sie k e i n e Gewerbebe-willigung besitzen. Dies gilt jedoch nur für den Konsum der verabreichten Getränke außerhalb des Lokals. Nachzuweisen ist nur, daß die Genossenschaften auf Grund und im Sinne der Bestimmungen des Genossenschaftsgesetzes best»^"-hen. X Die Kaffeeinfuhr direkt aus den Produktionsländern ist in Jugoslawien, wie bereits berichtet, einstweilen freigegeben. Zu diesem Zweck wird die Nationalbank den Kaffeeimporteuren Devisen zu einem Sonderkurs zur Verfügung stellen. Das englische Pfund wurde mit 262 Dinar fest gesetzt. Da dieser Kurs um 10% höher ist als die Pfundnotierung, wird demnach die Kaffeeinfuhr aus den Exportländern mit einer besonderen Abgabe belastet. ^ X In der Frage der Viehausfuhr nach Oesterreich erhielten jetzt die jugoslawischen maßgebenden Stellen die Zusicherung, daß der Gegenwert lür das kommissionsweise nach Oesterreich ausgeführte Vieh unverzüglich bei der National bank erlegt und den Exporteuren angewi>> sen werden wird. X Der Uebemahtnspreis für heimische Baumwolle wurde für das laufende Jahr mit 16.20 Dinar pro Kilo festgesetzt. X Die Ooldankäufe Jugoslawiens in London zur Stärkung des Goldschatzes werden fortgesetzt. Nach Londoner Meldungen wurden seit 1. März d. J. an der dortigen Börse Goldbarren im Gc ' Iilc von rund 2800 Kilo um 600,000 Pfund gekauft, was einem Wert von 143 Millionen Dinar entspricht. X Die Clearingschuld au Frankreich h'jzahlt. Im Sinne des Zahlungsübereinkommens zwischen Jugoslawien und Frankreich, wonach bekanntlich ab Neujahr der Gegenwert für die eingeführten Waren in freien Devisen beglichen wird, hatte unser Staat bis 15. d. die restliche Clearingschuld zu tilgen. Dieser Tage wurden noch 11.2 Millionen Franken in Devisen erlegt, wodurch die gesamten Verbindlichkeiten aus diesem Titel beglichen erscheinen. X Anziehen des österreichischen Schii-llngs. Mit Rücksicht auf die feste Relation zwischen Reichsmark und Schilling, wonach l Mark gleich 1,50 Schilling entspricht, beginnt sich an den meisten Bör sen der Schilling wieder zu erholen. In Ljubijana noterte er Montag 8.65, in Zagreb 8,76 und in Beograd 8.735, dagegen notiert die Devise Wien in Zürich noch immer 64, was einem Kurs von 7 Dinar pro Schillig entspricht. Er kennt sie. Reisender: »Könnte ich Ihre Frau Gemahlin sprechen?« Ehemann (zum Mädchen): »Wo isi meine Frau hin?« Das Mädchen (achselzuckend): »Sie ging auf einen Augenblick fort.« Ehemann (zum Reisenden): »Dann Als Aus1rn.J^nn.r:snrt der S. Akademischen '^'"•'nmen Sie in zwei bis drei Stunden wie Weltspicle wurde die Universitätsstadt i ^ocDseitölubel in Albanien 2>lr ftönig^lMrattt untrrodit fld^ mft 3liMlonM*9te9orteni Die Braut des albanischen Königs Zo-gu, die ungarische Gräfin Aponyi, gewährte einigen Journalisten Einblick in ihre Vorbereitungen auf den Beruf einer Königin und in ihr Leben als fürstliche Braut am Hofe von Tirana. Inmitten eines herrlichen Parkes und in einer Reihe mit repräsentativen Baulichkeiten der diplomatischen Vertreter liegt die großzügig eingerichtete Villa von König Zogus Halbbruder, in der die künftige Königin Albaniens bis zur Heirat Wohnsitz genommen und sich sorgfältig und nach genau ausgearbeiteten Zeremoniel auf ihre Pflichten als Königin vorbereitet. Die Neugierde aller ihrer Freunde und Bekannten in den Donau-und Balkanstaaten ist so groß, der Eingang an Briefen, vor allem aus ihrer ungarischen Heimatstadt Budapest, aber auch aus Wien so zahlreich, daß die Gräfin Apponyi allen freundlichen Bitten um Auskunft durch einen großen Presseempfang entsprach. In einem modernen Salon, umgeben von Freunden und Dienerschaft, die ihr aus Wien in die albanische Hauptstadt gefolgt sind, stand sie einen Tag nach einer langen und' herrlichen Segelfahrt an der Küste des Adria-tischen Meeres und eine Stunde nach einem aufregenden Tenniskampf mit ihren Schwägerinnen den ausländischen Pressevertretern Rede und Antwort, »Sie wollen wissen, wie ich den ganzen Tag zubringe?« so begann sie lä- chelnd. »Glauben Sie mir, jede Stunde des Tages ist derart ausgefüllt, daß ich kaum die Zeit finde, meinen Friseur zu empfangen. Ich muß es eingestehen, daß ich mich morgens sehr spät erhebe, da ich gewöhnlich die Abende in Gesellschaft des Königs und seiner Schwestern verbringe und wir uns niemals früher als 2 Uhr morgens trennen. Im Laufe des Morgens fahre Ich in den königlichen Palast, um Sr. Majestät einen kurzen Besuch abzustatten. Leider ist er während dieser Stunden stets am allermeisten beschäftigt. Dann komme ich zum Frühstück in meine Wohnung zurück. Am Nachmittag spiele ich Tennis, reite oder mache Spazierfahrten im Wagen, sodaß mir augenblicklich wenig Zeit bleibt, zu lesen. Jede freie Minute benutze ich, die albanische Sprache zu erlernen und im übrigen, Sie wissen ja, die vielen Briefe.« Der Hochzeitstag steht noch nicht fest. Voraussichtlich findet die Trauung am 26. April statt. Dies Datum ist dem König besonders lieb. An diesem Tage jährt sich zum 500. A^l die Hochzeit des großen Nationalhelden Skanderbeg. Mit Überraschung habe ich übrigens auch in ernsthaften ausländischen Zeitungen phan tastische und absurde Behauptungen gelesen. Eines Tages beispielsweise veröffentlichte die Presse die Nachricht, daß die Photographie der ersten Gemahlin des Königs und die seiner Kinder sich im Arbeitszimmer Sr. Majestät befänden. König Achmet Zogu, mein Bräutigam, ist niemals verheiratet gewesen. Er ist ein wahrer Albanier und ein Muster aller ritterlichen Tugenden seiner Nation. Er liebt über alles ein friedliches Leben im Schoß der Familie.« Allein die Nachricht von der in den nächsten Wochen bevorstehenden Heirat hat Tirana in einen Taumel fieberhafter Erwartung versetzt und eine Woge des wirtschaftlichen Aufschwungs hervorgerufen. Die Beamten sämtlicher Ministerien wie die Würdenträger des kleinen Landes Überhäufen ihre Schneider mit Aufträgen für Fracks nach allerneuestem Schnitt. Ein großes Hutgeschäft von Tirana hat im Laufe von 14 Tagen ungefähr 500 Hüte, neueste Londoner Modelle, abgesetzt. Ein einziger steht noch im Schaufenster und wird nicht verkauft, bis die mit Spannung erwartete neue Sendung aus England eintrifft. Die Hotels sind jetzt schon überfüllt durch Vertreter deutscher, ungarischer und italienischer Firmen, die in den Vorzimmern des könig liehen Palastes den Haushofmeistern ihre Angebote unterbreiten. Fremde Dampfer legen in großer Zahl in Durazzo, dem Hafen von Tirana, an und bringen mit den Direktricen großer Modehäuser die letzten modischen Schöpfungen aus Paris oder Budapest für die königliche Braut und ihre Hofdamen mit. der Verwaltung natürlich eine geeignete und trotzdem würdevolle Beschäftigung der Internierten, falls eine solche gewünscht wurde. Das erste Beispiel dieser Art gab der Sultan Abdulla Jlan, Abdulla war der Schrecken Nordindiens, besonders des berühmten Kyberpasses. Jahrelang bereitete er der englischen Indienregierung die größten Kopfschmerzen, bis es endlich gelang, ihn unschädlich zu machen und ihn zu einem friedlichen Dasein zwischen Vanillekulturen und gärtnerischen Versuchen auf den Seychellen in Sicherheit zu bringen. Außer ihm sind weitere 67 Regenten und Stammesführer auf den verschiedenen kleinen Inseln der Gefahr über hoben, sich gegen die englische Regierung aufzulehnen. Unter ihnen befindet sich Wa gangha Shing, ein beltannter malaiischer Aufrührer, der Zulukönig Dingaan, Abdul wa Mohammed, ein aufständischer Wahabite und als der letzte Prominente der Sekretär des Großmufti von Jerusalem Guad Saba. Die Internierten können sich untereinander in ihren Idiomen nicht verständigen, sie müssen — schweigen. Oder sie müssen die Sprachc ihres Gegners benutzen, d. h. englisch reden, um sich verständigen zu können. Das ist wohl die größte Ironie des Schicksals! Im übrigen treiben die Regenten eifrig Sprachstudien. Sie haben sich gemeinsam zu diesem Zweck vier englische Sprachlehrer kommen lassen. Eine Flucht von den Inseln Ist ausig^ schlössen, trotzdem oft Fluchtversuche vorgekommen sind und weiter vorkommen werden. Einmal gelang es einem malaiischen Potentaten, in einem offenen Boot die 1800 Kilometer lange Streckc bis zur afrikanischen Küste zurückzulegen. Dort wurde er aber von den englischen Behörden In Sansibar wieder verhaftet und nach Mahe zurückgebracht. Seit dieser Zeit sind vier Suchboote ständig Tag und Nacht, auf der Fahrt um die Inselgruppe herum. Das einzige Mittel, das möglicherweise eine Rückkehr in die Heimat ermöglichen könnte, ist die bedingungslose Unterordnung unter die Bestimmungen des englischen Außenain-tes und diesbezügliche Aufrufe an das eigene Volk, die aber nur den Zweck haben, es zu folgsamen Bürgern des Empire zu machen. Zunächst reichen die Seychellen für die mehr als nur 68 Rebellen und ihre Dienerschaft aus. Sollte aber eines Tages hier ein Platzmangel eintreten, dann verfügt das Reich, in dem die Sonne nicht untergeht, noch über weitere kleine, allerdings weniger freun<14ichc Exil«. 2)cid <$eflfiii6ntö im !7lft(una<&oot EM ÜBERLEBeNDeR DER »TITANIC«-KATASTROPHE VERERBT SEIN VERMÖGEN DEM ZUCHTHAUS SINO-SINO Das Tcstam&nt eines amerikanischen Bai>k aendung von chiffr. Briafen iat aln« QabOhr von 10 Dinar tu arlaflan / Anfragen Ist •InaGabühr von3DlnaplnPoatmarkanb«liuaahllaaaan i^sesikkdeiies iMiitterclien! Die modern' sten Kinderwagen zu sehr tiünstiKCii Preisen bei Justin ijustiiijic Tattenbacliova 14. _2377_ Allt 2.500 Dinar Exfstenz-KriindunK, Heimarbeit. Zu--Schriften unter »Stalno« an die VcrwaltiiiiK. Marke bel-scliließcn.__2445 «ffo^lTIS^ENTÄL die Oualitätsschreibmaschine von Weltruf 5 Jahre Garantie. Bequeme TeilzalilunE. Alleinverkauf Ivan Lesat, Maribor. Vetrinj ska Iii. 30, Tel. 24-34. Filiale ljubijana PreSernova iil. 44. _^20____ Uebernehme Korb- u. 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