Nr. 9. Donnerstag am 30. Januar 1879. IV. Jahrgang. « Pr.: numerations-ßedingungen. ftär <5illi: Mir Poft-? cniMit ... —.56 »rrfeudung: Buntljilrit. . IJO . . i.co £!&:: < WÄLZ tan:mt jiuptfluiti tfinzrlue Nummern 7 fr. Erscheint jeden DonncrlNlg und övnniui, Morgens. insvi-sks ^veräsn a.izenom'n?» i» dcr Sn>«ditl»» t«, firr- tfnimie Ät. » tÄxchdruckriti t'lt 1 i «»r»sch>. Intoiit« lujuitu 3n(ttoie für »« „iSiUicr 1 J«taj!g" «, «. -Hiesse in £>:it. an» nj.n | dtdNIINId«» gld&UU t. » >«», ,» Kill! .^i>li»lz«. ^ztiiilic in ? id»ch. PoUtische Ruildschau. Cilli, -■>. Januar. !)n der Sitzung vom 27. Januar be«östcrr. Abgeordnetenhaus?» wurde endlich die Entscheidung üder den Berliner Vertrag ausgesprochen. Au» einer laugen Snie von Abstimmungen ergab sich al» da« Resultat die Genehmigung des Berliner Vertrage« im Sinne de» Antrüge« der Au«schiiß» Majorität. l.r>4 Abgeordnete stimmten in der namentliche» Abstimmung mit Ja und 112 mit Nein. Gleichzeitig wurde der erste Theil der vom Abgeordneten Scharschm>d beantragten Resolution nit 149 gegen 111 Stimmen angenommen. Diese Resolution lautet: „Indem da» Abgeordnetenhau» die in der Adresse an Seine f. f. ap. Majestät vom 5. Ro» vemder v. I. niedergelegten Anschauungen »der die durch d>e Okkupation Bo»nien» und der Herzegowina herbeigeführte ernste Finanzlage und iider die in Folge dieser Aktion zu besorgenden fta«t«rechtlidjtn Schwierigkeiten ausrecht erhält, spricht dasselbe die bestimmte Erwartung au», daß die schwerwiegenden Verhältnisse von Seite der Regierung bei Führung der gemeinsamen An« gelegenheit fortan jene sorgfältige Beachtung finden werden, welche durch die höchsten Interessen de» Reiche« dringend geboten sind.' Alle anderen Antrüge wurden abgelehnt. Im preußischen StaatSministerium wird die Frage erwogen, ob ntcht wegen der fortgesetzt Preußen -freundlichen Bestrebungen de» Herzog« »on Cumber-land da« seqaestrtrte Vermögen de« König« Georg dem preußischen Staatsvermogen einzuverleiben sei. In Rußland mehren sich die Frteden«zeichen. Dem „Globe" justlge find in Kronstadt 2000 Arsenalaröeiter au» Sparsamkeittrücksichten ent-lassen worden. Da« einzige Regierungs-Etablisse-ment in Kronstabt, welche« vollauf Beschäftigung hat, ist die Torpedofabrik, in welcher Tag und ^.'acht gearbeitet wird. Wie der Berliner Korrespondent be«selben Blattes aus zuverlässiger Quelle wissen will hat Fürst Gortschakoff in vertraulicher Weise erklärt, es fei die Absicht der russischen Regierung, den definitiven Frie«en«ocr» trag mit der Türkei unverzüglich nach dessen Rati> fikation den europäischen Mächten zu unter breiten. In Italien scheint die Vereinbarung eine« inodus viveuti zwischen der Regierung und dem Vatikan Fortschritte zu machen, wenigstens läßt eine im italienischen Senate gehaltene Rede de« Justizminister« ein solche« Resultat der Verhand-lungen erwarten. Der Minister besprach nämlich bei der Berathung de« IustizetalS die Bezieh-ungen zwischen der Kirche und dem Staate und gab bei dieser Gelegenheit der Hoffnung Au«druck, daß „die ruhige und edle Sprache dc« Papste«' einen günstigen Eindruck machen und den Bi-schöfen al« Vorbild dienen werde. Der Minister bemerkte sodann weiter, daß alle bischöflichen Sitze, für welche dem päpstlichen Stuhle da« alleinige Vcrleihuog«recht zustehe, mit Ausnahme von nur 4 Sitzen, das Excquatur erhalten hätten. Die Schwierigkeit dieser Frage bestehe für die Kirche in dem königlichen Patronate. Da« Ministerium werde bemüht sein, auch diese Frage zu vereinfachen. Die Zahl der dem königlichen Pa:r«nate untrstehenven bischöflichen Sitze betrage gegen hundert. Da« Ministerium werde überall, wo e« möglich sei, Erleichterungen eintreten lassen, dabei immer jedoch die Rechte der Krone wahren. Die spanische Regierung ist mit der Republik von St. Domingo in einen Konflikt gerathen, der eine bedenklich? Äendunz zu nehmen scheint. In St. Domingo ist eine Insurrektion au«ge-Krochen, zwei der aufrührerischen Generäle, die in der Hafenstadt Portoplata in die Enge getrieben waren, flüchteten auf einen spanischen Kauffahrer, der im Hasen vor Anker lag. Die dominganischen Behörden ließen die beiden Generäle auf ?em spanischen Schiffe festnehmen — wie verlautet, unter Zustimmung des spanischen Viceionsul« — und nachh:r erschießen. Die spanische Regierung hat ohne jegliche« Prozeßverfahren den Vicekonsul abgesetzt und die sofortige Sbsendung eine» Krieg«-schiffe» nach Portoplata befohlen, um Genug-thuung für die feiten» der Republik von St. Dv-mingo der spanischen Flagge zugefügten Beleidigung zu verlangen. Kleine Chronik. Cilli, 29. Januar. Ernennung.) Der Iustizminister hat den NotarialS-Kandidaten in Graz Georg Detiöek zum Notar in Oberburg ernannt. (Todesfall.) Gestern verstarb hier Frau Marie Besozzi, Mutter de« Redakteur« diese« Blatte« und wurde heute unter zahlreicher Betheiligung zur letzten Ruhe bestattet. Die Erde sei ihr leicht. (Der Familienabend») welcher am Sam«tag den 25. d. M. im Kasine>V.reine ab-gehalten wurde, war in der That eine Unter-Haltung, wie sie in einer großen Familie rvn durchaus harmonischen Elementen nur stattfinden kann. Die Tanzlust war abermals eine sehr ge-hobene, und wurde durch fremde Gäste in einer Weife noch erhöht, die allgemein hoch erfreute. Feuilleton. An den Aerge«. Eine Novelle a»? Steiermark von Harrtet. (Schluß.) Den breiten Weg nach der Sinnerhütte, wo noch imwer die schöne Rcsi wirthschaftete, kam der Gei«bub heraufgelaufen. „Holla ho, i» nemp dahoam?* rief er an die »erschlossene Thüre schlagend. ,Wa« gib es denn ?' rief eine frische Stimme und von dem Berg herab kam Resi »übergestiegen, nit einem Bund frisch gemähten Heu « auf de« Kopfe. ,,D' schön! Resi kriagt n»' an B'such bevor daß sö unter d'Hauba kimml. Muaß decht a rar'« Ding sein, mit so a por erst verheirote Leutl, thon gor a so schnäbln wir a por Turteltauben. D'junzi Frau iS holt a wir a Mulagotte«bild sauba. — Da Herr Hot ihr drunt' ban Kreuzweg an Schmatz zebn. doß mir« Wossa z'samm-glofen i«." ,,H wo« wär den dös?* rief lächelnd Rest, „Du wirst ja z'gach! Hast'« leicht da schön Frau selba gebn wülln?* „Geh, maschia dö« iS zu vürnehm für un«, drinat in da Stobt i« d'Liab gvnz wo« andre«, wia bei un« am Lond." „Dö« woaß i g'rod nit. i und mei Gottdardl mia zw.i hom un« schun von kloan auf gern/ entgegnett rasch die Senneri». „Jo i so'gS. öS zwa seid'« rna a Musta für olle Liab«lcut. Do schau mol Resi I Hiatz! komman d'Fremen schon üban Berg aufi.' Resi legte die Hand vor die Augen und sah den Weg hinab. Nach einigen Augenblicken rief sie mit einem hellen Jauchzer, der gar laut in den stillen Bergen wiederhallte: »In Maria, dö« i« jo d' Fräulein Ada, na dö« gföllt ma, fieshot decht mein Wunsch verfällt!" Die junge Dame, die sich auf den Arm ihre« Begleiter» stüzte, sah »u der Felswand empor: „töriip Gott Resi l* rief sie fröhlich. »Nun habe ich nicht Wort gehalten?* Die Sennerin eilte mit geflügelte» Schritten den Reisenden entgegen. Nach den ersten, lebhaften Begrüßungen, heftete sie lange und forschend ihren Blick aus die junge Frau. „Oe« schaut'« so glückli aus, al« wonn ö« mit sän Mensch auf der ganzen Welt tauschen möcht'«". »O Rest! wie recht habt Ihr. nicht eine Welt kann da« Glück an meine» Gatten Seite aufwägen' cutgegnete Ada leise ihr Hanpt an Leon« Schulter schmiegend. „Schaut» » i» holt g»nz lva» b'suoder» um a s« an brav» Monn, er kon» uu» mehr wern. wia ma vielleicht denkt, »an möcht fi'< nur wünschen, daß er von liaben Herrgott mit vor un» selber zu si gnommen wern that, weil » do vielleicht auf der ondern Welt nit a so a großi ^iab geben thät. Je,' unterbrach sich Resi ,dö« i» jo daselbe Herr, der damal» mit sein Schatz so froh gethan hat. und der immer glocht hat. Jo wia kummin» denn zu den? Dö» i« jo a rare G'schicht i" Ada schmiegte sich noch fester an Leon an: „Allerding« sind der Menschen Schicksal wunder« bar," entzegnele sie und den Ar« ihre» Gatten loslassend, griff sie i» ihr Reisetäschchen und ein kleine« Päckchen hervorziehend überreichte sie e» der Sennerin: „Ich hörte, daß die gute Rcsi Sonntag Hochzeit feiert. Nun da habe ich ein sehr passende« Geschenk erwählt, da» ich Euch bitte al« freund-liche» Andenken »on mir aufzubewahren." „Jo ö« hobt'« m, gor a G'schenk g'drocht!" rief Resi freudig, indem sie da« Päckchen an« der papierenen Hülle wickelte; e« war ein seines Goldkettcheu mit einem silbernen Medaillon, und dem Bilde der Muttergotte». „Ihr »erdet e» wohl an Eurem Ehrentag tragen ?" „Na und ob!" rief die Sennerin Ada« Hände fassend, die sie küsse» wollte, aber die junge Frau tntzog sie ihr rasch: Wenn auch der Besuch nicht so zahlreich war. so dot doch die interessante Damenwelt den freund» lichsten Anblick und der ungezwungene Gesellig-teittUn berührte da« Gemüth höchst angenehm. Der minder zahlreiche Besuch dürfte dem schlechten Wetter, namentlich aber der ungezründetcn Be> sorgniß zuzuschreiben sein, daß die gewöhnlich bodenlose Ettaße bei der Grazer Mauth die Passage zu dem Hotel „Elefant" unmöglich mache; doch hatte die umsichtige Kasino-Direktion dafür gesorgl. daß der Uebergang Nirch AuSdettung v»n Sand vollkommen trocken hergestellt wurde, und wie e« i« erfreulicher Weise zu vernehmen ist, soll auch für die Zukunft stets für einen on-standslojen Uebergang an dieser Stelle, die bis-her trotz aller Klagen konsequent unoerantwort-lich vernachlässiget worden ist, gesorgt worden. «Gemeindesteuer in Pcttau) Der Kaiser genehmigt den Landtagsbeschluß, laut welchem der Stadtgemeinde Pettau eine Abgabe bei der Einführung von Bier und Branntwein bewilligt wir». Diese Abgabe beträgt für 1 Hektoliter Bier 40 kr., beim Branntwein für Hektoliter und Grad je 1 kr. (Die k k. Gendarmeric des poli-tischen Bezirkes Cilli) verhaftete im Jahre 1878 au« freiem Antriebe: elf öffentl. Gewalt-thäte?, eine» Fälscher der öffentl. Kreditpapiere, drei Mörder, neun Todtschlüger, Neunzehn, die sich schwerer körperl. Beschädigung schuldig machten, vier Brandleger, Hundert, die theil« de» Dieb» stähle«, theil« der Veruntreuung überführt wurde», zwei Räuber, drei Betrüger, einen dem Verbreche» Vorschudleiftenden. fünf Deserteure. Zehn, die sich gegen Anstalten unv Vorkehrungen, oie zur ge-meinschastlichen Sicherheit gehören, versündigten, Zwei gegcn die Sicherheit de« Leben» verdächtigt. Neun, dit gegen körperl. Sicherheit Drohungen ou«stießen, Dlciundvierzig der Sicherheit de« Eigen-thum« Gefährliche, Neun, die gegen öffentl. Sicher-heit Aergerniß gaben, drei Stellungsflüchtige un» zweihunderteinundsechzig Landstreicher. Ueber Aus« forderung wurden vorgenommen: sech«unddreißig Verhaftungen, vierundzwanzig Hau«untersuchungen, hundcrtachtundjwanzig Vorführungen und hundert» dreiundsechzig Assislenzleistungen. Außerdem wurden auch von der Mannschaft der k. k. Gendarmerie vier Leichen aufgefunden. «Eine Magd verbrannt) In der Gemeinde St. borgen ob Murau kam am 20. d. beim Grundbesitzer Gesrg Gchitter durch dir Unvorsichtigkeit der mit dem Heizen der Oefen beschäftigten Magd Katharina Schwan ein Heuer zum AuSdruche, welche» so rasch umsichgriff, daß „Schon gut meine Resi, nicht wahr Ihr habt etwa» für un« zur Stärkung?" „Freili » Beste wo« i in meina Hülln hob, will i z'samtragen," rief sie fröhlich und eilte in die Hütte. Leon der sich mit Ada auf die Bank vor dem Häuschen niederließ, zog einen noch ver-schlossenen Brief au» der Rocktasche hervor. „Er ist von Schloß Waldek;• sprach tr lächelnd „der Bote hat ihn vor un,erm Aufbruch in die Berge gebracht und ich wollte ihn nur mit dir gemeinschaftlich lesen. Ich wette man ist sehr unzeduldig über unsre so lang ausgedehnte Hochzeitsreise." A»a lehnte ihr Haupt an seine Schulter, indem sie mit einem stillen, glücklichen Lächeln die Zeilen überflog: „Ach siehst Du I man kann unsere Ankunft kaum erwarten." „Ja, ja Flora sehnt sich krank nach ihrer lieben Mama, Ursula malt sich bereit» im Geiste den Winter so urgemüthlich au» und Papa Wanden ist zufrieden in drm Bewußtsein, un» bald in dem trauten Heim zu begrüßen, da» nun eine glücklicht Familie umschließen wird." Wieder war der westliche Himmelsstrich ein Feuermcer, ein zündende» Gluth- und Flammen-spiel, und wie ein Lerkläru»g«fchm>aer ergoß sich da» rothe Licht über die Beiden; e» «ar der letzte Gruß der scheidenden Sonne. „O geliebte« Weit'! Wa« liegt nicht alle» hinter mir, seit jtncm Sonnenuntergang vor scch« Jahren; eine Schule de» Leben«, au» der ich ge« läutert hervorging durch Dich, Du Schutzgeist mei»eS Dasein». die Wohn- und Wirtdsckast»gebäude de» genannten Grundbesitzer» sammt allen Fohrnissen und vor-räthen ein Raub der Flammen wurden. Der Schaden dürste sich aus etwa 3000 fl. beziffern. Leider ist bei diesem Brande auch der Verlust eine« Menschenleben« zu beklagen. Die Magd Katharina Schwarz hat sich, wahrscheinlich zur Rettung ton Habseligkeiten in da« bre»ne»de Hau« gewagt unv ihren Tod in den Flammen gefunden; ihre Leiche konnte jedoch bi«her noch nicht aufgefunden werden. (Doktor und Friseur.) Au« Windisch-Feistritz wird dem „Slov. Gvspodar" geschrieben, daß unlängst der ungerathene Sohn eine» Be-amlen der Herrschaft Windisch-Ftistritz aus der Haft nach Haus« kam und, von Langeweile ge-plagt in den Schriftstücken seine« Vater« herum-blätterte, »» er fand, daß mehrere Bauern durch Doktoren und da« Gericht zu Geldstrafen verur» theilt worden waren. Er suchte sich nun einen Aenossen, nahm s einem Vater mehrere jener Schriften und ging zu den Bauern. Der Genosse, ein Friseur, al« Dr. Duchatsch, der Sohn Dr» Beamten aber als Schreiber betselben. Beide ließen sich nun, so weit c» ging, von den Bauern die vorgeschriebenen Geldstrafen auszahlen. Da traf e» sich aber, daß einer von den so gestraften Bauern am Sonntage nach Windifch-Feistritz kam und vor dem Gange in die Kirche den Weg zum Friseur machte. Beim Eintritte erkannte der Bauer sofort jenen angeblichen Dr. Duchatsch und verwunderte sich, daß er gar so trefflich Haare schneide und r«sire. Der Bauer läßt sich »un gleichfalls vom Herrn „Doktor" die Ha«re schneiden, geht darauf in die Kirche und später in ein Gasthau», wo er mit dem „Schreiber* jene« Dr. Duchatsch zusammentrifft, der von ihm noch 50 kr. für den Stempel begehrt. Der Bauer wird darüber unwillig, erzählt den Vorfall Anderen, von denen er aber al» ein Betrogener au»gelacht wird. Der Bauer geht zur Gendarmerie, die so fort den Pseudo-Doktor festi'adm, seinen Schreiber aber noch sucht. (Polizeibrricht) I» der Nacht vom 24. auf den 25. d. wurve in der Müh'e der Franz Pressing« in Popre», Gemeinde Gru^oje, von unbekannten Thätern durch Ausheben der Fenster-gitter eingebrochen und darau» entwendet: 8 Metzen feine» Kornmehl nebst 4 mit der Aufschrift „Pres-sinzer in Gonobitz" versehenen Zwilchsücken un) 2 leere je l Wetze» fassende Zwilchsäcke de» Ignaz Hasenbiichl von Oploinitz. Buntes. Gisenbahngeschwindigkeit) Die Eilzugsahrte» zwischen West-Philadelphia und New-Aork gehören wohl zu den schnellsten in der ganzen Welt. Diese Strecke von 89 engl. Meilen wird in l Stunde 54 Minuten zurückgelegt, wa» einer durchschnittlichen Schnelligkeit von lOösterr. Meilen per Stunde oder über 11 Klafter in der Sekunde entspricht. Nicht selten erreicht dieser Zug eine Geschwindigkeit von 15 7 Ssterr. Meilen per Stunde, oder 17 7 Kltfter per Sekunde. Bei dieser Schnelligkeit würde die Fabrt von Wien nach Mürzzuschlag gerade eine Stund« in An-spruch nehmen. Die Triebräder von 5 Fuß Durchmesser machen dann beiläufig 400 Umdreh-ungen in der Minute. E» sind die» nicht etwa Experimente eine» waghalsigen Lokomotivführer», sondern die gewöhnlichen Fahrgeschwindigkeiten der in der Reget au« 4 Wägen bestehenden und durchschnittlich 300 Personen beförvernden Züge. (Es bat Gins geschlagen) Die „Dred. Nachr." erzählen: Ein Kalkulator, der in einer entlegenen Vorstadt wohnt, ging dieser Tage in früher Morgenstunde nach Haufe. In einer Straßenecke begegnete ihm im Monden-schein ei« strolchartig aussehende« Individuum, da« die verdächtige Frage an ihn richtete : „Welche Zeit ist e« wohl?" Der Kalkulator katkulirte, daß e« aus seine Uhr abgesehen sei. In diesem Augen-blicke schlug e» vom Kreuzthurm Ein». Sich de» sinnend, daß in dem Vorstoße die beste Vertheidi-gung liege, gab er dem Strolche eine Ohrfeige mit den Worten: „E« hat eben Ein» geschlagen" und entfernte sich eilige» Schritt», hörte aber noch, wie der Geschlagene hinter ihm her rief: „I« da« ä Glick. daß ich'« nich glei nach Zwölfen «ach der Zeit qefra't habe. regeln zu treffe», welche geeignet sind, umere Grenzen vor den» gesiirchteten Gaste zu schütz-». Ritlig ist allerding«, daß die neuesten Nach-richten über den Stand der Epidemie nicht un-günstig lauten, aber Niemand fj«n dafür bürgen, daß nicht bei Beginn der wärmeren Jahreszeit die Seuche in viel stärkerem Maße au»brechen wird. Bereit« werden au» den Kreisen der Sach-verständigen Stimmen laut, welche die schreckliche Vermuthung aussprecben, daß wir zur Zeit in einer neuen Peftära lebe», die im Jahre 1867 ihren Anfang genommen dat. Da feit dem Zahri 1843 keine Nachrichten über vorkam-mense Pesterkrankungen in Asien, Afrika oZer Sitdost-^uropa mehr erschienen, so wurde schon allgemein, auch in medizinischen Kreisen die An-siebt geltend gemacht, die schreckliche Krankheit sei überhaupt vom Erdboden verschwunden. Erst die Jahre 1867 und 1870 sollten den evidenten Be-weis gebe», daß man sich in dieser Beziehung einer Illusion hingegeben halte. So viel so wenig Vertrauen man nun auch immer dem Quarantänesystem der Pest gegenüber schenken möge, immer wird man doch die Eventualität eine« Eindringen« der Krankheit über die ruropä-ische Grenze ins Auge zu fassen haben und sich darüber klar werden müssen, welche Mittel am geeignetsten sind, der KrankheitSverbreitung die engsten Schranke» zu setzen. Daß Mitglieder des preußischen Abgeordnetenhauses mit dem Plan umgehen, die drohende Gefahr zum Gegenstand einer parlamentSrischen Erörterung zu machen, ist schon gemeldet worden; von Seiten der Re-gierung wird anscheinend, sobald thatsächliches Material genug vorliegen wird, der öffentlichen Besprechung dieser hochwichtigen SicherhcitSfrage gewiß nicht ausgewichen werden. Aus dcm Gcrichtssaalc. Ha>!pt?erh>ndlungen vom I. bis 8. Februar beim k. k. Kreisgerichte Cilli. Sam' ag 1. Pernat Martin, schw. körpl. Beschädigung; LeskoSet Martin, Betrug; Iannc Gabriel, schwere körperliche Beschädigung; Wihar Andreas. Diebstahl; Saluber^ek Josef, Diebstahl. Montag 3. Legarie Marie und Anton sammt Genossen, Betrug, Schunko Anton und Genossen. Dicdstahl; Novak Anton. Betrug; Heizer Valentin, öffentliche Gewaltthätigkeit. Mittwochs. Spej Vufj3, Diebstahl; Kollar Theresia, Diebstahl; Ami» Thomas und Genossen, öffentl. Gewalt-lhäligkeit; Pichln Raimund, schwere körperliche Beschädigung; Kleinen,'u Jakob, schwere körperl. Beschädigung; JamernikLudwig,Diebstahl. Don-»erstag 6. Degen Lukas, Diebstahl; vouk Anton, öffentliche Gewaltthätigkeit und Berus»verha«d > hinge«. Samstag am 8. Travnka Johann, Betrug; Krainz Anton, schwere körperliche Beschädigung ; H-loberc Johann, Diebstahl; Seller Jakob und Savriö Josef, schwere körperliche Be-schä igung; Markun Martin, öffentliche Gewalt-lhäUzleit V. stalle»; Poükegar Franziska, schw. körperliche Beschädigung. Liiild>iiirtsll>ast. Handel, Industrie. „The GreOham" in London. Der übersichtliche Jahresbericht Über da», am 30. Juni v. I. zu Ende gegangene 3!). Geschäftsjahr dieser, auch in Oesterreich-Ungarn ansäßigen Leben»-versicherungs-Gesellschaft welcher in der. am 7. Nov. V.J. abgehaltenen ordentlichen General-Versammlung der Aktionäre vorgetragen wurde, liegt nun in deutscher Uebersetzung vor. Wir entnehmen dem-selben folgende Haupt-Momente, welche von dem blühenden Stande der Gesellschaft Zeugniß ablegen. Trotz der Ungunst der Zeitverhältnisse war da« Ergebniß d:s abgelaufenen Jahre» ein überaus günstige». Es sind während desselben 5491 Ver-sicherungsanträge über Fc». 54,736,050 bei der Gesellschaft eingereicht und hievon 4332, über Fc». 42,853,225 Versicherungssumme angenommen worden, für welche die entsprechende Anzahl von Policen ausgefertigt worden ist. Da« Prämien-Einkommen, abzüglich de« für Rückversicherungen verau«gabten Betrage« bezifferte sich anf Fc». 10,342,927.70 worunterFc» 1,338,460.50Prämien de? ersten Bersicherung«johrcS inbegriffen sind. Die Bilanz de» Zinsen-Eonto'« belief sich auf auf Fc«. 2,608,046 5,5 und erhöhte, der Prämien-einnähme hinzugefügt, do« JahrcS-Einkommen der Gesellschaft auf Fr«. 12,950,974.25. Die im Laufe de« Jahre« an die Gesellschaft gestellten und von ihr zur Auszahlung genehmigten Forderungen au« Lebensveisicherungs'Policen deliefen sich auf Fcs. 4,905,124.15), wovon Fcs. 141,673.85 rück-versichert waren. Die Forderungen au» Ausstattung«- und ge-milchten Versicherungsverträgen:c., deren Fälligkeit»-termio abgelaufen war, bezifferten sich auf Fc». 2.254 844.70. Für Rückkauf von Policen ist der Betrag von Fc«. 950,028.65 verausgabt worden Es verblieb ein Einnabmen Ueberschuß von Fc«. 2,982.202.70, welcher dcm Assekuranz-Fonde zugewiesen wurde. Dieser Fond stellte am Schlüsse de« Jahre« einen Gesammtbetrag von Fc«. 62,319,848.— realisirter Aktiva dar. Der Ausbau de« neuen, al« freie» Eigenthum der Gesellschaft zugehörigen Grundstücke» ist im Laufe des letzten Sommer» genügend gefördert worden, um die Verlegnng des Hauptbureaus der Gesellschaft dahin vornehmen zu können. Nachdem die Generalversammlung noch Dankes-Bote» für den Aktuar-Sekretär der Gesellschaft, Herrn Frank Allan Eurtis. fowie für die Ver-treter nnd Agenten der Gesellschaft einstimmig be-schloffen hatte, wurde dieselbe aufgehoben. Dem Berichte liegt ein ausführliches Ver-zeichniß der Activa der Gesellschaft bei, au»'dem folgende Kapital«-5lnlagen ersichtlich si«d: Fcs. 3,719,989.80 in Sicherheiten der Briti-schen Regierung „ >1.497,653.20 „ fremden Staats - Sicher-beiten „ 500,124.30 „ Eisenbahn-Aktien, Prioritäten und Stamm-Aktien „ 20.383,812.10 , Eisenbahn- und anderen Schuldverschreibungen „ 7,964.010.40 H HauSeigenthum „ 5,681,318.55 f, Hypotheken „ 12,572,939 65 „ diversen Sicherheiten. Eingesendet. Gonobitz, den 26. Januar 1879. Am 21. d. M. wurde i« Gonobitz eine 'Sitzung des BezirksschulratheS abgehalten. Den Hauvlgegenstand bildete die von einem Mitglied« desselben gegen einen Unterlebrer an der hiesigen Volksschule erdobene Anklage ob Mißbandlung zweier Schulkinder. Der Ankläger motivirte seine» Anwurs damit, daß er erklärte, die Ur jache dieser traurigen Ueberschreitung sei in den Um stände zu suchen, daß dieser Lehrer in öffentlichen Gast-Häusern allgemein als Zielscheibe de4 Spottes diene, wodurch er seine Achtung ix» den Schulkindern verloren hätte. Wenn der genannte Lehrer bei seinen Schulkindern factisch keine Achtung genießt, so liegt der Grund nicht in den angeführten Umständen, sondern ist derselbe bei eben diesem Ankläger selbst zu suchen, was folgender, leider oft vorkommende Fall aus das Grellste illustriren wird. Ende November v. I. war dieser Volksbildner, (wenn wir im Sinn« obigen Schwrathsmilgliedes sprechen wollen.) so frech, üb«r dessen hoffnungsvolle» Töchterlein wege« Unaufmerksamkeit und schlechten Lesens 1 Tag Zimmerarrest zu verhängen, wa» er auch dem Bater melden ließ. Letzterer stürzte nach Schluß der Schule in seinem Ingrimme, in Hemdärmeln und Schürze, au» seinem Hose dem im Kreise seiner Schulkinder auS dem Schulgebäude tretenden Lehrer entgegen, warf ihm Un-sähigteit in der Beiheilung de» Unterrichte» vor über-häufte ihn mit, anstandshalber nicht wiederzugebenden, Schimpfworten und stellte ihn so vor der ganzen, johlenden Schuljugend blos. Jeder, der es weiß, wie machtlos der Lehrer nach den neueren Schulgesetzen der bengelhasten Schuljugend gegenübersteht, wird begreisen, wie ver-derbenbringend ein so uncorrcctes, den Bildungsgrad de» Mannes >ur G enüge kennzeichnendes Vorgehen auk die Schuldisciplin wirken muß. Bis zu diesem Vorfalle genob der in Re^e stehende Lehrer die vollste Achtung und Zuneigung seiner Schulkinder, die er stets mit Eifer unterrichtete und ist es da zu wundern, wenn seither Ausschreitungen der Schüler gegen ihren Lehrer ein riehen, welche dieser in seiner Aufregnng nur durch eine unbedeutende körperliche Züchtigung eindämmen zu können vermeinte? Dieß der wahre Grund der Reipectlosigkeil der Schulkinder welche niemal» Zeugen von Bespotte lungen diese» Lehrers in Gasthäusern, wohl aber obiger Scene waren. — Die Eltern sollen in Harmonie mit den Lehrern die Erziehung ihrer Schulkinder zu deren eigenem Wohle leiten, denn: Wo Eltern und Lehrer sich entzweien. Da kann die Erziehnng nicht gedeihe». Dieses Schulrathsmitglied hätte am wenigsten Grund gebabt, so leidenschaftlich einer Lappalie wegen vorzugeben i man soll eben nicht mit „Kanonen auf Spatzen schießen". Ein Unparteiischer. Meöerflcht ver meteorologischen Beobachtungen an den Sta-tione» Cilli und Tüffer. Mnnnt 1S78 CM Tüffer Neubau» ü>!0Nai Alte. 13(8 j,, gt -j, -k g>> Lustdrnck bei 0" in Millimetern: Monatmittel . . 735*27 73749 Maximum (am 25.) 751-8 754-3 Minimum (am 18.) 721-9 723-9 Temperatur nach Eel- siu«: Monatmittel . . —2°-8<5 —1*61 Marimum (am 30.) +n\o +9fc2 Minim-taml7.)(25.) —22*-t> —17°'2 Tunsldruck in Milli- Metern, Mittel. . ' 3.6 8.8 Feuchtigkeit in Per- cente», Mittel . . 89.6 90-6 geringste (am 9. 31.) 60 68 Niedm'chlag inMil- limetern. Summe 117-7 131-5 größter binnen 24 St. (am 22.) — resp. 20.— 21.) . 31.4 86-5 Monatmittel derBe- wülkung (0—10) 7.8 7-5 Zahl der Tage mit: Meßbaren Nieder- schlagen . . . . 13 14 Nebeln..... 19 11 22 19 Stürmen . . . . 0 0 Gewittern .... 0 0 *)Nach dem Maxim, und Minimu»>Thenno meter. Kourse der Wiener Aörse vom 29. Jännrr 187». Goldrente...........73.80 Einheitliche Staatsschuld in Noten. . 61.20 w „in Silber . 62.40 1860er Staa>.«-Aalehen»lose .... 113-75 Bankactien........... 772.— Creditactien...........213.10 London............116.45 Silber ............100.— Napoleond'or....... . . . 9.33 k. k. Münzducaten .... '. . . . 5.52 100 Reichsmark.........57.60 m -s w > ^ \ WWl ♦V™ WT'Tw Ankunft und Äßfaflrt der Eisen-öahnzüge in Hilli. Wten-Triest: Ankunft Abfahrt HoKzua..................11.26 11.34 Mittag. EchneUzust............... 3 34 3.40 Nachmili. Güiri'ckler Zug........... 5.23 6.32 Abends. Poslzug..................11.59 12.07 Rächt«. Triest. Wicn : PoslDg .................. ÖJ29 6.37 Früh tSemischtcr Zug ...........K55 9.03 Lormilt. Schnellzug ............... 1.— 1 06 Ziachm. Pofkzug ................. 4.31 4.39 „ Mit 1. Februar 1879 beginnt ein neues Abon-ncment auf die wöchentlich zweimal erscheinende „Hillier Zeitung" und zwar lostet dieselbe: Für Cilli mit Zustellung inö Haus: Lv.ouatlich st. —.55 B^rteljährig „ 1.50 Halbjährig „ it.— «Sanzjähriz „ 6.— Mit Poftverscndung (Inland): Licrteijährig fl. 1.60 Halvjählig „ 3.20 Ganzjährig „ L.40 Jene P. T. Abonnenten, deren Ädonnement mit 31 .Januar d. I. zu Ende geht, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in ver Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration dcr „Cillicr Zeitung" Im Grartensalon „gold. Löwe" Samstag den 1. Februar CONCERT der Cillier Privat-Musik Kapelle unter der Leitung des Herrn £. Ehrmaiin. Attstittft f* ' JKntree ¥«» Ar. Programme an der Kassa. Gute KQche, vorzügliche Weine, sowie Ii ichfeiues Pilsner- und Märzen-Bier. Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ein Franz Walland. Eisenbahn-Frachtbriefe stets vorräthig in der 11 10 n VV ai'iiun*;. Wir warnen hiemit Jedermann auf unseren Namen weder Geld noch Geldeswerth zu verabfolgen, da wir in keinem Falle dafür Zahler sind. CILLI, am 29. Jänner 1879. Junes tmrf fViHii/ i'oktu. Sofort zu beziehen s'2 eine Wohnung in der Grazergasse Nr. 73, bestehend aus 3 Zimmern. Auskunft dortselbst. Feine Aepfelsorten per Hektoliter tl. 2 5V verkauft 8Ö 3 t-ut Httsmin. Gefertigte gibt hiemit dem P. T. Publikum der Stadt Cilli und Umgebung bekannt, dass sie jetzt für den Fasching, die hochgeehrten Damen nicht nur elegant und modern frisirt, sondern auch Ballkleider mit Geschmack und sehr billig verfertigt Mit Hochachtung empfiehlt sich Vincenza Schriber -11 Duinen-Kleidermaelierfu Grazergasse Nr. 85, I. Stock. Innigen Dank allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten für die vielseitigen Beweise herzlicher Theilnahme an dem uns so schwer getroffenen Verluste unseres unvergesslichen Söhnchens EB1TST. MARKT TÜFFER, am 27. Janner 1879. 35 Julius und Amalie Larisch. tt ffhtiff für fite Mleiro/mer ran Cilli. Htirburg wiirf f »itf/ebutip. AUF RATEN Ciohl- uitd Juwelenwaren billigster bis zur höchsten Gattung in eleganter geschmackvoller Ausführung bei missiger fchnung der Fayon. Nouveaute's f'ör Brautgeschenke in grösster Auswahl stets vorräthig. von Berechnung der Fayon. Nouveaute's für Brautgeschenke in grösster Auswahl stets vorräthig. Bestellungen mit Angabe einer beliebigen Fa^on werden genau nach Zeichnung ausgeführt. Gefällige Aufträge unter „Goldarbeiter" poste restante Wien (gegen Inseratenschein abzufolgen» erbeten. Der durchschlagende Erfolg, das Vertrauen und Entgegenkommen, welches ich heim Verkaufe yon Schmucksachen gegen Theilzahlungen hier in Wien erzielt habe, veranlasst mich die Vortheile des Ankaufes von Gold- nnd Jnwelenwaren gegen Raten auch den p. t Pro-vinzbowohnern zugänglich zu machen. Die Bestellungen, welche unter obiger Adresse «Goldarbeiter* poste restante Wien hier einlangen, werden längstens innerhalb 14 Tagen auf das Beste und Reelste erledigt. Grösste Disoretion selbstverständlich. 34 „THE GRESIIAM" Lebens - Versicherung^ - Gesellschaft in London. Filiale für Oesterreich, Wien, Op»"rnring 8. 50,019.803 • — 12.7C1.159 • 80 77,000.000 • — 5ti.788.769 • — S45,rwv<.nflrt' — C2.nm.K4»* — 13,050.747 • 15 86,000.000' — 54,736.050" — I KoeheiiHoliaft« - Bericht vom 1. Juli 1876 bis incl. 30. Jan! 1877. Activa...................................fr. Jahreseinkommen aus Prämien und Zinsen..................., Auszahlungen für Versicherung«-und Kentcnverträge. Rflekkäufe ete. seit 1813 . .... In der letzten zwi'dfmoniitliehen Geschält^.riode wurden bei «I-t Gesellschaft fBr , neue Anträge eingereicht, wodurch der Gesammtbetrag der in den letzten 24 Jahren eingereichten Antrüge »ich auf mehr sin................. stellt. Vom 1. Juli 1877 bis lnol. 30. Jaul 1878. Activa...................................fr. Jahreseinkommen au» Prämien um! Zinsen.................... Auszahlungen fljr Versicherung«- uud K ntonrerträge . Bfi'kkäafe etc. w>it 184v ...» In der letzten zwstlsmonatlich.n Gesrhäftperiode worden bei der Gesellschaft t'ör . . . neue Anträge eingereicht, wodurch der Ucsamintbetrag der in den !• taten 25 Jahren eingereichten Anträge sich auf mehr als.................. 899,000.000 * — stellt. Die Gesellschaft übernimmt zu festen Prämien Versicherungen auf den Todesfall mit 80 Percent Gewinnantheil oder auch uhn« Antheil am Gewinn, ferner gemischt« und auf verbundene Leben; schliesst Leuten- und Ausstattungs-Vertruge ab: gewährt nach dreijährigem Bestehen der Pelixen den Kfiekkanf für Polizen auf Todesfall oder gemischt, welche hieiu berechtigt sind, oder stellt für Polizei! auf Todes-fall nach dreijährigem und ftlr Aussteuer-Ver* icherui1 u • n iü.th fdnfjih.igeni Beiteb-»n reduiirto Polizei) aus. für welche dann keine weiteren Zaunngtin zu leisten sind. Prospecte uud alle weiteren Anfochlttx.e werden ertheilt di.rch die Herr?" Agenten nnd von d m General • Ageutou lUr Kraln un