Fremags den 2. May l Zoo» ^^^ ^ Kleinln«»l)f«sck^ Zeitung, wel-" f «ch MMWD ^g« ylaelniittags ausgigeken . - für 5. 15 tr., nnk der ft'eft abt« ha,.,, . u. — ^ L^uu:»^^...'!ä-altlwH einer Kundmachung^ Ltzmtt^n lt, ,M> ist zi tt. zu bezahl««. ^« Laikach den 2. M«»y<. 3i,iut Zeinmge '^,0. zc) verblieben zur Verthei'ung a» Kranke m.d v»>l» wundete Ml'.iiar - Personen baar in Kassa fi- I'3 35 kr. Hievon wurdeft den 1^« April baar auf die Hand venkei'.e , - 2in 2 Fe^webel 3 2 fi l6 kr. 4 fi. 3 2 ?' — 6 Korporals 2 zo kr- 3 fi. — >- ly Gcncy^c ? 24 kr. 7 fl. zs'k»> —' ^ 1 ^cmeiln 3 2c) kr. 24 si<-4O t«. Summa )'/ fi. 48 kr« Von :»,5 n^ 35 .^r. verbleiben also zur stlnera Ve»lljelllu> M KriegsbeqebenhLitett^ W (Aus der Wiener Hofseilung.) W . , - - M Der Gen. der KMaliene vr« Me:a5 fetzr nach seinen auö E'adonna di Sa? ^, ,«,,,- ^p,.,,',',!',','!''" , Uüd Sajseiio ^ vom pril e»statteten Beuch« ltci, sc . c ^.z...az^ueli iy der silviera u, gcgcn Genua f^t^, . . Ol'r ^einvi le:s,et überall dM härtn?» ckiHjiell. Wderji«ud., und bep eillem diw ff ser am 13« zwischen Logarero und dem Monte Zaiale vorgefallenen Gefechte, konnt« er nur durch di? unseren vortref» licheu Grensdie^ll eiqene Entschlossenheit, und den erwünscht!, Gebrauch, dc,l sie von chrem Bajonett? machten, zum k necken gebracht werden. Ein Brigade-Cbcf, mehrere Dssizicts des feindlichen Göneralsiavs.. «nd b.y 6c> Gemeine, ^ wurden in dieser Gelegenheit zn Gefangenen gemacht; selbst der Ob?r - General Maffena war in Gefahr, im Gedränge gefangen zn werde», und »varo nur mit Müne durch die Seinigen geredet. ^ Eben so wurden an demselben Tage l die Vorposten, des Z. M. L. Kaim von l einer aus Vriaucon umer dem Generalen ^ Turrau gekommenen feindlichen Truppen-' Artheilung ^ bsv Chaumsm angegriffen, b. qlückie es gleichwohl dem Fe,nde, unier Begünstigung eines starken Nebels, die Brigade des Generalen Ulm auf der Höne von Sens» panl Mlverwultm anzugreifen, und sie von diesem Posten zu verdrängen, der F. M. L. Elomtz zög sie aber in die schon oben gemeldete Steüung auf Mon-ts S. Glacamo an sich. Am 32. um lo Uttl Früke wurden die Brizäiden unsers linken Flügels an tnckrö'.'?!, punkten vom Feinde auf das heflilzste »iN'ic^issen , und es gel.inq dem Feinoe »)aö Rc.;lMönt Terzy, dann eiu Bataillon von Reiöky , na voem schon wchrere der wüchendsten feindlichen 3ln-gr»ste abgeschlagen waren, von drm döch^ sie»l PunNe der Atmetta zutück zu deü« cken; diis Feuer dauerte von ic, Uhr Frühe bis i, die Nachc, mit beträchtlichem Verluste von keyden Seilen. Die Brigade des Generale» Sticker behauptete ihlk Stellung. Dieß Creignlß bewog den Generalen der Kavallerie v. Melas , die Brigaden Bussy und ?anermann am iz. auf die Hvyen von Arvizola, und den Mome Reggino zu zielzen ^, um sonach dem Feinde nm kru-zenlrircer Mackt anf den ^eib zu gehen. Er suchte dcrn zuvor zu komnien, und schon am 14. des »Abends warZ der General Graf St. Julien, durch den von dem Ber^e l' Armella herabgekommcne» Feind mlt bfynahe 4002 Man« in der Fronie angegnsseu; zu gleicher Zclt such-fe der Ieind mif 2000 Maun Saffello zu besitzen, somit'd<"'G>Nt«!e>t Sr. Julien im "'icke^ ' m bedrohen. Dles« Genera? behauptete aber sciuell Posten irrtz des Feindes wiederyolteu Angriff, und am lg. rückten die ver Brigaden Vnssy , Blentmw, Vcl sgardtF und S: cker dergestalt vor, daß der ume Flügel ?er Hl^wee auf Mviue ^obrnw, das Zentrum aup Stelle S. Giusiina, der lechte Flügel absr, besieliend aus t« Grenadier - Brigade, aüf den Höhen vsn Arbizola zu stehen kam. . Der Feind gnff um 2 Nln Mittags wk seinen gewdhlUichen Uugestüu.m ^mf beyoet« Flügeln an, ward aber dmch d,e Lattermanische, Busspsche und Sr. I^i« lienische Vrigide zurück geschlagen, nnd diest hartnäckige Gefecht endete lildeiws um 9 Uhr; die NeSimelMr Ioftpy l^yl« loredo, Vulassovich , und latterwann, haben sich dabey vorzüglich ausgezeichnet Am 15. ward der Feind aus Easiello vttlrieben, und der General ter Kavallerie von MelaS führle die vbgeoachten Brigaden gegen die Armetta, unter ei-«?m beorderte er das Regiment Sumrt nach dem Monte Fajale, um die Ver-bindnng mit den al?f Monte Bajone auf-gcsirl'.tel: Tropen des F. M. L. Hchcn-zellern zu bewirken. Dieser F M» L. stand am 13. zu Xavezara / und seine Vorposten nahe an S. Pietro d' Arena; in der ganzen da-sigen Gegend hat das Landvolk größten-lhells gegen den gemeinschaftlich.« Feind zn den W'ffen gegriffen, und da auch d?r / T. Ott bis Calvaci am Bi« agn" , ^. ..ckl ist,. und dessen Vorpo» sien von Crelto bis Oninto am Meere sich ansdehilen, so stehen nun aus di.!er ge^en Genua konzenlrinen Sleüi.ng die lvelnrn Nachsjchlen zu erwarten, so wie der Gen. der K .vall^rie v. Melns die As von iQ.ocx) M.i n ^, ..Enterte, nnd i voo Mar!» Fa» um in Verbindung mit den Kaiserlichen im Thale von ilicsia, und in G'aubünc de»» die Ftanzosen zu brobachlen. Er dat sein Hauptquartier m A;e Schnee bcdecl-tcn Oedirge von CoU Eiclng des Berg Cenis besetz' w n!'. Die erste Kolv,ne von ^s>o Ml'»« unter den Befehlen des Hr?', H?jüM zNeetö, deßen Adantgalde der Herr Major Pest befehligte, ,rmgab rechts den Sie des Berg Ceuis, «>,d siürnne gegen den Posten vorrückend,, welcher bey Grau Croir siark verschanzt war, niic gcfaliren Bajonette auf alle Batterien des Fcnideo an, umrang die C.sei-lien, und odne dast die Franzosen Zeit gewonnn», einen einzigen Schuß zu ina-chen, nalun sie die Besatzung dieses Po-Hell besiehend in einem Bngadenchef, 7 Vssizieren, to Kallolneren uud 135 Ia-gssn der 15. leichten Halbbiigade gefangen. > Diese mulhvolle Erpedition zoz «uch den Vortheil nach sich, dast ,4 Hanonen und eine Menge Krleg^nuilmion in unsre Hände fielen. Die zw.yse Kö-lomie von IOO Mann muer dem He;?« Major Neiperg vom Generalsiade rückte nuf den nemlichen Punkt links am See gegen den Feindlichen Posieu genannt ^)osia uttd Höpital , umgab diesie 2Haur ser, und zwang ohne einen Schuß zu wachen, den Kommandanten des Berg Ecnis Bataillonchef Chnph mit einem Offizier und ^.6 Gemeinen die Wuffen zu siresen, 2 Htalwnen, viele Kriegomnni-. , noch nm harter Mühe im Hemd reneren, ^ Kanonen, viele Kxeqs u„d Mundmuniunn, ibre Weiber uud Equipage im Sriche ließe,:; sl« nahmen auch slnen Oss^ier und 18 Gemeine gefang?'.:. Dis tzlvantg-nde verfolgte die Flüchtlinge bis Madc,m^ Maffena nach Z^sam-menzichuüg seiner ganzen M^chc von l3 bis ^QQ2O Ma::n die ösrerrelchiich? ')lr, mee angriff, um sich schlaqend den Rückzug zu offnen. Die Schlacht ,rar eine der harllläckiKsten und dauerte 11 Stunde. D n Verlust ^>er Franzosen schlagt man auf 8 bis yO.>c) Mann an, worunter 4050 Gefangene nebst 2 Geüera'en verschiedene Bataillvl'chefo lind andere Of» fiziere sich hcsinden. Ber Rest der franz. Armee zog sich in die Nachbarschaft von Genlla beständig von der ösierseiä ischen Armee verfolgt zurück, die auch mchr meyr fe ue von dieser S^adt lirgt. Von den vorigen glücklichen Ereigni-ßeu hat sich alles bestätig, ausser Mas« ftN5s Tod nicht, -welcher im Tressen ver-wttlder vom Pferde siel, und daher hielt wil, jhn für todt; allein er ist noch im Lebon. Täglich waren Treffen in der Ge-Oeud v?n Genua, wo immer die Frau-zosen den kürzern Theil zogen. Wir haben zwar auch viele Leme verloren. , So eben läuft neuerlich die Nachricht von ri'.,em glänzenden Siege «in, welchen nnfte A'mee am iß. und 19. bey Voleli icher die Franzosen erfochten habe. Sehr b mig war das Gefecht, und kei', Theil wollte weichen; allein ungeachtet «u?r Gegenwehr nuifile der Ucberrest der Fr.ln^oftu achGen«a ihre . lucht nehmen. Die Zcihl der Ve^.vluld?scll ?ann nian noch ntHt besiin.n'.cn'i allein diese wuß sehr g^ auf beyden Seiren seyn. Gegen ZIOQ Franzoien sll.d in unsre Gee fan^enschaft gerachrn, 2 Generale, ^ Bat^illonchef, 20 Kanonen und niedrere Gerächschaf.en. Eine Menge Franzosen konnte sich mchr mehr in Genna binein-fiüchten, und silld in die Gebirge verlan-fen. Gestern üvch ist der Quartierme!-sier General Zach nach Genua hineingegangen . um die Ecadl anf;ufvrdern; die 'Antwort aber' ist noch n»cht bekannt« Novi den , 3. Apnl, Es bestätigt sich die Niederlage anch Dom l6. welche die Franzosen «rlilteu, und die Besetzung aller wichtigen Anhöhen von den Kaiserlichen , welche Genua und dessen Gebiet!) beherrschen. Im Bal-be must alles ohne Blmvergießen unser seyn. Bey Malta hüben die Engländer Zewiße kleine Schiff« in Brand gesteckt. ivelch« immer diesem blockirreu Platze U«-tersiützllng brachten. Da nun auch diese letzce Hilfiqueüeabgeschnitten ist, so kann der Hall uumöZllch inehr iange aus-bleiben. Brire» den 26. April. Alls Dentsckland gebt die Nachricht ein 7 daH General Kray die Verschiedenen 2»5servekorps näher zur Armee ge, zpgen habö, und nächstens die' ganze Ar« inee auf allen Punkten vorrücken lasse« werde. Bas seit langer Zeit schon i» Linz gelegene Reservespnal hat sammt dem dabey gelegenen Personale nach Ulm aufbrechen müssen; dem ungeachtet will man glauben, daß General Kray s» lange blos defensive agnen wild, biß einmal Genua erobert ist. Kewpten den 2l. ApM. Nachdem mm die m Obrrschwaben ge« legenen k. k. Truppen größtentHeils auf ihren Beslimmmlgsplätzen eiuzeuvffen sind ^ so bemerket man auch schon al'dere Jurüssungen, die etne« Iiheillübergang der Kaiserlichen nicht undeutlich vorher sagen laffcn« Schon seit 6 Moualen lag hier eine k. k. Schiffbrücke von b.z. ^vlr-tvns. Diese erhielt gesiern Mlttags Ordre zum Aufbrncke, welcher heut 9.':vr, gens »Ml 7 Uhr auch wirklich erfolgte. Sie schlug ihren Marsch über Iony nach NeuravenodurZ et ihnen zum neuen Fe'dzuge Segen und Glück ; welches e, au welche sich eine Anzahl R^chrnäntler angeschlossen datte. Dieses Vorrücken ist ein untrüglicher B?weis, daß es mic dem baldigen Anfange neuer '^eindseliakeiten am Rhein wirttick Ernss ist, und ba<^ die Kaiftrliden nicbt qef"Uie« sind, von die- M ser Sei.t bleß defensive zu aqiren, wie D seither in einigen öffeiullchen Blättern ver-lautel, wollte. M.in wallte sogar dieser Hitze hier «migem,! vom Boden 'elitrka-«oniren gehön liaben; allein e^sre neue-flen Berichte von daher melden noch nichts »on vorgefallenen Feindseligkeiten. Wenn «lso eine Kanonade wirklich gehört wnr-»e, so mag sie von einer andern Ursache Herruhren; vielleicht daß die Sieie in Italien durch ein Freudenfeuer geftyert ^ »lnden. W Am 17. April war auch der General Kollowrathin Schafhausen, um dieVor-tz>ostett zu besichtiqen. Auf dem linken Vlheinufer zeigen sich die Franzosen eben nicht sehr häufig, «lid es wird immer w«nrscheluli«ker, daZ sie eh^r den Änariff «bwarten, als selbst angreifen werden. Il)re Ruhe bey den für sie so unglücklichen Vorfallen in Isalien ist eben kein Veweis, daß die franz. Armee sehr ßarl sep« Frankreich. Der Gvoßkonfnl Vonaparte wird, aM wichtigen Gründen, Paris nicht verläse sen. —. Morqen reist Berlhier zu einer Unterredung mit Moreau nack Base! ab. — Einige Journale liesern wieder auffallende Nach'ich«en alis de»< Provinzen. Der Gemeiugeist wild laglich mehr ro, jalistisch. Der katholische Gottesdienst wird bssesttUch mit Glockengeläute qehal-» te>r, die nn.'glirten Priester kehren uuge-scheut zurück, die öffentlichen B«amten wagen es mcdt, die Deserteurs zn er» greifen, die Patrioten werden ermordet :c. Die vormalige Korps der, Chcuans bilden jkftt zahlreiche Räuberbanden. Zwischen dem Großkrüsul Bonaparte einer Seits, und dem Luciau unb dem Konsul Cambaceres anderer Eeits sind ernndafte Strciligkeiten vorgefallen , welche der Konsul Brüne und Sieyee nur wis Mühe zu schlickten vcrmochlett. Die Hauptve'-anlassung dazu gab die häufige Rückkehr der Eniia/stulen, von del'en der Gro^kons«! eine bettacl)t!iche 'Anzahl aus der Eu i.lra»tel,lifie ansgestricken hat, um, wie leine Gegner anrehwen, da-dnrch gewisse Absiäi en zu realisiren. Diese Spannung isi O!ch die Ursache, warum sich Vouaparte nicht aus Paris «ach Dijon begiebl. Der Ma>sckall von Segur begab sich neulich nach den Tluilleiien, um sich d«,s?lbst auf de>^ ^'isitenp^picr zum Zeichen der Dankbarkeit für die Pension von 4000 Franken einzuschreiben , die il-rn Bonaparie bewilligt hat. 3ill<>in l'.'ilm ersuyr der Oveltvusul seine Anlm.sl, s«