y^, 92 Dienstag, 23. April 191k ___________137. Jahrgang Mbacher Zeitung M^, «4 «, l,c>n,,äl,r,l, 12 lt. Mr dis Zustfllui!« in« Hau« momülich bl> l>, - Ins»^n<">»e«'»«^ "^ Dlr «i'alh^lb« >i»-«u,is,» erschnm :ügllch mi» «ui>nl>l!me bus Onni,- und fielerlage Dle ^V«i» bffinbet stch «cilw',iöstrllhe N5. l»-, die »^«5««»» MiNoiiofkahe Ni, «, Hp«chftunde<, del Mfdalliu« vl"> » b!« ll» Ub, lormlttagi. Ulifranlierif Briefe welken nicht angenommen, M»nuslr b" M»>«!«««« «2. AmMchei- Geil'. Seim' k. und l. Apostolische Majestät haben mil Allerhöchster Entschließung ooin 17. April d. I. dem Sellionsches im Handelsminisle,riulll und Generaldirek-tor nir Post- und Gehei- men Rate Dr. Friedrich stiller W a g n e r oon I a n r-eaq anläßlich der von ih>» erbetenen llberuahmc in den dauernden Ruhestand den österreichischen ^reiherrnstand mit Nachsicht der Taxe allergnädigsl zn verleihen geruht. Seine f. nnd k. Apostolische Majestät baden mil Allerhöchster Entschliestnng vom I?. April d. I. den Präsidenten der Post. und Tel.egraphendiretiion i» Wien Conrad H oheisel zum Settiur.schef im Han->elsministerium nnd Generaldirettor für Post- nnd Telcqraphenanqeleqenheiten ^^ergnädigsl zn ernennen qerlcht. Wieser in. p. ^iaäi krm ^»üsdlatte ^,n «Wiener Zeituuss» vom 19lcu. zy. und 21. «pnl 1918 l3ir. 89, 90 und 91) wurde die Wr.ter-Verbreitung flil«cnd.'r Pr^szcizeuguisse verboten: Nummer 14 «Israelitisches Wochenblatt für die Schwciz», Verlnss G. n, Osthcim. Nummer 78 «Iuusbnlcker Nachrichten» vom 23.März 1918 Nummer 8 «Pns Forum» vom lb. Apnl 1918. Nllmmrrn 87 «^luvcoFki Mrocl» vom 17. April 1918. «'l'k« Wluolc «l t,1w ^torm» uou Maurice Maeterlinck, englisch von Alexander Tcixeira de Maltos, Vellass Mrthucn H, Co., Lld,, Loudou. D,i« 19. ?lftril !9l8 wurde in der Hof. und Staatsdruckerei das IXc!VII1.. (^O.. (^U,, (X^VI., (^XlV. und (>cxVte S'.üct der italienischen Ausssal^ s.fs 3icich«q.cs>'ftblnltsS des Ialir-anuaos 19>7 sowie bus IX. Stück »er puwlsch'N, das XXXVstc ^tfick der döymischcu u:,0 das Xl.I1. und Xt.IV. Stücl der volnischru Ausssttbe dl's Ncicholgcschblatte^ de^ I^hrgallgeö 1!)i« a^qcaeb." uut» versc'ldct. Den 2U. April 1918 wurde iu der Hof- und Staatsdruckcrei das CXi^l" S.s,ni.„.ctien "l!!«nadc 5cS Neichsgescftblattes des Jahrganges ^17 ow das Vl und X. Ätücl der polnischen. daS XXXIXste Stück " 'lVvcuischeu nud das Xl.Vll Stück der böhmijchcu 3us"°b7 des Reichs9chl.'blattrs des Jahrgangs 1918 °u-. gegeben M'd versendet. Dcn üi Nulil 1918 wurde iu der Hcf/ u„d Staats)ruck.rei s"^ I XIX ilud I^XX. Slück t>es Reich^i,esez)b!attes i,l deutscher, Ausgad/au"geqel,eu und verjeudet. Das I.X1X. Ztück enthält! unter 9ir 143 die Vrn'tdnuna, des FlnanMlniiterlmnS vom > 1« Auril' 1918 dctiesfeiid die Abänderung der Viersteuervoll-! ,,,asvor chrift °om 21. Juli 1839. N. G. i'l. Nr. 129. Das! ^.XX Stück rnlhätt uuter Nr. 144 l>ie Vcioidnung des Gesamt^ j miuisteriums vom 1". April 1918, Mlt welcher der 8 3 der,' Verordnung des OejamtmünsternlUls vom 26. Mai 1917, N. G.' BI. Nr. 235. bltresfend die Regelung des Verlehres mit Getreide, Mehl und Hü>«usl,ücht>li. ergäuzt wird. Politische Uebersicht. Laib a ch, 22. April, j ilber die Kämpfe an der Westfront liegrn folgende' Meldmmen de!? Wulfj-Bnreaus vor: Am 2l. d. M. ist! seil Aeqinn der denlschen Offensive ein Monat vcrstri»! chen. In dieser Zcil erlitten die Engländer, Franzvsclt! nud Portugiesen eine 'schwere Niederlage nach dcr an» deren uut> ließen über 117.000 Mann in deutscher Vand. Tie tteschi'chbeme übersteigt die gewaltige Zahl von 1550. Tie Zahlung der vielen Tausende von genom-menen Maschinengewehren ist noch nicht abgeschlossen, llber 200 Tanls mußten die feinde den deutschen An. greiferu überlassen. Eiu weilerer beimchtlicher Teil von Pan,',er»vagen wurde .^usalumengeschossen. Auf dem Schlachtfelde von Hollebeke bis zur ilife leisteten die Engländer den dcntschen Kämpfern durch Überlassung ungezählter Munitions«, Verpslegö» nnd Äetleidungs' depots mit nnschähbaren Ncstäi^del! einen zw^ir unfrei» willigen, aber unendlich wertvollen Kraflznwachs. Auf der langansgedehnlen >ianipssron< lonrden weit über 1Nl> ^lilomeler englischer Tlellnngeü meilenlies über» ranxl. Was in diesem mil allen Miiteln moderner Be» sestigunMnnst eingerichteten Wrabellsyslem an Traht, Holz, Beton, Stahl, Nnpser, Eisen, Pauzeruugen, Feld», bahngeräten, Telephonverbindungen, unterirdischen Ka»! beln u. dgl. angelegt war und nun stir die Engländer verloren ist, läßt sich nichl annähernd angeben. Die blutigen Verluste der Engländer betrugen bereils am 5. April über 5tt0.»»(X) Mann. Sie haben stch während des zweiten großen deutscheu Angriffes an der LyS inK llugeheure gesteigert. Hiezu lommcil die schweren Blut» ovfer der Portugiesen und vor allem der Franzosen, die liberall au den Brenupunllen des Kampfes in dichten Massen die schwer bedrohte kritische ^age wiederhcr» stellen mußten. Besonders beiderseits der Sonune, an der Avre, südlich der Oise, bei Cliuey le Chateau und in Flandern ließen die Franzosen viele Tausende liegen und wurden überdies zu immer weiterem Einsal', ihrer bisher znrückgehalleuen Reserven nud zum schleunigsten Antransport der nach Italien abgegebene» Hilfskräfte gezwungen. Die Engländer verloren während diefes einen kurzen Monates nicht nnr den ganzen, lHelände» gewinn der halbjährigen Tomlueschlachl nnd l>en Rest» teil ihres Erfolges bei Eambrai, fondern ste mußten überdies zwei Drittel des in !6 Flaudern.Schlachlen leuer erlausten Raumgewinnes -vieder hergeben. Dieser ! C>)eländeverlust wird znm Tchaden ^ranlrcichs durch diejenigen (Gebiete erweitert, die die zurückgehenden l Engländer den Teutschen in die Hände fallen ließen. , Damit find weite, bisher vom Kampf verschonte sran. , zösische Landstriche den ^triegsleiden preisgegeben. Der ! schwere beiderseitige Artillerielamps Hai zahlreiche sried» licke Städte uizd Türser in Trümmer gelegt, üpvige ^ Felder und Fluren in Einöden verwandelt. Der g<» samte (^cländeverlust beträgt viele Tausende von Qua» dralkilometern. Die Hauptbahnverbindungen der En» leule in Frankreich mit den wich.Igen ^'iahnzentren l Amiens, Toullens, St. Pol und Hazebromt liegen unter i deulschem ,^cuer «nd liegen ,^um Teile ausgeschaltet. — , Immer furchtbarer lau'" ""'".'" ihm auch Direktor v.n Milenl,^ '^""d ^"!" "'^ Gestalt aus den Weaken Ferdinand «' "'"' ^°"e c.ne ^ Shakespeare", zu. Es gäb'oi?"""''^: "s«Wic- runq des „Bauer als Millionär" i^N? n" ^"ffl'h' ilüvenden. Dieses hciter-wehmiiii., N.^^^er ein-iw kleine, besck)eidenc Bühne ge^ch^^l ist f„ londcrbar und fremd m d^m prunkvollen Rabm... 3" chm unser Hvflheater gegeben hat Ab.r hatte nich' N«7 «und felbft von seinem Leop°Idstäd<« Konwdic^us sehüsüchlig nach der unerreichbaren Höhc der „Burg"! hingebliät? Nie dem auch sei, Raimund an unsere ersteh Vühne zu bringen, war eine große Tat, und Girardi; dadurch in sein ureigenstes Nollensach zu stellen, war ihre Kröuung. 22 Jahre nachdem „Der Vmier als Millionär" in der ^eopoldstadt zum ersteu Mal angeführt worden war, kam er nuter Heiues überaus l'lsflich.'.r Negic im! Nurgtheater zur Darstellung. An äußerlicher Pracht-! eulfaltung halle man nicht gegeizt und doch fchlug ge- -rade das Übermaß an Pühnenherrlichkeit die Phantasie > in Ketten. So schien uns zum Beispiel das S^lußbild, das auf Kommaudo des braven Varasdin^r Zauberers mit allen Inszenieruugslunsteu «us den Kulissen sprang, eine übermäßige Belastung des Auges zu sein: ander-seils wirkte der kahle blaue Nieseubogen 'n der ersten Ezeue geradezu ernüchternd. Der große ^eensaal mit i.iagischcn Lampen von verschiedenen Farben hell be-leuchtet", wie ihn Naimuud vorschreibt, hatte doch wohl bunter, ich möchte fast sagen, kindlicher aussehen sollen. Auch die sondcrbareu Waudvögel in Wurzels „noblem Gemach" würden den Dichter nicht erfreut haben, hätte er sie zu Gesicht bekommen. Künstlerisch einwand-frei wirkte der Chor der Nachlgeister, und das Häuschen der 'Zufriedenheit war stilvoll und hübsch. Nun werden all die mühsam erdachten und mit großen Kosten aus-geführten Herrlichkeiten dieser InsMicrung wohl für immer verschwinden. Denn der Trägei des Stückes, den wir noch in manchen anderen Rollen, auch im Konvcr-lationsslüct, zu fehen gehofft haben, hat uns plötzlich Valet gesagl. Nnd die Töne seines Abgangsliedes ans dem ersten Aufzug sind nnvernnilrl ,.n schmerzlicher Wirksamkeit geworden: Der Totengräber, ach ,v'-'rr ^>e! bringt dann die Tasse schwär.', Kaffee und wirft die ganze G'sellschaft 'naus -so endigt sich des Lebens Schmaus. Girardi war im Nurgthealer derselbe geblieben, als den wir und die Generationen vor uns ihn lieben ge-lernt hatten, und doch war sein Stil verseinert, die ganze Art feiner Darstellung war eine unerreichbare Einzelleistung vornehmer nnd trotzdem zutiefst im Volks-tümlichen wurzelnder Kunst geworden. Wie selbstgefällig und lebensfroh tänzelte er als reicher Wurzel über die Bühne, wie liebenswürdig fang er in dem Duett „Ärü-derlein fein" nnd wie. unendlich rührend war doch sein Afchenlied: So mancher steigt herum, der Hochmut bringt ihn um, tragt einen fchöncn Rock, ist dumm als wie ein Slock. ^ Von Stolz ganz aufgebläht, 1 o Freundchen, das ist öd! Wie lang steht s denn noch an bist auch ein Aschenmann. Ein' Aschen! Ein' Aschen! Nicht weniger als 4? Schauspieler waren an Girar. dis Ehrenabenden aufgeboten. Frau Vle'btreu, der^ Verlust für uns unersetzlich wäre, gab d,e muchtlge 55« ^aibamer Z.,.ümg ^r. 92 ^Ui 23 April !9l5' Sch!vacheu und Kranken, die Greise lind linder juchten in zitternder Aiuist in feuchten, dullklen uud nicht schuh, sicheren «ellcrn Zuflucht vor dem widerseitigen Artil-leriefeuer. Herzzerreißende Szenen spielten sich ab. Tie Granaten durchschlugen die «eller, llber den Möpsen der in ihnen hoctenlx'il Menschen hingen die, Hüuser in flammen aus. Tie aus die Straße Eilenden gerieten in die ^euergarben der englischen Maschinengewehre. Tie wurden verwundet oder getötet. Nach der Hinnahme der Dörfer war c? dic erste Sorge der siegreichen Teutschen, diese unglückUchcn Mellschen schleunigst i.iit Kraftwagen auo dem ^euerbereich zu bringen. Ties U'.ir oft mit den größten Schwierigkeiten verbunden, da von dem Er» lebten irrsinnig gewordene Mutter nicht die deichen ihrer linder verlassen, kreise sich nichl von den rauchenden Trüminern ihr>r in Vrand geschossenen .Däuser /rennen wollten. — In Paris lvächsl dauernd die Erro gnng über das Versagen der Engländer, das Frankreich neue ungeheure Blütopfer auferlegt. Militärische Kreise erlangen e^ als ganz unverständlich, daß während der langen Kampfpause, der die Einnahme Montdidiers folgte, lein einiger Versuch gemacht wnrde, den Teut» fchen das eben erolx'rte, noch n'cht befettigte (Gebiet wie» der zl> entreißen. Eine große Sorge lomml hinzu: Paris lcmn nicht mehr genügend verpflegt werden. Tie Unter» brechung der regelmäßigen Bahn'rausporle nnd die Not» wendigkeit der Neueinrichtung von lagern und Depots zioingt die französische Heeresverwaltung, al!e greifbaren Vorräte an sich zu ziehen, -^ur Besserung der Ttimmuug des Volles werden fortwährend deutsch'.' Gefangene durch Paris geführt; es sind jedoch leine .lenen befangenen, sondern alle Insassen der Gefangenenlager. ?as Laager „Hel Vaderland" schreibt: Was für eine besondere Aufgabe Hal der zurückgetretene Staats» sekretär für deu .^rieg, !^ord Derby, in Paris zn er» füllen? Vir glauben nichl an die Gerüchte, daß zwischen (5n.qland nnd ^ranlrcich im ^'insammenhange mit der Defensive Nciliunqcn entstanden sind, wenn wir auch davon hörten, daß man in London bereits mit der Mög» lichkeu rechnet, daß England den Krieg allein — aber doch znsaminen mit Amerika? — wird fortsetzen müssen. Tas Amsterdamer „Algemen Handelsblad" meldet, ans London: Tie gemeinsame Konferenz der Nationa» üsleil, Tinnseilu'r, Arbeiter Und der katholischen Geist» lichen in Dublin liat ein Manifest ^egen die Dienst» Pflicht versaßt. Ans^rdem wird eine Erklärung an die ganze Welt gerichtet nnd i^ord Äiayor von Dublin nach! Amerita geschickt werden, um mil dem Präsidenten Wil. ^ son zn verhandeln. Ans Amerika liegt bisher kein An» zeichen vor, daß diese Agitation jenseits ^es Ozeans ans Unterslütumg rechnen kann. Tie amerikanische Presse ist der Ansicht, daß Irland verpflichtet sei, sich am dampfe gegen die Mittelmächte zu lx'teiligen. - ,.Ta,ly Chro.^ niele" hält es für sicher, daß die Dienstpflicht in Irland nach Durchführung von Homerule in Wirksamkeit tre» ten soll, und hält es sogar für wahrscheinlich, daß das Londoner Parlament nach dem ^usammentritt des iri« schcn Parlaments in Tublin leinen Gebranch von dem im neuen Dienstpflichtgefetze enthaltenen Rechte macht, sondern es dem irische,, Parlament überlassen wird, nach eigenem Gutdünken Mannschaften ?ür die Armee auszuheben. Tas Blatt glaubt, das; die Irländer dann, wenn ihre Führer sie dazu auffordern, die Tienstpflicht freiwillig durchführen werden. '^oka!- und Prövinzial-Nachnchtel«. Orainischer Lauoesvercin des t. k. österreichischen Militär-Witwe«« und Waijcnftnd^ sowie für Kindcischutz und Jugendfürsorge. Tem Vereine find Weilers beigetreleu: 1.) als Stifter mn eineni einmaligen Netrage von je 5>00 Kronen: Karl Noot, Generaldirektor der Ärainisckien 111' dustricgesellschast in Äßling-Hütte, und die A k t i e n ge sc l l s ch a s: S lahlwerke W eißenfeIs in Weißenfels; '2.) als Gründer mit einem einuialigen Betrage von je 200 Kronen: Andreas 2nidar> ßenfels je 20 K; das Steueramt in Egg 130 K nnd 210 K; die Redaktion des „S l o v. N a r o d" in Laibach 25 K; das Bezirksgericht in N atschach 4? K 55 li, 17 K 55 n nnd 7 l< 50 n; das Bezirksgericht in Goltj ch e c zweimal zu 15 K; das Bezirksgericht in Seisenberq 11 K; das Bezirksgericht in I l ly r i sch > ?s e i st r i tz , viermal zn 10 K; 1 das Bezirksgericht in Tschern c m b l zweimal >,n 9 K 13 k; das Bezirksgericht i,l R e i f n i tz 24 l( 50 lr und zweimal ^u 4 K 50 li- das Bezirksgericht in 3 a n d s> r a s; zweimal zu 4K: das Bezirksgericht in Nassensuß .^ !< 50 li und 2 k< 50 n: das Bezirksgericht in Veirelbnrg dreimal zu 3 K: das Bezirksgericht in Treffen zweimal zu 2 l< 25 !i: , die Schulleitungen in Aalna 112 K; in Vo» dice 65 K 80 k- in Altlag 45 Ki in Stein 22 l<: in Banjaloka 1« l< 10 t»; in Gaoerje l2 1< 72 n- in Äevle 14 l<; ill Horjul 1:; l< 82 li,- in Eostro l;i K !0 k: iil Mariafeld 10 «.; in Neuwinlel '^ K 70 n- in ^tranjc bei Stei'.l 6 l<; ill Iavoc 4 l< »nd in St. Mi» chael bei Seisenberg ! k". Mit Rücksicht auf den edlen Zweck des Vereincö wird dessen ^ördcrunq wärmstens empfohlen. Wildabschuß nnd Voltsernährung in den Kriegsjahren 1914 bis 1917. Wonn je so ist in diesen 5lricnsjalMu die hohe volt^ wirtsclMIiche Vedcntlmg der Jagd und ihrcr Erlrägnisi? lioll und ntten>n dic l^-idinännischl,' Pfleae und die "Midaufsicht nachlassen oder sserdohon Gewinuc. <^ drängt durch dcu allsselu>eltlcn Nnhrniinsinan^l und d.' ssünstisst durch d^il fehleniX'u Echichdienst und inallssolud. '.'lufsichl. luihin unstmhntlen Umfang, besonders in jcm'n fahren an. als der hirsMn (legend dic Front zunächst lay'; inaus^lö au Perfoual und Tchießmitlelu uahiil das Mallb^ wild übernll überhand, l»esonders die Wölfe iu d<'r, hicsineu (^eszend ^nuertmius. Troh der bchürdlick^en Aufforderliusicu zu eohöhte» Wildabschüssei^ nvußteu infolnc der herrfcheudeu verhält-nisse dicsl.' Abschustziffcru iunuer mchr siutcu-, bei dein sse< ringen Pcrsoüalsta'nde. der wcuissou Muuitiou und dcr deziiuierten WildauHnhl llx:r jeder Iaadcrfolss sel)r in Fra^ gestellt odcr direkt uniuösslich. Diese lrcniss erfreulichen Erssrbnissc liinderteu di<.' Iagdinlxiber jedoch uicht, den grüßteu Teil dor Wildstrectc' der Volls>eruähruua, freiwillig zuzuführen. Tiesvezüglich miMn uachfolsseude DarleguiM» der ^riezitz'verhälluissc, lx'lrmoud die Jagd und Volksr-riiäd' ruua, a,if der Fidcitmuuns'.berrsäxift Schnccdcrn in Inuc^ train. ^iiicn ^i!r.!ir^ii ssr"^'' ücfcrn. Tcr'i'orma,bc Abschuß in dcn FricdrilVjahrc'N betrust ruud!lW Stück Nchluild uud zwei Stück Hochwild, wonach in den fahren 1914 bis 1817 1200 Stück Rehwild und acht Stück Hochwild abzuschiiMn ^'lix'sen wären. Audercs, besonders Niederwild kann gar uicht in Betracht konnueu, da iu lX'ü hiesigen grohen Wa>tdg,?bicleli Hascu i«,r verciü" zclt und Feldhühner gar uicht tiartommeu. Der Mschlch in den Jahren W14 bi^> 1U17 lx»trug aoel, lroh des gri,is',ten Eifers zur Crlaugung lnöglichft I)ul>'r Iagdrcsultall.' uur «?U Stück Rehwild ui^d '20 Stück Hochwild. Da dcr Eruährmlg doch cinc gcwissc Mcnge Wild-br<'t zuznführcu lviiusch^uslverl erschicu uud diese Meugo dlirch deu 51ilchwildabschuß nichl grdccll lucrden tonnte. ^aerimosa. I>l einigen Vorstellungen trat ^rau i?sten an ihre Stelle. Nohlgemuth war die reizendste ^ufrie» denheit, die sich erdenken läßt, Glossy, die Tochter des trefflichen Raimnnd»^orschers, war eine liebe, pans» bactige wienerische Jugend — nur dcr bernhute Stich, Therese Krones mit all ihrer Grazie nnd Schlankheit in derselben Nolle, forderte zu Vergleichen herans —, Hölbling war ein ganz in rotem ^euer flammender Haß, Herterich prächtig als Neid, ^eschka und Huber stellten Lottchen und ttarl natürlich nnd sympathisch dar. ?snr drastischen .Humor sorgte Haussermann als Magier Ajc> rerle ans Tchwatxn und Gimmig als Magier Bnslo-rius ans Ungarn. In der reizenden Episode, zu Beginn des zweiten Anfzuges lam Tilly Kntschera »ls ft lapper-Postillon ^illi nichl nach RaiinuildH Anweisung ans einer großeil Schwalbe, sondern auf einem höchst leibhaftigen Schimmel daher. Von den übrigen Mitwirkenden seien nur noch erwähnt: Nub, Lewinsky, Seydelnunm, Sie» bert, Vamngarwer, Skoda, Moneza, Heller, Mnratori, Nomberg nnd Elmhorst. Josef Reiter, der freund des Tiretlors oon MilcN' lovich, hauptfächlich für RailNiiud'Girardi als Burg» theater - Kapellmeister engagiert, hatte Drechslers nnd Raimunds Musik vervollständigt und das am Dirigen-lcnpnlt. Nun aber ist all die Herrlichkeit dieser Anfsührnng und lloch vieles nndere, was erst im Werden gewesen isi, unwiderruflich vorbei, und nichts ist geblieben als die wehmütigen Worte Girardis, die. noch lange in nnscren ^hrcn nachklingen werden: Ein' Aschen! (5in' Aschen', Der Väter Grbe. Nomin von Otto Elster. „O, ans mich kommt es nicht mehr an," flüsterte sie. ..Aber nehmen Sie da aus meinem ssusser das kleine Päckchen, das mit einem schwarzen Tiegel verschlossen ist. E"s enthält einige Briefe, die ich b/imlich forlgenom» men habe nnd die näheren Aufschluß über das Treiben Vöhmers geben. Vielleicht können Sie die Briefe als Beweisstücke benutzen." Toktor Grntter fand das Paket und steckte es z„ sich. Das waren allerdings wertvolle Beweife! ,Und nun leben Sie wohl," sagie er freundlich, ihr die Hand reichend. „Neunruln'gen Sie sich nicht' es wird Ihnen nichts geschehen. Schwester Martha soll bei Ihnen bleiben, da sie bei der Hrnn von Nudow nicht mehr nötig ist. Meiben Sie im Nett, ich werde Herrn Nühmer sa» aen, daß ich es Ihnen verordnet hält?. Ick) schicke Ihnen eine beruhigende Arznei. Also nur Nnhe, liebe ^rau -Sie haben nns allen einen großen Dienst geleistet, wo für ich Sie nnseres Dankes versichere." Sie blickte dankbar zu ihm empor nnd atmete crleich» tert ans. Ter Arzt nickte ihr nochmals freundlich zu, dann entfernte er sich. Nach kurzer Zeit trat Schwester Martha ein; sie sand die Kranke ruhig.daliegen, die Augen wie zum Schlafe geschlossen, die Hände iiber der Brust gefallet. Still nnd leise nahm sie neben dem Bette Platz. Im Hausflur begegnete der Sanilälsral Herrn Bohmer. „Wao ist denn mit dem alle» Weibe?" fragte dieser grob und mürrisch. „^-ran Maibohm ist schwer ertnm'l und inn;; oa5 Bett hüten," entgegnete der Arzt und sügle erust hinzu: „Ich mache Sie daraus aufmerksam, daß ihre Auhe nicht gestört werden darf, sollen nicht die schlimmstell folgen daraus entstehen." „Ich werde sie nicht stören," brummte Äuhmer. „Meinetwegen mag sie 14 Tage im Bett bleiben. Ich kann ohne sie fertig werden. Wie geht es übrigens mei» ner Tochter?" „Besser, ich hoffe, daß die Gefahr vorüber isi. Alxl jede Aufreguug muß vermieden werden. Spater mujj ^rau von Nudow dann ein jüdliches Älima aussuchen." „Tas auch noch! — Na, wenn man einmal A gesagt hat, dann muß man auch B sagen. Es soll mir au, da^ Geld nicht ankommen. — Ich Hal" ^>e (5lne, >-u>ir Sani' tälsrat Gruttcr." „Adieu, Herr Vöhmer." In seinem Wagen sihend, der ihn zur Stadt z»""^' führte, versank der Sanitätsrat in tiefes Nachsinnen. ^ war ihm eine schwere Ausgabe zugesallen, die "'^/,-leicht zn lösen war, wie er zuerst geglaubt Iiatt^ der einen Seite stand das Nechl, o,'s gebieterisch ^"^" für begangene Verbrechen forderte,, stand die Psl»")'' ^r so schwer benachteiligten ^amili,' Nndow 0'crccht,gle,l widerfahren zu lassen; ans der onderen Seite '""" ^ Rücksicht auf die jnmze Frau von :N"dow, die ^cy. des Verbrechers, die von dem Schlage, der chren "« wacher ZMm.« Nl, 92 ' 6l? ___ 23, AM .9,8 niichl^ der erst vor tllrzem begrüildele Hocl,wildstand zu einem vermehrte» Äbschlls; l>erangczogeu »oerden. obgleich „crade dieser durch Wilderer stark geschädigt wurde und beschädigt lvird. Im Swndc des Rehwildes »x'rllrsachen «llj^t,- deil Wilddieben besonders die Wölfe einen sehr grohcn Schaden. Diese W« Tlück Wild halten ein Vrultogewichl von 14.854 Kilogramm; vm, dieser Meuge wurden der ärineren Vevölkerllng. Wobllätigkeitsanstallen aller Ärt und d<>r Zluaoigsapprovisionieruug 12.770 Kilogramm teils zu billigsten Preisen, teils linentgeltlich zugeführt. Diese Abgabe erfolgie meist i» zoolegtein Znstande, wonach also der Be^ vollrruug das Wildbret in reinciu Gewichte zukain. »»xih-rend dcr Herrschaft der Abfall - Teckcn. Iägerrecht. lläufe. ^eilX'ihc, Wchörne usw. — verblieb. Es >uag auch „och festgestellt sein. das; bei dieser 'Ab-gäbe zu der ..ärmeren B<'völlernng" a>'ä) alle Fir.besolde-tc» — Etanw- nlld Privatbeainte usw. - gczählt wllrden. >ie i« in dieser Kriegszeit an, schwerslen betroffen sind. i>ni Vergleiche zn !x'n Verhältnissen kaum ilennenslverte Zulagen erhalle«, und dabei doä) alö d<>r gelullte Mittelstand nach auMn hii, ein gonnsses Tetorum lehren müssen. Die Wohltätigteitsanstailen!. Militärspiläler usw. wlir-dcn uncntgelllich beliefert; leider mustten diese Lieferungen nach der Einführung der Z>uangse Postlxrbindung bis zur Bahu usw. in der sonnnerlicl^n >>ihe ,nanä)eö 2tück in der 150 Kilolneler entfernten 1'lp provisionieruugöstelle verdorben und unbrauchbar antani, somit den! Gmzoln«, wie der Allgemeinheit verloren ge, zanken, llxir. Bevor schließlich eine tleine Übersicht üt>er da<' zur Äb-«alie gelangte Wild gegeben wird. möge zu dieser noch er-llärend beigefügt erscheinen, der Käufer abgestuft wurden. In dcn ,Uriegsjahrcn 1914 bis 1N17 wurde an Neh- und ^ochwildbret an die Beuölte-rnna, a^cgeben! zmn Preise von 20 bis 50 1, 5400-1 Kilo-zr8 Mlogrmnm, zuin Preise von 1 1< 40 Ii bis 2 K 17W.2 Kilogramm, zum Preise von ^ k. 10 l^ bis 8 I< >N^,0 Kil^rainm, znm greise vo» 3 I< 10 n bis 4 X 8^-ll Kilogrannu. zuin Preise von l !< 10 !i bis 5 K 50K W-l Kilogramm. An die Appro-»isionierlliigsslellr „lichten als gesetzliche Hwangsabgabe ab« «elicf'erl werden 1030.8 Kilogrmnm, an Militärspitäler un-enlgeltlich L81-3 slilogrannn. an sonsiige Wuhltntiafeiis-anstnlien, und Personen unenlaelilich 7ü<^1 Kil^ra»,!». zusammen 12.770-8 .Niloavnmm. T ch o 1 I m cr Baiser hd< dcm .^ii,nllmandan!e!l übelsten Hiiao V e u t o ii r von T h ii r Ul a u flir tcipferc^ und crf^Iq» rciclM Verhalten l,n>r dem feinde, den i7rden der (3iscr> ^'vschuicllerle, mitgctrlisfcn werden müßte und ihm wahrscheinlich nntcrliegcn wiirdc. „Eine verwickelte Geschichte," brummte der Arzt vor sicl^hin. „Ich muß mit freund Nallbrcchi darüber ^»'iläsprachc nehmen." Noch an demselben Tage begab sich der Eamlätsrat zn dem N^'lar Walsbrecht, der ihn in seinem Privat-lmrem» ompsina,. „Gute Ül'achrichten, lieber Orutler," ries ihm der Ilolar lachend entgegen. „Da lesen Sie den Brief mci-ner Mandantin ^vänlein von Nnd»w — sie Weilt ichi mit ihrem Vater anf Schloß ChwalsMil'. bei ihrem On-kcl. dem Grafen Wellern. Das ist jedenfalls ein passen» »erer Aufenthaltsort für sie als der Naimnndshof. Sie ercnndlqt l'^ ""ch ""ch dem Befinden ihrer Schwä- „Darüber tonnen Sie Fräulein von Nndow bernh> ^".''^^ ^ ^"' H"l,nunqen," e.Uqeqne.e der ^ ^ . 53 s^ ^'"" ""^ lchr iiber die W.ndnnq, d.c das Geschick unserer jungen Kundin genommen l,a1. S.e haben ia de.. Grafen l.nnen gelernt . . w^ ch er fur em Mensch?" Der Notar lächelte schlau, als er sagte,-„Ein fchr vornehmer, ein schr geistreicher, ein sebr hübscher nnd stattlicher Mann, troh seiner 50 ^ahre Und, lieber ^rennd, wcnn mich nicht alles täuscht, nimmt er tieferes Interesse an Elfried. Wer weiß, sie wird vielleicht nuch Gräfin Wellern.' Fortsetzung folgi.) nen ,Vrone ^. ttl. mil der ^trie^deloration nnd den Tchwevlern verliehen. — Das Kommando bei der Ar-mee im ^elde hat dem Nes^euinanl Zranz Sa fr on für hervorragend tapferrs Verhalten vor den, feinde die Goldene Tapserfeilsmedaille, snv besonders psüchl-trene Dienstleistung vor dem feinde dem Til^eldw. V'ses Mefec das Eiserne Verdienstlvenz mit dcr Krone am Bande der TapferteitsmedlNÜe, dem TitKorp. Än-ton Stare sowie den Ins. Johann Marsiü, Michael >iter und Ilisef ^nn das Eiserne Verdienstkrenz am Bande der^apserfeilomedaille verliehen. — (Nn,c ssumilicnncl'iiliren.) Mit einer kaiserlichen Entschließung wurden neue Bestimmungen iiber ss-amilien-gcbilhren festgesetzt. Bisher gebührte den Kindern der Mi-lilärgagisten leinerlci Sllstentation. Änch die Familien-geluihren dcr Gagisten selbst sind sehr gering beinessen, sie betragen fiir den Leutnant nur 50 K.. für den Ol>erleut-nant 70 K. nwnatlich. Nunmehr gebührt den unversorgten ehelichen eigenen Kindern von Gayiste». einschließlich der sechsten NanaMasse, dau,v von Gagijten ohne Nangsile- fiir jedes Kin,d eines (^giften ohne Nangstlasse. Fähnrichs lind (^agisten der elftui bis eiuschlics;lien ist. Tie Sustenlationsquoien fiir die Kinder gebühren auch währcltd der KriegKgefangcnsck^ft des Familienoberhauptes. Dcr Anspruch wif die Kindersustentatio», ist vom Fa-milienoberhaupt olx^r in desseu Vertretung von der Gattin l>ei der KrlegÄiqnida.tur anzumeldeu, looranf vou dieser ein Fragebogen zugesendet werden wird, der. ausgefüllt, mil dem Tauf- oder Geburtsschem aller Kinder rückznsen-den ist. Nach Ausfüllung des Fragebogens ist das Leben der Kinder auf dem Fragebogllrden: znm Postofsi. ,',iamen der 'Aspirant Ernst (^er.',el> für Pola 1' zn Postoffi^ianiinnen die Aspirantinnen Eharlolte Binder fiiv ^'abrexina '^, Iosesine Ändn'>«'i<° für die Hilfsämter der Pl)sldirekti<.,n Trieft, Olga Moser für Parel','.u »nd Iosefine Vre-jani für Monsalcone. — Ncattiviert lvnrde die Adjlinktin Philomena Orbanich unter ^u> »veisnng zum Postamle Buje. — Verseht wurden die >. ,,,,',.(ü.tinnen Anna Demarl von driest nach Par^'.^', Tiierefia ^rnnich vo,l Piranli nach Monsalcone, Maria Camnffo von Parenzc, uach Cervignano und Anlonia Silneich von Volosm nach Abbazia. — Pensioniert wur. den die Postoffizianlinlnn Maria Penco und Iosesine Nalovel,' — '^nii Vesetznng gelangt die Erpedienlenste'le in.^bernwses, politifcher Bezirk Gottfchee lill/l). Die-nerpanfchale 981 l<. Newerbnngslcrmin drei Wachen. (Die Nartenln-iefe.) Die vor kurzem erschienene Nachricht über die Auflassung der Kartcnbriefe ist. wie die l f Post« nnd Tclegra-phcndirettion in Wien initteili, nicht zutreffend. Vielmehr werdeir Kartenbricfe nach wie vor in ciucr d<>m Bedarf entsprechenden Mcnac crzcngt ulld ausgegeben lverden. Auch eine Einschränkung in der Be-leiluug der Postämter „lit Postkarten findet nicht statt, da gegenwärtig genügende Lagervorräte vorhanden sind und auch die Erzeugung auf einer entsprechenden Höhe gehalten wird. — (Regelung der Tabntabnabe an d»e Nnuchcr.) Heilte ersä>'int eine Verordnung dcs Finanzministeriums, durch welche die AlWlbc der Tabakerzcngnisse an die Konsumenten geregelt wird. Dic lvesontlichstcn Grundsätze dcr Verordnung, betreffend dic Ncyclung der Tabakabgaw an dic Nauäier, siud folgeudc: Dotierung der Vcrschlcitzämtcr uud Vorschleihorganc uach dcn bisherigen Vcrteilungsgrund-sätzen im Verhältnis des normn Falle von Verschiebungen im Bedarf ist jcdl.xh eine Anpassuug an die geäu^'rleil Verhältnisse vorgesehen. Tie Naucher luerden in Itammtunden und Ladeulundeu geteilt. Tas Tabak-matcrial ist in erster Linie für die in die Kunbcnlistcn eingetragenen Stainmkunden bestimmt und wird ihnen zn», Bezng mit der Nauchertarle reserviert. ^>l,r der nach Be. friedignng der Stammkunden verfügbare ^icst des Tabat-inalerials darf an Ladenkunden abgesetzt werden. Die ver« saiiedcnen (Gattungen von Tabakcrzeugniiscn 'verden auf die Stammkunden uach dem Schlüssel 0 Zigarren. 18 Zi« garettcn. ein lxill>cs Päctä>eu ^igarellentabat, ciu Brief Pfeifentabak ,^5 l^ramm (^cspunste) verteilt. Än Laden, künden werden grundsätzlich nur Zigarren oder Zigaretten in sehr kleinen Mengen, a-usgegeben. Mit Rücksicht auf die notwendige,» Vorarbeiten wird die Verordnung ungefähr acht Wocl)en nach der Verlautbarung in Kraft treten. i(5in Tchnchtulnicl in Berlin.) In Berlin Hal ein gioßes Schachturnier begoinien, an dein auch unser Lands« mann Vidmar teilnimmt. Tie Partie Vidmar-Micscs wurde nach 19 Zügen remis. In der zlociten Runde machte Vidmar nach ^(i Zügen gegen Schlechter remis. cutigen. ^,'ummer wird hiemit aufmertsain gemacht. — ^shnngt.j ^reilag inichlniltag^ hat sich in der ^andesirrenanslall die irrsinnige 35 Jahre alte Hcnsch-lerslochter Dorothea Stare^iiu«": ans 5rasinec, Gemeinde ^odzemelj, erhängt. „Tote Äugen" »nit der gefeierten Vudapefter Varistö-divn Vilmn von Mednynssl, im ttino „Central" im Landes-tl»cater. (^iur. heute uud morgeu um 4, halb 0, 7, halb 0 Uhr abends.) Tie Gewalt der Bühnenkünstlerin über Herz uird Sinn des Publikums kann die genannte unga, risä)e Srlfauspiclerin nnt Fug und Recht für sich bean-spruä)en; in dem genannten Filin reißt sie den Beschauer einfach mit sich fort und bann!t sein Interesse in dic Sphäre ihres Erlebens. - Donnerstag: Zirkus Wolfson. Kino „Ideal". Prugranun für l>eutc T,enstag den 2!i. April: Vorgeführt wird das aiifschenerregenoe Nordist-drama in fünf Attcn „Das Glückskind" mit Carlo Wieth llnd Helene (^mmeltoft in dcn Hauptrollen. Dege'.'en wer» den! Die Parteien im ersten bis fünften Bezirte crhnl» ten anf den Abschnitt ^ '/. Liter .) bei Iav^i^, Floriansgasfe: Nr. 101—300 am 24., Nr. 301—600 am 25., Nr. 601—800 am Wslen April; e) bei Tav5ar, Allcr Marlt: Nr. 801 -1100 am 24., Nr. 1101-1300 am 25., Nr. 1301 I500 am 26sten April. — Dritter Bezirl: ->) im Konsum, Krakauer Tannn: Nr. 1 — 100 am 24. April' d) bei Solliö, Neit» schulgasse, Nr. 101—^00 am 24., Nr. 401-800 am 25. April; c-j bei Steiner, Ziegelstraße, Nr. 8'<1—1000 am 24., Nr. 1001-1150 am 25. April; <1) bei Pol, ^iegelslraße, Nr. 1151—1300 am 24., Nr, 1301—1500 an, 25. April. — Vierter Bezirk: ») im Konsum, .A'ngreßplatz, Nr. 1—300 am 21., Nr. 301-600 am 25., Nr. 601—800 am 26. April; ,>) bei Leslovic H Mrdcn, Inrplah, Nr. 801 — 1000 am 24., Nr. 1001 bis 1200 um 25., Nr. 1201 — 1500 am 26. April. — fünfter Bezirk: ») bei Zorc, Wiener Straße, Nr. I bis 50 am 24. April; !>) bei Pollal, S:. Pelersstrahe, Nr. 50—200 am 24., Nr. 201-400 a,n 25. April; c) bei Habiani, Pre5erengasse. Nr. 401-700 am 24., Nr. 701—900 am 25., Nr. 901—'100 am 2L. April. -^ Sechster Bezirk: ») bei Timmwii», St. Peters« straße, Nr. 1-200 am 24., Nr. 201—400 am 25., Nr. 401—700 am 26. April; l,j bei Zor«u-, Bahnhof-gasse, Nr. 701-900 am 24., Nr. 901-1200 am 25sten April. — Siebenter Nczirl: «^ bei sylcwi<', Unter-^wla, Nr. 1—100 am 24. April; b) bei Mlalar, Unter-5i5ka, Nr. 101-400 am 24., Nr. 401-800 am 25., Nr. 801-1000 am 26. April. -Ächter Äezirl: be» ^mbacher Zeitung ...i. ^^_____________ ______ lN« 2!) ^'lpril i9ii^ kugovnil, Neil-Udmal, Nr. l—2!i!» am 24., Nr. 2')1 dic' 4UU am 25., Nr. 4n 20. April. — Ne unter Bezirk: bci Goslar, Ulltcrkrainer Straße, Nr. 1-200 lim 24., Nr. 20^!-!'><» am 25., Nr. 40! bis ti00 am-26. April. Das Petroleum für G e w e rdel r e i b e u d e la' achter Bezirk bei Zoru'.an, Neu»Ud< mal,- neunter Bezirk bei Kleinem.', Unlertrainer Straße. Dac> Petroleum für unvc r heiratet e P a r > teicn lneuc karten I!) wird vom l',». d. M. an in folssender Ordnung abgegeben werden. Aüf jeden Ab» schnitt I, I wird ^ ^iler nisgefolgt werden. Von den Parteien selbst abgetrennte Abschnitt sind ungültig; die beiden übrigen Abschnitt.' und die Pelroleumlarle sind den Parteien zurüäzuerslali.!.>n. Tie Parteien haben sich strenge an die vorgeschriebene Ordnung zu halten. Das Petroleum wird in folgenden Geschäften erhältlich sein! erster Bezirk bei German, Poljanastraße i zweiter Bezirk bei Schisser, Nathausplayi dritter Bezirk im Konsum, Krakauer Tainm- vierter Bezirk bei Stacul, Schcllenburggasse; fünfter Bezirk bei ^orec, Wiener Straße- sechsler Bezirk bei ^n«an, Nadetzlyslraße; sie-benter Bezirk bei Glaviö, NnteriZka, achter Bezirk bei Gorman, Neu-Udma'., neunter Bezirk bei Klemenc, Unterkrainer Straße. zirke ' l Kilogramm Hirsebrei, das >iilogra>nm zu 1 l< 50 n, im siebenten bis zehnten Bezirke ^ Kilogramm Heidenmehl, das Kilogramm zu 96 II, erhältlich. Las erübrigte Mehl ist zuuerläßlich Älontag anzumelden; den säumigen Kausieuten wird der Mchlrerkauf cut. zogen werden, ^ür Parteien, die den Mehlvcrkauf ver' fämnen, lverden die Legitimationen uicht verlängert werden, weil das infolge der Ministcrialoerordnung vollständig unzulässig und weil jede verfallene ^egiti-mation überhaupt ungültig ist. — lDcr Zucker auf die äeqitimation Nr. i>,">j ist im Geschäfte Dru^kovi'"' am Tabor erhältlich. — lDer Zucker auf die Legitimation Nr. /lj wird vorläufig im (Geschäfte ^etko, Floriailsgasse !. bezogen. ^- lDie Teifcnvcrkäuferj miissln, wenn sie einen neuen Bezugsschein fiir Seife oder Waschpulver unter« zeichnet haben wollen, im städtischen Beratungssnale ihr genau ausgefülltes Vuch über deu Verkehr mit Seife ?c. vorlegen, weil fönst niemandem mehr ein neuer Be» zugschein unterschrieben werden wird. Aus 5>em Buche muß die Menge der erhaltenen Seife »nd der Vasch» Pulver sowie der Vorrat an Seife ?c. genall ersichtlich sein. ^ ' sson^ldet, »uas lim so rrfrculichor ist, als dcr vcrbst troctcn >oar und l>ic Schnccdcclc zumeist nur kurze Zeit tierblicb. Der Bodcn liorlmvgte i^ch Fluchti<,teit und der andallcrudc Laß Fullcrstoffc in reichem Mai>' u^rhcmden sein loerdcn, lvas ncsien das Vorjahr - wo be-tanntlich auf diesem (,^bict dcr ariißtc Mansscl herrschte - schcnr einen wesentlichen Gewinn bedolltct., Obft hat ein U'cnif! durch die jüngsten kalten 3ürntcns gegen feindliche (5in- und Ilberfälle getan lind geschaffen lvurdc, uild bildet ein bleibendes Erinnc-rungsmal für dic Ausdauer, und Slaudl^aftigtcit unfcver tapferen käinpfer. Hoffentlich findet das interessante Heft. dessen Preis 2 Kronen beträgt, zahlreiche Freunde, denn sein Ertrag ist ,^rregsfürsorgez!r>cclen gewidmet.- Der Krieg. Telegramme de« l. l. Telegraphen «Korrespondenz» Nureaub. Österreich-NugHru. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 22. April. Amtlich wird vedlautbart: 22. April: Der l^eschuftlampf an der Tiroler Tüdfront und in den Tieben Gemeinden hält an. Ter Chef des Generalstabes. lHine Mystifilatiun. Wien, 22. April. lAmtlich.) Die heute vom l. l. Te-legraphenforrefpondenzblireau ausgegebene Meldung von der Abreise der Herzogin Maria Antonia von Nour. bon-Parma in die Schweiz beruht aus einec Mystisi-lation, welche in der Weise .'.ustande kam, daß das l. s. Telegraphenlorrefponden,',blireau l,nter Vorfplegelung e»nes amtlichen Auftrages um die ^crofst'nllichung tele» phomsch ersucht wurde. In ähnlicher Weise wurde be» reilZ gestern abends die Ausnahme dieser falschen Nach« richt in die „Sonn» und Montags.'/ilung" veranlagt. Tie Herzogin ist tatsächlich nicht in die Ech»ociz, son» dern <',u turzem Aufenthalte nach St. Jakob in Steier» mark abgereis». Abreise des VotschafterÄ Prinzen zu Hohenlvtze nach Berlin. Wien, 22. AprU. Ter osterreichisch-ungarische Bot-schaftcr in Berlin Prinz zu Hohenlohc ist gestern von hier nach Berlin abgereist. Cine Ausstandsbewequuq n> Budapest. ^wdapest, 22. April. Ta5 Ungav-Vureali meldet: während der dreistündigen Ali.?standslundgeb»ng der hiesigen organisierlen Arbeilerschafl ,',n (dunsten des allgemeine» Hvahlrechtes ruhte in san'.llichen Betrieben die Arbeit. Tie elektrische Straßenbahn stellte den Verkehr ein. Die Kaffeehäuser, Restanranls sowie die meisten (^eschästsläden wnrdeu geschlossen. Ungefähr I00.W0 Arbeiter ,',ogrn ins Sladtwäldchl'n, >v>f die Arbeilerfüh-rer )>teden hielteu. Es wlirde eine Entsch!u's;ung angs-numluen, worin das allgemeine Wahlrecht gefordert wird. Um 5i Uhr nachmittags war die Versammlung be-lndet und die Teilnehmer.,',erslreuten sich. Es kam nir> gends zu Nuhestörnngen. deutsches Ne5ck l Pon den 5tricgsschaupiähen Berlin, 22. April. lAmtlich.) «roßes Hauptquartier, 22. April: Westlicher Krieqöschanpwl',: An den Tchlachtsronleu örtliche ^njanteri^unter' uehmunqen. ^ersuäie dco feinde.', iiber den 5!n Bassee» .^ianal nordwestlich vvü Beth:«uc uorzudrin^,,'!!, s^ieiter» ten in unserem ^euer. ^lördlich von All,erl nnhmcn wir ^X l5nqländer, darunter ,^uei Offiziere, qefanqeu und erbeuteten 22 Mincnluerfer und einiqe Maschinen« qewehre. Der Ärtillerieta»npf lebte nur in Wl'xiqen Ab" schnitten nuf. An der «liriqen ^ront blieb die ^iefechtslätigteit in mähiqen Grenzen. Südwestlich von Altkirch machten wir l>ci ciueu« Vr-lundun^cvorstos; (^cfanqene. Von den anderen .^riegsjchaupläj'.en nichts Neues. Dvr Erste Generalquartiermetsl'-r. von ^udeudorff. Berlin, 22. April. Da.' Wolss - Bureau n>.nd uirchslieszen si«> oon ^ng und; Trug ilicht aufrechterhalten bleiben könne n„d daß die denljche !,irast auch im Innern ungebrochen sei. Hofsent. üch werde auch dieser Sieg auf finanziellem (bediele wesentlich da,',n beitragen, da? ^iel ,^u erreiche!,. .^icine Alcheissnsisobunq der ?jri»de,^sesolut!on de-i Neichciill,,^. Berlin, ^^. ^lpril. Tie Vliileilung einer 5,torrespon-deu,'., das; zwischen der Negierung und der ^leichstags-mehrheil iiber die Aus;erlraflse!'.ung der ssriedcnsreso-l'Kion vom dorigen Jahre Verhandlungen schweben, ist, wie die „Nordd. All,-,, ^lg.' meldel, unrichtig. Dcr l^ouve incur in Velssien beim NcirlManzler. Verlin, 2_'. April, Neichskan^ler Graf von periling Hal heule im Wroften Hanptguarlier oen (^eileralgou» vernenr i» Belgien, «eneralobersleu von Fallenhansen, empsangen. Italien. Vcrftflensschwirl intcite». N«m, 22. April. Unlcrswntssckretär Crespi erklärte in dl'r Kaininer: .e den Alliierten bewiesen, das; während seiner Aerwaliuna, der Nctreideverbranch nin ^'5i Prozent abgenommen habe. Die Getreideverprovian-lierung der versä)iedcnen Provinzen sei von Transport-sänvierigkeilen abhänyig, die ohne die Abkommen, die mit den Alliierten über die Kohleuversorgun« getroffen !r>ur-^en. unerträglich sein würden. Diese Abtominen mnstlcn deiniiächst auch in Paris infolge des Pormarsches der feindlichen Truppen gegen die französischen Kohlenbecken und der Bewegungen der italienischen Truppen, .die sich nach Frankreich begeben, revidiert werden. Bezüglich der weiteren Getreideversorgnny müsse man die Tatsache ill Ve-tmcht ziehen, das; die Ernte nahe bevorstehe. Die Gctrcide-crnicil ill den verbündelen Ländern versprechen sehr gut zu werden. Die. .Uohlcnvorräte lönneil sehr beschränkten Amorderungen geniigen. Ani Zucker herrsche Mangel. Man werde die Lage durch Import oder durch eine kurzfristige 'öclbralichscinschrän.lu!!g bejsern. Der Vorrat an Käse, ist ungenügend; selbst für die Armce. Man müsse etwas (5K-duld ülx'n und sich daran erinnern, da's; wir im Kriege stehen. Der Unterstaatssetretär führte weiter aus: Der Import Italiens vom 21 Millionen Tonnen im Jahre W1!i sei auf 11,7!)2.NW Tonnen im ">ahre 1917 zurück-gegan^n. Wir müssen ihn jedoch wieder auf 17 Millionen bringen, die, sich folgender »iahen verteilen: 8.5 Millionen To:, neu Kohlcu, 5.5 Millionen Tonnen Lebensmillel und Düngemittel und 8 Millionen To,nie„ andere Waren, iu-begriffeu Kriegsniaterial. Die Schweiz^ '^lcitlerstimmen zur Crucilnuilq Varo» Vuria!l>.> ,;u>» Minister deo äußern. Vern, 2l. April. Zur Erneunnnq Varai^Bnrians ',uin Minister des Äußern nehme» die Schwier Vläl-ler solqendermaßen Llellioui: Die im Dienste der Eu--lenle stehenden Blätter der Nestschweiz bringn kur.',e Bemertnnqen, in denen sie Varon Vnriau als nber« ',et>,iton Anhänger des Bündnisses uni Deutschland be-zeichnen und daraus schließen, das; der Persauenwechsel leine Andernuq in der Politis der Monarchie nach sich ziehen 'oerde. Anch die ,,^'eue Lurcher Zeitung" erblickt in der Ernennung Baron Vuriaus eiue bewähr dafür, daß die auswärtige Politik der Monarchie leine neuen Bahnen einschlagen werde. Da der neue Minister des Äußern der wemeiusamen Negiernng der Monarchie angehmle, sei er mit der Politik des Grafen Czernin wlllommeu vertraut. — Ebenso nrleilt die „Zürcher Post", welche sagt, das Bündnis mit Dentschland werde auch weiterhin der Onmdpfeiler der Politik der Mon-archie bleiben. — Die Bcrner Blätter begrüßen die Berufung Baron Vnrians fehr sympathisch, verweisen daraus, daß oou ihm das im Dezember 1916 erfolgte gemeinsame Friedensangebot der Pierbnndmächtc aus» gegangen ist, imd verweisen auf dessen Tätigkeit zur Anbahnung der austro-polnischen Löstmg. — Die tath» tischen „Nenen Zürcher 'Nachrichten" erblicken in der Übernahme des mlswäriigen Amtes durch Baron Bu-rian eina Veriiesnng des Bündnisses mit Deutschland, wozu der neue Minister des Änßern als seriöser nnd gediegener Staatsmann von hoher Bildung und als Mann der geraden Linie in seinem bandeln sich vor-lvefflich eigne.__________ Der Seekrieg. Versend. Nom, 22. April. Der, den Dienst zwischen Sardinien nnd dein Festlande l»ersehcnde Dampfer „Cyclofte" wurde, ain 17. März abends nach U) Uhr versenkt. Der Kommandant des Geleitschiffes wurde dem Marincgerichtshof überwiesen. Da3 nmcritauische Marineaeseij. Wnshinnton, 21. April. lNeuter-Vureau.) Das Ne-präsentanlcnhaus l)at das Marinegesey einstimmig ange« nommen, das sofort 1312 Millionen Dollar dcr flotte für »riegsziuecke zur Verfügung stellt. Tic in dc„ niedcrlnndischen Kolonien licneuden deutsche» Echifsc. ilioltcrdnm, 22. April. Der „Nieuwc Nolterdainsthe Courant" spricht d<-r Meldung der „Kölnischen Zeituny", dcfclA'nlwurf anaenoinmen, u,'onach leorsteheude inöblierte oder unmöblierte Wohnungen und Näuinlichleite.il von der Negicrun^ zur Un1er° driuznnig von ^lüchlliunen aus den beschtcu Gebieteu in Anspruch geuommeu werden können. Die >lammer ver-lagle sich darauf bis zum All. April. Pn5ic ül>cr die Nede lsgernms. Bern, 22. April. Das serbische Presseaint veröffentlicht ciuen Bericht aus Bordeaux, laut dem der Abgeordnete Triftovic den Ministerpräsidenten Pa5ic ülier die am 2. d. gcl>al!ene Nede des Grafen Czernin befragte. Pa^iö cr-widcrtc, das; die Behauptungen des Grafen Czernin hinsichtlich Serbiens >den Tatsachen nicht uolltommen entsprächen nnd dah Graf Czernin Serbien niemals ein Frie-densmigcbot gestellt habe, das übrigens Serbien nicht an° genommen hätte. Hierauf verlas Paiic jenen Teil der 5Neoe des Grafen Czernin, wo es beißt. Osterreich-Ilnyarn wünsä)c Serbien nicht vollständig zn vernichten, sondern wolle mit ihm in Frieden leben nnd es nur moralisch ut>er> winden. Pa5ic erklärte: Österreich-Ungarn und Kraf Czernin irren fich, wenn sie sich derarlige Gedanken über Ser bien machen, das sie nicht kennen. Englam Die Ansdehnun.q der Dienstpflicht. Noiterdam, 1^1.'. April. Nach einer Meldung des ..'.ll'ieuwe Notterdamschen (5ourant" aus London wird durch königliche Verordnung die ^inziehung der bisher befreiten Männer unter dem .'-'. Icihrc ^ngeordnel. Damit sind die bisher gültigen Befreiungen gewisse»' blassen ausgehoben. London, 22. April. ^Neuter.) Der Vischus von Än-don erllärte in einer Ansprache, die Freistellung der (Geistlichen würde nicht verhindern, daß in der londoner Diözese alle Geistlichen im dienslsähigen Alter 'inbern^ fen würden. In einem Kespräch teilte er noch mit, in jeder Gemeinde soll nur ein Geistlicher bleiben. Ans einer Versammlung von Bischöfen, )ie morgen stattfii^ det, soll der Beschluß gesaßt werden, daß dieser Grunr sah auch in anderen Diözesen angewendet werde. Der Widcrstnnb drr Iren. London, 21. April. lNcuter-Vnrcau.) Dcr irische national ist iscl>e Abgeordnete Dewlin lm'lt in Belferst bor einer Menge von mehreren Tausenden eine Rede und forder!>.' die Iren dringend auf, in jeder Weise dem Wehrpflicht-geseh die Anerkennung zn versagen. In ganz Irland predigte heute die ganze Geistlichlei! gegen die Wehrpfliä,». Viele Priester, nahmen nach dem Gottesdienste grohen Volksmengen einen Eid auf Widerstand gegen die Wehrpflicht ab. Die Türkei. Tie Ukraina und Konstanlinopel. Konstllntinopel, 21. April. Der ukrainische Gesand.? Lcwictij wurde l>ei seiner gestern erfolgten. Äntlinft durä' den ScttionZchcf im Ministerium des Äichern, MnNar. b^. grüßt. Dor Sekretär Woweenlo bersicl>erlc, daß die u!,< nische Republik, den Wunsch hege, frenndschaftlie ^.^, hungen nnt dcr Tnrlci zu pflegen und daß sie den Trän. men des früheren Rutland bezüglich >ionstantinopl,'ls nidn nachlaufen lvcrde. Eine Vrückc zwischen Europa nnd Asien. .Nonstantinopel, 21. April. Der „Osmanische ^loho" velöffonUicht Erklärungen eines Vcamteu des türkisch-. ,i Arlx'itsluinisterinms bezüalich d^'s Projekts einer Verbi, dung zwischen Europa und Asien durch einen Tunnel od . durch eine Brücke. Das Ministcri«m ziehe, sagte der Ä',' amte, schon vom ästhetischen G^sichlspunlt '<> sein. Eine Kommission unter dem Porsihe des ungarisch^!! Ingenieurs Wondra studiere die Pläne. Nach eiliem H, > nat wcrde eine ungarische Firma mit den Bol,runa,sarb^ ten aul Meeresgrunde boginneri. Sodnnn werde ^>>' "l' --schrcibunn, fi>r die Pläne erfolgen. Japan ^apattijcher Nückzng dor den Vliljzevikeu? Amsterdam, 2!^'. April. Einem hiesigen Blatte ?>'. folge erfahren die „Timetz" aus Tolio, daß d,c ^apar,-< die verschiedenen ^iüstenfolonien des Amnr - Gebie, -5 ulUer dem Drucke der Voli^viten ,^ll verlassen beginnen. ,'!^,,a und ^üfl-« halt«!,,; in!>c stuien Ptldauuug empjl.yl! >,ch dcl G<>^sa,ick l- l s>'il vic'.e, ^ah^chnlen bcstbetanntrn ^chlcil «Moll^ Z^idli^ Pulver, die bei aeri'MN Nosten t,t! ül,chdn'iiqst''Wi lun., ' ^rrduuui'q^bcscliwerdeu äußern. Osinnal'3ckach!i>< ^ A Moll. t.u.l.Hofliefsmnt,Wienl.. Tiictiiandc,!« 5>n dn, ^^ thrfen der Provinz verlange mo« au^i-iicklich ^ioll^ ^r^. - : « ! bessci! Schutzmarke unt> Unterschrift. 244« ' Richard Kantz gibt im Namen seiner Geschwister sowie sämtlicher Verwandten Nachricht von dem Hinscheiden seiiior lieben, guten Tante Berta Kantz WelChDa?Leu/' f' ^ .8anft **™**l*n ist. Kreuz findotf!;Tganf18 VOn St Christoph ans nach dem Friedhofe zum Heiligen ÈttJŽ 8 d,en 2n- d- M- ™ l«ab '6 Uhr nachmittags statt Seelenmessen werden ,„ mehreren Kirchen gelesen. Laibach, am 23. April 1918. 1272 Iaibachci Zeitung Nr. 92_______________________620__ __ ZINSHAUS 1b Or as, Mitte der Stadt, mit zwei Geschäften, in der Nähe «iner Kirche ist sofort zu verkaufen. Anträge unter „70.000 Kronen L 899" an die Annoncen-Expedition Jos. A. Klen-reioh, Oraz. 1261 KORKE2 gebrauchte, ungebrochene, nieht gerissene, keine Kuustkorke, K 30'—, ntu« Fkschwi- korke K 55" — per Kilogramm kauft gegen Torhurige Bemusterung par Nachnahme Paul Birnbaum» Einkaufstelle WUn, 2. Bes., Darwins asse 38, 1166 bei der Nordbaha. 16-3 Zwei elegant möblierteZimmer ra.it elektrischer Beleuchtung, im Zentrum der Stadt gelegen iW^ sind zu vermieten. *Wk Adrtsse in der Administration dieser Ztitung. 1268 Suche sofort eio Fräulein Ur italienische Konuersationsstonden. Adresse in der Administration dieser Zeitung. 1269 Hettes Stubenmädchen welches auch kochen kann, und 11785 verläßliches Kinderfräulein gut" deutsch sprechend W werden aufgenommen. *"TO Yorzusielleu: Bleiwelsstraße 25, I. St. Verkauft wird schöner Besitz in Oberkrain ii schönster sonniger und trockener Lage iiiit schöner Aussicht weit herum, bestehend .•••is großem Fichten- und Buchenwald, uoßeui Obstgarten, Ackern und Wiesen. Näheres aus Gefälligkeit in der Admi i stration dieser Zeitung. 1234 6—3 Geübte Schneiderin für Knabenwaschanzüge wird gesucht: BlBiweisstrofie 9, 1. Stach. Kontoristin ;.it mehrjähriger Praxis, beider Lan-(.vsBprachen in Wort und Schrift nächtig, wird unter günstigen Bedingungen aufgenommen. Dptaillierte Offerte mit Photographie an ..FOftsaoh 73" in Laibach. 1238 3—3 Fässer und. 1262 3-1 Schäffer ¡on Nahrungsmitteln kaufen BRÜDER JELLINEK, BISENZ Kommanden und Anstalten des k. u. k. Heeres im Jänner 1903) hinausgegebeneu «Vorschrift zur ärztlichen Untersuchung von Seeaspiranten und der Bewerber um Aufnahme als Zöglinge der k. u. k. Marineakademie»; 3.) ein befriedigendes sittliches Betragen; 4.) das vollendete 14. und nicht überschrittene Iß. Lebensjahr; 5.) die mit mindestens befriedigendem (gutem) Gesamterfolge zurückgelegten Vorstudien, und zwar: die vier unteren Klassen einer öffentlichen inländischen Mittelschule oder ebensoviele Jahrgänge au einer Militär-Unterrealschule, mit der weiteren BedingmiK, daß im Gegenstände „Mathematik" mindestens die Note „gnt" erzielt wurde. Die Gesuche um die Verleihung eines der obgedachten Landesstipondicu zwecks Aufnahm« in die k. u. k. Marineakademio sind an den Landeaaussohuß de» Her»Og-tumM Krain zu richten. Diesolbeu müssen bis längstens 1. Juni 1918 überreicht »ein und können Bpftter einlangende Gesuche nicht berücksichtigt werden. AUBgesculoBsen Bind Bewerber, dio in erster Linie auf Ärarialplätze anspruchs-berectitigt biiiü. Den Gesuchen sind beizulegen: 1.) Taufschein; 2.) Heiraaticliem (des Jünglings)-9.) militärisches Zeugnis; L1 VS**^***' fali^ die IrnPf»>'tf nicht, im ärztlichen Zeugnisse bosiiitigt ist; 5.) samtnene htudienzeugnisse der Mittelschule mit Einschluß des Zeugnisses des letzten ersten Semesters; 6.) der vom zuständigen Gemeinde- und Pfarramto bestätigte Vermögensnachweis und ebensolches Sittenzeugnis. Das Gesuch selbst ist mit einem 3 K-Stempel, eine jede Beilage, die nicht schon ohnehin gestempelt ,st, mit einem 60 h-Stempel zu versehen. Zur Ausstellung uer Gesuche sind nur die Eltern (Vater, in dessen Abwesenheit Mutter oder Vormund) berufen. Landesausschuß des Herzogtumes Krain. Laibach, am 4. April 1918. = Oelfarben = liefert jedes Quantum in erstklassiger Qualitttt RUDOLF STIEFLER, Aschach a.d. Donau. Die Genossenschaft der Kleidermacher in Laibach beschloß auf ihrer Generalversammlung den 7. April d. J. im Einvernehmen mit den Mitgliedern die rückständigen Rechnungen der P. T. Kunden als zur Zahlung reif zu regeln. Bei den heutigen Verhältnissen ist jeder Kredit vollkommen eingestellt, daher werden die geehrten Kunden in ihrem eigenen Interesse gebeten, die ausstehenden Rechnungen sogleich zu begleichen. Tafeln mit der Aufschrift: „Bitte die Rechnung sogleich xu bazahlen" werden von der Genossenschaft hergestellt und an die Mitglieder verabfolgt. Für den Vorstand: 1245 2-1 O Ö S t J? X M. Sekretär. !W* Anzeige. ~W® Das altbekannte Pilsner Restaurant Schmidt, Graclišèe Nr. 2 ¦st infolg« Auflösung der Offiziersmesse 2. Lt. Sfations-Kdos. » « S!eKdneKr jm vollen Betrieb. Vorzügliche Küche zu büraerl p„- B. , % i • schank den S^X^A tJeT'"" öroO.r 3ch«„Ber GartBn. m „^^^ L im 6"' _______________Josefine Schmidt, R«„al,ra„urln. m MILLIONEN PAAR IN 3 WOCHEN VERKAUFT PorTok Biegsame Holzsohle Klappert nicht! — ist wasserdicht! — haltbar und billig! Trägt sich wie Ltder verarbeitet sich leicht Kein Kriegsersatz ! — D. R. P. 91« 2« 8 Ostern-üingra. Patent angemeldet. Beeinträchtigt nicht die Eleganz des Schuhwerkes! PORTOIS-FIX. A. G. WIEN, 111., UNGARGASSE 59-61. General- u. Rayonvertreter gesucht. i. 1248 Kaufe für größere Ziegelei ' J 1 Kugelmühle und 1 Tonmischmascliine. Angoboto mit Augabo des Preises uutl dor Kapazität an die Adiniimtration ilieBor Zeitung. Ansnahme weilcter WeMte. Die Marinepeneionsliquidatur benötigt drei weibliche Karizlei-kräfte. Verlangt werden vollständige Kenntniß der deutschen Sprache ir. Wort und Schrift, Fertigkeit im ¦ Schreibmaschiiienschreiben und eine jtrr-fällige, lesbare Handschrift. Entlohnung je nach Kenntnissen unrl Fertigkeit im Maschinenschreiben HiÜ, bezw. 200 Kronen monatlich. 1271 2- i Bewerberinnen haben ihre eigenhändig geschriebenen Gesuche pr • söulich beim Seebezirkskommando, Dalmatinova ulioa Nr. 7, zu überreichen. Aufnahme erfolgt mit l.Mai 1918 vorerst provisorisch. Reisstpohbesen, Reisstr»olat>iir>st^n, Backpulver, Gewürze liefert billigst Karl Uümann, Wien, XV., Schanzstraße 4. Bei Grossisten vorzüglich eingeführte Vertreter werden gesucht. vtx> KORKE gebrauoht, nloht gebroohen und nicht gerissen, pro Kilogramm E 25-Champagner-Naturkorke, lange, nicht gebroohen. (keiue Kanst- korke) per Stück............ ....,, l1 Neue Flasoheckorke pro \ Kilogramm ... ....,, dO1 • 1077 6-6 kauft gegen Bemusterung per NaoimaJame Karl Kraus, Wien, II., Darwingasse Nr. 37 Üaibacher Zeitung Nr. 92___________ 622 23. April 1918 Nmtsblatt. I 12 080. 1«56 Kundmachung Dic l. l. Staatebuhndireltion Trieft hat das Projett für die Verlegung der Niueauüber» setzung von lcm 88 8/U nach liiu 83 0/1 ^er Linie Tarvis-Laibach vom fachlichen Stand» punlte überprüft, prinzipiell genehnngt und der Landesregierung zur weiteren Amtshandlung übermittelt. Infolgedessen wird über dieses Projekt die volitischc Begehung und Enteignungsverhand» !ung nact, Matzgabe der Ministecialverocdnung vom 2b, Jänner 1879. «. O. Nl. Nr. 19. und de« GeseVts vom 18. Februar 1878. «. G. Bl. Nr. 30, unter Bedachtnahm« auf die materiell« : «chtlichen Bestimmungen des lrainischen Wasser» ^echtegesctzes, auf Donnerstag den 23. Mai 1918 mit l>em Znsammentritte der Kommission 5« «ahnhofe in Vischoflack um 8 Uhr 30 Mi' »«ten vormittags angeordnet. Das Projekt samt den Enteignungsbehelfen tann bei der l. l. Bezirtshauptmannschaft Krain» , urg und bei der Gemeinde Nltlacl in der Feit v«n 9. bis einschließlich 22. Mai l. I. ein. gesehen »erden. Hiruon werden die Veteiligten mit dem Beifügen in lkennw'" - ' - daß es ihnen frei» ':eht, ctwaige Ein:^ gegen das Projelt oder die begehrten «,.i.>,^»ungen bei der ob» angeführten Btzirlsbehülde ober spätestens bei der politischeil Äcgehung, bezw. Enteignungs» Verhandlung vorzubringen. K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 19 April 1918. 91. 12.080. Razglas. C. kr. ravnateljstvo državnih železnic v Tratu je naèrt za premeatiter preboda od km 82 8/9 t km 83'0/1 proge Trbiž-Ljub-jjana raz strokovnega stališèa prcgledalo, naèeluo odobrilo in poelalo deželni vladi t uiidaljnje uradovanje. Vsled tega se razpisuje o tem naèrtu j >>litièni obbod iu razlastilna obravnara po minißtrskemu ukazu z dne 25. jauuarja 1879, iri. xak. št. 19, in po zakoou z dne 18. fe-hruarja 1878, drž. r.ak. št. 30, oziraje se na MiaterijelnopraTua doloèila kranjakega vodo-i ravnega zakona, na èetrtek dne 23. niaja 1. 1818. a pristavkoB, da se snide kominija ¦tb 8. nri 30 minut dopoldne na kolodvorn v Škofji Loki. Naèrt z razlaBtihmni pripomoèki Be lahko vpogleda pri c. kr. okrajnem glavarstvu v Kranju iu pa pri obOinskem uradu v Stari . oki v casu od 9. do vätetega 22. maja 1.1. Ü tern ge obvešeajo udeležeuci 8 prigtav-kom, da jim je dauo na prosto voljo, more-1-itne usjovore zoper nacrt ali zoper zahtevano jatlastitve vložiti pri zgoraj omenjenem okraj-i.eni oblastvu ali pa najkasneje pri politienem .ijhodu, oziroma pri razlaatilni obrarnavi. C. kr. deždna vlada za Kranjsko. V Ljubljaui, dm; 19. aprila 1918. 1265 3-1 Razglas. V Štangi, Volavljah, GradiSah, Hotièu, Kolovratu in St. Lampertu Be razpisujo službe ¦krajnih babic z letuo nagrado po 300 K, v "¦ nienci z lctno nagrado po 360 K. Prošnje, opremljpne z dotiènimi dokazi ( iplomo, nravsuenim iu zdravni&kim sprièe-v.-.lom), naj se vlože pri podpiganem uradu v o 1 5. maja t. 1. C. kr. »krajno ^lavarstvo v Litiji, due 15. aprila 1918. Kundmachung. 3n Otangen. Wolavlje, Gladische. Hottitsch, ^olooiat und St. ^amocecht weiden Stellen l^ll Beziilshrbammen nut einer Iahresremune» '.»nion von 300 «, in Temenitz mit einer solchen von z»50 k ausgeichiieben. Die gehörig beltglen Gesuche (Liplo». 3 ttei'zeugniS und ärztliche« geugnis) sind bei d.m gefertigten Amte bis 15. Mai l. I. ein. zureichen. H. k. Vezirkshauptmannschaft Litt«i, am Ib, April I918. >.<1 Z. 109 1236 Richtpreiseseft brauchsorte und bei guter Beschaffenheit der Abfuhrwege. Wo dies nicht zutrifft, sind ent-sprechende Zuschlüge oder Abschläge zulässig. lt. l. fleisMsnBelle WchMrt, am z. April 1918. Der Vorsitzende: Ülerlj » p. K St. 109. Doloèitev vodilnih cen. C. kr. presojevalnica cen v Rudolfovem je po naroèilu c. kr. osrednje presojevalnice cen ua Dunaju z dne 5. marca 1918, St. 1412, Todilne cene, ki jib jo postavila a svojim sklepom z dne 11. julija 1917, St. 35, za drva za kurjavo popregle lala ter v zmislu po zgorajänjem naroèilu prejctih navodil postavila 7 STOji aeji dne 3. aprila 1918 nameato prejšnjih te-le nov« vodllne osne sa drva: 1.) Za en prostorni meter trdih polen, moènih od 13 cm viäje, z najreè 10 •/„ ua-kaznib ali nagnjitib mest, katerih mere na iiroko, visoko in globoko podajo en proatorni meter b 5°/o «'exraero, na gkladišèn y gozdn ob dovoznem potn K 17 04. 2.) Za en proatorni meter trdih vej ali vrhov, do 12 cm moènih, z najveè 10 »/0 Utt' kaznib ali nagnjitih mest, katerib mere na široko, visoko in globoko podajo oi\ proBtorni meter b 6°/a èezmero, na skladlšèn v gozdn ob dovoznem potu K 14 60. 3.) Za trženje na debelo ae dovoljujeta k cenam pod 1 in 2 pribitka po 6 °/o za atroške (režijo) in za èisti dobièek, skupaj torej 10 °/o» in 4.) za trženje na drobno ravnotako pribitka za rožijo iu dobièek po 10 °/0, skupaj 20 % 5.) Pod 1 in 2 doloèene cene voljajo pri srednji oddaljenosti — kakih 12 km — skla-dišèa v gozdu od kako žfilezniène postaje ali kakega veèjega porabniškega kraja ob dobrem odvoznem potu. V naBprotnem sluèajn 8e do-pušèajo primerni pribitki ali odbitki. C. kr. urad za presojaijje cen y Radolsovem, due 3. aprila 1918. Predaodnik: SkerlJ 1. r 1202 Firm. 25)7. kß ^ I 20«/8 Änderung bei einer bereits ein« getragenen Firma. Im Register wurde am 10. April 1918 bei der Firma: Wortlaut: F. M. Regorschek Nachs. August Iagodii, oder Sitz: Laibach, folgende Änderung eingetragen: Gestorben: Inhaber August Ia-godit. Vertretungsbefugnis während der Dauer der Verlaßabhandlung erteilt der Frau Maria Kramarsik, Oberstleutnantsgattin i» Laibach; Firmazeichnung: Persönliche Unterschrift der yertrctungsbefugten unter dem geschriebenen oder gedruckten Fir«awortlaute. K. l. Landes- als Handelsgericht Laibach. Abt. III.. am 10. April 191V. 120'. Firma 2s,A, kg ä 11 197/1 Eintragung der Firma eines Ginzel-kaufmannes. vi»getragen wurde in das Register am 10. April 1918: Sitz der Firma: Neumarttl, Wortlaut der Firma: Hermann Goeten, Netriebsgegenstand: Schuhwarenhandel, I«haber: Hermann Goeten iu Neu« marltl. K. l. Landes- als Handelsgericht Lalbach, Abt. III, am 10. April 1916. 1206 Firm. 264, Gen. I 2/47 Premembe pri že vpisani zadrugl. V zadružnem registru se je vpisala dne 10. aprila 1918 pri zadrugi: Obrtno pomožno društvo v Ljubljani, registrovana zadruga z omejeno zavezo, naslednja prernemba: Iz naÈelstva se izbriše Karel ^užek, vpiŠe pa Franc Krapež, kavarnar v Ljubljani. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 10. aprila 1918. 1199 Finn. 243, Gen. I 36/40 Premembe pri že vpisani zadrugl V zadrnžnem registru Be je vpisala dne 10. aprila 1918 pri zadrugi: Društvo komisijonarjev v Ljubljani, registrovana zadruga /. omejenim poroštvom, naBlednja prememba: Iz naeelstva se izbriše Lipar Janez, vpifie pa Alojzij TomažiÈ, ko-misijonar St. 17 v Ljubljani. C. kr. deželno kot trgovsko sodišèe v Ljubljani, odd. III., dne 10. aprila 1918. 1202 Firm. 258, Gen. Ill 5/32 Premembe pri že vpisani zadrugi. T zadmžnem registra te je ypisalft dne 10. aprila 1918 pri zadrugi: Hranilnica in posojilnica v Naklem, registrovana zadruga z neomejeno ravezo, narieAnja prememba: Iz naèelstva s^ Ubriže Miha Leben, vptte pa Lovro Èrnilec, posestnik v Naklem fit. fifi. 0. kr. deielno kot trgoruko sodiièe v Lfabljani, odd. III., dne 10. aprila 1918. 1264 Firm. 33/18, Gen. I 53/29. Razglas. Pri tvrdki Kmetijsko društvo v Metliki, registrovana zadruga z omejeno zavezo, se je v zadružnem registru zapisala sledeèa sprememba: Izstopila ata iz naèelatva, Martin Matjašiè in Jakob Govednik, vstopila pa sta nova Èlana Alojzij MihelèiÈ, posestnik iz Gor. Lok-vice št. 30, in Josip Stupar, posestnik in mlinar v Metliki St. 163, ter da se glaBi § 16. pravil odslej tako: Javna, razglasila zadruge so vrše po objavljenju na uradni deski. Ce se pa naèelstvu potrebno zdi, vräe se lahko z oklicem pred žapno cerkvijo v Metliki. C. kr. okrožna sodnija v Rudolfo-rem, odd. I., dne 17. aprila 1918. 1230 3—1 Nc II HO/ltt/2 Amortizacija. Na predlog Ivana Gregore, èev-Ijarja iz Hraš, se uvede postopatije v svrho amortizacije prodajnih listin, ki so baje zgorele na Koroäki Beli, ter se imejitelj pozivlje, svoje pravir«1 ugotoviti v teku 6 meseeev, ker bi si listine sicer izrekle za neveljavne. OznaÈba listin: prodajua listing St. 90.391 in 90.392, s katerima «o se kupile od Èeške industrijaliie banke v Pragi 1 turfika sreèka st. 1,687.608, 1 sreèka dobrega srea serija 8090, st. 97, 1 dobitni list 3% zetnljiskih srefck I. emisije serija 3914, St. .r>7, 1 turŠka sreèka St. 1,688.813, ter 1 srl)8ka tobaèna sreèka serija <.«:i.r)'~, St. 82. C. kr. okrajno sodišèe v Kranju, oddelek II., dne 18. aprila 1918. 1231 C 10/18/1 in C 11/18/1 Oklic. Pri c. kr. okrajnem sodišèu v Mokro-nogu so se podale tožbe, in sicer: 1.) Janeza UrbanèiÈa iz Sraselj po c. kr. notarju v Mokrouogu gospoclu Gregorjn Demsarju zoper Antona, J»' neza in Marijo Urbanèiè h Sraselj tet Ano Strah iz Peèic, oziroma njihove pravne naslednike neznanega bivališ^ 2.) Janeza Andrejèièa iz Zloganj* st. 20 po istem zastopniku zoper An-dreja Zamana iz Dobrufikevasi, oziro1112* njegove pravne naslednike neznaucg^ bivališèa, zaradi zastaranja in i»bri0* ter j ate v s prip. Na podstavi tožb »e doloèi lmrok za ustno Bporno razpravo na 50. aprila 1918, dopoldne ob 9. uri, pri podpisanem sodišèu v 8obi Št. 5. V7 obrambo pravic toženih Antona, Janeza in Marije UrbunèiÈ iz Sraselj, Ane Strah iz Peèic ter Andreja Zamana iz Dobruškevasi, oziroma njiho-vih pravnih naslednikov, sb postavlja za skrbhika gospod Ivan Pleskoviè v Mokronogu. Ta skrbnik bo zastopal tožene, oziroma njihove pravne naslednike v oznaèenih pravnih stvareh na njihovo nevarnost in stroske, dokler sy pravni nasledniki ali ne oglasijo pri Bodišou ali ne imenujejo pooblafl* èenca. C. kr. okrajna sodnija Mokronogt oddelek III., dne 9. aprila 1918. 1208 3—3 A 11/18/6- Poklic neznanih dediöev- Julijana Saks, tudi Sachs, zasek' nica v Tihaboju St. 19, je umrla l«inm»yr H Fed. Vambtrg.