Schriftteitung. *fltbbau«flaffc^r.»* i^stuuc 'Q« «»reckst»»»«! liiziich Imil dmalmitt der Sonn- u. Sein-i»jt ton *-» Udr ludim. H»d!ckriNeil reciMn »>«bl ■Mtegfttn; Mmettlo'e «to-liste Bn! du PerwalMng gege» ImSoiwz der i>ill>»st lek-»rtfStcn Sedjthrei» entaejra. flBf w>'derd°I»°ge» Krei». »»chlal». tu „taiiifte D-ckl" erfAttn »>«»k«nmag und rmmltnj ■otgcnl. Nr. 49 Mi, Donnerstag, 18. Juni 1896. Verwattung: Skathhausgasse 9fr. 5 <$ttarouT'toc# BtzuftSötdingniijie« t-jt ii 1111 mit .Ha'leDüits lit'l C«uD: MoaatliÄ .... II. —-M i'iottrli j9ho . . .0. 1 SO Haldiäjria . ... 11. *•— . . . . <1. 6.— Xii'i4 tu P»S tcjojgcs: Bier'. . . H. i.oo ♦ H- .... . . fl. ».so tv - JWW . (i. .i.*o -Miigländ?.« tz« fts «itVn. Mit: M" .'cht. den Cec?^,, ^ Company ^ . UOU. .urgang. Z)ie Deutsche VotKspartei. Am 7. Juni hat zu Wien eine von deutschen kintrauenSmänn«rn besuchte Versammlung stattge-siinden, in welcher die Grundsäge sür die zu grün-»mde deutsche VolkSpartei ausgestellt wurden. Diese Grundsätze werden nun veröffentlicht und jtben folgenden Wortlaut: Die deutsche Volkspartei ist streng national daher entsprechend den Forderungen eines faktischen Nationalismus sreiheitlich und socialre-erisch. t I. I n nationaler Beziehung: Die Aufrechterhaltung und Befestigung deS ndnisses mit dem Teutschen Reich und die Pflege beiden Staaten gemeinsamen Beziehungen. Die Unterordnung aller innerpolitischen Fragen »er da« oberste nationale Interesse. Der Schutz des DeutschthumS in Oesterreich ch Gesetzgebung und Verwaltung und vor allem »ch nationale Selbsthilfe. Durch Erweckuug und chätigung des Naiionalbewusstseins. Die Beseitigung des slavischen UebergewichteS, besonders durch die Sonderstellung GalizienS i& den Kampf gegen die fortschreitende Slavisi-«g. Die Befreiung von dem auf vielen Gebieten offevtllchen Lebens vorherrschenden Einlasses ! JudenthumS. II. In freiheitlicher Beziehung: Als wahrhaft freiheitliche Partei fordern wir Gegensatz zur bisher bestandenen liberalen Partei gleichen Antheil aller Stammesgenossen an den mschen Rechten und daher die sofortige Fort« ng der Wahlreform durch Beseitigung des rlebten und der den Fortschritt hemmenden rechte und die Überweisung einer größeren Jeuilleton. So sind sie 2llf! (AuS der Mappe eines Polizeibeamiei.) Von I o f e f E r l e r. .Ich habe mein Weib ermordet." War der Mann wahnsinnig, der diese inhalt«-.omn Worte sprach ? Ohne anzupochen, war er ldas Amtszimmer, in welchem ich die Nacht-chection hielt, getreten. Ohne Gruß, ohne Ein-»g, hatte er da» entsetzliche Geständnis gemacht, i stand er da. leichenfahlen Antlitzes, die Augen Ipvaden geschlagen, und zerdrückte krampfhaft den Wut in seinen Händen. Seinem Aussehen nach Mchtt er kaum dreißig Jahre zählen, seine defecte Nlndung verrieth den ärmlichen HandwerkSmann. Einen Moment faß ich sprachlos. „Was haben vk gethan?" fragte ich dann mechanisch. »Ich habe mein Weib ermordet," wiederholte .Mein Name ist Karl Merkel, ich bin Ironiker, gegenwärtig beschäftigungslos, und ■k in der Brigitlengasse Nr. 32, o»erten Stock, pdi-c 13. Nun wissen Sie Alles, walten Sie ihres ««". Der kalte Ton, in welchem er dies sprach, fym meine Vermuthung zu bestätigen, dass ich eS a»em Geistesgestörten zu thun habe. .Erzählen Sie, was geschehen," sagte ich üd-r möglichst ruhig. T«r Mann fuhr sich mit der Hand über die „WaS geschehen? Ich habe es doch gesagt, Anzahl von Mandaten an die Curie deS allgemeinen Wahlrechtes. Alle Angriffe aus die freie Schule sind zurück-zuweisen und die Freiheit der Meinungsäußerung in Rede und Schrift durch Aenderung der bestehen-den Gesetzgebung gegen jede Willkür der Behörde sicherzustellen. Da die deutsche Volkspartei alle Kreise un-sereS Volkes umfassen soll, verwirst sie ausdrücklich den Kamps gegen die Religion, steht aber ebenso entschieden in Gegensatz zur clericalen Partei, die bis jetzt die Religion in den Dienst ihrer Partei-zwecke gestellt hat und sich der sür all« Deutschen bindende» Pflichten gegen daS eigene Volk entzogen hat. III. In socialer uud Volkswirtschaft-licher Beziehung: Die Deutsche Volkspartei erachtet die bestehen-den soci«lpolitischen und volkswirtschaftlichen Ein« richtungen sür gänzlich ungenügend und der öko-nomischen Entwicklung längst nicht mehr entsprechend. Die Rückständigkeit der Einrichtungen und Gesetze, verbunden mit der Unbeholfenheit der Verwaltung bedroht den Bauernstand in seiner Existenz, ^asSt das Gewerbe verkümmern, vernach-lässig» den immer mehr aufwachsende^ Siand der öffeullichen nvatl» A'.grsteiucu unö erzeugt eine die bestehende Gesellschaftsordnung bedrohende Unzufriedenheit der besitzlosen Masse. Die Deutsche Volkspartei verlangt eine rasche und gründliche Gutmachung der schweren Ver-säumnisse durch eine kräftige Socialpolitik zum Schutz der Arbeiter. In einer solchen erblicken wir zugleich das wirksamste Mittel, um die Arbeiter-schast der socialdemokratischen Agitation zu ent-ziehen und sie mit dem Bewusstsein der nationalen Einheit aller Classen unseres Volkes zu erfüllen. mein Weib habe ich ermordet. Wie dies gekommen ist? Da« wissen Sie noch nicht? Nun. morgen früh werden es die Spatzen auf den Dächern pfeifen. ES ist ein garstig Lied und doch ein altes Lied. So sind sie Alle — Alle! Seine Stimme vibrierte, seine unheimliche Ruhe schien nun einer inneren Erregung zu weichen. Ich berührte unauffällig den Knopf des elektrischen Signals, um nöthigenfalls Assistenz in der Nähe zu haben. .Setzen Sie sich,' forderte ich ihn auf, „und suchen Sie sich soweit zu sassen, um mir den ganzen Sachverhalt mit-theilen zu können." Wie zu Tode erschöpft ließ er sich aus einem Sessel nieder. Einige Augenblicke starrte er wie geistesabwesend auf die Dielen. Dann hob er plötzlich das Haupt und richtete seine seltsam glühenden Augen auf mich. „Sind Sie oerheirathet, Herr Kommissär?• .Jawohl — wozu die Frage?' .Dann gebe ich Ihnen einen guten Rath — entweder sperren sie ihre Frau ein oder folgen Sie meinem Beispiele — tödten Sie sie." „Ihre Frau hat Sie betrogen?" „Betrogen? O. wenn t« nur daS gewesen wäre! DeS Menschen Herz ist schwach, ihr Herz war aber schlecht, sie hat sich verkauft, verkauft, weil st« nicht hungern wollte. Und all daS, nachdem ich selbst für sie inS Elend gegangen. Damals, als ich sie zum ersten Male traf, war ich nicht der Proletarier von heute. Ich kam von einer froh-lichen Abendgesellschaft junger Techniker, meiner Studiencollegen. Ich durchschritt die Parkanlage nächst dem Stadttheater, als ich plötzlich erregte Auch liegen einige der zunächst erreichbaren Re-sormen, wie die Regelung der Arbeitsvermittlung, die Vereinfachung der Kranken- und Unfall-Ver-sicherung, die Einführung der JnvaliditätS- und Altersversorgung nicht nur im Interesse der Arbeiter, sondern auch der Allgemeinheit und insbesondere der überlasteten Gemeind«» Eine zum Mindesten ebenso dringende und nur durch große Mittel lösbare Ausgabe einer nationalen Socialpolitik besteht in der Erhaltung und Hebung deS Mittelstandes. Für diesen nicht nur im eigenen Interesse, sondern auch aus na-tionalen und staatlichen Gründen durch eine Politik der Socialreform zu sorgen, betrachtet die Deutsche Volkspartei als ihre besondere Ausgabe und ist bereit, zu deren Lösung mit allen resormatorischen Parteien Hand in Hand zu gehen. Eine gründliche Agrar- und Gewerbereform wird nicht nur den Bauern- und Gewerbestand gegen die Uebergriffe der Speculation und des CapitaliSmuS wie des Ueberwucherns des jüdischen Elementes im geschäftlichen Leben schützen, sondern sie auch durch positive, namentlich auf genossen-schaftlichen Grundsätzen beruhende Einrichtungen auf eine höhere Stufe heben. Die Durchführung d«s wirtschastlichen Princip« aus dem Gebiete des Versicherung«-, Credit-, Bank-unk> Verkehrswesens ist ein dringendks Gebot. Die im Zuge befindliche Stkuerreform erscheint als gänzlich ungenügend, und es muß daher auf eine solche Steuer- und Gebühren-Gesetzgebung ge° drangen werden, die der thatsächlichen Leistung»-fähigkeit entspricht. Die Personaleinkommensteuer für größere Ein-kommen ist zu erhöhen und durch eine Vermögens-steuer zu ergänzen, die Rentensteuer vollständig neu anzulegen, die Gewerbesteuer nach der Höhe der Stimmen in unmittelbarer Nähe hörte. Es schien mir, als ob ein weibliches Wesen die Angriffe eines Mannes abwehren möchte. Mit raschen Schritten war ich zur Stelle. Ich hatte mich nicht getäuscht. Ein junger Mann hielt ein Mädchen am Arme, das sich entrüstet von feiner Berührung frei machen wollte. „Aber so lassen Sie mich doch, mein Herr. Wu gibt Ihnen ein Recht, mich zurück-zuhalten?' sprach sie dabei mit bebender Stimme. „Ein glücklicher Zusall, den ich nicht unbenutzt entfliehen lassen werde. Darum sträube Dich nicht, mein Täubchen, ich weiß ja doch, dass es Dir nicht ernst. Du sollst Deine Rechnung finden, wenn Du auch weniger die Spröde spielst." — „Unverschämter l" klang es zornig aus dem Mund« de» Mädchens. Im gleichen Momente war ich aber auch herbeigesprungen und stieß den jungen Mann gegen die Brust, dass er zurücktaumelte. Mit einem Wuthschrei ballte er seine Fäuste. Einen Augenblick standen wir kampfbereit gegenüber, unS mit wildem Blicke messend. Dieser Augenblick hatte genügt. unS trotz des mangelhaften Straßenlichtes unsere Physiognomien sür ewig einzuprägen, un» aber auch zu erbitterten Todfeinden zu machen. Der Angriff, den ich von feiner Seite erwartete, erfolgte nicht. „Ihr Beschützer", knirschte er, „nun, mit derlei Leute raus« ich nicht." Damit schlug er «inen Seitenweg ein. Ich wollte ihm nachstürzen und eine Erklärung seiner Aeußerung absordern. Da aber hielt mich daS Mädchen zurück. „Um des Himmels-willen, machen Sie sich meinetwegen keine Unge-legenheiten. Sie haben ohnehin schon meinen reichsten Dank verdient." o Verlassenschaft progressiv auszugestalten, die drückende UebertragungSgebühre» für kleine und mittlere Besitze sind ausgiebig herabzusetzen, die Überweisung zunächst der Realsteuer und dann auch der Erwerb-steuer an Land und Gemeinde ist möglichst rasch durchzuführen, Beso»S Cler ^ierksamkeit und rücksichtslose Unbeugsam! v .. V die Erneuerung deS AuS-gleiches a^erSCnilCXIb ^ jeber Ausgleich abzulehnen, wenn , j legenhei«, auS der deutsche Unterstützung heraut- ! helsen und die so nothwendigen besseren Berdali-niste anbahnen soll. Die Teutschen LaibachS hatc. nicht erst jetzt die Gleichstellung erworben. T:i Rechte der Deutschen in dieser Stadt sind voll-kommen „autochtdon" und gewiß mit viel medr Recht „erbgesessen", als jene der Herren R» slovenen jüngster Schöpfung. Die erste urkundliche Erwähnung Laibachi findet sich in deutscher Sprach« vor, worin jo» einem Heinrich von Laibach die Rede ist: er^t viele werden — meine Verhaftung. Durch sie war ich als Verdächtiger gekennzeichnet: die Folge daro» war. dass ich sofort meines Dienstes entlasse» wurde und überall, wo ich Arbeit suchte, ver-schloss«»« Thüren fand. Dem entsetzlichen Eleuke preisgegeben, sah ich, dass sür meine Frau je»e schwere Stunde herannahte, die wir noch vor Kurzem so glückerfüllt herbeigesehnt. In meiner Noth brachte ich es über mich, nochmals die Hili« meine« Onkels anzuflehen. Hätte ich nie den >'», seligen Gedanken gehabt l Was ich auS seiie« Munde zu hören bekam, erschloß mir die voll! Tiefe meiner Erniedrigung. — Aehnliches kann nur ein Bettler empfinde», dem statt deS ergeht» Stückchen Brotes ein Stein in's Antlitz geschleadm wird. Bei der Leiche nieineS unglücklichen Kindii, dem die Vorsehung bei der Geburt das Leb«» ge-nommen, schwur ich, lieber HungerS zu sterben, alt j« auS der Hand jenes herzlosen Verwandten Gabe zu empfangen. — O, und wi« leich: rÄ' mir geholfen gewesen! In den Stunden unsre» williger Arbeitslosigkeit hatte ich über die Berv»l> j kommnung eines Mechanismus gebrütet, »eich«, wenn sie gelang — und nach all meiner Berechnn»? musste sie eS — uns zwar nicht reich machen, aia doch eine sorgenlose Zukunft sichern konnte. Z« Realisierung dieses ProjecteS hätte ich eine klei« Summe, kaum 200 Gulden, benöthigt — und war dieser geringfügige Betrag für mich unerrcch bar. Die Tantalusqualen, die ich dabei erlitt, z» schildern, ist mir unmöglich. Agnes erholte sich rasch und theilte mit mir Jahre später stößt man aus den Namen Lubigana. Tie (Kolben kamen von Westen her viel srüher nach «rain, als die von Osten eingedrnngenen slavischen ©enden. Auffallend ist eS. dass das deutschge-schrieben« Laibacher Amtsblatt d«n bezüglichen Theil per Rede Hribar's, welcher die Unwahrheit von d«r Gründung Laibach« durch die Slovenen ent-hall, ganz verschweigt. Tie Teutschnationalen sind auch in Laibach ron regicrungswegen am meisten verhaßt. Selbst dem wilden Ivan Hribar — genannt Ivan der kchreckliche — wurde die Hand gereicht, doch dürft« aus die natürlich r>ur scheinbare Zähmung die hiesige Regierung sich nach Oben hin vi«l zu Gute thun. Tie jüngste politische Taschenspielerei ivird hiezu den äußeren Anstoß geben. — Recht «ntschieden muß jedoch den friedliebenden und leicht-gläubigen deutschen Biedermaiern Laibachs gegen-üder die Gefährlichkeit verlogener und verdrehter Behauptungen bervorgehoden werden, da derlei Phrasen geeignet erscheinen, nur leicht den Glauben an die unstreitig feststehenden auiochthonen Rechte der Teutschen Laibachs wankend zu machen. ^otitische Hwndschan. Der Scaudal in der Lillier Pezirksvcr-tretuugslitmng. Tie „Südstwische Post" hat offen-dar die Weisung erhalten die provokatorischen Taktlosigkeiten der Herren Tr. S«rnec und Dr. Gregorec » ein besseres Licht zu stellen und die unangenehme Empfindung, welche das Gebahren dieser beiden Herr,n aus I«d«rma>m gemacht, so gut als möglich zu verwischen. Während die übrigen slovenischen Zeitungen — soweit uns dieselben zu Gebote stehen — dem Lorfall scheu auS dem Wege gehen, klammert sich das oben genannte Organ des Herrn Voschnjak an den Rahmen des Bildes an. welches daS ,Graz«r Tagblatt" über den Fall entworfen hat. legt Hern, Dr. Sernec Worte in den Mund. die er gar nicht gesprochen, verschweigt dagegen dessen that-sachlich ersolgun Aeußerungen und versucht es sogar Herrn ReichSraihSabgeorlneten Dr. Gregorec ein gewissermaßen würdevolles Austreten zuzuschreiben. Von alledem entspricht nichts der Wahrheit. Es ist auch nicht wahr, daß gelegentlich der Senrec'schen Ansprache irgendjemand anderer ein Zeichen der Miss-billigung über das Sitzenbleiben — welches vom Lbmann vernünftigerweise vorausgesetzt werden musete — geäußert hätte als Herr Dr. Gregorec. welcher dies allerdings in äußerst verletzender Weise gethan hat. Ganz unrichtig ist eS auch, wenn Herrn Tr. Sernec eine lange und tiefe Begründung darüber, dass er gerade diesmal nicht deutsch sprechen wolle, nachgesagt wird. Das Um und Aus seiner Begrün-lung bestand in dem Satze. „Ich spreche deutsch nur nach Bedarf". Ebenso unrichtig ist es. dass Herr Dr. Sernec deS Herrn Dr. Gregorec Gebahren mit dessen angeblich „verletzten patriotischen Gefühlen' entschuldigte, und ebensowenig wahr ist eS, dass diese i Erklärung mit „Bravo" ausgenommen worden sei. Tie Versammlung schien vielmehr unter dem pein- meine Torgen so lange, als wir noch eine» Bissen Brod zu essen hatten. Gestern hatte sie das letzte entbehrliche Stück unserer Kleidung in das Pfand-Haus getragen, heute waren wir brotlos. Verzweifelt verließ ich nachmittags unser tröst-loses Heim, um nochmals an de» Thüren der Ar-tmgeber zu pochen. Dem Socialisten schlug man sie aber vor der Ras« zu. mir musste daS Kainszeichen auf der Stirn gebrannt stehen. ES war schon dunkel, als ich an Leib und S«<(« gebrochen, durch die Brunnenstraße den Heimweg einschlug. Da — täuschte mich nicht mein trübes Auge — war «S mir. als ob aus einem Hause, wenige Schritte von mir, mein Weib heraus? ttat und eilenden Ganges entschwand. Ich stand betroffen. Was hatte sie hier in der Straße gethan? Was war das sür ein Haus? Ich nahte mich der Einsahn. Da trat ein Mann aus derselben, warf zufällig einen Blick auf mich und schritt dann höhnilch lächelnd an mir vorüber. Oh, er war es wieder, der mir überall in den Weg trat, der ein böser Geniu» meine» Lebens schien. Ich hätte ihm nachstürzen und ihn erdrosseln wollen, aber rasch er, als mir der entsetzliche Gedanke kam. war er ver-schwunden. Meiner Sinne kaum mächtig, kam ich zu Hauke an. Da trat mir mein Weib mit seltsamen, sichtlich erregtem Benehmen entgegen. Sie bot mir keinen Gruß, wartete meinen nicht ab. „Karl, wir sind gerettet," stieß sie hervor, .hier bringe ich das Geld, das Tu brauchst — 200 Gulden." ..veutsche wacht" lichen Eindruck der Taktlosigkeit, welche die genannten beiden Herren geleistet, zu stehen, wie denn auch der ganze Borsall den Eindruck deS Absichtliche». Ueberlegten, machen musste. Der vom Kailer in seinem Amte bestätigte Herr Obmann ver Eillier Bezirks-Vertretung bat seines Amtes schlecht gewaltet. Gerade er. der als steirischer Landtagsabgeordneter über angebliche Unzukömmlichkeiten in der Grazer Land-stube Klage sühn, hätte daheim so oft Gelegenheit «in conciliantes Muster zu veranschaulichen, dies fällt ihm aber ebensowenig ein wie irgend einem anderen seiner College», lieber Herrn Tr. Gregorec weiter etwas zu sagen, ist wohl ganz überflüssig. Schließlich con'tatieren wir noch, daß sämmtliche slovenischen Mitglieder der BezirkSoertretung deutsch verstehen und es keineswegs ein Gebot der Noth-wendig keil sür Herrn Dr. Sernec war, über-Haupt slovenisch zu sprecht«. Z>as Juckersteuergefetz, welches wir schon ein-gehend besprochen haben, wurde Samstag und Montag mit beängstigender Haft in allen drei Lesungen durch' gepeitscht und in dritter Lefunz mit 136 gegen «4 Stimmen angenommen. Dafür stimmten die Polen. Hohenwartler. ein Theil der Liberalen und die — Jungtschechen. die jedenfalls zum Zwecke politischen Schachers ihre sonstige volksthümliche Haltung ver-leugneten, was ihnen auch Dr. Lueger mit Offenheit vorhielt. Sie inscenierten einen großen theatralischen EnirüstungSsturm, der aber wenig Eindruck in achte. Au der Kürkei will eS noch immer nicht ruhig werden, nicht nur in Anatolien, sondern auch in Conftantinopel selbst dauern die arme-irischen Unruhen fort. Neben dem Kretensischen Ausstand« entwickelt sich noch ein solcher in Ma-kedonien, wo immer wieder neue Banden von Ausftändijchen austauche» und der Regierung genug zu schaffen geben. Dazu komm, noch der Umstand, dass der Sultan an einem unheilbaren Leiden dahin siecht, weshalb heute schon unter den Parteien, die im Yildiz Kiosk um die Vorherrschaft kämpfen, nämlich der russensreundliche» und der russenfeindlichen eine Art von Thronfolgestreit auSgebrochen ist, der auch keineswegs geeignet ist. dem inneren Frieden des großen Reiches Gewähr zu bieten. Baratieri freigesprochen. Das Urtheil im Prozesse Baratieri lautete auf einen Freispruch. Der Staatsanwalt gieng bei Begrü»du»g seiner An-klagerede von der Ansicht aus. dass General Ba-ratieri nur durch den Schmerz, durch einen anderen General ersetzt werden zu sollen, bewogen wurde, den verwegenen und unglücklichen Handstreich aus-zuführen. Dagegen müsse er anerkennen, dass Ba-ratieri sein Leben in die Schanze schlug, um ein kleines Heer zu retten. Er zog daher die Anklage, dass Baratieri daS Commando preisgegeben habe, zurück, hielt aber die sonstigen Anklagen aufrecht. Der Staatsanwalt, beantragte zehnjährige Fe-stungShaft und Degradirung. Um II Uhr Nachts verkündete das Kriegsgericht den Freispruch. Da» Urtheil war mit Stimmengleicheit gefällt. Die Freilassung der Knyrer des Aufstand»-Versuches gegen die Transvaalrepublik, des söge- Mir flimmerte es vor den Augen. „Agnes, woher hast Du dies Geld?" „Frage nicht — genug, dass ich eS bekam — sür unS ist daS neues Leben." Da überlies es mich heiß — das Bild jene» Mannes stand vor meinen Augen. „AgneS, Du warst in der Brunnenstraße?" „Wie — Du weißt?" „B«i ihm!" Si« faßt« mich flehend bei der Hand. „Carl, es war für Dich!" ' Da schoß mir all' mein Blut nach dem Kopfe. Der Sinne beraubt, griff ich nach dem nächste» Gegenstande und schlug in meiner Wuth die Elende nieder. . . . Mit einem Aufschrei sank sie in die Knie. „Heilige Jungfrau — Vergebung!" DaS waren ihre letzte» Worte. Vergebung — immer Vergebung. Ja, so sind sie Alle! " . . AIS der blutige Nebel. welcher m ,enem schrecklichen Momente meinen Blick verschleiert hatte, entschwunden war, sah ich, was ich gethan. Vor mir lag die Leiche meine» WeibeS, da» ich mit einem Hammer erschlagen." Als ich mit der Gerichtscommifsion mitten in der Nacht auf dem Thatorte erschien, konnten wir nur mehr die Wahrheit dessen constatire», waS Carl Merkel mir gestanden. Mit zerschmettertem Kopfe lag ein junges, noch im Tode schönes Weib auf 3 nannten Johannesburger Aesormllomites welches der Bande Jameson'S beim Einfalle ins Transvaal die Hand reiche» sollt-, ist nun Thatsache, lind die englische Presse lobt dafür den Präsidenten Krüger, das» er dieselben hade billig davonkommen lassen. Damit wird jedoch die Drohung verbunden, es werde in Südafrika nicht eher dauernd ruhig werden, bevor nicht auch im Transvaal die „Uil-lander" (Ausländer), d. h. Engländer, in ihren Ansorderungen befriedigt würden. Jetzt werden auch alle Anstrengungen gemacht, den C«ciel RhodeS an der Spitze der Chartered Company, jener Raub-aktiengesellschakt, welche den Einsall in'S Transvaal veranstaltete, zu erhalten. Die freigelassenen Führer des Reformkomites haben die ihnen auferlegten Geldstrafen entrichtet, und sind dann nach den Goldbezirken innerlich sein wird, angemeldet, einstweilen werden aber, wie wir höre», größere Empfänge nicht stattfinden, weil der Fürst ermüdet ist und in seinem hohen Alter der Schonung bedarf. Für einzelne Besucher empfiehlt es sich, vor der Hinreise «ine Mittheilung so zeitig nach Friedrichsruh zu richten, dass sie Rückantwort erhalten und aus dieser zugleich die geeignete Zeit der Ankunft er« fahren können. Zur FrühstückSzeu, 12 bis I Uhr. und zum Diner. 7 bis 8 Uhr. empfängt der Fürst gern Gäste, während deren Eintreffen oder Abreist zwischen 2 und 7 Uhr in die gewohnte Hausord-nung eingreift, eine Störung, welche dem Herrn deS Hauses in seinen Jahren und seinem Gesund-heitSzustande keiner feiner Freunde gern aufer-legen wird. Per Acrliner |)r. WarKvreiter. AuS Berlin wird gemeldet: Am 24. d. M. wird die VerHand« lung gegen den betrügerischen Rechtsanwalt Fritz Friedmann vor der ersten Strafkammer des hiesigen Landgerichtes I beginnen. Die Judenpresse versucht natürlich anläßlich der kommenden Verhandlung abermals den wieder „eingeholten Betrüger" rein-zuwasche» und ihn als verfolgte Unschuld hinzu-stellen. Sie weiß nur von einem einzigen Factum zu berichten, während Friedmann sich sammt-licher Gelder bemächtigt hat. Im Falle B.rger handelt eS sich um »5000 Mark, die aus „Ver-langen" des Angeklagten dem Beschädigten zurück-erstattet worden sein sollen. Woher dies geschehen ist, kann man sich schwer erklären, da Friedmann bei seiner Verhaftung nur eine geringe Summe mehr bei sich halte und auch seine zurückgelassene Frou über keine Geldmittel verfügte. Letztere trat ja bekanntlich als Tingl-Tanglsängerin auf, um so die Schande ihres Namens in klingende Münze umzusetzen. Ei« richtige Vermuthung dürfte es sein, wenn man eine Rettungsaction der Alliance israelit« voraussetzt. Aulverentzündnng in Seludorf. Zum dritten-male innerhalb eines Jahres ist eines der Pulver-erzeugungSwerke von Felixdors bei Wiener--Neustadt in die Luft gegangen und haben die fünf in dem-selbe» beschäftigten Leute das Leben verloren. 300 Kilo Pulver entzündeten sich in einem söge-nannten Körnwerke und flammten mit einem gewaltigen Knalle auf. alles Nahe zerschmettert in die Luft werfend. Tie Aufregung der Arbeiterschaft der Werke und der Bewohner der umliegenden Orte ist sehr groß. Hrpressnngsversnch an Rothschild. In einem ^Die Vamptzre der Anarchie" unterzeichneten Schreiben wurde dieser Tage der in Ofen-Pest weilende Baron Albert Rothschild aufgefordert. 120.000 fl. unter der Kennfchrift „Arbeit 1896" auf der Hauptpost zu hinterlegen, Bürger von TemeSvar und Orfooa hatten in gleicher Hand-schritt ähnliche von TodeSdrohungen begleitete Schreiben erhalten. Ein Schuhmacherlehrlinp, der umer dem bezeichneten Kennworte auf der Haupt-post nach Briefen fragte, wurde verhaftet, und mit ferner Hilfe gelang es, dessen Auftraggeber auSzu-sorfchen. ES sind dies ein aus Odessa gebürtiger Infanterist Namens Carl Benedek und ein Ein-jährig-Freiwilliger. Die Erhebungen werde» fort-gesetzt. Verhaftung eines Einbrechers in Pfarr- Höfen. In der Zeit von ansang« October v. I. bis Mitte^ März l. I. wurden, wie das KreiSge-richt in FeldkirH der Wiener Polizeidirecnon mit-theilt, in verschiedenen Pfarrhöfen Vorarlbergs mehrfache Einbruchsdiebstähle verübt, welche dem bereits in Untersuchungshaft besindlichen berüchtigten Einbrecher Giovanni Micheletti, alias Francesco Santini, zur Last gelegt werden. Micheletti ist im September v. I. auf dem Transporte von der Strafanstalt in Suben in die ZwangSarbeitsanstalt Laibach in der Station Selzthal entsprungen. Der Verhaftete hat am 15. December v. I. aus dem Pfarrhoke in Lautrach ungefähr 282 fl.. aus öfter-reichischen, deutschen und französischen Goldmünzen bestehend, auS dem Psarrhofe in Bludesch um Weihnachten v. I. Silbereßbestecke, Wäsche und einen Betrag von 100 fl.. am 2. Februar l. I. auS dem Pkarrboke in Klaus 270 fl., verschiedene Goldmünzen und einen sechSläusigen geladenen Revolver, sowie 25 Patronen gestohlen. Micheletti, welcher erwiesenermaßen in ähnlicher Weise eine Reihe von Diebstählen verübt hat, dürfte einer DiebSbande angehören, welcher er die Beute ausfolgte. Brudermord. Aus Iriedland in Böhmen wird unterm 12. d. M. berichtet: Gestern abends ging der 40 Jahre alte Pappendecker Anton ..Deutsche Wacht- Wildner auS Neustadtl mit zwei Kameraden von Haindorf aus der Arbeit nach Haufe. UntcrwegS stießen sie auf der LuSdorfer Straße auf den Bruder des Anton Wildner, namens Adolf Wildner. Da die beiden Brüder feit langer Zeit in Feindschaft leben, entspann sich bei diesem Zusammentreffen wieder ein Wortwechsel. Hiebei zog Adolf Wildner eine Schußwaffe hervor und feuerte «inen Schuß gegen seinen Bruder Anton ab, welcher sofort zu-sammenstürzte und todt war. Er hatte einen Schuß in die linke Brustseite erhalten. Adolf Wildner ergriff die Flucht und wurde von den Be-gleitern des Anton verfolgt, aber nicht eingeholt. Er floh bis Friedland, wo er der Gendarmerie von dem Brudermorde die Anzeige erstattete. Der Mörder wurde verhaftet und dem Friedländer Be-zirksgerichie eingeliefert. Hrdlenknng. AuS Brüssel wird berichtet: Infolge eines Galerieeinsturzes im Bergwerke Sainte Marguerite entstand in Lüttich eine Bodensenkung, welche den Einsturz zahlreicher Häuser hervorrief. Eine Person wurde getödiet, mehrere sind ver-wundet. Ein ganzer Stadttheil ist unterminirt. Bis-her wurden acht Häuser abgetragen, zahlreiche andere mußten geräumt werden. Der Schade wird auf mehrere Millionen Franks geschätzt. Der Raubmord in San Arancisco. In einer Zuschrift an die Wiener Polizeidtrection theilt daS Polizeianit in Sa» Francisco mit. das« auf die Ergreifung des Johann Blanthcr eine Belohnung von 1000 Pfund Sterling (10.000 fl. in Gold) ausgesetzt ist. Ans Stadt und Land. Deutsches Studentenheim in ßilli. Wie schon seinerzeit mitgetheilt wurde, wird das deutsche Studentenheim in Cilli mit Anfang des nächsten Schuljahres eröffnet werden. An die Leitung der Anstalt sind bis jetzt schon zahlreiche Aufnahm«-gesucht gelangt. Wir machen darauf aufmerksam, dass jene Eltern, welche ihre Söhne in der Anstalt unterbringen wollen, ihre Anmeldungen ehestens an den Ausschuß des Vereines richten mögen, welcher zu weiteren in der heutige» Ankündigung nicht ent-haltenen Auskünften stets bereit ist. HiMer Hemeinderath. Am Freitag, den 19. Juni 1896, um 5 Uhr nachmittags findet eine ordentliche öffentliche Gemeindeausschußsitzung mit folgender Tagesordnung statt. Nach Mittheilung der Einläufe Bericht der Section I V.- Zuschrift der Direction der Sparcassa der Stadtgemeinde Cilli in Angelegenheit der Ueberlassung des Gaswerkes in das Eigenthum der Stadigemeinde. Bericht der Section V: Bericht über die Thätigkeit der städtischen Sicherheitswache sür das Jahr 1895. Bericht des Friedhofs-Eomiiv'S: Erlaß des steiermärkischen Landes-Ausschusses in Angelegenheit der Grab« stellen Gebührentarife. Der öffentlichen folgt eine vertrauliche GemeiudeauSschußsitzung. Mehrere«, nferenz. Montag. 15. d. M. wurde in dem. mit der Kaiserbüste festlich geschmückten Zeichensaale der gewerblichen Fortbildungsschule, die diesjährige Conserenz der Lehrer und Lehrerinnen deS StadtschulbezirkeS Cilli unter dem Vorsitze deS StadtschulinspectorS Herrn Professors Anton Na-g e l e abgehalten. Nachdem zum Stellvertreter des Vorsitzenden Herr Director B o b i f u t ernannt und ein dreimalige« begeistertes Hoch auf den Kaiser ausgebracht worden war, gedachte der Herr Stadt-schuiinspector des verstorbenen Erzherzog« Carl Ludwig und forderte die Anwesenden auf, sich zum Zeichen der Trauer von den Sitzen zu erheben. Nachdem dies geschehen, widmete der Herr Vor-sitzende einen warmen Nachruf seinem Vorgänger, dem gestorbenen Schulinspector Professor Hans L e v i t s ch n i g g, welcher der Lehrerschaft CilliS unvergeßlich bleiben wird und berührte damit eine Saite in den Herren der Anwesenden, die einen schmerzlichen, tiefempfundenen Widerhall fand. Darauf wurde zur Erledigung der Tagesordnung geschritten. Der Herr Vorsitzende äußerte seine volle Zufriedenheit über den Zustand der städtische» Schulen und gab mehrere praktische Winke und Rathschläge. Zur Berathung gelangten dann folgende Themen: 1. „Die astronomische Geographie in der Volksschule" (Referent Herr Stadtschulinfpector Professor Nagele). 2. „Der Lehrer im Verkehr mit den Parteien" (Referenten die Herren Ober-lehrer Jof. Weiß, Lehrer Kresnik und Fräulein Uröntz). 3. „Wie muß der Anschauungsunterricht in den Volksschulen beschaffen sein, damit er wahr-haft bildend und erziehend wirke?" (Referenten die Herren Doniinig, Wolf und die Fräulein v. U l l e p it f ch und G l o b o t f ch n i g g). 4. „Das Kopfrechnen in der Volksschule" (Referenten Director 1896 Bobisut, Herr Goriup und Frl. HalladH An die sorgfältig ausgearbeiteten Referate knüpfte» sich eingehende und sachgemäße Besprechungen, welche von dem regen Interesse und dem eifrigen Streben der Cillier Lehrerschaft das beste Zeugniß geben. Nach dem Berichte der BibliothekScomrnissum und der Wahl derselben und des ständigen Au«-schusses, dankte der Herr Vorsitzende den Confereaz-Mitgliedern sür ihren regen Eifer und ermunterte sie zur weiteren ersprießlichen Thätigkeit, wora»s Herr Director Bobisut im Namen der Lehr«-schaft dem Herrn Stadtschulinfpector für feine u»-sichtige Leitung, für seine praktischen Winke un» das an den Tag gelegte Wohlwollen den wärmsten Dank aussprach mit dem Bemerken, das« auch in Hinkunst Alle ihre besten Kräfte zum Gedeihen der Schule einsetze» wollen. Hierauf wurde die Conserenz geschloffen. hoffnungsvolle Auugen. Johann Pristou>ek, ei» kaum 10 jähriger TaglöhnerSioh», und Amo» Wretscher. ei» kaum 11 jähriger SchlosferSsoh», beide wohnhaft am Rann, Gemeinde Umgebung Cilli. sind infolge ihreS äußerst zudringlichen, freche» Betteln» feit Jahren eine wahre Plage der Stad:-bewohner. Alle polizeilichen Maßregeln vermochten ihnen die Lust zum fortwährenden Vagireu und Betteln in der Stadt, sowie Verübuag von allerlei boshaften Streiche» nicht zu benehmen: »n G.'ge»-theil traten sie von Tag zu Tag immer kühner auf. So wurde bei der Polizei die Anzeige erstattet, das« diese beiden Bursche am 8. d. M. nachmittags de« 6jährigen Taglöhneissohne Ruvolf Soetl in Gaberj« bei Cilli, räuberisch einen Geldbetrag von acht Kreuzern abgenommen haben. Johann Pristou-ek. obwohl noch jünger als sein Genoffe, übertrifft diesen bei weitem. Er entwendete vor mehrere» Tagen bei Tüffer. wo er herumstrich, einem Knecht« eine Taschenuhr und verkaufte sie um 50 kr.? am 15. d. M. entwendete der hoffnungsvolle Junge dem Herrn Theodor Gunkel, Besitzer des Kaiser Franz-Josefsbades in Tüffer, aus dem Stalle em» Esel sammt Wagen und fuhr damit gegen Cilli. Infolge telegrafischer Anzeige an die stärwche Sicherheilswache in Cilli wurde der Bursche sammt dem entwendete» Gespann aufgegriffen und verhaft«. Aus dem Herichtssaale. Unter dem 5. Juni wurde beim hiesigen Liadtamte eine von den Tischler-meistern Victor NaSko, Martin Urschko. Aug»st Schwiga und Mathias Kallan gefertigte $:«-gäbe überreicht, in welcher dem Leichenbeftattunst«-Unternehmer Herrn Joses W ratsch ko und d m Obmanne des städtischen Friedhofscomitees Herr» Joses Bobisut Anwürfe beleidigender Natur ge» macht wurden. Herr Wratschko wird darin ein Lügner genannt, weil er angeblich versprochen habe. Sie Särge bei hiesigen Tischlern zu kaufen, während er sie trotzdem auswärts bestellt habe. Sein Vorgeht» wird als ein „schuftiges" bezeichnet und der Schluss gezogen, dass Herr Wratschko „unbedingt ein guier Freund des Herrn Obmannes des städtischen Arie»« ho'Scomitee« sei» müsse, da er sich sonst nicht trauen würde, gegen den GemeinderalhSdeschlus« die hiesige» steuertragenden Tischler zu schädigen". Ueber diese Eingabe brachten die H.rren Wratschko und Bobisut die Ehrenbeleidigungsanzeigen gegen die 4 unter-fertigte» Tischler ei«, und am 15. d. M. fanden beim st. del. Bezirksgerichte die Hauvtoerhanvlung.a. statt, welche zwar vertagt wurden, aber ein ganz uner-wartete« Ergebnis zu Tage förderten, schon am 13. Juni gab Herr Martini Ü r f ch k o dem Vertreter der beide» Privatankläger, Herrn Dr. I. Stepischnegz die schriftliche Erklärung ab, dass er die obenerwahuie Eingabe nicht eigenhändig unterschrieben und von derselben keine Kenntnis gehabt habe. Sein Name fei ohne feine Zustimmung und ohne sein Wissen, geradezu in erschlichener Weise von einem Dritten unterfertigt und er hätte seine Unterschrift gewis« niemals hergegeben, da er mit dem Inhalte der Eingabe durchaus nicht einverstanden sei. Auch er« klärte er die in der Eingabe enthaltenen Be-schimpfungen und Anwürfe als vollkommen unbe» gründet. Am Tage der Verhandlung gaben die Herren August Schwiga und Mathia« Kalla» eine ähnliche Erklärung ab. Sie erklären, das« sie den Inhalt der Eingabe nicht gekannt und vor der Unterfertigung nicht gelesen haben. — Die Unter* schritt »Mathias Kallan* ist überdies von Ludwig Kallan beigesetzt worden. Herr NaSko sei, so er-kläre» August Schwiga und Ludwig Kallan. zu ihnen gekommen, habe die Angelegenheit sehr dringlich behandelt und ohne Angabe de» Inhalte« gesagt, das Gesuch müsse unterschrieben werde» — was dann ohne Kenntnisnahme von dem Inhalte der Eingabe geschehen sei. Auch die letztgenannte» Herren bezeichnen die in der Eingabe enthaltene» Beschimosunaen und An,min, >i>s nnl(fnmm»n .Deutsch? Wacht' grünbet; insbesondere haben sie keine Ahnung gehabt. ba!s auch Herr Director Bobisut damit irgendwie in Verbindung gebracht werde. Da die genannten Herren die Ar.wäif ' widerrufen und da» ganze Vor-itfhni bedauern, tuten die Herren Wratschko und Bobisut von der P n nanNage gegen August Schwiga un) Mathias Ka^un zurück, was bezüglich des Herrn Urschko schon früher geschehen war. Es erübrigt sohin nur mehr der Fall NaSko, der auf kurze Zeit vertagt wurde. Wind. SeiKritz, 16. Juni. Eisenbahn-unsall. Gestern nachmittags zwischen -1 und b Uhr «eignete sich in der Station Windisch-Feistritz ein schrecklicher Unglücksfall, indem der mit WO Reservisten des 47. Infanterie-Regiments von Trieft nach Marburg besetzt« Zug Nr. 117 bei der Durchfahrt in der genannten Station an zwei etwas über die TicherheitSmarke gestandenen leeren Kohlenwagen stteine. Die im Zuge Nr. 117 befindlichen Reservisten saßen theilweise bei den offenen Wagen-lhüren mit aus die freie Bahnseite herabhängenden Fußen, was zur Folge hatte, dass durch die Be-rüzrung mit den vorerwähnten Kohlenwagen vier Reservisten an den Beinen schwer verletzt wurden. Die Namen der Verletzten sind noch nicht bekannt. Die Untersuchung über diese» Unglücksfall wurde sogleich eingeleitet. — Von anderer Seite wird ge-meldet, dass durch den Zusammenstoß in Windisch-Keistriy drei Mann getödtet und einer so schwer verletzt wurde, dass der Eintritt des Todes zu er-«arten steht. Im Ganzen sollen an 20 Personen verletzt sein. Zwölf Waggons wurden mehr oder wniiger beschädigt. Der Zug hatte eine Stunde Verspätung. Sonst erlitt der Verkehr keine Störung. Fichtenwald. Beim Baden ertrunken. Der Jurist, Herr Ernst Kiumhuber. auS Atzbach in Lberofterreich, welcher in der Kanzlei deS Herr» Rechlsanwaltes Dr. Kautschitsch beschäftigt war, ist Sonntag beim Baden in der Sawe bei Radna ra krain ertrunken. Der Verunglückte, ein wackerer deutscher Gesinnungsgenosse, ersreute sich seines bescheidenen Wesens wegen in der deutschen Gesell» schart Lichtenwalds der größten Beliebtheit. Fern von der Heimat hat er im tückischen Fluss« sein lunges Leben lassen müssen, doch trauern deutsche Herren an seinem Grabe und rufen ihm zum Ab* schiede ein „Ruhe in Frieden!" nach. Schönllein. Sonnwendfeier. Ter hiesige Gesangverein „Liederkranz" veranstaltet am 21. Juni d. I. nachmittags emen geselligen Ausflug nach dem Bade Topolschitz zur Feier der Sonnen-wende. Beginn der Lieder- und Musikvorträge 4 Uhr nachmittags. Abhalten geselliger Spiele, nnes Sacklaufens mit drei Preisen auf der Sonn-vendwiese. Tanz im Cursaale. Bei Eintritt der Dunkelheit.' Abbrennen des großen und kleinen FeuerS aus der Bergwiese oder dem Bade mit geuerspruch, Springen. Ringtanz, Feuerwerk u. s. w. Bei ungünstiger Witterung wird der Ausslug auf i>en 25. Juni d. I. verschoben. KüSer. Sonnwendfeier. Sonntag, den 'il- Juni findet aus den St. Christophberge eine vom Männcrgesangveretne „Tüfferer Liedertafel" veranstaltete Sonnwendfeier unter Mitwirkung der lüiserer Musikcapelle statt. Auf der Festordnung s>«i>«n Liedervorträge, Volksspiele. Feuerwerk. Der Beginn des Festes ist auf 5 Uhr nachmittags fest-gesetzt. vermischtes. Hiueu cigenthümNchen Kandet schlössen kürz-lich zwei Beuchen« Ackerbürger. Der Eine wollte von dem Andern eine Kuh kaufen. eS war jedoch nicht möglich, über den Preis einig zu werden. Da sagte der Verkäufer zum Käufer, wenn er ihm bis nächsten Mittag 100 Mark in lauter Pfennigstücken bringe, folle die Kuh sein eigen sein. Der Käufer ging hierauf ein. und der Handel wurde vcr Zeugen abgeschlossen. Am nächsten Miuag stellte sich der Sänser pünktlich mit einem schweren Sacke ein, in welchem sich 100 Mark wohlgezählt in Pfennig» stücken befanden, und es blieb dem Verkäufer weiter nicht» übrig, als die weit wertvollere Kuh heraus-zugeben. Der Sack mit den Pfennigstücken wog 42 Psund. Der KSeaterzetteldeSWörishofener KurtheaterS enthält folgenden Aufruf des TheaterdireklorS: „An die verehrlichen Kurgäste! Motiv: Hoch die Kunst, Toch leider umsonst. Da seit geraumer Zeit das Kurtheater von Seite der verehrltchen Kurgäste beinahe gänzlich geimeden wird, so gestatte ich mir. folgenden Aufruf ergehen zu lassen: Es wäre wirklich traurig, wenn punkt erreicht hätte und nur die WöriSdosener Bürger, Einwohner- und Arbeiterschaft das Kur-theater halten müßte, um ihm eine nur theilweise Existenz zu sichern. DaS Kurtheater Worishosen steht ganz und gar auf eigenen Füßen und ist nur auf die Gunst des theaterliebenden Publikum» an-gewiesen. Mein Ensemble besteht aus 16 Mitgliedern, theilweise von den besten Bühnen engagirt; daS Repertoir ist auS Novitäten zusammengestellt, die weder gegen Moral, noch Sittlichkeit verstoßen. Der Eintrittspreis ist so gering, dass »ich auch der Arme erlauben kann, ein anständiges Vergnügen sich aus ein paar Stunden zu gewähren. Schmerzlich aber wird man berührt, wenn man sieht, wie die vor-deren Reihen eine Oede und Leere auszuweisen haben, wie vielleicht kein zweite» Kurtdeater der gebildeten und cioiltsinen Welt." — Ob'S was helfen wird? Aussische Aräuche. Während unser Land-mann vom ersten Frühjahr an bis zu dem Augen-blicke, wo er die Ernte geborgen hat, ein eifriger Beobachter des Wetters ist und hiernach alle seine Maßnahmen auf fielt» und Flur trifft, macht es sich der Russe bequemer. Er regelt nämlich — wie man unS erzählt — seine landwirtschaftliche Thätigkeit nicht nach der Witterung und ihern Einflüssen sondern nach bestimmten kirchlichen Festen. So treibt er z. B. daS Vieh nicht auS, wenn das GraS grün ist. sondern am 17. April, am Tage des heiligen Stephan, unter den Segenssprüchen und dem ^esprängendem Weihwasser des Popen. Ebenso fängt er nicht an zu ackern, wenn das Wetter günstig ist. sondern am Tage des heilige» GregoriuS, der ein für alle Mal den Acker gut bestellt. Die Aepfel werden nicht gepflückt, wenn sie reif sind, fondern am Marienfeste im August. Ein vorher genossener Apfel könnte leicht wie Gift wirken. Nachher aber schadet selbst das unreife Obst nicht, auch den Säuglingen nicht, und wenn sie etwa zufällig die Ruhr bekommen, und sterben, so war eS Gottes Wille. Am Dienstag nach Ostern fahren alle Tfchumak« (Ochsensuhrleute des Südens) au», weil dann die Wege gut sind und an Pakrowi, den, ersten Oktober, kehren sie heim, weil es nach diesem Feste (Maria Schutz und Fürbitte) draußen nicht mehr geheuer ist. Am 6. Dezember, am Tage des heiligen Nikolaus, fahren alle Schlitien-Handeis-karawane» ab. denn dann muss die Schneebahn gesichert sein, selbst wenn der Schlitten aus Schmus iähn. Bequem ist diese Methode; ob sie vortbeildaft und zweckmäßig ist, sieh aus einem andern Blatte. Auf nach Kreta! Ein unglaublich kräftiger Menschenschlag scheint im Innern der Insel Kreta zu Hausen, zumal, wenn man nach der Leistung dieser Sphakioteu im Trinken urtheilen darf. Sie sind, schreibt Fürst Pücker, ein colossaler Menschenschlag, der Sommer und Winter ohne Strümpfe und in Hemdärmeln herumgeht, Männer, die wenn Schnee sie bisweilen einschließt, sich die Zeit mit Weintrinke» vertreiben und es bis auf 20 Flaschen täglich bringen. „Aber wir mische» auch den Wein," sagte einer gleichsam zu seiner Entschuldigung. „Ah. mit Wasser!" .Da« weniger! Heilige Jungfrau, das thue nur die Weider! DJein! Wir kochen ihn mit spanischem Pfeffer abl" Uebrigens wächst der Wein von Kreta in machtigen Platanenwäldern. Die Platanen sind mit uralten Weinstvcken durch-flochten, dieselben bilden von Baum zu Baum un-zählig« Ouirlanden aller Formen und ziehen sich endlich in verworrenen Knoten wieder ans den Mutterstamm zurück. Im Herbste sind sie mit ellen-langen Trauben in den verschiedensten Farben be» bangen. Außerdem ist Kreta bedeckt mit Lorbeer, Oliven, Oel» und Orangenbäumen, Myrthen, Rosen, Kratägusarten, wildwachsenden Narcissen, welche die Luft mit Wohlgerüchen erfüllen, breit» blättrigem Madragon. Cyprefsen, Pinien, Jlexarten, Ladanum, dessen Blätter ein al« Arzneimittel verwandtes Harz ausschwitzen; das Land könnte die werthvollsten Produkte deS Feldbaues liefern, wenn nur erst die Civilisation und Bevölkerung Zeit hätten, sich hinlänglich zu verbreiten. Wie Mlse sei« können berichtet ein jugend-licher Forscher. Hugo L. auS W., welcher wie e» scheint, wirklich eingehende und ernste Studien aus diesem Gebiete gemacht hat, in einem an seinen Freund gerichteten Briefe. Die „Pos. Ztg." theilt den betreffenden Passus deS Briefe« mit: „Ein Kuss kann sein: kalt. warm, frostig, brennend, eisig, flammend, kühl, lau, liebevoll, gleichgiltig, dustend, würzig, balsamisch. leidenschaftlich, theil-namsloS, beseeligend, lang, weich, erkältend, hastig, berauschend, köstlich, heuchlerisch, verführerisch, rasend, höllisch, freudig, fromm, herzlich, morgen-frisch, wehmuthSvoll, halb sanft, toll, göttlich. würdig, himmlisch, verzehrend, ahnungsvoll, glühend, versengend, nervös, seelenlos, betäubend, flüchtig, oberflächlich, bang, schmerzlich, bebend, elektrisch, stürmisch, eili.i, treulos, nüchtern, blutwarm, wüst, fieberisch, schwesterlich, brüderlich . . Schristtöum. Bon der Wiener Wochenschrift ..Die Z e i t" ist soeben das *9. .heft erschienen. Aus dem Inhalt desselben heben wir hervor: Parlamentarische Bilanz. Von K. — Die Rumänen in Ungarn. Von Andreas Beesi. — Gras Leo Tolstoi Über Patriotismus und Frieden. — Unsere Handel»-politischen Beziehungen zum Orient. Von Dr. Joses Grunzel. — Nach dem Börsengesetze. «Finanzieller Bries auS Teut'chland.) Bon S. ?. H — Ter serbisch-ungarische Ban-»erstreit- Von A, Kanlh. — Zur Genesis der „großen" Menschen. Bon Dr. Maihieu Schwann. — Für Georg Brande». Bon Erich Holm — Weiße Liebe Bon Her-mann Bahr. — Reisen. Bon Arthur Höllischer. — Tie Woche. — Bücher. — Revue der Revuen. — Ein Verlangen. Von LouiS Couperu». FRITZ RASCH, Buchhandlung, CILLI. Eingesendet. „Deutsches Ht«öe«teuheim" in <5>lli. Tas „Eludentenheim in Cilli" wird mit kommendem Schuljahre eröffnet. Ausnahme finden Schüler, welche da« hiesige 1.1. SlaaiSobergymnasium besuchen wollen. Tie An-stall, in pädagogischer und dygienitcher Hinsicht allen An-sorderungen entsprechend, bietet gegen mäßiges Entgelt deutschen Schülern ein angenehme! and gesundes Heim. Die Schüler flehen unter Aussichl des LeilerS. eines Pro-sessors am hiesigen StaalSobergymnasium, und es wird für das geistige und körperliche Wahl der Zöglinge bestens ge-sorgt werden. Cilli, im herrliche» Sannlhale gelegen, tat mildes und gesundes Klima und die berühmten, heilkräftigen Sann-bäder. Auf Wunsch der Eltern können die Zöglinge auch die Ferienmonate im Studentenheim zubringen. Auskünfte ertheilt der Ausschuß des deutschen Studen-tenheim» in Cilli Prospekte werden gratis und franko zu-gesendet Antragen und Anmeldungen von Zöglingen mögen längstens bis 15. Juli an den Bürgermeister »er Stadt Cilli, Herrn Gustav Stiger, den Obmann d«S Ausschusses, gerichtet werden. Cilli. im Juni t«s«. Der -Ansichuh o»m -Verein..Deutsches Studentenheim" »«8 in Cilli Mitroiril, d«n 3. Jani löSS. Wobig* doreo Herrn Franz Qiacomelli W i« n. Bestätige Ihnen hieinil dankend, daß ich mit Ihrem Kindernähnnehle die Anwendung bei meinem Kinde versuchte und auch den besten Erfolg erzielte, da daS Kind wirklich wunderbar gedeiht«. Gleichzeitig versichere ich Sie, daß ich da» Kinder-nährmehl stets in meiner Apotheke am Lager halten und eS auch jeder Mutter auf daS wärmste empfehlen werde. Nochmals meinen besten Dank auSixrechend zeichne ich achtungsroll Stcfan ßzeisverger, 55 7 Ntiick alter Actleu eine neue Actle bezogen werden. A et lenbr ucht helle oder C'ertitlcute auf IBruchthelle werden nicht ausgegeben. Die P. T. Actionäre, welche das Hezugsrecht auszuüben wünschen, haben dasselbe mittelst doppelter Lonsignationen (deren Formu-larien an den Anmeldestellen zur Disposition stehen) anzumelden und gleichzeitig die in ihrem Besitze befindlichen Actien beizubringen Die Anmeldung de*» Bezugwrechtes hat hei sonstigem Verluste desselben bis inclusive 27. Juni 1896 zu erfolgen. . . ., Die Einzahlung auf die von den P. T. Actionsiren bezogenen neuen Actien hat in zwei Katen zu erfolgen, u zw. .sind einzuzahlen II. lOO._ ö. w. sammt 5°/,, Zinsen aus fl 40.— ö W. vom 1. Jännor 1896 bis zum Zahltage als erste„Bate,j zugleich mit -le Bezugsanmeldung; II l.tiO.— S. W. sammt 5% Zinsen vom 1. Jäuner >896 bis zum Zahltage als BCMtzahlung bis spätestens 10. August 189»>. Es steht den P. T. Actionären frei, gleichzeitig mit der Anmeldung des Bezugsrechte* oder waun immer innerhalb des festgesetzten EinZahlungstermines die ganze aui die zu beziehenden Actien entfallende Einzahlung sammt Zinsen zu leisten. Im Falle der Nichtbezahlung des entfallenden Betrages innerhalb der angegebenen Frist treten zum Nachtheile der Zahlungsäumigen die in den 10 und 11 des Statuts festgesetzten Consequenzen ein. Der Administrationsrath des Wiener Bank-Verein hat weiter? beschlossen, gleichzeitig den den neuen statutarischen Bestimmungen entsprechenden Umtausch der besteheiidcn 250.000 Stück Actien ä fl. 100.— ö. W. in Stücke zu fl. 200. ö. W. «der Kr. 400.— zu vollziehen, die ersteren zu diesem Zwecke einzuziehen und den P. T. Actionären für je zwei Stück Actien h fl. 100. - sammt laufenden Coupons und Talon eine neue, auf Ueberbrluger lautende, volleingczahlte ä fl. «00.— ö. W. oder Kr. 400.— sammt laufenden Coupons und Talon auszufolgen Die P. T. Actionäre des Wiener Bank-Verein werden sohin eingeladen, das eingeräumte Hezugsrecht in der obenange führten Weise rechtzeitig geltend zu machen und ihren Besitz an bestehenden Actien ä tl. 100.— 3. W. sammt laufende Coupons und Talon, auf Grund dessen das Bezngsrecht ausgeübt werden will, unter Anschluss der zwei, die Nummern in arithmetischer Ordnung enthaltenden Verzeichnisse in der Zeit bis inclusive 27. Juni 1896 bei einer der nachbenannten Anmeldestellen, und zwar-.j in Wien bei der Centrale des Wiener Bank-Verein, I., Herrengaßse 8, „ Prag; » „ Filiale des Wiener Hank-Verein, Graben 29, „ Brüll 11 „ , , » . * Jesuitengasse 1, . CiltAZ „ „ . Herrengsasse 9 behufs Ausübung des Bezugsrechtes zu hinterlegen. Spätere Anmeldungen können keine Berücksichtigung finden. Für die Anmeldung des Bezugsrechtes und den Umtausch der Actien an den deutschen Plätzen erfolgt dortselbst separate Kundmachung. Der Vollzug der Anmeldung und die geleistete Kinzahlungsrate wird auf dem in Händen des Bezugsberechtigten befindlichen Con-signationspare bestätigt werden. Die P. T. Erleger erhalten nach vollzogenem Erläge gegen Bestätigung auf dem einen Consiguationspare für die hinterlegten Actien ä fl. 100.— ö. W. die entsprechende Anzahl neuer im Umtausche zur Ausgabe gelangender Actieakä Nom. fl. 200.— S. W. oder Kr. 400._ mit Dividendencoupons pro 1896 und Talon und nach Leistung der Vollzahlung auf die zum Bezüge angemeldeten Actien gegen Einlieferung des in Händen des Bezugsberechtigten befindlichen zweiten Consignationspares die neuen, zum Bezüge gelangenden Actien mit Dividendencoupons pro 1896 und Talon ausgefolgt. Diejenigen P. T. Actionäre. welche ihr Bezugsrecht nicht ausüben wollen oder mit Rücksicht auf die Stückzahl ihres Besitzes ganz oder theilweise nicht ausüben können, werden eingeladen, behufs Vornahme des Actienumtausches ihren Besitz an bestehenden Actien zu g. 100._ S. W. sammt laufenden Coupons und Talon in einer durch zwei theilbaren Zahl unter Anschluss von zwei, die Nummern in arithmetischer Ordnung enthaltenden Verzeichnissen von heute ab bei einer der vorgenannten Anmeldestellen zu hinterlegen, und werden denselben von der Erlagstelle nach vollzogenem Erläge di« entsprechende Anzahl neuer Actien ä fl. 200.— oder Kr. 400.— sammt laufenden Coupons und Talon kostenfrei ausgefolgt werden. Gleichzeitig bringen wir zur Kenntnis, dass im Sinne der Statuten auch Cumulativ-Stücke zu 25 Actien gleich fl. 5000.— ö. W. oder Kr. 10.000.— Nominale zur Ausgabe gelangen, und wollen die P. T. Actionäre, welche solche Stücke wünschen, dies bei der Einreichung bekanntgegeben. wie», >1.» 17 Juni IS»«. Wiener Bank-Verein. tXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXÄ# 1896 .Deutsche Waid» Beste kimlcrnnliruiis! ■Depot F.GiacmellP ErstesWienerKinäeraäbrniehl | zu haben in den Depots. Preis: I kleine D»ae 15 kr.. I growe Dose 80 kr. Alt« k. k. Feld-Apotheke. Wien, I., SUfanaplatz 8. rlioli. 2mal PostverBanät. Herr Dr. Paul Weber wird gebeten, von Vries zu beheben. SSZ Vollkommen gut erhaltenes < < < -P tP 01V Ct ^ i "• < < 4 3 •>: 4 ..................um.............................................................................min...........mit.....min.........um.................................................... 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Die Vergebung dieser Arbeiten kann in Generalunter- g 8 nehmung oder auch in einzelnen Partieen in der Weise erfolgen, g 8 daß Offerte für alle Bauherstellungen zusammen, oder für eine g « oder mehrere Arbeiten eingebracht werden können. g Die Arbeiten umfassen g © 1) Erd- und Maurerarbeiten .... im Betrage von fl. 10.700'00 g 8 2) Arbeiten in Cement und Beton . „ „ „ • 3) ZimmermannSarbeiten......„ „ „ « 4) Steinmetzarbeiten............ „ 8 5) Spenglerarbeitcn......... „ „ g 6) Tischlerarbeiten.......... „ „ §7) Schlosierarbeiten........„ „ „ 8) Glaserarbeiten.........„ „ .. g 9) Anstreicherarbeiten........ „ „ y 10) Schmiedarbeiten......... „ „ 8 11) Hasnerarbeit.......... „ „ 8 12) Malerarbeit........... „ „ 13) Dachdeckerarbeit..........„ 266-76 » 2.539.40 g 756 74 » 313 77 » 1.674 18 g 1.696 20 g 322 18 g 140 86 « 610*90 » 200.00 « 68.80 » 370.92 g in Summa . fi. 19.660-71 « Unternehmungslustige habe ihre, mit 50 kr. gestempelten, 5! versigelten Anbote an das gefertigte Stadtamt schriftlich bis läng- » stcns 22. d. Mts. einzubringen. Die Offerte muffen den eventuellen Nachlaß in Ziffern « und Buchstaben angeben und mit der Quittung über das bei der städtischen Cassa erlegte sünspercentige Badium belegt sein. Ferner hat der Unternehmer zu erklären, daß ihm die Bedingnisse bekannt sind. Die Pläne, der Kostenanschlag und die Bedingnisse können zu den gewöhnlichen Amtsstunden im Stadtbanamte eingesehen werden. 561 ? Cilli, am 14. Juni 1896. Per ZZürgermeilter. »y-utschr wacht- 18% TUFFERER LIEDERTAFEL. Einla.d.-u.ng- zu der Sonntag, den 21. Juni auf dem Berge St. Christoph bei Tiiffer stattfindenden Sonnwend- Feier unter Mitwirkung der Tüfferer Musikkapelle. I fVurrirwfc »«. «. tr. Restauration: Hotel Horiak. Beginn 5 Uhr Nachmittag. 58') 50 #>«'«* .1 wwftRfmwjwKtnmw«««« »««««« a»o«®»««»www>©« Nr. 4 K.-G. Feilbietiing von Einrichtung1 und Pr etiosen. Aus der Concursmasse der Frau IJrntila Stibernik werden Einrichtungsgegenstände im Schätzwerte von V 1 H. 06 kr. und 63 fl. 5 kr., dann Gold- und Silberwaren im Schätzwerte von 181 fl. 45 kr. und 17 fl. am 20. Juni 1896 von 9 Uhr vormittags an beginnend im 2. Stocke des Hauses Nr. 20 am llauptplatze, fortgesetzt im Hause Nr. 20 in der Ruthhausgasse hier und in der Kanzlei des Gefertigten, auch unter dem Schätzwerte gegen Baarzahlung und sogleiche Wegschatfung an den Meistbietenden hintangegeben werden. Cilli, am 9. Juni 1896. Der k. k. Notar als Gerichtscommissär: 534-49 -l—J- Sauerwässer Landschaft!. Rotiitscher Tempelquelle, Radeiner, Preblauer, stets in frischer Fnlluti# und billiget: Hotel „goldener Löwe", Cilli bei grösserer Abnahme Original-Preise. Ans Wunsch erfolgt die Zustellung ins Haus. 424-a goid-Pelikan IVtl. Siehensterng.24 Wien. Pi-ci;buch gr«tt». Wlgn.! 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