»MM M. 173 Marburg, Donnerstag den 7. August 1919 L9 Äahrg. Die Grerg^iffe M LLngarn. ^ Gesandter Wilhelm Böhm. Wien, 5. August. Anläßlich des Re ^gierungswechsels hat der Gesandte Ungarns, ^Wilhelm Böhm seine Demission gegeben sDie neue ungarische Negierung hat jedoch Wilhelm Böhm neuerdings zum Gesandten ernannt. 6S6 Opfer der Noten Henker. Genf, 5. August. Line Havas-Depesche meldet: Die Alliierten erhielten eine zuverlässige Budapester Information, wonach während der viermonatigen Räteherrschaft 696 Hinrichtungen vorgenommen wurden und ein vermögen im Werte von drei Milli arden Krone» von den volksbeauftragten 'beschlagnahmt worden ist. Die .Preßfreiheit" wiederhergestellt. Budapest, 6 August. Line Verordnung der Negierung erklärt alle seit dem 21. März erfolgten Verfügungen über die Einschränkung der Pressefreiheit für wirkungs> los. Bezüglich der Presse ist von nun an das Negierungsgesctz vom Jahre l918 maßge> lbend, welches die volle Preßfreiheit garantiert. Budapest, 6. August. (UKB.) Das bis -cherige Kommunistenorgan .vörös Ujsag" erscheint von heute angefangen als Abendausgabe der „Nepszava" und wird den Titel „Lsti Nepszava" führen. Die Auionornie der Deutschen. Budapest, 6. August. (UKB.) Die Regierung beschloß im letzten Ministerrat, das hinsichtlich der Autonomie der Deutschen herausgegcbene vglksgesetz und die auf die Rechtsstellung der deutschen Nation erlassenen Verordnung der Räterepublik, aufrecht zu erhellten. Die Verordnung, welche diese Krage regelt, wird in der nächsten Zukunft erscheinen. Die Hakrmg öer Entente. Prinz Borghese und General Gordon in Budapest. Budapest, 6. August. Der politische ve>l>e»er Italiens, Prinz Livio Borghese, ist gestern abends in einem Laproni-Klugzeug >» Budapest eingetroffcn. Kür Dienstag ist die Ankunft des englischen Generals Gordon seitens der wiener englischen Mission bei der ungarischen Negierung av siert. General Gor-don fährt mit einem seitens der ungarischen Regierung ihm zur Verfügung gestellten ^onderzug aus Wien über Bruck in die ungarische Hauptstadt. Die Vertreter Italiens Und Lnglands werden in Budapest mit der ungarischen Negierung in Berührung treten und Verhandlungen hauptsächlich in der Krage öer Besetzung Budapest und über wirtschaft-Uche Angelegenheiten führen. Da« Ata« für die flüchtigen Volksbeauftragten. Wien, 6. August. Wie die Blätter Melden, wurden die Volksbeauftragten nach ^Ueustcig gebracht, wo sie interniert wer. An. (Allcnsteig liegt im nördlichen Teil -ffwde, öfter, cichS in der Nähe der deutsch. Aterreichisch-tschechoslowakischen Grenze und ".eine von Wienern vielbesuchte Sommer-solche. Die Schriftleitung.) Wiederherftellungs-vlfsügungen des ungarischen Ministerrates. Wiedereröffnung der Geschäfte. ro- ?"-2 "Pest. 6. August. Der Minister. Ml A daß sämtliche Geschäfte, die "ordnung der Nätercgierung gesperrt Der Umsturz in LLngarn. Einzug des rumänischen Königs? D u ö a p e ff, 5. Augusk. Wie in hiesigen Kreisen verlaulel» wir- Ser König in -en allernächslen Tagen, vieUeichk schon henke, in BuSapesk seinen Einzug hatten. General Ma-arescu forSerk Sie Slelkung von 560 Geiseln. Der Kriegsmknisker Kaubrich hak dieses Ansinnen abgelehnk. Die Verhandlungen mii -er Enlenke werden bereits hsuke beginnen. Die Regierung beabsichkigk, -ie Wahl in die Konskikuanke bereiks für -ie ersten Sepkemberkags auszuschreiben Blutige Zusammenstöße mit den rumänischen Truppen. Wien, 5 August. Die „Ungarische Post" meldet, -atz es gestern in -er Vorstadt Zuglo aus -em Grunde, weil -ie Rumänen -ie Eisenbahnbrüchen und Slratzen abfperrten, so -atz viele Taufende Arbeiter aus -en Fabriken nichk nach Kaufe konnten und km Freien übernachten mutzten, zu Jufammensivtzsn mit -em rumänischen Militär gekommen ist. Die Rumänen haben dabei mehrere Gewehrsalven abgegeben. Die Fahl -er Token ist unbekannt, -a -ie Rumänen zu -en Leichen niemanden Netzen. Die Gzegeöiner gegenrevolutkonären Ossiriersregimenter im Anmarsch^ Nacht postierte bloß ein Zug die Brücke, in- dem sich eine rumänische Mission befand. Mit dem heutigen Tage wurde die von der Nätsregicrung verfügte Sozialisierung der Häuser außer Kraft gesetzt. Die Miet-zinse sind vom 1. September an wieder zu bezahlen. Gerichte und Staatsanwaltschaften amtieren ab heute früh. Nach den lehren Meldungen werden heute französische Truppen, vorläufig zwei Bataillone, in Budapest eintrcffen. Große Besorgnis herrscht wegen des drohenden Einzuges der Szegediner gegen-revolutionären Mffiziersregimenter. wie ver-lautet, soll die Gegenregierung mit 140 Hu-saren nach Szekled gefahren sein, wo sie vorläufig über Weisung des Vielverbandes verbleiben mußte. Budapest, 6. August. Zur Stunde ist die Stadt vollkommen ruhig. Die Geschäfts-leute gehen ihren» Berufe nach. Ls sind nur wenige rumänische Soldaten in den Straßen zu sehen. Heute früh wurde durch Trommel-schlag verkündet, daß innerhalb zwei Stunden alle Waffen abgeliefert werden müssen, wer diesem Befehle nicht nachkommt oder Gewalt-tätigkeiten zuschulden kommen läßt, wird sofort erschossen. Nach 8 Uhr abends darf sich niemand mehr auf der Straße zeigen. Die Besetzung wurde vorläufig durch drei Divisionen vorgenommen. Sofort nach dem Linmarsche der Truppen ist auch das Gebäude der Desterreichisch-Ungarischen Bank besetzt worden; ferner sämtliche Bahnhöfe, auch die Eisenbahn-brücken. Bis 6 Uhr früh wurde kein Zug über die Brücke gelassen, im kaufe der Bildung eines Direktoriums? — Die Vertreibung der Bolschewisten. 2 Bürgerliche — 1 Sozialist. s Budapest, 6. August. Die beiden Wien, 6. August. Aus Budapest wird Brüder Szamuely wurden ins Gefängnis gemeldet, daß es nicht ausgeschlossen sei, gebracht. In Budapest wurden gestern eine daß zur Sicherung eines einheitlichen vor- große Anzahl von Leninbuben verhaftet, die gehcns der Negierung angesichts der schrvie- bisher 183 politische Mords eingestanden rigen Lage in Budapest ein dreigliedriges haben. Liner von ihnen gestand, 86 Morde Direktorium aus zwei bürgerlichen und einem begangen zu haben. Bei den Hausdurch-Sozialisten gebildet werden würde. Als suchungen in den Wohnungen der Volks-solche seien ansersehcn der frühere Gesandte beauftragten wurden große Mengen von in Wien, Doktor Harre- der Direktor des Lebensmitteln und Textilwaren gefunden. Landesverbandes d-r ungarischen Kabriks- Aus der Provinz treffen allenthalben Nach-indnstrielle» Max Ke->yö und der gegen- richten ein, daß die bolschewistischen Direk-wärtige Kriegs,niuistc- Haubrich. torien teils vertrieben, teils totgeschlage» wurden. Das Wahlrechtsgcst'tz. Ferner beschloß der Minisicnat. daß das durch die Karolhi-Negierung heraus» gegebene Wahlrechtsgesetz nahezu unverändert aufrcchtzuerhaltcn sch und die Wahlen für die verfassunggebende Versammlung auszuschreiben. Besetzung ganz Ungarns? Bas-l, 6 August. Rach einer Meldung des „Secolo" aus Paris er» wäg4n die Alliierten den Plan, ganz Ungarn bis zum Friedensschluß mkki. tärisch zu besetzen. Die Entscheidung darüber sott morgen fallen. Ztalkenksch-mmänksche Annäherung. Bukarest, 6. August. Zwischen Tilto,.,, und Bratianu stehe» wichtige Besprechungen bevor. Die Zeitungen veröffentlichen Kund-gebungcn für einen engen Zusammenschluß zwischen Italien und Rumänien. Näumung des Kavanltales dmch die -Jugoslawen. KB. Spittal a. Dr., 6. August. Die SHS.-Truppcn haben nunmehr auch im Lavanttale die neue Demarkationslinie be« ;os'-rpool wurde der allgemeine Spmpathicst, k mit der Gewerkschaft der Polizisten beschlossen. In Birmingham sind 400 Polizisten in den Ausstand getreten. Gestern plünderte der Mob die Läden in Birkenhead. Drohender' GenemMreik kn ÄLallen. Die Industrie, und Landarbeilet im Bunde mit de» Seeleuten. Berlin, 6. August. Nach Beuchten italienischer Blätter verschlimmert sich in Italien die Streiklage. Es drobt ein Generalstreik der Industrie- und Landarbeiter, sowie der Seeleute. Die Wahlen in Frankreich. Pari s, 0. August. Dem »Tcmps" zufolge werden die Wahlen in den Senat am 14. Dezember statifindcn. Nach einer Erklärung ClemenccauL gegenüber dem Vorsitzenden der Budgetkommission wurden die Kammerwahlen sür den 26. Oktober festgesetzt. Die Vaklamentswahlen ,n Rumänlen. Bukarest, 6. August. Die Agentur „Dacia" meldet: Die allgemeinen Paila-mcntswahlen werden am 15., 16. und 17. September, die in den Senat am 20. und »21. September abgehalten werden. Seite 2 Msvvarkkrr NrkkKfkff.' N>- 17' — 1^>k» Dre Kohlermoi M DeuM- ?6Nd. Berlin, 6. August. ^uS dem Eisen-bahndircktionsbezirk Elberfeld wird dem „Lokaiauzeiger" gemeldet, daß die Eisen-Sahnen, um nur einigermaßen den Betrieb ausrechtzuerhalten, siL genötigt gesehen haben, die Kohlcnvorrate privater Herkunft, die sich aus ihren Strecken befinden, zu beschlagnahmen. ' Die preußisch-polnischen Verhandlungen. Berlin, 6. August. Das Wvlfiiche Büro meldet: Wie wr von zuverlässiger Quelle hören, beginnen die direkten Perhandlungen zwischen Preußen und Polen am Mittwoch in Berlin. Meutereien im polnischen Heer. Berlin. 6. August. Der Nnck ritt des Höchsikommandierendcn der polnische« Truppen in Posen. General Mnsnicki. ist ans blutiae Vorgänce in der Garnison Posen zurück«,sichren. Ganze Garnisonen haben den Gehorsam verwcige't, Offiziere mißhandelt, jene, die sich widersetzten, erschossen oder schwer verwundet. I)er Gruud ist die von Taa zu Tag wachsende Unzufriedenheit j der Soldaten über das russische System,! das der aus der russischen Schule hervor- j gegangene General Mutnicki auch in: Polnischen Heere einznführen beabsichtigt. Der Friede für Deutschösterreich. Hoffnungen auf mündliche Verhandlung. Wien, 6. August. Aus St Germain melde! die „Neue Freie Presse": Vor der Abreise unserer FriedensdelegaUou wird lermingemLH die Ankwork aus den Verlragsenlwurf überreicht werden. Es wird eine elnheittlche Note zugestettk werden, die kurz alle Einwendungen gegen die härtesten und driiekendsten Bedingungen -es Vertragsentwurfes -er Alliierten zusammenfaht Die Forderungen -er Delegallon wollen nur den wirlschastlichen Bestand Deulschösterreichs retten. Man erwartet, das, die Konferenz in acht bis zehn Tagen ihre Antwort erteile« wird Man hofft jedoch, das; an Deulschöslerreich nicht wie an Deutschland ein kurz-fristiges Ultimatum gestellt werden wird, sondern neigt -er Mei-nung zu, -ah vielleicht doch in letzter Slunde mündliche Verhau--lungen zugeslanden werden Neue Ausstandsnmuhen England. m Liverpool, 6. August. I» der Nacht vom Somslag auf Sonntag haben die Banden die Geschäfte in den Arbeite gnar-tieren zersiört und ciusgcplündert. Polizei und Truppen zerstreuten die Plünderer; diese kamen aber bald wieder. Soldaten in Automobilen stürmten den Aufenthaltsort! der Missetäter und verhaftete» alle Räuber.' Zweihundert Verhaftungen wurden vorge-nonrmen. Die Unruhen begannen Sonntag abermals. Die Polizei säuberte die Straßen mit Knütteln. Es gab viele Verwundete. Die Rückkehr Dr. Renners. Wie» 6. August. Die Ankunft des Staatskcrnzlers Dr. Nenner und der Mitglieder der Friedensdelegation i» Wien erfolgt Freitag früh. Nur die Seklionschefs Dr. Schüller und Dr. Eichhoff, sowie Hofrat patzaner und einige Hilfskräfte sollen in St. Germain bleiben. Der wiener Aufent-halt des Kanzlers wird nur bis Samstag dauern, da es nicht ausgeschlossen ist, daß die Nückantwort der Latente auf unsere Antwortnote schon nächsten Mittwoch über-geben wird, wobei der Staatskanzler wieder in St. Germain anwesend sein will, damit auch nicht die geringste Verzögerung in der Abwicklung der Verhandlungen eintritt. Die Antwortnote«. Wien, 5. August. Morgen und übermorgen werden in St. Germain die Ant, wortiwten der deutschösterreichischen Friedens delegation überreicht. Man hofft, daß die Antwort der Entente auf die Noten nicht zu lange auf sich warten lassen wird, so daß im August, spätestens aber im September, der Vertrag unterzeichnet werden kann. Mündliche Verhandlungen. Genf, 6. August, wie der Aorretpon-dent des „Journal de Genen?" er-ährt, ist die Aussicht auf mündbche Verhandlungen in St. Germain gewachsen. Der bisherige widerstand der französischen und italienischen Delegierten ist nach Ansicht der englischen Vertreter unhaltbar, weil der Nncktritt Dr. Bauers die Fügsamkeit Deutschösterreichs beweist. England und Amerika treten unbedingt für mündliche Verhandlungen ein. Antrag auf Verstaatlichung der amerikanischen Eisenbahnen. Neuz- or k, 6. August. Die führenden amerikanischen Eisenbahnarbeiter veröffentlichen eine Denkschrift, in der sie erklären, daß weder eine Lohnerhöhung noch eine Vermittlung der Negierung eine Lösung der Krise herbeiführen, könnte, da eins Löhner-Höhung eine weitere Verteuerung des Lebens. Unterhaltes mit sich bringen werde. Sie verlangen daher die Verstaatlichung der Eisen-bahnen und einen Gewinnanteil für die Arbeiter und Angestellten. Diese Negelnng würde der (veffentlichkeit den Vorteil bieten, daß eine Herabsetzung der Preise ermöglicht würde, den Dividenden von sechs und sieben Prozent wären in Hinkunft nichr mehr nötig und eins vierprozentiae Verzinsung der Staats-anleihen würde genügen. Am 24. August soll eine Abstimmung der Eisenbahner über diesen plan entscheiden. Kommt es zu keiner Einigung, dann folgt am 2. Sep-tember ein Generalstreik. Deutschlands Zerstücklung. Die iZjährige Besetzungsperiode kann abgekürzt werden. Höchstbetrag für die BesatzungSkosten 24» Millionen Goldmark. Amerika vor dem Generalstreik? Berlin, 6. August. Die „B. Z. n.M." meldet aus Rotterdam: Der Präsident der amerikanischen Eisenbahnpersonalverwaltung William Lee erklärte vor der Nntersuchungs-kommission über die großen Eisenbahner-ausstände, daß Amerika sich infolge der Lebensmittelteuerung an der Schwelle eines großen Generalstreiks befinde. Wenn Kapital und Arbeiter nicht Wege finden, um Hand in Hand zu arbeiten, so würden in Amerika Unruhen ausbrechen, wie man sie noch nie gesehen habe. Berlin, 6. August. Der „Temps" ver-öffentlicht den Text einer am 16. Juli zwischen Wilson, Llemenceau und Lloyd Georgs getroffenen Abmachung, die wörtlich wie folgt lautet: „Die alliier- ten und assoziierten Mächte haben noch nicht darauf bestanden, zu erklären, daß die Besatzungsperiode bis zur vollständigen Erfüllung der Wiedergutmachungsklauseln dauere, weil sie glauben, daß Dent'chland verpflichtet werden müsse, alle Beweise seines guten Willens und alle notwendigen Garantien vor Beendigung der Periode von 15 Jahren zu Heben. Da die durch die Besetzung notwendigen Ausgaben eine ent-sprechende Verminderung der für die Wiedergutmachung zur Verfügung stehenden Summen nach sich ziehen müssen, haben die alliierten und assoziierten Regierungen durch men ist, die ihm der Friedensvertrag auferlegt, die Besehungstruppen sofort zurückgezogen werden, wenn Deutschland zu einem frübsren Termin den Beweis seines guten Willens und die erforderlichen Garantien gegeben hat, um die Ausführung dieser Verpflichtungen sicherzustellen, werden die daran interessierten alliierten und assoziierte» Mächte bereit sein, unter sich ein Abkommen zu treffen, um der Besahungsperiode früher ein Ende zu macben. Für jetzt und dis Zu kunft sind die Mächte, uni die Lasten für die Wiedergutmachung zu mildern, bereit, zuzugestehen, daß — sobald sie davon überzeugt werden — dis Summe, die Deutschland für die Unterhaltung des Besatzungsheeres auszugeben bat, 240 Goldmark nicht übersteigen wird. Dieses Abkommen kann modifiziert werden, sobald die alliierten und Artikel 431 des Friedensvertrages festgesetzt, assoziierten Negierungen der Ansicht sind, daß daß wenn vor Beendigung der 15 Jahre Deutschland den Verpflichtungen nachgekom- Katastrophen in der LM. Die Fl,rg,e«ükatastrophe in Italien. Lugano, 6. August. Der Absturz de-Caproni-Flugzeuaes, bei dem vierzehn Personen den Tod fanden, erfolgte aus einer Höhe von 1500 Metern infolae einer Explosion. Man sah eine Flüaelhälste sich ab-löie» und den Apparat sich überschlagen und in dt? Ticke stürzen. Die Leichen lagen etwa 260 Meter von den zerstreuten Trümmern entfernt. Die Trümmer des Apparates waren ebenfalls In einem Umkreise von etwa 50 Metern zerstreut, einzelne Teile tief in den Ackerboden eingearaben. Der Apparat war morgens von Mailand aufgeftiegen. hatte Venedig mit einer Geschwindigkeit von 180 Stundenkilometer erreicht und befand sich aus dem Nückfluge nach Mailand. Ec besaß drei Motoren zu je 200 Pferdekrästen. Die beiden mitverunglückten Piloten Ridolfi und Marco Risnati zählten zu den eriolq-reichsten Fliegern Italiens. Ridolfi batte bereits etwa 6600 glückliche Flüge ausge» führt. Bei dem Absturze des Caproniappa-rates haben die Korrespondenten des „Cor-riere della Sera", „Sccolo" und „Era* und andere Journalisten den Tod gefunden. Noch eine Katastrophe. Breslau, 6. August. Die „Schlesische Volkszeitung" berichtet auS Nattbor: Bet Dziergowitz stürzte gestern vormittags ein wahrscheinlich polnisches Großflugzeug brcn-nend ab. Die Insassen, acht Mann, sind tot. Das Flugzeug barg auch einige Brieftauben. Außerdem wurden ganze Säcke russischen Geldes von Bahnarbeitern cmf-gelescn. Ein weiterer Nngliicksfall Zürich, 6. August. Bei der Uebcrfüh-rung von drei deutschen Flugzeugen von München nach der Schweiz am 2 August eine derartige Abänderung notwendig ist." , verunglückte ein Rumplerapparat. Der Pilot 'Hcmdemann ist tot. ki« eüler fraueniede«. Roman von K. Deutsch. 2g> (Nachdruck verboten.) „Das konnte doch nicht dein Ernst sein, Mutter! Kennt die Alte die Sagen und Erzählungen, die sich daran knüpfen? Und die feuchten, toten Steine hätten ihr ebenfalls nichts erzählt. Sie schickte Sanna um die Schlüssel zu mir. Da sie in der Bib-liothek wartete, so ging ich selber hin und erbot mich, sie zu begleiten. Sie wollte anfangs nichts davon wissen, bis ich ihr das Gefahrvolle des Weges vorstellte, und daß sie unmöglich sich allein in dem alten Gemäuer zurecht finden könnte. Ich wundere mich ülnckmupt, daß du so viel Aufhebens über eine Sache.machst, die sich doch von selbst versteht Was paßt dir nicht daran? Daß wir allein guigen? Daß ich mich vielleicht leichtfertig batte betragen können? .. Du deckt es selber bemerkt, Mutter, Fräulein 'Werners L b n ist nicht dazu angetan, daß der Zudr'rplichste den Mut dazu fände una da — wc ß ja", fügte er wie einem Lüg- u, hruzu, „ich fange an, solide Grundsatz-. za ln kommen." E hatte dies alles in kurzen llnter-brca -ng n gesagt, indem er leichte Nauch-wotten vor sich her wirbelte, weniger aus ruhiger Sorglosigkeit, wie es die Gräfin dachte, als sich Zeit zu lassen, um — den richtiaen Ausdruck zu finden, damit ihn sein übervolles Herz der Mutter gegenüber nicht verrate. XI. Es war einige Wochen später. Den ganzen Tag war es trübe gewesen, es regnete und schneite ununterbrochen, und obwohl es schneidend kalt war, denn von den Bergen fuhr ein heftiger Wind, der die Wipfel der PHüume neigte, lagen doch dichte Nebel auf dem Schloß und der Umgegend, die alle Linien und Konturen verwischten und ein halbes Dämmerlicht verbreiteten. Wer an diesem Tage nichts Wichtiges außer dem Hause vorhatte, der verließ die schützenden Mauern nicht, — und doch war der Graf am Morgen schon sortgerittcn, zur frühen Stunde in die grauen Nebel hinaus. Es herrschte überhaupt eine Stirn-mung im Schlosse, die mit der trüben grauen Lust draußen im vollständigen Einklänge war . . Die ' räfin war den ganzen Tag für Jeden unsichtbar, selbst sür ihre Enkel, die Dienerschaft schlich trübe umher, ging auf den Zehen "nd wagte kein lautes Wort, als sei ein Schweckranker im Hause. Eli-sabeth vergingen die Stunden in der Beschäftigung cil ">« Kindern; als sie abends Zimmer trank, doch war die erste Veranlassung eine heitere gewesen! Heute schien auf allen ein trüber schwerer Geist zu liegen . . Der Graf war noch nicht zurück, die Gräfin noch immer unsichtbar, und das Gesicht der treuen Alten, die Elisabeth den ganzen Tag n'cht gesehen, zeigte Spuren von vielen vergossenen Tränen. Elisabeth erkundigte sich nach dem Befinden der Gräfin, ob sie krank sei. Sanna sah betroffen zu ihr auf. „ES ist heut' trauriger, trauriger Tag, liebe Kisaszony". fuhr die Alte fort. „Der Gedenktag sür den seligen Herrn, und . . . auch für die gnädige Komtesse." „Starben sie denn an einem Tage?" fragte Elisabeth. „Heut vor vier und heut vor neunzehn Jahren hat die Hochwvhlgeborcne das schwere Unglück getroffen, ein Unglück, das ihr Haar gebleicht und ihren Körper gebrochen hat und das sie nie und nimmer vergessen wird." Elisabeth sah. daß die Alte in der Stimmung war, ihr kummervolles Herz zu entlaste - aber sie bestärkte sie nicht darin, im Gegenteil sagte sie: „Schweigt lieber, Sanna. so sehr es Euch auch Bedürfnis sein mag: es ist das Geheimnis Eurer zur Ruhe ge.'.—«orrn, ging sie aus ihr Herr'chast." Zimmer, und die Al?" brachte ihr den Tee.I .ES ist kein Gehemnis, liebe Kisaszony", Es war das zweite Mal seit ibrem Weilen j versetzte die Daika mit traurigem Lächeln, im Schlosse, daß -. ihn allein in ihrem ' „Es lennt ein jeder die traurige Geschichte. nicht nur hier im Dorf und in der Gegend sondern im ganzen Komitat, im ganzen Land. Und meine gnädige Gräfin weiß ja auch, daß sie jeder kennt, sie will nur nicht davon sprechen, nicht daran erinnert werden. Wenn Sie mir zuhören wollen, will ich sie Ihnen erzählen, die Geschichte, liebe KiSaszony, damit... Sic auch einmal von meiner armen Irma hören sollen, von der armen gnädigen Komtesse, die ich mehr geliebt Hab', als mein eigenes Blut," Elisabeth tat keine Eintprüche mehr. Es drängte sie ja selber, einen tieferen BI ck in die Verhältnisse des Schlosses zu tun, weht aus Neugier, sondern aus wahrem Jntcrcsse an dem Schicksale der Menschen, in deren Mitte sie lebte; besonders drängte es sie, von der Mutter der Kleinen etwas Näheres zu erfahren, ans der ein besonders schweres Schicksal zu ruhen schien. So nickte sie nur stumm Bejahung und die Alle rückte sich einen Schemel zu denr Ofen, worauf sie sich nieder ließ. O>t und Slunde eigneten sich zum Erzählen. Draußen war das Wetter nicht brsser aewvrden-Schnee und Regen schlugen prasselnd an die Fensterscheiben und von Zeit zu Feit zog es dumpf und schwül durch die Luft, wie ein langgczogcner Pfiff: cs war der Wind, der in kurzen Pausen »m das SckGN fuhr. Drinnen im Zimmer war es behagUH und warm. (Fortsetzung ,'olgt.j - ' Ni, '71 — 7. August 1919 vcarvnrger Zekfn - g. Sekte 3 Vräsldent Gertz über Sen Bolschewismus. Vor drei Monaten ein Fehler — heule LLnsmn. Wien, 6, August. In der gestrigen 'Eitz -ng des wiener Kreisarbeiterrates hielt auch der Präsident der deutschösterreichischen Nationalversammlung, der Sozialdemokrat ^5eih, eine Ncde, in der er unter anderm tagte: »wir standen in der Zeih da die Welle des Kommunismus sehr hoch ging, einer zitternden, furchtsamen Bourgeoisie gegenüber, Heute strahlt sie in Triumph und lleterinnl. Demgegenüber bleibt unsere Politik lceuts dieselbe wie seit Monaten. wenn wir stark waren gegen die Kommunisten, müsse» wir doppelt stark sein gegen den lleberinut des internationalen Kapitals. Die Genossin Friedländer behauptet, wenn man vor vier Monaten in Ungarn nicht die Räterepublik erklärt hätte, wäre «s zuin »Weißen Schrecken" gekommen. Es ist aber eine alte Erfahrung der Geschichte, ^8 schwere Riederlagen auf den Schlacht seldern das Regime ändern. Der „Weiße schrecken" der Tis za und Genossen hatte ja schon fünf Jahre geherrscht, was wäre natürlicher gewesen als ein System wie bei uns, ein System, das die politische Revolution durchgefübrt und den weg zum Sozialismus gebahnt hätte? Leider ist es anders gekommen. Die ungarischen Genossen haben dem Sozialismus nicht genützt, ihn vielmehr diskreditiert, wenn Frau Friedländer sagt, heute helfe in Deutschosterreich nur die Rälediktatur, so ist dies ein verkennen unserer tage, das Staunen erregt. Es ist nicht einmal mehr richtig, daß dis Ln'ente den Bolschewismus fürchtet. Sie Zeigt sich fast uninteressiert au den inneren Vorgängen bei uns. war der Bolschewis- Kottscha? m vollem Rückzug Amsterdam, 6. August. Das preßbüro Radio meldet, daß sich Koltschaks Armee in vollem Rückzüge befinde. Die Bolschewisten j Machen überall Fortschritte. tyo n, 5. August (Funkspruch). Aus Brest! wird gemeldet: Line Zlbteilung von tausend) tschechoslowakischen Soldaten, die bei der Armee Koltschak waren, wird Dienstag! Morgen mit Sondcrzug in Paris eintreffen. Die Tschechen marschieren nach Ungarn. Budapest, 6. August. Seit gestern !rkt, haben die Tschechoslowakei! von der Demcnkationslinie ihren Vormarsch begonnen. ES handelt sich nicht um ein militari-iches, sondern um ein politisches Einschreiten, da die Tschechen zumindcstens mit einem Dringen Teil ihrer Armee an der Besetzung Budapests tcilnehmen wollen. Eröffnung der Femdseüg ketten in ScharNung? Eine amerikanische Meldung. Rcuyork, 6. August. Rach dem Neu Vorker „Sun" steht es trotz des Fehlens direkter Telegramme ans Peking fest, daß die 'oeindseiigkeileu in Schantung bereits eröffnet Wurden. Der chinesische Befehlshaber in Kunan, General wupai Fuat, hat von der Legierung Verstärkungen verlangt, um einem Unfall der Japaner enkgegentreten zu können, r meldet weiters, die antijapaniscbe Stim-Ung der Bevölkerung sei so groß, daß es «Mim gelingen werde, die Bevölkerung in ^ Gewalt zu behalten. ^ie Bemühnugcn um rine friedliche LSsnnq. 0- August. Die „Deutschs ^^'"eine Zeitung" erfährt aus dem Haag, To? einer Meldung der „Times" aus vorst^s ^ Lösung der Schantungfragc be WaI r ^ Regierung in Tientsin'werde Mj^^vinlich bald in direkte Verhandlungen Händ- "'0 treten. Japan werde eine ver-k,,^. '?ung a„f Grui dlage der Friedens-"gnngen zu erreichen suchen. schlechte Gmtecmsfichlen in Amerika. -1,,,^°''^" ^agen 6. August. Rach Mel--Washington hat die kaum da-'Abu' uud Trockenheit die Ernte-i'erringert und den >n »erschuf f^x Europa fast vernichtet. mns vor zwei bis drei Monaten noch eine starke Drohung, so zeigt uns dis Antwort Llemenceaus auf Nomanellis Note, daß die Entente heute über die Dinge ganz anders urteilt, wäre dis Errichtung der Rälediktatur in Deutschöste»reich vor drei Monaten ein Fehler gewesen, so wäre sie heute Unsinn. Die Ententeheers-brauchten bei uns gar nicht einmarschieren. Ein bißchen weniger Wohlwollen würde genügen, daß die selben Arbeiter, die uns heute vielleicht noch vorw ä rt s d rän g c n, uns in wenigen Tagen steinigen würden. Die Ententekapitalisten bieten alles auf, mn ihren Sieg vollkommen zu machen. Auch bei uns werden die Scharfmacher glauben, jetzt sei ihre Zeit gekommen. Daher gibt es keine andere Politik, als die der unerschüt-terlicheu Energie, die Zähigkeit des Fest-Haltens an den Z'elen, die wir bisher ver folgt haben. wir haben in den letzten Monaten Hunderttausende neue Anhänger gewonnen, die zum Teil sehr radikal sind. Aber es liegt die Gefahr nahe, daß gerade diese neuen Anhänger wieder zu ihren alten Anschauungen zuiückkchren. Wir haben daher schwere Erziehungsarbeit zu leisten, die Phrasen zu bannen, die Erkenntnis unserer mißlichen Lage und unserer letzten Ziele zu verbreiten. Das Proletariat bedarf heute mehr denn je der Zielsicherheit, aber auch der Entschlossenheit, um in ruhiger Energie und unbeirrt von rechts und links den weg zu gehen, der mit den geringsten Mpfern am schnellsten zum Ziele führt. Gb die Welle hoch oder nieder geht — wir bleiben immer dieselben. ' Die Mener Arbeite»' und der Umsturz in Budapest. Wien, 6. August. Der wiener Kreisarbeiterrat beschäftigte sich gestern mit dem Umsturz in Budapest und mit der Asylge-Währung für die Volksbeauftragten. Es ge-langte mit allen gegen sechs Stimmen eine Entschließung zur Annahme, in der der Kreisarbeiter rat das Vorgehen der Negierung, die den ungarischen Volksbeauftragten eine Zufluchtsstätte gewährt hat, für selbstverständlich erklärt. Der deutschösterreichischen Bourgeoisie und ihrer Presse gegenüber wird mit allem Nachdrucke festgeflellt, daß der Kreisarbeitsrrat nicht dulden werde, daß unter dem Deckmantel einer Polemik gegen den Bolschewismus eine reaktionäre Hetze gegen den Sozialismus unternommen wird. K. Die Mais- und Baumwollernte hat bedenk-lichen Schaden erlitten. Der Preis für Mais erreichte ein« bisher ungekannte Höhe. Die Gegensätze im amerikanischen Senat. Anwachsen der Zahl der Kompromiß freunde. Neust ork, 6. August. „New Jork Herald" erfährt, daß die gemäßigte Gruppe der Senatoren, die ein Kompromiß an streben. um die Annahme der Völkerbund' Verfassung durchzusetzen, immer mehr an Anhang gewinnt, so daß diese Gruppe wohl die Entscheidung herbcisühren dürste. Der Streik in der Schweiz ein Werk der Bolschew isten? Euer-ische Gegenmaßnahmen der Bundesregierung. Berlin, 6. August. Die Presse bringt zahlreiche Meldungen über die verschärfte Streiklage in der Schweiz, die eine politisch? Tendenz erkennen lasse. Es sind bereits größere Truppenmassen aufgeböten worden Auch in Schaffhauscn soll die Arbeiterschaft in den Streik einzuireten gewillt sein. In Zürich ist ein ungeheures Truppenauf gebot zusammcngezogen, wie überhaupt diese Stadt der Mittelpunkt des drohenden Streiks werden dürfte. In Basel selbst fanden große Kundgebungen statt. Wie von eingewcihter Seite erklärt wird, ist der LandeSrat entschlossen, in keiner We.sc nachzugeben. Diese energische Haltung läßt sich aus der Befürchtung heraus erklären, daß eS sich letzten Endes nicht um Wirt schriftliche, sondern um politische Bestrebungen handelt, die dem Bolschewismus nnhestehcn Als sstwp'omatisch für die Lage sei auch erwähnt, daß der gestern herausgekommene Baseler „Vorwärts" kurzerhand beschlagnahmt und da» Redaktionsgebäude von Truppen besetzt wurde. Der Bundesrat wurde telegraphisch nach Bern einberufen. Dem Bnndcspräsidentcn Ador, der vom BundeSpalast aus eine Ansprache hielt und zur Aufrcchterhaltung der Ordnung und Sicherheit ausfvrderte, wurde eine stürmische Kundgebung ber-j,-" Kurze Nachrichten. Anarchistischer Anschlag auf einen italienischen Zn?. Berlin, 0. August, wie ans Lugano gemeldet wird, wurde auf der Linie Tarent—Potenz« ein Exvlosions-körper auf die Schiene gelegt, der beim Anrollen eines personenzugss explodierte. Der Zug entgleiste. Bis jetzt wurden nenn Tote und mehrere verwundete geborgen. Das wärtsrhäuschen wurde zerstört. Bra, Sstiftnng anf ein er australischen KohlenmiN«. London, 6. August. (Tel.-Komp.) Nach Meldungen der Blätter ist in der bekannten australischen Koblenmins Brookenhill ein großes Feuer ausgebrochen Der angerichtete Schade beträgt 200.000 Pfund Sterling. Da die Propaganda der radikalen Elemente in diesem Gebiete sehr heftig ist, nimmt man an, daß das Feuer auf Brandstiftung zurückzuführen ist. Streik der Berliner Versichern»--- angrsteklten. Berlin, 6. August. Line Versammlung der Angestellten im versicherungs-betriebe faßte den Beschluß, in den Streik zu treten. Reliquien von der Aric-knSionfe renz. London, 6. August. Bei einem wohltätigkeitsfeste in London sind fünf Federn und Bleistifte, die von den „großen Fünf" auf der Friedenskonferenz in Gebrauch gewesen waren (aber nicht die für die Unter-Zeichnung des Fciedensverlragss) versteigert worden. Die Feder Llemencsaus brachte 125 Pfund und die übrigen zusammen auch 125 Pfund. Rener Weltrekord eines Passagier-stugzeuges. Berlin, 6. August. Das neue Verkehrsflugzeug der Allgemeinen Elektrizitäts-gesellschaft erreichte am 30. Juli bei einem offiziellen Abnahmeflug mit 8 Personen an Bord, eine Höhe von 6100 Meter, womit es einen neuen Weltrekord aufgestellt hat. Marburger- und Tages-Nachrichten. Einsicdezneker fnr die Konsumver» eittstNitglieder. Die Mitglieder des Konsumvereines, Berggasse 4 erhalten Einsiede-zucker gegen Vorweisung der roten Familien-bögen der Stadtgemeinde und der grauen Familienausweiskarte des Konsumvereines. Dies gilt auch für die Landgemeinden. Eine Unterrichtsanstalt für die südfteirifche Jugend. Zn Graz besteht seit dem Jahre 1848 das bestbewährte Mädcheninstitut pirkert, dem eine fünf-klassige Volksschule, eine dreiklassige Bürger-schule, ein auf zwei Jahre berechneter, mit Geffcntlichkeitsrecht versehener Fortbildungskurs und ein Internat eingeglisdert sind. Dieses Institut ist nun vor kurzem durch Kauf in das Eigentum der Frau Hansi Sönknp, einer Marburgerin übergeganaeu und soll nach dem willen der neuen Be» sitzerin hauptsächlich dem Dienste der füd. steirischen Jugend ohne Unterschied des Gs. schlechtes geweiht sein, die ihre Studien in der Heimat nicht vollenden konnten. Um indi. vidnell beim Unterrichte Vorgehen zu können, werden in jede Klasse höchstens 20 S-büler ausgenommen. Den Unterricht werden zu. meist Lehrkräfte erteilen, die bisher in Süd-steiermark unterrichteten, so zum Beispiel Prof. Sepperer und andere. Unterrichtsaegen. stände sind Deutsch, Mathematik, Literatur, Kunstgeschichte, Aesthstik, Naturkunde, Physik, Bürgerkunde, Geschichte, Geographie, einfache und doppelte Buchführung, Handelskorre-spondenz, wechselrecht, Stenographie und Maschinschreiben. Anmeldungen wollen bal-digst an die Anstalt, Graz, Lessingstraße 0, gerichtet werden. Atzlinghiitte. Freilag den l. August ver-schied im Laibacher Landeskrankenhause die Frau des hiesigen Werkmeisters Kerrn Thönberger. Vor noch nicht allzulanger Zeit wurde dem schwer-geprüften Manne seine erste Fran entrissen. Abermals steht die Familie ohne mütterlichen Schutz im Kampfe um das Dasein. — Samstag den 2. August starb ein Schlosser der mechanischen Werkställe namens Brucan. Das Leichenbe-gängnis fand unter zahlreicher Beteiligung Werks-ungehöriger Montag den 4. August nachmittags stakt. Auch die hierorts beliebende Musikkapelle gab dem Toten das letzte Geleite. — Sonntag den 3. August nachmittags wurde von den nationalen Eisenbahnern in den Sälen und im Kose der ehemaligen deutschen Schule eine Festlichkeit veranstaltet, die durch den eingetretenen Witterungswechsel sehr zu leiden hatte. Pettou. Am 3l. August fand in Pettau die Trauung des Kerrn Dr. Jur. Leo StraszeI! a, Sohn des Notars Dr. Franz Stratzella in Pettau, mit Fräulein Kerlha Lreitl, Tochter dos Primararztes Dr. Ernst Tretll in Pettau, statt. Reifen nach Klagenfurt sind derzeit nur über Spielfeld—Graz—Bruck—Leoben— St. Veit a. Gl. möglich und ist hiezu selbst, verständlich ein Paß nach Deutschösterreich notwendig, weiters eine Einreisebewilligung nach Klagenfurt, welche bei der Kärntner Landesregierung einzuholen ist. Kino. Skadkkino. Keule zum letzten Male das phantastische Sensationsdrama „Zeus" oder „Die Ehen der Vania Scott", das bei seinen bisherigen Vorführungen großes Interesse erregte, besonders die prachtvollen exotischen Naturaufnahmen, sowie die splendide Ausstattung fesseln das Auge. Die ungewöhnliche Kandlung ist äußerst spannend und reich an überraschenden Wendungen. Der ausae-zeichnete, lustige, dreiaktige Fitmschwank „Im Stillen Ozean" mit seinen übermütigen Chambre separe-Szenen und urkomischen Verwechslungs-situativnen lassen das Publikum nicht aus dem Lachen kommen und unterhalten dasselbe auf das beste. „Satanella", der erstklassige Filmschlager mit der faszinierenden Kinokünsllerin Esther Ca» rena in der Kauplrolle, gelangt ab Freitag zur Vorführung. Volkswirtschaft. Die Deutschen in Brasilien können wieder arbeiten. Rio de Janeiro, 6. August. Die Regierung ermächtigte ike in Brasilien weilenden Deutschen, wieder Finanzgeschäfte zu betreiben und Wertsendungen inS Ausland zu schicken. Damit ist der Zustand vor dem Kriege wieder her-gestellt. Zollrrhöhnn-en in den Bereinigtrn Staaten. Amsterdam, k. August. Nach einer Radiomeldnng ans Washington hat das Repräsentantenhaus eins Zollvorlage angenommen, wonach hohe Zölle für Thenn, kalien und Glaswaren vorgesehen sind. Glaswaren für Laboratoriumzwecks, Porzellan, waren, chirurgische und chemische Instrumente mit einem Zoll von 60 Prozent ihres Werkes und optische Gläser mit einem Zoll von 45 Prozent ihres wertes belegt werden. buchen- und Lichen brennholz zu sofortiger und späterer Lieferung, sides Quantum zu kaufen gesucht. Bcrmittler erhalten Provision. Angebote unter „Brennholz" an die Verw. 13926 Mut Pirkert 8raz, Lchiiizsir. I!>. Behördlich konzessionierte snnf-klassige Volksschule, Bürgerschule und zweijähriger Fort-bildungskurs. 14174 Danksagung. Für die anläßlich des schmerzlichen Verlustes bewiesene wohltuende Teilnahme dankt innigst Familie Sitte»'. Marburg-Wien, am 7. August 1919. I4I97 MeNer Anzslger. Verschiedenes S.icke-in übernimmt verschied Stickereien sowie Weiß nckerei n»d arbeitet zu mäßigen Preisen. Therese Twersky bei Frau Grelle, Franz Josefftrahe16, Tür 1. Pritzatunierricht, deutsch, sür 6jährigen Knaben sßr .1. Nolls-ckchutklasse pro Jahr 190-/20 gepicht. 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