LmbacherWMtlMg. Nr. 223. Plän » »Itral! on « prei« : Im Homptoil ssanzj. fi. ,!, ball'j. N. 5..5.N. ssllr die .^ustcUung in« Hau« l^ldj, 5», l>, «li! dcr Post «a»,i. fl, >5, haldj. si. 7.5.U. Freitass, 29. September g«slt<«!ln«ge bi!h l vi, ,u .^eU«,,: ,mal vo lr., lm. «Ulr., »m. >fl.!l°nft pl. Zcile lm. <:ll.. z-m.!»ll.. .>„„. K» lr. u. <, w. Injrllionsllcmp!'! jer>ei l. 1871. Aintlicher Theil. 3?e. t. und k. Apostolische Majestät haben mit Vller° höchste Entschließung vom 18. September d. I. über Antrag des Reichskanzlers, Ministers des kaiserlichen Hauses und des Acußcrn. dem l. und l. Consul in Con-stantiuopcl und Eouuncrzlanzlei Director bei der dortigen l-und l. Botschaft, Joscph Ritter v. Sclnvcgcl den ^itel und Charakter, eines Gencralconsul« mit Nachsicht btr Taj.eu allcrgnüdigst zu verleihen geruht. Der Minister sür Cultus und Unterricht hat den ^hrnnasialprofcssoren Ernst Sojet in Vinlooce und mois Sieß in Marburg Lehrstellen «xwi «wlui» am ^taalsgymnasium in Linz verliehen. Nichtamtlicher Theil. Zum VcrsajsulWstrcite. Die Preußischen Blätter beschäftigen sich abermals emaehend mit der üstcrrcichischm Verfaffungslrisis. Die ..Norddeutsche Allgemeine Zeitung" sucht ihre Vcscr über Ursachen und Verlauf dcrjclbcn zu informircu. Sic hält es sür einen außerhalb dicscS Kampfes stehenden Vcob' achter sür „beinahe unmöglich," sich sür die eine oder andere Partei zu erklären. Bci aller Sympathie für die Deutschen kann sich daS Organ des Fürsten Bismarck boch nicht der Erwägung verschließen, daß „die natio-"ale Gleichberechtigung, wclche sür alle Stämme ^e liste Vorbedingung ihres freiwilligen Schaffens und Wirkens in einem constitutioncll regierten StaateOcsler-^tich bildet, nothwcndigcrwcisc auch die politische Gleichberechtigung in sich schließen muß, wcun sie dcn "spiiationcu aller Stämme nach allen Richtungen hin UMcht werden will." Auch ist ihm das böhmische Staalsrecht «nicht so "nbcdinlll historischer MylhuS, da in Prag noch cingc- lrünter König von Böhmen (Ferdinand I.) lebt, dessen ''lrülnmg mcht vor sich gefangen, ohne daß er (im Jahre ^'^) die Rechte und Privilegien beschworen, deren ^chlSssiltialcit ^ Ezcchcn behaupten. Zudem sei die ^rsllssmlgspartci an der gegenwärtigen Krisis zum groß« 'en Theil selbst schuld, denn in ihre Hand war es mit ll Ernennung tcS Bürgerministcriums acyclic», die in- '.'^tll Verhältnisse, mil Berücksichtigung der nichldcut- Hen Nationalitäten, aber doch so zu oidnen, daß sie 'nc Bürgschaft für dcu innere» Frieden und für die nn- ^slörte Entwicklung dcS Dcutschlhums in Ocstcrlcich ^lrdcn konnten." Das Berliner Älatt bemerkt ganz lief- ',^, der Sieg einer von zwci lämpfcndcu Parteien bc^ kUlt bei weitem noch nicht das Ende des ganzen ttam- ^cs. Ni,d dock sei «im allgemeinen Interesse, iiu Hinblick ^'< ganz Europa, in welchem die österreichische Mouar' ^k cincn so wichtigen Platz ciunimntt, cinc friedliche ""Ulrnde Lösuug der dortigen Wirren so un- Ue.'unn wünschen Swcrth. daß trotz dcr düsteren An- zeichen ulu Horizont Nicmaud gcruc auf dic Hoffnung u>er solchen verzichten würde. Uud wic freudig würde 'csclbc aar erst in Deutschland begrüßt werden, nach ein Gaste,« und Salzburg das Verhältniß zwischcu dcm kutschen Reiche und dcr habsburgischcn Monarchic so 'Endlich i,„d erfreulich gestaltet haben." So sprechen Blätter des Auslandes. — Nun, wir Ulm," ^" Stadien unseres Vcrfassungsproccsscs auf' ten w sulg^n. Wir ncrdcn Schriften und Gcgcnschrif-Wünsch^^' ^"^^ ""^ Schluhschtisl wechseln sehcn, rnna ? baldige Actcninrotuliruua und Fillalisi-— " ^n atioual > polilischcn Htrcitsachc. Dic Justiz in Oesterreich. >l,rer ..^ "Tagespresfc" brinc,t uuler diesem Titel in Manne «/ÜÜ'" ^''' ""en angeblich von einem Fach. Nina ^ "^"m Artikel, welcher aufmerksame Veach. " "^oicnl. z^ir lassen deshalb denselben folgen: ssreibeit " >. ^chm Schutzmittel dcr constilutionellen l'"tr Win!!! ^" staatsbürgeilichen Rcchtc gegenüber luchl!a7r .. ^'"ung ist bekanntlich ein gcsinnungs- 'Nrr und unabhänaiger Richtcrsland. d«rch das K,..'!7' ""^^" "icr Jahre verflossen, scit t>c>s Vri,.!? 3 ^""dachb über die richterliche Gemalt walluna .m. ^ Trennung der Justiz von dcr Ver-«n «°s ^" lnabsetzbarlei. nnd Nnver. durch ^^^^^ "" Richter fts.acs.cll. und '"a> "' O.s^c l'o.u 21. Mai u.'d ll, Juli I^.tt zm srcilich nicht ganz vollkommenen praktischen Durchfüh« rung g.bracht wurdc. Bctrachtcn wir nun den gcgen^ wärtigen Zustand der Justiz in Oesterreich und fragen wir uns, ob derselbe dem Ideale, dcsscn Erreichung durch Vasirung der Justiz auf jene Principien angestrebt wurde, bcrcits vollkommen rntspricl't, so muß sich uns als Antwort die Wahrnehmung aufdrängen, daß sick zwar scit jcncr Epoche schr Viclcs zum Besseren gc wcndct hat, daß aber bis zur Erreichung j^ncS wi'm-schcnSwcrthcn Zustandes nocb cin bcdcutcnder Schritt zurückzulegen ist. Die Ursachen, denen es zuzuschrcibcn ist. daß es sich so und nicht anders verhält, sind schr nahelicgcnd. Diejenigen Fartorcn, durch wclche die mchr odcr minder gute Qualilät dcr Justiz bcdingt ist, sind in erster ^inic die Personen selbst, wclchc das Richtcramt bekleiden, die Stellung derselbcu innerhalb des Organismus dcr Justizbehörden, endlich dic Beschaffenheit dieses Organismus. Betrachten wir die Personen, dcncn dic Verwaltung und Führung dcr Iustizgcschäftc anvertraut ist, nähcr, so finden wir da noch cinc große Anzahl aller, im Dienste dcr uormärzlichen Pcriodc ergrauter, noch in dcn Anschauungen der Patrimonialzcit befangener Vctc-.rancn; wir findcn ferner ehemalige polilischc Beamte, welche feit dem Jahre 1N48 jedcm Regicrungssystcmi gedient hatten und wclchc auch iu dcn Zeiten dcr ärgsten Reaction als ausführende Organe deö burcaulratisch-llbsolutistifchcn SystcmcS fungirtcn. Kann cs uns Wundcr nehmen, wenn in solchen Köpfen weder die modernen Staatsidccn überhaupt, noch dcr Begriff dcr richterlichen Selbständigkeit und Ilnabhänglcil, insbesondere einer energischen Wahrung ihrcr Stellung Platz findcn kann; wenn Männer, welche durch Deccnnicn an blindes Befolgen der ihncn von Oben ziigchcndci! Weisungen gewöhnt waren, nicht leicht zu selbständigem, durch die politischen Strömungen unbcirrtüm, stets und allein nur das Rcchl im Äuge h iltcndcm Dcnlcn und Handeln sich aufraffen lönricn? Daß sie dazu uichl im Stande sind, dafür können diese Männer ftlbst, welche nrößlenlhcils ehrenwcrlhe Vcamtc sind. nicht verantwortlich gemacht werden; die Verantwortung dafür trifft nur die Rcgic-ruugcn, welche bei dcr Ncubcgvündung dcS Juslizorga« nismus ohne irgend wclchc sorgfältigere Auswahl sich lediglich mit dem Malcriale begnügten, welches ihncn cben die Umstände botcn; sic trifft namentlich das Ministerium Herbst, welches bci dcr im Iahrc I86K erfolgten Organisirung dcr ncncn Bezirksgerichte sich lediglich von dem OpportunitälSzwcckc dcr Unterbringung möglichst vieler allgcdicntcr Beamten leiten ließ, ohne Rücksicht darauf, ob diese wohl gccignct scicn, als Or-ganc zur Vcrmirllichuug dcr vou ihm selbst aufgcstclltcn conslitntioncllen Orundsätzc zu dienen; das Ministerium Hcrbst. wclchcS ruhig zlisah, wic dic befähigtesten dcr Bcamlcn dcr gcmischlcn Bezirksämter in dcu ncugc> gründeten Organismus dcr politische», Vcrwaltuug übcr-nolnmcu wurdcn. uud sür die G.zirlSgcrichlc nnr Dic-jcnigcn übrig blieben, deren dic Verwaltung nicht bc> dnrstc; das Ministcrillm Hcrbst, wclchcS cudlich cS gänzlich übersah, daß iu dcr jüngeren Generation dcr Justizbcamlcn cinc Mcngc von Kräften vorhanden war. wclchc, anfgcwachscn in dcn hoffnungsvollen Iahrcn dcr ersten östcrrcichischcn Frcihcitscpochc, erfüllt vou dcn Idccn dcs modcrncn Slaatcs. auf die neu crcirlcn Bc-zirlerichlcrslcllcn bcrufcn, würdigc Träger cincs aus höhcrcu Principien basirlcn, zum Schutze dcr neu erworbenen FreihcitSicchtc bestimmten IustizoraauiSmuö geworden wären. Dicsc Vcrsllumnissc jcncS in Worten so starken, in Thaten so schwachen Ministeriums habcn jich schwcr gcrächl, nnd cs wird noch cincr ganzcn (^c^ ncration bedürfen, um die Folgen dcrsclbcu vollständig zu beseitigen. Betrachten wir writers das Bild, welches dcr gegen« wältig bestchcndc Organismus der Justiz und die Stcl-lnng dcr richterlichen Beamten innerhalb ocösclbcn bictcl, so zcigen sich manche Erscheinungen, welche mit dem Gruudprincipc, auf dem ein solcher Organismus be» ruhen muß. nicht im Einklänge stehen. Dieses Grund. Princip besteht durin, daß dcr Justiz ?>llc<5 fern blcibcn muß, was nur im mindcstcn zu einer srcmden Einwir-lnng auf die Ausübung dcS Richleramles, zu cincm Drucke von Oben herab cinc Handhabe bietcn könnte. Die Justiz muß, wenn sie ihrcm Begriffe nnd ihrer Bestimmung im modernen Slaatc entsprechen soll, aanz anders ansgcsaßt werden, als die übriacn Zweige des Staatsdienstes, Lie darf nicht nach einer l.urcankralijchcn Zclial)!ol,c ^,!mli.l.!<»,! 'i> !"» .ll^'»>>,m>, >1n,l,,m» des VerwallungSsystcmes eingezwängt werden, sondern sie muß cine selbständige, ihrem ganz eigenthümlichen Eharatler entsprechende Organisation erhallen. Auch in dieser Richtung muß das Princip der Trennung der Justiz von dcr Verwaltung strenge durchgeführt werden. DicS ist abcr so lunge nicht dcr Fall. als die Gerichte durch das Justizministerium mit dcr Regierung in einem organischen Zusammenhange stehen, als sie sich diesem Mini' slcrium gegenüber in einem zwar nicht unmittelbar auf die richterliche Thätigkeit sich crstreckendcn. aber doch unmit« tclbar darauf cinwillcndcn Abhängigkeit«-Verhältnisse befinden. Dieses unleugbar noch fortbestehende Abhängigkeit«-Verhältniß manifestirt sich in erster ^inie in der Be-schuna dcr Richtcrstellcn durch oaS Justizministerium. So lange dieses Institut besteht, so lauge dcr Richter genöthigt ist, behufs feines Avancements in die Reicli»^ Hauptstadt zu wandern, dort seine Aufwartung zu mn-chcn, sich um die Fürsprache dieses odcr jenes Hosrathrs zu bewerben; so lange eine Beförderung auf einen höheren Richtcrposten als ein Ausfluß dcS persönlichen Wohl« wollcns clschcint, kann von cincr Unabhängigkeit dcs Richlcrstandcs im wahrcn Sinnc des Wortes tcinc Ncdc sein. Dcr dicscm Principe entsprechende Zustand llärc vielmehr dcr, wcnn die Besetzung dcr Richlerstcllcn in dic Hände dcr Eollegien der betreffenden Gerichtshöfe selbst' gclegt würde. Ein schüchterner Anfang zu diesem Systeme wurde bcreilS vorlängst gemacht, indem den RalhSarcmicn der Gerichtshöfe ein VorschlagSrechl ei» geräumt wurdc; allein diese Institution trug schon von Anbeginn dcn TodcStcim dadurch in sich, dah das Volum dcS vorschlagenden Senates nur ein begutachtendes war und noch ist, und das eigentliche Volschlagsrccht dem Präsidenten dcs Gerichtshofes zusteht. Die Schöpser deS JustizoiganlsationSgcsctzcS vom ^. Mai 185.'! haben cS cdcn verstanden, jcncr an und für sich freisinnigen In« stituliou sogleich cin dieselbe unschädlich machendes bureau^ tratischcS Gcgcngifl beizugcbcn. Und wic oft wird selbst dicscS cingcschränllc Vorschlagsrecht ganz illusorisch? Wic oft, uud zwar insbcsondcrc in dcr allerneucstcn Epoche, hat cS sich ereignet, daß dic Vorschläge dcr Gerichtshöfe ui>d dercn Präsidien ganz unbeachtet gelassen wurdcn, die Richterstellcn lediglich nach souveräner ministerieller Willkür vergeben odcr gar dazu benutzt wur« den, einen politischen Parteigenossen sich dankbar zu be» zeugen, dieser odcr jcncr Nationalität gefüllig zu srin odcr cincn Günstling zu belohne», daß also die Justiz zu Zwecken mißbraucht wurdc, mit welchcn dieselbe nic^ mals im culferutcstcu etwas zu thun haben soll." Politische Uebersicht. vaibach, ^<-!. September. Mehrere Wicncr Blätter als Olganc dcr sogc-nannten „VcrsassungSpaltci" sind übereinstimmend dcr Ansicht, daß cinc Aenderung dcr gegenwärtigen politi« scheu Vagc im Innern erst mit dcr Adresse drs böhmi» schcn Landtages zu erwarten sei, wellte iu dcr nächsten Woche znr Vclhandluug kommt, da ein neuer Aufschub bewilligt ist. Wic dic „Montags Revue" schreibt, wird in dieser Adresse das historische Recht und die Sonder» slclluug BöhmcnS ausgeführt und die Bestätigung der Privilcgicu bci dcr Krönung crbclcn wcrdcn. Böhmen wird darin dcn General Landtag für sich, für Mähren und Schlesien nur formell, dcn Krönungslandlag jedoch mit scincul durchaus ständischen Ehuraller in dem Sinnc verlangen, wic cr vor N'>18 cxislirte. Außer dicftr Nachricht, bringt cin jungczcchischcs Blatt noch cinc vollständige Erklärung dcS A»?alcichcs mit der l'iihmi schcn Opposition uuler folgcudcn Bedinaunacn- Vor allcm hätten die czcchischcn Vertrauensmam'cr dcm Grafen Hohcuwart auf daS bcstimmtcste die Beschickung des Reichsralhcs durch dcn böhmischen Landtag z"gtsagt. Privalnachrichlcn aus Wien melden: Daß b»e Dauer dcr Vandlagssess.ion b.s Mttle October projcctirl ist ES erscheint jedoch fraglich, ob d,cscr Termin auch für den böhmischen randlag bestimmt ist. nachdem dieser Landtag erst am Bcgmn seiner tigcntli. chcn Action steht. Dic anderen Vandlage winden bis Mitte October wohl ihre Hauplaufaaben arlöet habrn I„ den deutschen Randlagen werdcn zunächst dic Reichs-,alhcl,,l,l., ?ll"^>">« dc, 1626 uordschlcSwig'schm Frage ins Benehmen gesetzt," wird offkiöserscits als grundlose Erfindung bezeichnet." Die „Bohemia" entHall die folgende Mittheilung: „Man spricht davon, daß das russische Cabinet und zwar, nachdem es sich vergewissert habe, seine Auffassung wird von der französischen Regierung im wesentlichen getheilt, eine Denkschrift vorbereitet, welche das Princip der Nichtinteroention als giltige Regel der internationalen Beziehungen bereitwillig anerkennt, indeß dis-cutirt haben will, ob nicht etwa von vornherein diefem Princip bestimmte Grenzen zu ziehen sein möchten und welche Ausnahmen eventuell zu statuiren wären." Das wäre ein erster Schritt zur Anregung der orientalischen Frage auf Grund einer russisch'französischen Allianz. In Mühren besteht ein Gesetz vom 6. Mai 1869, welches bestimmt, daß ein LandtagS^Abgeordneter. welcher seinen Eintritt in den Landtag über acht Tage verzögert und der vom Landeshauptmanne ergangenen Aufforderung, binnen 14 Tageil zu erscheinen oder seine Abwesenheit zu rechtfertigen, nicht Folge leistet, vom Landtage des Mandates verlustig erklärt werden kann. Diese Aufforderung ist nun an die dreiunddreißig den Sitzungen sernebleivenden mährischen Abgeordneten gerichtet worden. Aus Lemberg trifft nachstehende Nachricht ein: „Der vom Adreßausschuß angenommene Adretzentwurf dankt im Eingänge für die Errichtung einer Akademie der Wissenschaften in Kralau' und die Berufung des Ministers Grocholski. Er erklärt das dem Reichsrathe vorgelegte Regierungsproject betreffs GalizienS für ungenügend, weil darin die individuellen Eigenthümlichlei' ten und die historische Vergangenheit GalizienS nicht be« »ücksichtiat werden; der Landtag zweifle nicht, daß unter den jeyiaen Verhältnissen jenes Maß von Freiheilen ver» größert werden wird. Die galizische Resolution enthalte das Ausmaß von Autonomie, dessen Galizien bedarf. Das gegenwärtig? Ministerium führe den Willen Sr. Majestät des Kaisers nach Befriedigung der gerechten Wünfche der Nationalitäten durch; in diesem Streben könne die Regierung auf die Unterstützung des galizi-fchen Landtages, welcher stets die Anerkennung der yistorischen Individualität der Nationalitäten für die Macht der Monarchie als unbedingt nothwendig tr^ achtete, mit Sicherheit rechnen. Der Entwurf spricht schließlich die Hoffnung aus, daß die jetzige Umgestaltung zur Sicherung der constitutionellen Errungenschaften und der wahren Freiheit beitragen werde." Die italienische Presst ist mit dem ssernb leiden der Deutschen in Oesterreich von den Landtagen nicht einverstandm und räth ihnen, daß sie, wenn auch in der Minorität bleibend, so doch eifrig an der Consolidirung Oesterreichs und der Versöhnung der Parteien mitwir» lcn mögen. DaS Unterhaus des ungarischen Reich tag es l,at am 24. den Gesetzentwurf über daS neue Alllehen in driller Lefung angenommen, Julius Ve-uedek überreichte einen Befchlußentwurf, durch welchen daS Ministerium beauftragt werden soll, noch im Laufe dieser Session einen Gesetzentwurf über die Regelung der Urbarialver Hältnisse auf dem Königs-doden und den damit verbundenen Landestheilcu dem Reichstage vorzulegen. Sodann wurde der Gesetzentwurf länglich deS dem Iustizmiuister zur Errichtung der Gerichtshöfe erster Instanz zu bewilligenden Nachtragscredits für 1871 in Berathung gezogen und angenommen. Schließlich wurde die Prüfung des Ge- werbegesetz Entwurfes einer Special-Commission übertragen. AuS Agra in wird gemeldet: Der königliche Commissar, FeldmarschaU-Lieutenanl Rosen zweig, hat den Sisseler Gemeinderalh aufgelöst, Neuwahlen ausgeschrieben und die Veröffentlichung seiner Zuschriften untcrfagt. Telegramme aus München melden: Die feierliche Eröffnung deS Landtages findet morgen Nachmittags durch den Prinzen Luilpold statt. Das brasilianische Kai-serpaar ist angekommen und wohnt im Hotel zum „bairischen Hof." Die bairische Kammer wird demnächst für die Dauer des Reichstages vertagt werden, der Gesetzgebungsansfchuß derselben aber behufs Bera-thung des Einführungsgesetzes zum deutschen Reichssiraf-gesetzbuch. sowie des PolizeistrafgesetzbucheS versammelt bleiben. Aus Berlin wird geschrieben: Mit Ablauf des Monats September endet die Mission aller diplomatischen Vertretungen des Großherzogthums Baden. Die „Kreuzzeitung" dementirt ossiciell alle Gerüchte über beabsichtigte Krönungsfeierlichleiten deS Kaisers von Deutschland. Die Einberufung des deutschen Reichstages wird, wie die „Vollsztg." hört. wahrscheinlich erst «um 20. October erfolgen, da daS Militärbudget, dessen Auf« stellung nicht vollendet ist. dem Vundesrath noch nicht vorgelegt werden tonnte. Aus Versailles langt die Nachricht ein. daß Nrnim am 95. d. eine Unterredung mit Thiers halte. Die Vertragsverhandlungen sind im besten Gange. Die Räumung von vier Departements ist beendet. AuS Versailles wird berichtet: „Die Be. g uad igungs-Comm ission. welche in Versailles zurückgeblieben ist, wird nun durch die fortdauernde Thätigkeit der Kriegsgerichte während der parlameula' rischen Ferien fehr beschäftigt sein. Die Mitglieder derselben sind benachrichtigt worden, daß sie sich als sozusagen permanent versammelt anzusehen haben. Ueber die bereits verhängten Todcsurtheile wird die Begnadi« gungs'Commission in gemeinsamer Sitzung mit dem Präsidenten der Republik und dem Ministerrathc entscheiden." Was den in Paris immer „och herrschenden V e-lagerungszustand betrifft, fo theilt der „Monileur Unioersel" mit, daß er vorläufig noch nicht aufgehoben werden soll, jedoch werden gewisse Erleichterungen in Bezug auf die Presse eintreten. Noch immer beschäftigt man sich im französischen Publicum viel mit den bona-Partistischen Complotten, denen die Regierung aus die Spur gekommen sein soll. Es verlautet daß sich Donnerstag die permanente Commission der National Versammlung mit den bonapartistischen Umtrieben in der Armee beschäftigen und eine Untersuchung beantragen werde. Nach einer Depesche des „Standard" aus Berlin haben sich angeblich die Beziehungen zwischen Rußland, Frankreich und der Türlei intimer gestaltet. Der Großfürsl'Thron folger von Rußland wird in Paris erwartet und foll im Palaste der russi< schen Gesandtschaft sein Absteigequartier nehmen. Vom deutschen Kaiser Wilhelm eingeladen, in Baden betreffs einer Zusammenkunft sich einzufinden, schlug der KrvN' Prinz die Einladung rundweg ab. Er soll sogar, wie der „Opinione" aus Paris berichtet wird, erklärt haben, er werde nie einen Fuß auf deutschen Boden setzen. Herr Thiers soll gesonnen sein, bei der Ankunft des Großfürsten persönlich seine Aufwartung zu machen. Nach der „Roma del Popolo" sagt Mazzim über Italien unter anderem Folgendes: „Meine Hoffnung war dic, ein Italien zu sehen, das durch die Oftfer und die Tüchtigkeit seines Volles, strahlend vor Begeisterung und Glauben, stark im Bewußtsein geschlagener Schlachten und mit dem eigenen Blute errungener Siege, — jeneS Italien, wie es sich Dante dachte, dasteht. Heute aber stellen wir befriedigt oder trauernd - nur ein erlogenes Italien dar. Unfere Grenzen gegen Frankreich und Deutschland sind in fremden Händen, und wenn nur auch im Besitze von Wälschtirol, Trieft und Nizza wären, so hätten wir doch nur die materiellen Umrisse, den leblosen Körper von Italien. Es fehlt der be lebende Hauch Gottes, es fehlt die Seele der Nation." Ein Telegramm aus Kragujevatz meldet: Die Glupschtina übergab durch eine Deputation der Regentschaft die Adtesse, in welcher vor allem der Regentschaft volles Vertrauen und Dank für die bisherige Thä' tigleit ausgedrückt wird. Die Stupschtina billet um Fort' setzung der Vervollkommnung der Landwehr, die eine große Aufgabe erwartet, und dankt der Regentschaft für die Hochhaltung der Fahne der Obrcnovilsche, wofür die Nation zu jeder Unterstützung bereit sei. Die Regiernl'ß übergab der Skupschtina mehrere Vorlagen. AuS Constant, nopcl wird berichtet: Sadil Pascha wurde zum Finanzminister und Achmet Tevfil Efenbi zum General - Director der indireclen Steuern ernannt. Die Presse spricht sich einstimmig günstiu über diese Ernennungen aus. Seit dem Tode Aali Paschas enthalten die Journale täglich mehrere Ver' änderungen im Negieruugs ' Personale. Mehrere Mit' glieder des StaatsratheS wurden abberufen und andcn' dafür ernannt. Kein Departement, mit Ausnahme dtt Vertreter der Pforte im Auslande, blieb von diesen Um änderungen verschont. Der Eindruck dieses Porganges ist im allgemeinen ein günstiger, aber die von ihren Stel len ohne Gehalt Entlassene» bilden eine starke Partei Unzufriedener. Das „Petersburger Regierungsblatt" theilt „cltt Nachrichten über die schrecklichen Zustände i» Per sie" mit, die dem Ministerium der auswärtigen Angelegen' heilen neuerdings von den russischen Consul» in Teheran, TabriS, Erzerum und Constantinopel zugegangen sind. Nach diesen Nachrichten hat die seil Anfang dieses IahreS im Lande herischcnkc Huugersuolh mit der größten Heftigkeit iu deujeuigen Provinzen aewülhct. deren Einwohner mit ihrer Nahrung säst ausschlicß lich auf Reis angewiesen sind, dessen Ernte gänzlich miß' rathen war. Krainischer LMtag. :">. Sitzung. vaibnch, 28. September. Beginn der Sitzung um halb 11 Uhr. Anwesend 21 Abgeordnete. Vorsitzender: der Landeshauptmann Dr. Razlag. RegierunaSverlreter: LandrSpräsident von Würz dach. Der Schriftführer verliest das Protokoll, gegen welches leine Einwendung erhoben wird. Der Landeshauptmann verliest eine Zu schrift der Landesregierung, betreffend die Vornahme ver Wahlen in den Reichsrath. Der Landeshauptmann crllärt, daß er diesen Gegenstand auf die Tagesordnung einer der nächste» Sitzungen stellen werde. lst'llislellill. ! Thiers als Privatmann. Die Commune von Paris hatte bekanntlich die Niedcrreißung von Thiers Wohnung in der Haupstadt verordnet. Als das Haus auSgeränmt worden und Jemand in der Commune bemerkte: ..Ich glaube, daß oil Ilcincu Bronccn des Herrn Thiers unbeschädigt ange« lommen sind," rief ihm der Maler Courbet zornig zu: Diese kleinen Bronccn haben einen Werth von 1.500.(XX) Francs!" In Wahrheit belauft sich der Werth des Thiers'schen Museums vielleicht auf zwei- bis dreimal, hunderttausend Francs, so weil sich derartige Gegenstände in der heuligen Zeit tariren lassen. Nlema S wachte ein Argus eifersüchtiger über seine Schätze^ als Herr Thiers über seine Bronccu und Cameen. Mochte cs sich darum handeln, cineS seiner Stücke zu copiren oder in einem retrospectivcn Museum auszustellen, stets llopfte man an der Place St. Georges vergebens an. Wmn man ihn besuchte, sah man den greisen StaatS< mann wohl im Gespräch mit einer Statuette ober alten Münze spielen, aber selbst vertrautere Freunde schien er nur ungern in seinen Kunstschätzcn verweilen zu lassen; er war cm Evlwüer. der am liebsten in der Einsam- eil acnok. Dabei war seine Passion, namentlich für die K""'t dcr Nuance, so ^° , daß er selbst auf der ungluckl.chen Runkse, die er während des letzten Kriegs um du europäischen ho,e machte, halbe Tage in dcn lM'M zu Florenz .der in der Eremitage zu St. Mtcrsliurg zu verbringen sich nicht uersagen tonnte. Auch war seine öieblingSarbett m d«n letzten zehn Jahren eine Geschichte der Medicäer. und als die Wahlen von 1862 ihn der activen Politik wieber zuführten und man damals Napoleon III. den Gedanken nahelegte, dem nationalen Geschichtsschreiber ein Portefeuille anzutragen, ant« wortete dieser: ..Das Ministerium der schönen Künste, mit Vergnügen!" Im „Siöcle" finden wir einige nä' here Aufschlüsse über diese aeheimnihvollen Sammlungen des Herrn Thiers. Man sprach in erster Reihe immer von seinen kostbaren Kupferstichen; es scheint ader daß er sich des größten Theils derselben, so weit sie sich nämlich auf die Geschichte der Fronde und des siebzehnten Jahrhunderts bezogen, schon um das Jahr 1804 durch Versteigerungen zu guten Preisen entäußert hat Die Hauptstücke seines Museums sind jetzt in der Thal die bereits erwähnten Broncen, theils florcnlinische Werte der Renaissance wie die wundervolle Venus auf dem See-Ungelhum, lhellS Anl.len. wie der Tänzer aus dem Cabinet Dcnon. dann eine Serie der seltensten Tcrra-cotten, Büsten und Medaillen und das eigenhändige Modell der Madonna von Michel Angelo, welche in der Sacristei von San Lorenzo, in Florenz unvollendet zu sehen ist. Thiers besitzt ferner cine Farbenskizze des „Jüngsten Gerichts" des großen Florentiners. Eine andere Specialität seines Museums sind die persischen Papierrollen und die japancsischen Lackgegenstände, welche letzteren nur in der Apollo Galerie des Louvre ihresgleichen finden. Dazu treten dann noch auserlesene Cofticn nach italienischen Meistern, alte Kupferstiche nach Rembrandt und Van Dyt. Elfenbeinsachen. Krystalle, Jaden und andere Edelsteinarbeiten. Wir unterhielten unsere Leser von den Kunstschätzcn des Herrn Thiers, nun führen wir sie durch dessen Haus, von dem, wie eS scheint, blos das Dach abgedeckt worden ist. Das Haus liegt aus dem Platze St. George und seitdem es von der Commune vervchmt worden, erzählte der Hinlende Teufel der Pariser Bavardagc von dem Leben, welches sein Eigenthümer darin geführt, die wunderlichsten Dinge, fo, daß kein Zweifel übrig bleibt, daß Herr Thiers, wenn auch nicht das yröhte sta"^ männischc Genie der Welt. wofür er sich selbst hält, '^ doch ein wirkliches Original sei. Das Aeußere mid d"° Inucre des Hauses war aber keineswegs auffallend, ^ war in jeder Hinsicht einfach und anspruchslos zu ncnnc"-Ein einstöckiges weißes Haus mit fünf Fenstern Front und einem Einfahrtsthor mit besonderem Ueberbau; davol ein kleiner, grüner Raum mit zwei hohen Bäumen u"b rückwärts ciu hübscher Garten. Die Hahl der Gemächer war sehr groß; aber es befindet sich darunter lein einziges, was sich durch besonderen Luxus auszeichnete. ^ meisten der großen und kleinen Räume waren "" Sammlungen angefüllt. Ueber alle hielt der Eigenthümer genaue Aufsicht, und man taun an der Umstand-llchltlt, m,t welcher er seine Collections behandelte, ersehen. w,e sehr sie ihm an'S herz gewachsen waren. Eine musterhafte Ordnung machte sich überall bemerkbar. Alles war in Rubriken. Systeme und Klassen gebracht, oon.dcu Folianten bis zu den verschiedenen Sorte« Nprleosen und bis zu den Hausschuhen, welche für t»e verschiedenen Monate uumerirt waren. Die Gegner machen aus dieser Classificalionswuth dem Hcrr" TtMS den Vorwurf der Schablonenreiterci und des Doctrma-rlsmus. Audere wollen darin ciucn musterhaften Smn fur Ordnung erkennen. Eutsprcchcud dem abgegrenzicu Charakter seines Hauswesens war die Lebensweise dcs Ministers, wenn er sich iu seinem Hause zu P"'" " sand. Er war hier jederzeit ein Frühaufslche'. "" 1l^9 Derselbe theilt weiters mil, daß das in der letzten Session beschlossene Gesetz über Abänderung der Vand-tagSwahlorduung die Allerhöchste Sanction „ichl erhall tm habe. Wird dem Vcrfasfungausschussc zugewiesen. Mehrere Petitionen werden theils dem Finanz-, theils dein Verfassung«- nnd dem zn wählenden Schul' «USschusse zugewiesen. Hierauf wird zur Tagesordnung ilberyegana.cn. Die Regierungsvorlage, enthaltend das Gesetz über Benützung, Leitung u„d Abwchr uoi, Gewässern, wird dem hcutc zu wählenden dreigliedrigen Ausschüsse zur Berichterstattung über einige Gesetzvorlagen zugewiesen. Das writers an der Tagesordnung stehende Gesetz «lm die Regelung der Errichtung, Erhaltung und dcS Besuches der öffentlichen Volksschulen wird dem Schul» llusschusse. dessen Wühl auf Antrag Dr. Costa'S so-lileich vorgenommen wurde, zugewiesen. In diesen Ausschuß werden gewählt: Dr. Blei-toe is, Dr. Costa. Irtic, Svctec, Kramer, Toman und Horal. Dr. Costa referirt über die Vorlage des LandcS-auSschusses, enthaltend eine neue NmtSinslruction für die llainischc Vandestassc. Abg. Svctcc beantragt, daß diese Instruction sogleich eil 1>1,»<> angenommen werde, welchem Antrage sich auch der Referent anschloß. Die Annahme cifolgte sodann einstimmig on dloo auch in zweiter und dritter Vcsung. Abg, Irtic trägt nun den Bericht des Finanzausschusses mit den Rechnungsabschlüssen nachstehender stonde sür das Jahr 18(il), und zwar: 1. Landesfond und dessen Subfonde (Einnahmen 2 7, tr.. actives Gcsammlvcrmögen 208.815 ft. 80 tr.); 5. Glavar'scher Fond (Einnahmen ^0.l<)8 si. 04'/« kr., Ausgaben 10.194 fi. 99'/, lr., activer Gesammt «VcrmögcnSstand 13«'>.822 fi. ^ lr.)-'' Graf Saurau'scber Messenstiftungsfoud (Einnahmen '^0 ft. 20 tr,. Ausgaben 190 fl. 03 lr., activer Ge. sammlvcrmi^cnsstand 4177 fl. 20 tr.); 7. Kaiserin Elisabeth-Stistungofond (Einnahmen 205 ft. 70 tr.. Allsgabcu 127 ft. til lr., activer Gesammtvermögensstand 3402 fl. 10 lr.) — vor. Diese Rechnungsabschlüsse werden nach dem Ausschußantrage ohne Debatte einhellig amehmigt. Abg. Irtic referill den Gericht deS Finanzaus' schusses über die bclrcfscnd nachstehende Fonde: il) ^andeSfond und dessen Tubjonde „lit 5)05.399 st. 77 tr. Einnahme, 457.001 Gülden 90'/, lr. Ausgabe und 1.397 474 ft. 85 lr. uctivcm Gesammtvermögensstand; !>) Grundcnllastungs' s°l,d mit l)<^.313 fl. Einnahme, 057.312 ft. 22 l>. Ausgabe und 1,420.372 fl. 11'/, tr. Passivum; <:) IrrcU' l'aussond mit 5.59"l ft. 11 lr. Einnahme, 5.497 st. ^0 lr. Ausgabe und 90.180 ft. 30'/, lr. activem Per-lnügenssland; .äcil dieser lecture war zugleich die Zeit seiner i5ürs< ""6 welcher er sich nicht durch den Besuch cincS 0U..5 aufschrecken licß. Die Gegner sagen, nur u ^ den Vcsllch eines Fürsten. Sein geräumiges Sopha, Kün^ ^ eingerichtet war, daß cö jeder Bewegung des Arlie»^' "achgab, stand in Verbindung mit seinem in du"""" lind mil dem Vorzimmer, so daß er stets dea ,d them mit. daß dcr AdnßauSschl'b ;um Own^nn Dr, l"ls'we,s, zum Obmalmstelloerlreler Dr. Costa, zum Schriftfuh< 'er Dr. Za'.nik gewählt habe. Schluß der Sitzung "/^ l2 Uhr. Nächste Sitzung Samstag den 30. September. Aus den Lanlllagsn. «^cül'slel Belicht) Körnte n. Annahme der RechlSverwahnmg gegen das l, Rescript, Antrag über die Regelung der Huma« mlälSanstlllten, Wahl der ^alidcsausschußmilglieber. Steiermarl. Annahme der Rechlsvcrwahrung gegen daS l. Rescript. Berathung über Schul^ und Gesetzes-Vorlagen. Niederösterreich. Mittheilung der Einlaufe; Berathung über Gemeinde-, Schul«, Verwaltung«'. Vau» und Finanzsachen; Interpellationen; über Schub- und andere Angelegenheiten. Obcrost erreich. Gericht über Wahlen aus der Handelslammer. Salzburg. Nufforderuug zur Vornahme der ReichSralhswahlen. Tirol. Berathung über Schulfachen und Peti< tionen. Vorarlberg. Ablehnung der Wahlordnung«. Vorlage. V öhmen. Kommissionssitzungen über die neuesten staatsrechtlichen Fragen. Mähre n. Aufforderung an die liberale Mi« norilät zum Erfcheinen im Landtage, Schlesien. Protest gegen die Wahlordnung. Berathung über administrative Gegenstände, Galizicn. Adrcßannahmc in Betreff der Ge« sriedigung Galiziens. Polonisirung der technischen Hochschule. Vulowina. Antrag zur Regelung der Propi-nalionSrcchte. Mgesnmigkeiten. Internationaler (5vngreft für Nesvrm deS Olefangnißwesens. Der Conqreß der Vereinigten Staaten von Nord-amerila nahm in seiner letzten Session eine Resolut im, sllr Einbcrufimq eines »nlerualionale» Congresses an, der im Juni 1tt72 in London zusammentreten und alle die Re. Pression der Verbrechen und die Reform der Gefängniß» Disciplin betreffenden Angelegenheiten berathen soll. Die Resolution ermächtigte den Präsidenten der Republik, einen Bevollmächtigten an alle europäischen Regierungen zu senden und die Präliminarien zu dem Conqresse zu vereinbaren. Präsident Grant Übertrug diese Mission an Dr. Wines, der seit Jahren sich mit dem Studium der einschlägigen Fragen und mit der (Vesängnißreform in den Bereinigten Staate» befaßt. Dr. Wines segelte im Juli d. I, von Amerila ab, besuchte England, Frankreich, Belgien, Holland und Prcnßrn wo er liberal! zuvorkommende Ausnahme und Sympathie stir den wegenstand seiner Mission fand und Versicherungen siir die Milwirlung an dem Unternehmen erhielt. Mehreren der genannten Regierungen, so die holländische, haben sogleich Bevollmächtigte flir den Congreß ernannt, uud andere haben Commissionen zur Betreibung der Angelegenheit niedergesryt. Während seines Ausentballes in Paris Hal Dr. Wines auf besondere Einladung des Herrn v. N^musat in der Alademie einen Portrag ilber den internationalen Congreß gehalten. Der Bortrag fand danlbare Nnerlennung scitenS der Alademie, deren Präsident Namens sämmtlicher Mitglieder die besten Wunsche, sowie die Mithilfe fiir das Gelingen des Werleö versprach, Dr. WincS hat sich llirzlich in Wien aufgehalten und wurde durch den Gesandten der Union, Herrn Jay, dem Vrafen Beust und mehreren hohen Beamten vorgestellt. Er verließ, nach Rom gehend, Wien höchlichst zufriedengestellt über die ihm gewordene Aufnahme. Er ist Überzeugt, baß Oesterreich der Förderung der von der Union angeregten civilisalori» schen Ausgabe eifrigst obliegen wird. — (H 0 snachrichlen.) Der RUcltehr Sr. Majestät nach Wien wird für den 29. oder 30. 0. M. entgegen-gesehen. Pester Meldungen zufolge wttrden die Cabinets-lanzlei Sr. Majestät, das Hofzahlamt, sowie der übrige Haushalt am 2!». September von Ofen nach Wien über-siedeln. — (Bon den Wiener N ltla l h oli ten) be. richtet daS „N. W. T.," dieselben bereiten eine Bllte an den Wiener Gemeinderalh vor. die der Commune gelange Ealvator.Capelle den Nltlalholilen z»nl Oot'esdlen l zur Verfügung zu stellen. - Die nächste »"atho.lenversamm. lung soll, Münchener Blättern zufolge, m Oesterreich statt- ^"- sPäbaaoqium.) Der Gemeindeausschuß in Brunn hat die Errichtung <'"" P^« jährlichen Kostenaufwand von 10.000 ft- beschlossen Zehn Stipendien werden gestiftet. In dlesem Schlchahre wird der erste Jahrgang eröffnet. __ (FamilienunglUct.) Das Unglück, welches die Familie Sr. Excellenz des Hern» TlaN'uulicrs von Steiermarl, Baron Kübeck, in den letzten Wochen getroffen, wurde vorgestern noch erhöht, indem Nachmittags, nach mehrwöchenllichem Leiden, das zweite gwillmqsli'nd des Herrn Stalthalters, innerhalb weniger Tage °lso da« dritte Kind, gestorben ist 1630 — ^andwirthschaftNche« aus Trieft.) In der letzten Sitzung des landwirtschaftlichen Congresses, der Herrn Ritter v. Tommasini zum Ehrenpräsidenten und Herrn Prof. Blacovich zum Vicepräsidenteu erwählte, wurde ein Comitö eingefetzt, welches die geeignetsten Mittel aus« sindig machen soll, um die Weinveredlungsgesellschaflen, deren Gründung in Görz und Trieft bereits angebahnt ist, zu verfchmelzen. — (Auffindung des „Re d'Italia.") Einer Nachricht deS „Corriere di Sardegna" zufolge hat der italienische Marineminister dem Prof. Toselli, Erfinder des See«MaulwurfeS den Avisodampfer „Authion" zur Verfügung gestellt. Prof. Toselli will mit diefem die Hebung des versunkenen „Re d'Italia" versuchen. — (Uebersicht der heurigen Lrnteergeb» nisse.) „Aus allen bis jetzt llber die Ernte der hauptsächlichsten europäischen Consumländer vorliegenden Nachrichten ergibt sich, daß der Bedarf ein fehr beträchtlicher sein wird, so daß der Getreidehandel eine große Aufgabe zu erfüllen hat, indem er mit dem Ueberschuß des einen Landes den Mangel des anderen deckt. Für die Versorgung der euro» päischen Consumländer in mageren Erntejahren lamen in dem letzten Decennium hauptsächlich Ungarn, das europäische Rußland, die Türkei und Amerika in Betracht. Von allen diesen Ländern haben bis jetzt nur das südliche Rußland und Amerika ihre Exportfähigkeit documentirt, während die Ernte in der Türkei und Ungarn, wie sich nachträglich her. ausstellte, weit hinter den gehegten Erwartungen zurüclblieb, so daß diese Länder an der Versorgung Europa's, wenig« stens was Weizen betrifft, keine bedeutenden Rollen spielen werden." So spricht sich der „Ung. Lloyd" aus. — (Der Besuch der in« und ausländischen Bäder) war nach der Zusammenstellung der „Gem. Ztg." in der heurigen Saison ein sehr großer. Nach den bis Ende August eingegangenen Curlisten betrug die Zahl der Curgäste: in Nachen 7162, Paden-Vaden 36.614, Vaden bei Wien 7168, Vadenweiler 2409, Karlsbad 16.725, Elster 3632, Frauzensbad 7396, Gasteiu (Wildbad) 2194. Gleichenberg 2302, Hofgastein 906. Homburg 14.342, Ischl 3922, Kissingen 8095, Kosen 2411, Krapina-Toplitz 1970. Marienbad 7748, Nauheim 4716, Neuenahr 2671, Niederbronn in Elsaß 1329, Norderney 4654, Oeynhausen 3454, Pyrmont 7071. Mgaz.Pfäffers 3376. Reichenhall 4689, Rohitfch-Sauerbrunn 2202, Schandau 1517, Schlau-genbad 1545, Schwalbach 4627, Soden 3292, Teplitz-Schvnau 26.190, Warmbruun 2500, Wiesbaden 40.386, Wildbad 5841, Wiltetind 663. Locales. — (Laibacher Stadtverschünerungsvereiu.) Am nächsten Sonntag, Vormittag um 11 Uhr, findet im Valkonsaale des Casino's die constituirende Generalversamn" lung statt, bei welcher unter anderen« auch der aus 12 Mitgliedern bestehende Vorstand gewählt werden wird. Ob' wohl die Bescheinigung der Statuten bereits vor längerer Zcit erfolgte, so wurde die Versammlung vom Gründungs-comilv doch bis jetzt aus dem Grunde verschoben, weil es »icht angezeigt schien, den neuen Verein, der auf eine recht zahlreiche und allgemeine Theilnahme angewiesen ist, während der Sommermonate ins Leben treten zu lassen, wo ein großer Theil des Publicums außer der Stadt weill und überhaupt das Vereinslebln gewissermaßen sistirt ist. — (Bei der Pettauer Ausstellung) wurden die Drahterzeugnisse der Firma Emerich Mayer als „concurrenzwürdig" erkannt. Der Landeshauptmann von Steiermark in Begleitung mehrerer Landeswürdenträger besuchten die Ausstellung. — (Militärveränderung.) Ueberfetzt wurde der Regimenlsarzt zweiter Klasse Dr. Josef Uriel (Operateur), Assistent an der medicinisch - chirurgischen Iosephs«3lkademie in Wien, zum Garnisons-Spitale Nr. 8 in Laibach. — (Der coustitutionelle Verein in Laibach) hat seinen Bericht flir das zweite und dritte Vereins- jahr (1869-1870) der Oeffenllichleit Übergeben. Der Bericht umfaßt 30 Oclavseiten Text und enthält dic Einleitung, die beiden Vcreinsberichte, die beiden Äuspracheu der Obmänner bei den zwei letzten" Generalversammlungen, endlich zwei Iahresrechnungsabschllisse. In den Ansprachen wird das constitulionelle Princip mit kräftigen Worten zur neuerlichen Anschauung gebracht, das Wirken des Vereins klar dargestellt, und die Rechnungsabschlüsse constaliren eine sparsame Gebarung mit den Vereinsgeldern. — (Gefunden) wurde Sonntag Nachts in der Vahnhofgasse ein Frauenplaid. Derselbe kann gegen Erstattung der InsertionSgebühr im Hause Nr. 125 der genannten Gasse abgeholt werden. — (Aus dem Nmtsblatte.) Am Rudolfswerther Staats.Real- und Obergymnasium werden die Aufnahms-und Wiederholungsprüfungen am 2. und 3. October abgehalten. Der Unterricht beginnt am 5. k. M. — (Vom Blitze getödtet.) Gestern Vormittag gegen 9 Uhr, während eines starken Gewitters, das sich zum Theile auch über Laibach entlud, wurden in der Fähre bei St. Jakob gegen Saloch zu einige Personen und ein Wagen mit zwei Pferden über die Save gefetzt. Plötzlich flammte ein Blitz hernieder mitten in die Fähre; zwei der darin Befindlichen wurden getödtet, die übrigen vier erwachten nach langer Zeit aus fchwerer Betäubung. Glücklicher und merkwürdiger Weise waren die Pferde ruhig und die Fähre unbeschädigt geblieben, fo daß nach erlangtem Bewußtsein die vier Geretteten sich in Sicherheit bringen konnten. Der eine der Getödteten hinterläßt vier unmündige Kinder, der zweite war einer der Fährleute. Oillsteseudet. Allen Kranken Kraft und Gesundheit ohne Medicin und ohne Kosten, Revalesciere Du Barry von London. Die delicate Heilnahrmig Nov^scnu'e ^u kiu-i-.v beseitigt alle Krankheiten, dic der Medicin widerstehen; nämlich Magen-, Nerven-, Brust-, Luugeu-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut-, Achem-, Blasen- lind Nierenleiden, Tuberculose, Diarrhöen. Schwindsucht, Asthma, Husten. Uuverdaulichleit, Verstapsimg, Fieber, Schwindel, Blutaufstcigen, Ohrenbrauscu, Uebclteit nild Erbrechen selbst m der Schwangerschaft. Diabetes, Melancholie, Abmageruug, Rheumatismus. Gicht, Bleichsucht, — Auszug ans 72.0 0 Ecr tificate» über Genesunge», dic aller Medici» getrotzt: Certificat Nr. 08471. Pnmetto (bei Moudovi). den 26. October 1869. ! Mein Herr! Ich lann Sie versichern, daß seit ich von der wundervollen Nsvklesciöi^ «!-l!0«o!ül.5o iu Pulver und iu Tabletten fllr 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl, l>,50, 4« Tassen fl. 4,50, i» Pulver fi!r l20 Tassen fl. 10, flir 288 Tassen fl. 20, fiir 57« Tassen fl. 3«. Hu beziehen durch Barry du Barry H (lomp. in V5l«n, >VHU2»obe2««« »r. S, w I.albH0l» Et» M aHr. in Marburg F. Kolltlnig, iu Klagensurl P. Birnbacher, iu Graz Gebrllder Oberranzmayr, in Innsbruck Diechtl H Frank, in Linz Hafelmayer. iu Pest Töröl, in Prag I. Furs», in Brilnu F. Eder, sowie iu allen Städten bei guten Apothekern imd Specereihändlern; anch versendet das Wiener Ha»S uach allen Gegenden gegen Postamveisuug ober Nachnahme. Neueste Post. (Vriginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung.") Graz. «8 September. Seidel beantragt eine Aenderung der Geschäftsordnung, gestattend, an die Veantlvortung jeder Interpellation Debatte zu tnüpfen. Nriinn, «S. September. Der Landtag ist durch Statthaltereizuschrift zur baldigen Ncichsrathswahlvornalimc eingeladen. Uenlberg, «tzl. September. Pawlitow und Genossen interpelliren, weshalb kein Na-tionalitateN'Gesetz und keine IVahlordnungS-änderung im Sinne nationaler Gleichberech' tigung eingebracht, ob und wann die 3tegie< rung diesbezügliche Antrage einzubringen gedenke. München, 28. September. Die Ge sandten Baierns in Paris, London, Darm» stadt, Karlsruhe. Brüssel wurden abberufen und in zeitlichen Ruhestand versetzt. Pest. 27. September. Das Oberhaus „ahm den Gesetzilttniutf über die Anleihe und den Nachtragscredit des IuslizministerillMS an, Aus Waitzen wirb berichtet.- „Die Ma„öoer bei Mastyorod sind beendet. Die Truppen sind heute cine aerllclt. Zur Hoftafel in Foth sind die Corps.CoM' Mandanten und viele Stabsofficiere geladen. Der Kaiser wird Abends nach Wien reisen. Aus München meldet die neueste Post: Der öandtag wurde durch den Prinzen Luilpold ohne Thron" rede eröffnet. London, 27. September. Die Nachrichten iiber den Gesundheitszustand der Königin werden immer trüber. Heute verlautet in diplomatischen Kreisen, der Pre mier Gladstone sei von den Aerzten der Königin nach Aalmoral gerufen worden; sie habe darauf bestandet!, ihre letztwilligen Verfügungen zu treffen. Ein Telegramm mcldct aus London: Im M' finden der Königin ist leine Besserung eingetreten. Telegraphischer Wechselcour« vom W September. 5perc. Melallique« 58 :!5>. - 5perc, M,'!alliqurs mit Ma«' und Novembcr-Ziusen 5i8.Z5i, - 5>perc, Natioual-Nulehm 6«.75> - 1860er SlaalS^Äuleheu 98.70. — Banl-Actien 766. Kredit-Actleu 291.80. . London II!». - Silber IN). — il, l Mm»»' Ducateu 5.67. Napolcoud'or 9.50'/,. Angekommene Fremde. Am 27. September. «««««»< 3e. Ercellenz Baron Scholl, General, l, l. Landes' Vertheidigung Minister, Wien. — Se. Hrcellenz vuu Iolm, l, l. F. M. i,'. Wie». — Voiin, l. t Hauptnmnli, Wien. -" Sambor, l. l. Obcrlieutencmt, Wien. -- Müller, t. l. Ober-lieutenant Adjutant, Wien. - Dostal, l. l, Iuspcctor. Wil». — Zallnnuillcr, Inssenicur, Wien. ^- Stolcrt, Incien>e«l, Wien. ^' Knips, Äan'fm, Wien. — Maly, Kaplan, Adelsbera- — Toman, Portor,'!, — Dobrin, Kaufm. Graz. — Klchisnial, Ingenieur, Kraiuburg. — Pessi, Handels,,!,, Finme. — Pollal, Cuoperator, Graz. — Kapns, Private, Cilli, 5l»»«>e HV««,,. Karplcs, Kaufmann, Wien. — MolP«rg", Privat, Trieft. - - Biniclo. t. l, Schiffölleutenant, Pola. ^ Sckaffer. t. l. Oberst, («raz, - Wattek, l. t. Major, Maz. -^ Nettrr, Director, Trieft, - Pogacnig, Postdirector, Trieft. ^ Graf Lichtenberg, lluterlrain. — Ganzer, Wien. ^ MoslttS, Kanfm., Belgrad. IN«»»»?«.»,». Werner, Sludeut, Pettan ^ Erlin, Student, Peltau. ^ Kastner, Handels«,., GUrz. - Sirl, Jurist, Graz, Kovailss, Handels»,., St. Lucia bei Wrz. — Hribar, Asse»' lens-Gattin, Obersteirnnarl. -- i,'inof, Trieft, i ,z ßz L '/^?,D " 6^Mg? ?s9 4? -l-I5,2 windstill trUbe ,^. 28. 2 „ 9l. 7^0,83 -i-19? windstill f. ganz bew. ä''", 10.. Ab. 730.77 l15.c. ! windstill Iz.Hcllfte bew, ^ In aller Frllh Rege«, lim 8 Uhr finsteres Gewölle, elllche Blitze. Vormittags starli- Glisse, Nachmittags abwechselnd Regen-Gegen Abend lhcilwcise Auslicilcrung. Nach 10 Uhr ganz sternenhell. Das Tagesmitlel der Wärme -j- 111 7", um 29' Über den» Normale. Vcrautmurtlicher Redacteur: Illliaz v. K l e i n m a Y r. Kürjcnbmchl. Ul.;iei«, ^?. Sepltmber. Ungeachtet höherer auswärtiger Notirungeu verteyrte die Börse in matter Haltung, da Geld wieder tnappcr wurde. Am weniaNeu be'eiuNuftt i"g"ll sich Tramway, dic Pormittags bie 2l7 gingen, während Umonbaut vou ihrer gestrigen Schlusluotiz circa 3 fl. verlor. Von Vahueffeclcu wareii i^mlsraCzcru°-wlher bis 17i. Pfandbriefe (sllr 100 st) illlg. öft, Vab^n-Crtdil'Äufialt Geld Waar« verlosbar ,u 5pCt, in Tilbo 106 75 107 dto.i«33I.rll^.zu5pl,. Aod.Cred.-Atift, zl. 5'/. pCt. 88.25 89. tl. H<.» 105.- 105,50 Oefti.l Ndlbwift^zu . 99.70 99 90 Gtld Wan" Siebend. Vahn iu Silber ver, 9010 9"^" Staatsb. G.3«/, «5>00Ztr ..! Em' 138 1^- ' Slldb. A 3'. i.°500 Fr" p Smä 09 ^ 1^ 20 ""l. GUdb.-Bon« 6°/, (1870 . 74) « 500 Frcs pr. Stllcl ____238."' Ung. Ostbahu sllr 100 si. . ^ f<5.'— 85,20 «» Privatlose (Per StUck.) «lredltanstalt f. Handel u. Gew. Meld W°°" zu100fl. ij.W, 187 . 1 «7.50 »iudolf-Stiftung zu 10 si'. ' ' 14.50 I»"" Wechsel (3 Mon) G,ld W<">" Augsburg sllr 100 ft sllbd. W. 101 55 10IA Frautsull °.U. 1O0 st. delta 101.70 M-A Hamburg, fllr 100 Marl Vau.o 88 40 «d50 ,^i'bllu. siir ,0 Pfm.d >t.rliu« l'9.15 ll".^ P"'S. sllr ,00 Francs . . . 46 6" ^'^' K. Mllnz-Ducaln. . 5 ft. 70 ,.. 5ft. 72 'r. Nüpoleansd'lir . . 9 „ 52,' .. ^ " '"ö " Prcuh. Eassenscheiue, I ., 79? « l « «0z „ l^'ldrc , . N9 „ 50 „ 120 „ — " »ruiuljche Orundentwfiun«« ' »^l.li.illlim"'" P"'