^201^__________ Mittwch, 2. EcMmbcr 1896. Jahrgang 115. Mibackw /^^V'^^^^G'^^ » N, hnll'jührin fl, ü 50. ssiir die ZustcN»»« in« Ha»« anxzMri« st, ,, - Inser«on»gtbUr: Für 3 """? Iulsllltf bis z» 4 Zellen »ö »r.. «Mere per Zeile « lr,.- bc! »itereü Wirdsrhulxngsn per Zelle 8 lr. ^ Die «Laib, Zell.» erlcheln! lässllch, mi! «»«»ahm»' der Vom,' und Felerwae, Die «b»in, Lvrechstunben der Ncdattw» »o» » bi! N Uhr vormilln,», Un!ranllerte Vrlese werben liicht angenommen, Vlanu^liple nicht zurl^gestellt. Amtlicher Theil. m„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit "llethöchstrr Entschließung vom 25. August d. I. dem M dem Titel und Charakter eines Hofrat'hes bekleideten "lndcsregierungsrathe der Landesregierung in Troppcm Gustav Klingner anlässlich der über sein Ansuchen Mgten Uebernahme in den dauernden Ruhestand, in Hrlicher Anerkennung seiner ausgezeichneten Dienst-lMung, das Ritterkseuz des Leopold-Ordens mit Nach-Ilcyt der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät geruhten aller-Wdlgst die Uebernahme dls mit Wartegebür beurlaubten fersten Wilhelm Renner Edlen von Ritter->ern, des Infanterieregiments Freiherr v. Feje'rväry ürf.'^ "^ ^^ Ergebnisse der neuerlichen Super» ^oltneiuug als zum Truppendienste im Heere un« ^Lnch, zu Localdiensten geeignet, unter Vormerkung '" letztere, in den Ruhestand anzuordnen; H die Uebernahme des Obersten Victor Grafen d»,?^!gotsch, Commandanten der Cavallerie - Ca-^,^!Wule, nach dem Ergebnisse der Superarbitrierung . s lnvalid, auch zu jedem Landsturmdienste ungeeignet, An, « Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem ,?! e den Orden der eisernen Krone dritter Classe l°lfre, zu verleihen; zu ernennen: den Major Franz Georgi, des Infanterie« ^'Ments Freiherr von Handel-Mazzetti Nr. 40, zum "'"Mandanten des Infanterie-Cadeltenschul-Proviso» "«'s u, Straß, und > den Viajor Leopold Freiherrn von Hauer, des ^.lenregiments Graf Radetzky Nr. 5, zum Com« ^"lldllnteu der Cavallerie-Cadettenschule — beide unter "ercomvletführung in den genannten Regimentern; h; "e Uebernahme des Oberst. Auditors Alois den, l^' Referenten des Militär-Obergerichtes. nach ill i ^ebnisse der Superarbitrierung als invalid, auch sla^ " Landsturmdienste ungeeignet, in den Ruhe« ""° anzuordnen; 'üuk " ?iegimentsarzte zweiter Classe im Verhältnisse «" ^nsi' Dr. Wllhelm Cavallar ausnahms« Ch' und aus besonderer Allerhöchster Gnade den >"it w 3 ""ks Stabsarztes aä konurs» außer Dienst "achsicht der Taxe zu verleihen; h^.oem Dr. U^m Gramaticopolo aus Aller-^l«? - ""^ u"b ausnahmsweise die früher bekleidete 'auk? 3?^ Corvetten-Arztes, und zwar im Verhältnisse ^^Dlenst., wieder zu verleihen; anzuordnen: die Uebernahme der Obervorsteherin Adele von Arbter, des Officierstöchter«Erziehung«. Institutes in Hernals in Wien, auf ihr Ansuchen in den Ruhestand. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. August d. I. den Ministerial-Secretären im Ministerium des Innern Franz Nagy deSomlyo und Anton Simonelli das Ritterkreuz dts Franz Josef» Ordens allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 26. August d. I. dem Ministerial-Secrctär im Ministerium des Innern Dr. August Schenk den Titel und Charakter eines Sectionsrathes mit Nachsicht der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Badeni m. p. Se. t. und k. Apostolische Majestät haben auf Grund eines vom Minister des kaiserlichen und königlichen Hauses und des Aeußern erstatteten allerunter-thänigsten Vortrages mit Allerhöchster Entschließung vom 23. August d. I. dem Bestallungödiplome des zum Consul von Peru in Trieft ernannten deutschen Staats» angehörigen Julius Pollakdas Allerhöchste Exequatur huldreichst zu ertheilen geruht. Nichtamtlicher Theil. Fürst Lobanow-Nostowsli f Die Nachricht von dem plötzlichen Hinscheiden des russischen Ministers des Aeußern, Fürsten Lobanow, hat schmerzliches Bedauern hervorgerufen. Die Wiener Presse beklagt den Tod des hervorragenden russischen Staatsmannes in aufrichtiger Weife und hebt die großen Verdienste hervor, die stch Fürst Lobanow durch seine maßvolle Politik um die Erhaltung des Friedens erworben hat. So schreibt die «Wiener Abendpost»: Die Trauerkunde, die der Telegraph heute in die Welt sendet, bildet einen schmerzlichen Epilog zu den glanzvollen Tagen, die Wien vor kurzem gesehen. Se. Excellenz der kaiserlich russische Minister des Aeußern Fürst Alexis Lobanow'Rostowski ist am 30. August abends im Hofzuge, der die russischen Majestäten nach Kiew bringen soll, plötzlich verschieden. Die Nachricht wird ins« besoudere in Wien ein schmerzvolles Echo finden. Vor wenigen Tagen noch sah man den Fürsten, den von früher her Beziehungen allerfreundlichster Art mit unferer Stadt verbanden, im Gefolge feines jungen kaiserlichen Herrn. Diesem riss nun der Tod einen treuen, vielerprobten Rathgeber von der Seite. Er trat ihn an mitten in eifriger Bethätigung seines auf Erhaltung der Ruhe des Welttheiles gerichteten Strebens. im regsten Schaffen und Wirken. Der Fürst halte ursprünglich die Absicht, seinen Wiener Aufenthalt über die Anwesenheit seines Monarchen hinaus zu verlängern. Er gab den Plan später auf, wie von einer düsteren Ahnung getrieben. Es ist, als wollte er auf dem Boden seines Vaterlandes ein Leben beschließen, das bis zum letzten Athemzug dem Wohle dieses Landes geweiht war. Fürst Alexis Borissowilsch Lobanow. Rostowsli war am 30. December 1824 in Moskau geboren, studierte am dortigen Alexander-Lyceum und erhielt beim Abgänge von dieser Anstalt die goldene Medaille. 1844 trat er ins Ministerium der auswärtigen An« gelegenheiten ein und begann ein Jahr darauf als Botschaftsattache' in Paris seine diplomatisch? Laufbahn. Nachdem er 1850 erster G sandtschaftssecre»är in Berlin, 1856 erster Gesandtschaftsrath in Con« ftantinopel geworden, wurde er 1859 Gesandter daselbst, welchen Posten er bis 1863 innehatte. ger< Würfnisse mit dem Reichskanzler Fürsten Gorlschalow veranlassten Lobanow, aus dem diplomatischen Dienst zu scheiden. Er wurde 1867 Gouverneur des Departements Orel, später Gehilfe des Ministers des Innern. Nachdem er dieses Amt elf Jahre lang bekleidet und sich um die Reorganisation der gesummten inneren Verwaltung Russlands hervorragende Verdienste er» worben, erfolgte 1873 seine Ernennung zum Botschafter bei der hohen Pforte. Als solcher hat er am 6. Februar 1879 im Anschlüsse an den Berliner Congress, dem er als Vertreter Russlands beiwohnte, den Friedensvertrag zwischen Russland und der Türkei unterzeichnet. 1879 wurde er zum Botschafter in London ernannt, 1882 kam er in gleicher Eigenschaft nach Wien, wo er bis März 1895 verblieb. Bei seinem Scheiden von Wien wurden ihm von Sr. Majestät dem Kaiser die Brillanten zum Großlleuz des St. Stefan-Ordens verliehen, welches er bereits seit 1884 besaß. Aus Anlass der Thronbesteigung Sr. Majestät Kaiser Nikolaus II. gieng Fürst Lobanow in besonderer Mission nach Rom, um Sr. Heiligkeit dem Papste den Thronwechsel zu notificieren. Als im Februar 1895 der russische Botschafter in Berlin Graf Paul Schuwalow zum Generalgouverneur von Russisch»Polen ernannt wurde, erfolgte die Berufung Lobanows auf den Ber-liner Posten. Noch ehe er diesen angetreten, starb der Feuilleton. Praltijche Nächstenliebe. Skizze aus dem Großstadtleben. Von Dtto Wilhelmey. A "I. ^usst^ vergangenen Sonntag fuhr ich nach der lchaff """9 m Trrptow. Die Sonne meinte es recht-Danms Mt, s° dass ich mich entschloss, mit dem ttttHIs.ö" sahren, auf dem Wafser ist es noch am "llr nn3' "' Als ich zur Iannowitz-Brücke kam. fehlten har^ zwei Mitten bis zur Abfahrt. Der Dampfer . M^,», >bt, namentlich mit Provinzbesuchern, welche in Men imV^" Berliner «Bärenführer» die Herrlich-Atden? .slower Park besichtigen wollten. Auf dem <'ehylak l des Dampfers war lein Platz, selbst kein Mn unk'"^ frei. Ich wollte mich nach hinten ver- "liite n, ?""!! eben an dtr Thür vorüber, die in die > hei "/"^ '^och 'nen Cognac, Kellner,, tönte da ^d hH" Stimme herauf. Ueberrascht blieb ich stehen n l"'t ^ " b,e Kajüte hinunter. Richtig, da saß er ?^n,? blank rasierten Gesicht und dem hohen ^ V>"^ g°ss den Cognac hinunter mit der Miene » N° ?' b" zu leben versteht. T'htt. ^b" war sein Socius? Vergeblich spähte ich Mte ^ konnte ihn nirgends entdl cken. Oder er " auf d' ^« ^ ""l" b" Menge stecken, die sich "rm Vug zusammengedrängt hatte. Vielleicht aber war das Compagniegeschäft in die Brüche gegangen . . . Wir hatten Rummelsburg passiert, das Kirchlein des Dorfes Stralau kam in Sicht, und rechts leuchtete die Alumin.Kuppel des Hauptausstellungsgebäudes. Da sah ich, wie plötzlich der Heisere aus der Kajüte hervorbrach. Seine hohe, kräftige Gestalt bahnte sich rücksichtslos einen Weg durch die Menge. Er hatte es augenscheinlich eilig, denn nach einem Blick auf die Uhr schob er die vor ihm Stehenden kräftig bei Seite, so dass es ihm wirklich gelang, bis an den Bug vor- Da tönte plötzlich die schrille Pfeife des Capitäns. der auf der Commandobrücke stand. Einige Worte durch das Sprachrohr iu den Maschinenraum, die Dampfpfkife gellte weithin hörbar über das Wasser, das Sch'ff stoppte. Man drängte stch erschrocken durch, einander War die Maschine nicht in Ordnung, halte es ein Ünalück gegeben? Dle Aemannuug stürzte auf Dcck, des weiteren Befehls wartend. «Mann über Nord!» nef chnen der Capltan entaeaen und zeigte nach rechts. Nicht weit vom H umpf entfernt, aber gerade so weit dass er von d? Sckaufeln der Schraube nicht erfasst werden ? .?.,^ der Oberkörper eines Mannrs a»s dem ^ lr A k as Sch ff still stand und die Schrauben Verunglückte mit kräftigen Stößen auf den Dampfer zugeschwommen. Man sah es an jeder Bewegung, es war em vorzüglicher Schwimmer. Geschickt fieng er das ihm zugewochne Tau auf, an welchem er wieder an Bord gezogen wurde. «Der Nermste,» sagte eine Dame neben mir, «er hat den Selbstmord sorgfältig vorbereitet: Rock, Stock und Hut hat er zurückgelassen, dann unternahm er den fürchterlichen Sprung.» «Die Brille aber hat er aufbehalten,» warf ich ein. «denn er ist sehr kurzsichtig und kann sie beim Springen ins Wasser nicht entbehren.» «Die Brille?» zweifelte die Dame. Noch ehe ich antworten konnte, kam der Durchnässte, er wurde in die Kajüte geleitet. Natürlich t,ug er eine Brille, ich kannte die ebenso g/nau wie ihren Träger. «Helfen müssen wir,» tönte die heisere Stimme, «praktische Nächstenliebe, das ist die Hauptsache . . .» Und genau dieselbe Komödie spielte sich ab. Der Hut. in den der Heisere zuerst das bekannte Markstück hineingeworfen hatte, circulierle unter den Passagieren und die Ernte gestaltete sich sehr einträglich. Ich kletterte in die Kajüte hinunter. Der Gerettete kroch in trockene Kleider, welche die hilfsbereite Schiffs-mannfchaft herangebracht hatte. Er erkannte mich sofort wieder, aber in Verlegenheit gerieth er nicht. Ehe ich ihn anreden konnte, meinte er gemüthlich: «Ick weeß, wat Se mir sagen wollen. Aber eh ick verhungere, verdiene ick mir mein Brot durch mem Iewerbe janz ehrlich un zünftig.» «Durch Ihr Gewerbe? Ich denk,, Sie sind Buch« Händler oder Kaufmann?» Laibacher Zeitung Nr. 201. ___________ 1728 2. September'1896. Minister der auswärtigen Angelegenheiten Nikolaus von Giers. Lobanow wirde zum Staatssecretär und mittelst Rescripts vom 27. Mai 1895 zum Minister des Aeußern ernannt. Der Tod des Fürsten, der schon seit Jahren an einem Steinleiden laborierte, für das er wiederholt in Vichy und Contrexemlle Heilung gesucht halt'', erfolgte am 30. August um 8 Uhr abends im Hofzuge in der Station Schepetowka. Der Adjunct dcs verstorbenen Ministers Geheimrath Schischkin, welcher sich in Petersburg brfindtt, wurde durch einen kaiserlichen Befehl sofort nach Kiew berufen. Die provisorische Leitung des Ressorts wurde dem ersten Rathe des Ministeriums Grafen Lambsdorff übertragen. Die «Neue freie Presse» sagt, der Tod des Fürsten Lobanow bedeute einen schweren Verlust für den jungen Zaren und das russische Reich. Fürst Lobanow habe vom ersten Augenblicke seiner Amtsführung durch die kluge Umsicht, mit welcher er die Geschäfte leitete und die auswärtige Politik Russlands in friedlichen Bahnen erhielt, den Ruf eines ausgezeichneten Diplomaten gerechtfertigt, welchen er während seiner Thätigkeit als Botschafter am Wiener Hofe fest begründet hatte. Es werde nicht leicht sein, einen Ersatz für den Verstorbenen zu finden, einen Mann, der gleich ihm mit fester Hand und weiser Mäßigung die schwierigen Fragen, welche gerade jetzt auf die diplomatische Welt förmlich einstürmen, zu behandeln und mit gleichem Geschick für die Ausgleichung der Gegensätze, für die Erhaltung des Friedens zu wirken weiß. In ähnlichem Sinne äußern sich die übrigen Wiener Blätter. Die ausländischen Blätter besprechen ebenfalls den schweren Verlust, den Russland durch den Plötzlichen Tod LobanowK erlitten. Die «Norddeutsche allgemeine Zeitung» schreibt: Mit aufrichtiger Theilnahme wird der plötzliche Todfall beklagt, der das befreundete Russland seines bewährten Leiters der auswärtigen Politik in einem Augenblicke beraubt, wo die europäische Diplomatie sich vor die Lösung ernster Aufgaben gestellt sieht. Das Blatt hebt sodann die vom Verstorbenen erreichten und durch das Vertrauen, welches dem Wirken des hervorragenden Staatsmannes in dem politischen Mittelpunkte des Continents, besonders auch in Berlin und Wien entgegengebracht wurde, erleichterten Erfolge hervor und schließt mit dem Wunsche, es möge seinem Nachfolger in gleicher Weise gelingen, die auswärtigen Aufgaben Russlands, namentlich die Beziehungen des großen Reiches zu den benachbarten Kaiserreichen, in ehrlicher Friedensarbeit zu fördern. Der «Temps» bespricht das Ableben des Fürsten Lobanow und sagt, das Hinscheiden desselben erwecke lebhaftes Mitgefühl in Frankreich und werde schmerzlichen Wiederhall in Europa finden. Die Politik, welche jedoch Lobanow befolgte, war jene des Kaisers von Russland. Die Politik, welche nunmehr in die Traditionen Russlands übergieng, werde infolge des Ablebens eines Mannes nicht scheitern. Das «Journal des Dubais» schreibt: Die Gewissheit, dass die russische Politik nicht wird geändert werden, gestaltet uns, unserem Bedauern über das Hinscheiden Ausdruck zu geben, ohne den Schein zu erwecken, dass wir von persönlichem Interesse geleitet sind. Das «Journal» glaubt nicht, dass d,e Verfügungen inbetreff der Reise des Zaren geändert werden. Politische Uebersicht. Laibach, 1. September. Am 30. August vormittags fand vor der Abreise Seiner Majestät des Kaisers zu den Manövern bei Grodek unter dem Vorsitze des Monarchen neuerdings ein gemeinsamer Mmisterrath statt, an dem der Minister des Aeußern Graf Goluchowski, der gemeinsame Finanz« minister v. Kallay und die Minister-Präsidenten Graf Badeni und Baron Banffy theilnahmen. Die Berathung währte zwei Stunden. Am Nachmittage lehrten Baron Banffy und der Honved-Minister Baron Fejervary nach Budapest zurück, während sich Baron Iosika nach Siebenbürgen auf seine Besitzungen begab. Der Finanzminister R. v. Vilinsli hat sich wieder zu seiner Familie nach Teplitz begeben, wo er vierzehn Tage verweilen wird. — Am 29. August nachmittags fand im Palais des Ministerrulhs - Präsidiums ein mehrstündiger Ministerrath statt, an dem sämmtliche Ministtr theilnahmen. Sämmtliche polnische Blätter feiern in begeisterten Begrüßungsartileln die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers und drücken die Freude der Bevölkerung aus. Das Landtagspala.s, das Rathhaus und zahl' reiche andere Gebäude in Lemberg sind beflaggt. Der «P. C.» schreibt man aus Rom vom 29. August: Bald nach der Verlautbarung der Verlobung des Prinzen von Neapel mit der Prinzessin Helene von Montenegro tauchten Nachrichten über das Verhalten des Papstes gegenüber dieser Thatsache auf, und fast jeder Tag brachte Versionen über Aeußerungen, die Se. Heiligkeit hierüber gethan haben soll, über ein angebliches Telegramm des Papstes an den Fürsten von Montenegro, über Unterhandlungen zwischen dem Vatican und der italienischen Regierung bezüglich der kirchlichen Trauung des fürstlichen Paares u. s. w. Die meisten dieser Nachrichten sind erfunden und nur die eine darf jedenfalls als zutreffend angesehen werden, dass man im Vatican in dem Uebertritte der montenegrinischen Prinzessin zur katholischen Kirche eine Art Trost für den Schmerz findet, der dem Papste durch den Glaubenswechsel des bulgarischen Thron« folgers, Prinzen Boris, bereitet worden ist. Was die Behauptung betrifft, dass zwischen Quirinal und Vatican Verhandlungen wegen der kirchlichen Trauung des Prinzen von Neapel bevorstehen oder schon eingeleitet seien, so ist zu bemerken, dass angesichts des Umstaudes, dass die Prinzessin Helene in den Schoß der katholischen Kirche aufgenommen wird, zu solchen Verhandlungen m dleser ganzen Angelegenheit keinerlei Anlass vorhanden ,st. Wie verlautet, wird die kirchliche Trauung vom Hofkaplane Msgr. Anzino in der Sudariokirche vorgenommen werden. Wie der «Opinione» aus Rom gemeldet wird, unterzeichnete der König ein Decret. mittelst dessen die ltallenische Schiffescadre zum Schuhe der italienischen Colomalinteressen in Südamerika wieder hergestellt wird. Die auf den Philippinen ausgebrochene Revolution hat in Spanien große Besorgnis hervor» gerufen. Wie man auS Madrid berichtet, ist die Regierung entschlossen, gegen die Rebellen mit außerordentlicher Energie vorzugehen, und wurden bereits spanische Truppen auf dem Kreuzer «Isla Cuba» abgesendet. Eine officielle Depesche des Gouverneurs der Philippinen besagt, dass etwa 1000 Anhänger der Unabhängigkeit«?.Partei von den Truppen geschlagen wurden. Die Zahl der an dem Aufstande Betheiligten soll 4000 übersteigen. Der Gouverneur verlangt Trupftenverstärkungen und theilt mit, dass er e,n Bataillon Freiwilliger organisiert habe. Die spanW Regierung wird 1000 Mann Marine. Infanterie m>0 1000 Mann Jäger absenden. Die ersteren haben s'H bereits in Cadix eingeschifft, die letzteren werden von Barcelona nach Manilla abgehen. Die Ministerkrise in Bulgarien ist beigelegt. Die «Agence Valcaniquc» meldet nämlich aus Soft"» Ministerpräsident Stoi low, der am 3l. AucM abends mit dem Obersten Iwanow aus Nilo M"' zurückgekehrt ist, theilte dem Kriegsminister Mow mit, dass der Fürst die Demission'des letzteren NM angenommen habe. Petrow bleibt infolgedessen aus seinem Posten und das Cabinet behält seine bisherige Zusammensetzung, bis auf den ausgetretene!' Handelsminister Nacevic. Die Completierung des Ministeriums durch die fehlenden Minister des Inner« und des Handels scheint vertagt worden zu sein, jede«' falls erklären die Regierungskreise die verbreiteten Versionen über die neuen Minister als unrichtig u>w verfrüht. — Der Zeitpunkt der großen Manöver ve« Plewna wurde nunmehr endgiltig festgesetzt. Dieselbe" finden zwischen dem 10. und 15. September statt. Aus Cettinje wird vom 31. August gemeldet: Zahlreiche Italiener sind hier eingetroffen. Vor dem fürstlichen Palais fanden stürmische Ouationen stall' Der Prinz von Neapel und Prinzessin Helene wurden auf das lebhafteste acclamiert. Beim Bankette der StM wurden der Fürst und der Prinz von Neapel enthusiasts begrüßt. Uin 3 Uhr fand der Empfang der Italic im fürstlichen Palais statt, welche der Prinzessin H""" ein prachtvolles Bouquet überreichten. Ueber die letzten Unruhen in ConstaN/ tinopel wird weiter telegraphisch berichtet: VlelM wird die auf verschiedene Anzeichen gegründete M' muthung laut, dass das vorgestrige VombcNwerftn vo türkischer Seite insceniert war, um die bisherige Verfolgs der Armenier zu rechtfertigen und den Pöbel noch "l^ aufzureizen. Erwiesen erscheint, dass die Polizei l> untersten Classen der Bevölkerung ein u Wink g^' sich zur Verfolgung der Armenier bereit zu hallk' Jetzt ist es schwer, die seit Tagen der Arbeit enl zogenen Tausende, deren wilder Instinct geweckt lvltt' sowie die Abspannung der hauptstädtischen Bevölkern^ zu beruhigen. Dies dürste nicht so bald gelingen, einflussreiche Fanatiker fortdauernd schüren. Es gen"^ Armenier zu sein, um versolgt und erschösse« » werden. .^ Die Derwische von Dongola haben '^ Lager vom Nil auf einen zwei Meilen westlich von Stadt gelegenen und wohlbefestigten Hügel verleg man glaubt, dass dieselben der egyptischen EMd' einen starken Widerstand entgegensetzen werden. . ^ Nach einer Meldung der «Times» aus AN" « Janeiro nahm der Präsident die Rücktrittserllarm» der Minister des Auswärtigen und der Justiz an> H Wechsel im Ministerium sei hauptsächlich durch pol"''" Intriguen veranlasst. ^Hal? Nach einer Meldung aus Tokio sind in Bürgermeister, von Worcester ift gegenwärtig Lord °°uchamp. letzte Woche lud er alle Vürger der Stadt bel.z " °"l ^""n prächtigen Landsitz Madreifield zu lin^ u ' -^'^ Menschen nahmen die Einladung an sM ^"^"N al« erste Serie nach Madresfield. Ein ^er Vesuch ift leine Kleinigkeit, allein Lmd Geauchamp,! ^ welcher Herr, ein Lord, wie das englische Voll ihn l dor k ^' ^" ^ Sache gewachsen. Jeder Gast wurde! ^"°M bewirtet. Vorgestern trafen wiederum 7000' > u" uud Einwohner von Worcester in Madresfield^ elhe Voll seine Lords liebt. Nodlog»« olilißo! fi«5^ ^^ Behandlung des Lampen-^.°"s.) Wie ein englisches medicinisches Blatt ^ Met, empfichtt ein englischer Arzt Schauspielern und ^Nrrn. unmittelbar vor Betreten der Bühne sünf bis !eM T'^^kn I^iiuä^nuin ^äcnliami zu nehmen, die l^w ängstlichsten Anfängerin sofort da« Benehmen ^ Muliniere verleihen sollen. Ein amerikanischer Arzt ^>W , ^"denten. welche während des Examens von pHMlen gepeinigt werden, die ihre Fähigkeiten l»n z? " und ihre Gedanken verwirren, den Rath, je.»5 °se und am Prllfungstage selbst breimal täglich '"" Tropfen ^ii^t. Ool8Lmii zu nehmen. »^.^(Ein neuartiger Motor für Loco-^senl, ^ " ^ Gegenwärtig wird von einer der amerlanischen „ky^ ^en (der Newyorl Central Nabway) mit einem ^tch2> " experimentiert, der seinen Antrieb weder ^sser ^ ""^ ^urch Elektricität, sondern durch heißes oilb'^ "Ml, welches unter großem Drucke in Reservoirs ^ w ""b unter demselben Drucke in die Cylinder ^Kll^ Umführt wird. Wie das Patent - Bureau btkt w ^" ^^" diesbezüglich mittheilt, wurden diese geiz «.?"le der Newyorl Central Road schon seit langer !»che ^"durchgeführt. Demnächst sollen rndglltige Ver-»efah" "°cht und der Motor bei günstigem Erfolge ein-"tlply ""den. Die Id« eines Heißwasser-Motors lam lldeill au, ^" Deutschland auf, wurde aber zuerst von ^^"ilanischen Ingenieur Namens Lamm praktisch ^lchln^ " " kine mittelst heißen Wassers bewegte !°" ^ 3 ""»'führ fünfzehn Jahren durch die Straßen ! """« n'^'"" ^^^' bie Sache bewährte fich aber ^Ne N,n. . ^" Hauplvorlheil dieses Motors wäre ^^Weit im Betriebe. ^cal- und PwMzial^Nach^ lhung des Laidacher Gemeinderathes H .. am 1. September. ^ Atzender: Bürgermeister Ivan Hribar. An-. ^°"" 22 Gemeinderäthe. ? ü0i«f., ^""eister theilt mit. dass er anlässlich !>3?^)<ü Dienstjubiläum« Seine Excellenz den ° >l"dr^ ""iherrn v. R e i n l ä n d e r namens des und der Jubilant hiefür ü", ^lachl, '^^ ^^^ den Dank ausgedriickt habe. G^ seln-^" Hilfscomil ' N dnn ^^"' D" Bürgermeister ersucht daher l>> holt^^^aung. dem Obmanne des Comity. ""rink, .^' ^^^' schriftlich den wärmsten Dank ^ ^l A«. "" «um Ausdrucke zu bringen. "°>"n,el, U wirb unter großem Veisalle einstimmig ^! ^Ntr li ^'^lt sii7"!"^ ^" Bürgermeister, be« GR. Dr. ^l de« m aufopfernde Thätigkeit im Comitö ! ^ ^lz.h.-^^indcrllthes zu votieren. (Beifall.) 1 ^'^.""ist der Vorsitzende daraus hin. dass °'y Während und nach der Katastrophe seiner schweren Aufgabe vollkommen gewachfen war und illen Mitgliedern desselben Anerkennung gebüre und die Vevöllerung auch ihre Anerkennung durch die Wiederwahl oer meisten Gemeinberäthe ausgesprochen habe. Der Bürger« meifter beantragt, besonders jener Mitglieder dankbar zu gedenken, die fich bei der Hilssaction hervorragende Verdienste um ihre Mitbürger erworben haben. Ts find dies oie GR. Dr. Tavcar und Notar Gogola, die ihre Kanzleien den Hilfesuchenden unentgeltlich zur Verfügung gestellt haben. Der Bürgermeister beantragt, denfelben den Dank zu Volieren und die Kundgebung im Protokolle zu verzeichnen. (Beifall.) Pas Protokoll der letzten Sitzung wird verlefen und verlficiert. Der Bürgermeister erllärt, bafs sämmtliche Beschlüsse durchgeführt wurden. Vor dem Eingehen in die Tagesordnung stellen die GR Klein und Dr. Majaron Dringlichleitsanträge. GR. Klein theilt mit, das« die Mödlinger Schuh-warenfabril in Laibach eine Filiale und Verkaufsstellen zu errichten beabsichtigt. Hieburch würbe das hiesige Schuhmachergewerbe schwer geschädigt, da die Fabrik minderwertige Ware zu niederen Preisen verschleißt und das Schuhmachergewerbe ohnehin unter starker Concurrenz zu leiden hat. Nachdem auch der Grazer Gemeinderath gegen die Niederlassung dicser Firma Stellung genommen hat, beantragt GN. Klein, es sei der Magistrat zu beauftragen, zu verfuchen, dass die Niederlassung der Mödlinger Schuhwarenfabril in Laibach womöglich verhindert werde. Angenommen. GR. Dr. Majaron stellt den Dringlichleilsantrag, die Direction der Staatsbahnen sei zu ersuchen, den bis« herigen sogenannten Erdbebenzug zwischen Laibach und Lees-Veldes, der einem thatsächlichen Bedürfnisse der Vo völlerung entspreche, zu belassen, auch weiterhin in Verkehr zu sehen, eventuell die Fahrordnung der Züge entsprechend zu ändern. Dtt Magistrat sei zu beaustragen, sofort bei der Slaatsbahndirection in Villach biessalls einzuschreiten. Angenommen. Es wird zur Tagesordnung geschritten. Vicebürgermelster Dr. R. v. Vle iweis übernimmt während der Referate des Bürgermeisters Hribar den Vorsitz. Bürgermeister Hribar berichtet über den selbft-ständigen Antrag des GR. Dr. Gregorik, betreffend die Einführung der Luxussteuer. Nach den gepflogenen Erhebungen befinden fich in Lalbach thatsächlich nur sechs Familien, welche Pferde und Equipagen ausschließlich zu Luxuszwccken benutzen, Während alle anderen dieselben auch zu gewerblichen Zwecken benöthigen. Referent erörtert eingehend, dass die Einführung der Luxuifteuer nur schädigend wirken würbe und da« Erträgnis derselben in leinem Verhältnisse zu dem Verlust, den Lalbach in anderer Beziehung durch ihre Einführung erleiden würde, stünde. Der Bürgermeister ift daher nicht in der Lage, die Elnsührung einer solchen Steuer zu befürworten. Der Bericht wird ohne Debatte zur Kenntnis ge-nommen. E« wirb die Wahl des Curaloriums für die höhere städtische Mädchenschule vorgenommen. Es erscheinen gewählt: GR. Senelovii zum Vorsitzenden und die GR. Dr. R. von Blei weis, Dr. Kr isper und Dim nil sowie Director Franz Hubad und Professor OroZen zu Mitgliedern. GR, Senelovik berichtet namens der Finanz-fection über das Inventar des städtischen Vermögen« und beantragt, ein dreigliedrige« Comilö zu wählen, welches den von der Buchhaltung ausgestellten Nachweis gemeinsam mit den Vuchhaltungsrevidenten Trillerund Commissar Tomec zu überprüfen habe. Der Nntrag wird angenommen, und es werden in das Comiti die GR. Ravnihar, Dr. Stare und Vellovrh gewählt. Bürgermeister Hribar berichtet namens der Finanz-secllon über die Abschreibung der Schuld per 129.834 st. 1? lr. beim städtischen Lotterle-Nnlehen. Die Nnttäge der Finanzsection: Die restliche Schuld beim Lotterle-Anlehcn im obigen Betrage abzuschreiben und unter den Activen des städtischen Lolterle-Anlehen« als Betrag in Evidenz zu halten, welcher der Gemeinde für verschiedene Investitionen aus-gezahlt wurde; die Zahlung des Betrage«, der als Amor« tisation des ganzen beim Lotteriesonde aufgrnommenen Anlehcn» im Betrage von 144,600 fl. alljährlich aus der Sladtcasse gezahlt wurde, aufzulassen, werden ohne Debatte angenommen. GR Senelovit benchtet namens der Fmanz. section betreffs der Auslassung des Kasern-Amortisations-fonbe« Ueber Vortrag dc« Bürgermeisters beantragt d,e Section den Fond mit 30.000 ft. aufzulassen, der sta chen Casse zu überweisen. 20.000 fl. zum Behufe der Rickzahlung'an das 2°«"ie-«nlehen zu ^ und 15 000 fl in Reserve zu halten. Vom Jahre 1697 °n ift wied« der eigene Fond in Evidenz zu halten. - "^GR^Dr Stare berichtet namens der Finanz, section über die Verwendung des Erlöses für verkaufte Grundstücke beim Schlosse Tlvoli. Ueber Vorlrag des Bürgermeisters beantragt die Section, den Fond per 30.000 fl, der ftäblifchen Casse auf oouw ourr6nw vom 1. Jänner 189? an zu überlassen. Das Capital ist separat auszuweisen, die Zinsen find hingegen zu Gemelnbezwecken zu verwenden. Der Antrag wird nach turzer Debatte, an der fich oie GR. Gogola, Soetel und Dr. Tavcar betheiligen, angenommen. GR. Ravnihar berichtet namens der Finanz-section über die Rechnungsabschlüsse der Stadlcasse und der von ihr verwalteten Fonde pro 1695. Bei der Prüfung der städtischen Rechnungsabschlüsse ift es von Wichtigkeit, zu erfahren, in welche« Lichte fich im Gebarungsausweise der Stand der Activ- und Passiv-Rilckflände und im Abschlüsse das günstige oder ungünstige Resultat im Vergleiche zum Voranschläge darstellt. Hier finden wir sofort den mächtigen Einfluss des Erbbeben«, indem fich bei der Kprocentigen Gemeindesteuer ein gegen das Vorjahr größerer Ausfall von 6000 fl. und beim Zinslreuzer ein solcher von 13.000 fl. berechnet und im ganzen diese beiden Rückstände 26.490 fl. betragen. Beim Titel «Schule» ift ein Nctivrückftand von 400 fl. bemerlenslvert, den die Gemeinde Waitsch für da« Benutzen der städtischen Schulen schulbet, dann beim Titel «Militiirbequartierung. ein Rückstand von 1743 fi., den der Lanbessond trotz vielfacher Urgenzen nicht erstattet. Die Nclivrückftände im Titel «Durchlaufende Einnahmen» betragen zwar 19.342 fl. 8b lr., sind jedoch zum großen Theile schon im Lause des heurigen Jahre« vergütet oder befinden fich in Ucgenz. Die Differenzen im Vergleiche zum Voranschläge sind im großen Ganzen unbedeutend, wenn nämlich von der Detaillierung der einzelnen Posten abgesehen und in Rücksicht aus die außergewöhnlichen Verhältnisse des Vorjahre« ein gewisses Virement bewilligt wird. In der ordentlichen Gebarung zeigt fich also in den Einnahmen eine Gesammtdifferenz günftlg u« 1820 fl. 44 lr., und in den Ausgaben ungünstig um 5660 st. und wenn von diesen Ziffern der Erlös für verkaufte Grundstücke von 6409 fl., da derselbe sofort angelegt wurde, abgerechnet wird, so zeigt fich eine ungünstige Ziffer bei den Einnahmen u« 4588 fl. wegen der vielen Steuerrückstänbe, und in den Ausgaben um nur 748 fl. In der außerordentlichen Gebarung ift allerdings eine ungünstige Differenz von 45.327 fl. berechnet, die-selbe deckt fich jedoch mit den Auslagen sllr elektrische Beleuchtung und sür Regulierungszwecks, zusammen.^865 fl., well diese Beträge al« nicht hleher gehörig im Jahre 1896 aus die wahren Titel zu Übertragen find, bann mit den Beträgen von 21.862 fl. 08 lr. für »ehrfache Au«lagen infolge des Erdbeben« und 18.921 fl. für Reconstruction der städtischen Gebäude, weil diese Beträge infolge Ge-meinderalhz.Vefchlusse« vom 20. November 1895 au« dem unverzinslichen Darleheck von 50.000 fl. zu bestreiten waren. Das Inventar wurde in Bezug aus die productive« Gegenstände ergänzt, die übrigen Fonde zeigen jedoch nicht« Bemerkenswerte«, außer bei dem Bürger-Spltalfonde, wo der Wert des Gebäudes von 70.000 fi. wegen Demollerung in Abfall lommt. E« werben demnach folgende Anträge gestellt: 1.)ImVürgerspilalsfonde beziffern sich die Einnahmen mit . . . . fl. 17.835 41 die Ausgaben mit......» 16.635 96 der Casse,eft mit......» 1.199 45 die Activa mit........ 56.196 81 die Passiva mit........ 2,460 50 und das reine Vermögen mit ... 53.736 31 2)ImSlistung«fonbe betrugen die Einnahmen........» 17.039 29 die Ausgaben......... 13.184'03 der Cnssercft........, 3.855 26 die Activa........., 223.677 29 3.) Im Nl mensonbe waren Ein» nahmen.........» 39.045 22 Ausgaben.........' 36.960 68'/, Casserest.........' 2.084'53'/, Activa..........' 25l.854 08'/, und Passiva........' 1775-85'/, 4.) Im städtischen Fonbe berechnen sich die Gesammteinnahmen mit . . » 333.340 26 die Gesamlntausgaben mit. . . . » 303.455'32 und der Cassereft mit.....» 29.884 94 dann die Activa mit......' 907.946 71 die Passiva mit.......' 37881799'/. und der reine Verwügeneftand mit . » 529.126 71'/« 5.) Diese sämmtlichen Rechnungsabschlüsse sür da« Jahr 1895 mit den angegebenen Ziffern werden genehmigt und wird sowohl der städtischen Buchhaltung al« der städtischen C°sse das Nbsolulorium ertheilt. Sämmtliche Anträge werben ohne Debatte einhellig angenommen. GR. Dr. Pozar berichtet namens der Vaustclion über die Genehmigung des Stabtr,lgulierunll> und El« weiterungsplanes mit Rücksicht aus die tzH 3, 29 und 7b der neuen Bauordnung für die Stadt Laibach vom 25. Mai 1896. Laibacher Zeitung Nr. 201. 1730 2. September 1896. Magistratsreferent Oberingenieur Puffe erklärt, das städtische Bauamt habe, den Aufträgen der Landes- i regierung entsprechend, im Sinne der neuen Bauordnung ! den Regulierungsplan hinsichtlich der Niveaubestimmung ! und hinsichtlich des Bausystems vervollständigt. Der < Referent führt an, welche Stadttheile in das geschlossene, ! welche in da« offene Vausystem fallen. > GR. Dr. Pozar beantragt nach den Erklärungen ! des Oberingenieurs namens der Vausection: Der all- , gemeine, seinerzeit genehmigte Stadtregulierungsplan wird ' mit allen nachträglichen Ergänzungen im Sinne des § 3 ' der Bauordnung durch sechs Wochen zur öffentlichen Ein- ! sichtnahme aufgelegt und nach dieser Frist mit den all- ! fälligen begutachteten Einwendungen der Landesregierung , vorgelegt. ^ Im Sinne des § 29 der Bauordnung wlrb bestimmt, dass die Umgebung des Friedhofes auf eine Entfernung von 30 Meter, von der Umfriedung an gerechnet, nicht verbaut werden darf. Im Sinne des § 75 der Bauordnung wirb die Verdauung der Stadt nach dem offenen und geschlossenen Vausyftem nach den Vorschlägen des Stablbauamtes genehmigt. In besonderen Fällen behält sich der Gemeinde« rath eine Aenderung des Vausystems vor. Die Detailpläne werden als integrierender Bestandtheil deS General'Regulierungsplanes angesehen. Der Magistrat wird beauftragt, im Einvernehmen mit dem Stadtbaullmt Project« hinsichtlich der Uebergänge auf der Südbahnftrecke zu studieren und Anträge wegen Anlage von Alleen und Plätzen im Umkreise der neuen Kaserne zu stellen. Der Bürgermeister macht aufmerksam, dass der Zufah, wornach sich der Gemeinderath eine Aenderung des Vausystems vorbehält, ungesetzlich ist und der Zusatz «für dermalen» entfprechen würde. GR. Dr. Tavcar beantragt, es sei im Sinne des § 3 vor allem der geänderte Vauregulierungsplan vom Gemeinderathe zu genehmigen, und stellt, conform der Einwendung des Bürgermeisters, den Antrag auf Hinweg-lassung des Schlusssahes beim dritten Punkte der Sections-antrage. Vicebürgermelster Dr. R. v. Bleiweis beantragt, bezüglich des zu incorporierenden Theiles von Udmat schlüssig zu werden, welches Bausyftem dort in Anwendung zu kommen habe. GR. Dr. Krisper ist der Ansicht, dass der Ge-meinderath in dieser Angelegenheit derzeit noch nicht competent sei, hingegen die Landesregierung zu ersuchen wäre, ihren Einflufs dahin auszuüben, dass die Gemeinde Udmat im Sinne der Bauordnung vorgeht. GR. Go go la beantragt conform der Einwendung des Bürgermeisters, beim dritten Punkte der Sections« antrage «für dermalen» einzufchalten. Bei der Abstimmung werden die Anträge der Section mit den Zufatzanträgen der GRR. Dr. Tavcar und Gogola angenommen. VN. Dr. Majar on berichtet namens der Bau« section über das Memorandum der Hausbesitzer zwischen der Quer- und Bahnhofgasse sowie jener an der Ressel-straße und Petersstraß?, betreffend die Inschutznahme der dortigen Gärten vor Verbauung. Nachdem die Motive der Eingabe zum Theile im öffentlichen Interesse gerechtfertigt erscheinen, beantragt die Section, den Magistrat zu beauftragen, bei Ertheilung von Baubewllligungen in den erwähnten Gassen womöglich den Charakter der bestehenden Gärten zu wahren und, wenn thunlich, im Rayon derselben den Bau mehrstöckiger Häuser nicht zu bewilligen. (Angenommen.) GR. Dr. Starö berichtet namens der Vausection über die Genehmigung des Parcellierungsplanes des dem K. Stoecklinger gehörigen Grundes an der Triefterstraße. Dem Sectionsantrage entsprechend, wird die Par-cellierung und Verdauung nach den Vorschlägen des Stadtbauamtes genehmigt. GR. Gogola interpelliert den Bürgermeister, wann das bewilligte dreiprocentige staatliche Darlehen für die Hauscigenlhümer und zu Zwecken der Sladtregullerung flüssig gemacht werde, und inbetreff der Nnfuchen der Hauseigenthümer um Erlangung von Darlehen. Der Bürgermeister erklärt, dafs nach seinen Informationen der Landesausfchuss bereits den Gesetzentwurf wegen des Anlehens der Regierung vorgelegt habe und hinsichtlich der Vetheilung die gesammten Gefuche der bedürftigen Hauseigenthümer borliegen. GR. Gogola bemerkt, bafs diese Gesuche den geänderten Verhältnissen nicht entsprechen, und behält sich vor, einen Antrag diessalls zu stellen. GR. Kofal interpelliert den Bürgermeister wegen der auf dem Obfimarlte durch di? Zwischenhändler hervorgerufenen scandalöfen Scenen und verlangt Abhilfe. Der Bürgermeister fagt Abhilfe zu. GR. Dr. Majaron interpelliert den Bürgermeister wegen der Hemmung der Passage in der Herrengasse infolge Demolieruny de« Fürftenhoses und Verstellung beider Tlvttovle durch abgelagerte Baumaterialien. D« Nüryermt^r verdicht Abhttse. ««^« V«"«^" ^"5" 5°"er Nwkt der Vürg«. «"»VN an. """" """ "«au«» dk Io^ehunz aus — (Das neueLandesregierungsgebäude.) d, Für den Neubau des Landesregierungsgebäudes in Laibach, C der noch im Laufe des heurigen Jahres begonnen und t» bis 1. August 1898 fertiggestellt werden soll, werden die F Erd- und Maurerarbeiten sowie die dazu gehörigen se Nebenarbeiten, zusammen im veranschlagten Betrage von le rund 200.000 fl., ausgeschrieben. Die Projectspläne sowie 3 die Offertbehelfe, bestehend in dem Offertformulare, den il allgemeinen Offert- und Baubedingnissen, den speciellen d Vedingnissen für die Erd- und Maurerarbeiten und dem t> Arbeits.Ausweise (zugleich Einheits-Preistarif) sind im r Baudcpartement der l. k. Landesregierung einzusehen, ü woselbst auch — vom 9. September ». o. ab — die genannten Offertbehelfe gegen Vergütung deS Herftellungs- l, preise« behoben werden können. Die Offerten sind in der p aus den allgemeinen Bedingnissen zu ersehenden Form ^ bis längstens 30. September 1896, mittags 12 Uhr, 3 beim k. l. Landes-Präsidium zu überreichen. Das neue H Landesregierungsgebäude, ein prächtiger Monumentalbau, s wird Laibach zur Zierde gereichen. d * (Orientierungstafel im Rathhause.) 3 Wir haben wiederholt darauf hingewiefen, wie ersprießlich < für den Parteienverlehr die Anbringung von Orien- i tierungstafeln an den Emgäugen zum Rathhaus und den i zwei anstoßenden Gebäuden wären, in denen sich die f magistratlichen Aemter befinden. Wie wir vernehmen, f soll demnächst diesem Verlangen entfprochen werden. l * (Vom Obst- und Fleischmarlte.) Die ' Anregung, welche wir jüngst hinsichtlich der Uebelstände auf dem Obst- und Fleischmarlte veröffentlichten, hat, wie au« Schreiben, die uns zugekommen sind. ersichtlich ist. die Zustimmung zahlreicher Hausfrauen gefunden. In mehreren diefer Zuschriften wird auch darüber gellagt, dass die Obst- und Fleischftände nicht numeriert und daher nach- > trägliche Reclamationen oder Anzeigen schwer durch- s fühlbar find. ' * (Polizeiliches.) Vom 31. v. M. auf den < 1. September l. I. wurden vier Verhaftungen voe-genommen, und zwar eine wegen Trunkenheit, zwei wegen Vagierens und eine wegen Verfuches zur unerlaubten Auswanderung. Josef Klobucar, 21 Jahre alt, aus Töplih, wurde unter dem Verdachte, sich der Militärpflicht zu entziehen, indem« nach Amerika auszuwandern beabsichtigte, auf dem Südbahnhofe in dem Momente verhaftet, als er nach Eger abfahren wollte. Klobucar befitzt ein Arbeitsbuch des Gemeindeamtes Töplitz vom 31. August l. I., versehen mit der Reiselegitimatlon der l. l. Neziilshauptmannschast Rudollswert vom 31sten August l. I., g. 727. —r. — (Fremdenverkehr.) Im Monate August sind in den hiesigen Gasthöfen und Hotels 1905 Fremde, daher 185 mehr als im vorigen Jahre eingekehrt. — (Unfall.) Der 68jährige Schmied Johann Lotric gerieth vorgestern nachmittags auf der Triesterstraße zwischen drei Wagen, fiel zu Boden und wurde durch einen Wagen überfahren. Lotric ward im schwerverletzten Zustande ins Landesspital transportiert. * (Gemüthlich!) Gestern nachmittag« zwischen 4 und 5 Uhr weideten vier Ochsen, deren Besitzer jedenfalls darüber Studien anstellten, «wo man einen Guten schenkt», ohne jegliche Aufsicht auf dem Grunde des früheren Lanbesspitales an der Wienerftraße. Die zahlreichen Passanten der frequcnten Straß? waren von den, Bilde der ländlichen Idylle inmitten der Stadt gerade nicht entzückt. * (Ertrunken.) Am 28. August l. I. gegen 1 Uhr nachmittags sah Maria Petek aus Oberloitsch in dem durch die Ortschaft fließenden Bache ein Kind leblos im Wasser liegen und rief Leute herbei, um dasselbe herauszuziehen. Da« Kind, das trotz der vom Bezirks' arzte sofort angestellten Wiederbelebungsversuche nicht mehr zu sich kam, wurde als der zweijährige Sohn der Inwohnerin Maria Petrovcic au« Oberdorf agnosciert. Das verunglückte Kind, welches mit seinem ?jährigen Brüderchen Franz unbeaussichtigt spielte, fiel ins Wasser und ertrank. Die Hilse kam — wie gesagt — zu spät. Gegen die Mutler de« verunglückten Kindes wurde beim t. l. Bezirksgerichte Loitsch die Strafanzeige erstattet, -r. — (Gemeindeuorstands - Wahl.) Beider am 14. August vorgenommenen Neuwahl des Gemeinde-Vorstandes der Ortsgemeinde Mosel wurden Johann Lalner in Obermösel zum Gemeindevorsteher, Hans Ionle in Obermüsel, Johann Tramposch in Reinlhal, Johann Stonitsch in Unterslrill und Mathias Ionle in Pockstein zu Gemeinderäthen gewählt. ^- (Die Einjährig-Freiwilligen und die Armeesprache.) Wie das «Wiener Tagblatt» vernimmt, ist bezüglich der Reserve-Officiersprüsungen der Einjahrig-Freiwilligen eine interessante Verfügung ge. troffen worden, welche schon bei den diesjährigen Prü-, fungen in Kraft treten wird. Die Verfügung besteht in einer Erleichterung für diejenigen Einjährig-Freiwilligen, welche der deutschen Sprache, der Armeesprache, nicht mächtig sind. Die vollständige Unkenntnis der deutschen Sprache verpflichtete die Officiersaspiranten bisher zum zweiten Dienstjahre— dies soll nunmehr geändert werden. Dem Einjährig-Freiwilligen, der der deutfchen Sprache nicht mächtig ist, wird es freistehen, sich bei der Prüfung ^n«r Muttersprache zu bedienen. In diesem Falle muss lr prüfende Officier, bann Mitglieder der Prüfung ommission und auch der Vorsitzende General der be< -essenden Sprache mächtig sein. Weist der Einjährig reiwillige bei dieser Prüfung nach, dafs seine Leistungen inen Kräften entsprechend sind, und das« nur die M" inntnis der deutschen Sprache, welche in der EinjiilM !reiwilligenschule als Unterrichtssprache gebraucht wirb, im die Ablegung der Prüfung, refpective Erlernung er Doctrine« unmöglich machte, so wird der "^ äffende — falls er eine gute Conduite hat ^ "° lnterofficier schon nach dem ersten Jahre in die Reserve hersetzt. — (Wer hat recht?) Der bekannte «Wettel' unbige» Habenicht in Golha hat seine nemste Wetter' rophezeiung für die kommende Zeit veröffentlicht. ^ 3rophezeiung lautet folgendermaßen: «Heiße und trockene Litlerung am Ende August, sodann ein anhaltend saW" ?erbft bis tief in den November hinein, dem ein Harlem chnee- und eisreicher Winter folgen dürfte.» — Genau as Gegentheil prophezeit für die nächsten Monate F a l»' derselbe kündigt für die Zeit vom 23. bis 31. August. Die Niederschlage breiten sich mehr au« und gehcn ""^ nählich in Landregen über. In den letzten Tagen beso^ »ers zahlreiche Gewitter. Infolge dessen wird ein Te"' »eratursall eingeleitet.» Für September und Veto" irophezeit Falb Regen und immer wieder Regen, »v' »offen, Herr Falb «habe nicht» recht prophezeit. Neueste Nachrichten. Fürst Lobanow-Nostowski -f (Orlglnal-Telegramm.) .> Wien, 1. September. Vormittags um halb 12 M and in der russischen Kirche ein Traueramt für ^. Fürsten Lobanow, celebriert vom Erzbischof Nikolajc»"^ n Gegenwart des Botfchafters Grafen Kapin!t " Vemahlin, sämmtlicher Mitglieder der russischen V^ lchaft, des österreichisch - ungarische» Botschafters Petersburg Prinzen Liechtenstein, des Sectionschefs Ministerium des Aeußern Grafen Welsersheimb, ft^ )es französischen, italienischen, spanischen und tun'sH Votschafters, des deutschen Botschaftsrathes, des PrM Schünburg und des britifchen Geschäftsträgers, H'^ zahlreicher Mitglieder des diplomatifchen Corps <". Kiew, 1. September. Der Kaifer und die Ka«!"' oon Rufsland, welche gestern in Begleitung "."h^ Großfürsten und Staatswürdenträger einem feie"'^ Todtenamte für den Fürsten Lobanow beigewohnt hat" ' legten am Sarge desselben zwei prachtvolle Kränze v Orchideen, Theerosen und Palmen nieder. Auf ^lA des Kaisers wurde die für gestern abends angellln^ Illumination der Stadt aufgehoben. Unruhen in der Türkei. (Original-Telegramm.) ^,^ Constantinopel, I.September. In der ^ .^ der Pforte vom 28. August wird im Widersprüche '^ den mündlich auf der Pforte gemachten Angabe' ^ Zahl der bei der armenifchen Lehrerin in der Schule ^ Stambulervorstadt Psamatia gefundenen Bomben ^ 36 angegeben, abgesehen von den vorgefundenen volvern und Dynamitpatronen. Die Zahl der ^ wundeten Soldaten, Gendarmerie und Polizisten ^ in der Note der Pforte mit 30 beziffert, ^e« " ^ Consulate« lanfen Bittgesuche um Verprovianne ^ der in den Geschäften eingesperrten armenischen ^.^ und Befreiung von Armeniern aus den G^fäng^, ein. Die Beamten des österreichisch«nngarischen .^, sulates geriethen bei der Beschützung "'sterre'^^ ungarischer Staatsbürger und in Geschäften nileo in gefährliche Situationen. Geleg-ratNtne. ^l. Wien, 2. September. (Orig.-Tel.) Wie d'e ,,. Corr.» vernimmt, verlieh der Kaifer von R">"! , des lässlich der Anwesenheit in Wien 16 Funct""" Ministeriums des Aeußern OrdensauszeichnnM '^i. Wien, 1. September. (Orig.-Tel.) Der l0' ^t besitzer Commerzienrath Mauthner von M"lV sich heute durch einen Nevolverschuss entleibt. ^jesB Lembcrg, 2. September. (Orig.-Tel.) ^e--" ^?c» der Kaiser begab sich mit Gefolge zu den ^" in der Nähe von Humieniec»Szczerzec. . ^nfo^ Troppau, 2. September. (Orig. - Tel-1 ^ e^ der Einführung der Zehnstundenschicht "">. " ^ ^ herzoglichen Grnben in Karmin, wo se" A"^ a"' Achtstundenschicht bestand, ist ein partieller i v ^ Wiirzbura sind sueben drei Neuheiten erschienen- ^ lü'^ durch Wiesbaden», ein «Rom-Füyrr ^H,z. «Curort Me ran-Ma is». Die beiden ", A," wurden von Leo Woerl herausgegeben, letzteres rath Dr. V. Mazegger. Satbadjer Settling Ki. 201. 1731 2. September 1890. 5,., ,Dlls Militär der fünf Welttheile von 3"M von Vülow, k. und l. Rittmeister. Leipzig 1896. I?? "bt ^ Co. Der als Militärschriststeller namentlich durch P." ausgezeichnete Monographie des l. und k. 13. Uhlanen« ,^u„cnts auf das vortheilhafteste bekannte Herr Verfasser bietet Uss , ^liegenden, 171 Octavseiten umfassenden gediegenen h.t,. ,'ucht nur ein treffliches, nach jeder Richtung hin voll' folgendes Nachschlagebuch über die Wehrverhältnisse aller Ann ^'" Orienticrungswerl uon plun ultra für Fach« A>b> ""^ iiaien, insbesondcrs auch für das zeituuglesenbe H^.'?"», sondern zugleich einen ganz equisitcn Studienbehelf für 9llltu '^' ^^ ""^ luug. Alphabetisch geordnet — wie dies in der d„ ^,emes Nachschlagewerkes gelegen — behandelt des Herrn ^rsnn hochwcrtvolles Vuch l>ii Staaten und Reiche nach !M ^°^ Gespenst des Pantoffels. Von Kedwig Neuhof. l!«r^; ""»gang. Uon A. v. Planlenberg. — Antworten. — "N>°"s 5 der Redaction. — Graphologischer Briefkasten. ^l»iz X°"s und KÄche. — Speisezettel für ein bürgerliches ^ ws" ^'" Arbeitstische. Von Mathilde Müller. — Literatur. ^. "' der Poesie: Traum . . .? Wahrheit . . .? Von hilled ^"'lhclm. Zwiegespräch. Von Eberhard R. v. Weilten» ' ^ "äthsel'Zeitung. — Schach«Zeituug. Redigiert von Karl Schlechter. — Die beiden Witwer. Erzählung von Ottilie Bibus. — 's Wetterhäusel. Vou Mathilde Felder. — Feuilleton Ein Rendezvous. Von Th. Schäfer. — Inserate. — Preis halbjährig fl. 2 50. Alles in dieser Rubril Besprochene kann durch die hiesige Buchhandlung Jg. von Klcinmayr heiter_____ 5 l 7 U.Mg.! 73« 2 ! 12 b j NO. schwach j fast'heiter^j^' U DaS Tagesmittel der gestrigen Temperatur 15 0«, um 19« unter dem Normale. Verantwortlicher siedacteur: Julius Obm-Ianuschowelv «irter von Wissehrad, (Statt jeder besonderen Anzeige,) Dr. Undreas Fcrjanüiü, l. l, Landcsgerichts' rath nnd Reichsrathsabgcordncter, gibt im eigenen sowie im Namen aller Verwandten die traurige Nachricht von dem Hinscheiden seines unvergesslichen Sohnes Franz Ferjanöiö Zöglings der l. u. l. Marine'Alabemie in Fiume der nach kurzem, schwerem Leiden den I. September um halb 5 Uhr nachmittags, versehen mit den heil. Sterbesacramcnten, in seinem 1«. Lebensjahre ruhig in« Herrn entschlafen ist. Die Leiche wird in der Todtenlapelle des Landes« spitalcs in Udmat aufgebahrt und sodann am Donners« tag. den 3. d. M., um 5 Uhr uachmittags von der Kirche zu St. Christoph aus auf dem dortigen Fried-hose beerdigt werden. Laibach, den I.September 1896, Kränze werden dankend abgelehnt. Course an der Wiener Börse vom 1. September 1896. ^« ^ 0^«. «5°,.^.« ",^°t«^nl,h»n. «tlb war, " Albei ^'Wbnmr>«„aus« '<"'"" l02 - .„ ^ »crz, Iünner I»>! l«l ?d^0!/95 >3° b» ^""»l<>,t. «ku n. 14875 ,44,75 >?' 5°/° " ^?nn,^ 50« I. 145 5U 145. »u ^ E a,.,,'. 3">'slel loa I. 15N-- ,56 t,n "'dbr. 5 l«n st, . . Ib7>uo 158 «l» i."°,A>,."'.""^' lcucrftel —>- —-- ^> dtn ^""l!"nenNom. INI 2b 10l-4l. ""'bei, """"' "'»?l)!Ä«''',''« Silber ^ ' ">N^i,N<>m, . 98>3<1l°0 20 'H^d.HH«t^. 25.-25«.-^'^U^,5,'^~^II «tld «nn No» Staate znr Zahln», übtlnommene Etfent.'Prior.» vbltllatione». «lijabethbahn »na u.8NN« Vl. <ür »U» M. 4°/,..... 117 — 11? 90 «klllllbethbahn, 4<>N U.2NN0 M. LUN M, 4"/^...... 12«'35 1L2'3ü ss>lepl>'V.. Vm. 1884,4°/« U9-50 I0N5N «alizische »arl ^ Uudwlg. Nllhn, «m. 188l, 8UU fi, S. 4"/« . 98 50 10U'50 »orarlberger Vllhn, Em, 1884. . 4°/, (biv. St.) E., <. 1UU fl. «. 9975 INO'25 Ung, Voldrent» 4»/, per /,°/<>s»llnl«gaI.«bl.»vbl. 1UU-25 INN40 dtll. PrHm.<«nl. k 1NN fi. e. W. 154 bl» 155 — dtll dtll. i^ bofi.o. W. 158—154 — ThclhNeg.'Lole 4°/„ 100 st. . 139 — 139«) Glund»ntl.'Vbligatton»n (f«r 100 fi. «M.). 4"/^ lroatische unb slavonilchr . 9750 98 — 4"/, ungarilchc (100 fi. e.W.) . 9?-35 9830 Andtl» Iss»nll. Anl»h»n. Du»ll».R,z.'Ll!!t 5°/„.... 127 — 18780 dtll. »Nnlelh, 1878 . . 10825 108 «5 Nnlehcn ber Gtobt «vrz, . . 112— —-— »nlrben b. Ltabtssrmriiibr Wien 104 40 1U54N «nllyr» d. Etadtgrmtliidc Wien (Silber ober Gold). . . , 126-75 12775 Pram. Van! veil. 4°/, . . i»a l>0 INI — bto. bto. üNMr. ,, 4°/, . , 10020 101 — Vhalcasse.1. oft.,8NI. 5'/,»/„vl, 10150 — — Priorität,. Vbligalt«n»n (für 100 ft.). lferblnanb»°Norbbahn »m, «8»» 10I 50 102 50 vesicrl. Nordwestbah» . . 110 75 11175 Staatlblllin....... 225'— —'— Lildbllhn k 8°/»..... 171 75 17275 bto. »5°/»..... 128 »5 129 25 Ung..gllllz. «ahn..... 10? »0 108 60 4°/» Unterlraln« Vahnen , . 98 — 98 5» Divtrft zos» (per Ttüll). Vudllpest.Vllstlic» (Domban) . — — —- «lebitlllle 100 fi...... l9? — 19» — lllaryllose 40 ft, «M, . . - ü?-— 58 — 4"/„DllNll,i'DllMpflch.10«fi, 157 25 «antverein, «Lien«, 1N0 fi, . 267 — 2«? 50 Vodcr..«lnft,,0est..»0ftfi,!3,4(»°/, 455 — 457 — «lbt.'«lnst, f. HllNb.U, V. l»u fi. 372 10 372 65 btll. bto, per Ultimo Veplbl. 372 10 372 »5 lredltbanl. «lllg. UN«., 200 fi. . 899 50 400 50 Dtpllsttenbanl, «llg , »00 fl. . 28S-50 237 — tl,flb,,0tft,,200 fl.25°/, «. 85— 8«'— öünbrrbllül. 0efi.. 200 fi. . . 2l>8 50 254 — Oesterr,-unglli. Vanl. »00 fl. . 9t!2 — 963 — Unionbank »ON fi...... »9ll 25 »9« ?ü Verlehrlbanl, «lllg., 14« fl. . 1??>50 179 — Altt»u von HranVPorl» ßnl»rn»hmn«l»n (per stüll). «lbr«cht.«llhn 200 fi. Vllbn . — - --- «wlstg°Tepl. Elsenb. 800 fl.. . 1««« IS9N Uüb», Norbbahu 150 fi. . . »80 — 282 — VuMlehiabec Vl>. 500 fl. llVt. 148L 1485 bt°, dtll. (Ilt. ») 200 fi. . 543 — 544 — Donau - Dampflchiffllhrt«. «»>., vefterr., 500 fi, IM. . . . 501 - 503 — Dul'V°d«nbachrl«..V.»oafi.T. k?.- «8 — fferblnanbeNorbb. 1000 fi. UM. 8400 »410 Lemb.« «lzernllw.Illsiy»Nfenb,» <»el«Mchaft 200 fi. E. . . . 288 75 289 75 2l°y>. vest., lriest, b»0 fi. «M. 423 — 428 - Ocsterr. Nllibwestb. 200 st. V. . 27050 27150 bto. bto. (M, U) 200 fl. S. 27? — 277-5,0 Prag'DuierVilenb. 150fl.T. , 9755^ 9850 E>»at«f«enbahn 200 fi. L. . . 8LL 25 3!>e 75 Cüdbllhn ÜM» fl. V..... 10210 10i!-60 Lübnordd. «erb..«. 200 fi. «U. 21» 50 ÜI7 — lrllmn>ah'Ve<.,Wr.,1?Uft.ll.W. 497 — 500 — bt<>. «rm.i88?.»00ll, . . . —— — — Olb Mas? Iramway Ve>., Nene wl.. P>-<»» rität» «l-«en 100 fi. . . . il»4 — ,04 25 Unz.^llli». ^s,,»!. z»'»0 ft. Silber 207 50 208 «! Nn«.«eftb.(M»ab»r»»)»0<,fi.L. »U9 — -. .. Wiener liorlllbllhnen'Uet. .G,!. «3— «e — znduNri»»ßttl»n (per Vtück). VllUgel., «U«. »st.. 10» fi. . . 88-7L 8» 50 Vgy^ler 2l,<> Litfinger >l»r<,»ere! IM» fl. . . iib — ill! — Vlontan-HelelKch., vest, »alpine 8t> 7b «8 25 Prazer . 70 st. ,5«-— 15» — Waffenf.'«».,dest.!nNK "^:beni pogoji leM tukaj na I ' ne 6. aVgU3ta 1896 Sparcasse - Kundmachung. Im abgelaufenen Monate August wurden bei der krainischen Spareaase von 1996 Parteien............ 550.268 sl. — kr. eingelegt und an 2391 Interessenten......... 569.340 » 86 » rückbezahlt. Laibach am 1. September 1896. (3802) Die Direction der krainischen Sparcasse. Hiemit gebe ich allen P. T. Gästen und Besuchern des alten Gasthauses „pri Tislarju" Bahnhofgasse in Laibach höflichst bekannt, dass ich d.eses altbekannte Haus sammt allem Zugehör von der früheren Eigenthümer«! im Kaufwege erworben habe und dass .eh das Wirtihaus-i i , ii t •, r-v. orHp- auch st dafür Sorge getragen, dass die baste gewerbe dortselbst weiterführen werde, am-" = 6 ( hier übernachten können. . . .... D ¦ nn arnnr,Mt B\nh iu ¦ it i -7 • , •• li^qfpr Bedienung zu billigen Preisen empüenlt sich 7.\\ Unter Zusicherung vorzüglichster »«""=' e- ° ' zahlreichem Besuche Oattwirt. fDer reinste und beste in Flaschen zu 1 kg ä G0 kr., in Korbflaschen zu 3, 10, 20 und 40 kg ä 48 kr. per Kilogramm. (21 l'J) 17 Apotheke Piccoli Xjai"toa.cli. (3631) 3—3 St. 1907. Oklic. Dne 21. septembra 1896 *e bode tusodno vröila druga izvr-silna prodaja posestva vlož. st. 162 kat. obè. Kranjska Gora Marka Hle-bajna iz Loga št. 1. G. kr. okrajno sodLšèe v Kranjski Gori dne 20. avgusta 1896.